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Hans von Schweinichen, ein schlesischer Ritter. Kulturbilder aus dem 16. Jahrhundert

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Academic year: 2022

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(1)

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B a r t o l ? B» €leim en3

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(Ein [d|Ie|ifd)cr Hitter.

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ß a n s Don 6 d ) t D e i n i d ) e n ,

e in

f d ) I e f i f d ) e r W i t t e r

^ u l t u r b t l b e r

a u s 5em 16. S a ^ r^ u n b e rt

Q3on ( S ie m e n s .

L \ \ ę \ ó , m V \

^SrieboJfcIj’s !B e r I a g s b u ( I ^ a n i) I u n g . S r e s l a u .

(6)

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S L 7 b

(7)

S n f y a l t e s Q S e r s e i d j n t e ,

1. 33on S u r g c n u n b 2R enfd)en... : 1

2 . S i e 6 cf)triein b a u sb u rg . . . 7

3 . S a s © e|tb led )i b e te t n o n ScSjroeirwijen... 1 2 4 . ß a n s Don S d jroeinicben ... 14 5 . © U b er a u s b era G eben b e s S a n s n o n Scl)n>eim d)en...1 9

1. 2 Iu s b e t S u g e n b je if ... '...1 9 2 . S e ife nad) ^ o le n ... 2 4 3 . S u rfc tje n fa ljrfe n ... 2 7 4 . ©rofje S e ife n in s S e id )... 3 2 5 . fie r jo g S einrici) befe^f bie © r n b i p u r g ... 3 8 6 . S d jtneinictiens S S e rb u n g u n b S e i r a f ... 41 7. S i e © e la g e ru n g no n ß ie g iti^ ... 4 6 8 . S e r jo g s S einrici) © efa n g e n n a l)m e , fylucf)! u n b S n b ... 51 9 . 6d)m einicl)en im S ie n ffe S e t5og g r ie b r iĄ s I V no n ß ie g n i^ . . . . 6 0

(8)
(9)

® ie 23oIfsoburg, bie 6cf)roe|ferbutg ber Sci)a>eini)ausburg.

1 . 2tbfcf)ntff.

Don Burgen unfl ITIenfrtien.

eut ste te n bie 9Iienfd)ert nic^t o u s , um b a s giirc^ien 3U lernen, inie in jener alien © efdjtc^ie, un b fie befudjen alte QSurgen nictjt, um S tä tte n b es © ra u e n s u n b S c^au=

b ern s kennen 31t lernen, fonbern um it)r QBtffen 3U uer=

m ehren, it)re 'H eim at, if)r Q3aterlanb kennen 3U lernen.

J u r g e n finb bie rag en b en S enh ffetne ber ©efd)icl)fe. ® ie einft 23urgen erb au ten unb fie beroofjnfen, roaren bte g iit)rer b es QSoIkes, © bte ober SIbtige. S n ben ß e e rsü g e n ber QSorfa^ren führten fie ben H e e rb a n n ; bei ben Q Serfam mlungen roaren fie bie v33orfi^enben; fie fpractien 2Tect)t nad) V erk o m m en u n b © efe^.

S b 'e 2tad)kom m en bitben bie ©efct)lec^ter ber Qtbligen. S e b e s

©efd)led)t b o t ein gem einfam es Q B appen; 33ilber, 3eicf)en un b S nfd frift biefes Q Bappen beuten meift auf ben Itrfp ru n g bes Slbelsgefcblecbtes bin.

G lem enß. 55ans non 6d)meinld)en ein fd)lefijd)er 'Hitler. 1

(10)

6 a n m a Q Q Q O Q a Q Q Q a a n a r a a a Q a m a c a m c c K a Q a a c D S i e Dielen Q3urgen im beuffdjen ß a n b e geb en in u n b e n o n ben Dielen Slbelsgefci)lec£)iern. Ś u r g e n finb sugleicb S c ^ lö ffe r u n b H eftungen. S S te bie S ü r g e r if)re © fä b ie im Q K iifelalfer m il feflen U K auern u m g a b e n , fo m acfjlen bie S lb iig en i£)re 5 e rre n = f i |e ro ebrl)afi s u r 9 3 erfeibigung. © e n n Jyeinbfeligfieilen u n b K rie g e fyaf e s 3U a lle n 3e>len gegeben. 6 d ) l e ( i e n iff in allen 5 a f)rf)u n b e rfen b e r ©efc£)ic^fe n o n nerm ü flen b en K rie g e n f)eim=

gefucbf m o rb en , fo in ben iö u fifie n k rie g en u n b im © reifeigfübrigen K rie g e, © a fa n k m anche S u r g in © rü m m e r; ih re R u in e n g eben noch Ä u n b e Don b e r '33ergangenf)eil. S cb lefien iff reich a n B ü rg e n o b e r beffer a n B u r g ru in e n , b e n n n u r roenige finb roieber a u fg e b a u f ro o rb en o b e r e rh a lte n g eblieben, toie bie © rö b if^

b ü rg u n b bie B u r g ffim m e rfa ff,

© eb an k en o o ll ffehf ber © ßanberer n o r ber B u rg , © r fuchf ihre Sdpichfale 3U Derffehen. ©ßie ein 2ieb a u s alter 3eit m ufef b ies a lte rsg ra u e © em äu er an . © ie L itauern, bie © ürm e finb oerfalten, bie oben SeTifterhöhlen fag en : ® s roar einm al!

© ie bicken 9 Itau ern , bie B erteib ig u n g sein riih tu n g en fprechen oon Ä am p f u nb 6 freit. © er 6 tum pf b es alten B e rg frie b s, bes Ä a u p tfu rm s, ü b erra g t noch bie ß a n b e , ab er kein B Jächter h at m ehr ein Sluge fü r b a s, ro as u m h er oorgehf.

