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Zabrzer Kreis-Blatt, 1899, St. 6

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Academic year: 2022

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Dieses DHait erscheint jcben (SonnaBcub. — ^ufertionSgeßiiBren für eine gespaltene ißetitjeiie ober bereit Dtaum 10 ijjfg. Stnnafime non 2lnitoncen Bis gfreitag Mittag.

St* 6. ßabr^e, bett 11* gebrnar 1899*

Slmtlidje SBerorbnnttgen nnb öefantttmadjungen.

f«r. 38. Q.*«r. M. 162.) Öabrje, ben 26. Januar 1899.

©a§ bieSjdBrige (SrjajjgefcBdft beginnt am 20. gfeßruar er. mit ber Musterung ber ©rfafemannfdjaften unb enbet am 8. -JJtdrj mit ber Soofung ber 20jdtjrtgen 2IsterSftaffe fjierfesbft. ®ie Musterung finbet im

©ajtBaufe beS §errn §ugo Glaser in Älein*3fl&rie in nacBfteBcnber DteiBenfotge statt:

SJhmtag, ben 20* gebrnar er*

bie DJtannfdjaften auS ber ©emeinbe 2H t = 3 a 6 r 3 e mit 2tu8(df)lu§ beS 3aÖrgang§ 1879.

Dienstag, beu 21* gebrnar er*

bie üftannfefjaften au§ ben ©emeinben (5 B u b o n> unb Sflt^^abr^e, ,3as;rgang 1879.

TOtttoodj, ben 22* gebrnar er*

bie fUtannfdjaften au§ ber ©emeinbe 5b 1 e i n = 3 a & r 3 e mit SluSfdjlufj beS .^aljrgangS 1879.

Smtncrffag, ben 23* gebrnar er*

bie 2Jtannfcf)aften auS ben ©emeinben Äunjenborf unb 5? l c i n - 3 a ® r & e, ^atirgang 1879.

grettag, ben 24. gebrnar er.

bie DJtannjdBaftcn aus ber ©emeinbe 9t u b a mit SluSfcBluf; beS ^a^rgangS 1879.

0omtabenbf ben 25* gebrnar er*

bie SDtannfcBaften aus ben ©emeinben © r o | = ip a n i imb unb Dt u b a, ^a^rgang 1879.

SMontag, ben 27. gebrnar er.

bie 2Jtannfdjaften auS ber ©emeinbe 3 a b o r * e mit 2luSicBIuft beS ^aBraanaS 1879.

Dienstag, ben 28* gebrnar er.

bie -Dtannfcfiaften aus ber ©emeinbe 3 a ß o r 5 e, ^aBrgang 1879.

sSitttnaci), ben 1* Mr^ er.

bie -Dtannftfiaften aus ber ©emeinbe ©orotBeertborf.

2>annerftag, ben 2* TOr^ er.

bie DJtannftBaften auS ber ©emeinbe 29 i S t u p i $ mit SluSfcfjlufj bcS ^aljrgangS 1879.

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grcitßß, ben 3. er.

bie SDlann schäften auS ben ©emeinben iflein = 5ßaniom unb 58 i S f u p i h, Jahrgang 1879.

©mmaficnb, ben 4. er.

bie fhtannf saften auS ben ©emeinben 58 u j a f o w unb IßaulSborf.

Montag, ben 6. er.

bie SDiannjdjaften aus ben ©emeinben 5D7at^e§borf unb 58 t e l f dj o w i %.

Dienstag, ben 7. sJJlär$ er.

bie fUiannfdjaften auS ben ©emeinben f9t a f o f dj a u unb @ o ^ n i | a.

sfflitttoodj, ben 8. Wlätft er.

©ntfcstetbmtg bet* fRellaumtiou, SÜlafftfilatiou unb Stwfmtg bev SOjästttigim 2llter3f taffe ber (grfrtstnwuufcststften.

@3 Bleibt ben fDlilitärpflichtigen übertafferi, jur Soofung 311 erscheinen. §ür bie Hl6wcfenbeu wirb burdj ein HOtüglieb ber ©rfatjfommifston gelooft werben.

