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Zabrzer Kreis-Blatt, 1900, St. 16

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Academic year: 2022

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Dieses SSIatt erscheint jcbcn Sonnabenb. — gnfertionSgebühren für eine gespaltene '$etit,$eile ober beren Baum 10 Bfg. Slnnaßme non Annoncen bis greitag Blittag.

16. 8^r5C, bcu ZU StytiC 190(h

3lmtlid)c SBerortmungcu mtb 5Sefamttmad)ungett.

9h-. 145. Berlin, Öen 19. Btäi'3 1900.

3tuS ber gegenwärtig Beftehenben Einrichtung, uadi melier bie regelmäßig laufenben (Befangenen*

DranSportwagen in Beutljen, Sagan, Dßorn unb ißofen ü6ernad)tcn unb bte befangenen Bis §ur gortfeßung ber galjrt in ben fßolgeigefängniffen ber Betreffenben Orte untergebracht werben müssen, IjaBen fidj — na*

mentlid) soweit bie Stationen Sagan tmb D§orn in Betracht fomtnen — mannigfache llnguträglichfeiten er*

geben. .ßur Beseitigung bcrfelben sott bis auf ScitcreS versucht werben, bie llebcrnachtung ber befangenen anstatt in ben ^oligeigefängniffen ber juleift genannten beiben Orte in ben Sagen selbst — auf ben Baßn*

höfeu — ftattfinben p lassen. Dabei bars ber Sagen oon ben Insassen unter feinen Umftänben verlassen werben. Seine SCuffteffung in Dljoru wirb itt ber Seife erfolgen, baß — wenn ber Begleiter im Sagen nerblcibt —, eine befonbere Slußenbemachung nidjt erforberlid) erscheint. Dagegen muß in Sagau nach ßage ber Berljaltniffe eine foldje Bewachung angeorbnet werben; sie wirb gegen Erstattung ber Hosten non 2,50 Btarf für jebe Bad)t seitens ber Eifenbat)noerwaltung übernommen. Die entfteljenben .Hosten werben oon ber Höntglitfien EifenBaI)nbireftion 31t Hattomiß in bie Siften ber DranSportfoften aufgenommen werben.

3<h ersuche, hiernach alsbalb bie erforberlidjen Bnorbnungen 31t treffen, inSbefonbere bie mit ber 'Begleitung ber (Befangenen betrauten Beamten beS bortigen StrafgefängniffeS mit ^nftruftion 31t oerfchen.

Der Btinifter beS innern. 3m Aufträge: ge^. BifdjoffShaufen.

Sin ben tperrn WegierungS=Bräfibenten in Breslau.

3.=9tr. S. B. IV. 4411.) $a6r3e, ben 12. Slpril 1900.

Borftehenben Erlaß bringe ich ben Herren SlmtSoorftehern be§ HreifeS hierbureß jttr Henntniß unb Beachtung.

Br. 146.

i8etnnntmstri)«ttfl* ®ic unter betn 6. Slpril 1886 — Bl. b. 3. II. 3673, fflt. b. g. 31. Bf. 8745, U. 11. 838 11. HI- A. 13078 — herausgegebenen BunbeSrath§befchlüffe 00m 28. gunt 1885 (oergl.

Befanntmachung im SlmtSblatt Seite 124) finb burdj BunbeSrathSbefchluß 00m 28. ^uttt 1899 ben aus ben unten abgebrueften »Beschlüssen unb Borfdjriftcn 31a- SluSführung beS »gmpfgefeßeS" ersichtlichen Slbänbe*

rungen unb Ergön3ungen unter3ogen worben.

Die Swpfung sott ^ternadh für bie golge mit ber einwanbsfreieren Dhierlpmphe uorgenommeti werben, währenb SDtenfchenlpmphe sowohl bei öffentlichen, als auch bei privaten Impfungen nur in 3luS*

nahmefätten verwenbet werben bars.

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Sie Sljterhjmplje bars für olle Impfungen nur aus staatlichen (ßanbeS*) 3ntpfanftalien ober beten Stieberlagen ober aus folgen Brivat=3mpfanftalten, roeld^e einer staatlichen Aufsicht unterstehen, Bezogen tuerben. gür öffentliche Impfungen ist nach wie oor auSfrf)tieB(ict) thierischer Impfstoff auS ben staatlichen (ßanbeS*) Anstalten gu nertnenben. ((Erlass uotn 31. «Ulära 1897 95t. b. g. St. 95t. 10886, 95t. b. 3. II.

4437). $ür ben Bezug bet ßtjmplje gelten an ©teile ber seitherigen Bestimmungen ((Erlass oom 16. Slpril 1888 — M. 3028) bie unten abgebrühten „©runbfähe für bie ßieferung non ßtjmphe ottS ben königlichen Slnftatten gur ©ewinnung thierischen 3mpfftoffeS."

Sitte grosse ©efalfr für bie Qmpfsiuge Birgt bie nielfach unsachgemäße Behanblung berfelBen unb ber Smpfwunben beziehungsweise ^mpfpuftetn nach ber 3mpfung, burch roetche ber weitaus größte Dl) eit ber oerfcfjiebenen Beigerfcheimmgen (Gmtgünbungen ber Impfstellen, ber BenachBnrten ßgmphbrüfen, bcS Unterhaut*

8elIgemebeS pp.) .^autauSfdfjläge u. f. nt. Ijcroorgcrufen mirb. $ur Berminberung biefer gällc hat ber Stnpf*

argt nor Allem barauf gtt achten, bah bie BerbaltungSoorfchriften für bie Angehörigen ber fympflinge unb Blieöerimpflingc seitens ber Behörben rechtzeitig ben StngehÖrigen Beziehungsweise Bei erwachsenen Qmpftingen Biesen selbst auSgeljänbigt nterbeu. SBo bieS unterBtieBen ist, hQt eS ber Qmpfarät im Qmpftermine nach*

Zuholen. SIBcr auch burdj Belehrung im 3mpfterminc hot ber 3mpfargt bat)in zu rnirlcn, baß bie 3mpflingc unb bereit Stngehörige burch ©auBerfeit, burch zroe<^mö§ige kleibung unb burch Bermeibung non Anftren*

gttngen beS geimpften Armes Beizungen ber QmpffteEeu thuntichfi oerljtnbern.

Dur Sicherung ber orbnungSmäßigen Durchführung beS 3mpfgefchäft§ werben Beoifionen ber 3mpf*

termine bitreh ben BegierungS* unb 95tebiginalrath oorgenommen werben. Strich bie Smpfungen ber üßrioal*

ärzte werben je nach Bebürfniß ber Beoifiotr unterworfen, insofern sie nicht non ben Brioatärzten in ihrer (Eigenschaft als £>auSärgte in ben gamilien auSgeführ. werben. Bon ber Stbhattung öffentlicher Impftermine haben bie BTivat=Acrzte ber DrtSpoIigeibehörbc zeitig Sttittfjeilung ju machen.

8ur Stufrechterhaltnng ber Drbnung unter ben SBieberimpflingcn hoben bie Schulaufsichtsbeamten, betten bie gntpftertwne ttott ber DrtSpoIigeibehörbc mitzutheilen finb, bafiir Sorge gu tragen, bah in jebem Termine, in welchem Bfieberimpflinge gur Impfung ober gttr Badjfchau gelangen, ein ßehrer anwefenb ist.

Derselbe sorgt in beut Dermine im (Etnoerfiänbniß mit betn 3ntpfargte unb Bern Bertreter ber DrtSpoligei*

Behörbe für Stufrechterhaltung ber Drbnung unter ben Bfieberimpflingen (§ 4 ber „Borfchriften welche non bett Betjörben Bei ber Ausführung beS 3mpfgefchäftS gu Befolgen finb.') gattS bie llmfiänbe es erforbern, bah bie ©chullinber auf ihren Biege oon unb gu bem Dermine burch einen Begleiter Beaufsichtigt werben, hat bie DrtSpoligeibehörbe basier gu sorgen, bah eine guoerläffige Berfon bagu bestellt wirb.

