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Zabrzer Kreis-Blatt, 1898, St. 20

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Academic year: 2022

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Steigs1 © I ft 11*

5)ie)'eö Flatt erscheint jeben -oonnabenb. — ^ixfcrtioitägcöü^ren für eine gespaltene ißetit^eife ober beren

= A'aiun 10 Ffg. Annahme pon Annoncen bis greitag Wittag.

-UH UH^ v*,* + ' J f

3lm 1. April b. gs. werben bie Forschriften beS § 4 beS (Sefc^cS, betreffenb ben SSerfepr mit Fut=

ter, £ä[e, (Sc^malg unb beren ©rfafcmitteln üom 15. guni 1897 (FeichSgefeßblatt i£>. 475) in ßraft treten, toonad) bie ©efchäftSräume für Futter ober Futterfchmalj sowie für 5Mfe einerseits unb für Wargarme ober Äunftjpeifefett sowie für SFarqarinefäfe anbererfeitS getrennt fein müssen. , = ,VJ .

SDem in §anbel3freifen laut getoorbenen SBunfdje, biefe ©efefeedporfchrift oon ©eiten beS FunbeS=

rathes burdj ben Erlaß pon AuSführungSbeftimmungen ju erläutern unb inSbefonbere eine geftftcUung oarüPer herbeizuführen, in welcher SBeife bie Trennung ber Fäume bewirft werben muß, um nicht mit bem tSefefce in SBiberfprudb »u gerathen, bat feine golge gegeben werben sönnen, ba bie ^Beurtheilung ber grage, unter welchen ForauSfefcungen ein (SejchäftSraitm als ein felbftftänbiger im eünne beS oorgebadjten § 4 ju be*

trachten ist, in bie guftänbigfeit ber (Berichte fällt. ~

Um aber ben Wrbetreibenben Ausschluß Darüber ju ertheilen, burd) welche «rt pon JErennungS*

Vorrichtungen sie ben gesetzlichen Anforberungen Genüge leisten sönnen, ftnb auf einer Fer|tanbigung unter Den FunbeSregierungen berul;enbe ©runbfäfce aufgestellt worben, nach welchen bie mit ber Ueberwadjung beS

®efefeoottiuqeS betrauten tßolijeibehörben in jebem gatte zu beurtheilen haben werben, ob bte Trennung i er ftäume als auSreichcnb ju betrachten ist. ®iefe nachfteljenb ausgeführten, ben 'ßoltjeibehorben. jur Fichtfcpnur für iBre .fontrolthätigfcit gegebenen ©runbfäfce haben 3war für bie ®e«jte feine peröinbliche Äraft, gewin=

nen aber immerhin eine erhebliche praktische Febeutung insofern, als bann, wenn bte ißolijeibehorben nach Maßgabe ber allgemeinen Reifung einen ®runb iur Feanftanbung eines ©cfchartsraumeS mjt für gegeben erachten in ber lieget bie Einleitung eines ftrafgenchtlichen Verfahrens unterbleiben wirb «eberbteS werben Die ©richte bei Aburteilung pon guwiberhanblungen gegen bie Forschrift beS ©cfefecS ba§ jur Ferurtheu lang er orberliche Fewußtfein ber (Strafbarfeit porauSfichtlich nicht als porhanben annehmen, wenn bte Achtung einer FetriebSftette ben pon ber Folijeibehörbc aufgestellten ©runbfäfcen entspricht.

©§ ist übrigens bei ber Aufstellung ber (Sruubfä^e pon ber Annahme ausgegangen, baß mit ber Bestimmung beS § 4 beS ©efetjeS nicht beabsichtigt ist, ben Ferfauf pon Futter, Futterfchmalj unb Äafe einerseits unb pon Margarine, fiuuftfpeifefett unb Ftargarinefäfe anbererfeitS größeren Fe)chrän ungenju unterwerfen als eS zur Erreichung beS gwecfeS jener Forschrift, Dtc abftd)tltd)e ober fahrlässige Unterschied bung pon Ftargarine pp. an Stelle pon Futter ober bie betrügerische Abgabe pon SRi|d)6utter an Stelle von unperfälfehter SBaare nach Ftögli^feit ju perhüten, erforbertid; erscheint

gnbent wir nachfteljenb bie ©runbfä^e folgen lassen, ersuchen wir, bie nachgeorbneten Feljbrben pp.

in geeigneter ABeife hiernad) mit Anweisung ju perfeljen.

Clnliry, Den 14. TOai.

sJlmtlid)e Söerorbnmtgcn uitb Sefatmtnutchuttgen.

Fr. 146. Ferlin, ben 24. Ftäig 1898.

(2)

Grundsätze,

betreffenb bie Trennung ber ©efc^dftärdüme für ©utter pp. unb Margarine pp. (§ 4 beS ©efeßeS, betreffenb ben ©erfehr mit ©utter, 5£dfe, ©chmalj unb bereu ©rfafjmitteln, oom 15. 3uui 1897,

ÜteidS-®efeßblatt ©eite 475.)

®ie ©erhaufSftdtten für SButtcr ober ©utterfdtnalj einerseits unb für Margarine ober .©unftjpeifefett anbererfeitS muffen, falls biefe SBaaren nebeneinanber in einem ©efdjdftSbetriebe feilgehalten merben, berart getrennt fein, baß ein unauffälliges fpinüber= unb fperüberfdaffen ber Söaare wdßrenb beS ©efdäftSbetriebeS oerljinbert unb inSbefonbere bie ©töglidfeit, an ©teile oon ©utter ober Sutterfdtttstlj unbemerft ÜUargarine ober Äunftfpeifefett betn Eaufenben ißublifum ju Derabreiden, thunlidft ausgeschlossen wirb. ®ie ©ntfdei*

bung barüber, in welcher SBeifc biefen Anforberungen entsprochen wirb, sann nur unter ©erüeffidtigung ber befonberen ©erhdltniffe jebeS ©injelfalleS unb namentlich ber ©efdaffenij.it ber babei in Setradt fommenben

©dumc erfolgen. SDoch werben im Allgemeinen folgenbe ©runbfdjje zur Slidtfdnur bienen sönnen:

1. es ist nicht erforberlid), baß bie ütdume je einen bsfonberen Zugang für baS ©ublifum befißen.

