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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXXI, nr 22), September - No 682

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Ueue ausnotizendem

Gebiete der Naturgesammeltundnsilgelheilt und Weissmndo

nondemOliersMedieinalrathe Froriep zuWeimar-,nnd dem«)·Iiidirinalratbe undqufzssky szkjkp »Zugs-«

NO—682. (Nr. 22. des XXXL Bandes.) September1844.

Gedrückt imLandes-Jndustrie-ComptoirzuWeimar. Preiseines ganzen Bandes, von 24Bogen,2Eis-.oder3ig—30M, deseinzelnen Stückes3MärDieTafelschwarze Abbildungen3JJr DieTafelcolorirte Abbildungen6»Je-

Natur-hunde.

Ueber denwichtigen Einfluß,dendas Gedächtniß aufdieHandlungender Thiereübt.

VonJ.Johnston Kelso, Dul- AußerdemGedächtnisse,dessen Einflußauf dieHand- xlungenderThiere wirhiernäherin’s Augezufassenge- denken, spielen dabei offenbarnochdrei andere Agentien einemehr oderweniger wichtige Rolle:

l. DerJustinth

2. dieIntelligenzoderdasSchlußvermögenz Z. das vergeistigte Gefühloder die Gemüthsbewe- Zungen.

· Unter diesenletzterenPotenzenderThiitigkeitderThiere Istnur derInstinctvon dem Gedächtnisseoder derErinne- rung früherer Empfindungenund Eindrückevöllig unabhän- gig «’). Wenn wir alsoneben dem direkten und sich klardarstellendenEinflussedes G-ediichtnisses,dessengroße Usbreitunq imThierreiae wir hoffentlich strengnachzu- wi«isenimStande sind,dessenindirekten EinflußinBe- .kk(lcht ziehen, wie er sichdurchProcessederintellektuellen

Thätigkeitoder eineArtvon Jllductionsvermögenund ver- geistigteGefühleoder Gemüthsbewegungenäußert,so««stellt sichUns diegroßeWichtigkeitdiesesAqens, inBetreffder Erreaung und EontrolirungderHandlungenderThiere oh- WWssksszMk-so daßwiruns zurnähern Untersuchung und EkslslmdskngdiesesEinflussesdie deåchkiiisskslebhaft UUsgifOszkkfahlm müssen.Es mußuns offenbarvielda- kM WAN-OUECkschtinungenaufihrewahren Gründezu- rückzuführen-U",dgiltvon dem Seelenleben so gut, rvskVon dem Korperleben. Allein ebenso gewißist,daßalle

JchksskstilcskVFTRus- diesichinneuerer Zeitmit dem Jnstinkte beschAftng haben- viele Erscheinungenaus dem

·«) Daß selbstdieErlebnisseundEkfnhknnm . . · nerationen denInstinktlNOdIlekkM·,alsgcis-gnäka

dasGedächknlß,wenn euch nichtdirectOderselbstbewußk,doch indirert oder dunkelmitwirit, haben Knighe undAndere

dergl-than. D.Uebers.

M 1782. 682.

Jnstinctehabenherleiten wollen, welchemehroderweniger deutlichvon demGedrichtnisseoderderIntelligenzderThiere abhängen;und dieser Jrrthum erheischtBerichtigung, so weitsie irgendmöglichist. Aber um den Gegenstandin das gehörigeLicht tu stellen, um diejenigen Handlungen, welcheaus dem Gediichtnisse entspringen,von denjenigenzu unterscheiden, welchedemJnstinrre zuzuschreibensind,bedarf eseines ziemlichausgedehnten Eingehens inEinzelnheitenz bedarfesnickt nur derPrüfungderErscheinungendesGe- diichtnissesbeidenThieren, oder derjenigeninderNatur derThierebegründetengeistigen Tl«citigkeiten,welchewesent- lichdurch dieAusübungdieserFähigkeit bedingtwerden, sondernauch desJustinetes selbstund seinerunmittelbaren FolgenoderWirkungen. Diese Prüfungnun habe ich im Folgendenanzustellen versucht.

