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Symbolik und Mythologie der alten Völker. T. 6, T. 2, Geschichte des Heidenthums im nördlichen Europa. Die Religionen der südlichen teutschen und der celtischen Völker

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Academic year: 2021

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S Y M B O L I K v s .

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M Y T H O L O G I E

D E R AL TEN V Ö L K E R

V ON

Dr. F R I E D R I C H C R E U Z E R

P R O F E S S O R D E R A L T E N L I T E R A T U R ZU H E I D E L B E R G .

F O R T G E S E T Z T

V O N

Dr. F R A N Z J O S E P H M O N E.

/

S E C H S T E R T H E I L .

h GESCHICHTE DES NORDISCHEN HEIDENTHUMS.

LE IPZIG u n d DARMSTADT B E I C A R L W I L H E L M L E S K E .

i 8 3 5.

(6)

rt'uifOVÏ !?.' •:

V T O 'M O Z DUBLETÓW

BiWioiaki Maiodwdl

ZWfory Zabezpieczone Byłem

(7)

G e s c h i c h t e

d e s

H e i d e n t h u m s

1 m

n ö r d l i c h e n E u r o p a .

Z w e i t e r T h e i l .

J)ie Ficligionen dev südlichen ieutschcn und dev cellischen Völkcv. M it dvei Stcindvücken.

Leipzig und Darmstadt, b e i C a r l W i l h e l m L e s k e .

l 8 2 3.

V on

D r. F r a n z J o s e p h M o n e ,

Prof, der Geschichte und Statistik zu Heidelberg, Mitgl. der Gesellschaften für teutsche Geschichte zu Frankfurt a. M. und für teutsche Sprache

zu Berlin.

(8)

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(9)

V o r r e d c.

B e i m Schlüsse dieses Werkes mufs ich einige Bemerkungen nachtragen, welche theils Erörte­

rungen zum ersten Bande enthalten, theils die etwas veränderte Bearbeitungsart des zweiten rechtfertigen mögen. Ueber das Heidenthum des finnischen Stammes ist mir eine scharfe Beurtliei- lung von Herrn v. R. schriftlich zugekommen, Avorauf ich nach der Art der Mittheilung keine öffentliche Rücksicht nehmen kann und darum den Verfasser ersuche, seine Arbeit zur Kenntnifs des Publikums zu bringen. — W as ich aus der Hjalmar Sage S. 3o3. benutzt habe, enthält ge- wönliclie Nachrichten über das äussere Religions­

wesen , die geschichtliche Richtigkeit des übrigen Inhalts habe ich in Zweifel gestellt, P. E. Müller aber in der Sagabibliothek II. S. 666. sie ganz verworfen. Das schadet übrigens den mythologi­

schen Nachrichten, die ich daraus gezogen, nichts, indem sie lauter Aeusserungen des allgemeinen Volksglaubens enthalten. Den möglichen Fall, dafs die Sage aus allen Erinnerungen und neuen

(10)

Einbildungen, wie etwa der Hrafnagaldr Othins, zusammengesetzt sey, hatM iiller nicht untersucht.

Ueber den Otliin selbst kann ich eine Namenser­

klärungeigener Art mittheilen, welche dem Exem­

plar von Owen’s Welsh-English Dictionary in der Darmstädter Bibliothek zu dem W orte Fawyz von ungenannter H and, aber doch wol auf Owen’s Veranstaltung beigeschrieben ist: Fao or Phao, beech, Breton or Fau, and g w jd d i.e.w o o d , coed.

lFodan, a brauch o f a tre e , Breton jr o m coed.

Hence TFodan o/ the G olhs, i. e. wooden-Jupiter, the oak, alias Vodan frorn vood mad or furious.

Diese letzte Aeusserung stimmt mit jener des Adam von Bremen Th. I. S. 25a. überein, die erste kann man eben so gut aus der teutschen Sprache herleiten, als aus der celtischen, aber die Rich­

tigkeit keiner von beiden versichern.

Beim zweiten Bande habe ich zuvörderst mehr Rücksicht auf Denkmäler genommen, als im er­

sten T h e ile , was durch die Erweiterung der Bo- genzal nicht nur möglich, sondern auch nothwen- dig geworden, ohne dafs es darum mein Zweck werden durfte, die Denkmäler vollständig aufzu- zälen oder zu beschreiben. Schriften über diese Gegenstände, die mir zu spät zugekommen, wie Spiels und Spangenbergs Vaterländisches Archiv, Hannover 1820. 8. u. a. sind daher noch immer zur genaueren Kenntnifs und Beurtheilung der heidnischen Denkmäler zu Rathe zu ziehen. Es kommt hiebei Alles auf eine umsichtsvolle Be- VI

(11)

Schreibung an , ohne welche weder Verschieden­

heit noch Uebereiustimmung der Alterthümer erkannt w ird, und es mag wol diese Umständ­

lichkeit manchmal langweilig werden , was bei Dingen , die nicht zur Unterhaltung bestimmt sind , eben nicht der gröfste Nachtheil ist und ein Berichterstatter im Monthly review , 1797.

Vol. 24. S. 299. billig hätte bedenken sollen. Da­

gegen habe ich die Religionen der Iberier und Celtibei-ier ganz übergangen, jener, weil sie nicht zu dem Umfang meiner Forschung gehören, die­

ser, weil sie ohne jene nicht wol abzuhandeln sind.

Schwieriger scheint meine Verantwortung, dafs ich die südlichen teutschen Völker ihren Stammsagen gemäfs aus Skandinavien hergeleilet, indem der schwedisch-sardinische Proconsul in Marocco, Jacob Graberg von Hemsoe, diesen c Kölerglauben in einer eigenen Schrift: L a Scan- dinavie vengee de V accusation, d' avoir produit les peuples barbares qui detruissitent tempire de Rome (Lyon 1822. 249 S. 8.), zu vernichten gesucht hat. Ich habe bereits im ersten Theile S. 243.

eine Schrift dieses Verfassers anführen, aber nicht billigen können, über die gegenwärtige habe ich kein Urtheil mehr. Ich bin ja auch in dem fatalen Irrthum befangen, der alle richtige Einsicht in die alteuropäische Geschichte grade- zu zerstört, cette erreur, wovon der Verfasser S. 2 3. versichert, quc jo s e entreprendre de rclever,

(12)

VIII

en démontrant dans cet écrit, que Jordanes ou Jùrnandes, goth ou plutôt alain, prétendu évêque de Ravenne, rêvait, s 'il ri était pas en délire, lorsqu’il avança, dans son histoire des Gètes, que les Scythes ou Goths étaient originaires de la Scandinavie, à laquelle ce savant prélat donna le nom de Scanzia. Cette opinion, toute absurde qu elle est, a été adoptée aveuglement par tous les historiens qui sont venus après Jordanes ; c' est qii ils trouvèrent plus commode de marcher sur ses traces que de se fra y e r euæ-mémes une route nou­

velle. Aussi l ’histoire générale de l'Europe a-t- elle été assise, par ces écrivains inconsidérés, sur des bases tout à f a i t erronées. On a répété les rêveries de l’évêque de Ravenne, parce qu’il prétendit avoir copié des auteurs plus anciens, dont V existence n est rien moins que prouvée.