©S ist oiclmehr zulässig, baß ein gemeinschaftlicher ©ingang für bie oerfchiebenen ©du me besteht.

2. SBenn and; bie ©dheibewänbe nidt aus feuerfestem Material hergestellt zu fein braudhen, so müssen sie immerhin einen so bidjten Abschluss bilben, baß jeber unmittelbare Qufammenhang ^et Zäunte, soweit er nidht burch ©urdgangSßffnungen hergestellt ist, ausgeschlossen wirb. AIS auSreichenb finb beispielsweise zu betradten, abfdließenbe Sßänbe aus ©rettern, ®laS, ©erneut ober (SppSplattcn. dagegen tonnen Sattenoer- f^läge, Vorhänge, weitmaschige ©itterwänbe, oerftellbare Abfdlußoorridtungen nicht als genügenb betrachtet werben. ©ei offenen ©erlaufsftänbcn auf ©tärften tonnen jeboch auch ©inriditungen ber (enteren Art ge=

bulbet werben. ©ie ©djeibewänbe müssen in ber Siegel oom g-ußboben bis jur ©ede reichen unb ben

©aum auch in feiner ganzen ©reite ober ©tefe abschließen.

3. ©ie ©erbinbung ^wischen ben abgetrennten ©äumen bars mittelst einer ober mehrerer ®urd=

gangSöffnungen hergestellt fein. ©erartige Oeffnungen finb in ber Siegel mit ©hürrerfdiuß z« oerfehen.

©ie oorftehenben ©runbiäße finben sinngemäße Anwenbung auf bie ©dume jur Aufbewahrung unb

©erpaefung ber bezeidneten Hßaaren.

97ad ben gleiden ©eßdtSpunften ist bie Trennung ber ©efdäftSräume für Jtäfe unb ÜJtargarine- fdfe 31t beurtheilen.

©er fKinifter ©er fHiinifter

ber geiftliden, UnterridtS= unb ÜRebginaUAngelegenheiten. für ganbmirtbfdjaft, ©omainen unb gorften.

3- A.: gej. © a r t f d- 3- : gej. ©terneberg.

©er Minister beS innern. ©er fDtinifter für fpanbel unb ©ewerbe.

3-A.: gez- o. ©itter. 3- A.: gej. § o e t e r.

(3.-©r. L. A. III. 4844.) gabqe, ben 29. April 1898.

©orftehenben fUtinifterial - ©rlaß theile id ben OrtSpolgeibchörben beS Preises zur JUeiintnißnahme unb ©adadtung mit.

©r. 147. (3.=3tr L. A. II. 5774.) .ßabrje, ben 5. fWai 1898.

©a in biefent 3ahve ein ftdrtereS Auftreten ber ÜJtaitäfer ju erwarten steht, so broht hirrburdj ber Obsternte eine große ©efafjr.

Um bem ^ntcreffe ber ©eoölferung thunlidft entgegenjutommen, ist ber sperr ^reiSfditlinfpettor er=

mddtigt, in allen ben Orten, wo ber ©emeinbeoorftanb jur ©ertilgung ber fDlaifäfer bie ©erwenbung ber

©duljugenb für notljwenbiq eraditet, auf entfpredenben Antrag in ben ©olfsfdulen ben ©ormittagSunterridt bis 9 Uhr ausfallen ju lassen.

9Ir. 148. ^ (37©r. L. A. III. 3047.) ^abrje, ben 10. üJtai 1898.”

3d bringe hierburd jur allgemeinen Kenntniß, baß auf ©runb ber ©erorbnung beS sperrn 3tegier=

ungS:!prdfibenten in Oppeln oom 25. August 1892 am ©onntag, ben 22. ültai b. 3^- vermehrte ©e=

fdäftigungS^eit im fpanbelSgewerbe für ben ganzen ßreiS gabqe zugelassen wirb.

^r' 149Vc Qfv. L. a. IL 5753.) ' ^abrge, ben 10. 2Rdi 1898.

va^n 3ahreSiagbfdeine erhalten: 1. Ober=3«9eTiieur Äarl ®runb auS ©orotheenborf am 2.

Aprtl a. er. unb 2. Dr. med. SBilhelm SpoHaf aus Älein^afwä6 am 23. April a. er.

(3)

3tr. 150. (3.4Rr. L. A. II. 6075.) Qaf)r$e, bcn 11. 2Rai 1898.

Der ßöniglidfe ÄreiSfcpulinfpeftor iBucppolj ist für bie geit 1)01,1 10. bis 31. 2Rai b. 33. Beurlaubt unb wirb »on betn fföniglicpen ffreigfdpulinfpeftor $offmann in ^öniggpütte pertreten.___________

3tr. 151. (^.-IRr. M. 852.) 3aBrge, ben H- l898-

3n ©emäfjpeit ber ^Bestimmung be§ § 69 ad 6 ber äBeprorbnung »om 22. ÜRooemBer 1888 Bringe id) pierburcp jur allgemeinen Kenntnis), baß bad biegjäprige OBer=@rfa£=®efcpäft im Greife unb 2lu§pe6ung§=

Bejirfe am

1. guni er. — fReclamanten, unb ßanbfturm jum Dpeil.

2. gmti er. — Sanbfturm Cleft, ©rfafjreferoe jum Dpeil unb bie Beim $rei§erfapgefcpdft für Braudp=

Bar Befunbenen -üRannfcpaften jum Dpeil.

3. guni er. — SReft ber Beim ^reiSerfafcgefdpäfi für BraudpBar Befunbenen ÜRannfcpaften.

