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Glückauf, Jg. 50, No. 8

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GLÜCKAUF

Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift

Nr. 8 21. Februar T9T4 5 0 . Jahrg

Das Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich in Lintfort.

Von B ergassessor P . B ü s s i n g , üssen.

(Schluß.) F ö r d e r a n l a g e n . F ö rd erg e rü st u n d S ch achtgebäude fü r den einziehenden Schacht I sowie die V erladung sind offen, w äh ren d F ö rd erg erü st u n d S ch achtgebäude für den ausziehenden Schacht I I lu ftd ic h t abgeschlossen sind u n d u n te r d e r D epression d er W e tte rfü h ru n g stehen (s. Abb. 19).

D ie u n te rn H än g eb än k e beider S ch äch te sind au f der E in fa h rtse ite d er leeren W agen w agerecht an g eordnet.

Auf d er A u sfah rtseite d er vollen W agen liegen beide B ühnen im G efälle, um die vom S chacht kom m enden W agen bequem d er V erladung oder bei S chacht I I den V ollschleusen zuführen zu können. D ie W ip p erb ü h n e in der V erladung ist ebenfalls im G efälle verlegt u n d m it einer G leisanlage a u sg e sta tte t.

H in te r den W ippern sind die Gleise zu zwei H a u p t­

strängen vereinigt, u n d diese führen, fo rtlau fen d fallend, im Bogen zu den an den L ängsw änden liegenden K e tte n ­ bahnen, die die fü r Schacht I b estim m te n Förderw agen u n te rh a lb d er W ip p erb ü h n e zurück zum S c h ach t­

gebäude des S chachtes I schleppen. D o rt laufen die W agen h in te r den A b lau fstellen d e r

K e tte n ü b er die im Gefälle liegenden A b laufkurven bis n a h e an das F ö rd e r­

gerüst heran (s. Abb. 20).

D ie aus dem S ch ac h t I I geförder­

ten W agen w erden den dem G erüst gegenüberliegenden V ollschleusen zu­

geführt u n d s e lb s ttä tig h in d u rc h ­ geschleust. D er A rb eiter h a t hierbei nichts w eiter zu tu n , als nach E in ­ fü h ru n g des zw eiten W agens in die Schleuse den A n trieb einzuschalten.

Z unächst schließt sich se lb sttä tig die dem S chacht zu g ek eh rte S chleusentür und d a n n öffnet sich ebenfalls se lb st­

tä tig die T ü r au f d er G egenseite. D a­

nach fü h rt der Schleusenboden eine Kippbew egung aus, w odurch die W agen von selbst au s d er Schleuse abrollen.

Nachdem sich d ann die g enannten Bew egungsvorgänge in um gekehrter Reihenfolge abgespielt haben, s te h t die Schleuse w ieder zum Einschieben voller W agen b ereit.

Von d e r h in ter d en V ollschleusen befindlichen B ü h n e gelangen die W agen m it H ilfe einer K e tte n b a h n über die V erbindungsbrücke zu r V erladung des S chachtes I u n d werden h ier m it den von diesem kom m enden W agen zusam m en den W ippern zugeführt.

Z ur B eförderung d er leeren W agen aus d er Ver­

la d u n g nach Schacht I I zw eigt von d er an d e r sü d ­ lichen L ängsw and d e r V erladung liegenden K e tte n ­ b ah n ein S tra n g ab, d e r sich beim E in tr itt in die V er­

bind u n g sb rü ck e te ilt u n d so die W agen 2 g etren n ten , n ach Schacht I I fördernden K e tte n b a h n e n zu fü h rt.

D iese m ünden vor d en an den beiden L ängsseiten des S chachtgebäudes a n g eb rach ten L eerschleusen.

Z ur A ushilfe bei einer B e trie b sstö ru n g an einer der drei g en an n ten K e tte n b a h n e n d ien t das v ierte , au f d er V erbindungsbrücke v o rh an d en e Gleis, das söhlig liegt u n d zu r W agenförderung von H a n d nach beiden R ich­

tu n g e n b e n u tz t w erden k an n .

D ie Leerschleusen u n terscheiden sich von den Voll­

schleusen d adurch, d aß in ihnen die W agen w ährend I

Abb. 19. Blick auf die beiden Schachtgerüste, die Wäsche und die Sieberei.

(2)

'c.nh/thn in S fctQ u n p

ßergeru/pper S chm icrnjippei

2 A f z i i g o W ip p e r Nr. 1

W ip p er Nr. 2

Verbindung

i Kamnge, y J. Hangebank Schach// Ablafbühne im Gefalle Vipper bühne im (fefaffe -W ipper Nr. J

3 enkge rus/t W ipperNr. ¥

2S' :Wem i:.

A b la uf f e i s t im Q efa lle

Senkqervsfe

Verbindung tum ;

Keuengang I. Hängebank Adffahrbühne

S e n k g e r o j / e

Abla fg le is e im Q fä llt

Schmiernjlpper

K rstzko

SandenHffcf/k

fiir SpiUverA

sa h I

Abb. 20. Förderwagenum lauf auf der Häugebank.

Wäsche

Lesehalle

(3)

d e r D urchschleusung um ein gewisses M aß gehoben w erden. D ad u rch gelangen die W agen n a ch dem A u s tritt aus den Schleusen a u f die im G efälle verlegten G leisanlagen, auf denen sie d an n se lb s ttä tig dem söhligen T eil d e r H än g e b an k zulaufen.

D ie H u b e in ric h tu n g in d en L eerschleusen h a t den V orteil, daß fü r die B ew egung d e r W agen in n erh alb des S chachtgebäudes beso n d ere K e tte n b a h n e n e n t­

behrlich sind.

D ie obere H än g eb a n k ist m it d e r u n te rn a u f beiden S ch ächten durch gew öhnliche, d o p p eltw irk en d e B rem s­

g e rü ste v erbunden. A u f S chacht I s te h t neb en dem F ö rd e rg erü st ein D oppelaufzug, dessen beide T ru m m e u n ab h än g ig v o n ein an d e r arb e ite n . E r reich t von d er R asen h än g eb an k bis zu r o b em H ä n g e b a n k u n d d ie n t d azu Gezähe, H olz, B au sto ffe u n d L eseberge zu fördern.

D ie F örd ersch alen fassen je 2 W agen h in te re in a n d e r au f 4 Sätzen.

Zum R einigen u n d Schm ieren d er F örderw agen sind au f beiden S ch äch ten je 2 S chm ierw ipper vorgesehen.

Um a u s d er G ru b e k o m m en d e B erge in E isenbahnw agen v erlad en zu k ö n n en , ist in d e r V erlad u n g ü b er dem Gleis I ein B ergew ipper u n d d a ru n te r zw ischen Lese- u n d W ip p erb ü h n e ein B e rg e b e h ä lter eingebaut. U b er dem selben Gleis ist in H öhe d e r L e seb ü h n e in einem A nbau ein B ergew ipper a n g eo rd n et, u m a u ch beim A uslesen gew onnene B erge in E isenbahnw agen verlad en zu können. Sollen d ie L eseberge zum B erg ev ersatz dienen, so w erden sie dem neb en dem F ö rd e rg e rü st steh en d e n A ufzuge zu g efü h rt u n d zu r H än g eb an k

gehoben.

D er M annschaftsgang z u r K a u e lä u ft d e r V erbin­

dungsachse d e r beiden S ch ä ch te p a ra lle l u n d ist als geschlossene B rü ck e au sg efü h rt. D ie V erbindungs­

gänge zu d en S chach tg eb äu d en sind so reichlich b e­

m essen, d aß d arin bei Schacht I eine N um m ernbude, bei S chacht I I eine N u m m ern b u d e u n d 2 geräum ige M ann­

schaftsschleusen P la tz finden k o n n te n .

An das S chach tg eb äu d e des S chachtes I I schließt sich auf d e r S ü d seite ein besonderes G ebäude an, in dem die E n tla d u n g des fü r d en S p ü lv ersatz b estim m ten G utes (Sand, K esselasche) u n d dessen A u fbereitung erfolgt.

A uf dieses G ebäude fo lg t w eiter in sü d lich er R ich­

tu n g eine zw eistöckige B rücke, d eren u n te re F a h rb a h n zu r B efö rd en in g von Z iegelbergen u n d K ohlen zur Ziegelei d ie n t. D e r obere T eil d e r B rü ck e n im m t die D rah tse ilb a h n fü r die Z u fü h ru n g des S andes auf.

N ach N orden h in schließt an die V erladung des Schachtes I eine zu den K esselhäusern u n d d er L an d v e r­

lad u n g füh ren d e zw eigleisige F ö rd e rb rü ck e an.

D ie Z ufuhr d e r K esselkohle in die län g s des S chürer­

sta n d e s sich erstreck en d e B u n k eran lag e erfolgt m it H ilfe eines fa h rb a ren K reiselw ippers.

D er u n te r dem S ch ü re rstan d liegende A schenkanal e n th ä lt eine R eihe v o n A sch en b eh ältem , die in d a ru n te r au fg estellte F örderw agen oder H an d k ip p w ag en e n t­

le ert w erden. D iese gelangen auf einem G leisstrange bis zum A ufzug, d e r sie au f Z echenplatzhöhe h eb t. D er S ch ü rersta n d ist ü b e rd a c h t u n d durch W än d e abge­

schlossen, deren F e n ste r sich v o llstän d ig öffnen lassen.

