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Oberschlesische Grenz-Zeitung, 1925, Jg. 53, Nr. 1

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Academic year: 2022

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(1)

Ctnąeloerftaufeprets 0,15 flfofp

Wreitag, ?. ganuai: 1925.

4418

I

Oberfcf)Icfifct)c 75" 53> -SJlr- '•

I ^iS /i/l

Seitun«

4r|d,eint täglid; mit 2Jusnot)me bes Sonntag» unb bet tjoijen Jefitage.

Bezugspreis: ölonatlid? 2,60 ^loty ft ei ms £?<ms burd; bie poft unb bei ben łigenteu. — 3ebet tefer muß ben Bezugspreis in Daraus bezahle«

Verlag: „GONIEC ŚLĄSKI“ A. Q. Katowice.

Qeacbäftsstlle o. Redaktion: ul Warszawska, Ferar.: Amt Katowice 1330, Konto czek. 301546.

<£mrürtungsgebüt)r; sie 8>ge|paltene millimeter 3e .1* ober beten Han«

0,08 Sloty Anzeigen tm Bef lameteil bie 1 tRUltmeterzeile o,28 Sloty, «if tinftimmigmten telejonifĄ abgegebener 3nfetate übernehmen mir teilte

Derantmortnng.

mm—. ü^mmmärnrnämmmSSSSOSm

Eine Rote der Allierten an Deuttchlond.

SSerftöge ®euttolanb6 gegen ben SSerfculler Vertrag.

Sas Jntcteffe Des auslänbifdjen Kapitals an polnlttyen lltlien.

SBarsaoroo. 1. 3an. „ölerlurtt Solsfi"

Berichtet. bah eine bet aröhten Santen. an beten Spiftc erfahrene Kadileute Neben, aus bent Sluslanbe* ben SHuftroa erhalten Bat. aröhere Wttienbünbel nutetet 3nbn«

ttrießetriebe aufsufaufen. S'esaleidien ba=

ben ltd) einiae auslänbiidie Santen an ac=

müfe polniidte Kinaminititute mit bet Sitte aenmnbt. ben Stets bet 2ittim oer»

idiiebener 3nbnitrieuntetttebmen Salens mitsuteilen.

Sie Birtf ctwffsplime unferet Regierung.

Dtnanifienma eines äBictiibofisrotes.

fflßatssötna. 2. 3an. fSia. Orahther.l ÜDer Äert SRiniftetpräftbeitt Bat in einem

©efpräch mit Śreffeoertreten für biefes 3ahr bie Draanifieruna eines 2Birtfchafts=

rats anaefünbiat. Oiefer foil ben Gharaf*

ter eines beratenben Omans bei bet 9Ius=

orbeituna oon ©efehesproieften unb 93er=

otbnunaen haben, melche ficfi auf bie ©e = Ttaltuna bes Sßirtfcbaftslebens erftreden.

ftrf) über bie proief

fänat ku bauen, bie Srmatleute ihrem Seifptel folaen merben. (Die 9feaieruna tonnte aber noch einen Schritt roeiter tun, inbem fie für bie Sicherheit unb eutfpre = chenbe Setainfuna ber Sautapitalien Sürafchaft leihet. Oie iReb.) (Sine tReihe oon 3nbufirieameiaen mürbe aus ber Se.

febtina ber Sautätiqteit STuhen sieben.

Sineit leil ber Anleihe mill bie 9?eaieruna 5U ^Dotationen für bie San! ©oipotorftmo

Sie 6(# roirö billiger um 3 bis 5 JJrojeuf.

2Batsaoroa. 31. De*. tCfit bem 1. 3a * nuar fübrl ber Sohlen inbuitrieltcnoerbcmb in Dbericblefien eine neue Sreislijte cm, beuuiolae ein» Crrmaniauna ber cor bem 20. Dftober 1924 feftaefehten Sreiie um 3 bis 5 Sroaent erfolot. Oie 3nbuitrieüen

haben ben Stetsabbau oon bet Grtnäfrt»

auna bes Gtfertbahntarifs für Äohle ab«

hänaia aemacbt. Oiefe Scbinauna ift butA bie Gintübrmta bes neuen Gifenbahntarifs erfüllt.

9er neue ©iifetfatif.

(Ermähiate Sähe für Stöhle unb 8ol*- SBatsaatoa. 31. Oc%. 3J?it bem 1. .są =

nuar tritt ein neuer Giicnbalmtarif in Äraft, meiner ’ine SReibe oon Grleiibte * runaen für 21'rtitel bes erftcn Sebarfs in fsnbuftrie unb .‘öanbel einfübrt. Seionbers toicbtia ift bie SerfeUuua ber itoble aus ber

Älafie G. in bie StlaiTe K. 2Iucfj für unbe»

arbeitetes S70I3 ift eine Grmüfüauna tmr«

acfeben. Um ben ftolternor %n heben, tritt eine Grtnä&tauua ber Sähe für Gru»

benhölser unb mU für bie Saoierfobtifa#

tion ein.

Die fiedengebliebcne Ibtiiffung Deuifdjlanbs.

STlsbamt äußerte er

_ Stertę.-Wiifnabrpe einer ausrpärtiqen 2ltt = &raioroeao unb bie Sauf Jiolnn permen leibe, tuelcbe aüsfcblteßlt* tür;snoeuttions=

aroecCe oerroenbet roerben fall. Ons Gtfen=

Babnneh bebiirfe einer roeientlicben Gr«

qämuna. Kür bie GrrWuna non SReqie = tunasqebäuben unb Se a m t e n m o b n = bäufern merbe bie 9ieaieruna arafte Summen auemerfen. Oie fReqieruna ift feer Slnitcfet. bah. fobalb bie SReqienma an=

Oie o affine fReRftenz neuen bie Oie miditiaffen Serfeblunaen. melrbe fidf) Oeuticblanb mfdwlben fomnten ließ

MUIitärfommiffion.

Sett'. Oie mit bet tiiUcWe erldriäfe'ft ILM» "uni» nieit&e noth nicht in bem ccröffentliefe-' fen mürben mm Teil ber Sanf Solefi m-' ten Sericöt ber interalliierten !Ktititärfom=

aefütirt merbcit. als Oecfitna für bie 2Ius= miiiion enthalten maren, finb nach $reffe=

ctabe neuer Sanfnoten. Oie Summe ber Umlaufsmittel merbe baburcb erhöbt, tras eine SerbiUiautt« bes Ärebits sur Kolas haben mürbe.

Die BeöuRion der Bcamfcttsadl.

SBorsatnott. 31. Oe*. Oie Grfpatunas = Zommiffimt. welche Tict» mit ber Srüfunct ber Serhditniffe in ben SPofetDobfchaftcn befaftt. Bat feftaeftcüt. bah ber ÜTJinimal = etat in ben łtreis* unb Äciiiimtnal = 2lus*

hhüffen 6 Serfonen Betrauen ioIL Su Be=

merlen tfi. bah bie Suunutunalnerbänbe eine beträchtliche Dtebuftion ihres Seam*

tenetats burchaerührt haben. Sa betrua K S. in ber SUfarichauer SBojemobfdiaft bie Babl ber Seamten ber itreisausfchüffe im Kahre 1921 243. im Kahre 1924 nur 159.

9ia<h 2luitcf)t ber itonrmiTTum mürben 150 ausretthenb fein. fOie SBojemobtooft SBarsaawa umfaßt 23 it reife.)

3ur frage ber libeifslofenunletfltigung.

SBcxrsjoum. 31. De*. Oer Sauptnor = Ranb bes Sirbeitslofenfonbs roitb am 8;

Kanuar eine Sihuna abbaltcn. um über bie 6öbe ber UnterRühutta für bie beRhäf*

tiatmaslofen üfrhetier unb 9faaefteöten einen Scfchfuh m f affen. Oen Sorfih roirb Oepartementsbireltor SsuBartowiu führen.

