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Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1926.11.13 H. 25

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13. 5lo»ctn3ct 1928. [55. SaÜirgattq.l 2605

3unftifd)e ttlod)fnfd)rift

^ c r a u ^ 0 C 0 c b c n v o m D e i i t f c ^ c n H m t w i t t f e r e i n .

3 d j r i f t l e i t e r :

3 u % at Dr. J u liu s Blagnus, Berlin, Bedjtsanaialt Dr. QelittUft XHttenbevge^ Cetpjig, unter XrUtroirfüng ro n Kedjtsanroalt D r . B l a y r? a d ? c n b ttrg , ircanupeim.

V e r la g : 21). 8 t td ? l? a n M u n g , 3 n p .:lD s c a r Branbftetter, C e i^ ä g , Dresöner S tra fe ü / f 3 .

5 t r n 5 p * r e $ e l S a m m e t . « t 7 2 5 6 6 / D r < s ^ t a n ) $ i t f t : O m p r i m a t u t / p o j t j ^ c & l o n t o S e lp 3 i9 i l t . 6 5 6 7 3 .

$1* 3 ® - erjepeint ob 1. © « o b e r 1926 toöcpentlüf). B ezugspreis m o n a t lip ITt. 4 .5 0 ; CEtn3e iljc ftc io fte iii ben p a lb e n

h j. , . ^ tu i)enten, R cferenbare u n b R j|e f|o re n im D o rb e re ü u n g s b ie n jt if t etn B e z u g s p re is o o n m o n a tlic p Irt. 3.— fe ftg e fe p t, R u s fr f g r ö b e r e r te ilt ber D e rla g . — D ie „It« d )ru i)te n fü r bie R litg ü e b e r bes D e u tfp e n fln ro a ltp e re m s “ , bte ber frü l)e re n A usg a b e A b e tg e fü g t . 5 ? « . erfchehten je p t a ls bejonbere 3 e it jd |r ift u n te r bem t t it e l „ f lm r m lt s b la t t “ . B egugsprets m e rte ljä p rh d i ITC. 3 . - . D e r B e p g i° lg t am 3toectm öftigiten Durd) bie P o f t, öoep nehm en a u * bie B u d )p a n 6 lu n g e n u n b ber B e rla g B e jte llu n g e n a n . B e fq tp c rb e n

ü b e r m a n g e ltja fte 3 u fte ü u n g jin b bei p o ftb e 3 u g a u s jd jlie jjlic p bei ber p o jt a n 3 itb rin g e n .

f ! y seit s

^ ä , t 3 e i, teinm en ’ notf) 60 p f. d e b ile re n tjtn ju . 3 o b H in g e n a u s n a tjm s lo j a u f p o iild je ttia n to ZP. m o e |M B uctitjanM ung, £etP3>9 63673, bei B efteaung erbe r t.

b e t r e f f e n d d i e C r m o g l i c i j u n g d e r K ß p i t a i l r e d i i b e f ^ a f f s i n g f ü r l a n d t d n f ^ a f i l f ^ e p ä < $ U r »

Som 9 . 3 ult 1926 (5R0 S 1. I ©. 3 99).J)

R on g u flijr a t © t i l i f d j m e i g , B e rlin .

U . ^aS ©efep b u rp b rip t ben ©runbfap beS § 1205 S ® S -, ith s tt)e^ e m ein iBfanbrecfjt nur unter Übertragung beS Se»

J^e» ber (ga(^e an j,en ©laubiger begrünbet werben fann.

gj” «teile ber Sefib,Übertragung tritt bie Stieberiegung (nidjt

¡j/ÖMtrierung) beS fp riftlip e n SerpfänbungSüertragcS bei Ite t ® mt3gerid)t, in beffen © ip ber Setrieb beS ©pulbiterS bie re ®nigung unb üiiebertegung finb bie Erforberniffe für jfntftepung beS SfanbreptS (§ 2). S em ©efep fomrnt als terfit

f e r

fae§ Oielfap geforberten allgemeinen Stegifterpfanb j^ ^ t ä er^pbU rfie SRehmiHitin 2it E S « e rh ip n t eine bein n b e re S eer^eblidjc Sebeutung ju. (£3 berbient eine befonbere Se»

mg. 5f}ad)ftel)enb werben nur bie ©runbfragen erörtert.

1- § ü r bie SluSlegung beä ©efepeS ift ber Slnlafj feiner f * c 9Un8 nnb fein Bwecf hon Sebeutung. S e r lanbwirt»

trn« toirb burp bie Ungunft ber Beit fpw er be=

nuJ 'eine Sirebitfäpigfeit war eingefpränft, folange er

«r bie gjtßgiiiijfeit patte, fein für bie Seleipung geeigneteSi ertnögengobjeft, baS ijSacptinbentar, im SSege ber © i p e » 8 3 Ü b e r e i g n u n g baräubieten; ba§ war eine unfiepere bn r ^ a8e' Senügte ben ©elbgebern niept, ba bie Sftöglicpfeit w,llo 0» b a | bereits früpere Übereignungen borgenommen j. f e«; S8or allem aber muff ba§ ©itperungSeigentum bem

? jeplitpen ipfanbreept beS SSerpacpterg weiepen. Semgegeniiber i * U-c '0aä öefep ein fiareS unb einwanbfreieS ißfanbreept

^bjfen, betmit ber ißäcpter burd) ürebite feine ifjaeptung er»

^ a it-vti unb feine ©cpulben burep Siufnapme neuer, auf ein»

««bfreiep ©trfierpeit berupettber unb baper billigerer fre»

Ie til9en fann (ogl. auäfüprlitp S H e f o w ©. l f . , 9 f.).

t - . ß - S o r a u s f e f u n g e n b e § g f n b e n t a r p f a n b » 5j, wt § . 2 )je 33eftpränfungen gegenüber bem allgemeinen b i^ e tp fa n b re tp t äeigen fitp in ben S ß o r a u S f e f e u n g e n , tro Un^er ® ü eP für bie ißfanbbefteiiung opue Sefiptiber»

igj9nng aufftetit. Siefe SBorauSfepungen finb bierfadper 9lrt.

ben &etreffen bie ifierfon beS ©cpulbnerS, bie bc§ ©läubigerS, Pärt ® e8enftanb ber ipfanbfacpe unb bie 3trt be§ ©cpnlbber»

^ tntffes, ba§ burdp baS ißfanb gefiepert werben foll.

l - IS e r © c p u lb n e r m u p ißäcpter eines l a n b w i r t f c p a f t » i br l n ® r u n b f t ü d e S fe in , h ie r u n te r w ir b in b e r ©efepeS»

! ! ^ w e ^ b a lb e in ta n b w irtfd )a ftlid )e S © ru n b ftü c t im engeren ( » * ) S ie 9 to g a 5 e beä ©efepeS bon S c in ifte ria lra t D r. f f i e f o t u

1926) m it ip re r rinleitenben fpftematifepen S a rfte llu n g bonnle

»« ü tb ficp tig t werben.

©inne (5. ® . in ben §§ 582 ff. 58(3558-, ferner im fRetcpS*

fieblungSgefep, namentlicp § 4 ), halb jugleiip amp ein forft»

wirtfcpaftlidt betriebenes ©runbftücf berftanben (5.58. in ber Sefanntmacpung über ben »erfepr mit latibwirtfcpaftiicpen

©runbftüden b. 15. ®tärä 1918). S ie Steid)Sberfid)erungS»

orbnung oerftept unter lanbwirtfipaftiicpem betrieb amp ben

©artnereibetrieb (§ 917 91SSD.) uub erflärt ipre SSorfcpriften auep für forftwirtfcpaftlidje Setriebe anwenbbar (§ 161 fR SD .).

S e r SluSbrud lanbwirtfcpaftlid) ift baper in jebem © in jelfall auf feine Scbcutuug p prüfen, gür- ba§ boriiegeube ©efep ift bie grage wopl bapin p entfepeibeu, baf nur lanbwirt»

fdtaftlirpe ©runbftüde im engeren ©inne gemeint finb. §ier»

für fpridjt, baß baS im § 18 beS ©efepeS geregelte 93or»

fplagSretpt allein bem beutfepen SanbWirtfpaftSrat übertragen ift unb nidpt auep bem DtcitpSforftwirtfcpaftSrat. §ierfü«

fpriept ferner, baft im § 20 fflbf. 4 beS ©efepeS, ber für bte

©ignung beS frebitgebenben ^nftitutS gewiffe ©rforberniffe auffteltt, ÜIuSbrüVEe gebraupt werben, bie fprapgebräupltp wopl nur auf bie Sanbwirtfdpaft im engeren ©inne bezogen derben föitnen. §iernadj iBerben ^ßäci)ter forfttoirtfc^aftltcl^er unb gärtnerifper Setriebe n i p t unter baS ©efep fallen.

2 . ©laubiger fönnen nur pgelaffene ifrebitinftitute fein.

Über bie Butaffung unb bereu Sßüdnapme entpält baS ©efep in ben §§ 17— 21 eingepenbe Sorfpriftcn.

