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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Dienstag, 30. November 1852, Nr. 281.

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HYietter ExpeditiontKommandautemStrgßeNr.7. G Jahrgang.)

Organfür Jedermann aus dem Volke.

—-

tfrfcheinttäglich,mitAusnahmederTage nachdenSonn- undFesttagen.Preiswöchentlich:1Sgr.9Pf»mitBotenlohn2Sgr.,monatlich:7Sgr·6Pf.

mitBotenlohn8Sar-6Pf-,viertelsahrlicht22Sgr.6Pf»mitBotenlohn25Sgr.6Pf.—-DerAbonnementssPreis ist beiallenPostanstaltendes Jnlandes25Sgr.;desAuslandes 1Thlr·6Sgr.—-JnferatesdiegefpaltenePetitzeile2Sgr.

jgssk ,

«

·DieschreibendeHand. Dasiehtinder Bibel mancheErzählung,diewieeine Fabexklingt; »aberwenn man ähnlicheZeitenundähnliche Umstandevorsich hat,sowirddieFabel zur-tiefenWahr- heitund dasUnverstandene wirdfzurernstesten Lehre.

"

Eine dieser Erzählungentheiltmit,wieinBabylon die GroßendesReiches sich belustigtenund imFürstenfaal undan derFürstentafeldieNächtehinweg scherzten.Aber ineinerNacht,alsderWeindiefroheRunde machte,da erschieneineHandanderWand desSaales und schrieb mitBuchstaben«xdiealle sahen,aber inWorten, dieNie- -inand von-den«Groß-endesReiches,keinerderfürstlichen

GelehrtenkundderamHofelebenden Zauberer undZeichen- deuterverstand, einenWahrspruch auf, dessenSinn erst zu pätklar wurde. Eswar einSpruch,der weissagte

«

vongroßemUntergangundvon dernahen Zerstörung,den natürlichdtenichtbegreifenkonnten odermochten,die-sor- genlosundgedankenlosMdenTagnnd in dieZukunft

hineinlebten. · »

,

: Die alteZeitder Wunder istvorüber;aberdie Wunder selbergeschehen nochalleTages Dle«HandderWahrheit

chreibt noch immer Buchstabenandre Wände derer, die

.. figen. Die verachteteStimmedesVolkes darf UkchtlautWstsenzabersiesprichtMZskchetydienur Jene nichtFast-eben-MIsieverstehen sollten«Sieschleichther- beiwieein SchattenanderWand und verkündet die Ge- fahrendwlcherannllhctL- dieGefahrennahen und werden uberEuropakommen,«ehedenn dieTafeln abge-

TzBerlin,Dienstag;den30. November-.

I

räumt sind,an denen»"d«ie.Gehankensostgkeitimruhigsten Genusse fchwelgt." -

WährenddieReaktion inEuxopzsich·belustigtund ihreDiener allüberalleinfröhlichFestbereiten undjubean ausrufen:derSieg ist Unser,dieNationenfindVekstUMmt- dieso lautforderten find schweigsameUnterthanengeworden-

währenddieserZeit sehenwirinjFrankreicheinenMann sicherheben,dersichnichtaufein-sstummeNation, auf schweigsame.Unterthanen,sondern aufeinesprechendeund thatendursttgeNationalitätstütztT Chr-ndman die italienischeNationvernichtet,dieungarischONation zertreten,

1852

diedeutscheNationzerrissensiehtferhebt sichdiefranzösische Nation unter demBanner einesAdlers,derfeineFänge bereitseinmalinDeutschlandsNackengesetzthat. Währendsich dieGroßenundihreMiethlingeuntereinander freudigan- lächeln,daß-das allgemeineStimmrechtdesVolkesbeseitigt,; undaufdieschöneZukunft anstoßen,inwelcherin denPa- lästennichtsmehr gehörtwerden dürftevom Wollen und WünschendesVolkes, richtet sicheinReichinFrankreich auf,gegründetaufdas«allgemeine Stimmrecht,getragen vonderMitgarantiedesVolkes,dasgradedurch dasall- gemeine Stimmrechtdiemoralische Verpflichtung übernimmt, einzustehensürdiexsdeh die diese Nation’treibt unddem Auslande gegenübereinen-Thron auszubauen, dessenSäulen fester stehenals dieThronederer, diees einst regiert haben durchdiezerbrechlichgewordenen Adelsparteienund Börsenhelden,die sogernsichdieStützenderThrone

nennen. »