8u ben nachftehenb abgebrueften Beschlüssen unb Borfchriften ist im (Einzelnen noch golgcnbeS gu bewerten.

I. ^Beschlüsse beteeffenb beit philologischen mtb pathologischen ®tnnb ber 3;>«hfH'age.

3u 8iffer 8 : SS hoben fic£) Btsfjer auch feine AnfjßltSptmlte für bie Annahme eines ursächlichen gufcmmenhangeS zwischen ben in ber Dljierlmnphe Besonnten keimen unb ben Beigerfcheinungen ergeben, welche nach ber Jmpfung auftreten.

II. iöorfChristen, welche Hon beu Slerjten bei ber Shcbf^hrung beb o,uhfge’fc<)rtftb ju befolgen finb.

Qu § 1 Abs. 2: Biegen beS-BothlaufcS (SnjfipelS) bei ©eimpften fieljc (Erlaß rwm 22. 95tai 1895

— 951. b. g. 31. M. 3941 11. I 951. b. 3. II. 6480, nach welchem zwischen ben sogenannten gmpfrotljlauf unb echtem Bfunbrotljlauf gu unierfcheiben ist.

Du § 3; Die gmpfung ist mit Dhiertpmphe vorzunehmen unb gmar nach bem Sriaffe oom 31.

Blärg 1897 — 95t. b. g. A. 951. 10886 b. 3. II. 951. 4437 — Bei öffentlichen 3mpfungen nur mit Dhiet*

Igmphe aus ben staatlichen (ßanbeS*) Anstalten. 95tenfchenlxjmphe bars sowohl Bei öffentlichen, als auch Bei prioaten 3mpfungen nur in Ausnahmefällen oerwenbet werben. Diese gälte finb cingeljenö gu Begrünben.

Biegen beS unentgeltlichen BegugeS oon ßgmphe gur gntpfung bet ouS bem AuSlanbe, inSbcfonbere auS Bußlanb, tommenben Arbeiter, welche in länblichen ober gewerblichen Betrieben Beschäftigung suchen, sieh«

(Erlasse oom 10. 95tai 1899 95t. 11037 unb 17. DftoBer 1899 — 95t. 13125. — 8U § 4: Das betreffenbe Buch ist in ben gtnpfterminen mitzubringen.

8« § 5: Siehe (Erläuterung zu § 3.

8« § 7: Durch ben ©ah: »Die ßgmplje selbst ist berart gu Bezeichnen, baß später über bie AB*

ftammung berfelBen ein ^weiset nicht entstehen sann,' soll bie Berwcnbung oon 95tifd)It)mpbe oerboten werben mit Büdfidjt barauf, bah burch bie Benützung solcher eoentueE ©chwierigfeiten Bei geftfteEung oon

©chäbigungen entstehen lönnen.

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jju § 13: Ser 3Irat fgat oor Wegtun beS 3mpfacteS feine Hänbe unb Arme, rote oor jeber dgirur*

giften Sljätigfeit, 31t beSinficiren unb nad) ben Forschriften beS § 15 gu jeber Impfung ein steriles 3nftru=

ment 31t »enuenben (oergt. ben (Mass 00m 31. Würg 1897, DF. b. g. 31. DF. 10886. IR. b. 3- II. 4437).

Sie Anlegung eines FerBanbeS auf bie Impfstelle ist nicht nothtoenbig; eS empfiehlt ftd) jebod), gur Ein*

trocfnung ber Stgmplje ben 2lrm etma fünf DFinuten unbebedt gu lassen.

,$u § 16 3lbf. 1: Äre«3 unb ©itterfdpitte firtb nach betn Erlasse 00m 31. Ftärg 1897, Dt. b. g.

St. DF. 10886, DF. b. 3. II. 4437, oerboten. Sie DBorte: „ber Feget nach“ finb auf bie SSorte: „unb gtuar bei Erftimpflingen auf ben rechten, bei FMeberimpflingen auf ben linsen" p begiehen. Ser Strgt sann somit bei AuSroatgl beS Armes, auf melchen geimpft tuerben sott, bie ©eroolgnheiten ber Feoötferung unb bie Sßünfdge ber Slngetjörigen beS Impflings berücfsichtigen.

3« § 17: Sie abgeänberten jjmpfformnlare V bis IX. (3mpftiften unb Uebersichten) sönnen oon ber FeidjSbruderei begogen loerbcn.

Ser jjmpfargt ist oerpftid)tet, in bem Impftermine ben 9tachfchau=Sermin besannt gu geben unb in bem Unteren für bie bestätigten geimpften ober roiebergeimpften Ferfonen bie Impfscheine auSgufertigen.

$u § 18: Sie guftänbige Steife gu berartigen Angeigen ist bie DrtSpoligeibehörbe Fei ber Unter*

fttdgung berartiger gälte unb ber Ferichterftattung über biefetben ist ber Erlas) 00m 22. DFai 1895 Fl. b. g.

St. Ft. 3941 Ü. I., Ft. b. 3. U. 6480 gu beachten.

III. SöcrlgattungSlJorfdgriftett für bie 'Ungehörigen ber ©rftimhflinge unb FÖteberimbftiitge.

3u Stbfdgnitt F. § 4: Sic Sdgulen IgaBen bereits in bem Erlasse 00m 18. 3uni 1878 — 1t. III 9266 II. II Ft. 3324 — gum AuSbrud gebrachte Forschrift betreffs beS AuSfetgenS beS SurnenS ootn 3.

bis gum 12. Sage bei ben SSieberimpftingcn, bei betten sich Smpfblattern bilben, gu beachten.

IV. Borfdjrifteu, wctdje Hon ben Beworben bei ber 2Cu$fnlgrmtg beS gu befolgen finb.

3u § 3 Abf. 1 : Schulräume, cueldge gu 3mpfgtoecfen benuht tuerben, finb oor bem gmpftermine reebtgeitig naj) gu reinigen unb 3U lüften. .ftranfcnljöufer bürfen gu jptpftofaten nidgt benutgt tuerben.

§ 5: Dladg bem Erlasse oom 31. Flärg 1797 Fl. b. g. 3t. Ft. 10886, Ft. b. 3. II. 4437 — finb gur Fermeibung einer tteberfülfuug ber 3ntpfrättmc unb gur mögtidgften Sicherung einer raschen unb ungestörten Ausführung ber 3mpfungen bie Forlabungen an ber §anb ber Erfahrungen so einguridgten, bafj bei ©rftimpftingen bie $at)( 50, bei SSieberimpftingen bie jjatgl 80 im eingelnen 3wpfterminen oorauSfichtüd) nidht überschritten toirb. ES ist babei jeboch nicht ausgeschlossen, bafj mehrere 3mpftermine an bemfelben Sage unb in bemfelben 3mpflofate mit angemessenen geitüdjeu .ßmifdgenräutnen angefe^t tuerben.

jju § 6 3lbf. 2: Sie SSMcberimpftinge finb ttgunlichft auch nadg ©efdgtechtern gu trennen.

§ 7: Um eine Störung ber urbnungmäfjigen Abroidelung beS SntpfgefdgöfteS burch solche jjurücf*

Weisungen mögtidgft gu oermeiben, ist gtoedmäfjig bei Abhaltung eines öffentlichen Impftermins Forforge 3U treffen, bah eine nod) crforberlidg erfcheinenbe Feinigung beS DtrrneS mit SSaffer unb Seife babei ausgeführt tuerben sann.

3'< § 9: SSegen Feststellung uon angeblichen 3mpff<häbiguttgen pp. oergleiche bie Erlasse oom 22. Ftai 1895 — Fl. b. g. St. M. 3941 U. I, Ft. b. 3. II. 6480 — oom 27. September 1895 — Ft.

b. g. A. Ft. 8663 DF. b. 3. II 11164 — unb oom 22. 3anuar 1896 — Ft. b. g. A. M. 253, Ft. b.