Das Grdeichlniß ist, darüberbestehtwohlkeinZwei- fel,nichtausschließlichdasEigenthum dergeistigenoderin- tellektuellen Eonstitution desMenschen. Esgiebtsich eben- sowohlingewissemGrade beivielen,sehrvielen niedrigen Thierenzuerkennen- indem esderen Handlungenineiner fast soausgedehnkm Weise bestimmen,leiten und kontroli- tendürfte, wiederInstitutselbst.

In Betreffallerhoher organisirten Thierspekies lassen sich«zahlreicheKMUZVIOMdes Einflussesdes Gedlichtnisses mitdergrößtenBestimmtheit wahrnehmen, undesgiltin dieserBeziehungtm Augimtiven die-Bemerkung,daß es- wiebei«m Menschmi WHAUpttriebfederaller derjenigen Handlungenist-WWOU imgemeinenLebenfürWirkun- genderIMEUMMSausgspbks Was aber dieniedrigern und mehr WssmklichVVMInstinrte abhängigen THE-IMM- lienanbetriffti so hatMan inBezug auf,diese dievkkkälige Ausübung dieserFähigkeit,wiesielsichingewissen Handlungen offenbart,bisherwenigstensstillschweigendge- låugnet,was, meinerAnsichtnach, inkeiner eise zu rechtfertigenist. Kurz,beidenWirbelthierensowohl,nkg bei den wirbellosen Thierenhat man den direkten Und indirekten Einflußdes Gedächtnissee,wieer sichingei-

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stigen Processen des Vergleichungsi und Evtnbinirungss Vermögenszeigtund zum Erregerund HebelderHand- lungen wird, entweder völlig übersehenoder nur hei- lausigund gleichsamzufälligberücksichtigt,und noch kein

Schriftstellerhatsich,meines Wissens,darum bemüht,dem GegenstandedenjenigenGradvon Aufmerksamkeitzuwid- men, dener, seinerWichtigkeitwegen, unstreitigverdient.

Wir habenbereits obendieverschiedenenQuellen oder TriebfedernderHandlungenderThiereangezeigt,und man wird sehen, daß sieinzweiHauptabtheilungen,dieinstinkt- ,artigen und nicht instinctartigen, zerfallen. In Betressderletzternhabenwirbemerkt, daßdas Gedeichtniß entweder dieeinzigeoderdochwenigstensdiewesentlicheund unentbehrliche Triebfederderselben,odervielmehr ein integri- render Bestandtheilderjenigen Potenzenund Gefühlesey- ausdenen unendlichmannigfaltige, habituelleoderzufällige HandlungenbeivielenderniedrigorganisirtenThiereent- springen.

Eswird also nichtunpassend sehn,wenn wirvorläu- figEinigesüberdiejenigen Handlungensagen, welchenicht ausdem Gedächtnisseallein abzuleitensind,aber ausgei- stigenoder intellectuellen Processenentspringen, welchedie Ausübungdiesergeistigen Fähigkeitineinemgewissen Grade nothwendig bedingen, undderen Beobachtungnicht unpassendunter derallgemeinenKategorie: Thierische Intelligenz geschehendürfte.

Ihirtilche Intelligenz Daßesviele niedrige Thieregiebt, welchefür gewöhnlicheine Menge Handlungen verrichten, dieinderzweckmeißigstenWeise aufErreichung gewisser Resultate abzielen,welche letztere oftsehr entferntund dunkelsind,diewir nur durchlange Beobachtung, Erfahrung undIndurtion erkennen, wirdwohlheutzutage nichtleichtJe- mand leugnenwollen; und daHandlungendieserArt,wenn

man ihreNatur irgend scharfprüft,durchaus nichtdemJn- stinrteoder Gedächtnißallein- nochwenigerdemvergeistigs tenGefühleoderden Gemüthsbewegungenzugeschriebenwer- denkönnen, so hatman sieganz folgerecht aufRechnung derintellectuellen Tbtitigkeitoder des Jnductionsvermögens gebracht,indemsieebensowohl jene beidenwesentlichenEle-

mente derVernunft, Vergleichen und Eombiniren,

AlsGidiichtnißoder Erinnerungan frühere Empfindungen undEindrücke,oderangelernte Percehtionenvoraussehen.

