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Extra=Blatt zum Amtsblatt Nr 41.der Königlichen Preussischen Regierung zu Frankfurth an der Oder, 1867.10.10

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Academic year: 2022

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(1)

¿um Amtsblatt M 41. bet ^ontgl. ^3rcu§. 9?eQtetmtö jti ^ranffurt a. O*

tinsr ?iu8gegefcen b.cti 10. Dftober 1867.

S B e f a n t* t r o « d> u t t ö*

3n ©emäßbeit be« ®efet?e« com 17. 3Jiat b. 3., ber atlerböcbften Orbre cont 22. ©epember b. 3- unb be8 2lrtifel 51 ber ©erfaffunggurfunbe cont 31. 3anuar 1850 fege ich, auf ©runb ber §§. 17 unb 28 ber ©ablcerorbnung com 30. üttai 1849 für ben gaiigen Umfang ber SUtonarcbte ben Sag ber 2Babl

ber SBabtmanner .

a u f bctt 8 0 . ¿C ftofcet unb ben £ag ber Sßabl ber Slbgeorbneten

a u f ie n 7. 5 io ü c iu iu :r btcfeo blerburcb feft. Berlin, ben 8. Offober 1867.

ei* Wli w i ftl? t b cö Snnern.

gej. ©rgf (S u le n b u rg .

©orfiebenbe« 9teffript wirb blerburcb p r öffentlichen Senntniß gebracht, granlfurt a. O., ben 9. Dftober 1867.

S tö m a ltd xs S K egietunfl. Ü lb tb c tiu n fj fccö ^ n i t c t u . S S t r o r b t t t t t t o

. t tfA" :*■ ; über

5tc SluSfü&tung bcr 2Boljl ber 5lbgcor&ncten jur ¡fweiten Sommer.

2Bir ^ r ie b ttd » 3£Btfljeim, con (Softe« ©naben, ifßnig con fßreußen tc. tc.

cerorbnen in äluefu'brung ber Sfrtifel 67 bis 74 unb auf ©runb beg SHrtifei« p.05 ber 33erfaffungMtrfunbe, auf ben Slntrag UnfereS ©taatg.SDiinifteriumg, baß ftatt be« SOßagiflefegeg für bie Slbgeorcnefen ber jtoeiten Sommer ooni 6len ®egember 1848 bie nacbfolgenben .täbereu ©efiimmungett jur Jlntcenbung p bringen ,finb:

§. 1. Oie Slbgeerbneten ber ¿weiten Sommer werben Con SCBa^tm&nnern in Sßablbejitfen, bie IBabi*

männer con ben Urwählern in UrtcabOSejlrfen gewählt.

§. 2. SMe 3agt ber in jebem SRegierunggbejirfe p toablenben Slbgeorbneten tceift ba8 anliegenbe

©erjeicbntß nach.

§. 3. £>ie ©Übung ber SEBablbe^irfe ift nach ©taßgabe ber burtb bie legten allgemeinen 3äbutngen ermittelten ©eciüfetung.con ben Regierungen bergeftait p bewirten, baß con jebem SSabttörper minbeften«

jtcei Slbgeorbnete p wählen ftnb. Steife, bie p cerfcfjiebenen Regierunggbejirfen gehören, fßnaen au«*

nabmStteife bureb ben Ober.^räfibenten p einem SDBablbejirfe bereinigt werben, Wenn e.« nach ber Sage unb ben fonftigen ©erbälittiffen ber erfieren nötbig erfebeint.

§, ,4. Stuf jebe ©oflpbl Con 250 ©eelen ift ein Sablraann p wäblen.

§. 5. ©emeinben con weniger ai6 750 ©eeien, fo wie nitbt p einer ©emeinbe gebörenbe bewohnte

©eftbtmgen, werben con bem ßanbratbe mit einer ober mehreren benachbarten ©emeinben p einem Urmabl*

©ejirfe bereinigt.

§. 6. ©emeinben con 1750 ober mehr at8 1750 Seelen Werben con ber ©emeinbe=©erwaltung«*

©eberbe in mehrere Urwabtbejirle getbeiit. ®tefe finb fo einpriebten, baß böcbfteng 6 ©ablmänner barin

« ! Wahlen ftnb. •<•'1 •

§; 7. ¿ie Urwabt-©ejirfe müffen, fo weit eg tbunlicb ift, fo gebitbet werben, baß bie ¿aßt ber iw einem jebe» berfeiben p wäbfenben SBJabtmanner bureb bret theilbar ift.

(2)

s

§. 8. Seber fetfeflftänfctge ißreujje, Welcher baS 24fte 9ebenSfahr fcollenbet unb nicht ben ©ollbefifc ber bürgerlichen Siebte in goige rechtsfraftigen rici?tertid^en SrfenntntffeS eerloren hat, ift in ber ©emeinbe, worin er feit fechs ¿Monaten jeinen ffiohnfifc ober Aufenthalt ^at, ftimmherechtigter Urwähler, foferit er triebt aus öffentlichen 2Diitteln ArmewUnterftü|ung erhält.

