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2626 SRecEjtfprecfjimg [Suriftifdje gSocfienfci^

feinen Unierfdjieb ntad)e, ob eg ftd^ um eine deallaft nad) SRei^Sred^t ober nad) Sanbesrecljt [janble. S e r dedjtg&egriff ber deallaft in § 1 dbf. 2 fliff. 2 ber 3. © te u e rd o td D . ift aber fein anberer, alg ber beg § 31 d u fw ® . §iernad) finb unter ben in § 31 dufte® , erwähnten Dieallaften unb wieber»

feljrenben Seiftungen, bie auf ®runb einer deallaft gefcpulbet toerben, fowotjl bie reidjgrecfjtlidjen, a ll aud) bie lanbegredjt»

lidEjen dealtaften unb bie wieberlehrenben Seiftungen aus folgen gu oerftehen. ©ine dnwenbmtg beg § 31 dufte® , auf Ianbe§red)tlidje dealtaften fommt atlerbingg nad) bem eorfier Sargetegten bann nid)t in grage, teenn fie gleichzeitig bem SSorbehalt beg § 63 dbf. 5 dufte® , unterteilen unb wenn bie Sänber auf ®runb ber ihnen bort erteilten (Ermächtigung bie ihnen eorbehaltene ^Regelung eorgenommen Eja&en. iSag Sejjtere trifft aber hier nicht gu. Unter ben SSegriff ber deal»

laften unb teteberfet;renben Seiftungeit aug dealtaften i. © . beg § 31 dufte® , fallen jebodj dealtaften unb roieberfeljrenbe Seiftungen aug folchen nur bann, teenn fie bie 3 ai)IunS einer b e s t i m m t e n in 9Jiarf ober einer anberen nicht mehr gelten»

ben inlänbifchen S8äf)ntug auggebrüdten ® e l b f u m m e gum

©egenftanbe haben. Stieg ergibt fid) aug § 1 dufte® ., Wonad) nur dnfprüd)e b i e f e r d r t nach äRajjgabe beg dufte® , auf»

getcertet teerben, teenn fie burd) ben SBahrunggöerfall be»

troffen finb. Stanach fcheiben alle dufprüdje aug, bie Sei»

ftungen anberer d r t alg ©elb gum In h a lte haben uttb ferner alle t o e r i b e f t ä n b i g e n Seiftungen (egl. gu legieren g. 33.,

©ef. über toertbeftänbige 2t)poti)eEen e. 23. fsuni 1923 d@S3I. I, 247; @ef. über bie duggabe teertbeftänbiger ©djulböerfchrei»

bungen auf ben Schaber e. 23. g u n i 1923 d © 3 3 l.1 , 407;

©ef. über 33ilangierung teertbeftänbiger Schul ben e. 17. Steg.

1923 SR®331. I, 1233; S R ü g c i , Somm. g. dufte® , dum . 3 gu § 1 © .1 8 9 /1 9 0 ; © d j t e g e l b e r g e r » § a r m e n i n g , dufte® . 4. d u fl. dnm . 4 c gu § 1 © . 8 3 ; S e i ) m a n n » SBo e f e b e d , Somm. S e i l l dnm . 7 gu § 1 © . 85; d b r a » I ) a m » S o e b i n g e r , dufte® , dnm . 4 gu § 1 © . 7 3 1). S)ag 18®. ift ber dnfidjt, bah bie hier ftreitigen fyorberungen bie g a h ^ S einer beftimmten in deichdwahrung auggebrüdten

©elbfumme gum ©egenftanbe hätten. @g führt bagu aug:

tSiefe S3oraugfehung treffe bann nicht gu, teenn nach dblauf ber hierfür feftgefe|ten fßeriobe auf ©runb getniffer teert»

beftänbiger gaftoren bie S>öt|e beg Sanong eon neuem gu be»

ftimmen fei. ©ei aber ber Sanon für bie im ©rbpachtöertrage feftgefehte fßeriobe in ber eorgefchriebenen SBeife in ©elb feftgefejt, fo liege tcüljrenb biefeS 3eitraum g eine in deidjg»

Wahrung auggebrüdte deallaft eor, bie ber 3. ©teuerdotSSD.

