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Die über dem frühzeitigen Hintritt ihres [...] Sohnes, Matthias Starckens, höchstbetrübte Eltern, wolten und solten Am Tage seiner Beerdigung A. 1702. d. 11. Maji Mit diesen Trost-Zeilen auffrichten Zwey gute Freunde

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Academic year: 2022

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(1)

«Ute ö6ec bem fhtf^eiftgen H infciff

fljceö ff pfgeacfefen unb h> olgejogcnett S o fN IC S /

ÄattßtaÄarte/

ppcpilbctttec

njolten unb foltm

Stirn i

§ m H age feinet* JSeetbigung

A. 1702. d. 11. Maji

tT iit foieferi Seilen auffrictuen

Ultet) gute üreunbe.

c © X « /

©ebrueft in €« <5.SKnt^ unb Gymnafü SDPuctcrep.

(2)

g |ie Dem § f tüfjfing glcicpenbe HugenD.

«

Un jeigt ber Srühling erft firf)wd)(nn feinem (?g bridjt mit voUerS??ad)t bah gtüneSaub

SRiföteuben geht nun and bahSteh jur elften 2Beibe /

S ie Selb' unt> ©arten * Suft focft manchen au? bem © auf.

©et©immel giebet mehr viel fcbforo $cüblingh»Slicfe/

©er rauhe 97orb ivitb halb fein 2ßüten ftellen ein;

28er foünfcbt nicht folche Seit / in ber (fr fich erqvicfe /

% ber ble$tüblfngh«§teub beftanbig mochte fet)n?

© Dm /loa? hat man gesvünfdff? 2Bo iftSeftanb ju finben?

%bembieSrühlingh»3eitbah2Bieberfpiel felhft lehrt.

Set) foatmer Sufft ftectt offt ein Ungeftüm bahinben /

©ie©offnungh» greub ioirb offt in Ungemach verfebtt!

2Benn gleich guSflorgenh früh bie@onne tlar auffahret/

2Birb bod)/ef>’ $tittagfomt/bah©imelhSlatt umbfafft

$}it ungeftümer Sufft/unb offt im©up befcbfoeret

S ta tt guter Witterung mit fcpatffer 2ßoWen Saft!

jfhnt man bid) / Sugenb / aud) tvol füglicbet vergleichen / 0(d eben mit ber S eit/ bie nun beh Frühling? ift?

©ah Svachfen/ munter femt ftnb beine grüblingh» Seichen /

©iegreub’ ohn alle©orgv bie ©Öffnung felhft bu hift!

©ujartehSlltet fanft in beinen grünen Sagen/

2Benn beine Sahre hlüh’n unb mählich nehmen ju / 23on feiner © orgen^ein/ bie©erffen frdncft/ loa? fagen/

© u Idff’thben älteren/ unb lehftbavor in 9iub!

©ahStauren ift bir nicht fo nah’ alh ioiebah Sadien/

© u meinft / baff bir bah ©lücf in alle ©eeget hlaft]

«in? aher ift/bah bid) fan ©afft »unb Slüth» loff machen/

2Beit bid) ber Sobt berührt/burd)ben beinSeih vertoeft.

©ah Idft bid) gar julvol/fleh/ biefeSeid)/erfennent

©aff bu gleich einer Slum / gleich einem 9iofen*©ttauaj /

©er mit b e t r a f t verblüht! Unb loa? ift mehr $u nennen.

©elnSehenivie e i n » , ein@ d)atten©ampfun£aig

£°(^ f (^ in iungehSlut fo halb jutSobten-SaBre/

jflh lool ein alter ©ceiff loirb auh ber m it gefegt ; W hebencfft! 28en bu bieSlüth ber Jahre Sfuf efloah ©uteh haft hebdchtig angelegt!

S i e MtttmDenn mo! Den f c unffrafflic^ gef;cn

öin ^ u n g f in g / f bem berSenff bie Sahn tfw-u,,*.

©er manchenSrrloifch fleht vor feinen klugen ftehen /

©en feiner ©ünben»Sücf ju aüenSaftern neigt?

© ie|lnti»ort/ßor/ ift bie: CtlhSfrael mufft Reichen /

tc®tcn ® pg gebracht:

@o föil ber ju g en b © ö tt ein Seit» ©arn felhft barreichen / jhrSeit» ©fern fet)n in ihrer büftcen 9?ad)t.

©teReifen hat em@tern mit feinem©lanü gesogen/

©er führte fiebenSBeg (nhSethlemittfch’Ä auff;

©er3ivitIingh»Srüber©lanffben@d)iffermad)fverh)ogen:

© o fteeft mit feinem S o c f © ö t t felhft bie gacfel auh.

Sßer biefein folgt/ barff nid)t auff3rre»28ege lauffen/

Sßie mand)en hin unb her fein Ivilber ©inn lool treibt:

28er biefeh nicht erf ieft / fdllt über einen £auffen / Unb benn ln folcher9?ofh verlobten elvig bleibt!

Sem ©eefgen bleibt ber 9iuhm: ©aff / fvie ber T)feil vom 9cad) feinem Siel verlangt/ bahin er abgefcblcft;

®r fo begierig fort ben Sebenh»Sauff gegogen /

©arauf3hn © O ft / fein 2Bort unb fein ©ebof ergvieff.

Sah ift bercjlfernSroft/ imSrauren ihr Vergnügen/

©aff 3hr gejogner ©ohn ben Frühling feiner Seit öutangeivanbt/ gefuebt fein^erffe nur ju fd)miegen

jn ©emuth nach bem 2Bort gut Sugenb Smbftgfeif.