Berbanblungen fiber bie ülrbeifsieit

Broiidtcn Arheitaehern unb Arbeitnehmern

r.ielbunqen bie, nadtfolqenben: 9Jian fanb in einer Kabrif oerftedt 40 000 ©eidjiih * robre für f dime re SRafcbinenaewebre. ferner an einem anberen Orte etroa 20 000 Kn=

fanterieaeroebre. foroie arohe SJlenae ner=

bate net Heiner Knfanterie* unb Artillerie*

watfen. Kerner würbe wäbrenb ber aan*

aen Seit ber iätiafeit ber interalliierten

AiilitärlontroHfommiffion non beutfdjet Seite aeftört unb befottbers bie Offiziere brr bcuttoer. -gkk&c&wk,-awh&eo&lś-fSir ••

binbima milchen bert interalliierten Offi»

Ueren unb ben beutfcben Sebörben berm»

[teilen Batten. Baben biefe ihre Aufaabe in ber benfbar übelften 2Beife erleińat. Oie interalliierte üülilitärfommiffion tonnte niemals einen aenauen Gffetttobeftanb be;

9iei(bsmeBr feftfteHen. unb febr oiele Ob»

lumenie, melcbe bie Äommtffton nerlanat batte, mürben ihr niemals übermittelt.

Sie Räumung bet fiölnet Sone aufgehoben.

Gine Sräliminarnotc an bie beutfifk Acaieruna.

SBareaanm. 1. Kan. fVAT.) Am 31.

Oeaembet o. K. empfing Arbeitsminifter Sofal na* feiner SRücffebr aus Äatomice unb Äraforo bie Vertreter ber Oauptftabt«

preffe unb ma*te ihnen über bie Grgebniffe feiner ÜReife ERitteilungen.

Oer Oerr ERinifter hielt bana* in Ober«

fchlefien eine ÜReibe pon 23efpte*ungen mit ben Vertretern ber Arbeitgeber« unb ber Arbeiterorganifationen über bie ßage ber fmtteninbuftrie ab. Gine Kortfehuna bie«

(er Äonferenaen fanb unter Teilnahme non Vertretern ber Bütten bes ehemaligen Äongrebpolen fomie Äleinpolens in Ära*

torn ftatt. Oie beroorragenbe 5RoUe beto«

neitb, melche bas oberfchlefifche Teilgebiet im rotrtf*aftli*en unb foaialen ßebeit ber SRepublif fpielt. mies er barauf hin. bah bie Sßerfüauna nom 18. Kuli 1924 über bie Serlängeruna ber Arbeitsaeit in ben Gifen«

unb Sinfhütten Dberhblefiens nur bis autn 21. Kanuar 1925 gilt. Aus blefem Grunbe habe er es für notmenbig erachtet, an Ort unb Stelle alle mit biefem Vroblem in Sufammenhana ftehenben Kaftoren an prü*

fen. DJtit fRiicfflcht auf bie groben Schrote«

Stafetten, mit betten foroohl bie Knbuftriel*

len f !1 als auch bie Arbeiterfreife au fämp*

fen haben, ift bie ^Regierung beftrebt. aur ESermeibung eines Äonfliftes unb aur Anbahnung einer SSerftänbigung aroifchett ben betben Parteien beiautraaen. Oer fterr ERinifter ftellte mit grober Anerfen«

nung feft. bab bie breiroöchigen Serhanb«

lungen an einem pofitioen Hefultat geführt haben. Oie Oelegierten ber oherfcblefifcben Arbeitgeber unb Arbeiter haben lieh näm«

ltd) am 30. 12. o. K. in Äraforo nach ein«

tägiger ^Beratung barauf geeinigt, nun er«

aüglicb unmittelbare SBerbanbtungen in Äatoroice einauleiten. roelche na* bem 21.

Kanuar 1925 feftgefebi roerben füllen. Oas VrotofoT enthält bie Veftimmung. bab biefe Verhanblungen am 21. b. ER. beenbet fein follen. Auberbem aählt es eine SReihe oon Vunften auf. roeldte für bie Ausarbei«

tung bes Abfommens mabgebenb fein fol«

len. Oer 5>err SRinifter roürbigte bie mo«

ralifche Vebeutung, roeldte bem beiberfeiti«

gen Streben na* Gntgegenfommen au«

fommt. Auf biefe EBetfe roerbe ber Elegie*

rung eine unmittelbare Knteroention er»

fpart.

Sostbon, 31. Oea. Oer biplomatihhe Verichterftatter bes „Oailo Telegraph“

hhreibi. ber SBortlaut ber geplanten Vrä«

Itminarnote an bie beuthhe Eleaierung über bie Krage ber ERilitärfontrode unb ber Eläumuna Äölns toerbe [ich piclleicht auf bie Ausführung bes ©ebanfens bef*rän = len. bab bie Alliierten nicht in ber Sage unb nicht widens feien, einen 9M*luh Be«

aüglich ber Eläumung ber Äölner Sone au foffen. benor lie im Vefth bes oeraögerten porlöttfigett Berichts ber Äontrodfommif»

fron finb unb bab angefiihts biefer Tatfache non einer Eläumung innerhalb ber oom Vetfaittet Vertrage feftgefehten bebingten

©renae auf leben Kall ni*t bte Elebe fein fömte. ©s müffe ferner noch entfehieben werben, ob bie Elote als gemeinfcbaftliche Aote ber Alliierten überreicht werben foil, ober oon iebetn Alliierten gefonbert.

EBorsaaroa. 1. Kan. fVAT.) Oie Vot»

fchafterfonferena hat heute nachmittag ben (Regierungen ber alliierten ERä*te non ihr im Gtnflang mit ben Knftruftionen biefer Elegierungen ausgearbeiteten Tert ber Etot in Sachen ber Äölner Sone über * mittelt. Oie Efote wirb ber beutfehen El«, ateruna unter Vermittlung ber Vertreter ber alliierten ERächte in Verlin augefteÄt werben. Khre Veröffentlichung erfolgt Anfang nächfter EBoihe. Oie alliierten ERächte werben barin Oeuthhlcmb mittet * len. bah bie Eläumuna ber Äölner Sone am 10. Kanuar ni*t erfolgen fann. Oie Elote wirb unrotberlegli*e Vcweife bafür Beibringen, bah Oeutfchlanb ben im Ver»

trag oon Verfatdes etngegangenen Ver»

pflichtungen namentli* betreffs ber Ab»

rüftung ft* enUogen hat.

Die Spaltung In Der fat&olifdien Partei Belgiens.

Ote eWt fo Rolae fatbolihhe Vartei Velgtens Bietet einen troftlofen AnBItcf unb bas aerobe feht, roo ber SBafjlfampf für bie im SDtat ausgehbriebenen Sßafjlen Bereits eingefeht Bat. Oenn menu an* bie übrigen Varteten Belgiens, bie fitberalen unb bie Soaialiften an berfelben Schmierig«

feit wie bie Äatbolifen leiben, nämli* an ber bas aanae belgtRhe Vorteileben per«

giftenben flämif*en Krage, fo ift bo* in ben Eleihen bet Soaialiften unb ber ßi«

berolen foptel Vartciau*t unb Soliba«

ttsmus, bah Re im äuherften Kalte an biefer Krage bie Ginigfeit ber Vartei ni*t f*ei«

tern Wen. Oemgegenüber Rht bei ben Äatbolifen ber 3»iit otel tiefer, weil ge«

rabe in ihrem fiaoer R* bteJ>auptführet ber f!ämif*eit Verocguna befinben unb roeil gerabe bas flämtf*e fianbnolf unb bie Kntedeftueden R* biefer Sa*e mit einer fieibenfchaft angenommen haben, bie fein adaentein gehaltenes Varteiprogramm mehr beliebigen fann. Vet biefer 3er#

fetmngserf*einung ift bas Kehlen eines heroorragenben Äopfes, rote ihn bie So!»

länber in Valens befthen, utnfo Bebauer»

li*er.