3. II. 660. -

SSegen ber Herstellung einer Statiftif über SobcSfäUe unb Erfraufungen an F»den oerbleibt es bei ben Feftimmungen ber Ftinifteriat=ErIaffe oom 28. Ftai 1886 — 93t. b. 3. II, 5746 I, Ft. b. g. A. M.

4141 II — oom 27. September 1895 — Ft. b. g. A. M. 8663.. Ft. b. 3. II. 11164—, ootn 22. 3anar 1896, Ft. b. g- A. M. 253., Ft. b. 3. II. 660 — unb uom 29. 3anuar 1896 — Ft. b. g. A. M. 480., Ft. b. 3- H- l}58 — •

Sie früheren Erlasse über bie oorfteljenb geregelte Angelegenheit, inSbefonbere bie bereits ermähnten Erlasse oom 6. 3tprit 1886 - Ft. b. 3- II. 3673, Ft. b. g. A. M. 8745, U. II. 838, U. lila. 13087

— unb bem 16. April 1888 M. 3028 —. fotoie alte biefett neuen Forschriften entgegenfteljcnben öfteren Feftimmungen finb aufgehoben.

Oppeln, ben 28. DFörg 1900. SDcr FegierungS*Fräfibent. oon Ftoltfe.

Borfdjriften, nteldgc non ben 2Cersten bei ber 2lu$fuf)vmtg bed ^mbfgefdgäftS ju befolgen finb.

A,. Sttttgemeine Bestimmungen.

§ 1. SS ist roünfchenStoerth, bah ber 3mpfargt in jebem Orte feines FegirfeS öffentliche 3*npfungen

»ornimmt. An Orten, an melchen anfiedenbe Äranfljeiten roie Scharlach, Flasern, Siptgtljerie, Eroup, Äeucfj*

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husten, glcdttjphuS, rofenartige ©ntzünbungen itt größerer Verbreitung auftreten, ist bie Impfung in öffeut=

(idfcn Terminen tuüßrenb ber ©anet ber ©pibemie nidft »örpneßmrn.

Srfjäft ber gmpfarzt erst ttadj Beginn beS ginpfgcfdgiftS buuon Jtcnntniß, baß berartige ftranfbeiten in bem betrcffenbcn Crte herrschen, ober zeigen fidj bort audj nur einzelne gaste uon SRotßsauf (©njfipet) bei (beimpften, so ßat er bie gtttpfung an bicfein Orte sofort ju unterbrechen unb ber juftänbigeu Veßörbe baoon Anzeige zu matten.

£at ber gmpfaqt einsesne fjäsle anftedenber Äranfheiten in Vehanblung, so hat er in zwedentfpredhenbet Söeife bereu Verbreitung bei bem gmpfgefchäfte bttrch feine Sßerfon Äu oerhüten.

©S empfiehlt sieb, öffentliche Impfungen mährenb ber geit ber größten Sommerhifce (guli unb August) ju uermeiben.

§ 2. gm gmpftermine bat Der gmpfarjt im ©inoernehmen mit ber OrtSpolizeibehörbe für bie nöthige Drbnung zu sorgen, Ueberfülsung ber für bie gmpfung bestimmten tttäume zu oerbüten unb auSreichenbe

Süftung berfelben zu oeranlaffen.

©ie gleichzeitige Anwesenheit ber ©rftimpflinge unb ber SBieberimpflinge ist tbunlichft ju oermeiben.

13. öefdjrtffung unb ©eUiinmutg ber fiipnplfe.

I. 33 e i Verwenbung o o u © b t e r 1i) tu p he-

§ 3. ©ie gmpfärzte crbalten für bie öffentlichen gmpfungen itjren ©cfammtbebarf an Spmphe unentgeltlich unb portofrei auS ben staatlichen gmpfanfialten.

§ 4. ©er gmpfarzt bsit — zutreffenbenfattS unter Angabe ber Vummcr bcS VerfanbtbucIjS ber betreffenben gmpfanftalt — aufzuzeichnen, oon wo unb wann er feine Spmpbe erhalten hat.

11. Sei Verwenbung oon Dt e n f d) e n I p m p s; e-

§ 5. ©ie gmpflinge, oon toelchen Spmphe jum SSÖeiterimpfen entnommen werben soft (Ab=, Stamm=, 2Dtutter=gmpfIinge) müssen juoor am ganzen Körper untersucht unb als ootlfommen gefunb unb gut genährt befunben werben. (Sie muffen oon ©Itern stammen, welche an oererbbaren Äranfljeiten nicht leiben, inSbefonbere bürfen Äinber, beren dritter mehrmals abortirt ober Frühgeburten überftanben haben, als Ahimpflinge nicht henu^t werben.

©er Abimpfsing sott wenigstens 5 Sttfonate alt, ehelich geboren unb nicht baS erste Äinb feiner

©Itern fein. Von biefett Anforberungeu bars nur ausnahmsweise abgewichen werben, wenn über bie ®efunb=

beit ber ©Itern nicht ber geringste Qwcifel obwaltet.

©er Abimpfliug sott frei fein oon (Sefchwüren, (Sdjrunben unb Ausschlägen feber Art, oon Äonbplomen an ben (Sefäßtheilen, an ben Sippen, unter bar Armen unb am Vabet, oon ©rüfenanjehwettungen, chronischen Sfffeftionen ber Vase, ber Augen unb ©hren, wie oon Anschwellungen unb Verbiegungen ber Snochen, er bars bemnach fein Reichen oon SppljiliS, Sfropfjulofe, VhadntiS ober irgenb einer anberen fonftitutionetten ßranffjeit an sich haben.

§ 6. Sijmphe oon SBiebergeimpfteu bars nur im Vothfatt unb nie zutu gmpfett oon ©rftimpfsingeu jur Anwenbung fommen.

©ie Prüfung beS (SefunbheitSzuftanbeS eines wiebergeimpiten Abimpflings muß mit befonberer Sorgfalt nach Maßgabe ber im § 5 angegebenen OefichtSpunfie geschehen.

§ 7. geber gmpfarzt bot aufzuzeichnen, oon wo unb wann er feine Sprnphc erhalten bat. gnS«

befoubere bat er, wenn er Sptnphe jur späteren eigenen Verwenbung ober zur Abgabe an anbere Aerzte aufbewahren will, ben Vamen bet gmpflinge, oon benen bie Stjmpbe abgenommen worben ist, unb ben ©ag ber erfolgten Abnahme genau zn oerzeidjnen. ®ic Sgrnphe selbst ist berart zu bezeichnen, baß später über bie Abstammung berfelben ein gweifel nicht entstehen sann.

©ie Aufzeichnungen finb bis zum Schluffe be§ nachfolgenben SlalenberjahreS aufzubewahren.

§ 8. ©ie Abnahme ber Sgmphe bars nicht später als am gleichnamigen ©age ber auf bie gmpfung folgenben SBoche ftattfinben.

©ie Vlatteru, welche zur ©ntnahme ber Sprnphe bienen sotten, müssen reif unb unoerle^t fein unb auf einem nur mäßig entjünbeteu Voben stehen.

Vlatteru, welche ben AuSgangSpunft für Vollauf gebilbet haben, bürfen in feinem gatte zum

Abimpfen benufet werben. *

VtinbeftenS eine Vlatter muß am gmpftag uneröffnet bleiben.

§ 9. ©i: ©effnung ber Vlatteru erfolgt burdj Stidhe ober Schnittchen.

®aS ©uetfdhen ber Vlatteru ober baS ©rüden ihrer Umgebung zur Vermehrung ber Spmphmenge ist zu oermeiben.

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§ 10. Stur solche Spmphe bars benuf}! treiben, welche freiwillig austritt unb, mit bloßem $uge betrautet, weber 23(m noch ©ihr enthält.

llebelriechenbe uno sehr Dünn fließenbe Spmphe ist au oerwerfen.

§11. Stur reinfteä ©Ipcerin bars mit ber Spmphe oermifcht werben. Sie Stiftung soll mittelst eine§ reinen ®laeftab§ geschehen.

