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Erläuterungen zur Geologischen Karte von Preussen und benachbarten Bundesstaaten. Lieferung 173, Gradabt. 78. Nr 45, Blatt Gleiwitz

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Academic year: 2022

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# f t

Erläutemngen

zur

G e o l o g i s c h e i Ka r t e

von

Preußen

und

benachbarten Bundesstaaten«

Herausgegeben

von der

Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt.

Lieferung 178.

Blatt Gleiwitz.

Gradabteilung 78, Nr. 45.

Geologisch-agronomisch bearbeitet

durch

W. üuitzow , R. Michael, W. Range und F. Tornau.

Erläutert

durch

W. ttu iü ü w .

B S B .L IB .

I m V e rtr ie b b e i d e r K ö n ig lic h e n G e o lo g isc h e n L andesansfcalt Berlin N. 4, Invalidenstraße 44.

1915.

& - &

(7)

Blatt Gleiwitz.

G radabteilung 78, Blatt Nr. 45.

Geologisch. - agronomisch bearbeitet

von

R. Michael, W. Quitzow, W. Range und F. Tornau.

Erläutert

von t

W. Quitzow.

/H

(8)
(9)

A. Orographische und hydrologische Verhältnisse des Blattes.

Blatt Grleiwitz, Gr. Abt. 78, Nr. 45, zwischen 36° 20' und 36° 80 ' östlicher Länge (v. Ferro), 50° 12’ und 50° 18' nörd­

licher Breite, liegt mit dem überwiegenden Teil seiner Fläche bereits außerhalb des anstehenden Carbongebietes. Nur ein kleiner- Flächenanteil in der nordöstlichen Blattecke erscheint nach Höhe und Oberflächenform vom älteren Gebirge beein­

flußt, während der Rest eine flache Ebene darstellt, deren Höhenunterschiede sich meist in sanfter Steigung und Senkung vollziehen. Die höchste Erhebung (290 m) wird von einem schmalen Rücken gebildet, der nördlich von Zaborze ostwärts auf da,s Nachbarblatt hinüberstreicht. Derselben Hochfläche un­

gehörig, nur durch ein jüngeres Erosionstal von der genannten Erhebung getrennt, greift weiter südlich ein nahezu gleich hoher Rücken (285 m) bei Paulsdorf über den Blattrand.

Beide senken sich mit mäßiger Böschung nach Südwesten zur Ebene, deren Grenze — soweit der allmählich eintretende For­

menwechsel eine Festlegung ermöglicht — etwa durch die Bahnstrecke Gleiwitz—Idaweiche bezeichnet wird. Jenseits dieser Linie sind Flachlandsformen vorherrschend: ein breites, sanderfülltes eiszeitliches Tal, das von Südosten nach Nord­

westen die Blattfläche quert, im Westen begleitet von einem ausgedehnten Diluvialplateau, das sich aus der Talebene sanft erhebt. Die Höhenunterschiede, durch den allmählichen Anstieg

1*

(10)

4 B latt Gloiwitz.

dem Auge kaum bemerkbar, steigern sieli immerhin zu 35 m.

Während die Durchschnittshöhe des Tales kaum 240 in be­

trägt, erreicht die Hochfläche am westlichen Blattrande nörd­

lich von Schönwald mehr als 275 m, im Durchschnitt etwa 255—260 m. Eine weitere Erhebung, gleichfalls1 bis 275 m ansteigend, streckt sich in der Südostecke des Blattes bis in die Gegend von Gr. Paniow vor.

Das Talsystem des Blattes ist von bemerkenswerter Ein­

fachheit und ausgezeichnet durch den übereinstimmend ost- westlichen Verlauf der Hauptrinnen.

Diese Übereinstimmung ist nicht, wie man für einen Teil der Täler vermuten könnte, auf tektonische Ursachen zurück­

zuführen, sondern erklärt sich aus der gleichmäßig nach W bezw. NW gekehrten Abflußrichtung der eiszeitlichen Schmelz­

wässer, deren Erosionskraft die Talzüge schuf.

Die quer über das Blatt verlaufende Haupttalrinne dient der Klodnitz als Bett, einem ansehnlichen Elüßchen, das in der Kattowitzer Gegend aus mehreren Quellbächen zusammen­

fließt, Blatt Schwientochlowitz quert und bei Halemba auf Blatt Gleiwitz Übertritt. Zwei Kilometer westlich der Blattgrenze erweitert sich das bis dahin tief eingeschnittene Tal zu erheb­

licher Breite, indem gleichzeitig das Gefälle auf einen ge­

ringeren Betrag herab'sinkt. Der vorher nach Westen gerichtete Lauf kehrt sich nach NW und biegt in die ursprüngliche Rich­

tung erst bei Sosnitza wieder ein, gezwungen durch wasser­

reiche Zuflüsse von Norden, die mit den Wassermengen des mannigfach verzweigten Hauptarmes ein kilometerbreites Tal geschaffen, nunmehr aber in dem künstlichen Bett des Klodnitz- Kanals längst einen besonderen, geregelten Abfluß erhalten haben. Die Talsohle, von jener kurzen Strecke iih Osten ab­

gesehen, besitzt nur ein mäßiges Gefälle, das auf einer Strecke von 12 km knapp 17 m, d. h. 1:700 beträgt. Demzufolge erscheint der Lauf des Flusses vielfach gewunden, an mehreren Stellen verzweigt. Entsprechend verhalten sich die nicht eben zahlreichen Nebenflüsse, die der Klodnitz von beiden Seiten

(11)

Orograpliische und hydrographische Verhältnisse. 5

zufließen. Die rechtsseitigen Zuflüsse zeigen übereinstimmend ostwestliche Richtung. Sie bezeichnen, faßt man das Klodnitz- tal als Hauptschmelzwasserrinne des im Norden lagernden In ­ landeises auf, je ein späteres Randstadium des nach Norden, zurückweichenden Eises. Lediglich der südwestliche Verlauf des mittleren Tales im Bereich des Carbons ist wahrscheinlich durch tektonische Ursachen bedingt, die jene Senke zwischen Zaborze und Paulsdorf bereits in vordiluvialer Zeit entstehen ließen.

Die linksseitig, von Süden zufließenden Täler zeigen eine südwestliche bezw. südliche Richtung. Hier war der Verlauf der Täler nicht durch den Eisrand vorgezeichnet, sondern konnte dem natürlichen Gefälle folgen. Stellenweise, z. B. südlich von Gieraltowitz, ist der ursprünglich nordsüdliche Verlauf durch die vorgelagerte Geschiebemergelfläche nach Osten ab­

gelenkt worden.

Auf der Hochfläche selbst haben 'sich aus demselben Grunde nur einzelne unbedeutende Tälchen entwickelt, die sich von der buckelförmigen Höhe nach allen Seiten hinab teils zur Klodnitz, teils (nur im Südwesten bei Knurow) zur Biräwka wenden. Klodnitz sowohl wie Biräwka sind Nebenflüsse der Oder, die mithin die gesamte Blattfläche in ihren Strombe­

reich einschließt.

(12)

B. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.

Oberflächenbildend treten neben den Schichten des1 Stein­

kohle ngebirges lediglich Diluvium und Alluvium auf. Der weit­

aus größte Flächenanteil kommt den quartären Ablagerungen zu, während das Carbon, obwohl unterirdisch über die gesamte Blattfläche verbreitet, zu Tage nur im Nordosten des Blattes beschränkten Raum einnimmt. Im Untergründe sind durch zahl­

reiche Bohrungen auch T ertiär und Trias nachgewiesen worden.

