Kreis-
für den Kreis
«Marienburg
Westpr.«
ErscheintMittwochund Sonnabend Abend.
Nr. 87. Marienburg den I. November. ä905.
LandrätlicheBekanntmachungen.
—Marienburg, den 20.Oktober 1905.
Nr.1.
«
Den Magisträten, sowiedenOrtsvorständendesKreises
Kopf wie nebenstehend.
teileichnachstehendeinVerzeichnisder aufzubringenden FeuersozietätsbeiträgefürdasII. Halbjahr1905 mitdem Ersuchenmit,dieBeiträgevon deneinzelnen Versicherten einzuziehen und innerhalb 10Tagenan diehiesigeKreis-
kommunalkasse abzuführen. -
DerKreisdirektor derWestpreußischenFeuersozietät,Landrat.
Verzeiehnis
der fürdasll. Halbjahr1905 in dem Kreise Marienburg aufzubringenden Feuersozietiits-Beiträge."
E Name » Haibxtjhkr s
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z der szketäts- Kopfwienebenstehend.
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g Ortschaft Beitrag» -
G »l- se)
1 Altendorf 45 06 44 Lesewitz,Kl. 29859
2 Altselde («63484 45 Leske , 22765
3 Augustwalde —-— 46 Lichtenau.Gr. 76577
4 Altrosengart 184 31 47 Lichtenau,Kl. 41987
5 Altweichsel 669 05 48 Liebeuthal 27166
6 Vaalau —-—— 49 Lindenau 44055
7 Bärwalde 10345 50 Lindenwald 265il
8 Barendt 21844 51 Ließau 32862
9 Barenhos 8 28 52 Lecklau 85 68
10 Viesterfelde 33592 53 Ladekopp 62091
11 Blumstein 38984 54 MarienburgIf) 64150
12 Brodsack 305 86 55 Marienau 315t1
13 Bröske 362 31 56 Markushof 27037
14 Brunau, Gr. 2-06 57· Mielenz 76142
15 Campenau 459 34 58 Mierau 31014
16 Cronsnest 12 52 59 Montan, Gr. 44221
17 Dameiau 33611 60 Montan, Kl. 36137
18 Damcnsclde t3612 61 Münsterberg,Alt 605 33
19 Eichwawe 428 60 62 Neuteich 159 09
20 Eschenhorst 11345 63 Neuteichsdoif 52392
21 Fischau— .602 34 64 Neuteicherhinters. 59 89 22 Fürstenwerder. 13120 65 Neuteicherwalde 723
23 Gnojau· 65425 66 Neukirch 56536
24 Grunau 302 55 67 Niedau 17 11
25 Halbstadt 78 56 68 Neumünsterberg 26015
26 Herrenhagen —- — 69 Neunhuben 5 45
27 Heubuden 87 61 70 Neuendorf ——-
28 Hinterthor —- —— 71 Notzendorf —
34879 29 Hornkampe 15 61 72 Orlosserfelde ——
30 Hoppenbruch 63 20 -73 Orloff 130 75
31 Jokmsdokf 28405 74 Paischau 533 09
32 Jrrgang 25267 75 Parschau 38687
33 Kaldowe, Schloß 92 05 76 Partvark 97 31
34 Kaminke 13093 77 Petershagen 6 84
35 Katznase 744 01 78 Pieckel 20966
36 Klakendors 39291 79 Platenhof II38«
37 Klettcndorf 31485 80 Pordenau 347 02
38 Königsdorf 49237 81 Prangenau 42630
39 Königsdorf, Pr. 49056 82 Pruppendors 35980
40 KreisMarienburg 53 35 83 Reichfelde 46606
41 Kunzendors 86673 84 Rodlosferhuben — —-
42Kykoit 10509 85 Rosengart, Pr. 21206
43 Lesewitz,Gr. 53765 86 Rothebude 14404
III)Außer-ordentlichenBeitragvon Ausgeschiedenen25,80Je.