So ift lebt bie fatbolihhe Vartei Vel*

otens in bret Gruppen gef*ieben: in bie ber fonftitutioneden. fonferoatipen na*

ber 3Boefte’f*en Trabitton. in bte bet roadonihhen Kranaotenfreunbe unb bie ber

(2)

fl8mif*en STtationaliften. Cine ©infauna amif*en ben beiben erften ftöftt auf feine etnfie S*mieriafeit unb ihre fiiftenperbin, buna ift fo aut tnie liebet. SSetbe aber m=

aen für bie Xiamen fo menia Sntereffe. baft für fie eine flämiübc Rraae fo ant mie aar ni*t eriftiert unb Tie immer nocb an ihrer aefäbrlicben unitariftifeben $olitif felbft auf bie ©efabr bin feftbalten. baft barunter bie Union, bie ©inbeit ber Par­

tei m Srucbe aebf.

Unb biefer 23ru* ift bereits erfolat. ber unRnniae Unitarismus. bie !RücfR*tslofia=

feit aeaen ben flämifeben Teil, ber bo* in aemiffem Sinne bet fatboliftben Semeaitna bie beften Kräfte, bie fäbiaften Äöpfe unb bie f*roerroieqenbften Sab len unb 2Bäbler=

maffen aab. brachte es aumeae, baft iebt in Cent eine neue Partei aearünbet mürbe, tmmlidi bie ber „©hriTtii*=£atbolif*cn SBolfsPartei non ftlanbern“. T)as hoppelt reliaiös betonte ftirmenRbilb ber Partei fieHt feinen ^Pleonasmus bar. fonbern be=

roeift. roie emit man bort bie Dur*=

fübruna einer cbrifttich unb fatbolif*

orientierten 'Politif in’s 21uae faftt. Su, alei* min man bamit mieber bie ©rin, neruna an bie ebemnliae „Cbiiftlicbe SSoIfspartei von Rlanbent“. bie unter ftftbruna bes fßrieffcers Daens ftanb, unb bie man besmeaen au* metft bie Daenfiften nannte, roa* rufen.

2lls SDTotio ber ©rünbuna einer felb, ftänbiaen flämifeben *riftIi*,fatboIif*en fßartei roerben befonbets betont bie Unebr, Ii*feit unb IreuloRafeit ber alten Partei aeaenüber ben Flamen, mo es aalt, ihnen mr ©rfülluna ihrer bere*tiaten 2Bünf*e au oerbelfcn. a. 8. in ber ftraqe ber ©r=

ri*tuna ber IColfsunfoetRtät in ©enf, ber

©ebeimoerträae mit ben anberen Parteien unb ber atlw aroften Slbbänaiafeit non ber iemeiliaen TReaieruna.

Die neue ^Partei feht Ti* aufammeit aus ben fatbolifeben Pflamen^ationaliften, mit benen Ti* no* bie bemofratif*en 2ir=

beitcraruppen oerbunben haben, bie unau=

frieben Rnb mit ber f*Iappen. antiioaiali, Ttif*en ßaltuna ihrer bisberiaen Partei, führer. Sbr fProaramm faftt bie neue Partei in foaialer ßinfi*t aufamtnen in ber 93erroirfli*una ber Sbeen ber ©ncpflifa SRerum fRonarum. 2Tuf bem ©ebiete ber 93olfsaemeinf*aft Tinb es bie ©runbfäbe ber römif*,fatbolif*en f!ämif*en nationa­

len SBereiniauna. bie Re übernommen bat, nämli* bie Autonomie für fttanbern: ei, aene aefebaebenbe, erefutioe unb ri*tcr=

Ii*e Gemalt unb eiaene ftinamoermaltuna i Stuf bem Gebiete ber internationalen 80, r-* TTfff efimbeft Tie W*ur*?ührunq ber ein, f*läaiaen fCapftencnflien. Stu* auf ben SRittelftanb nimmt ihr fProaramm fRiitf, fi*t unb ebenfo auf bie ßanbarbeiter. ©inen ÄlaffenunterRbieb fennt bie neue Partei ni*t. Re min alle Stopf, unb ßanbarbeiter att einer Partei aufantmenRhlieften aeaen, über allen Unterbrücfem bes flämif*en ÜMles. Sie ruht noltftänbia auf ber

©runblaae bes *riftli*en Solibarismus.

ber aufräumt mit bem alten Geaenfab amif*en arbeiterfeinbli*er fonferoatioer

unb arbeiterfreunbli*er bemofratif*er SRi*tuna.

Dur* bie ©rünbuna ber neuen Partei ift nun auch bie ftraae ber STuffteHuna non einer einbeitli*en ober non aroei 30Bahl=

liften. bie Beftia erörtert mürbe, ent, f(hieben. Unflat ift nur no*, oh ni*t au*

bie no* in ber alten fatboliüben Partei Surücfaebliebenen Ti* meiterhin roeaen biefer ©nif*eibuna in ben ßaaren lieaen roerben. um f*lieRIi* am SBahltaae Beim fßerfaaen ber RTtbruna unb aus SJfanqel an innerer ©ef*lcTfenheit aunt ©efpötte ber Pieinbe au roerben.

Diele 8oraänae in bet fatholif*en Partei SBelaiens mahnen bie einaelnen Slnhönaer, alles aufaubieten. bainit ftrittiae Pfraaen innerhalb ber Partei fi*

ni*t fo aufpitten ober non unnerantroort, li*er Seite fo auqefpiht roerben. baR batun, ter bie einheitli*e ©ef*Ioffenheit ber $ar, tei leibet.

Der beuff*-polnif*e ©ren.perhebr.

Berlin, 1. 3art. 3m 91nf*luR an bie SJarf*auer Serbanblungen oom 19.

biś 25. December iff am Dienstag baö beuff*-polnif*e Abkommen über ben klei­

nen ©ren.anerkebr mit Dantig unfer.ieicbnef roorben. ©r faß! alle bisherigen Śeffim- munaen auf biefem ©ebiefe aufammen unb bringt für einige 'Punkte ‘Steuerungen.

Die Schiebungen 3toif*en 'Polen unb Stalien.

9t o m , 31. 12. „©iornate 3fal:a" kün- bigt an, baR mit Seginn beś neuen 3abreś bie italienif*e ©efanbff*aff in SJarfcbau ebenfo roie bie polnifcbe ©efanbtfcbaft in 9tom hur Soff*aff erhoben roerben.

SJieberaufnabme ber beutf*-fran3Öfif*en Serbanblungen.

SariS, 21. 12. Die beuff*-fran,3Ö- fif*en S?ir:f*affśpetbandlungen finb ge- ftern na* Einkunft ber beuff*en Delegier­

ten roieber aufgenommen roorben.

Sturm- unb Uebetf*roemmunflrfd>öben in ©nglanb.

£ o n b o n, 31. 12. 3m Sermelhanal unb im gröRfen Zeil ©roRbrifannienś tobt ein fur*fbarer Sturm. Stebrere Zele- grapbenftationen, bie na* bem ftefflanb ben Dienft oerfeben, fcroie alle Cuftf*iff- fabrfSlinien haben ben Serkebt eingeftellt.

S?olkenbru*arfige 9tegengüffe haben be- fonberś in Siałeś gtoRe lleberf*roemmun- gen berbeigefübrf, fobaR bie ©inroobner biefer Orff*af;en in bie oberen Sfock- roerke ber Käufer flü*fen muRten.

Sr anting f*roer krank.

S e r 1 i n, 31. De*. 9Z?ie ber „Sor- roärtr" auś Sfo*bolm melbef, bat fi* baS Sefinben beś 92tinifterpräfibenfen Sran- fing geffern fo oerf*le*fert, baR e# tu ben f*timmffen Sefür*tungen 91nlaR gebe.

Sankunferf*lagungen.

92J a r ś h a ro a, 31. De.3. 3n ©jenffo-

*oroa rourbe im Sufammenbang mit bem iüngff aufgebe*fen groRen llnfcrf*lagun- gen bei einer bortigen Sank, ber ‘präfi- bent ber ©genffocbauer kaufmännif*en Sereinigung unb no* ein groeifer ange- febener Kaufmann oerbafiet. Die Ser- baffungen haben in ber Stabt groReś Suf­

feben erregt.

