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A. G i ll o t ,

Pharmazie.

Jahresbericht. (Revue générale de Chimie pure et appl. 15. 123—27. 7/4. 176—88. 19/5. Paris. Ecole de Pharmacie.) B u s c h .

W . M it la c h e r und 0 . T u n m a n n ,

Pharmakognostische Bundschau.

Bericht über 1911 IV . (III. vgl. S. 937). (Pharm. P ost 45. 2 4 5 - 4 6 . 20/3. 2 5 3 - 5 5 . 23/3.

2 6 5 -6 6 . 27/3. 273 - 7 6 . 30/3. 289 - 9 1 . 3/4. 297—99. 6/4. 309— 11. 10/4. 329—30.

17/4. 3 3 7 - 3 8 . 20/4. 349—51. 24/4. 3 5 7 - 5 8 . 27/4. 373— 74. 1/5. 381—82. 4/5. 393 bis 394. 8/5. 401— 3. 11/5. 4 1 3 - 1 6 . 15/5. 421—23. 18/5. W ien u. Bern.) B u s c h .

L in k e ,

I. Über die Methoden zur Bestimmung des Gehaltes der vegetabilischen Arzneidrogen an Extraktivstoffen, sowie über ihren Feuchtigkeits- und Aschegehalt.

II . Über die Herstellung von Extractum Hydraslis fluidum D.A.B. 5 und Ex- tractum Cascarae Sagradae fluidum D.A.B. 5 bei stark verlangsamter Perkolation.

(Ports, von Apoth.-Ztg. 2 6 . 398; C. 1911. II. 56). Vf. berichtet über seine E r­

fahrungen b ei der H erst. der beiden obigen Fluidextrakte und der Unters, der b e­

treffenden D rogen au f ihren Trockenrückstand, A sche- und Extraktgehalt. Vf.

erzielte in beiden Fällen bei einer A btropfgeschw indigkeit von etw a l 1/» Tropfen Perkolat pro Minute tadellose Präparate, ohne daß es nötig war, den N achlauf über 1000 g pro kg Droge zu verwenden. (Apoth.-Ztg. 27. 321— 23. 1/5.; 330—31.

4/5. Berlin. A poth. d. Städt. allgem. Krankenhauses im Friedrichshain.) D ü s t e r b e h n . G a llo is,

Über den Kermes Cluzel.

D er K odex fordert vom Kermes u. a., daß er frei von G oldschw efel, F e und N a-Hyposulfit sei, ohne aher anzugeben, au f welche W eise diese Verunreinigungen fernzuhalten sind. Vf. hat 8 Proben von technischem Mineralkermes und ein im Laboratorium dargestelltes Präparat nach

dieser R ichtung hin untersucht und gefunden, daß diese Prodd. säm tlich in mehr oder w eniger großen, stets aber in nachw eisbaren M engen die drei erw ähnten Ver­

unreinigungen enthielten. (Journ. Pharm. etC h im . [7] 5. 4 3 1 —38.1/5.). Dü s t e r b e h n. N e u e A r z n e im it t e l und pharmazeutische Spezialitäten. (Forts, von S. 1671).

L um in a l ist Phenyläthylbarbitursäure, w eiße, geruchlose, etw as bitter schmeckende B lättchen aus h. W ., F . 170—172°, 11. in organischen L ösungsm itteln und verd.

A lkalien, fast uni. in k. W ., wird durch längere Einw . des A lkalis unter Ab­

scheidung von Phenyläthylacetylharnstoff zers. — Blcnotin ist ein Antigonorrhoicum in Kapselform ; die einzelne K apsel enthält 0,16 g 01. santali, je 0,02 g Myrrhe und Campher, 0,12 g Hexam ethylentetram in, 0,11 g Borsäure und 0,02 g Champignon­

extrakt. — Casein-Hydrol ist ein neues D iabetesm ittel, bestehend aus gleichen Teilen M agnesiumperbydrol m it 15% MgOä und K alkcasein. — Styptase, ein neues Hämo- stypticum , b esteh t angeblich aus 0,21S tanninchlorsaurem Ca, 0,8 Ham am elis und 0,1 Fluoraten. (Pharmaz. Ztg. 5 7 . 353. 1/5.; 374. 8/5.; 394. 15/5.) D ü s t e r b e h n .

K . E e is t , Untersuchung der Zusammensetzung von D r. Foelsings Mucusan. Die U nters, dieses angeblich aus Diborzinkdi-o-oxybenzoat bestehenden M ittels gegen Schleim hauterkrankungen ergab folgendes. D ie Zus. des Mucusans entspricht nicht der angegebenen Form el COOH ■ C6H 4 • O • B(OH) • O ■ C6H4 • COO • Zn ■ COO • C„H4 • 0 • B(OH) • O • CaH 4 • COOH und is t w echselnd, da in einer zw eiten Probe w eniger Sali- cylsäure gefunden wurde, als in der ersten. E ine lose Verb. von Zinksalicylat, Salicylsäure und Borsäure scheint vorzuliegen. Ein gleiches Verhalten w ie Mucusan zeigen M ischungen aus 1,86 g Borsäure, 5,63 g w asserhaltigem Zinksalicylat und 4,13 g Salicylsäure (aus den theoretischen W erten), oder 2,11 g Borsäure, 5,63 g Z inksalicylat und 2,86 g Salicylsäure (aus den gefundenen W erten), w enn sie, in w en ig W . gel., zur Trockne gedam pft werden. (Apoth.-Ztg. 2 7 . 306—7. 24/4.