unterfalte. Um einen foldjen g a lt hanble eg fich aber int gegenwärtigen ded)tgftreit. 3n>ar fei für bie 3 eit eott gohonnig 1922 big igohannig 1932 feiteng ber Sl. eor 33e»

ginn ber neuen zehnjährigen ißeriobe eine geftfegung beg Sanong in ©elb nicht erfolgt, dber bie S l. tjabe biefem SRangel nachträglich, abgehotfen, inbem fie am 24. ® e j. 1924 einen geftftellunggbefcheib hinfichttid) jeneg Qeitraumg erlaffen habe. ® a ber 93e£l. an ber Unterlaffung ber S3eftimmung beg Sanong für jene 3 eit Jeirte ©d)ulb trage unb er, teenn bie S l. ihre Pflicht gum © rlafj beg geftftellunggbefdjeibg nicht rechtzeitig erfüllt habe, nicht fc£)iechter geftellt toerben Eönne, alg toenn bereitg bor S3eginn ber neuen fßeriobe ber Simon in_©etb beftimmt fei, fo fei biefem nachträglichen geftftellurtgg»

befdjeibe biefelbe SBirtfung beigumeffen, alg toenn bereitg Oor bem 33eginit ber neuen fßeriobe ber Satton oorfchriftgmäfsig feftgelegt loorben fei. 3Ran müffe beghalb auch für bie jejjt eingeflagten daten beg Sanong, obwohl fie zeitlich bor bem

© rlafj beg geftftellunggbefcheibeg gu entrichten getoefen feien,

babón auggehen, baß eg fich um in deidjswührung uu-Sf brfidte dealtaften i. © . ber 3. ©teuerdotS3£). tjanble. ®!v»

dugführungen, bei benen eg fich nicht um duilegung beg nüP reoifiblen Sanbegrecptg unb um eine gleichfalls ber $< $ - Prüfung burch bag deoifionggericht entgogene duglegung p*

©rbpadRoertragg, fonbern um bie oon bem deoifionggecofl nachguprüfenbe dntoenbung ber reichggefe|lid)en duftoertung- Oorfcpriften hanbelt, laffen einen decfjtgirrtum nidjt erfenttew

© ie haben ebenfo für bie faft gleid|lautenbe SSeftimmung pe

§ 1 d u fw ® . gu gelten, dad) ber SSeftimmung beg § 12

©rbfeachtoertragg toirb ber Sanott gu einer doggenabgabe 1 ber SBeife umgeredjnet, baff hierbei bie deubranbenburiP

®urd)fcpnittgpreife ber Saljre 1851 big 1880 gugrunbe gelep toerben. ® ie hiernach feftgeftellten iRoggenquanta toerben \

© e l b gegahlt, unb gtoar gunäd)ft auf bie 3¡al)re 1882 »t 1892 unter 3 ugrunbelcgung ber '3burdhfd;nittSf)reife ber S av 1851 big 1880. SSom 3 ahre 1892 ab toerben bie $ u r< r fchnittgpreife beg IRoggeng für ben folgenben 3eitraum 10 fa h re n nach bem tRoggenbur<hf<hnittgpreife ber 1882 big 1892 feftgeftellt unb fo fort für jebeS fol9e1!;»

©egenniunt. SBenn bag 33®. auf ©runb biefeS ©achöerhfllt^

gu bem ©rgebnig gelangt ift, bah eg fidj im oorliegenben f ü r j e b e S ß c r i o b e um einen dnfqruch hanbelt, b e r 01 3ahlung einer b e f t i m m t e n in deid)gtoährung auggebrüdte

© e l b f u m m e gum ©egenftanbe hat, fo ift bieg nicht g# ^ anftaitben. dllerbiugg fann bie 3at)Iung einer ©clbfutnin toertbeftänbig in ber SBeife üerfftrochen toerben, ba§ i?^

§öl)e nad) bem greife einer beftimmten Dioggenntcnge ^ ftim m t toirb. dlgbann bilbet ber alg beftänbig angenoututen Sachtoert ben ©egenftanb ber fpäter in ©elb beredjnetf' Seiftung. ©egenftanb ber Seiftung im oorliegenben galle ü jebcd) auf ©runb ber jebcgmaligcn ffeftftcllung für bie jährige ißeriobe n i d) t ber S a d) io e r t beg 5R o g g e 11"

f e l b f t , ber SBert einer beftimmten IRoggenmenge alg foia)et' üielmeljr eine f ef t e unb b e f t i m m t e © e l b f u m m e . ® flj|

bei ber fjeftftelluug beg dreifeg für bie zehnjährigen d erfoi) g ber SurchfdjnittgroggenhreiS beg borangegangenen Segenni»111' gugrunbe gelegt toirb, hat alfo nur bie SSebeutung

