Der
N-O. 31.
VII. Jahrgang-
Herausgegeben
vonder allgemeinen praktischen Gartenbau
-Gesellschaft zu Frauendors in Bayern.
J
Uh
alt:Wovonhängt
dieWirkung
derSpalierwände
aufdieBegetation
desdarangezogenenObstes
ab?- Diespäte Zwetschge.
—-Kurzroeil
atnExtra-Tisch
Wovon hängt die Wirkung der Spottet- Wäude auf die Vegetation des daran ge-
zogenen Obstes ab?
(Eln Auszug
ausspru. Neg.R. Metzger-s Abhandlung hier«
über
in denVerhandl.
despreuß.GartenbausVereinei
vomJahre 1830.)
’
Der nächste Zwek der Spallerzucht
anWänden lsi ein warmerer Klimq fük die Ge- wächie zu bewirken, dle Wirkungen des Son- nenlichkes zu erllslten Und zu vermehren-,- die nachtheiligen Luftvercinderusngen zu verhindern.
Der Einfluß der Spalierwände wird bestimmt 1) durch ihkk Richtung, ob sie ge-
Unterhaltungen i
Dvie Schwalbe-
Ein
Schwalben -SPaar
-.l!atteim; Borplaz
desGarten-·
Siübchcfls -sOiIlc-schnlll«lg 'qugcschlkqgc-·
Manmochte
dik-se Nachbarn wohl leiden, sO lange
Mann undFrau
alleinhanfetenfsknnd noch
keineJungen-die stille
Einsamkeitstör-
ten. Seit ihrer-sNiederlassung
hattensie sich
aber nun vermehrt undwaren zu rein-er-avsibnlichen Familie
heran-gewachserr. Infckngtkindetv
MSjunge Völkleiinsein
Da-gen Mittag, Morgen oder Abend liegen, L) durchs Material, ob sie
vonFeldslelnem Mauer- Steinen, Erdwanden, oder Holzwandenbu stehen, und Z) durch die Oberfläche der Wand in Hinsicht der Farbe,
woSchwarz und Weiß dle entschleiensten Wirkungen auf dar Son- nenlicht haben.
I. Die Richtung der Spalletmände, wel- che das Meiste und
amLängsten das Son- nenlicht auffaßt, istnatüklich
Vonder größ-
ten
Wirkung, und dieß ist bei der Mittage- Seite der Fall. Er hängt aber
vonder Beschaffenheit der Gewächse ab, ob dar sonst
tn
Gartenstübchen.
seyn durch Zirpen
und Betteln an, unddieEltern hatten genug zuthun, ihre Eßlust
zurechter Zeit
zubefriedigen.
Blieb-en
sie
znlange
auc,sobegann
dasjunge
VolkeineHarmonie, welche
denGästen unleidlich
wurde. Baldver-unreinigten sie
denBoden,
überwelchen ih» Wiege auf- geschlagen
war. Alssie erst fllik nie-ren,
undsich
umzu«sehen anfingen, machten sie manchen
dummenStreich,
ver- irrtensich
aufihren Versuche-Reisen
indasGottenstübchen selbst;
dasie sich hier nilpt
zubenehmen wußten
unddie31
-242-
sen Ein-beut machi. So isi es bekannt- wie die Aprikosen
ander Südwand ils-schmal- hasiej s·.ftlose Früchte geben, selbst die srsie hen Sorten deo Weins bei großem Einfluß
des
Sonnenlichio die unreifen Früchte wei- kend abmersem Selbst rie Krankheit dea Mehlthaueo, die Krullkrankheit
oerlPsisschene Bäume ist dem zu starken Eindruk deo Son- nenlichto zuzuschreiben.
Die Richtung
derWände bestimmt hier- nach die Wahl
derdaran zu ziehenden Ge- wächse, wobei auch die sonst freie, oder sehr geschüzieLage der Wände zu berüksichtigen ist, indem auchs""hiertiach die Richtung
vongrößerm oder aeringerm Einfluß ist.
Il. Das Material der Wände hat außer dem größern
oderschwächere-Schuz gegen den Lustzug in der-Hinsicht einen großen Ein- fluß,
wenn edfelbstj eine eigene Atmosphäre er;eugt, und diese den Gewächsen mittheilt.
