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H . G ro ssm an n , Über d m derzeitigen S tand der deutschen chemisch-ökonomischen Literatur. D er Vf. beklagt die verhältnism äßig geringe Beschäftigung der N ational­

ökonomen m it den F ragen der chemischen Technik u. das zurzeit imm er noch nicht allzu große Interesse w eiter K reise der Chemiker au den Problem en des w irtschaft­

lichen L ebens, was zum T eil d arauf zurückzuführen is t, daß es keine Geschichte der m odernen chemischen T echnik gibt. D er Vf. gibt einzelne Quellen für eine

solche an. (Chem. Ind. 32. 148—52. 15/3.) Bl o c h.

F . A. B ü h le r , Chemische Betriebsapparate. B ericht über N euerungen. (Chem.

Ind. 32. 170—74. 1/4. 200—4. 15/4. Groß-Lichterfelde.) Bl o c h. H e r b e r t P o r t e r , D ie Bewegung der Gase in Schwefelsäurekammern. M it der Schwefelsäurekammer des Vfs. (Journ. Soc. Chem. Ind. 22. 476; C. 1903. II. 157), bei w elcher sich die Zuleitung am Boden und die zentrale A bleitung am Ende der K am m er befindet, ist eine stetige un d gesteigerte Ausbeute an S. erzielt worden.

D ie geeignete Stelle für die E inleitung des Dampfes ist u nter der Z uleitung und über der A bleitung und nich t an den Seiten der K am m er, wo die kondensierten sauren Gase herabfließen. (Journ. Soc. Chem. Ind. 28. 338—39. 15/4. [13/1.] L iver­

pool.) Bl o c h.

H . F r i e d r i c h , Über die K onzentration von Schwefelsäure in gußeisernen Ge­

fäßen. D er Vf. beschreibt eine in ihren G rundlagen von Ad o l f Te d e s k o her- rührende K onzentrationsanlage, die bei einem Raum e von etw a 15—20 qm bei einem A nlagekapital von nu r 4—5000 M ark eine T agesproduktion von 5000 kg

6 6er Säure zu liefern im stande wäre. Sie beru h t darauf, in gußeisernen K esseln eine verhältnism äßig kleine Menge 60 er oder 50 er Säure (Glover- oder K am m er­

säure) a u f die Oberfläche einer großen Menge kochender 6 6 er Säure auf laufen zu lassen, w ährend vom Boden des Kochgefäßes die fertige 6 6er Säure m ittels H eber abgezogen wird. Um ein kontinuierliches A rbeiten zu erzielen, kann man den H eber durch einen Ü berlauf ersetzen, muß jedoch den Schlamm in einem be­

sonderen Schlam m fänger unschädlich machen. D er Vf. h a t m it diesem A pp. 94er Säure und solche von 94 Va °/o gem acht. (Chem.-Ztg. 33. 478—79. 4/5. F ährbrücke

b. Zwickau.) Bl o c h.

E . V o n d r ä c e k , Ausgewählte K apitel aus der Eisenemailliertechnik. D er Vf.

gibt die Zus. von E m ails, bezw. Glasuren an für G ußeisen, G rundglasuren für schmiedbares Eisen un d G lasuren und Emails fü r schmiedbares Eisen. (Sprechsaal

42. 2 0 1 - 2 . 8/4. 220—21. 15/4.) Bl o c h.