§ .9 . Oie ©cilitairperfonen beS ftehenfcen §eere€ unb bie ©tamnufDiannfchaften ber Sanbroehr wälf*

len an ihrem ©tanborte, ebne fRüdficht barauf, wie lange fie fidb an bemfelben »or ber SESabt aufgebalten haben. <2ie bilben, wenn fie in ber £abi non 750 2Raun ober barüber ¿ufammenfiehen, einen ober meh' rere befonbere Sffiabt'öejirle. Saubwehtpflichtige, welche ¿ur ¿dt ber Sßablen ¿um Oienfte einberufen jinb, wählen "an bent Orte ihres Aufenthalts für ihren $)eintathS«öejirf.

§. 10. Oie Urwähler werben nach ©iajjgabe ber ton ihnen ¿u entrichtenben birelten ©taatsfteuern (Staffenfteuer, ©runbfteuer, ©ewerbefteuer) in 3 Abtheilungen getheilt, unb ¿War in ber Art, baff auf jebe Abtheilung ein OriUljeil ber ©efammtfumme ber ©teuerbetrage aller Urwähler fällt.

Oiefe ©eiamratfumme wirb berechnet:

a) gemeinbeweife, falls bie ©emeinbe einen Urwahl^-lSejirl für ficb bilbet ober in mehrere Urwaht*

¿egirfe getheilt ift; (§. 6.)

b) begtrfi>weife, falls ber UrWahhS^irf aus mehreren ©emeinben ¿ufammen gefefet ift. (§. 5.)

§. 11. S o feine Slaffenfieuer erhoben wirb, tritt für biefelbe ¿unächft bie etwa in ©emajjheit ber

©erorbnung tom 4. April 1848, anfiatt ber inbireften, eingeführte birelte ©taatsfteuer ein.

Sßo Weber Slaffenfteuer, noch flaffifijirte ©teuer auf ©runb ber ©erorbnung tom 4ten April 1848 erhoben wirb, tritt an ©teile ber Slaffenfteuer bie in ber ©emeinbe ¿ur |)ebung fommenbe birefte fiom*

munalfteuer.

Sßo auch eine folche ausnahmsweife nicht beftebt, muff ton ber ®emeinbe«93erwaltung nach ben

©runbfafcen ber SlaffenfteuerSeranlagung eine ungefähre ßinfchafcung bewirft unb ber ©etrag ausgeworfen Werben, welken feber Urwähler banad) als Slaffenfteuer ¿u ¿ahten haben würbe.

SBMrb bie ©ewerbefieuer ton einer £>anbelS*@eiellf<haft entrichtet, fo ift bie ©teuer behufs ©efiimmung, in Welche Abtfcetlung bie ©efeüfcpafter gehören, ¿u gleichen Heilen auf biefelben ¿u reparthen.

§. 12. Oie evfte Abtheilung befteht aus benfenigen Urwählern, auf welche bie höchften ©teuerbetrage bis ¿um ©elaufe eines Orittheils ber ©efaqtmifteuer (§. 10.) faßetj.

Oie ¿weite Abtheilung befiehl aus benfenigen Urwählern, auf welche bie nüchft niebrigeren ©teuerbe»

trage bis ¿ur ©reuie.beS , ¿weiten Orittheils fallen.

Oie britte Abteilung befteht aus ben am niebrigften befteuerten Urwählern, auf welche baS britte Ortttheil fallt. 3n biefe Abtheilung gehören auch biejenigen Urwähler, welche leine ©teuer ¿ahten.

•§. 13. ©p lange ber ©runbfa^ wegen Aufhebung ber Abgaben«©efreiungen in ©e¿ug auf bie Slaffenfteuer unb birette SommunaU©teuer noch nicht burchgeführt ift, finb bie ¿ur ¿eit noch befreiten Urwähler in biejenige Abtheilung a^f¿unehmen, welcher fie angehören würben, wenn bie ©efreiungen bereits aufgehoben wären.

§. 14. Sebe Abtheilung wählt ein Orittheil ber ¿u wählenben ffiahlmäntter.

3ft bie 3al;l ber in einem UrwahU©etirfe ¿u Wählenben ffiahlmäntier nicht burdf 3 theilbar, fo ift, wenn nur 1 SEahlmann übrig bleibt, biefer bon ber ¿weiten Abtheilung ¿u wählen, ©leiben 2 äBahl*

manner übrig, fo wählt bie erfte Abtheilung ben einen unb bie britte Abtheilung ben anbern. ■

§. 15, 3n jeber ©emeinbe ift fofort ein ©et^eichnijj ber ftimmbereepttgten Urwähler (UrWählerlifte) auf¿uítellen, in welchem bei febem ei^elnen fftamen ber ©teuerbetrag angegeben wirb, ben ber Urwähler in ber ©emeinbe ober in bem aus mehreren ©emeinben ¿ufammengefehten UrwabUS^iri ¿u entrichten hat*

OieS ©engeiepnifj ift öffentlich auS¿ulegen, unb baf? bieS gefchehen, in ortsüblicher ©Seife befannt ¿u machen.

