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Widok Bericht über die Internationale Frühjahrstagung Wissenschaftsmobilität und Interkulturelle Kommunikation im deutsch-polnisch-tschechischen akademischen Kontext, München 21-22.04.2012

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Academic year: 2021

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III. REPORTS

Bericht über die Internationale Frühjahrstagung

Wissenschaftsmobilität und Interkulturelle

Kommunikation im deutsch-polnisch-tschechischen

akademischen Kontext, München 21-22.04.2012

Die interdisziplinäre Internationale Frühjahrstagung unter dem Titel „Wissen-schaftsmobilität Und Interkulturelle Kommunikation im deutsch-polnisch-tschechischen akademischen Kontext” hat am 21–22. April 2012 an der Ludwig-Maximilian-Universität in München stattgefunden. Die Tagung wurde durch das Institut für Interkulturelle Kommunikation der LMU organisiert.

Die Tagung hat ihren Ursprung in einem zwischen den Lehrstühlen für Interkultu-relle Kommunikation an der LMU München und der UAM Poznań entwickelten Kon-zept zu Fördermöglichkeiten eines bilateralen Kultur- und Wissenstransfers sowie einer nachhaltigen Netzwerkbildung. Als Teil eines daraus entstandenen internationalen Netzwerkprojektes, an dem die Autorinnen dieses Textes mitwirken, wurde sie von Prof. Alois Moosmüller und Dr. Isabella Waibel erfolgreich veranstaltet.

Die ursprünglich im deutsch-polnischen Kontext geplante Tagung wurde um die tschechische Perspektive erweitert, mit dem Ziel, die interkulturelle Kommunikation und gemeinsame Aktivitäten in der Lehre und Forschung zwischen den drei Nachbar-ländern zu intensivieren. Als sehr aufschlussreich hat sich die Idee der nicht bilateralen, sondern vielmehr der trilateralen Zusammenarbeit und Zusammenwirkung erwiesen und bestätigt. Zu der Tagung sind Wissenschaftler aus drei Ländern erschienen, die an dieser Stelle genannt werden sollen.

Aus Deutschland kamen Prof. Dr. Alois Moosmüller (München), Prof. Dr. Alicja Nagorko (Berlin), Prof. Dr. Rudolf Tippelt (München), PH Dr. Andreas Englhart (Mün-chen), Dr. Gundula Gwenn Hiller (Frankfurt/O), Dr. Robert Luft (Mün(Mün-chen), Dr. Renata Makarska (Tübingen), Dr. Sanna Schondelmayer (München/Berlin), Dr. Magdalena Ziolek-Skrzypczak (München), Dr. Isabella Waibel (München), Witold Gnauck (Frank-furt/O) und Jana Möller-Kiero (München).

GLOTTODIDACTICA XXXIX/2 (2012)

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Polen vertraten Prof. Dr. Kazimiera Myczko (Poznan), Dr. Joanna Andrzejewska (Poznan), Dr. Sebastian Chudak (Poznan), Dr. Marta Janachowska-Budych (Poznan), Dr. Maciej Mackiewicz (Poznan) und Dr. Renata Rybarczyk (Poznan).

Aus der tschechischen Karls-Universität in Prag haben sich Dr. Vladimir Handl und Dr. Tomáš Nigrin gemeldet.

Für die Tagung bzw. die Tagungsgäste wurde eine eigene Internetpräsenz mit An-gaben zu den Personen, sowie mit den Abstracts der geplanten Vorträge errichtet.

Die Tagung wurde nicht in Sektionen eingeteilt, was zu einer einerseits ungewöhn-lichen, andererseits aber sehr erstrebenswerten Situation führte, in der die Teilnehmer allen präsentierten Beiträgen zuhören durften, ohne eine Entscheidung treffen zu müs-sen. Man konnte die vorgetragenen Beiträge aber sehr wohl unterscheiden, was auch an den Referaten der beiden Tage zu merken war. Die Teilnehmer präsentierten Ihre Texte aus zwei Hauptbereichen bzw. mit zwei Schwerpunkten: Bildung und Interkulturelle Kommunikation.

Die Beiträge der Tagung zeigten sich als sehr aufschlussreich. Sie tragen unumstrit-ten der Erweiterung des akademischen Kontextes bei, sowohl im Bereich der Interkultu-rellen Kommunikation, als auch der breit verstandenen Didaktik. Davon zeugen unter anderem rege Diskussionen, die sich während der Tagung nach beinahe jedem Vortrag entfalteten. Demzufolge wird ungeduldig der Tagungsband erwartet, in dem voraus-sichtlich sämtliche Präsentationen der Münchner Frühjahrstagung veröffentlicht werden sollen.

