neue aus Untizen
alm- - Und
dem
Leeinsundej
. gesammeltandmitgetheil-
vondemOder-Medicinalralbe F roriep zuWeimar, nnddensMerieinalraihe nndProfesspk kakiep »Psklikk
Des 681. (Nr. 2L des XXXL Bandes) September .1844.
Gedruckt
imLandes-Jndustrie
-Comptoir
zuWeimar.Preis
eines ganzenBandes,
von 24Bogen,
2W·
oder3jä-
30M,
deseinzelnen Stückes
3yfxx
DieTafelschwarze Abbildungen
3III-r
DieTafel colorirteAbbildungen
6JJI
R
Natur
Ueber die Anatomie und Physiologie des im Eierstocke enthaltenen Eies, sowie über das
corpus luteum bei der Frau und den Sänge-
thierweibchen.
Bon
Herrn
Deschamps.
Es ergiebt sich
aus meinenUntersuchungen, daß
bei derFrau
und denSäugethierireibchen
dasvollständige Ei
aus demGraafseben Bläschen
und dem v.Baisr’schen Eichen besteht. Man findet, wie ich in meiner Abbandlung nachweise, schon
imovarium
allewesentlichen Bestand- tbeile
desEies,
z.B»
daschori0n,
dieeiweißarkigeFeuch- tigkeit,
oderdasEiweiß,
dieDottermembran,
denDotter;
ich beschreibe diese verschiedenen Theile
nachallenihren Ein- zelnheiten, sowie auch
dieVerbindung
desEies
rnit demEierstocke,
d.h.,
daszellig-gefäßreiche Gewebe, welches später
zumcorpus luteum
wird.Vom corpus luteurm
—-Die Anwesenheit
dieses Körrers ist,
meinerAnsicht zufolge-
einsicheres
Kenn-zeichen
einerfruchtbaren Begattung
derbeidenGeschlechter,
Unddieser Umstand ist ebensowohl für
diegerichtliche Me- dicin-
Alsfslr
dieOvologie
von derhöchstenWichtigkeit.
Dieß Zeichen
derBefruchtung ist
abervor-i«1bers.:ebend, wäh-
renddasaus
derZerreißung
desEierstocks-Peritoneum
ent-stchtndk Nclkbchen
einbeständiges Zeichen ist,
dasindeß
in-ssskkn kküsknkann,
als dievon derMenstruation herrüh-
rendenNåkbchen
mitdenen derBefrnchtunq verwechselt
wer-den können- Vsk einer
indersaIpStrjåre mit
denZei- chen
dekJunssikschask vl’!’storbenen
altenFrau
warendie Ovarien
von AllenNnkbekh
welchevon denMenstruations- Epochen berkslbkkmssspbakkig dukchlöchern Auch
andenEi- Ekstörken junger InngskllUkW
WelchedasAlter
derMann- barkeit erreicht hablni findet
Maniedskseit
dievon derMen- struation herrührenden Nnkbsns Die
anThieren angestellten Beobachtungen bestätigen
dieanFMUM vorgefundenen Er- scheinungen dieser Art vollkommen. Ich habe weibliche Ka-
NosHöl. —- höl.
hunde.
ninehen, Hündinnen, Katzen, Sauen
biszum Alter
derMannbarkeit ausgezogen
undabgesondert gehalten, so daß nie
einMännchen zu denselben kommen konnte,
und den-noch fand ich zu der,
durch dasEintreten
derBrunst
an-gezeigten, Zeit
derReife
derEier,
dieGraafschen Bläschen geplalzt
und dieEier
indenovjductus eingetreten. Ein ächtes
corpuslatet-m
war nievorhanden,
und dasNäch-
chenamEierstocke erschien,
wennich
dieThiere nach
derBrunst
nocheinige Zeit
lebenließ.
Das corpus luteum bildet sich schnell; ich habe mich bei Kiiben, Schaafen
undKaninchen davon überzeugt, daß dieses Kennzeichen
derfruchtbaren Begattung schon einige Stunden nach Vollziehung
derletztern vorhanden
war.Das corpus luteum, eine hinfälligeMembran, welche
aus demzelligsgefäßreichen Gewebe entsteht, welches
daschorion umgiebt,
bildet eine kleinekugelförmigeMasse,
weitre dasEi
von demParenchyrna
desEierstockes
trennt.Dieser,
dasEi isolirende, Körper fällt,
nachdem dasEi sich abgelös’r hat, zusammen
undnimmt
dieGestalt einer gelblicken Kugel
mit unebenerwulstiger Oberfläche
an,die sich allmälig so
bedeutendvergrößert, daß,
z.B» bei
derKuh
daseigenthümliche Gewebe
desEierstockes daneben
wiezurückgedrängt
nndntkvphlsch erscheint. Bei
derSau
tritt das
corpus Interan sclk sich
andieStelle
einesbla- senförmigen Beerchens
derTraube. Die corpora Iutea
tretenzuweilen
in dieSubstanz des Eierstockes zurück, so daß
mansie
VonAußsn nicht bemerkt. Der gelbe Körper verliert langsam
AnGkOße
undverschwindet erst lange nach
demGedärm Ich habe denselben noch länger,
als8MO-
nate,danach gesunden Die gelbe Farbe verändert sich Mit
derZeit;
dielebten Spuren des corpus Iuteum Rissen sich zuweilen roth, röthlich,ziegelroth, bräunlich, olivengrun, ja selbst schwarz- Die Resorption
desgelben Körpers fin- det-
inVerRigkb
Vonder Peripherie nach
demMittel- punete zu statt, so daß
man diezellige-I Ueberreste der Mit- telhöhle
undderen zellige Auskäufer
biszuletzt sindet.
21
323
Wenn
man dascorpus lutenm durchschneidet, so sindet
manin dessen Mitte
diebecherförmige Höhle,
welche dasEi enthielt. DieseHöhle enthält Blut
undKlümpchen
vonFibrine,
oderihre Wandungen haben sich
aneinander-gelegt
unddieSpuren ihres srühern Vorhandenseyns offen-
barensich
nurnoch durch blättrige Zellen. Das
mittlereZellgewebe, welches
derPeripherie
desEierstockes näher liegt,
als demMittelpuncte
descorpus Iuteum,
bietetVer- zweigungeen dar, welche, in Gestalt
vonRadien,
dengel- ben Körper
ineine Anzahl Läppchen zerfällen. Eine Furche ist stets sehr deutlich vorhanden. sie ist gewöhnlichgeschlän- gelt, zuweilen
aberauch geradlinig
undsenkrecht
zurOber- fläche
desEierstockes gerichtet. Sie entsteht
aus derVer- natbung
desRisses, durch welchen
dasEi ausgetreten ist.
Die Blutgefäße dringen durch
diezelligen Räume
oderFurchen, welche
dieLäppchen
desgelben Körpers voneinan-
dertrennen,
biszum Eie.
Jedes Läppchen besteht
aus einemGefäß-, Zell·
undsecernirendem Gewebe,
welches inseinen
kleinenFächern
oderZellen
eine ausKügelchen
undKörnchen bestehende Sub- stanz enthält,
welchedunkelgelb,
wieOcher, gefärbt ist.
