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Der Oberschlesische Wanderer, 1926, Jg. 99, Nr. 147

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Academic year: 2022

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(1)

| H t o fc e t f d iie f iT d ie

9!«. 147

9 9 . 3<t$rgattg

S3crlafl5oti ©Icttoiö

fflonioa, i 28,», Dienstag, 5,29, M 1

fternfbrecber: 0leitet 9tr* 171,172 ttnö 231 s p r o s : 15 tH .sip fg .

mm

©er oberfchleftfcbe <2ßanberer erfd)einf »erftäglicb mittags — S e j u g S p r e t i : 3|t Oberfcblefien monatlich 2.70 9Cftart im borauä jahlbar, frei in3 iöaug (burd) bie ‘Poft bezogen monatlich 2.70 90?arl)

— greife fteibleibenb — B e t r i e b s ft ö r u n g e n, bcroorgerufen butcb bösere ©ewalt, ötreil tmb beten folgen, begrönben ieitten Slnfprucf) auf Nachlaß ober 9iü<ierfi«ttung beS 'SejugS • ^reifes 9®flfsÖccf*Ä8»io: «reslait 9tr. 1382 — Telegramme: SBanbeter ©leitet — eerldjtsftanb öleitoifc

9eltefte, tro^neiif^e Bettung fres SnirojtrieMtfe, ftegg|ttcges ftetgejMat)

2l n* ei genpr ei f e: 3nOberfcblefrenbieemfb.inm*3eiie0.10RM.,im9iellamefeit0.40RM.,für auS».Situeigeti bie einfb- mm*3eile 0.121/2 RM., im Steflameteii 0.50 RM., bei 93ar§ablung, wenn nichts anbereS »erembari—JamtL, ftinanj. u. ÄeUmittelanseigen im 3nbuftriebeairf 0.20RM., amtl fe ig e n auf» . 0.30RM. —mngebot«.u. ^ugfunftfr öermitttung 0.20 RM. — Sieilagengebübt pro °/oo 2feitig 15 RM,. gröf

eermittiimg 0.20 RM. — ‘öeuagengeouor pro «/<» -¿lewtg io km,, größeren Umfangt 20 RMj Neuauflagen pro % jeweils 3 RM. mehr — 'Sei geri^tl 9Kit»irfung, bei 5lfforb ober bei ÄonturSfallt jebegtabattbetotOtgungfori

Sie Mdleier weiten fuf)

(Einfprud) her ‘Beam ten unb 2 ltl> e ife r bet ffa a flid )e n $ ü fie in SSRalapane*

(?) 3 ? e rlin , 28. S u n t. (6tg. S e r.) SDern Sanbtage liegt eine SnterjjeKatiou üor, in roeidjer bie SBelegfcfjaft ber ftaatlidjen öüüe in SWalapane fidj bagegeit foefjrt, baß 110 Arbeiter unb 24 ¿Beamte abgebaut Werben fallen, bie itjre f itnbignng bereits erhalten haben, iunfjrenb anbauernb nic|tsaberfcf)lefii<i)e §lrbeit§fräfte eingefteßt tu erben. Unter ben (Sntlaffenen befinben ftct> Beamte unb Arbeiter, bie mehrere 3ai)rsei)nte auf ber

§ütte tätig fiitb. 2)a§ ©taatSuiinifterium irnrb um © rilä rung erjuclji.

Sollen am #ltnmel

dt. S 3 e tlin , 27. ^unt.

Unfere beutfeben ^olitifer finb bod) redjt merf*

»ürbige Sftenfdhen. 9infd)einenb Ijat ei ihnen ber berregnete ©ommer angetan. SSie aud) ber Fimmel fic^ nie ent»ölfen »iff, fo entfbannen fid) aud) nid)t Ijie brohenb gerunzelten Stirnen ber Seute, bie je£t im SSaliotbau bie beutfd>e Sßoliti! geftalten. SieS obgleid) baS reinigenbe ©e»itter beS 5BoIfS=

entfd}eibSetgebniffe3 niebergebraffelt ift. 9Jian £jätte nun annehmen fönnen, baß bie Sltmofbhäre et»aS frifd^er getoorben toäre. 2tber bie Kare Suft bei erften Sage nac^.bem 20. ^ttni ^at fici> fdjneli ber=

fiüd>tigt. Unb in ben Parlamenten fie|t e§ je^t genasu toieber fo au§ toie bor^ßr, ai§ man bie Sijfitng noc3^ bom 35olf§mtf<^eib ertuartete.

2>ie Sa^e ^at fidf) in bett lebten Sagen ent*

f^ieben b e r f d ^ ä r f t . Sie Sonjefftonen, bie öon ber 3«ntrttm§feite im 9iec^t§ausf(^u^ ben ©oäiai=>

bemorraten gemad^t iuurben, ^aben gerabe ba§

©egentetl beffen beh)irft, Jt»a§ fte eigentlidb erreichen mottten. 2)ie Parteileitung ber ©osiatbemofraien bat feftfteKen müffen, baß man in gelttiffin ginf§- freifen be§ 3cntrum§ nid)t abgeneigt ift, bie gernein=

fame ^aijtt mit ben

0

o

5

iaibemo!raten attfäugeben.

Siit§ biefe.r ©rfenntnis f^öpfen bie So^iaibemofra*

ten ben 9Kut, bietteid>t noc| energifd^er ai§ bori)er auf ibren unerfüiibaren ^orberungen in ber ^rage be§ @efe^ent'.üurf§ über bie $ürftenabfinbung ju befielen. ®a§ am toeitefigebenbe 3ngeftänbni§f ba§

fie beriaitgen, ift bie gefe|licbe ^efttegung, ba| bie bereits abgefdiloffenen 33ergieid)e

3

tmfd)en einzelnen Sänberregierungen unb i|ren früheren dürften*

bäuf^rn aueb auf einfeitigen Slntrag ber Sanbe^

regierung toieber aufgerottt toerben fönnen. ®er omprotnifrenttoitrf, ben bie Regierung borlegt, be*

fagt aber, baiß für einen folgen ©ebritt ber Antrag ber 2<anbe§regierung unb ber Antrag be§ in grage lommenben fprftienbaufeS 93oraugfe^ung fein müßte. SBürbe bem Verlangen ber ©osialbemoira^

ten Rechnung getragen, bann ioürben audj affe 93er gieicte, bie in ben lebten Sioifcben ben ^ür ftenbäufern unb ben Regierungen ber einzelnen Sänber abgefdjioffert tüurben, lieber in ber Suft bangen. 58i§ jefrt b^ben toeber bie ®emofraten nod) ba§ 3entrum enbgültige Sefdilüffe gefaßt, toie fte ftdb biefeu ^orberungen gegenüber gu berbaltsn gebenfen. Senben^en, bie für ein fftadigeben ein treten, machen fid) aßerbingg in biefen Parteien fiari geltenb. Ob fie burt^bringeit hjerben, ift fdjtoer borauijufeben. 0enn in biefen beiben ^ar*

tekn ber 9iegierung§foaIition itseiß man ganj genau, baß bie 2>eutfd)e SSoIfSpartei niemals fidb bereit fin=

ben »ürbe, an einer »eiteren Um»anblung be§

^ompromiffeS in bie Iini§rabilaie 9iid)tung bin mit=

juarbeiten. (Sine ^raitionlft^itng ber 3)eutid)en 93ol!§bartei bat ft^b aueb bereits auf biefen 0taTib=

punft feftgelegt.

Ob ber leibige ©treit um bie gürfienabfinbung nod> bor SBeginn &er ©ommerferien enbgüitig bei=

gelegt toirb, ober ob man fid) toieber ju einer 53er^

tagung entfibließen »irb, ba§ ftnb fragen, beren Söfung nur bon ber Haltung ber ©ojiaibemofratcn abhängig ift. ©elingt es, bie foäiaiifiif<be ^attei

^u ber ßinfidjt ju bringen, baß es

3

»edmäßtg »äre, ben ettoaS »eitborgefd)obenen ^¡Sflod äitrüd^ufieden, bann toirb es ben bereinigten ^Bemühungen ber 9Jlit^

glieber beS RedjtSauSidjuffeg, aßerbingS nod) nacb bielem 28eb unb 2fd>, [djiießlidh boeb gelingen, baS 5Keifter»erf bräfentierfäi)ig ju geftalten. ,3ftan

»ürbe ei inünfd)en, »enn ber RecbtSauSfcbuß fich

3

u biefer lang erfebnten Sat finbeit toürbe. Senn fcbließlicb gibt eS ja nod) anberc fragen, bie bereit nigt herben müffett, bie entfd)ieben »idjtiger unb für bas .©djtdfai beS beutfdjen SSoXfeS bitaler finb atS bas Problem ber ^ürftenabfinbung, baS. »aS immer unb immer »ieber gefagt »erben muß, nur ans b a r t e i a g i t a t o r i f d ) e n ©riinben unb aus redn burebfidhtigen ^ a r t e i a b f i ^ t e n auf*

geroife tourbe.

Se n a ^ te ilip n g b tt % \ M ß m

WTB. i l a n b r,^i 8!, 26, ßuttt* ^itte bet

ber gliirfjfliuge unb Slerbräitgieit a«^ bcsss abifictrctenett Oiev*

( m ti 3iatibor) ttaijm am 25* ©♦ jur (g£rättfcitug etuter Sit*beit^{jemetnfd)aft

fämtü^es; obesrfc^leftfcljer «Stailititg* ©ebaule fa»b

attgemetnen ^eifaK. ^rijatf fvittfievt nutvbe i>te ^atfaciie, i>a^ ba^ Üicid) für bie oberf^lefifc^ett Flüchtlinge bi^ljer nwr ganj geringe Beträge au^geivo^fen

Ijat 33» nnr 3°/o ber <&umme, bte bie tftu!)rgefd)äbigteu erhalten ija&eit»

am ftüeitt

35er^afi«ttg öon <&p\e&euten

SU. S o b l c n j i , 28. ^uni. 3«r l^etct be§

75iaijr. J8eftei)cn§ be§ !ntftoiif<f>ett ©efeöenöereinS

»aren meltrere Vereine an§ bem unbefctjten Seutfdp=

ianb einitetriiffen, bie snm Seil eigene yjluftltapziten mitbrarfjten. 3li§ ber ©efeiieitöerein $iibe§I)eim mit (Sbidieuten, bie im befetjicn (Gebiet berboten finb, bom ^aubtbabnbof mit iiingenbem ©biel ^ur |?eft=

berfommlung marfrbierte, erfrfjien fransäfifdje ®en=

barmerie, berbaftete bie ©yielieute unb brad)te fie mit einem fran^öfiftben 31uto p m Sirreftiofai. ©rft auf bie SSörficHungen be§ £>berbiirnermeifter§ unb ber ©eiftlisbleit beim Oberiommiffar ber 9*beinianb=

fommiffion, Sirarb, bin »urbeu bie SJer^afteten »ie=

ber freigelaffen.

