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Bibliotheca Capituli
^
Ritus graeco - catholici
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Premisliensis.
2 e M
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h o» i f f e n f c ^ a f t
3 u m © f h f l t t c p et S S o r l e f u t t g e n
p o r f e n
t o n©Bttl. & eknftrat,
6 ef 9tr§neęn>iffcnf($aft o f f e n t f. S e k r e t $u 2sip£Ś!*' g r a s t e » r t m f f e t l f 2 t# flö 3 e *i e n t i 8 o 6,
â ft i* v* ® J } d c n f $ e n ( & d ) x i f t e t u, a J a b e m t f $ e
ftttfi 23em.
K
33 o r t e & e.
© t e meiftett ®rttnbfd&e bet: met>umtfc&cu $
0
*
Ii$et)wiffenfchaft waren fchott langft befamtt,
ober Jasen boch atè flarę unb nothwenbige gol*
gerungen in t>en allgemeinen khrfähen ber £>etl*
funk uni) ^oiisenwiffenfchaft: einige berfelben,
obgleich kt) weitem nid)t alle, Ratten fd)on
Mngfl in t>erfcf)iet>enen ©taaten gefegliche 2tu=
toritdt. £>tefe$ fann aber beit £>anf um nid)t$
fchmalern, welchen unfere Seitgenoffen unb bte
Fachwelt granf$ ^Bemühungen in biefem gache,
welcher jucrft ben ©ebanfen faßte, ein groffeS
©bffem ber mebiffnifchett ^)olijet)Wiflfenfchaft
außuftellen, fchulbig ftttb. ©chon biefeé, baß
er biefe Wiffenfchaft t»on ber gerichtlichen TO*
nenfuttbe trennte, fonnte unb mußte bte wohl*
tbdtigften golgen haben. 9Kan weiß, wie biel
Einfluß bie tarnen ber £)inge bet) ben meiften
$?enfd)en haben, unb wie biel barauf antommt,
Wahrheiten, weiche grucht bringen füllen, am
rechten Orte, unb ba, wo ftc am gewiffeften
wirfen foulten , bor&utragen*
Lange wurbett
bte ©runbfdhe ber öffentlichen ©efunbheitśpflese
hier uttb ba ber aerichtlichett $lrpm)wiffenfd)aft
eingefd)aitet, bodjffené etwa ein Kapitel in bett
Lehrbüchern biefer le^tern ihnen gemibmet: fein
Wunbcr, wenn fte gerabe ba bon benjenigen,
t>eren SSeheritgung fie borzügltdh zu empfehlen
waren, unb bon beren ?lnfehen tfwe 2iueu&ung
ahhing, nid)t gefncbt, iifd)t gefunden würben,
folgltd) auch gregten $hetlé unhenu^t blieben.
Seęt mug fchon ber fftame ber mebizmifdien
spoltzenwiffenfcbaft ©efe^gebcr, ^taatśm onner,
spolizet)borfteher anreizen, ftd> mit ben ©egen*
ftdnben tmb Lehrer» betreiben befanut zu machen;
unb wenn fte btefelben nun fo flar unb faglid),
fu etnbrtngenb, mit fo paffenben $3epfpielen über«
all unterftügt, unb in etnem fo gefälligen $cne
borgctrageu, wie $ ra n fś $ g erf fte enthalt, le*
fen, fo fann eś md)t fehlen, bag biefe © ru n b *
fd|e, tnbent fte ben ^erftanb überzeugen, zu
gleich ben ^Bunfd), fte angewenbet zu fehen, in
ihrem/ wie in bem £>erzett etneś jebcn ntenfd)en*
Jtebenbeit unb bon SZatcrlanbéltebe befeelten £e*
ferb erregen. 3 n ber $ b at glaube ich, bemerft
zu haben, bag feit ber Seit, ba man angefan*
gen hat, bie ntebizimfche ^olizepwifjenfchaft be*
fonber# zu bearbeiten, mehrere unb mufterhaf*
tere SSerorbnungen zu ^Scforbentng beé effe-nt*
liehen ©efuubheit^wohlb , atë bielieicht borher
in einem
bon fünfzig S a h r e n , er*
fc&teitcn finb.
$?att hat ben ^letzten ben V o r w u rf ge*
nt acht, bag fte, gewohnt bon ihren Patienten
uubebingte Solafamfeit zu forbern, einen gewif*
fen l^astg zum £>efpottému£ in allen ihren 9?ath*
td)ldgen unb Sorfchrtften, welche bie öffentliche
©euwbfjcitspflege angehen, dufferten , unb gern
alles, waé hierauf SSeztehung h a t, bem gefe$*
liehen Sw ang unterworfen mochten. &)urd) ben
perruffetten (Sp ruch , bag ber Swecf bie «mittel
heilige, bttrefrben ©emetnfah, bag bie nteiften
bmenfeheu zu bem, m $ ihnen gut unb nü^iid>
ift mejw gezwungen, al$ ermahnt wetben müf*
fett, tiefen Vorwurf abzulehnen , mochte ich
wenigftenS ntcfrt übernehmen. flber eö (ft noch
bie Jrage: ob et nicht mehr fcheinbar alö gc>
grünoet tft , «nt ob nicht ba , wo wtrf iid>
tcd)tc iSeranlaffung bazu gelten Worten, ber
©ifer ter ©dmftfteller ^ad)ftd)t oerbient, \uU
d)e tingertjfen bon tern 5inMtcfe fo oieler Uebel,
welche bem öffentlichen ©efunbhedSwobl broben,
utit> ton her tollen (grfenntniß beS Unheils,
welches fte anriclffeij, felbft buech harte Drittel
baS entgegengefe§te ©ute bewirft zu fehen
wünfchten ? UebrigenS bin ich allerdings ter
Sföemung, taft bet) weitem nicht afleS ©ute,
nlfo auch nid)t alleś, was bem pboftfchen 3Bohl
Per (Staatsbürger zuträglich tft , butch Swang*
gefcfSe bewirft werben fann unb barf; auch
fann ich bem ©lauben an bie 23ilbfamfeit beS
mcnfchlichen £erzenS tmb £krftanbeS itnb an
bie (§mpfdngltd)fett beffelben fürs ©ute unb
SÉBahre unmöglich fo ganz entfagen, baß ich» an
ber ’Birffamfeit einer oernunfttgen Erziehung-
ttnb weifer «Belehrungen zu Seforberung beS
phbftfchen wie beS fittlichcn SBohlS ber fftafio*
nen, unb alfo an ber $?6glid)f eit, hieburcb oft
mehr alS burd) ©efe^c auSpind)ten, oerzvoei*
fein foüte.
£>ter unb ba habe
ich
baS Urtheil gehört,
eine boüfommeue mebizimfehe ^olizeo fet)
eine
^latonifche ü?cpubltf, ein fchbneS Sbeal, baS
ber ^hantafte fchmetdffe unb wohlthue, in bet
wirtlichen tfeelt aber
unerreichbar
unb mtauś*
fuhrbar fern
man burd) biefe ^ieufferung
etwa gar zu erfennen geben, baß bie ^orfchrtf-
ten unb 3?atbfchldge ber herzte zu ^Beforberung
beS allgemeinen ©efunbbettwoljtë unbrauchbare
uttb
eitle
(Chimären fepn, weil man nie hoffen
bürfe, fte alle unb lit ihrem ganzen Umfange
V II
Befolgt tu fehett, fo siebt matt aus einem ©a$e,
befien Wahrheit bie Erfahrung nuć) nicht be=
ftdttigt hat, eine golgerung, melche smar eitteS
^heilS S>er 33e^ucmltd)feit bcrientgen besagt/
melche auS SBorurtheil, aus fonberbarem
gegen alles, maS % u heißt, auS ©leid)gültig*
fett uni) $altftnn gegen üftenfcbenmohl, geneigt
ftnb, alle £$orfd)läge su ^8erbefferung unb 2ib*
fcböffuttg alter ü)?ißbräud)e ungeprüft, ja faum
gehört, m bermerfett, bie aber auch sugletch
allem ©treben nach ©lüdfeligteit unb 2kreb*
lang beS ^enfchengefd)lechtS ein betbammenbeS
©nburtheil fpricht Éollfommenbeit su erret*
eben ftnb mir unfähig, beim mir finb 93?enfd)en;
füllen mir aber Darum aufhören, nad) ihr su
ringen, foU baS Sßortreflidje in jebem gad)e
nicht meiter baS 3iel femt, meld)em mir menig*
ftenS uns su nähern fachen ? SRödj nie gab eS
einen SDJenfchen, ber allen sSorfdmiftett ber
ligion unb ©ittenlehre in ihrem gansen Umfang
(Genüge leiftete; füllen mir baruin Religion unD
©ittenlehre für untttig unb überfluffig erflären?
$ein ©taat hat eine gans bollforamene ©efeh'
gebuttg; moüen mir alfo lieber ohne ©efe|e
leben?
----©eit einigen Sahren fdjon hielt id) SSorle*
futtgett über bie mebisinifche <polis«i)mifTenfchaft.
Sd) legte babei) baS SBeggerfdje Lehrbuch.sunt
©runbe, melcheS unfrreitig biele unb uttberfenn*
bare 33orsüge hut. föerfd)ict>ene ©rünbe aber,
meld)e su oft fefeon boit anbent in ähnlichen
fällen ermähnt morben ftnb, als baß ich fte hier
SU mieberhülen brauchte, unb melche auf ben
®ertjj meines bisher gewählten §eitfabettS feine
Bestehung haben, bcranlaßten mich SU glauben,
baß eS befler fetm mürbe, menn ich bet) meinen
SSorlefungcn einen eigenen, Don mir fęihft auS*
V IIIfearPeiteten Entwurf tiefer £BijTenfräaft folgte.