Gießen. Pharm.-chem. A bt. d. ehem. U niversitätslahor.) D ü s t e r b e h n . R u d . K o b e r t, W as ist Yohim bin-Schmidt? D ie chem ische und biologische U nters, des von der Firma Bengen & Co. in Hannover in den H andel gebrachten Y ohim bins des Kreistierarztes Dr. S c h m i d t ergab, daß dieses Präparat neben Y ohim bin Veratrin enthält. (Pharmaz. Ztg. 5 7 . 332—33. 24/4. Rostock.) D ü s t e r b e h n .

Agriknlturclienne.

F r itz F le is c h m a n n , Veränderungen, welche bei der Dürrheubereitung im Grase vor sich gehen. Erkrankungen von Kälbern, die m it H eu gefüttert wurden, legten den G edanken nahe, daß bei der U m w andlung des Grases in Dürrheu Stoffe ver­

loren gehen, die für den w achsenden Organismus unentbehrlich sind. D ie Verss.

des Vf. hierüber ergaben tatsächlich, daß bei der U m w andlung des Grases in Heu nach dem Dürrheuverfahren selb st bei günstigen V orbedingungen tiefgreifende Ver­

änderungen im Grase auftreten. E s ist deshalb unrichtig, das Dürrheu als ein Grünfutter m it geringerem W assergehalt aufzufassen.

F olgen d e Veränderungen finden b ei der D ürrheubereitung statt: T r o c k e n ­ m a s s e . B ei langsam em Trocknen des Grases treten V erluste an Trockenmasse ein, die um so größer sind, je länger die Trocknung dauert und je höher die bei der Trocknung herrschende Tem p. ist. B eim Trocknen bei starkem Sonnenschein kann eine geringe G ew ichtszunahm e eintreten, die eine F o lg e der Assimilation der abgeschnittenen grünen P flanzenteile zu sein scheint. W ird frisches oder welkendes Gras beregnet, so en tsteht der H auptverlust an T rockenm asse durch die Fortdauer

der L ebenstätigkeit der Pflanzenzellen. B ei welkendem Gras und noch mehr bei H eu tragen auch Mikroorganismen zum V erlust an Trockenm asse bei, aber in g e ­ ringerem Maße. Am kleinsten sind die Verluste durch A usw aschen. — P h o s ­ p h o r v e r b i n d u n g e n . L e c i t h i n wird bei der Dürrheubereitung nur dann zer­

stört, w enn die w elkenden Pflanzen etiolieren oder wenn B edingungen herrschen, die die Ein w. von B akterien erleichtern. D ie P h o s p h o r p r o te id e erleiden immer einen Zerfall (bis zu 87 °/0)> der um so größer ist, je mehr Trockenm asse verloren geht. — S t i c k s t o f f v e r b i n d u n g e n . Ein V erlust an N wurde nicht beobachtet.

Vom E iw eiß wird bei langsamem Trocknen 10— 50% zersetzt, und zwar infolge der L ebenstätigkeit der Zellen. — R o h f e t t erlitt stets V erluste, dagegen R o h f a s e r und R o h a s c h e nicht. — D ie s t i c k s t o f f f r e i e n E x t r a k t s t o f f e erlitten in allen Fällen der Dürrheubereitung V erluste. D ie saccharoseartigen Stoffe erlitten in allen Fällen V erluste, die dextrinartigen in den m eisten F ällen und die Stärke bei längerer Trocknungsdauer. D ie V erluste der gesam tw asserlöslichen Stoffe waren gering.

B e s t i m m u n g s m e t h o d e n : 1. W a s s e r b e s t i m m u n g . A lle untersuchten Trocknungsverfahren führen nach einiger Zeit zur G ew ichtskonstanz, d. h. bis zu einem Zustand sehr geringer Gew ichtsabnahm e. D ie verschiedenen Vff. geben ver­

schiedene Mengen Trockenm asse. G leiche Trockenm asse wurde erhalten durch Trocknen im Vakuum über H ,S 0 4 bei Zimmertemperatur in langer Zeit (10 Tage), im Vakuumtrockenkasten bei 98° und im S o x h l e tsehen Backofen bei 105° in kurzer Zeit (3 Stdn.). A us praktischen Gründen führte Vf. die Trocknung im Vakuum­

trockenkasten nach v . S o x h l e t b ei 9S° aus (A bbildung cf. Original). — 2. V e r ­ a s c h u n g . E s erw ies sich das Säuregem ischververfahren von N e u m a n n als recht praktisch, besonders als Vorbehandlung zur Phosphorsäurebestim m ung. E s wurde festgestellt, daß w eder eintretende V erkohlung noch die Ggw. größerer Mengen von Chloriden V erluste an P 20 6 verursachen. — 3. D ie P h o s p h o r s ä u r e b e s t i m m u n g wurde vom Vf. nach dem Verf. von N. v. L o r e n z (Landw. V ers.-Stat. 55. 183; C.