JsteseingrößeresWunder, daßdamals eineunsicht- bareHandan derWand desFestsaales ZeichenderGe- fahrschrieb, welchedieamFestgelage nicht verstanden,oder istdasdas größereWunder, daß jetztmitten imFestgelage der Reaktiondasnichtverstandenwird,wassichtbarereund ernstlichere Lehren ausspricht! . »

Nochimmer freuensie sichund beglückwünfchenein- ander, daß Deutschlandnicht einKaiserreich gegründetauf allgemeines Stimmrecht ist. Nochimmer wissen·sie»von din Gefahrenzuerzählen,dieeinallgemeinesStimmrecht

denStaaten bringt. Nochimmer ist ihr Sinnen gegen dieletzsen Resteder.allgemeinenStimme.gerichtet. Noch immer istdieRedensart gangbar»unter«chnen,daßbeim allgemeinen Stimmrecht eingememfamerWille der-Nation

nichterkennbar wird. «

.

Jstesnicht eingeringeres Wunder,wenn mBabylon eineSchattenschrift nichtVerstanden wird,alswenn in MittenEuropas eineFlammenfchrift vergebens ihreZeichen darbietetl Jstesnicht eingrößeresWunder nochalsda- mals,wenn- man injetzigen TagendenErfolg rühmen hört,denkurzsichtigePolitikaufdieSpanne Zeiteinerun- terbrochcnen Tafelrundezuverheißenscheint! Jstesnicht erstaunenswerthdie ganzeeuropäischePolitikinohnmäch-

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i

tigemGewährenlassengegenüberFrankreichzusehen,pas sichihnenalleingegenüberstellt,smitNichtegewaffnerais

miteinernationalen Sympathieundmitdemallgemeinen

Stimmrecht! ., l

J

Freilichistes einWunder,wiejeneJschkezbendeHand in· den Saal des FürstenzuBabylon gelangte-«Wirwissen, nicht,obnichtdieWächter in BabylonvieHand sofort konsiszirten,alssie jene gefahranzeigenden Worteschrieb-,- Wirwissen auch nicht,ob dieRitter inBabylon sich spka indenHarnisch warfen,umdeuiFürstenzuzeigen; daßOr sichnur aufsiezustützenbrauche. Desgleichen fehltZins dieNachricht,ob die FrommenamHofedie Handundihre SchriftdurchBannsprücheundFlüchezuvernichtenver- suchten. Aberwirvermuthen,daßsjene HanddasWag- niß,bisin denSaal des Fürstenzudringenund dort ihren Wahrspruch aufzuschreiben,nichtunternommen hätte, wenn dieGefahr nichtgar zu nahegewesenwäre,undhättees dazumal schon Zeitungen gegeben,diewenigerräthselhaft schreiben, sowürdedergeheimnißvolleAutor gewißlieber einenpopulärernLeitartikel geschriebenhaben,alsdie merk- würdigenWorte: »Menemene»tekel«,selbst aufdieGefahr hin, daßdieKursean derBörsevon Babyloneinpaar Prozent heruntergehen sollten·

«

Ja,esisteinschweresGeschick,dasaufsolcher Hand ruht, diedafchreiben"mu߻was sieanGefahren sieht.

Jaeslastetschwerüber uns,wenn wirsehen,wiesichin FrankreicheineMacht aufrichtetandenbreitestenGrundlagen, dieNationen mächtigmachen.EserfaßtunsGrauen,wenn wirdaran denken, wieein LouisNapoleon soglücklichden Begriffdesallgemeinen Volksthums, der imJahre 1848 geborenwurde, für sich ausbeuten wieergesiegthatdurch das allgemeine Stimmrecht und wie erseine Gegnerin Frankreichvernichtet hat,diesichselbstuntergraben haben, alssiedasallgemeineStimmrechtabschafften.