©o entftant> gegenwärtige* kptPudj.
3dj wttö'
^ie 2luSarPeitung eines £epr*
Puchs mit fielen ©chnnertgfeiten terPunPeu ift,
mld)c nur Perjenige uPerfepen tarn, t>er felPft
in liefern gad)e einen 23erfucb gemacht bat
(Sine Per Pornepntften liegt Parin, t>af? man
wePer k r Äürje 'oie >Deutlid)feit unP Sßoßftdn*
Pigfeit, nod) Piefer le^tern jene aufopfern rnnff.
£)ie «fltöttclftraffe ift Pier fc&wer &u treffen; oiel*
leicht, Pag aud) ich fte bin unP wiePer Perfekt
*
baPe, wenn Per glug Per ©ePanfen unP Pas 3n*
tetefie, welches id) an Pen ©egcnftdnPen meiner
©chnft nahm, mtd> Pami unP mann m um*
ftdnPiichen Erörterungen Einriß, weldje fiel)
Pefict für Pett mitnPltchen SBortrag febiefen- —
ŚDie (Stellung Per oerfcbiePetten Wcbnttte
Per mePièinifcben ^olisegwiffenfcbaft bat tief
3BiUfubtlicbeS. 3d) wdplte Piejemge, welche
man itt meinem Ée&r&udje ftnPett wirP, Pegwe*
gen, weil nad) einer gan& natürlichen QrPmrng
Pie 5lufmerffamfett Per ©tifter unP ©efelsgePer
Per bürgerlichen ©efellfcbaft überhaupt unP folg* .
Itd) aud) in fKudficbt auf ©efunPbeitSpgcge,
suerft auf Pen O rt, welchen Pie ©efeufebaft Pe*
wohnt, ndcbftPem auf Pie unentbehrlichen £e*
PenSPePürfntfie, Pann auf $£egueml?d)feit PeS
MenSgenufféS, auf swecfmdffige Leitung Pe$
©efd)lecbtStriePeS, gortpffanjung, ErjteJnng
u. i w. gerichtet fepn mug.
3d> babę pin unP wiePer etntge biftorifche
Slnmerfungen Pepgefugt, unP überall, wo ftdjs
tpun lieg, £3üd)er unP einseine 5lPpanPluttge|t
in welchen man ausführlichere SDaiftellung ter*
fd)iePener ©egetiftanPe Per mePismifcben ^olt^
sei) ftnPen Pann, angeführt. 2luS Per Erfab*
rung weig ich, Pag cS ton Pielem 9fuęen ift*
wenn ter gegrer mit tern SOortrage ter Nadjem
auch eine Einleitung sur 2)üd)erfenntmg rer*
bintet; trenu man tiefe tntegen in tett ^orle*
fungen feibft, fo, wie e$ aliertings nbtgig ift,
mit rollftdntiger Slnfiigtung ter 25uchertitel,
giebt, fo tritt ter SBortrag oft taturd) auf eine
etwas unangenehme 2itt unterbrochen; unt eS
fcbten mir tager befier, tiefe 9?oti$en gier tn
ten 5lnmerfungen beęsubringen. Sch befreite
mich gern, tag id) noch mehrere <s*d)riften
gütte nennen fonnen; man mirt mir aber aud>,
wte ich goffe , gern sugeftegen, tag dufferfte
Sßollftäntigfeit gier mein (Sntswecf treter fern
formte nod) turfte.
2ßon ten angeführten
©chriften gäbe id) einen febr grofifen ^geil feibft
in £)dnten gehabt; einige fenne id) nur auS
üeesenftonen unt 2luSsugen
,
fegr wenige nur
tern $itel nad).
©ehr notbwentig tünfte mtdj auch tie
5ln&eige okigfeitlicher SBerotbnungen unt ©e*
feje, welche tie rerfchietenen ©egenftdnte ter
éftentlichen ©efuntgeifSrgege angcgen , weil
man tarauS einigermaßen fegen fann, was tn
rerfcgietenen ©egenten in Ausübung ter rneti*
ginifcgcn $)oli$et)grmtbfd§e fd)on geleiftet, unt
waS nod) su leiften übrig ift. SDeS (extern ift
allertingS noch riel, aber ter ©eift ter 9ften*
fcgen unt SBolfSliebe, welcher su unfern Seiten
infontergeit tie meiften Regenten £)eutfchlanbs
unt ter nortifdjen Reiche befeelt, gat ftd) auch
in tiefem ^adge fd)on fo wogltgdtig erwiefen,
tag es untanfbareS, unt unetleS Sfttgtrauen
rerratgen würbe, wenn man an ihrer SBeteif*
wtütgfett, funfttg noch megr für taS pkftidk
3
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fâiitleittm g.
e . *. s- >
—
26
.
(g rfte t 5 l& fd )n itt. ©orge fur gefunbe SBoIjnpfdfe unb
3
icinigfeit Dec Sufi. © . 14 — 28. §. 27. ff.S w ea te r & b fd)nttt ©orge fur Die ©icberlpeit be$
©enuffeś Der SkbrungémiUel unb ©etranfe. ©. 29 — 5 5- 5. 7 5-
ff-^D ritter 5tëfd)tutt. ©orge fur gefunbe $leibertrac&f- <5. 5 6 — óo. §. 144. ff.
g ś te tflt ©orge^ fur Die Vergnügungen
in tttebijinifcber Stücfficbt. ©. 60 — 65. 5. 15O. ff. ©ptnnafitfcbe ©piele g. 158. Gingen 159. ©djliti*
fdbublaufen j6o. SUljufcbneUeä fahren unb Stetten
161. ©cbaufpiele 186 ff. Sonjen 172. ©papergangr 173. Vdber 174.
g ö n fte t ©orge für Die ©icf;erljeit Der
©rwerbniittcl. © . 6 6 . — 68. §. 1 7 5 . f .
jtunße, ^anbroerfe je. §, 177. ff, tëntbebrlicbe
65
c»werbe 181.
© e cb ^ te t 2 lb f d jm t t @*>rge für gefunbe gortpffan* jung. © . 69 — 78- §• 182. ff.
Beforberung Der (£l)m §. 185. ff- @&en jur linfen £anb 191. Slacblbede Des (Sdlibaté 193 Ob Bot * belle ju bulben ftnb 193. Sllljufritbe €ben 195 SlHjufpdte unb ungleiche & m 196. $ranf()eitrn unb fbrpcrlicbe ^efjler, welche 001t ber (Epe oné* fcblieffen 197. f. Belehrungen Derjenigen , welch« ftcb oerebelicben wollen 202.
(Siebenter Stöfcftttttt« ® orâ* für ©tbroangere unb
©ebarenbe. © . 7 9 —- 9 °- §* 2 0 3 . ff.
A chter 2lbfd)nttt* ©orge für Stteugeborne unb fisr
N e u n t e r S ftfd jttttt Verhütung üerftflebcner bcm öffentlichen (Sefunbbeitéroohl fd;dblicber Unglücféfâlle. 0 . 109 — 1 13. §. <266. ff,
Verfcfuebene Ślrfen befonberé tnecbamfcher Vefcba* bigungen unb Verlegungen §. 267. ff. @iftc 270. Verivübrung unb Vebanblu.<g ber V?ahnfinnigcn
271. ©efangniffe 272.
S e ljn ie r Vorfefjrungen ju r Rettung ber
Verunglückten unb ©cbeintobtcn* © . 1 1 4 — 119 . $; 2 7 4 . ff.
S tifte r 3lbfc& tlitt ^o rge fur ©terbenbe unb lobte, 0 . 120 — 12 7 . §. 2 8 3. ff.
^tfbrducfje bei) ©terbenben §.284. f. Unftcberennb
wahre Äennjeid^en be3 &obte$ 236. ©efahren betf cflju frühzeitigen Vegrabenb unb beffen Verhütung; Seiten* iobtenbefd au= unb Vegrdbnifc * Slnflalten
287. ff. Jobtenliflen 298.
S ^ è lf t e r 9lf)fd)m tf. Verhütung unb Sl&tvenbung
anfietfcnber unb eptbemtfcher Krankheiten, 0 . 128 — 142. §. 299. ff.
S D re^ efjn tcr $ ffrfd )!U tt £>effentlicbe Kranfenpffr« ge. 0 . 143 — 150. §. 3 3 0 . ff.
Slrten berfelben §. 332. Vorjug ber Kranfenhaufer uor ben ^ranfenbefuchanffalten 333. érforberniffc
iinb(Sigenfihafien guter Kranfcnhaufer 334.
tf-Sßtersefm tcr
5
lfcfd)t1
ttt. Vorfefjrungen gegen Vief> franfheiten. 0 . 131 — 162. §. 343* ff*Sftttfte&tttcr &*Bfd)ftitf. ©o*ße f«r ba$ $iebt'ainaf*
wefen unb Siufficbt über bie SKebijinalperfonen 0 , 1 6 3 — 193. §. 3 6 7 . ff.
^ e c ffé je ^ ttiC t 2 lf» fd )m tk Verbreitung nüblicher me« btjinifcber begriffe unter bem Volke.
0
. 194 — 196. §. 4 2 0 . ff.irrig e r begriff ocn tncbi$inif$et’ VolkSaufklarung § .4 2 1 . SVahrer Vegriff berfeioett 422. Mittel fte ju oerhretien 423. f.