87Rückenau 84 49 106 Tiegenhof,
88Sandhos 4359 Schloßgrund —-—
89Sommerau V) 26126 107Tiege 57579
90Somit erort
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34 50 108Tiegenort 72 67
91Stalle 45990 109 Thiergart 45132
92Sorgenort 1540 110Thiergaitfelde —-—-
93Schönau 44724 111 Thiensdorf
»
—- —-
94Schadwalde 32527 1’2 Thörichthof 48725
95Schönhorst 96624 113 Tragheim 303 22
96Schöneberg 60994 114 Tralau 19227
97Schöntviese 48183 115 Trampenau 41862
98Stadtselde 17418 116 Trappenfelde 15976
99Sparau 30 90 117 Vogelsang 38972
100Schwansdorf 59 43 118 Warnau 46115
101Schlablau 88 06 119 Wengelwalde 19 60
102Schönsee 16514 120 Wernersdorf 65555
103Simonsdotf 460— 121 Wiedau 37 49
104Tannfee 81589 122 Hohenwalde 7 84
105 Tiegenhos 11556
«·) Außerordentlicher Beitragvon Ausgeschiedenen 1,20»li.
Nr.2. · Marienburg, den28.Oktober 1905.
«ier HofbesitzerEduard Bliewernitzaus Gr.Montau istvon der Gemeinde Gr. Montau zumSchäfer gewählt und von mir bestätigtworden.
Nr.3. Marienburg, den26.Oktober 1905.
Der HofbesitzerHeinrichDau inBarenhos istzum Mitglied des Schulvorstandes der Schule in Bärwalde gewähltund von mir bestätigtworden.
Nr.4. Marienburg, den28.Oktober 1905.
Laut BeschlußdesKreistags vom 16. Märzd.Js., vom Bezirksausschußunterm 22.Mai d.Js. bestätigt, sind vom 1.Aprild.Js. ab,denOrtsarmenverbiinden diejenigen Zahlungen aus Kreismitteln zuersetzen,dieaufGrund einer vorläufigen Unterstützungspflichtaus §28desUnterstützungs- wohnsitz-Gese·tzesüberdieHöchstsätzedesTarifs vom 2.Juli 1876 hinaus an Krankenhäusergeleistet sind.
Unter außertarifmäßigen Kosten sind Beträgezu ver- stehen,die einemOrtsarmenverbande von denan sicher- stattungspflichtigen Verbänden oderPersonen nichtersetzt- werden, weil sieden Satzvon 80syspro Tag übersteigen, dergemäß §80Abs.4des ReichsgesetzesüberdenUnter- stützungswohnsitz— N.Ges.Bl. 1894 S.259— indem Tarif des Ministers desInnern vom 2.Juli 1876 als- HöchstgrenzedesErstattungsanspruchs festgesetzt ist.
Von derErstattung ausgeschlossen sind nach §29des Gesetzes Aufwendungen für Personen,diegegen Lohnoder GehaltineinemDienstoderArbeitsverhältnis stehen,inner- halbeinerzeitlichen Begrenzungvon dreizehn Wochen.
DieOrtsbehördenwerden ersucht,dieinderZeitvom 1.April bis 30.v. Mts. entstandenen außertarifmäßigen Kostenunter Benutzung nachstehenden Schemas und Bei- fügungder vorhandenen BelägezurErstattung hierzu liquidieren.
182 —
Uaci;we isung der durchdieKrankenhausbehandlung nichtortsangehöriger Personen demOrtarmenverbande entstandenenaußertarifmäßigenPflegekoften fürdieZeitvom 1.Aprilbis 30. Septmber1905.-
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.,den . .ten 1905.
Der Gemeindevorsteher. (Magistrat.) Nr.5 Marienburg, den27.Oktober 1905. mehrimstande find,-durcheine ihren Kräftenund Fähig-
., Zu dem Reichsgesetzvom 22.Mai 1895 betreffend die Gewährungvon Beihilfen an Kriegsteilnehmer find vom Bundesrat Ausführungsbestimmungen erlassen. Nach- stehend bringe ichdenOrts- und Ortspolizeibehördendie wichtigsten Bestimmungen zur Kenntnis und genauen Beachtung.
·
Personen des Unteroffizier--und Mannschaftsftandes des Feldheeres, der Ersatz- und Befatzungstruppen aller Waffen und der Marine sindimallgemeinenals Kriegs- teilnehmeranzusehen, wenn sieindem Feldzug1870X71 oder in einem Von deutschenStaaten vor 1870 geführten Kriegezu kriegerischen Zweckendiefeindliche Grenzeüber- schrittenoderim eigenenbeziehungsweiseverbündeten Lande an,kriegerifchenOperationenoderKämpfenteilgenommen haben.
