• Nie Znaleziono Wyników

Zabrzer Kreis-Blatt, 1899, St. 34

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Zabrzer Kreis-Blatt, 1899, St. 34"

Copied!
6
0
0

Pełen tekst

(1)

ß V c

3 ab t fttt

I a t L

Dieses SSIatt erscheint jeben ©onnabenb. — SnfftttOttSgeß&hren für eine gespaltene fßetitjeile ober bereu Sftaum 10 fßfg. Inna^ttte ton Annoncen £>i§ greiiag Mittag.

sJ?r. 34. ctafirae, bett 19. August 1899.

2lmtlid)e ^erotbtmngcu unb $Befamttmad)itngcu.

**■ 266. ©erlitt, ben 25. April 1899.

® e f <t n n t m (t rfj » « g,

ßetreffenb bie Hinrichtung itttb ben Betrieb gemerblidjer Anlagen, in betten ©EjomaSfdjIacte gematjlen ober DljomaSfchlatfettmeht gelagert toirb. ©ont 25. April 1899.

Auf ©runb ber §§ 120 e mrb 139 a ber (Setoerbeorbnung hat ber BunbeSrath über bie Hinrichtung itrtb ben Betrieb gewerblicher Anlagen, in benett ©^omaSfifilacEc gemahlen ober DhomaSfchlacfenmehl gelagert toirb, folgenbe Borfdjriften erlassen;

§ 1. Die Arbeitsräume, in betten StjontaSfcEjlacle ßerfleinert ober gemahlen ober DhomaSfchladen*

mehl gelagert toirb, müssen geräumig unb so eingerichtet fein, bafs in iljnen ein auSreichenber 2uftwed)fel statt*

finbet.

Sie müssen mit einem bidjten unb festen gufjboben o ersehen fein, ber eine leidste Beseitigung beS Staubes auf feuchtem ©$ege gestattet.

§ 2. Die ©orgerlleinerung ber Sc^lacfe oon 0anb bars nicht in ben Stuf gaberäumen für bie gern*

mühten, fonbern muss enttoeber im greien ober in Schuppen oorgenommen toexben, bie auf allen Seiten offen finb.

§ 3. Die jur maschinellen ©orjerfleinerung ber Sdjlacfe biencttbett Apparate foroie bie geinmühten müssen so eingerichtet fein, bafj ein Austritt beS Staubes in bie Arbeitsräume thunlidjft oermiebett toirb.

Sie müssen, sofern nicht burefj anbere Borfehrungen eine Bsrftäubung nach aussen oerljinbert ist, mit mirs*

famen Borrichtungen 3ur Absaugung beS Staubes unb 31t feiner Abführung nad) einer Staublammer oer*

sehen fein.

§ 4. Die Zuführung beS fDMjIgutS fotoic beffen Aufgeben an bie 3ur Box^erfleinerung bienenben Apparate unb an bie geinmüf)lctt muh so eingerichtet fein, bah ©taubentroicfelung thunlidjft oerhütet toirb.

©Mrb bie Schlade ben geinmühten in DranSportgefäfjen 3ugefüljrt, so muh bie Beschickung so eittge*

richtet fein, bah DranSportgefäfje unmittelbar über ben Aufgabetrichtern entleert werben unb bah, 3- ®.

burch theilweife Ummantelung ber Ausgabestellen unb burdj Staubabsaugung, baS Hinbringen oon Staub in bie Arbeitsräume thunlidjft ocrljittbert toirb.

(2)

§ 5. Sie Slufjenroanbungen unb gugen ber Stühlen, ber .gerfleinerungg» unb sonstigen ftaubent»

roicfelnben Apparate, bcv Staubleitungen unb Staubfammern müssen ftaub&idjt fein; entfteljenbe Unbillig»

feiten finb sofort 31t beseitigen.

Sie ©taubleitungen unb ©taubfammern müssen so eingeridjtet fein, bafj sie im regelmässigen Be»

triebe non aussen gereinigt unb entleert merben sönnen.

