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Glückauf, Jg. 50, No. 10

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GLÜCKAUF

Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift

Nr. 10 7. März 1914 5 0 . Jahrg.

Mechanische Kokslösch- und -Verladeeinrichtungen.

V on In g en ie u r A. T h a u , L lw y n y p ia (England).

(Schluß.) B em erkensw erte N euerungen sind u n te r den L ö s c h ­ v o r r i c h t u n g e n z u verzeichnen. B ei dem B estreb en ,- im m er größere O fenkam m ern u n d B a tte rie n zu bauen u n d n ic h t z u le tz t bei dem scharfen W ettb ew erb au f dem K o k sm ark te, w a r die F ra g e d e r m echanischen K oks­

löschung d u rch au s n ic h t leich t zu lösen. D ie vom V er­

fasser an dieser Stelle im J a h re 1911 beschriebenen v e r­

einigten Lösch- u n d V erladeeinrichtungen haben den F eh ler gem einsam , d a ß keine gleichm äßige A blöschung des K oks erzielt w ird, ein N achteil, d e r v o r allem au ch dem erh o fften glänzenden E rfolg d e r M aschine von G oodall h in d ern d in d en W eg g e tre te n ist.

A bgesehen von den L öschhauben, die bereits e rw äh n t w urden, v e rsu ch te m an w ohl zu erst in D eutschland, d en K oks in einer au s R o h ren geb ild eten T rom m el zu löschen. D iese R ohre w aren im In n e rn gelocht u n d berieselten den K oks, w äh ren d er in die T rom m el g ed rü ck t w u rd e, w obei sich diese d reh te. D ie ganze V o rrichtung w urde d an n a n d e r O fenseite hochgezogen, w obei der K oks z u r w eitern B eh an d lu n g au f ein Sieb o d er F ö rd e r­

b a n d fiel1. D er U m stan d , d aß d er K oks in d er T rom m el zu seh r litt u n d zu kleinstückig w urde, v e rh in d e rte die E in fü h ru n g dieser Maschine.

D as A blöschen u n te r L u ftab sch lu ß v erleih t dem K oks ein silberglänzendes A ussehen, w as am d e u t­

lich sten bei B ienenkorbkoks, d e r in den Öfen selbst abgelöscht w ird, in die E rsch ein u n g t r i t t 2. M angels dieses kennzeichnenden Ä ußern h a tte m an in E n g lan d u n d A m erika ein V orurteil gegen den R eto rten k o k s, dasb ei m anchen H ü tte n le u te n h e u te noch n ich t üb erw u n d en ist.

U m einen silberw eißen K oks von schöner äu ß erer B eschaffenheit zu erzielen, v e rsu ch te m an u n te r gleichen B edingungen wie im B ienenkorbofen, d. h. u n te r L u ft­

abschluß zu löschen, u n d es e n ts ta n d die L öschm aschine von M o o r e , die au f einer K okerei in A m erika in B etrieb u n d b ereits ausführlich beschrieben w orden is t3. Ih re r allgem einen E in fü h ru n g ste h e n die verw ick elte B a u a rt sowie d e r d a d u rch b ed in g te hohe P reis u n d ganz be­

sonders d e r U m sta n d entgegen, d aß z u r E n tle e ru n g d e r M aschine eine besondere A usdrückm aschine erfo rd er­

lich ist.

E in e große V erbesserung d er V o rrich tu n g von Moore bei E in fach h e it u n d v e rh ä ltn ism ä ß ig geringen A n­

1 v g l S ta h l u . E ise n 1910, S. 1800.

2 3. G lü ck a u f 1907. S. 278.

3 s. G lü ck a u f 1911, S . 1411.

schaffungskosten b e d e u te t die sehr leistungsfähige Lösch­

m aschine d e r M asch in en b au an stalt H u m b o l d t in K alk, die die gleichen B edingungen au f b e d eu te n d einfacherm W ege erfüllt. E ine Z eichnung dieser E in ric h tu n g w ar n ic h t zu erh alten . D as Löschen fin d et in einem au f fünf Seiten geschlossenen R au m s t a t t , d e r vollständig m it D am p f an g efü llt is t; eine E in w irk u n g d e r L u ft au f den heißen K oks w ird also v o llstän d ig verm ieden. Die M aschine lä u ft m it 12 L au fräd ern a u f drei Schienen­

strä n g e n u n d d ie n t zu r A ufnahm e eines K okskuchens, d e r d u rch zwei F ü h ru n g stü re n in den L öscher gelangt.

In diesem Löscher, einer pen d eln d au fg eh än g ten Lösch­

h au b e, die sich m it D am p f an fü llt, e rstic k t die noch v o rh an d en e G lu t d e r K oksm assen, w äh ren d eine innige B erieselung s ta ttf in d e t. I s t d er K okskuchen v o llständig in die H au b e g e d rü c k t, so fä h rt die M aschine an d as E n d e d e r B a tte rie . H ier w ird die H a u b e m it H ilfe einer d u rc h einen besondern M otor an g etrieb en en V o rrich tu n g in k u rzer Z eit so schräg ausgeschw enkt, d aß d e r K oks von dem feststeh en d en B oden a b ru ts c h t u n d a u f ein ge­

eignetes F ö rd e rm itte l z u r w eitern V erarb eitu n g u n d A u fb ereitu n g gelan g t, od er a b e r u n m itte lb a r a u f ein S tabsieb ru ts c h t u n d von diesem in die W agen a b ­ gezogen wird. D er K oks w ird also in d e r d e n k b a r schonendsten W eise b eh an d elt. D ie K oksgleise m üssen allerdings bei d er z u le tz t beschriebenen A n o rd n u n g q u er z u r B a tte rie v erlaufen.

D as Löschw asser w ird von ein er K reiselpum pe einem an dem O fen e n tlan g an g eo rd n eten K a n a l entnom m en, w äh ren d d as überschüssige L öschw asser in einen ä n d e rn K a n a l g elan g t, d e r zu einem K lärteich f ührt . D as von K oksgrus b efreite W asser w ird dem L öschw asserkanal w ieder zu g eleitet, so d aß d e r F rischw asserverbrauch au f ein M indestm aß ein g esch rän k t ist. D as F a h rw e rk d e r M aschine lieg t w ie die P u m p e u n d die elektrischen S ch altv o rrich tu n g en in einem m it W ellblech v e r­

k leid eten u n d d urch große F e n s te r e rh e llten be­

sondern R aum . D ie L öschhaube v e rb re ite rt sich ähnlich wife die O fen k am m em n ach dem E n d e zu allm älilich, so d aß sich d e r K oks beim H inein­

drü ck en n ich t festklem m en kann. A uch die S tä rk e der B erieselung im Löscher k an n in w eiten G renzen g eä n d e rt w erden; bew egliche R ohr V erbindungen sind verm ieden.

D er g esa m te A ufbau d e r M aschine r u h t a u f einem sta rk e n P rofileisenrahm en, d e r d u rc h K no ten b lech e u n d K reu zv erb än d e v e rs tä rk t ist. D o p p elte U n terzü g e

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ü b ertrag en die L a st a u f die 12 S ta h lg u ß -L au fräd er, die von beiden Seiten von D eckellagern g e h alten w erden.

D as F ah rw erk ist m it F u ß trittb re m s e au sg e rü ste t, um ein genaues E in ste lle n d e r M aschine vo r den Öfen u n d ein schnelles A n h alten zu erm öglichen. D ie F a h r­

geschw indigkeit b e trä g t rd. 50 m /m in. Z ur B edienung ist n u r ein M ann erforderlich, d a keine S ch lauchver­

bindungen h erzu stellen sind. D er K oks k a n n m it voller G eschw indigkeit g e d rü ck t w erd en ; die M aschine is t in ­ folgedessen sehr leistungsfähig u n d k a n n 1 0 0 Öfen m it L eichtigkeit bedienen.

D er oben b ereits in a b g e ä n d e rter B a u a r t ' erw äh n te Löschw agen d er New B ra n c e p e th -G ru b e1 ist

d u rch die F irm a H, K ö p p e r s , E ssen, noch w esentlich v erb essert w orden. B ei d e r u r ­ sprünglichen B a u a rt erfolgte d er F a h ra n trie b m it H ilfe eines Seiles von einem beso n d em M aschinenhause aus, u n d Lösch- u n d V erlade­

v o rrich tu n g w aren v o n einander g e tre n n t. D urch geeignete V ereinigung des W agens, der Lösch­

h au b e u n d des F ah ra n trie b e s in einer M aschine h a t die F irm a eine V o rrich tu n g geschaffen*

die sehr . zu fried en stellen d a rb e ite t. Die ursprüngliche F o rm des W agens w urde beib eh alten , er ist jedoch ganz m it

blech u m k leid et w orden u n d h a t einen D u n s t­

schlot zum A bzug d er L öschw asserdäm pfe er­

h alten (s. die Abb. 23 u n d 24). D as E ise n g erü st des D u n stsch lo te s tr ä g t zugleich die L ösch­

h aube a, deren W asserzuleitungsrohr d urch die M aschine h in d u rch bis a u f die V erlade­

seite reicht, au f d er die L öschw asserleitung m it H y d ra n te n b au f eisernen M asten a n ­ g eo rd n e t ist. D u rch zwei S chlauchkupplungen c w ird die L öschhaube vor dem D rü ck en eines O fens m it d e r L öschw asserleitung v erb u n d en . D as F ü h re rh a u s d lieg t in gleicher H ö h e wie die O fensohle, u n d d e r L au fsteg e fü h rt in gleicher H öhe rin g s um die M aschine herum . Von ihm aus w erden die H y d ra n te n d e r Lösch­

w asserleitung u n d d er M otor / zum) ö ffn e n d er V erladeklappen g bedient. A us den Ver­

lad ek lap p en g ru ts c h t d e r K oks se lb s ttä tig auf ein F ö rd erb an d h, d as ihn zu r A ufbereitung fü h rt. Zum F a h ra n trie b d ien t der M otor i, dessen A nlasser im F ü h re rh a u s u n te rg e b ra c h t ist. Z um N achlöschen des K oks sin d im In n e rn des W agens B rausen k a n g eb rach t, die d urch vom F ü h re rh a u se aus zu bedienende Schieber an d as W asserzu fü h ru n g sro h r d e r L öschhaube angeschlossen w erden. V or d er A u strittö ffn u n g d e r L öschhaube is t a u f dem geneigten, m it E ise n g u ß p la tte n ab g ed ec k ten B oden des W agens ein allm ählich a n steig en d er S a tte l l vorgesehen, d e r d en K okskuchen te ilt, so d a ß sich d er K oks beim D rücken gleichm äßig über den ganzen W agen legt. D ie M aschine ist in d er beschriebenen A usbildung au f d er K okerei des W iener G asw erks in B etrieb .