Als nicht ehrenvoll giltdieTeilnahmean einem Feld- zuge nur dann,wenn einKriegsteilnehmerwegen einer im- Kriegebegangenen Straftat mitEhrenftrafen belegtworden ist.
Einen Anhalt dafür,obdieTeilnahme ehrenvollwar, wird imallgemeinenderBesitzderfürdenbetreffenden Feld- zug gestiftetenoder verliehenen Kriegsdenkmünzegewähren.
Die Entscheidung darüber,ob ein Kriegsteilnehmer unterstützungsbedürftig ist, muß ohne Bindung an eine be- stimmte Einkommensgrenze unter gewissenhafterPrüfung dergesamten Umständedeseinzelnen Falles getroffenwerden.
Bei derPrüfungderUnterstützungsbedürftigkeitistdes- halb aufdiepersönlichenunddieFamilienverhältniffedes Antragstellers sowie aufdieLebensbedingungen an seinem Wohnorte Rücksichtzunehmen, auch dürfendieVerhältnisse seinerunterhaltsoerpflichteten Verwandten ebensowenigwie diederunterhaltsberechtigten außer Betrachtbleiben. Ferner istzu berücksichtigen,daß nachderausgesprochenen Absicht desGesetzesdieKriegsteilnehmer durch die Beihülfe möglichst vor Inanspruchnahme derArmenpflegebewahrtwerden sollen.
Anderseits ift jedochzubeachten, daßnur derjenigeals unterftützungsbedürftig angesehenwerden kann, der durch die Unterstützungin seinen Verhältnissen tatsächlicheine
«
Besserung erfährt.Unterstützungsbedürftigkeitliegt deshalb
beispielsweise nichtvor, wenn nach LagedesFalles die« .
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jederBewilligungeinerBeihilfe benachrichtigtwerden.
ZahlungderBeihilfeweder ganz nochteilweisedemKriegs- teilnehmer selbst, sondern ausschließlicheinemArmenverband
odereiner öffentlichen Pflegeanstalt zugutekäme.
Als gänzlich erwerbsunfähig sindimallgemeinendie- jenigen Kriegsteilnehmer anzusehen,deren Erwerbsfähigkeit infolgevon altersfchwerein Siechtum,unheilbarerKrankheit oderanderen Gebrechen dauernd auf wenigeralseinDrittel herabgesetzt ist. Dies istdann anzunehmen,»wennfie nicht
’
rechtigten Verwandten, erstrecken.
keiten entsprechende Tätigkeit,die ihnenunter billigerBe- rücksichtigungihrer Ausbildungund ihresbisherigen Berufs zugemutet werden kann,ein Drittel desjenigenzuerwerben, was körperlichund geistiggesunde Personen derselbenArt mitähnlicher Ausbildunginderselben Gegend durchArbeit zuverdienen pflegen.
Sollte ausnahmsweise ein inseiner Erwerbsfähigkeit um mehr als zweiDrittel herabgesetzter Kriegsteilnehmer doch tatsächlich nochdauernde Beschäftigungfinden,so ist auchhierauf Bedachtzunehmen.
Vorübergehende Erwerbsunfäl)igkeit,z. B.infolgevon Krankheit, genügt nicht.
BeiPrüfungder Frage,"obein Antragsteller nach seiner LebensführungderbeabsichtigtenFürsorgeals unwürdig anzusehen ist, hat sein politisches Verhalten außer Betracht zu-bleiben. —
Ob einAntragsteller wegen Bestrafungalsder sorge unwürdig anzusehen ist, hängtvon der Art undSchwere der Straftat sowievon derZeit ihrerBegehungund der späteren Lebensführung— ab.
Die Entscheidungüber dieUnterstützungsbedürftigkeit und dieWürdigkeitdesAntragstellers, soll nicht ohneAn- hörungderzuständigen Ortsbehörde erfolgen.