§ 6. Beparaturar&eiten an ben im § 5 begeidjnelen Apparaten unb (Einrichtungen, bei benen bie Strbeiter ber (Eimoirfung oon ©chlacfenftaub auSgefetjt finb, bars ber Slrbeitgeber nur oon folgen Sirbeitern ausführen fassen, roesdje oon iljm gelieferte, groedmäfjig eingerichtete Befpiratoren ober anbere, Stunb unb Safe fcfjühenbe Vorrichtungen, wie feuchte ©djroömme, Südjer u. f. m. tragen.

§ 7. SaS ©djlacfeumehl bars nur unter Vorfid)tgmaj}rege(n so au» ben DJlü^len unb ©taubfammern entleert unb in bie gur Sagerung losen Stef)(e5 bienenben Säume (©ilogj oerbracht merben, bafj eine ©taub»

cntroicfelung thunlichft oerhinbert roirb.

§ 8. Sie Slbfüüung be§ Steljleg in ©äefe (Slbfacfung) an ben SluSläufcn ber Stüljlcn, ber Srang»

porteinricfjtungen unb ©taubfammern bars, roenn nicht eine ©taubenrruicfelung burch anbere Vorfehrungen oerljinbert ist, nur unter ber SBirfung einer augreichenben Slbfaugeoorrichtung erfolgen.

§ 9. ©äefe, in benen bag Steht in ©tapein gelagert roirb, bürfen feine geringere ©tärfe unb Sidjtigfeit Ipben als biejenigen, bie im $anbel mit bem ©eroidjte oon oier3chn Unjen be3eichnet roerben;

©äde, in benen bag Steffi in ©tapein oon mehr als 3,5 Steter §ülje gelagert roirb, bürfen nicht unter fünf»

gehn linsen fpben.

Sie Sagerung oon Steht in ©äefen muh ln ßefonberen, oon anberen Betriebgräumen getrennten Säumen geschehen. Sn ben Stüf)Iräumcn bürfen höcbstcng bie ©äefe ber sehten Sagegprobuftion oerbleiben.

Von ben Bestimmungen beg Slbfat; 1 sönnen Slugnaljmen burch bie lröhere Berroaltunggbebörbe Be»

roiltigt roerben, focucit ihr ber Sadjtocig erbracht roirb, baff nach ber Vetrieügroeife ober nach ber Beschaffen»

heit beg 31t lagernben Stetjleg ein häufigereg gerreifjen ber ©äefe unb Verstäuben beg Stehleg abgeschlossen ist.

§ 10. Sllg lose SJtaffe bars Stetjl nur in befonberen Sagerräumen (Silog) aufberoahrt roerben, bie gegen alle anberen Vetriebgräume bicht abgeschlossen finb.

(Eg müssen (Einrichtungen baljin getroffen fein, bah ein Betreten ber ©ilog bei ihrer (Entleerung unb beim SlbfüHen beg in ihnen lose gelagerten Stehleg in ©äefe uermieben roirb.

©oferit nicht burch anbere Vorfeljrungett eine ©taubentroicfelung bei ber Slbfacfung oerhinbert ist, bars letjtere nur unter ber SSirfung einer augreichenben Slbfaugeoorrichtung erfolgen.

§ 11. Sie guftböben ber im § 1 bcgeidjncten Säume finb, sofern Sirbeiter in bcmfelben beschäftigt roerben, oor Beginn jeber Slrbeitgfd]icht ober roäljrenb feber ©djieht in einer Slrbeitgpaufe feucht gu reinigen.

SBährenb beg Seinigeng bars ben bamit nicht beschäftigten Sirbeitern ber Slufenthalt in biefen Säumen nicht gestattet roerben.

§ 12. Ser Slrbeitgeber bars nicht gestatten, bajj bie Sirbeiter Branntroein mit in bie Slnlage bringen.