3. ©egenftanb beS S f atti5reptS, baS napftepenb als B n ö e n t a r p f a n b r e p t ober als B n f t i t u t S p f a n b r e p t bejeipnet wirb, fann nur baS bem S ü pter „gepörenbe 3n»

oentar" fein; alfo n ip t anbere im Eigentum beS SapterS ftepenbe ©egenftänbe. S o m it ift aber bie Sebeutung ber S o rfp rift (§§ 1, 3) n ip t erfpöpft. iü ip t bie einzelnen p m Bnöentar gepörenben ©egenftänbe finb perpfänbet, fonbern baS Bnoentar als folpeS, bie ©efamtpeit ber ©tücfe. _ ©S finb nap § 3 n ip t bie Einjelgegenftanbe in ben SerpfäubnugS»

«ertrag aufpuepmen, oielmepr finb umgefeprt biefenigen

©egenftänbe genau p beseipnen, bie oon ber^ Serpfärtbung ausgenommen Werben follen. B»bentarftüde, bie ber fßäpter erft n a p trä g lip erwirbt unb in baS Bnoentar einberleibt, unterliegen ipso iure bem ißfanbrept, eS fei benn, bafj biefe fvolge burp fp riftlip e Sereinbarung auSgefpIoffen unb bie Vereinbarung bei © e rip t niebergelegt ift (§ 3 Slbf. 2). 9Jtan fann jagen, ba§ baS ©efep piermit bie nap bem S © S . oon ber perrfpenben Slnfipt für u n p lä ffig gepaltene Serpfärtbung einer © a p g e f a m t p e i t eingefüprt pat. Sin bem SegrtfT ift niptS gelegen, unb feine (Siufüprung förbert m ptS. S ie

327

(2)

2606 ©tßßere Sluffafce

¡Qauptfoigen, bie üblicßerweife m it ißrn oerinüpft werben, finb, tote angegeben, Dom ©efeß gezogen, anbererfeit? fieijt fieß ba?

© efe| wieberßolt genötigt, für einjelne g n b e n t a r f t ü d E e befonbere «Regeln aufjuftelten _(§§ 3, 4, 5, 12 beg ©efegeg).

SSoßte man ferner ben ^Begriff ber Sacßgefamtßeit in ftarrer Solgericß tigEeit burdjfüßren, fo mürbe bei ber «ßfanbüerwer»

tung nur ba? ^nbentar al? ©attje? üeräußert merben bürfen.

iSiefe gotgerung hat ba? ® efe| aber in § 10 burcß ben

§inw ei? auf § 1230 SS©S8 . m it 9iecf)t abgeleßnt; banacß ift ber © erlauf einzelner Stüde guläffig, nnb nur ütfoweit ju»

iäffig, al§ ju r ©efriebigung be? ©laubiger? erforberlicß1 ift.

öbw oßl ba? ©efeß fagt, baß ba? ©fanbredjt ficf) auf ba?

g e f a m t e Snoentar erftreift ( § 3 ) , wirb man es nidjt für u n p tä ffig ßalten Eönnen, baff nur einzelne Sategorien be?

Snoentar?, j. SB. ber gefamte Stinböießbeftanb ober bie ©e»

famtßeit ber p r Sanbwirtfdjaft gehörigen ©Sagen unb Sßferbe, ba? tote ober ba? lebenbe Snbettiar p m ©egenftanb be?

©fanbrecßtg gemacht werben. Slud) hier fann man Oon einer Sadjgefamtheit in bem entwidelten Sinne fprecßen. ©g ioirb ßierburdj beut «Pächter ermöglicht, Heinere Darlehen p Der*

fcßiebenen Seiten unb bei Oerfchiebenen Srebitinftituten auf»

juneßmen; er ift nicht gezwungen, wenn fein ©elbbebarf p r Seit nur gering ift, fein gefamte? Snüentar p üerpfänbett, Earat öielmeßr einen S e if für ben fpäteren ©ebarfgfall re»

feroieren. Siefe ©efidjtgpunEte finb auch bei ber unten ju I V p erörternben grage beachtlich, ob ein mehrfache? Snüentar»

pfanbredjt an bemfelben Snoentar unb an berfelben Säte»

gorie be? Snöentar? möglid) ift. S ie oorftehenbe auglegung erscheint unbebenEIidj, ba fie burdh ba? Sntereffe be? ©äcßter?

bringenb geboten ift unb entgegenftehenbe Qntereffen nicht üerleßt werben.

4. S ie ffwrberung, bie burch ba? ©fanb gefiebert werben foif, muß eine Sarleßngforberung fein ( § 1). Siefe ©orau?»

fe fp n g ,fo einfad) fie Elingt, wirb großen Stoeifel ßerüorrufen.

®? ift inpSefeß nicht auggefprocßen, baß bie Sarleßngfumnte p lanbwirtfdjaftliißen StoecEen gegeben werben muß. Unb hoch Wirb man bieg au? bem Stoecf be? ©efeßeS folgern müf»

fen; nidjt einem Snbioibuum, ba? ju fä llig ©äcßter ift, fon»

bem bem ißäc^ter a i? f o 1 dj e nt falten ©ergünftigungen be?

©efeßeg p t e il werben. ©Senn ber «Pächter eine? fanbwirt»

fcßaftlicßen ©runbftüdg ein SRietgßau? in ber S tabt, ober wenn er p SpeEulationgjweden ©örfenpapiere faufen, ober wenn er feine Socßter augftatten unb p tiefen SmecEen ein S arleßn aufnehmen w ill, fo hat ba§ m it bem ©acßtüerßältnig nitßt? p tun. @r nimm t bag Sarleßn nicht al? «päcf)ter be?

lanbwirtfcßaftlicßen ©runbftücfg auf. a u f foldje Sarleljen finbet ba? ©efeß feine anwenbung. Siefe auffaffung finbet in bem Bereitg früher erwähnten § 20 a&f. 4 be? ©efeße?

eine S tü |e ; banadj^ muß bag Srebitinftitut, bag pgeiaffen werben W ill, nachweifen, baß feine ©inrießtungen für bie lau»

fenbe Überwachung ber beließenen ©etriebe unter bem ®e»

fiißtgpunEte einer a u f S t e i g e r u n g b e r l a n b W i r t f e ß a f t » l i eßen © r j e u g u n g gerichteten ©Sirtfcßaftgfüßrung fowie für bie etwa erforberiieß werbenbe augübung einer ©Sirtfdjaft?»

Beratung ©ewäßr bieten. S a ? fpricßt boeß bafür, baß ba?

©efeß nur bag p l a n b w i r t f c ß a f t i i c ß e n StoecEen ge»

gebene Sarleßn im Sinne ßat unb aug biefem ©ebanfen allein erEIärt eg fieß, baß Sarleßnggeber niefjt jeber Sapitalift, fonbern nur ein befonber? pgetaffeneg unb auf feine ©ignung befonberg geprüfteg Srebitunterneßmen fein barf. S a g ©e»

fagte barf aber nießt baßin üerftanben werben, baß bag Sar»

Eeßn nur p r Steigerung ber lanbtoirtfäjaftlicßen ©rjeugung gegeben werben bürfe. Sie? ift ein S riterium , bag für bie

©ignung beg ferne Sutaffung naeßfueßenben Snftitut? öon

©rßeblicßEeit ift, unb bag bie a l l g e m e i n e S e n b e n j be?

© e f e ß e ? E l a r f t e l l t , b a g i a n b w i r t f c ß a f t l i c ß e S a r » l e ß n p begiinftigen. S a g trifft ju , wenn eg p r ©rßaltung unb ©ntfcßulbung beg ©adjtbefißeg gewaßrt Wirb. S a g ift, wie p I bargeiegt, ber StoecE be? ©efeßeg. S rifft bieg aber ju , fo fallen unter feilt anwenbunggbereieß eben alle Sar»

leßen, bie biefem StoecE bienen, mögen fie and) nidjt ju r Stei»

gerung ber ißrobuEtion, fonbern ju r S i l g u i t g Oon f r ü » ß e r e n S c ß u l b e n i r g e n b w e l d j e r W r t bienen; berat bie

©eltenbmadjitng foldjer Scßulben Eann beit «ßadjtbefiß ge»

fäßrben. S n allen biefen gälten ßanbelt eg fieß u m l a n b » W i r t f b ß a f t l i d h e Sarleßen. auggenommen finb nad; alte»

[SurifHfdße SocßeniiiiB-

bem nur foldje Sarleßen, bie ju r ffinanjierung oon neßmungen aufgenommen werben fallen, bie m it ber wirtfeßaft niißtg ju tun ßaben; SBeifpiele finb oben angefu y Sem SrebiPnterneßmen erwäcßft ßieraadß in anfeßung ^ SSerwenbunggjwecE? beg Sarleßng eine «prüfunggpfltfi)^- ( muß natürlich genügen, baß bag Q n fttP t nadß ißrüßmg Überjeugttng gelangt, baß bag Sarleßn für lanbwirtfcßal11 % Stoede im erörterten Sinne öerwenbet werben foll. ® a^nf w eg eben ju folcßen StoecEen g e g e b e n , unb bag fßfanbrew1 gültig entftanben, audß wenn ber Sdjutbner eg ju aü&e SWeden öerwenbet.

