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Statut für die Bezirks-Krankenkasse in Teschen, 1910

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Academic year: 2022

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(1)

Statut

füc bic

B ezirk$ • Krankenkasse

tn

Gesehen.

Ic frfim , w i o . 3nt ©clbftüerlage.

(2)
(3)

Statut

für bie

in

Cefcfyen.

S e g e lt , 1910.

3m SelBftto erlag e.

(4)

§etnricf) Slowal (botm. SSaliffloba), Sefdjcrt.

(5)

Barne, Mmfartg untt %i\\ frei- iSaftc, tJcrcit üanBniiEr&antr»an0Bljöri0ftBtf.

Stwf ©runb ber SBeftimmungen be§ @efe£e§ Dom 80. aRärj 1888, «ft.--©.*»!, sßr. 33, Betreffenb bie fronten-- berficfjerung ber SIr&etter, tnirb für bie Sprengel ber SBegirfSgericfjte in Sxfdjen mtb 3aBIun!ait unter bem kanten „23e§irf§franfenfaffe in SCefd^en" eine 23egir£g=

franfenfaffe errietet.

®iefe!Be Ijat i^ren Sifc in Xefdjen itnb gehört ju bent 23egirI§IrmtEert£affen=SSerBanbe be§ Sprengel» ber Uttfafl=

33erficf)erung§anftalt in Srünn.

§ 2.

A) SSerfid jeru n g § p flid jtig e 3K itgIieber.

ÜMtglieber ber SBegirlSlrartfenlaffe fiitb alle im Sprengel berfelBen Befdjäftigten unb auf ©runb be§ oben zitierten ®efe£e§ DerfidjerungSpflidjtigen Sßerfonen, infoferne biefelBen nid)t Bei einer ber übrigen im § 11 be§ ©efe&e§

Be;$eid)neten franfeitf affen in ber in biefem ©efe£e Dorge=

fdjrießetten 2lrt unb §öt)e gegen franffjeit Derfidjert finb.

B ) 3 u r S ftitg lie b fd ja ft b erech tig te.

^erfonen, toeldje ber SSerfidjerutigSpflidjt nidfjt untere liegen, finb, menn fie ba§ 35. £eBen§jaf)r nidjt Übertritten fjaBett unb im Sprengel ber SöestrlSIranfenfaffe iljren 2BoI)n=

fife IjaBett, Berechtigt, ber 23e§irfgfranfen£affe Beiptreten.

§ 1 .

(6)

4: © *-

2anb= unb forfttoirtfdöaftfidje Arbeiter unb Beamte, fotnie Arbeiter ber £au§inbuftrie, wenn biefelben int ©runbe be§

§ 3, 3lbfa^ 2 unb 3 be§ ©efe£e§ auf aSerantaffung iljreä Arbeitgebers forporattü ber 33esir!§!rantenlaffe beitreten, unterliegen ber 23efd)räu£ung Ijtnfidfjtlidj be§ 6intrttt8*

alterS nidjt.

§ 3.

Beginn fccr 2HHigttefrföa?t

Sie 2JHtgIiebfcbaft ber a3erfidjerung§pfli(i)tigen be=

ginnt mit bem Sage, an meldjem fie in bie betreff enbe Se*

fc^äftigung eintreten. 2)a§felbe gilt für bie in ben ®ienft ber Ianb= unb forfttotrtföaftltt&en, fotoie ber £au§inbu=

ftriebetriebe tretenben Arbeiter, meldje auf ©runb ber S3e- ftimmungen be§ § 3, Slbfa^ 2 unb 3 be§ ©efe^eS ber BejirfSfranfenfaffe beigetreten finb..

p r alte übrigen jum Beitritte berechtigten Sßerfonen beginnt bie 2KitgIiebf<®aft mit bem Sage ber Anmelbung bei ber 23e;$irf§franfenfaffe.

§ 4.

(ühtfre t»er EHfglie'trl'rfiaff.

23erfi<i)erung§pftiä)tige tönnen, infolange if)re bie $er=

jidjeruugSpfltdjt begrüubenbe Befestigung im Sprengel biefer taffe anbauert, nur bann au§ berfelben auStreten, tuenn fie uadjmeifen, bafj fie bet einer anberen ber im § 11 be§ ©efefeeS bejeidjiteten Waffen nach Maßgabe ber 23e=

ftimmungen biefe§ ©efefeeS gegen franffjeit üerfid)ert finb.

Berficherung§pftid)tige .faffenmitglieber, toeld&e au§ ber bie 9ftitgliebfd)aft begrünbenben 33efd)äftiguug au§fcheiben, unb nid)t gu einer 33efc£)äftigung übergeben, üermöge beren fie

(7)

SWitgtieber einer anberett Begirf Sfranfenf affe ober einer ber fonftigen im § 11 beS ©efe^eS begeidjneten taffen toerben, bleiben folange 3ftitglieber, als fie fid) in ben im DteichSrate öertretenen f önigreidjen unb ßänbern aufljalten unb bie botten ftatutenmäfsigen Beiträge (fielje § 9) begaben.

Sie üMtgliebfdjaft biefer Sßerfonen unb mit berfelben baS 9ted)t auf bie taffeleiftungen erlifcfjt, toenn bie 23ei=

träge burdj bier auf einanber folgexfeen 2Bod)en nid)t ge=

leiftet toerben. taffemitglieber ber borfiefjettb begeidjneten Arten, toelcfie bie Beiträge infolge eingetretener @rtoerbS=

lofigfeit nic§t eingafjfen fönnen, bemalten bie äJiitgliebfdjaft unb mit berfelben baS Stecht auf bie f affeleifiuitgett burd) fed)S 2Bod)en.

Sticht berfidjerungSpfUdjtige 5ßerfonen tonnen jebergeit au§ ber BegirfSlranfenfaffe auStreten. — @ie finb atS ausgetreten gu betrachten, toenn fie bie BerfidjerungSbei=

träge (fiefje § 9) burd) bier auf einanber fotgenbe Sßodjen nicht geleiftet Ijaben.

§ 5.

ÜbltdlBt* ®a0lw l|u.

gür beit Begirf ber Begirf Slranfenfaff e Sefdjett fjaben bie jeioeilig bon ber f. f. BegirfStyauptmanufdiaft Sefdjen für bie ©eridjtSbegirfe Sefdjeu unb Sablunfau feftgefe^ten „üblichen Saglöljne" getoijfjnlidjer ber Ber=

fidjeruitgSpflidjt untertiegenber Arbeiterin Anfa£ gu fommen.

(Sielje Anfang.)

§ 6.

®n- ttnir K&m elim itg.

Sie Arbeitgeber fyabtn bie bon Üjneu Befdjäftigten berfidherungSpflichtigen Sßerfonen fpäteftenS am britten Sage nach Beginn ber Befestigung bei ber BegirfSfranfenfaffe

.OST.

(8)

6 ©*<-

anpmelbett unb fpäteftenS am britten £age nad) 23eenbt=

gung be§ ArBeitSüerpItniffeS eBenbafelBft aBpmelben.

2)ie Anmetbung Ijat p enthalten:

1. Bor= unb 3uname be§ Anpmelbenben;

2. ben tägtidjen ArBeitSüerbienft, mit tneld)em ber 2tn=

pmelbenbe aufgenmnmen tourbe, refpeftiüe melier feiner Befdmftigung burdjfdjmttlid) entfpridjt;

3. bie ©eBurtSbaten;

4. bie Bett be§ (SintritteS in bie Befdjäftigung (refpeftiüe in bie 23ejir!3franlen!affe).

21I§ Sofm (©efjalt) gelten audj Tantiemen unb 9ta=

turalBepge, meid) legiere nad) ben örtlidjen 2)urdjfd)nitt§=

greifen p Bewerten finb. — Bei Afforblöfjnen ober Bei Berüdfidjtigung oott ÜBerftunben ift Bei Beftintmung beS täglichen ArBeitSberbienfteS bie 2Bod)e mit fed)§ ArBeit§=

tagen p regnen.

S)ie ABntelbmtg Bat p enthalten:

1. Bor= uub 3 uttante ABpmelbenben;

2. Qeitpuntt be§ Austritte? au§ ber Befcf)äftigung refpeftiüe 3eitpnn!t ber Anutelbung be§ freiwilligen Übertrittes in eine anbere ber im

§

11 be§ ©efe&eS Begeidjneteu taffen.

$ür Unternehmer tanb= unb forfttoirtfd)aftlid)er Be=

trieBe uub ber £>au3inbuftrie, toeldje auf ©runb beS § 3, ABf. 2, refp. 3, be§ ©efe£e§ ber Begir!§lran!entaffe Bei=

getreten finb, gelten Betreffs ber AB= unb Anntelbung iljrer ArBeiter biefelBen Beftimntungen ioie für bie berfidjerung§=

pftid^tigen Betriebe. — Sticht öerfid)erung§pftid)tige Ber- fonen fjaBen bie An= unb ABmelbung felBft p Beforgen.

3nt $alte fdjriftlidjer Anmelbung finb bie im sioeiteu ABfa^e üorgefdjrieBenen AngaBen -p üerjeidjnen unb ift ber Unterfdjrift be§ üDMbenben bie genaue Abreffe Beipfügen.

ArBeitgeBer, meldje iljrer Anmelbepflidjt nidjt genügen, finb, uuBefdjabet ber im § 67 be§ ©efe£e§ Begeidjneten

(9)

,a^n 7

Straffälligfeit öerpflichtet, ber taffe beit gefamten Auftoanb p erftatten, toeichen biefelbe auf ©runb gefeilterer ober ftatutarifcher 23orfdjrift p r llnterftü^ung einer gar nicht ober erft nad) ber (Srfranfung angentelbeten Sßerfon ge=

macht p t.