Dieß ist bei den Winden ano.Feldsteinen, wie auch bei Erdwällen der Fall. Steine ziehen leicht die Feuchtigkeit der Lust an, schwizen solche bei ieder nahen Wetterverän- derung aus, wie wir dieß beim-Naßwerden der Fliesen bemerken, nnd bilden eine den Gewächsen ungünstige Atlno-"phare, daher
ansolchen Wänden oft
nnrwenige und späte Früchte reifen. Wände
vonMauersteinen mit Kalkabpuz haben,
wenngleich weniger- dennoch eine ähnliche Eige--schast. Jn die- ser Visisicht sind die Holzlvände offenbar
vor-züglich, indem sie keine eigenthümliche Atmo- sphäre bereiten, die Wärme nnd Helle deo Sonnenscheiaa
amBesten halten« Sehn-ern
so wohltliätiqeSonnenlicht nicht einen zu gros-: qist es nörrxelnerxbloßenHolzwand die Dicht- heit und Festlgkeit zu geden,
umVenLnstzug
und die Winde ganz abzuhalten. Eine mit
Brettern bekleidete Mauer ist sichek dao Zwet- mckßigsle, und besonders bei Talutwändensspsehr zu empfehlen, die, den Gewächohäusekn gleich- mit Fenstern belegt si--d- Und dadurch dir senchkm Mauer eine größere Ausdünstuggver-
ursachen, z. B. bei Sanssouci- TT
Mir sind Messungen über die verschie-
den-In Atmosphären der Wände noch nicht be- kannt, aber mit dem Hydtometer sind sie ge- wiß anzustellen.
lll- Die Oberfläche der Wände ist
vondem größtenEinfluß,-indem das Sonnenlicht zu- rükgeworfen oder festgehalten wird, nnd
eslehrt
unsdie Physik, daß dle Oberfläche mehr alo die Materie aus dao Sonnenlicht wirkt.
Die Farbe spielt hier eine große Rolle- Und schon lehr lange hat
manden Einfluß FOR schwarzen nnd weißen Wände bemerkt. Hall- sig sind
derschwarzen Farbe wunderartige Kräfte zugeschriebem öfter ist ihr Einfluß ge- läugnet. Wäre es so unbedingt entschieden, sp wären sie schon allgemeiner eingeführt. Die genauen Beobachtungen über den Einfluß der schwarzen undweißen Wände, die der Ge- genstand dieser Abhandlnng sind, werden nicht«
ohne Jnkkkksse seyn, zumal sie meines Wis- sens noch nicht in der Art angestellt sind- und noch gar nicht in unserm Klilna. Diese Bemekequm sollen alsozeigen,
waswir von den lehquku
undweißen Wänden der Spa- lieke zu kkqukm haben, jdaher
eoaber noch nothwendig ist, aus die physischen Geseze aus- Anwesendrn belästigten, so
wurdensie nicht
gernegesehen
und
gewöhnlich unfreundlich ausgejagt
Siesind
daswahre
Bildunserer Kindheit, sagte
beiGelegenheit
derHerr Wirthschaftarath. Solinlisch
und lätmend waren auchunsere Kinder-jahre.
DieHanswirthe schalt
derSchwalben
hatindessen
auchseinAnzichendes.
Ich habe
dasPaar, seit
eshier ist, jedesmal beobachtet,
wennich
etwa zufrüh
insGartenstiibchen
kam. Wenn dieGesellschaft
eserlaubt, so erzähle ich,
was mirüber dieNaturgeschichte
derSchwalben
imWissen
ist.Es gibt mehrere
ArtenvonSchwalben,
von denenin«Deutschland.vorziiglich
dieNaUchschWlecpzdie Hausschwali be,«
dieUferschwalbe
unddieMauerschwalbe
bekannt sind.Sie
sind Zugvögel-,
kommen inderMitte desAprili
zu unszurük
undverlassen
uns wieder gegendas Ende -desSeptembeer
oder zuAnfange-s
desOktober-.Warum
verlassen sit
nununsere Gegenden? fragte
einLandmann. ?»S-: «
Ohr-streitig veranlaßt
siederMangel
anWärmeundNahrung dazu, fuhr
derWirthlchaitsrath fort,
und-wenneinige zuriikbleiben
sundsich
in -.Seen undMorästen
mitSchilf versenken sollen-, so sind :biese·Spätlingesiniweder
se-
THle meetscrm zu machen, durchs welche die Wir-;
sung entsteht.
««»·««-«»;,
».—Die Wirkung-n beo- Sonnenlichtjozjber ruhen auf
dendrei --betannten Eigenschaften
und-« Bestandtheilen desselben, Wärme-· Hei-- ligkeit, und chetuxsche Auflösungotraft.
Durch diese drei Kräftewirkt das Son-.
nettlichr auf die Vegetation der Pflanzen, und jede dieser wirkt azlo Reizmitteh als Anstö- sungamittel und aloBildungomittehiaber bald- ist mehr der einen, bald .-»mehr,der andern- Krast nöthig oder nüzlich,
umdie Vegetae tion zu begünstigen.
Jndem die Farbe -der- Wandoberfläche
«mehr die eine
oderandere Kraft des Son- nenlichiosanzieht, festhält oder zurütwirft, wirkt sie auf die Vegetationder in der Nähe sich befindenden Pflanzen.
