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Zabrzer Kreis-Blatt, 1899, St. 8

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Academic year: 2022

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a 11.

$)iefeS Slatt erscheint jeben ©onnabenb. — gnfertionSgebühren für eine gespaltene ißetitjeile ober beren Dtaum 10 ißfg. Hinnahme oon Hlnnoncen bis greitag TOittag.

9hr, 8. 3st^l‘5ef t»cu 25* §c6ntar 1899, 9tmt(id)c SBcrörbnungen unb SBefanutmadjungen.

Htr. 52. Serlin, ben 6. Januar 1899.

©er Dlunberlaß oom 29. Uluguft o. gS. — I. A. 8937 — (TO. 231. ©. 155), nach weld;em bei Uiidßtünbigung mehrjähriger gcuerocrficherungooeriräge eine ftitlfdjmcigenbe Verlängerung höchstens auf ein gahr für guläffig anzusehen ist, hat an einzelnen ©teilen eine nidjt gutreffenbe Hlusfegung erfahren. gn§be=

fonbere ist angenommen worben, baß geucrvcrfid;erungSoertrdgc überhaupt nur auf ein galjr verlängert werben bürsten, ©iefe HluSlegung ist eine irrige. gn bem (Srlaffe ist nur als imjuläffig begeid^net worben, baff im galle unterlassener redftjcitigcr ftünbigung ter VerfidjerungSantrag oon selbst unb |ltllf'rijn>etgetti>, b. h- ohne baff ber SSerfic^ertc fid) hiermit auSbrüdlid) einoerftanben erflärt !^at, als auf bic gleiche galjl von fahren oerldngert gelten folt, wie sie in bem ursprünglichen Vcrfid)erung3anirag festgelegt worben ist. gn einen solchen gälte soll oielmehr ber VerfidicrungS.wtrag nur auf bie ©aucr eines galjreS als oerldngert angesehen werben tonnen. |)icrau3 folgt, baff, wenn ^wischen ber VerfidjcrungSanftalt unb bem VerfidjcrungSnehmer ba3 Gegentheil oerabrebet unb auSbrüdlid) ausgemacht worben ist, baff bei nidht erfolgter Äünbigung bcS urfprünglid)en VerfidierungsoertrageS ber ledere auf einen gleisen QeiU raum, wie ben bisherigen oerldngert werben soll, eine fiillfdjweigenbe Verlängerung be§ VerftcherungSoer*

trageS als oorliegenb nidht erachtet werben saun. ©ie allgemeinen VerfidjerungSbcftimmungen ftnb aller*

bingS ebensowenig wie bie Sßoligei geeignet, eine berartig auSbrücflid'e Hlbrebe ju ersehen, ba sie beibe nur einseitige ©rtldrungcn bcS VerftcherungSgcbcrS enthalten. @3 muß baher über bie Verfid)crung eine befon*

bere, oertragSmdßige Hlbrebe getroffen, ober eS muß in betn an ben VcrficherungSgeber jfit ridhtenben Hintrage beS VcrfidjerungSnehmerS oor biefem jum HluSbrud gebracht werben, baß er in bem gälte ber DMjtfünbigung bie gortfe^ung ber Versicherung in ber urfpvünglidh oerabrebeten geitbaucr wünfdje. Ob bieS geschehen ist, haben bie ißolijeibehorben bei Vorlegung beS VerlängerungSjcheineS jcbeS TOat 51t prüfen. Hlnlangenb ferner bie Hlnorbnuug, baß abgesehen oon bem gatte ber auSörüdlidjeu Verlängerung bie Versicherung höchstens auf ein gaffr für, guläffig 511 cradjtcn fei, so sann bcrfelbcn nicht bie Vebeutung beigelegt werben, baß nad) Hlblauf biefeSgaljreS ber VerfidberungSoertrag als gdnjlid; beenbet anzusehen fei. @§ hat oielmehr nur 311m HluSbrud gebradht werben sollen, baß bei nidht erfolgter Mnbigung ber Vertrag jebes |8aC nur als auf ein gahr fortbauernb anzusehen fei, so baß, wenn in bem ersten auf ben Hlblauf bcS ursprünglichen 93er- trageS folgenbe galjre eine .fhmbigung nidjt erfolgt ist, berfelbc oon Neuern als auf ein galjr oerldngert anzusehen ist unb so fort.

gd) ersuche, hiernach bie gljnen unterstellten Veljörben mit Hinweisung ju oerfehen.

©er TOinifter beS gnnern.

gm Htuftrage: oon Sitter,

(2)

(g.öJtr. L. A. IV. 939.) 3stbrze, ben 17. gebruar 1899.

Slbbrucf Gereon bringe ich jur Kenntnis unb Dtachadjtung für bie OrtSpolijeibeprben be§ KreifeS unter Bezugnahme auf meine ßircular=58crfügungen oom 10. 9. 98 — A. IV. 11 718 — unb 22. 9. 98

— A. IV." 11978. —

Dir. 53. C3.=9tr. L. A. IV. 2407.) BreSlau, ben 6. gebruar 1899.

besannt m a cf) « n g.

gljre Königliche fjoljeit bie grau ©ropergogin »an Sahen fiat mir ben Sßnnfd) ausgesprochen, Slbfdfriftcn berjenigen <Sd)reiben ju ermatten, weldfe gfre Dlajcftät, bie in (Sott ruljcnbe Kaiserin unb Königin Slugufta im Saufe ber Safire an Vereine, SInftalten, Korporationen je. im Bereiche ber iprooinj

@d)(efieu gerichtet fiat.