§ 13. Sn einem staubfreien Sl^etse ber Slnlage muff für bie Sirbeiter ein Söafdj» unb Slnfleiberaum unb getrennt baoon ein ©peiferaum oorhanben fein. Siefe Säume müssen sauber unb staubfrei gehalten unb roäljrenb ber falten Salpeggeit gefjeigt roerben.

Sn bem SBafdj» unb Slnflciberaume müssen SSaffer, ©eise unb .ganbtücfjer, foroie (Einrichtungen 3ur Verwahrung öerjenigen Älcibunggftücfe, roeldje oor Beginn ber Slrbeit abgelegt roerben, in augreichenber Stenge oorljanben fein.

Ser Slr6eitge6er fpt feinen Sirbeitern roenigfteng einmal roöifjentlich ©elegenheit gu geben, ein roarmeg Bab gu nehmen.

§ 14. Sn benfenigen Säumen ber Slnlage, in roeldjc Shnniagfdjlacfe ober Slp’nagfdjlaifenmeht ein»

gebracht roirb, bars Strbeiterinnen unb jugenblidjen Sirbeitern bie Beschäftigung unb ber Slufenthalt nicht gestattet roerben.

Siefe Bestimmung hat big 3um 30. Snni 1909 ©ültigfeit.

§ 15. Sic Beschäftigung ber Sirbeiter, tueldje beim Versteinern ober Stahlen ber Sfjontagfchlacfe foroie beim SlbfüHen, Sägern ober Berlabcn beg Sfjomagfchlaifenmehlg oerroenbet roerben, bars täglid; bie

(3)

Sauer non ge'lfn ©tunben nicht überschreiten. Qwifdhen ^ert SrbeitSftunben müssen saufen non einer ®e=

fammtbauer non tninbeftenS sroei ©tunben, barunter eine fpaufe uou tninbeftenS einer ©tunbe gewährt merben.

§ 16. Ser Arbeitgeber bars gtt beit im § 15 bezeichneten Arbeiten nur solche ^Personen einstellen, bie ihm nicht alS ©eroohnheitStrinfer besannt fiitb unb welche bie ^Bescheinigung eines non ber höheren Ser=

waltuitgSbehörbc bagu ermädhtigten ArgteS barüber beibringen, bafj bei ihnen ÄranHjeiten ber AthmungSor=

gane nicht nachweisbar finb. Sie ^Bescheinigungen finb gu sammeln, aufzubewahren unb bem AuffichtSbeamten (§ 139 b ber ©ewerbeorbnung) auf Verfangen uorgulegen.

§ 17. Ser SIrbeitgeber ist uerpflidjtet, gur flontrole über ben SBechfei unb Seftanb sowie über ben

©efunbheitSguftanb ber Sirbeiter ein Such 5U führen ober burd) einen SetriebSbeamten führen 51t lassen. ©r ist für bie Sollftänbigfeit unb Sichtigfeit ber (Einträge, soweit sie nicht etwa non einem Argt bewirft werben, nerantwort(irf).

©iefeS Hontrolbmh tnufj enthalten:

1. ben Samen beffen, welcher baS Such führt;

2. Sor= unb ,3unamcn, Sitter-, SJoljnort, Sag beS ©in= unb Austritts febeS Arbeiters ; 3. ben Sag unb bie Slrt ber ©rfranlung eines Arbeiters;

4. ben Samen bes ArgteS, welcher ben Arbeiter bet ber ilranfenmelbung etwa untersucht hos»

5. ben Sag ber ©enefttng eines Arbeiters ober feines SobeS.

§ 18. Qn gebeut ArbeitSraume sowie in betn Anfleibe= unb bem ©peiferaume muh eine Abschrift ober ein Abbrucf ber §§ 1 bis 17 biefer Sorfchriften an einer iu bie Sagen fatlenben ©teile aushängen.

§ 19. Sie Dorftehenbcn Seftimmungcn treten mit betn 1. Quli 1899 in ZTraft.