Wirwundern uns nicht,wieeskommt, daßdiede- mokratische Partei setzt napoleonisch ist.Esisteinbegreif- licherJrrthumjenerVolksmassen,wenn sieandemManne festhalten,deranihremPrinzip festhält.Undkommtnoch dienationale Sympathie, dieinFrankreich riesigerwacht ist, dazu,soisteskaumdenkbar, daßeshätteanders kom- men können.—- Aberwas uns erschüttertund mahnt an jeneZeitenlängstuntergegangener Staaten undReiche, und andieschreibenden Hände,diedamals ihreLeitartikel aufdieWand geheimnißvollaufzeichneten,das istdiebit-"

tereWahrnehmung, daßman inDeutschlanddasverachtet sieht,woraufeinLouisNapoleon sichdieStufenseines Thrones erbaut, daßwirdas nicht mehr haben,wodurch ersich aufrichtet, daßwirkeine NationseinundkeinVolks- thum haben dürfen,wo uns in«der Gefahrnichtsmehr retten kann und amEnde allerDingenichts anderes reitet —- alsdie Erhebungderdeutschen Nation und das Selbstbewußtaneinesdeutschen Volksthums.

Berlin, den29. November.

Nach vorhergegangenem Gottesdienstin demDomundder St. Hedwigskirche versammelten sich heute Mittags12Uhrdie AbgeordnetenbeiderKammern imweißenSaale desKöniglichen

Schlosses-.Auf GrundeinerallerhöchstenErmächtigungvom27.

Id—M—eröffnetederMinisterpräsidentFreiherrv:Manteuffeldie STZUUSderKammern mitfolgenderAnrede: »

M.ajeIII-TMdkrHkmnKpniss Unser AllergnädiasterHerr, haben michderEistenundZweitenKammer! SeineDurch emeAllexhochsteErmächsssungvom27.Novemberd.J. beauftragt

,

dieSitzungderKammern inAllkthöchstihremNamen zueröffnen.

EineneueEegislaturperiodnmeineHerren, nimmt JhreThätigkeit surArbeitenin Anspruch, diedemLande«-vongroßem Nutzen sein werden,3wenn EinsichtundErfahrungmitthatkräfkmBaumw- mus,mitUneigennützigkeitundSelbstverleugnungBandjaHand

gehen.Mögen die Resultate dieserSitzung-Einer1en,«vaß«»Sz-e Allevondieser Ueberzeuguifg erfülltwaren undvonihrgeleitet

wurden. , - .

DerStaatshaushalts-Etat wirdIhnen, mein-eHerren,den Beweisliefern, daßdieRegierungSr. Maj. bestrebt gewesen ist- unter BerücksichtigungwirklicherBedürfnisse,dieAusgabendes Staats sozuregeln,wiediealthergebrachtenGrundsätzederOrd-

Ziufigund SparsamkeitinunsererFinanz-Verwaltunges er-

eichen., . - ,

BedauerlicherWeise hatdervondenKammern inderlegten Sitzungsperiode genehmigteVertragmitdemKönigreichHau- nover vom 7.September1851nochnichtallseitigdenAnschluß gesunden, welcher geeignet wäre,derEntwickelungdesganzen Zollvereinseine, füralleZweigederIndustrieUnddesHandels hossnungsreicheZukunftzuverbürgen.AbersofestdieRegierung Sr. Maj.diesesZielimAuge behält,soglaubtsie dochferner, wiebisher,dervollenZustimmungdesLandes versichertzusein, wenn fie dieErhaltung des gegenwärtigen Umfangs desZollvereins nichtunter Bedingungen will» durch welchedieInteressen Preußeus eben sowiedieZu- kunftund diesegensreicheEntwickelung desgesamm- ten Zollvereins gefährdetwerden würden ·

Die Regierung ist darauf bedacht,dieKommunikaiionsanstab ten,welchenichtnur unsereBertheidigungsfähigkeiterhöhen,son- dernsich auch fortwährendals wichtigsteHebeldesHandels undder innernGewerbthätigkeiterweisen,zuvermehrenundaus- zudehnen, soweitdieFinanzträftedieszulässigerscheinenlassen.—- DerAusfallderErntehat zwardenErwartungennicht entspro- chen,,«zudenenderStand derSaaten imFrühjahrunddiemkeist

—günstige Witterung wähnt-Midas Sommers zub«echtigsn-ichienen, indessen ist derselbe dochvon derArt,»daßjedeBesorgnißeiner ungewöhnlichenTheuerung entfernt:-bleibt.»