F ö r d e r g e r ü s t . D ie F ö rd e rg e rü ste sind m it ihren T rä g ern u n m itte lb a r a u t dem S chachtm auerw erk v e rla g e rt. E in e in die R asen h än g eb an k v e rtie fte G rube d ie n t zu r A u fstellu n g von A ushilfsförderkörben, die m it dem u n te r d e r u n te rn H ä n g eb a n k an g eo rd n eten L au fk ran eingebaut w erden. In H ö h e d e r R asen h än g e­

b a n k sind B ran d k lap p en au s Blech an g eb rach t, die bei F eu erg efah r zum A bschluß des S chachtes dienen u n d m it H ilfe von H andw inden leicht geschlossen u n d geöffnet w erden können. An dem F ö rd e rg erü st sind ru n d u m au f d e r R asen h än g eb an k au fsteh en d e, 2,5 m h ohe Schutzverkleidungen an g eb rach t, die an d en G erü stb reitseiten m it K la p p tü re n zum B efahren d er F ö rd e rk ö rb e v ersehen sind.

10,5 m ü b er R asen h än g eb an k liegt die u n te re u n d 4 m h ö h er die obere H än g eb an k . In d er M itte zwischen den beiden H än g eb än k en u n d 2 m ü b er der obem H ä n ­ g eb an k befinden sich H ilfsbühnen fü r die Seilfahrt, so d aß es m öglich ist, bei d er M annschaftsförderung alle 4 K o rb sä tze gleichzeitig zu bedienen u n d au f diese Weise die D au er d er S eilfahrt au f eine m öglichst kurze Zeit zu beschränken.

D ie A b dichtung des F örd erg erü stes fü r Schacht II b ild e t vom D ach des Schachtgebäudes an bis u n te r die Seilscheiben eine w e tte rd ic h te G lockenkonstruktion.

Sie b e ste h t au s 5 m m stark em Blech, ist am G erü st­

kopf au f g eh än g t u n d zu r V erm eidung von S to ß ü b er­

tra g u n g e n m it d e r D a c h k o n stru k tio n des G ebäudes n ich t verb u n d en . D er w e tte rd ic h te A bschluß zwischen G locke u n d D ach w ird d ad u rc h h erg estellt, d aß d er u n te re G lockenrand in eine au f dem D ach b efestig te R in n e ta u c h t, die m it S teinkohlenteer g efü llt ist.

Zwischen F ö rd erg erü st u n d G locken w and ist ein ge­

n ü g en d er A b sta n d gelassen, um die Glocke von innen besteigen zu können, zu w elchem Zw ecke am G erüst L eitern vorgesehen sind. D ie G lockenw ände haben w e tte rd ic h te F e n ste r zur B elich tu n g des In n ern . Auf d e r G lockendecke au fg esetzte u n d bis d ich t u n te r die Seilscheiben reichende L u tte n dienen zu r D u rch fü h ru n g d e r Förderseile.

S c h a c h t g e b ä u d e u n d V e r l a d u n g . D ie ä u ß e re F orm gebung d er G ebäude ist so gew ählt, d aß sich ein einheitliches u n d gefälliges G esam tb ild ergibt. D ie F e n ste rv e rte ilu n g ist auf eine m öglichst günstige Belich­

tu n g d e r R äu m e b erech n et. D ie U m fassungsw ände der G ebäude sind, soweit sie D epressionsräum e um schließen, in E isenfachw erk m it 1 ste in sta rk e r A usm auerung ausge­

b ild et. D as E isenfachw erk der übrigen W än d e ist m it einer A usm auerung von einer h alben S te in stä rk e versehen.

D ie n ich t w e tterd ich ten G ebäude h ab en als D ach ­ eindeckung eine B im sbetondecke m it E iseneinlage, die g la tt au f den P fe tte n aufliegt. Bei d e r D acheindeckung des w e tterd ich ten S chachtgebäudes fü r Schacht I I ist die B im sbetondecke en tsp rech en d v e rs tä rk t u n d a u ß e r­

dem m it einer F ein sch ich t von 15 m m S tä rk e versehen.

D ie oben aufliegende D a c h p ap p e ist durchw eg in d o p ­ p e lte r L age au fgeklebt. D ie R an d ein fassu n g en sind aus Zinkblech h erg estellt. ’

D ie im v o rsteh en d en beschriebenen F örderanlagen d e r beiden S chächte sind gleichfalls von d e r G utehoff­

n u n g sh ü tte g eb au t worden.

(4)

Abb. 21. G ru n d riß d er V e n t i l a t o r a n l a g e . D ie B ew etteru n g d er G rube erfolgt d u rch zwei an den S chacht I I angeschlossene zweiseitig saugende C ap ellv en tilato ren d er F irm a D innen- d a h l in Steele. D ie F lü g elräd er h ab e n einen D u rch ­ m esser von 4500 m m bei 1800 m m B reite.

D ie V en tilato ren sind b e rech n et fü r eine W e tte r­

m enge v o n 14 000 c b m /m in bei einer D epression von 200 m m W S, en tsp rech en d einer äq u iv a le n te n G ru b en ­ w eite von 6,27 qm . D er K ra ftb e d a rf b e trä g t etw a 850 PS, die U m laufzahl 244 in d e r M inute.

Sieberei u n d W äsche.

Bei einer äq u iv alen ten G rubenw eite von 4,28 qm u n d gleicher U m laufzahl b e trä g t die g efö rd erte W e tte r­

m enge etw a 11 200 cbm /m in, die D epression 275 m m W S u n d d er K ra ftb e d a rf e tw a 830 PS.

D ie V en tilato ren liegen etw a 38 m vom Schacht u n d sind m it ihm d u rch d en W e tte rk a n a l von ung efäh r 4 m H ö h e u n d 5 m B re ite v erb u n d en . J e d e r V e n tila to r ist m it einem zw eiteiligen K analschieber au sg erü stet, d er den jew eils stillsteh en d en A u sh ilfsv en tilato r gegen den Schacht hin abschließt. D ie B e tä tig u n g d e r S chieber

(5)

ist m it H ilfe einer H a n d w in d e leicht u n d schnell v o r­

zunehm en.

E in e im V en tilato rg eb äu d e a u fg e ste llte V orrichtung von E llin g h au s zeichnet fo rtla u fe n d W etterm e n g e u n d D ruckunterschied auf. Sie h a t ä q u id ista n te D iagram m ­ teilung; m it deren H ilfe die D iagram m e zu plani- m etrieren sind.

D er A n trieb d e r V e n tila to re n erfolgt je durch einen D reh stro m m o to r von 1000 P S D auerleistung, 5000 V Spannung, 50 P erioden u n d 244 U m läufen. V en tilato ren u n d M otorwellen sind d u rc h elastische, n ich t ausriick- j b are B a n d k u p p lu n g en verb u n d en . D ie M otoren sind j fü r verlustlose U m laufregelung eingerichtet u n d ge-

! s ta tte n eine V erm inderung d e r U m laufzahl um etw a 30 %.

E in er d e r A n trieb m o to ren sowie d as Regel ungs-

; aggregat ist von d er B erg m an n -E lek trizitätsg esellsch aft in B erlin, d er an d ere M otor von d er A llgem einen E lek- triz itäts-A .G . geliefert w orden.

A u f b e r e i t u n g s a n l a g e n . U n m itte lb a r an die H ängebänke der beiden S ch äch te schließen sich die von d er M aschinenfabrik S ch ü ch term an n u n d K rem er in D o rtm u n d g e b a u te n K o h lenaufbereitungsanlagen (s. die Abb. 21 und 22) an. Von d er vorgesehenen täglichen Förderleistung d er S chachtanlage von 5000 t sollen etw a 1000 t als S tü ck k o h len u n d m elierte K ohlen verlad en w erden; d e r R e st von 4000 t in d er K orngröße v o n 0 - 8 0 m m w ird den A ufbereitungsanlagen zugeführt.

Vor dem S ch ach t I als H a u p tfö rd e rsc h ac h t is t eine Siebereihalle m it 4 V erlad esy stem en e rric h te t (s. A bb. 21).

Die bereits erw äh n te m it K e tte n b a h n e n versehene V erbindungsbrücke zw ischen den S ch äch ten erm öglicht es, die F ö rd eru n g des S chachtes I I nach d e r Sieberei bei S chacht I zu leiten.

Zur V erarb eitu n g des W asch g u tes sind zwei W äsche­

system e v o rhanden, von denen jed es fü r eine stündliche L eistung von 125 t ein g erich tet ist, so d aß in lß stü n d ig e r B etriebszeit die g esam te Menge v o n 4000 t v e ra rb e ite t w erden kann.

D a die beiden W äschen u n d die Siebereien voll­

ständig gleich ein g erich tet sind, g en ü g t die B eschreibung je eines System s.

Die vom S ch a ch t I se lb sttä tig a u f d er im Gefälle v erlegten H än g eb an k heranrollenden bzw . die vom S chacht I I durch die K e tte n b a h n a (s. Abb. 21) h eran ­ geschafften gefüllten F örderw agen w erden

durch die m echanisch an g e trie b en en W ipper ¿)j_ 4 e n tle e rt. D ie K ohle s tü r z t auf die Schw ingsiebe c ,_ 4, die teils eine Lochung v o n 80 m m , teils eine kleinere Lochung au f dem Siebboden h aben, je- nachdem S tü ck e oder F örd erk o h le v e r­

laden w erden sollen. F ü r d en le tz te m F all sind die Siebe m it einem zw eiten, d urch K lap p en u n terb ro ch en en , d ich ten B oden versehen, um n ach W unsch m it geschlossenen K la p p en F örd erk o h le oder bei geöffneten K lap p en sog. abgesiebte K ohle zu r V erladung b rin g en zu können.