4. guni er. — Die jur Disposition ber ©rfapBepörben entlassenen ÜRannfcpaften, einjährig ^rei=

willige, tränte IReferoiften unb SBeprlcute.

11. Bis 14. gusi er. — 3n»a(ibenprüfung§gefcpärt

in bem <$otes bes $errn <$. fMafer gu ^lein-^aßrge ftattfinben wirb unb maepe icp bie OrtS=

Beworben noep BcfonberS barauf aufmerffam, baff bad ©efepäft an biefen Dagen um 8 'glßr Borgens Beginnt, weSpalö e§ erforberlkp ist, spätestens um 6 llßr mit ben ÜRannfcpaften an Ort unb ©teile gu fein.

Die ©eftellungSorbreg, sowie bie BoofungSfcpeine ber Jahrgänge 1876 unb 77 werben ben Ort§*

Bewürben jur ungesäumten SluSpänbigung in ^ürje jugepen.

Ueber ÜRilitärpflicptige, welcpc fid) im ÜluSpeBungStermine »orftelleu, opne in ben ©runbliften be§

SluSpebungSBejirfS enthalten ju fein, ist nur bann eine enbgültige ©ntfepeibung gu fallen, wenn ipre ^bentität feststeht unb bie »orgelegten ißapiere eine ©ntfeßeibung mit ©idferpeit gulaffen.

©S ist beim Ober=@rfafe=®efcpäft wieberpolt bie Sßaprnepmung gemalt worben, baff bie 'gpaflsanten, welcpe sieb auS anberen Greifen um bie ©ntfepeibung ber OBer=©rfaij=i?ommiffion Bewerben, »ielfacp erst naep ber 33eenbigung beS ®efd)äft§ fiep »erstellen, woburep niept nur ber SlBfdjluff be§ ®efd)äft§ crpe&lidp »ergögert, fonbern auep jur Feststellung ber Fbentität ber ©rfepienenen tpeilweife ißre Verweisung »or bie @rfafe=.Sbom=

miffiou eine® benad)Barten Ä'reifeS notpwenbig wirb.

gur SlBftellung biefeS UcbelftanbeS empfiehlt e§ fid), baß bie qu. Passanten »on ben OrtSBeporben

»eranlafft werben, fid) fp>äte(len$ am 24. gülai er. in bem lanbrätpliepen Vureau gur 2lufnapme in bie Bisten gu melben. 2lucp bie ®aft< unb .fperBergSwirtpe tonnen burep entfpreepenbe üRittpeilung an berartige, Bei ipnen anfpreepenbe ’-ßaffanten nü^lidße Vcipülfc leisten.

ctnr strengste« 9i«djadjtung madjc idj nod) Folgcnbcö besannt:

1. Die ©emeinbe-Vorfteper maepe icp bafür »erantwortlidp, baff bie ÜRannfcpaften forperlidp sauber ge=

wafepen unb reinlicp getleibet »or ber Äommiffion erscheinen. 2luf bem ÜRarfd) jum 2luSpcBung§s Drte finb biefetben »on bem ©cmeinbe-Vorfteper resp. bem ®utS»orfteper unb bem ®emeinbefcpreiBer ju Begleiten unb pier ju Beaufficptigen. 2lucp ist auf ba§ strengste bafür ©orge ju tragen, ba| bie üRannfcpaften »öllig nüdftern unb ju ber in ben ißorlabungeu Bestimmten ©tunben pünttlicp auf bem ©ammelplape erfepeinen, and; ben ipnen Bei ber ißorlefung angewiesenen ißlafc niipt »erlassen.

®ie ©eftettttngSorbrcS nnb bie Sonfnng^fdicttte finb mit gnr stelle gn bringen.

2. SSon ber perfönlid)cn ©eftellung sönnen nur glauBpafte ärgtlicpe dttefte, in benen Äranfpeit uub Settlägerigfeit beS ®eftellung§pfli(ptigen bescheinigt ist, Befreien, anbere .^inberungdgrünbe finben feine Serüctficptigung.

3. Die jur Feststellung foleper förperlidjen Fe^cr/ ©pilepfie, ©cpwerpörigpeit, ©dfwaepfinnigfeit u. f. w. erforberlicpen ©erpanblungeu finb, — soweit bie§ noep niept ge|d;epen, — sofort ein=

guleitert unb ffiäteftenä Bis jum 24. 9Jlai er. an miep einjureiipen.

4. ©oöten einzelne ber jur ©eftellung »orgelabenen SRannftpaften niept mepr jn bem Orte anwefenb fein, naep welkem ipre Orbre gelangt, so ist festere an bie £>rt3bel)örbe be^ bergeitigen 3l«fentl)altd bed betreffenben (t$eftetthngd))flid)tigeH bepufd 2lndl)äubigung «nt»er=

güglid) birett abgnfenben.

5. Die OrtSBepörben paben für fämmtlicpe jum SRilitärbienft ober jur @rfa^--9tefer»e befignirten , ÜRannfdjaften, Slttefte, weldje »on bem 2lmt§»orftanbe mit »ottgogen fein müssen, bapin auSjufertigen, baff bie »orjuftetlenben ^eereäpfliiptigen in feiner Unterfucpung fitp Befinben, audp früper noep feine gericptlicpen ©prenftrafen erlitten paBen ober ber Bürgerlicpen ©prenreepte »erluftig gegangen finb. Die 2lttefte finb bestimmt 6iS jum 24. SPtai er. an midp eingureichen.

(4)

®te DtefrutirungSftammrotlett ftnb, nacktem feie bieSjährigen ©ntfd/eibungen ber iDfiliiärpflichtigeii Zuoerfäffig barin eingetragen worben, mit jur ©teile zu bringen.

6. ®te ©emeinbeoorftänbe haben bafür 31t sorgen, baß bie Angehörigen berjenigen 9JtilitärpfIi<htigen, non benen bettn bie§jd^rtgen ÄreiS=6rfahgefchäft Veflamationen angebracht toorben ftnb, sieb ebenfalls nor berOber=©rfah'^ommiffton rechtzeitig einftnben.