@ I te I e f t u K &
5
« i*£>rb«ung frt einem Ś t a a i e , biirtj) tbeldje bal irt» tierc allgemeine SSefle öeffdben unb aller feiner ßimvofj« «er befbrberl unb erhallen roirb, fo li^ p .
5. *
ètlt $OßjtyttHff*nf(fraft i fl ber Sn&egriff ötfef $runbf<S&c, na# welken bie ^olrjep, (5. 1 .) i^rertt ^nhjroecf gpmâ|i »ermattet, b. i. bal gemeine $ßD$t bef&rbert unb erfjattcri mifbi
@ d )rtftcit über fte
Tr^ e voi!affrlitice par M’ de Ia Mâre' Pari®i72^—&
Jrffe lfr e n D ift io n n a ir * d e U P o lic e , h o u v . e d it . V o l . X I I . y . g>. v J . D. Jü ftt t U rtiiibfape ber sp»{üe»tt>iffenfc&aft © orfiitg.
1759. 8.
55
v’rme!;rl uuferbem $ ü rl: Sluéfii&rricte a?»rfW(tni$ iber ^polijeywiffenfcfcaffi Königsberg ». Setpjrg 1760. fg. 2 $9. 4. 11. Sl'iisg. t>.35
.’tfmami, (Stfffnig. 1782.Sof. 0. ©onnrnfelS
■,
©rmtbfafie5
er 'ipèltje» = -£>;inbftmg§ = unb Jmmijroiffenfd&aff. ^Bten 1765. 8- 7- s2lulg. ^Bi.en 1804. btefelben ©ebraücb alüb.95
orlef. auśgearbeitet »on >^Prof. in iiańbsfjuf. 2. ^CnfT. SJtuncfeén iS « 1»
du Cheine, Code de la Police. Paiis 1771-
fioribiterś, turjcr ©nfttmrf ber ^olijeütviffrnfdtafl- *
772
. fol.de Hohenthal , liber de politia. Lipf. i77^. 8.
©<tmibti(
t
^ebrc »an ber'Pö(ijei). .Waiuißeim 1780, Stoffmg$> £ebtbu* b. ;j>o(^ei)n)iffenfd>«ff*3
ena 1786. g,%
0 . Sungâ, Segrbucf) ber ©taatś- un& ‘Polueip9ijffcnf$<ifi. 8.Seiopg
1788.
3
ÈeiiOp6
^11 / ^Ptofo, STriffofeleS, fficero, S5
o5
inuJ, SafeUnuiè iSaco oon25
erulam, £>. W ifâ u l f Socfe, (Simrings SBdfjfeeSKeal, Stewart , Sfionfefameu, SSirteftlè, ^Pbiltpri, $5co gtu
3
, Pfeiffer, gifcper, “ • ö*'m* haben in if)ren ©griffe« über bie ganje9
te«ierui!g3
Fimfi unb ©rfeégebung andf) 5jf tp0, lijeptuiffenfcbaff t^etlâ »ottfliuibig mit abgefjanbeftt
*Pfi*3 butfS fingcfimife ^emerfuttgen pier unb ba erläutert.§• .
3
*S it M itte l, reelcpe bie t y o l k w «Krocnbef, um i\* rcn Snbjroed5 ju erreichen , ftnb öffentliche Slnftalten, ©efefce, SBeleprung unb Unterricht beé Staatsbürger.
§•
4
»-Deffentudje Stnftalten , b« t. SSerfuguttgen unb Unternehmungen, welche unter unmittelbarer Slufftcpt ber £>brigfeit auf gemeine Stoffen auSgefüprt reerben, ftnb jttr 2lufretf;tf;altuna beS gemeinen 2£obfS normen*
b iß , tu fofern biefeS oon gereiften allgemeinen 33efchaf= fenbeiten beS SanbeS unb ber $3opnplöfe, »an Singen, welche allen gemein , unb feinet (Einzelnen ^rioateü gentbum ftnb, unb uon bloS pcrfonlichctt $erbdltniffett ber Staatsb ürge r abbdngt; 5. 23. Anlegung öffentlicher ©ebdubc, heerftraffen, Sd m m e uttb anberc 23cnvab* rung^mitfel gegen Ueberfcbroentmungen, ^eueranjialtett, Slrmen * ginbltng$ = $?ratjfenbdufer, u, f, re»
§‘
5
*I
^olijet)gefe|e ftnb oerbinblicpe $8orf$rtften alles desjenigen, reaS bie Staatsbürger in
23
e$iebung auf baS innere gemeine 2£obl su tbun unb 51t unterlaffcn pa* bent O ie ftnb Mittel baS gemeine2
£obl su befbrbern, in fofern btefeS mit ben |>aublungen ber «prioatperfoneti im3
ufamtuenpange fiept.' S - 6.
Unterricht unb Belehrung muft in StudPficpf auf bie ^rioatbanblungen , welche (Einffuft auf baS alige* nteine SB*>ht Ijaben , noch mehr als ©efe|e leifien. 2>et gatt^e ttioralifche (Epatafter beS SOienf^eu «nb feine
$anMutiâ$nm{V b ä n $ t vo n ber ©rjiebung a b , bte er genießt, unb vo n ben
25
epfpielen, bie er oor ßcb fje&f. S)a£ ftc&crftt R iffe l alfo , ben ®efe$en Slttfebett unb ©e» ^ovfarn ju »crfc^affcn, iß, fcaf man fflr eernünftige «ob moralifty gute (Srjiefjung ber Staatsbürger forge, unb tonen baburd) unbburcb Ue6erjeugung, baß tl)r eigener Soortfjeil eS erforbere, gefepmdßtgc ^anblungcu ju r ©e* wolmljeit mache. <£g giebt itberbiei au# .tfjanblungen, welche bem gefcpli#en Swange i^rer Statur na# nic^t unterworfen werben fbnnen, weit fIe ßß> pec obrigfcit« lieben9
lufft#t unb Unterfucfmng, bic in Stnfeljnng t$e ter entweber unmöglich iß , ober mit gröferm 3?a#* tbeif für baS ©an$e perbunben fepn w ürbe, ga'n$li# entjieben, IDicfe muffen blo£ bur# @rjtel)ung unb Un» le rn# ! fo geleitet werben, wie cS ber értbjwed ber$o* fyep erfprbert.§• ?•
^icbt bte ^lenge ber Strafgefeße wtber $ o%p* o 7 e" ' fonbern bie
3
ftanni#faltigfeit, «EBeté&citunb nia^iafcit Der Slnßalten, éinri#tungeit uttb S8er* fugungen, bur# wei#e baS gemeine SPSotß fteber geße«C uni. kfcU.flt, u n > « n « j i e W , wa« K afeW tt J in W . h a ) ftjin foilrlÉC , n it f t n u r , nienn eë bt-rcilts einQettc* ten, abgewenbef, fonbern, efje c$ no# »artjanben iß ,oerbütet wirb, maebt ben €barafter einer guten $olt* $ep aus» '
S. 8»
2
>ie Summ e aller Slnßalten, Einrichtungen «ab ©efe£c ih einem Stan te, welche ft# auf ^egenßanbe ber ^oli^ep beheben, wirb unter bem3
?amen ber $P-' li$epoerfaffung begriffen,$' 9°
i)bglet# ber Enbjwecf ber ^olijep ü6eraß berfel* % e , nefmfi# Innerer äBoblßanb unb <
3
i#erb«|bürgerlichen©efeöfchaff t(l
(§.
i . ) ,unb
ob ft# gid# bie ©runbfd'he, na# weichem a»le $u bicfent @nb$wecf fübrenbc SHaßregcln cinjuvid;ten [mb, alt allen .Orten gleid; bleiben, fo fénncn bod; bie STdttel, beren ft# bie «polije») bebicnt, unb bic2
Crt fie anjurocnben , ni#.t bnr#gdngig bie ndmlitfjen fcr;n, weil Älim a, natur* ii#e 35ef#affenheit beS £anbeS unb feiner Sftattirpro* bufte,3
?ationald;arafter, SfiegiernngSform unb äußere ?oIitifd;c Berbdltniffe hier manm#faltige Slbanberungen notbwenbig mad;en. M e biefe Umjldnbe muffen baber bcp ber ©runbung ber ^olijepoerfaffung fur jeben ©taat tnSbefonbere forgfaltig erwogen werben.§.
10
.
^n einem Sanbe, wel#eS gute unb jwerfmdpige Ißolijepatifialicn unb ©cfe£e b<it, beren SBirfung weber burd; gebier ber bürgcrli#en ©efc^gebung no# but# SJebntcfungcn ober Mangel an 3>nbu(trie oereitelt roirb, — in einem fol#en£anbc bluft bjfentli#er 2Bo§iftanb, unb beffen natürli#e golge i(i aablrci#c SBeoélferung. S>iefe fann ohne jene »ebingungen juweilen auf einige Seit burtb fün|fli#e «Wittel erzwungen werben, aber niemals bauerfjaften Söeßanb buben.
