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M e z g e r, D ie Bedeutung der V itam infrage fü r die Nahrungs-, S tä r k m g s - und H eilm ittelindustric. V f. verw eist nach kurze r D arst. der derzeitigen K en ntnis der V itam in e a u f die N o tw e n d ig ke it, K onserven u. diätetische M itte l tu n lic h s t so her­

zustellen, daß die V ita m in e in ihnen erhalten bleiben. (Süddtsch. A p o tli.-Z tg . 6 1 .

207— 8. 3/5.) Ma n z.

L o re tto O’R e illy und E d ith H . M c C abe, D ie nach dreimaligem Kochen im Gemüse noch vorhandenen Kohlenhydrate. D a fü r D ia b e tike r dreim al gekochte Ge­

müse vorgeschlagen w u rde n, schien es w ic h tig , dauach den Geha>t an Stärke und Zucker festzustellen. D ie g u t zerkleinerten Gemüse werden je ’/a Stde. jedesm al m it frischem W . in einem offenen Kessel gekocht. N im m t man 20 T ie. W ., so e rh ä lt m an K ü rb is , S alat, Sellerie ganz ko h le n h y d ra tfre i; S pinat und Spargel in Büchsen, Rüben, R unkelrüben u. Zw iebeln nahezu ko h le n h yd ra tfre i. G rüne Bohnen in Büchsen, B lum enkohl, G artenkürbis, K o h l u. M ohrrüben enthalten noch ca. '/a%

K ohlenhydrate. F ü g t m an beim Kochen 0,05— 0 ,l°/o N aH C O s h in zu , so geht, be­

sonders heim B lum enkohl, der Z uckergehalt stark zurück. (Journ. B io l. Chem. 46.

83—89. M ärz [26/1.] M ontreal [Canada], R oyal Vi c t o r i a H ospital.) Sc h m i d t.

W a lth e r Z im m e rm a n n , D a s „D iäteticum “ B a d -J o vom S tandpunkt des A p o ­ thekers. N ach den sieh im einzelnen widersprechenden A ngaben des H erstellers is t R a d -J o ein pflanzliches A rz n e im itte l, über dessen w ichtig sten , nach Aussage eines Gutachtens in k le in e r Menge besonders w irksam en B estandteil n ichts bekannt is t; Rad-Jo is t also dem Rezeptzwang zu unterw erfen. (A pofh.-Z tg. 36. 183 — 85.

20/5. Ille n a u , A nstaltsapotheke.) Ma n z.

1 9 2 1 . I V . X V I . Na h r u n g s m i t t e l; Ge n ü s z m i t t e l; Fu t t e r m i t t e l. 2 0 1

P . L in d n e r , Verwerfung der P ik m a sse des Milchflusses der Bäume. In dem zuckerhaltigen S aft der M ilchflußbäum e B irk e , H ainbuche und A h o rn , dem auch noch N -h altige N ährstoffe u. Sa'ze beigem ischt sin d, e n tw icke lt eich E u d o m y c e s v e r n a lis in großer M enge, so daß die Pilzm a^se lite rw e ise an einem einzigen B aum stum pf abgehoben werden kann. Es w ird em pfohlen, die sehr eiw eißreiche, g u t schmeckende Pilzeubstauz zu sammeln und sie ohne w eiteres Suppen, Gemüse und Samen beizum ischen. F ü r den u o m itH b a re n Genuß em pfiehlt es sich, die breiige M. erst durch etw a 24— 48-stünd. B ehandeln iu einer K ochkiste bei 40— 50°

aufzuschließen und leich te r verd au lich zu machen und dann das Ganze, A u to lysa t nebst Zellmasse j in der Suppe oder in Saucen aufzukochen. (Zteclir. f. techn.

B io lo g ie 8 . 217 — 18. M ärz.) Ra m m s t e d t.

T h . S a b a lits e h k a , G iftw irku n g hei eßbaren P ilzen . D ie von Pr o c h n o w

(A rz tl. N aturw iss. W chschr. N . F . 18. 712) berichtete schwach g iftig e W rk g . des S eife nritte rling s (A garicus saponaceus F r.) w ird nach eigenen E rfahrungen fü r die rotscheckige, im N adelw ald vorkom m ende, rotanlaufende V a rie tä t b estä tig t; der Genuß größerer M engen verursachte bei zw ei Personen nach kurze r Z e it Ü b e lke it und Erbrecben. (Pharm . ZentralhaUe 62. 235— 36. B erlin-S teglitz.) Ma n z.