©ämmtlidje geftellungSpstichtige ißerfonen, weiche in ben fahren 1876 big 1879 geboren stnb, sowie affe älteren Dtannfdjaften, welche eine befinitioe ©ntfdjeibung über iC;r Üstilitämrhültnist nodj nicht erhalten haben, stnb non ben oorsteljenb angegebenen fUiusteruagStagen auf bie in ber 5!lmtS6latt='8efamttmachung ootn 15. dejember 1859 (eptrorb. Beilage gutn HlmtSblatt pro 1859 ©tücf 51) oorgefdjriebene !2öeife unter Hlnbroljung ber ©trafen unb ütadsthede, wetdje nach ber affegirten ißerorbnung unb nah § 26,7 unb 66,8 a ber beutfdjen HBeljrorbnung für ben gaff beS Ungehorsams eintreten, in Kenntniß 31t setzen unb au ben bc=

stimmten lagen burdj ben ©emeinbeoorsteher unb ©emeinbefchreiöer nüchtern, rein gewafdjen, unb rein gc- fleibet beS s?Jlorgcn^ 7 Ustr oorgufteffen. ©rfa^pflidjtige aus fremben Greifen, welche ihren Hlufenthatt an einem Orte beS hiesigen Greifes nicht minbeftenS so lange gehabt haben, hast bie OrtSpolijeibeljörbe naa; oor=

her oeranlastter ©rmitielung gang bestimmte HluSfunft über sie gu geben oermag, sönnen nidst gemustert, fottbern müssen an ihre heimathliche ©rfaistrehörbe oerwtefen werben, gebest fUorguftcsleubc, welcstcv fcstmt einmal guv SOtuftarung gewesen ist, st nt first bneübee buvest einen öoofuugS= mtb ©efteflung3=

festem anzuweisen unb tnarste irst bie Ort^borftäube baftie befonberö bcrantmurtlicst, hast etwa bcflorcn gegangene ober mtstraucstbave Soofung^fcsteiue bueest ein just olenbc^nstlif ate fsston einige Sage ber bet SOtuftetung etgänjt wetbeu.

diejenigen .steereSpftidstigen, welche steh im HluSlanbe aufhalten, stirb gur ©esteffuug mittels eiuge=

fdjriebenen ©riefeS oorgulaben unb ber betreffenbe fßostfdjein mir oorgulegen.

OaS Hlbleben SD^ititdrpfsicsttiger must, sofern bieS niestt bereits geschehen ist, spätestens im ©estcllungS=

termine burch uvfnnblicste Sobtenftsteine nachgewiesen werben.

Jöcr burdj föranfljeil am ©rfdjeinen oerlstnbert ist, stat ein ävjtlitstc^ Sltteft eingureidjen; baffelbe must non bem betreffenben StmtSocrstanbe polsteilidj beglaubigt fein, falls cS niestt 0011t'' königlichen kreiS=

phpstiuS ausgestellt ist.

Ueber fßerfunen, wetdje au niestt fof.irt erfennbareu ©ebred)cn leiben, als 3. 58. ©pilepfie, ©djwer»

Ijörigfeit rc. oerweife iest auf § 65.6 ber beutfdjen Söelstorbnung 00m 22. Üiooember 1888, wonach, beoor solchen Hingaben Seitens ber ©rfajjbehörben golge gegeben werben sann, minbeftenS 3 glaubhafte beugen an @ibe§,statt oor einer ©ebörbe protofollarifch erfiären müssen, hast unb in welcher SBeife sie selbst bie krant'hestSerfdjeinungen an ben betreffenben fkilitärpflidjtigen wahrgenommen haben, die solcher ©cstalt aufgenommenen ©erljanblungen finb ber ©rfa^ßommiston oorjulegen.

@S wirb hierbei auSbritcflicst bemerft, hast auf alle unbestimmten Hingaben ber ©emeinbeoorsteher feine fRüdfficstt genommen werben sann unb hast festere für etwaige Irrthümer,' bie bei nidst genügenb ge=

führtem fliadhmeife über oorgebadste ©ebredjen ober Äranfheiten oorfommen sollten, oerantwortlich gemacht werben.

die ^bentität ber nicht einheimischen Üftaunfchaftcn must rechtzeitig festgestellt werben, bamit beim SOtusterungSgefchäft fein hierüber obwalten sann. diejenigen jungen Seute, welche steh im ©est^ beS OualistfationS=2lttesteS jum einjastrig-freiwiffigen ÜRilitärbienst befiuben, haben steh, sofern sie nidst bereits oorber jum aftioen dienst eingetreten finb, bei ber @rfaj3=©ommiffion ifjreS ©esteffuugSorteS fcstriftlidst ober münblich gu tnelben unb unter ©orlegung ihres ©eredhtigungSfd)eineS ihre ^ttrücfstellung oon ber HluSfje bring ju beantragen.