M a r tin B ö ttc h e r, über die Verflüssigung des Tones durch A lkali. D as Gießen des Tones beruht darauf, daß m an eine gewisse Menge T on m it verhältnism äßig

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w enig W ., das etwas A lkali enthält, in einen vollkommen homogenen, dünnfl. Brei überführen kann. Ohne A lkalizusatz w äre zur Ü berführung in diesen Zustand eine viel größere Menge W . nötig. So betru g bei dem vom Vf. verw endeten reinen, sehr feuerfesten und hochplastischen Ton (G lühverlust 12,5% > S ;03 50,4% , 8,4%

als Sand und 4 2 % chemisch gebunden, A1S03 -f- Fe,O s = 34 ,2 % , CaO 1,5%) MgO 0,15% u. R est Alkali) die W asserersparnis 50—55%. Beim Gießverf. benutzt m an durch A lkali verflüssigte Breie, die so w enig W . enthalten, daß sie nach dem Eingießen in eine Gipsform in kurzer Zeit fest w erden und eine E ntfernung der Form g estatten , ohn8 daß das gegossene Stück deform iert wird. Dem T one zu­

gesetzte M agerungsm ittel, wie gem ahlene Scham otte, beeinflussen die Verflüssigungs- erscheinungen nicht nachteilig. Die aus solchen wasserarm en Massen erzeugten G egenstände trocknen schneller, schwinden wegen de3 geringen W assergehaltes w eniger, verziehen sich w eniger u n d springen weniger. — A uf V eranlassung von LOTTERMOSER versuchte der Vf. m ittels geeigneter Meßmethoden die In ten sität der Verflüssigung u, ihre A bhängigkeit von K onzentration u. N atu r des angew andten Alkalis zu bestimm en. E r untersuchte die V iscositätserniedrigung der verflüssigten Massen bei A nw endung von NaOH, LiO H, K O H /C aO H , N H40 H , sowie von N aäC 0 3, L i3C 03 u. K2C 0 3, untersuchte das V erhalten von Tonsuspensionen bei Ggw. dieser A lkalien, die Ü bersteifungs- u. Rückverflüssigungseraeheinungen, die Zus. des wss.

Tonauszuges und kam zu folgenden R esultaten:

Die H ydroxyde N aO H , L iO H , K O H , CsOH u. die C arbonate N asCOa, L iaC 03

un d KjC 0 3 üben ihre verflüssigende und suspendierende W rkg. n ur innerhalb ganz bestim m ter K onzentrationen a u s ; überschreitet man diese, so w erden die erst be­

günstigten E rscheinungen nachteilig beeinflußt. N ur N H S g ib t in allen K on­

zentrationen gu te Verflüssigung und beständige Suspensionen. E in U nterschied gradueller A rt besteht zw ischen A lkalihydroxyd und A lkalicarbonat insofern, als die gleiche M enge T on zur E rreichung der besten Verflüssigung 5—6-mal soviel C arbonat als H ydroxyd braucht. In beiden F ällen w irken die Na- und Li-Verbb.

nahezu gleich sta rk , die K -V erbb. wesentlich schwächer. Ähnlich bew irkt auch bei was. Aufschläm mungen von Kohle N H3 in allen K onzentrationen Stabilisierung, A lkalihydroxyd u n d C arbonat nach Ü berschreitung einer bestim m ten O ptim alm enge A usfällung der Suspensionen, wobei die O ptim alm enge wieder bei H ydroxyd geringer ist als bei C arbonat. A uch K CN und W asserglas geben eine g u te, Ca(OH),, Ba(OH)j, NaHCOs , KHCO„ und A m m onium carbonat dagegen keine Verflüssigung.

D er Verflüssigungavorgang dürfte nicht in einer rein chem ischen Rk. zwischen T on und A lkali seine U rsache h a b e n , sondern wie bereits von Fo e r s t e r (Chem.

Ind. 2 8 . 733; G. 1 9 0 6 . 1. 411) angenommen, in einer elektrostatischen A useinander- stoßung der negativ geladenen Tonteilchen durch OH', und zw ar b raucht je d er Ton zu seiner besten Verflüssigung eine ganz bestim m te Menge davon, die nicht w esent­

lich überschritten w erden darf, da sonst eine A nsteifung des Tonbreies erfolgt. Zu im w esentlichen ähnlichen R esultaten ist kurz vorher SIMONIS (Sprechsaal 3 8 . N r. 15. 21 und 40; 4 0 . N r. 28) gelangt. (Sprechsaal 4 2 . 1 1 7 -1 9 . 4/3. 133—35.