Die Physik lehrt uno, baß bei dem durchs Prioma getheilten farbigen Sonnenlicht die größte Wärst-se bei detn rothen, die größte Helle beim gelben-die größte chemischeAuf- lösungokraft aber beim violetten Lichte Statt finden Wie sdte höchste Helle
Vonder gros- sen Wärme aus« verschiedene Punkte wirkt- sehen wir bei jedem Brenitglao,
woder Brenn- Puntt erst folgt,
wenndie große Heiligkeit vorüber ist. Wir selten also, wie die Eigen- schaften deo Sonnenlichto sich theilen lassen- und
eoist
nundie Aufgabe, diese Theilung zu unseren Zwete zu benüzen.
Für Dteieuigem welche hiernach glauben sollten, daß
manmit rothen, gelben und Vio- letten Wänden größereWir-klingen zu
erwar- ten.habe, mache ich auf die Verschiedenheit der Färbung deo aussallenden, gegen das zu-
rufgeheude Licht aufmerksam, und baß Schwarz und Weiß-was dem aus-fallendenLichtefehli, dem zurütgehendenmehr alle Eigenschaften mittheilt, die größereTrübung,-oder größeres Helle bewirken können.
1. Die Sonnenrvärme wirkt sicher aufeine viel günstigere und eigenthümlichere Art auf die, Vegetation der Pflanzen-· als die künst- liche (Flammen-)Wärme, waov wir schon dar- auo schließen können, daß die Sonneawärme beinahe ungehindert durch durchsichtige Ge- genstände alo Glas und Luft geht, während diese die Flammenwärme abhalten. Die Pflan- zen find aber aus einer Menge durchsichtiger Theile znsammengesezu Wenn die Begna- tionokraft der Pflanzen auch start genug ist, umin der Flammenwärme ein Surrogat zu finden, sobald Helle dazutritt, so ist diese Kraft dennoch verschieden
undbei vielin Pflanzen fehlt ste mehr oder weniger. Da
nundie Wärme die Hauptbedingung der Begetation ist, so bleibt die Zuführung und Festhaltung der Sonnenwärme der Hauptzwek, den die Spa- lierwände erfüllen sollen. Die Wärme aber ist eine gröbere Materie als die Helligteit, sie läßt sich leicht durch Luftzug
voneinem Orte zum andern bewegen. Wir sehen dieß recht deutlich in unsern Gewächshäusern,welche der- selbe Sonnenschein erwärmt, der
vorden Fen- stern derselben wenig Wärme erzeugt, obgleich
nur
ein Theil des Sonnenlichto durch die Fenster dringt, ein großer Theil reflektirt wirb.
Es zeigt ftch aber, daß bei der ruhigen At- mosphäre
rieschwarze Oberfläche der Wände menr Wär-ne sammelt
undfesthält, alo die weiße.
—-I·---- --
vor
Krankheit
oder zugroßer Jugend verhindert
werden, rnitwegeuzieten Nirgends ausser-halb
Europa, inwel-chem Erdtheile doch
dickSchwalben
sozahlreich sind
und dassie
mit dem Annäbernkälterer Witterung verlassen, hat
man dieSchwalben
ingroßerMenge angetroffen,
daß man mitGrundannehmen könnte, unsere europaischen
Schwalbenbegeben sich
dahin.Jn
warmen Länderngibt
esGegenden, welche
dieSchwalben
das ganzeJahrnicht
verlassen. Sie sindin deralten unbinnen Weltanzutreffen,
Undübe-»Man
gn-Seschitlichteit, Schnelligkeit
und Auedautr itnFluge fast
alleb.k1nntcn Vöaeh iksre
Wendungen
imFliegen sind
be- wundernstverth nndkühn. Dengrößten Theil
desTages schwimmt-n sie al.ichlam
inderLuftumher undsuchenimFluge
ihre Nahruna,welche
inkleinen Insektenbesteht.
Jrn
Fluge
trinkensie
undfüttern oft,
Ohneanzuhalten, ihre Jungen.
Siesind
gute
Wetterrophetent
wirdanbaltendschlech-
tesWetter, so fliegen
siesehrniedrig. ja satt
anderErbehie-,
wosie ihre
Nahrungsuch-m
Beiheiterm Wetterersheben sie sich
indieLuft
undfliegen hoch
eben.ZII
2. Die Heiligkeit des Sonnenlichts- ge- wöhnlichLicht-genannt, hat aussdle Begna- tion nächst der Wärme den grdßtenEinfluß- da Farbe und« Ausbildung der Pflanzen
vonihr abhängen. Nur durch den Einfluß der Sonnenhelie hauchen die Gewächse den Sau- erstoff aus. Wenn gleich die Helle des Flam- menlichts einigen Einflußhaben mag, wie dieß HumboldsBeobachrungin erleuchteten Schach- tenzzeigh so ist
eroffenbar gering, vielleicht vdn anderer Art. Die Heiligkeit läßt sich leicht durch die Oberflächeaussangen und be- hält ihren Einfluß beim Zurükstrahlen. Die weiße Farbe strahlt die meiste Heiligkeit zu- rük- und ersezt dadurch den Mangel der
un-mittelbar zugesührten. So sind Rosen und andere Blumen, welche viel Licht erfordern-,
an
der Nordseite zu erziehen, die keinen uni mittelbaren Sonnenschein erhält,
wenneine weiße vorstehende Wand das Licht reflektier.