$. u ,
€ine 9?olfSmenge, welche fo groß ift, afó ße bal $anb na# 2?erl;dltniß feiner eignen Sftaturgüter, ober feiner SWittel , biefe oon auswärtigen einjutauf#en ,, *ei#li# ernähren fann, ifi eben fowobl ein ftdjereS Sei» #en beS allgemeinen 2Bol;l(lanbeS, als ein «Wittel ben* felben ju erhalten, inbem mit ber @r6ße einer Nation juglet# ihr dußereS
3
lnfef)cn, mithin auch ihre dußere ^Sicherheit junimmt, unb bie SWittel unb ©egenßdnb* teS ©enußeS ftch »eroielfdltigen.S. 12»
3ablfei#e ^Mf&neirge fann alfo nach biefen
5
fr or* gulfe|U8ge» (§* io , u . ) ni#t <tn fi# lelbji ber 4ffe dnb^uec? bcr - SJrrroalfuttg u&erfjattpf, üttb ber «poltjep ittć&ef‘>nb‘,n‘r febn ' fonbcrn fie if* eine golge ber Erreichung f«n^ &$&ern EnbjroecfS , namlicb allgemeine« s2Boblffanbe$, unb roieberum ein bebingte* SPlittel / biefeu §u beforbern unb ju erfjalteiu
L ’ ami des hommes, ou traité de la population par M . I® Marquis de Mirabeau, 4. edit. Hamb. 1758. I I I . V o ll. 8» beutfefr »iberf. Hamburg 1759
-
8.Schlettwein, diff. de cauiis, quibus civium copia augeri poteft. Jea. 1759.
gnbriciuS, ©«bauten »bev bie SJolfä&mnrprung. 1781. 8. ^Jru* fung biefer ©cfrrift. Süfona 1782. 8.
de Herzberg, Mem. lur la population des états & rur celle des états pruffiens en particulier. Berlin 1,784. 4.
U
13-D er SBofyljknb, unb folglich aueb bie 33cp6lfrruug einc$ 2anbe$ fann nid^t befleißen, obne ©cfnnbbeif ber in bcmfdben bepfammen (ebenben
9
Jlenfcben: bö biefe ein wefentlicbeé ©tfid? ber menfcfjlicbcn ©lucffdigfeif tjl, unb of>ne fic alle anbre3
lrlcn »on ©cnüffen gar uitpt, ober botp nur fepr ujjDoßfpwinén Q t a t t finben fonnen.§•
14
*
D er ©nbjnjccF brr ^olijep fcf>lic£t alfo auep bié ©orge für baé öffentliche ©efunbpd^tt>opl, b. t. bte Seförberung unb Erpaltung ber ©eftinbpetf aller im © laat bepfautmen lcbenben
35
łenf$en, unb bie SSerlju* ?ung unb2
lbmenbung afler Uebd , w d â ) t biefdbe bcdn= iracpfigen fénncn, in fiep»5
» *5
-Dfefe ©orge für baé öffentliche $cfunbf)cit£roobE •u f fitfc ju nehmen, ftnb bic Dbrigfcifen umbeßo mdjc »erpflicftfet, je getvijfer ift, bap dne$t(jet($ bic duper* lidje ©t^crhe.it bcé ©ina-teé gropentbeifó t>oa ben pl;pfu feben iirdftcrt ber © taalébiirger, welche ohne ©efunbbeif m d)t befielen fonnen, abbnngl / anbcrmhei(
3
au(& Arbeit*d t i ber fftatüm, ©efuubljeif öfé wfentVufyt ^ e b iu g i^ ppröJJ^fc^c^
$. ltf«
SieSöerpfticptung ber Staatsbürger, big obrigfcitüs $ett Verfügungen unb ©efepen, welche ficf; auf baS offcttt* liehe @efunbf>euén?o()l belieben , Sol^e ju leiden, grün* bet ftcp einesteils auf bie allgemeine «pft^t eineS jebett Stenfdjen für feine eigene Erhaltung ju forgen , atu berntbetlS auf bie in ber bürgerlichen ©efellfdbaff itiS6es fonbere eintretenbe Verbinblicpfeit 511m Veften beS ©an* jen naef;
9
Koglitf;feit mitjumirfen, unb atleS, waS b?r ©efetlfd;aft nachteilig fePn ^ n n , ju permeiben.$♦
17
*
S e r Inbegriff ber Regeln, burtfc berrn Befolgung ber S^enfcb feine ©cftinbljcit erhalten, unb fich gegen
5
?ranff;eiten fd;ttfjen fa n n, fjfißt Sidtftil', ©te grünbet ftch üuf üofijldnbige $?mifniß beS menfcblichen ÄorperS unb aller ber S inge, welche auf benfęlben int gefunbęn Sujtanbc überhaupt ober unter gewtfTen Vebingungen ei« tien il>m nü|Ucpen pber nachteiligen (Sinftup hö&en Ihm-- nrn,S.
18
,S e r ^ b e g riff oon ©runbfd^en unb Regeln , ttach welchen Teilung ber ^rgnfbeiren unb 2Bieberl;erfrellung ber ©cfunbf;eit bewirft werben muß , l£)ei^t ^eilfunbe in ber engern Vebcutung. ©je grünbet ftd; auf genaue ^rnntnip beS gefunben unb franfen Körpers , ber KranF? heitéurfadbcn unb ber Singe unb
9
?aturfrafte, welche eine M farae ober fd;dMicf)e Veranbcrung in bęm Kor* per perantaffen fbnnenS.
*9-Siejcnige Stbnung unb ©inrichtung, burch tuel* $>e bie ©efunbljeit alter in eitręm ©taate brpfammen
léenben S t o f fe n «a# b iâ t t t if ö t n unb tttebijittifcbett ©runbfaècu unter obrigkeitlicher Sluffic&t gcftc^ert, er« halten , u«t> P>cnn ftc Öelütcn M / *>ic ^ berb ertfellu ng brrfelbr« &eforbcrt n?irb/ fjeißt mebi^nifc^e ^Plijep ober äffentlicße ©efunbljeitépflege.
§. 20.
©ie SJBiffeufcbaft, welcpc bic
9
lnroenbung biafetU f$er unb mebijtntfcber @runbföpe jur Söeforberung, Er* fjaltung unb 2£ieberljer|Wlung be$ öffentlichen ©efünb* éeit^wohl^ lebvf/ w\rb nicbigtnifcpc ^olijeproifienfc&öft genannt.©aßt tuatt: bic webijtnifcf;e $$ltjeęwtffenfi$aft fet) 2>idtetif bc
3
©taatéi , fo fcbrdnft man fte, mie «ttd) b iin ff, ttt allju ettge ©rdnjcn ein ; ba ber EnbjroecF biefer ^ßiffenfcbaft, nicht hlo^ Erfjal* tung be$ öffentlichen ©efunbfjcitraoljlé , fonbem «udj Entfernung ber unter bent23
olfc emrciffen« ben ÄranFfjeiten, unb mögliche SMfommesi&eit aller Mittel ju r ©cnefung i(i.§• si.
2)a ber Sttenfcf) einen fef)r großen Sfjeil feiner Stafjrungéwiftel unb anbern
33
eburfni([c au3
bem Zfyiet* reiche jicf)t / unb ba aucf; oerfcbiebetie Stranfljeifen ber Spiere einen rerberblicfien Einfluß auf bie Sftcnfcpeu haben fbnncn, fo ift fla r, baf bie ©orge fur bic @e* funb&eit ber Ibiere, befonbcrS ber dpauéll;ierc. ebenfalls ein wichtiger ©egenjlanb ber mebijinifd;en ^olijepmißeit* fd)aft fepn muß,§• 2 2 .
S ie mebijinifebe fo w ie bic allgemeitie ^o lijepm if fenfebaff hebient fich ju r Erreichung t(jre$ Enbjwecf* öffentlicher Slnflalten , auébcucflitßer <
3
rfef;e unb bc$3
>ie Borger beS Staates oon hmtKurgen $n belep* ren, maS fie in Sinfepung iprcS eigenen forvopl, als beS allgemeinen ©efunbpeitmoplS jii beobachten unb §11 permeiben paben, tft oorjügltch nofpwenbig, tpeilS um ben guten (Erfolg ber öffentlichen ©cfunbpeitSanftalteti befto gemtffer ju machen, unb ben ©efe^cti, melche ftd; barauf belieben, Stnfepen unb ©eporfam $u oerfcpafferi, tpeifS um in Suicfftcpt auf folcpe £>inge, fur welche feine auSbrycflichen ©efepe gegeben merben fonnen, bie Men« fchen bapin §u bringen , bap fie nach eigener Ueberau* gung eine ^ertigfeit anneptnen, babjenige ju tptin, maS iprer unb iprer Mitbürger ©cfunbpeit jutraglidp fepn fann, unb bas ©egentpeil öaoon ju unterlaffen, Shaper bie !28
trf)tißffit ber fogenannten populären Sirsnepfunbe, (richtiger ber populären ©efunbpcttSlepre) welche fiep, aber bloS auf genjeinfoftlicbc Belehrung oon bem Va,ue unb ben Verrichtungen bcS ntenfd;ltchen ^örperS, unb auf jweefmdptge biätetifrf;e Regeln eitifchranfęn mu|*§. 24,
öffentliche fD^cbijinalanfiaffen unb ©efe^e fpnnen
eben fo , tote oben ( § . 9 ) pon ber ^olisepoerfaffung überhaupt gefügt morben ift, nicht in. jcbein Sanbc ft cp, ganj gleich fepn, obgleich ipre allgemeinen (Enbjmecfe überall bie nämlichen ftnb. Mancherlei) Sofalumftânbe, Siaticnalcbarafter, perrfepenbe Lebensart unb ©enterbe, ^anbeSlage unb Stlima, u. f. m. maepen pter Vcrfcpie* bcnpetren notproeübig , unb manche Slnftalt, manches ©efet), toeld;eS in einem Sanbe bem öffentlichen ©efunb leitStPopl poebfi nüblich iß, mürbe in einem anbern un n ü p , nnauéfüprb^p t ober gar nacptf)ciltg fepu.
§. 25 .