I. Die SteinkoMenfomation.

Das Steinkohlengebirge ist im Bereich des Blattes Gfleiwitz nur mit seiner oberen flözführenden Abteilung, dem produk­

tiven Steinkohlengebirge, entwickelt. Zu Tage anstehend tritt es lediglich im Bereich des Zabrzer Flözberges auf, der mit seiner südlichen Hälfte die Nordostecke des Blattes einnimmt.

Zwei kleine isolierte Partien finden sich weiter südlich im Gemeindebezirk von Paulsdorf. In dem gesamten übrigen Teil des Blattes ist das Steinkohlengebirge von jüngeren Schichten verhüllt und lediglich durch den Bergbau und zahlreiche Bohr- aufschlüsse nachgewiesen.

Das Produktive Obercarbon Oberschlesiens umfaßt nach der von M IC H A E L eingeführten Gliederung drei Hauptgruppen:

die Muldengruppe, die Sattelgruppe, die Randgruppe,

(13)

D ie geologischen Verhältnisse. 7

die ihrerseits wieder nach den auftretenden Flözen in Stufen und Unterabteilungen geschieden werden.

Die Sattelgruppe gehört stratigraphisch und paläontolo- gisch zur Muldengruppe und wird nur mit Rücksicht auf die große Bedeutung der zugehörigen Flöze besonders unterschieden.

Die entscheidende Grenze innerhalb der Gesamtschichtenfolge liegt unter dem tiefsten Sattelflöz, dem Pochhammerflöz. Die Schichten der Randgruppe unter diesem Flöz sind durch ab­

weichende Pflanzenführung, ihren petrographischen Charakter und durch das Auftreten von marinen Zwischenschichten ge­

kennzeichnet. Sie sind ferner unterschieden durch die geringe Mächtigkeit, aber qualitativ gute Beschaffenheit ihrer Kohlen­

flöze, die häufig koken. Die Sandsteine sind dichter, im allge­

meinen feinkörniger und stellenweise quarzitisch mit gelegent­

licher Grünfärbung, die auf den Detritus von grünen Schiefer­

gesteinen zurückzuführen ist. In den tieferen Lagen enthalten sie bisweilen ein kalkiges Bindemittel, das in den — auf Blatt Gleiwitz bisher nicht nachgewiesenen — flözleeren untercarbo- nischen Schichten nahezu die Regel bildet. Die Schiefertone der Randgruppe sind fest, zähe und sandig, in raschem Wechsel in Sandschiefer oder schiefrigen Sandstein übergehend, so daß man häufig einen innigen Wechsel von dünnen Schieferlamellen und Sandsteinschichten beobachtet. Die marinen Sedimente mit Meeresfauna sind in der Regel als dichte, dunkle Tonschlamm­

schichten entwickelt, die einen unregelmäßig muscheligen Bruch zeigen und gelegentlich bis zu 50 m Mächtigkeit erreichen.

Für die jüngeren Schichten der Sattel- und der Mulden­

gruppe sind grobkörnige, in den unteren Partien feldspatfüh­

rende Sandsteine kennzeichnend, die bisweilen ein dolomitisches Bindemittel aufweisen. Innerhalb der Schiefer lassen sich ihrer Zusammensetzung nach zwei Komplexe unterscheiden. Im un­

teren Teil überwiegen sandige, glimmerreiche, dunkelgrau bis bräunlich gefärbte Schiefertone, im oberen Teil sind fast aus­

schließlich graue oder schwärzliche Gesteine vorhanden. In den unteren Schiefertonpartien sind Pflanzenreste seltener, es

(14)

8 B latt Gleiwitz.

überwiegen eingiesoliwemmte, als Häcksel bezeiclmete Pflanzexi­

bruchstücke. Die oberen Schiefer sind hingegen reich an Pflan­

zenresten und außerdem durch das massenhafte Auftreten von Toneisensteinen gekennzeichnet, die hier ganze Lagen bilden, während sie in den unteren Partien mehr vereinzelt auf treten und in der Randgruppe sich in der Regel nur als kleine Kon­

kretionen, zumeist in den marinen Tonschlammschichten, finden.

Die untere Partie der Muldengruppe ist reicher an Sandsteinen als die obere. Insbesondere ist die Sattelgruppe durch mächtige Sandsteinmittel gekennzeichnet, die gelegentlich konglomerati- schen Charakter ańnehmen. Die Kohlenflöze der hangenden Gruppen sind im Gegensatz zu der Randgruppe, in der sich auch allochthone Flöze vorfinden, fast ausnahmslos autochthon.

F a u n i s t i s c h besteht zwischen den Schichten der Rand­

gruppe einerseits und der Sattel- und Muldengruppe anderseits ein tiefgehender Unterschied. Während diese nur Reste einer brackischen und Süßwasserfauna enthalten, ist die Randgruppe noch besonders ausgezeichnet durch das Vorkommen einer echt marinen Fauna, die in Zwischenlagen von grauem, feinkörnigem Sandstein und namentlich in dunklen, sehr dichten Schiefern mit schaligem Bruch auftritt. Nach Ga b b l e r sollen sieben derartige Muschelhorizonte das ganze oberschlesische Steinkohlengebirge durchsetzen und innerhalb der Randgruppe zu weiteren Gliede­

rungen geeignet sein. Nach den neuesten Untersuchungen han­

delt es sich jedoch nicht um Horizonte von wenigen Zentimetern Stärke, sondern um verhältnismäßig mächtige marine Ablage­

rungen, die bis zu 50 m Seigermaß ermittelt worden sind. Im Verlauf des Hauptsattelzuges und vor allem auch in dem west­

lichen Verbreitungsgebiet der Randgruppe sind sie an zahl­

reichen Stellen nachgewiesen worden, auf Blatt Gleiwitz beson­

ders in mehreren Tiefbohrungen bei Zabrze, Gleiwitz und Sos- nitza.

Die marinen Fossilien treten in der Regel bereits in gerin­

ger Tiefe, meist innerhalb von 100 m, unter dem Sattelflöz auf und bilden, da sie im Hangenden fehlen, ein bei der Deutung

(15)

Dio geologischen Verhältnisse. 9

von Bohrprofilen .besonders wertvolles Kennzeichen, daß die Sattelgruppe durchsunken ist.

Eine Aufzählung der bisher bekannt gewordenen 'Fossilien würde an dieser Stelle zu weit führen. Sie findet sich bei R.

M lC H A E L , Die Geologie des Oberschlesischen Steinkohlen­

bezirkes, Festschrift zum X II. Allgemeinen Deutschen Berg­

mannstag, Bd. II, Breslau 1913. Zur allgemeinen Charakte­

ristik der Fauna, deren ausführliche Bearbeitung vorbereitet wird, mögen folgende Angaben dienen. Vorherrschend sind Zweischaler, denen die Schnecken an Zahl der Arten wenig nachstehen.' Auch die Brachiopoden- und die Cephalopodenfauna ist ziemlich reichhaltig gegenüber den Bryozoen, Crinoiden, Crustaceen, Trilobiten, Arachniden und Insekten. An W irbel­

tieren sind nur die Fische mit spärlichen Schuppen und Zähnen vertreten; erst im vorigen Jahre ist es gelungen, ein ziemlich vollständiges Fischexemplar, das der Ganoidenart Etonichthys aff. Robisoni Traquair angehört, im Kernmaterial der Bohrung Christnacht bei Zawodzie (Ferdinandgrube) aufzufinden.