Hiermit ist das Urtheil gefällt und der Stab gebrochen ; es ist mir aber hier nicht darum zu thun, diese Spiegelfechterei zu beleuchten. Ich habe die gothische Stammsage zu würdigen ge­

sucht und mich ihr angeschlossen, eine voll­

ständige Untersuchung über das Heldenbuch würde sie in den Hauptsachen gewifs bestätigen.

V on dieser Forschung habe ich freilich nur die Einleitung und Uebersicht in der dritten Ab- theilung S. 273 bis 33o. geben können, und es ist in so fern die vierte und fünfte Tabelle des ersten Bandes überflüssig geworden, die indefs nicht ohne anderweitigen Nutzen seyn mögen.

(13)

Der Billige wird zugeben, dafs jene Untersuchung für dieses W erk zu grofs w ar, und dem Unbil­

ligen w ill ich zu seiner Freude gestehen, dafs ich eigentlich nicht im Stande b in , sie zu füh­

ren. Und nun gar das Celtische, — U tnyrPen- dragon, A rth u r, die Tafelrunde, C a i, Trystan u. s. w. — Alles mythisch, druidisch , mysteriös,

— welch ein U n h eil! W ie werdet ihr Barden und eure gelehrten Erforscher O w en , Davies und Turner in die Lehre genommen werden und was mir widerfahren, der ich das Attentat ge­

wagt, diese Forschungen auf teutschen Boden zu verpflanzen *) ?

*) Die Engländer sind uns in der mythologischen E r­

klärung ih rer Heldensage seit zwanzig Jahren v o r­

ausgegangen, da es ihnen im Besitze der Baiiden- lieder freilich auch leichter w ar, darauf zu kom­

men. Nach solchen Beispielen war der Lärmen u n erw artet, der sich über meine ähnlichen Versuche erhoben , und die A r t, womit ein H um anist, Karl Lachm ann, meine Ausgabe des Otnids behan­

d e lt, allerdings erfreulich. Leider habe ich seine Entdeckungen in diesem B an d e, wo mich die Sache darauf fü h rte , nicht brauchen können, dennoch mufs ich die Gerechtigkeit anerken nen , womit e r dem Publikum bew eist, dafs es keine k ri­

tische Ausgabe sey, nachdem ich dies selbst gesagt, und es jeder am ersten W o rte des Textes m erkt;

womit e r mich wegen dem schlichten Abdruck einer Handschrift ta d e lt, da von der Hagen und die Herausgeber der wälschen A rc h ä o lo g ien ähnlichen

(14)

Doch ich habe eine angenehmere Pflicht zu erfüllen, als solchen Trübsäligkeiten zu begeg-

Fällen dasselbe und mit Recht gethan ; womit e r ü ber das W örterbuch h e rfä h rt, das ich ausdrück­

lich nu r fü r Anfänger bestimmt erklärte und notli- wendig nach der abgedruckten Handschrift fügen mulste. Nicht weniger Anerkennung verdient der Scharfsinn, womit e r meine W orte verfälscht und m ir eine Musterausgabe aufbürdet, die Gelehrsam­

k e it, womit e r mir die Erfordernisse z u r Heraus­

gabe m ittelhochteutscher D ichterw erke auffüh rt, nachdem ich selbst die nämlichen in der Recension des Grooteiscben Tristans aufgestellt. Ein solcher G elehrter kann versichern , das W ort Kämpfer scy erst einige hundert Jahre a l t , da es unglücklicher­

weise schon in den Monseeischen Glossen steht und m ir wieder zu recht abentbeuerlichen Vermuthun­

gen Anlafs gab ; nur er konnte die beiläufige freund­

liche Zudringlichkeit haben, mich Handschriften lesen zu lehren. Ich finde es nicht sonderbar, dafs e r dem Umstande , dafs die Lesarten der Hds. D.

nicht zalreich sind, Unfieifs und Trägheit des V er­

gleichers u n te rste llt, da dieser doch selbst das Räthsel durch die ausdrückliche Versicherung ge­

lö st, dafs die Hds. D. mit der abgedruckten A.

am meisten übereinstimme. Wol gehören die Les­

arten unter den T e x t, , denn Reneke und v.d. Hagen haben sie auch am Ende abdrucken lassen; es war unnöthig, mit Reispielen zu beweisen, ob die Ein­

richtung des Lesarten Verzeichnisses zur Verwirrung führe , V erbrechen, dafs ich die relative Vollstän­

digkeit der Handschriften in Eine vergleichende Vebcrsicht zusammen gestellt, und dennoch zur

(15)

n en , die Pflicht des Dankes nämlich, für so ma- nigfache Unterstützung, die ich bei diesem zwei­

ten Theile gefunden, da mir nicht nur die Bücherschätze meiner hochgeehrten Freunde und Collegen, der HH. geh. Hofräthe C r e u z e r , M i t t e r m a i e r und des Herrn Hofraths S c h l o s ­ s e r offen standen, sondern auch die öffentlichen Bibliotheken zu Darmstadt und Frankfurt a. M.

durch die Güte ihrer Vorsteher des Herrn Ober- finanzraths S c h l e i e r ma c h e r und des seligen M a t t h i a e mir manches wichtige W erk zugäng­

lich machten, was ich ohne diese Gefälligkeit nicht hätte benutzen können, Schätzbar ist mir die Aufmerksamkeit, womit mehrere Freunde D ruck- und Autorvei’sehen mir anzeigten, und die Sorgfalt, womit der Verfasser des Registers gearbeitet. Und wenn ich einestheils bedauern jn u fs, dafs ich von der Güte des Herrn Custös A l o y s P r i m i s s e r in W ien , der mir die nordi­

schen Götzenbilder der Ambraser Sammlung ab-

Bequemlicbkeit des Lesers die Gutmüthigkeit ge­

h a b t, im Texte jede Strophe und jeden Vers zu bezeichnen , der in irgend einer der gebrauchten Handschriften fehlt. Dafs nach meiner öffent­

lichen Erklärung das Druckfehlerverzeichnifs ohne meine Schuld w eggeblieben, hat seinen Eifer nicht gezügelt; über was mit mir zu rechten w a r, er nicht e rk a n n t, darum will ich nicht weitläufig w erden, ich habe ohnehin schon über diese hochmüthige Kritik zu viel W orte verloren.

(16)

XII

zeichnen lie fs, in diesem Bande keinen Ge­

brauch mehr machen konnte, so sind dadurch seine Beiträge mir nicht weniger schätzens- werth, da sie nur zu meiner Belehrung dienen können.

Heidelberg den ßo. März i8ß3.

F. J. M o ne.

(17)

: P w, -'H D r i t t e s H a u p t s t ü c k . T e u t s c h e r V o l h e r s t a m m . Z w e i t e r A b s c h n i t t . Religionen der südlichen

Teutschen.