Bei V erladung von F örderkohle wird hierdurch noch erreich t, d a ß die feinere K ohle zu u n te rs t au f das L eseband

fällt, w odurch das A usklauben d er B erge seh r erleich­

te r t ist.

Die au f den Sieben ausgeschiedene S tü ck k o h le oder F örderkohle w ird au f die L ese b än d er au s­

getrag en und n ach dem Auslesen d er B erge d urch den senk b aren A rm des B andes in die E isen b ah n w ag en b e ­ fördert. U n te rh a lb der L adestelle d e r L eseb än d er ist eine W aggonw age angeordnet, deren A nzeigevorrichtung au f d er u n te rn S iebereibühne au fg estcllt ist. N eben d er W age sind die A usrücker des L esebandes u n d der Aufw inde V orrichtungen an g eb rach t, so d aß d e r W iege­

m eister leich t u n d bequem die B eladung jedes E isen­

bahnw agens regeln k ann. Die d urch die Siebe ct_,j ausgeschiedene K leinkohle u n te r 80 m m K orngröße fällt durch B le c h trich ter au f die F ö rd e rb ä n d e r e au f denen sie in die V orratsgrube / v o n 650 t In h a lt geschafft wird.

In den L esestegen neben den K lau b eb än d ern d i_ i sind kleine B lec h trich ter an g eo rd n et, d u rch die die L eseberge in untergeschobene F örderw agen gew orfen w erden. D ie B ergew agen w erden en tw ed er a u f die Lese- b a n d b ü h n e d urch einen W ip p er g e k ip p t u n d die aus­

gelesenen Berge d u rch eine R u tsch e in E isenbahnw agen g eb rach t, od er sie w erden durch einen Aufzug am S chacht au f die H öhe d e r W ip p erb ü h n e gehoben; wo ih r In h a lt d u rch den K reiselw ipper bs in eine d a ru n te r liegende T asche e n tle e rt w ird. A us dieser Tasche k an n d an n eben­

falls die V erladung m it H ilfe ein er R u tsch e in E isen b ah n ­ wagen erfolgen.

Bei dem v ie rte n S y stem is t die E in ric h tu n g ge­

troffen, d aß S tückkohle n ach erfolgtem A usklauben von dem L eseband ab g estrich en u n d einem S tü ck k o h len ­ b rech er gj zu g efü h rt w erden kann. D as gebrochene G u t fällt a u f ein F ö rd e rg u rtb a n d e

2

u n d w ird von dieserp und dem F ö rd e rb a n d el nach d e r V o rratsg ru b e / aufgegeben.

In ähnlicher W eise ist u n te r dem W ipper be zw ecks Zerkleinerung von S tückkohle ein B recher g2 ein g eb au t, dessen Sieb ebenfalls eine L ochung von 0 — 80 m m hat.

D as G u t.v o n 0 —80 m m fällt u n m itte lb a r au f das F ö rd e r­

b a n d cv w ährend die S tückkohle a u f einer geneigt liegenden R u tsch e ausgelesen u n d d an n dem B recher g2

aufgegeben w ird, aus dem die gebrochene K ohle au f das F ö rd e rb a n d e

1

gelangt. Diese B rech ein rich tu n g en sind

(6)

getroffen w orden, um d e r W äsche je nach B e d a rf eine größere oder kleinere M enge a n F einkohle zuzu fü h ren .

D ie in d e r V o rra tsg ru b e / ang esam m elte R ohkohle von 0 - 8 0 m m w ird d u rc h einen R egelungsschieber d em B echerw erk aufgegeben u n d a u f das T afelsieb i d e r W äsche gehoben. F ü r d a s zw eite Sieb is t ein b e ­ sonderes A ufgabebecherw erk neb en dem e rs te m a n ­ geordnet. D ie au f dieses Sieb g eförderte K ohle w ird dem zw eiten W äsch esy ste m m itte ls des F ö rd e rb a n d e s e

2

zu­

geb ra ch t. D as T afelsieb i tr e n n t d a s W aschgut in G ro b k o rn u n d F ein k o rn , die fü r sich au f besondern S etzm asch in en w eiter v e ra rb e ite t w erden.

D ie G robkohle fließ t vom Sieb i a u f die G robkorn- setzm aschinc j. D ie hier gew onnenen reinen N üsse ge­

la n g e n in L u tte n nach den K lassiersieben k

1

u n d 7 e ä, um in die v ie r b e k a n n te n N u ß so rte n geschieden zu w erden.

D ie einzelnen N u ß so rten gleiten so d an n ü b e r spiralförm ig gew undene B lech ru tsch en in die 4 N u ß ta sc h e n von je 50 t In h a lt. V or d e r V erladung w erden die N üsse noch­

m als ü b e r kleine Schw ingsiebe g e fü h rt u n d gleichzeitig m it frischem W asser ab g e b ra u st, so d aß n u r ein b la n k e s;

grus- u n d fehlkornfreies G u t in die E isenbahnw agen ge­

la n g t. U m die N ußkohlenw agen u n m itte lb a r verwiegen zu können, sind u n te rh a lb d e r N u ß tasch en W aggonw agen an g eo rd n et, deren A nzeigevorrichtungen au f d e r B ü h n e n e b en d en V erladesieben stehen, so d aß d e r W iege­

m eister von hier aus, ebenso wie in d er Sieberei, jeden W agen fe rtig beladen abrollen lassen k ann. D as bei d e r A b b rau su n g M er N üsse abgehende W asser w ird m it dem A brieb in d en B e h ä lte r l g e le ite t u n d d u rch eine K reiselpum pe m in die zu d en T rockensüm pfen n

führende R inne gehoben. fj

Die a u f d er Setzm aschine j ausgeschiedenen gto b en W aschberge w erden d u rc h die Schnecke ox u n d ein j B echerw erk einer besonderen A b teilung d er N ach ­

w aschsetzm aschine p zugehoben u n d hier in reine u n d durchw achsene B erge g e tre n n t. D ie e rste m gelangen d an n • d u rc h S chnecke o2 u n d B echerw erk h

2

in den B erge­

tu rm , w äh ren d die durchw achsenen B erge (M ittel­

p ro d u k t) in einen S chöpftrog fallen, um d urch ein B echerw erk au f d a s B rech w erk g3 gehoben zu w erden.

D as hier zerkleinerte P ro d u k t w ird so d an n zusam m en m it d en B ergen d e r F e in k o rn setzm asch in e q au f die zw eite A bteilung d e r N achw aschsetzm aschine p g e fü h rt, nachdem v o rh e r d u rc h eine kleine T rom m el r d as au s­

geschiedene zu grobe K orn d e r einen A bteilung d e r v ier­

teiligen S etzm aschine j zu geleitet w orden ist.)

Soll ein besonderes .M ittelprodukt z u r V erw endung : als K esselkohle h erg este llt w erden, so k an n d as W alz-

; w erk g3 au sg esc h altet w erden, das G u t ward d a n n d urch eine R u tsc h e u n m itte lb a r dem T ric h te r s z u g e fü h rt u n d ebenso wie die B erge in F örderw agen in H än g ebankhöhe abgefahren.

D ie au f dem Sieb i ausgeschiedene F einkohle von 0 - 1 0 m m ward d u rch eine R u tsch e in d en S tau b - a b sc h e id e a p p ara t t g e fü h rt u n d ih r hier eine b e stim m te M enge S ta u b v o n 0 - 1,5 m m entzogen. D ieser feinste S ta u b ru ts c h t d u rc h ein R o h r in eine A bteilung des T ric h te rs s, um in H än g eb an k h ö h e en tw ed er fü r sich od er m it einem h crg estellte n M itte lp ro d u k t au s d u rc h ­

w achsenem G robschiefer a b g efah ren zu w erden. Die übrige gröbere F einkohle w ird d u rch d a s B echerw erk h

3

in die L u tte n d er F ein k o rn setzm asch in en q gehoben u n d hier gew aschen.

D ie reine K ohle fließ t zu r A nsam m lung u n d A b­

tro ck n u n g in die T rockensüm pfe z, von den en im ganzen 40 S tü ck m it einem G esam tin h alt v o n 40 • 125 = 5000 t v o rh an d en sind. N achdem die K okskohle in diesen S ü m p ­ fen m it H ilfe e in g eb au ter E n tw ä sseru n g sv o rrich tu n g en genügend a b g e tro c k n e t ist, w ird sie au f G u rtfö rd e r­

b än d ern einem B echerw erk Ä4 zu geführt. D ieses h e b t die K ohle a u f d en B esch ick u n g stu rm u, au s dem d e r A bzug n a ch den Koksöfen erfolgt. Im B edarfsfälle k a n n jedoch au ch die fertige K okskohle u n te r A u ssch altu n g d er F ö rd erv o rrich tu n g e n u n m itte lb a r in T rich terw ag en n ac h d en K oksöfen abgezogen w erden.