Soweit in einzelnen Setrieben gur Surd)führung ber in ben §§ 1 bis 5, 7, 8, 10, 13 enthaltenen Seftimmungen umfangreiche Aenberttngen ber SetricbSeinrichtungen erforberlidj finb, samt bie höhere Ser=

mattungsbehörbe hiergu Fristen non höchstens einem Sahre, uom 3nfraftrctcn (Abf. 1 biefer Seftimmungen ab gerechnet, gewahren.

2Der ^tcstUcrtrctcr bc3 9icicf)3f'sluslcr3. ©ras non fpofaboroSfp.

(3 »Sr. L. A. TV. 6768.) ^abrge, bett 9. August 1899.

Sorfteljenbe Sefanntmachung bringe ich hiermit 3nr öffentlidjen Kenntnis; unb crfudjc bie Herren AmtSnorfteljer beS ÄreifeS für Surdjfühutng ber Seftimmungen gest. Sorge gtt tragen.

Sr. 267. Serlin, ben 20. 3uli 18997

3n ber Fachpresse ber organifirten AtüdergefeEen werben bie Seftimmungen über bie Arbeitszeit in

©etrcibcmüljlen (Sefanntmadjung uom 26. Sprit 1899 9teidjS=©efetgbl. ©. 273) als uttgureidjenb lebhaft angegriffen. Statt führt aus, in ber Serorbnung fei bem Arbeitgeber bie ©cmährung einer täglichen Stinbeft^

ruhegeit nur hinsichtlich solcher iperfonen auferlegt, bie bei ber Sebiemtng ber fötnljlgäuge beschäftigt feien.

Sicht allein in grossen, fonbern auch in mittleren unb selbst in flcinen Stühlen habe man neuerbingS an

©teile ber Stahlgüngc 2önI^ciiftiil)Ie eingebaut, unb auf bie hierbei beschäftigten ^Personen feien bie in Sehe ftehenben Seftimmungen nicht anwenbbar. @ic fönten also nur einem uerhältnifimäfjig geringem Sheilc ber StüEcrgefeilen gu ©ute.

demgegenüber ist barattf hinzuweisen, bah e£ ben Absichten ber Serorbnung guwiberlattfen würbe, wennihre Sorfchriften so eng ausgelegt unb nicht auch auf bie ScbicnungSmannfchaft ber Sklgenftühle ange»

wenbet würben. Sie Serorbnung erftreift sich nielmehr auf alte bei bei« eigentlidjen fWJrttjtyvojcfj betheiligten ^Personen. Ser Stinifter für |>anbe! unb ©ewerbe.

(3.=Sr. L. A. II . 10198.) gabrge, ben 9. August 1899.

Sorftcljenbcr ©rlaff wirb hierburd) mit Segug auf meine fireiSb(att=Scfanntmaihitng notn 29. Stai b. 3§- — A. 111. 6575 — (Seite 140 be§ UreiSblattS) ben ^errett AmtSnorftehern beS üreifeS gur Seadj=

tung mitgetheilt.

Sr. 268. (3.=Sr. L. A. III. 10387.) _ Oppeln, ben 9. August 1899.

Sie 3nftruftion nom 8. Stai 1883 für bie bei ben groben Sruppcniibungett fungirenben ©enbar»

merie=fpatrouitlen ist burd) bett Anhang gur Felbgenbarmerie=Drbnung erfetjt worben, weldjer mit ber (enteren bttreh allerhöchste ÄabinctSorbre notn 10. Quni 1890 genehmigt worben ist.

Ser non ber Stellung unb ben Sefuguiffen ber ©enbarmeric ^Patrouillen Ijanbelnbe § 4 berfelben, welcher an bie ©teile beS § 9 ber üorgebachten 3nftruftion getreten ist, wirb höherer Serorbnung zufolge hiermit nachftehenb gur Äenntnifj gebradjt.