7. Set benjenigen Veflamanten, welche als ©rnährer arbeitsunfähiger ©Itern reflamirt inerben, ist ein genauer VeweiS beizubringen, baß bitfelben auch thatsächlich ihre ©Itern unterstützen.

VMrb biefer 9tachwciS beim Ober=@rfah*®efchäft nicht geführt ober bleiben bie 'Ungehörigen ber Veflamanten ju bcmfelben unentfdfulbbar aus, so sönnen bie Veflamationen in feinem gatte Serücfficbtigung erfahren.

8. ®ie ©emeinbeoorfteher unb ©emeinbefchreiber haben am 1., 2,r <5. unb 4. IJmti er, int AuShebungS=8ofate 31t erscheinen, sofern sie nicht Urlaub bewilligt erhalten haben.

9. Schließlich werben noth öle 3um einjährig*freiwitligen ©ienft berechtigten Militärpflichtigen auf bie Vorschrift beS § 94,7 ber SBehrorbnung aufmerffatn gemacht, wonach bie non bett Struppentheilen alS untauglich abgewiesenen greiwtüigen unter Vorlegung ihres VercchtigungSfdietneS sich öet bem

©ioiloorfitjenben ihres Aufenthaltsortes behufs Vorstellung oor bie 0ber=©rfaiZ''©ommiffion 3U melben haben.

®a bie beim ©rfahgefdjäft als bauernb untauglich unb als moralisch unmürbig bezeichneten 9Jlann=

schäften beim bieSjährigen AuShebungSgefchäft nicht oorgeftetlt werben, so fjabett bie ©emeinbeoorftänbe aßen oorbezeichneten Vfannfchafteit bie SoojungSjcheine abzunehmen unb mir am 1. guni er. oorzulegen.

9tr. 152. p,ßlr. L. A. II. 6029.) ffabrze, ben 12. ÜRai 1898.

®ic ©emeinbeoorftänbe non ■gSielfclfonnh, ^ttngenöorf, ^aufsborf, ^Sujctßoit), jg^uboto,

^Jtajtofdfau, ^)ro|h-'^>anton3, ^Ceitt-’^anioit), goffnifjct unb IJcxßorge oeranlaffe ich hiermit, bie

©chulfaffenrenbantcn biefer ©dniloerbänbe bezw. ber bcrgfiSfalifchen ßoloniefchulcn gaborzc a, C un{, d

(eoangelifche unb fatholifche ©dmlen) alSbalb aufzuforbern, bie zur ©urchführung ber Äonferenzbefchlüffc oom 19. August 1897 über bie Ausführung beS SehrerbefolbiutgSgefeizeS oom 3. März 1897 Pr0 1897/98 be*

willigten ©taatSbeiljülfen sofort in ber königlichen kreiSlaffe in ©leiwitj zu erheben.

9fr. 153. C3.=97r. K. A. 2084.) ^abrze, bcnTlO. Vtai 1898._

Von bem tperrn 0bcr=tßräfibenten ber 5ßrot>inz ©djleficn ist ber AmtSfefretair §ertch zu ®orotheen=

borf zum fteßoertretenben ©tanbeSbeamten für ben ©tanbeSamtSbezirf Vtafofdfau ernannt worben.

9fr. 154. (g.=9t'r. K. A. 2151.) ßabrze, ben 14. Mai 1898.

gunt gweefe ber Vepartition ber IbreiSabgaben oeranlaffe ich öle ©emeinbe* unb ®uiS*Vorftänbe beS ÄrcifeS, mir binnen 8 ©agen anzuzeigen, wieoiel tperfonen mit einem ©infommen oon 420 bis 900 9ftf. zu bem fingierten 9formalfteuerfaf5 oon 2,40 UJif. unb bezw. 4 Vif. für baS ©tcuerjahr 1898/99 oer*

anlagt finb unb auf wie hod; sich baS bezügliche ©teuerfoll stellt.

Zugleich ist mir öaS ©rgebniß ber ©ewerbefteuerocraulagung pro 1898/99 mitzutheilen unter gleich*

Zeitiger Vorlegung ber ©ewerbefteuerrollen unb ber VenachridjtigungSfchreiben über bie anzured/neuben ®e=

werbeftcuertheilbeträge ber über mehrere ©ommunalbezirfe sich erftredenben ©emerbebetricbc.

ftÖniglidjc £anintiilj+ Dr. Scheche.

Bekanntmachungen anderer Behörden.

©er gleifdjer Alois tßrzibilla aus ipaulSborf wirb hiermit als ©runfenbolb erflärt unb bemgemäß ben ®aft= unb @d;anfwirtl)en sowie ©etränfefleinhänblern bie Verabredung geistiger ©etränfe an .unb für ihn unb bie ©ulbung beffelben in ihren Sofalen unter §inweiS auf bie Strafbestimmungen ber VegierungS- ipolizeUVerorbnung oom 18. September 1885 hiermit-untersagt.

Vielfchowih, ben 5. Vfai 1898.

______________ ©er AmtS = Vorfteher. © df n e p b e r.

. ®er unterm 17. 3. er. hinter bem ©efreiten ber Sanbwehr Sebastian llrbanef bieffeitS erlassene

©teefbrtef ist erlebigt.

Äattowih, ben 28. April 1898.

Königliches Bezirkskommando.

(5)

Ordnung

für bie ©rhebung einer ©emeinbefteuer Bei betn ©rwerbe non ©runbftücfen im SBejirEe ber Sanbgemeinbe ÄIein = QaBrje.