Die gefärbten Körnchen
entweichennicht,
wenn man indasGewebe einschneidet,
eben weiljedes Läppchen
auseiner Menge
vonFächern besteht. Allein in Wasser macerirt.
lös’t sich die gelbe Farbe auf
undverursacht auf Papier und Leinwand Flecken. Der gelbe Körperist bei Frauen,
welche amKindbettfieber gestorben sind, so weich
undschlaff, daß
ichihn
imHospital de la Materieittå öfters leicht
undvollständig ablösen konnte. Indeß läßt
ersich selbst
indie-sem Falle durch Kochen, Alkohol
undschwache Säuren ziemlich consistent
machen.Zur Zeit
derMenstruation
undderBrunst platzen die hypertrophischen Eierstockbläschen, nachdem sie überreif
ge-worden, so daß
dasv.Baörsche Eichen
indenovitluc-
tusfällt. Alsdann
bildetsich nie
eingelber Körper,
und dieHöhlung
desGraafschen Bläschens,
oderdeschorion ist glatt, ausgeglichen
unddurch
dieeiweißartige Feuchtigs keit schlüpfrig gemacht.
Von
derEierstocks-Trächtigkeit.— Die Ent- wickelung
derEier
imEierstocke
bildet dieErscheinung, welche ich
dieEierstocks-Trächtigkeit
nenne.Jn» dem zu ihrer Aufnahme bestimmten Organe zusam- mengkdklmsh mußten
dieEier
derSäugethiere sich
derEnge des Raumes gnbequemem Deßhsalb ist ihre Gestalt nicht immer ksgtlmaßig oval; manche sind ellipfoidisch,
andereplattgedruckt, viele amorph. Sobald
dieEntwickelung
einesEies beginnl- IIlmmt
eseine sphärische Gestalt
an undrückt
derObtkfltlche
DesOrganes
immernäher, so daß
vor derBefruchtllng
diePeritoneal-Halbkugel
desEies
einegrößereHervortaqlmg bildet,
als dieHalbkugel
desPaten- chyms. Jn dieser
AlleKlängen
dieanderPeripherie
lie-genden Eier
eine bedeUlMdeGröße, ohne daß sie
diehe-nachbarten
odertiefliegenden Eier beschädigen. Die Zahl desselben ist seht Vektlndiklichi ich habe
an demoval-icon einer erwachsenen Frau bis zu 27 entwickelte Eier gezählt.
Höl.XXXL U.
824
Die Eier gelangen
nurstufenweise in diesen Zustand
vonReife
odervollständigerOrganisation, welcher sie fähig macht,
nach derBefruchtung,
oderauch
durchdasbloße Strotzen dersZeugungsorgane
zurZeit
derMenstruation
oderBrunst ausgestoßen
zuwerden.Jch rheile
dieHaupt- verändetungen, welche sich
inderallgemeinen Zusammense- tzung
desEies
imEierstöcke zutragen,
indreiEpochen.
Bei
denFötus (die primäre
oderFötal-Epoche)
be-merkt
manmittelst
derLupe kleine dunkle, amorphe Puncte, welche
ingroßer Menge
indasParenchym
desEierstockes ringt-sprengt sind. Diese Puntte
sind dieRudimente
derGraafschm Bläschen. Sie fangen erst
gegen dasEnde
derEntwickelung
desFötus hin
an,sichtbar
zuwerden.Dkk zwischen
derGeburt
undderMannbarkeit liegende Zeitraum bildet
einezweite Epoche,
binnenwelcher
dieEnt- wickelung
derEier stattfindet. Die Oberfläche
derOvarien bleibt glatt
UndOhne Spuren
vonNatbenz ihre Masse
wirdgewölbt
Undsehr elastisch. Die kleinen
dunklenPuncte sererniren
inihrem Innern
eineweißliche, später citronens gelbe-Flüssigkeit,vermöge
derensie sich
mitunbewafsnetem Auge erkennen lassen. Jhr Volumen
nimmtmehr
undmehr
zu, undzuletzt bilden sie
anderPeripherie deg.Ok- ganes Hervorragungem
Zuletzt kommt die Mannbarkeit (die Menstrnations- oder Brunst- Epoche) heran. Nun tritt
dievollständige Entwicklung
derEier ein. Das
v.Baörsche Eichen
trittsammt
dereiweißartigen Feuchtigkeit
aus demGraaf’schen Bläschen heraus,
und man erkenntdasselbe
mitHülfe
desMikroskops. Das völlig ausgebildete Ei hat
nur 2—25 Millimeter
imDurchmesser. Die
beidendurch
dasEi
ge- bildetenHervorragungen
,von denen dieeinedemEierstok- ke (die parenchymatöse HalbkusgeU
und dieandere demPeri-
toneum oder der
fallopischen Röhre (?tubail-e) angehört
(die Peritoneal- Halbkllgeoi stellm sich deutlich
dar.Ale-
dannist die Verbindung
desEies mit
demeigenthümlichen Gewebe
desovariutn wenigst innig
und um dieHälfte
derOberfläche
desEies geringike Wie zuvor. Nunmehr
kann man mitHülfe siEVMVM Wassers, welches
dieinnernFeuch- tigkeiten zum Gerinnen bklUgl- das chorion
leichtvon demBecherchen
imOvaklumtrennen. Das Ei befindet sich
imZustande seiner Reife-.
Die Funktion
DekOvarien kündigt sich
durchdie Men- stkUArwn
Und dieBVUUst
an.Wenn
derBefruchtungs-
act«nicht
zubit-set
VonderNatur dazu bestimmten Zeit statt- findet- so
bliledtßhüib das Ei doch nicht
ineinemsta- tionären Zustande;
esnimmt
anVolumen zu
undbildet
an derOberfläche des ovarium
einebedeutende Hervor- ragung.
Mit zUnehmendem Alter
werdenmanche Bläschen hy- pertropbisch, während
anderestationär
bleiben.Die Ova-
klenWiankraus- welk,
und dieMenstruation- Wle
dieBrunst- bösen auf.
Am Eierstocke
derVögel und
derReptilien herrscht
derDotter
vor. unddasEi erlangt,
indem esimovicluctus
vorrückt, seine übrigen integrirenden Bestandtheile. Das
Ei
derFrau
und derSaugethiere erlangt seineVollständig-
325
seit im oval-inm, und bei«ihm herrscht das Eiweiß
vor.Diese
unsvollkommen eriviesene Thatsache beiveis’t, daß die Eierstocks-Trächtigteit bei
deneierlegeuden Thieren sich in umgekehrter Richtung entwickelt, wie bei
denlebendigges bärenden.
Von
derEierstocks-Entbindung.
—Die Anregung
zudieser wichtigen Erscheinung wird durch
dieBe- fruchtung gegeben,
lind diedieselbe nebenher begünstigenden Agentien sind
dascoispus luteum,
derBecher
deselastischen Gewebes
desovarium
und derfallopischen Röhre(trompe utiårine).