Die a u f den F ein k o rn se tzm asch in en q ausgeschie­

den en Feinberge w erden d u rch eine Schnecke u n d ein B echerw erk au f die zw eite A b teilu n g d e r N ach w asch setz­

m aschine p b efö rd ert u n d h ier nochm als, u. zw. gem ein­

sch aftlich m it dem gebrochenen d u rchw achsenen G rob­

schiefer des W alzw erks ga gew aschen. D ie gew onnene F einkohle fließ t zu r übrigen K okskohle in die Schw em m - süm pfe z, w äh ren d die reinen Feinberge m it den reinen groben B ergen d u rch die S chnecke o2 u n d d as B ech er­

w erk hs in den B e rg e tu rm w gelangen.

Sollen N üsse zu K okskohle gem alilen w erden, so werden N uß 3 u n d 4 fü r sich g e tre n n t a n den N ußsieben abgezogen u n d in den S um pf ux g e fü h rt; d as B echer­

w erk h. h e b t sie so d a n n in d as W alzw erk gv von dem au s das zerk lein erte P ro d u k t n a c h d en K ohlensüm pfen geschw em m t wird.

D ie in dem K lärbecken v

2

g e k lä rte n W aschw asser w erden d u rch eine P u m p e ab g e sa u g t u n d d e r W äsche zu neuem G ebrauch zu g ed rü ck t. D ie Sickerw asser au s den Trocken tü rm e n z gelangen in einen kleinen Sum pf, aus dem sie d u rch eine K reiselpum pe in die V erteilungsrinne ü b e r den T rockensüm pfen gehoben w erden. Soll wegen zu hohen S alzgehaltes W asch­

w asser aus d er W äsche ausgeschieden w erden, so w ird ein Teil in die än d ern u n te r d en T ro c k e n tü rm e n z liegen­

den S üm pfe geleitet. N ach erfo lg ter A b k läru n g g e h t d as gereinigte W asser in die freie F lu t, w äh ren d die sich niederschlagenden feinen K ohlenteilchen d u rch eine P u m p e in die V erteilungsrinnen ü b e r d en S üm pfen ge­

hoben w erden. D er an den Spitzen des P u m p e n ­ sum pfes v

2

abgezogene Schlam m g e h t d urch R innen in den S um pf l u n d w ird d urch die K reiselpum pe tn in die R in n e ü b e r den S üm pfen z gehoben.

D e r A n trieb säm tlich er V orrichtungen erfolgt d urch

\ D reh stro m m o to ren m it N ied erd ru ck sp an n u n g v o n 220 V.

F ü r die Sieberei u n d die W äsche sin d g e tre n n te V er­

teilungsschaltanlagen m it je einem b esondern A nschluß an die Z en trale e rrich tet.

D as G ebäude d e r Sieberei is t ebenso wie die V er­

bin d u n g sb rü ck e in E isenfachw erk, d as G ebäude d er W äsche dagegen in m assivem Z iegelm auerw erk m it E isenbew ehrung bzw. m it eisernem A usbau im In n e rn herg estellt (s. A bb. 19). D as S um pfgebäude is t in E isen b eto n au sg efü h rt. D er ü b e r den Gleisen e rric h te te

(7)

u n te re Teil d e r W äsche s te h t d er bessern Ü bersicht wegen au f eisernen Säulen. Alle B ühnen, au f denen Förderw agen n ich t zw angläufig a u f Schienen g e fü h rt w erden, haben g la tte n S tah lb elag , die übrigen B ühnen sind en tw ed er m it R iffelblech a b ­ gedeckt oder au sb e to n ie rt. D ie D a ch ­ eindeckung h a t 4 cm s ta rk e eisenbew ehrte B etondielen, im S um pfgebäude ist in ganzer Länge des G ebäudes ein H o c h b e h älter fü r die Löschw asser an g eo rd n et.

K o k e r e i u n d N e b e n p r o d u k t e n - g e w i n n u n g s a n l a g e n . An die bisher b e­

schriebenen A nlagen sch ließ t sich die a u f der ä n d ern S eite des Z echenbahnhofs be- legene K okerei m it N eb enproduktengew in- nung a n (s. Abb. 7). D ie K okerei (s. A bb. 23) b esteh t b e ste h t z. Z. au s zwei B a tte rie n von je 60 R egenerativ-U nterfeuerungsöfen. E in e d ritte B a tte rie von 60 Öfen w ird im M ärz und eine v ie rte B a tte rie im N ovem ber in B etrieb genom m en, so d aß die fertige Anlage d em nächst 240 Öfen um fassen wird.

D ie A bm essungen d er Öfen (s. die Abb. 24 u n d 25) sind folgende:

m m H öhe bis zum Scheitel . . 2 600 m ittle re B r e i t e ... 500 L änge zwischen den T ü re n 10.550

D ie Öfen fassen 9 ,21 tro ck n e K ohle u n d haben ein Aus­

bringen von 7,6 t Koks. D ie z. Z. b etrieb en en 120 Öfen liefern bei 96 gezogenen Öfen in n erh alb 24 s t 725 t K oks. Die d u rch sch n ittlich e G arungszeit b e trä g t 30 st.

Abb. 24. Längsschnitt durch den Koksofen. A bb. 25.

Q u ersch n itte n ach den L inien A - B , C—D un d E —F in A bb. 24.

Die- B eschickung erfolgt d urch 4 Ö ffnungen in der D ecke des Gewölbes m it einem elektrisch an g etrieb en en Fülhvagen, d e r die K ohle aus einem F ü lltu rm en tn im m t u n d bei einem Fassungsverm ögen von 10 t bequem in der Lage ist, die z. Z. b etrieb en e n 120 Öfen m it K ohle zu versorgen. D ie g esam te B edienung des W agens erfo rd ert 1 M ann, seine E n tle e ru n g in d en Ö fen d u rch ­ sch n ittlich 1 - 2 min.

Maschinensdfe Abb. 23. A n sic h t d e r K okcreianlage.

(8)

F ü r jede B a tte rie is t eine elektrisch b etrieb en e A usdrückm aschine m it P la n ie rv o rrich tu n g u n d T ür-

| h eb eein rich tu n g v o rh a n d e n ; eine d ritte M aschine s te h t zu r Aushilfe. D ie T ü rh eb eein rich tu n g en d e r A usdrück- m aschinen besorgen das ö ffn e n d e r K oksofentüren au f d e r M aschinenseite, w äh ren d die T ü ren au f d er K oks­

seite d u rch K a b el hochgew unden w erden.

D ie V e rb ren n u n g slu ft fü r das d u rc h die D üsen a (s. A bb. 24) den W än d en zu g efü h rte G as fällt1 d urch die Ö ffnungen b in d e n V erteilu n g sk an al t u n d gelangt d u rch die m it S chieber versehenen Ö ffnungen d u n d d u rch die Ö ffnungen e in den R eg en erato r / ; sodann ste ig t sie d u rch d en F u ch s g in den S o h lk an al h u n d t r i t t d urch die Ö ffnungen i in den V erbren n u n g srau m üb er die D üsen.

D ie V erbrennungsgase steigen d u rch die Pfeifen k a u fw ä rts in den w agerechten K an a l l u n d Werden d u rc h den K am inzug in d e r zw eiten O fenw andhälfte

•wieder d u rch die P feifen kx u n d die Ö ffnungen i1 in d en S o h lk an al hy g eleitet, sod an n gelangen sie d u rc h den F u ch s g

1

in d en R eg en erato r f v wo sie ihre W ärm e an d a s S te in g itte rw e rk abgeben. D u rch die Ö ffnungen e1 u n d d1 tre te n sie endlich in d en K a n a l cv itiis dem sie d u rch den S ch o rn stein a b g e fü h rt w erden.

Bei dem beschriebenen G ang d e r V erbrennungsgase is t die D ü sen leitu n g so eingestellt, d a ß das Gas in die D üsen a gelangen k an n . D ie Ö ffnungen b u n d sind m it H ilfe v o n Schiebern d e ra rtig ein g estellt, d a ß b geöffnet u n d bi geschlossen ist. Bei dieser Schieber­

stellu n g k a n n die L u ft n u r bei b einfallen, u n d d er K a n a l cy is t nach d er einen Seite n u r m it dem R ege­

n e ra to r, n ach d e r än d ern Seite n u r m it dem K am in v erb u n d en .

N ach einem Z e itra u m von einer halben Stuncle w ird d u rch U m stellu n g d e r G aszufuhr nach d en D üsen u n d d u rch U m stellu n g d e r Schieber bei b u n d b

1

d er G ang d e r O fenbeheizung so gew ählt, d aß d as G as durch die D ü sen <zi u n d die L u ft d u rch die Ö ffnung bl zuge­

fü h rt w erden. D ie V erb ren n u n g slu ft ste ig t in diesem F a lle d u rc h den heißen R e g en era to r f l u n d n im m t die au fg esp eich erte W ärm e auf. D ie V erbrennungsgase fallen hierbei d u rc h die P feifen k a b w ä rts, gelangen d u rc h die Ö ffnungen i u n d d u rch den F u ch s g in den R eg en era to r /, geben h ier ih re W ärm e a b u n d w erden d a n n d u rch die Ö ffnungen e u n d d in den K an a l c g e fü h rt, d e r w ieder m it dem K am in in V erbindung s te h t. D er A bschluß d e r K an äle c u n d c, vom K am in erfolgt ebenfalls d u rch Schieber, die gleichzeitig m it d e r Ä nderung d e r L u ft- u n d G aszu fü h ru n g "-geöffnet oder geschlossen w erden.