SDemjufofge bitte id) bie Borftänbe unb Borftßenben ber in gragc fommenben SSercine, 2lnfta(ten unb Korporationen feststellen p loottcu, ob steh Schreiben ber Ipchfeligen Kaiserin unb Königin Slugufta in ihrem Bcftße befinben unb biefenfatls mir Slbfdfriften bevfelbctt balbmöglicßft überfenben 31t woüen.

g ü r ft non §afcfelbt.

Dir. 54. (g.=Dtr. L. A. III. 2258.) Cppeln, ben 22. Sezember 1898.

Stuf ©runb ber §§ 6, 12 unb 15 beS ©efetjeS über bie Spoli^eioerraaltung 00m Ilten ÜDtärz 1850 (®efet)=Sammlung Seite 265) unb beS § 137 beg ©efet)eS über bie allgemeine ßanbeSoerwaltung 00m 30ften guli 1883 (®efetj=SammIung Seite 195) oerorbne idj mit Zustimmung beS BezirlSauSfdjuffeS für ben Umfang beS fftegierungSbejirfS Cppeln hiermit golgenbeS:

Ser § 4 ber ißolizei=Berorbnung 00m 18tcn September 1885 (SlmtSblatt Seite 244) erhält nad)=

ftehenbe gaffung:

§ 4. Sowoljl im Sdjanfoerlehr als audj im SBege be§ KleinljanbelS ist bie Sßerabfolgung uou geistigen ©etränfen, fei e§ 311m eigenen Verbrauch ober auf Bestellung für anberc an Kinber unter 15 fahren, meitn bie ßltern nid)t zugegen finb, an Schüler ohne ©rlaubnifj ber ßehrer, an bereits angetrunfene ober non ber DrtSpoIiäeibefjörbe als Srunfenbolbe, als lüberltd) ober arbeitsscheu bezeichnete Personen, enblid) an solche oon ber CrtSpoIijeibehörbe namhaft gemalte Personen, melche toegen Berbredjen ober Bergeisen gegen bie Iß er so n, gegen baS Sigentljum ober gegen bie Sittlichfeit roicberholt bestraft unb ber öffentlichen Sicherheit gefährlich finb, untersagt. SluSgenommen oon biefern Berbot ist lebiglid) bie Berabfolgung uou Bier im SBege beS KleinhanbelS außerhalb oon Sd)anfräumen an Kinber unter 15 fahren.

Slbgefehen oon ber mit (Maubnifj ber (lltern ober ßeljrer ohne Slufficht auf Steifen befinblichen Kinbern unb Schülern bars allen oorbenannten ißerfonen ber Slufentljalt in Sd)anfftuben nicht gestattet werben.

Ser 3tegierungS=ißräfibcnt. oon SDl 0 11 f e. * 1

Dir. 55. (g.=Dtr. L. A. III. 2306.) Cppeln, ben 14. gebruar 1899.

Sie K. K. Statthalterei in ßemberg Ijut mittels 00m lften ganuar biefeS SafjreS ab gültiger Ber=

orbmmg 00m löten Sezember oorigen QaljreS als ©inftrittSftationen, auf welche ber Berleljr mit §anbelS=

oiel) aus betn Seutfdjen Steidje nadj uub burdj Cefterreid) beschränk unb bafelbft einer thierärztlichen Eon=

trole unterworfen wirb, bis auf SBeitereS bie nadjbenannten ©renz3oIlämter unb für bie Sommermonate, baS ist 00m 1. SOtärz bis ©nbe September, sowie für bie SBintermonate, baS ist oom lften Ottober bis

©nbc gebruar, folgeube (Eontroltermine bestimmt:

gm politischen SBejirle SSialn:

am f. f. ^auptgrenzzoEamte zu Cdtoie^im an febern DJtittmoä), in ben Sommermonaten oon 7 Uhr früh bis 1 Up DtachmittagS unb in ben SBintermonaten oon 8 Uhr früh bis 2 Uhr 9ta<hmittagS:

im politischen ©ejivfe (£f)v$anöiv:

am f. f. £>aupt=©renzzollamtc zu Szezalonto an sehen Sienftag unb greitag, in ben Sommermonaten oon 7 Uhr früh bis 1 Uhr DtadjmittagS unb in ben SBintermonaten oon 8 Uljr früh bis 2 Uhr DlachmittagS.

S1IS Eontrolthierarzt für bie ©intrittsftation CSwiecim wirb ber ©renzbefchauthierarzt ßabislau Stubnidi in CSwiecim unb als bessert SteEoertreter ber f. t. BezirfSthicrarzt in Biala Seofil Sziur = Z tjnSfi, für bie ßintrittsftation Szczafowa ber ©renzbefchauthierarzt Qofef Serwa in Szczafowa unb als beffen Stellocrtreter ber f. 1. BezirfStfjierarzt ©regor Bo hbau in SI)rzanow befteEt.

(3)

gätlt auf einen ber obenbeftimmten Eontroltage ein fird)tid)er geiertag, so finbet bie Fieheinfuhr, begieljungSroeife bie thierärgttidje Eontrote am nädjftfotgenben Sage berfetben Söoche mäsjrenb ber gteidjen SageSftunben statt.

3n ben gälten ber außerorbentlid)en Eontrote, b. I). bei ber Fieheinfuhr auf (Brunb einer befonberen Femiltigung ber politischen FegirtSbetjörbe in anbeten als in ben normirten Eontroltagcn, tjaben bie betreff fenben Parteien ausser ben entfattenben Fefdjautapen and) nocfj ben enentuetsen SJletjrbctrag ber kosten ber Entfenbung beS Eontrot=£hierstrgteS in bem betreffenben ©renggottamtc oorauS 31t erlegen.