C. 3ln3ful)rmtg ber ««& 9Bieberimvf«»t8.

§ 12. Sie ju impfenben Itinber finb oom Qmpfarate oor ber Impfung au besichtigen; auch finb bie begleitenben Singehörigen nun itjnr über ben ®efunbljeit§3Uftanb ber Impflinge ju befragen.

flinber, welche an ferneren afuten ober chronischen, bie ©rnäljrung ftarf beeinträdljtigenben, ober bie Säfte oeränbcrnben Ärantßeiten leiben, sollen in ber Siegel nidjt geimpft unb nicht wiebtrgeimpft werben.

Slugnaljmen finb (namentlich bei Sluftreten ber natürlichen ißocfen) gestattet unb werben beut @r=

messen beS ^mpfarateg anheimgegeben.

§ 14. S)ie Impfung ist al3 eine chirurgische Operation anaufehen unb mit oolter Stnwenbung alter Forfichtgmaßregeln augaufüf)ren, welche geeignet finb, SBunbinfeftiongfranfljeiten fernauhalten; ingbefonbere hat ber Smpfar3t auf bie Feinheit feiner $änbc, ber gimpfinftrumente unb ber Impfstelle Febacfjt 31t nehmen, auch ist ber Sijmpheoorratl) wä|ren& ber Impfung burdj 5öebetfen oor Ferunreinigung 311 ßhüßen.

§ 14. Sie Shterlpmphe ist tljunlichfi halb nach betn Empfange 31t oerimpfen, big aum (gebrauch aber an einem fühlen Orte ober oor Sicht gefchiißt aufaubewaljren. Sie Bijmpljc bars burch Sufäße oon

©Ipcerin, SSJaffer unb anbeten Stoffen nicht oerbünnt werbtn.

■8ur Impfung cine§ jeben Qmpflingeg finb nur Instrumente au benußen, welche burch tvodene ober feuchte §iße (Slugglüßen, Slugfocljen) ober burch Sllfoholbeljanblung feimfrei gemacht finb.

Sie icbcSmat für ben (gebrauch nothwenbige Sötengc oon Spmphe sann entweber unmittelbar au§

bem ©laggefäfjc mit bem (fmpfinftrmnent entnommen ober auf ein feimfreieg (glagfcfjälchen gebracht werben.

®etm (gebrauche oon Haarröhrchen sann sie auch unmittelbar auS einem solchen auf ba§ Instrument getropft werben.

§ 16. Sie Impfung wirb ber Sieget nach auf einem Oberarme oorgenommen unb 3war bei @rft=

Impflingen auf bem rechten, bei Sßteberimpflingcn auf bem linsen. @g genügen 4 seichte Schnitte oon höchstens 1 cm Sänge. Sic einaelnen Smpffdjnitte sollen minbeftenS 2 cm oon einanber entfernt liegen.

Störfere Flutungen beim Qmpfen finb 31t oermeiöen. (MnmaligeS ßinftr eichen ber Stjmphe in bie burch einspannen ber Haut flaffenb gehaltenen SBunben ist im SlHgemeinen auSreichenb.

SaS Sluftragen ber Sijmphe mit bem Pinsel ist oerboten.

llebrig gebliebene Ftengen oon Sijmphe biirfen nicht in baS (gefäß aurücfgefüllt ober 31t späteren Impfungen oerwenbet werben.

§ 17. Sie ßrftimpfung hol als erfolgreich au gelten, wenn minbeftenS eine Sßuftel 31er rege!*

mäßigen ©ntwicfclung gefommen ist. Sei ber SSieberimpfung genügt für ben (Srfolg schon bie Filbung oon Änötchen ober Fiägdjen an ben Impfstellen.

§ ®er Qmpfarat ist oerpflichtet, etwaige Störungen beS QmpfoerlaufS unb jebe wirfliche ober angcbltche Stachfranfljeit, soweit sie ihm besannt werben, thunlichft feftaufteHen unb an auftänbiger Stelle fo=

fort anauaeigen.

D. ^ritmtnit^fuugcH.

§ 19. Sie Forschriften beS § 1 Stbfaß 3 sowie ber §§ 4 bis 18 gelten auch für ifkioatimpfungen.

III. F e r h a 11 u n g 3 0 0 r f ch r i f t c n.

A. ^itv bie 'Ungehörigen ber (tsrfttmhfitngc.

§ 1. Slug einem Haufe, in welchem anfteefenbe Äranfljetten, wie Scharlach, Flasern, Siptherie, ßroup, JtemhhoftMt, rofenartige ©ntaünbungen ober bie natürlichen lotsen harschen, biirfen bie Impflinge aum allgemeinen Sermine richt gebracht werben.

§ 2. Sie (Eltern beS Qmpflingg ober beren Fertreter hoben bem Smpfarate oor ber Slugführung ber Smpfung über frühere ober noch fteljenbe .ffiranfljeiten beg IfinbeS Ftittsjeilung au machen.

§ 3. Sie Äinber müssen aum Impftermine mjt veiiugewafchenem Körper unb mit reinen Kleibern gebracht werben.

§ 4. Sluch nach bem 3>mpfeu ifl möglichst große Steinhaltung be§ ^mpfling§ bie wichtigste i^flidht-

§ 5. SJtan oerfäume eine tägliche sorgfältige Flaschung nicht.

§ 6. S)ie Stahmng bes Etnbeg bleibe unoeränbert.

(6)

§ 7. Sei günstigem SBetter bars baS Kinb in§ greie gebraßt werben. Stau oermeibe im §o<h' fommer nur bie beiheften Dagesftunben unb bie birefie ©onnenbitje.

§ 8. Sie finb mit großer Sorgfalt bor beut Slufreibcn, gerfratjen unb bor S8efdjmut$ung ju bewahren; sie bitrfen nur mit seifet) gereinigten efpänben berührt »»erben; jttm Döafchen ber ^mbffteilen bars nur reine Seintunnb ober reine Sßatte »ertoenbet »»erben,

©or ©erii^rung mit Personen, toeldje an eiternben ©efdjt»üre»t, ^iautauSf dalägen ober Sßunbrofe (Otothlauf) erfrantt finb, ist ber Impfling sorgfältig ju bewahren, um bie Uebertraguug bon Srant^eit^feimen in bie Impfstelle» ju bereuten; audj finb bie bon folgen 'skr fönen benutzten

©egenftänbe bon bem ^mpftinge fernzuhalten. kommen unter bet« ^Ungehörigen beö gntpftingeei, tocidjc mit üßm benfelben .ömtebnlt theilen, gfälle bon Stranlljeiten obiger Slrt bor, so ist e3 jtwetf«

ntäfjig, ben tHatf» eineö 3lrjte§ einzuholen.

§ 9. 9tad) ber erfolgreidjen gmpfung jeigen sieb oom vierten Dage ab fleine Slü3d)en, weld)e sieb in ber fftegel 6i§ jum neunten Dage unter mäßigem gieber oergrößern unb ju erhabenen, non einem rotben

@nbjünbung§bof umgebenen ©djujjpocfen entroicfeln. Dieselben entbalten eine flare glüffigfeil, tnelcbe sich am adjten Dage ,;u trüben beginnt. Som ahnten biS ^roölften Dage beginnen bie ißoefen ju einem ©chorfe einzutroefnen, ber nad) B bis 4 SBochen non selbst abfallt.

Die erfolgreiche ^wpfung läßt Utarben non ber (Stöße ber Pusteln aurücf, welche minbeftend mehrere

^abre fiinburcb beutlid; ftdjtbar bleiben.

§ 10. Sei regelmäßigem Serlaufe ber @d)uhpocfen ist ein Serbanb überflüssig, falls aber in ber nächsten Umgebung betfelben eine starte, breite Btßtbe entstehen follie, fmb falte, häufig ju wedjfelnbe Umschläge mit abgelochtem Sßaffer anzuwenben; «nenn bie BD(Sen ftd) öffnen, ist ein reiner Serbanb anzulegen.