11/3. 1 5 3 -5 5 . 18/3. 1 6 8 -7 0 . 25/3. 1 8 6 -8 7 . 1/4. 1 9 9 -2 0 1 . 8/4. 217—19. 15/4. 233 bis 235. 22/4. 252—53. 29/4. P lauen. Techn. Hochsehule. Dresden.) Bl o c h.

B . G au s, Über die technische Bedeutung der Permutite (der künstlichen zeolith- artigen Verbindungen). (Vgl. Mitt. K. Prüfga.-A nst. f. W asser versorg, u. Abwasser­

beseit. 8. 103; C. 1 9 0 7 . I. 1644; Chem.-Ztg. 31. 355; C. 1 9 0 7 . I. 1645 u. früher.) D ie Permutite müssen, um für technische Zwecke brauchbar zu sein, von körniger oder blätterig er, leicht durchlässiger Beschaffenheit sein, was durch Zusammen- schmelzeu der B estandteile in bestim m ten V erhältnissen erreicht wird. D er G ehalt a n T onerde ist bestim m end für den G ehalt an Basen. Die Zus. eines idealen

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Zeolitbs, 2 S i0,*A )s03'N a 30 -f- 6HsO, w urde annähernd erreicht. — Prinzipien und D urchführung folgender Prozesse w erden kurz erlä u tert: E ntfernung unerw ünschter Basen aus Lsgg. durch einfachen A btausch, wobei die nebenher entstehenden Salze in W . 1. sind; E ntfernung unerw ünschter Salze aus Lsgg., wobei S. und Base en t­

fernt w erden, u n d die nebenher entstehenden Salze in W. uni. sind; H erst. von K ontaktflächen durch einfachen u. doppelten A ustausch zur A usfüllung von Basen aus L sgg.; E ntfernung von freier A lk alität aus Lsgg. — Verss. zur A nw endung der P erm utite in der Zuckerindustrie erg ab en , daß neben einer A ufhellung der Zuckersäfte und der E ntfernung des größten Teiles des K eine erhöhte K rystalli- sationskraft der behandelten Zuckersäfte u. Melassen erzielt wurde. — E nthärtung u n d E ntm anganung von W asser, vgl. 1. c. Zur E ntm anganung w urden in Glogau 450 kg Calciumzeolithe durch W aschen m it MnClj-Lsg. in M anganzeolithe u. darauf m it Calcium perm anganatlsg. wieder in Calciumzeolithe übergeführt. D ie entstehen­

den höheren M auganoxyde haften mechanisch fest im u. am Zeolithkern, bilden eine große Oberfläche und vermögen infolge der K ontaktw rkg., m it w elcher eine Oxy­

dation verbunden ist, eine quan titativ e F ällu n g von selbst in größter V erdünnung befindlichen Mn-Salzen zu bewirken. D as F ilter ist erschöpft, wenn durch das aus­

gefällte M angauoxydul die höheren Oxyde reduziert sind, und w ird durch eine Lsg.

von Ca(M n04)4 reg en eriert, wobei zugleich seine entm anganende K ra ft wächst.

Mit dem Mn w erden zugleich die letzten Spuren E isen aus dem W asser entfernt.

(Chem. Ind. 3 2 . 197—200. 15/4, [26/3.] Berlin. Lab. f. Bodenkunde d. Geolog. L andes­

anstalt.) HÖHN.

J . D. R ie d e l, A.-G., Über die künstlichen Zeolithe. A usführungen über H erst., Zus., Eigenschaften und die im vorstehenden R eferat skizzierten Verwendungs­

gebiete der künstlichen Zeolithe. (Geschäftsbericht 1 8 0 9 . 10—20.) Hö h n. E . H e y n und 0 . B a u e r , D urch zu hohe Schmiedehitze verdorbenes Nickelfluß­

eisen. Zwei Nickelflußeisenstücke, der chemischen Zus. in °/0: C 0,09, N i 5,49, Si 0,22, Mn 0,59, Cu 0,12, S 0,03, P 0,01, w aren beim Schmieden rissig geworden.