B u rg e n finb © en k m ale ber iöeimafgefchichfe. g re u b unb ß eib , Qltenfchen m it fühlenben F e rse n roohnfen einft frieblich h in ter biefen S ttau ern ; geffriffen unb gelitten, gehofft un b ge=

ffrebf h a t b a fo m ancher B o rfa h r — n u n iff feine S p u r oer=

roehf. S tu r ein © rabffein nenni u n s S tam en un b ©efchlecht.

S Itan geht an B u rg e n nicht o o rü ber, ohne ber B ergänglichkeif a lte s S rbifchen 3U gebenken: Sille «ßerrlichkeif ber S ßett oer=

geht einm al!

g r o h k e h ren m ir ß e b e n b e n 3u m fchaffenben ß e b e n a u s b en D erm aiften B u r g r ä u m e n su rü ck , u n b m ir tefen m o h l g ern , m a s fich einft b o rt su g e fra g e n , m er bie B u r g h e r re n m a re n , roie fie g ek o m m en u n b o e rg a n g e n fin b .

B o n m ancher B u rg miffen m ir n u r m enig; n u r ro as bie S te in e o erk ü nb en , g ib t ein b ü rftig es B ilb non ihren ©efchicken.

Stber es ift both ein S tü c k ß e im a t, u n b ein fotches B ilb oon alten © agen roollen roir in biefen B lä tte rn aufseichnen — ein S tü c k Äeimafgefcbichte!

(11)

53eim 2In6Iic& e in e r fcfyleftfdjen T iutne.

3erb o tffcn © em äucr, je r fte lfn e s © effcin — U nb boc() bringt in 2rüm m er b a s Sonnenlicht ein.

2)ie ß ä n b e , bie fdjufen bie Ieucf)fenbe ęr a ch f, 6 in b längft |cf)Dn oermobert in ew iger Stacht.

©ebrocf)en bie Slugen, bie ffrabienb f)'« g lu t e n , töermeft [cijon bie ß eib er, bie &öfflid) einft blühten,

‘Berraulchf (chon bie SB eifen, bie einft hier gefungen, S ie S e ie t nerroffef, bie S e ite n a e r fp r u n g e n --- ltn b boch blüht ein neu es ßeben hier toieber, U nb boch M ingen jubeinbe, fchmefternbe Sieber ÜIus Srüm m ern, S e r w e fu n g unb S ta u b . Saftftrohenb erfchimmerf b as B aub, üluf jinhenbem S te in b as fproffenbe Seben

© in © ü b u n s’rem eignen Schaffen unb S treb en . U nb finbf auch b “5 U lte im SB anbel ber 3 e ü e n , S a h t m utig unb kraffoolt o orw arfs u ns fchreiten,

© s blüht neu es Beben gew altig m it Sttaiht Stuf oerfunk’nen Stuinen fchon neu über Stacht.

(M. Stalins.)

S i e S c h w e i n h a u s b u r g , bie S ta m m b u rg bes ©efdjlechts oon Schweinichen.

2

.

Die Sfhineinhausburg.

3 m S e rje n ber fc^fefifc^en fBorberge liegt b a s „ ß a n b ber B u rg e n “ . 6 o n enn t m an b a s Q 3 o lh e n f ) a tn e r C ä n b c ^ e n oft, roeit t)ier m ehrere B u rg e n au f engem T taum e fielen, b a ru n te r

1*

(12)

8

3tDei ber bebeutenbften 6cf)Iefiens ü b erh au p t, bie S o l b o b u r g un b bie 6 c f ) r D e in i) a u s b u r g . 9 Iian Dergleiciji b a s burgen=

geldjmückte © ebiei gern m it ben reijnotiften © egenben S tjü rin g en s.

ß ie r roie b o rt b a s iieblidje 9Iuf un b 21b ber S e rg e , roalbgefcbmucbte iböijen roec^feln m it flufeburcfjraufc^ten S ä te rn , inm itten freunb=

lictje © örfer un b © täb te. S o l b e n b a i n , bie 6ia b t ber S o t*

honen, i)at ab er einen eigenen S e i3, roie it)n heine anbere beutfd)e S ta b t fid) nad)rüi)m en h arm : 3® « Ś u rg e n , jebe non geroattiger 2tu sb et)nu n g , ftanhieren b a s S a t , in bem b a s Stäbfcfyen liegt, fobafe ber Sergteict) m it 3roei S itte rn angebracht iff, bie ih ren S ieb tin g befchühen! „ S n g an s Schlefien g ib t es heinen groeiten g le ite n S n b lic h “ .

S e ib e H ochburgen finb m eithin fichtbar; beibe geftatfen, ein g ro ß es ©tflch bes herrlichen S chlefierlan b es 3U überfehen, u n b beibe finb o on fo h räftig er S ilb fig u r, fo bafe fie nie m ehr oergiht, roer fie einm al fat).

© chm iegf fid) bie 6ta b t S o th e n h a in an ben S tb h an g ber S o lh o b u rg fetbft an , m it ih r 3U einem © ang en oerroachfen, fo ift bie 6 c h r o e i n h a u s b u r g eine halb e S iu n b e meif abgeriicht.

© o rf, m o bie © fraffe oon S a u e r her in s S o lh e n tja in e r © at taucht, fteigt brotjenb u nb fchöfeenb bie S ch ro ein h au sb u rg auf.

© e r S te in b erg , au f roelchem bie S u r g th ro n t, fteigt hegelförm ig, o o n ber gem unbenen S tra fte au f, roie eine Üiebetmaffe oon feuchten ©Biefengrunbe, b a s © o rf S ch ro ein h au s im © ru n b e iaffenb.

3 m a r ift biefe S u r g heut auch n u r S u in e roie S chtefiens S u rg e n 3umeift, jeboch ift ein S efu d ) noch aufterorbenttich loftnenb.