§ 7.

Xegifimafimtsftarfett.

Stuf ©runb ber nach § 6 erfolgten Anmetbung ftellt bie SÖegirf Sfraitf evtl aff e für jebeS ÜMtgtieb eine ßegttimation§=

farte auS. Siefelbe muf3 außer ben int AnmeIbuugS=

fdjeine enthaltenen Angaben aud) ben Setrag beS täglichen traufengelbes unb ber 23eerbigungSfoften, auf toeldje baS SRitglieb Anfprud) I)at, fotoie bie genaue Abreffe beS Arbeite geberS (refpettiöe beffett finita uub bie SBejeidjnung beS

^Betriebes, ferner bie Abreffen ber taffeärgte) aitfioeifett.

Sie ßegitimationSfarten toerben nad) fortlaufenben Hummern auSgegeben unb finb mit einem furgen Statuten*

auSpge oerfeheit, ioetd)er bie 9ted)te uub üßfttdjten ber 3)litglieber enthält.

Sie SegitimationSfarteu toerben üon ben 3)HtgIiebertt in eigene SSertoahrung genommen.

Ser S5erluft berfelben ift fofort bet ber 23eäir£§frait!en=

taffe angitgeigett, toeldje hierüber bie erforberlidjen ©r=

hebungen pflegen unb nadj ÜDlafjgabe beS (SrgebuiffeS berfelben bie Ausfertigung eitteS SuplifatS üeraitlaffen toirb.

ÜDfit Sdjlufj eine§ jebeit StechnungSiahreS haben bie Arbeitgeber bie SSeränberungen iit ben Bohnbepgen ber üon ihnen befchäftigten oerfidjerungSpflidjtigen ^erfoiteu mittels eines AuStoeifeS ber 23egirfSIranfenlaffe befamtt gu geben.

Siefer AuStoeiS hat bie bauten unb bie geänberten ßofjnbeträge p enthalten unb finb bentfelbeit bie £egiti=

mationSfarten ber üergeidjneten ^erfouett attgufdjIieBen.

(10)

Auf ©runb biefe§ Au§toeife§ toerben oon ber 23egtrfg=

Erattfenfaffe auf ben ßegitimation§farten bie ßohnbeträge, ba§ AuSntafj be§ franfeugelbeS unb ber SBeerbigungSföften richtig geftettt, eüentueß neue 2egitimation§farten an Stelle ber bisherigen auSgeftettt.

§ 8.

Cinftünpfe frct BKiirkökvaniu'uhaJTi'.

Siefelben beftehen in:

1. Sen laufenben beitragen ber DerfidjerungSpflidjtigen SDMtglieber unb ihrer Arbeitgeber;

2. ben ©intrittSgelbern unb ben laufenben beitragen ber nicht üerficheruugSpflichtigen;

3. Strafgeldern unb allfälligen fonftigen Einnahmen;

4. ben 3infen ber frucfjtbrtngenb angelegten faffebeftäube.

bon biefen (Einnahmen finb für ben 9teferüefonb be=

ftimmt (§ 19, Abfa& 2):

1. Ser p r bilbung beS 9teferüefonbS gemäfs § 27 beS

©efe^eS jährlich p üertoenbenbe beitrag;

2. bie ©intrittSgelber üon nicht berfidjerungSpfltcfjtigen;

3. bie Strafgelber.

§ 9.

tU'l‘ Bcitl’ägB.

Sie beuteffuug ber beitrage erfolgt nach bem be=

hörblich feftgefefeten ortsüblichen Saglohne.

5Betiiä)exuufi§^txd)ttge SJtttgtteber, fotoie bie auf

©runb ber beftintmungen beS § 3, Abfafe 2 unb 3 be§

©efe^eS, ber begirf Sfr auf enfaffe beigetretenen Ianb= unb forfttoirtfcfjaftlichen Arbeiter uub betriebSbeamien unb Arbeiter ber ^auSinbuftrie galten üon jeber frone beS im erften Abfa^e begeichneten ßohneS brei geller, beren Arbeit*

geber bie §älfte biefeS betrage?.

(11)

tJ tv'e

gitr betrieb§beamte mit einem jährlichen Arbeite oerbienfte über 2400 fronen, fotoie für bolontäre haben bie Arbeitgeber feine beitrage gu leiften. Sie (genannten jaulen au» eigenen 2TlitteIn bie oollen beitrage, ba§ Reifet 4V2 geller per frone, it. gio. bie erfteren oon einem täg=

lieben Arbeit»üerbienfte üon üier fronen unb bie lederen üon bem für jugeitbMje Arbeiter im § 5 feftgefe^ten

„üblichen Saglohtte".

3ene üerficherung§pflichtigen SJiitglieber, Welche einen Arbeit§üerbienft in (Selb itid)t belieben, fiitb in eilte ber im Anhang angeführten Kategorien eiitpreifjett uub ift ber betrag üoit 472 fetter per frone be§ fo ermittelten ßohtteg üom Arbeitgeber allein gu tragen.

Sticht üerficberung§pfUcf)tige 3JcitgIieber, mit Au3=

nähme ber int 2. Abfa^e biefeS Paragraphen begeidjneten lanb= unb f or ft Wir tfdjaft liehen Arbeiter unb betriebe beamten, fotoie mit Ausnahme ber <gau§inbuftrie h^eu 4V2 geller üott jeher frone be§ bet berechnuitg be§

franfengelbeS unb ber beerbigitng§foften gugruitbe ge­

legten 2ohnbetrage§ gu gahlett.

Außer biefen laufenben beitragen |abett fie ein

©intrittögelb gu entrichten, welche? in ber £>ohe für fech§ SBocheu berechneten laufenben beitrage» gu betneffett ift. äßäljrenb be§ ©ettuffe? ber f ranfenunterftü^ung toerben feine beitrage geleiftet.

§

10

.

® r t uni» ItH'il'e bei* Ja fjlu n g. bet B e iträ g e mtfc tljee D crm finuug.

Sie 3abiung ber int § 9 begeichitetett betträge ber üerfidjerungSpftidjtigen ÜDHtglieber uub ihrer Arbeitgeber gefcfjieht in ber 9tegel monatlich im üorhtnein. 3u biefent 3toecfe wirb bezüglich jener SRitglieber, toeldje ihre bei=

(12)

-#3 10 er­

trage nidjt unmittelbar bet ber SBegtrISIranfenfaffe p ent=

richten fjaöen, bet beginn jebe? 9tedjnung?jaljre§ ben Arbeitgebern ber an bie begirf ?franf enfaffe monatlidj abgu=

füfjrenbe betrag mittels einer 3 a51twg§Iifte oorgefdjriebett.

3m Saufe be? 9tedjttung?jaf)re? erfolgt eine neue borfdjreibung nur bann, toenn ficf) bei einem Arbeitgeber im ©taube ober in ben Sßerfonen ber fiefdjäftigten taffe- ntitglieberu beränberuttgeu ergeben fjaben.

Siefe 3<rijlung§ltfte fjat gu enthalten:

1. Sie Stauten ber betreffenbett Sftitgüeber;

2. beit üoit jebem einzelnen berfelben 31t leiftenben beitrag;

3. bie Summe biefer beitrage;

4. ben ©efamtbeitrag be? Arbeitgeber?;

5. bie Summe ber beitrage ber betreffenbett SJtitglieber uub be? Arbeitgeber?.

Ser Arbeitgeber fjat ben für jeben SWoitat öorge=

fdjriebenen betrag bi? gunt 8. jebe? SJtoitate? an bie be=

girfSfr auf enfaffe abgufüfjreit, toeldje ben (Smpfang quittiert.

Sie Arbeitgeber finb im ©ruttbe be? § 36 be?

@efe£e? berechtigt, bie faffebeiträge, toeldje ftatutengemäfj auf ifjre befcfjäftigten eutfaßen, gelegentlich ber regel=

mäßigen Soljn- (®efjalt=) 3<*f)lung tn Abgug 31t bringen.

Sie Arbeitgeber finb oerpflidjtet, auf Söunfdj jebent be=

fdjäftigten, toeldjer in ber 3fl^ung?Iifte genannt toirb,

©infidjt in biefetbe gu getoäljrett.

$ür bie auf ©runb be? § 3, Abfa^ 2 unb 3 be?

©cfe^e? ber begirf?fraitfettfaffe beigetretenen Iattb= unb forfttoirtfdjaftlidjeu Arbeiter unb Arbeiter ber §au?inbuftrie, gelten fjinfidjtlid) ber Art unb SBeife ber 3 ^ u n g ber Beiträge unb ifjrer berredjmtng biefelben borfdjrifteit.

betrieb?beamte mit einem 3afjre?arbeit?berbienfte über 2400 fronen fotoie bolontäre, ferner bie nidjt berfid)erung?=

Pflichtigen fjaben ifjre betträge unmittelbar bei ber begirf?=

(13)

-t$s 11

frartlenlaffe u. gw. in ber Stegel monatlich, näntlid) an jebem 1. für ben Begittnenbeu ÜDtonat p entrichten.

bei ber beredpung bie)er beitrage wirb bie äBocfje p fecfj? Arbeitstagen in Anfcfjlag gefirac^t.

gäEt ber beginn ber befdjäftigung Bei Serfidjerung?-- J)flid)tigen unb Bei bett auf ©ruitb be? § 3, Abf. 2 unb 3 be? ©efe^e? ber be^irfSfranfenfaffe Beigetretenen laitb- unb forftwirtfdjaftlidjen ArBeitern unb betrieB?Beamten unb ArBeiteru ber £au?inbuftrte tntter^alB einer 3af)Iung?=

periobe, [0 finb bie beitrage für ben 9teft ber 3af)Iuug3=

periobe tu bie nädjfie 3a|Iu«9§Iifte einpBephen. 3tad) erfolgter OorfdjriftSntäfjiger ABmelbmtg werben bie bei=

träge, welche für bie iiBrige Sauer einer 3af)Iung?periobe geleiftet würben, üon ber bejirfSfrattfenfaffe prücferftattet ober Be^uf§ fpäterer berredmung gutgefdjrieBen.