§ i l f g m i t t e l g für bie 33erec¡)nung ber 23arleiftung, 01 ebenfogut nach anberen fa lta re n p t t e berechnet tuerbey1 lönnen. 3Son gleicher ©rtoagung ift auch ber 4. 3<© beg in feinem Urteile o. 7. 9Rai 1925 — I V 5 8 1 /2 4 (SurfR.

d r . 1032) auggegangen, bag für eine dltobiatitätgreEognitaü beg medl.»fchtoer. Sanbegred)tg, beren ©elbbetrag für einO gtoangigjährigen 3 eitranm nad) bem Surchfchnittgfireife doggeng in bem jetoeilg oorauggegangenett gtoangigjährig/1' 3eitraum berechnet toerben fotlte, für ben laufenben gtoangtflj jährigen 3 ettraum eine in SRarf feft beftimmte ©elbfuntb' unb nid)t ben dreiS einer beftimmten doggenmenge erbu“

hat (ögl. aud) @utad)ten üon © i e f e d e , ® ie duftoertung bt

©rboachtfanong ufto. in ber 'Senlfdjrift beg duSfdjuífeg medl. ©rbpächter über bie duftoertung beg ©rbftachttana11^

unter l c dbf. 2). ® ag 33®. hflt weiter auggeführt:

SBertbeftänbigleit beg Sanong ergebe fiel) nidjt aug ber fdjrift beg § 12 beg ©rbpachtoertragg, nach ber bie Sl- % einer SSeränberung ber Sdüngforte immer ben SBert beg P 0' ber je|igen SBährung — b. h- ber beg 3ahte§ l 882 — bZ rechneten ©elbianong empfangen folie. ®enn biefe SSorfdjtd begiehe fid; lebiglid) auf eine deränberung ber SRungforte a f wolle für biefen g a ll nur üorfchreiben, bah bie S l. in bp.

neuen SRünge minbefteng ben SSetrag erhalten müffe, ber V®

aug bem SBertoerhältniffe ber alten SRünge gu bem ber ncüc Sdünge ergebe, ©agegen fei burch jene SSeftimmung nidjt be

©elbioertöeifcfileciiierungen oereinbart loorben fein. ®ie§ t r if f t aud) gu, benn man fucfjte fid) p m a lä gegen Sßerlnfte, toeidje burep bie ©in»

fü prung beg minberroertigeren unb »or altem nicht mertbeftänbigen Silbergelbeg alg gefeplicljein 3 ttB lunggm itteI entftepen Etonnten, gu fh iip e n . Surcf) bie S la u fe l fegte man Paper bie bei © tn fu ljtu n g einer Soppeltoäijructg oermutlich gefeplich feftgulegenbe ’ ©Ieichfe|ung ber mertbeftänbigen © oibm arl? m it ber weniger mertbeftänbigen ©tlber»

m a rü »erträglich fo n oornperein aufjer Straft, unb groar felbft»

oerftänblicp n id jt megen beg ßiolbeg alg fotepem, fonbern megen ber bem ©olbgelb innewoljnenben feonftanten K a u fk ra ft, fo m it gum © djup gegen SB e c t * SSerlufte. S a tfä d jlid ) panbelt eg fiep bei biefen S taufein menigfteng in bem eingaitgg genannten Q u tra u in begpatb um SBert»

unb nicht um dlüng& laufeln.

S ie g a ffu n g ber S ia u fe l bietet w örtlich genommen häufig, mie

aud) Oorliegenbenfallg n u r © djup gegen 3BertoerIufte, bie burd) fü p tu n g anberer SRüngforten eintreten könnten, berat baran, bie © o lb m a rk felbft ipren SBert oerlieren könnte, mie cä tatfäd)l,c„

burep Slufpebung ber ffiin lö fu n g g p flid jt unb © leidjfepung m it pfaw fr.

auggegebenen fReidjgbanknoten ber S a li m ar, konnte fetbftoerftänbf' >

kein Jäßenfd) benken. ®ementfprecpenb mürbe biefer g a lt auch in bie S laufel aufgenommen. Sleacptet man bieg, fo if t aud) ' b a | burep bie ffa ffu n g ber S laufet ketnegmegg eine ©infcptänKaJv auf SBertoerlufte, bie auf beftimm te SBeife eintreten konnten, a b fid jtig t mar, fonbern bap ber fpegiede g a lt beg SBertoerlufteg bW' >

