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Virtanen, Uber die Einwirkung der Bodeiuizidität auf das Wachstum und die Zusammensetzung der Leguminosepflanzen. Nimmt die Acidität der Boden zu

stark zu, so bleibt das Wachstum zurück, die Wurzeln entwickeln sich kümmerlich u. der N-Geh. der Pflanzen ist geringer. Bzgl. des K - u. P-Geh. verhalten sich ver­

schiedene Pflanzen verschieden. (Biochem. Ztschr. 193. 300— 12. 7/3. 1928. Helsinki, Lab., Butterges. Valio m. b. H.) O p p e n h e i m e r .

W . T. H. Williamson, Einwirkungen von Calciumverbindungen auf Boden und Pflanzenwachstum. Kurze Übersicht über einschlägige engl. Literatur. (Scottish Journ.

of Agrieulture 10. 4 Seiten. 1927. Edinburgh, College of Agriculture. Sep.) Tue.

K . Drewes, Mikrobiologische Untersuchung eines stark sauren Moorbodens. Der Säuregrad fiel von einem Maximum pH = 2,4 allmählich auf Ph = 5,2 ab. Die sauersten Stellen des Bodens enthielten nur Schwefelbakterien. Im übrigen wurden in den oberen Humusschichten Schimmelpilze u. Bakterien gefunden; die unteren waren steril. — Die Ursache der Säurebldg. war Thiobacillus thiooxydans ( W a k s m a n & JO E F E ).

(Ztrbl. Bakter., Parasitenk. II. Abt. 76. 114— 21. 1/11. 1928. Kiel, Univ.) E n g e l . E. R . de Ong und Jocelyn Tyler, Kaliumxanthogenat als Schädlingsbekämpfungs­

mittel im Boden. II. (I. vgl. C. 1926. I. 2504.) KS- C: S ■ OC,H5 entwickelt im Boden bei Ggw. von Säuren CS2 u. ist deshalb ein hervorragendes Mittel zur Bekämpfung von Nematoden (Heterodera radicicola Müller) in allen Entwicklungsstadien. Günstiger als Säuren wirkt Superphosphat. Vff. empfehlen auf einen „acre“ 200— 400 (amerikan.) Pfund, ebensoviel Superphosphat u. 100 Pfund feingemahlenen S anzuwenden. Gegen

die Zuckerrüben-Nematode Heterodera schachtii Schmidt war Xanthogenat ohne Wrlig.

(Ind. engin. Chem. 20. 912— 16. Sept. 1928. Califomien, Univ. Berkeley.) T R E N E L . F. L. Schmidt, Berlin, Düngemittel. Fein verteiltes Rohphospli&t wird mit einer ziemlich konz. Lsg. von K,,C03 zum Brei gemischt u. die Mischung bei gegebenenfalls bis auf 1300° gesteigerter Temp. geröstet. Das Rohphosphat wird eitratl. Das ver­

wendete K aC 03 wird aus Kaliummagnesiumbicarbonat gewonnen, welches seinerseits erhalten wird durch Zusatz von MgC03 zu einer konz. Lsg. von KCl u. Behandeln der Mischung mit CO, enthaltenden Abgasen, z. B. den beim Rösten der Mischung von Rohphosphat u. IC„CO;, entweichenden Gasen. (E. P. 296 022 vom 1/8. 1928, Auszug veröff. 17/10. 1928“ Prior. 23/8. 1927.) K ü h l i n g . Eduard Dedolph u n d John Alexander Robinson, H e d le y , K a n a d a , Dünge­

mittel. (Can. P. 267 1 8 0 vom 5/6.1924, au sg . 28/12.1926. — C. 1927. II. 161.) K ü h l . Soc. d’fitudes Chimiques pour ¡ ’Industrie, übert. von: Joseph Breslauer und Edouard de Luserna, Genf, Entstauben von Kalksticlcsloff. Kalkstickstoff wird mit einem geschmolzenen sauren Kaliumsalz, wie KHSO., oder K H -P 0 4 verrührt oder mit einem ungeschmolzcnen Salz dieser Art gemischt, die M. bis zum Schmelzen des Kaliumsalzes erhitzt u. bis zum Erkalten verrührt. (A. P. 1 6910 44 vom 11/1. 1927, ausg. 13/11. 1928. Schwz. Prior. 22/1. 1926.) Kü h l i n g,

Soc. d’Etudes Chimiques pour l’Industrie, Genf, Körnen von Kalkstichstoff.