Stuf ©runb ber §§ 13, 18, 69, 70 unb 82 beS ©ommunalabgabengefeheS »om 14. guli 1893 unb beS Sefd;luffeS ber ®emeinbe=Sertretung »Dm 4. gebruar 1898 r»irb für bie ©emeinbe Meüugabrre nacljftehenbe ©teuerorbnung erlassen:

§ 1. geber auf ©runb einer freimütigen Seräußerung erfolgenbe ©igenthumSerwerb eines im ®e*

meinbebejirt Belegenen ©runbftücfS unterliegt einer ©teuer »ou einßalb »om §unbert beS Stertljä beS »er- äußerten ©runbftücfS. SMrb baS ©igentljum eines ©runbftücfS ber »orBejeicBneten Strt im QwangSoerfteü gerungS»erfahren erworben, so ist eine ©teuer non etn ©rittet »om Ipunbert »on betn betrage beS SieiftgebotS, 31t welchem ber $ufd;lag ertheilt wirb, unter ^injuredjnung beS StertljeS ber »on bem ©rfteßer übernommenen Seiftungen 311 entrichten.

gür bie Steuer finb ber Seräußerer unb ber ©noerber »ertastet, ©teljt ©inem berfclben nach ^en lanbegftempetgefe^tichen Sorfdjriften ein Slnfprud) auf Befreiung »on ber Slbgabe 3U (§ 6), so ist »on bem anberen ©heile bie spätste ber ©teuer 3U entrichten.

Sei ©runbftücfSerwerbungen im .ßmangSoerfteigerungSüerfahren ist bie ©teuer »on bemjenigen 3U entridjten, toelchem ber 3ufd;Iag ertheilt ist. gft biefer eine »on ber ^atjlung jjeg Stempels befreite Ifterfon 6) so fommt eine ©teuer »idft 3m- ©rhebung.

§ 2. ©rfotgt ber ©igenthumSerwerb auf ©runb einer ©henfung unter Se6enben — inSbefonbere auch einer remuneratorischen ober mit einer Sluftage belasteten ©djenEung — io ist bie Slbgabe nad; bem Setrage, um meldfen ber Sefchenfte burd; bett ©rwerb beS ©runbftücfS reidjer wirb, 3U entrichten, gür bie geftftellung biefeS SctrageS haben bie Sorfhrifteu ber §§ 14 bi? 19 beS ©efe^eö, betreffenb bie ©rbfdjaftS- fteucr »om -jj' (®. @. für 1891 ©. 78) unb beS Slrtifel 1 ütummer 2 beS ©cfeßeS betreffenb bie ©rbfhaftSfteuer »om 31. guli 1895 (®. ©. für 1895 ©. 412) sinngemäße Slnwenbung 311 finben.

§ 3. Die ©teuer wirb nicht erhoben, wenn ein ©runbftücf »on einem Seräußerer auf einen 2lb=

fömmling auf ©runb eine? lästigen Verträge? übertragen wirb ober wenn ©iner ober SJiehrere »on ben

©heilneljmern an einer ©rbfdjaft baS ©igenthum eine? 31t bem gemeinsamen Dladjlaffe gehörigen ©runbftücfS erwerben.

,gu ben ©heilnehmcrn an einer @rbfd;aft wirb auch ber überlebenbe ©begatte gerechnet, welcher mit ben ©rben beS »erstorbenen ©begatten gütergemeinfhafflicheS Vermögen 3U theilen hat.

§ 4. Sei ©igenthumSerwerbungen, bie 311m gweefe ber ©heüttng ber »on Sdiiteigcnthümern gerneim fhaftlid) besessenen ©runbfiücfe außer bem gatte ber ©rbgemeinfhaft (»evgl. § 3) erfolgen, fommt bie ©teuer nur insoweit 3ur ©rßebung, als per Sterth beS bem bisherigen Stiteigeuthümer 3um alleinigen ©igenthum übertragenen ©runbftücfS meßr beträgt, als ber Sterth beS bisherigen ibeellen Slnt heils bicfeS SiiteigenthümerS an ber ga^en 3ur ©heüung gelangten gemeinschaftlichen SermögcuSmaffe.

§ 5. ©rfolgt ber ©runbftücfSerwerb auf ©runb »on ©aufhöerträgen, so berechnet sich bie ©teuer nah bem Sterbe ber »ou ©inem ber SertragSfhließenben in ©aufd) gegebenen ©runbftücfe unb 3war nah benjenigen, welche ben höheren Sterth haben, bei bem ©aufhe im ©emeinbeberirf belegcncr ©runbftücfe gegen außerhalb beffelben belegene nah betn Stertße ber ersteren.

§ 6. Stegen ber fac^lic^en unb perfönlihcn ©teuerbefreiungen unb ©teuerer mäßigungen, insoweit sie nicht bereits burd; bie »orangegangeneu ^Bestimmungen geregelt worben finb, finben bie ^Bestimmungen ber SanbeSgefeije über ben Urfunbenftempel be3W. ©henfungSftempel entfprehenbe Slnwenbung.

§ 7. ®ie Sterthcrmittelung ist in benjenigen gätlen, in welchen bie ©teuer »on bem Stertftc beS

©runbftücfS 3U berechnen ist, auf ben gemeinen Steril; beS ©egenftanbeS 31er ßeit be§ ©igenthumSwehfelS 3U rihten.

gn feinem gatte bars ein geringerer Stertl; »erfteuert werben, als ber 3wifhen bem Seräußerer unb bem ©rwerber bebungene mit ©infhluß ber »om ©rwerber übernommenen Saften unb Seiftungen unb unter gurechnung ber »orbehaltenen dtuhungen. ©ie auf bem ©egenftanbe huftenben gemeinen Saften Serben hierbei niht mitgerehnet; dienten unb anbere 3U gewissen feiten wieberfehrenbe Seiftungen werben

(6)

nah bett Forschriften be§ ©efe^cS, betreffenb bie @rbfhaft§fteuer vom fg 1891 ^ ^ b's ^ unb vorn 31. 3ult 1895 HlrtiFel 1 ©ummer 2 Fapitalifiri.

§ 8. 5Dte Feranlagung ber ©teuer geschieht burch bett ©emeinbe*Forftanb.