§inM«rg>@)tenbe

S^li. 33 e r I i n, 28. ^unt, Bitr ßinberuna ber 92ot ber &urd) ba§ ^odtioaffer @efrf)ä&igten fyat ber Siei^fräfibent ben B^irag bon 200 000 SOiarf ait§

feinem S>t§b:oiiton§fonb sur Verfügung geftefft.

to s neue flieterfri&ufcaefefc im SeidNas angenommen

SU. SB e r I i u, 26. $uni. Snt Sleid^Stage »urbe beute bie Siobelfe ium 9Jlieterfcbut5gefe^ in- ^»eiter unb britter Sefung gegen bie ©timnten ber Siom*

muniften angenommen.

&ntistet>$roje&

SBerlin, 27. ^uni. 33armat=Siuti§fer^ro=

äef? beantragte ber ©taat§an»alt beute gegen bie beiben ^au^tangeliagten folgenbe ©träfe: ©egen

^oigmann eine ©efamtftrafe bon 2 S ^ b ^ n 6 95lo=

naten ©efängniS unb 9tberlennung ber bürgernden Gzf)tcnvtd)tt auf 5 $ai)re, gegen Q i » a n Ä u t i S l e r eine ©efamtftrafe bon 5 R o h r e n 3 u d ) t b a u s , 10 Millionen 50iari ©elbftrafe unb SJerluft ber biir=

g«riid)en ebrenredjte auf 10 3e5)re. ©egen bie übrigen 9ingeiiagten beantragte ber ©taat§an»ait eine geringere ©effingniSfirafe.

Sie l t 6 eU 0 lefen$t^er in SetHn

SB2:5ö. $8 e r 11 n, 27. ^ u n t. ber abgelau^

fenen Söod>e bat fid) bie 3af)l ber SirbetiSIofen in Berlin um runb 6000 ^erfonen auf 266 000 er*

biJbt unb ftcf> bamti bem fjöcfjficn @tanb ber 2tr*

betiSIofiflfeti genöbert bie nnfang 1924 293 000 betrug.

Hnntins f aceüi in H i n

SU. ^ ö l n , 26. ^uni. Ser bäbftlifie Nuntius iPlonftfinore ^ßacetti trifft Sonntag abenb

3

um S&efutb beS SiarbinalS ©ebutte bier ein.

Hit? IR o r W t e fit U & lfä

5BreSi au, 27. ^uni. 3n ber 9Jiorbaffäre in 9ku=©adif(b »irb nod) golgenbes befannt: ^ n bet 2Bol)nung ber (Srmorbeten »atrbe hinter bem <3pk*

gel ein 33rief beS iöiörbers ^ofe^h ©ebatter aufge*

funben, »ei^en er auf einen 3ettei aus bem £efte ber ermorbeten ©d)»efter gefebrieben batte. Ser In halt ift ungefähr folgenber: „Siebe ©Itern! &§

ift 3eit, baS i^ bem ©«Freden ein 6nbe mad)e. Sic 3eit ift günftig. SKieje ift mir gut in ben fetter gefolgt, ohne su »iffett, baß id) fie erfted)en toiK.

,g(b hätte auch Slnna (bie Socbter beS 9£ad)barn) erftechen lönnen, »eiche SQiiese jum ©ba^iergang abholen »oEte. Slber bann hätten bie anberen nid)tS bon ihr gehabt. SCber fte foH fid) nitbt äu fehr freuen;

benn fie fommt felbft au<b nod) brau." 9im ©^iitß beS SBriefeS folgt bie SBitte um SSerjeihuttg an bie (Sltern. ©S »urbe ferner aud) bie #lorb»affe, ein bolcbartigeS SJleffer in eient Raufen alter ©achen gefunben. Sie §anbfd)rift beS SSriefeS »urbe bon ben ©Itcrn als bie beS ©oheS ö ’ofebh anerfannt.

©ei ber Unge»iöhnii<i)ieit beS '^aKeS trifft bie $ri=

mittalboliäei eingehenbe ^eftfteHungen banad), »el(^c

©rünbe ben jungen 9Jknn ju -ber Sat beranlaßt haben ionntett. ©ebauer geigte fdhon in ber ©djitle ein bon bet 9torm ab»ei^enbeS Sföefen, Siucö ba»

malS fc^on berübte er Sierguälereien aller 2irt unb fdblug aud) mit SSorliebe feine 9Jiitfd}üIer. Ser aufgefunbene Sörief » a r mit einet £utnabel an bem

©Riegel befeftigt.

Spaniens f Ssilg in f ßtis

SU, ^3ari S, 26. ^suni. SaS fbanifebe SiönigSi baar »irb beute abenb um 3^11 Ubr in $ariS ein^

treffen. Ser ^3räftbent ber Siebublif unb bie 9iegies rung »erben ficb auf bem 23abnbof bertreten laffen.

9)?an bementiert, baß bet 93efitd> beS Königs bon

©banien mit ber Erörterung boiitifdier ¡fragen im 3ufammenbang ftebt.

iin & n j# ijnSa tf^ßnet 3tnsn>§(tigenümt

5tU. SB a r f ö u, 26. ^ u n t. ^eute Sftaebt finb in bte ^urierabtetiuna be§ S iu§»äriigen Sint»

ie§ ©tn&redE>er etngebrunaen unb bab-en bie feuer»

fefie Äafie ber btbiomatif(i}en Kuriere aufaefdjntt»

ten. S)a§ Siit§rt)ärttne S[nit berficbert auf Slnfroge, bafj ben ©inbreebern feine ^olitiftfi-en ©ofumente in Mc &änbc aefalien ieten. ^rotibem berlautet, baft _ bie gefiern bter angefontmene biblomatifcbe ßurterboft bocl) ¿'eiiobicn »u rbe unb baft ftcfj bar=

unter eine folcfic ait§ 9iuftinnb befunben babe. S ie Unterfudjuna ber Sßarfcbaucr .^riminalbolisct bat biSIjcr nod) fein boftitbeS Ergebnis erhielt.

S e n ^ o titifd e Ser^anblungen

5H . B e r l i n , 28* ¡gntii« $öie bie glätter au§ Siöarfdjau ntelbett, finbet am Sonntag eine ^tttnifters&onferen# ftati, auf ber über eine $3efd)leunigmtg ber

• ^ a n b e i^ b e r t r a g ^ ^ ^ e r ^ a n b ln ttg e n m it

$eutfd;lanb ^efd)lnf| gefaxt werben foW^

fifM jiü M iä u m in Xesensinra

Sr. ?intonius bon ,‘oeric, Sifdtof bon DlegenSöütg, beging biefer Sage fein 25iäb:rigeS SSifdjofSiubiläum.

^sm Sabre 1901 ȟrbe et

0

um S3ifd?of bon ^affau ge»eibt, nad/ bem Sobe beS SöifdjofS Ignatius bon SencSttei) auf ben btfd)öfltcben ©tubl

3

U 3tegenSburg berufen, » o er 1907- feierlich intbtonifiett »urbe.

Ser öubiiar feierte bor einigen Soeben feinen . . -75. ©eburtstaft, . . .

MMfotmg mit falen

(©igener SuformationSbienft.)

.. = SB e r l i n , 26. ^unt.

Ser boinifdje ©efanbte in ^Berlin O if

5

o»ffi

»irb, »ie » ir hören, @nbe biefer Söocbe nadb ©er3 lin äurüdfehren. @t batte bie Steife nad) Sßatfcbau unternommen, um feiner Regierung über bie SS i r U f d> a f t S b e r h a n b t u n g e it m i t S e u t f d) = 1 a n b ©erid)t ju erftaiten, unb gleid)äeitig ben SSor=<

fdjlag ber beuifd^en Seiegation ju überbringen, ¿u*

näcbft bie 9ied)tSfragen beS ^anbelSberttageS, inS^

befonbere baS 9UeberlaifungSrccbt beutfd)'ir §an- belSreifenber unb ^aufleute in ^oleu ju behanbeln, ba bon ber Söfung biefer Rechtsfragen affe anberen SBirtfd>aftSfrageu mei)t ober minber abhängig feien,

^ n ben Greifen bet beutfd)en Seiegation er»iartet man nad) ber leid)teit (Sntfbannung ber lebten S8er=

h-anbiungen, baß bie 191nt»ort ber bolnifdben 9ie=

gierung in • entgeger.fommenber SBeife gebalten fein

»irb, »aS afferbingS' nod), nicht eine Söfung in beutfdjent ©inne in fid> fd)iießt. abfehbarer 3cit iift jebenfaffS mit bem 2tbfd)iuß beS Vertrages nod) nicht

3

u redjneu.

S te m n e lfr e fe f f a t ils t it f u iiis e t i

bei ber$ifänbeten ©id)erheiten für ©teuern.

(9!ad)brud berboten.)

©in au§fdhiief?lid)e ^ntereffe fce§ ©taate§ ift für bie Steuerfreiheit nid)t crforberlirf). — ©ine grunbfäij*

liehe 9ieid)§gerichtSentft4>eibung bom 1. ^ m ti 1926.