Wir
wollenhier daran erinnern, daß,
wenn diefallopi- sche Röhre sich auf
dasoval-sum legt,
um diebefruchteten Eier aufzunehmen, diese Eier
indemcorpus luteum
ent-halten sind, während dieses, seinerseits,
ineinemBechercben des Fasergewebes
desEierstockes enthalten ist. Die zugleich
erectile undelastische Kraft
desEierstock-es
unddesoviiiuc·
tus,
welchedurchdenBegattungsact angeregt werden,
be-günstigt
dasHeraustreten
desEies, welches
dieMitte
desgelben Körpers verläßt
unddurch
dendasselbe herausleitens den Canal
indiefallopische Röhre gelangt. Alsdann biegt sich
diegefrans’te
oderausgeschweifte Glocke schneckenförmig
um, rolltsich zusammen,
unddasEi rückt rasch
gegen dieHöhle
desuterushin. Diese Erscheinungen habe ich
anzwei sehr
kleinenHündinnen verfolgt,
denenich
nochwäh-
rend desBegattungsartes
denLeib ausgeschnitten habe.
Jn
demAugenblicke
derEierstocks-Entbindung entsteht durch
dasBersten
derchoriosovarischen Gefäße eine geringe Blutung,
derenBlut sich in
demBecherchen
descorpus Iuteum einsammelt.
Zur Zeit
derMenstruation
undder Brunst zeigen stch folgende Erscheinungen. Die sich ohne vorhergegan-
geneBefrucbtung
vomEierstocke
trennendenEier sind
Un-Vollkommenz
denn esfehlt
ihnendascliori0n. Bei meh-
ttknVersuchen,
wodie fallopischen Röhren unterbunden
undder
uterusersiirpirt wurde, habe ich die Eier sich
itnova-rium
entwickeln undzurZeit ihrer Reife bersten sehen,
als dieBrunst
eintrat.Das corpus luteum
warnicht
vor-handen.
Aus meinen Untersuchungen ergiebt sich demnach, daß zwischen
demAustreten
desEies
aus demoval-sum
inFolgt
derConeeption
undzwischen dessen Austreten lediglich
itsFolgt
VtsEintretens
derMenstruation
oder derBrunst sichere unterscheidende Kennzeichen vorhanden sind. Jm
er-steren Fai«
WirddasganieEi
aus demoval-ium ausge- tkitbtn- »Wnt
is denberausleitenden Canal
descokpus luteum verfolgt-
Undüberdieß bildet sich ein corpus lu- kellmz
imWmn Falle platzt
dasEi, ohne daß sich
eingtlbek Kökpkk bildet-
Undbei
derso bewirkten Zerreißung bleibt
dasGraastscht Bsåschm
imEierstocke zurück, weih-
rend nur das v.Büekscht Eichen durch
diefallooische Röhre entweicht. (Comptes rendus des Sånnces de Mo. cl. sc. T. xlX- Nr« 3- 15,. Juiuee1844.)
681.
XXXL 21.326
Ankündigung
vonSammlungen mikrosko pisch
erP rä par
ateund den zu ihrer Herstellung
er-forderlichenHülfsmitteln.
VonDr.
Adolf Oschatz.
Nachdem sich
dasvon mirausgebildete Verfahren
zurHerstel- lung
feinerundgleichmäßigerDurchschnlltt
UndzurAufbewahrung mikroskopischer Präparate durch längere Zeit
alsbrauchbar bewährt hat, glaube ich dasselbe
derallgemeineren Benutzung
desbetreffen-
denwissenschaitlirben Publikums empfehlen
zukönnen,
undhabedeßhalb
dieAnfertigung sämmtlicher
dazuerforderlichen Requisim
wiesie
einefortgesetzte Benutzung
alszweckmäßig ergeben hat,
insolchem Umfange bewertstelligt,
daßsie
zu denuntenangegebenen Preisen
vonmirzubeziehen sind.
Eineausreichende Beschreibung
desVerfahrens findet sich
in denNeuenNorizen
Nr. 596(October 184B)
alsAuszug
vonMitthrilungen
inSiiiion’s Beiträgen Heft
l.und
lll., worailf ich
imAllgemeinen
verweife. AlsProben
der aufdiesem Wege
zuerlangtnden Resultate
und alsGrundlage
zugrößeren Sammlungen habe ich
eineAuswahl
vonmikroskopischen Präparaten
inmehrfacher Zahl hergestellt,
derenVerzeichniß
bei-efü
tist.
g
andem ich somit
dieResultatemehrjähriger Bemühungen
derallgemeineren Benutzung
darbiete,glaube ich
denWunsch ausspre-
chen zudürfen,
daßgewichtigere Stimmen,
alsdiemeinige, sich für
dieFörderng
desmikroskopischen
Studiumsdurch Anlrgung
vonöffentlichen Obsetvatorien
undSammlungen aussprechen mögen,
daohnesolche UnterstützungdieFertigkeit
imGebrauche deswich- tigsten Hülfsmittrls
derorganischen Naturforscherng fast
immernur dasschwer
errungene undseltene Besitzthum autodidattischer
An-strengung seyn
kann.Borrichtungen
zurHerstellung feiner
undgleichmäßiger Durchschnitte.
L) Einfaches
Mitrotom.Durch wiederholte Anfertigung haben sich einige Abweichungen
vonderl.c.beschriebenen Consiruttion ergeben.
DieLeitsläche für
dieFührung
desMessers
wirdaegenwårtig durch
einePlatte
vonSpiegelglas gebildet
und dieRüstung
desObjectes geschieht-
wiebei’m Mitrometer,durch Umdrehung
derMutter- wodurch
dieAblesung
derTheilung sicherer
wird.Preis
desInstrumentes
20Thlr.Drei
Messer dazu
inEtui B Tblr.B)
Mitrotoni mitmikrotomischem Support.
Das
Messer liegt
nur mitderSchneide auf
derLeitfläche
brs unter JIangegebenen Instrumentes auf
undwirddurch
eineFeder
gegendieselbeangedrückt.
BeiUmdrehung
einerKurbclbewegt
essich
nachArteinerSåge solchergestalt
überdieLeitflciche
,daß
bei einemlangsamen Bordrlngen um eine
Linieetwa 250hin-
undher-gehende Zuge geschehmz
chLeistungen
diesesMechauisinus sind
so genau, daß beiObjekten
VDUhmlänglicherConsistenz
wieder-holte Rückunkltn edkkstkbm
Umsäh-« über
dasNiveau derLeitflå-
chenoch
dieAblosung
Vonzllfsmmellhångrnden Durchschnitten
ge-statten
ti.Preis
desInstleentes nebst Zubehör
80Thlr.
Nequisite zur Aufbthahkung mikroskopischerPräparate.
l.
Objekkkkåsek
VonPÜMEW weißen Spiegelglase
mitabge- schliffenen
undpOIIMU Sklkknståchetu
DasDutzend z Thlr.
. HObjectträger,
welche zurAufnahme
derspkåparate
soweitvorbereitet
sind-daß·
UUVNoch
dasAuslegen
derDeckgläschsp UIJD
dieUinschlitßimg MIELafk Erforderlichist,
miteinerOktij
kreis-förmige« Räumen,ka
dieAufnahme
derObjekte
indreiAbstufun-
genq,p,
7, uno are-,pli,
yy.Belegte Objectträger. Das Dutzend
iThlr.
r)
DieQueerschnitte
des unter qanzufühtkljdkn Probeob- jecte
können alsBeispiele für
dieangesekae Dicke
VonIso-«
dienen.
21
«827
Ill.
GeschliffeneDeckgläschen,welche für
dieOeffnungen
in denbelegten Objerttrügernpassen,
indreiAbstufungen oe,s3,2-.
DasDutzend z Thit.
IV.