Kalkstickstoff wird mit einem neutralen Salz des K , z. B. KCl oder Kaliumphosphat, gemischt u. zu der Mischung eine Menge Säure, z. B. H2S 04 oder Ii3P 0 4 gegeben, welche zur Umwandlung des neutralen in ein saures Salz des K erforderlich ist. Falls die Reaktionswärme zum Schmelzen der M. nicht ausreicht, wird erwärmt. Man kann auch die Mischung von Kalkstickstoff u. Kaliumsalz zur Säure geben. (Schwz. P.

127 455 vom 3/5. 1927, ausg. 1/9. 1928. Zus. zu Schwz. P. 1 1 7 3 6 2 .) K ü h l i n g .

V III. M etallurgie; M etallograp hie; M etallverarbeitung.

Franz Angel, Uber eine besonders schön kryslallisierte ulpenländische Hochofen­

schlacke (Melilith-Schefferit-Olivin). Die schön krystallisierte, mit gut ausgebildeten Krystallcn versehene Hochofenschlacke ergab bei der Dünnschliffuntefs. in Raum­

prozenten: 55% Melilith, 45% Olivin - f Pyroxen + Glas. Das Verhältnis Olivin zu Pyroxen ist 1 : 3. Melilith bildet kompliziert gebaute KrystaUskelette. Die partielle Analyse nach der verschiedenen Löslichkeit ergab dasselbe Resultat wie die Dünn- schliffunterss. Der Melilith besteht danach aus 70 M ol.-% Sarkolith (Ca3ALSi30 12) u. 30 M ol.-% Akermanit (Ca2MgSi20 7). Der Pyroxen steht dem Schefferit sehr nahe, während der Olivin aus 65% Mg2Si04, 30% Mn2Si04 u. 5 % Fe2Si04 besteht. Der Schlackenmelilith hat das Achsenverhältnis a : c — 1: 1,260. Die Schlacke wird mit anderen Schlacken u. natürlichen Gesteinen verglichen. (Ztsebr. Krystallogr.Mineral.

6 8 . 157— 76. 1928. Graz, Mineralog. Inst. d. Univ.) En s z l i n. Herbert Kurrein, Elektrolytische Eddmelallraffinalion. Entgegnung auf die Arbeit von C h e m n i t i u s (C. 1928. I. 3109. II. 2505). (Chem.-Ztg. 52. 777 — 78. 1928.

Bcrlin-Nicdersehöneweide.) S i e b e r t .

Enrico Clerici, Ober die Anwendbarkeit der isopykiiomerischen Analyse auf gold­

führende Gesteine. Vf. wendet die Trennungsmethode mit schweren Fll. (vgl. C. 1922.

IV. 1124) auf künstlich hergcstellte Au-führende Gesteingemische an. Mit Fll.von einer D. 3,03— 3,61 gelingt eine rasche Trennung auch bei einer geringen Subst.-Menge mit einem Au-Geh. von 0,5 g/t. In den Gesteinen von Sassoferrato, in denen Au ver­

mutet wird, konnte Au nicht nachgewiesen werden, cs liegt vielleicht in submkr. Ver­

teilung vor. (Atti R. Accad. Lincei [Roma], Rend. [6] 8 . 251— 54. 12/9.

1928.) R. K. Mü l l e r.

Richard Rodrian und Hermann H . Buttermann, V. St. A., Metallgewinnung aus Erzen, Rückständen u. dgl. Die Rohstoffe werden fein gepulvert u. in einem Behälter, welcher als Kathode dient oder auf dessen Boden eine Kathode aus Fe, Cu, Pb oder Hg angeordnet ist, der Einw. elektr. Gleichstromes ausgesetzt, wobei eine neutrale oder alkal. Lsg. als Elektrolyt u. ein oder mehrere Kohlen- oder Eisenstäbe als Anoden dienen. Die vom Elektrolyten getrennten Erze usw. werden nacheinander mit HNO:l u. Königswasser behandelt, die in der Salpetersäure gel. Metalle in Chloride verwandelt

1929. I. H VIII. Me t a l l u r g i e ; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 573 u. die gegebenenfalls vereinigten Lsgg. mit Eisenanoden elektrolysiert. (F. P. 6447 73 vom 16/9. 1927, ausg. 13/10. 1928. Can. Prior. 17/9. 192G.) K ü h l i n g .