Die AeußerungderOrtsbehörde muß sich insbesondere einerseits aufdas etwavorhandene VermögendesAntrag- stellers, seine Einkommensquellenund dieVerhältnisse seiner unterhaltverpflichteten Verwandten, anderseits auf seinen Schuldenstand und die» Verhältnisse seiner Unterhaltsbe- Sie soll auch möglichst angeben, welchesGefamteinkommen unter Berücksichtigung aller bei demAntragsteller in Betracht kommenden Ver- hältnisse nachdenVerwaltungsgrundsätzenoderderUebung am Wohnorte für ausreichenderachtet wird,um eineJn- anspruchnahmederArmenpflege auszuschließen
DieZahlungder Beihilfe wird eingestellt, sobaldeine derVoraussetzungenweggefallenist,unter denen dieBe-
willigung stattgefunden hat. —
Mit Rücksicht hierauf werden dieOrtsbehördenvon Bei Fortfall einer derVoraussetzungen fürdieGewährungder Beihilfe istmir von »derOrtsbehörde Berichtzuerstatten..- Namentlich ist anzuzeigen,sobaldein mitder Zulagebe- dachter KriegsteilnehmerVermögen erworben, seine Würdig- keiteingebüßtoderineinergeschlossenenArmenpflegeoder
-dergleichen Aufnahme gefunden hat.
Nr. 6. Aufden Berichtvom 23.September d.Js.
— O.P.C.391. , -
Zur Herstellung polizeimäßiger Zustände sindalle Rechtssubjekte bezüglich ihres persönlichenVerhaltens und ihres Eigentums verpflichtet(E.O.V. G.Bd.27 S.65) und ein Rückgriff aufden TrägerderPolizeiverwaltungs- kosten istnur dann statthaft,Wenn keinDritter vorhanden ist,derzur AusführungdesErforderlichen auf seine Kosten angehalten werden kann (E.O.V. G. Bd.7 S. 350). Hier- nachsinddieKostenderpolizeilichangeordnetenLeichenschau grundsätzlich demjenigenzur Lastzulegen, welchemes ob- liegt,dieBestattung derLeiche herbeizuführen.
Polizeikosten erwachsen durch die obligatorische Leichen- schaubei entsprechender Handhabung hiernacherstdann, wenn dieBesichtigungeinerLeiche mangels Erfüllung durch den Verpflichteten Von der Polizei selbstimWege des Zwanges bewirkt werden muß,undfwenn diehierzu nötigen Vorschüsse(§132 Nr.1L.V.G.)von dem Verpflichteten nichtwieder eingezogenwerden können(E.O.V. G. Bd.28 S.91 und 35 S.»99.) Daß die so entstehenden Kosten innerhalb desjenigen Gebiete-I, welches anläßlichderderzeitigen Choleragefahr der obligatorischen Leichenschau unterworfen ist, stets landespolizeilicher Natur und deshalbdem Staate zur Last zu legenseien, vermögenwirnicht anzuerkennen.
Wenn auchdieLeichenschau zugleichmit dazudient,die Verbreitung derSeuchevon einer Gegendzuanderen zu verhüten, so ist sie dochinersterLiniedazubestimmt, durch Feststellung derFrage,obderTod an Cholera erfolgt ist, dieVerbreitung derSeucheinnerhalbder einzelnenOrt- schaftenzuVerhindern. DieLeichenschau ist dahereinevor- wiegend ortspolizeiliche Maßregel,und die entstehenden Polizeikosten fallen nachdervon EuerEXzellenzangezogenen Rechtsprechungdes Oberverwaltungsgerichts den Trägern der örtlichen Polizeiverwaltung zur Last.
Nur soweitdieLeichenschau auf Schiffenoder Flößen oder als Folgeder Ueberwachung des Durchgangsverkehrs stattfindet, ist anzuerkennen, daßderlandespolizeiliche Charakter derMaßregelvorherrscht.Soweit dieKosten derselben nicht Dritten auferlegt werden können, sind sie daher aufden
Staat zuübernehmen ( ·
Berlin W. 64,den4.Oktober 1905.
- Der Minister i
der Geistlichen,Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten.
DerFinanzminister. Der MinisterdesInnern.
Im Auftrage. In Vertretung-
- (Unterschriften.)
Ansden Herrn StaatskommissarfürdieCholeraprüfung imStrom- gebietderWeichselzuDanzig.