Surd) einen „35erbfänbungS= unb SCbtretungS*

fcertrag" bom 28. $ u n i 1924 fieffte bie O b e V fd) 1 e f i f d ) e © i f e n i n b u f t r i e , 9t.=@. für SBerg*

bau^ unb ^üttenbetrieb in © I e i » t £, bem Seut=

fdjen 9iei<^ für gefd)ulbete ©teuerbeträge eine

©idherbeit burd) SSerbfänbung bon 40 000 Sonnen

©rj. Ser ^Srcußifcbe ©taat hat bafiir 663 ©oibmarl SanbeSftembel beredetet. Stuf bie Silage ber SBerg*

»erfSg^felifdhaft ift bom ObertanbgeSgericht 5BreSs lau unb bom 3leid)Sgerid)t bahin etlannt »orben, baß bet betreffenbe SSerbfänbungSbertrag n i d ^ t ftembelbflid)tig ift. Sie teid)Sgefe$Iicben ©utfehei- bungSgrünbe legen in längeren 9iitSfübrungen bar, baß bie ©efreiungSborfd)rift in § 4 2tbf. l b beS 'ißreußifcbcn ©tembelfteuergefebeS auf fo!d)c ^ßfanb«

itrfunben an»eitbbar ift. ©S heißt unter anberem

»ö rtlid j: Sie 3b?edfrage unb bie ^ntereffenfrage haben ntiteiuanber nichts su tun. ©S ift aber rid)*

tig, baß bie ©te{terber»altung bie ©eftciungSbor^

, rift ftetS nur bann ange»eubet §at, »enn nadh ihrer Meinung ein auSfd)ließIid)eS ^ntereffe beS

©taateS ober beS 3ieic|S an bem Siufhehmen ober

(2)

beibringett ber Urfunbe befianb. liefet £anb*

I>abung beS ©efefceS ift ber erfennenbe Senat in bent Urteil bcrn 28. Oftober 1924 V I 61/24 entgegen*

getreten. ©anach braucht nid)t ein auSfchUcßüdjeS Sntereffe bes Staates ober bes DleicbS gegeben au iein, eS genügt bielntebr, Wenn ein foXd>c§ Sntereffe neben anbeten Sntereffen borbanben ift. üftur baS entflicht bem ©runbgebanfen ber befreiungSbor*

fc^rift. ©ie wiíí baé ©teuer$ablen unb oííe§, wa£

bamti äufammenfjängt, nidjt in ltnangemeffener SBeife aurf)

noä)

befteueru. SUdtf su billigen ift bie Meinung ber íftebifion, baß eS ftd) um $ed)tS*

gefdjätfe Ijßnbeln müffe, für beren 2lbfdjluß bon ©e*

feb$S Wegen bie Sdjxiftform geboten ift. ©er Unter*

fdjieb, Welchen bie 3iebifion steiften ítón beiten 9Ib*

fäban bei § 105 ber 3t.*SCbg.*D. mad^en VDifC, liegt auf anberem ©ebiet.

3 ui

i s s Hecitedeatmai In glieaadj

©rjnrcccmtg an bie im Söeltfrieg gefallenen

?íer $te.

- <■ :A ám

¿toifd}en <Scf}anaf}at unb £anfau, ätoifc£>en Sie nt * fin unb Urga unb enöiid) ¿miidien Retina unb Danton.

I n s S fr S & e tftö ie fte n

$ a 11 o W i %, 28. Sunt. SianonifuS ilabtca a u i Sicfjau bot bem als Sladjfoiger für biiajof ©r.

£lonb jum fdjleftfd?en bifdjof ernannten fHeftor bet Sefutten*©d)uie in ©nefen, SirfabtttS Sifiedt eine ipuIbigmtgSabreffe im Siamen beS fcblefifdjen

©omfabitelS iiberianbt, Worauf biefer antwortete, baß er bon feiner (Ernennung ab fein ganjeS £ers unb fein ganjeS Seben bem geliebten fd>lefifdpen bolfe Wibmen Wirb.

J t« t tiante feftgenommtn

£11. H a m b u r g , 27. Sunt..

%fta%

Plante, ber beseitige Inhaber

he§>

2ßettfd}totnbeIfor^ern§7 ber fief) ium beuifefien ^erbti ?,ur?,ett frier aufbait, bat in mehreren gälten SBettöeirügereien nad) altem 2ftufter begangen. @t Würbe fefigenomrnen.

1 öf&att Ser Seütwg SetomffD&ol

502o S f a u , 28. Sunt. ©er Kriegs *unb 9le*

boiutionSrat ber Sow je tu nion bat einen ©ntwurf beS SiriegSfommiffat SBorofdjiloW über bte betbe*

baltung ber Heftung SeWiaftobot als baftS ber ruffifefjen SdjWarameerflotte beftätigt. Snt S a b «

¡1927 fott bie ^eftung noc^ einen neuen ©ürtei bon gort§ erhalten. 2 >ie Soften ber (Srri^tung ber

$ort§ unb bie Siufrid^tung ber ^eftung Werben auf 25 Sftiiiionne Siubei gefc^ä^t.

ber Slmerifaner, bie beutfcöe öitern baben, ift ia btei größer, aber bie meiften bon ibnen Jooiien bon ibrem eigentiieben l*aterianb nid)ts mebr loiffen. 25te 3 drtrei5 fte^t mit 2,6 9)iiaionen an bierter «teile bor ‘iSoten, too 2 SDUtt. ^eutfebe gesäblt Jourben.

muBianb ,&a§ fein genaues fiatiftiidjeS Material lie^

fert, fort 1,8 9)iiti. 2>eutfcbe beberöergen, boiö ift bie 3 abi ftcöer ju niebrig gegriffen, ^ranfreicb unb Un*

garn baben ie 1,5 9JUa. <Seutfd)e, 3iumänten 1 9Jiiu., mit einer halben lülitCton fönnen SBrafilien, Ganaba unb Staiten bienen. ¿Wifcben 50 unb 100 000 ®eul*

febe beberbergen ferner noeb: ?iuftralien, §cuanb, iirgentinien, Säncmarf, ©btic, S3eigien, eilto unb

Sübafrifa Union.

2>ie Sßutfrf)ul=Sißeitprobuftion.

^511 ben lebten 15 ^abren bat bie ©ummibro^

buftion auf ber ganzen SBelt einen gans enormen Siuffdjioung genommen. SBäbrenb im Qabre 1910 auf ber ©rbe nur 18 000 Sonnen ©umtni bergeftettt Würben, Waren e§ 1920 bereits 302 000 unb 1925 fetjon 485 000 Sonnen. Slit biefem ungeheuren 9(uf fcfiWuug ift uatürlid) nur bie Stutomobil* unb 9ftotor rabtnbufirie febulb, benn bureb beren öiuSbau Wur=

ben bie Slbfabgebiete «rbebiidö erweitert. SSie ftarf bie 9tutoinbufirie al§ 2ibnebmer für ©ummi in f^rage Tommt, gebt barauS berbor, baft aÄein bie bereinigten ©taaten mit tbren 20 2JUilionen 2futo moöiien 75 ^roaent ber gefamten ©ummigeWiunung icOlucfen.

*

Söerliner SBerfebt^uttfäße.

S m Saufe ber lebten 12 SJZonate baben fub in Berlin runb 11000 SJerfebrSunfätfe ^ugetragen, fein SBuitber, Wenn man bebenft, bafc in ber Steid)S=

baubtftabt aÄein 40 000 SiutoS unb iOlotowäber unb 90 000 ^abrräber umbergonbein. Sin Dbfern forber=

ten biefe 11000 UnfäHe 143 Sote unb 5000 «erlebte, woraus berborgebi bafe bei Weitem bie meiften Un*

ffttfe obue Jeglicbe «erlebungen geblieben ftnb. Unter ben Soten befinben flcb 15 ^inber unter 14 gabren.

9lm 27. Sunt fanb in ber aitebrWürbigen SBart burgftabt Gifenad» bie (SinWeibung beS bon bem

Söeriiner S3l'ibbauer ^rofeffor ©r. ^>ugo Seberer ! ^ittionen, in ben bereinigten ©taa.ten. 2)aS beißt,

g ife iiffiß te Sallett

(^ad)brud berboten.) 2BaS gefebiebt mit ben iiatioffein?

S m lebten Sabre finb in ^eutfi^ianb 42 SKiii Sonnen ober 840 Slifl. Rentner iiarioffein geerntc Worben, baS finb 6 Sflitt. Sonnen ober 120 iOii!

Rentner mebr als im ^abre borber. bon btef 340 9)1 tK. Beninern finb 160 Sftiii. jur 9?eufaat t.

^rübiabr berWanbt Worben, 240 ÜJlitt. waren für

©beifejWede beftimmt, 400 XÜili, Beutner, aiio faft bie Hälfte ber ganaen ©rnte, baben bie 0ä)Weine befommen unb 40 SKiff. finb in ben ©cbnapSbrenne»

reien unb ©törfefabrifen geblieben. biefem Sabre bofft man auf eine ebenfo ftarfe @rute als im borjabr, bod) ift borgefdjlagen Worben, ntdjt mebr einen berart boben ^rosentfab aiS ©d)Weinefutter 5u berfüttern.

^eutföfie im 2iu§fanb.

Stoßer ben 63 SJUliionen ^eutfi^en, bie in unfe*

rem baterlanbe leben, befinben fid) noch Weitere 30 bis 35 äflittionen auf ber @rbe, bie auf bie berfdne*

benften Säitber ber (Srbieile berteilt finb. ®ie meiften

®eutfd)en finben Wir natürtid) in Oefierreld), näm- lid) 6,6 9)iifiionen. (StWa bie §äifte, 3,5 'FciHionen, leben in ber SfdiedjoftoWafei unb ebenfobiele, 3,4

m toê in n. ©. 5Í.

S n ben bereinigten ©taaten Würben bergefieiït:

1921 . . . . 1,6 Sim onen 1922

19231924 1925

2,14,0 3,54,3

jf

gefd;affenen SCeratebenfmalS ftatt. 2)aS ca. 9 Sftetcr bobe ©entmal. baS bie beutfeben Síerjte ibren im SBeltfriege gefaííenen Sîoïiegen errichteten, bat feinen s£ la £ auf bem ^arlSbiat}, ber fid) bor ber romauifdxm Tcifoïaiïird}e binjiebt, unb auf bem bereits bhs berühmte ©tanbbilb SutberS ftebt, gefunben. 3>aS

©enfmal ift in ajfufdjclfalf ausgefübrt, bie Safelu am Unterbau finb aus fdjiefifcbem ajlarmor. 2>ie gigur beS ©otteS SleScuIab ift lebensgroß. 9Iuf bem

©oefei befiubet fid) an ber S3orber= unb 9iüdfeite je ein Sîcltef, ©innbiiber jiratiieber ^ürforge barfteÄenb.

ieW ie @?&!$e&en In ilillfu lie si

Ä U . i ' ö m , 28. ^ u n t. SCm @onna6enb a&enl>

gegen 3A9 Ubr finb auf ©tgilten unb in ©üb«

Italien heftige Cirbftöfic in toetCenförmiger BeWe- fiitna berfbürt Worben, ^ n SKeffina touren fie BefonbetS heftig unb bauerten ettoa 20 ©cfunben.

Dladj S M bungen be§ fciSmograbbtidjen ^nftitutS in <sörafu3 liegt ba§ Bentnm t be§ 23 eben § im STdtteimeer. Unter ber Sebölferung bat bas (2rb=

eben grofee Unrube berbor gerufen. 9J?ateriaI=

febaben ift mdjt ¡^u ber^eiebuen.

Saflüerfefir tu Slfltiß

(:) ö o n b o t t , 28. ^ u n i. S a ilb 20^atl melbet aus SJMing, ¿af? gebeime diinefifdF-amcrifanifcbe 33erbanblungen im ©ange feien, bte fid) auf bie Äon tröffe _ ber c^iuefifdien SuftfabrtWege besteben.

