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A, P e te r s , Vergleich einiger Ofensysteme. Beschreibung und A bbildung einer Reihe von Öfen verschiedenen Systems z w D arst. von Leuchtgas. (Journ. f. G as­

beleuchtung 52. 231—36. 13/3.) He h l e.

R o b e r t H a s s e , Z u r elektrolytischen Herstellung von Bleichlaugen. K ritik der Ausführungen und B erechnungen Be l t z e b s (S. 796). (Z tsehr. f. angew. Ch. 2 2 .

5 3 7 - 4 0 . 19/3. [14/1.].) Hö h n.

P . R o h la n d , Die E ntrostung des Eisens im Eisenbeton. W erden sta rk ver­

rostete Eisenstäbe in einen norm alen, langsam bindenden Zem ent eingelegt, so w erden sie in verhältnism äßig kurzer Zeit entrostet, u. zwar findet das E ntrosten größten­

teils in der Zeit des A bbindens und der ersten E rh ä rtu n g statt. D ie K ohlensäure der L u ft wird beim A nrühren, A bbinden und in der ersten Periode der E rhärtung, solange noch F euchtigkeit im Zement vorhanden ist, vom W . absorbiert; zugleich wird K alk hydrolytisch abgespalten, u. es entsteht saures kohlenBaures Ca, welches, wie diesbezügliche Verss. ergaben, a u f Eisenoxyd lösend einw irkt. D ie Rk. wird noch beschleunigt durch die Ggw. des im Portlandzem ent stets auftretenden Ca- u.

A lkalisulfats. (Stahl n. Eisen 29. 408—9. 17/3. S tuttgart.) He n l e. A llis te r M. W r i g h t , Chemische Kontrollmethoden in den Neuseeland Fleisch- Gefrier-Werken. B ericht über die im B etriebe angew andten U ntersuchungsm ethoden der Abfallstoffe und des getrockneten B lutes, die als D ünger V erw endung finden, sowie des Talgs, der W olle, des Fleischextraktes (Journ. Soc. Chem. In d . 26. 1229;

C. 1908. I. 548) der O leom argarine und des Leims. (Journ. Soc. Chem. Ind. 28.

124—25, 15/2. 1909. [14/10*. 1908.] Sydney. Cbristchurch M eat C om pany, Ltd.) Fb a n z. F r . L im m e r, Sensibilisatoren fü r das Farbenanpassungsvermögen. J . H. Sm it h

(British Jo u rn al of P hotography Nr. 2531) h a t eine große Zahl von ätherischen Ölen und darin vorkommenden Verbb. a u f ihre sensibilisierenden, bezw. entsensibili- sierenden Eigenschaften untersucht. D en besten Sensibilisator fand er im A nethol, w ährend Nelkenöl die stärk ste entsensibiliaierende W irkung ausüben sollte. G ute Sensibilisatoren liefert besonders die K lasse der A ldehyde. — Vf. kam bei Verss.

über denselben G egenstand teilweise zn anderen Ergebnissen. E r unterscheidet 4 Klassen von V erbb.: 1. Sensibilisatoren, a) erster O rdnung (starke), b) zw eiter Ordnung (schwache). — 2. U nbrauchbare Verbb., a) neutrale, b) farbstoffzerstöreude.

— 3. A n ti- oder Entsensibilisatoren. — 4, Farbstoffixierende Verbb. G ute Sensibi­

lisatoren sind A nethol, A nisaldehyd, Carvon, Eugenolm ethyläther, H eliotropin, Iso- safrol, Safrol. — D ie Rk. F arbstoff + Sensibilisator iBt an sich rein chemischer N atur. Es lassen sich in dieser H insicht 3 A rten von Farbstoffen unterscheiden:

1. Farbstoffe, die m it einem Sensibilisator bereits im D unkeln (beim Erw ärm en auf 50—60°) reagieren. — 2. Farbstoffe, bei denen eiDe Rk. m it dem Sensibilisator erst hei Ggw. von L ich t ein tritt (diese Farbstoffe kommen für das F arbenanpassungs- verf. in Betracht). — 3. Farbstoffe, welche auch im L ic h t nicht reagieren. F ü r dag

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W irksam w erden eines Sensibilisators ist ein bestimmtes Minimum von W änno er­

forderlich. (Photographische Korrespondenz 1909. Ja n . 1909. [Nov. 1908.] 7 SS.