§ 9. ®ie jur ©ntrichtung ber ©teuer Ferpflihteteu Ija&en innerhalb einer HBoche nah betn ©r=

werbe bent ©emeinbevorftanb hiervon sowie von allen sonstigen für bie geftfeßung ber ©teuer in 33etradjt Fommenben Ferhältniffen fd^riftlid^e ©littheilung ju machen, auch bie bie ©teuerpfsidftigFeit betreffenben llr- Funben Darzulegen.

Stuf ©erlangen be§ ®emeinbe=Forftanbe§ ftnb bie Steuerpflichtigen oerbunben, über bestimmte, für bie Feranlagung ber ©teuer erhebliche SE^atfac^cn innerhalb einer ihnen ju beftimmenben grift schriftlich ober ju ©rotololl Hlusfunft zu ertheilen.

§ 10. ©er ©emeinbevorftanb ist bei ber Feranlagung ber ©teuer an bie Hingaben ber ©teuer*

pflichtigen nicht gebunben. Höirb bie ertheilte HluSFunft beanftanbet, so ftnb bem ©teuerpflichtigen vor ber Feranlagung bie ©rünbe ber Seanftanbung mit bem Hlnheimftellen mitzutheilen, hierüber binnen einer ange*

meffenen grift eine weitere ©rFlärung abzugeben (oergl. § 63 be§ ©ommunalabgabengefeßeS.)

ginbet eine ©inigung mit ben ©teuerpflichtigen nicht statt, so Fann ber ©emeinbevorftanb bie zu entrichteten ©teuern, nötl)igenfall3 nach bem ©utachten ©ahverftänbiger, feftfeßen.

§ 11. ©ach betüirFter ©rüfung erfolgt bie Feranlagung ber ©teuer burch ben ©emeinbevorftanb, worüber bem Steuerpflichtigen ein schriftlicher ©ejcheib zuzustellen ist.

Sie ©teuer ist innerhalb zn>ei HBohen an bie ©emeinbeFaffe zu entrichten, ©ach vergeblicher Hluf*

forberung zur Zahlung erfolgt bie ©inzießung ber ©teuer im Ferwaltung§zmang§verfahren.

§ 12. ©er ©infpruch gegen bie Feranlagung ist binnen einer grift von 4 HBochen nach Aufteilung beS Feranlagung§befheibe§ beim ©emeinbevorftanb schriftlich anzubringen.

Ueber ben ©infpruch beschließt ber ©emeinbeoorftanb. ©egen beffen Fefhluß steht bem ©teuer*

pflichtigen binnen einer, mit bem ersten Stage nach erfolgter Aufteilung beginnenben grift von zwei SEöochen bie Mage im Ferwaltungäftreitverfahren an ben Met§au§fcl)uß offen.

§ 13. HBer eine ihm nach § 9 biefer Orbnung obliegenbe Hinzeige ober HluSFunft nicht rechtzeitig ober nicht in ber vorgeschriebenen gorm erstattet, wirb, insofern nicht nah ben beftehenben ©efeßen eine höhere

©träfe verwirFt ist, mit einer ©elbftrafe von fünf bi§ breißig ©tarE bestraft.

§ 14. ©iefe Orbnung tritt am 1. Hlpril 1898 in Mast an ©teile ber mit biefem AeitpunFt außer Mast tretenben ©teuerorbnung.

Mein*A<ibrze, ben 4. gebruar 1898.

(L. S.) Per ^emetnbe-^Jorffstttb. Dworzak. Noa Glaser. H. Pollack.

Forftefjenbe ©teuer'Orbnung wirb gemäß § 18 Hbf. 2 unb § 77 Hlbf. 1 be§ ©ommunal=Hlbgaben*

©ejeßeä vom 14. A«Ii 1893 hierburh von Hlnffichtäwegen genehmigt.

Aabrze, ben 25. gebruar 1898.

(L. S.) per Metsausfrfmh bes Preises 3a8rje. Dr. Sckecke.

©ie Auftimmung zu ber ©eneljmigung be§ Mei§au§fhuffe§ wirb gemäß § 77 be§ ©ommunal*

abgabengefeßeä vom 14. Ault 1893 in Ferbinbung mit bem ©linifierialerlaß vom 20. ©ezember 1894 S- ©t. Aj 3- 1- B- 9409 hierburh ertheilt.

Oppeln, ben 2. Hlpril 1898.

(L. S.) Per ^legtertttigj-^rstflbettt. g. F.: v. Heydebrand.

©ei einem verenbeten ©hweine be§ ©hwarzviehhänblerä Hinton Fogutl; in Auborje 0 ist amtlih

„©othlauf" festgestellt worben.

Aaborze, ben 6. ©tai 1898.

©er Hl m t § * F o r ft e b e r. ©lei ft er.

(7)

IX e b c r j i d) t

über ben ^Rechnungsabschluss, bie gaffl bcr ÜUtitglieber, KranlheitS* unb ©obeSfätle berselben ber DrtSfranEenfaffe be§ Kreises .gabt^e für 1397.

A) g t tt# « M e-

1. ginfen 1,011 Kapitalien . ■ • 508,47 2Rf.

2. ©intrittSgelber... 5 104,00 „ 3. Kaffenbeiträge... 32 355,58 „ 4. ©Barleistungen für gewährte

Kranfenunterftüfeungen . . . 466,41 „ 5. rv. o. ron©erufS=Genoffenfchaften —,— „ 6. ©ntnaljme auS bem iReferoefonbS 3 500,00 „ 6 a. Kaution beS Dtenbanten ©bei . 3 000,00 „ 7. Sonstige ©innahmen .... 341,40 „ Sa. ©innahme 45 275,86 üftf.

B) Jl it s g « 8 e.

1. gür ctrjtlid^c ©eljanblung . . 2. „ Slr^nei unb sonstige £eil=

mittel ...

3. gür Kranlengeiber

a) an 2Ritglieber 9242,88 m.

b) an beren9lngelförige238,60 „ 4. gür Unterftü^uug ber 3Bßctmer=

innen...

5. gür Sterbegelber...