Saite

E r s t e A b t h e i l u n g . Geschichte des Heidenthums vor der Völkerwanderung.

$. 77. Stammsage der T eutschen_______________ 3

$. 78. Priesterschaft_________________________ 10

$.79. Heilige Oerter und Gottesdienst___________ 18

$. 80. Gottheiten ________ ;_____ _____________ 28 Z w e i t e A b t h e i l u n g . Geschichte des Heidenthuni3

in und nach der Völkerwanderung bis zu Einfuhr rung des Christenthums.

$. 81. Umfang des Zeitraums u. Einteilung der Völker 33 Anmerkung _____________________ 37 I. S ä c h s i s c h e V ö l k e r .

$. 82. Stammsagen der Altsachsen _____________ 40

$.83. Religion der Altsachsen_______________ 46

§. 84. Religion der Frisen ___________________ 63

§. 85. Religion der Nordalbinger_______________ 83

$ .86. Gottesdienst der Angelsachsen _____ 94

$.87. Glaubenslehre der Angelsachsen _________ 106 II. F r ä n k i s c h e V ö l k e r .

$. 88. Stamm - und Geschlechtssagen und heilige Oer­

ter der Altfranken _____________________ 118

$. 89. Gottesdienst der Altfranken _____________ 125

$. 90* Fortsetzung. Todtendienst und G ö tter___ __ 143

$. 91. Religion der Hessen und Ostfranken ________ 152

(18)

XIV

Seite

§. 92. Heidenthnm der Burgunden _***__ ...__162 93. Heidenthum der Heruler ______________ _ 170

III. G o t h i6c h e V ö l k e r .

§. 94. Stammsage ________________________ - 176

§. 95. Heidenthum der Ost- und W estgothen___ 181

§. 96. Heidenthum der Langobarden--- 192

§. 97. Heidenthum der Wandalen und A lanen____ 201

§. 98. Heidenthum der T h ü rin g er--- 206

§. 99. Heidenthum der Baiern _______________ 217

§. 100. Heidenthum der Schwaben _____________ 238

§. 101. Zurückgelässene Spuren des gothischen Glau­

bens b?i den Slawen_____ _______,___ ____ 25S D r i t t e A b t h e i l u n g . Die teutsche Glaubenslehre

in der Heldensage.

§. 102. Ergebnisse aus den bisherigen Forschungen 273 5. 1Q3. Nothwendigkeit der religiösen Grundbedeutung •;. ’

der Sage --- .___ 280 I. Inhalt und Zusammenhang der Heldensage 282 II. Verhältnifs zu den andern Arten derljeber-

lieferung --- 287 III. Bestandtheile der Heldensage ____289

Anmerkung. Abweichende Ansichten und deren Würdigung . . . .____ 29-i 1. die geschichtliche Ansicht __ *____ 29't 2. die mythologische _____. i .___ __ 303

A. Uebersicht der mythologischen Sa­

genforschung bei den Engländern 30t B. Bei denTeutschen___ ._______ 310 C. Bei den Nordländern______ ___3l4

§. 104. Grundgedanken der Heldensage _________ 322 V i e r t e s I a u p t s l ü c L

C e l t i s c h c V ö l l t e r s t a m m . E r s t e r A b s c h n i t t . Ueberbleibscl des cehischen

Heidenthums in Italien und Teutscbland.

§..1Q5, Geschichtlicher Ueberblick , —. ___________331

§. 106. Heilige Oerter und Denkmäler --- 336

(19)

S eite

§. 107. Gottheiten____________ _ _ _______ __343

§. 108. Einflufs der Celten auf die Tauschen _____ 352 Z w e i t e r A b s c h n i t t . Religion der Gallier.

§. 109. Denkmäler _________________________ 353

§. HO. Heilige Oerter . . . _________________ ___376

§. 111. Druiden, Barden und Vaten ____________ 386

§. 112. Gottesdienst __________ _______________ ggg

§. 118. Glaubenslehre und Gottheiten _________ 406

§.114. Mischung der gallischen Sage ... 421 D r i t t e r A b s c h n i t t . Heidenthum auf den b r i ­

tischen Inseln.

§. 115. Quellen und Hülfsmittel _______________ 426

§. 116. Heilige Oerter und Denkmäler in England und W a le s ______________________ 435

§. 117. Heilige Oerter und Denkmäler in Irland, Schottland und den kleineren I n s e l n __ _ 447

§. 118. Einrichtung und Geschichte des Druiden - und Bardenwesens in England und Wales 454

§. 119. Einrichtung und Geschichte des Druiden - und Bardenwesens in Irland, Schottland und den kleineren Inseln ___________ 472

$. 120. Geschichte der brittischen Glaubenslehre un­

ter den Römern ___________________ 434

§. RI. Geschichte des walischen Heidenthums unter dem Bardenorden _________________ 459 1. Hu gadarn , der mächtige Hu ... _ 4yt

§. 122. 2. Weitere Bedeutungen des Hu und seiner Ochsen --- 49g

§. 123. 3. Die Mysterien des Hu gadarn;

a) der bardische Oehsenstall, Buarth Beirdd ... S03 b) Ansicht des bardischen Heiligthums,

Mic Dinbych __________________ ggg c) Todtenklage auf den Aeddon von Mona,

Marwnad Aeddon o Von _________ 5H d) das Geleit der Seele des UtherPendra-

g°n , Marwnad Uthyr P end rago n___ 515

(20)

Seite

$. 124. Ceridwen.

1. Der Kessel der Göttin, Palr Ceridwen, oder die Geschichte des Taliesin, Hanes Taliesin --- 519

§. 125. 2. Der Stul der Ceridwen und des Taliesin, Cadair Ceridwen a Taliesin --- 530

$.126. 3. Die Beute der Tiefe, Preiddeu Annwn, und die weiteren Bedeutungen der Ce­

ridwen ____________________________

N a m e n - u n d S a c h r e g i s t e r --- --- - E r k l ä r u n g d e r A b b i l d u n g e n ... 597 XVI

(21)

d e i

H e i d e n t h u m

1 m

n ö r d l i c h e n E u r o p a .

Z w e i t e r T h e i 1.

" V

V. 2. t

(22)
(23)

D r i t t e s H a u p t s t ü c k . T e u t s c h e r V ö l k e r s t a m m .

Z w e i t e r A b s c h n i t t .

R e l i g i o n e n de r s ü d l i c h e n TJeutschen.

E r s t e A b t h e i l u n g .

Geschichte des Heidenthuins vor der Völker­

wanderung.

§• 77-

S t a m m s a g e d e r T e u t s c l i e n .

"V^on dem Glauben der teutschen Völker in diesem ersten Zeitraum ihrer Geschichte sind nur wenige Nach­

richten vorhanden, die noch überdies, -weil sie von Ausländern h e rrü h re n , blos den Gottesdienst und einige wenige Sagen betreffen. Von einer Geschichte der Glau­

benslehre in jener Zeit kann also nicht die Rede seyn.