Srumb hat 3hn alh ein Slum beh ©ochften ©anb verfettet Pl!m ejv’gen@offeh9fuhin inh groffe©immelh»§elb/

®ofelbft fein Sobeh«2Binb bie ftojje ©eel verleffet /

m fteter Frühling ift in jener neuen 28elt!

D a n ie l |^ 6 ^ e r .

©üffig«

(3)

cie in bem SKunbe beö Sfarcfen.

©«^A^tlcb/ bic berfr^e Cob bes0ob»es i%t betrübet/

I Ä 0re!lt i£net fytti, in 2\ul> unb hemmt ben Uberbrup.

|||$ P (D b gleich ein frommer 0ob»5£»<b gutte£lad>t ißt gtebet / 0 0 wi|l/ baj) jbtebes 31>m jwm bejlen bienen muf.

$w m weil wir (Bottcs £otnbureb 0 u n b ’ «uff uns gelabert/

0 0 folte aueb bet Cob ein 0ee!en feyn:

fcbd) bringt bem 0eeligen bet Cot> Ieinen 0cbabett / 2lus<§ifft wirb 3rgeney/ans tPermuti) (uffer Wein.

SDott batte einen I3w bes0tmjons -^anb erfcblageit/

£>en Rottes gutter (Beijl mit&t<fjfreit ausgctujl / Unb b ateintPunberbing ficb nachmals jttgetwgeit/

£>as fonjlen betPernunjft fafl gar wicber#

S>ann in bem tobten lo w man nad)mabls ^>onig fimbe/

3m tobten 2fog bat ficb ein Bicitem0cb warm gefegt/

2Da gieng bie0ufugkeitbem0tarden ans bem tXimbe/

tXitt ber ficb 0imjon bat auff feinem tPeg ergebt, ttlan tan besCobes Bilb ficb por bic Singen jlellen /

0 0 man bebendt/ was l>ier pon0imfon wirbgefagf.

Der Cob ijl wie ein lo w / kan ancb bie0tacrdflett fallen/

Des Cobes fcbarjfer £ab» ancb an ben 2\iobnen nagt*

Der Cob / ber leeret aus ben nimmer mtlben Locher/

3 u d ) a u f f b i e feftejlat m?b jlatdjlen 0cb'o jfer ans.

Dor ihm erfebreden ancb pailajl unblujl*<Bcm4d>er/

0 o als ficb furchten muf, ein nichtig Ritten * ^>auf.

Docb ifct(5€>tt habe lob l Dor urtfcrnjMfic» lieget/

Der lo w / ben Cbrijlus felbfl mit feiner gefüllt.

J%t ijl uns jüf ber Cob/ber 0 ta td e <^>Outg giebet/

3»bem 1& tuns bey (50tt in fujfe 2\ube fidl’t.

Dies bat ber0eelige nun allbereit et faxten/

Der Cob / ber fonjlen jebredt / ber gab 3bm 0ufigteit.

f£t ijl nun flbon verfemt b*n ju benl£rtgeb0cbaateu / Unb feine 0eel genieß pollkommite 0celig£eit.

<ß(Dtt bat anjeßt bas 2\leyb ber 3bm gcfcbcncfet/

3 ^ t^ r nor (Portes 0 tu b l mitlUon unb palmen prangt.

£>a 3b» kein Ungluds * 0tnrm noeb JPieberwiUen brandet / i£t bat pon (Lottes ^anb ben bejlen 0cbat$ erlangt.

tPann3br/Betrubte(|en/ bies werbet wob! erwegen/

0 0 xcitbi£nd) biefer Crojt perminbern euren 0cbmer^

wirb in eurem 0itttt bie triibe IPell ficb legen.

0 o i$t por biejesmab! betrübet euer ^>eri$.

Ja bieje Bitterkeit wirb ficb in jucket wenbeit /

Unb biefer Ulyrrb?» ^ Cranck in filffen l\eben# 0aflrr.

<£>(Dtt bat |o wob! bie^utb/ a!s3eptfel inbett^anben/

W a n n tB

tin Craurigleit aud> (uffeit Crojt per|cbaj)t.

G R E G O R IU S ^or&

Cytaty

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©acan folt Lachefis benn gebenb'gaben soeben / 2$ig enblicö Atropos (Me man biefeibe bieg) 3n einem 3 ugenblicE ben gaben gar abtig. © o pflegten eb bamahlb bie

[r]

■j^r fcOiiße Denn forthin noch Viel unD lange ^ahre fiie/ fo Dif; mertbe gatif al? treue futter ehrt/. febreefe fie forthin fein Üfaß/ noch ^oDe^abre merDe Diefe^ ^eiD

[r]

ned j?inbed #erß flauen / SPelcped Cambyfes mit feinem blutigen ‘Pfeil rerlr unbete/ unb ber Harpax feinen ©obn fpeifen/ ireleber von bed Werfen grimmigen Spger * flauen

©en Sceptagbanman ja nifteper Sceptag nennen Sgiß ecftbec ©onnecftag pocbet) gefoicpen tf. Unb eget (an man aud) baö

[r]

©u bift 3obanniß • SSlum/ bie‘Slum ber ©naben worben 2öeft bicb fein Kummer auch fein ©rangfabl mehr berührt. &lt;Sß bat bicb ©Ott perfekt in