I s t d as O feninnere m m it K ohle gefüllt, so werden die säm tlich en Öffnungen, wie T ü ren u n d Füllöffnungen n, gegen die A u ß en lu ft abgeschlossen. D ie im Ofen m entw ick elten Gase gelangen d u rch d as S te ig ro h r o u n d d as V entil p in die Vorlage q\ v o n hier w erden sie d u rch d as S au g ro h r r zu r N eb e n p ro d u k ten g ew in n u n g g e fü h rt.

M it R ü ck sich t a u f die d e m n äc h st b eab sich tig te G ew innung von L eu ch tg as aus den K oksofengasen is t bei d e r ersten B a tte rie die V orlage d u rch eine Scheide­

w and in eine größere u n d eine kleinere V orlage g e tre n n t.

Soll gleichzeitig L eu ch tg as gew onnen w erden, so w ird w äh ren d des H eizab sch n ittes, in dem die K ohle das heiz­

k räftig e G as ab g ib t, die kleinere V orlage a n den Ofen angeschlossen. A us dieser Vorlage kö n n en d ann die Gase den noch zu errich ten d en L euchtgasgew innungs­

anlagen zu g efü h rt w erden.

Infolge d e r B eschickung d e r Öfen d u rch einen F üll- wagen, d e r fa s t die ganze O fenbreite einnim m t, m u ß te die A bsaugung d u rch die S teigrohre a u f eine S eite d e r B a tte rie , u. zw. zw eckm äßig a u f die M aschinenseite gelegt w erden. Die dabei z u e rst gehegte B e­

fü rch tu n g , d aß sich die D estillationsgase infolge des w eitern W eges u n te r d er heißen O fendecke h er m ehr als sonst zersetzen w ürden, h a t sich n ic h t als b e g rü n d e t erwiesen, wie die erreich ten Zahlen d er Teer-, A m m oniak- u n d B enzolausbeute beweisen.

U m die w äh ren d des F ü llen s d er Ö fen en tw ickelten Gase u nschädlich zu m achen, ist in der O fendecke ein K an al s an g eo rd n et, d e r durch die K rü m m er t m it dem S teig ro h r o v e rb u n d en w erden k an n . D e r K a n a l s s te h t s tä n d ig 'u n te r K am inzug, so d aß die w 'ährend des F üllens en tw ick elten Gase n ic h t d u rch d as S teig ro h r o e n t­

w eichen, sondern d u rc h t n ach s ab g esau g t w erden.

Diese d er F irm a Collin g esch ü tzte E in ric h tu n g h a t sich vielfach b ew äh rt.

D e r gelöschte K oks w ird g rö ß ten teils vom K oks­

löschplatz aus u n m itte lb a r in die E isenbahnw agen g e k ip p t; etw'a 25% w erden einem Brechw'erk zu g efü h rt, wo d e r K oks d u rch Schw ingsiebe in d ie verschiedenen K o rngrößen g e tre n n t wird.

D ie B elegschaft d e r z. Z. 120 Ö fen um fassenden K okereianlage b e tr ä g t ohne A u fsich tsb eam te 36 M ann in d e r Schicht. D iese Z ahl w ird sich noch g ü n stig er g e stalten , sobald die im B a u begriffenen B a tte rie n ebenfalls in B etrieb sind.]

D er W assei'gehalt d e r zu r V erkokung gelangenden Feinkohle b eläu ft sich au f 11 — 12% , w 'ährend d er gew onnene K oks noch etw a 3,5% W asser u n d d u rc h ­ sch n ittlic h 8% Asche_ en th ä lt.

F ü r die B eheizung d e r Öfen sin d 50% des ge­

w onnenen G ases erforderlich; die übrigen 50% w erden zu r K esselfeuerung b e n u tz t.

D ie Z usam m ensetzung des V erbrennungsgases ist fo lgende:

%

C 02 2,1

schw ere K ohlenw asserstoffe . . 2,0

o 2 ... ; ... o/i

C O ... 6,0 H „ ... 52,8 C H4 ...26,1 N2 ...10,6 100,0

Infolge d er B eschaffenheit d er K ohle, die sich ganz besonders g u t zu r V erkokung eignet, sowie infolge der B a u a rt d e r Öfen m it d en zw eckm äßig an g eo rd n eten H eizkanälen is t die G ü te des gew onnenen K oks einw and­

frei, u n d seine A usbeute, wie die oben angegebenen Zahlen bew eisen, als reichlich zu bezeichnen.

(9)

D er H a u p tv o rzu g d er O fen b au art b e ste h t d arin, daß d u rch die niedrige Lage des obern w agerechten K anales ein m öglichst k a lte r O fengang im obern Teil erzielt u n d d a m it eine zu sta rk e Z ersetzung d er Gase verm ieden wird.

E in w eiterer V orzug d e r Öfen b e ru h t au f d er A n­

o rd n u n g d e r T ragpfeiler in d e r Sohle, die gleichzeitig fü r die einström ende L u ft als P rellpfeiler dienen. D urch diese P rellpfeiler w ird eine vorzügliche, gleichm äßige L u ftv erteilu n g a u f die einzelnen G asdüsen erzielt.

N e b e n p r o d u k t e n g e w i n n u n g . D ie N ebenpro- duktengew innungsanlagen bestehen aus d en A nlagen der T eergew innung, aus d er A m m o n iak fab rik u n d aus d er B enzolfabrik.

Die G ew innung des A m m oniaks erfolgt nach dem h alb d irek ten V erfahren.

D ie H au p tsch w ierig k eit, die bei d e r D u rch fü h ru n g dieses V erfahrens zu überw inden ist, liegt in d e r A b­

scheidung d e r T eem eb el aus. dem heißen Gase. Bei der vorliegenden A nlage erfolgt die T eerscheidung in vollkom m ener W eise d u rch K ü h lu n g des Gases u n d B e­

handlung m it W asser in sog. W a sse rstra h la p p ara te n . Alle au sscheidbaren B e stan d teile sin d h in te r d en S tra h l­

a p p a ra te n aus dem Gase e n tfe rn t, w ährend n u r die bei den vorliegenden T e m p e ra tu ren noch gasförm igen K ohlen­

w asserstoffe m it dem Gase d u rch die S ä ttig e r u n d zu den K ü h lern fü r die B enzolgew innung gehen.

D as V erfahren d er A m m oniakgew innung is t hier in folgender W eise d u rch g efü h rt.

D ie Gase werden z u n ä c h st in den v o r dem eigent­

lichen F ab rik g eb äu d e aufgestellten K ü h le m au f 45° a b ­ g ekühlt. A lsdann w erden sie in den gleichfalls im F reien aufgestellten W a sserstra h la p p ara te n innig m it W asser in B erührung g eb rach t, u. zw. m it dem W asser, das in den K ü h lem z u r A usscheidung gelangt. D ie in den K ü h le m ausfallenden K o n d en sate, b este h en d aus T eer u n d A m m oniakw asser, w erden in einem T iefb eh älter gesam m elt, wo sie sich verm öge des spezifischen Ge­

w ichtes tren n en . D e r T eer w ird in einen T eerverlade- b e h ä lte r g e b rach t, w äh ren d das W asser d u rch eine P u m p e w ieder den S tra h la p p a ra te n zu g efü h rt wird.

D as sich in einem B e h älter u n te r d en S tra h la p p a ra te n sam m elnde Gem isch von T eer u n d W asser fließt eben­

falls in den T iefb eh älter, wo sich d e r T eer vom W asser scheidet.!

D as d u rch die A bk ü h lu n g u n d d u rc h die B ehandlung m it W asser v o llstän d ig von T eer befreite G as w ird d urch 1 urbogebläse d u rch die m it Schw efelsäure gefüllten S ä ttig e r g ed rü ck t.

D as ausgefallene schw efelsaure A m m oniak w ird m it E je k to ren , die m it D am p f oder L u ft b e trieb e n w erden, herausgehoben u n d in die Z entrifugen g e b ra ch t, wo m a n es von L auge b efreit, um es schließlich als trocknes

Salz in d as S alzlager zu schaffen.

D as in den K ü h le m zu r A usscheidung g elangte W asser, das bei 60 Öfen etw a 70 cbm täg lich b e trä g t, w ird in D e stilliera p p araten m it K alkm ilch gem ischt abgetrieben. Die in diesen A p p a ra te n en tw ick elten A m m oniakdäm pfe w erden ebenfalls dem S ä ttig e r z u ­ g eführt, w äh ren d die von den D e stilliera p p araten a b ­

fließenden A bw asser in K lärteich e gelangen, wo sie von den m itgenom m enen K alkteilchen b efreit w erden.

D as fü r die K ü h lu n g des Gases in d e n K ühlern erforderliche W asser w ird m it H ilfe von K reiselpum pen d u rc h die K ü h le r g ed rü ck t, au f einem K ühlgerüst g ek ü h lt u n d d en P u m p en w ieder zugeleitet.

D ie beiden E lektrogassauger, B a u a rt B row n-B overi, sind fü r eine F örd erleistu n g von 18000 c b m /st, die bei e in e r A n sau g etem p eratu r von 45° C u n d einem An- saugedruck von 0,965 a t abs. gem essen ist, u n d fü r ein G ew icht des G ases von 0,45 k g /cb m g eb au t. D er m it diesem G assauger zu erreichende E n d d ru c k b e trä g t bei den angegebenen W erten u n d einer U m laufzahl von 2950 in d e r M inute 1,105 a t abs.