©Ser bie Aufteilung für unrichtig ober untiollfiünbig hält, fann bieS innerhalb breier 5£age nach ber

©efanntmachung bei ber Ortsbehörbe ober bem bon berfelben ba¿u ernannten Sommiffar ober ber ba¿u niebergefefctett Sommiffion fchriftlich an¿eigen ober ¿u ©rotofoll geben.

Oie «Sntfcheibung barüber fleht in ben ©täbten ber ©emeinbe»©ertoaltungSbehörbe, auf bem Sanbe bem Sanbrathe ¿u.

3n ©emeinben, bie in mehrere Urwahlhe¿irfe getheilt finb, erfolgt bie Aufteilung ber Urwählerliften nach ben ei^elnen ©e¿iríen.

§. 16. Oie Abtheilungen (§. 12) Werben feitenS berfelben ©ehörben feftgefteüt, welche bie UrWahU

©egirte abgretuen (§§. 5, 6). , „ , ,

©ben biefe ©ehörben haben für jeben UrWahl-©ettrl baS Sofal, in Welchem bie auf beit Se¿irf be¿ug*

liehe AbtheilungS»2ifte öffentlich aus¿ulegen unb bie ©Saljl ber ©iahlmänner abguhalten ift, ¿u heftimmea

(3)

2)teje§§. finbImUrwabtterminejuberiefen.

fäße '©qua "auf bie Berichtigung ber «btbellungSltfteii tarnen bte aSorfd&rifien be« §. 15 giei^mägig jur 3tn»«ibuna.^ fcer con t Cm äRinifter be« Snnern feit^uiefeen.

§" 18*. ®ie Hßablmünner »erben in jeber flbtbeilung au« ber ¿afyt ber fiimmberecbtigten U b oe« UrmabbBeJitl« oljne M M m auf bie Slbt^eilunfl gewühlt- Söabtmänner für hie

gjm 2lu«nabtne be« fValle« ber ütufiefung ber ßamaier ftnb bie Labien bei ¿ua? imanner jiu ganje öeUiatur^eriobe bergeftalt gültig, baß bei einer erforberlicb »«»«“ »«? Ä Ä

neten nur an ©teile ber injmifc&en burd? £ob, ©egjieben au« bem Urma^l-Öeitrt ober auf fonfuge weil«

auSgefcfjiebenen ©ablntünner neue ju »aßlen finb. , ■

8 19. £)ie Urroäbler finb iur SSBabl burd) ortsübliche ©elanntmacbung ju Owrufett. „

| : 20. ®er « S S Ä mennt au. ber 3<ht fc« Uvtoübler be« ffia ty b J *

führe?, fo Wie 3 bi« 6 Söeififeer, »eiche mit it>m ben äBahtoorftanb bitben, unb p flic h te t fie uuttelft panb^lag« a ^ e ib ^ fta tt ^theltungStoeife burcb ©timmgebung ju ^rotcloll, nach abfotuter üJ?ebrbeit unb nach ben SBorfdjriften be« ^Reglement« (§. 32). { merben

§. 22. 3n ber ©abloerfammlung bürfen »eher ®i«luf|tonen ftattfinben, nodb 8efcblu|fc g l b Sßablftimmen, unter ^roteft ober SBorbehalt abgegeben, finb ungültig. , „

§. 23. Srgiebt fich bei ber erften Slbftimmung leine abfolute ©ttmmenmehr^eit, fo fuibet c.t g ffia^l ftatt. ^ flCto^ fte aßahlmann muß M über bie Annahme ber äßabl erllüren. ©ne Annahme

- w a s * -

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f f i S l S r n S o t feeruft bie ffiafimSnnet mittilft f i t P l j « tS'"!‘!b,u»! j “

»georbneten. © bat bie Sßerbanblungen über bie Umabteu nad, ben ®orf<brifUn blefer, ® e m b ^ n | * hrüren unb wenn er einzelne Sßkblalte für ungültig erachten füllte, ber Berfammlung ber JüabUnaitner feine ©tbenfen jur endgültigen ©tfcheibung beitragen. 9tach StuSfcbtießung

bereu Stßabl für ungültig erfannt ift, fd,reitet biejßerfammtung fofort ju bem

»Hußer ber eergebachten ©ßrterung unb ßntfc&etbung über bie etwa gegen einzelne P h öebenlen bütfen in ber SBerfammlung feine ®i«luffionen ftattfinben, noch ißef^tuiie gefaßt »erben.

8 28 ®er !Eag ber SBabl ber Ibgeorbneten ift bon bem Üfttnlfter be« Snnern fettgufehen.