S e r auffaffung oon S i e f o W , baß ba? Sarleßn fPfjjj ften? ju r S^E ber IRieberlegung beg «ßfanboertragg ÖetBflih , fein müffe, baß fomit bag «ßfanbreeßt für iRatenbarleßen für Eünftig ju gewäßrenbe Sarleßen auggefcßloffen meßr für biefe bei ber fpateren Eingabe ein neuer oertrag gefcßloffen werben müffe, Eann niißt beigetreten ben. S ie ßaftet am SBortlaut ( § 1 : „gewäßrten Sarleßn» /' wirb bur^ ben Stoed beg ©efeßeg niißt geforbert unb to»

eine glatte abw idlung beg ©efdßäftg außerorbentlicß erfcßtoeigl audß in anberer 93ejießung wirb man S i e f o W nt- , nießt folgen Eönnen. ©ine SSerpfänbung begfelben S nBeltf jugunften üerfdjiebener Srebitinftitute foll nießt möglich ¿ ^ 2 bag befteßenbe «fSfanbrecßt beg Srebitinftitut? Eönne nur bnl

©rßößung ber gefi^erten fjorberung erweitert werben;

©rßößung fdßaffe aber nidjt ein jweiteg felbftänbige?

reißt, fonbern änbere nur ben Snßalt be? befteßenben; a, b e m f e l b e n S n o e n t a r E ö n n e i m m e r n u r e i n «PfflItL reeßt Bef t eßen. SDiit biefer Siegelung ßabe man bie Q,™

Sdßwierigfeit umgehen Wollen, welche fieß au? ber SonfurV "

meßrerer int Siange oerfeßiebener «Pfanbreißte m it bem "

päißterpfanbrecßt ergeben würbe. @? ift nießt erfiißtlicß, welcher Stelle beg ©efeße? eine foldje Siegelung

getroffen

e? finb aueß fonft Eeine ©rünbe erEennbar, bie eine berartu!

SBefcßränEung erforbern. S a ß eine «Dießrßeit Oon reeßten ScßwierigEeiten ßerOorrufen Eann, ift an fieß lein aB reießenber ©runb, trifft woßl and) niißt ju (ügl. ju V II)- J5 bem Eennt ba? ©efeß audj fonft gälte, in benen bem päißterpfanbrecßt eine SKeßrßeit anberer ifSfanbrecßte, J- Snoentarpfanbrccßt unb ein ältere? «ßfänbunggpfanbi'f■>

gegenüberfteßen ( § 7 ; f. unten I V 2). «¡Range!? abweießen®

gefeßlidjer S3orfcßrift Wirb man ßiernaeß ein meßrfacßeö 3 oentarpfanbreeßt an bemfelben Snoentar für juläffig müffen. Stur biefer auffaffung, in SSerbinbung m it ber ob j u I I 3 entwidelten SJiöglicßEeit, nur einjelne Sategorien 5P Snüentar? ju oerpfänben, gibt bem «ßädjter SBeWegungöfif’ fl unb UnabßängigEeit gegenüber bem eiitjelnen Srebitirtftil11 ^

I I I . Über bie auggeftaltung be? «ßfanbreeßt? oßne SJe^, Übertragung entßätt ba? ©efeß jiemlidf eingeßenbe mungen, bie fieß teil? an ba? S© 33. anleßnen, teil? oon m’ - abweießen. 38o nidjt? beftimmt ift, gilt ba? SB©©-, eö J benn, baß bie Satfaiße, baß eine ©efißübertragung nießt finbet, bie anwenbung ber ©orfdjriften be? ©@©. ausfeßa^' So gilt j. © . oßne Stoeifel bie ©orfeßrift be? § 1212 23®

uaeß ber ba? ©fanbreeßt fidj audj auf bie getrennten niffe ber SRutterfacßc erftredt; anbererfeit? gilt nidjt bie 3 0

fößrift be? § 1217 © © © ., bie Ooraugfeßt, baß ber^ $ f flIlg gläubiger im 83efiß be? ^Sfanbe? iß ; ba? gleicße gilt 3'/7j

oon ber ©orfeßrift be? § 1215 unb regelmäßig ber

§ 1216 ©@©.

IV . Stacß §§ 929 ff. © © © . wirb ber gutgläubige w e r b Oon Saißen, bie nidjt bem ©eräußerer geßörcn, ^ bann gefdjüßt, wenn eine wirElicße Übergabe ftattfinbet. 2Bm ntan biefe ©runbfäße auf ba? S nBentarpfanbretßt anwe«D ' fo wäre bie abfießt be? ©efeße? (f. ju I), ein Elare? unb wanbfreie? ©fanbredjt ju fdjaffen, nidjt ju öerwirElicßem• * ,n

©orfeßriften be? ©@©. über ben ©rwerb be? gutgläubclL

© f a n b g l ä u b i g e r ? (§§ 1 2 0 7 f.) geßen Oon ber ‘^ L pfanbnatur aug, aueß fie waren baßer fü r bag neue

pfanbredjt unmittelbar nießt ju oerwerten. S a ? ®efe| ’p baßer bie SRaterie felbftänbig geregelt, freiliiß u i^ t über

gtüdlicß. '

1. Steßt ein Snöentarftüd nießt im ©igentum be?

ter?, fo erwirbt ber ©laubiger gleitßwoßl ein ©fanbte™.

(@eßt man baeou aug, baß bag Snbentar al? eine >

gefamtßeit üerpfänbet w irb, fo wäre eg oielleicßt rießtiger 0

(3)

55.

Saljrg. 1926 §eft 25] ©rößere 2iuffćd,e

2607 SU jagen, baß „bag Snoentarftüd gteidjmoTjl jum Ber*

mnbcten Snoentar geijört"). Sieg gilt n id t, menn bem . ‘abbigj,. ttn 3eit])itnft ber Süeberlegung beg Verpfänbungg*

t ,jttQ0eg beiamtt ift ober infolge grober Saljeläffigteit um (s 5nnt ift, baß bag Snoentarftüd bem «ßäc£)ter nic£)t gehört V84 5lbf. 1). § ie r finb befonberg brei Salle Oon Sntereffe:

$ . a) ©ag Snoentarftüd mar oor ber Verpfänbung einem burd) © i d j e r u n g g ü b e r e i g n u n g übertragen. © er ift nidjt anberg 31t beljanbein, alg menn bag g a n s e ^ n » ft.fi11Q r bem d ritte n übereignet toar. V e i ©utgläubigieit beg

qpu b'Serg entfteßt fein Pfanbredjt. © ag ©idjerunggeigcntum L r »id)t unter; eg mirb burd bag Pfanbredjt nur infomeit ..hoffen, alg ber ©igentümer ber Vefriebigung beg ©lau*

au§ ben (gadjen nidjt miberfpreden fann. © r iann bie fi* ^ en nat^ Maßgabe feineg Übereignunggoertrageg audj an eS, ^ « g e n , er iann aucfj ein Pfänbunggpfanbredt an iljnen

|»erbert. (® {e pfänbung ber eigenen ©adje ift m. ©. in fol*

tim .S a lle guläffig.) © r muß aber ftetg bie oorjuggtoeife V e * L-.eölgnng beg Srebitinftitutg bulben. § a t er bie ©adjcn ge*

! 'ö.nbet, fo gilt § 805 S P D . (Ogi. § 12 beg ©efeßeg unb fD ,n 9ir. V I I a. ©.). © rlifdjt bie Sorberung beg Snftitutg,

¡fr.’fi bag ©icberunggeigentum toieber öoll mirifam. ©ag [¡¡ ef ift bem ©idjerunggeigentümer übcraug ungünftig; er c .P ©efaljr, fein ©igentum ootlftänbig ju oerlieren; nur 5ß,tett mirb eg iljnt gelingen, bem ©laubiger, beoor biefer fein

£™ öredjt ermirbt, in böfcn ©lauben ¿u oetfeßen unb bannt

« n Srtuerb beg Pfanbredtg augaufdließen. ©egen biefe

^(V^lage ift nid tg einaumenben; ber ©idjerunggeigentümer m it ber S!JIöalid)feit ber «eftellung beg SnBentarpfanb*

echt?. —tytg regnen. © ag SSerijöItniS ift aber an ~ :a ajfberg ju beurteilen,„ I1 bie ©idjerunggübereignung ö o r S n i r a f t t r e t e n beg lDnrle^ eg ftattgefunben íjat. § ie r märe ber © ingriff in btc ftn Í er»orbenen Siechte beg ©idjerunggeigentümerg eme L“*le Ungeredjtigfeit. ©egmegen beftimmt § 22 beg ©efeßeg, bag ©ii^erunggeigentum burd § 4 Stbf. 1, b. Ij. bie Vor*

ly ifte n über ben gutgläubigen ©rtoerb beg pfanbredtg, nidjt heri.n~i . . . a * • ... ^ aT>01t at e JQ ^ WL1|l ^ U H U | l U U t - - , c . , hu:©ept. 1926 e i n f d j t i e ß l i d j , b e m © e r i d j t a n g ^ e t g t

¡u^b. U n t e r b l e i b t bie 21:

uucl vzn yuiyiuuuiyuiv * mirb, m e n n eg i n n e r h a l b M b e m ¡gm-í r a f t t r e t e n b e § (

g tu c i e r

© e f e ß e g , alfo big w.. ■ w u i t i u i t i v . uu. 2lumelbung, fo liegt bie ©adje fo, bjenn bie ©idjerunggübereignung erft nadj Snirafttreten 3 ©efeßeg erfolgt märe, b. I). eg tritt bie oben angegebene j.j^ i’üdje ©djmädjung beg Sledjteg ein, bie big 3U feiner «e r*

IC9tung f ü h r e n iann. © r f o l o t b i e S l n m e l b u n g r edj t * t,, 1 t l 9 , fo bleibt bie ©idjerunggübereignung in Boiler 28ir*

mn3, al§ 0b bag Pfanbredjt nidjt entftanben märe, ©g ift bei rj^ iä u b ig fe it beg frebitinftitutg nadj § 4 2lbf. 1 gtepm oljl