1 9 0 1 . I . 6 4 4 ) im A nschluß au die Säuregem ischveraschung ausgeführt: D ie Säure- gem ischveraschung wird nach einm aliger Zugabe von 5 ccm konz. H 2S 0 4 mit H N 0 3 ausgeführt. Man hat dann nach B eendigung der Säuregem ischveraschung eine an­

nähernd konstante M enge konz. H 2S 0 4, die nach Verdünnen mit W . beim N eutrali­

sieren mit N H 3 10,5— 13 g A m m onsulfat in 50 ccm gibt. Man kann nun nach L o r e n z V orschrift die B est. ausführen, muß aber w egen des hohen G ehaltes an Ammonsalzen statt des L o r e n z sehen Faktors den Faktor 0,03392 anwenden.

Trennung und Best. der in den grünen Teilen der Futterpflanzen vorlcommenden Phosphorverbindungen.

Vf. extrahiert das getrocknete pulverisierte Pflanzenm aterial nacheinander mit A ., mit W . und mit % n. H 2S 0 4. A us dem w ss. Extrakt wird durch Citratmaguesiamixtur nur a n o r g a n i s c h e P h o s p h o r s ä u r e gefällt. N ich t gefallt wird ein T eil der Phosphorsäure, der sich wahrscheinlich in organischer Bindung befindet. Von diesem läßt sich beim Erwärmen m it verd. M ineralsäuren anorganische Phosphorsäure abspalten. D iese P-Verbb. bezeichnet Vf. als p h y t i n ­ s ä u r e ä h n l i c h e w a s s e r l ö s l i c h e P h o s p h o r V e r b in d u n g e n . Ihre M enge b e­

stimmt man, indem man im w ss. Pflanzenextrakt P 20 6 nach L o r e n z bestim m t und hiervon das von anorganischer Phosphorsäure stam m ende P20 6 abzieht. P.-Verbb., die wedor durch das L o r e n z sehe Molybdän verfahren, noch durch Citratm agnesia­

mixtur aus dem w ss. Extrakt gefällt w erden, bezeichnet Vf. als g l y c e r i n p h o s p h o r ­ s ä u r e ä h n l i c h e P h o s p h o r v e r b i n d u n g e n . Es beträgt das gesam tw asserlösliche Pa0 5 ca. 7 0 % , das w asserlösliche anorganische P 20 6 ca. 5 0 % , das w asserlösliche phytinsäureähnliche P 20 6 ca. 10% , das w asserlösliche glycerinphosphorsäureähnliche P A ca. 10% , das säurelösliche P A ca- 5% des Gesam t-P30 6 des Grases. — L e c i t h i n b e s t i m m u n g . E s zeigte sich, daß aus den R ückständen der w

asser-haltigen A lkoholextrakte mehr P-Verbh. gel. werden als aus den Rückständen w asserfreier Alkoholextrakte. D aher wird im frischen Gras mehr Lecithinphosphor­

säure gefunden als in rasch getrocknetem Gras oder Heu. D ie aus dem Rückstand der w asserhaltigen A lkoholextrakte in Ä. 1. P.-Verbb. lösen sich auch in anderen L ecithinlösungsm itteln und sind der Gruppe der L ecithine zuzuzählen. Von den mit absol. oder w asserhaltigem A. extrahierbaren P-Verbb. ist stets nur ein T eil in w asserfreiem Ä. 1. D ie M enge der durch A. extrahierbaren P-V erbb. w ächst mit der F ein h eit des zu extrahierenden Materials. Trocknen bei 9 8 ° im Vakuum ist ohne großen Einfluß a u f die M enge der durch w asserhaltigen A. extrahierbaren P-Verbb. N ach diesen Beobachtungen bestim m t Vf. das L ecithin folgendermaßen:

D as Material wird im Vakuum bei 9 8 ° w asserfrei gem acht, staubfein zermahlen und mit w asserhaltigem A . von 8 8 — 9 2 Gew.-°/o ausgekocht. D er in wasserfreiem A. 1.

T eil des Rückstandes wird verascht und seine Phosphorsäure als Lecithinphosphor­

säure bezeichnet. In den Pflanzen vorhandene organische SS. haben au f die Menge der nachw eisbaren Lecithinphosphorsäure keinen Einfluß. A lkoholische Pflanzen­

extrakte können, vor L ieh t geschützt, m onatelang aufbew ahrt werden, ohne daß ihr Gehalt an ätherlöslicher Phosphorsäure sich ändert. (Laudw. Vers.-Stat. 76.

2 3 7 — 4 4 7 . 2 2 /2 . W eihenstephan.) Ke m p e.

H e in r ic h P u d o r,

Wasserverdunstung und Bodenkultur.

Bem erkungen über die gegen seitigen Beziehungen zueinander. (Ztschr. f. öffentl. Ch. 18. 1 4 7 —49.

3 0 /4 . [2 0 /4 .].) Rü h l e.

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