SowdiilDesrartes alsBuffon nahmen bekannt- lichan, dieThiere seyen bloße Automaten, bloßekünstlich zustiminiiigisidkeMaschinen,dieebensowenigVergnügen«als Schmerzmjiisjliidimals innerer Gefühleund Gemüthsbe- wegiiiikiii1 iahigseyen,unddenen daherum so mehrdiejeni- genintellertuellenProeesseahgingen,welche dieAusübung dervikschiidms«n«Giislesfunctionenvoraussehen, deren der MenschkhiiihiiikigistO Wenn dießderFall wäre,so wür- dedieNatur W Geschöpfefüruns ein fürallemal ein undurchdringliches Geheimnisbleiben müssen.Alleindemist nichtso. Ich giAUbeiinStande zuseyn,bündignachzu- weisen,daß bei Weitem Vie»nieistenThiere nichtnur fähig sind,imAllgemeinen Bekgnugtnzuempfinden, sondern auch verschiedeneArtenvon geistigemVergnügenoderangenehmen

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Gemütlisbewegungemsowie vongeistigenLeidenoderunange- nehmen Getnüthsaffectenzuempfinden,weichedenen derMen- schendurchaus analog sind.Ebensoklarglaubeich, nachweisen zukönnen,daß vieleThierevon verschiedenenOrdnungen, Gattungen uttd Artenzuvielen von ihrenHandlungenin einem nicht allgemeinbekanntenoder zugestandenenGrade durcheinenProceßdesGedächtnissesoder dttrchdieErinnr- kUUSM sküherempfundene Eindrückebestimmtwerden.

Fernergetraue ich mit-,gründlichdarzutbun, daßoieleThiere stimintlichekhöherenElassenundOrdnungen, außereinemge- iVöhiiiissiisthrbedeutenden natürlichenScharfsinn, einege- wisse Fsihigkrit besitzen,Schlüsseaus Vorderstilzen zuziehen.

ZurBetrachtungundBeleuchtungdieserhöchstinteressanten undwichtigenFragewerden wir uns zunächstwenden und indem wirzuerstdieInsectenin’sAuge fassen,werden wir zuvörderstbeiden Ameisenganz tinsweideutigeKennzeichen einessehrausgebildetennatürlichenScharffinns, sowie eines gewissenGrades von Intelligenzund Gedtichtniß, finden.

Hiermitschließeich meineersteMittheilung über die- senGegensiand, den ichbaldwieder aufzunehmengedenke.

Lisbnrn, d.29. April1344. (Tlie Lancet, August 1844.)

Ueber das weißeoder undurchsichtigeBlutwasser.

VonAndr.Bucha n an,De.M., Professordermedieinischen Institute anderUniversitätzuGlasgow.

Allendenen, welche sichmitUntersuchung desBlutes befaßt haben, istgenügendbekannt, daß dassichvon demselbenabscheis dende Serumnichtimmer gelblichunddurchscheinend, sondernzu- weilen auchtrübe,undurchsichtigundweißiichgefärbt ist, gleich- samalsobesmitMilchvermischtwärt-. Man nennt dergleichen Serum gewöhnlichiviißisOderMilchichtes Blum-offen Meinege- genwärtige Absichtist« dei-Gesellschafteinige Bemerkungenüber dieUrsachen dieser merkwürdigenVeränderungdesSerums mit-

zutheiten «

NachdemderVirfassskdkkskiihek überdieseErscheinunganf- gestelltenAnsichiiii gedacht hak- fährterfolgendermaaßrnfort: Auf dieses AnsehendesBlutwasserswurde ich besondersitnJahre 1840 aufmerksam- daesmitbiiGelegenheitmeinerdamaligenVersuche iiiBetkissDirZissammmiicungdesBlutes sehrhäufigvorkam.