Sie im übrigen in ber genannten Ferorimung ber K. K. ©tatttjatterei Semberg gur Siegelung beS FiehoertetjrS mit bem Seutfdjen Steige ersoffenen ^Bestimmungen finb gleidjfautenb mit benjenigen ber unter bem toten Dltober 1898 (StmtSblatt ©eite 321 unb ff.) bieffeitS oeröffenttidjten Ferorbnung ber königlichen BanbeSregierung in Sroppau 00m 21ften ©eptember 1898 bei A 1 bis 10, 13, 14 B C unb II bis IV.

Ser 3tegieruttgS*5ßröfibent. non 9K 0 11 f e.

üftr. 56. (g.^SIr. L. A. IV. 2025.) Qabrje, ben 17. gebruar 1899.

@S mirb hiermit barauf aufmerffam gemadff, baß in gr. Kortfampf’S Fcrlag in ßfjarlottenburg, fjarbenbergerftraße 20, 1) bie neuen gormutare über Anlegung non ©ampffäifern (nach amtlicher Forschrift) unb 2) bie neu oorgefdjriebeneu Sluößänge, betr. bie ^Beschäftigung non jugcnblidjeu Strbeitern unb 2(rbeiter=

innen in Ziegeleien tötn 30. ©egember 1898 oorrätlfig finb.

Dir. 57. sg.=9Ir. L. A III. 2026.j 8a^rle/ ben 11. gebruar 1899.

@3 mirb hiermit gur öffeutl ichen Kenntniß gebracht, baß auf ©runb beS § 1 ber Forschriften gur StuSführung ber Folijeioerorbnung, betveffenb bie Untersuchung non ©dffadjtoieh Dom 20. Stuguft 1896, nach Sinterung bcS KreiSauSfchuffeä bierfelbft bie ©eßaubegirfe Kttngenborf unb ißautsborf Bereinigt merben unb ber Bereinigte ©dmubegirf Kungenborf—SßaulSborf, umfaffenb bie ©emeinben Kungenborf, Ober= unb Fieber*

spauloborf, nebst SieöSborf, bem ©djlacbtDiebbefcbauer Schaun garofdjef in ißaulsborf übertragen mirb, mäfjrenb als ©teßoertreter für Kungeuborf ber ©dffadjtoichbefdjaner ©rgomba in Sorotfieenborf unb at§

©teUnertrcter für ipaulsborf ber ©djladftüiepefchauer öoffmamt in Fietfdjomih bestellt mirb.

9lr. 58. 0.=9lr. L. A. III. 2094.) ZKbrge, ben 18. gebruar 1899.

Sic ©emcinbe* unb ©utSoorftänbe beS Kreises oerantaffe id) hiermit, bie Siftcn ber am 1. Stpril a. er. schulpflichtigen Kinbcr bis gum 20. SJtärg a. er. ber guftönbigen Königlichen KreiSfdjutinfpeftion hicr=

selbst eingurcidjen. Siejenigen schulpflichtigen Kinber, metche ant ©chutorte später eintreffen, finb seitens ber DrtSoorfiänbe bem betreffenben haupttehrer mitgutheilen, roelcher für bie Slufnatjme berfetben ©orge 31t tragen hat.

For Einreichung ber bie ©chutneulinge aufgestellten Siftcn an bie ©chutbehörbe haben bie DrtS*

hörben sich namentlich auch barüber ©eroißheit 3u oerfdjaffen, bah bie in ben Fergeidjniffen ausgeführten kinber sich in ber St)© audj noth stm heben befinben.

Sir. 59. (g.=9lr. A. III. 1483.) Dppetn, ben 26. ganuar 1899.

SJtit Fegug auf meine KreiSblatt=Fefanntmad)ung uom 2. Secembcr u. gS. — A. III. 15 034 — bringe id) bie SluSfjänge, metdje nach III. Stbf. 1 ber Fefanntmadjung, betreffenb bie Fefchäftigung oon Slrbeiterinnen unb jugenbtichen Strbeitern in Ziegeleien üom is. Setober 1898 in ben unter II. Z- 2 genannten Ziegeleien, metdje Personen ber genannten Kategorien in ber ebenbafetbft hegeichneten SBeife beschäftigen, angubringen finb, nachftehenb gur öffentlichen Kenntnis) unb mache ben SrtSpctigeibehörben beS Kreises nod) bcfonberS gur Sßftidjt, basier ©orge 3U tragen, baß bie Feftimmungen überall genau beachtet merben.

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au3 ben Bestimmungen bet hkmetbcorönung übet bie Beschäftigung Don 'Itrbeitetinncn übet 16 Sah*® unb bet Bekanntmachung, betreffenb bie Beschäftigung bon 2trbeitetinnen unb jugenb«

liehen attbeiteru in Ziegeleien, born 18. Cctobet 1898 (9?eich^gcf. Blatt ©eite 1061).

I. gn Ziegeleien, einschließlich ber Ehamottefabrifen, bürfen 3lrbcitcrinucn unb jugenbtiche Sirbeiter nicht betmenbet merben:

gur ©eminnung unb gum SranSporte ber Stotjmateriatien, einschließlich beS eingefumpften SeßmS,

(4)

guv $anbformerei (Streiter ober ©plagen) bet (Steine mit Ausnahme oon ®ad)giegeln ($a^

pfannen) unb non BimSfanöfteinen (©djroemmfteinen),

31t Arbeiten in ben Defen unb gum befeuern ber Defen, mit Ausnahme öeS güßenS unb ©nt*

leerenS oben offener (Sd)maud)üfen,

gum Transporte geformter (auch getrodneter unb gebrannter) (Steine, foroeit bie Steiite in (Sctjiebfarren ober ähnlichen Transportmitteln beförbert merben unb hierbei ein feftoerlcgteS

©leis ober eine harte ebene gaf)rbat)n nid)t benutjt merben sann.