8 29 Rum Slbgeorbneten ift ieber Preuße wählbar, ber ba« brelßigfte SebenSfaßr collenbet, ben SBoübffih ber bürgerlichen Rechte in golge rect>ts£räftigen ritterlichen ©fenniniffe« nicht berloreu ßat unb bereit« ein 3aßr lang bem f?reußifcben ©taat«-S3erbanbe angeßört. „ ,

s. 30. $üie üßablen ber abgeorbneten erfolgen burcb ©timmgebung ju ‘Protofoü. . • , ,

®er ^rctoioüfübrer unb bie öeifi&er »erben bon ben Hßa&lmannern auf ben 33orfcblag bpä JJabl ftommiffar« ge»äblt unb bilben mit biefent ben 3öabl*35orftanb. - ^ n irtv ito fi.ff

®le ffiaßlen erfolgen na$ abfotuter ©timmenmeßrbeit. Sa^lftimmen, unter ißroteft ober Soi^e^att at0e85 'e b t erften Slbftimmung leine abfolute 3Reßrßeit, fo »irb 5u einer engeren M gefdfritten.^ ^ ßCto^ ite abgeorbnete muß f i t über bie 2lnnabme ober SSblebnnug ber auf ißn flei a^ ettetJ ffiabt gegen ben ©abbÄommiffariu« erllüren. ©ne Slnnabme * ©Härung unter fJroteft ober SSovbeijalt

ailt at« itblebnung unb bat eine neue SSJabl jur Solge. ... : . V.„r,.r 8 § 32. ÜDie jur Slusfüßrung biefer SSerorbnung erforberticben näheren öeftimmungen i)at Unfc

®taat«minifterium in einem ju erlaffenben ^Reglement jui treffen. . . t U rlunblit unter Unferer pöcbfteigenbanbigen Unterfc^nft unb beigebrudtem ftoniglicben Snfiegel.

®,arten ©onefoncl, btn 30. SOlni 1849. 3 r f ct>ricf, SESllfente.

® , « f ö tn » « « K n i n t f r S n K n t.tB - »»»

1 » o n b e r ß e b b t. con IRaabe. © tm ons.

unb benffiabloorfteber, ber bleSabt ju leiten bat, fo tote einen ©tetloertreter beffelben für Minberung««

(4)

93erorbnung t>om 30. 9Jioi 1 8 4 9 über 5ie ^Iuöfupriing ber SSa^ien ju m 4paufe 5er Sbcicorönetcn.

Unter Sluf^eBnng be« 9fegfement« t»om 18. 3J?ai 1866 »erben gur SlvrSfö^rung ber Jßerorbuung born 80. 3J?ai 1849 bie folgenben näheren ©eftimmungen getroffen.

§. 1. ®ie Vanbrathe ober, im gafle be« §. 6 ber ©erorbnung, bie ®emeinbe«©ertoaltwt8«=©ehörben

^aben unoergüglich bie Siuffteilung ber Urtoäbleriiften git beruniaffen.

©ieichgeitig finb bon ihnen bie Urtoablbegirfe (§§. 5, 6, 7 ber ©erorbmmg) abjugrenjen, unb bie ,3al)i ber auf jeben berfetben fafienben SBabimänner (§§. 4, 6, 7 ber ©erorbmmg) feftmfefcen.

©ie 3nbt ber ffiahlmänner be« SBahlbegirt« mib beffen allgemeine SIbgrergnn'g ift auf ber Urtoafjfer- Sifte (§. 15 ber ©erortnung) üngugeben, Seber Urtoahlbeglrf muß ein möglicbft guiammenhängenbe« Unb

abgerunbete« ©ange bilben. jlotfsaai?) nt -

Sein Umablbejiv! barf mehr al« 1*749 Seelen umfaffen.

§. 2. ©ie Urroähterlifte, in toeicber bei jebem eingelnen Flamen ber (Steuerbetrug angngeben ift, ben ber Urtoähler in ber ©emeinbe ober in bent au« mehreren ©eraeinben jufammengefeijten Urtoahlbegirf gu entrichten bot, »irb bcn ber Ortebehörbe in jeber ©emeinbe brei Sage lang öffentlich aufgelegt. ©aß unb in »elcbem totale bie« gefcbiebt, ift beim ©eginne ber Siuelegung in ortsüblicher Sßeif« befannt gu machen.

Snnetbalb brei Sagen nach biefer ©etanntmachung ftebt e« Sebent frei, gegen bie IRicbtigfeit ober

©ollftänbigfeit ber Sifte bei ber Ortibebötbe ober bem con biefer begegneten Sommiffar ober ber bagu niebergefeßten Sommiffion feine ®in»enbungen fcbriftiicb augubringen ober gu ©rotcfell gu geben.

Sie ©ntfcbeitung barüber erfolgt in ben Stäbiin burcb bie ©emeinbeiSertoaltungi^Sehörbe, auf bem

Sanbe burcb ben Sanbratb. -

©ie Urtoäbleriiften finb mit einer ©efcheinigung über bie nad? ortsüblicher ©efanntmachung, toahrenb brei Sagen erfolgte öffentliche SluSlegung, fctoie batiiber gu berfeben, baß innerhalb ber üietlamationöfrift feine SReflamationen erbeben ober bie erhobenen ertebigt finb.