Die weißen Schneeselder zeigen den größten Einfluß aus die Vegetation der Gemächse in Treibhäusern, sobald der Sonnenschein fehlt.
Die weißen Spalierwände führen daher den daran gezogenen Gewächsen eine viel größere Quantität Heiligkeit zu und wirken sicher gün- stig,
wodiese nöthig ist. Wenn wir aber den Gang der Vegetation richtig beobachtet haben, so scheint es, daß die Helligkeit be- sonders stark auf die erste Ausbildungsperiode der Gewächse wirkt. Nur bis zur Völligen Ausbildung geben die Blätter Sauerstofigas aus. Zum Reisen der Früchte, zur Vollen- dung der Vegetation scheint Wärme nöthiger als Heiligkeit. Auch können wir der Hellig- keit nicht so viel Einfluß auf das Wachs-
thum, als aus die Ausbildung der Pflanzen Zuschrewem denn schneller Wachse-i sie bei dunk- ler Wärme, wie wir dleßshei den gejk »ei- benden Pflanzen im Keller bemerken, dagegen bringen die kältern Zonen während der Zeit-
wo
keine Nacht Statt si-idet,
nurkurze, über- aus grüne Gewächse hervor.
',3·. ZurütgeworsenezWärme.· Nicht-
Mkdies-Heiligkeit,auch die Wärme des Sonnen, Lkchls läßt sich »aus-fangen und Ezurüklversens.
AUch dieses bewirkt spiegelartig die weiße-Farbe, Wckhkkvd die schwarze sie einsaugt und fest-
.
hält. Die durchs Weiße zurükgeworsenen Son- nenstrahlen sind nicht ohne Wärme-, wie uns hieß fchdvunser Gefühl zeigt,
wennwir
amhellen Sommertagevor einer weißen Wand stehen, Hund die hdhere Temperatur in den Strassen der Städte rührt hauptsächlich von zurtikgetvorsenee Wärme her. Wir sehen da- her- daß auch in Hinsicht der Wärme die weißen Wände auf die Pflanzen wirken kön- nen, die nicht ganz in ihrer Nähe stehen«
Wir müssen dabei aber bedenken, wie leicht bewegllch die Wärme durch den größten Lust- an ist, nnd daß der Wärmepunrt den Ort
vkknndert, je nachdem
erdurch die größere oder geringere Intensität des Sonnenlichts bewirkt wird, also nicht sicher zu berechnen ist.
a» Die chemischeAuflösungetrast des Son- nenlichts wika weniger im Hellen, als im Dunkeln, im Schatten auf die Pflanzen. Wir sehen dieß den-lich beim Reisen der Früchte, die
nurim Schatten der Blätter ihre Voll- ständigkeit erhalten. Die
vonBlättern ent- bldßte Frucht, z. B. der Traube, dem hel- len Sonnenschein ausgesezt- wird hart, reift
Die
Schwalben zeigen
vielMuth
gegendieRaub-Thiere,
vor denensie dicht vorbeifliegen
undsie
zuver-schEUchMfuchem Einst
hatteeinSperling
tinSchwalben- Nest eingenommen
undließ sich nicht
darausvertreiben, so ost auch
dieSchwalben
andasselbe heranflogen
undihn sortzusagen versuchten.
Alsste sahen, daß ihre Mühe vergebens
war,flogen sie
Allefort,
allein esdauertenicht lange, so
kamensie
wiederzurük
mitKoth
imSchnabel
undwollten dieOeffnung
derRestes
damitversiopfen.
Als
dief
derSperling bemerkte, machte
ersich
aus dem Staube undflog fort.
Die
Rauchschwalbe ist
dieSchildrvache für
dieHaus--
Schwalben
undandere kleineVögel;
dennsobald sich tin
Habicht,
eineEule tr.sehen läßt, erhebt sie
eindurchdrin-
gendre unruhiges Geschrei
undmacht
alleHans-
undRauche
Schwalben darauf aufmerksam,
diesich
ineinenTrupp
versammeln
nndsich
mitihrem Feinde so langehertrmnes
tennndbalgen, bis sie ihn
vertriebenhaben-, sie stürzen
spät, wird "unschmakhast,
wennsie nichtwelkt, und gar nicht zur Reife gelangt. Es scheint- als ob die große Heiligkeit der noch grünen Frucht sdadurch schadet-, daß
.sitz sie zwingt- gleich den Blättern Sauersioff auszugeben- dagegen hat die ·Natur die Früchte durch die Blätter gelchüzt, welche ungeachtet ihrer Dukchscheinbartciteinen überaus starken, schwar- 1zen und größern Schatten bilden, als
Vonih-
nen
alo Körper zu erwarten steht.-.Sie üben eine besondere Beugungskrast(Jnstexionskraft) auss Licht aus, wozu Farbe und Konstruktion be-iträgt.