Kulmbach. Scp. vom V f) Hö h n,

L. W e b e r, L u x oder Meterkerze? Die bekannten He r m a n n CoHNschen Grenz­

w erte von 10 und 50 M eterkerzen sind au f die He f n e r s cIic K erze und nicht auf die deutsche Vercinskerze zu beziehen, — Solange die der Bezeichnung „Lux“ zugrunde liegende Vorausselzung einer internationalen V ereinbarung über die Intensitäts- einheit nich t erfüllt ist, muß an der Bezeichnung „M eterkerze“ festgehalten werden.

— Die internationale Festsetzung einer sekundären E in h eit für F lächenhelle ist n o t­

wendig. E s em pfiehlt sich als solche die H elligkeit derjenigen absolut weißen, m atten F läche, welche die Einheit der Beleuchtungsstärke besitzt. (Journ. f. Gas­

beleuchtung 52. 229—31. 13/3. Kiel.) He n l e.

A r t h u r C a rn e iro , Über den Zellstoff der Agaven un d einige daraus hcrgestellte Nitrocellulosen. V f. teilt zunächst einige A nalysen von A gavenfasern und -blüten- schäften mit. D er Cellulosegehalt der Faser betrug 71,4°/0, der der Blütenschäfte 74,2—80,6% . Mit der durch Kochen der zerkleinerten BHitenscbäfte m it Sodalsg.

und Bleichen m it Chlorkalk erhaltenen Cellulose w urden Nitrierverss. angestellt, wobei Nitrocellulosen vom Stickstoffgehalt 11,5—12,1 erhalten wurden. (Ztscbr. f.

d. ges. Schieß- u. Sprengstoffwesen 4. 103—5. 15/3.) Hö h n,

Patente.

K l. 1 2 o. N r. 2 0 8 6 3 6 vom 16/11. 1907. [8/4 1909],

G u sta v W e n d t, S teglitz, Verfahren zur Darstellung von Isobornylestern aus Pincnchlorhydrat durch E rhitzen m it einer organischen Säure in Gegenwart eines Silbersalzes. Das Verf. zur D arst. von Isobornylestern aus Pincnchlorhydrat durch E rhitzen m it einer organischen S. in Ggw. eines Silbersalzes ist dadurch gekenn­

zeichnet, daß als Silbersalz F luorsilber, eventuell unter Zusatz von achwefligsaurem S ilber, verw endet wird. D ie P aten tsch rift enth ält ein Beispiel für die D arst. von Isobornylaeetat.

K l. 12«. N r. 2 0 8 6 3 7 vom 28/1. 1908. [8/4. 1909].

J . D. E i e d e l , A kt.-G es., B erlin , Verfahren zur Darstellung von neutralen, gemischten Santalolestern ziceibasischer Säuren. Das Verf. zur D arst. von neutralen, gem ischten Santalolestern zweibasischer organischer SS. b esteht darin, daß man die sauren Santalolester zw eibasischer SS. in alkal. Lsg. m it D ialkylsulfaten oder Sul­

fonsäurealkylestern behandelt. — Santalylbei'nsteinsäuremethylestcr (aus der durch Einw . von B ornsteinsäureanhydrid au f Sanialol erhältlichen Santalylbernsteinsäurc, bräunliches, dickflüssiges Ö l, durch B ehandlung der alkal. Lsg. m it Methylsulfat) ißt ein bräunlichgelbes Öl, D.25 1,058; in Ä. und A. 11. — Santalylphthalsäure- methylester (aus Santalylphthalsäure in alkal. Lsg. durch p-Toluolsulfosäuremethyl- ester) ist ein hellgelbes Öl, D.26 1,085; in A. und Ä. 11. — Santalylcamphersäurc- methylester (ans Santalylcamphersäure) ist ein hellgelbes Öl, D.26 1,04; in A. u. A.

11.; gibt m it alkoh. A lkalilauge Camphersäuremonomethylester.

K l. 23 a. N r. 2 0 8 8 0 6 vom 16/1. 1908. [8/4. 1909].