N euerdings h a t in D eu tsc h lan d d a s .Ver­

fah ren E in g an g gefunden, nach dem d e r K oks

1 v g l. G lü ck a u f 1911, S. 1409.

von einem B e h ä lte r aufgenom m en u n d in ihm u n te r W asser g ese tz t w ird. Dieses T au ch v erfah ren e n ts ta m m t dem G asw erkbetriebe u n d ist schon lange b e k a n n t.

S c h ö n d e l i n g e rk a n n te jedoch die L öschw irkung des beim A blöschen sich bildenden W asserdam pfes u n d g ab ein neues, v erb essertes V erfahren an. D ie A nregung zu diesem v erb esserten V erfahren h a t die K okslösch­

anlage des G asw erkes d e r S ta d t S tu ttg a r t gegeben, die nach d em V erfah ren v o n I l l i g1 ein g erich tet ist. D er K oks w ird u n m itte lb a r au s d e r R e to rte in das Löschw asser g e stü rz t u n d d ad u rc h abgelöscht. D ie zum Löschen

1 s. G lü ck a u f 1911, S. 1412.

A bb. 23. A ufriß

A bb. 24. G ru n d riß

des Löschw agens im W iener G asw erk, B a u a rt K öppers.

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7. März 1914 G l ü c k a u f 367

b e n u tzte W asserm enge m u ß in einem ge­

wissen V erh ältn is z u r K oksm enge stehen, d. H. W asser u n d K oks m üssen am E n d e des Löschens eine m öglichst hohe T e m p e ra tu r haben, d a m it die dem K oks nach dem H e ra u s­

heben aus dem W asserbade noch an h a fte n d e F e u c h tig k e it sofort v e rd u n s te t. D er W asser­

g eh alt des K oks ist d an n gering.

D as Illig-V erfahren is t jedoch n u r fü r kleinere K oksm engen, u. zw. n ach G ö h r u m1

f ü r K oksm engen bis zu 300 kg anw endbar.

Diese F e ststellu n g ist a u f dem G asw erk S tu ttg a r t bei d er In b e trie b se tz u n g von V er­

suchs-K am m eröfen g e m ach t w orden, die eine w eit größere K oksm enge e n th ielten als die v o rh er b edienten R eto rten ö fen . Beim Löschen dieser g ro ß em K oksm enge ereig­

n eten sich E xplosionen, die den K oks m it dem W asser au s dem Löschgefäß h e ra u s­

schleuderten. Schöndeling h a t d u rch V er­

suche festgestellt, d a ß diese E xplosionen beim U n terw assersetzen g ro ß er K o k s­

m engen verm ieden w erden, w enn das Löschw asser dem glühenden K oks von u n te n h er zugeführt w ird, so d aß d er L öschdam pf u n g eh in d ert d u rch d en glüh en d en K oks e n t­

weichen k an n . H ierbei m ac h te er die B eobachtung, daß d er K oks, d er zu n äc h st in dem gleichförm igen D am pfstrom abgelöscht w ird, eine erhebliche F estig k eit und einen großen S tü c k re ic h tu m aufw eist. Als G rund hierfür e rk a n n te er, d a ß d e r L öschdam pf beim Streichen durch den glühenden K oks eine sehr hohe T e m p e ra tu r annim m t, d aß die W ärm eunterschiede zwischen K oks und L öschm ittel d em n ach v erh ältn ism äß ig gering sind.

Die A bkühlung g e h t infolgedessen im G egensatz zu der plötzlichen A bschreckung beim A bspritzen oder A b­

brausen allm ählich v o r sich.

Die erste K okslöschanlage nach dem V erfahren von Schöndeling is t 1910 im stä d tisc h e n G asw erk zu Agram au sg efü h rt w orden. D er erzielte K oks is t von großer F estigkeit, seh r stü ck reich u n d von silbergrauem A us­

sehen.

Die K okslösch- u n d V erladem aschine von S chönde­

ling ist in d e r A usfü h ru n g d er M aschinenbau-A . G.

Tigler, D uisbürg-M eiderich, in Abb. 25 w iedergegeben.

D as d arg estellte G erüst d ie n t z u r F ü h ru n g des heb- und senkbaren K okskübels a sowie zu r A ufnahm e des W in d ­ werkes b u n d u m schließt gleichzeitig den D u n stsc h lo t c, der die L öschschw aden ü b e r die O fen b atterie hinaus a b le ite t. D er K okskübel is t ein doppelw andiges E isen ­ blechgefäß; d e r R au m zwischen d en W än d en d ie n t zum E in le ite n des L öschw assers, d as d u rch die L ochung des innern B odens von u n te n in den K oksraum gelangt und hochsteigt. D urch S chieber an den ä u ß ern S e iten ­ w änden k a n n d e r K ü b el w ieder e n tle e rt w erden. S e it­

lich sin d 2 W a sse rv o rratb eh ä lte r d an g e b ra c h t, die durch eine R o h rle itu n g m ite in a n d e r in V erbindung steh en u n d z u r A u fnahm e des Löschw assers dienen.

Die B e h ä lte r sind so reichlich bem essen, d a ß 3 b is 4 O fenkam m ern ohne W assernachfüllung abgelöscht

1 Neuere Ko kslöscheinri clitungen, Jonrn. f. Gasbel. u. ‘Wasser-vers’

1911, S. 1169 ff.

A bb. 25. K okslösch- u n d -V erladem aschine von Schöndeling, B a u a rt Tigler.

w erden können,~ A n' d e r O fenseite des G erü stes ist d er F ü h ru n g ssch ild e an g e b ra c h t, d e r d azu d ien t, den K okskuchen zum K übel zu leiten. D ie am Boden

Abh. 26. Löschm aschin e des Königsberger Gaswerks von Schöndeling, B a u a r t Tigler.

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des F ührungsschildes vorgesehenen K lap p e n / stellen eine u n u n terb ro ch e n e G leitbahn fü r den K okskuchen her.

A uf d e r dem Ofen en tgegengesetzten Seite ist an die L ösch v o rrich tu n g eine zw eckentsprechende Sieb­

v o rric h tu n g g a n g e b au t, die den K leinkoks abscheidet.

D ieser w ird aus dem S a m m e ltric h te r h au f W agen oder sonstige F ö rd e rm itte l abgezogen, w ä h ren d d er G robkoks ü b e r eine R u tsch e in den E isen b ah n w ag en gleitet.

Bei d er A rb eit w ird d e r glü h en d e K okskuchen d urch den F ührungsschild in. den K okskübel g e d rü ck t, der schon eine gewisse W asserm enge zu r D am p fen tw ick lu n g e n th ä lt. D a ra u f w ird dem K ü b e l d a s Lösch­

w asser in d e r W eise zu g eleitet, d a ß es von u n te n h er im K ü b el h ochsteigt. S obald d er ganze K oks b ed e c k t ist, w ird das G efäß m it K oks u n d W asser bis zu einer gewissen H öhe em porgehoben. D as W asser w ird d a ra u f d u rch seitliche S chieber w ieder in die V o rra t­

b e h ä lte r z u rü ck g eleitet u n d d e r K ü b el d urch ein W indw erk langsam a u f die S iebvor­

ric h tu n g en tle e rt.

Die A nw endung eines Z w isch en trich ters ist d u rch diese A nordnung v erm ieden, u n d d er K oks w ird infolgedessen seh r geschont.

In äh n lich er A usführung w erden z. Z. im R u h rb e z irk a u f d er Zeche R a d b o d eine u n d au f d e r Zeche G raf B ism arck zwei A nlagen g e b a u t. Sie un tersch eid en sich jedoch v o n der oben beschriebenen insofern, als die S ieb ­ v o rrich tu n g fe ststeh en d angeord'net w ird, um sie m it d er W iegevorrichtung in V erbindung b ringen zu k ö nnen; sobald d as b eab sich tig te L adegew icht erreich t ist, sc h a lte t diese se lb st­

tä tig den A n trie b m o to r d er Sieberei aus, so d aß d as Zu- u n d A bladen beim Verwiegen d e r E isen b ah n w ag en verm ieden wird. _ A ußer­

dem w erden die g en a n n te n drei A nlagen noch m it L e seb än d em versehen, au f denen blasige u n d u n g a re S tü ck e abgeschieden w erden können.