D ie G assauger b esteh en au s einem gußeisernen, w agerecht geteilten Z y lin d er ohne W asserkühlung. Sie liegen m it den A n trieb m o to ren au f gem einsam er G ru n d ­ p la tte u n d sind m it ihnen d u rch elastische K upplungen v erb u n d en .

D ie A n trieb m o to ren sind D reiphasen-W echselstrom - A sypchronm otoren fü r S tro m von 500 V und 50 P erioden u n d g e s ta tte n eine U m laufregelung von 10% an ab\y$rts.

Bei d er beschriebenen A m m oniakgew innung sind n u r zwei V erlustquellen v o rh an d en ; die erste lieg t in d en A bw assern bei den D estillierap p araten , die zw eite in dem E ndgas. Die A bw asser e n th a lte n etw a 0,002%

A m m oniak; d a s E n d g as h a t etw a 2 g A m m oniak in 100 cbm Gas.

Die G a stem p eratu ren sind folgende:

°C h in te r den W a s s e r s tr a h la p p a r a te n ... 45

\^or dem S ä ttig e r ...5 9

h in te r dem S ä t t i g e r ...58 v ö r d er B e n z o lf a b r ik ... 22

D ie E rw ärm u n g des G ases au f dem W ege von den S tra h la p p a ra te n bis zu den S ättig ern erfolgt durch die

Abb. 20. Blick in die Animoniakfabrik.

(10)

D a s A usbringen a n T e er b e trä g t 3 /i% , d as Aus­

bringen an S ulfat l ,2% _der tro ck n e n Kohle“ Die z. Z.

b etrieb e n en 120 Öfen liefern m o n atlich 3 3 - 3 4 D oppel- vvagen A m m onium sulfat. D as gew onnene E rzeu g n is ist ein grobkristallinisches Salz m it 25% reinem A m m oniak­

g e h a lt; infolge d e r vollkom m enen T eerscheidung is t es v o n schönem , weißem A ussehen. E in e besondere V or­

ric h tu n g is t noch v o rh an d en , um gem ahlenes u n d ge­

d a rrte s Salz von 25% % A m m oniak herstellen zu können.

E inen B lick in die A m m oniakfabrik g ew äh rt A bb. 26.

G leichzeitig m it d e r E rw e ite ru n g d e r K okereianlage w ird die A m m o n iak fab rik v erg rö ß ert. Die fertige An-

age w ird d em n äch st 4 S ä ttig e r um fassen.

B e n z o l g e w i n n u n g . E in e E in w irk u n g des Schw efel­

säu reb ad es au f die B enzolkohlenw asserstoffe des Gases fin d e t n ic h t s ta tt.

N achdem d as G as von T eer u n d A m m oniak b e fre it ist, w ird es den B enzolgew innungsanlagen zu g efü h rt.

H ier w ird es z u n äch st ähnlich wie bei d e r A m m oniak­

gew innung d u rch zwei ebenfalls im F reien au fg estellte K ü h ler au f 22° abgekiihlt. Bei d er s ta rk e n A bkühlung v e rd ic h te n sich hier zusam m en m it dem W asserd am p f noch S p u ren von leichten, m it N a p h th a lin d u rc h se tz te n T eerölen. D iese kö n n en a u s dem K o n d en sat infolge des U n tersch ied es d e r spezifischen G ew ichte ohne w eiteres ab g esch ied en u n d d e r H a u p tte e rm e n g e zu g efü h rt w erden.

A bb. 27. B lick in die B enzolfabrik.

Als E rs a tz fü r die G askühler w ird d e m n ä c h st zwecks K ü h lu n g u n d A usscheidung des N a p h th a lin s ein N a p h ­ th alin w asch er in B e trie b genom m en. In diesem W ascher w ird d as G as d u rch innige B erü h ru n g m it W asser ge­

k ü h lt u n d gleichzeitig von den N a p h th alin teilch en b efreit.

N ach d er K ü h lu n g gelangen die Gase zu r A us­

w aschung des Benzols in v ier h in te re in a n d e r gesch a ltete B enzolw ascher, die 2,6 m lich te n D urchm esser u n d 22,5 m H öhe hab en u n d m it H olzhorden d u rc h se tz t

sind. D ie A usw aschung d e r B enzolkohlenw asserstoffe in diesen vier W aschern erfolgt in d e r b e k a n n te n W eise n ach dem G egenstrom prinzip. D as m it B enzol g e sä ttig te W aschöl w ird in einem beso n d ern T ief b e h ä lte r gesam m elt, v o n wo es z u r w eitem V e ra rb eitu n g in die B enzol­

fa b rik g e la n g t.;

D ie B enzolfabrik (s. A bb. 27) e n th ä lt zwei m it K ubiersch k y k o lo n n en a u sg e rü ste te A b tre ib e a p p a ra te m it d en n otw endigen V orw ärm ern u n d K ü h lern , je eine R oh- u n d R einblase sowie die fü r die R einigung d er R oherzeugnisse erforderlichen V orrichtungen.

D as in den b eiden A b tre ib e a p p a ra te n au s dem W aschöl d e stillierte sog. V o rp ro d u k t is t v o n schöner, heller F a r b e ; es is t so beschaffen, d aß bei d er D estilla tio n bis 120° 5 0 - 5 5 % ü b erd estillieren .

Infolge d er D estillatio n in d e r R ohblase w ird dieses L eich tö l in die R o h p ro d u k te , wie R ohbenzol, R o h to lu o l u n d rohe S o lv e n tn a p h th a I u n d II , geschieden. D ie v e r­

schiedenen R o h p ro d u k te w erden in g e tre n n te n T ief­

b eh ältern h in te r d er B enzolfabrik g esam m elt u n d s p ä te r in b e k a n n te r W eise d urch B eh an d lu n g m it Schw efel­

säu re von 6 6° B e z u r H erstellu n g d e r g ereinigten P ro ­ d u k te w eiter v e ra rb e ite t. N ac h d er in einem R ü h rw erk erfolgten R einigung gelangen die g ereinigten P ro d u k te , n ach d em sic einer nochm aligen D e stillatio n u n terw o rfen w orden sind, ebenfalls in besondere T iefb eh älter, von wo sie d a n n d u rch P u m p en in T ankw agen v erlad en w erd en .

Zw ecks A bscheidung des im ö l noch e n th a lte n e n N a p h th a lin s w erden die Ö lrü ck stän d e d er B lasen in N a p h th alin p fan n en geleitet. I n diesen k ristallisiert ein Teil des N a p h th a lin s aus, das in Z entrifugen geschleudert u n d sodann dem N a p h th a lin la g e r z u g efü h rt wird.

D as A usbringen an g ereinigten B enzolen in bezug a u f tro ck n e K ohle b e tr ä g t 0,65% , so d a ß die 120 K oks­

öfen m o n atlich 18 D oppelw agen gereinigte P ro d u k te (Benzol, Toluol u n d S o lv e n tn a p h th a I) liefern. D ie A us­

w aschung des B enzols au s den G asen b e trä g t etw a 8 5 - 9 0 % .

W ie bei d er A m m oniakgew innung zeigen sich auch bei d er B enzolgew innung ü b erall die günstigen W ir­

kungen d e r vollkom m enen T eerscheidung; im besondern is t das b e n u tz te W aschöl infolge des v o llstän d ig te e r­

freien G ases w ä h re n d des bisherigen B etrieb es v o n so vorzüglicher B eschaffenheit geblieben, d aß n u r wenig F rischöl zu g esetzt zu w erden b ra u c h t.

D ie v o rh an d en e B enzolfabrik w ird ebenso wie die A m m oniakfabrik z. Z. noch b e d e u te n d vergrößert.

A ußer d en F a b rik g e b äu d en e n th ä lt die N eben- p roduk ten g ew in n u n g san lag e noch eine Schm iede z u r A usführung d e r notw endigen A usbesserungen sowie ein G ebäude, in dem sich B u reau s, d as L ab o rato riu m , ein A rb e ite ra u fe n th a ltsra u m u n d eine W asch k au e befinden.

B em erkensw ert bei dieser A nlage is t neben d e r ü berall ins Auge fallenden E in fa c h h e it u n d Ü b e rsic h t­

lich k eit des B etrieb es die E rsp a rn is an W asser u n d D am pf, wie ü b e rh a u p t die W irtsc h a ftlic h k e it u n d die erzielte außergew öhnlich hohe A u sb eu te an N eb en ­ p ro d u k te n hervorgehoben zu w erden verdienen.

(11)

D ie g esam ten A nlagen d er K okerei u n d N eben- produktengew innung sind von d er F irm a Gebr. H insel­

m a n n in E ssen au sg e fü h rt worden.

S o n s t i g e A n l a g e n . D ie S ch ach tan lag e F ried rich H einrich ist d urch eine etw a 7,5 km lange A nschlußbahn m it dem S ta a tsb a h n h o f R epelen v erbunden. Z ur R e­

gelung des V erkehrs sin d au f d e r S ch ach tan lag e 11 d u rch W eichen m ite in a n d e r v erb u n d en e Gleise v erlegt.

| Z u r Ü bergabe d er E isen b ah n w ag en in R epelen is t ein

| viergleisiger Ü b erg ab e b ah n h o f an gelegt worden. Z ur Be­

förderung d er W agen sin d z. Z. 3 L okom otiven in B etrieb.