(Einzelne pffentlicpe Slnftalten unb © e fe |e b e re u ^ttbtipccf baS allgemeine ©efunbpeifSwcpl m ar, gab eS in ben titdften Staaten fepon lange porfjcr, epe man
haraif ba#te, bie mebijinif#«
5
P0
% p in ein ©pftei« $u bringen / unb afS ©egenßaub einer eigenen ^jffen* f#aft ju betrachten.33
ep ben dltejlen jioilifirten58
§fe fern ßnben wir ©puren fol#er €üm#tungen. Vs*» ei« nigen berfelben, j.55
. bep ben alten Slegppticrn, batte» bie ©efe^geber atterlep Verfügungen, welche feinen an* bern oernünftigen Bw ecf, als bie V.eférberung bcS aß* gemeinen ©efunbbeitSwoblS haben fonnten, babur# int finfeben $u erhalten gefu#t, baß fic bie Befolgung ber« felben ju r $eligionSpfli#t madjten.55
ep anbern f#ein£ man bie namltcbe2
lbft#t bur# baS Vepfpiel unb Vor* gang angefebener ^erfonen , $. S5
. ber $u ben «Wpßerie» etngeweibtcn unb ber «prießcr geltcnb gemacht ju haben, SWinber jahlreiche, bo# immer einige Vcpfpiele mebi§t» nifcher $olijepeinri#tungen ftnben wir in ber ©ef#t#fe beS tniftlern BcttalterS. ^außger werben biefelben i n ben le£t oerßojfenen $roei> ober brep3
abrbunberten. mehr man ft# , befonberS feit ber2
&iebetber|?ellung bet SaJiffcnf#aften unb bem babur# bemirffen gorfgang itt ftttli#er ß n ltu r, oon ber großen Wahrheit überzeugt hat, baß baS $Bof)l unb bie9
Ra#t ber Regenten unb £>brigfetten mit bem ©lucf beS ©anjen ynb aller ÜWits glieber bejfelben aufs genauere jufammenbdngt unb oon bemfelben ni#t getrennt werben fa n n , befip mehr iji bie «polijen überhaupt mit # r bie niebi$inif#e tnSbefonbere oeroollfommnet worben. «Wan hat jwecfmdßigere Verfü* gungen in Slnfehung ber Vauart ber ©tdbte, ber25
es grdbnißpldfe, ber5
Bapfen 5 unb ^ranfenhdufe^ getvof* fen, man b al^ h ’bijinalfottegia, alten für Slerjs te, SBunbarjte unb gebammen, ©eburtShdufer, Vieh* ar5nepf#ulen geßiftet, ©efe$e für bie Sttebijinalperfpne» gegebeu , £>tfpenfatorien unb 9lpothelcrta|en porgef#rie* bèn, tWaßregeln gegen bie Verbreitung atijfecfenber StranF* heiten, gegen ^lfterarjfe unb Slrjnepfrdmntcr, gegen f#dbli#c Verfdlf#ungen ber3
iahrungSmittel unb ©e* trdnfe genommen u. f. w. Viellei#t ffnbet man inbefc fen no# ^inen © taat, in w l# w t ć M unbJebeS mIcijfcf unb öeratiflaffet worbett nx?re, was ju efner caftfoittmnm mcbi^nif$en $olu;jei>oerffliTu
n9
erforbcri wirb *).2>ie wiffenfchaftlidbcn ©runbfa^e ber tnebijinifchen fjjolijet) pfteotc man Tange Beit als einen Zfytil ber ge* rtcbfitcben Slrjnepwiffenfchaft oorpitragen , welcher fte boch in ber % W , man mag nun auf ihren weiten Um* fang, ober auf ben gan^ ocrfcf;iebenen (Sufywecf unb @e# genffanb ber tnebijinifeben ^poli^ep feh<m, eben fo we* ttig als bie allgemeine ^olijcpwiffenfchaft ber bürgerit* <hen
9
?echtSwi(fenfchaft untergeorbnef werben fonnett. ©eit etwa jw olf Safjren crft^ fyat man angefangen, bie ntebijinifche $olijet)wiffenfcbaft oon ber gerichtlichen Slrj? ttet;i!unbe ju trennen, unb als eine eigene9
$iffenf<baft 5« bearbeiten. 2)eutfchlanb gebührt ber $ufjm , nadfj einigen altern unoottfomntenen 23erfuchen bie beflen unb »oilflanbigfien fpjlematifchen © griffen in biefem £ache, BefonberS ^ran f’S flaffifche^ ^Serf, hwMr3e&ra$* I« haben.g>. T>.
». ßeeeling, u6er Slufsen, ^latt unb Umfang öffentlich«, Sorlefungeti über geriebtf. ^lrjneijEunft unb mebij. ^olijepnufr fenfefcaff. 8. ßanbsbuf 1801,©Triften «5er Sie gattje me&tjiitifdje ’JMijet).
SJtnfslicbe SKeformafioit ju guter ©efunbbeit unb cbrifflicber .Orb*uung ton Soad&im 6früppm, JranEfurt 1 573 **)
*) Cfiite pragmafifebe unb au3fuh^id&e ©efebiebte ber mebijinifeben ^ptijep JViirbe eben fo lehrreich al§ iiifcreffaiit fur ©taatéEunbige unb ^ferjte feęit. Ś iś jept fe^ff e
3
un3
nodb an einem eigenen SßerEe über b/efm ©egmftanb, obgleich JranE, tp, ©eberf, in. ihren nachher anjttfuhrenben ©cbriften, aucb2
Hóhfen in Ritter ©efdbichte ber SBiffenfdjaffen in brr9
ftarf Sranbcnburg, u. m. a. oieie fduifibar? ^Materialien baju gefummelt haben, frinige Srucbftńcfe ber mebijrnifcbeii ^Poli^eogefdhidhfe anś ben altcflen Seiten habe ich in jmep «Jftbemifd&rn ©tteitfebtiffen: Curae fanitatis publicee apud veteres cxempla, Lipf. 1779 unb 1783 aufgefielU.**) 3$ Eenne biefes Such nur auSj ^errn ^ofratb SMfpgcr*
drifte«.
H a d e r . a C a f t r e , T r a f t a t u s m e d ic o - p o lit ie u * , f. d e © fficiis m e d ic « - p o lit ic i« L* I V - H a m b . 16 , 4 . 4
M . A l b e r t i , DiiT. d e t u c n d a r c ip u b lic * fa n ite te p c r fc^na m ed ico ru m conBlia. H a l .1745. . .
L a u r . H e iß e r, Dili, d e principum CUta circa la m t a t c m Tub-
' d x to ru m . Helmft. 1738.
4
«®, G. R ichter, Diff. de cura nsagiftratus circa valetudinera civium . Gotting. 1758. 4.
ÜB.
%
.
SfauenS, (Èebanlen »on bem Stufen unb ber SJtotfywn* bigfeit einer ntebi$imfd?en ^Polijep in einem ©foate. Ulm 17^4» S. n. Stuff. Segensb. 178». 8.A . G . Plaz , DilT.de fanitatis public» obftaculis. Lip f. 1753' Ejusd« DilT. de amoliendis fanitatis publicae impedimentis.
Lipf. i77i ‘
Ejusd . Diff. de removendis fanitatis publicae impedimenti«. Lipf. 1771* 4>
6. 9ÜcFmann, »on bem Irtnftug ber Str&nepnnffenfd&aff auf ba$ SEobl be
5
&tMUS.
Sena 1771. 8,j . P. F r a n k , epißola invitatoria ad emditos de communir cąnd is, quae ad politiam medicam fpe&ant, principum ac legislatorum decretis. Manh. 1776. 8-
X,
G. Baum er, fundamenta politias medic». Francof. ad M . & Lipf. 1777. 8.3. <p. granf, ©pfUm einer mebijinifdjen ^olijet). I. 83b. Mans beim 1779. («..»uff. 1784.) I I . 23b. 1780. I I I . 38b. 1785. IV . 35b. 1788. 8. <25ie gortfe$un§ biefeS ÜBerfS wirb noch erwartet).
I . Luhianovvicz D a n ile w sky , Diff. de magißratu inedico fe? liciffirao. Gotting. 1784. 4?
3 .
3
- ®* -Jouftp, f)iSfutJ über bie mebijmifcbe ^olijep. 2.23
bc. gjrfgburg u. £dpj. 1786. 8-3. 2). Shefcfler, £>«nM>ucb ber ©fadtSarjnepfunbe, entbdlfenb bie mebijinifche ^olijep au& gerichtliche Arjnepmiftcnfcbaff. lidbmi 1787. 8.
3 . ©• £ober$,
2
lnfang3
gtunbe b. pbpfiol. Antropologie unb bet?. ©taatSarjnepfunbe. 3. Perm. Auff. 8. Weimar 1800. F r. Schraud, aphorismi de politia medica. 8- Pefiini i ?95-3
.31
. ©c&mibtmutler, £anbbutfr ber ©taatSarjitep?unbe. gr. 8. £anb$&uf 1804. v r « ,% 31 M a p , bet $oli*epdr$i im «erit&f«$i>f b. mebij. J M ije ę . ©efeégrbnng. 8. Mannheim 1802. Auch mS bet 4. Shell bpi ©tolperfuj.
f e t ip b if d je © d j r i f t e i t u n t1 © a m m l u i t s e i t s u r m e & tjim fc fc c tt 'l 'u l i j e t )
të. S. Ubenś unb 3.
>
2W<tyGjin fur bie geridjtl. ^ r3
s nepwiffenfdjaft imb mebiitnifche W üen. a. S3
be.*783
2. $&.
