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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Bd. 4, Nr. 3

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Chemisches Zentralblatt.

1921 Band IV. Nr. 3. 20. Juli.

_____________________________ (Toclm. Teil.)

I. Analyse. Laboratorium.

W a. O stw a ld , F luchtlinientafel zu r Reduktion eines Gasvolumens. D ie vom Vf. angegebene Rechentafel (Ztschr. f. angew. Ch. 3 2 . I. 359; C. 1 9 2 0 . II. 357) ist nicht falsch, wie Sc h w e b d t ond Lo e b e (Chem.-Ztg. 4 4 . 8 1 8 ; C. 1 9 2 1 . II. 53) m einen, die die Tafel in verbesserter Form herauszugeben beabsichtigen. Beide T afeln, die ursprüngliche wie die verbesserte, stellen nur ein A nnäherungsverf.

dar und Bind für praktische Zwecke ausreichend. S o h w e rd t rechtfertigt in einem N achw ort seine Stellungnahme. W elche der beiden Tafeln Vorteile bietet, wird die P räzis entscheiden. (Ohem.-Ztg. 4 5 . 256. 15/3. 1921. [8/11. u. 15/12. 1920.]

Großbothen u. Berlin.) Bü h l e.

I. M. K o lth o ff, D ie Bedeutung der A dsorption in der analytischen Chemie.

V III. D ie A dsorption von Asbest. (VII. Mitt. Pharm . W eekblad 5 8 . 233; C. 1 9 2 1 . I I. 917.) B einer A sbest ist w eder hygroskopisch noch adsorbierend, unreiner ist hygroskopisch und adsorbiert verschiedene K ationen gemäß der Adsorptions-

l

gleichung: —- = u c n • Unreiner A sbest w ird durch wiederholtes Kochen m it HCl rein. D ie einfachste P rüfung au f Reinheit erfolgt durch Schütteln von 3 g m it 50 ccm 0,05-n. H C l w ährend 1 S tde., dann Filtration und T itration eines Teiles des Filtrates. G uter Asbest bindet pro g weniger als 0,1 ccm 0,1-n. Säure.

Mit unreinem Asbest lassen sich P b-S puren in Trinkw asser durch Absorption sammeln und darauf durch Säuren w ieder in Lsg. bringen. (Pharm. W eekblad 5 8 . 401—7. 2/4. 1921. [Nov. 1920.] U trecht, Pharm . Lab. d. Univ.) G bO S zfeld .

I. M. K o lth o f f, D ie Bedeutung der A dsorption in der analytischen Chemie.

IX . Glaswolle als Filterm aterial. (VIII. MitL Pharm . W eekblad 5 8 . 401; vorst. Bef.) Glaswolle verhält sich anders als F iltrierpapier und Asbest, indem keine A dsorption w eder physikalischer noch chem ischer A rt stattfindet, sondern sich je nach D auer oder Temp. m ehr oder weniger in wss. F ll. löst, ohne daß ein Gleichgewichts­

zustand eintritt. L eichte Best. der gel. Menge durch Leitfähigkeitstitration oder Best. der Alkalität. Vorheriges Auskochen mit verd. H C l verstärkte die Löslichkeit der Glaswolle in W ., ebenso schwaches Glühen. Sehr feine W olle w ird wegen der größeren Oberfläche leichter angegriffen als gröbere. Verd. L auge löste weniger als W . und HCl. Zers, verschiedener Metall- und Alkaloidsalz-Lsgg. durch G las­

wolle infolge freiw erdenden Alkalis. In der Analyse ist V erw endung von Glas­

wolle bedenklich, Verluste sind verhältnism äßig am größten bei sehr verd. Lsgg.

von M etallsalzen, können aber auch bei starker Konz, in der W ärm e noch sehr ansehnlich werden. (Pharm. W eekblad 5 8 . 463—71. 16/4. U trec h t, Pharm . Lab.

d. Univ.) G b o s z fe ld .

H. W e iss, D er gegenwärtige Z ustand der Pyrom etrie. Zusammenfassende A b­

handlung über therm om etrische S kalen, MessungBapp., Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Strahlungspyrom eter. (Journ. de Physique et le Badium [6] 33.

3 3 - 5 2 . F ebruar 1921. [1/10.] 1920.) Bugge.

R o b e r t F is c h e r, Über Viscositätsbestimmungen. Vf. teilt einige Verbesserungen seines Viscosimeters (Chem. Ztg. 44. 622; C. 20. IV. 549) m it Bei der Viscositäts- best. wasserhaltiger P rodd. muß man die A larm vorrichtung an eine Schwachstrom-

III. 4. 12

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1 6 6 • I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 2 1 . I V . leitung anschließen oder bis zur Höhe des K ontakts m it einer indifferenten Fl., z. B.

CC14 untorschichten. D as A bweichen der K ugel, aus ihrer Bahn w ird durch eine E rw eiterung des Rohres gegenüber dem Seitentubus vermieden. — D urch V er­

wendung größerer K ugeln lassen sich die Fallzeiten beliebig steigern. — Vf. teilt V ergleichsw crte seines App. mit dem ENGLERschen Viscosimeter mit. (Ztschr. f.

angew. Ch. 34. 153—54. 19/4. [4/4.] Berlin.) Ju n g. A. P. M. F lem ing und J. R. Clarke, Radiologie, angewandt zur Prüfung von Stoffen. (Vgl. Engineering 110. 850; C. 1921. II. 622.) Im vorliegenden Schlußteil w ird noch die Besprechung der Messung der X -Strahlen nach Stärke und D urch­

dringungskraft beendigt, und dann die A rt der A usführung der P rü fu n g verschie­

dener Stoffe dam it erörtert. Sie beruht au f der B. eines photographischen Bildes oder Schattenrisses des zu prüfenden G egenstandes, .w enn X -Strahlen durch einen Stoff verschiedener D ichtigkeit hindurcbdringen u. dann auf eine lichtempfindliche A gB r-Platte stoßen. (Engineering 110. 877—79. 31/12. [11/12.*] 1920) R ü h le .

Fritz Friedrichs, Ammonate als binäre Systeme. I. A l l g e m e i n e r T e i l . Vf.

ergänzt seine frühere Systematik binärer Systeme (Journ. Americ. Chem. Soc. 35.

1866; Ztschr. f. anorg. u. allg. Ch. 84. 373; C. 1914. I. 728) durch eine ausführ­

lichere Besprechung des Verlaufes der Löslichkeitskurve im p-t-x-Diagramm für den F a ll, daß keine Verbb. auftreten, für den F all, daß eine oder m ehrere Verbb. m it stabilem, bezw. metastabilem F. auftreten, u. für den Fall, daß Mischkrystalle mit, bezw. ohne Mischungslüeke auftreten, sowie des Einflusses der Löslichkeit a u f den Verlauf der p t-x -K u rv en u. des Verlaufes der Isothermen, erörtert die tcnsimetrische Methode der Löslichkeitsbest, und der Analyse der a u f tretenden Verbb. u. beschreibt ausführlich einen Glasapp. zur vollständigen U nters, bin ärer Systeme mit N H 3, be­

stehend aus dem eigentlichen R eaktionsgefäß, einem Manometer und einer G as­

bürette. D as Reaktionsgefäß w ar m it dem übrigen App. durch eine Glasfeder ver­

b unden, um eine schüttelnde Bewegung (durch einen mechanisch betriebenen Ex­

zenter) zu gestatten. E in seitlicher Tubus ermöglichte ferner eine Verb. m it einer W ägepipette nach L u n g e fü r fl., bezw. nach F r ie d r i c h s (Ztschr. f. anal. Ch. 53.