S[merifantfc£)e .^abitalifien beabfiebtigten, gemein*

fam m it ben (Sbinefen bier ßuftberfei)r§toege ein*

guriebten, ncimtid) ^W-ifcfien f^ufien unb ^ormofa,

laulus nnü % $äm

O Sier 29. Sunt ift ben beiben bebeuienbften Siboiteln geWeiht. bau lu s unb ^etruS. Paulus, su=

erft ©auluS. war ber ©obit eines bharifäerS. aus Sarfu§ in ©iliaien unb Würbe bann felbft ein etfri=

ger bharifäer. 9lad) ber bamaligen ©itte ber iübi*

fCOen ©d)rtftgeiehrten lernte auch P aulus ein §anb=

Werf. er würbe 3eitmacl)er. ©r foa um bas S aht 2 unterer 3 ett:red)nung geboren fein. ®er fbätere eifrige Siboftel War aunäcbit ein glübenber ¿Raffer bes ©hriftentumS. S>te SlirChengefchichie weiß fogar 3U berichten, baß er M> bei ber Steinigung bes St£=»

mofenbfleger§ ber djriftiichen ©emeinbe SerufalemS bes heiligen ©tebhanuS, beteiligt haben foll. 2IIS er bann int Sabre 37 nach 3>amaSfuS gefdjidt Würbe, um ben bortigen ©briften entgegensutreten. Würbe er unterwegs burdi eine bifion äum ©hriften; er ließ fid» fogleid) in ©amasius taufen unb trat als ber*

fünber ber d>riftlid)en 2 ehre auf. ©eine SRiffion •- reifen bradjten bem ©briftentum befonberS biele 2ln»

bänger unter bem £>eibentum. deshalb Wirb bau*

lus auch ber Slboftel ber Reiben genannt. Sebocb notb in einer anberen besiehung berbient bauiuS biefen tarnen, benn er War ber Slboftel, ber eS burdj*

febte, baß bte fogeuannten ^»eibendjriften. bie nidit aus bem ^ubentum herborgegangenen ©hriften. alS bolld)rtften aneriannt Würben, ©rft bitrch bauluS ift bie Uniberfalität beS ©hriftentumS hergeftelti Worben, ©as ging nicht ohne Slämbfe ab, unb baju War auch biblomatifche ©efcbidlicbfeit notWenbig.

©elbft bie berbaftung bes 9ibofteIS baulus unb, ba er fich auf fein SftcCht als römifcher bürget berief, feine Ueberführung nach 9tom, fotfen ?,ttm Seil nod) auf ©eböffigfetten bon Subenchriften surücfiufüiirett gewefen fein, ©biiter Witrbe bann baitiuS in ?Rom

®as Sabr ift nicht flenau ju beftimmen,

bie Bah! ber aus £>eutfd)ïanb ©inr^wanberten ober

omobiie. Bur Beit finb bort 20 229 025 23agen Piaffen, beren SBert 3 äiitiliarben Dollar rebräfen=

cm, WaS einem Smrdjfdintit bon 150 ©oKar bro agen eutfbridjt. bon fämttichen 2iutomobilen ber )S3eIt (25 3J>tiiionen) befinben ftcb alfo genau 80 ^to--

§ent in ben bereinigten ©taaten.

Um

2>ie abftmenteit ©iräflinse.

5U fehen, Wie fití} bie Sufaffen ber Bucht i; auf er unb ©efänguiffe ju bem in Simerifa herrfiten ben SUfohoiberbote ftetCcu, hat man in ber b e r ü h r teften biefer ©trafanftaiten, be. t SfleWborïer Bud)t^

hauS ©ing-©ing, eine Sibf>i uung bor ficb gehen íaffen. Sie brei gefteiïten grasen lauteten babtn, ob man fid) für boÄfommene Srinffreiheit, für fcbärffteS Stlfoholberbot ober für eine Siombromißiöfitng ent=

fCheibe. S)aS ©rgebniS War überrafdsenb, benn bon ben 1217 ©träflingen eutfehieb fid) bie SOîebrheit, nam*

íttí) 777, für boÄftänbigeS Sílüoboíberbot 440 fbratíhen fich für gâttèïidje Srinffreiheit aus. 777 unb 440 er gibt aber 1217, Woraus berborgebt, baß für bie ^otn bromißtofung feiner au haben War.

M. F,

Sc^nsrettuiiölJtttÄ eln„Sorgeflc36t"

3 um 100. ©eburtstag 2 orb 2>ufferin§, am 26. S u ni 1926.

®er berühmte engiifebe ©taatSmann 2orb 2)uf^

¡ rin erwachte eines Nachts mit bem ©efübl einer uncrllärliehen beflommenheit. ©r ging ans genfter unb erblidte einen 93iann mit einem ©arg auf ber

©chulter. S m borbcifd)reiten erhob btefer Jöiann feinen Siobf unb Sorb ©ufferin fab ein ©efidit bon einer fo WiberWärtigen £>äßltcbleit, ^aß er ficb im unauSlöfchltch einbrägte. 9iiemanb aber fannte ben iOlann nad) feiner befchreibung, unb in ber ©egenb, Wo bieS baffierte, War aueb fein SobeSfall borge!om=

men, Welcbet ben näduticben SranSbort eines ©argeS notWenbig gemacht hätte!

bieie Sabre fbäter fam Sorb ©ufferin aiS ®ot^

iaiafter nad) b a r iS. S m §otei geleitete ihn, fo er*

xäbft Midien in „2)aS große ©eheimniS", (beriag iiangeWiefühe^branbi, ©benhaufen bei München) ein 2ittaä)£ jum gahrftuhi. bei ber 2Innäherung ftieß Sorb ®nfferiu einen ©ebrei ber Ueberrafcbung auS:

ber gahrftuhiifärter glich auf ein £a ar bem mann, welchen er in jener flacht mit bem ©arg gefeheu hatte!

®er gabrfiubl fuhr burch biefe ber^ögerung ohne ben Sorb ab. blöbiid) erfdmiterte ein furchtbarer fvrad) bte £alle. 2)aS 2iufäugSfeil War geriffen, ber gabrftubl in ben ©chacht geftürst, bie Sufaffen tot, mit ihnen ber SBärter. bon feiner betfönltdrteit Wußte man im barifer £oteI nichts; er Wat nur für biefen Saa attShiifSWeife angeftelit geWefen. Sorb Smfferiu aber entging burd) fein „borgefieht" bem Sobe unb ftarb erjt 11 Sabve fbäter im Silter bon

76 Sabten! 50^.

100 I s l i c ® tic ffflfie tt

(S^acbbrud berboten.) S i r benfen febon gar nicht mehr barüber na#- Wenn Wir .an jeber ©de einen brieffaften hängen leben, Wir fdiimbfen böchftenS, Wenn nicht an Jeber

©de einer bängt. Unb boch ift biefe boftalifebe ©in*

richtung nod) gar nicht fo alt, Wir befiben fie erft 100 Sabre. 9?ach 1825 mußte man jeben brief felbft jum bofiantt tragen ober ihn bem briefboten mit*

geben, faES man ihn erWifchte. 9IIS bann bte brief*

marfen eingeführt würben unb ben SCbfenbern bte 2>iöaiichfeit gegeben War. bie ©enbungen ju £aufc 3u franiieren (frei ju mad^en, Wie man barnais fagte), War eS nicht mehr nötig, baß man iebeS brte=

feS Wegen sum boftfchalter fi(b bemühte. SCIfo hing man Säften an bie ¿päitfer, bie einmal am Sage (fbäter häufiger) geleert Würben. Snt Sabte 182c befaßen berlin unb Siöln 2 brieffaften, mebrer«-;

©täbte im Sieiche famen mit 3 Säften auS, nur S3lag=

öeburg hatte beren 4. Unb bie boftberWaltung boit

©üffeiborf lehnte bie Slnbringung eines 3b?eiteu brieffaftenS ab mit bem bemerfeit, baß fie mit einem auSfämeü ®ie erften brieffaften Waren aus § o li unb ben ©inwurffebtib an ber borberfeite erft um bie Sölitte beS SahrhunbertS hatten fid) bie

• ficifernen Säften aiigemein eingebürgert bte ihre

■■■. bis beute Wenig beränbert haben. 1850 gab eS ns Seutfchlanb etwa 2000 brieffaften, fo biele i . cvüu beute attein im Benimm ber ©tabt

dm In 3ttlm

(Bnm öOiäbrtgen Snbiiäum.)

Slm 30. S n n i b. S- iflntt baS SieichSgefunbbeitS grünbet im Sab^e 1867, bat fid) biefeS bebeutfame Wiffenfcbaftlidjen geben 55eutfd)íanbS entWideít.

bdtäamt noch ber 3teid)SgefunbbeitSa-at gur ©eite, Sauber gufammen gefeit ift. ©egenWärtiger b r ä OberregierungSrat 2)r. granä bumm. Unfere 9iuf in berlin, bo^iröt red)iS ©eh. Cb boch ift mit großer ©iCherheit ansurtehmen, baß bieS in ben 60 er Sahren beS erften SahrhunbertS War.

9tad) ber d)rtftliCheu Ueberlieferuug ift b a u iu s am 29. Sunt bingertd)tet Worben, am gieidjen Sage Wie ber 2lbofteI betruS. Sebod) Würbe betruS nid)t enthaubtet. fonbern gefreusigt unb 3War nad) fird)*

£id)er Uebetlteferung mit bem Slobfe ttad) unten.

Manchen Nachrichten zufolge foll ¿War betrus ben gleichen SobeStag haben Wie bauiuS, jiebod) foll biefer erft ein Sabr fbäter hingeritf)tet Worben fein, betrus War einer ber erften SCnbänger ©hrifttS ©r ftammte aus bethfaiba am ©ee ©ene3areth unb War bon beruf gifdjer. ©emäß ben SBorten: „®u btft .betrus. unb auf biefen helfen Will ich bauen meine

©emeinbe". galt betrus ftet§ als ber oberfie Slbofief.

©r muß aud) als ©rünber ber erften cbriftftd)cn

©emeinbe in 3iom angefehett Werben. §Iits biefem

©runbe unb auch Weil Sefus nod) su betrus fagie:

„SllfeS, Was bu auf ©rben binben Wirft, foff aud) im Fimmel gebunben fein", wirb betrus in ber fathoiifcben Slird)e als ber erfte btfehof bon 9iom, alfo als ber erfte ÍCRann angefehen. ©er ©ebeuftag m ©bren ber beiben bebeutenbftcn Slbßftel Wirb febon feit bem 3. Sahrhunbert gefeiert. Sn fatbo*

ItfChen ©iösefeit. in benen bie anöcrett 9lbofteItage nicht mehr feiertid) begangen Werben, gilt biefer Sag fSugleid) als Jlottefttbfeft für alle anberen 9fb'iftei.