6. gür Kur= unb ©erpflegungSfofien an Kranfenanftalten ....

7. gür ©Barleistungen für gewährte Kranlenunterftü^ungen . . . 8. Kapitaleinlagen . . . 9. ©erwaltungSloften

a) persönliche 4136,35 2071.

b) sächliche 1842,82 10. gurücfgejahlte «Beiträge unb @in=

trittsgelber... 270,34 11. Gefeite... ... 1 500,00

Sa. ber SluSgabe

3 231,50 SKI.

3 386,64

9 481,48

22,00 892,00

5 501 45

228,92 14 400,00

5 979,17

Üfermögens-Usttijweis

Jtsttfj bem ^eflstttbc doot 31. pejemöer 1897.

A) Gefammtoermögen ber Kaffe fe^t sich mie folgt äufammen:

a) ©aarbeftanb am 31. ©e^ember

1897 betrug... 1285,00 20tf.

b) in Sparfaffenbüchern, ©anf=

anlagen, Söcrthpapieren . , 22 383,20 Sa. 23 668,20 2071.

B) hiernach beträgt baS Gefammt=

uermßgen ber Kaffe... 23 668,20 2D7f.

iftach bem twrfährigen 2lb)chlufj be=

trug bas Gefammt=©ermogen . . 12 327,17

©rgiebt gegen baS ©erfahr an Ge=

fammtoer mögen mehr... 11 341,03 „ I. §stsjs ber pilglteber

ganuar (infaugj gebruar

964 männlich 240

44 893,50 m.

gabr^e, ben 26. ipril 1898.

Per iPorstltenbe ber ^rhsliranftettliaffe bes greises pstßrje.

1. 1.

1- SJtftrj 436

1. Slpril 610

1. 2D7ai 716

1. guni 712

1- guli 843

1. iuguft 650

1. September 507

1. Oltober 584

1. ©ooember 282

1. ©ejember 1897 161 „ _____

31. „ (Schluß; 2167 586 II. frßrstnftuwgsfstffe im c£st»fe bes gstfjres.

aj ber männlichen ÜRitglieber 1476

b) „ weiblichen „ 77 1583

III. $tstttiilieiisfstge im <£stufe bes S’stljres.

a) ber männlichen 2D2itglieber 6461

b) „ weiblichen 585 7046

IV. §terßefstlle im ^stufe bes fSafites.

a) ber männlidhen ©titglieber 25

b) „ weiblichen 1___ 26

173 weiblich 107 204 119 125 163 130 140 129 136

47

11

Fest.

©er Grubenarbeiter gofef Kowollil wirb hiermit als ©runfenbolb erflärt. ©en Gaft= unb Schani Wirthen unb Kleinhänblern mit Spirituosen ist baher nach § 4 unb 7 ber 9tegierungS-©erorbnung oom 18.

|5ePtember 1885 untersagt, bem p. Koroolti! geistige Getränte 511 oerabfolgen unb ben Genannten in ihren

^ä)antlo!aIen ju bulben.

gabor3e, ben 7. 3Rai 1898.

©er l m t ä = $ 0 t ft e h e r. tOi e i ft e r.

(8)

Anzeiger.

Sefonntmoc^ttng.

3« unser Firmenregister ist Bei ber Firma „Btotoert JPeise46 tragen worben:

©ie .ftweignieberlaffung in Oppeln ist erloschen.

Qabrje, ben 4. 3)iai 1898.

$inugltd}e£ 2lmt£gcrid)t

unter 9tr. 258 heute einges

®cfanntmad)ittig.

F« unser ijßrofurenregifter ist heute Bei 3tr. 13 F°lgenbe3 eingetragen worben:

©palte 8.

©ie ©olleftit)=iprofura bes Jmgo $>dje£Ter ist erlösten.

©palte 6. 1. ©er §ütteninfpeftor Jieinridj <$aljsfjöfer, 2. ber $8ergwerf3bire!tor jlubmig

3. ber ©Drrefponbent ^ermann 'gäö^tn,

f&mmtlich gu Sorfigwerf, finb gu ©olleltio^roturiften nur ber gweigttieberlaffung „A, Borsig ^Serg • unb ^üttenoernjastung“ Bestellt bergeftalt, baff jeber in (Gemeinschaft mit einem anberen oon iljnen unb in (Gemeinschaft mit einem ber schon Bestellten Sollettio^roturiften:

a) grätig Ringer, b) Vitaler, c) Jlöoff ^äranM,

d) gdjeoöor non ^prggß^ssßi, e) "gtoßert #cfjittöCer

bie Ftruta ber 3Tue^9n^et>er^afTunä gu geicfjnen Berechtigt fein soll.

©ie ßolleftio=iprofuren ber gu a—e (Genannten, oon betten bie gu a, b, c, für bie §aupb unb gtoeignieberlaffung, bie gu d unb e nur für bie gweignieberlaffung Bestehen, werben baffin erweitert, baff jeber oon ihnen Berechtigt ist, bie F'rma her 3tt,e'9n’e^er^atTun3 nunmehr auch zusammen mit einem ber neu ernannten 6oüeftio=ißrofuriften gu 1 Bi§ 3 gu zeichnen.

3aBrje, ben 4. GJtai 1898.

$tmiglid)c3 ^mtggericfjt*

©tetffcriefgerlebigung.

©er hinter bem Arbeiter DtoBert SKafofd) au§ Äaminie^, gule^t un&efannten Aufenthalts, in ©tücf 18 ©eite 115 be§ $aBrger ^veiöBlaiteS pro 1898 bieffeitS erlassene ©tecCßrief oom 21. April 1898 ist hier=

mit erlebigt. 7. D. 66/98.

$aBrge, ben 10. iKai 1898.

^imiglitfjeS 2lmt$gertd)t.

ßtoanggtoerftetgerung.