DadieBerathungenderKammern inderletztenSitzung diegewichtigenBedenkengegen»die«Einführung der Gewand-ord-

nungundderKreis-undProvinzialvthungvom11.Mär31850- vermehrtundbestärkthaben, so istdurcheineAllerhöchsteOkdke vom 19.Junid.J.dieweitereAusführungdieser Gesetzeeinge- stelltworden. DieDringlichkeitderSache selbstempfiehltdie schleunigeErledigungderVorlagen,die Jhnen Ungesaumt über diese wichtigen Gegenständegemachtwerdensollen-, ·

AmSchlussedervorigen Sesfion isteineEIMSUUSubereine anderweiteBildungdererstenKammer nichtkrzgltword-W Die

RegierungSr. Maj. hat dahir nachMaßgabeesArt 65eine provisorischeAnordnunggetroffen,die zuIhm verfassungsmäßigen

Beschtuß hnameunverz gü lichvorgeletit«Wan splls Zugleichwird

VTWUUCder ersten Kammer Ihnenein GefetzesvotschlagüberD » zugehen, welcherdenZweck hat-«våebKFokFeMdieserBezie-

hungvon BeschränkunBiisnz,eifchlhdiein denJn- teressendes Landes M lfnreichendeBegrundung finden. DurchdieUnkkfnnbalkettdieserInteressenvondenje- nigenderKroneist«der

b. »

tungbezeichnet,welchee»derEntwickelungderVerfassungder Monarchieverfolsm IZUVfesthaltenmuß.

DieRück-UmsIst weitdavon entfernsFreiheiteninFrage zustellen,des-UwsssmGebrauchsie für die sittliche Entwickelung desVom-·felpstfUVnöthig erachtet,aberdieGeschichtedesLan- des, oWie,MJOgegenwärtigenVerhältnissemachenesunzweifel- haft,daßdtekonigiicheGewalt inPreußen durch Theilung nicht gelahmtUndgifchwächtwerdendarf.DieEinheitvonThronund Land,derBerufeinervon ParteibestrebungenunabhängigenRe- gkskUU9,8UkGerechtigkeitgegenAlle, dieEintrachtallerThkllsDes VolkesMderHingebungandasVaterland,.dieseGrundlagender

AsphlfahrtPreußensimInnern undderErhaltungstinktento- palichtn Stellungmüssenvielmehr durchdieVerfassungderMo- narchieneueundsichereBürgschaftenempfangen.

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RegierungSr.Maj. überhauptdieRich-'

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.

MeineHerren!WollenSie mitderRegierungSr. Maj.

nachdiesem Zieleausdemmühevollethabersicherenunddes»preu- ßischenBolkeswürdigenWegegesesnchek»EntwtckelUngernst»und beharrlichstreben, sowerdenunterdemBetstundeGottesdieFruchte diesergemeinsamenArbeit demLCUVCLIUdauerndemSegenge- reichen.Jhnen selbstaberwird dasBewußtseintreuer Pflichter- füllunggegenunseren königlichenHerrnunddasVaterlandemm reien,Lon ewä ren."«

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UndlhierkiznitebrkläreichkraftdermirAllerhöchstertheiltenEr- mächtigungdie SitzungderKftmmemfüreröffnet-'«

Die Abgeordnetenbegabensich,nacheinemdreimaligenLebehoch auf v91Königinihre resp«.Sisungslokale. «

—- Nachder»Sp« Z—«wäredie»Begnadigung«.desEhe- paares Madiai alk-1-Dez.zuerwarten.

- .

—- AusRatibor schreibtman der,,Schles. Z.«: MitBezug aufdieAnsprache des Landrathsv.Etsner andieWahlmanner

zurzweitenKammerhatjth dieStaatsanwaltschaftgegen ihn

«-eineAnklagewegen Beeinträchtigung der Wahlfreiheit erhoben. JneinerdeshalbstattgefundenenPlenarsitzungdesAp»- pellationsgerichtswurdenunderBeschlußgefaßt:dieAngelegenheit vorerstandenJustizminifterzuberichtenunddessenweiterenBe- scheidabzuwarten·DemVernehmen nach sollauchvoneiner an- derenSeiteder Entschlußfeststehen,"beiderbevorstehendenPrü- fungderWahlprotokollegegendieGültigkeitderWahldesFür- stenvonLtchnotvskyentschiedenen«·Prot-esteinzulegen.