^ltanben, fteijt aber bem ©idjerunggeigentum nadj: eg rnirb biirifam, menn bag ©igentum mieber an ben ©djulbner P d jte r) jurüdgefallen ift. S in meitcrcg dtedjt auf SSermirf*

in??n-8 feine§ ^Bfanbredjtg ift bem ©laubiger nidjt gegeben, liegen Bier bie SSoraugfetjungen für bag Ib iö fu n g g re ^ t 3 268 J8©58.) regelmäfjig nidjt oor. © ie mürben nur Bor*

f , 8e«, menn ber ©idjerunggeigentümer bie BroanggBollftre!- c,.,n9 betreibt. ®enn hält man bieg für guläffig, fo iann man Heg x ___ n i-c . e ofiQ snffiin S», Qwmnfe

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P ^ b re d jt nidjt in ber SBeife burdj SBerfauf ber ^fanbftüde

' " e v i - l ü l . U U IL l i m “ vev.« I (J*“ “ I I I ^ ...

nidjt baran ftofjen, baB § 268 i8®58. Bon ber gmangg*

‘^edung in einen bem © d j u l b n e r gehörigen ©egen*

fpridt. — $ e r ©laubiger (bag 3 nftitut)_ iann a u ^ fein . ba§ ber Sicijerunggetgentümer öormeg befnebigt te lb ; benn bag mürbe einen unauläffigen © ingriff in bag

9entum bebeuten; eg mürbe nidjt „unberührt" bleiben ( § 22).

b) ® ag Snoentarftüd ober bag gefamte SnBentar geljortc

Lln ...- — - ' q a orr.r -i ^er

^n «erpädjter. d ia ^ ber Siegel beg § 4 Ü ib f.l ermirbt r^9läubige ©laubiger audj Ijier ein Jßfanbredjt, bag Sledjt am ? ert>äd)terg fin it jum nudum jus ijerab. ® ag erfdjeini ala , cn elften 99lid überaug befremblidj unb um fo härter, n L ber ^erpädjter an biefen ©adjen, ba fie ja ifjm geljöreu, einmal bag gefeBlidje ißfanbre^t Bat! © ie £öfung liegt w rP baB ber ©laubiger Ijier faum jemalg gutgläubig fein P ö- © a | ber 58erpäcBter ©igentümer beg lanbmirtfdjaftltdjeu

¿mbentarg ift (ogl. §§ 586 unb 587 35© ® .), fommt fo Ijäuftg Bipv-?aB ber ©laubiger grob faijrläifig Ijanbelt, menn er fidj

¿ 5 uber nidjt Bor ©rmerb beg ®fanbredtg_ Berfidjert, mg*

Stnf u - re SBerpcicfyter felbft ©rfunbtgungen eir^ieiit.

'ijeinenb aug folgen ©rmägungen fiijreibt § 2 9lbf. 6 beg

©efeBeg Bor, baB bag !®rebitinftitut Bon ber beabfidjtigteu ®e*

ftellung beg fßfanbredjtg ben SSerpädter bcnacBricBtigen foll.

$ a g ift freilidj nur eine ©oüBorfdjrift. UnterläBt aber bag Snftitut bie Söenadjridjtigung, ober läBt eg fie fo fpät er*

geBen, baB ber SSerpädjter Bor ber ©ntfteBung beg fßfanbredjtg (§ 2) fein ©igentum nidjt meBr barlegcn iann, fo liegt eine grobe SaBrläjfigieit Bor, meldjc bie ©ntftcljung beg ®fanb»

redtg augfcBIieBt-

c) 35ei ©rmerb beg Snoentarftüdg burd beit fpädter Batte fid ber ®eräuBerer bag ©igentum BorbeBalten, mag bei Siefertmg lanbm irtfdjaftlider SKafdiuen fjäuftg Borgeiommen ift (Bgl. Ijieräu ® r a B B ° f im ® erl. ©agebl. Sir. 421 Born 7 . ©ept. 1926). ®ag ©igentum m eidt bem Snftitutgpfanoredt in bem 3U a erörterten ©inne. ©ag ift eine ijödjft bebent*

lidje Sionfequenä, bie biefen midjtigen 3 meig beg lanbmirt*

fdaftlidjen ©efdäftgBerieljrg 3U unterbinben geeignetst. Arofi*

bem muB fie nad bem ©efeB gejogen merben; benn baB bag tre b itin ftitu t in StnfeBung fold er pB en tarftü d e oljne mei*

tereg böggläubig ift, meil berartige «erlaufe unter ©igen*

tumgBorbeljalt Bäufig Boriommen, mirb man — im ©egen*

fafc au © r a B B a f — n id t anneBmen iönnen. ©ag ©efagte gilt audj für bie f^-ätle, in benen ber ©rmerb unter ©igen*

tumgBorbeljalt n id t nur Bor bem SttPuläPjtm btm djl, fonbern fogar o o r bem S n i r a f t t r e t e n beg @e f e | . e g erfolgt mar. § ie r gilt n id t einmal bie an fidj mettig bcbeutitnggoolle ÜberganggBorfdjrift beg § 22 beg ©efegeg (f. 3U a ) ; fie erftredt fió nur auf bie ©iderunggübereigmmg; © r a B B 0 ! nc fre ilid audj auf bag «orbeBaltgeigentum erftreden. — ©elbft*

Berftänbüd ift ber fßädter Berpflidtet, bem Srebitinftitut Bor SlbfdluB beg fpfanboertrageg Bon bem ©igentumgBor* - beBalt SJlitteilung ju maden unb burd Vereinbarung bag Snüentarftüd Bon ber «erpfänbung augauneBmen (§ 3 vlbf. 1).

©ine Verlegung biefer fßflidjt m a d t iB« bem SSorbeljaltgBer*

äuBerer gegenüber fdabengerfaBPflidtiS-

Über ben g a d , baB erft n a d j SSeftellung beg Snftitutg*

pfanbredtg ber ©rmerb eineg Snoentarftiideg unter ©igen*

tumgBorbeljalt für ben Veräußerer fid ooltaiííjt, fieße unten 8u V 3.

2. © ie « o rfd jrift beg § 4 l ö f . 1 über ben gutgläubigen Vfanbermerb findet aud Stnmenbung, menn bag SnBentarftud m it bem 31edjt eineg © ritte n belaftet ift. ® ag ® fanbredt geßt bem fRedjt beg © ritte n Bor. üllg foldjeg Vedjt eineg R it t e n bürfte motjt nur bag llnterneBmerpfanbredt beg § 647 V © V . in Srage fommen; bejüglidj beg gefeBlidjen pfanbredtg beg Verpädterg gilt augfdjtieBlid bie V orfdjrift beg § 11 (fieBe 3,u V II) . Sn amei Sailen mirb ber gute ©laube n id t g e fd ip , b.lj. bag Snoentarpfanbredt muß bem fRedte beg © ritten meidjen, felbft menn bag fre b itin ftitu t bei ©rmerb beg Pfand*

redjtg in gutem ©lauben mar: SRedte an bem SaBentar, bie burdj eine Velaftung beg oerpadjteten ©runbftüdg ober un 3Sege ber gjoanggoollftredung ermorben maren, bleiben und 8 7 unberüBrt. © ag foll offenbar n id t bebeuten, baß bag ^ n * Bentarpfanbredt n id t entfteljt, fonbern baß eg im Stange bem Sledjte beg © ritte n nadfteljt. © ag früljer ermorbene Pfau*

bunq§i)fanbrecf)t í)cit alfo ben fRcing öor bent ^nöentarbjanb«3 redjt (nur bag n i d j t i n g u t e m © t a u b e n ermorbene p * Bentarpfanbredt e n t f t e l j t Bon oornBerem n id jt ) . ©agfelbe gilt gegenüber Sledjten, bie burdj Velaftung beg oerpadteten

©runbftüdg ermorben maren. ©g ift nidjt leidjt e rfid tn d , melde Salle Biee gemeint finb. Stuf. BBBotBeiarifdje »ctaftun*

gen iann fid bie V orfdjrift nidjt beaieljen, ba fid bie §tjpotBei auf bag bem p ä d tc r geljörige SuBcntar n id t erftredt (§ H 2 U V @ V .). ^ i e f o m @. 25 d teilt gtnei Solle m it, an bie ber

©efeßgeber gebadjt Ijat. Vefonberc praitifdje Vebeutung mirb

dnen nidjt auiommen. — ,

3 u bemängeln ift, baß § 7 an falfdjer ©teile fteßt; fein SnBalt betrifft Sledjte © ritte t, bie Bor ber _ Veftellung beg Snoentarpfanbredtg entftanben maren, alfo bie in § 4 Slbf. 2 beßanbelte fdlaterie.. Sn § 5 merben Sledte © n tte r bcBanbclt, bie nad bem S M entarpfanbredt ermorben mürben. § 6_ge*

Ijört überBaupt nidjt an biefe ©teile, ©ag Iann leidjt au Ver*

mirrungen füBren.

V. © a g V e r f ü g u n g g r e d j t beg p ä d j t e r g . ©ag Snftitutgpfanbredjt Ijinbcrt beit Pädjter nidjt, über bte ^aüje augunften eineg © ritten au Berfügen, er iann fie »er«1© « '1 unb aubermeit oerpfänbett. 3 meierlei iomm t Bmr in V e tra d t,

S27*

(4)

2608

(Srößere S iuffä^e

[guriftifcße gSoeOenf^fili-

eiittnai bag Vertjättnig beg SRecßtg beg © ritten gum SnftitutS»

pfanbrecßt (§ 5 Slbf. 1), fobann bag @rlöfd^en beg ^nftitutg»

pfanbrecßtg infolge ber Verfügung (§ 5 2lbf. 2).