E . L . T a g u e , Veränderungen, welche heim Anmachen des Weizens m it Wasser vor sich gehen. D u rch Zusatz von W . zum W eizen w ird die Q u alitä t des Mehles verbessert und eine größere Ausbeute erzielt. V f. stellte die günstigsten B e­

dingungen fü r dieses V erf. fest und untersuchto die chemisch physikalischen Ä nde­

rungen, welche das M eh l h ie rb e i erleidet. D ie besten E rfolg e w urden e rzielt nach einer E inw . von 48 Stdn. bei 20—25°, w enn der W eizen m it 15l/»°/o seines G ew ichts W . versetzt w ird . H artw eizen und trockener W eizen ergeben die besten E rfolge.

D ie günstige W rk g . des W . b e ru h t hauptsächlich darauf, daß durch den W .-Zusatz die K lcberschichten zäher und zusamm enhängender werden und in fo lg e dessen eine bessere T ren n un g von dem M ehle erm öglichen. D ie chemischen Ä nderungen, welche das M ehl durch dieses V erf. erleidet, sind n ic h t von Belang. (Journ.

A g ric u lt. Research 20. 271— 75.15/11. 1920. Kansas, A g ric u ltu ra l Exper. Stat.) Be b j u. L o n A . H a w k in g und J . R . M agness, Ä nderung der F loridaorangen während der Lagerung. D e r Säuregehalt der Orangen (C itrus decumana) n im m t w ährend des Lagerns bei n ie drige r Tem p. ab. D ie Zunahm e des Zuckergehaltes is t n u r eine scheinbare, da sie eine Folge des W .-V erlustes der F rüch te ist. V erluste durch S chrum pfung bei k ü h le r A u fb e w a h ru n g 5 —8°/0, bei w ärm erer Lagerung bis 23% . G ünstigste Lagerungstem p. 0 “. B ei dieser Tem p. aufbew ahrte F rüch te sind h a lt­

barer in w ärm eren Tem pp. als solche, die bei gew öhnlicher Tem p. lagerten.

(Journ. A g ric u lt. Research 20. 357— 73.1/10. 1920. B ureau o f P la n t In du stry.) Be r j u. E . F . W h ite , D ie Herstellung von Lim onadensirupen. V f. b espricht die T ech­

n ik der H erst. von Sirupen fü r kohlensaure G etränke. (M idi. D ru gg . and P harm . Rev. 53. 2 5 -2 7 . Jan. 7 0 -7 4 . F ebr. 102— 11. März.) Ma k z.

H a n s K re is und J o s e f S tu d in g e r, Über den Kallegehalt des Eierlelars. D e r K a lk g e h a lt des E ie rkla rs frisch e r E ie r is t großen Schwankungen u nterw orfen und beträgt 0,59— 4,25% der Asche; auch nach m onatelangem A u f bewahren von E iern in K alkw asser findet eine m erkliche K alkaufnahm e n ic h t sta tt H iernach g ib t der K a lkg e h a lt des E ie rk la rs keinen A ufschluß darüber, ob das E i m it K a lk behandelt ist. Das G e w ich t der in K alkw asser eingelegten E ie r blieb unverändert. Bei K alkeiern tr itt schon nach verhältnism äß ig kurze r Z e it eine leichte V erle tzlich ke it der D otterhaut auf, aus w e lch er um gekehrt allerdings n ic h t a u f eine vorherige Be­

handlung des Eies m it K a lk , sondern n u r a u f das V orliegen eines n ic h t frischen Eies geschlossen werden kann. D a jedoch die D. bei luftkoneervierton E iern dem A lte r entsprechend n ie d rig e r, bei den in F ll. aufbew ahrten E ie rn dagegen unver­

ändert gefunden w ird , ist es m öglich, zu entscheiden, ob ein lu ft- oder in F l.

kon-2 0 kon-2 X'VI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l; Fu t t e r m i t t e l. 1 9 2 1 . I V .

serviertes E i vorlie gt. (Schweiz. A poth.-Z tg. 59. 193—96. 7/4. Basel, L ab . des

K antonchem ikers.) Ma n z.