Die brackische und Süßwasserfauna, die häufig in der Randgruppe sowohl wie in der Muldengruppe gefunden wird, ist nicht an durchgehende Schichten gebunden. Örtlich wird sie auch in dünnen Zwischenlagen zwischen marinen Sedimenten angetroffen. Die häufigsten, stets in größerer Zahl zusammen auftretenden Arten sind Lingula, Antliraoontya. Discina, Car- bomcola u. a.

D ie w ic h tig e r e n T y p e n d e r o b e r s c h le s is c h e n C a r b o n ­ f l o r a u n d i hr g e o l o g i s c h e s Vo r k o mme n .

Von W. G o t h a n .

Eine systematische Durcharbeitung haben von dieser reichen Flora bisher nur die Farne und die farnähnlichen Ge­

wächse erfahren, die in dem 1. Teil der oberschlesischen Stein­

kohlenflora von W. Go t h a n erschienen sind (Abh. Kgl. Preuß.

Geol. L.-A., N. F. H. 75. 1913). Die ändern Gruppen konnten daher nur vorläufig zusammengestellt werden. Seltene, wenig wichtige, oft nur einmal gefundene Formen wurden z. T. 'weg­

gelassen.

(16)

10 B lalt Gieiwitz.

Dem Horizont nach sind in folgendem unterschieden:

1. M u l d e n g r u p p e :

a) o b e r e (von den Chelmer Schichten herunter bis etwa zu den »Zalenzer Schichten« GtA EB LER ’s),

b) u n t e r e (bis zum Hangenden des Einsiedelflözes). Die im Horizont dieses Elözes si,ch allerdings nicht häufig findenden Earne sind sämtlich noch Muldengruppen­

typen. Solche finden sich sehr vereinzelt auch noch im Liegenden des Schuckmannflözes. Dazu kommen aber hier einige neue Typen, so daß hier eine Tren­

nung nach den einzelnen Sattelflözen geboten ist. Die 'meisten Muldengruppentypen gehen nur bis in den Yeronikahbrizont.

la. S a t t e l g r u p p e :

Vom Einsiedelflöz bis zum Pochhämmerflöz und ev.

bis zu dessen unmittelbar Liegendem (Stigmarien- schjefer). Die Sattelgruppe erhält durch das Auf­

treten zweier Sondertypen zwischen Heinitz- und Schuckmannflöz eine gewisse paläontologische Selbstän­

digkeit, ist aber sonst floristisch der Muldengruppe an­

zuschließen. Denn wenige Meter unter dem Poch- hammerflöz beginnt mit sehr scharfem Schnitt die Flora der

2. R a n d g r u p p e :

a) o b e r e Randgruppe.

a) o b e r e Stufe (bis etwa 100 m unter Pochhammerflöz, Horizont der Sphenopteris Bogdąnowiczi Za l e s s k y).

ß) u n t e r e Stufe, den Horizonten der Emmagrube bei Rybnik, Leogrube bei Ozernitz usw. entsprechend.

b) u n t e r e Randgruppe.

y) o b e r e S tu fe: Loslauer Gr.

b) u n t e r e Stufe: Hultschin-Petzkowitzer Gruppe z. T.

mit Nachläufern der Culmflora; einige Formen der Wal- denburger Schichten treten besonders hervor.

(17)

D ie geologischen Verhältnisse. J 1 A bk.: - f == vorhanden; + + = häufig; + + + = gemein; | = selten.

c = Chelmer Schichten; om = obex-e, um = untere M uldengruppe;

s = Sattelgruppe; r = R andgruppe (mit entsprechenden Zusätzen, wie ur5 = Untere Stufe der unteren R andgruppe (s. oben). Arten, die nur in Oberschlesien verkommen und hier häufig sind, tragen einen Stern.

H orizont Häufig­

k e i t

Archaeo- 1. Sphenopteridium Dawsoni S t u r . . . . n. ref pteridae \ 2. » Gaebleri P o t ... u. r<? 1

3. Sphenopteris vbtusüoba B p .o n g n . ( n o n a u c t .) m (nur 0 ?) + 4. » striata G o t h a n {obtmiloba

Z e i l l e e et S t u r ) . . . . m +

5. » nummularia G u t b . (trifoliolata

auct., non A r t . ) ... m + G ruppe:

Euspheno- pteris

6. » Sauveuri C r e p ... m H- 7. » Michaeliana G o t h ... s. m ] 1

8. » Andraeana R o e h l . . . . m +

9. » pariischoii'ifzensis G o t h . . . m -+- 10. » pulcherrima C r e p ... 0. m -1

11. » flexuosissima S t u r . . . . m +

12. » Hoeninghausi B r n o . . . m -f-bis 1 13.

II *

Stangeri S t u r ... r H—f~

14. 1 » Larischi S t u r ... r H—h 15. » Schlehani S t u r ... r 4-bis 4- + 16. » Bartoneci S t u r ... r

17. » Räumleri An d e ... m (s 0) + +bis + + + 18. » praecursor G o t h ... 0. rß _j_

19. » dissecia B r o n g n . sp. . . . u. iS 1 20. » dicksonioides G ö p p . sp. . . u rS 1

2 1 . » bermudemiformis S o h l o t h . s p .

Diplo- ( = distans S t u r ) . . . . r i

tmema- ■ 22. » Mladeki S t u r ... u. r

1 *:

gruppe

2 3 .

24.

»

»

(Diplotniema) schatzlarensis S t u r

adiantoides S c h l o t h . s p . ( =

elegans B r o n g n . ) ...

m

r (meist u . r) 1

+

2 5 . Palmatopteris furcata B u o n g n . sp. . . . m +

.

Palma- 26. » (div. spec., z.T. n. sp. kommen

topteris hier und da in der Mulden-

gruppe und Randgruppe vor).

(18)

1 2 B latt Gleiwitz.

Horizont H äufig­

keit

Rhodea-

G r u p p e

Alloio- pteris- Coryne-

pteris- Gruppe

I 2 7 . Rhodea flabellala (Brgt.) S t e k z e l

\ 2 8 . * » tenuis G o t h ...

Splieno- pteriden unklar.

Vei’wand- schafi

2 9 . Alloiopleris secreta Go t h.

quercifolia Gö p p. sp.

pecopteroides Go t h. .

coralloides Gu t e. s p . (e in s c h .

grypophylla Gö p p.) . . .

Sternbergi Et t g s h. sp. . . Essinghi A n d r . s p . . . .

3 0 . »

3 1 .

3 2 . »

3 3 . »

3 4 . »

3 5 . Zeilleria (Sphenopteris) Frenzli St u r .

» Vüllersi St u r .

» karwinensis S t .

o L aw enti An d r. sp

» schatzlarensis S t .

» Schwerini St u r

36. Discopteris »

37. » »

38. Renaultia »

39. » »

40. » »

41. Sphenopteris papillosa G o t h . . . .

42. » Beyschlagiana G o t h . . 43. » Mauvei P o t . sp. . . . 44. » artemisiaefolioides Ck ep .