1. Erm irbt ber © ritte oont Väcßter ein m it bent S*t*

ftitutgpfanbreiht betafteteg ^nüentarftücE ober ein Stecht an folgern ©tuet, fo famt er fuß, folange her Verpfänbungg*

»ertrag fiel) beim Slmtggericßt befinbet, bem gnftitnt gegen*

über meßt barauf berufen, bafi er in Stufeßung beg Vfanb*

tedjtg im guten ©lauben mar. Eg merben ^ait^>tfäcE)Iici( fot»

genbe gälte in a3etracE)t lommen:

a) Veräußerung ber ©ad)e feiteng beg Väcßterg an ben

© ritten. Stießt ^jer^er gehört bie äSeiterüeräußerung burd) ben © ritten, m a g aud) in ben n a c h f o l g e n d e n g ä l t e n g u t r i f f t ; ßier gelten bie ©runbfäße beg V © V . über ben gutgläubigen Ermerb.

b) © ie naeß Entfteljung beg Softitutgpfanbred)tg bemirtte

©icherunggübereignung, gegen beren Buläffigfeit feine Ve*

benfen befteßen.

c) Vefteilung eineg gauftpfanbrecßtg.

d) Vefteilung eineg gmeiten gnftitutgbfanbredbtg, bie nad) ben obigen Slugfüßrungen ( I I a. E.) für gutäffig gu batten ift.

S n biefen unb ä^nlidtjen gälten (g. V . bem beg Unter»

neßmerpfanbrechtg beg § 647 33© V .) ermirbt ber © ritte bag ißm eingeräumte 3ted)t. Stur muß er, mag er bag gnftitutg»

Pfandrecht gefannt haben ober nicht, bem fre b itin ftitu t (gu d bem erften gnftitut) bie üorguggmeife 35efriebigung geftatten.

© a § g nftitut fann fidj gur Vermlrflichung feineg V f a«bred)tg den Vefiß ber ©adje öerfdfaffen; eg finben nach § 8 bie Vor»

fü n ften ber §§ 985 ff. V@S3. entsprechende Stnmenbung (ögt.

§ 1227 V © V .).

^ierßer gehört aud) ber g a lt beg S ß f ä t t b u n g g p f a n b * r e c h t s , mag ber oben gu b big d begeidjneie © ritte ober irgenbein anderer bie Sßfänbung bemirfen. Eg ftebt bem gn»

üeutarpfanbrecht, unabhängig Oon ber ©utgläubigfeit beg fßfänbenben, im Stange nad). Sßrogeffual ift aber § 805 g iß © , gu beamten (ögt. § 12 unb unten Str. V I I a. ©.).

2 . Ebenfo mie ber ¡£>t)pothefenfd)ulbner unter gemiffen Umftänben Bubeßörftüde m it ber SBirfitng oeräußern fann, baß fie Oon ber hOpothefarifcßen Haftung frei merben, fann auch ber Vadjter unter Umftänben bie Vefreiung üom gn»

ftituigpfanbreeßt erreichen, nämlich menit er über bie ißfanö»

ftücte innerhalb ber ©rengen einer orbnunggmäßtgen SBirt»

fchaft Oerfügt unb bie ©tüde öom ©runbftüd entfernt merben, beüor bag gn ftitu t fein Vfanbrecßt gerichtlich gettenb gemacht hat (§ 5 2tbf. 2). © ie Vorfchrift lehnt fid) an § 1121 V © V . an. Eg fann auf bie Erläuterungen ber Sommentare gu biefer Veftimmung Vegug genommen merben. Unter gerichtlicher

©eltenbmacßung ift bie M age auf ©utbung ber Bmanggüoll*

ftredung in bie Vfanbfadfen ober auf ihre §erauggabe gum ißfanbüerfauf gu oerftehen; fo f i e f o m © . 2 8 . Vtan rnirb hier aber bag Erforbernig ber ©ingtichfeit nt. E. nicht ftreng gu nehmen brauchen. © te Unterfcheibung gmifihen bingltdfer unb petfönlicher M age mag im ighpotßefenrecht ihren guten

©runb haben (fie ift notmenbig für bie Vitbung beg gering*

fielt ©ebotg, für bie Vfänbung »ott Viietgingforberung unb einige andere gatte), h i e r fommt ihr feine Vebeutung gu.

© ag Snftitut madjt fein Vfanbrecßt geridjtlicß gettenb, menn eg feine gorberung einftagt; eg bringt bamit hinreichenb ftar gum 2iugbrucf, baß eg fich aug bem gnoentar befriebigen toifl. — Saite ber ©djuibner fich in gehöriger gorm ber fo»

fortigen Bmanggüollftredung untermorfen, fo mirb man in bem Vegirat ber Bmanggüollftredung in bag gnoentar bie gerichtliche ©eitenbmachung beg SßfartbrecEjtS erbtiefen müffen.

Db fdhon bie Erteilung ber Vottftrecfunggftaufet hiergu aug»

reicht, ober bie 3 uftd ü m 3 an ben ©djulbner ober erft ein Vottftredfunggaft erforbertid) ift, ift freitid) gmeifethaft. E r*

forbert mirb eine Handlung beg ©täubigerg, burch mctdje er unter Snanfprucßnaßme beg ©erießtg ober ber Vottftrecfungg»

organe ungmeibeutig fmtb tut, baß er unüergüglidje Vefrie»

bigung aug ben tßfanbftüden erftrebt. Db biefern Erforbernig genügt ift, menn er lange üor ber Entfernung ber Sßfanbftücfe ein oottftredbareg U r t e i l ermirft hat, oon biefern aber gu»

nädjft feinen ©ebraud) gemacht hat, ift ebenfattg fraglich; mau giehe gum Vergleich ben g a lt cjerait, baß ber ©laubiger, ber fi® eine Oottfiredbare U r f u n & e hat augftellen taffen, fich fofort unb für alte g älte bte Voilftresfunggilaufri befr^afft

hat, mag ja auf ©runb befonberer SSemiltigung möglich unb nidjt feiten ooefommt. © o ll man in biefen gälten e*

geridjttiche ©eitenbmachung beg Vfaubrecßtg im ©inne uni f r - Vorfchrift er&licien? 9Jt. E. ift bieg gu ü e r n e i n e n . gegenteiliger 2tuffaffung mürbe bie orbnunggmäßige V e n )'.

fd)aftung be§ ©uteg in grage geftetlt merben, menn Dtechtgmirifamfeit ber Veräußerung berfenigen gnoentarftita' bereu Veräußerung im Vahmen ber orönunggntäßigen ^ 1 fchaft liegt, noch lange unb unbeftimmte 3 eü nachher gefochten merben fönnte. ©ag fönnte unter Umftänben Untergang beg ißäd)terg führen. ÜHe f om meint:

ißfanbgläubiger fein tßfanöredjt Oor ber Entfernung gerim11*

gettenb gemadjt, fo nußt eg bem Ermerber nichts, menn et güglid) ber ©ettenbmadfung bei ber Entfernung gutgläja ,e mar. © er b e b i n g u n g g l o f e n ©ettung biefeg ©aßeg moa) id; entfdjieben miberfßrechen. © ie 3 tneifet mehren fid)r man an bie gälte benft, in benen ber ©laubiger ohne , ftrecfunggtitel gum. V erlauf fcfireitet (§ 10 3lbf. 2 beg Ö e fe K

§§ 1234 ff. 93©93.). S n meldjem ©tabiurn ift hier bie gerinn1,7 (

©ettenbmadfung beg fßfanbred)tg gu fehen? 2M e biefe merben burdj bie Slnalogie beg § 561 2lbf. 2 © aß 2 23^ / nicht getöft; bort ßanbett eg fich nicht nm gerichtliche ©eiteIlg, madfung beg Vermieterßfanbredjtg, fonbern beg V ü d fc h a fW iL anfßruchg. ®iefer SCnfßruch fann natürlich erft nach her fernung beg Vfanbftüdg gettenb gemacht merben, mähtenö unferem gatle, um bag gfeimerben Oon ber igaftung gn ^ hüten, ber Vfanbgläubiger fein ißfanbrecht ü o r ber Sntfe nuttg gettenb gemadjt haben muß. — Eg bürfte fich 3ur feitigung biefer Btoeifel e i n e ^ R e g e l u n g burch emßfel)ten; burd) Sonftruftion laffen fie fi^ nicht einmanm^

löfen, bie gragen finb üon b e f o n b e r e r S B i c h t i g ' 5 1 ' Vietteid)t mürbe eg fich empfehlen, bie SSorte, „beüor| U jU -U , v n - c W V H t ; ^ J 'ber

fßfanbgtäubiger fein Ißfanbrecht gerichtlich gettenb gemachi h°

gu ftreichen unb fie burch fotgenben Vaffus gu erfeßen:

„ $ ie Vefreiung oon ber Haftung tritt nur ein, ber ipächter ober berienige, gu beffen ©unften ber über bie Snoentarftücfe oerfügt hat, bem M ebitin ftitut ber Entfernung m itteilt unb bag Srebitinftitut binnen ein äSodfe gegen bie Entfernung feinen SBiberfprud) crhcPt) Über ben etroa erhobenen SBiberforucl) entfeßeibet ber frebitaugfehuß (§ 17). © ie Entfdjeibung hat unoergüg1)?' gu erfolgen, © er Sßiberfßruch ift gu üermerfen, mertn D Verfügung innerhalb ber ©rengen einer orbnunggmä&l0e SGBirtfchaft gefcfjeljen ift."