H . W e ig m a n n u nd A . W o lff, Über die F lora der frischen und pasteurisierten M ilch einer Viehherde bei Weidegang und Stallhaltung. IV . D ie aeroben und anae­

roben Sporenbildner der frischen M ilch. ( III. vg l. Forsch, a u f d Geb d. M ilckw irtsch . u. d. M olkereiwes. 1. 33; C. 1 9 2 1 . I I . 859 ) Im vorliegenden T e il der A rb e it werden die Ergebnisse der einzelnen Verss. der S onderkultur der b eiderlei S porenbildner, d. h. ih r K u ltiv ie re n nach E rhitzen der M ilch a u f 85° angegeben (vgl. O riginal).

F ü r den Zw eck dor Selektion der S porenbildner schien die Tem p. von 85° geeignet, da anzunehm en w ar, daß sie die vegetativen Zellen abtöte, von den sporentragen- den Zellen aber n u r je n e , die am wenigsten w iderstandsfähig waren. (Forsch, a u f d. Geb. d. M ilchw irtsch. u. d. M olkereiwes. 1. 101— 11. A p ril. K ie l, Vers.-Stat. f.

M olke rei wesen) R ü h l e .

B . F. K a u p p und J . E . Iv e y , S tudie über einige Futtermischungen fü r Ge­

flügel in bezug a u f ihre potentielle A cid itä t und potentielle A lkalität. U nters, der A schen einer großen A nzahl von F utterstoffen fd r G eflügel, um A nhaltspunkte über deren voraussichtlichen basischen oder sauren C harakter zu gewinnen, und Fütterungsvers. m it b is 24 W ochen alten G eib'gelstäm m en, behufs U nters, des Säure-Basisgleichgew ichts der verw endeten Futterm ischungen. Die fü r G eflügel verw endeten K om erm ischungen sind gew öhnlich sauer. M isch fu tte r m it genügenden M engen verdaulicher A bfallstoffe, Fleisch- und K nochenm ehl, getrockneter M ilch und getrocknetem B lu t sind basisch. Säureübergew icht von Futterm ischungen kann durch Zugabe letzterer, sowie von gemah enem K a lkste in oder gem ahlenen Auster­

schalen ausgeglichen werden. Ferner sind noch G r n fu tte r und M ilch als G etränk h ie rfü r dienlich. (Journ. A g ric u lt. Research 2 0 . 141— 49. 15/10. 1920. N o rth Caro­

lin a . A g ric u ltu ra l Exper. S ta tio n ) Be k j u.

R a y E -S e id ig , Rübenblättersilage. D a nach V e rb itte ru n g von R iibenblätter- silage das Sterben v ie le r T ie re beobachtet w urde, untersuchten V f. 10 ihm über­

sandte P roben und fand, daß n u r 2 derselben einen norm alen Sandgehalt 17.OH0/,, und 22,5°/„, aut Trockensubstanz berechnet, enthielten, ln den übrigen P roben be­

tru g der Sandgehalt 3 1— 5 ü°/„. D u rch diese und andere V erunreinigungen w ird die V erdauung der R übenbD ttersilage sehr u ng ün stig beeinflußt. Ferner wies ein ab­

norm er B uttersäuregehalt 2 —4°/0 a uf Trockensubstanz berechnet, a uf undichte Lagerung der R ü be n b lä tte r h in . V f. em pfiehlt große S o rg fa lt bei der E in b rin g u n g der R ü benblätter im d dichte Lagerung in tie fe n G ruben u n te r l.uftabschluß. (Journ.

A g ric u lt. Research 2 0 . 5 3 7 —42. 3/1. Idaho, A g ric u lt. E xper. Stat.) Be k j u.

R . G. O w en und R o th (? ) G re g g , LactosebesUmmung in der M ilch durch eine colorimetrische Methode. A nw endung des V e rf v>>n Fo l i n im d W u (Journ. Riol.