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Zugänge öon Militärpflichtigen finb mir beljufd Slufnafjme in bie alphabetischen (Restanten) giften sofort anzeigen. $eber -Militärpflichtige, gteidjoiel ob er sich im 1., 2. ober 3. iMtitärpflidjtjafire befinbet, bars sich im -Dtufterungdtermine freiwillig gur 2lu§hebung melben. ©in Sedit gur 3lu§waljl ber Waffengattung ober be§ S£ruppentljeil§ erwirbt berfelbe baburch aber nicht.

5Durdj biefe freiwillige Stelbung oergichten bie -SMilitdrpflichtigen auf bie Sortierte ber Soo§nummern unb gefangen in erster ginic gur 3lu§hebung.

Sie OrtSbeljörben finb oerpflichtet, Seflamationen, welche burdf bie IjduStidjen SSer^dltniffe be§ HeereS?

pftidjtigen begrünbet erscheinen, oon SImtöwegen beim ^reisSerfatggefdjdft angumctben unb oottftdnbig gu er?

örtern, selbst bann, wenn bie Setheiligten bie SeUamation unterlassen sollten, Sie Setheiligten finb auf ba§

SeElamationSrecht in ben ©emeinbe=Seriammlungen, über sonst in geeigneter Skife aufmerffam gu machen, wobei id) bemerle, haft bie hfmtfdjeibung über bie eingegangene» Sleflnmationen nicht wie seither, an jebeut eingelnen Xagc, an welchem bie fRetlamante» gur Vorstellung gelangen unb an beut bie fRcflamationcn üorgnlegcn finb, foubern wie oben angegeben, bett 8. Märg ftattfinben wirb, ttttb h^bett bie ©emeinbe? Vorstände bie betreffeuben iKeHatnantcn hierauf mit betn Vemerfcn aufmerffam gu machen, bah sie ausser an beut Muftcrung§tngc, nud) nod) am 8. Märg, Vormittags 8 Uhr perfönlidj öor ber Musterungskommission gtt er?

scheinen hnbett ttttb gwar an letjterem $<tge in Vegleitung ihrer (Eltern, Vormiittber ttttb (öefdjwifter.

3111c nach Seenbigung bcS Stufterimg3gefd)dftS eingehenben Seflamation§gcfuche müssen al§ Oerfpätet gurüefgewiefen werben.

Sic ©emcinbeoorftcljer unb ©emeinbefdjreiber mache id) bafür ocrantwortlich, baß bie oorguftetlenben Stannfdiaften ber Scilje nad), wie biefelöen in ben betreffeuben giften aufgeführt finb, ber ©riat^Üommiffion oorgcfütjrt werben, bamit ba§ ©rfajjgefchdft nicht aufgehalten wirb.

Zu biefem Sel)ufc habect bie ©emeinbeoorfteher richtig aufgestellte Serlefeliften in gwei ©pemplaren mit gur ©teile gu bringen, unb je ein ©pcmplar ben bei ber Stufterang betheiligten ©eubarmen gu übergeben.

Stußerbem bestimme ich ausbrüctlid), baß bie ©emeinbeoorfteher beim Serlefen ber SManufd)aften gu?

gegen fein unb bem betreffenben Seamten hierbei affiftiren müssen, aud) gur ©rhaftung ber Orbnung unb Sube inöbefonbere, baß bie gu Stufternben fid) wdbrenb ber Sauer be§ ©efdjöfiä nid)t in einer Sdjaufftdtte aufhalten, mitguwirfen haben.

Zebe Unterlassung ber betheiligten Sehörbcu unb Seamten wirb unnachfichtüd) mit Orbttttttg^- flrafen, jeber Ungehorsam unb jebe Störung beS ©cfdjdftS oon Seiten ber ©eftellungsSpftichtigen mit Slrrcft geahnbet werben.

Sofern ein ©emeinbeoorfteher an ber persönlichen $hc‘lw,**)me rtItt krfutjgefchäft anberweit oerhinbert ist, ist mir hieröon unter Eingabe bed ©runbeö Mittheilung gu metdjen unb gugleich ber Vertreter, ber am ©efdjäft theilnimmt, gu benennen.