Z u r B edienung sind in d er Schicht; 2 M ann erforderlich, von denen einer die Löschvor­

ric h tu n g b e tä tig t, d er an d ere die u ngaren S tü ck e Abb. 27.

a u sk la u b t u n d die W age bedient.

In Abb. 25 ist zw ischen den Gleisen der

M aschine noch ein zw eiter, schm alerer S chienenstrang i a n g e d e u te t, d er zu r A ufnahm e von W agen k dient.

A uf diesen W agen k a n n d e r K ü b el m it dem ge­

löschten K oks fo rtg e fü h rt u n d dieser d urch einen K ran au f L ager b e fö rd e rt w erden. Zu diesem Zweck m uß d er U n te rb a u d e r M aschine jedoch, abw eichend von d e r in Abb. 26 d a rg e stellten W eise, tu n n e la rtig au s­

g ebildet sein, um d a s P rofil des W agens m it dem d a ra u f steh e n d en K übel frei zu geben.

E in e d e ra rtig e M aschine (s. A bb. 26) ist n ach den A ngaben v o n Schöndeling v o n d e r M aschinenfabrik T igler fü r die K öppers-K oksöfen des G asw erks K önigs­

berg g e b a u t w orden. Die E in ric h tu n g w eich t von d er v o rh e r beschriebenen vornehm lich d a rin ab, d aß die M aschine n ich t m it einem Siebw erk a u sg e rü ste t is t u n d d a h e r lediglich als Löschm aschine d ie n t. N ach dem A blöschen w erden die gefü llten K okskiibel au f besonders dazu e in g erich tete W agen g e setz t, zu r Sieberei

g efahren u n d e n tle e rt, um d a n n w ieder z u r Lösch­

m aschine zurückzukehren.

Die L öschvorrichtungen nach Schöndeling verm ögen 6 - 7 B rän d e in 1 s t abzulöschen. Als Vorzüge des V er­

fahrens sind die V erw endung eines einzigen, vollw andigen G efäßes z u r A ufnahm e von K oks und W asser, die A b­

leitung des Löschw assers n ach dem E m p o rh eb en des K übels in hochliegende B eh älter, die M öglichkeit, den K übel von der M aschine loszulösen und ihn m it dem K oks in beliebiger W eise nach einem L ag erp latz o. dgl.

zu schaffen, u n d n ic h t z u le tz t d er F o rtfa ll des Aus-

Lösch-, Sieb- un d V erladcm aschine d e r B erlin-A nlialtisclien M aschinenbau-A .G . (neue B a u art).

schläm m ens anzusprechen, d a s sich bei m anchen T auch- b eh ä lte rn unang en eh m b e m erk b ar m ach t, ; ji -

Ä hnliche L ö schvorrichtungen b a u t die B erlin-A n- h altische M aschinenbau-A .G ., deren erste fü r die K okerei d e r Zeche N e u m ü h l1 b ereits ausführlich beschrieben w orden ist. W äh ren d diese V orrich tu n g eigentlich n u r als Löschm aschine zu b e tra c h te n ist, die den K oks a n eine feststeh en d e V erlad ev o rrich tu n g w eiterg ib t, h a t die g e n a n n te - F irm a eine neue Vor­

ric h tu n g g e b a u t, die die g esam te A rb e it d e r K oks- b eh an d lu n g v o r den Öfen a u sfü h rt. E in seh r hohes E isengestell (s. A bb. 27) ist m it a c h t paarw eise a n ­ g eo rd n eten L a u frä d e m au f zwei Schienen v o r d er B a tte rie fa h rb a r. Zw ischen d en L a u frä d e rn u n d te il­

weise tie fe r als die Schienen se lb st tr ä g t die M aschine einen W a sse rb e h ä lter a, in d en ein K ü b e l b in seiner tiefsten S tellu n g e in ta u c h t. D er K ü b el is t so bem essen,

i v g l. ß r a u n s t e i n e r : M a sc h in elle K o k slö sc h - u n d -v e r la d e e in - r ic h tu n g der Z ech e N e u m ü h l, G lü ck a u f 1913, S. 653 ff.

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7. März 1914 G l ü c k a u f 369 d aß er den In h a lt eines Ofens g u t aufnehm en kann. E r

w ird von dem M otor c u n te r V erm ittlu n g eines Vor­

geleges d an 2 K e tte n gehoben u n d g esen k t u n d k an n dabei v ollständig in den W asserb eh älter a eintauchen.

Zum Ausgleich des K übelgew ichtes dienen zwei eben­

falls an K e tte n au fg eh än g te G egengew ichte e. Ü b er dem W asserb eh älter a is t ein E isen k am in als D u n s t­

schlot a n g eb rach t, d e r die sich beim L öschen e n t­

w ickelnden D äm pfe a b fü h rt. In H öhe d er Ofensohle lieg t das F ü h re rh a u s /, d a s einen zw eiten M otor zum A ntrieb von 2 F ö rd e rb ä n d e rn e n th ä lt. In dem F ü h re r­

hause sind fern er die A nlasser fü r den M otor d er K übel­

w inde und fü r einen d r itte n M otor, d e r zum F a h re n d e r M aschine d ie n t, u n te rg e b ra ch t, so d aß die B e­

dienung d e r M aschine von diesem einen R au m aus er­

folgen kann.

D er K okskuchen w ird ü b e r die B edienungsram pe, die sich vor d er B a tte rie h inzieht, in den K okskübel b gedrückt, wobei die R ahm en g zu r F ü h ru n g des K uchens dienen. D er K übel ta u c h t infolge seines G ew ichtes tief in den W asserb eh älter a ein, so d a ß seine W ände bis zu genügender H öhe von auß en durch W asser g ek ü h lt w erden. In dieser S tellung w ird er w äh ren d d er B e­

ladung m it glühendem K oks, also 1 - 1 U> m in lang, an den K e tte n gehalten. Im L öschbehälter b efin d et sich w ährend d er B eladung kein W asser oder n u r eine ganz .geringe Menge au f dem B oden. Sobald d e r Ofen g ed rü ck t ist, w erden die K e tte n nachgelassen, u n d der K übel s in k t tiefer in das W asser ein. D abei öffnet sich selb st­

tä tig d urch H ebelanschlag eine K lappe im Boden des K okskübels, u n d das ä u ß ere W asser d rin g t n u n d urch eine Siebfläche hin d u rch in den L ö sch b eh älter ein u n d ste ig t d arin hoch, bis es z u le tz t die O berfläche des K oks bedeckt. Nach kurzer, je nach d e r B esonderheit des K oks zu b estim m en d er T a u c h zeit w ird d e r Löschkübel herausgehoben u n d in F ü h ru n g e n bis zu beliebiger H öhe hochgezogen. G leichzeitig lä u ft d a s Löschw asser

•aus dem L öschbehälter d u rch das Sieb u n d die geöffnete B odenklappe sehr rasch w ieder in den W asserb eh älter a zurück. Die K lap p e sch ließ t sich e rs t w ieder, w enn d er K übel die o b erste S tellung e rreich t h a t. In dieser S tellung w ird er se lb sttä tig durch die um gebogenen Führungsschienen h g e k ip p t, u n d sein In h a lt ru tsc h t allm ählich in einen A ufgabezw ischenbehälter i. Aus diesem g elan g t d e r K oks au f zwei eiserne F ö rd e r­

bän d er k, deren B öden d u rch R o ste von 80 m m S p a lt­

w e ite g eb ild et sind. Seitlich sind an d en K ette n ach sen rfagrollen l an g eb rac h t. Diese laufen bei d e r B e­

wegung des B andes ü b e r leicht w ellenförm ige L au f­

schienen, w odurch eine leichte, sen k rech te S c h ü tte l­

bewegung des R o stes erzielt w ird, die v o llstän d ig genügt, um das in niedriger Schicht a u f dem R o st liegende G u t u n te r 80 m m K orngröße auszuscheiden u n d n u r den G robkoks in die W agen gelangen zu lassen. Die Menge des auszuscheidenden K oks lä ß t sich nach den ö rtlich en V erhältnissen d urch V erän d eru n g d er S p a ltb re ite leicht regeln. E in V orteil bei dem R o st­

förderbande liegt auch d a rin , d a ß es ohne w eiteres als L eseband b e n u tz t w erden k ann. K leinkoks u n d Asche fallen d u rc h die B ä n d e r hin d u rch , g efü h rt von einem T ric h te r m, in den W agen n. D a d e r gelöschte K oks

n ic h t um geladen, sondern u n m itte lb a r aus dem Lösch­

k ü b el ü b er R u tsc h en m it geringer F allhöhe au f dem S c h ü tte lro stfö rd e re r in die W agen getrag en w ird, erfä h rt er dieselbe Schonung wie bei H andverladung.

D e r F all des K oks w ird noch d ad u rch abgesclrw ächt, d aß d e r R ostförderer, d e r u m eine Achse nach oben u n d u n te n v e rste llb a r ist, d u rch den K e tte n z u g o so tief wie m öglich in oder a u f den W agen h erab g esen k t w ird (s. die in Abb. 27 g e p u n k te te n Stellungen). Z ur B edienung d er V o rrich tu n g is t n u r ein M ann erforderlich.