, tttatS
fur bce arrt^tudjeunb meöiHn*fdt>e ftolijep. 3
35
ânbe. ©ffnbal i78 4 — i 7g9 g'Qrffethn, Sttvemrimn
für bie fleriitylite unb cffentfic&e 2tr*«f^ teffmirtarf. 1. u. 2 .25
anb.55
erftn 1789— 1790. 3. SSanbest.
$lbtfyeitung
1 795.3 . Sbr. gr. <5cfcertS, SCrdbto bet mebij|tmfd&rn ^»{itep unb bet öemn'nmteiflrn ^neptunbe. 6
23
be. S e ip ^ 1783— 1788. 8» $ef[Hbsn,25
eoiragr jum 2lrc£tü ber mebijtmftfceß SMiten 7»b eSeipjig 1 7 8 8 -1 7 9
7
- 8.tVffefben, Wrt&ip für
5
ie ©efuiibfjeitëpoKjrpe 1. SJb. g. $anno#er 1805.SSTe^er!,
23
i(>fi0
$e? für ^p^pfffer. 4 ©fütf. ^émgJberj} 1787—1789. 8. '
^rfTetbeti, 2fima(en ber ©iaafâannepfunbe. 3 ©fiitf. 3»iDfid&aij 1789— 1791.8.
&* ® .
85
im W |, SJepirage gut geric&tlic&en ?(rgnep4e{abrljei£ unb jut mebij. ^teligep, 4, $f;eiie. 8. SKeimar. 1782— 17932
f. SKoofe , Söepfrujie gur gerit&tHdjen SCrgnepEimbe unb mebi^ $inifd5>m $t>£igep. 2 ©tńcfe. 8.
25
raimfd>nmg 1798— 1802.09
(?tea.3
«ffä>rif< fur ófjenflicbe unb prinafe ©cfunbbettëpfrege- t?o» öfggi m.9
fp|cf)faub. 2 6iiicfe„ g. Jwnffurt 1804. SEiri fortgefeftt.%
.
S. Sluguffin, &r$io ber ©faatfargnepfunbe, 3 %)inbe> g-, SSerfin 1803— 1805,©. t>. (?fyrbarf
3
,9
ftrtcgagtn f. b. fed&nif^e^eifEunbe, óffentf, nepnuffeufc&aft u. mebig. ©efepgebung. 8. U(m 1305.<£.
^nape, ..Annalen ber ©taatëargnepfunbe. 1, «8bSSatin
1805.
3 . $ . © . ©cfcfegels, SJlaienalieit. f, b. ©faafftmuepteifTenfdjaff.
4
©f. 8.5
ena 1805.3
<$nC
3-
®.), bie me&ijtnifd&e ^oligep, unb gerid&rtüte 2Trgnei>- funbe trt ben f. f. Crtbfanben. @in ^»aubbucft i;. 2 2Jbe. 8t ^Praj1796— 1798.
^u4ert?erjetc&nif $ut* mebi'âmtfc&cn
^ftr. gr. Sbanirfl, firniteurf einer SSibl'ipdjeü ber tunbe. ^affe 1784. 8.
C. L. Scliweikhard
t
tentamen catalogi rationalis dißertatio- num aa medicinam forenfem & politiam mcdicam fpec tintium.8
, Fraucof,1796
,^ F / ? UC(*uet “ WWlothac* rcedfc* - ch:rargica. V o l. V« 4, lubingae.
Muemtfe »bt&eUunfl ^er tttebijintf$m «JJoU« Sf«»ificnf^aft wirb bergcnommen bon t)tr »erfcbiebenett Slrt ber ©egenfUnbe, mit weiden fid bie bfientliebe ©efunbbeitépßeg« befeböftigt. £>iefc ftnb ©orge flJr ^ ci* uigteit ber Sufi unb für gefunbe
58
So^nplö|f» für be« fiebern ©ettuj? unb ©ebrauet; ber SftabrungSmittel unb ©etranfe, ber Sleibung, ber Erwerbsmittel, ber23
er* gnügungen; für gefunbe gortpflansung; für bie v W fifde Erhebung;23
orfebrungen gegen moncfcerlet) Un- glüdSfdHe ju Rettung ber ©cfceintobten, ju23
erbntung unjlerfenber Äranfbeiten , gegen23
iebfeucben; enbli# bie ©orge für baS SDiebijinnlwefen unb SUiebijinnlperfo* nen.3
Tacf> biefer .Orbnung foU b i« bi« raebijinifcb® foli|epwi|fenfcbaft abg^anbelt werben»§. *6«
14
€ r ft e X 21 b f d> n
1
11
(Sor^e ffir gefun&e gßc&npldfce wnt> SUimflfeit
ber £ufc*
S*
27
»
Hnungett, in wel^cn bie (Sefunbheit ber äRftifcfleil lange unb bauerbaft befielen fofl, mfcfien eine berfel&m jutrdglidfje Sage unb
83
auart haben, unb nor allem,, roaś allgemeine ^ranfpeifen »erurfa$fn famt,lief) gefiebert feptt,
A . G. Plaz refp, B illin g , t)i(T. de falubritate & infalubfi* tate habitationum. Lipf. 1781« 4
-F r . Phil, de Oberkamp, Progr. quibus e caufis urbium falubritae aut infalubritas polfimum clerivanda fit. Heidelb 1789
ä',L®1,
mio Dörfer. 9 Sfjeile. s fjranff. 1792.b"
f"r“• *• Saa arfusi&ft e » «
2
>a$ ttteifle FomitU hier auf bic Sfainigfctf ber Suff an. £>ljne biefe fann ber -Mcnfd) ntc|)t bejlebrn *, aber nur eine reine Suft ifl ju r Erhaltung bcé Sebcn* unb ber ©efunb^eit tauglich; eine unreine, mit feuchten, faulen, brennbaren metaflifeben unb anberit fremben0
tojfen uberiabene Suft uerurfacfit mancherlei; $ranf* feiten unb niebt feiten ben Sob.^ier einige furje <Ec!£Ufrruitgrft über bie Ötofjmen&iePfif
bet
m airK mS»i,„3 ffa t>» t S f i “
iie oerfdbieöenen Piiftatten, bie ©rabe ber ^eimalcif unb 5 8 er* berbuif? ber Suft unb bit Prüfung berfelbett.
Sanbriani/ Pfojtfije Unterfucbun^en «ber bic ©efunMjeif berSufy
£fii>ii»enelS - SC&ljanM. »tni &eft|afTeftbeif, *>£” Stuften unb ben SBirlunsen
t>et
£uffunb ber Suffarten all9
ta$rung& unb Ärilmiffel flir **en dU^'Wen $ e rk r . a 5 r{5,1J ’ Sfna i y g 2>« " c / ®Hierin; über bte neueren Qènt&ecfungen in ber 2er>re »on b e r 2uff unb ityre ^tiiwcnbung auf bic SlrjnepEunft.
35
erim*784- 8. A, nl
$. <St&ererS, (Sefdjicbfe bet £uffgu<eprufunglel;te fur Sienie unb Slatprfreunbe. 2 Steile. 8. 2Bien 1785.
SJforoeau, 2lbl)an&lung über bie Sttiffel bie £uff ju reinigen, a. b. ^wnj- g. Weimar 1805.
?{. Jfafjtreifâ, ^bbanbtung m ber Sefdjaffenbeit unb bern tëinflufi ber £ufi auf £eben unb ©efunbbeit. 8. SBeigenfel#
*
794
. NS« 2 9 ,
§£enn fitr Sttcnfcben, welche in (SefeÄfcbaff 6ep* farnmen leben , ein neuer
5
BofjnpIa£ beßimmt werben joit, unb bieSBafjl burth nichts gebunben iff, fo niuf ein gemdjjigteS SUima, wo SBinbe unb Z itierun g wenig plo£licf;en SJerdnberungen unterworfen finb, unb eine «tägig ^0£t>lieöenbe, trockne, boch mit reinen frifc£ett fSafTerguellen oerfeijene, fchneUfhomenben bluffen unfo25
âcj)en benad;barfe, oon (Sumpfen unb iljren SluSbun« flungen entferte ©egenb oor allen anbern gewallt werben. A. C. Büchner, Diff. de cxploianda locorum falubritate,Hai. 1746.
4
.§e 2 9 ,
3
Bo f$on fcjle ^obnpldßebefieben, ober bieSBablber
neu einjulegenben burd; unocrmeiblid;e Umjldnbc befchränft ijt, ba muj? wenigftenS baS $ u fe , maSb{e
natürliche Sage berfelben \)Cit, fovgfältig Genügt, ihre Mangel nad; 3Öl5glicf)kit »erbeffert werben,S.