«
- . Marienburg, den23.Oktober 1905.s Vorstehenden Ministerial-ErlaßteileichdenOrtspolizei- behördenzur gefälligenKenntnis mit.
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Nr. 7. . Marienburg,den31.Oktober 1905.
Diejenigen Ortsbehördendes Kreises, welchedas Zählmaterialzur diesjährigen Volkszählung bisher nicht abgeholt haben, werden ersucht,dies binnen 5Tagenbe- stimmtzubewirken.
Nr 8. Marienburg,den31.Oktober 1905.
Der Gemeindevorsteher EnszinSandhof istan Stelle des bisherigenGemeindevorstehers, HofbesitzersAndres da- selbstvon derKöniglichen RegierunginDanzig zumVors sitzendender Voreinschätzungssstommissionfür den 20.
Bezirkernannt worden.. -
183 —-
Nr.9. « Marienburg, den31.Oktober 1905.
Diejenigen Ortspolizeibehörden,wexzhemit derEin- reichungderKatasterblätterüberdiegewerblichen Anlagen nochrückständig sind,werden ersucht, dieselben innerhalb fünf Tagen nunmehrbestimmt einzureichen.
Nr.10. Marienburg, den28.«Oktober1905.
Der HerrOberpräsidentder ProvinzWestpreußen hat- genehmigt,daßin denMonaten Juli, Augustund Sep- tember 1906 eineHauskollekte zum BestendesKranken- hausesderBarmherzigkeitzuKönigsberg stattfindet.
Die Einfammlung derKollekte hat durchpolizeilich legitimierte Erheber zu erfolgen, die darauf hinzuwirken haben,daßdieEintragungen in dieSammellisten nach Möglichkeitmit Tinte (Tintenstift) erfolgen.
Bekanntmachungenanderer Behörden
Nr. 1. Saatenstand um dieMitte desMonats
«
Oktober 1905 imKreise Marienburg i.Wpr.
Begutachtungsziffern (Noten):1= sehr gut,2= gut,3 : mittel,
4: gering,5= sehr gering. - .
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Durchschmtsnoenfürden AnzahldervondenVertrauens- männer-nabgegebenenRoten Regierungs- -
bezin
·D Mng 1l1—2[2f2—313«i3—4l4f4—5[5
2,9 2 1
Staat
Fruchtarten
Winterweizen 2x7 Sommerweizen « Winterspelz 2p8.
Winterroggen 2y6 277
Sommerroggen Sommergerste Hafer Kartoffeln
«
Ftlee Luzerne Bewässerungs- (Riesel-)Wiesen Andere Wiesen
-
Königliches StatistischesLandesamt. Dr. BlenrkTs
Nr.2. - Die über das Stadt-gut zu Sandhofusi- hängte Gehöfts-und Stallsperre wirdhiermit nacherfolgter Desinfektionaufgehoben. » .
Amt Sandhof zu Hoppenbruch,den31. Oktober 1905.
Der Amtsvorsteher.
Nr.3. Schwente-Verband
Nachdem BeschlüssederGeneral-Versammlung vom 2-.Märzcr.istimlaufenden»Jahre einordentlicher Kassen- beitragvon 0,75J-proHektarbeitragspflichtiger Flächean dieKassedesSchwente-Verbandes zuzahlen.
DieMagistrate zuMarienburgund Neuteich, sowiedie
-.«.ku-
HerrenGemeindevorsteherderbetreffenden Ortschaften ersuche. ich,dieNachstehendsub A. verzeichneten Beiträge,dienach
§6des-Statuts berechnetsind,zuerhebenund anmichbis spätestensden 20. November cr. freivon Porto und Bestellgeld (5H) abzuführen,zurVermeidungvon Zwangs- maßregeln.
Ebenmäßigwollen dieselben,wieauchdieHerrenVer- bandsvorsteher,dienach §3desStatuts berechneten Kosten derKrautungemwie siesubB.nachstehend verzeichnet sind, an mich abführen.
Marienau, den27.Oktober 1905.
DerVerbandsvorsteher.R.Lietz.
184
A. Ordentlicher. Kassenbeitrag.
Lfd.
Nr-
Druckvon O.Halb,Marienburg.