Ichbemerkte-,ivtcHU»Iikkt-daß dasselbe insbesondere beidem Blute junger FWUW Viiifach angetroffenwerde, welche, entweder weilsie schivckngikWaren odereszuseyn wähnten,zurAdergr- lassenseynivOllkin-·Unddenenman, wenn geradekeineGegenan- zeige vorlag-istEvilliahkinpflegte.Dadiesejungen Frauennun mehrenthetlskkasliSUndVOiisaftigundfolglich wahrscheinlichstarke Essrkiniicn MikkasOivar ich zweifelhaft, obich dieWeiße ihres Blutwassiksjhkimriacnthümlichenkörperlichen Zustandeoder den Nahilmgsmkkkkinzuschreiben sollte,diesie wahrscheinlich nichtlan- ge vokhekZUsich giiiommen hatten. UindiesenZweifelzuheben, wardasiiiiiszchstiMittel,einergesunden Personzuverschiedenen Zeiten stachctner reichlichenMahlzeitzurAder zulass-enUnddie Wirkung des VerdauungaufdasBlut indieserWeisezU »Mit- teln. ZU diesem EndebrachteichohneMüheeinenkräftigiii full- gknLukan-t-derdenVerlust einiger UnzenBtur leichtdUkcheine reichliche Mahlzeit erst-gehdahin, daßeksichfolgen-derDtcitund BihniiPiUiigUnterworf. ErerhieltkeinFrühstück-CMIUni4Uhk Nachmittagseine Mahlzeit,dieaus 1Opf. Meiste-abZ- Pf.Brod- 16Flussiakeitsunzenbrauner Suppe undäJiaschkPpkkikbiirbe- stand.Alsdannwurden ihmzudreiverschikdeiiinZeitendreiUn- zenBlutaus einerArmvene entzogen: daserste Maleine halbi

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StundenachderMahlzeit;daszweiteMal eine Stunde vierzig Minuten nachderselben;dasdritteMal amfolgenden Morgenum schtUhroder 16 Stunden nachderMahlzeit, ohne daßderMensch tnderZwischenzeitwiederetwas genossenhatte. DasBlut hatte, sowieesallsderVenekam.dasgewöhnlicheAnsehen,undesschied ilch in allendreiFallenziemlich dieselbeQuantin Blutwasser ab.

DasersteMalwar esiveisllichllndtrübe,das zweiteMal wie Molken, dasdritte Malvollkommen klar. Andem Vlutilumpen litrassinnentunO bemerkte man indenbeidenerstenFallennichts Besonderer-, wahre-nderbeidemdritten Aderlasseniiteinerdurch- sichtigen Fihriiieschieht überzogenwurde,aufdersich weiße spat-etc zei.iten, so daßersich,von Weitem gesehen,wie einEdelstein ausnahm.

Daeswohlmöglichwar, daßdasBlutwasser beidiesemfun- genManne schonvordemMittagsessenweiß war, so wurden zur

iZäselxeitigungdieseszweifelhaften Punrtes folgende Versucheallge- et.

EinkrösliaerMannvon etwa fünfunddreißig Jahren erhielt, nachdem erneunzehnStunden gefastit,eineMahlzeitvon 20Un- zenBeessteak,8UnzenBrod lind 16Flüssigkeitsuntenbrauner Sappe. Unmittelbar bevorerdieselbe eingenommen,ward ihmzur Adergelassen,llndso auch dreimal nachderselben,undzwar wur- denihmjedesMal zwei UnzenBlut etitzegen. Das beidem ersten?ldei-lasss", demjenigenvorderMahlzeit, erlangte Vlulivasser wardurchaus klar,das bri’mzweiten,dreiStunden fünfzehnMi- nuten nachderMahlzeitvorgenommenen, Ader-laß erhaltene trübt-, dasveni dritten,öl-Stunde nachderMahlzeit bewertstelligten, Aderlasse herrührendenochundurchsichtiger,utiddasbeidemvierten, clchtzehlkStundennachderMahlzeitvorgenommenen Aderlaßer- langte zeigte sichvollkommen klar, obwohlderMann inderZwi- schenzeitein leichtesAbendbrod genossenhatte.