SanbitenfiberfaBe.

SJ a r ś 3 a to a, 31. De3. ©eftern rour- ben auf einer ©bauffee im Greife Otkuś.3 (S3ojeroobf*aff Kielce) jübif*e Äaufleufe oon brei markierten Sanbiten überfallen unb ihrer Sarf*aft in Söbe non 850 Statt) beraubt. 31m felben Zage überfielen San­

biten im Greife ßorocboro 3toif*en ben Dörfern Holbpforo unb 6roiniu*a ben 'Pa- ffor frytka unb nahmen *m bie Sarf*aff ab. Der Sanbif Śnbr3ej Sroibruk, roel-

*er neuli* einen tleberfall im Dorfe So­

lona jtomnafka im Greife Äqemieniec oer­

übt bat, geriet in bie Sänbe ber 'pol^ei.

31m 27. De3ember oerju*fen Sanbiten im Dorfe 9tomalin (Rx. Offroro) bie ©entein- bekaffe 3U berauben. Dur* ‘Poli.teimann- f*aften rourben fie oerf*eu*t.

Der 92tünfterbcrger 9Itaffenmörber.

Stünff erberg, 31. 12. Sei ber Dur*fu*ung beś StaffenmörberS Denke rourben im Seffffrob SuSroeiSpapiere oon 7 weiteren ‘Perfonen gef unb en. Die Ser- bre*en beś Storberś rei*en 3urü* bi§

3um 3abre 1913. 3n ber 9täbe beś Stabt- roalbeś rourben geftern abenb in einem

©ebüf* groRe Stengen 9Itenf*enkno*en gefunben. Diefer ffunb bürffe gleichfalls mit Denkeś 97torbfafen in Serbinbung fteben. Die Seerbigung beś bur* Selbff- morb geenbeten 92törberS fanb geftern in

©egenroart ber ePoli3ei ftatf.

Serlin, 30. De.3. Su bem Stünfter- berger Serbre*en meldet bie „Sreślaucr Seifung", baR geftern ber 3U bem ©runb- ftfi* Denker gehörige kleine Zei* abge- laffen rourbe, roobei man 3unä*ft nur einige wenige menf*li*e #no*en fanb.

Da ber Soben beś Zei*eś oöllig oer- f*lammf iff, re*net man mit ber 9Rög- li*keif, baR no* wettere £ei*enfeite ge­

funben roerben. 3n ber SJobnung Denker finb Jlleibungśfttiche oon 15 »erf*iebencn 'Perfonen gefunben roorben. Son ben feffgeffellfen Opfern bat fl* biś jeRf eine 6*roeffer beś ermorbefen 93taf*inen- bauerś ßarl Seibel gemeldet. Sie ift bie

©befrau einer penfionierfen Softbeamten m SreSlau unb fagt au§, baR fie ba§ leRte mal por 3 3abren oon ihrem Sruber cfrocS gehört hätte. Seibel felbft hätte f*on feit Dielen 3obren baś Geben einer wandern­

den $anbroerkrbutf*en geführt.

&M§ber$oitö0iito6d|lejie6

Slus bem Geiets übet bas Spiritusmonopol.

Daiennit Uftaro 3t. 8. 3tt. 78 oom 4. Sep*

tember 1924. Sol. 756. 6. 1195.

SUitlaae au Slrtifel 78. 85.

Satentabaaben.

21. Satentabaaben für ßerfieUutta unb Serarbetiuna.

1. Son Sremtereten unb Srennerei»öefe>

fabrifen • , , ...

a) eine «ruubiäli'.niie Slbaabe für ben Srano oei erben 1(h) (h) fitter 1UO ptoricmaiin Spiritus 100 Slotn, bl Sufahabaabe für iebe folaenben 100

Xaufcnb fitter 100 proaentigen Spü ritus = 10 Slotn;

2. ton einer ftabrif für SreRbefe ohne Spiritusbrenneren eine ftänbiae 2Ib>

qabe oon 15 Slotn;

3. oon ber Spiritusrettififation:

al eine arunbfäblicbe 2Ibaabe für bie erften 100 000 fitter IRohlpiritus, ber auf fiaqer aur Steiniqunq über«

nommen mirb, 520 Slotn.

b) eine Sufahabaabe für iebe weiteren 100 000 fitter TRobfpiritus 52 Slotn:

4. oon ber Serorbeitunq bes Spiritus in Gifiqfabrifen. in Solitur unb fiotfier«

onftalten. in cbemifrben fabrifen. Sat*

fümerien. Denaturieranftalten:

al eine arunbfäbltcbe Slbqobe oon bet Serarbeituna ber erften 10 000 fit*

ter Spiritus = 10 Slotn.

bl eine Sufababaabe bei ber Serarbei»

tuna teber weiteren 10 000 fitter Spiritus = 10 Slotn:

5. non fabrifen ton Gattunasbranntroet*

al arunbfäblicbe Ülbqabe = 7500 Slotn.

bl eine Sufababaabe für iebe 1000 fit»

ter perarbeiteten lOOoroaentiqen Spiritus über 60 000 fitter = 150 Slotn.

S. 2fbaaben non Serfaufsanftolten ton Getränten.

1. oon fReftaurationsanftalten mit bem SRccbte aum Serfauf fämtlicber alfo*

bolifcber Getränte in aefcbloffenen Ge»

fäRen unb in Gläfern:

1. Drbnunq 1. SU. 900. 2. Äl. 600 3.

Äl. 300.

2. Drbnunq 1. #1. 400. 2. Äl. 200. 3.

Äl. 100:

2. ton SInftalten mit bem fRecbte aum Set*

tauf aller Getränte in qeftbloffenen Ge»

fäRen: ^

al im Äleinoerfauf 1. Äl. 200. 2. Äl.

100. 3. Äl. 50,

bl im GroRbanbel Unb GroRfabrttban«

bei 1. Äl. 450. 2. Äl. 400. 3. Äl. 350.

3. oon Sufetts mit Serfauf fämtlicber Ge»

tränte:

al bei Theatern. Strfus, Ätna. fRennett SffusfteOunaen. Älubs, Sereinslofa*

len unb ähnlichen 1 Äl. 100. 2. Äl.

75. 3. Äl. 50.

bl bei Sufetts auf Sollen unb öffent*

lieben Unterbaltunaen unter Gin*

fcbluR ber wohltätigen für ben Tag 1. Äl. 10, 2. Äl. 7. 3. Äl. 5:

Zersplittert.

(Na marne)

2tus bem Äiemet Stubentenleben.

Son Sentnf Eientieroica.

DrauRen betrübte tiefe ftmltemis unb ein Spriibreaen. ber an bie S*eiben fprifcte. erfüllte bas Gpitalfiüb*en mit einem monotonen unb unanqenehtnen Älanqe. S*on lanqe maren in bem Äopfe 21uauftinoroicas nicht fo büftere Gebauten roie in blefem Stomente aufaetau*t. Die GUboqen auf bie Änie aeftüht unb bas Slntlit? mit bei flachen ßanb bebeefenb, ba*te er über bas rounberliche unb bittere Gewirr oon Gteianiffen in ben lebten Ta»

aen na*. Suroeilen erhob er ben Äopf unb warf einen roa*famen Slid auf ben Äranfen: man*mal T*ien es ihm, als ob auf bie nertroefneten f*arfen Süae S*mar»

aens bas Dunfel bes Tobes falle. 2Iuau=

ftinomica bebo*te. baR biefer Steni*. ber tror furaem erft tätia unb roeitaretfenb qe»

lebt, in ein paar Taqen oieüeW nur eine tote SZaffe fein werbe, bie man in bie Gebe ueraräbt unb... finita la Gomebia!

91*! Gin alttäali*er. ein aeroöbnli*et Gebaute unb täoli* alei* bitter für bie, bie fo beuten müffen: Gnbe!... Staub!...