Es ist hiernach zu erwarten, daß die schwarzen Spaiierwände auf die chemische Kraft des Sonnenlichts verstärkend wirken, und be- sonders beim Reisen der Früchte einen wohl- khäkigmEinfluß zeigen. Fluchisi dieser Um- stand schon praktisch benetzt, indem hierauf die
vonder Fraitendorser Gartenzeitung
em-pfohlenen sogenannten FischekTchen THka sten slf) beruhen,
woeinzelne Trauben und Früchte in einem schwarzen mit Glas beher-
tenKasten seither und vollkommener reisen;
doch scheint
eorath!«ain, diese erst- nachdem die Früchte ausgewachsen sind, zu benüzen.
5. NächtlicheWärme-Strahlung der Ge- wächse. Wenn die bisherigen Bemerkungen darauf hindeuten, wie die Kräfte des Son- nenlichto auf die Begetation wirkten und ge- leitet werden kdnnen, so dürfen wir nicht die Zeit der Nacht vergessen, welche aufdie Pflan- zen so mächtig wirkt, besonders aber ist die nächtliche Wärmestrahlung der Gewächse hier
’) Sieh Gartenzeitung
1827Nro.
38.245
zu berüksichtigen, da
nurdurch diese die Phä-
nomene
zu erklären sind, welche beider Spa-
lierzuchtossensbare Wirkungen zeigen. Alle Körper haben mehr oder weniger Neigung- den in ihnen enthaltenen Wärmestoss nach der Atmosphäre auszubauchen- und-dieß ist die Wärmestrablnngokrast, die ganz verschieden
vonder,.Wärmeleitung, ist. Die Wärnteleir tungist die Neigung, die .Wätme den übri- gen Theilen terselben Substanz mitzutheileu, und
eosindet zwischen ihr und der Wärme- Strahlung beinahe ein umgekehrtes Verhält- niß Statt, so daß gute Wärmeleiter, wie Metalle, wenige Wärme ausstrahlen, wogegeu schlechte Wärsneleiter, als sasrige, haarige Substanzen (Wolle und Pflanzen) sehr ge- neigt sind, die Wärme auszustrahlem Der klare, nächtlich helle Horizont und unbewegte Lust trägt
am-Meiste-i zu dieser Wärmestrahx lung bei, so daß unter diesen Verhältnissen die Pflanzen mehr oder weniger nach ihrer Beschaffenheitso viel Wärme attostrahlem daß sie kälter sind als die sie umgebende Atmo- sphäre, da die Lust, alo Körper betrachtet, nicht solche Strahlungskrast alo die Pstanzen besizr. Je mehr
nuneine Pstanze, oder tin Theil derselben dem Einsiuße des klaren Ho- rizonts ausgesezt ist, je stärkerstrahlt dieselbe die Wärme aus, welche sie enthält. Jndent
nun
diese Wärmestrahlung, diese nächtliche Abkühlung den wohlthätigen Einfluß aus die- Vegetation zeigt, die Zirkulation
derSäfte ten-irrt, nach den Beobachtungen der
neuernPhysiker den wohlthättgenThau hervorbringt, schadet sie eben so sehr, sobald sie die Gren- zen überschreitet. Sobald sich die wärmere
sich ihm auf
denRükckm
UndErheb-U sich
invollkommener Sicherheit senkrecht
indieHöhe.
Gegen
dieMitte desMai’s,
wenndi«Witterung schön ist« fangen sie
im, imErnste oneineway-sung fa- ihre Familie
sudenken. DieRinde oderSchale dieses Restes scheint
aussolchem Kothe
oderSehen
«zubestehen,
densie
amNächsten
beiderHand haben,
nndsie
qkhkstknihn durch
kleineStrohhalme zusammen,
umihn zä,n·nn-dhn,1k, bar zu machen. Da diese Vögel oft aneinesxgkkkchte
andoderMauer ohneeinen
Vorsprung unterbauen,
somüssen
sie
alleihre Kräfte anfbitten,
utn dieerste Grundlage so
fest
zumachen, daß sie sicher darauf
bauen können. Beidieser Gelegenheit
klammernsie sich nicht
blosmitihren
Krallen an,sondern helfen sich auch
zumTheil dadurch,
daßsie sich rnit ihren Schweisen fest
an-dieMauer drü- kenundso eine Stüze
bilden-—Wennsie
denAnfang
dei-Nestes
auidiese
Artbefestigtt habt-h so
bearbeitensie
dieMaterialien
inderGestalt
einesSteine
oderZiegels
und-Atmosphäre von den Gewächsen entfernt,-
ver-wandelt sich der Thau in Reifund die Nacht- Fköstsszikstdkm die Begekatiom Die nörd- lichen Klinsate leiden daher durch diese War- mestrahlung seht-. Wenn aber der helle,
un-bewölkte Horizont die Hauptbedingung zur Wärmestrahlungist, und selbst der Mond- Schein durch seine- Helligkeit einen großen Einfluß zeigt;
wennwir hierdurch allein die ganz verschiedenen Wirkungen desselben Käl- tegrades auf rie Pflanzen (selbst aufs Zufrie-
ren
der Gewässer) erklären können, so sehen wir auch, daß wir den schädlichen Folgen durch Aufhebung dieser Bedingung zuvorkoim
inen
können.