(Ziffer I. ber Befanntm.)*

II. 99thtbetiä()t*tgc biirfcn nur Beschäftigt merben, menu sie mit einem burd) bie ipoligeibe^örbc iljreS Ickten bauemben Aufenthaltsortes ober iljreS ersten beutfdfen Arbeitsortes auSgeftettten 2lrbeit§s buche oerfesjen finb, roeldjeS oon beut Arbeitgeber einguforbern, gu oerroa^ren unb auf amtlidjeS Berlangen jeber Zeit oorgulegen ist. (§§ 107 unb 108 ber ©em.=Drb.) (Bergl. auch bie in jebem Arbeitsbuche abgebruiften §§ 111 unb 112 ber ©ero.=£)rb.)

III. Söer Arbeiterinnen über 16 Zaljre in einer gabrif °^cr biefer gleich gu acfjtenben gcroerblidfen An=

läge beschäftigen miss, muff ^ieroon ber DrtS=$oIigeibe|örbe uorfjer fd)riftlid) 2ln,geige machen (§ 138 Abf. i ber ©ero.=Drb.)

Zn ber Angeige finb angugeben: bie gabrif, bie SBodjcntage, an meldjen bie Beschäftigung ftatt=

finben soll, Beginn unb ßnbe ber ArbeitSgcit unb ber saufen, Art ber Beschäftigung. — Soll hierin eine 2leubcruug eintreten, so must baoon oorlier ber Behörbe Weitere Slttjeigc gemacht merben.

(§ 137 Abf. 2. ber ©ero.=£)rb.)

IV. Arbeiterinnen über 16 (fahre bürfen täglich nidjt länger als 11 ©imtbett unb ©ommbenbö so*

swie itn iöovabcnbctt bet* Festtage nicht länger als 10 ©tuuben beschäftigt merben. (§ 137 Abf. 2. ber ©ero.sDrb.)

V. Zn Ziegeleien, in betten baS formen ber Ziegelsteine auf bie Zeit non Bütte Blärg bis SOlitte Aooember befdfränft ist unb melche olgne ftänbige Anlagen betrieben merben (gelbbränbe), ober in meldfer als ftänbige Anlage nur ein Dfett oorhanben ist, (b. h- in meldjen ber Dfen bie eingige ftänbige Anlage bitbet), lönnctt Arbeiterinnen an alten SBerWagen mit Ausnahme bcS ©onnabenbS unb ber Borabenbe oon gefttagen lä ©tnnbeit beschäftigt merben.

Alsöann ist ihnen aber BormütaqS, BältagS unb BadjmitiagS je eine f^attfe gu gemäffren. ©ie Beschäftigung muff jebeSmal nad) längstens 4 (Stunben burd) eine iflaufc unterbrochen merben. ©ie

©auer ber BüttagSpanfc muff minbefteuS eine ©tuube, bie ber übrigen Baujen minbeftcuS fe eine halbe ©tuube betragen. (Ziffer II, ber Befanntm.)

Slrbeiicrimtctt über 16 ^ahve, tucld)c ein .(patt^ntefett 51t besorgen haben, finb auf ihren Antrag eine halbe ©tuube oor ber BtittagSpauje gu entlassen, sofern biefe nicht minbeftenS ein unb eine halbe ©tunbe beträgt. (§ 137 Abf. 4. ber ©cro.=0rb.)

"VI. ®ie

SUrbeitSftunben

ber Arbeiterinnen bürfen nicht in bie Badjtgcit gmifdjen 8'/s Itfjr AbenbS unb 5'/? Uhr BtorgenS faßen. ©onnabenbS fomie an Borabcnbcn ber gefttage ist bie Beschäftigung nad) 5Vs Uhr Bad) mittags oerboten. (§ 137 Abf. 1 ber @ew.=©rbn.)

Jn Ziegeleien, melche ohne staubige Anlagen betrieben merben (; gelbbrünbe;), ober in melden als staubige Anlage nur ein Ofen oorhanben ist, (b. lj. in meldjen ber ©seit bie eingige ftänbige Anlage hübet) sönnen bie AibeitSftunben in bie Zcü gmifd)eu 4'/•> Uhr BtorgenS unb 9 Uhr AbenbS gelegt merben. (Ziffer II, 3 ber Befanntm.)

Zu beufenigen Ziegeleien, meldje oon ben »orftebenb unter V. Absah 1 ober VI. Absah 2 an*

gegebenen Bestimmungen (gebrauch machen, ist an einer in bie Augen fallenben ©teile ber Arbeitsstätte eine Tafel auSguhängen, bie biefen AuSgug in beutlidjer Schrift enthält. (Ziffer III. ber Befanntm.)