Um d as fü r den vorgesehenen S p ü lv ersatz erfo rd er­

liche G u t zu gew innen, h a t die G esellschaft 2 von der S chachtanlage etw a 2 km e n tfe rn t liegende S andberge a n g e k a u ft, die d u rch eine D rah tseilb ah n m it dem Schacht I I v erb u n d en sind. An d er E n tla d e ste lle sind eine B rechw alze u n d ein K egelbrecher zum B rechen der großen S tücke angeordnet. D as aus diesen S andbergen gew onnene G u t w ird jedoch z. Z. lediglich zu B au ­

zwecken b e n u tz t, d a d er S p ü lv ersatz selbst noch n ich t .eingeführt ist.

Zu der S chachtanlage g eh ö rt noch eine m aschinelle

Ringofenziegelei, in d er jä h rlic h 5 - 6 Mill. Ziegelsteine herg estellt w erden, um zum g rö ß ten Teil fü r die eigenen um fangreichen B a u te n V erw endung zu finden.

Z ur U n terb rin g u n g d e r A rb eiter sah sich die Ge­

sellschaft g en ö tig t, in d er frü h er rein lan d w irtsch aftlich en Gegend eine A r b e i t e r k o l o n i e zu errich ten , die z. Z. aus etw a 1400 W ohnungen b e ste h t. Diese K olonie soll bis zum vollständigen-A usbau d er A nlage noch um die gleiche A nzahl von W ohnungen v erg rö ß ert w erden. F ü r die B eam ten sind etw a 40 W ohnungen vo rh an d en , die allm ählich bis auf etw a 80 v e rm e h rt w erden sollen.

D as fü r die g esam ten B ergw erksanlagen n e b st zu ­ gehöriger A rbeiterkolonie von d er G esellschaft erw orbene

G elände ist ungefähr 1200 M orgen groß.

D ie A. G. F riedrich H einrich w urde am 1. O k to b er 1906 m it einem A k tie n k a p ita l von 14 Mill. J ( gegründet.

D as K a p ita l w urde s p ä te r au f 22 Mill. J i erh ö h t. A ußer­

dem w urden bis E n d e des Ja h re s 1912 rd. 9 Mill. J i T eilschuldverschreibungen begeben. In sg esam t sind von d e r G esellschaft bis h eu te etw a 35 Mill. J i a u f den

A usbau d er A nlage verw endet w orden.

Der Fund eines Moschusochsenschädels im Diluvium des Emschertales1.

Von B ergassessor P. K u k u k , Geologen d e r W estfälischen B erggew erkschaftskasse zu B ochum . Bei d er B esichtigung einer ung eo rd n eten P riv a t­

sam m lung fossiler S äu g etierreste aus dem E m scher- diluvium im niederrheinisch-w estfälischen In d u strie ­ bezirk fiel m ir vo r kurzem ein eigenartiges Schädel­

frag m en t2 in die A ugen, das ich als den Schädel eines M oschusochsen e rk an n te. D a fossile R este vom M oschus­

ochsen, besonders g u te rh a lte n e Schädel dieses Tieres, sowohl in D eu tsch lan d als au ch in E u ro p a u n d Asien ü b e rh a u p t im m er noch rec h t selten sind, d a fern e r w eder in d er a lte rn noch in d e r neuern L ite ra tu r3 ü b e r das D iluvium des In d u strieb e zirk s d as V orkom m en von R este n des M oschusochsen erw äh n t w ird u n d schließ­

lich solche F u n d e au s dem niederrheinisch-w estfälischen D iluvium m eines W issens au ch in k ein er ä n d e rn Sam m ­ lung v o rh an d en sind, so d ü rfte eine kurze M itteilung ü b er den F u n d eines trefflich erh alte n en O vibos-Schädels in m ehrfacher H in sich t In teresse finden.

D as S chädelfragm ent ste llt sich als ein m it beiden H ornzapfen, H in terw an d , S eitenw änden u n d Schädel­

basis versehener G ehirnschädel dar, dessen G esichts­

knochen säm tlich fehlen, ein E rh a ltu n g sz u sta n d , wie er bei fa st allen fossilen Schädeln vom M oschusochsen

1 V ortrag, g e h a lte n a u t der T a g u n g der s 4. V ersa m m lu n g D e u tsch er -N aturforscher und Ä r zte in M ünster 1. W . 1912.

2 D e r S c h a d e t b e f i n d e t s i c h h e u t e im g e o l o g is c h e n M u s e u m d e r U n i v e r s i t ä t M ü n s t e r .

‘ R. B a r 1 1 i n g : D a s D ilu v iu m d es n ie d errh ein iscn -w estfä lisch en In d u str ie b c z irk s un d sein e B ez ie h u n g e n zum G la zia ld ilu v iu m . It.

M e n z e l : Ü b er d ie Q u a rtä rfa u n a d es n ie d e r r h e in isch -w e stfä lisch en In d u str ie b e z irk s. Z. d. D e u tsch . G eol. Ges. 1912, M on atsb er. S . 1 5 5 ff.

u n d s . 177 ff. K a h r s : A u s d em M useum der S t a d t E ss e n . P rä­

h isto r isch e F u n d e im In d u str ie g e b ie t. E sse n s E n tw ic k lu n g 1 8 1 2 - 1 9 1 2 . 19 1 2 , S . 61 ff.

b e o b a c h te t w orden ist. Im übrigen ist d e r E rh a ltu n g s­

zu sta n d des Schädelrestes vortrefflich, da er, a b ­ gesehen von dem F eh len d e r e rw äh n ten K nochen, fa st g a r keine A brollung, sondern n u r geringe B eschädi­

gungen au f weist.

D as S chädeldach w ird fa s t völlig von d en tra p e z ­ förm ig g e sta lte te n , b reiten Sockeln d e r H ornzapfen ein­

genom m en (s. Abb. 1), die sich bis zu m eh re rn Z enti-

A bb. 1. S ch äd elan sich t v o n oben, (‘/.s d e r n a tü rlic h e n Größe.)

(12)

m e te rn ü b e r .S tirn - und Scheitelbeine erheben. Die linke H ornzapfenbasis ra g t etw as ü b e r die re ch te hervor.

N ach beiden Seiten gehen die d urch eine schm ale F u rch e g e tre n n te n H o m b asen in die eigentlichen H o m zap fen ü b er, d eren U m fang a n d e r E in sch n ü ru n g sstelle re c h ts rd. 47 cm u n d links 49 cm b e trä g t. Bei gleichzeitiger s ta rk e r V erjüngung senken sich die im Q u ersch n itt lang eiförm ig g e sta lte te n H o m zap fen m it ganz geringer N eigung nach a u ß en u n d v o rn zu beiden Seiten des Schädels ü b e r die Schläfen (s. Abb. 2) herab. W ährend d e r rech te Z apfen völlig e rh a lte n geblieben ist, is t der linke Z ap fen an seinem u n te rs te n E n d e abgebrochen (s. die Abb. 2 u n d 4) u n d lä ß t die spongiöse B eschaffen­

heit d e r K nochenm asse erkennen. D as Ä ußere d er H o rn zap fen zeigt vornehm lich au f d er O berfläche d er H o rn b asen eine rauh-zellige B eschaffenheit (s. A bb. 1).

A bb. 2. S c h äd e la n sich t von vorn.

(]/6 d e r n a tü rlic h e n Größe.)

An d er dem Schädel ab g ew an d ten S eite fällt die d urch tief eingeschnittene L ängsfurchen gekennzeichnete S k u lp tu r der H ornzapfen besonders in die A ugen. Die d u rch sch n ittlich 1,5 cm b reite u n d 2 cm tiefe, von der linken H ornbasis teilweise ü b e rra g te tre n n e n d e F urche is t sowohl nach v o rn als au ch nach h in te n leich t ge­

öffnet, u. zw. v o m stä rk e r als am en tgegengesetzten E n d e (s. Abb. 1). Die H in tere n d en d e r n ich t ganz gleichm äßig ausgebildeten H ornsockel steh en m ehrere

Z e n tim e te r ü b e r die H in te rh a u p tw a n d hinaus. Gegen die Schädeloberfläche fällt die w ohlerhaltene, ziem lich q u a d ra tisc h ausgebildete H in te rh a u p tsc h u p p e (s. A bb. 3) fa st sen k rech t ab. Ih r o b erer R an d , d e r N ackensaum , w ird von 2 schw ach halbkreisförm ig gew ölbten u n d d urch einen kurzen N ack en d o rn g e tre n n te n Bogen ein­

g efaß t, u n te r denen sich je eine tiefe G rube, die A n satz­

stelle fü r die N ackenm uskeln zum H eb en des K opfes, b efindet. In d e r M itte des u n te rn R an d es lieg t das von den beiden G elenkköpfen eingefaßte eiförm ige H in ter- h au p tlo ch (s. A bb. 3). A uch die B asis des Schädeldaches ist w ohlerhalten, besonders das K eilbein m it seinen flügelartigen F o rtsä tz e n und das Schläfenbein m it den G riffelfortsätzen (s. Abb. 4).

A bb. 4. S ch äd e la n sich t von u n te n . ('/5 d e r n a tü rlic h e n Größe.)

Einige M aße m ögen diese kurze Skizze des Schädels e rg ä n z e n :

Länge des S ch äd elfrag m en ts in d er M ittellinie m m (gemessen v o n d er C rista bis zum ä u ß e rste n rd.