Sei jeber erheblichen, nach ber S'npfnng entftebenben ©rfranfung ist ein Strjt auju^ieben; ber

^mpfarjt ist non jeber solchen ©riranfung, welche oor ber 9tachfd)au ober innerhalb 14 Dagen nach berfelben eintritt, in Kenntniß ju seinen.

§ 11. 2ln bem im Impftermine besannt 31t gebenben Dage ersehet ten bie gmpflinge zur Sftacbfcbaii.

Kaun ein Kinb am Dage ber illachfchau wegen erheblicher (Srftanfung, ober weil in bem §aufe eine anfteefenbe Kranfljeit herrscht (§ 1), nicht in bad .gmpffofrU gebracht werben, so ßaben bie (Sftettt ober bereu Sertreirer biefeS spätestens am Derrwndtage bem gmpfarz* anzuzeigen.

§ 12. Der Impfschein ist sorgfältig aufzubewahren.

B. gfür SÖieberimfjflinge.

§ 1. 2lu§ einem §aufe, in meliern anfteefenbe Kranffjeiten, tuie Scharlach, Siaferu, Diphtherie, group, Keuchhusten, glecftpphud, rofenartige ©ntzünbungeu ober bie natürlichen ißoefen herrfdjen, bürfen bie gmpflinge 311m allgemeinen Dermtnc nicht fommeu,

§ 2. Die Kmber füllen im 3mpftermine mit reiner $aut, reiner Sßafdje unb in sauberen Kleibern erscheinen.

§ 3. Slttch nach bem gmpfen ist möglichst große Steinhaltung beS Impflings bie roichtigfte fßflidjt.

§ 4. Die Cmtwicfelung bet Impfpusteln tritt am 3. ober 4. Dage ein unb ist für gewöhnlich mit so geringen Sefchmerben im SCtsgemeinbefinben oerbunben, baß eine Serfäumniß beS (Schulunterrichts beSfjalb nicht nothmenbig ist. Stur wenn ausnahmsweise gieher eintritt, soll baS Kinb 31t ifjaufe bleiben. Stellen sich oorübergeßenb größere Sötlje unb SlnfdjweKungen ber Impfstellen ein, so finb falte, Ijäufig 31t mecfjfelnbe Umschläge mit abgelochtem SBaffer anzuwenben. Die Kinber sönnen baS gewohnte Sahen fortseien. DaS Durnen ist »tont 3. biS 12. Sage tioit Stilett, hei benen sich Snififhlattern hilben, auäsufehen. Die SrnpffteHen finb, solange sie nicht bewarbt finb, sorgfältig bor Scfrfjmutjung, llratjen unb Stof;

fo»»ie bor dleibung burth enge ${teibung nnb bor Drutf bon au^cn 31t hüten* ^nöbefonbere ist ber tßertehr mit solchen Personen, »»eiche an eiternben ©efcfjtoüeett, .öautauöfrfjlägen, ober S8unb=

rose (Otothlauf) leiben, nnb bie »Benuhnng ber bon ihnen gebrauchten ©egenftänbe jn nteibeu.

§ 5. Sei jeber erheblichen, nach ber gmpfung entfteßenben (Srfranfung, ist ein Str3t auausießen ; ber Qmpfarat ist non jeber solchen (Srfranfung, welche oor ber Nachschau ober innerhalb 14 Dagen nach ber=

selben eintritt, in Kenntniß 3U sehen.

§ 6. Sin bem im Impftermine besannt 3U gebenben Dage erscheinen bie Impflinge aur Sachfchan.

Kann ein Kinb am Dage ber 9ta<hfcf|au wegen erheblicher ©rfranfnng ober weil in bem §aufe eine anfteefenbe Kranfljett ^errfd^t (§ 1), nicht in ba§ gmpflofal fommen, so haben bie Sltern ober beten Sertreter bieB spätestens am Dermintagc bem gmpfar3te an3U3eigen.

§ 7. Der Impfschein ist sorgfältig aufsubewaljren.

(7)

*

101

1Y. Forschriften, meldte Don bett 33e^örbett bei bet SluSführmtg be§ 3tHpfgeftJ)äft$

ju befolgen ftttb.

§ 1. FereitS bet ber Felanntmadjung beS Impftermins ^at bie OrtSpoligeibeljörbe bafür (Sorge gu tragen, bafj bie Angehörigen ber Qmpflinge gebrmfte FerhaliungSoorfchriften für bie öffentlichen Smpfunge*

unb über bie Fehanblung ber Impflinge roafjrenb ber Entmicfelung ber Qmpfblattern erhalten.

3n (Stabten mit mehr als 10Ö00 dimoetjnern ist eS guläffig, bie gebrucEten FerljattungSuorfihriften für bie Angehörigen ber Erftimflinge erst im Impftermin an bie Angehörigen 31t oertljeilen, unter ber For»

auSfetjung, baff bie §§ 1 unb 3 ber fraglichen Forschriften in ber öffentlichen Fefanntmachung beS 3«ipf»

terminS gum Abbrucfe gelangt finb.

§ 2. Sreten an einem Orte anftecfenbe Kranffjeiten, mie Scharlach, Alafern, Sppljtherie, Eroup, Keuchhusten, gledtgphuS, rofenartige Entgünbung in größerer Ferbreitung auf, so merben bie öffentlichen Impftermine ausgefegt. Sie OrtSpoligeibeljörbe Ijut ben Smpfargt rechtgeitig baoon 31t benachrichtigen.

Aus einem £aufe, in roeldjem gälte her genannten Kranlljeiten sur 3iupfgeit oorgelommen finb, ober bie natürlichen Joelen herrfchen, bürfen Kinber 3itm öffentlichen Termine nicht gebracht merben, auch haben sich Erroachfcne aus folcfjen Käufern 00m Qmpftermine fern3uhalten. Ser Sermin bars in solchen Käufern nicht abgehalten merben.

Impfung unb Aachfüjau oon Kinbern au§ solchen Raufern müssen getrennt oon ben übrigen 3fmpf=

lingen oorgenommen merben.

§ 3. gür bie öffentliche Impfung finb helle, heisbare, genügenb grosse, gehörig gereinigte unb ge»

lüftete Aäumc bereit 3U stellen, roelche roomöglich auch eine Srennung beS SBarteraumS 00m OpcrationS»

gimmer gestatten.

Fei fül)ler Fütterung finb bie Aäume 311 hebern

§ 4. Ein Feauftragter ber OrtSpoligeibehörbe fei im Impftermin gur SteEe, um im Einoerneljmen mit betn ^mpfargte für Aufrechterhaltung ber Drbnung 31t sorgen.

Entfprecljenbe Sdjrcibljülfe ist bereit 31t stellen.

Fei ber SBeiberimpfung unb ber barauf folgenben Aachfcfjau fei ein ßehrer anmejenb.

§ 5. Sine lleberfütlung ber Smpfräume, namentlich beS OperationSgimmerS, merbe oermieben.

Die 3al)t ber oorgulabenben gmpftinge richte sich nach ber ©röfje ber gmpfräume.

§ 6. Alan oerhüte thunlichft, bah bie gmpfung mit ber Aachfchau bereits früher ©eimpfter gu»

fammenfättt.

^ebenfalls finb Erftimpflinge unb FMberimpflinge (Aeoaccinanben, Schulfinber) möglichst oon ein*

anber 31t trennen.

§ 7. (SS ist barauf hinguroirfen, bah bie Impflinge mit rein gemafchenem Körper unb reinen Kleibern gum Impftermin Kommen.

Kinöer mit unreinem Körper unb fchmuhigen Kleibern sönnen 00m Sermine gurüefgeroiefen merben.

§ 8. gft ein 3mpfpflici)tiger auf ©runb ärgtlichen Zeugnisses oon ber Impfung 3roeimal befreit roorben, so sann bie fernere Fefreiung nur burd) ben 3ttMnbigen 3mpfargt erfolgen (§ 2 Absah 2 beS SntpfgefetjeS.