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<tu3 bett Söeftinummgrn ber (ikwcrbcmbmuig übet bie ©efrfjeiftiguitg jstgeubüdjcr 2(r=

beitet* ttttb bet* $kfauutm<tcbuitg, betreffcub bie Skfdjciftigmtg tton Slrbeiterimtcn ttttb jugcubüdjcti Stfbeitcrn in .giegclciett, t»ont 18. Oftober 1898 (ileichSgef. Seite 1001)

I. Zu Ziegeleien, einschließlich ber ©hanmttefabrifen bürfen äCrbeiterimteu unb jjugenbtiehe 2lr=

beiter nidjt Oertoenbet merben:

(5)

jur (Setüinnung iinb gum Transporte ber Rohmaterialien, einschließlich beS eingeimpften SeljmS, jur fbanbformerei (Streichen ober Silageni ber Steine mit Ausnahme non SDadjjiegeln

(©adhpfannen) unb non ©imSfanbfteinen (Sdhwemmfteinen),

ju Arbeiten in bcn ©efen unb jum befeuern ber ©efen, mit SluSnaljme beS güllettS unb @nt=

leerenS oben offener Schmauchöfen,

jum Transporte geformter (audf getrocfneter unb gebrannter) Steine, fomeit bie Steine in Sdjjiebfarren ober ähnlichen Transportmitteln beförbert werben unb hierbei ein feftrerlegteS (SleiS ober eine harte ebene galjrbahn nicht benußt werben sann. (Ziffer I ber ©efanntm.) II.

Slinbct unter

13

fahren

bürfen in gabrüen nicht beschäftigt werben. (§ 135 2lbf. 1 ber

®cw.=©rb.)

III.

Sinber über

13 bürfen in gabrifen mir beschäftigt werben, wenn sie nicht mehr jum Sßefuch ber ©olfSfhule oerpflihtet ftnb. (§ 135 Stbfaß 1 ber ®ew.=©rb.)

IV.

SOlinbcriäfjrtge

bürfen nur beschäftigt werben, wenn sie mit einem burtf; bie ißoligeibehörbe ihres legten bauernben 2lufenthaltS»©rteS ober ihres ersten beutfhen 2lrbeitS=©rteS ausgestellten

Slrbeit§=

budjc uerfehen finb, welches non bem Slrbeitgeber einguforbern, ju oerwahren unb auf amtliches Verlangen jeber Zeit rorjulegen ist (§§ 101 unb 108 ber ®em.=Orb.) (Sßergl. auch bie in febem 2lrbeitSbud)e abgebrueften §§ 111 unb 112 ber ®ew.=Drbn.)

V.

Söcr Sünbcr unter

14

sahnen Di,er ittWÖc Seutc jitüftfjeit

14

unb

16

^atjreu

in einer gabrit beschäftigen will, muß hiervon ^er ©rtSpoligeibehörbc twrljer schriftlich Sinnige machen. (§§ 138 Slbf. 1 ber (3ew.=©rb.)

gn ber Slngeige finb anzugeben: bie gabrif, bie SBochentage, an welchen bie ©efhäftigung statt»

finben soll, ©eginn unb ©nbe ber SlrbeitSgeit unb ber saufen, Slrt ber ^Beschäftigung. — Süll hierin eine

Steuberuug

eintreten, so muß baoon oorher ber ©ehörbe

Weitere Sinnige

gemacht werben. (§ 138 Slbf. 2 ber ®ew.=©rb.)

VI. gn jebetn 'HröeitSraume, in weldjem jugenblidje Arbeiter unter 16 beschäftigt werben, muß an einer in bie Slugett faHenben Stelle ein ©ctzcidjtiiff ber barin beschäftigten jugenblidhen Sirbeiter unter Eingabe ber

Strbeit^tagc,

beS ©cginnS unb (SnbeS ber

^rßeitsjeit,

beS ©eginnS unb (SttbeS ber saufen ausgehängt fein. (§ 138 Slbj. 2 ber ®ew.»Orb.j

VII. Jttnber unter 14 fahren bürfen nicht länger als 6 Stunben täglich beschäftigt werben. (§ 135 Slbf. 2 ber ®ew.»©rb.)

VIII.

fguuge ^eute gnnfrifim

14

unb

16 dürfen in Ziegeleien, in benen baS gönnen ber Ziegelsteine auf bie Zeit non Rütte Rtärj bis Rütte Rooember befhränft ist, an bcn

®omtabett&cn

unb

an Sorabeuben ber gfeftage

nicht länger als 10 Stunben unb

an asten auberen SGßerftagen

11 Stunben beschäftigt werben. (Ziffer II, 1 ber ©efanntmaebung.)

gn Ziegeleien, welche ohne ftänbige Einlagen betrieben werben (gclbbränbe) ober in weihen als ftänbige Einlage nur ein ©seit tmrhanben ist (b. h- in weihen ber ©feit bie einzige ftänbige Einlage hübet), sönnen junge Seute oon 14 bis 10 galjren an allen Söerltagen, mit SluSnaljme beS Sonn»

abcnbS unb ber ©orabenbe non gefragen 12 Stunben, bagegen SonnabenbS unb an bcn ©or»

abenben oon gefttagen nicht länger als 10 Stunben Beschäftigt werben. (Ziffer H| 2 ber ©e=

fanntm.)

Ttie Jtrßeiiojtunbeu ber iitnbctr unter 14 ^aßrest bürfen nicht oor 5l/a Uhr ÜJiorgenS be»

ginnen unb nicht nah 8 ’/a Uhr SlbenbS bauern. (§ 136 Slbf. 1 ber ®ew.»Orb.)

9>nnge ^eute non 14 ßts 16 3afjren bürfen niht oor 47a Uhr RtorgenS unb nicht nah 9 Uhr SlbenbS beschäftigt werben. (Ziffer II, 3 ber ©efanntm.)

IX. Z^ifäfen bcn SIrbeitoftunten müssen allen Sirbeitern unter 16 gahren regelmäßige saufen gewährt werben, gür solche, bie nur 6 Stunben täglich Beschäftigt werben, muß bie Ißaufe minbeftenS eine fjal'ße §funbe betragen. T>en übrigen jugendlichen Sirbeitern muß minbeftenS RüttagS eine ein- stüubige sowie ©or= unb RahmittagS je eine üalMüuÖtge ©aufe gewährt werben. (§ 136 Slbf. 1 ber ®ew.=©rb.)