177; C. 1914. I. 1133) für feste Stoffe. D as einer Bombe m it fi. N H S entnommene Gas w urde durch ein langes U-Rolu- m it Na-D ralit getrocknet. Die Reinheit des Gases konnte durch ein angeschlossenes Schraubennitrom eter nach F r ie d r ic h s (Joum . Americ. Chcm. Soc. 34. 1509; Ztschr. f. angew. Ch. 26. 143; C. 1913. I.

1031; Ztschr. f. angew. Ch. 32. 256; C. 1919. IV. 557) kontrolliert werden. D ie den verschiedenen D rucken, besw. Tempp. entsprechenden NH,-M engen w urden durch Blindverss. einerseits für das Reaktionsgefäß, andererseits für das Manometer bestimmt. D ie tcnsim etrische Methode der Löslichkeitsbest, w ar noch bei —50°

brauchbar; Verbb. konnten auch noch bei tieferen Tempp. tensim etrisch analysiert w erden, wenn m an von dem P u n k t ausging, wo die K rystalle zu verw ittern be­

gannen. (Ztschr. f. anorg. u. allg. Ch. 116. 141—60. 13/4. [ l l / l . ] Ith ac a [N. Y.],

Chem. Inst, der Univ.) G r o s c h u f f .

Dario M aestrini, E in e neue Methode zur Färbung der Cellulose und ihre B e ­ deutung für die Untersuchung der Cytasen. S chnitte von W eizenkeim lingen w erden 12—24 Stdn. in 30°/oig. Ameisensäure gelegt u. 20—40 Min. bei 37° m it einer 0 ,l% ig . Clilorgoldlsg., die m it A m eisensäure leicht angesäuert ist, behandelt, bis sie einen violetten Ton angenommen haben. Nach Auswaschen m it destilliertem W . können die Schnitte in Canadabalsam oder G lycerin untersucht werden. Man vermeide die A nw endung m etallener Geräte. Die Zellmembranen nehm en einen violetten F arbton an. A uch die reine Cellulose des F iltrierpapieres k an n au f diese W eise violett g efärbt werden, w enn man es nach der V orbehandlung m it Ameisensäure in eine 0,5°/0ig. Chlorgoldlsg. legt und bei 37° Ameisensäuredäm pfen aussetzt. A n Stelle d er Ameisensäure kann auch die aus einer Mischung von Pikrinsäure und Citronen-

P

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1 9 2 1 . I V . I . An a l y s e. La b o b a t o e i d m. 1 6 7 säure bestellende ESBACHsche F l. benutzt werden. D urch Einlegen der Schnitte in Ferm entlsgg. kann man die A nw esenheit von Cytasen festatellen. In keimender G erste konnten keine nachgew iesen w erden, dagegen in den Faeces von Pflanzen­

fressern. (Bull. d. R. Accad. med. di Roma 46. 178—83.) Laq u e b.**

E le m e n t e u n d a n o r g a n isc h e V e r b in d u n g e n ,

R. M eurice, Über die volumetrische B estim m ung von Arscnitvcrbindungen m it­

tels K alium dichrom at■ D ie m it HCl u. K B r versetzte As-Lsg. wird m it n. K2Cr20 ,- Lsg. titriert gemäß den Gleichungen:

6 K Br + 14 H C l + KaCraO, = 6 B r + 8KC1 + 2C rC l8 + 7H aO, N a8A s08 -f- Br2

-j-

B aO = NaaA s04 -{- 2HBr.

Man titriert in gewöhnlichem hohen Becherglase, durch welches seitlich durch geeigneten App. ein Luftstrom geblasen werden k an n , w elcher in ein Gefäß mit cadmium jodidhaltiger Stärkelsg. geleitet wird. Sobald bei der T itration freies Br, auftritt, färbt sich die Stärkelsg. blau. — S tatt m it K2Cra0 7 kann auch mit KMnOt titriert werden. (Ann. Chim. analyt. appl. [2] 3. 85 — 86. 15/3. Gembloux, Land-

w irtsch. Inst.) Gbim sie.

H, H. W illard und W. E. Cake, Überchlor säure als Entwässerungsm ittel bei der Kieselsäurebestimmung. Zur Best. von SiOa in Metallen oder Silicaten löst man diese in HCl oder HNOs, fügt konz. HC104 hinzu, oder löät unm ittelbar in dieser, und kocht vom A uftreten dichten Rauches ab vorsichtig 15—20 M inuten; hierauf k üh lt man ab , verd. m it W . und filtriert SiOa ab. D a die P erchlorate von H aO sofort gel. w erden, ist die SiOa frei von schwer 1. S alzen, w as ein Vorteil gegen­

über dem Abrauchen m it H aS 0 4 ist. A ndererseits geht im G egensatz zu dem üblichen V erfahren des Eindam pfens mit HCl nu r w enig SiOa in das F iltrat.

(Journ. Americ. Chem. Soc. 42. 2208—12. Nov. [30/S.] 1920. A nn A rbor, Univ. of

Michigan.) F k a n z .

M. Lemarchands und Frau Lemarchands, Über eine neue Methode zu r Tren­

nung der H ydroxyde des K isens (maximum), Chroms und A lum inium s. Mau fällt -die Summe der Hydroxyde mit NH8 und erhitzt bis zum V erschwinden von N H S- Geruch. Nd. in l0°/o'g- N aOH u nter Zusatz von trocknem N a-Perborat suspen­

dieren, 2 Min. kochen und filtrieren. Fe(OH), bleibt ungel., w ährend Cr und A l als Chromat, bezw. A lum inat in Lsg. gehen. In einem genügend großen Teile der F iltrats fällt man A l durch Kochen mit NH*C1, im anderen fü h rt man den Nachweis des Cr entweder als Bleichrom at oder Überchrom säurc. (Ann. Chim. analyt. appl.

[2] 3. 86—87. 15/3.) Gkimme.

R . A ria n o , Theoretische Betrachtungen über die Bestim m ung des Phosphor - gehaltcs der Stähle. Trennung des Phosphors von den anderen Bestandteilen des Stahls. Die um fangreiche A rbeit bespricht die üblichen Trennungsm ethoden des Phosphors von den übrigen B estandteilen des Stahls k ritisch, insbesondere die T rennung des P vom A s, auf G rund der Abscheidung des P als Ämmoniumphos- pliormolybdat. Z uerst wird das Si als S i0 2 abgeschieden. Zur Oxydation müssen für 1 g S tahl 16 ccm H N 0 3 (D. 1,2) verw endet werden. N ach jedem Eindampfen zur Trocknis muß mit nicht zu konz. H C l aufgenommen werden. Das ungelöst gebliebene SiOa muß jedesm al vor dem W iedereindam pfen abfiltriert werden. Dann werden As, Cu usw. m it H ,S abgeschieden. D am it sich kein S abscheidet, müssen die Fe-Salze vorher m it Ammoniumdisulfit reduziert werden. Die Fällung des P als Ammoniumphosphormolybdat wird durch gehörige Konz, von Moa begünstigt, dadurch w ird aber der Nd. w eniger rein. Die Konz, ist also mit Rücksicht auf die beabsichtigte w eitere Behandlung des Nd. zu regeln. Erhöhte Temp. wirkt günstig. Am besten fä llt man bei 100°, doch muß vorher das As entfernt sein.