2tn bem Schlofthirchtein, b a s noch ooltftänbig erhalten ift, o o rü ber, g elan g t m an u n ter alten fchaffenfpenbenben S ä u m e n 3u r S u rg b rü c h e , bie ü b er ben h u rsen H a ts g ra b e n führt. S in S o r b a u ber S u r g biente 3u r S e rte ib ig u n g bes S in g a n g s . S ä h e bem H au p tfo re fieht m an eine S chlu p fp fo rte, © urd) serbrochene S tau erreffe blicht m an in geroattige H eiter m il ftarhen © eroölben.

Ü ber biefen erhebt fich in sroei, teilroeife brei ©efchoffen ber groftarfige H a u p tb a u , ber in ©echen= un b S la u e rie fte n noch beuttich bie ehem alige S ln o rb n u ng ber S im rner erhennen läftt.

S e ch ts oon ber g tu rh a lle liegen ber H n ap p en faal un b bie 3roei=

läufige © reppe in ber S tittelachfe bes g ansen S a u e s .

(13)

Q3on bem g eräum igen un b i)ö[)er gelegenen sineifen Ä ofe blicht m an an ben t>ot)en jerbröchelnben S Itauern m ie an $el5=

roänben h inau f. S ie r geroinnf m an einen S in b lich in bie gange Q 3urganlage. ® ie ta lm ä rte gelegene S u rg fe ife roirb uo n jroei ru n b en S a ftio n e n flanhierf. 23eibe m aren einfl burd) einen unferirbifc£)en © a n g uerbunben. Sin ben S n b e n bes © ingangs=

g ebäu b es erheben fid) gleichfalls sm ei S iu n b tü rm e ; ber £>aupf=

b a u , „S leftid)“ genan n t, h at jelbft tu rm artig e © eftalt. © r ift ber £ e r n bes © anaen un b uon ffarhem © em äu er. S te r befanb fich, m ie an ju n eh m en ift, ber 6 a a l , ber bie © elage ber trinhfeften 'R itter fah. ® a s erfte ber nier S fochm erhe, bie ficf) ü b er bem geroölbten © rbgefdjoh erheben, enthielt n u r einen S iau m , bie oberen bagegen m ehrere. 3)ie faft 2 % SReter bichen S liau ern foroie eine fpi^bogige S ü r o errafen u n s ben m ittelalterlichen U rfpru ng (angeblich a u s bem Slnfcmg b es 13. S a h rh u n b e rfs).

5 n ben unteren b rei ©efchoffen finb noch Stefie ber S a m in e erk en n bar.

© a ra n fchliefet fich ein n ieb rig er Siebenflügel m it brei über=

einan b er liegenben 3 ü iim erreih en . S ie breite © in fah rt fü h rt in ben nad) Siorbm eften geöffneten S o f . S e n großen ‘p l a h be=

grengen nach auften hohe» au f bem geroachfenen g e te errichtete g u tte rm a u ern . Sin bem breitem ß u g a n g k an n m an heute noch bie © leitrin n en fehen, an benen b a s g a ilg itte r lief. Slud) ber

© rk er iff noch erk en n bar, non bem a u s bie B u rg fra u e n unb B u rg frä u le in s ben B itterfp ielen (S u rn ieren ) au f bem B u rg h o fe sufchaufen.

S ie B u rg m a u e rn finb burchmeg a u s feffem (p h o rp h t)r erb au t, ber 3um 6 d )u h e gegen SB ifferungseinflüffe m it ’p u tjü b erg u g oerfehen m ar. S o m it bie hohen unb breiten ^ u h ftäch en nicht 3U einförm ig erfdjienen, hatte m an hier, m ie bei an b ern fd)leftfcl)en B a u te n aud), 6 d )a b m a le re ie n (S g ra ffite n ) angeroaubt.

Slber an keiner fchlefifchen B u rg m aren fie fo au sg eb eh n f mie hier. SRif S p ach tel u nb S eile m ürben g u g e n unb g ig u re n in ben noch meichen SRörtel gefchabf, rooburd) b an n bie gläche roohlgegliebert un b liebreich oersierf au sfal). S ie r m aren bie S aupfflächen burch Bed)tedce g e q u a b e rt; bie g enfter finb u m rah m t unb an ben S d )n iffp u n k ten burd) ftilifierte B a n k e n gefchmückf.

S ie gachleute beachten ferner bie leiber n u r noch m insigen B efte ber sierlichen S tü ck arb eiten im S n n e rn , befonbers im

(14)

10

iö au p tb a u , im ^ ß crb in b u n g sb au nad) öem G ing an ge 3U foroie im ü n a p p c n fa a lc . g e rn e r rü h m en fie bie reid)!td)er eri)aifcnen S feinm efearbeiien. ß a u p iiü r un b 2 leb en tür finb ru n b b o g ig gcic^lDjjen u nb burd) S len b fig u ren , bie nid)t bem 6feinfci)niff enifprec^en, gequ ab eri. © ie Gdjlufeffeine sieren Cöroenbopfe.

O b erh alb b es großen © ores ift b a s „reb en b e“ © Sappen berer non 0 d )in ein id )en , b a s ben © am en burc^ einen fpringenben G ber anbeufet. G s iff non © Ium en= un b g ru c^tgem in b en foroie 3tnei g ü f l p r n e r n u m rah m t.