Kinber, benen eine 3mpfung als erfolgreich unrechtmähig bescheinigt ist, finb nach Soge beS gaKeS als ungetmpfte ober als erfolglos geimpfte Kinber 3U behanbeln.

§ 9. Fei ungemöhnlichem Ferlaufe ber Schuhpocfcn ober bei Erfranfungen geimpfter Kinber ist ärgtliche Feljanblnng, fomeit thunlich, herbeigufüljren; in gälten ^on angeblichen Qmpffchäbigungen finb Er»

mittelungen einzuleiten, unb ist über beren Ergebnisse ber oberen FermaltungSbeljörbe Feridjt gu erstatten;

in geeigneten gölten tft eine amtliche öffentliche AidjtigfteUung unrichtiger, in bie Oeffentlidjleit gelangter Angaben gu oeranlaffeu.

Sem Alinifter ber Atebiginal-Angelegenljeiten ist über foldje Forfommniffe mit thunlichfter Fe»

fchleunigung Alittheilung gu machen.

Sen StanbeSbeamten ober ben ßeichenfdjauern ist aufgugeben, jeben SobeSfall, meldjer als golge ber Smpfung gemelbet mirb, ber OrtSpoligeibeljörbe sofort angugeigen.

(3-=Ar. A. III. 4032.) _ Zabrge, ben 18. April 1900.

Obige neuen Feftimmungen, betreffenb bie Ausführung beS SmpfgefchäftS, roelche in ber Ejtra»Fei=

läge gum 9tegierungS=AmtSblatt, Stüd 14 pro 1900, erschienen finb, bringe ich niit Fegug auf meine Kreis»

blatt=FeEanntmadjung 00m 14. b. Alts. — A. III. 4610 — gur genauesten Feadjtung, fomohl seitens ber Orts» unb ißoligeibehörben mie auch ber Herren ^fmpfärgte hierburch gur meiteren Kenntnih- gür bie §erren Aergte hebe ich befonberS heroor, bah, entgegen ben auSbrüiflith anber§ lautenben, früheren Feftimmungen

(8)

frei ©rftimpflingen btc ©ntwicMung einet Sßuftel, Bei äöieberimpflingen eincö BläSdjenS genügt, um bte Impfung als erfolgreich angufehen- Sie DrtSpoligeiBefjörben weife id) auf ihre SSerpflic^timg tj*n' Bttrdj einen Beauftragten für bie DrBnung ttnb Stuhe Bei ben öffentlichen Impfterminen 31t sorgen.

3n SIbänberung meiner oBigen Verfügung roerben bie wesentlich aBgeänberten BerljaltungSoorfChristen A für bie Singehörigen &er ©rftimpflinge, B für bie SBieberimpfsinge ben ©emeinbeBehörben 3wecfS Ber*

theitung an bie Singehörigen ber Urft® unb SSieberimpflinge biefer Sage oon mir überfanbt roerben. Dagegen ist für bie bieSfäljrige gfmpfperiobe oon ber Berroenbung ber ebenfalls aBgeänberten Qmpfformulare V—VII abgesehen morben; eS bebarf febodj Ber Durdjfireidljung ber in ber ©palte 15 ber seligen gormulare V unb VI unb ber ©palte 14 beS seligen gormutarS VII oorgebrudten Böorte: »ober ^mpfftidje'1'.

Sluf bie oorherige grünbliche Steinigung ber SmpfTofale ist gang BefonberS ©eroidjt gu legen; auch ist bafür gu sorgen, bah ben Herren Smpfärgten mehrere nicht mit metallenen glädjen oerfeljene 2Bafd)6cden,

©eise unb Jpanbtüdjer Bereit gehalten roerben.

Die gur Durchführung ber neuen Borfchriften gut SluSfüljrung beS QtnpfgefdjäftS crforberlichen Sin®

orbnungen finb so schleunig gu treffen, bah sie fdjon Beim bieSfährigen Smpfgefchäft Befolgt roerben lönnen.

Sir. 147. 3.®3tr. 2. 31. 111. 4610.) ,3aBrge, Bett 14. Stpril 1900.

Unter Begugnaljme auf § 6 beS SteidjSgefeheS oom 18. Stpril 1874 unb § 6 beS in ber ©ptrabei® * läge gu ©tücf 27 beS -SImtSblattes pro 1875 oeröffentlichten 3mpfregulatio3 Bringe id) nadjftehenb ben

^tttpfplau für 1900 hiermit gur öffentlichen kenntnifj.

Die DrtSoorftänbe beS kreifeS ersuche ich, *n ben ingroifchen oorbereiteteu SmpfBeftettfcheinen noch ben Sag ber Impfung sofort eingutragen unb bemnöchft bie StuStragung ber Bestellscheine ungesäumt gu oeranlaffen.

@S finb nicht sämmtliche ©rftimpflinge eines SerminS für HefelBe ©tunbe gu laben, fonbern bie Borlabung hat f° 3« geschehen, bah oiertelftünblid) ettoa oiergig ©rftimpflinge erscheinen.

DaS 3mpfIofal, ittSBefonbere auch Bie Ijiergtt Benähten ©djulräume ftnb furg onr Bern Sermin gu lüften unb feucht aufguroifdjett. ®em ^mpfargte finb ein SBafdjBeden, reines SBaffer, §anbtud) unb ©eise gur Beifügung Bereit gu haften.

Die Herren ÖrtSoorfteljet unb bie ©emeinbcfchreiber, welche bafür oerantroortlid) finb, bah sammt®

liehe 3mpfpflichtigen foroie noch nicht geimpfte kinber aus betn Borfaljre gut Impfung unb Steoifion gu ber angegebenen 3eit herbeigeschafft roerben, huben ben Impfungen persönlich Beigitrooljnen unb ben ^mpf®

argt Bei bem ©efchäft burch SluSfunftSertfjeilung, 2iftenfül)rung unb SluSfertigung ber Impfscheine gu unter®

ftühen unb bie 2iftcn in ben Kolonnen 9 Bis 27 aufgurechnen.

Die föemeinbefchrctber haben Slotigregifter gu führen, in welche bie ohne ©rfolg geimpften ober aus einem Befonberen ©rttttbe ungeimpft gebliebenen kinber eingutragen unb in bie Qmpflifte im nächsten 3fahre gu übernehmen finb. gür bie im Saljre 1898 nicht geimpften kinber finb, forocit biefelBen in ben 3mpftiften pro 1899 nidjt eingetragen finb, StadjtragSliften in ben Impfterminen oorgulegen.

Die nach Sluffiettung ber Qmpfsiften gugegogenen ctinber finb in biefelBen nac|gutragen.

spreche hierbei bie ©rroartung aus, bah bie ©emeinbcfchreiber bie SIuefüHung unb Slttfrech*

nung ber eingelnm Stubrifen ber 3mpflifteu roährenb begro. nach ben 3mPfungen mit ber größten Sorgfalt Bewirten werben. 3$ würbe e§ Bebauern, wenn ich genöthigt fein sollte, nach Bern ©titgange ber Siften OrbnungSftrafen feftgufefcen.

©cmäh Berfügung ber königlichen Stegierung oom 5. Slpril 1882 haben btc Betreffenben 2ctjter bie 12 jährigen Schulfinber ben 3mpfärgten gur Söteberimpfung orbnungSmähtg oorguführen unb in ben 3mpf=

totalen auroefenb gu fein, um bie erforberliche 3!uffid)t über bie Schäler 31t führen unb eigenmächtiges ©nt®

fernen beriethen auS bem ^mpflofale sowie Uitorbnung gu oerhüten.

Die ©emeinbeoorfteher beauftrage ich, gu biefem ßwctf ben betreffenben fjauptlebrern ben 3rc>nfpian sofort gur kenntnihnahnre oorgulegen.