Eingedickter Kopallack
zurhermetischen Umschließung
derPräparate.
DieFlasche z Thlr.
-
Etiquetten
zurBezeichnung
derPraparate.
DasDaz- zend z Thit.
Sammlungen mikroskopischer Präparate.
a) Begetabilische Probeobjecte zusammen
1Thlr.
Pinus
sylvcstrim
Radix«)«
Liriotlendron
Tulipisera.
Cur-umCarus.v Fructusk Pieris serrulata.
spornngia
et-spornt-.d.
Animalische Probeobjecte- zusammen
1Thlr.Osfeinen-is
(-«1ut,
osbrachii)
hominis.(Queel·s
undLängs- schliff, nebst
inSåureerweichten Stückchen.)
Fibrae cause-makes does-.(O.ueerschnitt
undauseinanderge-
zerrteFasern.)
Epidermis
Reine-eWortlaut-Iac.
Sammlung vegetabilischer Präparate
zusystematische-r
Ue-bersicht
derPflanzenstructur. 1ste Lieserung
von25Stückzu 5Thlr. Einzelpreis
derdarinausgeführtenPreiparate i Thlr.
1) Nigrcdo
segetunr.2)
Torula Cerevisiae.Z)
Pteris serrulnta.sporangia
et-spornt-.4)
ZeaMai-. Caulis.5)
Rctiealmia out-ans-6)
Balsnmina dorten-is7)
Linum usitatissimum.8)
VitisHasses-m Raums., Liriodeneiron
Tuiipiseru.
10) Pest-Ins syleaticsk
Rainer-.Jll)
Pinnssylvestris.
Radix.12)
Daucus Carol-a. Radix.Js)solanum tuberosunn Tuber.
M-)
Hadern Helde. Poliuktn15)
Fiesnselasticm Polierm.16)
Liliutncundidum.Epidermis
folii.17)Liliunl candielun1. Fibrae
spirnles
solii.18)Piouseinstim.
Epidermis
acht-one etvasa hist-im 19)Blase-gnug arge-nich chidu
folii.TO)
Alsine media. Petalutlh21)
Oenothera biet-nis. Pollen.22) Corylus
Avellemtk Pollen-23)
Citrus medic-er Ovariusn gemmue.A)
lrispumila.
Ovarium gen-mete.25)
Carum Gan-L Reue-tus.til Die
Ankündigung
einerähnlichen Sammlung animalischer Spraparate muß noch verschoben
werden.Für fest sind,
außer denunter
bangegebenen sprobeobjectem
nur vonverschiedenen Knochen Schllfftz
mitAnwendung besonderer mechanischerHülfsmittel herge- stellki
MMehl-fachen Ereniplaren vorräthig, nämlich
vom Men-schen
osbrachii,
ossecurus-, costs-«
osoccipitis.
VomFrosch
Ramus.
Caulis.
Oele-lis.
Cauiis.
Ramus.
O
«) Queers
undLangsschnitt nebeneinander,
wiebei allenübrigen OWMW
Wodieß erforderlich ist.
681.
XXXL U.328
osfcmorish Tibia et
sibula conjuncth Preis
einesderartigen Knocheslpröparates zThlr.
Beste-klungen
undAnfragen
werdensranto
erbeten·Den
Be-stellunan aus
die unter l.bisV.undunter abiseiausgeführten Gegenstkinden ist
derBetrag beizufügen
sundalsbaldige Zusendung
zugewurktgemB erlin,
Dorotheenstraße
Nr.42.Die
hier ausgeführten Präparate lassen
inHinsichtan Gleich- måßquesk
UndFeinheit
derDurchschnittl-, sowie
inBette-ff der
voll- kommanErhaltung,
inderThat, kaumetwas zuwünschen übrig.
Die
Vortrefflichkeit, namentlich
dieDeutlichkeit dieserPräparate zeigt sich übrigens nicht bloß
unter dlmMikroskope,
sondern esergiebt sich dieselbe auch
aus derKlarheit dervonHerrn
Dr.Oschatz Mitte-ist
desSonnenmiiroskopes
vondenselben
genomme- nenDaaukkkvtyphilderm
wiesiejetzt
ausderallgemeinen Deutschen Gewerbausstellung
zuBerlinausgelegt sind.
Berlin
imSeptember
1844. «R Frortep.
Miscellem
In Betreff der Erscheinungen
derElectricität
immenschlichen «KkaEt unter
demEinflusse strenger
Kälte desRusstschen Cltma’s
meldetHerr
Aevinus in einemBriefean Dr.GuthrleFolgendes:
AlsHerr Aepinus
indasZimmer
desFürsten Orloff eintrat,
zudemergerufen
worden, fanderihn
beiderTeuern-,
undjedes
Mal. wenn der Kammerdiener mitdemKamme durchdessen Haare strich, hörte
man einstarkes
knitterndesGeräusch.
AlsdasZimmer
verdunkelt worden war,sah
man,daß
demKammstriche Funken
inMenge folgten,
undderKörper
desFürsten
war sostark elektrisch, daß sich
ausseinen Händen
undausdemGesichte starke Funken ziehen
ließen.Ja,
alsderselbenur mitderPuderquaste
berührtwurde,zeigten sich Funken. Einige Tage
darauf warHerr Aepinus Zeuge
von einer noch ausfallenderen Wirkung deselectrischen Zu- standes
derAtmosphäre.
Während diesesBersuches tratFürst Orloff
miteinemZobelmuffe
in’sZimmer
undzeigte
uns,das-, nachdem
erdenselben nur 5bis6Mal inderLuftüberseinem Kopfe herumgeschwungen,
seinganzerKörper
soelectrisch
werde,daß
man aus allennacktenTheilen desselben Funken ziehen
könne.Versuche
überkünst!«ichk Fortpflanzung
vonFi- schen (Lachscv U»V»F0kklle") ·Il«d gegenwärtig sowohl
inSchott- land,
zuDknmlanrtg,
alsMderSchweilz
imGange. Jn
derSchwein erperimentlkt Herr Agassiz
mitderForelle
desSeeee vonNeufchatel-
UndMSAnIFgen
voneignen Brutteichen
zurEr-haltung
derForellenbrut scheint große
Vortheile zuversprechen.
Sowohc bei den
Agasst«zschen,
alsbei denSieF.
Mack»Hie- schen Versuchen
Machkesich
MFütterung
derBrutmitSchaasan dårmennöthig· (ÄI"I31I
UndMag.
ofNut.Hist. Nr.14xXXlX, Aug. 1844)
Ne
krolog·
—-DFH
UmdieNaturkundeikochverdiente,
alsLehrer
zuStuttgard
undTublngen berühmtgewordene,
Staatsrath v.Ki elmeyck
ist« MUNUUbslebenzig Jahre alt,
zuStuttgard
mit Todeabgegangen.
L-
Heils-runden
ErfolgreicheBehandlung des hydrops ovarii ohne Bauchschnitr.
Von Jsaac
B.Brown.
1.