I
iwäsfert
Gemejnde oberhågxkllthåerhalbBeltrag - Kopfwie nebenstehend.
ha a Da a M cis
23 Mielenz 103461 —- —— 775l96
1 ForstgutPelplin 130 24 —— — 97 68 24 Mierau — — 57524 287z62
2 Altenau
"
24412 — —- 18310 25 Gr. Montau 87735 —- — 658j01
3 Altmünstesrberg 99475 —- — 746 06 26 Kl.Montau 68427 —- —— 513j20
4 Altweichfel 62475 — — 46856 27 Neuteich 22017 11727 223j77"
5 Biesterfelde 56513 — — 42385 28 Neuteichgdorf — —- 250 02 125501
6 Brodsack — — 434 42 21721 29 Renkau 93 56 — — 70317
7 Dammfelde » 28984 — —- 21738 30 Rückenau — —- 505 21 252I61
8 Diebau s.Legke
«
— — — — — —
31 Schönau 650 90 —- —-— 48818
9 Eichwalde — —- 723 97.36199 32 Siebenhuben —- «— 233 27 116-64
10 Gnojau 93205 — —- «699 04 33 Simongdorf 63019 —- — 47264
11 Heubuden 109387 —- — 82040 34«Stadtfelde 385 92 —- — 289·44
12 Jrrgang — — 33167 165 84 35 Tannsee — —- 996 49 498 25
13 Schloß-Kalthof 335 83 55 61 27968 36 Tiege s— — 100071 500 36
14 Kaminke —-— — 124 33 62 17 37 Tragheim — —- 44296 22148
15 Kunzendorf 99924 — —- 749 43 38 Tralau 47129 1218 35956
"16Gr. Lesewitz —- — 9 35 468 39 Trampenau 48 02 —- —— 36 02
17 Leske
·
48173 11946 421«03 40 Trappenfelde 29476 — —- 22107
18 Gr.Lichtenau 93710 — — 702 83 41 Vogelsang 2616 —- — 19z62
19 Kl.Lichtenau 119315 —- —— 89486 42 Warnau 695 34 200 05 621E54
20 Ließau 79524 —- — 59653 43 Wernersdorf , 101604 — — 76203
21- Marienau — — 669 47 33474 44 KgL EifenbathiSkug 95 82 -2581 84s77
22 Marienburg 45 Zuckerfabrik Ließau —- —— —- — 88»93
Vorstadt Kalthof 49 28 — —- 3696 46 Zuckerfabrik Neuteich — — — — 95 83
8484I02
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7782171 B. Krautungsko sten.
Zur Zur Hatzur Krautung zuzahlen Lsd—
Geneindebe irk kleinen großen 1.Bezirk2.Bezirk 3; BezirkKr.Schweine Zusammen Nr.
« z Schwente SchwenteproHektor pro Hektor proHektarproHektar
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1 Forstgut Pelplin — l:30 10 66 6 63 429 -- 21 58
2 Mielenz —-— 798 65 44 4070 26 33 --—— —— 13247
Z Kl.Montau —- -334 27 39 1703 1102 — —- 55 44
4 Wernergdorf —- 1016 83 31 5182 33 53 —- — 16866
5 Schönau —- 651 — —- 83 20 2148 —— — 5468,
6 «Altmünfterberg —- 905 — — 4616 29 87 — — 76 03
7 Stadtfelde —- 386 —- ——— 19 69 12 74 — —- 32 43
8 Dammfelde —— 290 —— —- 14 79 9 57 —— — 24 36
9 Vogelsang —
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26 —- 1 33 --—— 86 — — 219
10 Vorstadt-Kalthof —- 50 —- — 2 55 1 65 —— — , 420
11 Schloß-Kalthof — 336 —- — 1714 11 09 — s— 28 23
12 Heubuden —- 1074 —- — 5477 35 44 -——— —- x N39
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19 Seelaake-Verband ——— 3006 — —- — — 9990 — —- 99 20
20 VollbrechtsgrabemVerband «2271 ——
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—— ——— — — —- — 13399 13399
21 Schmerblock-u.Hohegraben-Verband 1966 —— — — —— — — — 11799 11799
22 -Gr. Lichtenau 937 — »s- — — — —- —— 55 28 5528
23 Trappenfelde 295 —- — —— —- —— —- ——- 1741 1741
24 Trampenau 48 —— — — —-— —— —- —— 283 2 83
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