© in fiip ra n g anberer diiengforten n u r begpatb augfcplieplicp 0etta.IL,, ift, toeil man fid) angefieptg beg bamalg Beftepenben eingigen gw1^

licljeit g a p lu n g g iu itte t» , ber © o tb m a rk, foldje S3erlufte überpaupt n*

burep © in fü p ru n g anberer SOlüngforten benken konnte. S on ftrm {tt

ŚRedjtfprecgung 2627

- ^ S a ^ r g . 1926 $ t f t 25]

| a|i getroffen Worben, bag Bei gteicgbteibenbem HRüngfug eine '^Ibentioertung eintrete unb eS Babe igr üöllig fern gelegen,

|“r biefen g a lt eine SBertbeftünbigieit beS SanonS borgu*

^reiben. deshalb fönne aueg, roenn eine ©elbentwertung unb J;rte äftüngänbentng gu gleicher Seit eintrete, bie f l . auf

®tuttb ber ©elbentwertung allein eine Aufwertung nicht be*

crn'^ffjen, fonbern nur oerlangen, bag ifjr in ber neuen ' u_nS!orte ber SBert gejault werbe, ber nad) bent ÜRari*

®ethättni§ ber beiben SSägrungen gueinanber beut früher feft*

9Ele|ten betrage entfpreege. S e i biefer (Sachlage fönne beS*

ununterfudjt bleiben, ob im borliegcnben gälte eine g |unäanberung eingetreteu fei. denn bie f l . erftrebe m it ber ' ;“9e niefit etwa eine Ausgleichung wegen beS oeränbertenU lU jI e ir u u e in e l u c y v u u t »

¿ “«äfufeeS, ftmbern eingig unb allein eine Aufwertung wegen s.:8 Verfalls ber fritieren 2Bägrung. demgegenüber modjt .le Webifion geltenb: d a s S ® . gäbe unter Sertegung bes L*-57 SCMfft Spn 8 12 be§ © rb b a d ito e rtra n S binitdttlich ber L 15' S @ S . beu § 12 bes ©rbpacgtoertragS i)infi(±ttlic£) ber

^ertbeftänbigleit beS ©rbpadjtginfeS entgegen feinem flareit

^ortlaut aufgelegt, d o r t fei auSbrüdlidj beftimmt, bag bei S ä u b e ru n g in ber TOitngforte bie ©utsgerrfegait immer ben ert bes nacE) ber jegigen SBägrung — beS gagreS 1882 — t ^ n e t e n ©elbfanonS empfangen ntüffe. ©S »erlebte bcS*

Wb ben § 157 93® 93., wenn baS U rteil bie 923ertbeftänbig*

“1 bes ©elbfanonS nur für ben g a lt ber SRüngänberung für ."toenbbar erftart, unb gwar offenbar int S in ne beS 2Bed)fel§

^ ®tüngfpftemS. 3 m übrigen aber liege eine Seränberung J L ^ ü n jf o r t e ungweifelgaft aud) fdjon bann bor, Wenn bie teerigen ©elbforten (1882) wegen bölliger SSertlofigfeit s.l* t mehr im Umlauf feien. d ie s fei ungweifelgaft im

¿~eä- 1923 unb erfl redE)t gur 3 “ü beS (ärlaffeS beS S U . ber palt gewefen. d e r SSR. überfelje bie geridjtsbefannte d a t*

3^6, bag gur Seit beS (SrlaffeS beS S U . tatfäcglid) eine neue t P f o r t e eingefügrt gewefen fei, nämtieg bie SRentemnarf J>'m- bie IReicgSmarf. ©S fei beSijalb bie SSertbeftänbigfeit oE8 Kanons gu bejahen, WaS foWogt bie Anwenbung ber ' • SteuerA otS D . als aud) beS A ufw ® . auSfdjliege. Übrigens - “e fid) bie f l . auf § 12 beS ©r6pad)tbertrag3 fcgon in ber b ’oimjuii auSbrüdlidj berufen unb aueg Ausgleichung wegen

l? Geräuberten SRüngfugeS begehrt, d e r Sebifion ift gugu*

| e.bett, bag bie Annahme beS S © ., bie f l . erftrebe m it ber syj“8e niefjt etwa einen AuSgieid) wegen be§ oeränberten

fo tr ® ^ e 3 , fonbern auSfdjliegticg Aufwertung wegen beS Ser*

«US ber früheren Sßägrung m it SRüdfidjt barauf Sebenfen ttterltegt, bafj bie f l . fid) bereits in ber flag e fd jrift auS*