Miß C, siebzchnJahre alt, consultirte mich im Februar 1839 wegen eines nagenden Schmerzes in
derSeite,
welchel bald mehr bald minder heftig,
aberfast constant
war.Sie hatte st«it Mehren Jahren
anschmerzhaften EUUÜNDUM
gen in Ver Seite gelitten, die
menses warenseit sÜUsMW
natengusgeblieben, hatten sich
aberauf ihrer Reise zur
Stadt spärlich- wieder gezeigt. Bei
derUntersuchung in
derRückenlage entdeckte ich
einekleine Geschwulst in
derlinken
829
fossa iliaca, die ich sogleich für eine Ovarialgeschwulst
er-klärte lBlutegel
beiZunahme
desSchmerzes,
eingelindes Abfithrmittel,Amesbury’s patentirte Leibbinde, einfache, naht- hafte Kost, Vermeidung
allerReizmittel, täglich Beweg- ung im Freien.) Im November 1540 kam sie wieder
zumir,
undich fand
nun dieGeschwulst vergrößert
und um-schrieben,
mitdeutlicher Fluctuation. Da
diemensesregelmä- ßiger geworden
und dasAllgemeinbesinden ziemlich gut
war,wurden
keine
weiterenMittel
verordnet.Jm November
1841
wardie Geschwulst entschieden größer geworden; Bla- senpflaster
undliq. Kali canitici
inDünnbier
wurdenmehre Wochen hindurch angewendet, aber
dieCyste nahm allmälig
anUmfang zu;
dasAllgemeinbesinden blieb gut,
aberdiecatamenia
warenunregelmässig
undspärlich. Jm Juli 1842 hatte die Cyste so sehr
anUmfang zugenommen, daß
derBauch wie
imsiebenten Monate
derSchwangerschaft aufgetrieben
war;Flurtuation sehr "d-.-utlich, Respiration
et- waserschwert. Nach
einerCynsultakion
mitHerrn Gil- son wurde
nunim August 1842 folgender Curplan einge- leitet
undmitgeringen Unterbrechungen bis zum
l.Februar 1843 fortgesetzt: Merrurialeinreibungen auf
denUnterleib, Applitation
vonfest umgelegten Flanelldinden, innerlich Mer- rurialien
undStahlwein, bestehend
ausFerr. sulplnrr., Acid. sulplmr. rlilut., til-tot. Hyoscymi
undAq. riest.,
bis
diemerISOSregelmäßig wurden,
dannFortsetzung
derEinreibung
undEinwicklung
undinnerlich
Iz- Knli
act-LZu
spie-it. Juuipeki Tinct. scillae luf. Gentian. comp. vj.
Aq.
comment-.vaj. M.D.s. Z Eßlöffel
L—
3 Mal tägliche
blauePillen
mitOpium
u.s.
w.bis zur
leichtenSalivation.
Nach
denersten
paarWochen bemerkte man, daß
derUm- fang
desKörpers, welcher 34;« betragen hatte,
umfast
1«abgenommen hatte, welche Abnahme aber, nach Weglassung dtk Einreibung, wieder verschwand
undnichtwieder eintrat.Nachdem
dieEinreidungen
imFebruar ausgesetzt
wordenwaren,
undderUmfang
desKörpers
nichtabgenommen hatte, so
wurde ernunfür geeeignet gehalten,
dieFlüssigkeit
durch bisOperation
zuentfernen. Das Allgemeindefinden
wargut,
dasTri’Ppsnsteigen sehr erschwert.
24s
Miikis Die Pararentese
wirdauf die gewöhnliche Wiise aUSgsfÜhkh
dieabfließendeFlüssigkeit
war vonhell- gfibrk Fakbss Die Kranke fiel nach
derOperation
inOhn- Machki kam bald wieder
zusich;
einedicht anschließende Bauchbinde wurde
dannangelegt. (Etwas Thee
nndZwie- back- HaskkgkUSeJ Die ausgeflossene Flüssigkeitbetrug
ilPinten.
25. Mörs- Nscht guts
derukin
wirdleicht euere-en Puls klibig- ZUiigi feucht-
etwasUnbehaglichkeit
in derSeite, festeres Anlegen
derBinde. (Gebratenes Huhn
undBrodsuppkz ercnrialeinreibungen
indieSfilfnktlz innerlich Kali acet.
Zv, Tinct. scillae Zj, sp1k1t- Junipeki Zj Aq. Qkk.
Js M. D. s. drei Cßlöffel dreimal täglich.)
U U681.XXXL U.
880
Das Athmen wurde immer mehr frei, das Allgemeinhe- sinden
bliebgut,
dieMittel
wurdennoch
6Wochen hin-
durchfortgesetzt, worauf die Kranke,
alsvöllig hergestellt,
aus derCur entlassen
wurde undbis jetzt
—-ein Zeit-
raum vondreizehn Minnen
—vollkommen gesund geblie- ben ist.
2.
Mary M., Dienstmädchen, zwanzig Jahre
alt.Bei
derUntersuchung entdeckte
mandeutlich
eineOvarials eyste
mitdeutlicher Flurtuation. (Mercurialeinreibung auf
denUnterleib, Umlegen
einerFlanellbinde,
innerlichE- PilL coeruL Zj, Opii gr» vj M. f. pilL Nr- XX. D.s.
zwei Abends
ltrdMorgens
zunehmen; h- Kali carbork Kali
acet.spirit. Junip. Z Z«jv, Tini-t. scillae Z«j,Aq. M.D.s.,
dreiEßlöffel zweimal täglich Diese Mittel
6Wochen lang fortzusetzen, nach
denersten Tagen
wurdeinf. Gent-inn·
i
zur
Mirtur hinzugefügt.) Am
22.Juni 1840 Paracentese, 22 Pinken Flüssig- keit fließen
ab.Fortsetzung
derBehandlung
6Wochen nach
derPunk-
tion.Seitdem keine Rückkehr
desUrbels- die Kranke seit Zz Jahren vollkommen gesund.
Diese Fälle,
denen derVerfasser noch drei
andereähn- liche anreiht, zeigen also, daß
eineBehandlung,
wiesie
an-gegeben
wordenist,
dieEierstockswassersucht ohne
denBauch- schnitt
zubeseitigen, wenigstens ihr Fortschreiten zu hindern vermag. Die Behandlung zerfällt
i)
indieallgemeine. Merkurialien
innerlich alsal- terantia
undäußerlich
alsEinreibung
bis zurleichten Af- fettion
desZahnfleisches fortgeseg:-t, welche Affection einige Wochen hindurch
andauernmuß, dabei (1iruetica, später
inVerbindung
mittonicis. Die Kost sey leicht animalisch, reizlos, täglicheBewegung im Freien,
2) in die örtliche. Umlegen
einerdicht anschließenden Bauchbinde; sobald
dieGeschwulst sich verkleinert
odermeh-
reWochen hindurch
nichtgrößer wird, Paracentese
undEnt- leerung
derganzenFlüssigkeit,
Z)
indieNachbehandlung. Gehörig feste Einwirklung
2-—-3Wochen hindurch: Fortsetzung
deranderenMittel
we-nigstens
6Wochen hindurch. (Lancet, May 1844.)
Gasteocele durch eine Bauchwunde.