Das teutsche Volksleben war im Vergleich mit dem rö­

mischen zu eig entüm lich , als dafs ein R öm er, wenn e r auch, w ieT acitus, frei von dem gewönlichen Hochmuth

•war, den Einilufs der Religion auf die Bildung der Stals­

verfassung und des Charakters der Teutschen hätte gründlich erforschen und begreifen können. Ueber der-

(24)

gleichen Verhältnisse erhalten wir erst durch die Völker­

wanderung Aufschlüsse, die uns auf den früheren Zu­

stand schliefsen lassen.

Die Stammsage unserer Vorältern ist eine der wich­

tigsten Nachrichten, welche Tacitus fü r die Geschichte unsers Heidenthums aufgezeichnet. „D ie Teutschen, sagt e r , preisen in alten Liedern , welches die einzige A rt ihrer Erinnerung und Geschichtschreibung ist, den Tuisto, einen G ott, aus der Erde geboren, und seinen Sohn Mann , als den Ursprung und die G ründer des Volkes. Dem Mann geben sie drei Söhne, nach deren Namen die Anwohner des Meeres Ingirwen , die Mittel- teutschen Herminen , die übrigen Istüwen genannt seyen.

Einige behaupten a b e r, wie cs bei alten Sagen er­

laubt i s t , es seyen noch mehr Söhne von jenem Gott entsprossen und gäbe m ehrere Namen des V olkes, näm­

lich M arsen, Gambrivjen , Sueven , W andaljen, und das seyen die wahren und alten Namen, üebrigens sey das W o rt Germania neu und vor nicht langer Zeit Zu­

gegeben , weil die T ungeren, die zuerst über den Rhein brachen und die W alhen vertrieben , damals Germanen genannt worden. Auf diese Art sey der Namen der Völ­

kerschaft allmälig zum Volksnamen geworden , so dafs alle, zuerst vom Sieger aus F u rc h t, sodann von ihnen selbst mit dem nen erfundenen Namen Germanen ge- heifsen w urden“ 1). Diese Nachricht stimmt sehr mit der nordischen Göttersage überein , ist vielleicht nur eine geschichtliche Ausdeutung derselben und ursprüng­

lich mit ihr einerlei. ß u r i, B ö rr, Othin , W ili und W e sind die entsprechenden W esen im N ordland, es begreift sich also w o l, warum die teutsche Stammsage nicht 4 '

1) Tac. Germ. 2. Tuistonem und Herminones lesen die alten Ausgaben, der Tuisko ist eine neue Erfindung ohne Ge­

halt.

(25)

höher hinaufgehen konnte, weil bei der geschichtlichen Auffassung derselben eine Abstammung von der Kuh, vom W eltriesen , von W a sse r, Nacht und Schöpfungs­

feuer wegfallen mufste. Es ist schon gen ug , dafs man mit der gröfsten W ahrscheinlichkeit den Satz aufstellen kann , dafs bei den alten Teutschen ihr eigener Ursprung mit dem der W e lt für identisch gehalten wu r d e , was erst nach der Völkerwanderung durch die Geschlechts­

sagen der Königshäuser sich zeig t, die eben so wie im Nordland auf den Stammgott zurück gehen. Drei Völ­

k er habe ich im skandinavischen Theil des teutschen Stammes unterscheiden m üssen, dieselbe Abtheilung bei den südlichen Teutschen fordert die Nachricht des Ta- citus. Es mögen die Söhne des Mann wol Inga, Hermin, Ista geheifsen h abe» , Ingäwen waren also die Kinder oder Nachkommen des e rste n , Herminen des zweiten, Istäwen des dritten Sohnes. Ihre W ohnsitze werden von Norden nach Süden angegeben , die Küstenleute wa­

ren Ingäw en, schon hiernach kann ich Grimm's Meinung nicht beitreten , der sie durch In-gäuer (d. h. Binnen­

völker) e rk lä rt, sondern sie haben mit den schwedischen Ynglingern einerlei Namen und Ursprung. Mittelteutsch- land bewohnten die H erm inen, wornach die Sitze der Istäwen, die Tacitus etwas unbestimmt läfst, nicht mehr zweifelhaft b leiben, so liiefsen nämlich die Südvölker in Teutschland. Mit späteren Nam en, was sich erst unten erläutern w ird, liiefsen jene Völker Sachsen, Frauken und Schwaben 2).

2) Grimm teutsche Gramm, erste Aufl. S. XLII, vgl. meine Zusammenstellung ähnlicher Stammsagen , denen die Dreiheit zum Grunde liegt, in dem Moserischen Auszug von Creuzers Symbolik, S.902. 90<i. RUhs (in der Erläu­

terung über Tacitus Schrift von Teutschland , Berlin 1821. S.86.) behauptet frisch weg, dal's die Ableitungsform

(26)

6

W aren die Söhne des Manns Namengeber fü r Völ­

k e r, so wird es ihr V ater und Grofsyater wol auch ge­

wesen seyn. VomTuisto wurde der ganze südlicheTheil unsers Stammes genannt, im Alterthum wol Teuton oder T iu to n , nach der Völkerwanderung Thiudishon und Theodiskon, jetzt Teutsche. Es liegt in diesem Namen der Nebenbegriff einer vormenschlichen oder göttlichen A bkunft, denn erst vom Mann kommt der Begriff des M enschen, welches W o rt vor und in der Völkerwande­

rung Mannisko, nach derselben Mennisko und Menneslie, späterhin Mensche lautete. Teutsch und Mensch sind also ursprünglich Beiwörter (Adjectiva), jenes bezeich­

net das, was vom T e u t, dieses, was vom Mann h er­

kom m t, also die L eute, die von ihnen abstammen. Die Entstehung Tuistons aus der Erde stimmt mit Buri’s H ervortretten im Hauptgedanken ü b e re in , und der U r­

sprung des teutschen Stammes mufs also auf ihn , die Be­

gründung auf den Mann bezogen w erd en , wie es auch die Satzstellung verlangt 3).

jener drei teutschen Völkernamen d u r c h a u s u n g e r ­ m a n i s c h sey , und der Meinung des Tacitus geradezu widerspreche , indem sie auf ing lauten müsse , wie 1 ng- linger, Karlinger u. s. w. — Vorerst meint Tacitus nicht, sondern erzült fremde Sagen , sodann kommen die Vater­

namen auf ing erst gegen Ende der Völkerwanderung vor, sind Wortzusammensetzungen und keine Ableitungen durch Flexion, ferner ist Ynglinger mit ling, nicht mit ing gebildet, und endlich ist es alter Sprachcharakter, durch blosc Ausweichung in die schwache Biegung die Ableitungen zu bilden.

3) Der Namen Theodiskon kommt vor Anfang des neunten Jahrhunderts nicht vor, die Ursache habe ich im ersten Theil S. 134. Anmerk. 2l. berührt. Eine Sammlung von Zeugnissen für das Alter jenes Namens haben schon Joannis in den SS. rer. Mogunt. 1. S. 28 f? und J. C.