Die F ällung bei gewöhnlicher Temp. in 24 Stdn. ist nicht sehr genau. W ählend 12*

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1 6 8 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 2 1 . I V . der F ällung soll umgerührt. werden. D er P soll aus Lsgg. gefällt w erden, die m öglichst verd. sin d , nam entlich an F e. D ie Lsg., aus der der P gefällt wird, muß neutral oder sehr stark sauer sein. Bei m ittlerer A cidität ist die F ällung unvollständig. D as Phosphorm olybdat b raucht nicht m it H N 0 3 ausgewaschen zu werden. Die beste W aschfl. ist destilliertes W . D a in dem Phosphorm olybdat wahrscheinlich keine definierte Verb. vorliegt, soll immer u nter den gleichen Be­

dingungen gearbeitet werden, nam entlich mit gleichen Mengen Substanz u. Reagens, bei gleicher Temp. und gleicher Ruhezeit. Zusatz von N H t-Salzen (Chlorid, SuL- fa t usw.) erleichtert und vervollständigt die Fällung. (Gazz. chim. ital. 51. I. 1 bis 3 1 . Ja n u ar 1 9 2 1 . [Sept. 1 9 2 0 .] T urin, Polytechnikum.) Po s n e r.

I. M. K olthoff und H. C. v a n D ijk , D ie volumetrische Zinkbestimmung. K ri­

tische N achprüfung der verschiedenen Verf. D ie direkte acidim etrische Methode ist zweifelhaft, weil m it L auge leicht basische Salze ausfallen, w as auch bei der konduktom etrischen Ausführungsform geschieht. D ie indirekte acidim etrische Methode, Zerlegung des Zn-Salzes durch H jS , T itration der freien M ineralsäure, gelingt am besten bei V erw endung von Jodeosin als Indicator. Beide Verff. sind unspez. und nu r bei reinen Zn-Salzen anwendbar. Bei der Cyanmethode, von deren A nw endung im übrigen abgeraten w ird (große A bw eichungen, lästige Erkennung des Endpunktes), w ird der Einfluß des Zusatzes von N H 4C1 dadurch e rk lä rt, daß sich das Zinkcyanid in dessen Ggw. sehr fein bis kolloidal abscheidet. Die Best.

als Q uecksilberziukrhodanid liefert ausgezeichnete Resultate bei A bw esenheit von CI; H 2S 0 4 und H N 0 3 hindern n ic h t, w enn man sofort filtriert; ist die Konz, des Zn größer als 0,01-n., so soll man direkt nach Zusatz des Reagenses filtrieren und den Überschuß desselben mit H g(N 03)2 zurücktitrieren; ist w eniger als 0,01-n. Zn vorhanden, dann filtriert man nach eintägigem Stehen und titrie rt den Reagens­

überschuß (mindestens 0,006-n.) nach V o lh a r d zurück. (Pharm. W eekblad 58.

538—53. 30/4. 1921. [Juli 1920.] Utrecht, Pharm . Lab. d. Univ.) G r o s z f e l d . G. S p u rg e , Wismut in hochprozentigen Erzen. Vf. h at eine colorimetrische Methode zur Best. von Bi ausgearbeitet, welche gute Übereinstimmung mit der Oxychloridmethode zeigt. 0,05—0,5 g (je nach Bi-Gehalt) des fein gepulverten Erzes werden in 500 ccm-Meßkolben m it 25 ccm HNOs und 75 ccm W . 10 Min.

lang gekocht; abkühlen, zur Marke auffüllen, filtrieren und m it F iltra t in Neßler- G las eine Lsg. von l g K J in 10 ccm W . -j- 3 Tropfen H«SOs auf Dunkelgelb titrieren. Parallelbest, m it Bi-Lsg. (1 ccm = 0,00005 g). (Chem. Age 4. 584. 21/5.

Sydney, D a l g e t y u. Co.) Grimme.

K arl Hradecky, Notizen über eine colorimetrische Bestimmung des Palladiums, über die eventuelle quantitative Ermittlung desselben in Verbindung mit der doki- mastischen Platingöldischprobe und über palladiumhaltige Edelmetallegierungen als Platinersatzmittel. D ie Rk. des P d mit Bhoäanaten (vgl. B e l l u c c i , A tti R. Accad.

dei L incei, Roma [5] 13. II. 3S6; C. 1905. I. 359) ist zur colorimetrischen Best.

kleiner Mengen sehr geeignet. D a die F arb e des Eisenrhodanits mit der P d-F är- bung nahezu übereinstimmt, müssen die Lsgg. eisenfrei sein; von fremden Metallen stören diejenigen, die selbst m it Rhodansalzen Färbungen oder Ndd. erzeugen. Die Best. fü h rt man möglichst in salzsaurer Lsg. aus; doch geben auch verd. schwefel­

saure Lsgg. brauchbare Resultate, dagegen wird man nur bei dringenden, tech­

nischen B e stst verd. salpetersaure Lsgg. direkt heranziehen, keinesfalls dürfen warme salpetersaure Fll. mit R hodanat versetzt werden. Bei der dokimastischen Best. von A g, A u und P t in Legierungen eignet sich das Rhodanitverf. zur Best. des Pd, besonders wenn man bei dem Probeverf. die von S c h o t t e (Jahrbuch für Berg- und H üttenwesen in Sachsen 1919. 121) angegebenen V erhältnisse mög­

lichst einhält. Die Zus. von „W eißgold“-Legierungen w ird mitgeteilt. (Österr.

Chem.-Ztg. 23. 152—54. 15/11. 160—63. 1/12. 167—69. 15/12.- W ien.) J u n g .

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1 9 2 1 . I V . I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 169 G io rg io M a lv o n o , Schnelle Analyse von gewöhnlichem Handelsaluminium. 1 g iu 30—35 cem einer Mischung von 100 ccm H N 0 8 (D. 1,42), 100 ccm H C l (D. 1,2) und 600 ccm H 2S 0 4 (25°/0) k. gel., nach A uf hören der Rk. schwach erwärmen. A b­

dampfen bis zum A uftreten von H ,S 0 4-Dämpfen, aufnehmen in 100 ccm sd. W . -j- 3—4 ccm H 2S 0 4 (D. 1,84), einige Min. kochen und filtrieren. Ungel. bleibt S i0 2.

F iltra t elektrolyaieren bei gewöhnlicher Temp. und 2,5—3 Volt und 1 Amp. % Stde.

m it rotierender K athode. H ierdurch w ird Cu bestimmt. Cu-freie Lsg. m it !/io‘n - K M n04 titrieren (Fe) nach Reduktion m it Zn. 100 — (SiO, -)- Cu -f- Fe) = Al.

Die Analyse ist genügend genau. (Gliom, di China, ind. ed appl. 3. 102—3. März.) G ei.