Im Rahmen der Tagung wurde auch ein geplantes Projekt dargestellt. Dr. Isabella Waibel präsentierte ein Projekt der erstmaligen bundesweiten Befragung der Absolven-ten, besonders mit der polnischen und tschechischen Staatsangehörigkeit, das zu Ergeb-nissen zur Studienmotivation, Mobilitätsverhalten und Karriereverlauf führen sollte.

Die Internationalität der interessanten Tagung, an der man sich über die europaweit diskutierte Mobilität Gedanken machte, wobei politische und administrative Fragen, aber auch soziale und zwischendisziplinäre Probleme nicht wegzulassen waren (aus dem Begrüßungswort von Prof. Alois Moosmüller), haben Institut Für Allgemeine Pä-dagogik und Bildungsforschung der LMU München, Lehrstuhl Für Interkulturelle Kommunikation sowie Lehrstuhl Für Methodik und Didaktik DaF der AMU Poznan und Institut für Internationale Studien der UK Praha als Mitveranstalter unterstützt.

Die Tagung wurde hervorragend vorbereitet und geleitet. In sehr beschränkter Zeit fand sogar eine Stadtrundfahrt durch München statt, die sich für viele Teilnehmer als eine einzige Möglichkeit des Kennenlernens der prächtigen bayrischen Hauptstadt an-bot. Die Gäste wurden in guten Hotels untergebracht und mit köstlichen Speisen ver-pflegt. Die organisatorischen Erfolge waren dank den Förderern möglich, von denen Sonderfonds Östliches Europa Erkundungen und Annäherungen, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung und Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds genannt werden müs-sen.

Indem man an die weiteren Perspektiven des deutsch-polnischen Netzwerkes, des kulturellen und wissenschaftlichen Transfers nachdenkt, kommt man nach Abschluss der Tagungssitzung in München zur Einsicht, dass das Problem der deutsch-polnischen Beziehungen ein sehr gefragtes und aktuelles Thema ist. Sowohl in Polen, als auch in Deutschland wird dieses Thema nicht nur interkulturell, aber auch international und

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interdisziplinär bearbeitet und betrachtet. Daher lässt sich schlussfolgern, dass auch in den nächsten Jahren sich Wissenschaftler der beiden Länder mit der Thematik des deutsch-polnischen Kontext auseinandersetzen, und dadurch zur besseren gegenseitigen Verständigung Polens und Deutschlands beitragen werden. Der Kultur- und Wissens-transfer zwischen Polen und Deutschland scheint für die nächsten Jahre gesichert zu sein. Der Tagungsband, der voraussichtlich demnächst veröffentlicht werden soll, bildet den handfesten Beweis dafür. Er wird hoffentlich kontinuierlich veröffentlicht, als Zie-gelstein der Brücke, die statt der Mauer zwischen den drei Nachbarländern Deutsch-land, Polen und Tschechien gebaut werden soll.

Joanna Andrzejewska-Kwiatkowska, Isabella Waibel

Bericht über die Internationale wissenschaftliche

Jahrestagung des Verbandes Polnischer

Germanisten (VPG)

Mensch – Sprachen – Kulturen,

Warschau 25-27.05.2012

Die diesjährige Konferenz des Verbandes Polnischer Germanisten Mensch – Sprachen

– Kulturen fand in der Bibliothek der Universität in Warschau statt. Die Tagung verlief

im Plenum (Tag 1 und Tag 3) und in Sektionen A und B (Tag 2) und gliederte sich inhalt-lich in drei größere Teile: Sprachwissenschaft, Literatur und Glottodidaktik.

In den ersten Plenarvorträgen gingen die Referenten auf einige Berührungspunkte zwischen Sprache und Kultur ein. Den Auftakt bildete Prof. Henning Lobin (Gießen). Der Redner konzentrierte sich auf kulturelle Auswirkungen der Digitalisierung sprachlicher

Kommunikation. Prof. Silvia Bonnaci (Warszawa) präsentierte den Forschungsgegenstand und die Ziele, sowie Untersuchungsmethoden und laufende Projekte der anthropozentrischen Kulturologie. Prof. Odile Schneider-Mizony (Strasbourg) referierte über das Verständnis von Sprachen und Kulturen in französischer Fremdsprachenpolitik.

Es folgten die Vorträge zur Textlinguistik: Prof. Margot Heinemann (Leipzig) wies auf einige Probleme der Textsortentypologie und der Textsortenkompetenz hin. Prof. Ernest W. B. Hess-Lüttich (Bern) referierte über Fachtextnetzwerke in der Gesundheitskommuni-

kation.

Die Referenten in Sektion A konzentrierten sich auf die Inhaltskomponenten der Sprachwissenschaft. Ein Großteil der Beiträge galt der linguistischen Semantik, der Phraseologie, der Pärymiologie und den Fachsprachen. Dr. Joanna Pędzisz (Lublin) behandelte im Vortrag „Mensch im Diskurs. Zur Profilierung des online-Diskurses von

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