U m bei W agenm angel eine größere A nzahl von B rän d en kürzere Zeit aufspeichern zu können, ist eine V erladebühne vorgesehen, deren Länge sich nach der au fzu stap eln d en K oksm enge ric h te t. U m das V erladen des K oks von d er B ühne aus zu erleich tern , k ö n n te sie geneigt g e b a u t u n d m it V erladetaschen am B oden v er­

sehen w erden.

Bei d en zu le tz t beschriebenen m echanischen K oks­

löschvorrichtungen nach dem T auchverfahren w ird s te ts ein m it dem K o k sau fn ah m eb eh älter in engerm Z u­

sam m enhang ste h en d er fa h rb a re r W asserb eh älter b e­

n u tz t. Bei einer neuen E in ric h tu n g d e r F irm a M eguin is t d er L ö schw asserbehälter von d er M aschine g e tre n n t, fe ststeh en d an g eo rd n et u n d n u r d e r K oksaufnahm e­

b e h ä lte r fah rb ar. D ie V erw endung eines durch lö ch erten K oksgefäßes ist verm ieden, weil dessen W andungen u n te r dem glüh en d en K oks s ta r k leiden. V ielm ehr hab en doppelw andige K oksgefäße A m vendung gefunden, die en tw ed er k ip p b a r od er heb- u n d sen k b a r gelagert sind. D er von d en beiden B eh ä lte rw ä n d en g ebildete H oh lrau m d ie n t z u r A ufnahm e von K ühlw asser, das ilun an beliebigen Z apfstellen v o r d er O fen b atterie zu g efü h rt w erden k ann. U m den E in tr itt des Lösch­

w assers in den K o k sau fn ah m eb eh älter zu erm öglichen, sind d u rch den doppelw andigen B oden des B eh älters besondere W asserzuführungsrohre h in d u rch g efü h rt, die allseitig von dem K ühlw asser des K o k sb eh älters u m ­ sp ü lt w erden. D er K o k sau fn ah m eb eh älter ist bei d er in den Abb. 28 u n d 29 d a rg estellten A nordnung als heb- u n d sen k b are r K ip p k ü b el ausgebildet, so daß d e r abgelöschte K oks u n m n te lb a r verladen w erden kann.

D er K oks w ird aus d e r O fenkam m er a in den K o k s­

b e h ä lte r b d er fa h rb a re n M aschine g e d rü c k t, m it der er d a n n sofort zu dem an irgendeiner Stelle v o r d er O fen b atterie, v o rte ilh a ft ab e r in ih rer M itte a n ­ geordneten feststeh en d en W asserb eh älter c g efahren wird. H ier w ird d er K o k sb eh älte r b allm ählich in das W asser g esen k t, so d aß es d u rch die im B oden des B e­

h älte rs angeordneten Z ufü h ru n g sro h re d im In n e rn des B eh älters an ste ig t u n d dabei den K oks ablöscht. Beim E in ta u c h e n in das Löschw asser b ild e t sich sofort W asserdam pf, d e r nach oben in den glühenden K oks en tw eicht u n d die n ä c h ste K oksschicht dabei schon in gewissem M aße vorlöscht. Beim allm ählich tiefern E in ta u c h e n des K o k sb eh älters in d as W asser w ird diese K oksschicht d a n n v o llstän d ig gelöscht. D ieser V organg w iederholt sich so lange, bis d e r ganze K oks­

b e h ä lte r in das W asser e in g e ta u c h t ist. D ie E in ta u c h ­ d a u e r lä ß t sich leich t so regeln, d a ß d e r K oks einen b estim m ten W assergehalt erh ä lt, d e r bis auf etw a 3%

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A bb. 28. Lösch-, Sieb- u n d V crladem aschine von M eguin.

h e ru n te rg e d rü ck t w erden kann. D ie Fahrgeschw indig­

k e it d e r M aschine lä ß t sich bei ih re r v erh ältn ism äß ig leich ten B a u a rt so groß w ählen, d aß kein schädlicher K o k sab b ran d e in tritt. E in schädlicher A b b ran d vo r dem L öschen w ird auch d ad u rc h v e rh in d e rt, d aß d e r K oks in dem oben offenen, so n st ab e r allseitig geschlossenen B e h ä lte r d ic h t gelagert- ist. U m au ch d en L u ftz u tritt d u rch die W asserrohre d zu v erh in d ern , w erden die u n te rn Ö ffnungen d u rc h eine v erschiebbare P la tte e abgeschlossen.

N ach erfo lg ter A blöschung w ird d e r K o k sb eh älter m it d er W inde / w ieder sow eit angehoben, d aß die M aschine frei ü b e r den W asserb eh älter hinw egfahren kann.

Soll d e r K oks u n m itte lb a r v erlad en w erden, so w ird er aus dem L öschkübel in den B e h ä lte r g u n d au f das D oppelschw ingsieb h g e b rach t. Ü b er dem V erladesieb

ist eine L esebühne vorgesehen. Die S tü ck e u n te r 80 m m Größe fallen d u rc h das Sieb in den B e h ä lte r L

Soll d er G robkoks au f L ag er genom m en w erden, so w ird er au s dem L öschkübel in d en neb en dem B e h ä lte r g an g eo rd n eten B e h ä lte r k e n tle e rt (s. A bb. 29), aus denn ih n d as eiserne F ö rd e rb a n d l e n tn im m t u n d zu dem A b fü llb eh älter m b r in g t; aus letzterem w ird er in die au f d e r L ag erb rü ck e n lau fen d en K ippw agen abgezogen.

A us dem B e h älter k k a n n d er G robkoks au ch d u rch eine S eiten ru tsch e dem K oksbrecher o zu g efü h rt werden..

Vom B recher sowohl als auch aus dem B e h älter i ru tsc h t d er K leinkoks in das B echerw erk p, d as ihn in die Sieberei h e b t u n d a u f das D oppelschw ingsieb q au f­

gibt. B ei S tö ru n g en in d er Sieberei k a n n d er K leinkoks, ferner aus dem B eh älter i d u rch einen Schieber in K ip p ­ wagen abgezogen u n d au f das K leinkokslager gefahren.

Abb. 29. Beförderung des Grobkoks zum Lager bei der Lösch-, Sieb- und Verladem aschine von Möguin.

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7. März 1914 G l ü c k a u f 371 werden. Von d o rt w ird er d a n n s p ä te r w ieder m it

K ippw agen zu dem B echerw erk fi zurü ck g eb rach t. Die L eistung d e r A nlage is t fü r die V erladung u n d L agerung von G robkoks a u f 55 t u n d fü r die A u fb ereitu n g von

K leinkoks a u f 20 t in 1 s t bem essen.

In Abb. 30 ist eine K okslösch- u n d -V erladeeinrichtung von K ö p p e r s in E ssen d a rg e ste llt, die a u f d e r K okerei der B u d a p e ste r G a sa n sta lt in B e trieb s te h t u n d bei d e r D u n stsch lo t u n d Löschw agen g e tre n n t fa h rb a r sind. V or d en Öfen ziehen sich zwei P a a r Schienen­

strän g e a und b von verschiedener S p u rw eite hin. D er D unstschlot lä u ft m it v ier L a u frä d e m a u f dem Gleis a,

A bb. 30. Lösch- un d V erladeeinrichtung d er B u d a p ester G asa n sta lt, B a u a r t K öppers.

u n d ein L a u frä d e rp a a r w ird d u rc h eine G allsche K e tte von einem M otor u n te r V e rm ittlu n g eines Vorgeleges angetrieben. D er eigentliche D u n stsch lo t b e s te h t aus Eisen. E r tr ä g t a n d er O fenseite einen F ü h ru n g s­

schild c fü r d en E in lau f des K okskuchens sowie einen zu r Seite d re h b a re n Schw ingkran d zum A bheben d e r O fentüren. D a die B edienungsram pe Vor d er B a tte rie b ed eu ten d tie fe r liegt als die Ofensohlen, so b esitz t d er F ü h ru n g ssch ild einen festen B oden, au f dem d er K okskuchen g le itet. E in e u m k lap p b are Z unge e d ien t als B rücke zwischen Ofensohle und dem B oden des E inlaufschildes. An d e r den Öfen gegenüberliegenden S eite trä g t die V orrich tu n g einen W asserb eh älter / von rcl. 13 cbm In h a lt, d e r von einer K reiselpum pe g gespeist wird. Die P u m p e ist m it einem M otor u n ­

m itte lb a r g e k u p p e lt u n d au f dem B odenrahm en d e r M aschine u n te rg e b ra c h t, w obei ih r S augrohr in eine parallel m it den Gleisen eingelassene, au s B eto n hergestellte offene W asserrinne h e in ta u c h t. D er W asserbehälter / b e sitz t am B oden ein m it Schieber versehenes A u s trittro h r i, d as ü b er dem K oksgefäß k e n d e t; ein w eiterer, ebenfalls m it Schieber versehener A uslauf / d ie n t zum A usschläm m en des Gefäßes. D er D u n stsc h lo t v eren g t sich nach u n te n zu einem T rich ter, dessen A bm essungen den en des K okskübels entsprechen, so d aß d er K oks gleichm äßig u n d ohne V erlust in den L ö schbehälter fällt.