(4)

1) 3fn öen Vefugniffen ber zu ben Ptanöoern herangezogenen ßanbgenbarnren tritt burcl) bas kom=

manbo eine Slenbernng nicht ein.

2) Sen non ben Gruppen fommanbirten Vegleitmannfd)aften rnirö bic Vefugnifj beigelegt, in 3luS=

Übung beS SienfteS, inte bie SBadjen, ©iuilperfonen vorläufig festzunehmen, weldje

a) ben Sbnorbungen ber Ptitglieber ber ©enbarmerie=PatrouiIIe thätlich fidj miberfehen ober sonst feine Folgen leisten,

b) sich ber ©eleibigung gegen bie SDtitglieber ber ©enbarmerie=Patrouilfen schreibig machen, falls bie Perfönlid)leit beS Vel'eibigerS nicht sofort festgestellt merben sann.

3) PHlitärperfone't gegenüber haben bie Vegleittnannfdhaften in Ausübung beS SienfteS bie Pe=

fugniffe eines Söadjtljabettben.

4) Pladjen marfdjirenbe SruppemVagagen baS ©infdhreiten ber ©enbarmerie*5ßatrouilse zur 2luf=*

redjterljaltung ber Drbmtng erforbcrlidj, so ist bieg bem gühver ber Sagage beziehungsweise bessert ©telloer*

tretcr anzuzeigen.

©teilt berfelbe bie ihm funbgegebenen Unregetmäfjigfeiten nicht ab, so bars bie Patrouille hoch ihre Sienftgewalt gegen bie ersterem unterstellten Personen nicht geitenb madhen, fonbern es übernimmt ber gütjrer bie Verantwortung. Sie Patrouille macht aisbann bem etma uorhanbenen ©enbarmerie=Dffizier ober Dberwadjtmeifter, anb eien falls bem ßeitenben beS PtanöoerS über ben Vorfall Ptelbung.

Ser 3t e g i e r u n g S = p r ä f i b c n t. 21- ferner.

Pr. 269. L. Ä. U. 10062.) ßabrze, ben 5. Dftober 1899.

Sem Sierra kreiSfdf)ulinfpeltor Sr. QonaS h‘cr ist ein meitcrcr Urlaub bis zum 20. Hluguft a. er.

bewilligt unb mit ber Vertretung bcSfelben ber königliche kreisfdjulinfpeftor Vitdjholz hier beauftragt worben.

Pr. 270. ($.=Pr. L A. III. 19226.) Sabrze, ben 10. Puguft 1899.

3n bem Sominium ©milowitj kreis piefj ist bie ÜDtaul- unb klauenleuche auSgebroihen.

Pr. 271. (3.=Pr. L. A. III. 10375.) ßabrze, ben 17. Hluguft 1899.

3u ber ©emeinbe §a(cmba, kreis kattowifj, ist bei einem getöteten .punbe Sotlmutfjoerbadjit amtlich festgestellt worben.

2luf ©runb beS § 38 bc§ PcichSgefet)cS ootn 1. Ptai 1894 in Perbinbung mit bem § 20 ber 3Jn=

ftrnftion com 27. Spni 1895 mirb balier hiermit für einen Qeitraum oon 3 Pionaten bie Festlegung fdmmt=

lieber in ben Ortschaften Piclfdwwilj, paulSborf, kunzenborf, Ptafofchau, kldn^paniow sowie ber gleidjnami*

gen ®ut§bejir!e unb ®ut ©öubow uorhanbenen punbe angeorbnet.

Der Festlegung ist ba§ Fü^ren ber mit Piaulforb oerfehenen §unbe au ber Seine gleich ju achten, feboch bürfen punbe ohne polizeiliche ©rlaubnifj au§ bem gefahrbeten Pejirf nicht ausgeführt werben.