©Itern, welche bie impfpflichtigen kinber in bem bestimmten Sermine nicht gestellt haben, finb fchrift®

lieh aufguforberu, biefelBen in ben nächftfotgenben 3aipfterminen eoentl. in einer nächftgelegenen 3mpfftation bent für ben betreffenben ^mpfbegirf bestimmten fOrnpfargte oorguführen. 3^ Bie .gterbeifchaffung gur Impfung an bem erftbeftimmten gmpftage ohne gefeiltesten ©ntfdmlbigungSgrunb unterblieben, so ist bie Bestrafung ber Schulbtgen bei ber guftänbigen OrtSpoligeibehörbe sofort in Slntrag gu Bringen, ebenso Bei Slichtbefolgung ber gweiten Slufforberung.

©nblid) weife ich bie ©enbarmen an, ben 3mpf= rmb Steoifioniterminen in ihren 5J3atroiITeu6egirCen gut Slufrechterhaltung ber Stühe unb Orbnung Beiguwohnen. D)ic ©rft* unb Söieberimpfnngen finben statt:

$ietzu eine Beilage.

(9)

— 103 —

Beilage 51t sJfr. 16 be£ „fiabvfttt ffireigblatt.“

A. 3 m Qm^fbe^lr! I bc§ ,tonigl. $rei£^f)tjftfu£ Dr. Traczinski.

A. ©cfjulünber.

Dag ber gtnpfung.

SBeginn ber gtttpf.

(©tunbe.) Ortschaft. g m p f 1 o! a 1. gmpflinge.

Wontag, 23. 9IpriI 2 9l(t*gabr3e ©djulljauS ltnaben.

btO. 2-/8 bto. bto. Wöbdjen.

Wittroodf), 25. 9lpril 2 ,§ocP erg bto. ünaben.

bto. 2'/. bto. bto. Wäbdjen.

greitag, 27. Slprtl 2 .ftlcin^gabrae .ftattjoL Schute Äatfjoüfdje .ftnaben.

bto. 2’/s bto. bto. Äattjoltfdje Wäbdjen.

bto. 3'/4 bto. bto. ßoangelifdje (Sattle.

bto. 3 V* bto. bto. gübifdje unb £>öfjerc Ihiabenfdjule.

bto. 3»/4 bto. bto. t&ö^ere Dödjterfdjule.

Wontag, 30. 9Iprtl 2 Dorotljeenborf .ftatlj. Staute ©ctjulftr.

f

Äatfyolifdje Sattle D.

Soangetifdje <Sdjule D.

bto. 21/* bto. bto. 1 Äcitt)oItf<f)e 6djule C.

Donnerstag, 3. Wai 1 gaborae A .statt). Scfjule A ©djule Dorf II.

bto. IV» bto. bto. Hatljolifdje ©c^ule A.

bto. 2 bto. bto. (§oangeIifd)e ©djule A.

bto. 2'/4 bto. bto. Äatljolifdje ©djule B.

Freitag, 4. Wai 18,<

2'/*

gaborae=5Por. ©djufljauS iporemba Sattle sporemba.

bto. bto. bto. <Sd)uIc Dorf I.

B. ft Impflinge.

lag bev Impfung. SSeginn ber gmpf.

(Staube.) Drtfdjaft. g nt p f 1 o f a I. g m p f 1 i n g e.

Montag, 14. Wai 2 SHt=gabrae ©aftljauS ©djola 9llt»gabrae I.

Dienstag, 15. Wai 2 bto. bto. II.

Donnerstag, 17. Wai 2 bto. bto. , III unb WatfjeSborf.

greitag, 18. SOlai 2 bto. bto. ctlein-gabrae I.

Wontag, 21. Wai 2 bto. bto. II.

Dienstag, 22. Wat 2 Dorotljeenborf (Mais Händler, Gartenstr. Dorotljeenborf I.

greitag, 25. Wat 2 bto. bto. II unb ©ut.

Wontag, 28. Wat 2 gaborae A. SPereinSljauS gaborae A.

Dienstag, 29. Wai 2 gaborae C. ©aftljauS ßoljn gaborae C.

Donnerstag, 31. Wai 2 SPoremba ©aftljauS Seibler SPoremba.

greitag, 1. guni 2 gaborae=®orf Gastes Ipatz Clwalczyfc gaborje=Dorf.

Donnerstag, 7. guni 2 gaborae B ©aftljauS gubrotusfg gaborae ß I.

greitag, 8. guni 2 bto. bto. , B II.

Wontag, 11. guni 2 bto. bto. b m.

Dienstag, 12. gnni

ff

21/*1 Wafofdjau©ofjnijsa ©aftljauSbto. Srft= unb groettimpflinge.ff

(10)

B. 3«t 3m}jf6eätrf II. be£ Röntgt. StmitötSrnt!) Dr. Wanjura.

£ « 8 ber 3«tpfg.

©tunbe fftadjm.

0 r t ber ^Impfung.

SB 0 $ tt 0 r t ber äu geftcHenben

Impflinge Semerfnngen.

1. Ufte» 3 SiSfupifc Si§!upifc 50 ßrftimpflinge.

tt 3 »/* SiSfupitj tt ©djule I.

tt 47* SiSfupi^ tt 50 Srftimpflinge.

2. gjisti 3 ctunacnborf flunjenborf Site .spätste ber (Srftimpflinge.

» 3V* Äunjenborf tt Sie ©djulfnaben.

2. Stai 4'/» Sßaulsborf Sßauläborf Sie fasste ber ßrftimpflinge.

rr 57« fjkuläborf tt Sie ©djutfnaben.

3. gjtai 8 Siclfdjomi^ Sielfdjoroit! 50 (Srftimpflinge.

tt sv« SBtcIfc^onjtlj tt ©djulfnaben.

ff 47* SBielfdjoiutt? tt 50 (Srftimpflinge.

4. SJtai 37* iftuba SJtuba ©djule Is unb IV.

4. 9Wai 2'h SJtuba 50 (Srftimpflinge.

tt 3*/4 Uhtbn giSfalifdje ©djule, igöljere ftnabenfdjule, ©djule in (SarI=(Smanucl=ßo(onie.

* 4 fftuba 50 (Srftimpflinge.

7. 3Jtai 3 StssfupUj StKlupt^ SJtadjfdjau ber am t. SOtai geimpften ctinber.

8. 90tai

3S/441/,3 SiSfupi^SiSfupit*SiSfupitj ttrt 50 (Srftimpflinge.©djule II.

tt 50 (Srftimpflinge.

9. fütai 3 Htmaenborf flunjenborf Sie jmeite .fpälfte ber (Srftimpflinge.

tt 37« Äutijenbotf tt Sie ©djulmäbdjen.

rr 472 fßattlsborf Sßautsborf Sic ameite §älftc ber (Srftimpflinge.

tt 57« fßaulbborf tt Sie ©djulmäbdjen.

10. Ültdi 3 Steif djorni^ Sielfdjoroitj 50 (Srftimpflinge.

rt 37* Sielfdjoroitj tt ©djulmäbdjen.

11. Stai 27» fftuba SJtuba SJtadjfdjau ber am 4. tt. 5. ffltai geimpften Hinbet.

12. SDlai 27» fftuba 50 (Srftimpflinge.

374 fftuba tt ©djule 1 unb III.

474 Suba tt 50 (Srftimpflinge.

14. fDlai 3 SiStupi^ SöiSfupii? SJtadjfdjau ber am 8. SJJtai geimpften ctinber.

rr 3S/4 SiSfupi^ tt ©djule in Sorfigroer!.

tt 4 »fehtpifc rt 50 (Srftimpflinge.

16. SJlai 3 Äunaenborf Äunaenborf SJtadjfdjau.

tt 4 Sßaulsborf SßattlSbarf SJtadjfdjau.

17. SJlai 3 Sielfd)oroi^ SBielfdjoroitj 50 (Srftimpflinge.

tt 37* SielfdjmmS tt 50 (Srftimpflinge.

18. ffitai 272 fftuba SJtuba SJtadjfdjau ber am 12. SJJtai geimpften ftinber.