Unb bo*. als er mit feinem pollen Geben lebte, urteilte er. wählte, roirfte er uiel»

leicht tatfräftiaer als bie anbern. 3Bie ber Sflua ben 2Ider aufwirft, fo holte er auf bem ßebensarunbe oon ben S*i*ten bes Guten unb Söfen bas Gute unb ...? Un=

roillfürli* fraat bei fDlenf* na* bem mo»

talif*en Sinn biefes 3Jfät*ens. 3Bo.

mann, auf mel*en Steinen, auf met*en Slaneten finbet Fi* bie Grabesantrooit füt bie Sehenben? Unfteihlichfeit!... 3n bem Daeane bei mcnf*li*en Taten leben uiellei*t itaenb roel*e moialifche vltonte ber Taten bes Serftorbenen, aber lenes mfWtae. enetaiW. ii* fUbit öewuRte ;s*

— wo ift es'/ Unb fene Xaicnatome, lie gleichen bei £ei*e bes Statroien. bei oom Schiffe in ben SJteeresarunb netfenfc wirb.

9Bo finb fie au Ruhen unb wer finbet fie?

ftänai Gott einmal einige biefer ufeilofen 2BeHen auf unb f*afft aus ihnen neue, fi*

ielbft berouRte 2Befen?“

Die Sitterfeit biefer Gebauten laqer»

ten ieht auf ber Rbläfriaen Stirne 9Iuau-- ftinoroicas unb inbeffen beaannen bie Rbroaraen S*eiben arau au werben ... Gs bra* bei Taa an. Der S*ein ber Äetae im Stüb*en. anfanas rofiq. rourbe na*

unb na* |*roächer. bie Geaenftänbe be»

aannen fi* aus bem S*atten beroorauhe»

ben, auf ben Äortiboten rourben f*on bie S*ritte ber Spitalbienet hörbar. Sach einer Stunbe trat ber 9Irat ein.

„2Bie aehts bem Ätanfen?" fraate er.

„S*le*t." erroiberte 9Iuauftinoroica fura. Der Dotier Rbob mit Gruft bie Hn=

terlippe oor. runaelte bie Stirn unb fühlte bem Ätanfen ben Suis.

„2Bas alauhen Sie?" fraate Suqufti:

noroica.

..2Bas ich beute? ^* heute qar nt*t

— es ift f*limm. fehl Wimm!“

Ueber bas Gefi*t 21uauftinoroicas flog ein ironifcher Sun.

,.9Iber i* benfe etwas, ßert Stofeffor, i* benfe närntt*. baR bie Sieb lain ein aar tölpelhaftes Äinb. bas meint, es brau*e fi* nur bei ben Werfen au heften, um fi*

in bie ßobe au heben — ifts ni*t fo?“

Der Doftor roleqte ein paar 5DM ben Äopf. oerf*rieb iraenb eine fühlenbe !Dte=

bbtn unb aina. Suauftinoroica warf einen Slicf aufs Seaept. roieate feinerfeits ben Äopf. auefte mit ben 2I*ieln unb fehle ft*

triebet ans Sett. Geaen 9tbenb oerWim=

merte fi* ber Suftanb bes Äranfen no* — ocaen 5Dtitterna*t roar er faft fterbenb.

9Iuauftinoroica meinte roie ein Äinb unb Fchlua ben Äopf an bie 2Banb bet Seile.

Dann roa*te et roieber bie aanae Sa*t am Ärantenbette. Geaen SJfotgen toten er

eine fleine Sefferuna au bemerten. aber es mar nur XäufAuna. Gs aelaten RA am Störtet mciRe unb rote ftlede, mas eben bicfen Xtrobus Aarafterifierte. Geaen Wbenb fam ftrau Wihbera. Wuauftinomica aeftattete ihr näht. in bie ÄranlenaeHe ein»

autreten. 31us feinem GefiAte erfab fie.

baR etwas SAredliAes einaetreten fein müffe.

..Gebt er?“ rief lie aus.

“Gr Itirbt!“ erroiberte er Iura.

Giniae Stunben barauf aab ber Ätan»

feitbausfaplan bem Äranfen bie fehle Deluna. Suaultinoroica batte niAt bie Äraft. bleiern reliaiöfen Sitte beiauroobnen, er lief in bie Stabt. Gr muRte leine Ge»

bauten lammeln, er muRte auf atmen: er fühlte, baR auch ihm bie Gebauten Ficfj au trüben beaannen — roabrfAeinüA ftörte bie Slaonie Schroaraens ihr GleiAaeroiAt.

Gr hatte alles erwartet, nur nicht. baR SAroara fterben werbe. Gr muRte felhft nicht, wohin er lief. Giniae Wale hielt er ine. wie aus Furcht, au fpät aurüdfotnmen.

SlöhliA tauchte ihm ein Gebaute im Äopfe auf. Gr bemertte, baR er por ßelenens IPohnuna ftehe.

..3d) aehe hinein. Sie foH non ihm WbfAieb nehmen."

Gine halbe Stunbe barauf tutete ßelene an SAroaraeits Äranfenlaaer. 3hre auf»

aelöfteu ßaare laaen in breiten ftleAten auf bem Seit: mit ben ßänben batte fie bie 3üRe bes Äranfen umfaRt. ihr Gefleht ruhte auf ihnen. 3n ber SpitolaeTle herrichte Graheslitüe. man hörte hloR ben fielchleuniaten. ahaebrodienen Wtem bes Äranfen. So nerfloR bie lehte. furchtbare Stacht, ton ber iebe Winute für Schroara bie lebte au fein fehlen. — Gnblicb trat am breiaehnten Taae bie Ärifts ein. Der Äranfe befanb fich entfehieben helfet. Wn feinem Sette fäRen ohne au weichen Wuau»

ftinomica unb ßelena: biefe fehlen an bie*

fern Sette bie aanae Welt au ocraeffen. Su*

aletch mit bem Geben Schroaraens lehrte auch fie aum Geben aurüd. Sie freute lieh bis aum Wabnfinn auch über bas Ileinfte Sumptom ber Sefferuna. Gnbltch tarn Schroara aum SerouRtfcin. Wunufttnomiea roar aerobe ahroefenb; bie erfte Serf on, bie er erhtidte, war ßelene. Der Äranfe blidte lie eine Weile an: an feiner Stirn tonnte man leben. baR er bie Gebauten au fam * mein luchte. Gnbltch erinnerte er Itch ihrer.

Gr lächelte. Gs roar bies GäAeln lidjtbar ein aearounaenes. wenn auch ßelena mit ftreubentränen lieh auf bie Stufe warf.

Wuauftinorofca Bemertte iebo*, alefeh bet feiner Siidfebr. baR ihre Gegenwart ben Äranfen beuntuhiae, foaar anale. SAroara roenbete leinen Woment bas Wuae non ihr ah. er folate mit ben feinen febet ihrer Seroeaunaen. Die aemöbnliA alten ober tränten fieuten eiaene Gefłtfufatton be * roeate feine Sippen. Sluauftmomiea »er*

folate forafältia bas Buden ber Supitlen bei SAroara. Gr ahnte rnAts Gutes. 3n*

beffen neraröRerte fiA rote aeroöhnltA ae * aen Wbenb bas Zieher, aher trohbem ent * fAlummerte ber Stranfe. Wuauftinorolea berebete ßelene, RA. um ausauruhen. noA

ßaufe au beaeben. ^

„3A »erlaffe ibn niAt auf einen Wuaen«

bifid." erroiberte Re mit einer bei ihr un * aetpöhnltrhen GntfAtebenheit.

Wnouftinoroica lehte RA lAroeioenb auf ben Seife! unb »erlauf in tiefes SaAben*

ten: halb rourbe ihm ber Stopf fAroet, bie Giber waren fAroet roie Siel, »ine unhe * Reabate SAloffuAt Bewältiate ihn immer mehr, er lieh ben Stopf auf bie Sritft fal * len. roieate RA naA reAts unb lints unb lAlief ein. 9ToA einer Weile erroaAte er.

„Gr fAläft?" fraate er auf ben Ätanfen blidenb.

„Gr fAläft. aber untuhia.“ flüfterfe 8e*

lena leife.