(27)

Die weitere Nachricht des Tacitus ist aher dunkel.

V orerst weifs man n ich t, auf wen jenes Q u i d a m autem

Spener in der Notitia Germaniae p. 104. bekannt gemacht, der richtig bemerkt, dafs nach Absterben der Karolinger die Form Teutonici und Teutoni wieder mehr aufgekom­

men. Riihs in der angeführten Schrift S. 103. übergeht sie mit Stillschweigen , bringt eine gröfsere Beispielsamm- lung vor, und schmeichelt sich, wo nicht alle, doch die meisten Stellen aufgefunden zu haben. Dem ist nicht also, ich kann mehrere hinzufügen, worunter gleich die erste merkwürdig ist, weil sie ein Zeugnifs Uber den Voll­

klang der altteutschen Sprache enthält. Si vero rldal- hardus barbara, quam T e u d i s c a m dicunt lingua (loquebatur) , praeeminebat claritatis eloquio. Radberti vita S. Adalhardi c. 77. bei Mabillon acta SS. ord. S. Be- ned. Saec. IV. P. I. pag. 317. — Ferner um das Jahr 860.

Fibulam, quam lingua F r a n c o r u m spangam vo~

cant. Hrudolfi vita Ilrabani c. 23. bei Mab. IV. 2. p. 10.

Hier ist also ein Synonymum. Um dieselbe Zeit: L arum meh in D i u t i s c o dicitur. Glossae Mons. in Pezii Anecdot. I. p. 4l2. Sodann um 870. ita namc/ue T h i u>.

d i s c a lingua hie piscis (seil, sturio) vocatur. Vita S.

Lndgeri c. 27. bei Mab. IV. 1. p. 4l. Van 928, ‘lVibora.t T e u t o n i c a lingua Consilium mulierum sonnt. Hart- manni vita S. Wiboradae c. 1. Ebenfalls aus dem lOten Jahrh. Anon. vita S. Willibaldi c. 16. Claruit et eodem tempore in Teutonicis partibus Bonifacius. Aus dem­

selben Jahrh. De fundat. monast. Tegrinsee c. 5. bei Pez Anecdot. III. P. 3. pag. 4^2. sllem anniam (sic) per omnes gentes vel chronicos generale nomen T e u t o ­ n i c o r u m esse, nemo qui nesciat. Daselbst noch eine Stelle , worin Teutonica lingua vorkommt. Ivo Carnot.

aus dem Uten Jahrh. nennt Heinrich IV. Teutonicum regem. Ep. 136. Um 1000. D a z saltirsanch heizet nu in D u t i s c u n rotta a sono vocis. Notker, 80. v.3. Von 1018. quam nos T e u t o n i c e Deleminci vocamus. Diet­

mar. Merseburg, lib. I. pag. 4. ed. Wagner. Etwa von 1107. horis T h e u t o n i c i s cur pullulat haec ypocrisis

ut mos T h e u t o n i c u s jubet. Codex Lauresham. I.

(28)

8

affirmant g eh t, auf Teutsche freilieb, aber auf welche, das ist unbestimmt geblieben; sodann werden die fol­

genden Namen für Benennungen des ganzen Stammes ( g e n t i s appellationes) ausgegeben, wodurch die An­

sicht, welche sich am leichtesten darbietet, dafs die ein-

pag. 228. RUhs erklärt nun Theodisk für eine Ableitung von Theod , Volk , obschon er S. 102. den Adelung wegen derselben Ableitung tadelt. Sie ist auch unhaltbar, weil sie den alten Sprachgesetzen zuwider läuft. Die Sylbe isk wird eigentlich nur an Namen gehängt, um sie zu Beiwörtern zu machen ; selbst noch jetzo, wo wir meh­

rere solcher Adjective aus gemeinen Hauptwörtern gebil­

det haben, sträubt sich doch die Sprache gegen die Ver­

mehrung solcher Bildungen, wenn nicht dem isch noch eine Nachsylbe vorausgeht. So gut wir also sächsisch, schwäbisch, gebieterisch sagen könneh, so wenig dürfen wir holzisch , steinisch oder völkisch sagen, welches letz­

tere RUhs vorbringt. Von Theod (gothisch Thiuda, Mehrzal Thiudos) kann also Theodisk nicht herkom- men, sondern es setzt den Namen Theod oder Tlieut voraus, den ich mit Tuisto für gleichbedeutend halte und der wol richtiger Tiuts gelautet hat. Nur weifs ich auf dieFrage, warumTuisto schwach declinirt, bis jetzt keine Antwort. Aus dem angelsächsischen Getheode und EI- theodisk, welches RUhs ohne Beweisstellen anführt, sieht man , dafs in Theod überhaupt auch der Begriff der Spra­

che lag , also der teutschen Abstammung die Gedanken : Sprache und Mensch vorangehen ( Angelsächs. Bibel,

^■larc. XV. v. 22. 34. ln Alfreds paraphrasis Bedae hist.

Anglor. üb. IV. c. 23. pag. 321. kommt aeltheodung für peregrinalio vo r, das wie das teutsche Eilende gebildet scheint, dieses und aetheodig, proselytus, Ev. Matth.

XXIII. v. 15. führt RUhs gar nicht an ). Auf die Bei­

wortbildungen Teutsch und Mensch macht auch Grimm, Gramm. I. S. 278. No. 4. aufmerksam; ich füge hinzu, dafs Manno, ja sogar Mennisgo als Eigennamen vor­

kommt. Codex Lauresham. No. 532. 660. Traditt. Fuld.

ed. Schannat. No, 88. und S. ?83.

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zelnen V ölker, wie die F ü rstenhäuser, von besondern Göttersöhnen abstammten, unzulässig w ird ; und end­

lich sind M arsen, Suewen und W andaljen auch theil- weise oder Völkernamen und Gambrivjen kommen nicht m ehr vor. Entw eder sind also die Völkernamen zu Zeiten Stammnamen gewesen, o d e r, was richtiger seyn m ag, haben die Stammnamen des Volkes nach der vor­

herrschenden Eidgenossenschaft gew echselt, so dafs un­

te r den Marsen die sächsische, unter den Suewen und Wandaljen die suevische und unter den Gambrivjen (im Zusammenhang mit Sigambern) die fränkische Eidgenos­

senschaft versteckt seyn m ag, wodurch diese Nachricht mit obiger Völkerdreiheit in Eintracht käme. Aus dem Verfolg der Stammsage erhellt, dafs German eine wäl- sche oder gallische Benennung der Teutschen se y , also nicht aus unserer Sprache erklärt werden könne. Tun- geren nannten sich die T eu tschen, als sie die W älschen überw unden, ich bin daher nicht abgeneigt, jenen Na­

men durch Zwinger oder Sieger (alt Twingera) zu er­

klären. D er Schlufs des Capitels bleibt mir dunkel, was auch die E rk lärer darüber gesagt haben.