D e r K okskübel k, d e r in zwei Z apfen d re h b a r au f dem Löschw agen ru h t, is t ein m it geschlossenen Seiten­

w änden versehener B eh älter, dem das Löschw asser n u r vom sieb artig d u rch lö ch erten B oden her d e ra rt zu g efü h rt w ird, d aß die sich entw ickelnden D äm pfe frei nach oben ziehen u n d die darüberliegenden K oks­

m assen vorlöschen. Die am B oden vorgesehenen W a sserein trittö ffn u n g en stehen m it einem an d e r einen S eite des K übels an g eo rd n eten K a n a l m in V erbindung, d urch den d as Löschw asscr dem Löschgefäß zu g efü h rt w erden k a n n . A uf diese W eise h a t m an die Schwierig­

k eiten verm ieden, die m it d er H erstellu n g u n d D ichtung von R ohranschlüssen v erb u n d en sind, u n d die zum jeweiligen Ablöschen des K oks erforderliche Zeit wird d ad u rc h w esentlich v e rk ü rz t, d aß das An- und A b­

k u ppeln einer Z uleitung fortfällt. D urch ö ffn e n eines an d e r S tirn w an d des K übels vorgesehenen Schiebers k an n das L öschw asser abgelassen w erden, wobei auch d er Schlam m bildende K oksgrus m it fortgeschw em m t wird. D as Gefäß k w ird en tw ed er m it H ilfe einer H u b ­ v o rrich tu n g zu B u n k ern oder einer A ufbereitung g eb rach t oder ü b e r ein Sieb in E isenbahnw agen e n tle e rt.

D ie F ö rd eru n g des zum A blöschen des K oks erforder­

lichen W assers m a c h t bei den v ereinigten V orrich­

tu n g en insofern Schw ierigkeiten, als es bei d e r W ieder­

verw endung des Löschw assers unverm eidlich ist, d aß K oksgrus m it in die P u m p en gelan g t und d o rt einen s ta rk e n V erschleiß h erb eifü h rt, d er W irkungsgrad und L ebensdauer d er P u m p e w esentlich b e e in trä c h tig t.

W eiter b e ste h t insofern eine Schw ierigkeit, als heißes W ässer, wie es d urch die kurz aufeinanderfolgenden Löschungen e n ts te h t, schlecht o d er g a r n ic h t ange­

s a u g t w erden k ann. M an m uß also die P u m p en so an ordnen, d aß ih n en das W asser z u lä u ft, od er d aß sie doch w enigstens n u r eine geringe Saughöhe er­

h alten , w as sich n ic h t im m er d u rch fü h ren läß t. W esen t­

lich is't auch d er w eitere U m stan d , d aß bei d er geringen Zeit, die bei d er E n tle eru n g eines Ofens fü r das A b­

löschen zu r V erfügung s te h t, ganz b e trä c h tlic h e W asser­

m engen in v erh ältn ism äß ig sehr k u rze r Z eit b ew ältig t werden m üssen. D am it w erden einerseits die erforder­

lichen P u m p e n au ß ero rd en tlich groß u n d kostspielig u n d an d erseits ste ig t en tsp rech en d die erforderliche B etrieb sk raft. Da die K okslöschvorrichtungen fa h ib a r sind, lä ß t sich eine W asseraufspeicherung in einem H o ch b eh älter w ährend d er A rb eitsp au sen n ich t g u t durchführen.

D ie in Abb. 31 d a rg e ste llte L öschvorrichtung d er F irm a K ö p p e r s b eseitig t die angegebenen Schwierig-

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A bb. 31. Löschw agen von K öppers.

k eiten in d e r W eise, d a ß die F ö rd e ru n g des W assers n ic h t u n m itte lb a r d urch P u m p en , sondern m itte lb a r d u rch P re ß lu ft erfolgt, wobei d er d as Löschw asser e n th a lte n d e B e h ä lte r u n te r einen entsp rech en d en L u ftd ru c k g ese tz t w ird. D a d e r au f dem Löschw agen u n te rg e b ra c h te P reß lu fte rzeu g er m it genügend großem W indkessel versehen ist, h a t m a n es in d e r H an d , in den A rbeitspausen au f V o rra t zu arb e ite n , so daß eine en tsp rech en d kleinere P re ß lu ftp u m p e au sreich t.

D as K okslöschgefäß a s te h t au f dem W agen b, von dem es ohne w eiteres abgehoben w erden k an n , um m it H ilfe einer H u b v o rric h tu n g e n tlad en zu w erden.

In dem U ntergestell des W agens b is t d er B eh älter c fü r das Löschw asser u n terg eb rach t, gegen den das Löschgefäß a m it Ililfe eines S tu tz e n s d d u rch sein E igengew icht ab g e d ic h te t w ird. In dem F a h re rh a u s e

Abb. 33. Grundriß.

ist neben dem M otor / fü r den F a h ra n trie b des W agens ein M otor g vorgesehen, d er einen K om pressor h a n tre ib t.

Die erzeugte D ru c k lu ft t r itt d u rch die L e itu n g i in die W indkessel k u n d k a n n von d o rt d urch den H a h n l dem L öschw asserbehälter c zuge­

fü h rt w erden.

M it H ilfe des K om pressors h w ird in den W indkesseln k stä n d ig ein b e stim m te r D ruck a u frech terh alten . I s t der glühende K o k s in d en B e­

h ä lte r gefüllt, so w ird d urch ö ffn e n des V entils l d er B e­

h ä lte r c u n te r Ü b e rd ru c k ge­

s e tz t, so daß das Löschw asser d u rch das R o h r m u n d den S tu tz e n d von u n te n in d as G e­

fäß a ein d rin g t. Beim A uslaß d e r D ru ck lu ft nach v o llendeter A bb. 32. A ufriß.

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7. März G l ü c k a u f 373

A bb. 32—35. Lösch-, Sieb- u n d 'V crladeeinrichtung von H u m b o ld t.

Löschung t r i t t das W asser au s dem B eh älter a w ieder nach c zurück, um fü r die n äc h ste L öschung v erw an d t zu w erden. In dieser Z eit ist auch d e r in dem B e h ä lte r k eingetretene D ru ck v erlu st w ieder ausgeglichen, so daß die nötige K ra ft zu r V erfügung ste h t, um das L ösch­

w asser in d er gegebenen Z eit au f die erforderliche H öhe zu fördern.

Als w eitere v erein ig te V o rrichtungen, welche die gesam te K o k sbehandlung v o r den Öfen ausführen, sind noch zwei neue M aschinen zu erw ähnen, von denen die eine von d e r M asch in e n b au an stalt H u m b o l d t , die andere v o n d e r F irm a K l ö n n e g e b a u t wird.

D ie V orrich tu n g d er M asch in en b au a n stalt H u m ­ b o l d t in K alk (s. die A bb. 32-35) is t au f einer flachen R am pe, die n u r etw a 1,5 m tiefer als die O fensohle liegt, au f drei S chienensträngen fah rb a r. Sie is t ebenso lang wie die Ö fen, u n d ih r B oden w ird von einem R o st gebildet, bei dem die S täb e a fest v erlag ert, die S tä b e b

beweglich an g eo rd n et sind. An d er O fenseite befinden sich n eb en ein an d er zwei L öschhauben c, so d aß die M aschine v o r allem bei sogen an n ten D oppelöfen n ach D r. O tto A nw endung finden kann, bei denen im m er zwei Öfen gleichzeitig g e d rü c k t w erden. A ber auch fü r den gew öhnlichen O fenbetrieb eignet sich, die M aschine in ih re r gegenw ärtigen B a u a rt, d a sie die M öglichkeit b ie te t, m it den beiden L öschhauben abw echselnd zu arb eiten . W äh ren d d e r In h a lt eines zw eiten Ofens in die M aschine g e d rü c k t w ird, k an n d er v o rh e r ge­

d rü c k te K oks in d e r än d ern L öschhaube auskühlen, u m d an n verlad en zu w erden usw.

Seitlich au f dem T räg e rrah m en d er M aschine ist das F ü h re rh a u s d m it dem M otor e u n d den Vorgelegen / fü r den F a h ra n trie b u n d die Bew egung des R ostes u n te r­

geb rach t. E in zw eiter, kleinerer M otor g tre ib t, u n ­ m itte lb a r g ekuppelt, die K reiselpum pe k, die d u rch die D ru ck leitu n g i die L öschhauben c speist, v o n denen

A bb. 36. L än g ssc h n itt A bb. 37. Q u e rsc h n itt

durch die Lösch-, Sieb- u n d V erladeeinrichtung von K lönne fü r B a tte rie n ohne R am pe.

A bb. 34. S c h n itt n a c h d e r L inie A—B in A bb. 33. A bb. 35. S c h n itt d u rc h die L öschhauben.

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je d e d urch ein besonderes V entil an die D ru c k leitu n g i angeschlossen ist. Z u r A ufnahm e von K leinkoks u n d Asche b efin d et sich u n te r dem R o st eine d er L änge nach m ehrere R innen l bild en d e schräge B lechrutsche. D urch R ohrabzw eige m m it Schiebern n, die an die D ru c k ­

leitu n g i angeschlossen sind, können die R in n en /, die nach d e r V erladeseite zu geneigt sind, w äh ren d des Siebens au sg esp ü lt w erden, w odurch A sche u n d K lein­

koks in einen sich am ganzen R am p en en d e e n tla n g ziehenden K a n al o gelangen u n d dem B aggersum pf d e r Sieberei zugetrieben w erden.