______ 91. m.

0 M D en S lliic f t o o if ie s i. . .

drb. 9iad> ben glitterWod)eu fomnten bie ©eWit*

ierwodjen. bflegt ber bolfSmunb 3u fagen unb baS ift and) nicht gam unriditig. 5ß3enn bie erfte Beit ber jungen Siebe borbei ift. folgt geWöintlich eine beriobe in ber eS Banf unb ©freit gibt. Weif bie

amt auf ein 50jährtgeS beiiefyen suritdbiiden. be*

Snftitut ju einem adtunggebietenben galtor im

©eit bem Sabre 1900 ffeijt bem 9ieid)Sgefunb*

ber 3ur Beit aus 136 äfttigliebern aEer beutfdjen fibent bes ^eiChSgefunbhettSiitmieS ift ©ebetmer nähme beranfcfyßitiic&t baS 9ieid)Sgefunbi)ettSamt berregierungSrat ©r. granä bum m .

feit. 2)utunter fomrnt es aud) m febr heftigen ©frei*

tigfeiten. ®iefe Werben aber Wohl feiten einen fo iragifd)eit StuSgang nehmen. Wie es fürsticb bei einem jungen ©bebaar in bubatin bet ©illetn in ber Sfd>echoiioWafei ber gaH War. ©in iung berbei*

rateter bäcfer batte mit feiner grau in ber größten

©intracht unb Bärtlichfett bie glitterWod)en berlebt.

Sanad) trafen aber bie ©eWitterWodjen mit fold)er SBudU ein. baß ber liebe ©atte eines SageS feine grau in bie am Orte borbeiffießenbe Söaag Warf.

2>amt ging er feefenruhig fdtlafen in bem ©faußen, feine grau für immer los m fein, ©ie ©atttn aber War eine gute ©diWimmcrin. ©ie fchWamm bis jur nädiften ©ifenbahnbrücfe. Wo fie bon Slrbeitern ge*

rettet Wur&e. ©er 3ärtlid)e junge ©bemann aber Würbe su fei’ größten ©rftaunen am nächftcn 9Korgen bon bi : oiisei berhaftet.

2Bcttn ba§ fa weiiergeht . . .

drb. Sieidier ifinberfegen ift eine ©abe ©otteS, bie man banfbar begrüßen foll. Srobbem aber Wirb es manchem gamilienbater in biefen Beiten Slugft unb bange, wenn er baran benft, Wie er Wohl fetne befiänbig Wachfenbe ifinbersahl burebbringeu foll.

©ine befonberg große beforgnts barf in biefer be*

Siebung ein junger SanbWirt 3U gelbthurns in

©eutfdjöiterreid) haben, (gr ift feit brei Sabren ber*

heiratet. Sm erften Sabr fdjenftc ihm feine grau ein ^inb, im ¿Wetten Sabr famen BWiKinge unb nunmehr hat ihm feine ©attin ©rifltuge öefebert.

©er glüdttdje bater fiebt fdiott mit einem geWiffen

©raufen ben enifbrechenben ©reiguiffen im näd>ffen Sabr entgegen.

©ine bvftmie für bermieter bon leeren Bimmern drb. Unter ber Iciber immer nod) berrfcheitben SSrhnuugSnot haben wohl am meiften bie ©bebaare

M m IttttWau

SBSb. b e r l i n ©er frühere SîetchSïanaler iio bat» Wie bie biätter erfahren, nicht in amî- iichem Siitftrage, fonbern in einer internen Stngele*

genheit b*er §apag eine 3ieife nach SCmerifa an*

getreten.

SSSb. b a r iS . SBtc §abaiS aus Siffabon be*

richtet, bat bie Stegierung bie Benfur über bie ge*

farnte greffe berf/ängt ©er triegSmtnifter bulbet }ebod) feine Weißen ©teilen, fonbern forbert, baß lebe geftrichene 3îachri(bt bur^ eine anbere erfe^t wirb.

b a r i S. SBte ©d)o be b^riS auS 9Jîe| gemel*

bet Wirb, finb bie SKe^er ©ifenbabner, bie baS 9Jîanifeft beS elfäffifchett SkimafbunbeS untersdebnei baben, für ben 30. S « n i bor einen Unterfud^ungS*

auSfdjufi gefaben Worben.

beiben 3«enfd)eu fid)'erft ein Wenig gnsfeícbeu\müí*l3u leiben, beiten es bisher nodî ntd)t gelungen ift,

'10Q 7afire /W qíkáfer ( Garde-Fûs/7kr-l^eQ/me/7?i Un/formen:

1

S

2

Í12Í3,

burd) bas SöobnungSamt ober auf fonft irgenbeiuent SBege au einer eigenen SBohnung m fommen. ©in Seil bon ihnen hat Unferfunft in möblierten Bim*

mern. befonberS fd)led)t gebt es aber gerabe ben WobnuugSlofen ©bebaaren, bie eigene SKöbel be*

fiöen unb auf bie Untermiete leerer Bimmer ange*

Wtefen ftttb. Seere Bimmer für ©bebaare finb met*

fteng ntd)t au befommen. Sebt hat ber 3iat ber

©tabt ©reSben ein befonbereS berfabren cingefd)la*

gen, um biefen Buffanb au änbern. ©r hat für bie benneitung leerer UnfermietSaimmer an ©bebaare brämien bon je 20 ilftarf, an ©bebaare mit Stübern 30 Sftarf auSgefebt. Ob es jebt in ©reSben nur nod) leere Bimmer für ©bebaare gibt?

©riilinge unb bierlinge

mf. ©ent burglettncrbauern in brije n (StroU Würben lebensfähige ©rilliuge geboren. Sie iunge grau, bie im borigen Sabre BWillinge geboren batte, hat ihrem ÄRann in breijäbrtger ©he 6 SHitber ge*

fchenft. — S n baaauoli Ita lie n ) hat eine grau bierlinge aur Süßelt gebradjt. ©iefe grau hat tn bretiäbtiger ©be 8 SHnber geboren.

©in glüfflidher ©djaijgräber

mf. S n ©entooliS, einem Orte im ©täte Sllabanu in Norbamerifa, hatte ein geWiffer ©ajits SShiiftelo in ben nad)gelaffenen babieren feines bater üfttt*

teilungen gefunben über einen ©chab, ber irgenbWo auf ber früheren garnt bes alten 2BbUftelb ber*

graben liege. 9!n öaub ber Slngaben in ben babie*

reu entbedte nad) längerem ©ud)eu SBhttfielb jr. bie

©teile, au ber ber ©chab berborgen lag. hanbelfe fich um einen betrag bon 200 000 bfunb (4 000 000 yjlaxt) alles in ©olbffüden bon 20 ©offars. aus bem Sabre 1850 unb früher, ©er alte 23bifftelb hatte ba§ ©elb beim SluSbruch beS bürgerfriegeS ber*

graben.

(3)

Jłr. 147 ä to c itc s S t a t t d e s S f o t f W t f d j e t t © a n b e t c t s ssontag,i. 38.

b

. Slenstae. n. 29. gw i 1928

® o c 1 0 3 a & re tt

30. 3uni:

©eegefedu zWtfchcn beutfcfjen Sorbebobooten unb rufrtfd)en ©eeftreitfräften sWtfchen ©ärftnge unb Sanbort.

Gnbe Outti:

SftaffenftreifS tn berliner unb BraunfchWetger SftunttionSfabrifen.

Neuefte ^ac^ricftfen

aud aller Söeit

S S B . Barnten. ( B e r h a f t e t c Si ebe. ) Bu bem Siebftahl bon erWerbSlofengelbern in ©öhe bott 26 000 SRarf aus einem SranSbortWagen erfahren Wir, baß zWet Sätet inzWifchett berhaftet unb and) t!)re Berftede mit etnem Seil be§ geftohleneit ©elbeS auSfinbig gemalt Würbe. e§ Würben noch etwa 14 000 SKarf borgefmtben. Ser 9ieft beS ©etbeS bürfte fief) in ben ©änben beS flüchtigen brlttcn Säter§ befinben.

S S B . Siegen. (SOI 0 t b b e r f u d) u n b © e l b ft*

m 0r b.) 5lm bergangenen StenStag morgen berlefcte auf ber ©harlottenhütte in 5lieberftbdben ber 23*

jährige Slrbetter 9iofen, ber Wegen einer Bfltchtber*

fäumntS entlaffen Worben War, bei einer 2luSetnan*

betfefcung mit einem BetriebSaffiftenten biefen burch brei 3tebolberfd)üffe fcf>tt»er unb tötete fid) bann felbft buref) einen ©dmß.

S S B . Sretburg L B . ( B o m B l i f c e r f c f i l a * gen.) Jgm Berlaufe eines außerorbentlid) heftigen

©eWitterS Würbe beute nachmittag bei Stetfcnheint, 2lnti Saht, ein SanbWirt, ber unter einem Saume

©dmfc gcfucht batte, bom Blifc erfebiagen. SaS Utt*

Weiter, baS ben gangen BreiSgatt heintfuchte, bat ben bei früheren Unwettern angertchteten ©chaben noch erheblich bergrößert. SnSbefonbere ber ©agel, ber außerorbentltch ftari unb groß nieberging, trug baju bei. Sind) auf bem ©ochfchwarzWalb ging StenStag nachmittag ein fchWereS Unwetter nieber, Wobei burd) Bltifchläge mehrfach Bränbe berurfadu Würben.

©rag. ( S 0 b tn ben Be r g e n . ) Sie bie Blätter aus Sibmont berichten, Würbe ein Sicner Soutift im ©ßlingraben tot aufgefunben.

o. Sieurobe. (9i u S e i n e m f a h r e n b e n Bu g e gef t ü r z t u n b getötet. ) ^ n tiefen Kummer berfeßt Würbe geftern nachmittag bas ©ifen=

bahuaffifient ftahnig’fdhe ©hebaar aus ©abelfchWerbt.

Sie ©Item batten ihren eituigen 12 jährigen ©ohn aus einem ©rbolung&>rti‘ abgehoit unb fuhren mit ihm nadj ©attfe. Btntnettmtnn unb 9teu*

tobe öffnete ftd) blötjltdj bie Sfbteütür unb ber Shtabc ftürzte aus bem Buge unb ?,it?ar fo unglucfiicb, baft ihm fofort ber Äobf botn fiumVfe getrennt Svurbe.

fiig ber Bug burdj bie

ifloibxmh

xutn ©toben gc=

bradix ioorben )ixir. mufete er ein ©tüci suritdffobren, barnit ber berfrürnmelic Störbcv be§ bentngiücfieu Knaben au§ ben 3?äbern befreit tuetben ionnfe.

§ k M U t i n i t l i f e i i

Seiefon 171 u. 172.