Gudflicfj auf ben § 12 beS ©rbpacgtoertragS berufen unb ger*

¡^Segoben hat, bag nad) biefer Seftimmung ber f t . immer, ' h- unter allen unb jeben wirtfdjaftlidjcn Serijältniffen,

^ ü ) b e i A n b e t u n g b e r ä R ü n g f o r t e ber innere 9ßert J 8 int galjre 1882 feftgefegten fanonS erhalten bleiben /p lfe , unb bag bafjer ber fa n o n gum ©elbwerte feines Sc*

¿®88 in SorfriegSwäljrung gegart werben muffe, d a s S ® . o * a^er aU(i prüfen müffen, ob feit bem Abfdjluffe beS ©rb*

pdjtbertrags im Sa^rc 1882 eine „Anbetung ber Slüngforte"

/ P - beg § 12 be§ ©rbpadjtoertragS eingetreten ift. dabei

“re bie ©ntwicfelung unferer SKäljrungSberpttnifie feit biefer g o ~~ n>ie fie einge^enb bei ä ß f l g e l , fornm . g. A ufw ® . , ; 83 bis 41 gut darftellung gebrad)t Worben ift unb

ber eS ficf) ni(f)t um einen biogen tatfädjiidjen S e rfalt , Er ©ägrung, fonbern um einfdjneibenbe gefe|lid)e ©ingriffe

•»«ttbelt ~ p betrauten gewefen. (©rgebung ber Seid) Sb an!*.

A, ^ äu gefefelidjen Sal)lungSmitteln feit bem 1. 3an. 1910,

^ “ igebung ber ©intöfungSpfticgt ber Saninoten unb Anbe*

“ng ber dedungSborfdjriften gu Seginn beS friegeS, gu*

■netcpjy tiie b u ng ber Seid)Siaifcni^eine gu gefe|licgen S “5s Pufr1 man fid) n u n entoeber auf ben in ber © ntfdj. berührten S taub*

„ “ t fte(ten, bureb bie Seranbetungen be§ urfpriing[ic£)en ® olb*

L ? eä infolge Aufhebung ber (ginlöfungSpflidht fei biefeS gu einer

°^e n A tüngforte geworben, wa§ m irtfcfjaftlub unb i. S . ber ffilaufel boVr °utf) g u trifft, ober aber, bab eine anbete SKüngforte gmar nicht Ümt s t' Serfdjlecijterungen berfetben S o rte aber, ju m a l in biefent fiäit Pe r u rg u m e n tn e n m a io re ad m inus ober auf ® ru n b er*

L ^ e ttb e r SertragSauSlegung als b u r ^ bie fla u fe t gebedtt angufehen n “ • Seihe fo n flru fe tio n e n führen gu bemfelben ©rgebniä ber A n*

of.,; e einer 2Bert- unb n id jt einer A tü ngftlaufel, bie tnenigflenS ben

‘’ Satotifchen A n f p n t* bor ber ©elbentmertung fchüpt (»gl. hierzu 9) S d j t e g e l b e t g e r , 5 gu § 1 A ufm © .).

3tA. Dr. f R u b i f o h l e t , Stuttgart.

lungSmittetn ufw., fd)liefj(id) Einführung ber neuen SReidjS*

martwäljrung unb f5efife6UTtS efne^ llmred)nungSfa|eS für bie alten fRetdjSbaninoten nad) bem SerhaltniS bou 1 S itlio n Sitar! gu einer fftetdjSmari.) SBeiter Wäre gu prüfen gewefen, ob nicht, bei Annahme, eS fei ieine „Anbetung ber fDtüngforte"

t. <3. beS § 12 beS ©r&padftbertragS eingetreten, nach bem gu erfori‘d)ettben SBillen ber SertragSfdjiiefienben bie Sebeutung beS § 12 etwa baljin ging, bag eine foldje ©ntwidelung ber AlährungSberhältniffe ber im Sertrage genannten „Anbetung ber ©iüngforte" gleidjguftetlen unb ob niefjt überhaupt jene Seftimmung bie Sebeutung haben füllte, eS ntüffe bem iianon immer ber ©olbwert erhalten bleiben, ber fdjon im 3 ahte 1882 beftanb. d ie SRebifion führt weiter aus: ©elbft wenn man baS Sarltegen einer ffteallaft bejahen tönnte, fo überfehe baS S ® . Weiter, bag nur ber binglidje Anfprucg aus ber fReallaft ber 3. © teuerA otS D . unb ebenfo bem § 31 A ufw ® . unterliege, bag im übrigen aber ber SachtginSanfpnnh aus