W äh ren d des D rückens erfüllt d as von den H au b en ablau fen d e überschüssige L öschw asser, durch R innen p zu g eleitet, diesen Zweck. E in zw eiter, tieferer K a n a l q e n th ä lt d as frische bzw.

g e k lä rte W asser zum Löschen des K oks. In ihn ta u c h t das S au g ro h r y d e r K reiselpum pe h, so d aß die M aschine bei V erm ei­

d u n g von Schlauchanschlüssen an jed er S te lle ohne w eiteres in B e trieb genom m en w erden kann.

D ie S täb e b des R ostes werden von dem Vorgelege aus m it E x z e n te ra n trie b b e tä tig t. D er K oks ru ts c h t allm äh lich den K oksw agen zu u n d gleitet, von Asche u n d K leinkoks v o llstän d ig befreit, ü b er eine a u fk lap p b are V erladerinne in diese W agen.

W äh ren d des D rückens u n d Löschens des K oks ist das Sieb d em nach nicht in T ätig k eit. Die M aschine h a t den Vorzug, d aß sie an jed er beliebigen S telle d er R am p e verlad en k ann, ein Ver­

schieben d er einzelnen K oks­

wagen also fo rtfä llt.

Auf einem ähnlichen G ru n d ­ g ed an k en b e ru h t die Lösch- und V erlad eein rich tu n g d e r F irm a K l ö n n e in D o rtm u n d . D ie M aschine (s. die A bb. 36 u. 37) ist au f vier P a a r R ä d e rn a vor d e r B a tte rie fah rb ar. D as U n te r­

gestell b e ste h t aus E isen, und d er u n te rs te T rag rah m en nim m t den M otor b zum F a h ra n trie b u n d einen zw eiten M otor c auf, der m it einer K reiselp u m p eu n m it­

te lb a r g e k u p p elt ist u n d zu r F ö r­

d erung des Löschw assers dient.

D as U n terg estell d e r M aschine tr ä g t fern er einen aus T rägern un d P la tte n geb ild eten T rog d, d er m it S eitenw änden « versehen ist, die nach dem Öfen zu schräg ansteigen. D er Trog selbst ist au f P e n d e lstü tzen gelagert und e rh ä lt d u rch den M otor /, das Vorgelege g u n d die K u rb e l­

achse h m it H ilfe d e r Z ug­

stan g e n i eine schw ingende Bew egung. A n beiden E n d en Abb. 38. A ufriß.

A-B in Abb. 39.

Abb. 41. S c h n itt nach d er L inie C-D in A bb. 39.

A bb. 38-41. L ösch-, Sieb- u n d V erla d eein rich tu n g von K lönne fü r

flache R am pen.

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7. März 1914 G l ü c k a u f 375 t r ä g t die K urbelachse je ein Schw ungrad m zum

B elastungsausgleich des A ntriebm otors. D as O ber­

g e ste ll d e r M aschine, das etw as h öher als die Öfen s e lb s t ist, tr ä g t einen V o rra tb e h ä lter k fü r Löschwasser.

Dieser w ird von d e r K reiselpum pe gespeist u n d ist nach u n ten m it den B rausen l v erb u n d e n , die das W asser ü b er den ganzen Trog v erteilen . D ie V erbindung zwischen Öfen u n d M aschine w ird d u rch einen E in ­ laufschild n herg estellt, d e r m it d er Ofen V erankerung v e rk u p p e lt ist. B eim F a h re n d e r M aschine w ird der Schild m it d e r W inde o hochgezogen. Am V erlade- ende ist d er T rog d u rch die K lap p e p geschlossen;

d a ru n te r b e fin d et sich u n m itte lb a r ein geneigtes S ta b ­ sie b p, das ü b er den R a n d d e r K oksw agen hinausragt.

U n te r dem S tab sieb ist ferner ein B u n k er r fü r K lein­

koks u n d Asche vorgesehen, dessen In h a lt nach B ed arf in kleine K ippw agen abgezogen wird. D er K o k stro g is t kurz vor dem V erladeende gelo ch t; hier t r i t t das ablaufende Löschw asser au s u n d w ird d u rch eine R in n e s m it A blaufrohr w ieder dem zwischen den Schienen liegenden L öschw asserkanal zugeführt.

W ährend d e r K o k s in den T rog g e d rü c k t w ird, b e­

e n d e t sich dieser in schw ingender Bew egung, w odurch der K okskuchen auseinandergerissen w ird u n d sich gleichm äßig ü b e r d en B oden v e rte ilt. Zu gleicher Z eit sind die B ra u se n geöffnet und löschen den K oks a b . D a die K lap p e p geschlossen ist, k a n n d er K oks n ic h t w eiter ru tsch e n u n d infolgedessen beliebig lange nachgelöscht w erden. Zum V erladen fä h rt die M aschine m it dem K oks v o r d e n betreffenden W agen; die K lap p e p wird hochgeschlagen, u n d d e r K oks g le ite t au s dem S ch ü tteltro g n ach u n d nach ü b er das S tab sieb in den W agen.

W äh ren d sich die beschriebene M aschine n u r fü r B a tte rie n ohne R am p e eignet, b a u t die g e n an n te F irm a auch eine a b g eän d erte M aschine, die au f je d e r flachen K o k sra m p e an g e b ra c h t werden k ann. D er T rog w ird bei dieser M aschine (s. die Abb. 3 8 — 41) von einem O bergestell a g etrag en , au f dem sich d as F ü h re rh a u s b m it dem M otor u n d den V orgelegen b efindet. Die M aschine is t a u f zwei Schienen fa h rb a r, von denen

■die eine c ü b e r den O fen tü ren v o n d er O fenverankerung g e tra g e n w ird, w äh ren d die Schiene d an d er V erlade­

se ite au f einem T räg er ru h t, d er von Pfeilern g e stü tz t w ird. B eim F a h re n w ird das V erladeende e des Troges h ochgeklappt. Als E inlaufschild d ie n t eine Lösch­

haube /, u n d ku rz v o r dem V erladeende b ild e t ein Teil des T rogbodens ein S ta b sieb , d urch das beim V erladen K leinkoks u n d Asche au f die R a m p e fallen.

Die M aschine h a t in m an ch er B eziehung Ä hnlichkeit m it d er V o rrich tu n g von F . G. L. M e y e r 1.

W enn m an die beschriebenen V orrichtungen in

■drei K lassen gliedert, näm lich in solche, die in V erbindung m it einer K o k sram p e arb eiten , in L öschm aschinen, die ohne R am pe den K oks a n eine A ufbereitung o. dgl.

w eitergeben, u n d in v erein ig te Lösch- u n d V erlade- v o rrich tu n g en , so ist ohne Zweifel den z u r ersten G ruppe gehörenden M aschinen die g rö ß te B etrieb sich erh eit zu­

zusprechen. M an h a t es bei ihnen in der H a n d , im

1 v g l . G l ü c k a u f 1911, S. 1412.

F alle von W agenm angel oder bei S törungen an der V orrichtung selbst die Öfen w eiterzudrücken u n d d u rch beschleunigte V erladung den A usfall auszugleichen, ohne d aß die K oksbeschaffenheit d a ru n te r leidet. In m anchen F ällen erlau b en es auch die V erhältnisse, bei lan g em S törungen an d er M aschine ohne w eiteres au f die H an d v erla d u n g zurückzugreifen. W enn m an ab er die w irtsch aftlich e Seite b e tra c h te t u n d den A ufw and fü r T ilgung des K ap itals, A n trie b k ra ft, B edienung u n d In sta n d h a ltu n g m it den A uslagen fü r die H a n d ­ v erlad u n g v ergleicht, so ergeben sich n u r geringe E rsparnisse, die sich n a tu rg em äß m it dem A lter d er M aschine noch verringern. D erartige V orrichtungen kom m en also aus w irtsch aftlich en G ründen n u r fü r größere K okereien in Frage.

G rößer sind schon die E rsp arn isse bei d er zw eiten G ruppe, bei den L öschm aschinen, von denen d er K oks zu einer A u fb ereitu n g g e la n g t; d a ru n te r sind V or­

rich tu n g en , bei denen die K oksbeschaffenheit nich ts zu w ünschen ü b rig lä ß t. O b a b e r bei einer solchen ge­

tre n n te n B eh an d lu n g d er K oks n ic h t m eh r leidet und infolgedessen d er A bfall größer ist, bleibe dah in g estellt, gan z abgesehen davon, d aß durch eine g e tre n n te B e­

h an d lu n g von K oks au f m echanischem W ege die B e­

dienung n a tu rg e m ä ß te u re r w ird, w ährend die B e­

trieb sich erh eit n ic h t größer ist als bei den zu r folgenden G ruppe gehörenden v ereinigten Lösch- u n d V erlade­

v o rrichtungen.