3. § ie r ift audi bie grage gu erörtern, metdje SBirfaüS cg hat, menn nach ber Entfießung beg sf3fanbred)tg ber ter ein unter E i g e n t u mg ü o r b e h a l t für ben Veräußf1^

erioorbeneg Sabentarftücf bem Soöentar einoerteibt.

ber fiaren Vorfchrift beg § 3 ülbf. 2 erftreift fid) bag $ f at,v, recht auf biefeg bem fßächter nidjt gehörige © tü d ; bag tum fteßt bem ißfanbrecht nach (ogt. I I I 1 a). ©ag mürbe ließ nicht gelten, menn bag Strebitinftitut gur Bcát ber ®lIJ' oerleibung ben Eigentumgoorbeßalt fannte, alfo nidjt 0J1*

gläubig mar (anberg © r a ß h o f a. a. D . in atlgu enget r j . leßnung an ben SSortlaut beg § 3 s2tbf. 2 ); aber eg to) 1 ißn n i^ t fennen; ber gange Vorgang fpielt fich regetmäm»

oßne Síenntnié beg Strebitinftitutcs: ab. ©iefer für ben äußerer gefährlichen unb für ben tanbmirtfdjafttidjen J z , gaßlunggfauf äußerft mißlichen tonfequeng fann ber » e äußerer nur begegnen, menn er bie Übergabe beg oerfa«ItcI Snoentarftücfg für ben fßächter baüon abhängig mad)t, bap Pächter unb f rebitinftitut oorßer bie im § 3 Übf. 2 ©aß ^ unb 3 oorgefeßene, bei © e ri^ t niebergutegenbe feßrif" l0L Vereinbarung treffen, nach ber bag Soaentarftüd bem ,$ f ßtt redit nicht unterliegen fall (ähnlich © r a ß h o f ) .

V I. © ie Vefríebigung beg Snftitutg aug bem S nuentí erfolgt bureß Verlauf, fei eg auf © runb öffentlicher Verftei0__

rung oßne Vollftredunggtitel, fei eg auf ©runb eineg fo *® ^

© ie Vorschriften beg V @ V . oom gauftpfanb finb für anm c« . bar erflärt. Stach § 10 Stbf. 3 fann bag Snftitut Oom Vä® ^ bie Serauggabe ber gu oerfaufenben Saoentarftücte oerlan3ef ' aber aud) Oon © ritten, mie bieg gu V 1 bargeftellt ift- B u f t i m m u n g beg V e r p ä d j t e r g ( § 1 1 © . 2 ) fann o V e rlauf im galle beg § 1221 V © V . aug freier iganb butm einen Sanbctgmafler ober eine gur öffentlichen VerfleigatwW befugte SJkrfon gu taufenben greifen erfolgen.

(5)

(Sköffere s3iu P $ e 2609

■ Ü ^ t 0 . 1926 $eft 25]

9, Sag ©efeft ermäijnt itn § 10 nicf(t bie STntBcnbborfeti bet

? 0tichriften ber §§ 1218, 1219 über bie Siebte beg Setpfäti*

m.r® bet Serberb unb brohenbem Serberb beg Sfanbeg.

¡¿lcht§beftomemger finb fie anroenbbar; fie betreffen nidjt bie j°efriebigung beg Sfanbgläubigerg (märe bie? ber g a lt, fo

®ate i^re Inm enbung infolge ber 9tid)termähmmg int § 10

¿%efct)[offen), fonbern beffen Sicherung. 9iad) bem unter I I I ift i Uro ßU iH trth nicht in hpinipifpin. SBet üb*

r:u.g9efül)rten ift ihre ©ettung niefjt gu begroeifetn. S e i ab*

JM enber Sluffaffung mürbe bag © efe| eine empfinblidje

^ e auftueifen.

V II. ^ a § g n f l i t u t g p f a n b r e d ) t i m S e r l j ä l t n i g v m Se f ef j Ucf f en S f a n b r e c h t beg S e r p ä d ) t e r § . S ie

?ter 5« erörternbe grage bilbet bag Scrnftücf beg ©efejjeä. ©3 vörtbelt fid) bantm, einen 2luggteidj gmifdjen beiben $fanb*

jffajten ju finben, ber für beibe Seile mirtfdjaftlidi befriebigenb j’1- Eine ibeale Söfung mar nicht ntöglid). Ob ber oont ©efeß

§ 1 1 eingcftfflagcne SSeg menigfteng bem Surdjfdjnitt ber Sf te gerecht m irb/ muß bie g uh m ft lehren, gebet ber beiben manbgiäubiger fann ben S onflitt oermeiben, menn er bon fei=

f «t Stb!öfung3red)t ©ebraud) mad)t, bie Soraugfeßungen beg

| Sö@S3. liegen bor, menn ber anbere bie gmangäboll»

^ d « ttg betreibt; als ¿manggoollfiredung rnirb man aud) ben rfönbberfauf ohne ©djulbtitel unb ben freiijäubigcn Verlauf L be§ § l 221 93© S. oerfteljen müffen; bag ift mdjt^uu*

°™elfeltjaft (bie grage mürbe früher nid)t praftifd)), bürfte aöer ber Slbfidft beg § 268 23@S. entfprechen. @o mirfa man i nnef)Tnen fönnen, baß bag Srebitinftitut bie gotberungen beg

^erpäc^terS ablöfen fann. Ob umgefeljrt ber Serpädjter bie o°eberungen beg gnftüutg m it ber SBirfung beg gorberungg*

r.*1“ Sfanbredjtgübergangg ablöfen fann, ift im § in b tid auf

| 12 beg ©efe^eä gmeifelijaft, nad) bem bag Srebitinftitut feine worberung nur an ein anbereö gugetaffeneg t r e b i t i n f t i t u t r ö t e t e n fann. S a bie unabhängig oom SStllcn. be§ ©lau*

f 8.ei§ fid) oolljieI>enbe Siblöfung etmag anbereä ift al» bie Pbniliige Abtretung, fo roirb man bie Stblöfung aud) in bie*

Salle gutaffen muffen; bod) ift bieg immerhin, nameiitlid)

“ll.t 9iüclfid)t auf bie SRotiöe, bie gu ber S orfdjrift beg § 12

!,cl % t haben (ogl. S i e f o m © . 32), fo groeifelijaft, baß bem

■^bädjter biefer 28eg nid)t gu empfehlen ift.

. SSetm einer ber beiben Sfanbgläubiger bag gnöentar

“ertoerten m ill, fo follen fie fid) unter bem ©efidjtgpunfte ber

•~uftetf)terl)altung bei Betriebes über bie 2Irt beg Sorgeljeng

?etftänbigen. ©o beftimmt § 9 , ber, mie S i e f o m mit 3Ied)t Oetöortjebt, an eine unrichtige ©teile geraten ift. ©ine be*

'°ftbere Sebeutung fommt ber SSorfcfjrift nidjt gu; fie hätte ailch fortbleibcn fönnen.

r., 'Sie Söfung, bie ba§ ©efeh im § 11 öorfdfreißt, besieht

’lc9 iunödhft nur auf ben g a ll, ba§ ba§ Srebitinftitut fein gn*

^.fftachfanbred)t geltenb macht. S ie § a lfte beä ©rlöfeS ge*

“uhrt bem tre b itin ftitu t, bie anbere §älfte ift bem Serpäd)tet

®ul beffen Verlangen ju überlaffen, unb jm ar ohne Dvücfficht haranf, ob bem Serpächter eine entfprechenbe gorberung an

?en Pächter jufteht. ©omeit ber Serpächter eine gorberung bat' fann bag Srebitinftitut an ihn jahlen, fomeit feine gorbe*

pUfg befteht, ift ber Setrag gur ©idjerftellung (an Stelle ber Entgangenen ^fanbfidherl)eit gnoentarä) für iljn ju hin*

■Riegen. S)aS fre b itin ftitu t leiftet alfo Q a h l u n g unter eige*

SSerantmortung, mirb alfo jmedmafüg ben ißäd)ter öorher jllw ren. ©rmeift fid) enbgültig (alfo bod) mohl erfi bei Stuf*

‘°mng beg cpad)töertrag§), baff bem SSerpäd)ter fein Slnfpruch p öen hinterlegten Setrag suftel)t, fo gebührt ber ju r Ser*

inguttg ftehenbe Setrag in erfter 3Ieil)e bem Srebitinftitut, unb bann, menn biefeä feinen Slnfprud) erhebt, bem ^achter hb feinen ©laubigem.

j ® ie gleichen Sorfdjriften follen nach § 11 9Ibf. 2 entfpre*

S mb gelten, menn ber Serpädjter bie Sollftredung betreibt.

j f ®8 Verlangen auf Überlaffung ber § ä lfte roirb hier wohl Srebitinftitut ju [teilen haben. S ie entfpred)enbe Slnmcit*

“Ün9 be§ Slbf. 2 ift mol)l in bem ©inne gemeint, baf3 ber Ser*

r ®tt)ter bie an baä g nftitut abjuführenbe § ä lfte biefem nid)t allen Umftänben ju jahlen, fonbern j« beffen Sid)er*

LelIung ju hinterlegen hat, menn nämlich ber Sachter bie gor*

erunfl be§ flnftituts ober bie © ültigfeit be§ gnftitutäpfanb*

beö Slbf. 1 mürbe in

®c^ n g be§ gnftitut§ ober bie © ültigfeit beö gnftitutäpfanb beftreitet. S e r betreffenbe ©ah be§ 2lbf. 1 mürbe ii

^eintt Ülnmenbung auf 2lbf. 2 lauten: „ S e r Serpäd)ter Ijat 151 S re b itin ftitu t auf fein Serlangen bie § ä lfte Des ©rlöfeä

ju r Sefriebigung ober ?,ur ©icherftellung für biefenigen bem gnftitut gegen ben Sachter ;ui ft elfen ben gorberungen ju über*

taffen, bie burd) bag Sfanbreiht be.§ g n ftitu t3 gefithert finb."