©eibe ©efcbeinigungen liegen ber ©rtsbetjörbe ob. SSevben aber Dteflamationen erhoben, fo hat' auf bem Sanbe bie Ortbfcehörbe bie Urtoäbleriiften nur rücfficbtlicb ber Auslegung gu befebeinigen unb bie- felben fofort nach Slblauf ber DMlamationßfrift, nebft ben eingegangenen SRellamationen, fotoie bem 21ttefte, baß feine toeiteren als bie beigefügten 9teflamationen angebracht finb, bem Sanbrathe eingureicben, toeicber nach (Sriebigung ber Sfeflamationen bie bejüglicbe ©efcheinigung aueguftellen

§. 3. ?ta<b Auslegung ber Urtoäbleriiften erfolgt bie Sluffteüung ber SlbtbeilungSliflen (§. 16 ber

©erorbmmg).

§. 4. ©et ber SluffteHung ber 9l6theifung6liften ift folgenbe« ©erfahren gu beobachten:

9lacb Anleitung be« anliegenbett gormular« »erben bie Urtoähler in ber Drbnung »ergeiebnet, baß mit bem Flamen be« tpöchftbefteuerten üitgefangen » irb , bann berfenige folgt, welcher naebft jenem bie hbcbften Steuern entrichtet, unb fo fort bi« gu toenjenigen, »eiche bie geringfte ober gar feine (Steuern gu

gublen haben. 1 ' - *

Sllsbann toirb bie ©efammlfumme aller Steuern berechnet, unb enblicb bie ©renge ber 21btbeuungen baburch gtfunben, baß man bie Summe ber Steuern jebe« eingelnen Urtoähfer« fo lange gufamrnenrechnet, bi« ba« erfte unb bann ba« gtoeite ©ritte! ber ©efammtfumme aller Steuern erreicht ift.

©ie Urtoähler, auf »eiche ba« erfte ©rittheil fallt, bilben bie erfte, biejenigen, auf welche ba« gtoeite

©rittheii fällt, bie gtoeite, unb alle übrigen bie brüte Slbtheilung.

Saßt fich bei gleichen Steuer» ober Schwung« »©eträgen nicht entfdjciben, weither unter mehreren Sßahlern gu einer beftimmten ©bt^eiiung gu rechnen ift, fo giebt bie alphabetifche Orbnuug ber gamilien»

tarnen, eoentuell ba« Sooö ben SliiSfchlag.

§. 5. 3n ©emeinben, toetche für fich einen Urtoahlbegirf bilben, unb in Urtoahlbfgirfen, »eiche au«

mehreren ©emeinben beftehen, wirb nur eine 3tbfheitung«lifte augefertigt. 3m elfteren Salle ftellt biefelbe bie ®emeinbe*©ertoaltang«>©ehörbe, im lederen ber Öanbrath auf. 3ft aber eine ©emeinbe in mehrere

©egirfe getheilt, fo toirb bon ber ®emeinbe*©ertoaltung«»©ehörbe gubörberft eine allgemeine SlbtheilungS*

iifte für bie gange ©emeinbe angelegt unb bann an« biefer für jeben eingelnen ©eglxf ein 3lu«gug gemacht, i 11t

(5)

©ief?§§. fine

— r » — '

welcher für biefen SBejirt bte HhtbeilungSlifte bitbet. 3n ber allgemeine« gifte muß bei jebem Urwähler

bie stummer be8 ©ejirlß angegeben fein. m ,, M

§. 6. ^Steuerfreie Urwähler, ©eiche ¡auf ®ntnb fceS §. 13 ber SSerorbnung ihr ©timmrecht auß}©- üben ©i’mfeben, muffen ber Stebßrbe, ©eiche bie Urwäblerlifte aufftellt, bor Slußlegung berfelben ober fbatefienß im Sßege beß SMtamaticnßberfabrenß gegen bie Urmäbtertifte bie ©runbtage ber für fie anju*

fteüenben ©teuerbereebnung an bie §anb geben, ©teuerfreie Urwähler, ©eiche eß unteriaffen, eine jolche Angabe rechtzeitig ja machen, ©erben ebne ©eitere Prüfung ber britten Slbtheilung sugegahlt.

§. 7. ' SRacb ffeflftetlung ber 2lbtheiiungßgrensen bleibt für bie «Reihenfolge ber_ Umabier innerhalb ber Slbtbeiiungen biefeibe Orbnung nach ben ©teuerfäfcen mafgebenb, in melier bte Urwähler bet «up ftellung her äibtbeiiungetlften bezeichnet toovben finb (§. 4 beß iRegletnentß). ®te glei^beftenerten aber gefchätjten Urwähler beifelben Slbtbeilung unb bie fieuetfreien $r©ahler ©erben albhabetifcb nach yamtl.e©

namen unb bei gleichem tarnen bnvch baß 2ceß georbnet.

§. 8. 3n betreff beß IReflamatfonßberfahrenß gegen bie Slbtheitungßlilten tommen bie SBorfeprtften

beß §. 2 beß'IReglementß gleichmäßig aur 2ln©enbung. . . .