©Icichgeitig bringe ich ben ®cmeiube=Sorftdnben be§ Preises bie genaue Seadjtung meiner förei§ötatt=

Serfüguug oom 18. Januar 1894 ($rei§b(ait pro 1894 Stücf 4) sowie meiner ©ircttlaroerfügung oom 30.

^uli 1895 — A. I. 7388 — unb 12. Segember 1898 — M. 4475 — h'erm'l 'n ©rinnerung.

Sr. 39. (Z.-Mr L. A. IV. 1491.) Oppeln, ben 7. Januar 1899.

Polizei-Verordnung1.

3luf ©ritnb ber §§ 137 unb 139 bed ©efe^eö über bie Stlfgemeine ganbeSoerwaltung oom 30.

Zuli 1883 unb ber §§ 6, 12 unb 15 beel ©efcjjeS ü6er bie poligeioerwaltung oom 11. Stdrg 1850 wirb unter Zustimmung beS Segirf§?31u§fchuffeö für ben Umfang be§ Segierung§begirf§ Oppeln in Segug auf bie beftehenben ober nod; gu eroffnenben Straßenbahnen oerorbnet:

§ 1. Stuf ben oon einer Straßenbahn benü|ten öffentlichen Straßen unb Siegen haben gußgdnger, Seiter, bie güljrer oon guljrmcrfen unb bie Srciber oon Sieh unoergüglidj bie gahrbaljn für ben Setrieb ber Straßenbahn frei gu madjen, fobalb ba§ gdutewerf be§ Zu9e§ ertönt.

Seiter unb guhrwerfc haben ben Straßenbahngügcn soweit Saum gu geben, baß toeber bie Zuge in ihrer galjrt, noch auch an ben Haltestellen bie Passagiere am ©in? unb 2lu§fteigen behinbert ober ge?

fährbet werben.

3ludj glt^riüerte, njcldhc auf Ouerwegen auf bie oon ber Straßenbahn benufete Straße gelangen, haben gu biefem Zwed bie aufgestellten 2Barnung§tafeln unb bie ©lodenftgnale ber Straßenbahn gu he?

achten.

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Saftfuljrwerf bars bie ©aljngeleife überhaupt nur bann unb fomcit berühren, als ber gahrbamm neben ben ©eseifen nidft frei ist.

gulfrwerfe, welche Sprengstoffe mit sieb fuhren, biirfen Wege, auf welchen tmrd) 'T'autpf ober elcftrifdje Ärnft getriebene «traffcubahncu oerfeljren, nur alSbann befahren, wenn ber a3eftint=

mungSott oom grahtfuhrwerf auf einen anberen, gut fahrbaren Wege nicht ju erreichen ist.

Werben SprengftofftranSporte auf Strafen ober Wegen geführt, aas welchen burcsji ®amvf ober elettrifc^e Staust betriebene «trafteubahujüge oerlehren, so haben bie Transporte beim herannahen ber &tta$cnba\)it$ÜQe ju halten unb bie Wagenführer finb oerbunben, ihre Pferbe am gaumzügel festzuhalten, währenb bie Transportbegleiter auf ber bem ^traffenbaljjnjugc zugesellten Seite ben Trans*

port ,?u beobachten haben, ©ie gülfrer ber SSWnfdjhtc haben bei Annäherung an einen SprengftofftranSport ein geidfen ju geben, langsam 5« fahren unb finb oerftichtet, falls ber Transport nicht sogleich hält, ben Straßenbalmzug sofort zum Stehen ju bringen, ©benfo traben sie auf ein gegebenes cteidjen bed

^ranöbortfübrerd sofort 31t galten, ©ei Kreuzungen ber oou ben Transporten benetzten Wege mit solchen Strafen, auf welchen burd) ^ainbf ober eleftrifdjr Straft betriebene ^trahmbahnjüge oerfelfren, hat ber Transport in angemessener ©ntfernung ju halten, falls ein Straffenbahnzug in Annähet*

ung begriffen ist. (§ 6 ber $oIijei=23erorbnung betreffenb bie Sicherung ber SprengftofftranSporte oom heutigen Tage.)

§ 2. @S ist oerboten, guhrwerfc ober ©ich ohne Aufsicht auf ober neben ben (Meisen ber Straffen*

bahnen stehen ju lassen. Aussichtslos baftchenbeS guhrwerl unb ©iel), sowie sonstige ©egeuftänbe, weihe bie freie galfrt oerfperren, ist baS gahrperfonal soweit ju entfernen befugt, baß bie freie ©urdffahrt nicht behinbert wirb.