45. Mariopteris muricata S c h l o t h . sp. . 46. » acuta Brongn. . . . 47.* » neglecta H u t h . . . .

48. » laciniata P o t ...

49. » cf. Beneckei P o t . . . 50. Pecopteris (Dactglotheca) aspera B r o t .

51. » » plumosa A r t . sp 52. » (Aslerotheca) Miltoni A r t . sp.

53. » {Senftenbergia) pennaeformis B r (einschl. ophiodermatica G ö p p .)

54. » Schwerini S t u r {Senftenbergia Schwerini S t u r ) u . a . . .

55.* Margaritopteris pseudo - Coemansi G o t h

{Odontopteris Coemansi P o t . n o n A n d r . )

5 6 * Alethopteris parva P o t . . .

57. » lonchitica S c h l o t h .

58. » decurrens A r t . sp.

r

r

m

r

m

4 - 4 -

4 -

(19)

D ie geologischen Verhältnisse. 13

Horizont Häufig­

keit

59. Alethopteris Davreuxi Br o n g n. s p . . . . o.m i

60. » valida Bo u la y . . . . . m +

61. » Potoniei Fr a n k e... m + 62. ''Lonchopteris silesiaca Go t h... o. m 4 - b i s + +

63. » rugom Bro n g n... o. m + 64. » Bricei Bro n g n... o. m + 65. Neuropterü heteroplujlla Br o n g n. . . . m + 66. » tenuifolia Sc h l o t h. s p . . . . o. m 1 67. » Schlehani St o r ... ( m

i i-

\ d~b+

/ 1 68. * » Kosmanni Po t... o. r + b i s 4h

69. » obliqua Br o n g n. s p ... m 4- 70. * » Bogdanowiczi Za l e s s k y* ). . n u r o. r ) + + 71. » Nicolausiana Go t h... o. m 1 72, » gigantea St e r n b e r g... m

u. m + + + 73. » Schützei Po t... o. m 1 74. Linopteris obliqua B um . s p... o. m 4 -

75. Cyclopteris orbicularis Br o n g n... m 4 - 76. » longa Go t h... m 1 77. Aphlebia (? n. s p .) e x c l . Aphleb. Pecopt.

plumosae et asperae . . . . m 1

78. » ostraviensis G o t h ... r 4 -

79. Megaphyton s p . ... m s

80. Sphenophyllum cuneifolium St e g. . . . m 4 - 4 -

81. » tenernmum Et t in g s h. (in c l. 4 - b is

trichomatosum St o r) . . . n i b i s r 4 -4 - 82. Catamites Siwkowi Br o n g n... m b i s r 4 - 4 -

83. » undulatus St e r n e... m (auch tiefer?) 4 - 84. » Cisti Br o n g n... m, s , ?r 4 -

85.. » distachyus St e r n e... in 4 -

86. » paleaceus St u r... m 4 - ( ? 1 )

87. » Sachsei St ö r ... m 4 -

88. » Göpperti St o r... m 4 -

89. » ramosus Ar t. s p ... m 4 -

90. » ostraviensis St d r... r 4 -

91. Asterocalamites scrobiculatus Sc h l o t h. s p . u. r 4 -

N ur im Liegenden von Pochhammerflöz bis ca. 100 m darunter.

(20)

14 Üliitt Gleiwitz.

Horizont Häufig­

keit

9 2 . Anmilaria radiata Br o n g n...

9 3 . » sphenophylloides Ze n k s p . . .

9 4 . » galioides L. u. H. ( = mioro-

phylla S a u v . ) ...

9 5 . Ast&rophyUites grandis St e r n b g...

9 6 . » longifolim S tb g ...

You Calam itenblüten seien erwähnt:

9 7 . Macrostachya infundibuliformis Br o n g n.

9 8 . » Hauchecornei We is s

9 9 . Calamoslac/iys panniculata We is s 1 0 0 . Palaeostachya pedunculata We is s 1 0 1 . Lepidodendron obovotum St b g. .

102.

103.

1 0 4 .

aculeatum S t b g . .

Veltheimi S t b g .

lycopodiöides S t b g .

105. Lepidopbyllam lanceolatum B r o n g n .

106. Lepidephloios hricinus S t b g . .

107. Sigillaria rugosa B r o n g n . . .

108. » 109. » 110. » 1 1 1. »

112. »

113.* »

mammülaris B r o n g n . .

Schlotheimiana B r o n g n .

cancriformis W e i s s . .

Eugenii S t u r . . . .

decorata W e i s s erw. . inferior W e i s s . . .

114. Sigillariostrobus Tieghemi Z e i l l . .

115. Bothrodendron minutifolium L. u. H 116. Stigmaria ßcoides B r o n g n . . . . 117. » stellata G ö p p e r t .

118. Cordaites borassifolius S t b g . . .

119. Artisia sp ...

120. Trigonocarpus Noeggerathi S t b g . u .

121. » Hymenopky/Ium« Waldenburgense S t u r

Als häufige C haraktertypen der M u l d e n g r u p p o sind hervorzuheben:

m o. m.

m m m

m m

m m

+ +

+ + m bis r m bis r u. r m (? r) m bis i m bis i

+ (? I)

u. m (? s) 4-bisH—I-

4-bisH—h o. m

in. s. r

m. ?s. ? r m bis i m bis ?

demnach besonders

(21)

D ie geologischen Verhältnisse. If)

Sphenopłeris Bäuvileri,

Alloiopteris coralloides, Sternbergi und Essinghi, Discopłeris Vüllersi und karwinensis,

Renaullia schatzlarensis und Schwerini, Zeilleria Frenzli,

Mariopteris muricata,

Pecopieris plumosa, Miltoni und pennaeformis, Margariłopteris pseudocoemansi,

Lonchopteris silesiaca und die anderen Lonchoptei'is, Neuropteris Schlehani, gigantea, auch obliqua, Sphenophyllum cuneifolium,

Calamites Göpperti, Sac/isei und ramosus, Annularia radiata,

Sigillaria rugosa und decorata.

Neben diesen treten die übrigen Typen dieser Horizonte weniger an Be­

deutung als an Zahl der Individuen zurück.

Auf die mittlere S a t t e l f l ö z g r u p p e (bisher nur zwischen Schuckmann- und Heinitzflöz) erscheinen beschränkt:

Mariopteris neglecta und Sphenopteris Michaeliana.

Die R a n d g r u p p e n f l o r a setzt wenige Meter unter dem Pochhammerflöz m it mathematisch scharfem Schnitt ein. Man muß bei ih r solche Typen unter­

scheiden, die die ganze Reihe durchlaufen, und solche, die n u r in einem Teil der Gesamtmächtigkeit der Schichten nachweisbar sind. F ü r die g a n z e Randgruppe von oben bis unten sind wichtig:

Sphenopteris Stangeri, (Larischi und Schlehani anscheinend nur im oberen Teil), Stigmaria stellata, {Lepidodendron, Lepidophloios); Sphenophyllum tenerrimum ist in Oberschlesien nur m it großer Reserve für diese Schichten leitend zu nennen, da es auch noch in der M uldengrnppe vorkommt, jedenfalls aber die Trennung von Sph. trichomatosum noch unklar ist.

N ur in der u n t e r e n Stufe der unteren R andgruppe sind w ichtig:

Sphenopteridium Dawsoni,

Sphenopteris adiantoides (elegans), selten höher, daneben nur dürflig andere Form en der W aldenbnrger Schichten. Ferner

Asterocalamites,

Lepidodendron Veltheimi,

also großenteils knimische Nachläufer.