O hne Zweifel sind diese am w irtsc h a ftlic h ste n , sofern ih r Verschleiß n ic h t besonders groß ist. B esonders viel­

versprechend erscheinen die V orrichtungen, zu denen Schöndeling die A nregung .gegeben h at. D er Ver­

schleiß m u ß bei diesen M aschinen v erh ältn ism äß ig gering sein, weil irgendw elche bewegliche Teile m it dem K oks selbst g a r n ic h t in B erü h ru n g kom m en u n d alle M otoren und Vorgelege in sta u b d ic h te R äum e gelegt sind. D ie E in w än d e, die von m ancher Seite gegen die K okslösch- und V erladem aschinen erhoben w erden, nachdem ihr w irtsch aftlich er E rfolg a u ß e r F rag e s te h t1, beziehen sich au f ihre B etriebsicherheit, insofern als sich die K okerei ih rer R a m p e b eg ib t. M an ist seit so.

vielen J a h re n an d en R a m p e n b e trie b gew öhnt, d aß d as F ehlen einer R am p e noch vielfach als eine U n­

sicherheit angesehen w ird, d a d er ganze K okerei­

b etrieb lediglich von einer M aschine ab h än g ig ist. M an k an n eben bei d e r M aschinenverladung w eder au f V o rrat drü ck en , noch v ersäu m te Z eit in dem Maße w ieder einholen, wie es bei dem R a m p e n b e trie b der F all ist, w enn n ic h t die K oksbeschaffenheit d a ru n te r leiden soll. In W irklichkeit ist ab e r bei dem m aschi­

nellen K okslösch- u n d -V erladebetrieb die B e trie b ­ sicherheit n ich t m eh r g e fä h rd e t, als es schon ohnehin d urch die A bhängigkeit von d e r A usdrückm aschine, dem m echanischen Fiillw agen o d er irgendeiner änd ern M aschine des B etrieb es d e r F all ist, w enn keine M aschine zu r Aushilfe v o rh an d en ist. Bei V orhandensein einer solchen ist jedoch eine u n b ed in g te B etriebsicherheit gegeben. W eitere B edenken sind w egen d e r Schwierig­

k eit erhoben w orden, beim F ehlen einer R am p e den

i v g l, B r a u n s t e i n e r : M a sc h in e lle K o k slö sc h - und -v erla d e- e in r ic h tu n g d er Z eche N e u m ü h l, G lü ck a u f 1913, S G5G.

(12)

K oks au f L ager zu werfen. In den m eisten F älle n w ird bei R a m p e n b e trie b d er K oks u n m itte lb a r m it den K o k sk arren ohne U m ladung au f d as L ag er geschafft, w äh ren d eine vorhergehende V erladung in W agen n ich t n u r zu te u e r ist, sondern auch großen K oksabfall v e r­

u rsa c h t. H ier zeigt sich in m anchen F ällen bei dem m echanischen B e trie b gegenüber d e r H an d v erlad u n g sogar ein V orteil, auf den schon bei d e r B eschreibung d er b etreffen d en V o rrichtungen hingewiesen w orden ist.

Z u s a m m e n f a s s u n g .

Die M ehrzahl d e r seit E n d e 1911 b e k a n n t gew ordenen K okslösch- u n d -V erladeeinrichtungen ist d eutschen

U rsprungs, und d eutsche F irm e n h ab en sich auch b e m ü h t, die vor dieser Z eit p ra k tisc h au sfü h rb aren E in rich tu n g en , die d e r V erfasser frü h er b ere its be­

schrieben h a t, zu verbessern. D er vorliegende A uf­

sa tz e n th ä lt einen B erich t ü b e r diese neuen und v erb esserten M aschinen u n d g lied ert sie in drei K lassen, in V erladem aschinen, die in V erbindung m it flacher oder schräger, h oher od er tie fe r R am p e arb e ite n , in L öschm aschinen, die ohne R am p e d en K oks an eine A ufb ereitu n g o. dgl. w eitergeben, und in v e re in ig te Lösch- u n d V erladeeinrichtungen. Aus je d e r dieser G ruppen w ird eine A nzahl von neuen B a u a rte n u n te r E rö rte ru n g ih rer Vor- u n d N achteile, ih rer B e trie b ­ sicherheit u n d W irtsc h a ftlic h k eit beh an d elt.

Die Salpeterindustrie Chiles unter? besonderer Berücksichtigung ihrer W irtschaftslage.

V on B ergassessor D r . H . J u n g h a n n , B erlin.

D ie einzige w irtschaftlich b e d e u te n d e A blagerung des für den in ten siv en L a n d w irtsc h a ftsb e trie b fast u n ­ en tb eh rlich en N a tro n sa lp e te rs b e fin d e t sich an d er W e stk ü ste S üdam erikas, u. zw. b e sc h rä n k t au f d en etw a 800 km langen u n d 30 km b reiten regen- u n d pflanzen- w uchslosen K ü sten strich d e r beiden N ordprovinzen Chiles.

D ie U n terlag e des S alp eterg eb iets bilden m esozoische S ed im en te u n d E ru p tiv g e ste in e (D iabase, A ndesite,

»P o rp h y rite u n d Q uarzporphyre). D ie S alp etererd e oder Caliche«, d as R o h p ro d u k t d e r S a lp e terin d u strie, findet sich als 0 , 3 - 1 , 5 m (ausnahm sw eise 4 m) m ächtige lager-, n e ste r- u n d linsenförm ige B ildung, die au f lockern q u a rtä re n G eschieben u n d G erollen au fg elag ert ist u n d von einer 0,2 — 8 m sta rk e n S chichtenfolge salziger K onglom erate, G erölle u n d lockerer oder stau b ig er E rd a rte n bedeckt wird.

Die Caliche ist ein G em enge von N a triu m n itra t m it än d ern chloridischen, schwefel- u n d sa lp etersa u ern Salzen sowie erdigen u n d steinigen Stoffen.

D er N a triu m n itra tg e h a lt d er bauw ürdigen Caliche b e trä g t 1 6 - 6 5 % , in selten en F ä lle n bis 95% . D er d u rch sch n ittlich e G ehalt d e r h e u te ab g eb au ten Caliche b eläu ft sich au f 1 8 - 3 0 % N a N 0 3.

D ie Caliche e n th ä lt vielfach J o d in F orm von jod- sauerm N a triu m ( N a J 0 3), d a s bei einem G ehalt von rd. 0,2% technisch v e rw e rte t w ird (auf etw a 1/3 d er Salpeterw erke) u n d ein w ertvolles N ebenerzeugnis d er S a lp e te rin d u strie bild et.

D ie chem ische Z usam m ensetzung d e r S alp etererd e ist seh r schw ankend; sie e n th ä lt h auptsächlich

%

20 - 30 N a triu m n itra t, 2 - 6 K aliu m n itra t, 20 - 30 C hlornatrium , 1 0 —15 N a triu m su lfat, 0 .0 0 9 - 0 ,2 6 Jod.

D ie S alp eterfo rm atio n m ach t d en E in d ru c k eines in H itz e u n d T ro ck en h eit zusam m engebackenen T rü m m e r­

gesteins.

Ü b er die E n ts te h u n g des C hilesalpeters g ib t es m ehrere T h eo rien : die T a n g th eo rie von N oellner, die M ikrobentheorie von M untz u n d P lag em an n , die G uano­

th eo rie von O chsenius u n d d ie T heorie d e r S a lp e te r­

bildung d u rch elektrische S pannungen in feu ch ter L u ft.

D iese T heorien sind in d e r b e k a n n te n A rbeit von S e m p e r u n d M ic h e ls »Die S a lp e te rin d u strie Chiles«1 n ä h e r er­

lä u te r t worden. E in e voll befriedigende E rk lä ru n g d e r S alp eterlag er w u rd e ab e r bisher n ich t gefunden.

D as S alp eterp ro b lem b ie te t d e r Geologie g ro ß e Schw ierigkeiten, d a die g egenw ärtige V erb reitu n g d e s S alp e ters n u r an g ib t, wo er bisher von d er au f lösenden T ä tig k e it des W assers v ersch o n t geblieben ist, n ic h t aber, wie w eit sich seine u rsp rü n g lich e A blagerung e rstre c k t h a t.

D ie L age d e r 4 h e u te in A bbau steh en d en S alp eter­

g ebiete (»Pampas«) von T a ra p a cä , Toco, A n to fa g a sta u n d T a lta l zeigt die Ü b ersic h tsk a rte (s. A bb. 1), a u f d e r auch die S alp eterfeld er (verliehene u n d dem S ta a t vorbehaltene) v erzeich n et sind.

D ie n ö rd lich sten T eile des G ebietes, die die reichsten C alichen fü h rte n , sind h e u te g rö ß te n te ils ab g eb au t, u n d d e r H a u p ta b b a u rü c k t nach Süden. Vom V erfasser w urde die von Sem per noch n ich t b e su ch te u n d e rst seit einigen J a h re n in A bbau ste h e n d e T o copam pa n ä h e r u n te rsu c h t.

D ie T o copam pa zeigt im großen äh n lich e geologische V erh ältn isse w ie d a s von Sem per eingehend besch rieb en e nördlich gelegene T a ra p a ca g e b ie t.

D ie S alp e terfo rm atio n is t in d e r E b e n e zwischen d e r K ü sten k o rd ille re u n d dem die T o copam pa von Süden nach N orden durchfließenden Rio L oa b au w ü rd ig ausgebildet u n d w ird d u rch m eh rere »Officinen«, von

1 s . Z t s c h r . f. d . B e r g - , H ü t t e n - u . S a l i n e n w . 1904, S . 359 ff.

(13)

7. März 1914 G l ü c k a u f 377

3 "ff

Frr~i verliehene Se/der

CS3 dem Staat vorbehaltene Seide

A lb. 1, Übersichtskarte der Salpeterlagerstätten Chiles.

denen d as d eu tsc h e W erk »Rica A ventura« d as be­

d e u te n d ste ist, ab g e b au t. A uf dem O stufer des F lusses ist die Caliche n u r in einzelnen inselförm igen F etzen d urch B ohrungen nachgew iesen.