Die U nters, ergab, daß die R ißbildung nicht au f G efügefehler zurückzuführen war, daß es aber wohl möglich ist, derartiges M aterial durch unsachgemäßes Schmieden zum R eißen zu bringen, w enn eine bestim m te obere G renze der Schmiedehitze, die abhängig ist von der G röße der Schm iedestücke und der Zeitdauer der voraus­

gegangenen G lühung, überschritten wird. (Mitt. K . M aterialprüfgs.-A m t Groß- Lichterfelde W e st 27. 1—7; S tahl u. Eisen 2 9 . 632—35. 28/4. K. M aterialprüfungs­

am t. A bt. f. M etallographie.) Rü h l e.

G. N e v il H u n tly , Schwefel als Ursache der Korrosion im Stahl. E in e U nters, der B eschädigungen in einem Kessel zeigte, daß der Schwefel im Metsfll als zu berück­

sichtigender F ak to r anzusehen ist, Im K essel h atten sich zahlreiche Blasen bis zu 30 mm D urchm esser gebildet, von welchen sich der H au p tteil in der N ähe der O berfläche des W- befand. Je d e B lase en thielt eine F l., in welcher ein schwarzes P ulver suspendiert w a r, und als Zentrum eine N arbe. D ie F l. w ar sauer gegen L ackm us un d bestand praktisch aus einer Lsg. von Ferrosulfat (2,315 g im 1) m it einem geringen Ü berschuß von Schwefelsäure, die entw eder frei oder a k F errisulfat vorhanden w ar. D as K esselspeisewasser, in welches die Blasen eintauchten, w ar schwach basisch und en thielt 0,635 lb. N aO H a u f 1000 Gallonen. D as G esam t­

sulfat, ausgedrückt als H sS 0 3, w ar 1 ,9 2 g p e r l , das G esam tsulfat im Kesselwasser 0,0608 g p er 1. D ie A nalyse des Nd. ergab 0,39% Mn30 4, 3,74% CaSO.,, 7,56%

FesC , 0,65% SiO ,, 1,70% F e S 0 4, 18,00% F e30<, 64,56% F e A , 3,40% E sO. D ie B. dieser Prodd. ist so anzunehm en, daß sich aus dem Sulfid des Stahls, dem MnS,

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duroh Oxydation m ittels des im W . gelösten 0 freie H sS 04 oder F errisu lfat gebildet h a t, welche au f das gesam te Metall lösend wirken. Durch das A lkali des Kessel- speisewaasers w ird d ann eine F ällung herbeigeführt. Die Oxyde setzen sich an der Stelle ab , an w elcher sie gebildet w erden, und bilden eine zusam m enhängende, semipermeabel wirkende H a u t, welche 0 zuläßt, aber nicht A lkali, so daß die A nom alität einer sauren K orrosion in einem alkal. Kesselspeisewasser eintreten kann. — Das V. von Streifen von Sulfid erklärt die Korrosion von S tahlplatten nach bestim m ten Linien. M etallographische B etrachtungen zeigen, daß viele Bisse den M angansulfidlinien folgen. — Diese T atsachen bilden ein weiteres A rgum ent d afü r, MnS soweit als m öglich vom Stahl herauszuschaffen. Bei A nw endung von A lkaliarsenit s ta tt NaOH in diesen Kesseln tr a t die erw ähnte Störung nicht auf, es h atten sich in 2 Ja h re n keine Blasen gebildet, möglicherweise infolge der Oxy­

dation des A rsenits durch den gelösten 0 . (Journ. Soc. Chem. Ind. 2 8 . 339— 40.

15/4. [1/3.] London.) Bl o c h.