Von der o b e r e n R andgruppe sind wichtig:

Rhodea lenuis, Mariopteris laciniata,

Alethopteris parva, Neuropteris Kosmanni, Sigillaria inferior.

Die oberen etwa 100 m der oberen Randgruppe sind ausgezeichnet durch das häufige Vorkommen der Neuropteris Bogdanowiczi.

Die genauere D urcharbeitung besonders der Sigillarien wird sicher noch manches W ichtige über den W ert gewisser Typen als Leitfossilien hinzubringen. —

(22)

16 Blatt Gleiwitz.

Oliue Bedeckung durch jüngere carbonische Schichten sind die Schichten der R a n d g r u p p e nur im Kern des .Flözberges bei Zabrze, nahe dem Nordostrande des Blattes, und im Nord- vvesten auf einem Gebiet entwickelt, das ungefähr den vierten Teil der gesamten Blattfläche ausmacht. Ihre Grenze ist zurzeit durch den Yerlauf des Pochhammerflözausgehenden hinreichend genau festgelegt. jSie verläuft südlich des Saarasprunges etwa in der Ge­

gend des Barbaraschachtes beginnend, in nördlich geöffnetem Bogen bis in die Mitte zwischen den Bahnstrecken nach Orzesche und Idaweiche. Dort wendet sie sich durch einen nordsüdlieh verlaufenden Sprung beeinflußt, nach Südwesten und verläuft an Vorwerk Miserau vorbei durch Schönwald zur westlichen Blatt­

grenze, die etwa 1 km nördlich von Knurow erreicht wird.

Im Bereich des Flözberges verläuft die Grenze ungefähr nordsüdlich, zwischen Col. D und Col. C hindurch bis zum Saarasprung, um jenseits dieses Verlaufes in der bezeichneten

Weise nach W umzubiegen.

Nur in diesem Teil stehen Schichten der Randgruppe, aus­

schließlich mittelkörnige, quarzreiche Sandsteine zutage an, sind jedoch in tieferen Tagesaufschlüssen nirgends zu beobachten.

Im übrigen ist die Schichtenfolge der Randgruppe in einer Mächtigkeit von 860 m durch eine größere Anzahl von Tief­

bohrungen erschlossen worden, von denen die wichtigsten am Schluß der Erläuterungen zusammengefaßt sind. Sie zeigen einen unregelmäßigen Wechsel von Sandstein- und Schiefer­

schichten, denen eine größere Zahl durchweg geringmächtiger Flöze eingelagert ist.

Von jüngeren Carbonbildungen bedeckt findet sich die Randgruppe überall im Bereich des Blattes als tieferer Unter­

grund. Die Tiefbohraufschlüsse beschränken sich indessen auf die Nähe des Sattelflözairsgehenden. Im ganzen südöstlichen Teil des Blattes haben selbst die tiefsten Bohrungen Boidol und Mainka die liegenden Schichten nicht erreicht.

Das Verbreitungsgebiet der S a 11 e 1 g r u p p e umfaßt den Anteil des Blattes, der östlich bezw. südlich von der durch das

(23)

D ie geologischen Verhältnisse. 17

Pochhammerflöz-Ausgehende bezeiehneten Grenze liegt. Ihre, Gesteinsentwicklung im einzelnen erhellt aus den mannigfachen Bohraufschlüssen (vergl. die Zusammenstellung am Schluß der Erläuterungen). Oberflächlich anstehend finden sich Gesteine der Sattelgruppe lediglich im Bereich des Elözberges in un­

mittelbarem Anschluß an die erwähnte Brandgruppenpartie am Nordrande des Blattes in einer Zone, die von der Westfeldanlage der Königin Luisegrube nach Col. C hinüberstreicht. Der ein­

zige Tagesaufschluß findet sich südlich der Col. C, wo in einem Steinbruch Sandsteine aus dem Hangenden des Schuck­

mannflözes anstehen: eisenschüssige, vorwiegend grobkörnige, z. T. konglomeratische Sandsteine, zu unterst dickbänkig, nach oben hin unter dem Einfluß der Verwitterung gelockert und in dünne Blättchen zerfallend, die an der Oberfläche in einem san­

digen Lehm eingebettet liegen. Das Bindemittel der vorherr­

schend aus Quarzkörnern bestehenden Sandsteine ist ein kaoli- nisierter Feldspat von heller bis grünlicher Farbe.

Die Schichten der M u 1 d e n g r u p p e legen sich den gleichsinnig einfallenden Sattelflözschichten nach Westen und Süden hin auf und erreichen ihre größte Entwicklung im süd­

östlichen Teil des Blattes. Sie sin d . im Tief bohrloch Boidol mit mehr als 1000 m Mächtigkeit erschlossen und im Tief­

bohrloch Mainka mit 1060 m nicht durchsunken worden.

Oberflächlich anstehend ist die Randgruppe gleichfalls nur im Bereich des Elözberges und auf seiner südlichen Abdachung zu finden: in einer größeren Partie bei der Tagesanlage der Königin Luisegrube Westfeld und in einem kleineren Vor­

kommen bei Paulsdbrf. Bei Zabrze sind eisenschüssige, fein­

körnige bis konglomeratische Sandsteine mit tonigem Binde­

mittel aus den tiefsten Lagen der Muldengruppe im Hangenden des Einsiedelflözes verbreitet, oberflächlich in scharfen Sand oder sandigen Lehm verwittert. Bei Paulsdorf zeigen sich in einer Ziegeleigrube unter schwacher Diluvialdecke rötliche, eisenschüssige Sandsteine gelagert, zwischen denen, stellenweise bis zu mehreren Metern stark, rote, auch violette und weiße

B la tt G le iw itz . 2

(24)

1 8 Blatt Gleiwitz.

plastische und kalkfreie Letten auftreten. Es scheint, als ob der Aufschluß innerhalb oder in der Eähe einer Störungszone liegt.

In der Darstellung der oberflächlichen Verbreitung sind lediglich die drei Hauptgruppen unterschieden worden. Da­

gegen war es bei den im allgemeinen ziemlich flachen Lage­

rungsverhältnissen und dem gleichartigen petrographischen Cha­

rakter der gesamten Schichtenfolge nicht möglich, auch einzelne Stufen, geschweige denn die Unterabteilungen gegeneinander abzugrenzen. Durch Einzeichnung geeigneter Elözlinien konn­

ten die Lagerungsverhältnisse gleichwohl mit hinreichender Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht werden.

Die Flözdarstellung.

Zur Veranschaulichung des Gebirgsbaues im großen und des unterirdischen Zusammenhanges der oberflächlich getrenn­

ten Carbonpartien sind dem geologischen Kartenbilde einige bezeichnende Elözlinien farbig aufgedruckt worden. F ür die Kandgruppe erschien, mit Rücksicht auf die geringe Ver­

breitung dieses Schichtengliedes, eine besondere Flächendar­

stellung nicht erforderlich. Die Lagerungsverhältnisse der Sattelgruppe werden durch den Verlauf des Pochhammerflözes am besten bezeichnet. F ür die Muldengruppe erschienen als Leitflöz der Rudaer Schichten das Antonie- bezw. das Morgen- rothflöz, für die Nikolaier Schichten das Emanuelsegen-Leo- poldine-Przemsa-Flöz wegen ihrer ausgedehnten Aufschlüsse am geeignetsten. Einige isolierte Partien der Muldengruppe, für die benutzbare Aufschlüsse der genannten Flöze nicht vorhan­

den waren, mußten durch andere, in jedem F all besonders be­

nannte Flöze gekennzeichnet werden, z. B. auf der Südhälfte von Blatt Kattowitz.