2)ie ©efhäftigung muß jebeSmal nah längstens 4 Stunben burh eine Raufe unterbrochen werben.

(Ztffer II, 2 ber ©efanntm.)

X. B$äijmib ber Raufen bars bett Sirbeitern unter 16 gahren eine Beschäftigung tut ;3fstßrißßetiieße überhaupt nid)t unb ber JtufentfjaCt in ben ^rßeitsrännten nur bann gestattet werben, wenn in ben=

selben biejenigen Theile beS ©etriebeS, in weihen jugettblihe Sirbeiter beschäftigt ftnb, für bie Zeit

(6)

ber Saufen oödig eingestellt werben, ober wenn ber Aufenthalt im freien nicht thunlich unb anbere geeignete Aufenthaltsräume cd)ne unoerhältniffmäffige Schmierigfeiten nidjt befdjafft werben sönnen.

(§ 136 2 ber ®em.*Orb.)

XI. 9ln $omt- «üb ;3fe|Jtagett, sowie ber oom orbentlidjen Seelsorger für ben ttttb $<m*

fmnan&Ctt-, ^äeidjt- unb ^omtnunion-ilaimidit bestimmten Stunben biirfen Arbeiter unter 16 Sauren nicht beschäftigt werben. (§ 136 Abf. 3 ber ®ew.*Orbn.)

Zn benjenigen Ziegeleien, meldje non ben oorfteljenb unter VIII angegebenen ^Bestimmungen

®ebrauch machen, ist an einer in bie Augen fadenben Stcde ber Arbeitsstätte eine Sasel auszuhängen, bie biefen Auszug in beutlidjer Schrift enthalt. (Ziffer ber Sefanntm.)

Zur ferneren ©rläuterung ber Sefanutmachung bemerfe id) noch ZolgenbeS:

®ie aSorfd^riften unter II ftnb an bie Stelle ber ^Bestimmungen unter II unb III ber Sefannt*

machung oom 27. April 1893 getreten. Seim ©rlafj biefcr letzteren war ber SunbeSrath oon ber @r=

wägung ausgegangen, baff ben Ziegeleien mit 3tücffi<ht auf ihre Abhängigfeit oon ben SMtterungSoerhättniffen eine grössere greiljeit in ber Anorbnung ihrer Arbeitszeiten unb ber saufen gestattet werben müsse als mit ben Seftimmungen ber ©ewerbeorbnung oereinbar war.

Auf ©runb beS § 139a Abfa^ 2 ber ©ewerbeorbnung würbe baber ausser ber ©efammtbauer ber ArbeitSftuuben pro Sag unb 2ßod;e lebiglich bie Zeit ber Nachtruhe für Arbeiterinnen unb jugenbliche Arbeiter begrenzt, im Ucbrigen aber ben Unternehmern, unter ©ntbinbung oon ber im § 138 Absah 2 a. a. O.

oorgefdriebenen Anzeigepflicht bei ben OrtSpolizeibeljörben überlassen, innerhalb ber Zeit oon 4x/t Uhr früh bis 9 Uhr AbenbS, unter Znnehaltung ber oorgejdiriebeneu saufen, bie ArbeitSftunben beliebig $u oer*

schieben. ©ic baburdj sich ergebenben Aenberungcn im Seginn unb ©nbe ber Arbeitszeit unb ber Saufen sollte in eine am SetriebSortc aufjuhängenbe Sabcdc eingetragen werben, ©aff unb auS welchen ©ritnben biefe ©intragungen fid) nicht bewährt unb inSbefonbere ihrem Zweite, eine Kontrolle ju ermöglichen, nid)t entsprochen haben, ist besannt.

®a ferner fein Zweifel mehr barüber besteht, baff beim ©rlafj ber Sefanutmachung oom 27.

April 1893 bie Abhängigfeit beS ZiegeleibetriebcS oon ben dBitterungSeinflüffeu überschätzt worben ist, ins*

befonbere audj bie Auffassung, als sönne bie ©inöuffe an Arbeitsleistung, bie eine Ztes^tci burch Stegen*

wetter erlitten hat, burch Uebcrarbeit au folgenben Sagen wieber eingebracht werben, ben tfjatfädjlichcn Verhältnissen nicht entspricht, so lag beim ©rlajj ber neuen Sefanntmad)ung feine Veranlassung oor, ben Unternehmern oon ber im § 138 Abf. 2 ber ©ewerbeorbnung oorgefhriebenen Aujeigepfliiht ru entbinben.

©afür sonnte auf bie Sabedenführung oerzichtct werben.

SBenn in ben Seftimmungen unter II

Z-

2. ber Sefanutmachung oom 18. Oftober o.

Z-

ber gelbbränben unb ben ihnen wirthfdjaftlich unb technisch am nädjften ftehenben Ziegeleien geiütffe weiter*

gehenbe Zugeftänbniffe in Sejug auf bie Sefchäftigung oon Arbeiterinnen unb jugenblichen Arbeiten gemacht worben finb, so ist boefj baran festzuhalten, baff z^ar im Sebarfsfade Arbeiterinnenunb jugenbliche Arbeiter abmeichenb oon ben Vorfdjriften ber ©ewerbeorbnung an allen Söerftagen mit Ausnahme beS SonnabenbS unb ber Vorabenbe ber geftage innerhalb ber Zeit oon 4'/« Uhr früh bis 9 Uhr AbenbS unb unter Znnehaltung ber Sauser bis ju 12 Stunben beschäftigt werben bürfen, ba§ aber Serfhiebuugctt beS Scginns ober beS

©nbe§ ber ArbeitSftuuben unb ber Saufen nur nad) oorhergegangener Anzeige bei ber juftänbigen Orts*

polizeibehörbe oorgenommen werben bürfen.