19. fDtat 27» SJtuba n 50 (Srftimpflinge.

374 SJtuba tt 50 (Srftimpflinge.

tt 47 4 SJtuba tt 50 (Srftimpflinge.

21. 3stai 3 SiSfupitj SBiSfuptfc SJtadjfdjau ber am 15. SDtai geimpften .ftinber.

22. SJtai 3 SiSfupi^ tt 50 (Srftimpflinge.

tt 4 Siäfupifc tt SJteft ber (Srftimpflinge.

23. 3Jlat 3 aStelfc^orotij Sielfdjmuiia SJteft ber (Srftimpflinge.

25. Stai 27* Ütuba SJtuba SJtadjfdjau ber ant 19. Sötai geimpften .flinber.

26. SJtai 27. SJtuba rt 50 (Srftimpflinge.

ff 374 SJtuba rr 50 (Srftimpflinge.

" 474 - SJtuba rr 50 (Srftimpflinge.

(11)

105

tag ber 3tnpfg.

Stunbe Nathnt.

O r t ber Impfung.

SB o b r o r t ber gu geftellenben

Smpflinge. Seiners ungen.

28. Alai 3 SiSfupiij SiSfupih Nachschau.

30. gjlai 3 <Sroh=fpanioiu (Sr.sfßanioro, Rieht*

fßaniotn, ßhuboro

Sämmtliche Srftimpflinge.

» 3»/4 ©rofs=Saniotu ©r.=lßanioro, Rlein*

Saniom, ©(juboni

Sämmtliche Schultinber.

5 Sujafom Sujafotu Sämmtliche Srftimpftinge.

5 Vs Sujafom Sujafom Sämmtlidje Sthulfinber.

31. Atai 3 Siels djomih Sietfchomitj Nachschau.

1. 3futti 2 V* Auba Auba Nachschau ber ant 26. Nlai geimpften Rinber.

2. 3uni 21/* Auba Auba 50 ßrftimpflingc.

i» 3' -4 Auba Auba 50 ßrftimpflinge.

6. Suni 3 (Sroft'Sanioio (Sr.'-Saniom, Rieht*

fßanioin, Sljuboro

Nachschau.

4>/< Sujafom Sujafom, Nadhfchau.

8. 3uni 2','ä Auba Auba Nachschau ber am 2. Quni geimpften Rinber.

9. 3uni 2'/8 Auba Auba Uleft ber ©rftimpflinge.

16. 3uni 2 V* Auba Attba Nachschau.

Mi. 148. 3.=Nr. 2. 3s. 111. 4197.) ^abrge, beit 7. April 1900.

®tc Äongeffion gur (Errichtung einer Apotljefe in ®orotl)eenborf ist non bent .§errn Dber=fßräfibente*

bem Apothefcr grang RaernBarf) in SreSlau ertheilt tnorben.

Nr. 149. 3.=Nr. 2. 3s. 111. 4249.) £abrge, ben 10. April 1900.

Sei einem bem Apothefer Sollhafe in Aabgionfau gehörigen Sßferbe ist ber AuSbruth non „^nfluenga"

burth ben RreiStljterargt festgestellt tnorben.

S c r tu a r n t:

Surcfj bie 3lmtSuerroaItung in $abrge: ber Anschläger ÜDlidjaet Srefon au§ S^McCjotn.

SDurd) bie 9smt§oerroaltung in gaborge: bie Arbeiter fßattl junger, Ssuguft junger uttb Sot)ann 5ßrt)d aus Anborge; — ber Klempner Urban Soppatl) auS $aborge S; — bie ocrebelidjte Sllbine (Siel auS

£orotljeenborf.

Der Königliche Landrath.

3f. S.: I^ieler, Rrei§ = $)eputirter.

§Selianntmadjungen anbcm Säeljörben.

Unter Segugnaljmc auf bie AegierungS fßoligeUSerorbnut'g nottt 1. Sprit 1881 (Sjtrabeilage gu Stiicf 18 beS Amtsblattes pro 1881) betreffenb bie Herstellung einer geregelten Sorflutlj, tnirb hiermit angeorbnet, bafj bie Aöumung alter natürlichen fotuie fünftlid^en SBafferläufe ((Sräben, Ranäte pp.) innerhalb ber gelbmarf bei 31mtSbcgirfS gabrge bi8 gut« 1. 9Mai 1900 gu erfolgen hat.

Nadj Stblauf biefer grift erfolgt bie Aenifion ber SBafferläufe burdj bie Sthaufominiffion unb inerben bie Sthautermine mie folgt anberaumt:

1. für bie gelbmarf Alt=gabrge am 4. uttb 5. SJlai 1900, NladgmittagS 21/* Uljr, 2. für bie gelb*

marf Rtein=,8abrge am 7- 5Nat 1900, NadjmittagS 2Vs Uljr, 3. für bie gelbmarf Sorotljeenborf am 7. Slat 1900, Nachmittags 3‘/a Uhr.

$ie ©runbftüdtßefi^er roerben ^ierburch aufgeforbert, bie angcorbnete Aäumung sorgfältigst unb grünblich ausführen gu lassen unb hierbei befonberS hingemiefett, bajj bie bei ber glurfthau cttna nodj oor*

gefunben Uebelftänbe auf .Rosten ber «Säumigen burch britte tnerben beseitigt tncrben.

gctbrge, ben 10. April 1900. $er AmtS=Sorfteher. 31a tu rath-

(12)

Grosse fr ei willigte Auktion!

SKegett SlufgaBe be§ IßultiertranSpurtfcfjiffeS be§ §errn Hammer werbe icfj in 9tiebprottHi?eY‘

Jammer

Montag, bett 30. Styrtl, tum SBormitttag 10 tUjr ab

JfolgenbeS gegen SSaavjafituug jut öffentlichen SSerfteigerung Bringen:

10 starte gute 2lrbeitSpferbe, barunter einige pr gudft geeignete ©tuten, 2 braune Sßagenpferbe, 1 seist eleganter fast neuer Sanbaner, 1 offener ©elbftfutfd)irer mit

©drittensuffen, 6 gute 3" starte 9kbeitSmagen mit Öletbfaften, 2 gute 3" SlrbeitS- toagen mit haften unb Seitern 1 guter IV' 5ltbeitswagen mit SHcthtaftm, 13 tur§e 8aftfd)littcn, 8 fßaar 91rbeitSgeftfjirre, 2 ißaar Kutfibgefihirre, 1 ©glitten, 1 ©iebe«

SPIafdjtne, ©tatl = Utensilien, SBagcnlaternen, ffjfetbeberfcn, 3iegen, ^öbner (Original*

flßtfanbotteS), unb (gmbener (Banfe, (Bernd)«, SBilber, ausgestopfte £l)if-rCf grofte fßartie altes (Bisen, 9l<fergerätlje, Kleereiter, ©äife, üötöbel, 3rü|er, 2öafd)-9tt<*fd)ine, Kadjel«

ofen, eiserner Ofen, 1 Saube, fSejimatwaage mit (Bemühten, SBiefenheu, Kleeheu, leere Slafthen, 200 glasten Obstwein unb mcljrcreS 9lnbcre.

Potrylms, ®erid)t§tu)l4teljer tu sJü)btttf.

giebt blendend weisse Wäsche,

^(nnßertrefffidijes 39af<$- nnb Ißteidjmitiet.

Sittern ed)t mit Statuen Dr. SBonipfPit unb ©dfutsmarfe 2rf)H>sltt.

vot 3ladjasiniung«t! ■—

3u haben in aHtn besseren ßslonial-, CDrogen» unb ©eisen, banblunaen.

aneinifler gnbrilant:

(grttft ©«glitt

$üffelbPtf.

Stebnftiou: für ben amtticBen “itteil ber Sanbratlj; für ben Inserat e n theil .£>. 'DJiücfe.

$ r u cf non 3- SKiicte, in $ a B r j e.

Cytaty

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