§ H .

S r t untr Umfang iret Hnterjfü^mtg.

A I? franfeuuuterftüijung wirb gewährt für bie Sauer ber tranfheit, aud) wenn fie bie golge eine? betrieB?=

unfaEe? ift, jebocf) nicht länger al? burd) 20 äßodjeu, u. jw .:

1. bom beginne ber ftranfheit au freie ärztliche behanblung mit 3nBegriff be? geBurt?hiIfIid)en beiftanbe?

fowie bie notwenbigen Heilmittel uub fonftigen thera-- peutifdjen behelfe.

2. 3m $aEe bie ft rauf heit mehr al? einen Sag bauert unb ber tränte erwerB?itttfähig ift, üorn Sage ber

©rfranfung an für jeben Sag ein tranfengelb in ber

§öhe üon 60 brojent be? Befjörblid) feftgefefeten ort?=

üBIidjen Saglohne?.

3. beim ABIeBen eine? 2)?itgliebe? bie beerbigung?=

toften in ber §öhe be? pangigfadjeu üorgenamtten £ofm=

Betrage?. 2Bödmertnnen ift Bei normalem berlaufe be?

(14)

-43 12 ©*-

t

2Bod)enbetteg bie tranfenuuterftü|ung auf bie Sauer üon üier SBodhen nad) ihrer Sftieberfunft gu gewähren; hat bag 2ßod)eitbett eine längere tranfheitgbauer p r golge, fo erhält bie SBödjnerin bie tranfemmterftütjung auch weiterhin big gur oben feftgefefeten 2)lajimalbauer.

4. ©rfranft ein üDtitglieb innerhalb 8 Sechen loteber au berfelben franfheit, fo Wirb bie gloeite ©rfranfung bei Berechnung ber Unterftiitnrngen infolange al§ gortfe&nug ber erften tranfljeit Betrachtet unb beljanbelt, alg nidjt bag

©egenteil erwiefen ift.

5. 3n befonber§ berüdfidjtigungSWürbigen gaffen !aun über rechtsgültigen befdjluft, Worüber ein Sßrotololt aufgu=

nehmen ift, bie tranfenunterftüfeung auSnahmgwetfe big gur Sauer üon 40 2Bod)en auggebehnt werben.

§ 12.

(Beginn tu'» Unfprurfie« auf itnfeeltüfjung.

Sa§ 9ted)t ber ltuterftüfcung beginnt für berfidjermtgg=

pflidjtige unb bie nad) § 3, Abfafc 2 unb 3 beg ©efe&eg ber begirf Sfrauf enfaffe beigetretenen Ianb= unb forftWirt=

fd)aftlid)en Arbeiter unb betriebgbeamten unb Arbeiter ber

£auSinbitftrie mit bem beginn ber üMtgliebfcfjaft (fiehe § 3).

fyitr SJHtglieber, Welche ber berfidjerunggpflicht nicht unterliegen unb freiwillig ber taffe beigetreten finb, beginnt bag Sftedjt auf Unterftüimng erft nad) Ablauf einer grift üon fedjg SBodjen nad) ihrer Anmelbuitg.

gür eine bereit» gur 3eit ber Anmelbuitg eingetretene

©rfranfung fteht ihnen auch nach Ablauf biefer fedjg 2Bod)eit fein lluterftüijungganfürud) gu.

§ 13.

Xcillung iier ünfetßüfjnngen.

Sie ärgtliche behanblmtg ber erfranften SRitglieber erfolgt, üon bem gaffe ber ©fntalgbeljanblung abgefehen,

(15)

burcf) bie üont SSorfiartbe beftimmten faffeärgte. — ,Soften, toeldje burd) bie über Beranlaffung beS erfranften 9)Ht=

gliebeS erfolgte Beljanblung burdj anbere Ärgte ertoadjfen, toerben oon ber S3e§irf§£ranlenfaffe nur erfefet, toenn biefe Beljanblung auf Anordnung ober mit (Genehmigung beS BorftanbeS ober bei (Sefaljr im Beringe gefdjeljen ift.

Sie Arpeieu unb fonftigen Heilmittel unb tfjera=

peutifdjen Behelfe toerben ben äJMtgliebern auf Anorbnung beS beljattbelnben flaffeargteS unb gegen beffen-Antoeifung in ben Apothefen be§ füaffefprengels auSgefoIgt, refpeftiüe anbertoeitig geliefert. Sie Stug§af)Iuug beS fhanfeitgelbeS finbet an jebem Samstag für bie abgelaufene SBodje gegen Beibringung eines flranfenfdjeineS ftatt, toeldjer üont be=

hanbelnben Argte unb falls ein fold^er nitfit beigepgen tourbe, üott bem, bitrd) ben Borftanb beftimmten Ber=

trauenSmanu am SBoImorte be§ ©rfranften au§geftettt toirb.

(Sin foldjer Sranfenfdjein p t außer bem kanten beS CSrfranften aud) bie Art ber Befestigung (Sdjloffer, Maurer, Spinner 2c. 2c.) uub ben kanten ber tranfljeit, ferner bie 3<*ljl ter Sage, ioäfjrettb toeldjer ber ©rfranfte arbeitsunfähig toar, p enthalten. 3m erften franfenfdjehte ift ber Sag beS Beginnes ber flranfljeit, im lebten ber Sag beS SBiebereintrttteS ber Arbeitsfähigfeit erfidjtlidj p madjen.

Bei Beredjnmtg beS f?ranfettgelbeS toerben bie Sonn=

tage mitgepljlt.

gür erfranfte ÜÖtitglieber, toeldje itt einem Kranfen=

häufe untergebradjt finb, gefdjieht bie AuSftelfung ber ffranfeufdjeine burd) baS flrattfettljauS. — Stad) Abredjnuttg ber BerpflegSfoften im fhmfetthauS toirb einem foldjen ÜDtitgliebe ber üerbleibettbe 9teft au flrattfengelb auSgefotgt.

Hat ber im flranfenljaufe untergebradjte Angehörige, beren Unterhalt er bisher au§ feinem ArbeitSüerbienfte beftritten hat, fo ift für jene 3eit, toährenb toeliher bie

- * 3 1 3 © J-

(16)

Sur unb Verpflegung im Sranfenljaufe auf Soften ber Sranfenfaffe erfolgt, üon biefer ße^teren bie Hälfte be§

Srattfengelbe§ gu teiften. 2)ie BeerbigungSfoften für ein oerftorBeneS 2JMtgtieb merben gegen Beibringung be§

2dtenfdjeine§ gega^It. Siefelßett toerben enttoeber ben IjinterBIieBenen (Sljegatten ober benjenigen §interBIiebenen auSgefoIgt, toeldje ba§ BegräBni§ gu üeranlaffett IjaBen.

3n aEett «oberen gäEett Beftreitet bie Begirf§franfen=

faffe bie Soften ber Beerdigung Bi§ p r Hölje be§ im § 11 normierten Betrageg.

Alle ftatutenmäßigen ßeiftungen ber 23e§irf§fra:tfen=

faffe ober ßeiftungen üon ArBeitgeBern, SfJitgliebern ober attberett Sßerfoueu an bie Begirf§franfenfaffe toerben in Srouentoäljrurtg effeftuiert.

-* © 1 4 ©#<-

§ W.

H

Jftcie iu tt unb Befppegunfl: tut Mfanfteuljaufe.

An ©teile ber im § 11 $unft 1 unb 2 ange=

führten freien ärgtlidjen Beljanblung, ber nottoenbigen Heilmittel unb beS Sratifettgelbe§ tritt auf Verfügung be§

SaffeargteS freie Sur unb Verpflegung im Sraufettfjaufe uub bie freie Beförderung baßin.

9)2itglieber, toeldje mit ifjren ©Ijegatten ober mit ait=

bereu ©liebem iljrer gamtlie im genteinfauten Hau§plte leBett ober anbertoeitige fjäu§!idje pflege genießen, fönnen nur mit iljrer guftimntung in ein SranfenljauS üßerfiiljrt tuerbeu, e§ fei bemt, baß bie ÜBerfüfjrung nad) AuSfprudj be» Saffeargte» loegen ber Art ber Sranfljeit erfolgen muß.

3nt gaEe ber Verpflegung in einer mit bem £5ffent=

lidjfeitSredjte au§geftatteten Sranfenauftalt erfolgt ober er*

folgen muß, toerben üon ber BegirfSfranfenfaffe bie für Sur uttb Verpflegung nad) ber lebten Slaffe entfaEenben

(17)

- 4 ® 1 5 © #-

Soften bi§ p r Sauer bon tri er 2Bod)en ber Sranfenanftalt erfefct. — Bon biefer 3eit an toerben nur bie ftatutarifdjen llnter[tüt3ungen getoäpteiftet. ^cgügtid) anberer tranfen=

pufcr ift nad) bem Betreffenben Bertrag8berpltniffe bor=

jugepn.

§ 15.

BeJ'mttrcrß ©ürJrJjriffBn, fretceffientr Mb Csifhmg iwtt Bnfetßüifunfum.