9tr. 61. (Z-'dtr. L. A. III. 2408.) Zslü^e, ben 22. gfebruar 1899.

©er §err 9tegierungS=Sräfibent zu Oppeln hat betn Sdjuhmadhermeifter Seter Vorreitcr aus Zaborze für baS AuSbilben beS taubstummen VicolauS Saron in bem S(hühmacher=§anbwerf bie oon mir beantragte Srämie oon 150 Stars bewilligt.

Verwarnt:

©urdh bie AmtSocrwaltung in ©orotljcenborf: ber Arbeiter Zgnaz Smarzlif auS Shhidhowfa.

9tr. 62. (Z-'Str. K. A. 760.) Zstür3e> ben 20. gebruar 1899.

Zeh bringe hierburdj Zltr öffentlichen Äenntnifj, bafi bie nachgezeichneten Suden zur Zucht brauchbar 6efunben unb angefört worben finb:

(7)

1) ein ber ©cmeinbe ©ojjnijja gehöriger, bei bem ©tellenbefifjcr 9tubi untergebradjter Sülle, fdfwarj, tueifee ©chmanjfpitje unb gesteifte güfje, 11/s galjr alt, §oHänber mit Olbenburger ^reujung, am 8. gebr. er. auf bie Sauer non 2 galjren, mit ber (Sinfcfiränfung, baff ber Sülle erst vom 1.

Stai 1899 jur Senu&ung iu Anspruch genommen merben bars,

2) ein bem SauergutSbeft&er granj Sßlobar* in Älein=ißaniow gehöriger Suite, fdjnmrjfdfecfig, mit breieefigem großen ©lern unb meinen güffen, iy2 galjr alt, §oßünber, am 17. gebruar er.

auf bie Sauer non 2 galjren,

3) ein bem ©tellenbefifjer granj Abatnef in 9tuba=2Bälbct)en gehöriger Suite, fahlrot, mit frijmarjem Äopf unb burdjbrodjenem Stern, 18/* galjr alt, ©imment^ater Abstammung, am 18. gebr. er.

auf bie Sauer oon 2 galjten.

J)er Juinigticiie Jianbraff).

Dr- Seheche.

•Kr. 60. (g.=!Kr. K. A. 700.) gabrje, ben 16. gebruar 1899.

33 c f a n n t nt a d) u n g.

Sie §ebeftelte bei ©uibogrube im Riesigen Greife mit fe^r bebeutenbem guhrwerfäoerfeljr unb ber

^ebebefugniff für eine halbe -Keile iu ber Stidjtung oon gabrje nactj Itunjenborf unb umgesetzt, sowie für eine ÜKeile in ber Kidjtung non gabrge nach ÜKafofdjau unb umgefehrt, sott für bie geit oom 1. April 1899 bi§ batjin 1900 im fiieitationsmege oon Steuern oerpadjtet merben.

§ierju steht Sennin auf

Donnerstag, den 9. März d. Js., Vormittags 9 Uhr

im ßreiäftcinbeljauS h'erfelbft — gimtner ÜKr. 5 — an, gu welchem ißadjttufiige hiermit eingelabcn werben.

Sie ißachtbebingungen sonnen schon oorher im ÄreiSauSfcljufjsSureau eingesehen werben.

geber Sieter hat eine SietungSfaution oon 300 HKarf unb ber ißdehter eine solche in £m£)e beS oierten Steiles ber ipachtfumme ju erlegen.

Samens be£ frei£=3lu£jdntffe£.

Ser Sorfifjenbe. Dr. Scheclie.

33cfaimtmad)ungcn aubeter 33eprben.

Sei beut nothgefdjlachteten ©chweine beS SauerS Saul üöicjiof in ÜKalofchau ist burdj ben beamte*

ten ÄreiSthierar^t Stoth'lauf festgestellt unb baS oerfeudjte ®ehoft nach oorfchriftSmäffig ausgeführter SeSin*

feftion wieber für feuefjenfrei erflärt worben.

Sorotljeenborf, ben 16. gebruar 1899. Ser AmtS=33orfteher. g. S.: ©äjulje.

Unter bem ©ehweiuebeftanbe bcS SergmannS goljantt 5fSionteE hierfelbft ist burch ben beamteten Shierarjt bie ©djweinefeudje festgestellt unb über baS oerfeuchte ©efjßft bie Sperre oerfjängt werben.

Kuba, ben 21. gebruar 1899. Ser AmtS=Sorfteher. g. S.: ig> a g e r.

Oeffcnüidje üBorlabmtß.

2Siber ben SJtttSfettCf Slnguft Sticetyooef, ber 5. .ffomp. 7. Sab. gnf.=9tgtS. Kr. 142, ge=

boren am 7. gebr. 1877 ju 5flein=gabrje, £reis gabrje, ißroo. ©djleficn, Königreich) Preussen, fath-, Schlosser, ist baS förmliche (SontumaciaUSerfaljren wegen galjnenfludjt eingeleitet worben. Serfelbe wirb aufgefordert, unoerjüglidj ft<h 3U stellen, spätestens aber in bem auf Sölitttnod), ben 31. ÜRat 181)9, ÜHovinittaqS 11 Itljr anberaumten Termin im 9KiUtär=®erichtSlofal in Keubreifacfj ju erscheinen, wibrigenfatlS er für einen Seferteur erflärt unb ju einer ®elbftrafe oon 150 bis 3000 3Jtarf oerurtheilt werben wirb.