- Ans»sichekstet5«Quelleerfährtdie»Boss.Zig.«,daß die

VerfassungsänderungskommissioneineAbänderungdesArt.12der Verfassungdahinbeschlossenhabe,denJudendasaktive Wahlrecht zudenKammer-nzulassen,daspassiveWahlsecht(das Recht in dieKammemalsAbgeordneter gewähltzuwerden) dagegenzu

nehmen. - .

,——Heute früh kurzvordemAbgangeldeskölnerKourierzuges wurdedieFraueines hiesigen Kaufmanns nebsteinemHandlungs- dienerverhaftenDieFrauhattesich seit3Tagenvon ihrem ManneentferntundbeabsichtigtemitdemjungenMannenach

Amerikadurchzugehen. .

—§.DerberühmteKopfrechner Daseist gegenwärtighierund wirdam nächsten Mittwocheineöffentliche-Vorstellungimengli- schen Hausegeben.»Wirwachen ausdieseshöchst merkwürdige Genieaufmerksam,weilwirdenJrrthum oft gehört haben, daß solcheVorstellungnursfürRechnervonInteresse sein kann.Frei- lichkannderRechnerfvon Fach hier mehrsehenundhörenals jederAndere;»aberesbietetdieVorstellungsovielUeberraschendes jaselbstKomischesdat-daß Frauen undKindersichdabeihöchlich amüsiren.AmInniUn Jntetesse erregt dieser Wundermenschbei denPsychologen; anndasWas erleistetist soweitüberdie GrenzendesjenigenhmaUstWasMatlsbisherdasNatürlichenannte, daßman fasteinenZank-DerVor zUsehen glaubt.

-—- Jndiesem Monat sindwiederzwei Planeten entdeckt worden«Deneinen entdeckteam15»Novemberder ausFrankfurt F.M.gebürtigeMaler Hcrmlllln Goldschmidl,derseit18Jahren

«MJPMSlebt,miteinemgewöhnlichenFemwhrz derselbe stehtimBadedesWiddsksundzurachten bisneuntenGröße—Diepari- ietUnd-Ink-DstWissenschaft-uhatvieseutPlcmststk——demerst-u, derin«Parisentdecktwurde.- dmNamen ,,Lutetia«(Paka)ge- ,geben.DerbekannteAstronomHind,derschon i

deckte,fand amib.November den»siegemgn,der vomangeführer ganz VekschudmJstMid nochkeinenNamenchad demnach jetztschon-FetundzwanzigPkamtm

——’«DemMii-ededer»AkademiederKünste,Prof.Unzelmann, ist die großegoldeneMedaillssue Kunst ertheilt worden;,

Die»Nat. Z«« entkanfosgendes:JndenletztenTagen erhielt-hiereinhiesigerachtbarenEmwohnervonseinemsichzufällig in TMst aufhaltenden Sohneeinen Brief,derzu seinemWege durchdieöstreichischenStaaten erbrochenwordenwar. Derselbe tngdasösireichischePostsiegelmitdemBermkkk,spmanhabesich überzeugenmüssen,obLoosevonaustvartigeg Lomrim »sich darinbefanden;DanachderVersicherungdesEmpfängerz»tger demBeamtenstandeangehört,auchnichtdergeringste Grund zu einemVerdachtder Artvorlag,indemder,BriefdaseinfacheZoll-

-

Planetenent-«

Man kennt«

gewichtnicht erreichte,s—derAbsenderaberdurch seinePersönlichkeit als junger ManninMatrosentrachtebenfallszueinersolchenAn-

nahmenichtberechtigenkonnte, soentstehtimInteressedesallgT

meinen VerkehrsundderWichtigkeitdesBriefgeheimnissesdiege-- wiß- nothwendige Frage,obdieöstreichischenPosterpeditionen in Hallen nach PreußengehendenBrieerLoosezuauswärtigenLotterien

voraussehenunddeshalböffnen. « ,

-

Rosen. Am22.wurdein PodoborvicederGuts-verwaltet M.durchdenLandrathverhaftet.Politische Motive sollen dieser MaßregelzumGrunde liegen. « " - » - Ncmdew Derim,,.Kommunistenprozeß«freigesdtvchsene

undwegen·MajestätsbeleidigungangeklagteDr.med.Jakobi aus

Hartuni»hiesigenKreises, standam 25.Nov.-vor demhiesigen Kreisgerichn Derselbewurdein Betracht seiner langen Haft (be- reitsIz Jahr) seinesjugendlichenAltersundeinigerandererMil- derungsgründefzu6WochenFreiheitsstrafeundVerlustderNa- tionaltokarde verurthetstsDieGrundlagederKlage bildeteein Brief- WelchenetInemem Altervon 18Jahrenaneinen Freund

»in Hartumgeschriebenhatteund welcher bei demselben inFolge

einerNachsuchung gefundenworden.