$ür foldje Berfonen, loeldje im Saufe iper 9ftit=

gliebfdjaft aufgeprt pben, öerfidjerunggpftidjtig §u fein, jebod) toeiterljin bie bottett Beiträge (fiep § 9) leiften, tritt, wenn fie fidj nidjt im Sprengel ber 23egirf§fran!en=

taffe, aber bodj in ben im Steidjärate öertretenen Sönig=

reidjen unb Säubern aufplten, an ©teile ber freien ärjt=

lidjen Bepnblung unb be§ 2J?ebifamentenbepge§ im franffjeitSfaffe eine © rppng be§ .traufengelbeg um bie Hälfte feine§ Betrage?. ®ie ^ranfenfcfjeiue foldjer 9Jiit=

glieber fittb bon bem bepnbelnben Slr^te unb auf bereu eigene ftoften auSjufteECen unb ift bereu Beglaubigung bei ber ©emeinbebeprbe be§ 2Boporte§ anpfudjen. ÜDHt=

glieber, toeldfie ftd) bie ,ftranff)eit öorfä^Iicö ober burd) fdfjulbpfte Beteiligung bei ©djlägereieit uitb Siaufpnbeln ober burd) SLrunffudjt pgepgen pben, fönnen nur freie ärgtlicfje Bepnblung unb ben 2ftebifamentenbepg bean=

fprudjen.

üMtglieber, toeld^e bie BegirlSfranfenJaffe burd) @imu=

lation gefdjäbigt pben, pben bie hoppelten Beträge fo lange p jaulen, bi§ burd) bie ÜDiepleiftung ber berurfadjte Sdjaben gebecft ift.

3n allen gatten, loo ber Ifaffeargt (ber beftettte Ber=

trauenSmann) ©runb p r SCnitaljme einer ber im 2Ibfa£ 2 biefeg Barographen bejeidjneten Srantt)eit§urfad)en finbet, p t er bie§ auf bem fraufeufdjeiue anpmerfen.

(18)

->l© 1 6 ©f*-

§ 16.

UulälTtgftcif an tem * S tim m u n g e n frcjüglidj be» Bcittiffcö lautr- untr furjllutvffiljaf11irfjer Befreiter untr irer ^Irtretfcv frer lausittinttfrie.

Sin ©teile ber in ben §§ 2, Slbfaj? 3, § 9, § 12

§ 6 unb § 10 getroffenen Bestimmungen, Betrzffenb ba§

©intrittgalter, bte §öfye ber Beiträge, bie Sarenjgeit für ben Beginn beS Slnfprudjeg auf llnterftütjungen, bie §ln=

unb SIbmelbung, bie Slrt unb SBeife ber $at)Iung ber Bei=

träge unb iljre Verrechnung, fönnen begüglicf) jener lanb=

unb forfttöirtft^aftlic^en Arbeiter unb Slrbeiter ber Haus- inbuftrie, raelcfje ber Begirfsfranfenfaffe auf (Srunb beS

§ 3, Slbfatj 2 unb 3 beS Oefe^eg beitreten, nad) SDtafigabe be« § 37, Slbfafc 1 be§ @efe^c§ burd) befonbere unter SJtitwirfung ber §luffid)t§befjörbe gu treffenbe Verein­

barungen anbere Beftimmungen feftgefetjt werben.

§ 17.

Bii'unfrerc fBeJIimntungen, frefreflfeui> bie imrii&er- gel|cnir la'l'rijäftigtcu Befreiter.

SBenn bie Befd^öftigung Berfid)erung§pflicl)tiger iljrer Statur naef) nur t>orübergel)enb ift ober burd) ben 2lrbeit§- Oertrag im üorau» auf einen ßeitraum öon weniger als einer 2Bod)e befcfjränft würbe, fo f)at bie Slnmelbung fofort nad) Slniritt ber Befdjäftigung ju erfolgen. ®ie §lbmel=

bung fann entfallen, wenn in ber SInmelbung bie SDauer ber SlrbeitSgeit angegeben war.

Sm Übrigen gelten begüglidj ber im erften Slbfa&e bejeidjneten, üorübergeljenb befefjäftigten Arbeiter biefelben Beftimmungen wie für bie bauernb Befestigten.

(19)

- * 3 1 7 © *-

§ IB.

ä3urfjfüljvuii0 unb KErfjnun0öabrrfiUt||.

®:e SSudjfüfjrung ber SBejirMranlenfaffe erfolgt nad) ben @runbfä£en ber emfadjen Sudjljaltung.

29?it 31. ©ejemBer jeben Sa^reg finb bie 93itd)er unb üiecfjnungen ber fi'affe aBjufdjliejjen unb ift Bis 1. äRärg be§ folgenben 8al)re§ ber SRedjnungSaBfdjlufj jufammcn=

jufteften. Serfetbe Ijat getrennt auSjuweifen:

A) 3 n ben © in n aljm en : 1. ®ie laufenben Beiträge;

2. bie laufenben Beiträge ber SlrbeitgeBer;

8. bie fonfiigeu (Siimaljmen (GcintrittiSgelber, (Strafe gelber 2C.);

4. bie ßinfen ber frucfjtBringenb angelegten (Selber;

5. ben eöentuellen Kursgewinn an (Sjfeften;

6. ben 9ieferüefonb am ©djluffe beS 5ßorja^re8.

B ) Sn ben Stu Sg aBen : 1. ®te gejaulten Sranfengetber;

2. bie Soften ber Slrgte unb bie KranfentontroIIe; 3. bie SluggaBen für äftebifamente, Heilmittel 2 C . ; 4. bie ©pitalSberpflegSfoften neöft ben begüglidjen

XranSportfoften;

5. bie gejaulten 83eerbigung8foften;

6. ben an ben ^eferbefonb aßjufütyrenben Setrag;

7. bie SSerroaltungSfoften;

8. bie fonftigen SluSgaöen (2l6f<f)reiBnngen am Su- toentar je.);

9. ben eöentuellen ßurStierluft an ©ffelten;

10. ben gegenwärtigen 3?eferbefonb.

9lufjerbem ift ber SSermögenSftanb unb feine Stnlage genau auSjuweifen.

2

(20)

Sufoferne bag Vermögen in Wertpapieren befteljt, [inb biefelben im Surgmerte mit ©djluf; beg abgelaufenen SRedjnunggjaljreg angugeben.

Ser 9tecEjnunggabfdjluj3 mu£ üom Überroa<3jung8=

augfcfiuffe (§ 28) big gnbe äftärg geprüft unb ber ©enerat=

öerfammlung (§ 29) gur ®ntlaftung borgelegt merben.

9tad) erfolgter ©ntlaftung unb fpätefteng big Gtnbe 3 M ift ber 9?e$nunggabfiijlufs ber Slufficfjtgbetjörbe üor=

gulegen. XIBerbieS finb Sfadjroeife Beigufdiliefjen, ®eld)e gu enthalten fjaben:

1. Sen SDfttglieberftanb gu Slnfang unb @nbe be§ 3tedj=

uunggjaljreg nad) Stttergflaffen (grauen unb Männer), ferner bie BaJjt ber Berfid)erunggpflid)tigen unb ber

^idjtberfidjerunggpflidjtigen am Slufange unb (Snbe beg 9?edjmmggjafjreg nad) ber Slrt ber Befdjäftigung;

2. Sie Stnga^I ber im Saufe beg SRedjnunggjaljreg bor=

gefommenen ©rfranüungen unb bie SIngaljI ber wirftid) nuggegafjlten Sranfentage: a) nadj bem SMter (Beit ber ©eburt), b) nad) ben üerfdjiebenen tranffjeitg=

formen unb nad) ber Slrt ber Befestigung ber erfranften SDtitgfieber unb enblid)

3. bie borgefommenen ©terbefätle mit Slngabe: t) beg Sllterg (^eit ber ©eburt uub b) ber Sobegurfad)e unb ber Slrt ber Befdjäftigung ber beworbenen 33?it=

glieber.

Ser 9?ed)nunggabfdjluf5 ift ber Äenntnignafjme ber Slrbeitgeber f turne fämtlidjer SRitglieber gugänglidj gu machen.

§ 19.

E e fm u 'fo itix

Ser Üteferbefonb ift im Sftinbeftbetrage ber gruei=

fad)en burdjfdmittMjen SaljregauggaBe ber taffe angu=

fammeln unb erforberlidjenfadg big gu biefer .gölje gu

1 8 ©#-

(21)

ergättjen. ®ie jäljrlidje gunahme be§ 3iefertiefonbe§ ber SSegirfgfranfenlaffe ppglicl) be§ an ben 93erBanbgreferbe=

fonbg angeführten 93etrageg foll fid) auf minbefteng 0-2 ber jährlichen Äaffebeiträge (Beiträge ber SWitglieber unb Arbeitgeber äufammengenommen) mehr ber ^aljregeinnaljme an @intritt§gelbern bon nicfjt $erfidjerung?pf1[icf)tigen unb an ©trafgelbern Belaufen. — (§8, Slbfa£ 2.) Snfolange bie bejeidjuete SCRinimat^öfje beg fReferöefonbeg ber 93e=

jirfgfranfenfaffe nicf)t erreicht ift, fann in ©emäfcljeit be§

§ 30, §lbfa| 2 beg Oefe^eg Weber eine ©rmäfngung ber Beiträge nod) eine Erhöhung ber Kaffeleiftungen befdjloffen Werben. •

(SrgiBt fiel), fo lange ber iReferbefonb feine 2JJinimal=

p^e nidjt erreicht hat, bafj bie Sahregjunahme beg 9ie-- ferbefonbe§ nic^t ben im ^weiten 2lBfa£ biefeg Paragraphen borgefdjrieBenen betrag erreicht, ober f)at burd) ÜBer=

fc£)reiturtg ber SluggaBen iiBer bie (Sinnahmen eine 23er=

minberung beg SReferbefonbeg unter bie borgefdjrieBene äftinimalljöhe ftattgefunben, fo ift, foferne nicf)t burd) Anbetungen in ber SSerwaltung unb in ber ®ranfljeit§=

fontrolle eine Sefferung ber $erl)ältniffe in nädjfter Qeit in fidjerer §lu§fid)t fteht, eine Erhöhung ber Beiträge gu Beantragen (ftelje § 31, SIBf. 3). SBirb ein biegBegüglidjer 33efd)lu£ aud) nad) Aufforberung feiteng ber politifdjen SanbegBehörbe nicfjt gefafjt, fo nimmt bie genannte 23el)örbe bie erforberlidje Abänberung ber Statuten nach § 30, SlBfa^ 3 beg ©efetseg bon Slmtgwegen mit red)tgberbinb=

lidjer Söirfung bor. 3m galle jebod) jur 93cftreitung ber Sölinbeftleiftungen ber Sejirfgfranfenfnffe bie Beiträge ber Berfidjerunggpfliditigen üBer bag gefeljlidje SRajimum, bag fjeifjt über 3 ^ßtojent beg Bei Berechnung beg &ranfen=

gelbeg gugrunbe gelegten SohnBetrngeg erhöht werben müßten unb ein biegbegüglidjer Befdjlufs nicht §u ©tanbe fommt (fiehe § 31, SIBf. 2) ift in ©emäftheit beg § 40,

- « s 1 9 m -

(22)

-*#3 20

ißunft 2, beg @efe|eg bie Stuflöfung ber Begirfgfranfen=

faffe burcf) bie politifcfie Saubegbeljörbe gu gewärtigen.