3m 3®ege ber 3®<mgäöottftre(tung soll bas im ©runbBudje oon Shiba, S3anb V, SSIatt 214, Slrtifet 157, auf ben Stauten ber Sophie Oerehelichten Dberhäuer Frang SBenjel geb. 3«ref gu SRuba eingetragene, im (Semeinbebegirf 9tuba belegene ©runbftütf

am 9. Sult 1898, »orroittagä 9 Uhr

»or bem untergeicfweten (Bericht an ©erichtSsielle 3immer Str. 39 oerfteigert toerben.

®as ©runbftücf ist bet einer Fläche oon 0,0340 ,§e'tar mit 546 3Jt£. StutJungStoeitt) jur ©ebäubeftener üeranlagt.

®as Urtheil über bie ©rtheilung bes 3uicf)lag8 toirb

„ . am 11. Sttli 1898, SJtittagtt 12 Uhr,

an ©endjtSfteHe 3immer Str. 39 oerfünbet toerben.

3äbtge, ben 9. SJtai 1898.

^tctgit eine Beilage.

königliches Amtsgericht.

(9)

SBeilößc 51t dl* 20 bc§ „^afir^er §tmäUaüc$.4i

Bekanntmachung".

©§ wirb hiermit besannt gemalt, bafj bic SRoHrtitftrafje nnb 3war non ber Äronprinjenftraffe Bis jur ©djule in gabor3e=®orf uom 16. ßis 23. "gilai 6. §s. in golge norjune[;mcnber Reparatur gesperrt wirb.

gabor^e, ben 13. SRai 1898.

$cr ©Gmembc^orftanb*

Bollnik.

Bekanntmachung".

©ic .fpeöeftcticn ans ben 5?rei§=©hauffeen :

1. ©leiwifc—Drrwntowifc bei ©ieraltowife mit je einmeiliger ^ebebefugnifj am £aupt= nnb Gebens fdjlagbaum,

2. SpeiSfretfcßam—SRietuie^e bei ©erSno mit 1‘/anteiliger ^ebebefugnifj,

sollen notn 1. guli, be*w. 1. Oftober 1898 ab im SietungSnerfafjrcn anberiocit oerpadftet werben.

gu biefem gweefe ist ein 3Metung3termin auf

$icn£trtg, ben 24* sJJJat 1898, s-8ormtttstfl§ 11 llfjr,

im ©i^nng^immer beS ÄreiSauSfdjuffcä fjierfelbft anberaumt, gu toefdjem ^adjfl'usfige etngesabett lüevbcn.

©er SSicter hat eine SSietungsfaution non 75 ÜJtarf nnb ber Spalter eine Kaution in §o^e be§

nierten ©^cil§ ber Sßachtfumme ju erlegen.

©ie fßadjtbebingungen sönnen wäljrenb ber 2fmt§ftunben im ®rci§=31uSfd;uj5=33urcau eingesessen werben.

©Iciwifc, ben 2. Sftai 1898.

■gllamcns 5cs Jirds<|!lusrd)us|fas*

©er tßorfifeenbe. gQrötev.

gfecfißrtefö-grsebtgung.

©er hinter bem bomi^ittofen ©elegenhcitäarbeiter ißaul ©ieja (@eia) in ©tuet 16 ©eite 97 be§

gabrjer £rei§blatte§ pro 1898 bieffeitS unterm 12. 31pril 1898 erlassene ©teefbrief ist erlebigt. 1Y. J. 233/98.

ütatibor, ben 10. 3)tai 1898.

$cr (£iftc 6taat$antoalt.

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bei §errn fpauptmann §ielfdjer in ©djomberg, bem Greife ^attowig

bei §errn ^nfpettor ißolfa in ^attowifj, bem Greife ©arnowifs

bei sperrn ^nfpeftor (Stapel in Slit^arnowife, bem Greife gabrje

bei .sperrn 3nfb^ior iltomal in (SrofpiJSamow, bis jum 20. ÜJtai er. anzubringen.

©ie @d)au finbet auf ©Hornberger ©ominiaI=©erram an ber 35eutben=©d)omberger ßfjauffee, nasje bei ©euttien 0.=©. statt unb finb oben genannte .sperren aud) gern bereit jebe weitere 2tu3funft auf bie§=

bezügliche Anfragen zu ertheilen.

(Slfutow, ben 15. 21pril 1898.

per ^otftitenbe bes fstnbjpirtljfHaftstHcjt Vereins jSeutljen

■girauit, Oberinfpettor.

Ihm

JBIcdje alt — brauchbar, offerire icp fefjr pretsmäjjig.

_ P. Ritter, Zabrze.

Coütobäclier

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üicbaltion: für ben amtlichen ©^eil ber Sanbratfi; für ben Inseraten t^eil §. Iftüd: e.

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®<.s „Berliner Blatt"

«lostet biertetjätrlid) nur 60 qjf.

iH In beutfö.patriotifcfcm ©inne geschrieben, bringt auf er tpolitif, aste SRenigf.iten beS BJeicfeS unb ber fcauptftabt, autt) fpnnnenbe ©rsäflungen. Bestellungen nimmt jebe ^oftanftalt unb jeber Sanbbriefträger an. ©öd ber Briefträger baS „Berliner Statt“ inS

®ou§ bringen, so finb 40 <Pf. eptra jm.bejnften.

SProbennmmern unentgeltlich- SSerltn, Stötfenerfir.39.

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Sie §ebeftette bei (Suibogrube im Riesigen Äreife mit ber §ebebefugnifj für eine halbe -Dteile in ber Otidjtung oon .gabrje nach ßunjenborf unb umge£ehrt, sowie für eine ÜOteile

bedungSgefd;äft unregelmäßig ober erfolglos geführt wirb, so sann com Ministerium bie Dtüdzahlung beS ganzen noth ungetilgten ©arlel;nSbetrageS mit breimonatlicher

®ie (öemeinbescfjreilier hoben 'Jlotig'egifter 51t führen, in welche bie ohne ©rfolg geimpften ober aus einem bcionberen ©runbe ungeimpft gebliebenen kinber einzutragen unb in