^ ®et 5Röie Steítá-Sag in (Sieinnfr Öieifoi^

batte gefiern einen Sammeitaß diesm al galt e§

bent Wottn föteuj 51t fbenben unb man mufe fagen, bftfj bie obferfteubige iöürgerid^ft unferer ©tabt aueb bieśmai ttaĄ besten ftTftftcn bag miibtöttge SBcrt iW < .

&n

aKen 6 ttaf?en ber <Stabt bot¿n bic

©aniiäiet unb SFfoteu £reusid^oeftern bie 9lrtifel feil. S&aib fah i°an unfere kleinen ntix ben ^ai)tt4'n (ba? ?fote ñrcus im lyctgen Selbe) auSgertiftet, fid?

auf ber Strafte tummeln. ‘Dte ©rioat^feneit boaten mit ber Kblkirtcu 9labet gefdjmiidt, ein Beiden, baß jeber ©leitoi^et ftd> ber guten ©adje angenommen batte. ®o ftebt 5u erioarten, baß ber ©ammeitag ben gcb.'iinfd>ten flingenben ©rfoig bradjlc.

^ Söaiifahrt natí; bem Slnnaberg. ® ie SBaU*

fahrt ber ©íeitui^er ííatñotiíen nach b m 9ínno!bcrg fanb am ©omttag unter redii ftarfer Beteiligung fttttt. O&tbohl ba§ SBetter trüger5fd> toar, hatte fitl) idjim 511 r SSaSfahxt§meffe in bet alten SttCerheiligen*

iärä>e eine grofie Stnjahl ©iäubige eiugefunben. ¿tiet hielt ©tabtbfatter © t i l l a bie Wicffe. SRtt bem 7,21 lU)r Sßonuittaggäuge fuhren bie 28at(fahrer nań) Sefdmiö, bao um 10 Uhr fiel? ber Sug bet S$ait=

fahret foxmierte «nb nad> bem finnaßerg pilgerte, ivo nt bet SourbeSgrotte ba§ .'godwntt abgebaiten bjütbí, 9ín>cín»i 1 í! fanb $re»itücg ftatt »nb um

1 It0r nachmittag# nahmen bie Pilger Slbfchieb ben srnnaberg unb unt 6,39 Uhr abenbg fefete ftd) ab Sef#ttltj bet 3 «g ©eiuegung. @cgen H 8 Uhr aöcnb§ traf ber 3 ug am Bahnhof ©leitbifc ein. Sie

©lettoi^et ©eiftlichieit holte bie frommen tßalEf'tb-*

ret ab unb mit 50iufir ging e§ unter Begleitung einer großen 9öienicf>eninenge burd? bie ©trafeen bet

n R n n m n B a a H H H

Sos Seminar ffir ile g lö

Sie t Aufgaben nnb Mer ßSfunfltn

iüöit entnehmen bem Uilftein ^Tiagagin

„Ser Uhu", bic fülgenben öier Aufgaben, bie angeblid^ in einem Seminar für (£be*

giüd ben iungen Samen gefteitt würben, gelbftberfiönbiich ift biefes Seminar in

— Sinter »a»

1.

$err 3S hat eine fehr fchöne, bionbe © e 11 e * t ä r i n . ßineg Sage§ fieht Srau ftlatfdnuaul, loie er mit bem Räbchen sufammen au%Qcf)t, unb erjählt es briibtoatm feiner Srau iuieber. SSaS foK ??rau £ tun? SBie foff fie fid> t^rau $tatfchmaul gegenüber, iote ftch in bet Slugelegenheit felbft ber halten ?

Beenbe ben folgenbeit Slbfchnitt mit nic^t mehr al§ 200 SBorten:

Stau Braun hat einen Sßann, ber leibenfdtaftli^

gern © o l f f bi el t . @r berbringt feine freie Beit am liebften tm Sllub, fie bagegen fann bem ©btel unb ben Bwfammenfünften feinen ©efchutacl abge=

irinnen. grau Braun ift Sßbilofobbtn. ©ie befd*ließi alfo . . .

3.

Sie Gebers haben ein einjigeS ^Sinb — einen fcOWer erätehbaren, ja h 3 0 1 tt t gen j u n g e n . Sie

@ltern haben gans berfchiebene Begriffe bon Cfr*

äiehung unb ftreiten ben ganzen Sag barüber, ioie man ben jungen behanbeln folt. Sie ift bie Ber*

autluortung ju teilen, ba fid) bie öltern fo Mjtoet berftänbigen?

4.

f^rau ©cfimibt ift auf eine Sugeubfteunbin ei f er f ücht i g. ©ie labt bie junge Same auf jiuei SBodhen ein unb läßt fie fo btet al§ tnöglid^ mit pem SKann allein, galten ©ie biefeS iOlanöber für fing ober etwa für su gefragt? Unb Warum?

£öfungen ber Aufgaben burch ©hefdnilermnen.

1.

Sdj an ©teile bon Stau X. Würbe Stau Stlatfd^*

maul antworten: „Sa, gewtfe, id> h«be meinen 2)lann barum gebeten. Sa§ arme SÖiäbd>en hat fid?

bei ber lefcten Bilans fo biel 9Kühe gegeben, ba mu^te man fid? einmal rebaudHcten." Sfieinem iOiann Würbe ich einige SSodjen fbäter gefbrädhSWeife ersählett, bafe ein Befannter feine ©efretärin öfters äum Gffen auSführt. SScnn er fid), raie gu erwar ten, entrüftet geigt. Würbe ich öen SWann berteibigen.

Samit Wäre idwu bic halbe Schlacht gewonnen, bemt betboiene Srüd)te fdjmetfen am fü^efteit. 23enu metn 2?iann ba§ (Defühl hat, bafe et nichiS tut, Wa»

iä)

ihm nicht auch erlauben Würbe, fo Wirb er eS fehr Wabrfcbetntid) ein sWeites 9Kal untcrlaffen.

©te befdhliefet alfo, mit ihrem ©alten folgenbe Bereinbarunfl 5U treffen: ©ie Wirb ihn jebeä bierte ober fünfte SDial in ben Sl l ub b egl e i t e n . Safür mufe et bann feinerfeitS mit ihr in ein Sionsert, einen Borttag, ober gu einem Sangbergnügen geben.

SS ift gar nid>t nötig, bafe berheiratete Seitte immer sufammenfteden. sinbererfeits foli mau fid) geWtffe gemeinfame Sntereffen erhalten.

3.

Seber eiternteil übernehme ein beftimmie» ©e=

biet ber ergiehung, in ba§ ber anberc nicht h’uein*

jureben hat. Bum Betfbiel: bie Butter bas Be = n e h me n b e i K n a b e n : ^öf£itb*eit, 3ieinüd>feit in ber Sllstbung, gute Stf$manieren. Ser Batet:

ba§ Sortfommen in ber ©chule unb bie fportlidje 2lu§bilbung. Siefe Uebciciufunft barf bem ftinbe natürlich nicht mitgeteilt werben —es Wirb felbft allmählich berftehen, Wer bie OberauffidH; auf bem betreffenben ©ebiet führt, ferner enthalte fid) ieber Slritif an Berfügungen be§ anbereu SeilS in @e=

genWart beS Stnaben. enblid) berfudje man tal)in=

tetäulommen, Warum ber öunge fo fdiWer su be*

hanbeln ift. BteKei^t tut futget Slufenthait in einem Internat not.

Sd) Würbe ba§ nichi tun, fo Wenig tch meinen SKann an freiwillig gewählten B u f a n t m e n i ü n f * i en hinbern Würbe. SBer ftd) in ©efabt begibt, fommt barin um. ©djliefeiicf? ift ber hefte 3ftann nur Sleifd) unb Blut — befonberS, Wenn er bon bet eigenen Stau biel allein gelaffen Wirb unb fid) ber^

nadrtäfftgt fühlt.

©tabt übet ben Sling nach ber Sltierheiligcnlirche, Wo eine Brebigt unb ©egen abgehalten Würbe. Sie Btlger fud)ten bann ihr ©eint auf. — Sie biesmaltge Beteiligung an bet SSattfahterfahrt nadj Slnnaberg Wat eine fehr fiarle.

# 25iäi?rige© @ef»häft§iuÖ!iänm. Sie Btt#*

unb ^abierhainblung SeJtj c S B i l l t m S i b ^i«r,

®tlöeimfiraBe, begeht am 1. $ult b. & thr 25jähti*

geS ©cichäftsjubttäum. i&ert SBiííimSft?, bet am 1. 7. 1901 ftch in SScnigShütte fefbftänbtg machte, er*

Warb nach ber SCbtretung OftobexfchiefienS bie bor=

malS Soncjhífche Buchhanbíung ¿ierf-eXfoft unb har al§ äu^erft tüditiger S«iiw«ttn baS ©efepft

3

«r

großen Blüte gebraut. SBit gratulieren!

(Ueneraíberfammíung be§ ©. Sthlefien-

©Iciwi^ 1922. Qm BereinSTofal „Seutfcher Siaifer"

auf bet Softcrftra&e, hielt ber ©. ©. ©duften 1922

©leiWitj unter bem Borfit? bon Kaufmann Sííai

^agla feine ©enetaiberfamntlung ab. SluS bem bom Seiter erftotteteu S<rhreSberi#t ging herbor, baß ber Berein im ©tabtteil ^eterSborf tn gefeitfcf>aftlicfier als auch fborttidjer ©infidit mit 51t ben fithrenbeu Orgauifationen gehört. Sie erfolge Waren befouberS 5u íbortíicher •'cinfid)t recht erfreuliche unb lonnte bie 2. öufienb« foWic bie ©chüiermaunfcí?aft bes BereinS im Suftbatt bie ©aumciftetfdraft bon ©lei*

Wil5*^inbenburg erringen. SXueh bie ©emorenmann*

fdhaft íonnte tro(3 beS häufigen SBedhfelS recht an*

fbrechenbc 3iefultate etgiele.u ©ln gutes finanzielles BcrhältniS Seißte bet Siaffeubericht, erstattet bom E'affietet ©WoSbj, bem ©ntlaftung erteilt Würbe,

©amtlich« BotftanbSmitgliebet Würben Wieberge*

Wählt; t)iuäugeWäi)lt würbe Sieinhotb Siiubler als 2 Borfi^enber, Sluton Sencjhí olS 1. ©chriftführer unb an feine ©teile als 2. ©djtiftfühter StloiS fSocihch unb alS 1. ^affierer Otto B'-trcTctt. SClSbann wurbett interne SCngelegenheiten btttdröeraten.