O rgan isch e S u b sta n z e n .

.Rudolf Ernst, Z u r Verbilligung der Jodzahlbestimmung. Es w ird eine H alb- mikromethodo beschrieben, die sich auf der W lJSschen Methode als der am besten geeigneten auf baut. W ie aus den in einer Tabelle niedergelegten Resultaten einer ganzen Reihe von Verss. zu ersehen ist, kommt man zu durchaus brauchbaren W erten. Es w ird nur eine Einw age von 0,03—0,1 g genommen, n u r bei festen F etten etw as mehr. Man löst genau nach Vorschrift in Chlf., setzt 10 ccm der Jodlsg. zu, schüttelt durch u. läßt wie üblich 15—45 Minuten stehen. D ann gibt man 2 ccm K J (10°/o) zu, eine Menge, die völlig ausreicht, wenn man beim T itrieren immer g u t um schüttelt, besonders heim Leervers., da sonst beim Ü bertitrieren des augenblicklich in der cssigsauren K J Lsg. befindlichen J eine T rübung von aus- geschiedenem S entstehen könnte, was die G enauigkeit der A nalyse beeinträchtigen würde. Zum T itrieren wurde 1/10- oder '/so'11- Thioaidfatlsg. benutzt. D ie Rück­

stände w urden ohne weiteres w ieder au f J imd Chlf. aufgearbeitet. Die Kosten der so modifizierten Methode betragen nu r etw a 20% der Originalmethode. (Seife 6.

462—64. 20/4. W ie n ) F o n r o b e r t .

J. Tröger und E. Tiebe, Versuche zum Ausbau einer volumetrischen Methoxyl­

bestimmung. D as durch E rhitzen m ethoxylhaltiger Substanzen im trockenen H C l- Strom abgespaltene Chlormethyl w ird im Eudiom eter über 30—35% ig. N aOH auf­

gefangen. F ü r S-haltige Verbb. ist die Methode nicht anw endbar. Chinin läßt Bich nach der neuen Methode nicht au f seinen Methoxylgehalt prüfen. W enn auch die Methode einer allgem einen A nw endung nicht fähig ist, ist sie doch häufig b rauch­

bar und beim Cusparin und Oalipin (vgl. T r o e g e r u. B O nicke, Arch. der Pharm . 258. 250; C. 1920. III. 111) der einfachste W eg zur Gew innung des Entm ethy­

lierungsproduktes. (Arch. der Pharm . 258. 277—87. 27/7. 1920. Pharm . Inst. B rau n ­

schweig.) B a c h s t e z .

G. H aue, A u s dem Bericht über die im Chemischen Laboratorium des Marine­

lazaretts K iel-W ik ausgeführten Untersuchungen. B ericht über pharm azeutische, uahrungsm ittelchem ische, toxikologische, hygienisch chemische und chemisch­

technische U nterss. (Chem.-Ztg. 45. 423—24. 3/5.) J u n g . H arold L. H iggins, D ie Bestimmung des Acetons in der Atemluft. D ie in einem Gummisack von 11 In h a lt gesammelte A tem luft w ird innerhalb % Mio. nach Probenahm e durch 25 ccm ScOTT-Wn^SONsehes Reagens geblasen und m it 1000 ccm L uft nachgespült, in der resultierenden Lsg. ncphelometrisch oder durch H erst. einer Reihe von Vergleichslsgg. das Aceton erm ittelt. Verss: an D iabetikern zeigten, daß hoher Acetongehalt der A tem luft nicht immer m it geringer Alkalircscrve des Blutes cinhergelit. (Bull, of tlie Johns Ho p e in s H osp 31. 447—48. 4920; ausführl. Ref.

-vgl. Ber. ges. Physiol. 6 . 519. Ref. Schmitz ) Spie g e l. H. Y anagisaw a und M. K am io, Über eine neue Bestimmungsmethode des Acetessigesters. Das Verf. beru h t au f der Beobachtung, daß verd. alkoh. Lsg. von Aeetessigester in B erührung m it Na1SOs au f je 3 Mol 2 Mol Alkali freimachen.

D er Voi-gang entspricht vielleicht dem Schema:

(6)

1 7 0 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 2 1 . I V . BCHs.G O -C Hj.COjCä + 2 N a, SO, + H sO =

CsH 60 ,C • GH, • C(CH|ijO > C[OHs][CH, • CO,C,Hs] • 0 S 0 2N a ),.

50 ccm einer Lsg. von 25 g kristallisiertem Natrium sulfit werden m it NaHSO,- Lsg. neutralisiert, m it 5 ccm 10°/oig alkoh. Lsg. des zu untersuchenden P rä p arats g u t durchgcschüttelt und m it n. Säure gegen Phenolphthalein titriert. W a r die Esterlsg. an sich sauer, so ist ihre A cidität besonders zu bestimmen, und das ver­

brauchte A lkali einzurechnen. 1 ccm n. Säure = 0,1952 g Acetessigcster. — Das Vf. k ann auch zur annähernden Best.' von Acetonbenutzt werden. (Yakugakuzasshi [Journ. of the Pharm . Soc. of Japan] N r. 469. D tsch. Auszüge. 2—3. März.

Sep. v. Vf.) S p ie g e l.

L. H artw ig und B. Saar, Der qualitative Nachweis von Milchsäure. D ie Bk.

von D enigÜ S (Bull. Soc. Chim. de France [4] 6. 647; C. 1909. II. 236) ist ein charakteristisches Erkennungszeichen für M ilchsäure; sie versagt, wenn die Fl.

über 0,2% enthält. Zum Nachweis kann man die Milchsäure d urch A usäthern isolieren (vgl. S p a e th , Pharm. Z entralhalle 66. 571; C. 1920 II. 457) un d eine höchstens 0,2% ig. Lsg. hersteilen. In Gemischen m it anderen Säuren konnte Milchsäure g u t erkannt werden. (Chem.-Ztg. 45. 322. 2/4. H alle a. S., Stadt.

N ahrungsm ittel-U nters.-A m t) J u n g .

W alter H ieber, Dine neue Methode zur Titration von JEnolen in Keto-Enol- gemischen. (Anwendung der Komplexchemie a u f Pro lk m e der organischen Chemie. I.) B eruht die K. H. MEYERsche Bromtitrationsmethode der Enole au f der Bk. m it der D oppelbindung, die nicht ohne Einschränkung verw endbar ist, so wird vom Vf. eine Methode em pfohlen, die au f der Bk. m it der H ydroxylgruppe b eruht und die Brommethode zu ergänzen vermag. Sie besteht in der quantitativen Best. der m it K upferacetat aus Enolen sich bildenden K upfersalze, die nach W e r n e r , D i l - THEY, H a n t z s c h u. a. als innere Komplexsalze aufzufassen sind, infolgedessen andere Löslichkeitsverhältnisse h ab e n , als K upferacetat, kaum oder uni. in W . sind, dagegen 11. in organischen Lösungsm itteln. Man löst daher die Substanz rasch in A., fügt eine K upferacetatlsg. in A.-Chlt. hinzu, scheidet das entstandene Kupferenolsalz sofort mit W . in Form seiner Chlf.-Lsg. ab und zerlegt das Enol- salz mit verd. H ,S 0 4. Nach Entfernen des Chlf. w ird das Cu jodom etrisch be­