3uwiberhanblungen werben nach § 66 a. a. 0. mit ©elbftrafe bis zu 150 Ptf. ober entfprechenber paft bestraft. Pufjerbem sönnen frei umberlaufenb betroffene fpunbe sofort getötet werben.

©ine Pelefjrung über bie kennjeidjeu ber SSutßfranfljctt, bie ©efafjren ihrer Verbreitung, sowie bie Piajjregetn um letzteren oorzubeugen, habe ich in ©tücf 48 beS kreiSblatteS für 1897 besannt gemadit.

Die pcrrcu HimtSüorfteher sowie bie DrtSbpörben ber oorbezeichneten ©emeinben unb ©utsbejirfe wollen für sofortige Pcfanntgabe unb Durchführung biefer Slnorbnung ©otge tragen.

Verwarnt:

Durch bie SlmtSoerwaltung in Zabrze: ber ©elcgenheitSarbciter karl ©iel aus klcin=,8abrze; — bie Arbeiterin ©äcilie ©eiSler aus gaborze.

Surch bic AmtSoermaltung in 9tuba: ber keffelfdjmieb Vincent DIfdjowSfi aus Pubahammer; — ber Vöcfcrgcfetfe Franz Sep aus SSaiffaf; — ber Arbeiter Sljcobor kowoüif aus Puba=©!ücfauffolonic.

Pr. 272. (3.=Pr. K. A. 4040.) $abrze, ben 11. August 1899.

Hingenommen zur probemeifen Vefdjäftigung ber Ptilitäranmürter SllfonS SzialaS als Stmtsfergeant für ben SlmtSbezirf $abrze.

^ierju eine |ijeil‘agc.

(5)

33ci(öge p 'Jh\ 34 bc£ „^a&r^er $rc§ßktt"

9tr. 273. (3-9lr. K. A. 4048.) Zahlte, ben 10. 9sugv.fi 1899.

Ser £>err üDtinifter beS innern ßat entfcfjicben, baß 93of)nfit;befdjeinigimgcn unb anbere amtfidje Zeugnisse, wclcfje jum 3TOe<* ber Sciut^ung beim StanbeSamte ausgestellt werben, feines Stempels bcbürfen, ba sie p ben auf bie güßrung ber StanbeSregifter he3Üg(icfjen Verhanbfungen gehören, welche im § 16 beS 3tetcfjSgefct}eS 00m 6. gcbruar 1875 9t. ®. SBl. S. 23 für ftempelfrei erflärt werben.

3« ben ^Bescheinigungen aber Zeugnissen muß inbeffen angeben werben, baß sie nur p bem bepidjs netcn Zroedc bestimmt finb. SBerben sie bemnädjft 31t einem anberen Zwe^e benuijt, fa finb sie imrfjer mit Stempel 31t uerfef]en.

3d) bringe bieS jur Kenntnis) brr ©emeinbe* unb DrtSpofijeibefiörbcn beS .Sreifcs.

9tr. 274. (3f.=9tr. K. A. 4130.) Z“ör3e, ben 18- Stuguft 1899.

Ser ©emeinbeoorftefjer £err S)roor3af in Älein=Zahr3c ist »am 21. b. ÜJttS. bis einfdjf. ben 23.

September b. 3s. beurlaubt unb wirb wiif)renb biefer Zeit burtf) ben Stössen sperrn fJSottaf unb in ben

©efd^äften beS ©efammt=9lrmen=SSerbanbeS burcf) ben Igütteninfpeftor §crrn iß. SEBolff in 9llt=Zahr3e uertreten.

S)cr $lömg(id)c Sanbratf).

IS3S

33efcmutmöd)Uttgcu aubercr SMjörbcu.

Ser ^Bergmann iß auf ißaw esc,3p f aus Zuhöre B wirb hiermit als Srunfenbolb erflärt. Sen ©aft=

unb Sdjanfwirtfjen unb itfeinfjänblern ist baljer nad) § 4 unb 7 ber 9tegierungS=93erorbnung uom 11. Sep­

tember 1885 untersagt, bem p. ißawclcjijf geistige ©ctränfe 311 uerabfolgen, ober ben ©enanntcn in iljren Sdjanflofalen 31t bulben.