Nun kommt Tacitus auf einige Meinungen seiner L andsleute, wornach Hercules bei den Teutschen gewe­

sen, welchen sie noch in ihren Schlachtliedern als den ersten tapferen Mann besängen. H ierunter ist natürlich ein Stammheld, wahrscheinlich der wandernde T hor ge­

meint. W äre die Tapferkeit nicht hervorgehoben, so möchte ich in dem W and erer lieber den fahrenden B igr (Erich oder Erek) erkennen, den wegen Lautähnlichkeit der Römer leichter zu seinem Hercules umschaffen konnte, um so m eh r, da die Milchstrafse auf die Sagen beider Stammhelden gleich viel Bezug hat. Die Meinun­

gen vom Ulysses sind wahrscheinlich auch durch gallische Sagen entstanden. WTo eigentlich die von ihm erbaute Stadt Asciburg am Niederrhein lag , weif* man nicht

(30)

IO

m e h r, ihr Namen bedeutet E scheqburg, worin ich einen nächsten Zusammenhang mit der nordischen Esche Ygg- drasill annehme und Asciburg mit Asgart für gleichbe­

deutend halte , wornach freilich unter dem Ulysses der weitgefahrene Othin zu suchen wäre. W as denn weiter Ton Denkmälern des Ulysses erzält wird , wird nichts an­

ders als celtische Opferstätten gewesen seyn , weil sowol am Niederrhein vor dem Einfalle der Tungern Celten w ohnten, als auch die griechischen Buchstaben auf den Denhmälern zwischen Teutschland und Rkätien an die griechischen Buchstaben der H elvetier im Cäsar erin­

n e rn , die gewifs gallische Schriften waren, welche mit den teutschen Runen die meiste Aehnlichheit und da*

durch bei Unkundigen Gleichheit mit der griechischen Steinschrift hatten ■4).

§. 78.

P r i e s t e r s c h a f t .

Diese Untersuchung und was zu ihr g ehört, mufs sehr verschieden ausfallen, je nachdem man Teutsclies von Celtischem trennt oder nicht. Aeltere Forscher, selbst Möser haben beides verm ischt, Rühs trennt es mit R ech t, aber die neueste Schrift von Radlof behaup­

tet wieder gradezu die Einerleiheit des teutschen und celtischen Stammes. Die Streitfrage ist leicht zu ent­

scheiden, nämlich aus der Sprache, aus Nachrichten der Alten und aus der Geschichte. Die noch übrigen celti­

schen Sprachen in Bretagne , I r l a n d , Schottland und W ales sind von der teutschen stam mverschieden; auf * S.

d) Tac. Germ. 3. Caesar B. G. I. c. 29. Bei Rühs a. a. O.

S. l<io. findet man die weiteren Nachweisungen über die Meinungen der Gelehrten. Ueber die Denkmäler des Ulysses geht er stillschweigend weg.

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dern auf den Bau der Sprachen. Sodann darf Casars Nachricht nicht durch Klügeleien herum gedreht > wie so oft geschehen, sondern mufs genommen werden wie sio da steh t, dafs nämlich die Teutsclien sich sehr von den Sitten der Gallier unterschieden , Leine Druiden als V or­

steher der Religionssachen gehabt, und nicht auf Opfer versessen waren. Mit diesem Ausspruche stimmen auch die übrigen Aeufserungen Casars überein , denn unter der Voraussetzung der Stammverschiedenheit konnte e r es wol als eine auffallende Erscheinung bem erken, dafs die Ubier wegen der Nähe der Gallier deren Sitten sich angewöhnt hätten. Und endlich ist aus der Geschichte bekannt, dafs die V erfassung, mithin auch das Volks­

leben der Teutschen und Celten wesentlich verschieden war. Auch möchte ich auf den Umstand aufmerksam machen, der sehr wahrscheinlich bei den ältesten nordi­

schen Völkerwanderungen statt gefunden, dafs nämlich die stammverwandten Völker nach E iner Richtung ge­

zogen. So kam der ganze teutsche Stamm dem Don nach an die beiden Ufer der O stsee, der celtische der Donau nach in den W esten. An diesem Flusse war da­

h er kein einziger Ursitz der Teutschen, wol aber trifft man im ganzen Donaugebiete celtische Spuren an 5). 5

5) Caesar B. G. IV. 3. 5. VI. 21. Es verträgt sich weder mit meiner Absicht, noch mit meinen Gränzen, die vielen Schriften Uber teutsches Heidenthum anzutühren. Die meisten gehören auch erst in die Zeit nach der Völker­

wanderung. Doch ist als das neueste anzuzeigen die Er­

läuterung zum neunten Kapitel des Tacitus ih der ange­

führten Schrift von Rühs, welche einen Abrifs des teut­

schen Heidenthums, wiewol mit vielen unnölhigen Ab­

schweifungen, enthält. Vergl. seine frühere Abhandlung über die Religion der Germanen in Stäudlin’s Magaz. für Religions« und Kirchengescli. Bd. I. S. 2!>9 ff. Radlols

(32)

12

Aus diesen Hauptgründen sind also beide Völlierstämme zu trennen.

Die Teutschen batten P riester und Prfesterinnen, öffentlichen und Hausgottesdienst. Einen besonderen P riesterstan d, Abgeschlossenheit der Priestergeschlech­

te r und Vorzüge derselben gab es n icht, mithin heine Priesterhaste, heine H ierarchie, heine Theohratie und also auch deren Folgen n ich t, nämlich Vereinigung des Gottesdienstes in Eine H auptstadt, grofse religiöse An­

stalten, Unterdrückung der gemeinen Freiheit und da­

durch Bürgerkriege gegen Priesterherrschaft 6). Alle W ü rd e und aller Vorzug des Priesters beruhte auf sei­

nem A m te, nicht auf seiner P e rso n , eine solche Prio- sterschaft war allein mit der Verfassung verträglich.

D er Hausvater war P riester fü r seine F am ilie, nach

hieher gehörige Aeusserungen stehen in seinen neuen Un­

tersuchungen des Keltenthumes, Bonn 182g. S. 275 ff., einem mit viel Selbstzufriedenheit geschriebenen Buche, dessen Menge unhaltbarer, zuweilen abentheuerlicher Behauptungen sein Verfasser verantworten mag. Auf Wortvergleichungen hat er besonders Jagd gemacht; so ist ihm S. 285. (um nur ein Beispiel zu geben) Abnoba buchstäblich eine Wasseraue , nämlich vom celtischen Ab, Wasser, und vom altschwäbischen Owe, Aue. Die wunderliche Zusammenstellung zweier Spraclistämme in Einem Wort ist ihm nicht anstöfsig, da er teutsch und celtisch für einerlei nimmt, aber er hätte doch wissen sollen, dafs das W in Owe in keiner Mundart ein B wird, dafs die ganze Benennung für den Schwarzwald sehr un­

passend und mit seiner Erklärung das N in Abnoba kei­

neswegs gerechtfertigt ist, wenn es nicht etwa dem Wol- klang zur Last gelegt wird. Auf den Bau der Sprachen geht Radlof im ganzen Buche nicht ein , das war allein N oth, das Uebrige entbehrlich.