(Sobalb ber 9iefert)efonb bie §öf)e ber breifacijen burcEjfdjniülidjen $af)regauggaben erreicht tjat, ift entroeber eine entfpred^enbe (Srmäfiigung ber Beiträge ober unter Berücfficf)tigung ber Borfd)riften beg § 9 beg ©efe^eg eine

©rljöljung ber Saffeleiftungen in ber im § 26, Slbfa| 2 beg ©efefceg cfie^e § 31, §lbfa£ 3) begeicfyneten Slrt gu befdjliefjen. SBirb biefer Befcfjlufs über Slufforberung ber Politiken 2anbegf>ef)örbe nidjt gefaxt, fo ift bie erforber=

lidje Slbänberung beg Saftaftatuteg bon Slmtgwegen gu gewärtigen.

Über ben IReferbeanteil beg Saffenüerbanbeg unb feine Übermeifung enthält bag Saffenüerbanbftatut bie näheren Beftimmungen.

§ 20.

Bufnaljm e iunt © avlefjnu

gaUg bei aufierorbentlicfjen ungünftigen @efutibEjeitg=

berpltniffen (beifpieltoeife bet ©pibemien) bie Saffabar- fdEjaft famt bem Sieferüefonbe boraugfidfjllidfj gur Secfung ber Sluggaben in ber nädjften geit nidjt augreidfyt, fann ber Borftanb in (Settmrtigung fpäterer Bebecfung burcf) bie regelmäßigen ober gu erfjöfjenben Einnahmen ein 2)ar=

lefjen big gur §ölje ber bierteljäfjrigen regelmäßigen @in=

fünfte gu Saften ber Safte aufnefjmen.

§ 21.

JütrftltäuMije ©rvftcf|mtnggbe ittägc.

SJücfftänbige Berfidijerunggbeiträge toerben im Ber=

roaltunggtoege eingetrieben.

(23)

- # 3 2 1

§ 22.

Bm uü0£n;saula0t\

gür bie Anlage be§ 9?eferbefonbe§ ftnb bie 93eftim=

tnungen übet bie Anlage bon ^upillarbermögen mafjgebenb.

§ 23.

Ci'J'affanJprürfje.

®ie Serpflicljtung ber SegirMranfenfaffe jur Stiftung ber ftatutenmäftigen Unterfiü^ungen Befielt aud} in beut gnlle, wenn bie tenftjeit bie golge eines SBetrietSunfaHeS ift. $at bie 23egitfgfranfenfaffe in einem folgen gafle Unterftiiiiungen für einen geraunt geleiftet, für toetdjen bem Unterftü^ten ein Anfprudj an eine in (Semä^eit be§

@efe|e§ bom 28. Sejember 1887, 9t.=($. 931. ÜTtr. 1, ex 1888, Betreffenb bie Unfallberfidjerung ber Arbeiter, Befteljenbe SBerfidjerungSanftalt jufte^t, fo geljt biefer An=

fprutf) Bi§ gum Setrage ber geleifteten Unterftü^ung, unb wenn bie letztere iljn erreicht ober überfteigt, in feiner gangen §öf)e an bie 93egirf§Eranfenfaffe über, Welche allein

$ur SSeltenbmarfjung be§ übergangenen Anfprutf)e§ an bie 93erficBerung§anftalt Berechtigt ift.

§ 24.

Berhralfm tgö- imtr äätmi«*tteixt’0 auc im* Itafle.

Sie Angelegenheiten ber Kaffe werben burdj ben Sorftanb unb bie ©eneralberfammlung berwaltet.

Aufjerbem fungiert al§ Kontrollorgan ber Ü6er=

wad)img§au§fc£)ufj in ben iljm nacl) biefem (Statute guge-- wiefenen Angelegenheiten.

3ur 93eforgung ber @efd)äfte ber Kaffe fönnen 93e=

amte aufgenommen toerben. — SiefelBeit finb burd) bie Auffid)t§Bel)örbe in @ib unb ^flidjt gu nehmen.

(24)

->16 22 g*-

§ 25.

B iliu m g mttr ü m fe p srtu fc b m KaJpeim rJIantrB»,

Ser ßaffeborftanb Befielt Big auf neuerliche 2e=

ftimmung aus neun auf bie gunfiionSbauer bon brei Sauren gewählten aWitgtiebern unb bcei @rfa£männern.

Sie SBal^t berfelben erfolgt burcf) bie @eneralber=

fammtung in ber SSeife, bag in getrennter SBaljfoetfamm*

lung fedjS äftitgtieber unb gwei ©rfatjmänner bon ben bon ben $ affemitgliebern gur (Seneralberfammlung gewählten Selegierten aus ber SRittc ber ftintmbere^tigten ®affemit=

gtieber unb brei SKitglieber unb ein (Srfatjmann bon ben in bie ©eneralberfammlung entfenbeten Vertretern jener Arbeitgeber, welche berfidjerung«pfli$tige SKitglieber ber Vegirfgfranfenfaffe Befestigten ober ber Vegirfsfranfen=

faffe auf ©runb beg § 3, Stbf. 2 unb 3 beS @efe|eS Bei=

getreten finb, gemäht werben.

Sie 2öaf)l wirb mittels ©timmgettet in einem 2Baf)I=

gange in ber SSSeife borgenommen, bajj jeber 2Ba£)fbe=

redjtigte fo biel Starnen auf einen ©timmgettel fdireibt, als bon ifjm äJiitglieber unb @rfa|männer gu wählen finb.

©ewä^tt finb biejenigen, auf welche bie meiften Stimmen gefallen finb. Unter benjenigen, welcfje gleich biete Stimmen erhalten §aben, entfdfjeibet baS So?, welches bon bem bie SBafjl Seitenben gezogen wirb.

Sie 3Bal)I finbet unter ber ßeitung beS bisherigen VorftanbeS ftatt; nur bie erfte Sßafjt nadj Srrichtung ber Saffe, fowie fpätere 2Baf)len, Bei wetten ein Vorftanb nicht anwefenb ift, werben bon einem Vertreter ber Stuffictjtg-- Be^örbe geleitet. Scheibet ein VorftanbSmitglieb bor Ablauf ber ftatutenmäfjigen gunftionSgeit aus bem Vorftanbe aus, fo tritt ber nädjfte ©rfatjmann aus jener ©ruppe ber

(25)

3Baf)lBered)tigtett, aug toeldjet ber Sluggefdjiebene in ben Borftanb entfenbet Worben ift, an feine ©teile.

Bot jeber auf bie erfte 2ßal)l folgenben SBaljl l)at ber Borftanb bag 9Ser^ältni§ ber, uun jenen IrBeitgeBern, weldje berfidjerunggpflicljtige Sftitglieber ber Segirfglranfen=

taffe Befd)äftigen ober benfelben auf (Srunb beg § 3, AB-- fafc 2 unb 3 beg @efe|eg Beigetreten finb, aug eigenen Mitteln gu galjlenben Beiträge gu ber (Sefamtfumme ber Beiträge feftguftellen. (Sr giBt fiel; au§ biefer geftfteHung, ba£ biefe Beiträge ber Arbeitgeber nid)t unerljeblid) weniger als ein drittel ber ©efamtBeiträge augmadjen, fo ift bie ,ßafjl ber bon ben delegierten ber Saffemitglieber in ben Borftanb gu wäfjlenben Vertreter ber auggemittelten Ber^

^ältniggiffer entfpredjenb gu erfjötjen. — (Sine entfpredjenbe

£eraBfe|ung ber fo feftgefteHten gal)! ber bon ben $ele=

gierten ber Kaffemitglieber in ben Borftanb entfenbeten Sflitglieber mufj erfolgen, wenn bie bor einer fpäteren Sfteu-- waljl borgenommene geftftellung ergibt, ba£ bie Summe ber Beiträge ber SlrBeitgeBer bie ber testen geftftellung gu=

grunbe gelegte Bert)ältniggal)t erljeBlid) üBerfteigt, jeboc^

barf ben ArBeitgeBern im Borftanbe nie meljr alg ein drittel fämtlidier Stimmen gufommen.

§ 26.

©Ej'djäf'löoi-jTmtng M s D orjfaniu'ö.

Ser Borftanb wäfjlt aug feiner ÜJiitte einen DBmanu unb einen 0Bmann=Stellbertreter.