© o n ber G d jm ein fiau sb u rg foil frü her ein unferirbifdjer G a n g nad) ber © o lb o b u rg geführt f)aben. 6 e if 1 8 3 7 iff bie

© u rg ffarfc rierfaffen. Qßollffänbig erh alten bagegen iff bie nod) a u s bem 2Infang b es 13. S af)rf)unberfs ffam m enbe 6 d) Io ff*

ober © u r g h i r d j e . S ie liegt efroa 10 0 m o o r ber © u rg an ber © ßursel ber 33erg=

nafe. G inff rourbe fie oon ben Sfufeenbe*

feffigungen ber 23urg m it um fdjfoffen. © o n ben © efeffigungsroer=

hen iff fjeuf nid)fs m e^ rn o rfjan b en . © o n ber Sfusffaffung ber Ä irdfe fjeben m ir ben fpäfgofifc^en 2Ilfar=

fd^rein fjeroor, ber a u s bem 15. 3af)rf)unberf ffam m t. 3fuf bem

© o fb gru nb ber g e lb e r fief)f m an bie ffiuffer G offes m it bem Sefus=

hinbe, bie f)f. ß eb ro ig , bie f)I. © a rb a ra , bie f)f. Gfifabeff) u nb bie Sfpoffelfürffen P e tr u s

® ie Surghircf)e ber S djrodnfjausburg. unb © a u fu s. _ _

© eac^fensroerf finb ferner b a s Geffüf)!, ber © a lb a d jtn ber i5errenloge un b bie G m p o renbrüflungen, bie fäm tlid) bem alt

(15)

VZX3Z®WVZ!WWöZ!Z>QQZlQQQZ!QC!WZ)Z)Zfö®WaiZ>ClVZ> 11 un b m it Sibelfprücfyen oerfebcn ftnb. Ä anael urtb Saufbechen (gegen 1 6 0 0 ) seigen ebenfalls farbigen Scfymuch.

(Sefcbtcbllic^ roicbtig finb bte © rabffeine, fo ber b es © ü n sel non 6cl)toeinicl)en (elroa 1 4 2 0 = 1 5 0 3 ), b er ein Cßeräcf)fer unb u nb V erfolg er bes 'K aubrifferraefens in 6c^lefien m ar. 2 ftan fie^t b e u tli^ ben © ber in feinem S ß ap p en . © u l erh alten finb ferner bie © rabfleine bes 23urgm ann non Sc^m einicben, ber im jeltenen 2111er oon H O S a b r e n ftarb (1 5 6 6 ). © r ift bargeftellt in ber S racb l ira ife r Q K ajim ilian I., m il w eitem , g o lbnerbram tem 2KanfeI. Slacb feinem S o b e tra t bie S am itie 3u r lutberifcben Cebre über, © a s © en h m al feiner © em ab lin (gefl. 1 5 5 6 ) be=

finbel ficb baneben, ©nblicb bem erhen m ir nod) b a s S itb n is ber H rfula 3 e b lib (gefl. 1 5 5 8 ), ber 'Pflegetochter bes ß a n s n o n S c b r o e in ic b e n , un b feiner © a llin 3 3 a r b a r a geb. non 'Rofbhircb-

© ie f e n b e ib e n o e r b a n h t b a s © o l l e s b a u s b ie h e u t i g e 2 1 u s fc b m ü c h u n g .

© tner ber fcbönen S ib elfprüche (b er an ber H an sel) lau tet:

„© eborcbet © uren G ebrern un b folget ihnen, © enn fie machen ü b er eure 6 ee!e n , a ls bie b a 'Kechenfchaft b afü r geben füllen, auf bafe fie b a s m it g re u b e n tu n un b nicht m it S eu fsen , benn b a s ift auch nicht g u t, betet fü r u n s .“

2Iuf bem m alerifchen un b ftim m ungsnotlen fyriebhof ift b a s

© ra b m a l ber lebten © u rg fra u 3u fehen.

6 ch m ein h au sb u rg .

S Ą fin btff im in (yrü^iingsfagen, 2IIfe S u r g r u in e broben, S n bcm er[fen © in n j ber S o n n e , S o n bem frifcijen © rü n um m oben.

S djon im S la u bes Som m erljim m els, OBenn bie grem b en ju bir m nllen, lin b b as © olb ber Sun ifonn e

$ r in g f in beine bunftlen S a ile n . U nb in S tü rm en bes Süonembers, 2B enn bie alien ß in b en raufdjen, U nb m it © rübern unb m il fiirĄ lein Sirauergru^ unb fila g e n laufdjen!

®oci) in jenen Sliärcfjennäcijfen S n bem m inlerlidjen Scf)roeigen, SBenn b ie S ä u m e fid) im 9Uonb[cf)ein U nler fermerem S a u fr o ff neigen —

(16)

12 W a W W W W a W W W W W W W G W W W ü W W Z !

$ a nitife id) bidj, a lt’ © em äuer,

® on erhabner 6d)önl)eit finben:

S e in e © ieb ei, beine © räber Itnb norm S o t bie alten ß in b en .

3 . 2Ibfd)m ff.

D a s öefchlechf flerer

döh

SrtmiGinichen.

(Sines ber öliefien, m erintiürbtgfien im b aitsgebreifefien 9ibeIsge!Ą led)fern 6 d )[efien s fafe einff auf biefer S u r g , bte non tf)m ben 9iam en erhalten ^ a t. QIus ber gam i[iengefd)icbfe, bie ein 9Ingei)öriger bes ©efc^Iedjies (S o n ftan fin non Scfjroein ig en ) in n o rb iib lid jer TOeife aufge^eidjnef i)af D, erfahren m ir über SIbfiam m ung unb ©efc^icbe ber g a m iiie folgenbes:

© a s ®efd)led)t berer non S d p e in id je n foil a u s 53ot)m en flam m en un b eines S ta m m e s fein m it bem ausgeftorbenen potnifdjen ®efd)led)te ber S m te n k a s . S e ib e leiten itjren llr=

fp rung ber S a g e nac^ bem böf)mifd)en ® auf>errn S im o p ab, ber a ls S e lb fatgenberm afeen gefeiert m irb : OSimop befanb fid) m it ber bötpnifcfyen g ü rftin S i b u f f a au f ber S a g b , a ls ein roütenber ® ber auf ben 'H itter to sftü rste. © er Sagbfpiefe bes H itte rs serbrad) a n ber eifenl)arten H ru ft b es © ieres. ® a faf3te H im o p ben © ber blitsfcfmeü an ben S in te rb e in e n , menbefe ifm u m u nb ^ielt it)n fotange feft, b is b a s S agb g efo lg e Um toten bonnte, ß ib u ffa m ar ü b er biefe S e tb e n ta t fo entaücüt, bafi fie bem H ü te r nici)t n u r bie S a n b itjrer S djroefter S a f c ^ a g ab, fonbern itim au Ą bem © t)rennam en S r o i n b a (=Sd)roeinic^en) beilegte.