§ 3. Alle ©efdjäbigungen ber ©ahn unb ber baju gehörigen Anlagen, sowie ber ©etriebSmittef nebst gubcl)ör, baS Auflegen non Steinen, §otj unb sonstigen ©egenftänben auf bie ©eleife, baS Ablaben oon bergleihen ©egenftänben auf ben ©cleifcn ober näher als ein Nieter oon benfelben, baS Anbringen sonstiger gahrt^inberniffe, bie Nachahmung oon Signalen, bie ©erftellung unb ©erfperrung oon AuSweidfe*

©orrihtungen unb überhaupt bie ©ornalfme aller ben ©etrieb ftörenbcu §anbtungen finb oerboten.

§ 4. ©aS ©efteigen unb ©erlassen ber Wagen oon Seiten ber Passagiere ist währenb ber galfrt oerboten, ©benfo ist baS eigenmächtige Oeffnen ber oerfdfloffen gehaltenen Perron* unb Seiten=Thürcn beziehungsweise ©erschlösse ber Wagen oerboten.

§ 5. ©aS gahrperfonal ber - Straßenbahnen ist oerflihiet, burh Anbringung einer nah Slußen hin fihtbaren Tafel mit cntjprchenber Auffhrift jeben Wagen als beseht ju bejeihnen, fobalb fid) fooiele Personen auf bemfelben befinben, als ber Wagen Sife* unb Stehpläße bestimmungsgemäß enthält.

©aS Aufsteigen auf einen berartig bezeichneten Wagen ist untersagt.

§ 6. ®ie einzelnen Abtheilungen ber Wagen bitrfen niht mit mehr Personen beseht werben, als nah ben Aufschriften in benfelben barin plaij finben sönnen. ©aS gahrperfonal ist für bie ©urchführung biefer ©eftimmungen oerantWDrtlid). gal)rgäfte, weihe ben beSfallfigen Anordnungen beS gahrperfonalS niht nahfommen, finb oon ber Weiterfahrt auSzufhließen.

§ 7. ©ie Passagiere haben auch im Uebrigen ben auf baS ©erhalten währenb ber galfrt bezüglichen Anorbnungen beS burd) ©ienfttleibung fenntUhcn gahrperfonalS golge zu leisten. ©aS gahrperfonal ist befugt, paffagiere, weihe fid) biefen Anorbnungen wiberfehen, oon ber Weiterfahrt auSzufhließen.

§ 8. Personen, weihen bie Weiterfahrt untersagt ist, haben ben Wagen beim nächsten spalten zu oerlaffen.

§ 9. guwiberhanblungen gegen oorftebenbe ©eftimmungen werben, soweit nicht nah) ben allgemeinen Strafgesetzen eine höhere Strafe eintritt, mit ©elbftrafen bis zu sehnig -Warf, irrt ItuoermögeuSfalle mit entfpredfenber §aft bestraft.

§ 10. ©ie polizei*©erorbnung 00m 5. SOtai 1895 (Amtsblatt ®eite 155) wirb aufgehoben,

©er NegierungS=präfibcut. oon Nt 0 l t f e.

Nr. 40. (g.*Nr. L. A. III. 1336.) gabrze, ben 4. gebruar 1899.

gagbfhein hslt erhalten ben 10. ganuar 1899 Königs, ©öerbergrath sperr fpilger aus gabrze.

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9ir. 41. (g.=5ftr. L. A. II. 1736.) ZstbrZes ben 9- Januar 1899.

3Jtit betn 1. 2lpril b. gs. ist ber J?rei§ ZabrZe ®on betn ©ezirfe ber 5?rei3=.$?affe in (Sleimiij ge=

trennt unb für ihn eine eigene ßreisfaffe [jierfelbft eingerichtet.

©ie Ort3-©orftänbe be§ Greifes weife idf hiermit an, bieä in geeigneter Sßeife in ihren SSommunal=

bejirfen besannt ju machen.

©erwarnt:

©urdf bie 2tmt§verwaltung in iltuba; bie verelfel. Söertarbeiter 2lnna 9taguS geb. fpaaSner au§

fftnba. _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _________________

iftr. 42. (g.=97r. K. A. 446.) Qnbrje, bett 4. gebruar 1899.

besann tmadju n

©er gabrifbefiher ißaul @ad)§ 51t 2llt=3abrgc beabsichtigt auf feinem ©runbftücf ®rbb. ©I. 9?r.