Keubreifadj, ben 15. gebruar 1899.

®öifer(tdje£ ^ommanbantur^eridit.

(8)

Sei einem non bem Sergmann Sllep grane&fi tljierärjilid) Dtotijlauf festgestellt.

Sielfdjotnifc, bett 21. gebruar 1899.

in fpauläborf notfjgefdjladjteten ©Enteilte ist lrei§=

©er Slmtg^Sorfteljer. g. 33- • Geister.

Sei einem non bem Sergmann granj ßuref non liier notfjgefcl;Ia<f)tetett ©djtoeine ist freiätfjierärjts lid^ ©djnoeinefeud&e festgestellt.

Sielfdjotmfe, ben 21. gebruar 1899. ©er illmt§=SDrfte^er. 3- 33.: Geister.

SJtadjbem ber für ba§ (Selünbe non 2llt=3a&rie/ toelcfjes» füblidj bcr ©taat3eifenbal;n (3leiint^3a&rie belegen ist, non un§ im Sinnerftänbniffe mit ber (Semeinbeocrtretung feftgefefete Sebauunggplan bie Qu- ftimmung bcr Ortäpolijeibebörbe erhalten fjat, betfelbe aticf) gemäss § 7 be§ ©trafjen- unb Sauflud)tlittiengefefce8 nom 2. guli 1875 gebermannä (Sinfidft offen gelegt toorben ist unb bie bagegen erhobenen (Simnenbungen erlebigt finb,

saften

mit

biefcu ifßtau gemäss § 8

i>e$

üoraugcfiUjrtcu <Sefei$e3 förmlictj fcft=

gestellt.

©ie§ wirb fiierburd) mit bem fjinjufügen besannt gemacht,

bnf; bicfct ^Bebauungsplan im gimnter

9

fr.

3

unseres

3

tmt

3

gebäube£ Dom heutige« 'Sage an 5«

3

ebermann£ (ginfidjt offen gelegt ist.

2llt=3stbräe, ben 23. gebruar 1899.

$er ©cmetnbc=3$0rftaub*

Roemer.

Reste, '"gflg Nur für Händler und Wiederverkauf er.

Sftetne neuen fJrüfijabrSrefte ftrtb einge=

troffen unb offerire id):

9 as kleine sort. Cato- Reste M. 6.—

9 „ Cato-Rollen- „ „ 11 — 9 „ Barcüeat-Rollefl- „ „ 10.—

9 „ grosse feine Kleidercattan- „ ,, 16.—

(2—to antr.)

9 „ „ „ Kleidercrepe- „ „ 16 — (2—10 9Ktr.)

9 „ „ Ripspip- „ „ 17- (2—10 3Ktr.)

9 „ „ „ sclilrzeasatm „ „ 12.—

9 „ „ Cretonne forte „ „ 13 — (für Jacken nnd Kleider.)

9 „ „ leine Kleidersatin „ „ 22.—

9 „ kleine weiss?. HemdenM „ „ 6,—

9 „ mittelgrosse „ „ „ 9 — 9 „ grosse „ ii „ 12- franco gegen Stadptalinte.

IgnazBosenthal,aOßürs6urst,©offtr.8.

Otebaftion: für ben amtlichen SL ö c i f ber Sanbrsttl); für ben gnf er <t t e n tl) eil §. Siücfe.

© r u cf non 3- 9Ä ü cf e in 3 a 6 r J e.

Cytaty

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3cb orbne hiermit an, ba&amp; in ben »orbe^eichneten Sliutsbegirfen BaM'je, Bulmke unb Bisfupih bie SI)ätigfeit ber ©anitäts*5fommiffioir sich auch aas bie dteiulidjfeit auf

ftohlenen ©ad;en. Tejember 1879 finb bem©pezereifaufmanngacob2tppet jukattowih aus feinem ©d/aufenfter nachftehenb Bezeichnete Sßaarengegenfiänbe gestohlen worben: 1. circa 6

sub 3 ber beutfehen Söehrorbnung für ben gad bes Ungehorsams eintreten, in Kenntniß 311 sehen unb an ben bestimmten ©agen burch ben ©emeinbeoorfteher unb ©emeinbefchreiber

Sie getreu Amtsoorfteher, welche ben Etat für ihren Stmtsbejirf pro 1881/82 noch nicht eingeretdht haben, werben ersucht, benfelhen nach erfolgter ©enehmigung burch ben

2Ser sieb offne einen ber oorbejeichneten ©ntfchulbigungSgrünbe weigert, bas Amt eines BejirfSoors fteherS ju übernehmen ober baS übernommene Amt 3 gahre hinburdj ju oerfehen,

SiefeS Borha6en Bringe ich gemäß § 17 ber BeichSgeroerbe=Drbnung in ber Raffung uom 1. Sttli 1883 mit bem Bemerfen 3ur öffentlichen kenntniß, baß etroaige dinroenbungen bagegen,

Sfult 1899 — Slmtsblatt Seite 244/245 — betreffenb bie (Errichtung einer SroangS^nnung für bie §anbroerfe ber SSarbiere, grifeure nnb Sßerrü demnach er in 58eu*.. tljen

2. Sie Soppelmarfen finb bei atten Sßoftanftalten gu haben unb soften 28 fßfg. ©S ist nicht erforberlich, bah bic Soppeltnarfe non betn Versicherten in berjenigen 2Bodje, für