S e it biefer 3 e ü — es fotl u m s 3at> r 7 1 5 geroefen fein — führte H iroop^S cbroeiniĄ en einen © berftopf im © Sappen. 3 m 23efi^ b es Sd^tofetjerrn © on ftantin n o n Sci)ineinid)en au f c]ßaoel=

roi^ bei © rebni^ befinbet fid) ein D tb ü b m it Itnferfdjriff a u s bem 1 5 . ober 1 6 . 3 a t)rt)u n b ert, b a s bie oben ersä^tte Selben=

ta t barftettt. 2)

© er H arn e S ro in a ober S ro in b a harn jebod) erft in fpäteren 3 at)rt)un b erten ju m H orfcijein, unb stn ar um 1 3 1 5 , ba ein H itte r 'P e tru s be S ro in a D berfcijreibcr (H ertreter ober S ta tt»

1 ) 3m © eid)icf)febes© efd)lecf)fs bererd. Scbroeinidjen; tBresIau 1 9 0 4 ff. 3 ® ä n b e.

2 ) 3 n bem norgenannten ‘ZBerbe abgebilbef.

(17)

W W W V Z IW W W W Q W W Q W Z IW Q W O W W Z IW Z ) 13 fa lte r) bes g ü rften fu m s S a u e r roar, © er erfte roirftftdje 6d)lofe=

^ err ber S d )ro ein l)a u sb u rg Ijief? ^ e n ric u s (5Ä etn rid )) u n b lebte u nter © olk o II. non 6ct)roeibni|. ® ie|e © u rg if! b a s ältefle 0famm(d)loj3 berer n an 6 cf)roemid)en un b roirb in H rk u nb en juerfl 1 1 0 8 un b 1 1 5 5 g en an n t.

© ie H erren no n 6d)roeinict)en fafeen urfprüngltcl) a ls

© afallen (SelinsI)erren) ber M rone tB otim ens auf ber S u r g , b is bie 'p iaften in 6 cE)Iefien au r i5errfd)aft gelan g ten , © o n biefer 3 e it treten fie u n ter bie D berfiotjeit ber ‘p a f f e n , © a s roiffen roir 3. 23. a u s einem © c^ulbbrief bes © eorg iron Sct)roeinict)en (© afer bes ^5ans non S djroeinicben), roorin biefer a ls © ürg e für ben V ersag iöetnrid) non S ię g n ij 8 0 0 0 0 © aler © c^utben auf ficb n im m t. 6eif biefer 3eit foli ber 2B oI)lftanb ber auf

© le r tf c tjü ^ ( ^ r . S ię g n ij) root)nenben g a m itie no n S diroeinic^en nernicbfet geroefen fein.

© o n ber © litarb eit bes ©efcblec^tes a n ber K u ltu ra rb e it in Gcbtefien fagf G on ftan tin non 6 cl)roeinid)en:

„© er 6to t3 tebte m it © ed)f in bem ©efc^Iec^t, teil gehab t 3U l)aben a n ber erften kulturellen G nfroichlung ber © egenb im öcbtefiertan b e, in ber es fa^ unb t)errfct)fe. 911s © afalten ber tpiaften, bie, obgteict) ein flaroifcbes gürftengefd)Iect)t, bie t)aupf=

fäd)[id)ffen S rä g e r un b © erb reiter beutfcf)er 6ifte im 6cbtefier=

lan b e rourben, n atim es teil an biefer 2lufgabe u nb rourbe ein b e r n b e u f f c f ie s © e fd )le c t)t. 3a )a r feiner einftigen ©tac^f=

ftettung enfbleibet, roirbte es im S au fe ber fpäferen S at)rt)u n b erfe aüseif treu fü r g ü rft unb © a te rla n b b is in bie jüngfte 3eit unb rourbe ein ect)t preufeifctjes ©efcf)lecl)f, bem K aufe Kolien=

Söllern in alten feinen © lieb em ergeben b is su m lebten

© lu tsfro p fe n .“

© urg tierren o o n6d)roeintcf)enfei)en roir a ls S e n e ra la b ju b a n fe n im © ienfte bes K urfürften g riebrtcb III. non © ra n b en b u rg unb fpäferen K ö n ig s g rie b ric ^ s I. no n p e u g e n .

2Its g rieb rid ) ber ©rofee S d ilefien in © efi^ n a^ m , traten bro K erren non 6cf)roeinicl)en a ts b a lb u n ter bie preufeifdtie g al)n e, käm pften un b bluteten für bie K of)en3oIlern. ©urct) ben fieben=

jäh rig en K rieg l)afte b a s ©efc^lec^t niel non feinem et)em atigen 2ßol)Iftanbe eingebüfef. 6ie m ußten baljer b a ra u f n er3icl)ten,

(18)

14 craQaQQDaaaocx)QC^QaQacxx)aaaQroaQQQcaaaa ben © rafenftfel an ju ffreb en . Slber freie H erren , im © in n e ber germanifcfyen U rg rafen, finb fie geblieben.