3
° ’©fehenbe ^Baffer unb 9Kor<ffie muffen anSgelrocfnet »nb abgeleitet werben, inbern ihre Slr&bunfhingen eint febr fruchtbare Urfad;e oon niacherlep oft fehr oerbft^ liegen unb e.ntoblfernben ^ranf^titen fmbe
I. M. L-i»eiS, dc aoxiis paludujn cffiuviis. iA eiuad
Venet. 1 7 3 9 . fol. } *'
Z. Piatnet . Piogr. de pcftiferis aquarum putrefccotium cxhalatjoaibus. Lipf. 1747. 1 r
§• 3l *
Jpefterie U e fa rfâ tv c m m u n g e t t bringen tiiâjf mir b k &fwo&ner ber benfelben au$$efe&ten ©egenben ih Sebent* gefa&r unb ©dmbett tbreś JBermégentf, fonbern eé wirb a u ty bur# bie |e«cbtigfeif ber ©ebdubé, bur* bie nócf) tl&r<mfbe$
28
ajfer$ prucfbfeibenben ©umpfe, »JJfupen, ©cblamrn unbfaulenbeSBaffmbiere> eben fo, tvteburcfj «ne anbere feuchte unb faule9
iu<föunf!ungen, bie Sufi »erpefiet , unb ju ben bbSörtigfien ^ronf^eiten ©eie* gen^cit gegeben, liefert Hebeln mub burcf> 5luéiiefung k r |lufbelten , fcbicfli* angebrachte SMmiue, % b U U iung be$ Stëofieré ui handle unb anbere anittel, wVrcpe bie SBafferbaufunß an bie Jpanb giebt, porgebrugt werben»9
J?o aber ja nicht möglich iß , bie Ueberfchwemmungen ganj p perfcuten > ba muffen bie Einwohner fofd;er Segens k n wemgffentf pon ben äRiffeln unterrichtet werben,, burch welche fte (ity gegen bie fchdblidjen ëinbrucfe ber feuchten unb faulen Sluśbunfiiingen n a* fldglicbfeiÉ f4>u£en fönnen.,Avis für ies moyens de diminucr l ’inlaiubrité des I,abitatio»s, qm «nt eie «xpofées aux inondations par M . Cadet d*-
Vaux. Paris 1784. g. {>ei,tfc$ uterfqrt voj? fters0. seien
*734» 8»
S. 3
2
*
gleichen Itrfachén mug niati jüepenben fiern, beren «Bewegung \tyx trdge ifl, unb welche mit* hin in nicht ©fei geringerm ©rabe a U tfefjenbe ©e= wdffer fcfidbliche 2(uébunf?ungen perbreiten, einen fidrs» t * m l a « «üb f$ gellere i ö w W W j« geben fucheu.
e s? « ;
telnCn
frrben 9i&e
f M haben, ^ g ifte n bic Suft burch ihre 2luébun(iungénunb muffen auégetrocfnet werben. 2£enn ober foidpe @rabcn eine htnreichenbe ($emeinjcf)aft mit <li?ff‘,n= ben G affern bo6e n , fo muffen fie bennoch ooń S ^ t 5« Beit ahgdaffeu unb auégefd;ldmmt werben,
§• 34.
&icfe h a l b e r , wćtcbe entwebet* jtehenben ©ewdffern §iim <5 ammelpla$ bienen > ober trocfnenben , ^ f a m e n , bie 2 uft mnigenben SBinben ben Bu tritt »erwehren, mufc fen ftuSgelicbtet werben.
§♦
3 5
-Wogegen i(i bie Sinpflonjung lichter SlHeen oon bo? ben brettbelaubten 23aumen in ber ?frdbe ber ©tnbte unb Dörfer $u empfehlen, weil ihre Vegetation im ©onnen* fd;ein bic £uft reinigti
§• 36*
£>ie 3batbbarfcbaft ber Verg* unb £utfenwerfe, berjenigen oorndmiicp, wo V fc p , .Öuetfftlber, Strfenif unb ©cfiwefel gewonnen wirb , ifi ber ©efunbbeit bcf Slnwohner immer um befio mehr nactubcilig, je weniger frep biè @egenb , Unb je fernerer bie Erneuerung ber Suft iji.
§*
,©ehr groffe, ober nad; Verhältnis ifjfèt ©roffe überoolferte ©tdbte ftnb fcfeott in po!itifd>er unb moras lifcbrr 3bu<ffidbt bem gemeinen SöSohl 1 1 1 fdjdbU'd) al£ beforberlidb. <£$ ifi aber auch, wir i><r Erfahrung k W , bie ©terbliebfeit in benfelben na# Verhältnis ungleich gv5ffer aló in fleinen Stabten un^ *tl D ö rfe rn ; unb bie ®efiinbhcit «^tcr Vewohner leiOet um befto J*
^ebcitfltcit’é meö. $)ol, ®
33-ł§
grofer SKüjfe menf#Ii#er unb anbercr
2
tu$bun|fungeit i(l , bur# wel#e bie in il^rcn d auern eitigef#to(fene £uf( immerfort »erberbt wirb.5
.3 3
.Bur gefunben SBauart ber ©fdbfe gehört, bag bie ©affen gerabc angelegf werben , unb i(;re Breite in f$icfli#em SScrbdlfnig mit ber £
5
Öbe ber |>dufer (Ie5
e , bamit bie Suff binldngli# bewert unb erneuert werben fönne.3
e bober bie R a u fe r, unb je enger unb winf* Ii#er babei) bie ©fraffen fmb , beflo mehr (locfen unb fanuneln fi# unreine Hubbunjhingen, beflo langer bleibt bie geudbftgüeif auf ben ©fraßen (leben, unb beflo utebr mug baf>er bie ©efunbf;eit ber (Einwohner babei; (eiben. Vid.1
. i i. ff. de fervit. pr*d. urban4
1
. j. Cöd. de sedlf.priv.
§• 3 9•
©roffe frei;e tyläfyt unb jaf;(ret#e geräumige
2
{jore, ttel#e bie ©emejnf#aft mit ber Suff auffer ber ©fabt unterhalten , ftnb widbftge M ittel , bie ©efunbbeit ber Sufi ju erhallen, in fofern fw ju r Suffreinigung unb jur Srr(lreuung f#dMidbcr2
>ünfle febr viel betragen.40,
^e größer unb üolfreicfrer ein £>rt if f , je niebriger er liegt, unb je feudjrer ber
33
oben üoii3
?alur ifl, be|to tnebr muffen biefe in ber S8
auar£ liegenben ÜKUtel, bie Suff rein $u erhalten, £>cnu£t werben.S. 41.
<Seijt bobe ©fobfmaiieru jinb ber ©efunbbeit ber ©inroobner nad;ibeiliâ/ weil fie bie (Erneuerung ber Suf( |inbern.
<fjnen SSetvei^ fvietoou girbt $tvietlein in f. ofmifi$(en u. Seipjifl. 1788. <
5
. 1. ff.L9
S a $ ©traffenpfaffer in ben ©fdbfen mug bicpt,feff unb fo e&cn afé mbglicp fepn, um bie 2tnfatfinum:g ber geucprigfeit unb ba$ ©toefen berfel&en 511 cerputetu £5t«n mup baju eine © teinart wdpten , wetepe ttacp tiöffem SBetfer M b abtroefnef, unb bep trocfrier peiffer SBitterung feinen ber öefunbpeif fcpdMicpen ©taub giebf.
§. 43*
S)iit Rinnen unb ©affen jum Sibftuf ber^eueptig« feiten muffen niept in ber 5ftitte ber © traffen, fonbern auf ben ©eiten berfefben angebracht fepn, unb frepe ©emetnfepaft mit ftieffenöcm SB affcr, ober mit unferirs bifepen gemauerten Staaten unb ©epteuffen paben, burep welcpc baè SSafjer unb anbere ünreinigfeiten aut? ber © tabt abgefuprt werben.
§. 44.
©5 i f i , oorndmlicp in gvoffen ©fdbfen , wo viel geritten unb gefahren w irb, gut* ©teperpeit ber guggdn* ger fepr JutragUcp, wenn ju bepben ©eiten ber ©traffett erpöpete, unb mit £htabcrn belegte ^upfleige angebracht ftnb. Entgegen fnib tuL. ©cpwi&bègen unb bebeeften ©dnge an ben ©eiten ber ©traffen 511 mißbültgert A weit fte ben trepen -Durcbjug ber £uft ptnbern. ($ben fo auep bie niebrigert unb weit peroorragenben 28cttcre bdeper an ben Raufern.
S-
45-35dume in ben ©traffen unb offenfticpen ^tdpeti anjupflanjen, ifi nur bann ratpfant, unb ber ©efunb* peif jutrdgficp , wenn biefe ©trajfen ober ^tdpe fepr weit unb geräumig ftnb. muffen auep bie SSdurne, welcpe man ju bergteiepen ^flanjungen wdpff , feine (iarfrieepenbett Stötpen paben, unb tiicpt ju biept neben •omanber, uoep §« nape an bie $ du fer gefegt werben.
35
2*
42-§. 4 6 .
■Qstè barf burchaué nientanb gehaftet werben, Sftjfj, Kehricht/ Sl&gdnge oué Sueben unb 3Berf(idttcn, 2lefer »on Spieren u. bgl. aué ben ,£)<Sufern auf bie Straffen ju werfen. £>rbnung, ^einlicbfeit unb Slufmerffomfeit a u f bie ©efunb&eit ber *uft erforbern , bag alter ber* gleichen Unrath pflcrć an beflitnmten Sagen au£ ben ,Käufern a&geljott , unb 511 ben Stjeren ^inau^flefc^aft werbe.
§«
4 7
*Stué gleichen Urfachcn nutffen auch bie Straffen oft gefehlt/ unb bcfonberé bei; feuchter W itterung aller Schlam m , unb im SBinter ber Schnee weggefchaft werben.
fiamolle, ©orfcfclage jur ^Cbfu^r bet UtiTrinigtrifm sen öen<Straf, fen. ©otting. 1777. _ *
23erlimf<brS ^olijetjaoerfiffemenf ba3 ©affenreinigungëtötfen be= treffen!). 1771.
©melierte ©aftenreinigungśorbnung für bie Jurffl.' StfcbofT. Ke* fibenjfłabt julb in 3u>ierlein$ oetmifepten mebijin. Schriften ©. 79.
■gjamburgifdjeś 9ftanbat $ur Erhaltung mehrerer Steinlicfcfeif in Öen ©affen com 3, .Oct. 1788.