Ein Landmann erhislt,
alserdas Joch auf
denKopf eines Ochsen legen Wim-
Von denHörnern desselben mehre Baurlnvnnden. Eint desselben, ungefähr 8« lang, nahm
dielinke
obereSeitengegend des Unterleibes ein, hings
desRandes
derfalschsn Rippen
undderletzten wahren,
biszum Schwerdtsoktsaist hin vertausend. Der Verwundete
War imStandes ZF Fuß nach Hause, eine Strecke
Wage- gM 100Fuß öUkUcköUkehkMz unterweges bemühste
scsich vergebens,
densich
zuerbrechem Herr Leipine
kam2Stun-
nachdem
Unfalle herbei
undfand; daß
derUngsmsitl ausgedehnte Magen, sowie das Netz
undderQui-ergrimm- darm, durch die Wunde vorgefallen seyen. Der Magen
er-schien in der Mundöffnung eingeklemmt, und einige Venen
331
desselben
warenbis zu dem Umsange einer Gänsefeder
an-geschwollen.
Das Erste,
waszu thun
war, wardie Reposition
dervorgefallenen Eingeweide. Die Neduction
descolon
wur- deversucht,
undauch, wiewohl mit einiger Schwierigkeit
inFolge
derfortwährenden Uebelkeit, ausgeführt. Herr Ltåpine legte
dann beideHände auf die große Krümmung
desMa- gens, ohne jedoch
imStande zn seyn, sie
ganzzu umschrei- ben,
undbemühte sich, durch Druck
einenTheil
derdieses Organ ausdehnenden Gase zurückzudrängen. Eine
geraumeZeit lang verhinderten
dievondemKranken nach sehr
kur-zen Zwischenräumen wiederholten Brechversuche
dieRednetionz sobald
einTheil
desMagens zurückgebracht
worden war,überwand
diekrampfbafte Zusammenziehung
desZwerchfells
und derBauchmuskeln
den von denHänden
desOpera-
teursgeleisteten Widerstand
undtrieb
denTheil
wiederzurück. Endlich
warddurch Ausdauer
undmäßigen Druck
dieReposirion
desMagens ausgeführt, worauf
dann dasNetz
baldfolgte.
Während
derganzenZeit, daß
derMagen außerhalb
derBauchhöhle sich befand, sah noch fühlte Herr Löpine denselben sich zusammenziehen, obgleich
er, umContraction hervorzurufen, seine Hände
vor derApplication desselben
inkaltes Wasser
tauchte.Die Reduktion
warkaum vollbracht, als aus die Uebelkeit
unddie vergeblichen Brechversuche, welche seit
demVorfalle bestanden hatten, wirkliches Erbre- chen folgte, welches
denMagen
von einerQuantität Speise befreite,
diederKranke
einehalbe Stunde
vor demUnsalle zu sich genommen·hatte.
Wir haben nicht
von denanderenweniger
bedeutendenBauchwunden gesprochen,
einederselben verdient jedoch einer Erwähnung. Das Horn hatte
dieBauchdecken
imNiveau
deseinen äußerenJnguinalringes zerrissen
undwar, demLei- stencanale folgend,
bisaus
dasBaucher eingedrungen. Die Eingeweide
waren imGrunde dieser Wunde sichtbar, sowie auch
derSaamenstrang vollständigbloßgelegt
war.Die Ränder
derWunde,
welchedenMagen hatte her-
austretenlassen,
wurdenvermittelst
derZapfennath aneinan-
dergibkncht
undetwasCharpie
indie Wunde
derLeisten- gegend eingelegt.
Die Folgen
derVerwundung
warennicht bedeutend.
Der Kranke empfand
nurleichte Schmerzen,
welchedurch zwei Aderlässebeseitigt wurden; kaum
war etwasFieber
vor-handen. Eine leichte Anschwellung
derWundlippen, welche 48 Stunden nach Anlegung
derNaht eintrat, nöthigte Herrn Lepkne,
dieSuturen
zulockern,
welcheamsechszehns
tenTage gänzlich entfernt
wurden.Die Wunden
waren allevernardt,
UnddieHeilung
war ameinundzwanzigsten Tage vollendet. Seitdem (1825) ist
derKranke Vollkommen gesund geblieben.
Bemerkungkns Dis-set interessante Fall bezieht sich nicht
nurunmittelbar auf
denMechanismus
desErbrechens, sondern
bietetauch Mehle siginthümliche Züge
dar:t.
Der Vorfall des Magens durch
eineBauchwunde kommt sehr selten
vor.681. XXXLEZL 882
2. Da die bei der Reduktion
desMagens gesundem Schwierigkeit
derungemeinen Ausdehnung derselben durch Gase zuzuschreiben
war, warhier nicht die Punrtion mit einem kleinen Troikar angezeigt?
-Z.
Der günstige Erfolg der Zapfennaht beweist die grundloseBesorgniß mehrerer Wundärzte, besonders La rrey’s-"
vor der
Anwendung dieser Naht
beiBauchwunden.
4. Das Nichterscheinen einer consecutiven Hernie, ob- wohl
derKranke niemals eine Binde getragen hat, flößk Zweifel in Bezug auf
dieGefahr
einerHernie ein, welche- vach einigen Wundärzten, bei penetrirenden Bauchwunden sv sehr zu fürchten ist.
Die Thatsache, daß
dervorgefallene Magen sich dUkasp
ausnicht zusammenzog, daß aber, sobald derselbe reponirt
war, dieAustreibung seiner
contentaerfolgte, zeigt, daß-
wennauch
derMagen während
desBrechartes nicht ganz passiv sich verhält, doch
dasZwerchsell
und dieBauchmus- keln die Haupkrolle
dabeispielen. Herr Låpine
warauch
imStande, ein Phcindkntn
zubeobachten, welches Magen-
die beiseinen Versuchen
anThieren bemerkt hat,
unddas,
nachseiner Ansicht,
auchbei Menschen sich zeigt. Die Thiere scheinen nämlich bei’m Erbrechen
einebeträchtliche Menge Luft zu verschlucken. Herr Ltåpine sagt,
indemer von derenormenAusdehnung
desMagens
durchGase spricht:
Ich kann diese Ausdehnung
nurdurch die Lust erklären, welche
derVerwundeke nach jedem Brechversuche zu verschluk- ken schien;
ichsah ihn
dannwiederholt
denArt
derDeglu-
titionverrichten,
von denen einjeder
von einemGeräusche begleitet
war, welches durch dasZurück-drängen
derLuft her- vorgebracht
zuseyn schien. (Lancet, Jan. 20. 1844.)
Errision des olectandn Wegen Ankylose des Ellenbogengeleukes.
VonDrBuclä
Iohn M’Cormich, nchtUndzwanzig Jahre alt, erlitt
vorlänger
alseinem Inh» einen Fall aus
denrechtenEl- lenbogen. Die entzündiichs Anschwellung
welcheerfolgt
war, machtedie Diagnvse Unmoglich. Um
dasGen-er
bildete-nsich Abscesse. Nach VksizkhnWochen
war dasEllenbogen- gelenk noch fV steif-
WiezUAnfange
undzwischen Ertension
undFlerion
im rechtenWinkel gebeugt. Um
denkran- ken Theil fand sich nunmehr keine Geschwulst;
nur amolecranon hnkkt sich eine abnorme Knochengeschwulst ge-
bildet.