(ffortfefjunfl felfft.)

(3)

4. oon Schonten unb ©inlefirfiäuTcrn. bfe aunt Berfauf non fämtlicben Geträufen berechtigt finb 1. ÄI. 200. 2. ÄI. 100. 3.

ÄI. 50:

5. non 2lnftalten. bie ficb geroerblith mit bei ©rnebition ornt Geträufen bef<bäf=

tiaen 1. ÄI. 400. 2. ÄI. 400. 3. ÄI. 400.

Boitpafcte nach BuManb.

2ln Briootperionen fömten, roie bas ..SBirtfcbaftsinftitut für Buiilanb unb bie Ditftaaten ©. iß.. Äöniqsbcrg mitteilt, auf Grunb bei beftcbenben Beftimmunqen über bie (Einfuhr non Bcftpatetcn nad) ber U b.

6. 6. 91. folgenoe Seaenftänbe ohne be=

fonbere. in iebent ©inaelfaile einauholcnbe Genehmigung bes Bolfstorcminariats für ben SIuRenbanbel angeführt tnerben:

o) aUe ßebensmiml. mit 2Iusnahmc bet leichtoerberblidien; hl Srudfadien, f>anb=

fchriften. Bhotogranhicn. Blatte. Zeithnum aen unb nerichtcbcne Sofumcnte: c) Stoffe unb ©ergebe alter 'IIn. 'tletbunasiiUcfe, ßeibroäiche. Schuhmett. Äopfbebccfuttqen u. a. mehr. Zifrh- unb 'Bettroäfcbe. Uhren, Brillen. Äürißm unb Speifeaefd:irr. bie für ben yjiusbebarr itouncnbigcr. 9ßert- aeuae unb fonftiaes SJiaterial »trie a. B, Bügel. Sicht. Binhfaben. iüebitcfi unb äbnl.l, fiöffel, Blefier. ©abein unb net- fchietene fmsgaate; b) ilhiiifinitrumente unb Zubehö:: e) Speaial=Ę)anbmetfsaeuge unb bas für bie einzelnen ś>anbtro*tfe er»

forberliche SJtcterial: fl Sachen für ben Slllgemeinbeoui mie a. B : einfache Seifen unb losmetiicbe Barfünterien. Schreib-- materialien. Spielaeua. Baumfrfmtucf. ner=

fdiiebene G-.t'antencroarett ufm.: gl BIebi=

tamente. See freie ©infuhr biefer Gcqen=

ftänbe tnirb teboch nur unter bei Bebin=

auitg aun’laffen. tnentt tie iiberianbten Sachen für ben ©caettb'ba'f uts ©mpfän=

gere beftimmi fint alfo nicht «anbets-- ober Berfaufsaroccfett bienen. Sie angeführten, aut ©infuhr ebne ©ittfuhrliaena nigelaffe*

nen unb für Bttnatnetfonen bvftimmien

©eaenftänbe mülfen nach ben Sähen bes Zolltarifs neraoGt roerben. babci müffen getragene Sachen ebenio hoch rote neue net?

aoGt ererben. Sie ‘üerausaahe von Bßetf=

aeugen unb fpeaieGer Geroehe an ben (Empfänger rotrb nur unter ber Bcbinqunq geftaitet. bah ber ©mpfänger eine Beftä=

tignna bes entfprechenben ©eroerffcbafts=

oerhattbes über bie Botroenbigfeit bei uer=

febrtebenen SBerfaeuqe unb föZaterialien für ihn norlegt. Zuiammenaefehte Slraneien unb patentierte Heilmittel roerben nur nach Borroeffnna eines Bcaeptes bes Sorofetarates an ben ©mpfänger ausge=

liefert, ©eroöhnliche 3Iraneien. roie Bor=

fäure, ©hinin, ?Sob, manganfaures Äali, 9Ifpirin. Sobg. fjeilfräuter. Äattuntcblorat, Chloroform, grüne Seife, Batrium=Salt=

ailicum. Äotnpber. ©Inaertn, Bafeline uftn.

roerben ohne äratliche Befcbciniqunq her=

ausgeaeben. Bei Slufaabe eines Bafets muh ber flbfenber ntte für bie üeberfem bung bes Bafets in 9Inrechnunq gebrachten Gebühren heaahlcn fbte Bafete müffen alfo franftert roerben). Ser ©mpfänger bes Bafets trägt anher ben Zöllen at*b bie, Boftgebühren für ©rlebtgung ber ZoG=

formalttäten tn Aöbe non 20 Äop. foroie bie ITnfoften ber ITebertneifuna ber Ge=

bühren an bas ZoGamt in Slöbe non 17 Äop.. fnsgefamt alfo 37 Äop. !sm JVaGe

einer nicht friftgcmäftett ©tnlofung bes Bafets burcb ben ©mpfänger roirb für bas Bafet and) noch eine 2tufhemahrungs=

aehühr in $Söbe non 6 Äop. pro lag in 2ln=

reihnuna gehrncöt.

KATOWICE.

* Seroittiauna eines Gehaltsaufchlags für bie 2ehrerfd)aft. Sie Bermaltungs <

fotnmiffion hefdiloR, ah 1. fśanuar ben le=

biaen ßehrern einen 10= unb ben oerhei=

rateten einen 20proacntiaen Gehaltsau * fehlem au gemähten.

* Bretsertnäftiaung für Wannenbäber.

Bont 1. Januar 1925 ab roerben bie Breife für Wannenbäber in ber ftäbtitoen Babes anftalt in Patoroice non 1,50 auf 1,25 ZI.

ermäRiat. Sie Breite für bie Benutzung ber anberen Wafdjs unb Babeinrichtungen bleiben nach roie oor beftehen.

* SBeifinachtefeier. Am 1. Feiertag oer=

anftaltete bie fteuerroehr Boaucice eine Weihnacbtseinbefcberuna. Dberbranbntei=

fter !saratma begrüßte bie Anroefenben.

Bad) ibm ergriff Gbrenoberbranbmeifter Usacaof bas Wort. (Es mürben abroechfelitb polnifcbe unb beutiche Weibnacbtslieber ae=

fungen, Zbeaterftüde aufgeführt, bie mit Seflamationen untermiidit roaren. Sier = auf mürben 180 Pinber. 8 Wt:;ven unb 50 fteuerroebrleute Befchenft. Sie Wttroen mürben mit Gelbaefthenfen. Bf effetf neben, Acpfeln unb Büffen bebacht. Bun fam bie Beibe an liniere brauen fteuerroebrteute.

Gin ieber erhielt etroas Bühlirhes. AuRer*

bem hielt ber Weihnachtsmann an ben PafRcrer, Steiger Solora eine Anfpracbe unb hefebenfte biefen ebenfaGs mit einem nühltchen Geidient. Sie freier nahm einen febr fchönen Berlauf.

* SBoiffenmarlt. Auf bem Sonn erst ag=

marft roar am meiften befucht bie Geflügels abteilung. Sie betreffenben Sänblet brauchten mit ihren Gänfen gar nicht erft bis Mittag au marten. Schon gegen 11 Uhr mar feine Gans mehr au haben. Buch ber Gemütes unb ObTtmarft roar gut be=

fchidt. rourbe aber weniger aufgefudit. Ser ßebensmittelmarft roar fchroadi, Butter gab es febr roenig, bas Bfnnb foftete 2.50 bis 2.80 ZI.. Gier bas Stüd 16 bis 20 Gros fchen. WeiRfäfe 55Bis 65 Gr of eben. Sie KleifchbaGe rotes feit langem fehr ftarfen Betuch auf. 3ebocb rourbe fehr roenig ge=

tauft.

* Kriebensaeridit. Gin Gafetier fit nmn ftriebensaeriebt roegen Ueberfrhreituna ber Berorbnuna betr. bie Umrechnung ber Marfraluta in Zlott)s9Bährung au 1000 Zlotu beam. 4 Wochen Gefängnis verurteilt roorben/ Saqeaen leate er Berufung ein.