647 3a^r5e einen Ringofen zu errichten.

©iefe§ ©erhaben bringe id) gemäss § 17 ber DteidfSgewerbe-Orbnung in ber Raffung vom 1. guli 1883 mit betn ©enterten zur öffentlichen Kenntnis?, baff etwaige ©inwenbungen bagegett, soweit sie nicht privatrcchtlidfer SJtatur finb, binnen einer 2lu§f<hlufffrift non 14 ©agen, nom ©age be§ @rfcE>eincn§ biefer Sefanntmadfung im ÄreisSblatt an gerechnet, bei betn sperrn 2lmt§ vor steifer in ^abrje schriftlich in jwei ©pem=

plaren ober 51t ©rototoH anzubringen finb, unb baff nach 2lblauf biefer grift ©inwenbungen in biefem ©er=

fahren nicht mehr angebracht werben tonnen.

®ie ©efdfreibungen unb Zeichnungen liegen im ©ur<>au be§ 2lmt£Svorftetfer§ 31t Zubrze Zur ©inficht währenb ber ©ienftftunben au§.

Zu mündlichen ©erlfanblung ber etwaigen rechtzeitig erhobenen ©inwenbungen hübe ich einen ©ertnin auf beu 38. g-cbrtmr b. ^3., ä$ovmittafl3 10 llfjt: im 2Imt§lofal be§ §errn 2lmt§vorfteher§ zu Zabrje anberaumt, zu welchem ber Unternehmer sowohl at§ auCh bie äöiberfpredfenben mit ber ©erwarnung vorgelaben werben, bah bei ihrem 2tu§bleiben gleichwohl mit ber ©rorterung ber ©inwenbuttgeu oorgegangen werben wirb.

9fr. 43. (g.^r. K. A. 467.) ~ ÖäürjeTben 7. gebruar 1899.

2ln ©teile be§ fpauptlclfrer 2llep zu 2llt=Zct^r3c W ber Seiner sperr Osfar (Sollafdf zu ©tlt=Zct^r5c al§ Sßaifenratff für ben 1. ©ezirf 2llt=Zubrzc bestellt worben.

gertter ist ber Kaplan sperr griebridf zu 2llt>Zabrze als Söaifenrath für ben neugebilbeten ©ezirt IVa, umfassend bie in 2llt=Zubrze, füblich ber ©ifenbahn belcgetteit .pariser, bestelltjporben._ _________

9fr. 44. (g.=9fr. K. A. 536.1 Zabrze, ben 9. gebruar 1899.

®ie ®emeinbe=©orftänbe be§ Preises veranlasse iCh, mit ber 2lufftellung be§ ©oranfdflageS für ben (Semeinbehausljalt für baS <S*tat£jaI)r 1890 alöbalb vorzugehen unb ben aufgestellten ©ntwurf mir binnen Zwei ©3odfen zur Prüfung einzureichen.

©ach ©üdempfang ist ber ©ntwurf 14 ©agc lang öffentlich auszulegen unb bemnächft ber ®emeinbe=

©ertretung zur geftfietlung vorzulegen.

^Beglaubigte 2lbfchrift beö genehmigten ©oranfchlageS nebst bem ©efeblufs über bie ©ertheiluug be§

®emeinbefteuer-©cbarfä ist mir spätestens b'i§ zum 20. üDtärj b. einzureihen.

Söegen 2lufftcltung be§ ©DranfdflageS verweise ich stuf meine ©ircular=©erfügung vom 18. gebruar 1896 K. A. 652. gnSbcfonberc mache idf noch barauf aufmerfjam, baff bie ©itel genau ber ^Rechnung entfprcdhcnb in ben ©oranfdflag einzustellen finb, ba bie ©itel be§ ©oranicfflageS mit ben ©iteln ber dtedfnung übereinstimmen müssen. 2lm ©bluffe be§ ©oranfdflageS h«t bie ©eredfnung be§ zu erhebenden tprozentfa^eS unter Zugrunbelegung ber ©taatsfteuern für 1899 zu erfolgen, ©oweit biefe noch nicht besannt finb, finb bie ©teuerbeträge für 1898/99 einzustellen. 2luf bem ©itelblatt ist ber ©efi|= unb ©ermßgenSftanb ber

(Semeinbe genau zu erläutern, bie ©cfwlben finb mit 2lngabe ber 2Imortifaiton§bauer_aufzuführen.