stimmt. Die Enole reagieren m it K upferacetat momentan, und die freiw erdende Essigsäure, sowie das überschüssige A cetat verschieben bei E inh altu n g bestim m ter Versuchsbedingungen das G leichgew icht K eto-Enol nich t wesentlich. Gegenüber der vorhandenen Menge Enol iBt etw a das Doppelte der theoretischen Menge K upferacetat erforderlich, erheblich m ehr von letzterem w irkt enolisierend a u f das Keton im Gemisch ein. Die A bhängigkeit von Temp. un d Zeitdauer der Bk. ist geringer als bei der Brom titrationsm ethode. Beim Acetessigester und analogen Verb. stimmen beide Methoden gut überein. Bei den O xalylketonen, bei denen bei der Brommethode verschiedene K om plikationen auftreten, erhält man m it der K upferacetatm ethode erheblich kleinere W erte als bei jener. D er M ehrverbrauch von Brom h at die Annahme von D ienolstruktur hier nahegelegt, kann aber nach D ie c k m a n n (Ber. D tsch. Chem. Ges. 50. 1375; C. 1917. II. 734) nicht als Beweis für das Vorliegen von Dienol angesehen w erden. N ach den bisherigen B esultaten der Kupferbest, ist dio Existenz von Dienolen fü r die Oxalylverbb. ebenfalls frag­

lich. D ie neue Methode soll auch au f die F rage der cis-trans-Isom erie angew andt w erden, bei ih r w ird im F alle dieser Homerie n u r die Ci's-Form ein K upfersalz geben, das als inneres Komplexsalz w esentlich durch den E ingschluß charakteri­

siert ist, w ährend B rom addition bei cis- und irans-Form erfolgen wird. — I. Vor- verss. über die Verteilung der Enolkupfersalze und des Kupferacetats in W . - A - Chlf.-Gemischen. F ü g t m an zu einer Lsg. einer desmotropen Substanz in A.-W.

eine Lsg. von K upferacetat, so läßt sich das Kupferenolsalz sofort und quanti­

(7)

1 9 2 1 . I V . I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 7 1 tativ m it Chlf. auaschütteln. D as grüne oder violette K upfersair geht quantitativ in die C hlf.-Schicht, K upferacetat ist darin uni., auch bei Ggw. von A. Die kleinste Menge Enol ist so erkennbar. — II. Quantitative Best. von Enolen mit Kupferacetat. Von einer Iiupferaeetatlsg. aus 50 g in 11 W .bringt man die nötigen Mengen — 6—10 ccm — zusammen mit 12 ccm A. und 6 —8 ccm Chlf., fügt die Lsg. zu einer solchen der desmotropen Verb. in gekühltem A , bezw. bei krystalli- sierter Substanz unter Zusatz von Chlf., schw enkt das klare Gemisch um und gießt gleich darauf iu einen i/l 1 Scheidetriehter. D a sich dies in 510 Sek. ausfübren läßt, ist der augenblickliche Zustand der Substanz gut fixierbar. Die Chlf.-Kupfer- enolsalzlsg. lä ß t man in einen zweiten Scheidetrichter ab , spült m it etwas Chlf.

nach und zerlegt das Kupfersalz in der Lsg. m it verd. H,SO<, entfernt daB Chlf.

und titriert nach ZuBatz von 2 - 3 g K J m it Vio-n- -Natriumthiosulfat und Stärke. — Um die K upferenoltitration an einem künstlichen Keto-Enolgemenge zu prüfen, w urde 1. der Mesityloxydoxalsäuremethylestcr benutzt, von dem die verm eintliche Ketofoim von W . Di e c k m a n n insw ischen (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 53. 1772; C.

1920. III. 927) als D ihydropyronverb. nachgewiesen ist. Die Verss. zeigen, daß die Enolform momentan mit dem K upferacetat reagiert, und daß die Neutralform bei Ggw. überschüssigen K upferacetats nich t euolisiert wird. Kk.-Temp. —8°.

D a die Methode K. H. Me y e r s hier U nstim m igkeiten zeigt (Li e b i g b Ann. 380.

218; C. 1911. I. 1536), so bew ährt sich die K upferm ethode hier besser. — 2. Quan­

titative Best. von Benzoylaceton mit Kupferacetat. Man benutzt sehr fein zerriebene Substanz. K k.-Tem p. —8°. Benzoylaceton in abEol. A. nach 3 — 4 Tagen m it K upferacetat behandelt; gef. 94,83, bezw. 95,64% E nol, nach K. H . Me y e r

94°/o- Bei Enolbest. in Keto-Enolgemischen muß man die K upferm enge ermitteln, die das am E nde der Best. m it Thiosulfat gem essene, an die Enolform gebundene Kupfer etwa um das Doppelte übertrifft. — 3. Verss. mit Acetessigester. 2—4 g E ster w erden rasch bei —8° in 10 ccm A. gelöst, m it Kupferacetatlsg. in A.-Chlf. ver­

setzt und sofort in W . gegossen; gef. M ittel 7 ,4 4% Enol, nach K. H. Me y e r 7,51%

im Gleichgewicht. Verss. am Acetessigester zeigten, daß Temp. und Zeitdauer bei der Kupfermethode von seh r geringem Einfluß sind. — Lsg . von Acetessigester in A . Zur G leichgewichtsbest, in absol. A. wurden 4000 g Acetessigester in 100 ccm A. gelöst und nach 3—4 T agen mit K upferacetat bestim m t; gef. 12,49% , 12,23%

E nol, nach K. H. Me y f r 1 2 ,5 ° /o- Enolbest. bei anderen Keto-Enolisomeren.

V erhältnis von Keto-Enol nach der K upferm ethode bei Acctylaceton, Metbylacetyl- aceton, Ä thylacetessigsäureätbylcster, Acetessigsäuremethyleater, Benzoylessigsäure- äthylester ergab Übereinstimm ung nach beiden Methoden, dagegen ganz erhebliche Abweichungen bei Oxalylketonen, wie Oxalaceton, gef. 71,58, 71,26% Enol, Brom­

methode 140—170% ( Sc h e i b e r u. He r o l d, Li e b i g s Ann. 405. 320; C. 1914. II.

613) und Oxalessigester gef. 52,12, 52,27% , Brommethode 80—88% Enol. (Ber.

D tsch. Chem. Ges. 54. 902—12. 7/5. [14/2.] W ürzburg, Chem. Inst. d. Univ.) Be n. B e s ta n d t e ile v o n P f la n z e n u n d T ie r e n .

A. L. P rin c e , Anwendungen der Gasanalyse. III. E in Apparat zur Erforschung des Atmungsstoffwechsels bei ¡deinen Tieren. (II. vgl. He n d e r s o n u. Pr i n c e, Journ.