S i e f o m ( © . 3 1 ) führt au3, bo§ biefe Sorfchriften be§

§ 11 §u einer fdjmeren Senadhteiligung für ben ffßädfter führen fönnen, meil ber ©läubiger, ber eine beftimmte Sum m e bei*

treiben m ill, tatfädjlid) bie hoppelte ©umme beitreiben muß, bet er bie anbere §älfte ja bem anberen (Gläubiger abgeben muß. S a § ift richtig, man fönnte fid) aber ju r 9?ot bamit abfinben, meil ber Sachter, mag in fold)en gälten bie fRegei fein mirb, aud) oor. einer jmtefachen ©chulb ganj ober jum S e il befreit mirb. 2lber es ift meiter recht fraglid), ob ba§

Serfahrcu, mie e§ fid) ber ©efchgeber gebadjt aber anfdfeinenb nidjt burd)bad)t hat/ fid) überhaupt burdjfüijren laffen mirb.

Sem ©efeßgeber fi^mebte anfeheineub oor, baß bag gefamte gnöentar megen ber gefamten gorberung oerfteigert mirb.

©o mirb bie Sache aber feiten liegen. ^Regelmäßig mirb ettoa folgenber g a ll praftifdj roerben: S a g Srebitinftitut betreibt megen feiner öoiiftretfbaren gorberung öon 2000 9ieid)3mar!

Sollftredung in bag gnöentar. Um mirfiid) 2000 fReichSmart

ju erlangen, muffen ©adjen, bie 4000 M ergeben, gepfänbet merben; bag ift unguläffig, miberfpricht ben §§ 803 Slbf. 1, 818 ¿ S O - unb bem § 1230 © . 2 S @ S ., ber im § 10 be3

©efeßeg für anmenbbar erflärt ift. ©inen etmaigen Sfanb*

überfdjuß muß ber ©eridjtgüolläieher an ben © d i u l b n e r abführen. Über biefe Seftimmungen fann er fid) nicht hm meg*

fehen. 5Kan hätte für bie bem ©efeh untermorfenen gälte bag Serbot ber überpfänbung befeitigen fönnen; bag iß aber nicht gefchefjen; eg ift im ©egenteil im § 10 burd) bie ¡Qerariäieijung bes § 1230 beftätigt morben. ©o mirb bag g n ftitu t nur 2000 M beitreiben unb l)ieroon 1000 M gu feiner Sefriebi*

gung öermerten fönnen. SBegen ber IRetiforberung üonlOOO^j©

mirb el oon neuem Sollftredung betreiben — ober menigfteng betreiben m o t l e n ; eg mirb fich nämlich hcuaugftetlen, baß ber ©erichtgootlgieher ben Sotlftredunggtitet, ba ber ©chulb»

ner fa oolle gahiung geleiftet hat, biefem auggeljänbtgt f>at.

S e r ©läubiger mirb alfo »erfu^en müffen, eine gmeite üotl»

ftredbare 2tugfertigung beg ©chulbütelg gu erlangen, unb menn ihm bieg feijlfdjiägt — eg muß m. Gr. fehlidjlcigen — , mirb er eine erneute Stage m it redjtlid) nid)t ungmeifelhafter Segrünbung erheben müffen. § a t er enbüch einen neuen

©djulbtitel megen be§ Slefteg öon 1000 M erreicht, fo beginnt bag gleidje Spiet Oon neuem; er fann abermalg nur bie Hälfte beitreiben unb muß abermalg öerfudjen, einen neuen ©chulb*

titcl gu befdjaffen; unb bieg fe£t fid) meiter fort, t h e o r e t i s c h b i g g u r U n e u bl i ch f e i t . S a g finb unbefriebigenbe gu»

ftänbe. ghneit fann nur baburdi abgeholfen merben, baß bag Serbot ber Überpfänbung für biefe gälte gefe^Iich aufgehoben mirb, ober richtiger, baß bie St'änbung megen beg hoppelten Setrageg ber beigutreibenben gorberung für guläffig er»

ftärt mirb.

Siefetben Übetftänbe erheben fich, menn ber Serpadjter bie Sollftredung betreibt.

2Benr. auf her einen ©eite gmei Srebitinftitute flehen, mag oben für rechtlich möglich erflärt morben ift, fo fällt, bon meichem ber brei Seteüigten auch immer bie Sollftredung betrieben merben mag, bie §älfte beg ©rtöfeg bem Serpäd)ter gu, roährenb bie anbere ©ätfte ben beiben Srebitmftituten nach Siafigabe beg burd) bie geit ber ©ntftefjung ihrer Sfanbredjte bebingten tRangoerijättniffeg gufteht; baß h i« befonbere

©chmierigfeiten entfteljen, mie S i e f o m ( @ .20) annimmt, xft nidjt erfidjtlid).

S a g Serhättnig beä gnöentarpfanbrechtS gum gefeßltchen Scrpächterpfanbrcdjt in bem g a lt, baß bic Sollftredung burd) einen b r i t t e n © l ä u b i g e r betrieben mirb (unb gmar einen foldjen, ber erft nach ßntfteljung beg gnoentarpfanbredjtg ge*

pfänbet hat, f. oben SRr. V 1 a. ©.), regelt § 12. S ie Sfanb*

oollftredung bitreh ben S ritte n ift guläffig; g n ftitu t u n b Serpädjter fönnen aber gemäß § 805 3 S ® - ihr /üed)t au) Oorguggmeife Sefriebigung geltenb machen. Sun fie bieg, fo finben auf iljr SerljältniS gueinanber bie eben erörterten Sluä*

gteidjgoorfdjriften beg § 11 Slnmenbung. Siefe [Regelung mirb Boraugfid)tlidj feine ©djmierigfeiten bereiten, gmeifelhaft i)t nuf, ob ber 2luggleid) auch ftattfinbet, menn nur euiet^bou beiben, gnftitut o b e r Serpädjter, bag Sorguggredjt geltenb machen; S i e f o m meint ( © .3 2 ) , baß biefer eine nicht ber*

(6)

2610 ©röfjere 2Tuffä|e [fJurifHfdfe SBoienfi^l

pflidjtet ifl, baS ¿ptereffe beg anberen magrpnegmen, unb

baf) er bager bem anberen bie §älfte beg gelangten ntcfjt p r Verfügung p [teilen Braucht. @S märe mögt aud) bie ent»

gegengefe^te Stuffaffnng möglich; ber S o rtla u t beS § 12 fpridfjt aBer fo Har für bie Slnfiiijt S i e f o m S , baff eine ab»

meidjenbe 21uSlegung nidjt in girage fommt. ©ine entgegen»

ge[e|te «Regelung märe nt.® , p edn täfjig gemefen.

V I I I . S ic gorbernng beS SrebitinftitutS, p beren Sicher«

fielt baS 3SfanbrecE)t am Snbentar Bcfteflt ift, tann nacf) § 13 nnr an ein anbereg SErebitinftitut abgetreten merben, unb p a r nur pgieidj m it bem $ßfanbred)t; 'in letzterer V e p g u n g gelten bie Vorfcgriften beä § 1250 V @ V . Unter Wnmenbiutq beg § 1274 SIBf. 2 33®®. mtb beg § 8 5 1 3 ® 0 . ergibt ficf>, bag bie^gorberung and) nur einem pgelaffeneit Stebitinftitut ö e r p f ä n b e t unb nur Bon einem (öligen g e p f ä n b e t mer»

ben iann. “Sie gorbentitg ift alfo ieineSmegg ber $mangS»

bollftredung entpgen; eg ift nur ber SreiS ber p r «ßfänbung Berechtigten «ßerfonen befcgränft. 'Sieg öerfennt m. ©. S i e » f o l o ( © . 3 2 ) , menn _ er aug ber angeblichen Unpfänbbarieit ben ©igluf) siegt, bafj bie g-orberung nicht p r SEonittrSmaffe beg Srebitinftitutg gehört (§ 1 S onID .). S a g märe ein er»

ftaunlicgeS ©rgebniS, bag b a p führen mürbe, baff ¿pftitnte, bie fiif) lebigKcg m it ¿pBentarbeieigungen Befaffen, gegen ben Soniurg überhaupt gefeit mären. Sabon tann feine ¿Rebe fein.

IX . S ie . Vorfcgriften über bag ©rlöfcgen' beS «ßfanbrecgtS (§ 14), über bie «Rieberlegung beg VerpfänbunggbertraqeS Bei ©eridjt unb bie Verausgabe Bei ©rlöfdfen beg VfanbrecgtS (§ 1) unb bie hierher gehörigen Vorfcgriften beg § 16 (einficlji d ritte r in bie Verträge; geugniS, bafj feilt Vertrag niebet»

gelegt ift), Bebürfen feiner Befonberen ©riäuternng. ©bcnfo merben bie öermaltunggreifitiichen Vorfcgriften ü&er bie Vil»

bung unb 2Iufgaben ber «ßacgtfrcbitauSfchüffe in biefer, iebig»

tid) prioatrechtlichen fra g e n geioibmeteu Unterfuchung nicijt erörtert, ©ie haben Bei S i e f o m eine gute Sarftellung ge»

funben.