Der zuersterwähntejungeMann genoß, nachdemerachtzehn Stunden langaefastrt llsUnzenbraune Sappe, 4UnzenBrod, 8UnzenKartoffeln· 20UnzenVerfsteak und 16UnzenLondoner Poe-terbier lind fastetenachdieserMahlzeitachtzehnS-linden.

Manentzogirmviermal Blut am Arme, jedesMalzwi Unten-, daserstemalgleichvorderMahlzeit, dasichdenndas Vlntwasser bernsteingelhund vollkommenklarzeigte-idaszweite Mal, zwei Stunden zehnMinuten nachdeinMahle, war dasBliitwassrr trübe;bei’iiidritten Aderlasse,derachtStunden nach derMahlzeit vorgenommen wurde, sah dasBlutwasser genau wieHafer-schleim aus undwar ganzundurchsichtig; endlichwar dasVlutwasser des, achtzehnStunden nachderMahlzeitbewerkstelligten,vierten Ader- lOlTesnochimmer trübe, so daß es also nachachtzehnstündigemFa- sten seineKlarheit nochnichtwiedererlangthatte.

JnkeinemderbeidenletztenFüllebotdasBlut, alsesaus dirAder floß-, weißeStreifen oderüberhaupt irgendetwas Be- sonderesdar. Dervor derMahlzeiterlangteBlutklumpen warin beiden FallenanderOberflächevondergewöhnlichenrothen Farbe, Undditklwar auchbeidemjenigenderFall welchervon demletz- tenSubjeete beidrin erstenAdel-lasse tsachderMahlzeit erlangt Wlikdii das-lalltzeigtesichinallenübrigen Fallenderschoner-

wähntedllkchfcheinendeFibrineüberzug,obgleichderselbenichtinder- lilbiilAlissallslldenWeise mitweißen Punkten besetztwar. Dem- UachbOkMan sitz schließen,daß derUeberngsichnach Vollendung

»derVerdallllna lnderRegelbildet. indemerbeineun Aderlassem Die binntnAchill-du Stunden nacheinerreichlichenMahlzeitvorge- nommen wurden- nur eineinzigesMal, nämlichbei demBlute- MS SiSkUUdenichdikMahlzeitentzogenworden war, nicht vorkam

DieseBeobachtungen- von derenGenauigkeit ichmichspäter ZUüberzeugenGellginhiik Mitk-scheinenmirüber dieursacheder iyeißenFarbe desBillkw»clssl’klikeinenZweifel zulassem Wenn einemgesundenManne nuchternzurAdergkiqssm wkkd,soschei- det sichVon missenBluteSerum ab.welche-gdurchsichtigUndgeiz, WieXcreaipiiiii, gestehe lit,undobwohldieTierevekFarbe nicht immerrieselte ist, to istesdochstetsganzklar Etwa einehalbe tundenacheanenommener Mahlzeit«wird dasVluiwasser trübe, UUD dieundurchsichtigkeitdesselbennimmt mehrere Stunden lang

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zu,bissie ihr Maximum erreicht, worauf dasSerlim allmälig wiederdurchsichtigerundendlichvollkommen klarwird. DerZeit- punkt, wo dieTriihitngdenhdchslenGrad erreicht;unddirLange dil«Zeit, währendderendieTeilbllugdesSerum besteht,richtet sich hollptfüchlich.nachderQuantität dergenossenen Speisen,zum TheilaberauchwohlnachderenQualität- damancheNahrungs- mittelschnellerverdaut werden, alsalldle Nochdenvon mir angestellten Beobachtungen ist jedoch,wenndieMahlzeitaus ver- schiedenen Speisen besteht,dieUnturchsichllsteit6 8Stunden nachderMahlzeitamStörksten, undesglhokk wohlnoch etwas tangere Zeit dazu,um dieDurchsichtigkeitdesVlutwasserswilder vollkommen herzustellen. Diesehrbedeutenden Verschiedenheitenin derVerfarbung desSerums hängen wahrscheinlichvonderBeschaf- fenheitdergenossenen Speisenab,und indieserBeziehungist nicht zuübersehen,daß dieFarbebeidenzuverschiedenen Zeitennach demMahlevorgenommenen Aderlössenabündltl,sodaß esscheint, als obdie verschiedenenNahrungsstoffeverschiedene Fürbungen veranlaßten und zuverschiedenen Zeitenin dasBlut eintröten.