Biol. Chem. 32. 325; C. 1921. IV. 172). D as T ier (hauptsächlich Katten) befindet sich u n te r einer au f eine P la tte aufgeschliffenen tubulierten Glocke. D urch die Bohrungen des den T ubus verschließenden Stopfens gehen ein Thermometer, ein Luftzuführungsrohr aus Blei, bis an den Boden reichend, am Ende verschlossen, aber der Länge nach m it stecknadelkopfgroßen Löchern versehen, und das Gas­

abführungsrohr. Das Ansaugen der L u ft erfolgt durch Ausfluß von W. entwedei aus einer nicht für die eigentliehe U nters., sondern n u r fü r die Vorbereitung bis zur E rreichung gleichm äßiger Bedingungen bestimmten kleineren Flasche^odei aus

(8)

1 7 2 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 2 1 . I V . einer größeren, beim eigentlichen V ers. einzuschaltenden, in der das W ., um die A bsorption von CO* zu verm eiden, m it einer Schiebt Mineralöl bedeckt ist. Sie gebt vorher durch ein MüLLERsches Ventil. (Vgl. auch IV. M itteilung: H e n d e r s o n , Journ. Biol. Clicm. 83. 31; C. 1919. II. 3 und später.) (Journ. Biol.. Chem. 32.

333—36. Dez: [10/10.] 1917. New Haven, Y a l e Medic. School.) S p ie g e l.

Victor John Harding und Edward H. Mason, Die Bestimmung von Chlo­

riden in Körperfliissigkeiten. Bei der Best. von CI nach der Methode von Mc L ean und v a n S l y k e (Journ. Bio). Chem. 21. 361; C. 1915. I. 758) schlagen Vff. au Stelle von M erck s Tierkolilc zum A usfällen der Proteine 7 °/0ig. C uS 04-Lsg.

und '/¡„-n. N aO H vor. Sie haben dam it gute Resultate erhalten. (Journ. Biol.

Chem. 31. 55 — 58. Juli [3/5.] 1917. M ontreal, Mc G i l l U niv.; Royal VICTORIA

Hospital.) S c h m id t.

D. H. Brauns und John A. Mac Laughlin, Die quantitative Bestimmung von Phosphatiden. Zur Best. der Phosphatide Lecithin und Kephalin, ist cs nötig, die Phosphalide zu isolieren und eine Best. des P , Cholins und des Amin-N a u s­

zuführen. Aus den hierfür in der L iteratur vorgeschlagenen VcrfF. werden die folgenden als zweckmäßig empfohlen. D urch Extraktion m it Ä. u. w. A. können die P hosphatide vollständig gel. werden; durch Lösen des Rückstandes der er­

haltenen Lsg. in Ä. und W aschen der äth. Lsg. m it kouz. N aCl-Lsg. w erden a n ­ organische Phosphate eintfernt. Das T rocknen der Lsgg. erfolgt m it einem Gemisch von wasserfreiem NajSO,, und C aS 04. P w ird am besten eolorimetrisch nach N eu m an n bestimmt. Z ur Best. des Cholins werden die Phosphatide sauer hydro­

lysiert; das als Chloroplatinat gefällte Cholin enthält etw as Aminoäthylalkobol, der nach V an S ly k e aus dem Amin-N bestimm t w ird, wie auch die H auptm enge des letzteren im F iltra t des Cholinchloroplatinats. D urch das Cholin w ird das L ecithin, durch Aminoäthylalkobol das K ephalin bestimmt. Z ur genauen Analyse sind 0,300 g erforderlich; nötigenfalls kann man sich mit 0,200 g begnügen; ist noch w eniger Material zur V erfügung, bo muß man sich auf die P -B est. und den qualitativen Nachweis des Cholins beschränken. (Journ. Americ. Chem. Soc. 42.

2238—50. Nov. [28/5.] 1920. W ashington, U. S., Departm . of Agriculture.) Franz;.

Joseph F. Brewster, D ie Verwendung von Edestin sur Bestimmung der pro- teolytischen Stärke von Pepsin. Zur Best. der W irkungskraft des Pepsins schlägt Vf. Edestiu v o r, das als Dihydroclilorid aus wss. Lsg. leicht durch verd. Salzlsg.

ausgefällt werden kann. Vf. gibt eine ausführliche Beschreibung seiner Methode.

(Journ. Biol. Chem. 46. 119— 27. März [17/1.] W ashington, U nited States Dcp. of

Agriculture.) S c h m id t.

Yandell Henderson und W . H. Morriss, Anwendung von Gasanalysen. I. Die Bestimmung von CO, in der Alveolarluft und im B lu t u n d die CO., lindende K ra ft im Plasma und im Gesamtblut. Vff. schlagen v o r, daß in allen geeigneten F ällen an Stelle der zahlreichen verschiedenen Methoden in .d e r Biologie die G asanalyse benutzt werde. Sie schildern eine G aspipette und beschreiben die Methode, mit deren E ilfe sie W erte erhalten haben, die mit den früher angegebenen g u t über- einstimmeu. (Journ. Biol. Chem. 31. 217—27. Ju li [5/6.] 1917. New H aven, Y a l e

School of Med.) S c h m id t. _

Yandell Henderson n ud A. L. Prinoe, Anwendungen der Gasanalyse.

II. D ie COt-Spannung des Venenllutes und die Zirkulationsgeschwindigkeit. (I. vgl.

H e n d e r s o n und M o r r is s , Journ. Biol. Chem. 31. 217; vorst. Ref.) Mittels des früher beschriebenen App. lä ß t sich in einfacher W eise auch die CO„-Spannung des Venenblutcs bestimmen. D araus und aus der COa-Spaimung des A rtericnblutes und der Menge der in 1 Min. ausgeatm eten C 0 2 kann man die Geschwindigkeit des B lutum laufs und die Leistungsfähigkeit des H erzens berechnen. (Journ. Biol.

Chem. 32. 325—31. Dez, [10/10.] 1917. New H aven, Y a l e Medic. S chool) S p ie g e l.

(9)

1 9 2 1 . I V . I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 7 3 H . C. G ram , Über die normale E rythrocytenzahl und die normale Hämoglobin­

menge im Venenblut. S tatt der U nters, des C apillarbluts w ird die V erw endung von V enenblut zur F eststellung der Erythrocytenzalil und Hämoglobinmenge empfohlen.

D ie M ittelwerte w aren f ü r n. M änner (32 Unterss.) H b = 9 9 ° /0 ( Äu t e n r i e t h), E = 5,37 Millionen (TüRCK-BüEKERsehe Kammer); für n. F rauen H b = 86°/0, R = 4,78 Millionen, K ontrollunterss. in längeren Zeiträumen ergaben keine wesent- liehen Schw ankungen des % ig. Zellvolumens. (Ugcskrift f. laeger 8 2 . 1543—45.

1 9 2 0 .) H . Sc h o l z.**

E . P r i n g a u l t und A. B e rth o n , Ghlorbcstimmung in der Cerebrospinalflüssigkeit durch den praktischen A rzt. M a n . vergleicht die durch F ällen des CI als AgCl entstandene Opalescenz m it der T rü b u n g , die in einer Lsg. m it bekanntem Cl- G ehalt entsteht. Vff. verw enden Vio*n * A gN O ,, wobei im allgem einen auch die Ggw. von organischen Substanzen nicht hinderlich ist. (C. r. soc. de biologie 8 4 .

4 1 7 -1 9 . 26/2. [15/2.*].) S c h m id t.