J o s e p h K e lln e r , A ußig a. E., Böhm en, Verfahren zur A ufarbeitung des Säure­

wassers, das von der Zerlegung der bei der Fettspaltung m it Metallen oder Metall­

oxyden entstehenden Seifen mittels Säuren herrührt. Das sich bei dem genannten Verf. ergebende Säurew asser en th ält sowohl noch große Mengen Glycerin, als auch noch als S paltm ittel verw endbares M etall; diese w ertvollen B estandteile sollen nun dadurch aus dem Säurewaaser w iedergew onnen w erden, daß man aus demselben durch E rhitzen m it A lkalien oder A lkalicarhonaten zunächst die Metalle, welche d i r e k t wieder zum Fettspalten verw endet werden können, ausfällt u. das F iltra t nach etw aiger N eutralisation durch Eindam pfen von den darin gel. Salzen befreit, wonach ein Rohglycerin m it nu r 1,5—1,6% Asche (N a ,S 0 4) verbleibt.

K l. 39b. N r. 2 0 8 450 vom 19/4. 1908. [30/3. 1909].

(Der diesem P at. zugrunde liegenden Patentanm . ist die P rio ritä t der brit. P atontanm . vom 16/4. 1907 gew ährt worden.)

A. G a v a n I n r i g , Bexley H eath (K en t, G r.-B rit.), Verfahren zur Herstellung eines Ersatzmittels fü r Kautschuk. N ach diesem Verf. w ird ein insbesondere zur Füllung der R eifen von K raftfahrzeugen od. dgl. geeigneter Kautschukersatz durch E rhitzen von leimgebcnden tierisehen Abfallprodukten, Ölen, Schwefel, chromsauren Salzen und zinnsaurem N atrium erhalten.

K l. 4 0 a. N r. 2 0 8 4 0 2 vom 13/6. 1907. [26/3. 1909].

G e r h a r d J u s t und M a x M a y e r, K arlsruhe i. B., Verfahren zu r Gewinnung von metallischem B eryllium durch Reduktion von B eryllium oxyd m it A lum inium . Um das B eryllium in z u s a m m e n h ä n g e n d e r F o r m zu gew innen, w ird nach diesem Verf., bei welchem die R eduktion des Oxyds in üblicher W eise durch A lu­

mi ni um bew irk t wird, nachdem die Rk. des Gemisches durch W ärm ezuführung ein­

geleitet worden ist, die W ärm ezuführung fortgesetzt und bis zur E rreichung oder Ü berschreitung des F. des Berylliums gesteigert.

K l. 4 0 ». N r. 2 0 8 4 0 3 vom 18/8. 1907. [26/3. 1909].

I m b e r t P ro c e s s C om pany, Borough of M anhattau, V. St. A., Vorrichtung zur Geroinnung von Z ink, B lei u. dgl. aus ihren Schwefel- un d Sauerstoffverbindungen durch Fällen mittels Eisens, M angans o. dgl. unter Z usatz von die Verflüssigung er­

leichternden Stoffen, sogenannten Lösungsmitteln, in ununterbrochenem Betriebe. Die neue A nordnung besteht im w esentlichen aus einer länglichen Kam m er, die von dem sta rk überhitzten F ällungsm etall der L änge nach durchflossen wird. A n der Stelle, wo das M etall in die K am m er eintritt, ist in der Decke ein senkrechter Schacht vorgesehen, durch welchen die E rze m it Lösungsm ittel ständig eingeworfen werden, so daß sie in den vorbeifließenden Metallstrom hineinfallen u. von diesem mitgenomm en w erden. D er M etallstrom kann zufolge der ihm m itgeteilten hohen Ü berhitzung an die eingew orfenen Erze in an sieh bekannter W eise leicht die­

jenige W ärm em enge abgeben, die zu deren Schmelzung, zur E inleitung des Um- setzungsprozeases und zur Flüssigerhaltung des R ückstandes erforderlich ist. Die Länge der K am m er u. die G eschw indigkeit des M etallstromes ist so bemessen, daß, wenn der Strom an das E nde der K am m er gelangt, der ganze Z inkgehalt ans den Erzen ausgetrieben ist. Das überschüssige F ällungsm etall, der Rückstand, die G angarten und das gew onnene M etall können zufolge der V erschiedenheit ihrer spezifischen Schwere leicht voneinander geschieden werden. D er Überschuß des Fällung8m etalles soll in den Ü berhitzerofen zurückgeführt werden.

K l. 4 0 c. N r. 2 0 8 3 5 6 vom 15/9. 1907. [25/3. 1909],

M a rie J o s e p h L é o n W e n g e r, Paria, Verfahren zur Gewinnung von Elektrolyt­

kupfer. D as Verf. besteht im wesentlichen in der -Verwendung löslicher A noden

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aus E isen oder sieh ähnlich verhaltenden M etallen, die von den K athodenplatten durch ein zwar die Diffusion, nicht aber die Strom leitung möglichst verhinderndes D i a p h r a g m a g etren n t sin d , wobei als E lek tro ly t die aus den E rzen in an sich bekannter W eise zu gew innende M etallsalzlsg. dient.