«Rachbem bie Slbtheilungßlifte burch bie töef Reinigung, baß feine jRrtlatftatlon gegen bkfelbe erhoben ober bie erhobenen eilebigt fittb, abgefcbloffen ©orcen, ift jgfce fpätere SStufnahme oon Urwählern in bte=

felbe untetfagt. , , „ x. »ß(* ... ilaÄfeblLtjnt^i’ S isSfc

©ie ift bemnachft bem ffiahlborftehet behufs ©entlang bei ber SBahl g^ufteHen.

§. 9. Sluß ber «bthetlungßlifte beß Uiwahftejii!« wirb für jebett einzelnen lantwehrbfllch «gen Urwähler, welcher gur 3eit ber äßaht jum ©lenfte einberufen ift unb fich in 5olge beffen nicht att jetnem fenftigen S£ch© ober Slufenthaltßorte befinbet, nad) bem SDiufter ber Slntage ein ffußgug gemacht. A)er^

felbe müß enthalten: : T'«j» , r i Müi i sät dE n^srebm fti's il rtnsm 1 a) ben 9?amen unb Sßeljnört beß Urwählerß, . / *L - ih to iff —*««» «md&ti«K - I b) ben ©teuerbetrag, mit Welchem er jum Slnfa^ getommen ift,

c) ben Söeziri unb bie STotheilung, für ©eiche er ju wählen hat, d) bie 3abl ber ben ber Slbtheilung ¿U ©ählenbcn SBahlmänner.

üDiefer Slußaug Ift bem S3e’,ir!8.ßommanteur be8 ßanbwehr.Bataillone mit bem Srfuchen ju über«

fenben, ihn, behufs bet SlüßfiUlung ber tarnen ber Sßahlmänner burch bte lanbwehrbflihtigcn Urwähler, an ben (äommanbeur beöjenigen tBatatllonß gelangen p taffen, ju Welchem biefetben einberufen ftnb.

2luf bemfelben äBege gelangt ber außgefiiüte 3luöz«fl jurüct, unb ift bie Dtequifition, fo tote bte lebigtmg berfelben, fo ju befchleuulgen, baß bie außgefütlten 3lu8jüge noch bor bem Sßahttermine in ben Sjänben beß SBahlbbrfieher8 fich befinben.

Grifft bie8 nicht jü ober werben etfgere ffiahlen erforberlich, fo ift ba8 SBahlberfahren ohne 9iücf|tcht auf bie ©timtnen ber jum ©ienfte einberufenen gMbttehvmäntter gum 3lbfchluffe gu bringen.

p H i . 10. ©ie fämmtlichen Urwähler be8 Urwahlbeiir!« Werben ju einer in ben ©tabten »on ber

®emeinbe=9?erwaltung8=10ehßrbe, auf bem Sanbe bon bem Sanbrathe ju beftimmenben ©tunbe be8 ¿aaeß Der SBahl in ortsüblicher UBeife jufammenberufen, wobei zugleich) baß 2ßal)Usfai unb ber 9tame beß 3l5ahl- oorfteh»*«'. fowie feine« ©tellcertreter« betannt gu machen ift,

©otüber, baß biefeß gefchehen, 'haben bie Ortßbehörben fpäteftenß tm 3ßahlterutitie bem Söahlooriteher eine ©efcheinigung eintureichen, welche bem Sßrotofolle (§. 18 beß 9teglementß) beijufügen ift.

§. 11. ©ie ißahloerhanblung wirb mit SSorlefung ber § § .1 8 biß 25 ber Sßerorbnung unb ber 10 bis 17 biefeß ^Reglement« burth ben SBahloorfteher eröffnet- m

SUßbatm werben bie Flamen aller ftimmberechtigten Urwähler aller Ubtheilutigett itt ber iKethenfelge oorgelefen, wie fie in ber Übtleilungeiifte bezeichnet finb (§§. 4 unb 7 beß SReglementß), wobei mit bem mchfibeftenerten angefattgen wirb. v t n»disa nnoasiß .tjitffäTj .Slpiötslfisih 8 s h i m . /

Seber nicht ftimmberechtigte Slnwefenbe witb jum Slbtreten beranlaßt, unb fo bie 33evfamnUung fonftitjir«er er^ ehicnfce Wrto;^ (er inclbett fich bei bem ©aljiborfteher unb fönnen an ben noch aefdbtoffenen Slbftimmungen theilnehmen. Slbmefenbe, mit Slußnahme ber gum ©ienft einbevufenen 2anb»

mehibfliebtigen, tönnen in {einer ©eife burch ©tellcevtreter, ober fonft, an ber SBahl theitnehmen.

§. 12. ©er Sßahlocrfteher ernennt ben i|5rotototlfithrer unb bie-Seifiger (§» 20 ber a5evovbnung).

®r beauftragt ben ißvotolollfifhrer mit (Eintragung ber Sßahlftimmen in bie älbtheilungßlifte.