L. J e a n B o g e rt, E in e Bemerkung über die M odifikationen der colorimetrischen H arnsäurebestim m ung im Urin und im B lu t. Vf. bespricht einige Fehlerquellen, die bei der Mikrobest, nach B e n e d ic t u, H i t c h c o c k (Journ. Bio!. Chem. 2 0 . 619;

C. 1 9 1 5 . II. 675) leicht a u ftreten , und gibt eine Methode an, bei der sie v er­

mieden werden. (Journ. Biol. Chem. 3 1 . 165—71. Ju li [16/5.] 1917. New Haven,

Y a l e Univ.) S c h m id t.

E m ilie P i t t a r e l l i , E ine charakteristische und äußerst empfindliche Methode zum N achweis der M ilchsäure im M agen saft und in den anderen F lüssigkeiten des tierischen Organistnus. W ährend bei den bisher üblichen Verff., Milchsäure in A cetaldehyd überzuführen, m eist konz. H ,S 0 4 benutzt w ird , die m it Organ. Sub­

stanzen leicht F ärbungen gibt, verw endet Vf. K H n 0 4, das in Ggw. von Mg-Salzen bei dauernd n eu tra ler E k. die Oxydation g la tt in K älte in einigen Stdn., in W ärm e in wenigen M inuten bew irkt. Man versetzt die P roben m it MgO, dann m it ge­

eigneten Mengen gesättigter K M n04-L s g , filtriert nach Vollendung der Ek. und w eist den A cetaldehyd m ittels der Ek. m it P henylhydrazin, Diazobenzolsulfosäure u. A lkali (Eotfärbung) n ach . (Fol. med. 6 . 8 2 73 4 . 1 9 2 0 . C hieti; ausführl. Eef.

vgl. Bcr. ges. Physiol. 7 . 1 3 8 . Eef. Sc h m it z.) Sp i e g e l. R a lp h H o a g la n d , D ie quantitative Bestim m ung von Traubenzucker im M uskel­

gewebe. D a K reatinin reduzierend au f FEHLiNGsche Lsg. w irk t, muß es durch Phosphor wolframsäure gefällt w erden, bevor der Traubenzucker quantitativ be­

stim m t werden kann. Geringe Mengen von K reatin stören nicht. Vf. gibt eine genaue Schilderung seiner Methode. (Journ. Biol. Chem. 31. 67—77. Ju li [29/5.]

1917. W ashington, U nited States Dcp. of Agriculture.) Sch m idt,- M a u riz io A scoli und A nt. F a g in o li, Pharmakodynam ische, sulepidcrm ale Reaktionen. I I I . D ie ödemerzeugende Reaktion. (II. vgl. A tti E . Acead. dei Lineei, Roma [5] 2 9 . 210; C. 1 9 2 1 . II. 981.) D ie verschiedenen Alkaloide, Atropin, P ilo ­ carpin, Muscarin, Physostigm in, Morphin, Eserin, Nicotin, Cocain, Scopolamin geben bei subepidermalen Injektionen eine ödemerzeugende Rk. Atropin bew irkt eine ca. 1 Stde. dauernde Rk. bei Injektion von 0,05 ccm einer l°/oig. Lsg. Bei konzen­

trierteren Lsgg. ist die Rk. etwas stärker, bei verdünnteren (0,l°/oig.) unterscheidet sie sich nicht von der K ontrolle. D ie wirksam en Konzz. sind hei Pilocarpin und Musearin 1 : 50 und 1 : 100, bei Physostigm in 1 : 200, bei Morphin 1 : 500, bei Nicotin 1 : 50, bei Eserin 1 : 200, bei Cocain 1 : 25 bis 1 : 50 und bei Scopolamin 1 : 200. Cholin (l°/0ig.), Im idazolyläthylam inchlorhydrat (1 : 50000). Pepton Roche

und Witt e und die Albumosen geben eine ähnliche Rk. D ie Empfindlichkeit der subepitkelialen Rk. gegenüber A tropin und Pilocarpin variiert in den verschiedenen pathologischen Zuständen, entsprechend der verschiedenen Empfindlichkeit gegen­

über den snbeutanen Injektionen. Vff. verweisen auf analoge Versa, von Geoers

(10)

1 7 4 I I . A l l g e m e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e . 1 9 2 1 . 1 Y . (Ztschr. f. d. ges. cxper. Med. 7. H eft 4 —6) m it Adrenalin, die m it den ihren im Prinzip in E inklang stehen. (Atti E . Accad. dei Lincei, Eoma [5] 29. I. 256—59.

[21/3.*] 1920.) Gug g enh eim.

Maurizio Ascoli und Antonio Fagiuoli, Pharmakodynamische, subepidermale Reaktionen. I I : Indirekte Reaktionen: P rü fu n g der Schilddrüse. IV. Mitteilung.

(III. vgl. A tti R. Accad. dei Lincei, Eoma [5] 29. I. 256; vorst-. Ref.) Schilddrüsen­

extrakte geben wie isolierte Hormone (Adrenalin, P ituitrin) eine individuell ver­

schieden starke, subepidermale Rk. D a aber auch die E xtrakte anderer D rüsen ein ähnliches Bild erzeugen, kann die Empfindlichkeit gegenüber Schilddrüsenex­

trakten nicht direkt diagnostisch verw ertet werden. E s zeigte sich jedoch, daß Mengen von Schilddrüsenextrakt, die an sich ohne W rkg. bleiben, in pathologischen Fällen die Beaktionsfähigkeit gegenüber dem A drenalin stark zu erhöhen vermögen.

D ie E xtrakte anderer D rüsen scheinen hingegen die Empfindlichkeit gegenüber dem A drenalin herabzusetzen. (Atti R. Accad. dei Lincei, Roma [5] 2 9 . 1. 288—89.

[1/9.*] 1920.) G u g g en h eim .

Maurizio Ascoli u n d Guido Izar, D ie W irkung des G ravidenserums a u f Placentarcxtraktc. D as Serum G ravider erzeugt in einem in bestim m ter W eise her­

gestellten, alkoh. Placöntaextrakt in solchen Verdd. eine F ällung, in welchen n.

Seren dies nicht mehr tun. Yff. basieren a u f diese Beobachtung eine Methode, welche ihnen gestatten soll, nicht gravide Seren von denen schw angerer F rauen m it Sicherheit zu unterscheiden. (Atti R. Accad. dei Lincei, Roma [5] 29. II. 275

bis 278. [29/9.*] 1920.) G u g g en h eim .

M a ry F . H e n d r y und A lic e J o h n s o n , Kohlendioxydgehalt der S tallu ft. D er GO,-Gehalt eines m it 40 M ilchkühen belegten Stalles bew egte sich w ährend der Yerss. zwischen 0,1—0,7°/0 und betrug gewöhnlich 0,35—0,40°/o- D a m an bei Respirationsverss. m it einem CO,-Gehalt der A ußenluft von 0,03% rechnet, weisen Vif. d arau fh in , daß Stalluft nicht in die Respirationsapp. hineingelangen darf.

(Journ. Agricult. Research 2 0 . 405—S. 15/12. 1920. New H am pshire, Agric. E xper.

Station.) Be k ju.

ü . Allgemeine chemische Technologie.