9fr. 45. (g.*9fr. K. A. 535.) Z^rze, ben 9. gebruar 1899.

®ie Herren 2Imt3vorftcher be§ Greifes ersuche ich, ben 2tmi3unfoften=©tat pro 1899 nach erfolgter (Senehmigung burch ben 2lmt§au§fhuh bi§ Zum 15. IDtärz b. g§. abschriftlich hierher etnzureich^u.

^er Saubratfj

unb ^urfi^enbe be§ Dr. Scheche.

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SBefanntmadjungeu anfcem SMjorfcen*

Ortsstatut

für beit ©entcittbebegirl 2llt=3«tbrge betreffe«*» (Suntljeüuttst her ©emeiube in SBegtrfe nnb (Stitfcijmtfj oou ©egirföuorftcijcrn.

Auf ©runb beS § 6 ber 8anbgemeinbe=Orbnung oom 3. guli 1891 wirb für ben ©emeinbebezirl 2tlt=3a6rje baS golgenbe hierburdh bestimmt:

§ 1-

®er ©emeinbebezirl Att^abrze wirb in mehrere 23egir£e eingetheilt; febem Bezirle ist ein BezirfS=

oorfteher oorgefe&t.

®ie ©intljeilung ber Bezirfe unterliegt ber Beschlussfassung ber ®emeinbe=Vertretung.

®ie Vertretung ber BezirfSoorfteher in BehinberungSfällen unb in gälten persönlicher Betheiligung erfolgt nach Bestimmung be§ ©emcinbe*VorfteherS burch einen benachbarten BezirfSoorfteher.

§ 2.

®ie BezirfSoorfteher werben möglichst auS ber ßaljl ber ©emeinbeglieber beS betreffenben Bejirf€

ron ber ©emeinbeoertretung auf 6 galjre gewählt, oom ©emeinbe=Vorfteher bestätigt uub oor ihrem AmtS=

antritt burd; föanbfchlag an ©ibeSftatt in Pflicht genommen.

§ 3.

3ebe§ ©emeinbeglieb ist zerstiebtet baS unbefolbete Amt eines BezirfSoorfteherS ju übernehmen, sowie biefeS Amt minbeftenS 3 gafjre lang zu oerfehen.

§ 4.

3ur Ablehnung ober früheren Vieberlegung beS Amtes eines BezirfSoorfteherS berechtigen nur bie folgenben @ntfd)utbigungSgrünbe:

1. anhaltenbe Sbranftfeit,

2. ©efdjäfte, weld;e eine häufige ober lang batternbe Abwesenheit oom Söohnorte mit sieb bringen, 3. bas Alter oon 60 fahren,

4. bie Verwaltung eines unmittelbaren ©iaatSamteS,

5. sonstige befonbere Verhältnisse, welche nach betn ©rmeffen ber ©emeinbeoertretung eine gültige

©ntfdhulbigung begrünben.

§ 5.

2Ser sieb offne einen ber oorbejeichneten ©ntfchulbigungSgrünbe weigert, bas Amt eines BejirfSoors fteherS ju übernehmen ober baS übernommene Amt 3 gahre hinburdj ju oerfehen, sowie berfenige, welker sich ber Verwaltung biefeS Amtes ts;atfäd;lid; entzieht, sann burch Beschluß ber ®emeinbe=Vertretung für einen Zeitraum »on 3 bis 6 gal)ren ber Ausübung feines VedjteS auf X^cilnabme an ber Verwaltung unb Vertretung ber ©emcinbe für oerluftig erflürt unb um ein Achtet bis ein Viertel ftärfer als bie übrigen

©emeinbeangebörigen ju ben ©emeinbeabgabeu herangezogen werben.

S 6.

Bkr bie ©teile eines BezirfSoorfteherS befleibet, scheibet auS berfclben aus, wenn er baS ©emeinbe*

recht verliert ober bie Ausübung beS ©emeinberedhtS für ihn ruht ober ben ÜBohnft§ in betn ©emeinbes bejirf aufgiebt.

§ 7-

geber BezirfSoorfteher sann burch Beschluß ber ®emeinbe=Vertretung oon feinem Amte entbunben werben.

§ 8.