Bach wmfanaretdier Beweisaufnahme er=

fannte bas Gericht auf Beraerfima ber Be=

rufuna.

* Stebftähle. Teftaencmmcn rourbe Martha U. aus Pattomih roegen Siebs ftahls. ferner tonnten auf bem Wachens marft brei Bertolten ertappt roerben, als fie 12 tron ihnen geffohlene Gnnfe, bie aus Midiatforoih flammten. neräuRern moGten.

KRÓLEWSKA HUTA.

+ EtobtnerorbnctenRiumg. Sen Bor=

fit? in ber Sthttng am Sienstan führte ber Stabtn sBorfteher ^baforosft. Gr roibmete

aunöchft einen Bach ruf bem aerftorbenen Stabtu. Stales. — lieber bie Wehl bes 2.

Bürgermeifters referierte Gtabtu. Gracn = baiel. Gs hatten fich 6 Bewerber gefneibet.

Sie Wahlprüfungsfomminion hotte auf Grunb ber Beroerhungen 3 Herren in bie engere Wahl norgefthlagen unb amar:

Amtsrichter Spaltenftein aus Prol. Suta, Bürgermeifter ftiana aus Bsacamta unb ftinanabireftor ZnGa aus Patoroice. Auf Antrag rourbe bie Sitsung auf 15 Minuten unterhrodien. um noch eine Ansprache her=

Beiauführen. 3n ber barauffolgenben Wahl erhielt Preisrichter Spaltenftein 27 unb Bürgermeifter ftiana 13 Stimmen. Somit ift erfterer auf 12 Itabre als 2. Bürgermet=

fter gewählt.

Als Beairfsnorfteher mürben für ben 11. Beairf Paufmann Stephan TSuiforosfi.

für ben 18. Beairf Paufmann Pari Mi = fdief. für ben 14. Beairf Geridjtheamter ßubroia Boaei unb für ben 22. Bea. ftrana Panfn geroählt. — Gin einmaliger Beitrag pon 500 Zlotn rourbe ber 2uftflotten=fiiga geroährt. — ftür bie Beteranen ber Prie = aes 1870—71. roonon noch 35 am ßehen finb. mürben pro Berfon 25 Zlotn als Weihnachtsgefchenf behottelos BeroiGigt.

Sie Gefamtfumme Beträgt 850 Zlotn. — Ser ftturbtlinienplan aroeds GrfdblieRung breier StraRen an ber Schühen= unb Ghats lottenftraRe rourbe genehmigt, ba es eine bringenbe Botroenbigfeit geroorben ift. um bas bort Ifegenbe Bongelänbe au Behauen.

— Zum Anfauf einer neuen eleftrifchen Pühlmafcbine non Borftg mürben 100 000 Zlotn unb für ben Bau ber ba*u nötigen SaGe unb Grroeiterung ber PühlhaGen 150 000 Zlotn bewilligt. — hierauf fchrftt man aur Gtlebiamta ber Srinatichfeite = anträae. Als Mitalieb ber Ansheb tings = fommiiTton non feiten bes Magistrats fun=

giert Stabtpräfibent Sombef unb als fein Bęrtreter rourbe ber Stabtn. Ziprts ge = wählt. Zu bem Arheitslofenantrage führte Stabtpräfibent Sombef etwa foloenbes aus: Um ben Arbeitslofen eine Unter = itütmng in bet feitens bet Arbeitslofen ans geregten frohe non 30 Zlotn, rote fie in an=

bereu Gemeinben aeaahlt roorben fein foG, au gewähren, reidie ber Staatsfchah nicht aus. Bad) Grfunbinung bei ben umltegen=

ben Gemeinben hohen Wielfie Hatbrtfi Boron Hafbufi unb Sroientodiloroice btefe Unterffühuno nicht gewährt, bagegen nur eine roödientliche Zulage in Sipinn an 280 unb Ghropacaotn an 300 Arbeitslose. Sie Stabt Prol. Suta mühte aber, um biefen Antrag anannehmen. 150 000 Zlotn für feine Arbeitslofen fliiiTta machen. Bei ber Wetbnaddseinbefrberuna hat ein aroRer Teil non Armen in Materialien mehr als 20 Zlotn erhalten unb non ben Befchenften waren über bie SSIfte Arbeislofe. Sie Woiemobtoaft bat btefe Unterffiitgmo qe=

mährt unb eine aroeite Bate foG noch aur Berteilung gelangen. Stefe Ablehnung bes Antrages feitens bes Maqtftrats un - terftühte auch ber Stabtn, Graonbaiel. Sie Arbeitslosen hätten feinen Grunb. Reh bar=

über au beflogen, baR Re nicht aut behau = beit roerben. Sie erhalten eine Unter = ftütnma non 17 ZTotn wöchentlich. b. i. faft ein Betrag, ber bem Sohne ber Arbeiten = ben aleidjfommt. Sie erhalten Unter * ftütmnaen in Baturalie-n: 2 Zentner Pat=

toffeln unb 6—10 Zentner Pohle. Als fci=

netaeit 112 Wogaon Partoffeln aur Bettet«

lung on Arbeitslose, bereu Zahl aegenroär«

lia in Prol. Suta 5432 beträgt, lauten, fo batten ft dt nur 1000 Berfonen aum (Emo = fang biefet Partoffeln aemelbet. AU bie übrigen aeiaten fein Bebürfnis für bie Spenbe. 3a. es tour ben Partoffeln per»

fauft. Mit ber Bot ift es alfo nicht fo be=

ftellt. roie es hier behauptet roirb. 3m An«

fdjluR hieran führte Stabtn. ©raonbaiel einige RöGe an. mit bauen er feine Aus»

führunqen belegen rooUte. Auch für bie aeiftiaen Arbeitslofen. roie Buchalter, Sanbelsanaeftellte ift foroeit geforat. baf?

ihnen ein Prebit in Sähe oon 40 Bis 100 Zlotn geroährt roirb. Stabtn. Mafuref rotes barauf hin. bah bie ftotberung ber Arbeitslofen gar nicht fo unberechtigt fei.

(Eine Familie mit 5 unb mehr Pinbern fann lieh mit 17 Zlotn Unterftühung roö«

chentltch faum ernähren. Seinen Ansfüh- ruttaen fchloR ftch auch ber Stabtn. Żelbet an. Stabtn. PuraeUa ftellt erneut bie 3or«

beruno. für Arbeit au forgen. Somit ftch bie ichigcn Arbeitslosen felhft ernähren fönnen. Sie Gntrüftuna ber Borerftge.

nannten hratfrte nun auch ben Stabtn.

©raonbaiel baau. bau er fidt bafür aus * for ad), bie Angelegenheit bem Magistrat oertrauenspoG au übergehen, bamit biefet bie notroenbiaen Schritte unternehme.

Stabtrat ©raes unb auch erneut BröftSent Sombef oerfuchten btefe Befprechunaen in ein hefchroidttiaenbes ©eleis an führen unb oerfprachen. Sich biefet Angelegenheit anatv nehmen.

RYBNIK.

)!f SolabieBftahl. Sem MühlenheRher B. aus Popain rourbe aur Saft gelegt, aus ben ftürftl. Blefftfdfen Walbungen Piefern«

Bola entroenbet au haben. Sesroegen net«

urteilte ihn bas Sdiöffengcridjt in Bifolai au einem Monat Gefängnis beam. 200 ZI.

Gelbftrafe. Ser Beichulbiate hatte gegen biefes Urteil Berufung eingelegt unb es rourbe in biefet Angelegenheit not ber Pa«

toroicer Straffammer erneut rerhanbelt Gs Stellte Tid) heraus, baf? ein Bei bem Mühlenhefiher beschäftigter Burfdje auf oftmaliges Befragen burch einen Walb«

hütet gegen feinen Sienftherrn helaftenbe Ausfaaen gemacht hatte. Ser Burfche hatte Sich bahei nichts Arges aebaebt unb machte btefe Ausfaaen. um ben rmfbrmalicben ftraaeftcEer enblid) losanroerben. Ser Be«

fchulbiate fonnte ftch attherbem über ben Anlauf bes Solaes burdi Belege ausmeifen.