Brem n. Dulons neueste Schriftüber dasgegenihnge- richtete heide berger Gutachten ist"konsiszirtworden. .

FtzldehAm26.Morgens ist dersGymnasiallehreeBolkmar auf RequisitiondesKriegsgerichtsinKassel im Schullokalevon eineinPolizeibeamten verhaftet worden, um unter Geleite’eines GendarmeninsKastellnach Kasse-labgeführtzuwerden. - Stuttgart- Jm,,Beobachter«schlagen die FreundeScho- der’s,umAnfragenzubegegnen, vor-: auf SchodersGrabeein einfachesDenkmalzuerrichten, densUeberschußausdenhierein- gehenden Beiträgenaberfür seineKinderanzulegen,umdieseder-

»einstaufihrer Bildungslaufbahnim SinneihresVaters undseines

«

ältskenkenswurdig furdiehöherenForderungendesLebensauszu-

aen. »

Frankfurta-M. Die Jesuiten predigenunter steigendem- ZUIAUfsDiebeabsichtigtenBauernzuzügesindvon derPolizeiver-

boten worden. f «

» Wien. Aus» Rom wirdgeschrieben:In ver. hiesigenost- reichischen Gesandtschaftherrscht seiteiniger ZeitregeThäiigkeit.. MansuchtimVatikan einKonkurdat (Vertrag)anzubahnen,wel- ches anderStelle derjosephinischenGesetzeeineneue»Grundlage desfunftigenVerhältnissesderKirchezumStaat im ganzenKai- serreichwerdensoll.

. Paris, 26. Nov. DieBörse siegtbeinaheüber diePolitik, indemman sichweit mehrmitdemKoan der—öfsentlichenFonds undAktim,alsmitdenAktenderRegierung, ja selbstmit ——.der

-ProklamationdesKaiserreichsbeschäftigtInzwischen kommenaus denDepartements nachund nach vollständigereResultateüberdie Abstimmunanan, ungeheureMassenvon ,,Ja«,»sehrwinzige ,,Nein«. NachdenofsiziellenBlätternbekundetdiesnatürlichden unbegrenztestenEnthusiasmusfürdenneuen Kaiser«doch sindW esgewohnt,dieWahrheit über französischeZuständeaus«-anderen Quellen zuschöpfen,undwirführen daherdenLeserneinigesnbek dieses Themaausenglischen Zeitungenan. DiepatksekKot- respondentenvon ,,DailhNews« und,,Morning Chronicle« sind außer sichüber denCynismus, mit welchemderriesenhafteWahl- schwindelbetrieben werde. Die RegierungLouisNapvlevnenehme sich nicht einmaldieMühe,densystematischenBetrugzuverhüllen, unddiekaiserlichGesinnten selbstlachen,Wenn Man sie nachdein Stand derAbstimmung fragt,zuckendieAcht-lUndsagen:QUO voulez·vous? DieGesellschaft«mußPocheinmal geret- tetwerden. Von denWahllistensindseitdemDezember 1851 60,000Wählerverschwunden!·Dafur läßtman Jedenstimmen, der eian ZettelmitouizsichsindieHand drücken läßt,gleichviel obermündig, unbescholtenoderüberhauptstimmberechtigtistoder nicht.Daman keinenWählerumeinZengniß, sondernnur um NamenundAdressefragt—- welche falsch sein dürfen—-sokonn- tendieselben Personen auf jedemder280StimmplätzevonParis einen Zettelabgeben. Nicht die geringsteVorsorge wurdegetroffen, umderWahldenScheindesErnstesund derAufrichtigkeitzugeben, außerdaß einigePersonen,welcheSiimmzettelmit non!denWäh-

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