Das Pochhammerflöz ist mit blauer, das Antonie- bezw.

das Morgenrothflöz mit roter, das Emanuelsegenflöz mit grüner Farbe kenntlich gemacht, entsprechend den der Flözdarstel­

lung auf der oberbergamtlichen Flözkarte untergelegten Far-

(25)

Die geologischen Verhältnisse. 1 9

ben. Die Linien stellen den Verlauf der Iflöze in Abständen von 100 zu 100 m und in runden Niveaus (—200, —100, 0,

—100, —200 usw.) dar, die aus den bergbaulichen und Bolir- aufsehlüssen ermittelt wurden. Je nach der Sicherheit der Pro­

jektion kamen geschlossene oder gerissene Linien zur Anwen­

dung. Die Störungen wurden gewissermaßen aus der Vogel­

schau durch die einzelnen Niveaus fortlaufend durchgezogen, nicht treppenförmig abgesetzt. Nur wo zwei verschiedene Plöze, z. B. Pochhammer- und Antonieflöz, übereinander zur D ar­

stellung gelangt sind, erscheint derselbe Sprung gelegentlich in zwei nebeneinander verlaufenden Linien. Das Einfallen der Elöze ist durch einen Pfeil in der Pallrichtung und überdies durch eine in entsprechender Parbe gehaltene Schummerung in der Pallrichtung kenntlich gemacht worden. Das Einfallen der Verwerfungen wird durch einen gelben Strich in der üb­

lichen Weise veranschaulicht.

Bei der Anfertigung der Plözkarte sind die Markscheide- reien sämtlicher in Betracht kommenden Verwaltungen in der dankenswertesten Weise behilflich gewesen.

T e k t o n i s c h e r Ü b e r b l i c k .

Die tektonischen Verhältnisse des Blattes im großen er­

hellen ohne weiteres aus der Anordnung und dem Verlauf der dem geologischen Oberflächenbilde aufgezeichneten Plözlinien.

Der nordöstliche, kleinere Teil des Blattes trägt die südliche Hälfte des Plözberges von Zabrze und seine Abdachung. Die Südgrenze des Plözberges wird durch den mit dem Sosnitza- bache gleich ostwestlich verlaufenden Saarasprung gekennzeich­

net, der die Schichten südwärts um 100—150 m ins Liegende verwirft. Das bisher nordsüdliche Streichen der Schichten wird durch ihn in die Südwest-, weiterhin in die Westrichtung um­

gelenkt. Der Plözberg selbst wird von einigen kleinen Sprün­

gen durchsetzt, die den regelmäßig-kuppenförmigen Bau in­

dessen kaum beeinflussen. Bedeutender ist eine Überschiebung, die bereits auf der Nordseite des Plözberges im Pelde der Con-

2*

(26)

20 Blatt G-leiwitz.

cordiagrube (Blatt Zabrze) einsetzt und mit wachsender Ver- wurfshöhe (bis 100 m) südwärts verläuft. Sie ist auf der Kö­

nigin Luisegrube im Westfeld sowohl wie im Südfeld mit west­

nordwestlichem Einfallen verfolgbar. Jenseits des Saarasprun- ges geht, wie erwähnt, das bis dahin nordsüdliche Schichten­

streichen in eine südwestliche, dann westliche Richtung über, um später wiederum, wohl unter dem Einfluß einer von Norden nach Süden durchsetzenden Störung, die sich nach den Auf­

schlüssen der Delbrückschächte als Überschiebung erweist, nach Südwesten umzulenken.

Der Aufbau der durch das Ausgehende des Pochhammer- flözes begrenzten westlichen Randmulde ist noch nicht mit wünschenswerter Genauigkeit bekannt. Neuerdings haben die Aufschlüsse der cons. Gleiwitzer Steinkohlengrube die Ergeb­

nisse der älteren, in der Gegend südlich von Gleiwitz ausge­

führten Tiefbohrungen in wertvoller Weise ergänzt. Sie haben, entsprechend den auf der Concordiagrube bei Zabrze geschaffe­

nen Aufschlüssen, bestätigt, daß die oberen Schichten, der Rand­

gruppe mehrfache Sattel- und M>‘’-denbildungen aufweisen und von zahlreichen Störungen durchsetzt sind. Gleiche Verhält­

nisse scheinen auch nach den Aufschlüssen der von Velsen­

schächte weiter im Süden bei Knurow vorzuherrschen.

Die Sattelflöze zeigen in der Nähe ihres Ausgehenden, wie durch zahlreiche Aufschlüsse ermittelt worden ist, allenthalben eine mehr oder weniger steile Aufrichtung, deren Maß aus den eingezeichneten Niveaulinien unschwer abzulesen ist. W eiter­

hin, nach Süden und Osten, tritt allmählich eine Verflachung ein: die Schichten senken sich mit großer Gleichmäßigkeit zu der großen Binnenmulde ein, deren nordwestlicher Teil auf Blatt Gleiwitz entfällt. Das Maß der Einmuldung bezeichnen die aufgedruckten Niveaulinien des Antonieflözes.

II. Die Trias.

Das Steinkohlengebirge wird im Süden des Blattes von einer im Höchstbetrage etwa 25 m mächtigen Schichtenfolge diskordant überlagert, die in der Hauptsache aus lockeren, meist

(27)

D ie geologischen Verhältnisse. 21 grobkörnigen, kalkhaltigen Sandsteinen und Sanden mit ein­

geschalteten roten, auch blauen Letten besteht. Die Verteilung von Sand und Letten, im allgemeinen ziemlich regellos, läßt nur insofern gewisse Gesetzmäßigkeit erkennen, als in den oberen Lagen die Letten, in den tieferen die sandigen Schichten zu überwiegen scheinen. Im Bereich des Blattes treten diese Schichten, die besonders auf den Blättern Beuthen und Tarno- witz anstehend entwickelt sind, nirgends an die Oberfläche.

Im Untergründe sind sie durch zahlreiche Bohrungen und Schachtaufschlüsse (Knurow) nachgewiesen worden.

Die .Frage nach dem geologischen Alter dieser ,>Ü1:>ergangs- bildungen« kann noch nicht als völlig geklärt betrachtet wer­

den. Zweifellos jünger als Carbon und älter als die marinen Röt­

schichten des Oberen Buntsandsteins, wurden sie von den älteren Autoren übereinstimmend zum Buntsandstein gestellt, von MI­

CHAEL vorübergehend dem petrographisch; ziemlich gleich ent­

wickelten Rotliegenden einbezogen. Eine endgültige .Lösung der Altersfrage hat auch die geologische Spezialaufnahme bis­

her nicht finden können. Sie wird erst zu erwarten sein, wenn umfangreicheres, insbesondere paläontologisches Material vor­

liegt. Einstweilen und mit ausdrücklichem Vorbehalt sind die Schichten dem oberen Buntsandstein (Röt) als tiefste Stufe zu­

gerechnet worden, vornehmlich auf Grund eines Aufschlusses am Kalvarienberge von Deutsch-Piekar (Blatt Beuthen, Sobt- zicksche Tongrube), wo die hängendsten Glieder der Schichten­

partie — fette, rote Letten — im1 innigsten Zusammenhang mit den überlagernden dolomitischen Kalken des marinen Röt be­

obachtet werden.