Maschinenfabrik F. Gröppel C. Lührig’s Nachfolger und C. P. Debucli, Bochum, Formen von Eisenerzen. Die zu formenden Erze werden in einem Drehofen bis zum Erweichen erhitzt, gegebenenfalls angefeuchtet u. zwischen Walzen durch­

geleitet, welche an ihrer Oberfläche Einkerbungen besitzen. Der Boden dieser Ein­

kerbungen ist durch dünne Öffnungen mit dem hohlen Innern der Walzen verbunden, welchem W. zugeleitet wird, das durch die Öffnungen austritt. (E. P. 295 910 vom

2/3. 1928, ausg. 13/9. 1928.) ' K ü h l i n g .

A . E. Taylor, H . W . Barton und F. A . Jones, Birmingham, Härten von Stahl und anderen Eisenlegierungen. Als Härtungsmittcl dienen Gcmische von zerkleinerten u. gegebenenfalls erhitzten Palm- u. dgl. -nüssen, BaC03 u. gegebenenfalls Holzkohle u. Na„C03. (E. P. 297 163 vom 25/6. 1927, ausg. 11/10. 1928.) K ü h l i n g .

Franz Kruäek, Wien, Härtemittel. Das Härtemittel (für Fe, Stahl, Stahlguß u.

Grauguß) besteht aus 54— 36°/0 Holzkohlenstaub, 22— 26°/0 NaCN, 10— 15% Kolo­

phonium, 12— 18% Graphit u. 2— 5 % NH,,CL Mit diesen Härtemitteln wird sowohl im Einsatzofen wie im gewöhnlichen Feuer bei Tempp. von 750— 850° u. in üblicher Weise erfolgender Abkühlung eine Härtetiefe von 0,5— 0,6 mm erreicht. (Oe. P. 111 2 3 9

vom 25/10. 1926, ausg. 10/11. 1928.) K ü h l i n g .

Engelbert Gastinger, Wien, Einsaizhärlepulver, bestellend aus einer Mischung von etwa 50 Teilen Holzkohle, 20 Teilen Anthracit, 25 Teilen Na2C03 u. 5 Teilen NaN03. Das zu kohlende Fe wird mit dem Härtepulver in dicht schließende Kästen eingebracht u. diese erhitzt. (Oe. P. 110 591 vom 11/1.1927, ausg. 10/9. 1928.) K ü h l .

W . S. Smith, Newton Poppleford, H . J Garnett, Sevenoaks, und J A . Holden, Gidea Park, England, Eisenlegierungen. Die Legierungen enthalten außer Fe mehr als 1 % u. weniger als 1 0 % Cr, welches ganz oder teilweise durch Mo ersetzt sein kann, 1— 4 % Al u. gegebenenfalls bis zu 1 % von Mn, Si oder beiden. Sie werden zweckmäßig zu Drähten, Stangen, Blechcn o. dgl. verarbeitet u. einer Hitzebehandlung bei 900 oder 1020° unterzogen. (E. P. 2 9 6 1 3 7 vom 30/4. 1927, ausg. 20/9. 1928.) K ü h l i n g .

Electro Metallurgical Co., West Virginia, übert. von: Frederick M. Becket, New York, Eisenchromlegierungen. Die Legierungen enthalten neben Fe 9— 3 0 % Cr, weniger als 3 % Si u. Bruchteile eines Prozentes von Zr. Sie liefern fehlerfreie gasfreie Güsse u. sind durch Duktilität u. Festigkeit ausgezeichnet. (A. P. 1 689 276 vom

8/5. 1926, ausg. 30/10. 1928.) K ü h l i n g .

Matthiessen & Hegeler Zinc Co., La'Salle, übert. von: Oscar Gerlach, Peru, und Nils Ostman, La Salle, V. St. A., Behandlung von Zinkerzen. Oxyd, oder abgeröstete sulfid. Zinkerze werden mit einer den vorhandenen Cadmiumverbb. annähernd äqui­

valenten Menge kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels gemischt u. bei 1000° nicht wesentlich übersteigenden Tempp. mit Dampf behandelt. Das Cd dest. über, die Haupt­

menge des Zn bleibt cadmiumfrei im Rückstand. (A. P. 1 6 9 1 7 1 4 vom 3/12. 1926,

ausg. 13/11. 1928.) K Ü H L IN G .

S. C. Smith, London, Behandlung Edelmetalle führender Erze. Die Erze, be­

sonders sulfid. Eisenerze, werden möglichst von Gangart befreit u. dann mit Säuren ausgelaugt, um die Hauptmenge des Fe u. Ni zu entfernen. Der Rückstand wird ab­

geröstet u. von neuem mit Säure behandelt, wobei der Rest des Fe u. Ni u. das vorhandene Cu gel. wird. Der ungel. Anteil wird auf Edelmetall (Pt) verarbeitet. (E. P. 296 744 vom 7/6. 1927, ausg. 4/10. 1928.) ^ K ü h l i n g .