X . SgerborpheBen bleibt nur nod), bafj bag @efe| p l p

¿fahre nach feiner Verfünbung, alfo ant 13. $ u li 193n,°aufjer S ra ft treten foll, unb bag ißreufjcn ( ¿ p t V i. 1926, 255) SCugführunggbeftimmungcn über bie gcfchäftliche Veganblung ber beim ©eridjt eingegenben ©acgen erlaffen hat; hier ift nun bod) in SRr. 1 eine fRegiftrierung ber Verträge borge»

fcgrieben, bie bag ©efeg jelbft nicht fennt, bie aber felbftber»

ftänblid), alg reine SienftanmeifungSBoricgriff, p lä ffig ift. ©g ift fein Vegifterpfanbrecgt in bem ©inne, bag bie ©ntftefpng beg «ßfanbredjtS bon ber ©intragung in bag «Regifter ab»

hängig märe. —

I I.

V o n 3tegierung£rat g . S t p p m a n n , B e r lin .1)

® ag © efe| foll, mie fein Site! befagt, bie Sapitalfrebit»

befchaffung für lanbrnirifchaftlicge ißächter ermöglichen. S ie

©runblage für bie SErebitbefcgafiuug bilbet bag SirtfdjaftS»

inbentar beg fßäcgterS. SI1S Srebitgeber finb nur beftimmte Srebitinftitute borgefehen, beren StuSmagl unb Qulaffung burd) einen VacgtfrebitauSfchuh erfolgen foll. S ie ©icgerftellung beg Sarlehng erfolgt burd) eine Verpfänbung beg gnoentarS ogne Vefi|übertragung. 2Tu beren ©teile tritt ju r SSagrung ber ißublijität bie Stieberlegung beg VerpfänbungSBertrageS bei bem Amtsgericht, in beffen V e p E ber © i | beg «Betriebes liegt.

S i r haben alfo hier p m erften 2Rale an ©teile beg gauft»

pfanbrechtg bie Ginführung eineg Vegiftcrpfanbredjtg.

S e r ß ttitä beg ©efegeg ift barauf gerichtet, an ©teile ber bisherigen fur^friftigen Sedjfelfrebite bem «ßäd)ter bie Auf»

nähme langfriftiger unb billiger Sarlehcn p ermöglidjen.

Um bie VorauSfe|ungen hierfür p fcgaffen, foll bag «Rififo beg Srebitgeberg, ber auf bag ¿fnoenfar fein ©elb auSleigt, nad) SRögüigEeit üerminbert merben. S a g ¿fnnentar beg fßäcg«

terg bietet megen feineg VtobilarcgaraEterS unb mögen ber Veränderungen unb ber AuSmechfelungSmöglicgEciten, benen eg feiner Veftimmung nach unterloorfen ift, nicht bie Sieger»- heit, auf benen fonft ber fRealfrebit beruht, ¿fe geringer bag fRififo ift, bag ber Srebitgeber auf fiel) nimmt, um fo geringer fann bie ¡Quote merben, bie er auffchlägt, um feinem 9iif'ifo fRedhnung p tragen. S e m p fo lg e hat bag © efe| ba§ Srcbit»

J) S3g(. and) © r ü n c & a u n t unten © . 2616.

inftitut, bag bie ©ntfdpibung ber ^achter fjerbeiführen i° ' m it einem Nahmen bon ©onberrechtcn unb ©tfiu|beftimmub3r?l auggeftattet. Siefe ®eftimmungen betreffen bag aSerijält^i beg gnftitutg p m ®äd)ter, p m SBerpächter, p anberen ww pgelaffenen ©laubigem , bie 3ted)te am ^nüentar hefigen ßbe ermerben mollen, fomie gegenüber fonftigen Verfügungen öe' ißächterg über bag ^nbeutar pgunften eineg S ritten.

I. SBag junächft ba§ Verhältnig beg Srebitinftitutg ißächter anbetrifft, fo beftimmt ber § 3 beg ©efegeg, ba^

ißfanbreiht fid) auf bag gefantte, bem ißädjter p r 3 e^ ^ ,.

SKeberlegung beg Verpfänbunggbertrageg gehörenbe ¿jnbenta erftredt. ©ollen einzelne Snoentarftüde bon ber Verpfänbang auggenomnten merben, fo müffen fie im VerpfänbunggbertraiP einzeln unb unter 91ugabe ihrer iennjeidfitenben ÜJterfmale jeiegnet merben. — Siefe Vcftimmung enthält eine änberuttg beg ©runbfageg, ben bag ® @® . in § 1205 niebe1^

gelegt hat, nämlich bag ein Vfanbredft nur an benfeni3el'

©tüden entfteht, bei benen bie Parteien über bie Vefteltans beg ißfanbred)tg einig finb, m it anberen 2'Sortcn, bag ißfa” ^ recht fann nach § 1205 93@®. nicht gegen ben SBillen be Verpfänberg p r ©ntftehnng gelangen. Stad) 93©33. trifft bc^

ißfattbglänbiger bie SBemeiSlaft bafür, bag ftreitige gnoenta^

ftüde bon ber ©id)erunggüBereignung ober ber VerpfänbugO nach bem SBillen ber Parteien mitumfagt fein füllten.

bem ©efeg b. 9. g u li 1926 bagegen liegt ber Stach teil fdfliegtid) auf feiten beg ißädfterg, menn er bei SübfchiuB be'’

VerpfänbunggbertrageS eg unterlaffen hat, beftimmte o'J' bentarftüdc bon ber Verpfänbung auSpfcffliegen. S ie W ' ftcllung eineg ¿jjnbentarberpichniffeg ift nad) i MnI1 9. S u li 1926 nicht borgefä)rieöen. © ie mirb

erfolgen, fegon um einen Überblid über ben

beg ¿jnbentarg geminnen. Siefeg V e rte il.,...- , , menn cg bem VerpfänbungSbertrage pgrunbe gelegt tbirD' nach bem ©efeg b. 9. ¿fuli 1926 nid;t bie Vermutung f^ nC Vollftänbigfeit unb fRi^tigfeit für fid), fonbern ber Uiufaü3 beg VfanbredftS, ben bag Srebitinftitut ermirbt, ridjtct fw augfdflieglich nach § 3 beg ©efegeg.

V e i ber Sragmeite biefeS § 3 geminnt bie fyrage an beutung, mag unter bem SSirtfchaftginbentar beg lanbtntft^

fchafiltchen ißächterg p bergehen ift. ©ine allgemeine griffgbeftimmung enthält ber § 98 Qtff. 2 V © V . S a g bte ißrajig unter biefem V egriff alles umfagt, barüber geben bt allgemeinen ißachtbebingungen für bie preugifegen Sontäue1 einen gemiffen aingalt. § ie r geigt eg in § 3511:

„Unter biefem Sirtfcgaftginbentar finb namentlich ^ berftegen:

S ie Viegbeftänbc aller 21rt, bie Slcfermerfieugc unb fegitten, bie ©efdfirre für ba§ 3 uguteb, bie ©eräte in be«

© tällen, ©egeunen, auf ben St’ornböben ufm., bie ©eräte baS SJcolfereimefen unb ben SirtfchaftShauggalt, aud) ba^

oorganbene @d)miebe», ©tellmadfer», Vöttcger» unb foufti0c

§anbmerfgjeug, ebenfo bie Veiten, bie Säfdfc unb bie SKÖbeb infofern folcge ©egenftänbe für bie Slrbeiter unb 2lngefteiHe!l erforberliih finb."

SluSgenommen finb überflüffige ober nur als Suju§ftd®c ju betraegtenbe Snbentargegenftänbe. 3 ft m it ber ißacgtü” ? ein gemerblicger Vebenbetrieb berbunben, g. V . eine f l ober Vrennerei, fo ift aud) biefeg ^nbentar bem Sirtfcgaft»"

inbentar gujugäglen. 3 ntbiemeit bag bauliche ©uperinbcntaO fomeit eg im ©igentum beg ißächterg ftegt, hierunter fällt, l’

Sotfrage. SRidfjt gum Qnbentar gegärt bie ©rate, abgefegf11 boit benfenigen ©rnteborräten, bie p r Seiterfügrung S irtfa fa ft erforberlicf) finb.

II . SaS Verhältnis beg SrebitinftitutS gum Verpacht^

ift in § 11 beg ©efegeg geregelt. Stuf bem Snbentar beS la f j(

mirtfdjaftlichen ißächierg rügt baS umfangreiche gefeßl1®5 ißfanbreegt beg Verpäd)terS nad) § 585 ® @ V . SiefeS i ß f ^ redjt ift burd) bag © efe| auf 50 g'o beg ©rtöfeg befc^rärttr roorbeit, ben bag ^uBentar bei feiner Vermertung erbringt-

S a S gefe|lid)c ißfanbredft beg lanbrnirtidiaftlicgen päcgterg erftrecit fid) beianntlid) auf bie gefamten ißad)^

leiftungen, unb p a r auf bie Bereits fälligen, bie Seße.ng märtigen unb fünftigen ißadgtleiftungen. S ie Vebeutung bieff' auSgebegnten VfanbrecgtS liegt nicht nur in bem Sicherheit®*

p e r ! für bie ©rfüllung ber fßachtbcrbinbiidgfeiten, fonbern be»

Verpädjter foll gegenüber ben ©laubigem beS ißädjterg &aöt,c üül

aber fegr Ö1 S(hä|ungön)5ft firria fielt, alt«

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0efe^, ift big auf geringe SRefte aufgehoben. 9fu r bie Sleinftwohmmgen m it einer befonberg geringen Sahregmiete, bereu §ö!)e je nach ben örtlichen S3eri)ättniffen