§ 12 beS ©rbpadjtbertragS ein Anfprucg aus einem gegen*

feitigen Sertrag i. © . beS § 12 Abf. 2 ber 3. ©tcuerAotSfD.

unb bes § 63 Abf. 3 A ufw ® . fei, für ben bie allgemeinen gefep*

liegen unb inSbefonbere aud) bie SertragSbeftimmungen ©ei*

tung gälten, dagu ift gu bemerfen, bag allerbtngS aud) fReatlaften gur Sicherung perfönlicEjer gorberungett berwenbet werben lönneu (bgl. giergu SJt üget , a. a. D . Anm. 3 gu

§ 31 A ufw ® . © . 338/339 unb Anm. 6 gu § 63 © . 404; aud) h u a f f o w s í i , fornm . g. A ufw ® . inSbefonbere für ©runb*

fdjutben gu § 3 1 unb © . 3 7 2 ; S * e h m a n n * S o e f e b e d , So mm. g. A ufw ® . gu § 31 © . 204 unb drueff. beS fReicgS*

tagSauSfdguffeS a. a. D . © . 39 unb ©teuogr. Sericgte a. a. D .

© . 3030 unb 3033 für medí, ©nmbfcguiben). 3 ft hieS ber g a lt, fo finb fReatlaft unb gorberung felbftänbige SRecgte. d ie

§orberungen, bie burig eine fReallaft gefidjert finb, finb nidjt nach § 31 Slufw©., fonbern naeg § 62 A ufw ® . aufguwerten.

d a s S ® . hätte bager ferner prüfen müffen, ob niegt im bor*

liegenben gatte gang unabhängig bon ben Sorfdjriften beS

§ 1108 S ® S . neben ber fReallaft eine perfönlidje Serbinblidj*

feit aus bem ©rbpaigtbertrag — ober aus ber Anerfennung beS ©rbpatgtoertragS bei einem etwaigen 9Becgfet beS ©rb*

päcgterS — beftegt, gu beten ©icgerung bie iReallaft bient, d ie Prüfung hätte fidj aud) barauf erftreden müffen, ob eS fi^ um eine goröerung aus einem gegenfeitigen Sertrage ganbclt, bie fdjon n a ^ § 12 Abf. 2 ber 3. © teuerA otS D . unb nunmegr audj naeg § 63 Abf. 3 A ufw ® . niegt als eine SermögenS*

anlage im ©inne biefer ©efetje gilt unb bager nad) allge*

meinen Sorfdjriften augertjalb beS A ufw ® . aufguwerten ift.

diefe Prüfung wäre um fo megr geboten gewefen, als ber 4. 3 © . bes S@ . in einem Sefcglug b. 23. ÜRärg 1907 in ber

«¡Redl. Stfdjr. Sb. 25 © . 327 barauf gtngewiefen gat, bag baS

©rbpadjtrecgt auf o e r t r a g lieg e r ©runblage beruge unb bag regelmägig ein ©runbbrief gugrunbe liege, ber für b e i b e deite niegt nur fRecEjte, fonbern auch tßflidjten b e r t r a g S * mägig feftlege, weSgalb aud) ein einfettiger Sergidjt nicht gu*

läffig fei. diefe Unterlaffungen mugten gur Aufhebung beS S U . unb gur Surüdoerweifung ber @ad)e unter Serüdfid)*

ttgnng ber bargelegten ©ntnbfäge an baS S ® . führen, dabei Wirb eS noch aufgutlären gaben, was biSger niegt gefegegen ift, ob m it ber oorliegenben Stage ber binglicge ober ber per*

föntidje Anfprucg ergoben worben ift, ober ob etwa beibe nebeneinanber geltenb gemadjt werben folien.

(U. ü. 20. gebt. 1926; 15 7 /2 5 V . — Softoci.) [©d).]

1 0 . A r t . 153 SRSer f . ; § 1 5 A b f . 2 S S i e b t ® . b o m l l . A u g . 1 9 1 9 ; § 6 A r . 5 I ß r e u g A u S f ® . g. I R S i e b l ® . o. 15. d e g . 1919. d i e g c f t f e j j u n g b e r © n t f d ) ä b i * gut t g f ü r e i n gu © t e b l u n g S g w e d e n e n t e i g n e t e S

© r u n b f t ü d e r f o l g t e n b g ü l t i g b u r e g b a S O b e r * I a n b e S f u t t u r a m t . ] t )

(U. b. 3. Aob. 1925; 252 /2 5 V I. — S ertin.) Abgebr. gSSS. 1926, 168.