# ©tabtuerovbnetenberfammluHß. %m fommen*

ben SottncrStag, ben 1. Quli, abenbs

6

Uht> treten bie ©tabtberorbneten an einer ©i^ung

3

ttfanimen, in bet bie Brüfung unb Seftfc^ung beS Haushalts*

blaneS füt baS 3lechenjahr 1926 fortgefefet Werben, es gelangen bic einjeietats bet SBohífahrtSbftege, ber Baubervoaltuug, ber SinansberWaltung, ber alt*

gemeine« Berwaltung unb ber ©teuerberWaltung gut Beratung. Sernet Wetben biß $analifatiouS*

gebühren für bas 3*edmungsiabr 1926 feftgefegt.

Befanntlich ift in bet lebten ©t^ung bet etat ber Slanalifation genehmigt Worben, febod) fattben bie bom XHagtftrat borgefdfiagenen ©äie feine 2lnnahme.

Um ben etat ausäubalansieren. Werben nochmals bie S?analtfattonSgeöübren beraten Wetben müffen.

©in Eintrag bon SJlartinuS unb ©enoffen forbert, ba§ bei Bcrgebung bon öffentlidjen Biät^n als Baugcläube ber Sftagiftrat bie Borlage sunachfi bot bie ©tabtberorbnetenberfammlung bringen muß, um fo einer Bcrfdianbelung beS ©tabtbilbeS borgu*

beugen. Semet Werben bic ©ebühren füt bie erb*

begräbttiffe unb 3Batbgrabfietten auf bem ©aubtfrieb*

hof erhöht. Befchloffeu folt auch ber Beitritt bet

©tabt sum 0cfierteid)iid>Seutfd>en BolfSbunb mtt einem lährli^en 3JiitgliebSbeitrag bon 250 SKarf Werben. Siußcrbem ftehen auf ber SageSorbnuug Sahlen unb ©runbftüdSfragen. — Ser Borbera*

tungSauSfchuß tagt am fommenben Kfiontag, ben 28. Öuni, abenbS 7 Uhr, im !0iagifttat§fi^ungSiaale.

Sin bte ^uubebefit?cr! Set Sßagiftrat xicf>tet an bie ©unbehalier eine öffentliche Mahnung, tn bet er barattf hinWeift, bafe fie bie entrtd)iung ber

©unbefteuern für bie Beit bom 1. 9lbril bi§ 30. Suni 1926 binnen 8 Sagen an bie ©tabthaubtiaffe am SBitbeimSblafc einsugahien haben, 9?ad) Slblauf bie*

fer Srtft erfolgt bie jWangSWeife etnsiehung. Set*

net Wirb barauf hingeWiefen, ba& befonbere SDiahn*

jettel ben ©unbehaltetn nicht äugeftellt Werben.

&

ein .trant=, 3?inbbieh= unb Bferbemarit fin*

bet am SienStag, ben 6. S5uli in Soft unb am.9)litt*

Woch, ben 7. Snli SHinbbieh* unb Bferbemartf in Ujeft ftatt, leitetet ift and) mit einem Biegeumarft ber&unben.

&

SlmtSittöitftMm. Oberftraßcnmeifter Baut B t i f , BteSlauerftraße 4, begeht am SonnerStag, ben 1. ^uli fein 25jährigeS StmtSjubtläum im

Sienftc ber hiefigen ©tabtgemeinbe.

■Üf SBidStifl für Bauluftige. Sie Baugebühren*

orbmtng in bem Bewirf ber ©tabt ©ietWilj bom 31. ^auuar 1924 hat einen Nachtrag erhalten, ber folgenden Büfafc bringt: Sic ©ebührenerleichterung nach Biffer 9 foit für alle SöohnhauSneu* unb Umbauten ohne 9iÜdficht auf bie ©efchofoahl, unb äWar and) bann gelten, Wenn bas erbgefchofs 3iäiime enthält, bic gefchäftlidhen ober gewerblichen BWeden

S & e tfftic ftfd je i i i f t

Sie StuSftettung bon B5erien oberfdjiefifcijer

$iin$ier ąu SionigSberg.

śi

0

n i g S b e r g , 17. $unt.

Dbctidjieuen ein Sanb beutfdber ś M t u t ! S aS ift bie fiirsefłe B ragm tg be® beutfdien Siechiian*

fbrud)§ aitf bie oerlorene ©uboftmarf. S i r biirfeu nicht aufhbren babon git rebett, Welc&eS llnrec^t burd) ben ©enfer ©brud) biefem einft bluhenbfteu ber beut*

fdjen Cftlaube iugefugt Wurbe. O f t b r e u f e e n unb O b e r f c h l e f i e n fntb bic beibeit BottWerfe beut*

fcher k u ltu r im Ofteu. ©inc eiferitc ©¿hidfalśge*

meinfdiaft berbinbet fie unb bod). Wie Wenig fennen fie etnanber! S aS foli unb muf? beffer Werben.

Siefer ©ebanfe hat iu SionigSbcig lebcitben Dbet^

fdiiefiern ben ©ntfcbtufe rcifeit laffen, bic beiben SDtObiniieu burd) einc o b c r f d) f e f i f d) e S t u n f t * u n b Si u l t u r cfttS f t e l l i t n g einanber itaher *u briitgen a ll biSher. Uttb cmi Wefchem ©ebiet fbnucu Hłol)l aRcufdien einanber itaher fommen al§ burd) bie ©eeleufbradjc ber Wahreit iiunft! S ic Oberfchle*

fier fbrichen nun cininc aBochett laug bttrdh bte ©eele ihter fiiinftler, burd) ben Śhmftfleife ihrer &etntat i« ben B r u bern in Oftbreitfteu unb trofe aCCcr 2Be=

?cn#uuterf4iebe gibt eS nid)ts, waS frentb, anbern gebculformen entfbtungen, fich iWifchen fie brangt.

e ? gibt aud) ?ein getcilteS Oberfdhlefien in bet Siiunft. 9111 bic Wlbrtei, SloWalSlb, iOir^bglob, Obob, r©sc,*e§, B ttarS ii fbrechett bte gleicbe Śbrad)c Wie ihrc SaubSleute beutidjen SłamenS, bie Siembe, ©et*

frei, Vorbau, BWiener. SÖHlier, Blontic, Butt. —

© i n e Boiilfcele, -e i n Sanb, e i n e Heimat fbridrt au§ ihren Serien, bie beutfdh iftter ©eele, ihrer Siultur unb ihren ©eidjidttSbeseidmungen nad) ftnb.

Siefen ©ebanfen su ber&reiten, ihm überall ©el*

tung ^u berfchaffett. Wo er nod& nidW lebt, ift bie bolje erftrebte Aufgabe ber SluSftelffung bon S e t * f e n 0 b e r f d) i e f i f d> c r Ü ü n ft l e r. ©r fam in ben eröffttungSanfbracben ber bsibeit SCuSfteHungS*

leitet, UnibcrfitätSbrcfeffor S r. S h e o b o r © o b n (iVlitglteb beS .i>aubtboritanbeS ber 33. B. i&. D.) unb fl’unftfdjriftftelier unb ©rabhiier St. B. ¿ e i n , beiber gebürtiger Dberfd)leftcr, sum ?£u§btucf unb Wurbe bom Bertreter bet breufeifcbcu ©taatSregie*

rung, OberregicrungSrat S r. S i o l l a u , aufgenom*

men unb banfbar begrüßt.

Unter biefem ®cfid)t§bunft Würbe am 2. ^u tti in einer ber großen Waffen ber beutfdjen Oftmcffe 31t STöniggberg Br. bie Stulfteftung feierlidift et- öffnet.

Sie Slußftettuug umfaßt in 3Wci großen ©äten etwa bierhunbert Serie ber M a l e r e i , B i l b - h a u e r e t , ber © r a b 6 1 f , beS $ u n ft g c W e r * b eS unb be§ © d j r i f t t u m S .

Unter ben auSfieffenben S Wa t e r n bürfte Bro=

fcjTor B au l B 1 0 n t i e, Berlin, als ber bebeutenbftc anaufbredjen fein. Biontic bereinigt in feinem Sc*

fen biele ber .^aubtcharaltercigenfiihaftcn be§ ober*

fd)lcftfchen BolieS. Sluch ihm ift teuer nüchterne SirfÜchieitSfinn eigen, ber bie Singe unbefangen natürlich fehett unb geftalten Witt, aber auch in ihm ftedt ietter ©taube an ein beffereS, ienfcitigeS S a s fein, auch ct finbet beit berilärenben ©eift in bem

c-lieS erhebenbeu ©efühi beS ©iaubens unb ber 9le- ligion. ©ein fchlichteS ©mbftnben finbet feinen ©e*

genfafc in einer fid) manchmal felbft überfteigentben, nbergli^ernben nmletifc^n HuSbrudSgeftaltung. — 9lu¿0 biefer UeberfdjWattg bet 3leußerungSform ift eine oberfchiertfdie SiefenSeigentümlidhlcit. Bíoitífc ift alfo and) tu biefer ^inficht als ein erf)ter Zünftler unferer Heimat anaufbreeben. ©eine sJDiabonnenbil*

ber Weifen fomböfitionett in bie beutfdie 9ieuaiffauce, es ift beutlidj erfennbar, wie ber 9)Mer an bem alten ©nmbfah ber Seilnng itt einen Bor*, sMttel*

unb €>iniergtunb fefihält. Sährenb ber Borber*

gntnb in groß angelegten, babei iu fid) nicht leblofen fsläd)en geftaltet ift, tritt bagegen ber iDiittclgrunb meiftenS als etWaS orgaitifd) weniger SebenbigeS suritef. Sahinter fdhwebt gobelinartig, reid) in saht*

reidje SarbbetailS aufgeteilt, ber ftiutergrunb. ©eine

£anbfchafteu feigen bte gleichen Bonitge einet faf*

tioeu ittib iultibiertcu 5WalWeife.

Unter ben jüngeren berhient ß u b W i g Be*

ter s i o w a l S f b , BreSlau, bic größte Beadjtung.

©r hat bic Slugftettuug mit einer 9ieibe bon Italien*

lanbfchaften unb einigen SrauenborträtS bcfd?tdt.

Sie glittbottc Sarbigfctt biefer Aquarelle unb bag barauS fbrcdjcitbe ftaric ©tttbflubcn für orgattifchc Sernten ber Sirliidrfcit bcrleihctt biefen Serien einen einzigartigen Sert. Seiber ift feine Slgttarett*

tcd)ni! noch nicht zu iener Klarheit gelangt, bie man feiner breit angelegten Begabung zur Berbolliomm*

nutta Wiinfd)t.