Zaborse, ben 9. Sfuguft 1899. Ser SfintS-Vorfteljer. fOteifter.

^toaug^erfteigermtg*

3m SBege ber ZtngngSiwEftrecfung soff ba§ im ©runbhuche non km^enborf Vattb T 931att 9tr. 25 auf ben fRarnen be§ ZimmerßäuerS 9t i c 0 1 a u S 8 0 S f a 31t Äunjenborf eingetragene, in bem ®emeinbe=

bejirf kui^enborf befegene ©runbftücf

am 10, Cttobcr 1800, 33ormittags 9 Uljr,

»or bem unterjeii^neten <Seric^t an — ©eridjtefteffe — Z™mer 39 »ersteigert werben.

®a§ ©runbftücf ist mit 0,83 Sbaler ^Reinertrag unb einer fläche non 0,7432 .fjeftar 3m ©runb=

fteuer, mit 129 9Rf. IRußungSmerth jur ©ebäubefteuer oeranlagt. SfuS3ug au§ ber Stcuerrolfe, beglaubigte 9Ibfd;rift beS ©runbbucßblafteS etwaige Slbfdjäßungen unb anbete baS ©runbftücf betreffenbe 9tad)weifungen, sowie belonbcre ßaufbebingungen sönnen in ber ®erid)tSfdjreiberei, 9l6tßeilung 4 eingesehen werben.

9IIle 9tealberechtigten werben aufgeforbert, bie nicht iwn selbst auf ben ©rfteßer übergeßenben 9fu=

fprüche, beren Vorljanbenfein ober Setrag auS bem ©runbhudje jur Zeit ber ©intragung beS VerfteigerungS=

»ermerfS nicht heroorgtng, inSbefonbere berartige gorberungen t>on Kapital, Zinsen, wieberfehrenben Hebungen ober soften, spätestens im VerfteigerungStermin »or ber 91ufforberung jur 91bgabe non ©ehoten anjumelben unb, falls ber betreibenbe ©laubiger wiberiprießt, bem ©eridjte glaubhaft 311 machen, wibrigenfatlS biefelben bei geftfteKung beS geringsten ©ebotS nicht bcrücffidjtigt werben unb bei Verkeilung beS kaufgelbes gegen bie berücksichtigten Ansprüche im Stange aurücfireten.

diejenigen, welche ba§ ©igenthum beS ©runbftücfs beanspruchen, werben aufgeforbert, »or Schluß beS VerfteigerungSterminS bie (Einstellung beS Verfahrens herbeijuführen, wibrigenfaHS nach erfolgtem Zuschlag baS kaufgelb in Ve3ug auf ben Slnfprud) an bie Steife beS ©runbftücfs tritt.

S)a§ Urtheil über bie ©rtheifung beS Zuschlags wirb

aut 11, Citotier 1899, ®ormitt<tg§ 9 Itfp,

an ©erichtsftelle »erfünbet werben.

Zabr3e, ben 5. Stuguft 1889. königliches SfmtSgeridjt.

(6)

Ser bieffeitS unterm 1. 3. er.— 3.=Ütr. 391 HI — tjinter bem Unteroffizier ber Uteferoe, Sdljaffner üKugufi Joseph ßepiarczgl erlassene Stecfbrief ist erlebigt.

Äattoroitj, ben 5. Sluguft 1899. königliches IBezirfScommanbo.

Sie oerehelic£)tc ÜUlarie ©arczarcf aus Sorotfjeenborf mirb hiermit als Srunfenbolbin erflärt unb bemgemäß ben <Baft= unb Sdjanfroirtljen foroie ©etränfeffeinljänblern bie SBerabreicfjung geistiger ©etränfe an unb für sie unb bie Sulbung berfetben in iljren Sofaten unter §inroeiS auf bie Strafbestimmungen ber degierungS=5ßoIizei'33erorbnung oom 18. September 1885 hiermit untersagt. 3=9tr. 8628.

gabrze, ben 7. üluguft 1899. Ser 2lmt§=5Borftef)er. Slaroratlj.