H . C laassen, Über die Mengen der Nichtzuckerstoffe, welche durch die Scheidung und Saturation a m dem R ohsaft ausgefällt werden u n d über Schlammuntersuchungen.

D ie Menge der aus dem B ohsaft gefällten u. in den Schlamm übergehenden N icht­

zuckerbestandteile kann nu r aus dem G ewicht u. der Zus. des Preßschlam m es be­

stim m t werden. D ie Berechnung aus den B einheiten des RohBaftes u. des Dünn- saftes gibt unrichtige Zahlen. D ie G esam tm enge der aus dem R ohsaft ausge­

schiedenen Nichtzuckerstoffe schw ankt bei A nw endung norm aler K alkm engen zwischen 0,8 und 1,1% , a u f R üben berechnet. D er B etrag des gefällten organischen N icht­

zuckers steigt m it der angew andten K alkm enge, von etw a 0,6% bei 1,2% K alk bis 0,8% bei 2,5% K alk. J e m ehr K alk vorhanden ist, desto m ehr N ichtzucker wird an K alk gebunden, bei 2,5% K alk 0,5—0,6%, bei 1,2% K alk nu r 0,34% der R üben;

es bilden sich also um so m ehr uni. K alkverbb. aus organischen Nichtzuckerstoffen, je besser die Scheidung und S aturation ansgeführt wird. Bei A nw endung des Verf.

der R ückführung aller Diffusionswässer in die B atterie wird die gesam te Trocken­

substanz der R üben in den P rodd. und A bfällen zurückerhalten, auch wenn die Polarisation der Rüben in diesen Stoffen nicht w ieder gefunden wird. (Ztschr. Ver.

Dtsch. Zuckerind. 1 9 0 9 . 385—402. Mai.) Me is e n h e im e b. T h . G ru b e r und H . R ü d i g e r , D ie Spiritus- u n d Spirituspräparateindustrie.

B ericht über den S tand dieser In d u strie im J a h re 1907. (Chem. Ind. 32. 230—38.

1/5. 259—66. 15/5. 298—306. 1/6. Braunschw eig u. F ra n k fu rt a. O.) Bl o c h. B e r t h o ld W u th , Z u r Geschichte der Türkischrotöle. Vf. k onstatiert gegenüber anderen A ngaben, daß Türkischrotöl zuerst von seinem V ater hergestellt un d seit 1876 von letzterem m it G ebrauchsanw eisung in den H andel gebracht w orden ist.

(Ztschr. f. F ärb en in d u strie 8. 141—42. 1/5.) H ö h n . W . H e rz b e rg , D ie N a tu r der nichtabsorbierenden Zone (Randzone) bei Tinten­

klecksen in Löschpapieren. Vf. glau b t n ic h t, daß die von Be a d l e u nd St e v e n s

(P a p ierfab rik an t 1908. N r 49 u. 50; Chem. News 96. 285; C. 1908. I. 422) für die E ntstehung der Randzone nachgew iesene U rsache (Kalksalze) a l l e i n hierfür in F rage kommt, ist vielm ehr der A nsicht, daß an d ere, bisher noch unbekannte U rsachen n ic h t ausgeschlossen sind. H ierfür sprechen einige Versuche, bei denen verschiedene Löschpapiersorten, aus Lum pen o h n e m ineralische Füllstoffe her- gestellt, nach Be a d l e u. St e v e n s m it 2 E isengallustinten behandelt w urden, die w esentlich verschieden n u r in ihrem G ehalte an Teerfarbstoffen w aren. Es zeigte sich, daß bei dem selben P ap ier, also gleichem G ehalte an K älksalzen und sonstigen

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basischen Verbb,, bei B ehandlung m it den beiden.Tinten die Randzonen teils über- einBtimmten, teils geringe, teils aber auch sehr große U nterschiede zeigten. F erner ergab sich, daß auch bei reinsten, m it S. gew aschenen F iltrierp ap ieren das Auf- saugevermögen des Papiers auch ohne M itwirkung von K alk durch die T in te zum Teil aufgehoben wird. (Mitt. K. M aterialprttfgs.-Amt Groß-Liohterfelde W est 27.