„Snolj m ateriellen iltieb erg an g s l)al fiel) in n erh alb bes (2>e\d)leń)te b a s ©elbffbemujsfein u n b , a n s il)m l)erausgerDad)fen, bie 03ornet)ml)eif ber © efinnung fo rtn ererb t.“

© onffanfin no n ©c^roeinicljen roenbet fieb a n feine ®efrf)lecf)fs=

angebörigen m it ben febönen O B orten:

„® iefe — bie oben g enannte 'B ornebm beit ber © efinnung — 3U pflegen m öge ein Jeber S rä g e r biefes S a m e n s fid) angelegen fein laffen. © a n n b arf b a s ©efcblecbt berer n an ©cbmeinicben ber S t o l j erfüllen, im m obernen © taaten geb ilbe ein roab rb aft o b liges ©efcblecbt 3U fein, 3m ar niebt m ebr au sg eftatlet m it befonberen R echten, ab er erfüllt non ben ‘Pflichten gegen © ott, gegen ben ß ö n ig un b ü a ife r, gegen b a s © a te rla n b u n b gegen feine 2täcbften. © u u m c u iq u e !“

© ierter Slbfcbnitt.

Bans non Schroeinichen.

S lu s ber langen Brette ber S tbnen bes ß a u f e s ao n ©cbmeinicben ift keiner fo b ek an n t geroorben a ls f ö a n s n o n © c b m e in ic b e n , niebt m egen gefcbicbtticber ©röfee ober ü b erra g e n b er S eiftungen, fonbern m eil er b a s 'R itterleben feines 3 e ik ü te rs in g re u b unb ß eib , in © rnft unb ßetcbffinn n erk ö rp ert — unb m eil er feine ßeben su m ffän b e u n b feine © rlebniffe ausfübrticb aufgefebrieben b at. © iefe ß eb en serin n eru n g en führen ben Cef er in b a s eigen=

tüm liibe 5Be[en ber b am alig en 3 e it ein. QBir erfahren, m ie in jener 3 e if bie ü in b e r ersogen m ürben , m ie es in ben © ebuten 3u ging, m ie bie b itte r , S ü r g e r un b S ä u e r n lebten, u n b m ir m erben, ba S a n s non © cbmeinicben Diele S e ife n bureb © eutfcblanb u n b in bie S a c b b a rlä n b e r un terno m m en baf» w it ß a n b unb ßeufen b ekan n t. S e in S S u n ber, bafe biefes „iH tem oriatbucb“ febon oft gebruckt m ürbe, u n b bafe © uftao S re p ta g S lu ssüg e b a ra u s in feinen „ S ilb e rn a u s ber beutfeben S e rg a n g e n b e it “ gibt.

S 3 a s unfer S u c h in feinem S au p ffeile bietet, finb S ru ib = ftücke a u s biefem berühm ten S ebensbucbe eines fcblefifcben S itte r s , oo n bem su o o r ein k u rse s ß e b e n sb ilb entm orfen m erben fott.

(19)

o a a a o a a o o o a a a a a a a a o a a a a a a a a a a o a o o a a a a a a 15

Sdjlofe 9 I ! e t f f Ą i i § , ehem aliger S if) bes ß a n s non Sci)aeinid)en.

ß a n s non ©c^rDeinic^en tourbe 1 5 5 2 geboren. Cśr befud)fe bie © orffcbule, b a n n bie berühm te Scl)it[e 30 © olb b erg un b bam an ben bersogltcljen ^ o f nacl) 2 ie g n t|. S n roenigen S a u re n rücbt er co m S b elh n ab en 3um ^ o fm arfcb all au f un b binbet feine 6ci)icbfale an b a s b es abenfeuerlii^en Ä erso g s Ä einrid) X I.

2R if biefem teilt er g re u b un b ß eib , m it it)m u n tern im m t er m anchen totten © treicb, an beffen S e ite 3iet)t er burd) bie beutfd)en S an b e . 3lac^ einer b u rsen S ie n fe e it bei bem S ru b e r u n b 2tad)fotger feines alten ß e r r n 3iet)f er fic^ au f fein Canb*

g u t 9Itertfct)üt5 bei ß ieg n i^ surücb. iöier gelingt es i^m , burd) rafttofen gleife feine tief serrütteten ^B erm ögensoertjältniffe 3U beffern. © r ftarb im S a ^ r e 1 6 1 6 .

® ie £>auptd)arabfereigenfd)affen biefes Q itannes ro aren 3roei fetjr m ertootte © ienerfugenben: 2reue u nb 6 d)täue. © ie ©reue beroat)rt er feinem fie rrn burc^ bicb un b b ü n n , ü b er atte üblen

© rfat)rungen f)inroeg; fogar b a s iöäjllidje, in unfern Stugen llb le , bebom m t im ßicbte biefer © afallen treu e ein an b eres 3lus=

fel)en. © r 3ec^t m it unb fü r feinen £ jerrn b is 3u r U nm öglicbbeif fcbtimmfter 2trt, ab er er bleibt fid) bocb im m er bemufet, bafl er

© ien er ift, un b bafj er b asu befohlen ift. © r b o rg t, toenn fein

(20)

16 c s a a Q a a a a a a a a o a a c a o a O T a Q a a a a a Q a a a Q a o c a a i5 err in © elbnof ifi, ü b erall u n b fpielf m anchem 5ßof)lebelge=

bo rn en einen f(Ąlec£)ien Sireicl), bod) im m er m it ber Sliilbe unb

© utm ütig beit, bie ib n fein g an zes ßeben lan g ausgeic^nef. Site er a u s bem aim fe tritt, ift er gang g a m itie n u a te r un b n u r b arau f bebad)t, fein i5 a u s in O rb n u n g 3U bringen.

SMefer © tiarak ter fpiegetf fid) aud) in feinem S e f t a m e n t roieber, b a s a ls ein S e n b m a l jener 3eit 3um erften=

m al m iebergegeben fei (ü b ertrag en in s tjfeutige S e u tfd )):

„ 3 m K am en ber Ijeiligen, ungefeilfen S reifa lfig lietf. ätmen.