3u 10.

A . A nm . »on &eb. $ 3 ł. D r. SRe w ö l b t , S e rlin , 3 ® . 1926, 168.

B. g u ber S ntfd). m ü ^ te ich in t Anfcgiug an bie Senterbungen bon i R e W o l b t , benen icf) butchauS guftimme, nocí) etwas nachtragen, woburch gugleicí) einige S ä ttig u n g e n Á e W o í b t S nähet begrüntet werben. — Auch ich h“ l te baS U rte il fü r einen gehlfcglag, eS i ) \ m ir fogar gerabegu unoerftänbltd): © in ©nteigneter bann fidt) hoppelt

2628 Siedjifpredjung

[gu riftifd je SocgenfdUÎÎl

1 1

.

9 t e i d } 3 i t e b l u n g 3 g e f e f c

(IR

<3

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eb 1

©.).

93e

=

g r i f f r u n b ft üet". 9 t u r e i n w i r E f a m e r u n b o o n b e r j u f t ä n b i g e n © t e i l e g e n e h m i g t e r S a i t f ö e r » t r a g g i b t b a S S B o r i a u f g r e d j t ; b e r g r i f f ab l a u f f ü r b e f f e n A u s ü b u n g b e g i n n t m i t b e r i ß t i t t e i i u n - g b e r © e r t e g m t g u n g . 9 tucf) e i n © i e b i u n g g u n t e r » n e h m e n f ) at b e i i t n ü m E f a m e m S e r i a u f f e i n A n »

! a u f 8 r e dj t.j f )

©iner S3eftimntung beä ¡Begriffes „©runbfiiici" f)at fiel) ba§ 91©tebl@. felbft enthalten. Aud) ber SBortlaut ber S3ef.

be§ 93raunfd)tiJ. ©taatäminifteriumS 0. 27. 9too. 1919 tragt jn r ©rläuterung biefeg S3egriffg nichts bei. ® ie Au§f93cft.

be§ IRSfr&SRin. (3entr93I. f. b. ®tfd). 3i. 1919, 1143) er»

Hären: „2)er S egriff ,®runbftficf‘ ift im ttirtfcgaftlidjen ©inne gu t> erliegen unb trifft jeben einheitlich betüirtfcgafteten lanb»

toirtfcgaftlicgen ©runbbefij}. Stiegt ber Umftanb ift entfegei»

benb, toie ba§ ©runbftüc! im ©runbbudge, inSbejonbere ob eS auf einem ober auf mehreren ©ninbbucgblättern einge­

tragen ift, fonbern allein bie mtrtfdjaftlicge gufammengegörig»

feit." ©§ braudjt nidjt bie ginge aufgeworfen gu werben, ob ber 9ieichSarbeitSminifter gu einer autgentifegen Auslegung biefer A rt gemäß ber SSeftimmung in § 26 31©iebt@. berufen gewefen fei (fo S ß o n f i c f - S e n g e l , 3t©icbl@. 2. Stuft.

S . 224 Slum. 4), ober ob feine ¡Befugnis gur ¡Regelung im SSerorbnungSwege auf bie ©rlaffung eigentlicher 91 u S f ii h 5 r u n g S beftimmungen gu befdjränfen fei (fo § o I g a p f e l ,

¡Sie ©ieblungggefeggebung 1920, gu § 20 StSiebl® .). $enn gerabe bei bem SSerfucge, ben b egriff beS „©runbftüdS" feft-fiefegwert fühlen, einm al babureg, bag ein unrichtiger S tichtag fü r bie S ertbem effung gewählt würbe, fobann babutch, bag bie naeg btefent S tichtag berechnete ©ntfegäbigung entwertete. Segen beä erften kann baä ©eriegt nicht angegangen werben, h ie rin hat baä 31®. gwcifelloä Stecht, feine S ä ttig u n g e n fcglagen burih, aber w ie baä groette oet»

ntieben werben fo il, ift nicht abgufegett. S e n n m an fo n ft überall auf»

toertet, mug hoch auch hier aujgewertet werben, © in ¡¿Range! ber Silage liegt artfegeinenb nicht co r, benn nach bem eigenen ¡Bericgt beä U rte ils hat ber ©ntfegäbigungäberergtigte behauptet, bah ihm bie gugefproege»

nen 14 SRittionen eben nicht a u ä g e g a g l t worben feien, © t »er­

langte alfo n u r bie^ A u ä g a g l u n g ber gugefprodjenen 14 SRillionen, b. h- b e r b u r c h b i e 1 4 , 2 R i 1 1 i o n e n a m m a g g e b e n b e n S t i c g » t a g e b ä r g e ft e i l t e n K a u f k r a f t . S aä ift hoch echte A ufw ertung.