©er Borftanb hält monatlich eine orbentlidje Sitzung aB; ber DBmann ift jebod) Befugt, außerbem nach Bebarf aufjerorbentlidje ©jungen anguBeraumen. ®er Borftanb ift Befchlufjfähig, Wenn fämtlidje Borftanbgmitglieber bon ber ABljaltung ber @i|ung berftänbigt worben unb minbefteng bie halBe Angafjl berfelßen einfepeftfid) beg Dfnnanne?

ober beg DBmann=<SteHbertreterg erfdjienen finb.

2 3 m -

(26)

„Sie SBafjt gedieht mit Stimmenmehrheit unb gilt für brei Saljre".

Sie Befchliiffe werben mit einfacher Stimmenmehr=

heit beranwefenben VorftanbSmitgliebergefaßt. Bei Stimmen- gleidj^eit entfcheibet bie «Stimme be§ Vorfißenben.

Afö foldjer fungiert regelmäßig ber Dbrnann, in feiner Verljinberung ber DbmamuStellbertreter. Sie ge- faßten Befcfjlüffe finb unter Angabe beg SageS ber Siirnng unb ber in berfelben Anwefenben in ein ^rotofoflbuch einjutragen unb bon biefen gu unterzeichnen.

Sämtliche SUlitgtieber be§ VorftanbeS üben i£)re gunfticmen, infolange bie ©eneralüerfammlung nichts anbereS befchließt, unentgeltlich au§; fie 'haben jeboch un=

bebingt Anfprucf) auf ben @rfa;j barer Auflagen, welche ihnen au3 ihrer gunftion erwachfen.

§ 27.

^ trlie g tu IjE ifin frc# ©xrrßantiES.

Sem Vorftanbe fteht bie gefamte ©efdjäftsfüljtung unb Vertretung ber BejirMranfenfaffe mit Ausnahme jener Angelegenheiten ju, welche anSbrücfttc£j ber Befdjlußfaffung ber ©eneralüerfammUtng jugewiefen finb.

Seine Obliegenheiten finb inSbefcmbere:

1. bie Überwachung ber orbnungSmäßigen ©inäa’hlungen ber Beiträge;

2. bie Überwachung ber bon ber BegirfSfranfenfaffe ju leiftenben Unterftü^ungen;

3. bie Surchfüfjrung ber ftranfenfontrolle im Sinne ber Beftimmungen bicfeS Statute^, inSbefonberS bie Be- ftellung bon Vertrauensmännern unb bie Beftimmung ber ftrafweifen Beitragserhöhung für fotcCje 9Kit=

gtieber, welche bie BegirfSfranf enfaffe burcEj Simu- lation gefctjäbigt ^aBen;

- 4 ® 2 4 © #-

(27)

2 5 © * -

4. bie gruftifigierung bigpombler Selber;

5. bie Sefteüung bon Ätgten unb S3ebienfteten ber tranfenfaffe unb (Srteilung bon Suftruftionen an bief elften;

6. bie Vorlage beg ?Recf)enf(f)aftSberitf)teS unb 3led)nungg=

aBfdjluffeg, fowie ftatutenmäßig bon bem SSovftonbe gu ftellenber Anträge an bie ©eneralberfantmlung;

7. bie Mitteilung beg 9ied)enfd)aftgBerid)teg unb 3ted)=

nunggaBfdjlufjeg an bie Mitglieber unb Arbeitgeber;

8. bie Mitteilung beg 9ted)enfd)aftgBerid)teg, beg ?(ed)=

nurtggaBfd)luffeg unb beg (SrgeBniffeg ber Prüfung begfelben an bie Auf[tc£)tgBe^ürbe.

Ser Obmann ober in beffen SSerl)inbcrung ber 0bmann=6tetlbertreter l)at bie KranEenfaffe gegenüber 33e=

hörben unb britten ^erfonen gu bertreten, bie @eneral=

berfammtung einguBerufen unb gu leiten unb beren $8efd)lüffe in SSollgug gu fe^en.

§ 28.

Hltci1irarijunaöau0l'dj«li.

ßur Kontrolle ber ©efdjäftSführuttg wirb alljährlich bon ber ©eneralberfammlung ein it&criuachunggaugfdjufi getoä^lt, welcher Big auf neuerliche Seftimmung aug fed)g Mitgliebern BefteEjt. ®on benfelBen werben in aBgefonberter SBahloerfammlung hier 33iitglieber bon ben ^Delegierten ber Kaffemitglieber unb gwei Mitglieber burd) bie Sertreter ber ArBeitgeBer in ber ©eneralberfammlung gewählt. SSertn in ber $olge eine Änberung in ber Angahl ber Vertreter ber Beiben Sßahlgruppen ber Kaffemitglieber unb ber Arbeit=

gebet im Sorftanbe pla|greift (fielje § 25), fo ift in ent=

fpredjenber SBeife auch bie ßufammenfe^ung beg Über=

Wad|unggaugfd)uffe§ berart abguänbern, bafj jebe ber beiben SBahlgtuppen im Überwad)unggaugfd)uffe in bemfelben SSerhältniffe bertreten ift, wie in bem Sorftanöe.

(28)

Sie ©emöljlten finb fiic ba§ auf ba§ gunftiongjaljr unmittelbar folgenbe Saljr nidjt mieber mäfitbar.

Ser ÜbertoadjungSauSfdjufj ift berufen, über bie genaue (Sinfjaltung be§ Statutes ber tranfenfaffe gu ma^en, bie Butf)füf)rung periobifdj p unterfudjen, bie klaffe ju ffontrieren, ben STiecfjnungSabfdjIufi gu prüfen unb über ben Befunb an bie ©eneralberfammlung Beriet p erftatten. ©r fjat baS 3tecf)t, ben Sifcungen öeS VorftanbeS mit beratenber Stimme anptooljnett unb auf ®runb ein=

ftimmigen Befd)luffe§ eine ©eneralüerfammlung einberufen p taffen.

§ 29.

©etteralfrerfammlung

Sie orbentlidje ©erteralüerfammlung toirb üont Vor­

ftanbe aKjäfjrlid) im Monate April, eine aujjerorbentlidje nach SSebarf, jebc aber minbeftenS acht Sage üorfjer burd) birefte ©inlabung ber p r Seilnafjme fjierau Berufenen, eitt=

berufen. 3n ber (Sinlabung finb bie Verf)anblung§gegen=

ftäube ber ©eneralüerfammlung befaitnt p geben.

Sie ©eueralüerfammlung beftef)t:

a) Au§ ben üou ben eigenberechtigten faffemitgliebern auf bie Sauer üou 3 Qafjren getoaljlten delegierten;

b) au§ bett üon ben Arbeitgebern, toeldje üerfidjerungg*

pflichtige üDtttglieber ber BejirfSfranfenfaffe be[cf)äfti=

gen, ober toeldje ber BegirfSfranfenlaffe nach § 3, Abfat; 2 ober 3 be§ ©efe^eS beigetreten finb, auf bie Satter üott brei 3al)rett getoäf)lten Vertretern.

Sie Anpfjl ber Selegiertett toirb üor jeber Sßaljl berfelben üont Üaffeüorftanbe nach her ©efamtpljl ber .faffemitglieber beftimmt.

Sie Anpljl ber Selegiertett Ijat 40 p betragen, toenn ttte^r als 300 unb bi§ 400 faffemitglieber üorljanben fittb.

Sinb nteljr als 400 ftaffemitglieber üorljanben, fo pbett auf je toeitere 100 faffemitglieber §toei toeitere

- 4 ® 2 6 © *-

(29)

- 1 3 2 7 © *-

©elegierte p entfallen. Sei biefer Veredjuung finb Srud)=

teile unter 50 nicht in Vetracfjt p gieren, folche über 50 aber gleich 100 p befjanbeln.

Sie SBabl ber Setegierten erfolgt an gtuei öer=

fdjiebenen Sagen unb jwar für jeben Vegirf3geridjt§=

fprengel aut @i£e be§ betreffenbeu SegirfSgerichteS.

Sie Slupb! ber tum ben Arbeitsgebern pm erfteu=

male p wäf)lenben Vertretern für bie ©eneralberfantmlung mirb berart beftimmt, bafe beit Arbeitgebern pnächft ein Srittel ber Stimmen in ber ©eneralberfammlung pfäHt.

Vor jeher fpätereit 2£al)l wirb, foferne in bem Ver^

hältuiffe ber boxt ben Arbeitgebern p leiftenbett Veiträge p bett ©efamtbeiträgen eine erhebliäje Säuberung eittge=

treten ift, ber Vorftanb bie Anpht ber Vertreter ber Arbeitgeber nad) biefem Verhältuiffe fefifefeeit, wobei jebcxf) p beamten ift, baß beit Arbeitgebern mehr als ein Srittel ber ©timmett in ber ©eneralüerfamntlung auf feinen Saß pfommett barf.

Sie 2BahI ber Setegierten unb ber Arbeitgeberüer=

treter erfolgt in gwei an betriebenen Sagen ober in t»er=

fdjiebenen ßofalett abphaltenbeu SBählerberfamntlungeu.

3u ber nur für bie wahlberechtigten SJtttglieber pgäng=

lidjen Verfamntlung werben bie Setegierten ber Hflitglieber, in ber attberett, nur für bie Arbeitgeber ober ihre fidj mit Vollmacht legitimierenben Vertreter pgänglichen Ver=

fammlung, werben bie Vertreter ber Arbeitgeber gewählt.

Sie 2Bal)l erfolgt mittels ©timmsetteln, bie bon ben SBahlberechtigten perfönlidj iit ber 2Bäf)IerüerfammIung abpgeben fittb. 9htr bie bom Vorftaube auSgegebeneu, mit ber ©tantfriglie ber Saffe berfehetten ©timmsettel haben ©ültigfeit.