Sem naiĄ id), fia n s non S d )» ein id )en unb ® e r ffd )ü j, Sürfflic^er ßiegmijifcljer K a i, bei mir erm ogen, bajj bei allen K ienfĄ en nichts gemiffer a ls ber S o b , nicljfs aber ungeroiffer a ls bie S tu n b e besfelben iff, bestnegen, bam if iĄ nid)f efroa otjne fiinfer=

laffung einer beffanbigen O rbnung non fjinnen fĄ eiben m öge, fo [)abe id) mid) Ijeute, ben 1 8 . aipril 1 6 1 6 , bei gefunbem S eib e, gufer K ernunff unb S in n e n , roo^Ibebädjlig unb freiroillig m eines lebten S B illen s unb Seffam en fs enlfdjloffen.

tjiirs erffe befehle id) m eine S e e le nacl) m einem Siebe in bie fiä n b e © offes, m eines bimmlidjen K äfers, non »eldjem id) fie em pfangen unb bann m einen Seib ber ffirbe, banon er genom m en; bem felben m olle ber al!m iid)fige © o ff eine frbf)IiĄe Sluferffebung am jüngffen S a g e fam f allen ©tjriffgläubigen a u s © n ab e »erleiden jum einigen S eben.

K lein e trbifdjen © üfer aber, m ein ß a u s , m einen © arfen , m eine Sffdier, Sdjeune, SB iefen, S a r g e lb , aufjenffel)enbe S Ą u lb e n , all m ein Silbergefcbirr, S in g e , golbene N effen unb anbere S a rfd ja ff, nidjfs baoon, meber blein nod) grofj, ausgenom m en, a ls fie betoeglicl) ober unbem eglid), anlangenb, in biefem allem unb jebem fefje id) gut S e r g e lfu n g ber mir non il)r ergeigfen eljelicben ß ieb e unb S reu e, fonberlid) bei m einen oerfdjiebenen f)arfen unb langen ß eib en , gu meiner eingigen Ilnioerfalerbin ein bie eble el)renfugenbl)affe f j r a u S ln n a S ß a r i a , g e b o r e n e S r e i f e l t o i g i n , mein freunbiicf)es geliebtes ©l)eroeib, bam if a ls m if iljrem © igenfum nad) m einem S o b e gu fun unb gu (affen, oon allen m einen g re u n b en unb S o n ffig en männiglicf) ungeljinberf.

Sebocf) auĄ bergeffalf, baß fie hiergegen oon meiner fiinferlaffenfdfaff mein S e g r ä b n is nadj ber oon mir oerfaßfen O rbnung, es geße aueß babei barauf als toclle, gu beffellen, aueß alle unb jebe m einer Serfcßreibungen unb S cßulben, fie feien oerbrieff ober unoerbrieff, gang gu gaßlen oerpfließfef, anbere aber, fo oon mir felbff nießf ßerrüßren ober fonff ntcßf anerüennbar fein m öd)fen, unoerbunben fein folle, unb b ies in © rtoägung, baß icß, toie icß m if © o ff begeugen bann, weber oor m einen feligen .fierrn K äfern nod) S rü b e rn b as KSenigffe ererbet, fonbern b as a lles, w a s mein feliger fierr K äfer nacßgelaffen, gut Slbfilgung feiner großen Scßulben aufgew enbef w erben m ußte, ja nießf gureießfe, baßer benn id) m ein ganges K erm ogen bloß unb allein bureß © o ffes bes MHmäcßfigen reießen m ilben S e g e n oerm iffels m einer oiel»

jäßrigen feßweren ßerrenbienffe in fürfllicßen großen © naben unb oerfeßiebener Ker«

mäcßlniffe unb © iiferoerbäufe erlange! unb erworben ßabe.

© leicßergeffalf orbne icß an unb w ill icß aud), baß m eine © rbin fcßulbig fein foil, nacßfolgenöe S liffu n g e n unb Kermäcßfniffe gu errießfen.

(21)

a a w w w w w w w w a w a w a w w a w w a w w 17

2JIs erffes nermactie id) bem eM en, etnffen unb aol)Ibennnnfen f i a n s © e n r g n o n 6d ) t D c in iĄ e n u n b S I e i n t a u | d ) e n m eine ß e m b e r g ' if d j e n © e(d)Iö||er, allerbings mif bem 2ied)f, roie id) biefelben an mid) gebracht, genoffen unb gebtaud)f, bermnfeen toie ihm bie batüber ausgeftellfen höniglidjen tBriefe balb jugeffellf toerben.

g ü r s ätoeite befchetbe ich ber fiirci)e ju 6t. Sotjannes 5 0 Üater ju je 3 6 Sßeifj»

grofchen, toelche biefelben fiird)t>ätern b is ju r M blegung m it 3 S a le r n balb nach m einem S o b e oersinfef unb b aoon b as S a d ) ber ß a p e lte , in toelcher ich liegen roerbe, bauftänbig gehalten toerben foil.

g iir s briffe oermache ich, innerhalb eines halben S a b res nach m einem Z ob e ju geben, m einen nadjffen SIgnaten anffatt b es fieergetoeftes 4 0 S a ter ju je 3 6 Sßeijj*

grofchen.

S m o o h tfü rso ie rtein g teich erg r iffein em je b e m m ein er S n e d ) f e unb S u n g e n , bie sur 3eif m eines S o b e s bei mir in S ien ften fein toerben, über feinen beffimmten Got)n nmf) 4 J ä te r unb jeber Sßagb unb S ien er in gteichermeife über ihr befftm m fes BoI)n noch 2 Jäter-

g ü r s fünfte oerfd)affe id) ß err n Stnfon 6chol3, fofern er m einen J o b erleben toürbe, fünfgig g to ren ungartfch, innerhalb S a b r e s unb J a g e s nach m einem 2Ibf<beiben 3U entrichten.