R a n d e des S t i r n b e i n e s ) ...253

B reite des Schädels in d e r S tim e n g e ...143

S a g ittale L änge d er rec h ten H o m b a s i s ...205

S a g ittale L änge d er lin k en H o m b a s i s ... 215

A b sta n d d er H o rn zap fen sp itzen ...305

Länge des re c h ten H orn zap fen s (gemessen a n d er A u ß e n s e ite )...290

A b stan d d e r H o rn b asen a n dem en g sten P u n k te . . 11

A b sta n d d e r H o rn b asen an den e n tfe rn te ste n (vor­ dersten) P u n k t e n ...70

G rößte H in te rh a u p tb re ite des Schädels (gem essen zwischen d en ä u ß ersten R ä n d ern d e r G ehörgänge) 180 H öhe der H in te rh a u p tw a n d (gemessen v o n d er O ber­ k a n te des H in te rh a u p tlo c h e s bis zu r C rista) . . 116

W ie die im allgem einen s ta rk en tw ick elten Schädel­

m aße, b esonders die B reite d e r H ornbasen, die L änge d e r H o m zap fen u n d die V erw achsung d e r S a g itta ln a h t zeigen, gehörte d e r Schädel sicherlich einem erw achsenen T ier an. F e rn e r sprechen die S tä rk e d e r H o rn zap fen , Abb. 3. S ch äd e la n sich t von h in te n ,

(’/j d e r n a tü rlic h e n Größe.)

(13)

die geringe B reite d er M edianfurche1, die scharf ge­

schnittenen G ruben fü r die M uskelansätze u n te r dem N ackenkam m sowie die schw ache K rü m m u n g des G enickkam m es2 fü r ein m ännliches Tier.

E s e rh e b t sich n u n die F rag e, w elcher G a ttu n g oder A rt d er beschriebene Schädel an g eh ö rt. A uf G rund des Schädelbefundes u n d d e r zu r V erfügung stehenden L ite ra tu r, besonders m it R ü ck sich t au f die erw äh n te A rbeit von K o w a r z i k , m öchte ich den Schädel zu der von dem g en an n ten A u to r neu au fg estellten u n d n ä h er e rlä u te rte n A rt3 »Ovibos m ackenzianus Kow.« stellen, da er n ich t n u r alle von K ow arzik angegebenen, diese A rt kennzeichnenden ä u ß e rn M erkm ale trä g t, sondern auch noch bezüglich seines geologischen A lters dieser A rt e n tsp rich t. Von d er in d e r L ite ra tu r o ft g e n an n ten b ek an n ten A rt »Ovibos fossilis R titim eyer« u n te r­

scheidet sich der Schädel vornehm lich d urch den s ta rk ab w ärts geneigten V erlauf seiner H ornzapfen, die n u r schw ach gew ölbte A usbildung des N ack en k am m es und die große Länge d e r niedrigen H ornbasen. Ü brigens kom m t die B ezeichnung O vibos fossilis R ü tim e y e r4

nach K ow arzik5 n u r noch vier seh r a lte n Schädeln zu, die durch die erw äh n ten U nterscheidungsm erkm ale von dem oben geschilderten Schädel s ta r k abw eichen, w ährend fa s t alle ä n d e rn Schädel in die neue A rt a u f­

gegangen sind. E s w u rd e schon erw äh n t, d aß au ch das A lter des Schädels m it seiner Z ugehörigkeit zu d e r A rt Ovibos m ackenzianus im E in k lan g ste h t. W ie K ow arzik nachw ies, g eh ö rt die M ehrzahl d e r echten V e rtre te r von Ovibos fossilis d er V o rh au p teiszeit an, w enngleich auch noch am A usgange d e r H a u p te isz e it O vibos fossilis v e rtre te n ist. B eim langsam en A bschm elzen' der G letscher ging d ann u n te r dem E in flu ß eines im m er stä rk e r in E rsch ein u n g tre te n d e n w arm en K lim as aus der alten ganz allm ählich eine neue A rt, u. zw. »Ovibos m ackenzianus« hervor, die noch h eu te in den P olar­

regionen N ordam erikas lebt.

D as genaue A lter des Schädels ließ sich leider n ich t m it u n b ed in g ter S icherheit feststellen, da d er Schädel n ich t v o n sach v e rstän d ig e r H a n d an O rt u n d Stelle aufgehoben w urde. E r w urde gelegentlich d er durch die B au v erw altu n g des R h ein -H ern e-K an als in der N ähe von K rän g e au sg efü h rten A usschachtungsarbeiten gefunden u n d einer P riv a tsam m lu n g übergeben, in der ich ihn wenige Tage sp ä te r vorfand. T ro tzd em k an n nach Lage d er V erhältnisse eine ziem lich einw andfreie D eutung des A lters d er Schichten, in denen d e r Schädel e in g e b ettet w ar, gegeben w erden, da das d u rc h die tiefgehenden A u sschachtungsarbeiten freigelegte in te r­

essante P rofil des E m scherdiluvium s d urch die neuern w ertvollen A rbeiten von B a r t l i n g u n d M e n z e l eine eingehende G liederung erfah ren h a t. Zu diesem Zwecke

1 s. d ie V e rg le ic h sw cr te bei Cr o 1 1 s c h e: N o tiz Ober einen F u n d v o n O v ib o s. Y erh . d . V erein s f. n a tu rw issen sch . U n te r h a ltu n g zu

H a m b u rg 1877, S . 237.

- K o w a r z i k : D er M o sch u so ch se im D ilu v iu m E u r o p a s und A sien s. B eso n d ers a b g ed ru ck t a u s dem 87. B a n d e der m a th e n i. natu rw . K lasse der K aiser!. A k a d e m ie der W isse n sc h a fte n W ien 1912. H ier ist auch d ie g e sa m te L ite r a tu r ü b er den fo ssilen M osch u soch sen p la n ­ m ä ß ig zu sa m m e n g e stellt.

3 D ie se A rt hiß t sicli n a ch K o w a r z i k fa s t in lü c k e n lo se r W e ise a u s der ä llern D ilu v ia lze it bis in d ie J e tz tz e it v erfo lg en .

4 R ü t i m e y e r : V ersu ch einer n a tü rlich en G esch ich te d es R ind es und sein er B ez ie h u n g zu d en W ied erk ä u ern Im a llg em ein en ,

4 a. a. O. S. 58.

sei au f das von B a rtlin g1 entw orfene P rofil des A lluvium s u n d D iluvium s des E m sch ertales verw iesen, das wegen seiner ziemlich allgem einen G ü ltig k eit au ch fü r d as F u n d g eb iet m aßgebend ist. In dieses Profil habe ich den Schädel zu r bessern V eranschaulichung seiner Lage innerhalb der Schichten eingezeichnet (s. A bb. 5).

N ach d e r glaubw ürdigen V ersicherung des ersten S chädelbesitzers w urde d er Schädel beim B ag g erb etrieb e in einer Tiefe von etw a 10 m aus den ü b e r dem E m scher- m ergel befindlichen K iesen, den sog. K nochenkiesen, zusam m en m it ändern großen K nochen vom M am m ut u n d vom R hinozeros2 heraufgeholt. D a diese K nochen­

kiese nach B artlin g den ausgew aschenen R ü ck stan d aus d er G rundm oräne d er zw eiten H au p tv ereisu n g (Riß- E iszeit), d. h. des Ä q u iv alen tes d e r einzigen bis in unsere B reiten vorgedrungenen Vereisung, darstellen, so k o m m t auch dem Schädel ein j u n g - i n t e r g l a z i a l e s A lter zu.

Lehm des Emschertales

Löß und Löfslehm mit Torflagern

Jungdiluviale Talsande (m Glazial, Würmeiszeit)

^ ■ r— — - __________

Schneckensande

- . „ • . Knochenkiese.

; •* * o * 4 r) o . o ' .

>T> 1 ' > *° 4 o* \ ° Y A - t . ° .° ausgewaschene

* 4lL* * C*°o* " °cd?T°,r(P& </]“ Gründmoräne - ° J ^ r r w (*■ (ü. G lazial, ßfseiszeit) ßfsek

Emschermerge/

A bb. 5. S chem atisches P ro fil des A lluvium s und D ilu v iu m s im E m sc lie rta le . (Nach B artlin g .)

Im übrigen bew eist sein E rh a ltu n g sz u sta n d , der, wie b ereits erw ä h n t w urde, n ic h t die gerin g sten S puren d er A brollung trä g t, d aß sich d e r Schädel au f p rim ä re r L a g e rstä tte befunden hab en m uß, d. h. d a ß d as Tier, dem der Schädel angehörte, a n O rt u n d Stelle leb te, wie das auch von B artlin g u n d M enzel v o n den m it h öchster W ahrscheinlichkeit in den gleichen S chichten v orkom m enden zahlreichen ä n d ern großen S äugetieren d er R ixdorfer S tu fe angenom m en wird.

M it diesem b ed eu tsam en F u n d e w ird die Z ahl d e r aus diesen S chichten stam m en d en S äu g etierg attu n g en , wie E lephas, R hinoceros, Bos, Bison, C ervus, E q u u s u n d

4 a. a. 0 . S . IG7.

- In n ä ch ster N ä h e der F u n d s te lle w u rd en so w o h l R e s te v o n R h in o cero s tic h o r h in u s a ls auch ein er änd ern R h in o ce r o sa r l, w a h r­

s ch ein lic h R h in o cero s M ercki, gefu n d en .

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