Die petrographische Beschaffenheit der Sande und Sand­

steine, deren Quarzkörner keine oder nur geringe Spuren einer Abrollung erkennen lassen, weist auf eine terrestrische E nt­

stehung hin. Sie stellen, wie mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, das durch Regengüsse oder durch W ind angehäufte Verwitterungsprodukt älterer Schichten, des Carbons und des Rotliegenden dar, während die Letten wohl als Beckenbildungen aufzufassen sind.

(28)

22 B latt Crleiwitx.

Unzweifelhafte Triasschichten, die jene Übergangsbildun­

gen konkordant überlagern, sind auf Blatt Gleiwitz ebenfalls nur im Untergründe nachgewiesen worden. Das tiefste mit Sicherheit erkannte Schichtenglied der oberschlesischen Trias.

der Uöt,

besteht zu unterst aus grauen und gelben Dolomiten und dolo­

mitischen Kalken, die an der Oberfläche zu einem gelben, mür­

ben Mergel verwittern. An Fossilien sind bemerkenswert Myo- phoria Gostata, M. vulgaris, M. laevigata, Myoconcha gastro- chaena, Pecten discites, Gervilleia costata, Corbula incrassata, Velopecten Albertii, Modiola triquetra, Thracia mactroides, Be- neckeia tenuis: seltener sind Gastropoden, wie Worthenia sile- Siaca u. a. Die obere kalkige, weniger mächtige Stufe des oberen liöt besteht aus krystallinen, dichten und mergeligen Kalkbänken mit Einlagerungen von Hornsteinknollen. Myo- phoria costata, die in den Dolomiten überaus häufig auf tritt, gehört in den Rötkalken zu den Seltenheiten. An ihre Stelle tritt Lingula tenuissimia, die einzelne Schichtflächen oft völlig- bedeckt. Nicht selten sind ferner Gervillia mytiloides, G. co­

stata, Myophoria vulgaris, M. laevigata, Myoconcha gastrochä- na, Hoernesia soeialis, Velopecten Albertii, Pecten discites, Pleuromya muscidoides, Thracia mactroides u. a. m.

Die Gesain'trnächtigkeit des Röts, der im Norden bis zu 50 m entwickelt ist, beträgt auf Blatt Gleiwitz im Durchschnitt etwa 20—25 m.

Der Muschelkalk.

Über dem Röt beginnt als nächst höheres Formationsglied der Trias die Schichtenfolge des Muschelkalks, angezeigt ins­

besondere durch das Verschwinden des leitenden Rötfossils, der Myophoria costata, und der Hornsteinknollen sowie durch das Auftreten flasriger Kalkschiefer und des Dadocrinus gracilis.

Im Gebiet des Blattes ist lediglich das unterste Schichten­

glied des Muschelkalks,

(29)

Die geologischen Verhältnisse. 23

d e r U n t e r e W e l l e n k a l k ,

entwickelt, der im nördlichen Oberschlesien bis 40 m mächtig, eine weitgehende Gliederung erfahren hat. Mangels geeigneter Aufschlüsse lassen sich für Blatt Gleiwitz weder über Gesamt­

mächtigkeit noch Zugehörigkeit der Schichtenglieder nähere Angaben machen. Nach dem Auftreten bei Mokrau (Blatt Ni­

kolai und Orzesche) scheint in der Hauptsache nur die untere Abteilung des Unteren Wellenkalkes vertreten zu sein, die von oben nach unten folgende Horizonte umfaßt:

Zellenkalkhorizont, etwa 1,5 m mächtig, Unterster Wellenkalkhorizont 2,0 m mächtig,

Horizont der Pecten- und Dadocrinus*Ka!ke 8—10 m mächtig.

Der im Hangenden folgende Horizont der Konglomeratbänke (15 m mächtig) ist wahrscheinlich nur zum kleinen Teil noch entwickelt.

III, Das Tertiär.

Die Schichten des Tertiärs besitzen auf Blatt Gleiwitz, wenn auch an der Oberfläche nirgends bekannt, doch im U nter­

gründe erhebliche Verbreitung. Sie finden sich, wie durch zahl­

reiche Bohrungen und Schachtaufschlüsse erwiesen, teils un­

mittelbar über den Schichten des Steinkohlengebirges, teils durch Trias von ihm getrennt, über das ganze Blatt verbreitet, ausge­

nommen allein das Gebiet des anstehenden Carbons und seine weitere Umgebung innerhalb einer Grenze, die ungefähr durch den Bogen der Bahnstrecke Gleiwitz-Idaweiche bezeichnet wird.

Innerhalb des Carbongebietes sind tertiäre Ablagerungen ge­

legentlich als Spaltenausfüllung angetroffen worden, allerdings nicht auf Blatt Gleiwitz selbst, aber doch unfern seiner Nordost­

ecke auf der östlichen Abdachung des Flözberges.

Mittleres Mioeän.

Die vorhandenen Bildungen, großenteils echte Meeres-, nur vereinzelt auch Strandablagerungen, gehören auschließlich dem Mioeän, und zwar überwiegend seiner mittleren Abteilung an, wie durch die eingeschlo.ssene Fauna bewiesen wird. Die Bear

(30)

‘24 B latt Glehvitz.

b’eitung dieser Fauna wird an anderer Stelle erfolgen. Zu ihrer Kennzeichnung sei folgendes kurz m itgeteilt: Den Hauptbestand der bei großem Individuenreichtum an Arten verhältnismäßig armen Fauna bilden Zweischaler (Peeten, Nucula, Leda, Car- ä h m , Isocardia, Thracia u. a.), während die Gastropoden an Zahl stark zurücktreten (Turritella, Bucci/niim, Murex, Mono- dontci; Trochus u. aA Daneben finden sich einige wenige Ko­

rallen. Biyozoen, Foraminiferen, Krebsreste und Haifischzähne.

Starke Ähnlichkeit besteht mit galizischen und mährischen Vor­

kommen, auch die Beziehungen zu den Formen, des Wiener Beckens sind unverkennbar.

In petrographischer Hinsicht besteht die Hauptmasse des mittleren Miocäns aus blau- bis grünlichgrauen, zähen, kalkhal­

tigen Tonen (Tegeln), die in der Regel eine Schichtung nicht erkennen lassen. Die obersten Partien pflegen sandiger zu sein als die unteren, doch finden sich schwache Sandeinlagerungen in der ganzen Schichtenfolge. H ier und da wurden auch harte, deutlich geschichtete Sandsteinbänke angetroffen sowie feste Zwischenschichten mit beträchtlichem Kalkgehalt, die meist stark bituminös erscheinen (Stinkkalke). Die Gesamtmächtig­

keit der Tegel erreicht auf Blatt Gleiwitz mehr als 300 m Mächtigkeit. Man unterscheidet einen oberen Tegelhorizont und einen unteren, jener höchstens etwa 100 m1, dieser bis zu 200 m mächtig, voneinander durch eine petro&aphisch leicht erkenn­

bare und, weil im gesamten Verbreitungsgebiet des Miocäns nachgewiesen, stratigraphisch sehr wichtige Mittelstufe getrennt.