46—48. Abt. 3. [papier- u. textiltechn. Prüfungen].). Rü h l e. 0. Boudouard, Untersuchungen über die Kohle. (Bull. Soc. Chim. de F rance [4] 5. 3 6 5 -8 1 . 20/4. — C. 1909. I. HO. 1051. 1121.) D ü s t e r b e h n .

Ch. G irard und F. L aroohe, Chlorat- u n d Perchloratsprengstoffe. Zunächst werden D arst. und Eigenschaften von K alium chlorat, N atrium chlorat, K alium ­ perchlorat u n d Ammoniumperchlorat kurz abgehandelt. Das letztere Salz ist bei längerem E rhitzen au f 125° in geschlossenem Gefäß oder im Luftetrom beständig;

bei 145—150° verliert es konstant an G ew icht, wobei der R ückstand imm er noch die Zus. NH4C104 hat. Bei 135° ist G ew ichtsverm inderung erst nach 5— 6 Tagen festzustellen. L ebhafter ist die Zers, bei 180°. — Die Vff. gehen dann au f die Chlorataprengstoffe ein , speziell au f die Cheddite; über die U nters, der letzteren in bezug au f Sicherheit, B eständigkeit etc. wird ausführlich berichtet. Von einer großen Zahl der seit 1785 hergestellten Chromatsprengstoffe, sowie von Perchlorat- sprengstoffen werden Zus. und Eigenschaften m itgeteilt. (Moniteur scient. [4] 23.

L 217—52. A pril. S ta d t Lab.) Hö h n.

Bibliographie.

B a u e r, M., Edelsteinkunde. Allgemein verständliche D arstellung der E igenschaften, des Vorkommens u. der V erwendung der Edelsteine, nebst A nleitung zum B e­

stimmen derselben. 2., neubearbeitete Auflage. (Etwa 16 Lieferungen.) Leipzig 1909. gr. 8 m it 21 zum T eil kolorierten Tafeln u. Figuren. — Liefg. 1. Je d e Liefg. M ark 2.

P o st, J., Chemisch-technische Analyse. H andbuch der analytischen U ntersuchungen zur Beaufsichtigung chem ischer Betriebe, für H andel und U nterricht. 3., ver­

m ehrte Auflage. B and II. H eft 4. B raunschw eig 1909. 8, SS. X IV u. 1049 bis 1515 m it Figuren. M ark 12.

Das je tz t vollständige W e rk , 2 Bände, 1908—1909. 1003 und 1529 SS. m it 470 Figg. M ark 61.

W a s s e r u n d A b w a sse r. W a te r and Sewage. L ’eau potable e t l’eau d’^gout.

Z entralblatt für W asserversorgung u. B eseitigung flüssiger u. fester Abfallstoffe, herausgegeben von A. Sc h ie l e und R, We l d e r t. Berlin 1909. gr. 8 m it F iguren. — B and I (36 Bogen in etw a 24 Nrn.). M ark 30.

W i n t h e r , 0., L aerebog i analytisk K em i (kvalitativ Analyse) for Begyndere.

2. udgave. K jöbenhavn 1908. 8. 148 pg. Gebunden. Mark 3,50.

W i t t , O. N ., D ie künstlichen Seiden. 2. Auflage. Berlin 1909. gr. 8. 19 SS.

M ark 1.

Z e its c h r if t fü r Sauerstoff- und Stickstoffindustrie und dam it zusamm enhängende Gebiete. O rgan der G esellschaft für Sauerstoff- u. Stickstoffindustrie. H eraus­

geber: R . M ew es. Berlin. 4 m it F iguren. — J a h rg a n g I : Dez. 1908 bis Nov. 1909 (12 Hefte). M ark 12.

Schluß der R edaktion: den 14. J u n i 1909.

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