Sie weiteren Anorbnuugen in Vepg auf bie Sur<f)=

führuug ber Sßahleu hat ber Vorftanb p treffen, gür

(30)

jebe äBafjlüerfammlung fjat ber Vorftanb au§ feiner 2T?itte eine 2BaI)Ifominiffion ju ernennen.

Sie (Getoäljlten erhalten üont faffeüorftanbe 2egiti=

utationen, lueldje fie Bei ifjrem (ürfcfjeinen in ber (General- öerfamntliing öorgutoeifen Ijaüen. Sie StrfieitgeBer finb Be­

rechtigt, fidj fotoo^I Bei ber SBafjt ber Vertreter, al§ and) in ber (Generalüerfaunnlung nacf) ÜDJaBgaBe be§ §18 be§

(Me£e§ burd) iljre 23etrieB§Beainten üertreten gu taffen.

§ BO.

BbliEgBttfjBifßtt unb ©ErrfjäfföOf&nmtg frcr

©BttEcalireifammlung.

Ser Vefdjtufjfaffung ber ©eneratberfammtung finb üorbetjalten:

1. Sie Sßafjt beg Vorftanbeg;

2. bie Söaljt beg Ü6erwacfjung§au»fd)ufi'e§;

3. bie SBatjl ber SDtitgtieber beg ©cfjiebggericfiteg nad) SRafsgabe be§ §82;

4. Sittberungen ber Statuten;

5. bie Vefdjtufjfaffung über ben Sctf)re§Berid)t beg Vor­

ftanbeg unb bie (Snttaftung beg teueren;

6. bie Verfolgung bon 2Infprüä)en, toeldie ber Saffe gegen SJiitglieber beg Vorftanbeg ober beg Über- toadjunggaugfdjufjeg äug beren SItntgfüfjrung ertuaä)- fen unb bie 2Ba|t ber jur Verfolgung biefer Slnfprüdje Beauftragten;

7. (Sntfdjäbigung ber Vorftanbgmitglieber für bie Slug- Übung iljrer gunftionen;

8. bie Vefdjlußfaffung über bie Sluflöfung ber Saffe, borbeljaltlid) ber beljörbtidjen ©ene^migung.

SBirb bie Sntlaftung beg Vorftanbeg bon ber ©eneral- berfamtnlung berweigert, fo ift ein neuer Vorftanb gu tt>äf)Ien, welker bie ©eöafjrung beg früheren Vorftanbeg

- 4 3 2 8 ©*<-

(31)

gu unterfudjen, nötigenfalls bie erforöerlicfjen gefetjlicfjen S<f)titte gegen benfeiben einjuleiten unb batüber an bie nädjfte ©eneralberfammlung gu Berieten hat.

die ftatutenmäfjig einberufene Oeneraltierfammlung ift o^ne $Rücffid)t auf bie gal)! ber Anwefenben beft^Iu^fä^ig.

die Vefdjlüffe werben mit abfoluter Mehrheit ber abgegebenen Stimmen gefaßt.

S3ei ©timmengleidj^eit gilt bie Meinung, für weldie ber Sorfitjenbe geftimmt tjat.

§ 31.

IBcfmttna'e Bßlüm m im gßit ülrn*

^iafttfßnänttßrun0En.

3ur SBefcJjtufsfaffung ber Anbetungen ber Statuten, mit SluSna^me bet gefe|Iicf) guläffigen Anbetungen ber Beiträge unb gut 33efd6)Iufefaffung über bie Auflöfung ber Kaffe ift bie Majorität bon minbeftenS gwei Srittel ber abgegebenen Stimmen erforberlid).

©efe^Iicf) guläffige Anbetungen ber Beiträge mit Ausnahme ber in ben nathfolgenben Abfä^en begeithneten gälte Bebürfen nur ber abfoluten Majorität.

die (Srljöljuttg ber Beiträge, foferne fie ben ber=

fiäjerungSpflitfitigett Mitgliebern gur Saft faden, über brei

^rojent beS bei ber 93etecf)nung beS KtanfengelbcS gugrunbe gelegten SohnbetrageS gum Qmdt ber dedung beS ge=

fe^tidjen MinbefterforberniffeS ber Krantenüerfiäjerung fann nur bann erfolgen, wenn biefelbe in ber (Seneralberfamrm lung fowo^I bon ben Vertretern ber gu Beiträgen ber=

pflichteten Arbeitgeber als auch öon ben delegierten nach gefonberter Beratung unb in gefamter Slbftimmung, u. gw.

Bei jeber Abftimmung mit einer Majorität bon brei 9Siec=

teilen ber Slnwefenben befdjloffen wirb.

-*K3 2 9 ® $ -

(32)

Sie Erhöhung ber Beiträge üBer gtoei unb Bis brei

^ßrogent be§ Bei Berechnung beS KranfengelbeS gugrunbe gelegten SohnBetrageS gunt gwecfe ber (Bewährung bon itBer baS gefetjlidje MinbeftauSmaf; IjinauS geljenben Sei=

ftungen, fowie bie (Srmäfjigung ber Veiträge ober bie @r=

hötjung ber Kaffeteiftungen in bem im § 19, §IBfa£ 5, bor- gef ebenen gatte muß, in ber ©eneratberfammtung forooht bon ben Vertretern ber gu ben Beiträgen betpflirteten SlrBeitgeBer, als bon ben Setegierten nach gefonberter Ve=

ratung unb in gefonberter SlBftimmung, u. gm. Bei jeher SIBftimmung mit aBfoluter Majorität ber Stnroefenben, Be=

fdj)loffen werben.

(Snblic^ fann baS Verhältnis ber VeitragSteiftung ber Derfic^erungSpfti^tigen Mitglieber gu jener ber 3trBeit=

gebet gu gunften ber Srfteren nur bann aBgeänbert werben, wenn bieS in ber (Seneratberfammlung borerft bon ber Vertretung ber SlrBeitgeBer unb hierauf bon berjenigen ber Kaffemitglieber nach aBgefonberter Veratung unb in ge=

fonberter StBftimmung mit aBfoluter Majorität ber 2Inwe=

fenben Beft^loffen wirb.

§ 32.

SrfjtB& ggerililf.

SaS ©ctjiebSgericht Befielt aus fünf Mitgtiebern, bon welchen anläßlich ber ©eneralberfammlung brei bon ben Setegierten unb gwei bon ben f amtlichen Seilnehmern ber (Seneratberfammlung auf bie Sauer eines SofjreS gewählt werben. Sie Mitglieber beS @cf)iebSgerichteS mahlen au§ i^rer Mitte mit einfacher Stimmenmehrheit einen SDBmann. Sie Mitgtieber beS <3ct)iebSgerichteS bürfen Weber bem Vorftanbe noch bem ÜBermadjungSauSfdjuffe angehören.

—1 3 3 0 D f*"

(33)

2)ag ©djiebggeridjt entfReibet:

1. Über ©treitigfeiten, toeldje jwifdjen ben berfidierten

^ßerfonen unb bem Saffeborftanbe über Unterfiü|ungg=

anfprücfje entfielen;

2. über Vefd) toerben gegen Verfügungen beS &afj e=

borftanbeg, mit weldjen ÜDiitgtiebern wegen ©d)äbi=

gung ber Safte burd) (Simulation [trafweife eine erfjöfjte Veitraggleiftung (fielje § 15) auferlegt roirb.

derartige Vefd)Werben müften innerhalb einer grift bon 14 Sagen nad) Aufteilung ber Sntfdjeibung beg

&affeborftanbe§ erhoben werben.

Sag ©d)iebggerid)t entfcfjeibet mit einfadjer Stimmen*

meljrfjeit.

©Reibet ein SDiitgtieb beg ©d)iebggerid)teg bor 2lblauf einer Statutenmäßigen gunftion^eit aus bem 6d)iebggerid)te aug, fo Wählen bie übrig bleibenben ÜDJitglieber beg

©d)iebggerid)teg an beffen ©teile unb für ben SReft ber gunftiongjeit einen @rfa|mann.

- 4 ® 3 1

§ 38.

Bßltamtlmavljumu'iu

Sille bie Äaffe betreffenben Vefanntmadjungen, ing=

befonbere bie ©inlabungen gu SBaljlen unb @eneralber=

fammlungen, bie Vefauntmacf)ungen beg 9ted)nunggab=

fdjluffegunb jene über ©tatutenänberungen, über SInberungen in ber §ölje ber Beiträge unb Seiftungen, in ber ,3ufam=

menfetjung beg Vorftanbeg u. f. w., werben in einer bom Vorftanbe ju beftimmenben beutfdjen unb polnifdjen Leitung berlautbart.

(34)

§ 34.

ftuflüfung öxr Btjirftshvanfmtltafl c.

Sm gatle ber Sluflöfung ber Kaffe ift ba? üor’hanbene Vermögen junächft gur Berichtigung etwa üorhanbener

©diulben, fowie gut SDecfung ber üor ber Sluftöfung Bereits entftanbenen Unterfiü£ung§anfprüd)e gu öerwenben.

Ser Dieft, foweit berfetBe ba§ gefe^Iidje lugmaf; beS SReferbefonbeS nidjt üßerfteigt, wirb unter biejenigen KranEen=

Eaffen üetfjältniSmäfjig tierteilt, in welche bie bet aufgelöften Kaffe angeljürigett Mitglieber eintreten-

VerBleiBt hierauf nod) ein Vertnögen§üBerfcf)uf3, fo ift berfetBe jenem KaffetierBanbe p p weifen, welchem bie aufgelöfte Kaffe angeljört fjat.

§ 35.

Sfaatlidjc ©ufftrfjf.

Sie Kaffe unterliegt ber ftaatlidjen Veauffidjtigung burd) bie BejirfSfjauptmannfcfiaft in Sefdjen, nadj Mafs=

gaBe ber Beftimmungen beS @efe|eS.