8 18. ©ie britte ilbtheUung wählt juerft, bie erfte äuleht. ©obalb bte Sßahtoerhanbtung einer ibtheilung gefchloffen ift, werben bie äRitglieber berfelben a«» älbtveteu beranlaßt.

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int UrwabltermineguDetlefen,

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§. 14. Ser ^ßroteteflfübrer ruft Me tarnen ber Urwähler, abthelfungflweffe in berfelben Sotge, wie bei bereu Sertefung auf (§. 11 be« SRegfement«). Seber Stuf gerufene tritt an ben gtolfcf>en ber Serfamm*

(ung unb bem Saißibbrfteber aufgefteflten Slfcß unb nennt, unter genauer ©ejeictynung, ben Siaraen be«

Urroäbter«, Welchem er feine Stimme geben will, Stnb mehrere Söatjtmänner gu wählen, fo nennt er gleich f» biel Stamen, als beven in ber 2lbtßeilung gu mähten finb. Siefe trägt ber ^rotofoflfüßrer neben ben tarnen be« Urwähler«, unb in ©egemoart beffetben in bie 2lbtßeitnng«lifte ein, ober läßt fie, menn cerfelbe e« münfcßt, bon bem Urwähler felbft eintragen.

§. 15. Sie 2Saßt erfolgt nach abfetuier SReßrßeit ber Stimmenben.

Ungültig finb, außer bem galt be« §. 22 ber SBerorbnung, folche SBaßlftimmen, metche auf anbere, al« bie nach §< 18 ber ißerorbnung ober §. 16 blefeö ^Reglement« wählbaren fßerfonen faßen.

Ueber bie ©ültigfeit einzelner ©aßlftimmen entfcheibet ber SBaßloorftanb.

§. 16. Soweit fich bei ber erften ober einer folgerten Slbftlmmung abfotute Stimmenmehrheit nicht ergiebt, tommen biejetiigen, metche bie meiften Stimmen haben, in bereiter Stngaht ber noch gu waßlenben ffiaßlmanner auf bie engere 2ßaßl.

SBJenn bei einer Slbftimmung bie abfotute Stimmenmehrheit auf mehrere, at« bie noch gu mahtenben Saßlmänner gefaßen ift, fo finb biejenigen berfelben gemählt, metche bie ßöcßfie Stimmengaht haben.

Sei Stimmengleichheit entfcheibet ba« ioo«, metche« burch bie £>anb be« Sorfteßer« gegogen wirb.

3ft aber Stimmengleichheit bei ber erften Slbftimmung eingetreten, fo ift gunächft ju einer engeren Sßaßt gu fchreiten.

§. 17. Sie gewählten SBaßlmänner müffen fich, wenn fie im Urmahttermine anmefenb finb, fcfort, fonft binnen brei Sagen, nachbem ihnen bie ©aßl angegeigt ift, erflären, ob fie biefetbe annehmen unb, menn fie in mehreren Abteilungen gewählt finb, für metche berfelben fie annehmen wollen.

Annahme unter ‘fkoteft ober Sorbeßalt, fomie ba« Ausbleiben ber Grrflärung binnen brei Sagen, gilt at« Ablehnung.

___ 3ebe Ablehnung hat für bie Abteilung eine neue Saht gur Sotge.

§. 18. Ueber bie SCaßtartlung ift ein ^Jrototoü nach bem anllegenben Formular aufgunehmen.

§. 19. Sie ^Regierungen haben fofort bie 2ßaßlfommiffare für bie Saht ber Abgeorbneten gu beftimmen, unb baoon, baß bie« gefdßeßen, bie Sßaßltorfteher gu benachrichtigen.

§. 20. Sie Sahioorfteßer reidhett bie Urmaht^rotolofle bem Sahi*Souimiifar ein.

Ser Sabt'Stommiffar fteßt au« ben eingereichten UrwaßUißrotoiollen ein Sergeicßniß ber SBaßlmänner feine« äöaßlbegirfe« iteisweife auf unb ceranlaßt, baß btefe« 33etgeicßniß burch Auslegung in ben ©efcbäfts»

totalen ber ianbrätße ber betreffenben fireife unb ber flßagiftrate ber einem Äreife nicht ungehörigen ober einen eigenen äßaßlbegirf bilbenben Stübte, fomie burch Abbrucf in ben gu amtlichen $ubli!ationen bienenben Slattern veröffentlicht Wirb.

§. 21. Ser Sahtfommiffar tabet bie Sßaßlmanner fcßriftlicb gur Saßt ber Abgeorbneten ein. Sie 3nfinuation ift burch einen cereibeten Seamten gu befcßeinigen.

Sie Sorlabung ber Saßtmünner fann, auch fofort im Urmaßltermine burch bie Saßtoorfteßer bewirft Werben. Sie Saßtooriteßer erßalten in biefem gatte Seiten« be« Saßtlommiffar« bie erforberlicße Angaßl con GHnlabung«formularen unb SeßanbigangSfcbeinen. Sie haben bie elfteren mit ber Abreffe ber Saßt*

männer gu oerfeßen unb gegen Soflgießunij ber Seßänbignngefcßeine auögußänbigen, auf ben teßteren aber bie richtig erfolgte 3nfinuation gu befcßeinigen unb biefetben gleicßgeitig mit ben Urwaßl^ßrototoflen bem Saßlfommiffar eingureicßen.