·Daher
werdendie Nachtfrdste in den Weingegenden durch das Schmauch- Feuer verhindert, indem sich der Rauch, gleich den Wolken, zwischen den Horizont und die Gewächse stellt, die Wirkung der Wärme- Sitahlang verhindert. Jeder Schatten, jede Bedekung, welche
manden Gewächsengibt, ni—-d welche den Einfluß der nächtlichenHelligfelt sasbhälhist ein sicheres Mittel gegen die Nacht- Fröste
undden Reis. Die unmittelbar auf den Gewächsen liegenden Deken haben aber nicht den Einfluß, als
etwasabstehende, da sich bei einer Berührung die Strahlungskraft des bekenden und bedekten Körpers mehr zu vereinigen scheint. Leichte, dünne Deken, wel- che die Temperatur der Atmosphäre nicht ab- halten Iönnten, thun große Wirkung und sind lange
vonerfahrnen Gärtnern benüzt, wäh- rend Physiker
esverlachten, ehe die Geseze der-Wärmestrahluiig bekanntivarem Jn den
"V.erhandlungen- des Vereins zur Beförderung
"’sdes Gartenbaues (lV. Band 1. Heft p. 26)
kleben
sie
daran. Damit aberihre Nester, so lange sie noch feucht
undweich sind, nicht durch ihr eigenes
Ge-wicht herabfallen, besizen
dieverständigen Baumeister Klug- heit
undVorsicht
genug,ihre
Arbeitnicht
zuübereile-;
sie
bauendaher
blosdesMorgens,
und indemsie
den übri- genTheil
desTages
mitFuttersuchiing
undVergnügean- bringenk hat
dieMasse Zeit
genug,trokenundhart
zu werden-.Die
Tagearbeit
einerSchwalbe scheintungefähr
einenhalben Zoll zu betragen. Auf diese
Artbringt sie
inungefähr 240
werden Hs·itde11 ZUM Schuzsder Spalierege- gen die Nachtltölke empfohlen, dieß beruht allein auf gedachten Grund-schen Jn Frank- reich sollen Neze
vonspaniicheinGinstkk (spar.- -.tium junccum) seit nichtsko Jahren im Ge- brauch seyn. Für unser Klinia aber finde-ich nach mehrerer Erfahrung dunkeln Kattunoder
dunkele Leinwand zivekmäßiget,welche-nach
den kalten Nächten
MDM Spaliekbåunien
bleibt,
umden hellen Sonnenschetm des —va- chen kalten Nächten solgk- Uvch Uszhaltem da »die schnelle Temperaturänderung
amNach- theiligsten ist, und der Sonneiistich Nicht al- lein den Blüten- sondern selbst der Rinde des Baumes schadet.
Die Spslktrwände haben aber schon da- durch bricht-steil Einfluß aus die Wärme-
Sirahlung der Gewächse, weil sie den Ein- drut des halben Horizonts ganz abhalten, und den Schuz gegen die andere Hälfte erleichtern.
Einige Arten von Früchten sind bei
uns sic-
ten sruchiiragend ohne diesen Schuz,
wie z. B.
dek
Pfirschendaum, indem
erfreistehend gerade zur Zeit
derBlüte und des Fruchiansezens der Strahlung ausgesezt ist.
Der Einfluß der Farbe auf die Wär- mesirahlungist bei genauer Beobachtung nicht zu verkennen. Die Weiße verbreitet bei
un-beivöitien Nächten mehr Helligieit und be- günstigt die Wärmestrahlung mehr, als das Schwarze. Der Schnee zeigt dieses sehr deut- lich und seine Farbe trägt viel dazu bei. Aus vielen Beobachtungen geht hervor, daß weiße Wände mehr Kälte annehmen, als schwarze, da hingegen schwarze
-.—aber glanzlose Wände
10-12
Tagen
einhalbkugeliörmiges
NestzuStande,
dasnich
obenbineine kleineOeffnung hat, stark, fest
und warmist
undvollkommen allenAbsichten entspricht,
zii de- nenesbestimmt ist.
Die
Schale
oder dieRinde desNester ist
eineArt
groben Bewurfee
,derauswendig
vollerBukeln undBor-
spriinge ist,
derinwendige Theil ist auch nicht glatt,
aber tkist
mitStrohbälmchen,
Gras undFedern atisg.i.-gk,
so dai
erfür
dieJungen weich
und wannist.