6) In Skandinavien war dies anderst, man denke an Sigtün, Lethra, Thrandheim.

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oder Freien Priester des Gaues oder Bezirkes gewesen, denn bei den Burgunden heifsen späterhin die Priester Aelteste. So war in jedem Gau, der eine Volksver­

sammlung hatte, ein besonderer Gottesdienst, doch ist anzunehmen, (Jafs die Sage und Gottesverehrung unter den zu einer Eidgenossenschaft gehörigen Völkern eine Uebereinstimmung in den Hauptsachen hatte und sich eben dadurch von der Religion der Völker in den andern Eidgenossenschaften unterschied. Fränkische Völker hatten also übereinstimmende Religion, eben so säch­

sische und schwäbische, und die drei Eidgenossenschaf­

ten waren in der Religion drei Sekten, d ie , wie ihre Stammsage beweist, sich des gemeinen Ursprungs wol bewufst, aber in Besonderheiten getrennt waren; ein Umstand, den ich im Nordland eben so angetrofTen , der sich für die Teutschen erst im Verfolg beweisen wird und hier einsweilen als Grund gelten mag , warum das alte Teutschland weder in politische noch kirchliche Monarchie vereinigt werden konnte. Nach dieser Ansicht klärt sich eine Thatsache unserer Bildungsgeschichte auf, die ich hier vorläufig bemerken w ill, weil sie auf den Gang meiner Untersuchung viel Licht verbreitet.

Die suevische Eidgenossenschaft trat bereits unter Cäsar mit grofsem Uebergewicht unter den Teutschen auf, ei­

nige Jahrhunderte später kommt sie unter dem Namen der gothischen zum Vorschein, und hat das römische Reich von den Mündungen der Donau bis an die des Tajo stärker erschüttert, als jede andere. Gegen das zwölfte und dreizehnte Jahrhundert zeigt sich nun in den euro­

päischen Südländern, wo sich Gothen niedergelassen oder übrig geblieben, ein solcher Geist des Gesangs und der Dichtung unter dem Volke, der bei den übrigen Teut­

schen seines gleichen nicht hat; es ist ferner auffallend, dafs bei weitem der gröfste Theil des teutschen Helden-

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buchs gothische Sagen enthält, und fast alle diese Lieder Ton Schwaben gedichtet sind, dafs überhaupt diese Völ­

kerschaft in Dichtung und Sage allen andern in Teutsch- land voran steht. Die gothischen Völker waren also die gebildetsten, so tretten sie auch allerdings in der Ge­

schichte auf; ist nun das Heldenbuch, wie ich unten zeigen mufs, in seiner Grundlage religiöse Ueberliefe- rung , so gehört der gröfste Theil derselben den Gothen, das alte Uebergewicht der Sueven mufs also auch guten Theils auf religiösen Gründen beruhet haben 7 8).

Nach diesen Voraussetzungen werden die Nachrichten der Alten keinem Mifsverständnisse mehr unterliegen, ich brauche daher weniges beizufügen. Tacitus führt einen Zug des teutschen Kriegsrechts an, wornachNiemand als der Priester einen Freien schelten , binden oder schlagen d u rfte, und zwar nicht, als geschähe es zur Strafe oder auf Befehl des Herzogs , sondern durch Gottes Gebot, von dem sie glaubten , dafs er bei den Kriegsleuten zu­

gegen sey s). Dieser Gott war höchst wahrscheinlich W o d a n , der also nur in Kriegszeiten, wo Ordnung und Gehorsam durchaus nöthig war, die gemeine Freiheit

>4

7) D e r L e s e r s ie h t, dafs ich suevisclie und gothische Eid­

genossenschaft als gleichbedeutend g e b r a u c h e , was an und für sich richtig ist; nur mufs man nicht v erge ssen, dafs sie in d e r Gesc hichte nach einander auftretten.

Hauptsächlich bestärken mich in mein er Ansicht die Un­

tersuchungen J . G rim m s über unsre alte Sprache I. S.159.

164. 172., der unter der gothischen , althochteutschen ( o d e r schwäbischen) und skandinavischen Sprache einen s e h r nahen Z u sa m m e n h a n g gefunden, welcher sich d u rc h die G eschic hte der S tam m - und Heldensage dieser Völker n o c h m e h r beweist, zu geschw eigen, dafs schon Tacitus G e r m . 45. einen g r o ß e n T heil Schwedens zu den Sueven zält, und das gewifs mit Recht.

8) Tac.. G e r m . c. 7.

(35)

zum W o le des Ganzen beschränkte. Aus dieser Stelle geht ein g ro fs e r, religiös-politischer Glaubenssatz der alten Teutschen h e rv o r , nämlich die UnterthänigUeit v or Gott und die Freiheit vor den Menschen. Aelinliche, aber geringere Gewalt hatten die Priester bei den Volks­

versammlungen, die schon durch ihre Gegenwart und noch mehr durch den Umstand, dafs man sich auf Neu- licht und Vollschein versammelte, also wahrscheinlich auf Ansage der P rie s ter, sich als religiöse Zusammen­

künfte ausgeben. Die Priester hatten das R echt, das Gauthing zu eröffnen, sie geboten Stillschweigen und hielten die Widerspenstigen im Zaum, was bei einem bewaffneten Landtag adelicher und freier Männer nichts Kleines war 9). Auf die Berathungen selbst hatte der Priester keinen unmittelbaren Einllufs, nur bei Befra­

gung des Looses die Auslegung desselben, konnte also blos dadurch einwirken 10).

Die Priesterinnen scheinen keine Opfer verrichtet, sondern sich blos der Weihsage gewidmet und dadurch von den Priestern unterschieden zu haben. Ob sie bei Volksversammlungen aufgetretten, möchte ich vernei­

nen. Das weibliche Priesterthum lag tief in den Glau­

benssätzen und darum auch in der Verfassung der alten Teutschen; es war bei ihnen eine Verehruug der Frauen eigener A r t , die sie vor allen Völkern auszeichnet.

Schon die grofse Wichtigkeit der Frauen im Kriege, wo sie als Aerzte , als Wächterinnen der Freiheit und Ehre

9) T a c . G erm ; c. 11. D a hie r Sacerdotes erwähnt w e r d e n , so hat entweder ein Gau m e h re re P rie ste r g e h a b t , oder die Stelle geht auf eine gröfsere Versammlung.

10) T a e . G erm . c. 10. Ein en chattischen Priester Libes führt Strabo an (üb. V I I . c. 1. §. 4. T . II. S. 329. Tzschucke).

D e r N am e n Liwa kom m t bei den W e stg o th en v o r (Isidor, hisp. c h r o n . G o th . c. 48. 5 8 . ) , beide scheinen einerlei.