^ 3 2 « •

31. X. - 907/3.

2Jorftcf>ettber ©tatutenanljang II. tuirb genefjmtgt.

S. Ü. fcfylefifdje Saubeäregteruitg.

Xroppau, am 17. ®e0em&er 1910.

®er £. f. Saitbegpräfibent:

3. 33.

iPünttann.

(35)

2lnfyang.

^eftfetjung bes im politifcbert W>t\\xkt C ß fd jc n com \. 3u n i \ty07 Bis auf weiteres gültigen üblichen (Eaglofyttes bet Bemeffung ber Kranfen=

fa(fe=Unterftü^itngen.

(O n trijtö licn vh (T rfrijriu I. jFalrriftttcfticIu'.

^oljinbuftrte.

A. 2JiättttIid)e 3trBetter:

1. Ungelernte jugeitblidie SIrBeiter (Saglöljner) . K 1.10 2. Ungelernte ertuadjfene SIrBeiter (XaglMjner) . „ 1.70 3. Se^rlinge...„ 1.10 4. §eijer unb 2)tafdjiuentüärter... „ 2.20 5. ©eiernte SIrBeiter... „ 3.—

6. Vorarbeiter, Sluffefjer, .ftontöriften... „ 3.50 7. VetrieB§Becnute, SDteifier... „ 4.—

B. SßeiBlidje SIrBeiter:

1. 3ugenblidje §iIf§arBeiterinnen... K —.80 2. ©rtoadjfene öilfSarßeiterinncn... „ 1.20 3. tontoriftinnen... „ 2.—

4. Sluffefjerinnen... „ 2.50 Bucfybrucfereien.

A. 2MnnIic£)e SIrBeiter:

1. Sugenblidje §iIf§arBeiter (Saglöfjner) . . . . K 1.—

2. Stltere öiIf§arBeiter...„ 1.70 3. ßefjrlinge...„ — .80

(36)

4. aSuc^ßtnber ... E 5. ßitf)ßgra}>fjen, Steinbrucfer, Sefcer unb 33nd^=

braxcfer... „ 6. 33etrieB§Beamte, Kontoriften...„

B. 2BeiBItd)e A rb e ite r:

1. Sugenbltcfje §tIf§arBeitertnnen ... K 2. @rtoad)fene ^UfSarBeiterinnen...„

8. Kontortftinnen... ... „ Sonfttge ^abrifbetriebe.

A. M än n ltäje SXrBetter:

1. Ungelernte jugenbltdje Arbeiter (Xaglöfjner) . K 2. Ungelernte ertoacfjfene Slrb etter (Saglöfmer) . „

3. Se^rXinge... „ 4. feiger unb 2J?afd)inentoärter... „ 5. ©eiernte SIrBeiter...„

6. Vorarbeiter, 2ßerffitf)rer... „ 7. VetrieBSBeamte... „

B. SßeiBIidje 5lrBetter:

1. 3ugenbltcf)e §iIf§arBeitertnnen... K 2. (Srbmdjfene §ilf§arBeiterinnen...

j i d a Q/L esst.

I I . B a itg tlu crltc unir Ji^ g eleten . A. Männltcfje SlrBetter:

1. ^ugenblidje SaglöBnerB. pnt 16. SebenSjaljre . 2. SaglöBner über 16 3al)re...

3. ßeBrltnge...

4. SteinBredjer unb Dtifcer...

5. Maurer, 3immerleute ...

6. 3tegelftreid)er, SBagner, ©djloffer

7. (Steinmetzen ...

8. gaff ab eure, S ilb B ctu er...

9. VorarBeiter, Vaufdjretber ...

10. SetriebSbeamte, ^auptDoIiere, tontoriften

3.—

4.- 4 .-

-.80 1.202.—

1.101.70 1.10 2.20 3.—

3.50 4.—

-.80 1.20

1.10 1.60 1.60 1.90 2.80 2.10 3.—

4.—

3.20 4 .-

(37)

B. 2ß eibtidje 31 r beiter:

1. Saglötjnerinnen...K 1.- 2. Kontoriftinnen...• . . . „ 2.—

I I I . l|an b x l0 g:etoßt*bc.

A. 9ftännltd)e A rb eiter:

1. 3ugenbltrf)e Sagtötjner... K 1.10 2. ©rtoadjfene Sagtßtmer unb Knechte . 1.70 3. ßetjrtinge... „ 1.10 4. giafer uni) Sutfdjer...„ 1.70 5. ©eljitfen unb Kontoriften ...„ 3.—

6. ©efdjaftgfüfjrer, Vuctjtialter...„ 4.—

, B. äßeibltdje 2t r beiter:

Verlauf er innen, Sontoriftinnen, Kaffterinnen . . K 2.—

IV . ^anbhualum täßigK mtfr fmtfftgE ©citrefbE.

A. Männliche A r b e ite r:

1. Setjrlinge... K — .80 2. ©eljitfen big gum 20. 2eben§jaf)rc... „ 1.70 3. ®el)tlfen über 20 3 a tjre ... „ 2.60 4. ©etjitfen big pm 20. Sebengjatjre aut Sanb „ 1.50 5. ©efyitfen über 20 3at)re am 2 anb . . . . ,, 2.30 6. 2Ber!füI)rer, SKonteure, Kontoristen... „ 3.—

B. l e i b l i c h e A r b e it e r :

1. 3ugenbltcfje §itfgarbeiterinnen u. ßetjrmäbcfjen K —.80 2. ©rmachfene §üfgarbeiterinuen... „ 1.20 3. ©etjitfinnen... „ 1.70 4. Kontoristinnen ... „ 2.—

V. S m tJIig E IBEfcl|äftTgiutgEn.

gür bie in ber «Stabt Sefdjett moljnenben 2tuSf)ilfS=

biener bei ben ftaatlicfjen Vetjörben, Ämtern unb Stnftatten mit Stugnafjme ber f. t. $oft=

unb SetegraDhenanftalt... K 2.40

- 4 S 3 5 © j< -

(38)

86 g#-

giir bie in £efdf)en luofinenben 9lu§bilf§biener ber

!. f. Sßoft» unb SCelegrapIjenanftalt... K 2.60 gitr alle übrigen ftaatlidjen 2lu§I)iIf3biener . . ff 2.20

(ß t v it y U b t f iv k ZfitMunhnu*

I. l'ctfTi-tfdrt'fmbx.

A. Sftännlidje Slrbeiter:

1. Sugenblidje Saglöfjner... K -.70 2. drtoacfjfene £ ag lö l)n er... 1.20 3. Voltentlofjnte erumdjfene Saglöljner . . . . 1.40 4. ßefjrlinge... -.70 5. ©eiernte A rb e ite r... 1.40 6. §i3f)cr entlohnte gelernte Arbeiter... 1.60 7. 2MentIof)nte gelernte Arbeiter... 1.80 8. gabrifyrofeffioniften, feiger äftafdjinentoarter 2.30 9. SMfter unb ttntermeifter... 3.—

10. VetriebSbeamte... ff 4.—

B. SBeibliäje Sir beiter:

1. Sugenblidje Jgilfgarbeiterinnen... K —.70 2. ©rtoadjfene §ilf§arbeiterinueu... 1.—

3. Sluffefjerinnen... ff 1.40 I I . Baitgchrcrlu' nttit JtB g E lm it.

A. 9ftännlidje SIrBeiter:

1. 3ugeublid)e Saglöljner... K —.80 2. ©ricadjfene Saglöfjner... 1.30 3. ßeljrlinge... • 1.20 4. Steinbrecher, S tir e r ... 1.40 5. Votfentloljnte Steinmefcert, ßiegelftreidjer,

6. Sftaurer, 3tonterleute... 2.—

7. Vorarbeiter... 3.—

VetriebSbeamte... ff 4.—

B. Sßeiblicfje SIrbeiter:

Saglöfjnerinnen... K 1.—

(39)

thcn" cd

- * 3 3 7 © #-

III. ^aniJßlöiicUri'vltc.

A. S M u n lid je SIrBeiter:

. Saglijfiner . ...K 1.10 . £el)rlinge... „ —.80 . ©eftlfen . . . •... „ 1.80 . ©efcfjüftSfüfirer, Vudjfjalt«...n 3 —

B. SBeiBIidje SIrBeiter:

Verlauferinnen, Saffierinnett, Kontoristinnen . . K 1.40

IV. ®an&U>ei-ftiunäJ|i0L' unb J'mtJftae (fot'tmvbt.

A. Männliche SIrBeiter:

1. ßeljrlinge...K — .60 2. Xaglöljner...„ 1.10 3. ©efilfeit, © e felle n ... 1.50 4. ©efdfjäftSfüfjrer, Söerlraeifter, -Btonteure . . . „ 3.—

B. 2BeiBItd)e SIrBeiter:

1. 3ugettblid)e ^ilfSarBeiterinnen... K —.60 2. Ürtoadjfene JgiIf§arBeiterinnen... —.80

V. 3 m i# ig .z iBBj'rfjäfftgnngvn.

1. Staatliche Stu§§tlf§bicner... K 2.40 2. SluShilfSbiener ber f . !. 5ßoft= u. £elegrapf)en=

a n fta lt...... 2-~

3. Kangleiperfonale E)i3^erer SDienftleiftung . . . „ 3.—

(40)

- 4 3 3 8 & t -

Sie Dtidjtigteit ber im 2Iit§aitge angeführten ortsfiblicfjen Sag lötjne toirb fceftcitigt.

S. £. SäejirlSljauptmannfdiaft.

2 e f cf) e n, am 18. Stobember 1910.

25er £ I. SanbeSregierungSrat:

3. 25.:

Söritno 3;£)ieI

(41)
(42)
(43)

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(44)

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f&nfy unb ffunftbrucferet

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