K l. 4 0 c. N r. 2 0 8 4 5 1 vom 3/10. 1907. [30/3. 1909].

W illia m S im m und H e n r y S im m , T he A eh, P ortico b. Prescot (Lancasbire, Engl,), Verfahren zur Herstellung van Z inkoxyd durch Verhüttung von Zinkerzen un d anderem zinkhaltigen M aterial im elektrischen Ofen. D ieses Verf. zur D arst.

von Zinkoxyd aus geeigneten E rzen, wie G alm cy, oder zinkhaltigen M aterialien, z. B. A bfällen von verzinktem Blech u. dgl. besteht darin, daß die m it den erforder­

lichen Zuschlägen versehene Beschickung m ittels durch die D unsthaube gelegter F ülltrich ter au f zwei oder m ehrere vorher angeheizte, au f W agen ruhende elek­

trische H erde aufgegeben und dort auf hohe Tem p. erhitzt w ird, so daß das Zink verdam pft und das verdam pfende Zink unm ittelbar nach seinem Freiw erden einem sta rk e n , regelbaren Luftstrom ausgesetzt w ird, der es vollkommen zu Zinkoxyd verbrennt, das angesaugt, in an sich bekannter W eise in K ühl- und A blagerungs­

kam m ern gedrückt und dort von jalousieartigen, hintereinander w echselständig an­

geordneten A bfängern aufgehalten, abgekühlt, am Boden gesamm elt u. so ununter­

brochen in guter Beschaffenheit gew onnen wird.

K l. 4 2 t. N r. 2 0 8 6 6 4 vom 29/6. 1907. [3/4. 1909],

S iem e n s & H a ls k e , A k tie n g e s e lls c h a f t, B erlin, Pyrometer ( Thermoelemente, W ider st amhthennometer o. dgl.) zu r Messung hoher Temperaturen. Gemäß vor­

liegender Erfindung werdeD, um das Pyrom eter möglichst vor schädlichen Einflüssen zu schützen, das Therm oelem ent oder der W iderstandsdraht zunächst in üblicher W eise m it Porzellan umgeben und m it diesem in einem Rohr angeordnet, welches m it einem galvanischen M etallüberzug versehen ist, um die M etalldäm pfe fern­

zuhalten. Ein stark vernickeltes, unten geschlossenes E isenrohr hat sich z. B. als völlig undurchlässig für derartige M etalldäm pfe erwiesen u. bietet in seinem Inneren dem M eßdraht wirksam Schutz. D er M etallüberzug d arf mit der Schmelze n ic h t in unm ittelbare B erührung kommen, und dazu dient ein ihn umgebendes Eisenrohr.

Dieses Rohr wird an der Stelle, au der es die Oberfläche der Schmelze durchdringt, verstärkt, z, B. durch eine darüber geschobene Muffe, welche gleichfalls aus M etall bestehen kann. E ine derartige hinreichend dicke Muffe w idersteht der Schlacke längere Zeit. D urch ein S chutzrohr der beschriebenen A rt wird also ein wirksamer Schutz des Therm oelem ents, bezw. W iderstandsdrahtes gegen alle schädlichen Ein­

flüsse gew ährleistet; die Muffe besitzt zudem den Vorzug größter mechanischer

W iderstandsfähigkeit.

---K l. 55b. N r. 2 0 8 6 7 5 vom 2/2. 1906. [3/4. 1909].

(Zus.-Pat. zu N r. 192690 vom 11/2. 1905; vgl. C. 1 9 0 8 . I. 695.)

R h e in is c h e K n n s ts e id e - F a b r ik , Akt.-Ges., K ö ln , Verfahren zu r Gewinnung eines Zellstoffersatzes. Das Verf. des H auptpat. w ird d erart w eiter ausgebildet, daß die nach der chemischen B ehandlung der Sam enschalen an der Schalensubstanz noch anhaftenden Fasern m it Hilfe eines H olländers von ersterer abgeschaht werden, worauf die reine Sehalensubstanz von den freigem achten schwimmenden Fasern mittels im H olländer angebrachter Siebböden in bekannter W eiso abg etren n t wird.

Schluß der R edaktion: den 12. A p ril 1909.

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