Ausdenobenerwähnten Beobachtungen laßtsichschließen, daßdieimNahrungsschlaucheverdauten Nahrungsstoffeineinem rohen undhalbassimilirten lestande zudemBlute hinzutretenund innerhalb derBlutgefaßeeinezweiteVerdauung erleiden, durch welchederen vollständige Assiinilirungbewirktwird.

Nacheinigen interessantenBemerkungen überdieEntstehung derKüaelthen,welchedasiiiilchichteAnsehendesBlutivassersver- anlassen,sowieüberderen Verhalten zumVerdauuiigspretesse, fahrt Dr.Vuchanan folgendermaaßenfert. Wenn dieseAnsichten rich- tig sind, soliegt aufderHand, daßder milchichte Zustanddes BlutwasserseineErscheinungdesgefunden Organismus istund nichtals einKrankheitsshmptom betrachtet werden dars. Jndeß giebtesUmstande-,unter denendiesesAnsehendesSerums aufdas Borhandensehn eineskrankhaften Zustande-shindeutet, nämlichwenn eslangeranhalt, alsdies im gesundenZustande derFall seyn dürfte. Wir haben obeneinesFallesgedacht, wodasBlutwasser nachachtzehnstündigemFasten nechmitweißenTheilehengis-schwän- gsrtwar Dieeinzige Folgerung, welche sichaus dieserBeobach- tungziehen laßt, ist, daßderMann eine ungewöhnlich starke Mahlzeitzusichgenommen, unddase·iichdeßhalb die in den Blut- geiüßen stattfindende Verdauung verhältnismäßigindieLangege- zogen habe. Einanderer Schlußdürftesichvielleicht selbstdann nichtrechtfertigenlassen,wenn dieniilchichte Beschaffenheit des Blutwassers 24oder 36Stunden nacheinersehrstarken Mahlzeit anhielte. Alleinwenn dieseBeschaffenheitmehrere Tage nacheinan- der dauert, wenngleichkeinAppetitvorhanden und keine neue Mahlzeit eingenommenworden ist:dann läßt sich annehmen, daß dieVerdauung indenBlutgefaßen nicht mehrvonStatten gehe, wieimgesllndttl Zustande-,indemdieselbe,wiealleübrigen Funk- tionen, jenachdemZustandederOrgane,durchwelchesievermit- teltwird,VerzdgerungenundStörungenunterworfen seyn muß.

Dr.Buchanan führt zurBestätigung dieserAnsichtenver- schiedene Beweisean- unter Andern dieBeschaffenheit desBlutes beisinds-treu Esist«fask·kkzlinkVollmehrern Veobachternfest- gestellteThatsachl, »daßbitJuli-Stol- basVlutwasser diemilchichte Beschaffenheit häufigMstk hohemGradedarbieten- Gerade hieß hatman alterauch- dadieMltdltser Krankheit behafteten Perso- nenallßlkokdmmchstack cssiklUndOft3—4MalsovielNahrung zusichnehmen-WligesundeFVUTHnpriorizuvermuthen. Denn wenn derMaginindirgiWVVIUlchtn Weiseaus dieNahrungsmit- teleinwirkt, soEUUHMijsolchenUmständendasBlut nothwendlg mitweißenThlllchlmUthilllltwerden. VielePaikwlogknnehmen inderThat an-daßklneStörunginderMagenverdauunaeine wesentlicheBedingungdeselinheias sey·Allein diehiererwähnte ThatsachescheintmirmitdieserAnsichtqkwisskknmqßenimWider- spruchezusteht-mludemsichausjenerergiebt,daß dieNahrungs- stoffebei eliobctes imMagendiegewdlmliche Veränderungerleiden und-i01viikdikin ifnlllich wahrnehmbar-eBlichqssknpiikMRede steht, indergewöhnlichenFokmindasBlut eingeführtvwerden.

Wirdürfen deshalbannehmen , daßdie wesentlicheStorungbkk aiadetes nichtineinerStörungder

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