Die kanation
undSupination konnte normal
ausgeführt Werdan
nurder Kopf
desrariius
machtebei
derBewegung
einGeräusch wie Knorpelmasse. Beugung und Streckllng konnte nicht ausgeführt
werden, Und MDruck Auf
dasolecranon
erregteSchmerz. Der Kranke
konntefeinen Arm
nichtgebrauchen
undfUchke demnach Hülfe« Es
Wurde einApparat
voninngfnmkk
UndSka- duirter Wirkung angkwmdkk,
UmFkkxikm
zubewirken;
was abernicht gelang. Als
man nun denApparat eines Tages stärker wirken ließ, bemerkte
man ein-egeringe Bewegung;
indeß erregte dieser gewaltsame Eingriff Schmerz, welcher
833
Blutegel
undCataplasmen nöthig machte.
—Als Herr Buck nach
einergenauenUntersuchung erkannt hatte, daß
nur dasolecranon
alleinverändert sey, so schloß
er,daß die Anfylose
von einerknöchernen Verwachsung dieses Theils mit
demOberarmbeine herrührenmüsse. Das einzige Mit- tel,
dieFunktion
desGliedes zu verbessern, schien ihm
dem-nach
dieResection
desolecranon,
eineOperation,
derengeringe Gefährlichkeit
durch diezahlreichen Erfolge bei
derResection
desEllenbogens erwiesen ist.
Nachdem
nun derKranke
am29. October 1842
mitdem Rücken
zumOperateur gesetzt wurde, machte dieser
an derhinteren Fläche
desEllenbogens
einen 5Zoll langen Schnitt über
demelect-anon. Hieran durchschnitt
er dieSehne
destriceps,
dann dieJnsertionen
derAponeu- rose
undlegte so
dieLlnfylose vollkommen bloß. Hierauf
wurde zurSection geschritten, welche anfangs
mit der ge-wöhnlichenStige,
dann mit derKey’schen Säge
undzuletzt
mitHammer
undMeißel verrichtet
wurde.Zualeich
wurdeauch ein Knochenauswuchs auf
demconelylus internus Immer-i abgetragen Bei
derWegnahme
desabgesägten Stückes merkte
mandeutlich, daß
manknöcherneVerwachfungen abbrechen mußte. Die Gelenkflächen, welche
anilirer Stelle gelassen wurden, fanden sich
beiderUntersuchung ihres knot- peligen
undknöchernen lleberzugs
beraubt.Das abgetragene Stück
warfast lz Zoll lang;
undnunmehr konnte
man mitgeringer Gewalt
denArm über
einen rechtenWinkel hinaus beugen.
—Die Wundränder
wurdenhierauf
mit-telst
vierStituren einander genähert, so jedoch, daß
inderMitte
demEiter Abflusz gestattet
war.Gegen Ende
deszweiten Tages
wurde derEllenbogen schmerzhaft;
manließ demnach
denArm in eine Kapsel legen, welche in
derHöhe des Ellenbogens
miteinemGelenke versehen
war.(86 Blut- egel).
—Zwei Tage lang
war dasGelenk noch roth, deiß
undschmerzhaft;
eswurdendemnach noch
36Blutegel
Mzwei Mal applicirtz
derArm
wurde ineine Binde
ge-legt,
und derKranke fühlte Erleichterung.
Am
viertenTage floß Eiter durch
dieoffene Wund- steue ab. (Noch 6 Blut-ger)
Am vierzehnten Tage vertauschte
man dieCataplasmen
Mit
einemeinfachen Verbande. Die Eiterung
warmäßig.
Nach drei Wochen ging
derKranke
mit demArme in Vek Binde im Saale umher. Es floß
nurwenig Eiter
ab.Drei Wochen lang versuchte
mannoch,
dieBeweglichkeit
desGslmkes herxustellenz aber jeder Versuch erregte so große
Schmerzen- daß
mangenöthigt
war, dasGlied sich MEDIU- sikm zU lassen,
aberineinerfür
denGebrauch günstigeren Lage,
alsdieerste
war-Als
MKranke
Am 17.December entlassen wurde, hatten die Welchkdekie ihre weiche Beschaffenheit erlangt, die durch
dieNesection entstandene Oeffnung
wardurch KWTVEMTIUsie ausgefüllt- Der Kranke
konnteseinen Arm
AndenMund bringen
undschien
mitdieser Veränderung Zufrieden. Nach fünf Wochen zeigte
eksich
wiedekz dkkArm
warseitdem kräftiger geworden.
Der Vortheil dieser Opfkakion erscheint demnach
nUksehr gering,
undesist zweifelhaft- Ob Hekk Buck
dieOpe-
681.XXXL U.
384
ration
unternonsmenlkätte,
wenn erdiesen Erfolg Vorausge- sehen hätte. (Gaz. möcL tle Paris, 4. Mai 1844.)
Tödtlich verlaufende Exstirpation eines kranken Eierstockes.
Von
J.
M.Greenhow, Brief«
Die Kranke
war29 Jahre
altund verheirathet. Vier Jahre hindurch
hattesie
anbäufigenMetrorrhagieen gelit-
ten.Vor 18 Monaten,
6Monate nach ihrer Verheira- thung—,begann sich eine Geschwulst
imUntetleibe in
derSchaamgegend
zubilden, welche rasch
zueinemgroßenUm- fange anwuchs, während die Kräfte
derKranken in Folge
derfortwährendenBlutflüsse sanken. Der Bauch
wurdepunctirt,
und nur etwasBlut floß ab, später jedoch
wurdetäglich fast
lQuart dunkelfarbiger Flüssigkeit
von derWunde, ungefähr
14Tage lang, abgesondert. Vor
der amZ. September ausgeführtenErstirpation
derGeschwulst
war der
Unterleib so aufgetrieben,
wiegegen dasEnde
derSchwangerschaft,
an 1bis2Stellen
warFluctuation
vor-handen, sonst
aber war dertumorim Allgemeinen fest
undfühlte sich
an, als oberinmehrere Massen getheilt wäre. Der Schnitt reichte
vonein Wenig unterhalb
desSchwerdtknorpels bis nahe
andieSchaam. Mehrere Ad-.
häsionen
waren anverschiedenen Stellen vorhanden, beson-
ders einemitdem0mentum, welches oberhalb
desoberenTheiles
der rechten Seite destumm-auflag. Die Abhä- sionen
wurden mit demBistouri getrennt,
und dann der tumormit einiger Anstrengung; wegen seines großen Um- fanges
undGewichtes,
ausseiner Lage in die Höhe geho- ben. Doppelte Ligatureu
wurden um denStiel gelegt
undfest zusammengeschnürt, der
tumor dannzwischen beiden durchschnitten
undentfernt. Zwei Arterien
blutetenstark,
eine indemdurchschnittenen
omentum unddieandere imStiele; sie
wurdenunterbunden,
dieWundränder durch Su-
turen undHeftpflaster aneinandergebracht
und einVerband angelegt.
Die Operation
wurde von derKranken gut vertragen, wiewohl sie mehrmals
gegen dasEnde derselben sich erbrach.
Die Quantität
des verloren gegangenenBlutes über-stieg nicht 6 Unzen« VOMitUkikiMekh Erbrechen, Stuhlversto- pfung, schneller Puls- Schmerzhafkigkeit
undSpannung
desUnkekkeibes, Tod
amMorgen des siebenten Tages. Die Falten
derGedeikme
UnddasNetz fanden sich durch frisch ergosskne Lymphe miteinander Vekkiedtz inflammatorische Röthe
mitUlrerationsPUnctm Whe
Amoriiicium pyloricum
desMagens. Oek Elteklls
wargesund,
aberseine Höhle
von einer der
lIeClCiua ähnlichen gefäßreichenMembran
ausgekleidet. Der krankhafteAue-wuchs
wak amlinken Ilgi latum befestiiit gewesen—Derselbe
wog12 Pf.