(36)

16

bedeutend wirkten, wo durch sie halbverlorne Schlach- ten wieder gewonnen wurden; das Zusammenstehen der Verwandtschaften in der Schlacht, der Umstand, dafs ein Frieden heiliger gehalten wurde, wenn er mit weib­

lichen Geiseln erkauft w’a r ; sodann die bedeutvollen Ehegebräuche, welche selbst Tacitus, so wenig er sonst*

von Religion v ersteh t, richtig erklärt h a t : — Alles die­

ses zeigt einen genauen Zusammenhang mit der tiefen Bedeutung des Weibes in der nordischen Religion, und beweist, wie wahr Tacitus diesen eigenthümlichen Zug dargestellt hat, da er sagt, die Teutschen glaubten, dafs etwas heiliges und vorahnendes in den W eibern sey, sie verachteten deswegen ihre Rathschläge nicht und nähmen ihre Aufschlüsse zu Herzen. W ir haben unter dem Vespasian erfahren, erzält er weiter, dafs die Weleda lange Zeit von den Meisten göttergleich verehrt worden, so wie früher Aurinia und mehrere andern , aber nicht aus Schmeichelei, auch nicht, als wollten sie jene Frauen zu Göttinnen machen. Diese letzte Aeufserung enthält einen mifsbilligenden Seitenblick auf die römischen Apo­

theosen , ihre Richtigkeit ist also zweifelhaft, obschon sie vielleicht nicht schwer zu beweisen wäre. W enig­

stens geht aus der Geschichte der Weleda h e rvor, dafs diese Weihsagerin Leid und Freude mit ihrem Volke getheilt und sich keineswegs für eine Göttin erklärt habe.

Sie war, wie Tacitus berichtet., eine Jungfrau aus dem Brukterischen Volke und herrschte weit und breit, näm­

lich nach alter teutscherGewonheit, wodurch die meisten weihsagenden W eiber mit Zuthun des Aberglaubens für Göttinnen gehalten werden. Sie hatte in dem schweren Kriege des Civilis gegen die Römer den Teutschen Heil, den römischen Legionen Untergang vorausgesagt. Als dies bei Eroberung von Castra vetera e intraf, wuchs ihr Ansehen ungemein, und unter dem Antheil der B e u te , den sie bekam , war auch der Legat der Legion

(37)

Mummius Lupercus, der aber auf dem W eg ermordet ward. Als nach diesem Schlage die T e n d e r versuchten, die ausgearteten und treulosen Ubier, die sich mit dem Namen Agrippinenser schmeichelten, wieder zuTeutsch- land zu bringen, beriefen sich diese auf die Entschei­

dung des Civilis und der Weleda , schichten Gesandten mit Geschenken, erreichten ihren Zweck, wurden aber bei der Weleda nicht vorgelassen, damit sie mehr Ehr­

furcht hätten. Denn die Prophetin safs auf einem hohen Thurm e, ein Mann, den sie aus ihrer Verwandtschaft ausgewält hatte, brachte die Fragen und Antworten, wie ein Bote der Gottheit hin und zurück. So Tacitus;

mir scheint es glaublicher, dafs Weleda zu vorsichtig w a r , um sich durch freien Zutritt eines abtrünnigen Volkes ausspähen zu lassen. Bald darauf, als die Teut- schen das Lager zu Bonn überfielen , weil der Feldherr Cerialis die Nacht bei einer vornehmen Kölnerin zu­

brachte, schickten sie ebenfalls das erbeutete pi'ätoriseho Schiff’ die Lippe hinauf der Weleda zum Geschenk. Al­

lein der blutige Krieg hatte den schnellen Ausgang und die Folgen n icht, die sich Civilis gehofft, die Körner wufsten ihn durch gemeine Kunstgriffe bei seinen Lands­

leuten verdächtig zu machen, Cerialis drohte der W e le ­ da und ihrer Verwandtschaft, sich von fernerem Ein­

flüsse zurück zu ziehen, und dieTeutschendiesseitRhei­

nes wurden gegen die Herrschaft der Prophetin bear­

beitet, ku rzum , die Geschichte bricht a b , und aus einer Aeufserung des Statius geht h e rv o r, dafs Weleda in römische Gefangenschaft gerieth !>). Aus diesen That- sachen ergibt sich der Schlufs, dafs die amtlichen Ein­

künfte der Priester blos in einem Theil der Kriegsbeute bestanden.

11) T a c . German. 8. 18. 7. Histor. IV. c. 61. 65. V. 22. 2*1.

25. Slatii Silvar. I. 4. v. 89.

V. 2. 2

(38)

18

§• 79-

H e i l i g e O e r t e r u n d G o t t e s d i e n s t .

Nach obigen Bemerkungen hat man bei den alten Teutschen nur Heiligthümer für einzelne Gauen und Landschaften zu suchen , die als unbedeutend meistens der Aufmerksamkeit römischer Schriftsteller entgiengen.

T em pel, d. h. Häuser für die Götter hatten sie nicht, oder, wie Tacilus sagt, sie hielten die Himmlischen für zu grofs , um sie in Wände cinzuschliefsen oder sich ein menschenähnliches Bild von ihnen zu machen. Haine und Wälder wurden geheiligt, und mit dem Namen der Götter wurde jenesGeheimnifs bezeichnet, das sie durch blose Ehrfurcht sahen. Die Ansicht des Tacitus ist wirk­

lich im Geiste der teutschen Religion aufgefafst, der Mangel an Bildw-erken bleibt auch in der Folgezeit noch fühlbar, und die W älder und Bäume selbst im Christen­

thum noch heilig. Die Zerstörung des Tempels der Tan- fana, über dessen Bedeutung und Lage man viel nach­

geforscht, und diese neuerlich in Westfalen entdeckt haben will, widerstreitet obiger Nachricht nicht, denn aus der Stelle geht h e rv o r, dafs es hlos ein Opferaltar gewesen, der mit Bäumen umgeben war 12).

12) T a c . G erm . c. 9. Annal. I. 51. celeberrim um Ulis g etili- bus (sc. M a rs i s ) te m p lu m , quod T a n fa n a e vo ca b a n t, solo a eq u a tu r. W ä r e es eine Holzkirche gew esen, so stünde wol com bustum e s t, das Schleifen kann sich n u r auf einen mit Felsstücken zusammengesetzten Opferaltar b e z ie h e n , was im Nord land havrgr hiefs ( T h . 1. 8 .3 3 4 .) und bei den Franken als H a r a h , bei den Angelsachsen als Hearg Vorkommen wird. Ich weifs n ic h t, o b T a n f a n a den O rt oder die G ottheit bezeiclinete. E rklärungen gibt es m a n ch e ; der gelehrte S c h ü t z e in seinen Schutz­

schriften für die teutschen V ö lk er, Leipzig 1773. Bd. I.

S. 383 f. hat vieles darüber beigebracht. Vergl. auch Fal- ckenstein Nordgnuische AlterthUmer T h . I. S, 47, 176.

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