®a3 Amt beS BezirfSoorfteherS ist ein ©hrenrtmt. ®ie BezirfSoorfteher ftnb Organe beS ®emeiube=

Vorstehers unb oerpfliihtet, ben Anorbnungen beSfelben golge zu leisten, ihn namentlich in ben örtlidhen

©efdfäften ihres BezirfS zu unterftü^en. ®ie BezirfSoorfteher haben baher in Ausübung ihres Amtes bie Vechie unb pflichten oon Abgeordneten ber Dbrigfeit; inSbefonbere liegt ihnen AmtSoerfcbwiegenljeit fym*

fidftlich aller Mittheilungen ob, bie sie in ihrer amtlichen Sßirffamfeit erhalten.

(7)

39

§ 9.

Ueber bie befonberen Obliegenheiten ber SejirfSoorftcher wirb burdj ben ©emeinbe=25orfteher eine

©efdjäftSanweifung erlassen.

§ 10.

©ie§ Drtäftatut tritt mit betn 1. Slpril 1899 in Äraft.

2nt=3a!6r3c^ l>eTt 10. ©ejember 1898.

5er #cmetn5c^or|lan6.

(L. S.) «Römer. 2ßeinfopf, Sdmffe. SW. Kaiser, Sd;öffe. Sücfe, «Schöffe, sp. 2öoIff, Schöffe.

25orfteh<mbe§ OrtSftatut wirb auf ©runb be§ § 6 ber Sanbgemeinbe=Orbnung oom 3. ^uli 1891 genehmigt.

gab^e, ben 10. gfebruar 1899.

S)cr be£ £rctfe§ Dr. Scheche.

©er fWaurcr gfrang ©awlif aus Sufafow t»irb hiermit als ©runfenbolb erflärt.

©eit ©afU unb Sdjanfwirthen unb Äleinhänblern ist baher nach § 4,7 ber 92egienmgs=25erorbnung rom 18. September 1885 untersagt, an unb für p. ©awlif geistige ©eiränfe ju »erabfolgen, ober ben

©enanmen in ihren Sdjanflofalen ju bulben.

Sujafow, ben 30. Januar 1899. ©er 2tmtä*25orfteber. fßaul.

©ie in bem ©ehöft bcS fpauSbeftfjerS Slnton perfid) oon hier aufgebrochene ®eflügeU©t;oIera ist erloschen.

©orotheenborf, ben 8. gebruar 1899. ©er 2lmi§-25or steifer. 3- 33.: Sdfulje.

©in ©elbbetrag ist als gefunben hier abgegeben worben, ©er rechtmäßige ©igentlfüiner sann sich Binnen brei SWonaien hier melben. 3.=37r. 315.

^stbrje, bett 3. gebruar 1899.

©er .21 m t § s 25 o r [t e h e r. 32 a w r a t h-

Sei bem nothgefdfladfteten Sdfweine be§ f>auSbeft|er§ Joseph ^molfa au§ fWafofdfatt ist burdf ben beamteten ©hierauf Schwcinefeudfe festgestellt unb ba§ »erjeudffe ©elißft nad; »orfdfriftsmafjig ausgeführter

©eSinfeftion wieber für feudfenfrei erflärt worben.

®orotl;eenborf, ben 6. gebruar 1899.

©er 21 m t § = S o r ft e h e r. 3- 25.: S d; u I j c.

Speisekartoffeln

oerfchicbeitcr Sorten »ersauft mit 1,80 «Wf. pro ©entner

dominium fßoft ©«jrtJ'etts.

2 Wpfctiic, foisie 1 Men an) 15 ni<

gciiclc sic

»ersauft ^otttintuttt dkoft = fftoniotti, *3ßoft Spitjsliom,

Achtung1! Jeder lese!

!9tur 1 SDlarf 2« Spfa.!

9Söt)tuifd)e ^tßue ©änfefebern, garcmtirt bestimmt flau* neu, mit ber §anb «efdjliffett, 1 $fb: lostet nur 3Jlf.

1,20, biefelbeu in besserer Dualität nur 21tt. 1,40. 3ur $robe öerfenbct an Sebermamt 5ßrobe4ßoftcollt mit 10 tfffb. per 21a$nafime bte $trnta J. Krasa, Settfebern = §anblung in iprctfl 620-1 (»binnen 7.) Umtausch gestattet.

0- v-vO♦♦♦♦♦ 44

Webaltion: für ben amtlichen ©heil ber Sanbratlf; für ben Inserat c n theil §. 2Mcfe.

© r u cf » o n 3• 302 ü cf e in Q a b r j c.

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Cytaty

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