7Unzen
Undhat« mehr-
ais2Fuß-
imUmfange; seine Oberfläche
war
glatt
undvonblasser Farbe, ähnlich
derden-Haut.
Mit Ausnahme einiger wenigen,
einegelblicheFlüssigkeit
enthaltenden, Cysten, bestand
dieganze Masse
auseiner
dichten, gefäßreichen Zellgewebsftructur
miteiner Menge klei-
nerZellen oder Eysteiu
385
Erstirpation einer Ovarialryste mit gleichem Ausgangez
vonBransby B. Cooper.
—Die Kranke
war32 Jahre
alt und 4Jahre verheirathet, kinderlos."
Sie hatte zu verschiedenen Zeiten
anDysmenorrhöe
undLeucorrhöegelitten. Fünf Jahre
vorihrer Aufnahme schwoll ihr Leib bedeutend
an;sie
wurde«zwei Mal punctirt, wobei
an3 Gallonen strohfarbener Flüssigkeit jedesmal abflossen.
Als sie
in’sSoital kam, halte ihr Leib
einenUmfang
vonZä Fuß· Der Verfasser entschloß sich,
dieEierstockstyste durch
dengroßen Bauchschnitt
zuentfernen. Er
machtedaher
einenSchnitt durch
dieBauchwandungen
vomSchwerdtknotpel bis zur Schaam-
trennteeinige Adhcisionen
derCyste
an derfrüher punctirten Stelle, legte
einedop- pelte Ligatur
um denStiel, entfernte
dieCyste
undbrachte die Wundrånder
durchSuturen, Hefkpflaster
undeine
um denLeib qelegte Rollbinde zusammen. Brechdersuche weih-
rendderOperation;
baldSymptome
derperitonitis, Tod
amsiebenten Tage. Lympbe
warweithin längs
derBauch- wandung
undüber
denGedärmen ergossen,
einkleines Stück Netz
warin
dieum denStiel gelegte Ligatur
miteingeschlossen
worden.Der
uterus wargroß, aufgetrieben
undvondunkler Farbe,
und einweicher, fungöier Tuberkel
von
bösartiger Structur fand sich
anseinem fundus. Die erstirpirie Cyste
warvon ovalerGestalt,
undanihrem oberen und
vorderenTheile fand sich eine Ansammlung
von com-ponirten Zellen. Sie wog 32 Pfund. (L0n(lon med.
Gaz., Jan. 1844.)
Ueber eine Kurart der Ruhr.
«
VonDr.«-anelutti.
Ich verschreibe, sagt
derVerfasser, die Tamarinde
und dieBrechwurieh jene
ineinerDose
von2
—3 Unzen, diese
von 1Scrupel bis
zulDrachme,
indemich
dieer-stere in
1Pf. Wasser abkochen
und danndie Brechwurzel sein Revüloert insundiren lasse,
unddemKranken alle
zwan-zig Minuten
einenEßlöffel
vollgebe. Ich habe stets Nach dem Gebrauche dieses Derocts bemerkt, besonders
wenn esVomBeginne
derKrankheit
angegeben wurde, aber auch bei
denKranken,
beiwelchen Aderlåssh BckageL Odium- EIWETL Absirbrmittel
undemollientia erfolglos angewendet worden waren, daß
dieAusleerungen seltener
wurden unddieSchmerzen abnahmem daß
derKranke Flüssigkeiteu
zusich
681.
XXXL A.886
nehmen konnte, ohne Stuhlzwang zu empsinden, daß dieses athM,
dieStuhle weniger blutig
undmehr
normal wur-den- daß
dasFieber schwand,
dersonst unterdrückte Urin reichlicher gelassen
wurde undunterheilsamen Schmerzen
dieTranspiration sich
wiedereinstellte. Durch diese Methode bade ich in 48
undzuweilen
in24 Stunden mehr
als200 epidemische
undmehr
als50 sporadischeRuhrfcille geheilt
WeWUsehen. Ich habe keinen einzigen Kranken verloren,- zu
demich
vor demdreizehnten Tage
derKrankheit gerufen
Wurde«Uebrigens sowie China
nur dieeinfachen Wechsel- fiedek Unsehldur heilt, so sind Ipecacuanha
unddie Fama-
rinde nur beiderreinenundrichten Ruhr heroische Mittel.
Um
vondieser Behandlungsweise günstige Resultate
zuer-langen- Muß
Man dieToleranz eines jeden Kranken studiren,
dieDosen VekdoppelQ sie öfter
oderseltener geben,
indemman stets
denKranken
ineinemZustande
vonUebelkeit
er-hält. Sehr gut ist
es.2-- ZTage nach
derBeseitigung
derblutigen Sküble
dasTamarindemDeroct
nochfortzu- setzen. (Aus
demGiomale per set-Hm ai progr. del- la patoL
eten-ap.
inArch. geän. de Mäd» Dec.1843.)
Misrellew
Nester-Paralysen,
überwelche
Grabes inseinemsy-
stern ofClinical medicinespricht, sind solche,
inwelchen
diepe-ripherischen Nervenendigungen
einemkrankhaften Reize ausgesetzt
werden, dersich
zu denCentralorganen fortpflanzt
undaufent-fernte
Theileretlertirt. Namentlich
kommenParaplegiren
inFolge
vonUnterleibscutzündungen
vor, wobeidieKranken die Beine im Bette streckenund beugen,dennoch
aber wederstehennochgehen
können.Aehnliche Falle
kommen nachNierenentzündungen (nach Stanleyl
vor. DieLähmungen
durchBlei- oderArsenikvergif-
tungsinddagegen
nichtalsNisler-Paralhsen,
sondern alsFolge
directerEinwirkung dieser
GifteaufdasNervensystem
zubetrach-
ten.Practifch wichtig ist
derUnterschied
derParaplrgieen,
welche vonErkåltung
derFuße
ausgehen undalsdannnicht
voneinemRückeninarksleiden abhängen.
Jn Beziehung
aufTenotomie
hatHerr Guersant
eineinteressante Beobachtung mitgetheilt.
Erhatte
inderrech-
tenKniekehle eineOperatipn vorgenommen,
umeineRetrartion zuheben,
diesich
inFolge einesrumor
albuseingestellt hatte.
DasKind,
anwelchem
dieOperatiou
gemachtworden, war drittehalb Monate»Ach derselben An·
einer tubrrculdirnmeningitis gestorben,
undman konntedurch
dieLeichrnuntersnchung
wahrnehmen- wie schonzwischen der» durchschcmttenrn
und inihreScheidezurückge-
zogrnen Sehne mitdenKorpern
derbenachbarten Muskelneinige Berwctchsuvq erfolgt
WaksHerr Guersant
hatdersoc-ists deChirukgie
dasPkåpatak vorgezeigt
unddemonstrirt.
Gibtiographi
Leuten-es on
comPUkatsVO Änatomy. Physioiogy, Zoology
and theNatur-di Hlscosy
OfMau.By
WilliamLatr-reach
etc-.NewEdition. 1844. 12 Mik12
Kupf,
Ttaitö