Anlangen
--r-
247
-rfür die Aufnahme der. Spnnenwgrme weit mehr empfänglich sind. iMan hat den Ein- fluß deo Mondscheiuo Eier eine Fabel oder Vorauheil der Leute genomtnen—,s wenn aber dao Weiße winkt, so kann eo auch die Hel- ligteik
oeoMon.dscheino..
·Ueber die Wirkung der weißenund-schwar- zen Wände auf dar Obst stehen demnach fol
gende Regeln ziemlich fest:
« ; » -,Die schmerzt Farbe theilt den Spalieri Wänden die Eigenschaften mit:
1. Mehr Sonnenwarme an sich ziehen.
L. Die Wärme länger festzuhalten.
Z. Die nächtlicheWarmestrahlung zu ver- mindern.
4. Die Nachtheile des zu großen Lichts zu hindern, d. i» die schwarze Farbe
er-gänzt den Schatten;
wodieser fehlt.
Die schwarze Farbe wird hiernach ihre WohlthätigeWirkung bei den Spaiierwcinden
zeige-»
. .welche dem ungehinderten Sonnenlichte aus- gekezt sind
und wodie Gewachse recht nahe
an
der Wand stehen.
Es ist tlicht zu besorgen, daß die Wärme zu sehr angehäuft wird und daß also
ansich
warme
Winde durch die schwarze Farbe zu
warm
würden, indem dieselbe zugleich den Eindsuk mildert, den das Licht sonfi bewir- ken würde.
Dagegen bat auch die weiße Fakhe ihre Vorzüge, indem sie
1.
denGewächsen viel mehr Licht zuführt, L. die Wärme durch Strahlungnnd Nüt-
rvurf entfernte-In Gewächsen zuführt.
Tagen sind diese fleißigen Arbeiter
oonvierUhr
anbei ihrer
Arbeit.!
Die«Hausschwalben
bedienensich
einessolchen Restes
mehrereJahre hinter einander,
wenn mansie uichs
darinsiört
undsie zugleich
argen dasWetter geschlizt sind.
Sie brütenvierbisfünf Junge .auo-,"und7so«pa1v
diesefür sich selbst sorgen können, machen
dieMütterihr Nest für
ein«iwem
VkUtJIMÖU
dieerste-I Hektn versammeln sich
dannin großen Schaaren
undmansieht sie
»sonnigen
Mosk-Eo ist hiernach-—- zweifelloe, daß Spaller- Wände, welche durch irgend einen Gegenstand beschattet-»- mer-deu»s,-- stärker auf die vorstehenden
Gemachse wirken-,-wenn-sie weiß sind. Der leichteste, Schatten ist hinreichend, die nächt- liche -S!rahlung zu unterbrechen- hindurch das Weiße sonst befördert wird.
An Nordwindem welche inGarten oft schon der- Anseheno wegen bepflanztzwerdem ist daher die weiße Farbe sicher sehr zwei- mäßig.
Die späte Zwetschge.
Die Landleute haben zwar fast allenthaie ben Zwetschgenbaume genug, aber
unter100- ja tausend Bäumen sind oft keine zehn, die
vonrichter, guter Art sind. Man sorgt nicht für ihre gute, freie, sonnenreiche Lage; sie sizen auf einander, wie ein Wald, Gebüsche, und
manlaßt sie noch dabei in Graeböden schmach- ten. Man soll also heut zu Tage klügerhan- deln und selbe Baume veredeln, so bekommt
mandadurch schöne,große,saftige Zwetschgen.
Sezt
mansie in ein gebauteo Land, und in eine sonnenreiche
warmeLage, so wird
maneinen hinsntelgroßen Unterschied
anGeschma- und Größe
ie.sinden.
—Die Zwetschgen
verdienen gewiß eine recht heiusigeAnpsiane zungwegen ihre-n Vortheile und Nuzen, welche dle Pflaumen nicht haben. Denn sie haben einen guten Geschmak beim frischen Genuße, sind brauchbar zum Kochen, zur Latwerge, zum Vertaufe, zum Branntweinbrennen, zum Dörren, ja, sie sind oft bei Kranken fast nicht entbehrlich.
gen und Abenden um
Thürme herumschwärmen
undauf
den
Dächern
derKirchen
undHäuser sizen.
DieseVer-sammlungen nehmen gewöhnlich
um dieerste Woche
desAugustts·ihren Anfang.
Die
Hausschwatben sind
beidemBaueihrer Nester
sch- eigensinnig,
von denensie mehrere anfangen
undsie
unvollendetlasset-.
DieMaterialien, welche sie dazu
bras-chen,
verarbeitensie
mitmitiihretn Schnabel
undbewegen
ihre Köpfe
miteinerschnellen zitterndem Bewegung.
«-«
248
Kurzweil
amExtra-Tisch.
Tugend-Schein und Tug end-Sinn.
«(kakfeiung.)