Diese Stufe, die im Durchschnitt etwa 30, im Maximum rund 100 m Mächtigkeit erreicht, unterscheidet sich von den normalen;

Tegeln durch die dunklere Farbe und das Auftreten deutlich geschichteter Zonen. Sie ist vor allem bemerkenswert durch den Gehalt an schwefelsaurem Kalk, der meist in der Form von Gips, aber auch als Anhydrit beobachtet wird. Mit dem' . Gips zusammen tritt gelegentlich auch Schwefel und, besonders in dem Gebiet zwischen Orzesche, Sohrau und Rybnik, auch Steinsalz in reichen Lagern auf, Der Gips findet sich bald fein

(31)

D ie geologischen Verhältnisse. 25

verteilt im Ton, bald in Kiystallaggregaten oder als Fasergips in dünnen Lagen, auch in größerer Mächtigkeit in massiger, kristallinischer Form. Im allgemeinen nimmt die Gipsführung innerhalb des Horizontes mit der Tiefe zu und verschwindet allmählich wieder in den unteren Partien, bis sich wiederum die durch Struktur und Farbe sowie durch normalen Kalkge­

halt deutlich unterscheidbaren marinen Tegel mit ihren be­

zeichnenden Versteinerungen einstellen.

Der obere Tegelhorizont ist in wechselnder Mächtigkeit überall auf Blatt Gdeiwitz vorhanden, wo miocäne Ablagerungen festgestellt sind. Auch der Gipshorizont ist durchgängig nach­

zuweisen, dagegen fehlen die unteren Tegel im nördlichen Teil des Blattes, wo der Gipshorizont unmittelbar dem Steinkohlen­

gebirge auflagert. Ihr Auftreten nimmt, entsprechend der Ge­

samtentwicklung des Miocäns, gegen Süden hin zu. Über die Beschaffenheit und die Mächtigkeit des Tertiärs im einzelnen vergleiche man die auf S. 26 f. zusammengestellten Bohrprofile.

Oberes Miocän.

Im Westen des Blattes, etwa in der Gegend von Gleiwitz beginnend, geht die marine Tegelfolge allmählich in brackische und Süßwasserschichten über, die den Schichten von Kiefer- städtel gleich zum oberen Miocän zu stellen sind. Sie be­

stehen aus dunkelgefärbten oder buntgeflammten Tonen mit Einlagerungen von glimmerig-tonigen oder grauen Quarzsanden, die häufig in geringmächtigen Bänken wechsellagern. Der Über­

gang zu diesen besonders westlich von Gleiwitz, aber auch auf dem Blatte selbst noch nachgewiesenen Schichten wird durch die zahlreichen sandigen Zwischenlagen in den oberen Tegel­

partien vermittelt. Diese Zwischenlagen enthalten gelegentlich Bernstein und, wie bei Knurow, Bruchstücke von Lignit.

In der Folge sind zur speziellen Beurteilung des auftreten­

den Miocäns einige Bohrprofile zusammengestellt. worden, die insbesondere die mannigfach wechselnde petrographische Be­

schaffenheit erläutern.

(32)

26 Blatt Gleiw’itz.

1. Tiefbohrloch Ostern bei T ry n ek :

0 —12,0 m Diluvium

12,0 — 18,5 » blauer Ton (Tegel) 18.5 — 18,85 » fester, toniger Kalkstein

18,85—31,5 » grauer, z. T. gelblicher Ton (Tegel)

31.5 » Carbon.

2. FundbohiToch Humboldt:

0— 19,5 m Diluvium 19.5—42,0 » Tegel 42.0—56,5 » toniger Sand 56.5—93,0 » Tegel.

3. Fundbohrloch Stkbgw. Schönwald H a :

0 — 1,0 m Diluviallehm 1,0—227,0 » Tegel 227.0—245,0 » G-ipsletten 245.0—252,0 » Sandstein 252.0—267,5 » Gripsletten.

4. Untersuchungsbohrloch I. Ellguth-Zabrze:

0— 41,0 m Diluvium

41.0— 97,0 » fester, blauer Ton mit Kalksteinzwischenlagen 97.0—123,0 » grauer Ton m it festeren sandigen Schichten 123.0—194,0 » Tegel.

5. Bohrung Schönwald I.

0 — 7,5 m Diluvium

7,5— 34,0 » grauer sandiger Ton 34.0—143,7 » blaugrauer Ton (Tegel) 143.7— 150,9 » grauer Sand

150,9—151,1 » grauer Sandstein 151.1—151,4 » gelber Sand

151.4—167,8 » grauer Sand m it festen konglomeratiscben Zwischenlagen 167.8—230,0 » fester, grünlichgrauer Ton

230.0—252,0 » Tegel m it Gips

252.0—325,0 » grauer Ton m it K alk und Gips.

6. Bohrung Langlvasser I:

0 —31,2 m Diluvium 31,2--36,0 » brauner Ton 36.0—37,4 » grauer Sand 37.4—42,1 » Kies

42.1—48,2 » toniger K alkstein

48.2—49,1 »• weißer Sand bezw. Kalkstein 49,1—54,2 » Ton m it Kalksteinschiehlen.

(33)

D ie geologischen Yerhiiltnisso 2 7

7. Gieraltowitz V I :

0 - 19,5 m Diluvium 1 9 ,5 - 20,5 » sandiger Tun 20,5— 22,0 » Lehm 2 2 , 0 - 23,3 •>> grober Kies 23,3— 24,1 » grauer sandiger Ton 2 4 , 1 - 26,7 » grauer Sand

2 6 , 7 - 53,2 » Tegel m it Kalksteinschichten 5 3 , 2 - 56,0 » Tegel

56,0— 63,6 » Tegel m it Gips 63,6— 69,5 » Tegel

69,5— .71,5 » Gips 7 1 ,5 -1 1 6 ,2 » Tegel

11 6 ,2 -1 1 7 ,4 » Sandstein m it Muschelresten.

8. Makoschau V

0 - 35,2 111 Diluvium

35,2— 44,5 » ieiner grauer Sand 44,5— 4.6,4 » Ton mit Kiesltreifen 46,4— 48,3 » Tegel

48,3— 63,8 » sandiger Tegel mit Sandzwis(

6 3 , 8 - 66,1 » Kies

6 6 ,1 -1 0 1 ,2 » Tegel mit Kalksteinbänken 1 0 1 ,2 -1 0 1 ,4 » toniger Kalkstein

1 0 1 ,4 -1 2 5 ,0 » Gipsletten.

9. Dorotka I I :

0 —19,o m Diluvium

19,3—27,7 » grauer Sand mit Gerollen 27,7—32,2 » Tegel, gelb und grau

32.2—36,3 » Tegel, grau m it Sandsteinseilichten.

10. Knurów I :

U— 18,2 m Diluvium 18,2—200,2 » Tegel

200.2— 210,0 » Tegel mit lialksteinschichteu 210.0—246,8 » Tegel m it K alk- und Gipsselii ehten 246,8—256,0 » Tegel, grau

256.0—295,8 » Tegel, grünlichgrau.

IV. Das Quartär.

Das Quartär umfaßt die- beiden Formationsabteilungen des Diluviums und des Alluviums, von denen jenes die eiszeitlichen, dieses die nacheiszeitlichen Bildungen begreift. In ihrer Veiv

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