R u d o lf Schnabel, Z u r E in fü h ru n g der „flammenlosen Oberflächenverbrennung“

in die deutsche In dustrie. Vf. erö rtert die V erw ertung der , flammenlosea Ober­

flächenverbrennungl: in D eutschland u. die Schritte, die zur B. einer internationalen Interessengemeinschaft zur A usw ertung der unabhängig voneinander vom Vf. in Deutschland, B o n e . in England und L u c k e in A m erika gem achten Erfindung unternommen werden. (Chem.-Ztg. 45. 457. 12/5.) J u n g .

A. Vosmaer, Elektrische Niederschlagung von Staub. H inw eis au f verschiedene Anlagen, die Nebel, Flugstaub, Säuredämpfo usw. durch hochgespannten Strom (biB zu 100000 Volt) niederschlagen. Beispiel: D as Hochofengas zu Skinningrove, ca.

100000 cbm pro Stde., enthielt vor der N iederschlagung 4 —6 g, nachher 0,3 g pro cbm S taub; der 1. T eil enthielt ca. 20% KCl. Selbst m it nu r 50 K ilow att Strom­

verbrauch w urde der Staubgehalt von 6 auf 0,8—1,1 g, cbm herabgedrückt und eine A usbeute von wöchentlich 50000 kg Staub m it ca. 27% KCl erhalten. Ein großer Vorteil der Methode besteht darin, daß bei der E ntstaubung der Gase gegen­

über dem Filtrieren und W aschen keine W ärm e verloren g eh t; auch k ann der A pparat in jeder Größe angebracht werden. (Chem. W eekblad 18. 262 — 63.

30/4.) G b o s z f e ld .

M. Prölß, Kleinkompressor. Bei dem kleinen Luftkom pressor, d er von der F irm a B e r l i n e r A.-G. für Eisengießerei und M aschinenfabrikation, früher J. C.

F r e u n d u. Co., Charlottenburg, geliefert wird, erfolgt der A ntrieb des Doppel­

kolbens durch einen a u f der W elle sitzenden E xzenter und einen in einem Schlitz

(11)

1 9 2 1 . I V . n . A l l g e m e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e . 175

des K olbenkörpers gleitenden Stein. Dam it fällt das Gestänge fort; der kurze H ub g estattet hohe Umlaufzahlen, gedrängte Bauart und geringes Gewicht. D er Kompressor arbeitet olme W asserkühlung; alle bewegten Teile laufen im Ölbade.

(Chem.-Ztg. 45. 220. 3/3. Dessau.) Ju n g.

Oskar Kausch, Säurefeste Gefäße und Verfahren zu ihrer H erstellung. Zu­

sammenfassende Beschreibung der H erst. säurefester Gefäße. (Chem. A pparatur 7.

49—51. 10/4. 6 6 - 0 8 . 10/5. 76—77. 25/5. 1920) Ju n g. Louis M a cré, Trocknen im Vakuum. K urze Bemerkungen zur betriebsmäßigen Trocknung der verschiedensten P rodd. im Vakuum und deren Vorteile, m it be­

sonderer Berücksichtigung der von der S o c i é t e d e s A n c i e n s E t a b l i s s e m e n t s G r o u v e l l e e t A r q u c m b o u r g in P aris konstruierten u. in den H andel gebrachten A pparate. (Caoutehoue et G uttapercha 18. 10851—52. 15/4.) FONBOBert.

F r i t z Hoyer, Uber Entstaubungsanlagen. Die Schw erkraftabscheider fü r größere Verunreinigungen und von den F ilterapparaten die Saug- u n d die D ruck­

schlauchfilter werden beschrieben, ferner Angaben ü b er Staubsammelschnecken, Luftfilter, Vakuumapp, und Rohrleitungen gemacht. (Textilber. üb. W issensch., Ind.

u. H andel 2. 141—42. 1/4. 165—66. 16/4. C öth en ) SüVEEN.

A. Desgrez, H. Guillemard und A. Sav&s, Über die Anwendung zerstäubter F lüssigkeiten zu r Verbesserung von durch g iftig e Gase verunreinigter L u ft. Bei ihren Verss. haben Vff. den Zerstäuber von V e b m o r e l verw endet. — Z uerst haben sie die N eutralisation des Chlors in einer A tm osphäre, die etwa ‘/m o o ihres Vol. CI enthielt, untersucht und festgestellt, daß am wirksamsten eine Lsg. von 220 g N atrium thiosulfat, 175 g Soda (oder 475 g krystallinisches Carbonat) in 1 1 W . ist.

— E in Gemisch von CI und KohlenstoffoxyChlorid wird vollständig neutralisiert durch eine 12% ig. Lsg. von Soda, indem sich zuerst H ypochlorit bildet, u. dieses das Oxychlorid neutralisiert. In Ggw. von T hiosulfat dagegen kann sich hier kein H ypochlorit bilden. Aus demselben G runde ist Soda unw irksam gegen COC), allein. — Am wirksam sten gegen COCI,, A crolein, Brom aceton, Chlorkohlensäure­

methylester und -perchlormethylester erwies sich eine wss. Lsg., die in 12 1 40 ccm Br, 400 ccm Seifenlauge u. 750 g Soda enthält. — Gegen Chlorpikrin erwies sich eine Lsg. von Natrium polysulfid wirksam. Bei der Behandlung von Chlorpikrin mit einer Lsg. von Schwefelleber (aus Soda) beobachtet mau eine exothermische Rk., einen gelben Nd. und das Verschw inden des G eruches von Chlorpikrin. Man benutzt eine wss. L sg., die in 1 1 240 g Schwefelleber (aus Soda) und 140 ccm Seifenlauge en th ält, und die man bei der A nw endung au f 10—11 1 m it W . verd.

Sie ist in verschlossenen Gefäßen beständig. — D iese Lsg., in der das N atrium ­ polysulfid der wirksame B estandteil ist, neutralisiert in gleicher W eise CI, C0C1„

die Chlorkohlensäurechlor- und -perchlorm ethylester (Falite u. Surpalite), Acrolein, Bromaceton, Cyanchlorid u. B enzylbrom id, -jodid u. -chlorid. (C. r. d. l ’Acad. des Sciences 171. 1177—79. [6/12.*]; Chimic et Industrie 4. 814—17. Dez. 1920) B u sc h .

Alvah W. Clement, Cleveland, übert. an : The Cleveland Brass Manufactu­

ring Company, Cleveland, Ohio, Verfahren zur Herstellung säurebeständiger Gegen­

stände. D ie Oberflächen der aus einer im w esentlichen kohlenstofffreien Eisen- Chromlegierung hergestellten G egenstände w erden nach einer geeigneten Methode mit C im prägniert und alsdann schnell einer A bkühlung unterworfen. Es bilden sich hierdurch an der Oberfläche säurebeständige Eisen- und Chromcarbide.

(A.P. 1375673 vom 26/7. 1917, ausg. 26/4. 1921.) O e lk e b . Allgemeine Gesellschaft für Chemische Industrie, Deutschland, Verfahren und Vorrichtung zu r D urchführung von Reaktionen bei hoher Temperatur im Vakuum.

Um Rkk. im Vakuum bei hoher Temp. sicher durchzuführen, verwendet man hierzu R eaktionsapp, die von einem B ehälter umschlossen sind, der vollständig oder teil-

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