S e n n baä 31®. biefen A nfprucg abweift, fegt eä fich m. ®. in S ib c r - fpruch m it fid) felbft. S aä ergibt ¡ich au§ feiner Slecgtfpredjung gut

¡Serfägtung, 3 t® . 106, 184 = 3 9 3 . 1923, 4 5 7 ; 108, 39 = g S . 1924, 669. S ie © in klag u n g ber nach bem S tichtag ber SAagergebung berechneten ©rfagfum m e unterbricht bie ¡Berjägrung auch gugunften ber fpäteren A ufw ertungäforberung. S aä w ill boc£) fagen, bag ber Auf»

W ertungganfpruch ibentijch m it bem erhobenen Anfprucg ift ober rich­

tig e r ihm im m anent ift. g n 3t® . 106, 235 = g S . 1924, 1 0 4 2 ; 110, 101 = g S . 1925, 1624 hat bag 3t® . »on U ntergaltäleiftungen ge»

fa g t, eä werbe burch B aglung ber gleidjbleibenben ¡Rente bag nicht er­

fü llt, Wag bie P arteien gew ollt hätten, g r t 3t® . 109, 197 = Q S . 1925, 7 6 2 ; 109, 346 = 1925, 763 hat eg gefaßt, eg genüge nicht, baff ber JA. im ¡Bororogeg feinen bermeintlich gangen Schaben angemelbet unb ein igm günftigeä U rte il e rw irk t habe, fo fe n t er nicht etwa burch eine augbrüdtlichc © rk lä ru n g ober ftülfcgweigenb gu erkennen gegeben habe, baß er bei © rfü llu n g beä eingeklagten Anfpruchg »ofiftänbig abgefunben fein, alfo auf jebe weitere Stach»

forbetung »ergichten wolle. S a g konnte n u r auf ® ru n b ber ©r»

Wägung gefchehen, bag ber Sit. »on ber A ufw e rtu n g auägefcgloffen fein fotte, wenn er gu erkennen gegeben habe, er w olle m it ber eingeklagten unb gugefproegenen S um m e tro g »eränberter S iaufkraft gufrieben fein.

S ao o n ka n n im © nteignuttggoerfahten hoch nicht entfernt gefprochen Werben. § ie r ift ber ©nteignete ja re in pafftöer ®egenftanb fü r bie

©egenpartei. ©ntgegen bem rechtskräftigen U rte il hat bag 3t® . in St®. 109, 3 7 6 ff. = Q S . 1925, 485 e rk a n n t: „ S ie ¡Jorberung beS SA., ihm bag äii_ gewahren, wag igm ber SBorprogefj nicht gewährt hat, ift baher n id jtg anbereä, alä bag Slegehren beg 3teftbetrageg feiner g o rb e rn n g ." S ie if t fo m tt eine Stachforberung. ©g fagt aug»

brücklich nnb »on feinem S ts n b p u n k t m it 3ted)t, bie 33ehanblung ber SBerjahrung habe rtid jts m it ber grage gu tu n , w e i^e S e tte bem klagenben S e il burch bag U rte il gugefproeijen worben feien unb ob bag U rte il auch biejenigen S e r ie becke, bie ih m infolge ber © elbentwertung bigher nicht gugefprochen werben konnten. Sinbererfeitg habe fich bag 3t® . gunächft in Bier U rte ile n baljin auggefprochen, bag bie im

brücklich nnb »on feinem S ts n b p u n k t m it 3ted)t, bie 33ehanblung ber SBerjahrung habe rtid jts m it ber grage gu tu n , w e i^e S e tte bem klagenben S e il burch bag U rte il gugefproeijen worben feien unb ob bag U rte il auch biejenigen S e r ie becke, bie ih m infolge ber © elbentwertung bigher nicht gugefprochen werben konnten. Sinbererfeitg habe fich bag 3t® . gunächft in Bier U rte ile n baljin auggefprochen, bag bie im

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