Ser Stellenbefitjer Sfofjann goi^if au§ SSujaforo mirb hiermit als Srunfenbolb erflärt unb bernge»

ntäß ben ®aft= nnb Scfjanfroirttjen, foroie Äleinfjänblern mit Söier unb äöein bie 23crabrcid)ung geistiger

©etränfe an unb für ißn, unb bie Sulbung in ifjren Sofalen zur Sermeibung ber im § 7 ber 9legierungS=

3ßoIizei=33erorbnung oom 18. September 1885 ('JlmtSbl. S. 244) angebrol)ten Strafen untersagt.

SBujaforo, ben 12. 2luguft 1899. Ser 2lmtSȊ3orftcIjer. SjJaul.

@tu iÜrcnirirtg ist als gefunben hier abgegeben roorben.

binnen brei SDlonaten hier melben.

gabrje, ben 12. üluguft 1899.

Ser rechtmäßige ©igentljümer sann sich Ser 3lmt§=3?nrfteljer. Slaroratl).

150 flefieik

ftuben bauernbe Beschäftigung bei gutem Soljne cuf bem

Jiodjoftnmsrfi

JTallenhntte

tu Rohrest

$f*. Stuten

••• tu aßen Preislagen IHM!

finb zu haben bei

J. Mücke.

iRebaftion: für ben a tu 11 idjett Sh eü ber 8 a n b rath; für ben Inserat e n theil §. ÜJfücf e.

® r u cf oon^. 2ftücfe in $ a 6 r j e.

r

Cytaty

Powiązane dokumenty

Bis Keujaljr 1900 sönnen sie bie (Karlen für bie oergangenm (feiten, in benen sie in üetfichmtng&amp;pflidjs Xiget Beschäftigung ftanben, noch unbegrenzt nachdeben, roähreub nach

4) gut bie utit biefen ßeistungen oerbunbene SJUifjemaltung unb ©efafjr ist eine ©ebiifjr oon ’/w oom Saufenb beS AenuwertljeS ber hinterlegten Rapiere für jebeS

Die -äJiannfdhaften ber Aeferoc, Sanbwcßr, ©eeweßr unb ber @rfai}=Aefcroe (§ 123 ber beutfdjen SBeßrorbnung oom 22. Aooember 1888), welcße im gälte einer ÜDloßilinachung hinter

miffionen unb zwar für ©leimii} an ben königlichen kreistfjierarzt ©teptjan in ©teirnit;, für Dppeln an ben interm. königlichen kreiStfjierarjt ©raut in Dppeln unb für bleustabt

ginnen unb nicht nah 8 ’/a Uhr SlbenbS bauern. Z^ifäfen bcn SIrbeitoftunten müssen allen Sirbeitern unter 16 gahren regelmäßige saufen gewährt werben, gür solche, bie nur 6

©4 finb mithin auch biejenigen Personen aufgunehmen, weldge baS Stmt eines Stössen ober (Geschworenen ablehnen sönnen (§ 35 beS ©efeßeS) unb finb bie StbletgnungSgrünbe, sofern

ungs=5ßräfibcnten z» Oppeln 00m 25. 3fuguft 1892 für BiSlupih—Borfigxoer! hiesigen kreifeS am Sonntag, ben 25. bie oermehrte Bcfd)äftigung§zeit im £&gt;anbcl3gemcrBc

SiefeS Borha6en Bringe ich gemäß § 17 ber BeichSgeroerbe=Drbnung in ber Raffung uom 1. Sttli 1883 mit bem Bemerfen 3ur öffentlichen kenntniß, baß etroaige dinroenbungen bagegen,