Aladar Pacz, East Cleveland, V. St. A., Behandeln von Silber, Kupfer oder Legie­

rungen dieser Metalle. Die geschmolzenen Bäder werden mit einigen % eines Alkali- fluorids, vorzugsweise NaF, verrührt. Das Alkalifluorid bildet mit den Verunreinigungen der Metalle eine dünnfl. Schlacke. Die aus den Erzeugnissen erhältlichen Gußstücke sind blasenfrei. (A. P. 1 6 9 1 2 0 7 vom 11/5. 1921, ausg. 13/11. 1928.) K ü h l i n g .

Electrolytic Zinc Co. of Australasia, Ltd-, Melbourne, Lagermetalle, bestehend dus 95— 9 7 % Cu, 3— 5 % Cd u. gegebenenfalls bis zu 0 ,5 % Mg. Als Flußmittel bei der Herst. der Legierungen dient Harz. (E. P. 295 991 vom 8/ 8. 1928, Auszug veröff.

17/10. 1928. Prior. 22/8. 1927.) K ü h l i n g .

Westingliouse Electric & Mfg. Co., Pennsylvanicn, übert. von: Henry C. P.

Weber, Edgewood Park, V. St. A ., Lötverfahren. Metalle, welche in der elektr. Span­

nungsreihe oberhalb des Sn stehen, z. B. Al, werden gelötet, indem die Bruchstellen aneinandergefügt, mit einem Ammoniumdoppelsalz des Sn bedeckt u. erhitzt werden.

(A . P. 1 6 8 9 899 vom 30/7. 1920, ausg. 30/10. 1928.) K ü h l i n g .

Ira Freeman, Cataract, V. St. A ., Lötmittcl, bestehend aus einer Mischung von- NaaB40 7, gepulverter Holzkohle, CaS04 u. Wasserglas. Das Mittel wird bei der Licht­

bogenschweißung von Gußeisen verwendet. (A . P. 1 691 388 vom 1 0 /5 . 19 26, ausg.

1 3 /11. 1 9 2 8 .) K ü h l i n g .

K . Baranowski, Paris, Verzieren metallischer Oberflächen. Die zu verzierenden Gegenstände werden gebeizt, zwecks Erzielung einer körnigen Oberfläche in ein elektrolyt.

Bad gelegt, u. nach Entfernung aus diesem entweder unmittelbar oder nach Behandeln mit Lsgg. von NaOH o. dgl. oder Pasten geeigneter Salze, wie AgN 03, mittels einer Flamme erhitzt. Gegebenenfalls können einzelne Teile der Oberfläche durch Lack­

überzüge o. dgl. geschützt worden. (E. P. 295 889 vom 21/ 12. 1927, ausg. 13/9.

1928.) ~ K ü h l i n g .

Kaiser Wilhelm-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf, Faserförmige Metall- erzeugnisse. Faserförmige Stoffe, wie Holz, werden mit fl. Metallen oder Legierungen bei geeigneten Temperatur- u. Druckbedingungen getränkt. Nicht faserige Bestandteile dor Ausgangsstoffe werden gegebenenfalls auf ehem. Wege entfernt. Aus Holz u.

verhältnismäßig großen Mengen Metall werden Erzeugnisse erhalten, welche die Elek­

trizität gut leiten, hohe D. besitzen, nicht faulen, von Schädlingen nicht angegriffen werden u. sich glätten lassen. (E. P. 296 9 8 6 vom 27/8. 1928, Auszug veröff. 7/11.

1928. Prior. 10/9. 1927.) K ü h l i n g .

Edward W right Terry, Victoria, Aust., Antirost- und -korrosionsmittel, bestehend aus einem Gemisch von Bitumen u. Kohlentcerkreosot. (A u st.P . 9367/27 vom 14/9.

1927, ausg. 28/8. 1928.) _________ Ka u s c h.

Herbert Oakley and Evan Pritchard, The future of tin; a short statistical and criticai anaiysis of tin shares and the tin industry for investors. New 1928 ed. London: St. Catherine

1928. (34 S.) 6 d. net.

Bernhard Osann, Leitfaden für Gießereilaboratorien. 3., durchges. Aufl. Berlin: J. Springer 1928. (VI, 6-1 S.) 8°. M. 3.30.