Sa nun gegen ihn nid)ts Beloftenbes oor«

lag, rourbe er freigefprodten.

):f Wcbaislaro. fBon ber Xahaffahrif.l Ser Ahteilunastflef bet Ta6af=Monopol«

oerroaltuna Sr. Gloroacft aus Warsaaroa ift hrörfelhft aur Berichtigung ber ftiGgeleg«

ten Xnhaftobrif eittaetroffen, bie roahr«

icheinlid) als Staatliche Sabaffabrif roieber»

eröfnet roerben roirb.

TARNOWSKIE GÓRY.

—!— Bom Zuge überfahren. Auf ber Strede Sarnoroih—Beuthen rourbe am erften Weihnachtsfeiertag ber Arbeitet Mufchol aus Patf beim Ueberfcbreiten bes Bahnterrains oom Zuge überfahren, fo baf?

ber Sob auf ber SteEe eintrat.

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Börse» Handel und Industrie

PODATEK OD UPOSAŻEŃ ZA STYCZEŃ- Ministerstwo Skarbu reskryptem z dnia 21- grudnia 1924 r- L UPO- 2594/11 zarządziło, aby pobór państwowego podatku dochodowego od uposażeń służbowych, ameiytur 1 wynagrodzeń za najemna pracę na całym obsarze Rzeczypo­

spolitej był w miesiącu styczniu 1925 r- doko­

nywany w dotychczasowym trybie według po­

niższej skali:

L p Wysokość wypłaconego Stopa pro­

wynr grodzenia. obliczona centowa w stosunku rocznym podatku

1 3212 — 4 282,68 2,0%

2 4 282,68 5 352,37 2,1%

3 5 352,37 6 959,37 2,2%

4 6 959,37 8 565,37 2,2%

5 8 565.37 10 171,37 2,3%

6 10 171,37 11 777,37 2,5%

7 11 777,37 13 383,37 2,9%

8 13 383,37 15 167,79 3,3%

9 15 167,79 16 952,26 3,8%

10 16 952,26 18 736,68 4,2%

II .18 736,68 20 521,10 5,0%

12 20 521,10 22 305,58 5,8%

13 22 305,58 23 197,79 6,7%

14 23 197,79 24 536,10 7,5%

15 24 536,10 25 874,47 9,2%

16 25 874,47 27 658,89 10,4%

17 27 658,89 29 443,37 10,4%

18 29 443,37 31 233,89 12,9%

19 31 233,89 33 458,37 14,2%

20 33 458.37 35 688.89 14,7%

23 25 688,89 37 919,47 15,3%

8? 37 919,47 40 150A) 15,896

23 40 150,00 42 380,58 16,5%

24 42 380,58 44 611,10 17,1%

25 44 611,10 46 841,68 17,8%

26 46 841,68 49 072,26 18,4%

27 49 072,26 51 302,79 19,0%

28 51 302,79 53 533,37 19,6%

29 53 533,37 80 300,00 20,2%

30 80 300,00 107 066,68 20,9%

31 107 066,68 133 833,37 21,6%

32 133 833,37 160 600,00 22,3%

33 160 600,00 200,750,00 23,0%

34 200 750,00 321 200,00 24,5%

35 321 200,00 401 500,00 25,5%

36 401 500,00 535 333,37 27,0%

37 535 333,37 28,5%

Na obsarze województwa Wielkopolskiego, Pomorskiego i Górnośląskiej części Wojewódz­

twa Śląskiego należy na rzecz gmin miejskich i i powiatowych związków komunalnych potrącać równocześnie z podatkiem państwowym, podatek w wysokości 3% wypłaconego wynagrodzenia, poczynając jednak od 4. stopnia powyższej skali- Potrącone kwoty należy w terminie do dni 7-miu po dokonaniu potrącenia wpłacić do właściwej kasy Skarbowej.

Zaznacza sie, że skala powyższa ma zastoso­

wanie do uposażeń, wypłaconych w styczniu 1925 roku, jak również wypłacanych w grudniu r- b„ ale należnych za styczeń r- 1925.

Polnisch-russische gemischt-wirtschaftliche Ge­

sellschaft.

Die Gesellschaft „Dawa Britopol“, die auf Grund eines Konzessionsvertrages mit dem rus­

sischen Aussenhandelskommissariat als einzige Firma in Polen und Danzig den Import- und Ex­

porthandel mit Russland betrieb, hat, wie der

„Ost-Express“ meldet, nach Ablauf dieses Kon­

zessionsvertrages mit der Sowjetregierung am 16. Dezember d- J. eine gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft unter der Firma „Russpoltorg‘‘ mit einem Aktienkapital von 1 Mill. Goldrubel be­

gründet. Die neue Gesellschaft, deren Tätig­

keit im Januar 1925 beginnt, wird sich ebenfalls mit dem Import- und Exporthandel nach Russ­

land befassen.

Die Steinkohlenförderung In Deutsch-Ober­

schlesien

betrug nach den endgültigen Berichten für No­

vember 1 017 769 To. gegenüber 1 141309 To. im Oktober. Die Minderförderung erklärt sich da­

raus, dass die Zahl der Arbeitstage im Oktooer 27, im November nur 23 betrug- Die arbeits­

tägliche Durchschnittsleistung stieg von 43 271 auf 44 251 To. Der Gesamtabsatz ausser Selbst­

verbrauch und Deputaten betrug 933 598 To„

der Gesamthauptbahnversand 730 288 Tonnen.

Der Selbstverbrauch betrug 46 095 To-, an Deputatkohlen wurden 23 407 To. abgegeben- Innerhalb Deutsch-Oberschlesiens wurden ins­

gesamt 399 983 To- abgesetzt. Nach dem übrigen Deutschland gingen 5^9 88b To„ da­

von 39 300 To. Eisenbahndienstkohlen und 54 796 Tonnen nach den Wasserumschlagstellen. Aus­

geführt wurden 53 376 To„ nach der Tschecho­

slowakei 38 467 To„ nach Deutschösterreich 7456 To„ nach Polnisch-Oberschlesien 3403 To„

nach dem übrigen Polen 1463 Ta und nach

der Schweiz 1320 To. Die Zahl der Arbeiter stieg von 44 360 auf 44 893; die Kohlenbestände von Anfang Oktober mit 175 004 To. bis Ende November auf 194 298 To- In der Woche vom 15- bis 21. Dezember wurden 286 554 Ta oder im Durchschnitt des Arbeitstages 47 759 To. ge­

fördert. Hiervon wurden in Deutsch-Ober­

schlesien 115 444 To- abgesetzt, davon Im Hauptbahnversand 34 950 To. Nach dem übrigen Deutschland gingen 149 726 To-, davon 15 592 Tonnen Eisenbahndienstkohlen, nach dem Aus­

lande 11320 To„ davon nach der Tschecho­

slowakei 6302 To„ nach Deutschösterreich 2243 To-, nach Polnisch-Oberschlesien 1140 To.

und nach dem übrigen Polen 825 To. Die Wagengestellung war regelmässig. Die Kohlen­

bestände stiegen vom Ende der Vorwoche von 138 086 auf 195 882 To„ die Koksbestände von 110 830 auf 112 216 Ta

Die Zawiercier Textil werke,

die bekanntlich seit mehreren Monaten stilllie­

gen, wodurch ca. 8000 Arbeiter brotlos gewor­

den sind, sollen, laut „111. Kurj. Codz.“, nunmehr Anfang Januar wieder in Betrieb gesetzt wer­

den. Dies Ist, nachdem wiederholte Verhand­

lungen mit anderen ausländischen Finanzgruppen gescheitert sind, dadurch ermöglicht worden, dass durch die Vermittelung der Krakauer Fir­

ma Feiwel ein Abkommen mit der Wiener Ex­

portfirma „Intag“, die sich auf die Bodenkre­

ditgesellschaft, die Anglobank und die Kreditan­

stalt in Wien stützt, zustande gekommen ist.

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