Majr Ob oí). BteSíau, fanbte biet Oelgemälbc, bie ihn als einen 9?omanüfer unb fflcuHajfiftiftcn iennzeiÄnen. ©eine »Vhtttet am Saibhang", bie

©leitof^et 9htnDftm!a 9to8nronn

SienStag, ben 29. Sunt 1926. 11.15 Uhr: ©tfter Set*

teröeridn unb Safferftanbe ber Ober. 11.30 Uhr:

©chattblattenübertragung füt Berfuche «nb ö'nbu*

ftrie 12 55 Uhr: 9iauenet Beitzeid?en. 1.30 Uhr*

BWetter Sctterbcrtcht, Sivtfd>aftSnad>rtchten vnb Beitaniage. 3.30 Uhr: ©rfter lanbwtrtfd>aftitdher BrciSberid)t unb Breffenachrichtcn. 3.50—4.20 Uhr:

©dtaübiaitenübertraguug für Berfudie unb Snbu*

ftrie. 4.30—6 Uhr: ©cherzi* unb Sarantetten*9lad)*

mittag ber Sunffabeße. ©oliften: Hermann -Banfe (Slötc), Sr mifreb Saferftein (Bioline), ©utt

£ofemann (©ello), Sranz ezernh (^labiet).

5 Uhr: BWeiter lanbwirtf(ihaftlid)er Brei^beridht.

6

Uhr: $inbcttunbfunf: „Sunberlid)e Reifen beS Sreiherrn bon aJiün^haufen", erzählt bom 95ic?#' d)enottfel (Sriebrtd) 9ieinicie). 6.45 Uhr: Sritter Setterberidht unb fftatfcbläge fütS ©auS. 7—7.30 Uhr: Slbt. ^ulturgefchichte: wSas Sahr unb feine Sefte im ©tauben unb Brauch beS BolfeS. „SaS

©üunenWenbfcft". Bottrag bon Sr. ©rnft Boehlid).

7.30_8 Uhr: ©ans Brebow*©d)Ule: 9lbt. 9iatur*

Wiffeitfchaft: „Bogelfunbltche ©bazietgänge in bet Umgegenb bon BreSlau". eine BortragSreihc bon Sr. S a« 9tottc. 2. Bortrag. 8.25 Uhr: 9lm Sectifdj.

Suftfbiel in 3 Elften bon S^arl ©loboba. ©bieÄei*

tung: Biftor ©einz Su03. Ort bet ©anblung:

©tue moberne ©roßftabt. 10 Uhr: Bietter Setter*

bericht, Beitcmfage, iOUtteilungen für. Sunffreunbet neuefte Breffcnachrichten unb ©bortfunibienft.

Mittwoch, ben 30. Sunt 1926. 11.15 Uhr: ©rfter Setierbericbt unb Safferftanbe ber -Ober. 11.30 Uhr: ©d)ailblatieuübetttagung für Berfuche unb Subuftrie. 12.55 Uhr: yfaueuet Beitzeichen. 1.30 Uhr: BWeiter Seiterbetichi, SittfchaftSnachridhtcn unb Beitanfage. 3.30 Uhr: etfter lanbWirtfd)iaft*

lid>er BreiSbertd)t unb Breffencuhridftett. 3.50-4.20 Uhr: ©dbattblaitenübertragung füt Betfud>e unb

^nbuftrte. 4.30—6 Uhr: SclibeS*Bizei*5lacbmttiag bet Sunffabelle. 5 Uhr: BWeiter ianbWtrifchaft*

tiefer Brcilberid)t. 6 Uhr: 2luS Büöhern bet Beit:

Sltno Siabel unb fein Serf. ariitWitfenbe: St. Ser*

iter SDitld) (einleitenber Bottrag), Biftor ©einz Such§ (fftezitation). 6.45 Uhr: Sritter Setterbcrid>t 9)ittteilungen ber Steten 9tabto=Bereinigung ©c^ie»

flen, Ütatfchtäge fürs ©aus. 7—7.30 Uhr: ©ans BreboW^©dmle: 216t. ©eologie: „Bau unb Bii*

bung beuifcher 2anbfd>aften", eine BortragSreihe bon Brof. Sr. O. ©. lieber, ©chlußbortrag: „Set Bau beS 3ltefcngebtrgcr". 7.30—8 Uhr: Wbt. Bei*

tungsfunbe: „Sic entficht eine ittuftrierte Beit*

fdjtift", Bortrag bon Kebafteut ©erberi Urban.

8.25 Ul)t: Siammermuftlaöcnb. SDUtWttfenbe: ©¿hlc*

fifc^eS ®tritcha”ar+i>tti ©enra BeerWaTb (1. Bto*

line) «STarl ©tafer (2. Biotine), Baut ©crmantt (Bratfdje), 5lleianber ©d)uftet (©ello). ©ermanrt Banfe (Slöte). ©eilerflügel: Srans Botion.

10

Uhr: Bierter SettetDeridht, Beitanfage, sehn SRtnuten ©fberanto, neuefte Btefienadjrtdjten nnb

©bortfunfbieuft. 10.30—12 Uhr: Sanzmufif ber Sunffabelle.

bienen. SaS Sort „©olbmatf" Wirb burd) baSSort

„9iei#Smarf" erfe^t.

Siaffiniertc ©tf)Winbieri«. Unt auf leichte Sltt unb Seife Mn angenehmes Sehen führen zu fönnen, fam eine StauenSberfon auf fotgenbes BettngS*

manöber: ©ie erbot fich ^cäbd?en, bte alS Sienft*

mäbd>en ufw. tn ©tettung gehen Wollten, baffenbe

’gute ©tellungen zu befotgen. Unter alterhanb gaben ließ fte fid) ntdht nur Beugntffc, fonbern auch

©elb geben, bie fie für bie Betmtttlung unbebingt brauchte. 9tu<^ borgte fte fich iu berfduebenen Saiten

$teibimgSftüdc, um bie fie in ber Siegel ihre Obfet betrog, ©ine fefte Sohnuttg hatte fic nidjt nnb halb taud>te fie unter biefem ober ienen tarnen auf.

enblid) gelang es ber Bollzei, &ic ©diWinbletiu tn ber Berfon ber lebigen Slttna ^alcfa zu ermitteln unb feftzunehmen. S;u ihrem Beft$ Würbe ein btauer

NESTLE

Ich habe einen Buben von 2 1/2 Jahren und ein Mädel von 3/4 Jahren, die beide seit den ersten Tagen der Entwöhnung vollständig mit Nestle’s Kindermehl aufgezogen werden.

Meine Kleinen waren noch keine Stunde krank, haben sich körperlich sowie geistig aufs Beste entwickelt und machen uns mit ihrer Munterkeit die allergrößte Freude.

Lehret* H. E., Oberhaissen.

Die Lehre: Gebt Euren Kindern Nestle’s Kindermehl!

uns an miand)e§ bon SuiaS ©ranad) erinnert, ift ein bortrefflidheS Bilb. Sie alte beutfdse ßtebc &uw Salbe unb feiner SRomanttf berinübft biefes Sierf mit bem urtümlichen ©efiihl bet SÄutier* unb Situ*

bcrltehe, Sic Sarben Weifen gute Sl&ftint’mung auf, bie Siefenionftruition ift affetbtngS Weniger ge*

pliicit. ©erborragenb fdjön ift ber „Berggibfei", bod) Werben Wir bei fömttidjeu Serien bon ber

©attb ObobS baS ©■'mbfiubeu nicht los, baß fic We­

niger iutuitib, als bewußt unb ein Wenig lehrhaft entftauben ftnb.

Start Bl a f c cf , üteuzburg, hat im ©egenfafc bazu mehr bon bem unbefümmerten ©eftaltungs*

braitg ber öberfd)lefifcben BolfSfeele mitbefommen unb gibt in feinen imbrcffioniftifchen, bon klaffen*

bewegtbeit getragenen, ©timaitungsgcmätben treff*

liehe Bilber beS oberfcölefifdjeu BolfStumS.

Jlticharb © e i b e i , BreSlau, nimmt burch feine betbeu großen Mabonncnbilber in ber situS*

ftcliung einen beborzugtett BlaiJ ein. ©eine *3luf*

faffmtg bomt rcligiöfen ‘sMnbadnSbilb nähert ftch ber Uhbrl, bod) ift feine SHalWcifc eine anberc. ©eibei ift ein ftrenger B'eidmcr,‘feine SarbigiCit ift im all*

gemetnen nod) nicht attztt reid) unb betfättt au man^*

chcn ©telfcu einer uiditßfagcnben Siolorifiif. SaS ernfte ©irebtit beg StüuftlerS unb bie Sreubigieit- mit ber er au große 9(ufgabcu heraugeht. geben bie

©cwähr, baß fein bielleid)t nicht allzu breit ange*

IcgteS Salent fid) gut entfalten Wirb.

Ser in S e im ar lebenbc ß u b W i g bon i s o r ’' b a tt ift ber Bcrtretcr ber alten ©eucration. ©eine Obetfchlefierin" au§ bent ©leiwifcet SDhtfeum iann als bonreffiiehe J?6hfiognomtfche Shbenbarftellunft

Cytaty

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6. Schon immer bebeutete innerhalb ber Spiele um bie BerbanbSmeißerf«haft bie Begegnung beS SSd.=©örliß mit bem BfB.»Liegniß ben .Oopepunft, unb immer Waren bei biesem treffen

gebracht fein würben. ©S muß schnell gehantelt Werben. Alan barf nicht erst Warten, bis man ben ActcßS* unb StaatSgufcßuß erhalten ßat, fonbern sofort ©araden besichtigen,

baue« zu sönnen. Oa bem Rreifc gegenwärtig SRtt- tel nicht zur Verfügung stehest, um weitere OrtSneßc ausbauen zu sönnen, so fehlt eS an ber Uebersicht, Wann mit beut

säum gemessen, zu tragen. We# herrliche Aussichten für bie tngenbhaften Roerenfünger, bie im Wanbet ber Zeiten unb Anschauungen nicht anSgeftorbett fein soffen! Wenn

itelt. jeber Kanbibat mußte bortreten unb eine Art Programmrebe über feine Auffassung bon ber Htrtentättgfett halten. Einer sagte: „©enoffen! Jhr Wißt, w s für ein guter Hirte

jungen Beuten so gut tote unmöglich gemacht, ein Ehe einzugehen, ba sie nicht mehr bte Mittel haben sich auf bem bort üblichen Mege eine grau bure Rauf gu erwerben, gft hoch

H. ©in fdjtoereS ^agbatngliidf ereignete fidj in Cftrotoo. Nad) beenbeter Sagb hantierte ein Arbeiter mit einem ©ctoefyr. Slöplid) entlub fid) bie Skiffe unb bie

Ein ßehlgänger! Eine Brüßgeburt! ES ift alfo nicht, biel Strjtifches batüöer gu fagen. SBenn bie Broben mit ©often ftattfinben unb bie Bremtere mit ber gweiten Befehuug, Wenn