Chem. 4 1 . 367; C. 1 9 2 1 . I. 461) fü r den genannten Zw eck. (Journ. o f laborat.

and clin . M ed 6. 220—21. D e tro it [M ic h .] D e tro it cliu. L a b .; ausführl. Ref. vgl.

Ber. ges. P hysiol. 7 . 139. R e f R i e s s e k . ) S p i e g e l .

W . H e n n e b e rg , G iftig gewordene N ahrungs- und F utterm ittel ISauerfutter, Treber). N ach einem allgem einen Ü b e rb lic k über G ifte erzeugende B akte rie n und ü ber N a hru ng sm it'e lve rgiftu nse n, die a u f T ä tig k e it von Sproßpilzen zurück zuführen sind, b erich te t V f. über die ihm gem eldeten T ie rv e rg iftu n g e n , die meistens durch T re b e r oder durch S auerfutter, bisw eilen auch durch S auerkartoffeln verursacht w urden. Sow ohl die T reb e r w ie die K a rto ffe ln s nd zunächst info lg e ih re r B e­

reitungsw eise gesund. D ie In fe k tio n e rfo lg t erst nachträglich. Eine kleine In ­ fe k tio n genügt, um unter den äußerst günstigen E ntw icklungsbe iin¿ungen in kürzester Z e it ungeheure P i zmassen entstehen zu lassen; die T reb e r sind geradezu zum G iftig w e rd e n disponiert. S auerfutter ist in seinen oberen oder seitlichen, der L u ft ausgesetzten Massen n ic h t selten g iftig . — D ie M ethode des G iftnacbw eises, die

1921. I V . XVII. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 20 3

Toxinbest., is t um ständlich und w enig sicher. Fütterungsveres. an P ferden und B indern können n ic h t vorgenom m en w erden, die Verss. an b illig e re n T ieren, w ie B atten usw., sind w enig b ew e iskrä ftig. E in fa ch e r is t der Nachweis der frem den B akte rie n, die in gesunden T rebern usw. niem als gefunden werden. D ie K u ltu r in hängenden T röp fch en unter aeroben und anaeroben B edingungen bei 25 u. 37°

bei A nw endung von sterilem W ., Peptonwasser oder sehr dünner Melasse is t zum N achw eis der P roteus- und C oliarten besonders geeignet. Daneben müssen in größeren Mengen gleicher und zuckerhaltiger N ä h rfll. A nreicherungen zur P rü fu n g a u f Gärunsr, H a u tb ild u n g , G eruchsbildung und R eaktionsänderung stattfinden. Zu weiteren Bestst. sind R e in kultu ren herzustellen. E inzelheiten sind im O rig in a l angegeben. (Brennereiztg. 38. 8777. 5/4. 8783. 12/4. 8795. 26/4. B e rlin , In s t. f.

G äruugsgewerbc.) Ba m m s t e b t.

J. C. B a k e r, R idgefield P a rk, N ew Jersey, U . S. A ., Verfahren zum Bleichen un d Verbessern von Mehl. (E . P . 159166 vom 13/12. 1920, ausg. 17/3. 1921; P rio r,

vom 14/2. 1920. — 0 . 1921. II. 705.) Bö h m e r.

D r y in g P ro d u c ts Co. L td . A . S., C hristiania, Vorrichtung zur Gewinnung trockner P rodukte aus Flüssigkeiten. Das T rocknen der F ll. (z. B. Milch) findet a uf der ebenen Oberfläche eines von innen geheizten, um eine senkrechte W e lle rotierenden Ringes oder scheibenförm igen K örpers statt, der von einem geschlossenen B ehälter vollstän dig umgeben ist, der die von der Außenseite dieses K örpers ab­

geleitete W ärm e aufnim m t. Zw eckm äßig b ild e t dabei die Oberseite des Behälters die Decke und die Seiten Wandungen eines rin gförm ig en K anals, dessen U nterseite von der O berfläche des Ringes g e b ilde t w ird . D ie im B ehälter befindliche, durch die vom R inge abgeleitete W ärm e e rh itzte L u ft kann m an im Gegenstrom zu der zu trocknenden F l. ström en lassen. (Oe. P. 8 3 7 7 3 vom 28/8. 1918, ausg. 25/4. 1921;

N . P rio r, vom 23/10. 1916.) . Ka ü s c h.

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