Die Salpeterschicht t r i t t in d e r üblichen F orm auf:

0,1 - 0,2 m »Chuca« = lockere, sandige bis geröllige Schicht.

0 ,3 - 0 ,6 m »Costra« = salzig-tonig zusanunengebackene Z erfallprodukte.

0 ,5 - 1 ,5 m »Caliche« = S alp etererd e m it rd. 19 % N aN O s.

0,2 m »Congelo« — stein salzh altig es Gemenge.

U n terg ru n d »Coba« = lockere, feinkörnige E rde.

D ie Schicht ist regelm äßig flach gelagert u n d leicht an die K iisten k o rd illere an g eleh n t. N ach A ussage der.

W erk v erw altu n g en soll die F o rm atio n an einzelnen S tellen auf k u rze E rstre c k u n g d o p p e lt ü b ereinander­

g elag ert gefunden w orden sein, w as also au f Ü ber­

schiebung d e u te n w ürde.

Sprungzonen (Tablas) lassen sich in d e r d u rch häufige E rd b eb e n e rsc h ü tte rte n T ocopam pa ü b e ra ll nachw eisen; län g s dieser Sprungzonen ist d e r S alpeter häufig a u f w enige Z e n tim e te r ausgelaugt. Ü b er den T a b la s finden sich vielfach kleinere V ertiefungen in der E rd o b erfläch e (R esum ideros), die als günstiges A nzeichen fü r die S alp eterfü h ru n g des G ebietes, in dem sie a u ftre te n , g elten . D ie R esum ideros m achen den E in d ru c k v e rsa c k te r W asserlöcher.

D er die T ocopam pa d urchfließende Rio L oa schließt in seinem T a le in sc h n itt Q u a rz p o rp h y rtu ffe u n d Q uarz­

p o rp h y re au f (s. die P rofile d er A bb. 2). D er Q uarz­

p o rp h y r fin d e t sich au ch am O stra n d e d e r K üsten- k ordillere u n d scheint die U n te rla g e d e r S alp etersch ich t zu bilden.

A ls A nzeiger fü r die S a lp e terfü h ru n g des G ebiets g ilt in d e r T ocopam pa d as V orkom m en von etw a h and- bis eigroßen P o rp h y r- u n d A n d esitb ru ch stü ck en auf d e r sandigen O berfläche.

D ie B ru ch stü c k e stam m en von den P o rp h y re n .der K iisten k o rd illere u n d von in d e r P a m p a au fsetzenden A ndesitk u p p en .

In einer etw a 1000 - 3000 m b re ite n Zone län g s dem Rio L oa fehlen die B ru ch stü ck e u n d au ch d e r S a lp e te r­

g e h a lt d e r Schicht. W ahrscheinlich h a t d e r frü h er b re itere S trom die B ru c h stü ck e hier w eggeschw em m t u n d d en d a ru n te r befindlichen S alp eter ausgew aschen.

E in e E ig en tü m lich k eit d e r T o co p am p a sind die er­

w äh n ten A n d esitk u p p en , die die S alp etersch ich t d u rc h ­ brochen haben.

Oben au f einigen A ndesiterhebungen (50 - 1 0 0 m hoch) finden sich, g esch ü tzt v o r d e r ausw aschenden W irkung des a lte n R io Loa, F e tz e n d e r sa lp e terh altig en Schicht (s. Abb. 2, Profil C-D).

An d e r G renze des A ndesits u n d d e r Caliche t r i t t ein .se h r salp eterreich es G em enge von A n d esitb ru ch ­ stü ck en u n d S a lp e te rk rista lle n auf, die wohl U m ­ lagerungserzeugnisse des in d e r Caliche p rim är in k ry p to ­ k rista llin e r F orm ab g elag erten S alp ete rs d a rstellen .

Von d en K u p p en d e r K ü sten k o rd illere u n d d er A ndesiterhebungen sin d die V erw itterungserzeugnisse u n d B ru ch stü ck e au f die C alicheschicht h erab g ero llt, so d aß d as D eckgebirge an d e r G renze d e r A blagerung

(14)

füdenkordiüere ZOOOm

f t io Lob

Profi! A-B

Profi! C-D

Profi! E -r

HocMordÜ/ere

Profi! Ç-H

sa/pe/erhaftige form ation, m it Bruchstücken bedeck!It. ~ " f A n rtr.iit r . •. i Qnary n n rn h y r Quarzporphyr/Up

A bb. 2. P ro file d u rc h die T o co p a m p a (s. A bb. 1).

gegen d as Gebirge am s tä rk s te n ist u n d nach d e r E b e n e hin a n M ächtigkeit ab n im m t.

D er A b b a u d e r S alp etererd e erfolgt im T ag eb au . A bb. 3 zeigt d en T ag eb au u n d im H in te rg ru n d d ie E r ­ hebungen d e r K ü sten k o rd illere. U m die C aliche ab zu ­ b au en , b rin g t m an B ohrlöcher (neuerdings u n te r Ver­

w endung von B ohrhäm m ern) bis zu d er die Caliche u n te rla g e rn d en Coba h in u n te r, erw eitert die B ohrung am u n te rn E n d e in dieser weichen Schicht zu einem P ulversack, sp ren g t die S alp ete rerd e au f u n d fö rd ert d as gelockerte G ut m it M aultierw agen (s. A bb. 4) oder neu erd in g s m it D am pf- od er B en zol-F eldbahnen zur Officina.

W o m an eine au f lange E rstre c k u n g gleichm äßig ab b au w ü rd ig e A b lagerung vor sich h a t (in T ocopam pa u n te re G renze' d e r B auw ürdigkeit 12% N a N 03 der Caliche), b e tre ib t m an den A bbau in langen Streifen, sog. »Rajos«, in d er aus d e r Skizze in den A bb. 5 u n d 6

ersichtlichen W eise. D er A b b au streifen (Rajo) is t an einzelne A rb eiterg ru p p en (P articulares) im G edinge vergeben.

D ie V e r a r b e i t u n g d e r Caliche erfolgt in d e r O fficina d u rch Z er­

k leinern des G u tes zu fau stg ro ß en S tü ck en in S teinbrechern,A uslaugen m it heißem W asser in einer L augerei n ach dem aus d e r S o d afab rik atio n b e k a n n te n S hankschen V erfahren u n d A uskristallisierenlassen des rei­

nen S alp eters in K rista llisie rk a ste n . D ie schm iedeeisernen, u n te n m it Siebboden versehenen L ösekasten (Cachuchos) w erden zu G ruppen von

6 - 8 v erb u n d en u n d d u rch D am p f­

schlangen geheizt. D ie A uslaugung b e s te h t in einer planm äßigen A n­

reicherung d er L öselauge an S al­

p e te r; d a s frische F ö rd e rg u t w ird z u e rst d e r am m eisten angereicher­

te n L auge zu g efü h rt. D as Ver­

fahren g rü n d e t sich au f die T a t-

sache, d aß sich N a triu m n itra t in d e r W ä rm e stä rk e r lö st a ls K ochsalz u n d die ä n d ern B egleitsalze, die im L au g e­

rü c k sta n d verbleiben.

D ie fertig e L ösung w ird zum K rista l­

lisieren in schm iedeeiserne K aste n m it geneigtem B oden u n d A b la ß stu tz e n g efü llt (s. Abb. 7).

D as V erarb eitu n g sv erfa h ren ist in d e r e rw äh n ten A rb eit Sem pers ein­

gehend beschrieben u n d seit d e r Z eit je h e r V eröffentlichung (1904) n ich t v erb e sse rt w orden. E s a rb e ite t seh r u n w irtsch aftlich m it einem V erlu st von 3 0 - 4 0 % , so d a ß z. B. von d e r in d er T o copam pa rd. 19% N a NOs h altig en Caliche m e h r a ls 6% N a NOs m it dem L au g e rü c k sta n d (Ripio) au f die H a ld e gehen. D er S alp e te rg e h a lt d es R ipios ist allerd in g s dem N a tio n a l­

verm ögen n ich t u n b e d in g t verloren u n d w ürde sich bei einer s p ä te m E rsch ö p fu n g d e r reichern Caliche noch gew innen lassen.

D as V erkaufserzeugnis d e r S alp eterw erk e ist 95- p ro zen tig er S alpeter.

7 5 - 8 0 % d e r G esam terzeugung w erden von d e r L a n d w irtsc h aft aufgenom m en; d er R e st g eh t an die chem ische In d u strie z u r H erste llu n g von S alp etersäu re, Schw efelsäure, Spreng- u n d F a rb sto ffen u n d p h o to ­ graphischen G egenständen.

A uf einer A nzahl d er S alp eterw erk e w ird a ls N eben­

erzeugnis J o d gew onnen. E s w ird aus d e r M u tterlau g e des S a lp e te rs m it N a triu m b isu lfa t ( N a H S O s) a u s ­ gefällt, g ep reß t u n d in R e to rte n zu kristallinischem 99% prozentigem V erk au fsp ro d u k t sublim iert.

D ie Jo d e rzeu g u n g d e r S alp eterw erk e w ird d u rch die chilenische Jodv erein ig u n g geregelt, die w iederum ein A bkom m en m it den V ereinigungen d e r europäischen Jo d erzeu g er getroffen h a t.

D ie S alpetergew innung erfolgt h e u te ausschließlich im G roßbetrieb. D ie S alpeterw erke sind vereinzelt in

Abb. 3. Tagebau auf den Salpeterfeldern, im H in terg ru n d die Küstenkordillere.

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