§. 22. s>ie Saßtoerhanbiung wirb mit Sortefung ber §§. 26 hi« 31 ber Sercrbnung, fewie bir

§§. 23 bi« 26 biefe« ^Reglement«, eröffnet. AlSbann Werben bie Flamen aßer SBaßlmänner nacß bem aufgefteflten Sergeicßniffe (§. 20 be« ^Reglement«) corgetefen.

3m Uebrigen tommen bie Seftlmmungen be« §. 11 gur AnWenbung, foWeit fie nicht nacßfteßenb mobifigirt finb.

§. 23. 3eber Abgeorbnete wirb in einer befonberen SBaßlßanblung gewählt.

Sie Saßt felbft erfolgt, inbem bet aufgerufene Saßlmann an ben gmlfcßen ber Saßtcerfammtung . unb bem SBaßlfommiffartu« aufgefteflten Sifcß tritt unb ben Staaten be«jenigen nennt, bem er feine Stimme giebt.

Sen bom Saßlmann genannten Stamen trägt ber ißrotofoflfußrer neben bem Stauten be« Söaßtmanne#

in bie Saßlmännerlifte ein, wenn ber SEBaßlmann nicßt eerlangt, ben Stamen felbft eingutragen.

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§. 24. $at fi<$ auf feinen Sanbibaten bie abfolute Stimmenmehrheit vereinigt, fo wirb ju einet Bette®abri fiTiefne!?'Sanbibaten bie Stimme gegeben »erben, »eichet bei bet elften tbftijnmung feine Cbei Sie ¡weite ^bftfmmung toirb unter ben übrigen Sanbibaten in berfeiben äBeife wie bie erfte »or>

genommen toej ^ e auf e}nen anbeten, al8 bie in ber gebliebenen Sanbibaten faßt, l't U"©enn auch bie jweite »bftimmung feine abfotute ÜJie^r^eit ergiebt, fo _ fällt in iebet ber i^ S ^ e n abftimmungen berjenlge, melier bie »enigften Stimmen X>atte, au8 ber ffiialjt, bis bie abfolute 2M)rl)eit

^ kleben fub^me^rerMn ber geringften Stimmenjahl gleich, fo entleibet ba8 8008, welcher aud ber

^^S B enn bie Slbftimmung nur ¿toifdjen jwei Sanbibaten noch ftattfinbet, unb feber berfeiben bie $alfte ber aüttigen Stimmen auf ft<^ bereinigt hat, entfcfceibet ebenfafld ba8 8008.

3n beiben Saßen ift ba8 8008 burch bie §anb be6 SBablfommiffarS ju Rieben.

8. 25. lieber bie ©ültigfeit einseiner ©ahlftimmen entleibet ber Sahlborftanb. .

§ 26. SDte ©ewahlten finb bon ber auf fte gefaflenen Söahl burch ben Sablfommiffar in Senntniß ju fefcen unb jur (grflärung über bie Sinnahme berfeiben, fcttie jum SRachweife, baß fte nach §■ « ®e

SSerorbnung Wählbar finb, aufjuforbern. ___ ~ ___

SInnabme unter Sßroteft ober SBorbeljalt, fowie ba8 Slu8bleiben bet Srflarung binnen acht Stagen, bon bW ^n^Sdßen^ber^We^u^'ober^f^ttoäblbarfeU ha?bie {Regierung fofort eine neue Sßabl P »etanlaffen.

8 27. SSmmtlidbe SSerbanblungen, fowohl über bie SBabl ber ffiahlmänner, at8 bie SBahl ber Äb*

aeorbneten werben bon bem ©ahlfemmiffar ber {Regierung, gehörig geheftet, eingereicbt, welche biefelben bem üRinifter be8 Snnern jur weiteren ÜRittheilung an ba8 $au8 ber Stbgeorbneten borjulegen hat.

¿Berlin, ben 23. September 1867.

©raf b. S9i8mar<f^S<bSnbaufen. Srift. b. b. £>chbt. b. SReon. ©raf b. SSfeenplifc. b. SRüljter.

©raf jur Sippe, b. Selchow, ©raf ju g u le n b u rg .

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SBorfte^enbe 9iac^tteifuttg toirb im 9Tnfd^iuffe an unfere Slmtebfatt« * ©efannimabbung bem heutigen Sage, bie ©ermine ben Satjieit ber Saljfmänner unb ber Stbgeorbneten betreffenb, Ijierbur# jur öffentlichen fienntmg gebracht.

granffurt a. Ov ben 9. Oftober 1867.

^Ptttgit4)e 9icötctutt{|. 'Hbif)ctimtß 6eö Snitetrit.

SHebigirt im Süreau ber fionigl. SRegterung.

SDrui ber f)efbucberucferei ben SErojeibfch «. 6ohn in grantfurt a. 0.

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