Sobald
erLeute zu Pferde gewahr wurde, ging er ihnenentgegen. Der Marchesenähertesich mit der Frage: ob sie sichnoch weit
oondem Haufe Nathans befänden? »Ihr sehd ganz nahe dabei,« antwortete dieser, »und diese ganze Gegend gehört ihm zu.«
—-,,Jhr kennet ihn also ?« Versezte der Marchese
v.M.
»Ja!«
—-sagte Nathan, »fchvn sehr lange.«
—Der Marchese stieg
vomPferde, und fuhr fort: »Weil Ihr ihn also kennst- so sagtmir doelx
,ist
erwirklich so tugendhaft, wie
manöffentlich
oonihm rühmet, und verdient seine Mildthätigkeit alle die Lobsprüche, die
manihm beilegt?«
—»Die Menschen urtheilen
nurnach
demAeusserlichen,« antwortete Nathan-
»Gott aber weißallein, ob wir tugendhaft sind. Was mich anbetrifft, der ich ihn schon seit siebenzig Jahren kenne, so oersichere ich Euch, daß ich
anihmFehler wahrgenommen habe, die Andern nichtbekannt sind- nnd ichweiß aus meiner eigenenErfahrung
,daß
erder Lobeserhebungen, die
manihm beilegt, nicht wür- dig ist.«
—Als
derMarchese dieses hörte, gab
erDenem die bei ihm
waren,ein Zeichen, ein wenig bei Seite zu gehen, und indem
erfortfuhr, den Na- than, den
erfür einen Bedienten hielt, zu befragen- so schloß
eraus seinen Antworten, das Gliik habe ihm diesen Mann zur Erleichterung der Ausführungseines bösen Vorhabens zugefchikt. Er bat ihn also- die Sa- che so einzurichten, daß
ervonNathan nicht gesehen würde, und auf den Abend zu ihm ins Dorf zu kom- men, in welchem
erbleiben wollte
,wobei
erihm zu- gleich versprach
,daß ihn seine Dienstleistung nicht ge-
reuensolle. Nathan sagte zu ihm
,erhättenichts zu befürchten,
erkönne sich in eines der nächsten Häuser begeben; und
wenndiese gleich dem Nathan angehör- ten, so wolle
eres doch so einrichten, daß
erallein die Ehre haben könne- ihn zu bedienen: indem ihm sein Herr die Sorge überließe, diejenigen Fremden, welche hieher kämen, zu empfangen. Der Marchese ließ es sich gefallen, und nachdem
erseine Begleiter
herbeigerufen hatte, ergriffNathan den Zaum ihrer Pferde, und befahl dem Bedienten- den
erbei sich hat- te
,sie in das Haus zu führen
-wobei
erihm zugleich heimlichsagte,
Vvkallen Dingen zu verbieten- daß
mannicht merken lassenfOllke-
wererwäre. Seinem Befehl-e wurde auf das Genaueste nachgelebt. Man führte den Marchese
o.M. in ein sehr schönesZim- mer« Nathan bediente ihn bei der Abendmahlzeit, und blieb hernach allein bei ihm. Jezt rükte der Marchese mit Eröffnung seines Anliegens heraus, sagte dem Nathan-
wererwäre, und daß sein Herr seiner Fel- milie einen höchstempfindlichen Schimpf zugefügt häl-
te, weßhalb
erihn jezt zur Rede stellen wolle. Er überreichteihm einen Beutel mit hundert Dukaten- und bat ihn,
ermöchteihm Gelegenheitverschaffen- seine Rache auszuüben, wobei
erihm zugleich
Vet-sprach, ihn mit sich zu nehmen, und ihm
dengroßen Dienst-« den
erihm würde geleistet haben- reichlich zU belohnen. Sobald Nathan den Marchese seinen Va-
men
hatte
nennenhören, merkte
ergar bald, wasahn
gegen ihn ausbrächte.
Erwußte nemlich,
was erihm zu Neapel nachzuthun gesucht hatte-, sein erlittener Verlust
warihm auch bekannt, und er sah daher ganz deutlich ein- daßDasjenige, was dieser thue-
ausNeid und Verzweiflung geschehe. Er nahm die hundertDu- taten, und sagte,ohne es sich im Geringsten anmerken zu lassen, zu dem Marchese, indem
erihm ein- kleines Wäldchen zeigte, welches eine Viertelstunde
vondem Orte, in welchem sie sich befanden, lag: sein Vorha- ben wäre sehr leicht auszuführen, sein Feind gehe alle Morgen
andem Eingange dieses Wäldchens spaziren,
er
müssesichalso bei guter Zeit mit seinen Leuten da- hinbegehen und allda verbergen;
erwolle alsdann nicht unterlassen, zu ihm zu kommen, und ihm einen Weg zeigen, auf welchem sie sich-insgefammt,
wennsie den Nathan getödtet haben würden, mit
derFlucht retten könnten. Der Marchese, dem dieseNachricht sehstwohl gefiel-, umarmte ihn. Er ergriff die-nö- thigen Maßregeln-«
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(S ch luß s
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