§. 48«
5Der S t a u b , welcher an otelen .Orten bep ttocFner 23>itfcrung, befonberé in feljr oolfretchen Sid b fen in Śflenge aufffeigt, fann letebt allcrlep Ś ru fis unb 2lugen* franfheiten erregen; unb eine weife ^pofijcp muf? bähet anorbnen , ba$ berfelbe burch fleifigeś SBafferfprengen
gebâmpft werbe.
3«r Slacbahmung finb in biefem ©tuet bie 5fnflalten ju empfeh3
ltn, n>eldS,c man in 2Bim unb «Paris h<rt.
5. 49*
Oeffentltcbe ©ebdube, welche immerfort eine groffe 3)lenge »on SJftcnfcpen beherbergen / 5.
luug unb affett (Sttiwobnetn nacbfbetlige ©fodfung einer groften SRafte menfdjUdjev Stuébünftungen einem enge« «Kaum flu cerb& ten / ni# l in ^en mitllern $beil ber © tabt, am wmigften in engen (Saften, fonbern naf>e an t>er Ringmauer, wo möglich aufter berfelben, ober bo$ an freien luftigen flögen angelegt werben;
S- 5 0 .
3lu$ bemfelben ©runbe ftreitet eè auch gegen ba$ öffentliche ©efunbbeitéwobl / wenn gewifte fe^r jablret* d;e stuften ber (Sinwobner, wie an einigen .Orten bie ^uben, in einer febr engen ©trafte bepfammen 5« leben gezwungen werben.
§• 5W
■
2
>a3
begraben ber Hoben auf S irc b b ^ 11 innes?bal& ber ©tabtmauern unb in ben Streben giebt 50 Slnbäu« fung ber fcbäblicbften unb yeftartigften faulen fü n fte ©elegenbeit, unb fann auf feine SBeife bureb ücrnünfs tige ©rünbe gerechtfertigt werben. ©a niemanb jemals für fjcb unb feine9
?acbfommen ein Stecht ober25
cfi£ er= werben ob« »ergeben fann, beften Slnéübung anbern ^rioatperfonen ober bet« gemeinen28
efen fcbablicb flu werben brobt *), fo fann aueb ber 35efi$ eineé Segrdb* ttift;é mitten unter ben SBobnungen unb in ben $ßct= fammlungéorten ber £ebenbigen, auf welche9
irf er auch immer erworben fem tm ag, niemals rechtmäßig fepn, unb bie Obrigfeit ift befugt, benfelben überall unb ^ ieber Seit aufjubeben. 2#o inbeften (Sitelfeif unb SJor* urtbeile noch bic 2lbftellung biefe^ aWißbruucbé ju t>er8 eifein reifte, ober Sofalumftdnbe beftelben 2)ulbung netbs wenbig machen, ba ift wenigftenć babin ju feben, baß alle ©arge in liefen ©rüften ring&berum cingemauert*) Psmponius 1. 206. ff. de R. I. Jure natur® aequuw eft » neminem cum alteriys detrimeato & injuria fieri iocupls^ tioiei».
werben, unb baß man btefe buref) weite £)eff* itungen , welcfie ititf ber Suff aujftr ber <
3
tabt @e? «U’iufcbaff höben / lü fle .ÜDie wrifefteti ©efefe br
3
Sllferlhuir.j habe» ba$ begraben in beit ©fabten unterfagt. Jffj. f. ba3
fyetfyer
gehörige @efe$ ber jrudlf Safeln bepm &ceto d e le g . 1 . I I . c. 2 3 . tnglfic&eti 1. 1 2 . C . de r e lig io f. & film t, fu n e r. 1. 2 . C . de f a c r e fa n â . eccleLunb
1
. 6.
C o d . Theod de Sepulcr. viol. (Fifelleif unb Slber« glauben führten bie Jurcheiibegtóbmffe ootnâmlidb ff** fëonflaru litt be3
©rofen SKegierupg ein; ein3
Wij?bra'udS>, welchem firö bie ©efefie ber j?aifer unb bie ©djluffe mehrerer JCircbcnDer* famntlungen ju mehrmaleu wiberfeften.Unter ben 58erorbnungen, welche feit bem Anfang be? 16. Saljr* himbepjfS gegen buS gegraben in ben ©fâblen unb £ird;en er* gangen finb, ijl eine ber älteren bie Sftimbergifdie nun 1541. S?PU beit neuefien nenne idb nur ba^ Arrét du parlement de Pari* POttt 25. SJtttl) 1765. ijaS Arrét du parlement de Touloufe ppm 3. ©ept. 1774. 3Die ©râß. £ippifd)e SJerorb« nuitg pom 9. ©ept. V779* (wobei) bie pom £>rn. ©cfcerf in beffen ^rd&io b. meb. f o l. IV . 58. 2. %fy. e . 101. ff. fugten SCnmerfungw' §11 orrgfeidjen finb). £>ie f. f . SSerorb* nung potn 23. Slug. 1784. 2)ie 2$erorbnung be3 pfd^ifhett yeforimtfen £ird&entath$ Pom 26. Slpr, 1784- ® if Reffen« SDarmftdbtifche Pont 20. Slpril 1786. außer welchen aber leiht noh oiele aiibere angeführt werben fóimten.
llmflanbinh finb bie ©runbe gegen ba325egmbett in ben ©fnbfett ■unb Kirchen in folgenden ©griffen aiileinanbergefefef. Cofch. w itz , Difll’. de niorte ex (cpulcris. Hai. 172g. Perennot, de proliibenda in urbe & templis fepultura. Ultra). 1748. A l i x , de nociva mortuorum intra facra» sedes urbiumquę jnuros fepultura. Erf. 1773. M aret, Ment, für l ’ ufage ge neral d’ enterrer les morts dane les églifes &idans l ’en» eeints des villes. Dijon & Paris 177,3. 12. L a m p e , de »oxis ex fepultura in templis. Arg«nt. 1776 V icq d’ A zyr, Effai für les lieux & dangers des fepultures. Paris 3778. 12. E rn . Platner , Oratio ^tdverfus fepulturam in sedibus facris. Uipf. »788. 4. SDton oergleidje «uh 2Jlófer$ Sßor; fcfclag §u Verlegung ber .Kirchhof* außerhalb ber ©labte itt ber Berlin, ailonaffhrift ^ebtuar 1784. —
^erihetbigt haben biefeit ©ebtauch unter anbern 5er SSerfaßep be3 Sractató pott b « Unfchdblicbleit ber Kirchhofe nahe bet) ben SBohmingen ber Hehenbigen. grenburg 1 7 75- O - R ya n , D ilL für
les fievres contagieufes
;ourrage dans lcquel
— —on demontre qu’il ne peut réfulter aucun danger de l’ufage
d’enterrer dans l’enceinte des villes. Lyon
1785. 8.
C .G.
de Winckler , -Diff.
I.& II. de jure fepulturoe in templj*»
Lipf- *784-
(woäwac bie ©chdblicbfeif ber Kircbenbegrâbtuße
piipf ^fptßnft, «her gleidjnwh* 9?P(hw?nbigfeif, fw---łtibe&atten , öuS jurifKfc&f” ©tunten mtbeitegf it>trb)
nnb
$ote, »on bem begraben in «treten unb auf £ird>l>ófen. $03»enfiaaen u. £«P*>8 »
789
- 8- ®Sa$ M e lepfe ©c&rift ante* (an«t, 1»9
Iaul>e ic^ ' ^ T' 5oöc a*3 cin ^ ‘Mppifctet Strjf jie '2?erf^riJ>igim(f einer fo fdjlimmen ©acte me^r um feinen ©itarffimt 511 üten, ttl3
auS wahrer Uekr$eugung unferuoms nmi bąte. ©cfcon bie35
efd)â{fenl)nf ter rott i|m awfgeßeHtm ^erfbeibigungSgrünte ktteigtä,
te»(? er e3
mit biefer ©cb»tefdjrift für bie ^intenbegraünijTe niete gar ernßücb gemeint M» ten fann.
§• 52.
£)ie 35cgrd6nippld$e muffen in gehöriger Entfernung ton ben ©tdbtcn unb Dörfern , tor bem SBinbe , in frepen (%genben , \vdâ}t tor Ueberfcbwemmungen gefiebert ftnb, unb troefnen , fanb* ober faffartigen S3oben (jaben, angelegt werben, © ie bürfen nicf;t mit boben d a u e rn
ned) mit tiefen Daumen &ep(Tanjt noeb auf ifjrent rnttt*
fern Staunte mit l>iufrgen boben SKonumenten beberft fepn; tveif buref? affe biefe â>ittge btc n6 tf)tge Bewegung unb Erneuerung ber 2uft gebinbert wirb.
5* 53‘
Seicbe, 25iebtrdnfen unb ©cbweramen bürfen in* nerbalb ber Siingmanern ni4>t gebufbet werben.
§■ 5
4
-Eben
fo
wenig gtacbé* unb ,p«nfr5(ien in ben ©tre* éfen ber Siüffe ober 23dcbe, welche bureb ©tdbte ftiejfen*5* 55»
Eine aufmerffame ^oftjeb wirb auef^ w e n ig e s in groffen ©tabteh / nicbf gehalten, ba^ ©cp weine unb anbere &f)iere, beren ©efianf bie Suff terberbt, au f ben ©traffen berumlaufen.
üjtait febf t Ordonnance de la P o lic e de Paris du 22. M ai '
733
”S. 56'
Üé ifi eben fo unnnfidfibig öléecM bflff, unb trdgt