S a n n unb fürs fedjffe ben armen S a u sle u te n ju S H e r ffd )ü h stoeihunberf J ä te r bergeftalf, bafs biefetben auch innerhalb 3al)res unb Z a g e s nach m einem föb»

liebem atbgange auf ein ober mehrere ^Bauerngüter bafetbff m it tßortoiffen unb 3 u = ftim m ung ber Srbherrfchaft ausgeltehen toerben, ber 3in s aber b aoon jährlich auf ben J a g S o h a n n es bes J ä u fe r s burch ben S ch oben unb bie S irdjoäter (toelchen ich allem al ju ooraus achtjehn JBeifjgrofdjen für ihre 9Bühe hierm it oerorbne) unter genannte S a u steu fe in ber &ird)e treulich au sgefeilef unb foId)es oon bem

‘Pfart'herrn (bem id) auch 3u oorau s adjtjehn JBeifjgrofcben bestoegen bespufierf haben toill) ben S o n n ta g auoor auf ber S a n s e l foil angebünbigf toerben.

g ü r s fiebenfe legiere idj toeifer nad) Stlusgang jm eier S a h r nach m einem J o b e abgugeben ber ebten, ehrentugenbreichen g r a u S e le n e tBibatoin, geborene JB alb in , a ls m einer Schtoeffer Jocl)fer, fünfhunbert J a le r ju 3 6 JBeifjgrofchen gerechnet, m it biefem beuflicljen Befcheibe, foferne fie, bie eben genannte g r a u S e le n e , ohne Sinter»

laffung tebenber ß eibeserben, es fei oor ober nad) Jtu sgan g ber jcoei S ah re, J o b e s oerbleichen toürbe, bafj folche 5 0 0 J ä te r an m ein liebes QBeib in beiben g ä lte n su«

rüdtfalien foil.

g ü r s achte oermache id) ben a r m e n S c h ü l e r n in ber S ta b t althier fedjs- hunberf J ä te r atfo, bafj m ein lieb es JB eib biefelben bem oerorbnefen Sd)uloenoaIfer burd) il)r B r ie f unb S ie g e t oerfichere unb gegen 3n nebel)alfu n g fetches ś a p i f a t s bie 3 e it S h res B ebens alle S ahre ben näd)ften J a g nach S o h a n n es b. J . , unb jm ar oon bem nächffen, roetcher nad) m einem J o b e fein toirb, an jufan gen , etlichen armen Schülern oon jtoeifiegler Juch jebem ein QBams, ein ^ßaar S o fe n , ein $ a a r S trü m pfe unb einen SBantet, fotoeit a ls 3 6 J a le r jum Juche unb Sd)neiberIohn ju lan gen

»erben, felbff machen, in ber Sobanneshird)e im B e ife in b es G djuloerm alters aus*

feilen unb ben S o n n ta g guoor in beiben Sfabtbirchen abhünbigen taffen, oon ber aibtuinbigung aud) jebem ^farrh errn in beiben ‘Pfarrtürcben atlhier 9 3Beihgrofd)en abgeben, nad) ihrem J o b e aber b ies bergeftalf ber Schuloerm alfcr oon ben 3 6 J a le r n jährlichen 3 > n fes 5u ew igen 3eiten in alten unoerbrüdjlich oerabfolgen unb w egen foldjer feiner B errid)fung alle S ahr 18 Jöeihgrofd)en oon ben 3'"fcn für fid) inne=

ätthalfen befugt fein foil.

Clem ens, S a n s oon 6d)a)cim (l)en, ein fct)[e|tici)er Jtlfler. 2

(22)

18

g ü r s neunfc Dctorbnc unb w ill id), ba& innerhalb cine0 fjalbcn S a u r es nad) m einem Ü obe einem e l j r b a r e n O l a f e b i e f e r S f a b i burĄ 3 u if6llung gew ijfer net»

bürgfer Scl)u(bbriefe 2 0 0 0 S a le r 311 3 6 ffieifigrofdjen 9« f gem aĄ f w erben [ollen, jebod) gegen Ü berantw ortung folgenden fd)rifflid)en tBeoerfes unb © egenoerpfiid)fung, als naralid), ba^ er, ber 2taf, m einem lieben llßetbe non bet 2Iusl)änbigung ber 6d)ulb=

briefe an 3U recljnen, fo lan ge fie lebt, bie 3infen baoon m it 120 Malern jäf)rlicf) ge=

wife abgeben, nacl) iferem, m eines lieben QBeibes föblicfeem Slbgange aber unb nicfet efeer oon [otcfeem 3 i n s in ber S tab fren fei alle Safer 14 U a let eingebracfet unb a ls m ein ß e g a f unter einer befonberen fflubrib berecfenef, besgleicfeen einem ęfarrfeerrn unb K ap lan in beiden Äircfeen ben S a g nacfe Sofeannes b. Z . 6 S a ler 3U m einem © e- bäcfetnis enfricfefet, ferner auf gleicfee3 eü 5 0 S a ler unter bie S e f e r e r h o l l e g i e n ber Scfeuten aucfe 3u meinem ©ebäcfefnis unb Srfeöfeung iferer fonft geringen S e fo ib u n g gleicfelicfe au sgefeilf, ferner allen O rbinarii ber © eneralfionoenfe ber ^riefterfcfeaff für 10 S a le r guten ungariftfeen S ß ein gleicfeerweife 3U m einem © ebätfetnis gegeben, bie übrigen lO S a le r aber b i e ‘üatsperfonen, in einem cferiftlicfeen SKafel unter 3u3iefeung eflicfeer aus ber 'priefferfifeaff allfeier Der3eferen unb babei meiner jum beffen ein=

gebenh fein feilen.

ffinbliife, w ürbe m ein S a u s entweder oon m einem lieben SGQeibe ober aucfe nacfe iferem S o b e oon iferem ffirben oerfeauff w erben, unb insbefonbere b as tBorber=

feaus oerm öge eben ange3ogenen fürfflicfeen © nabenbriefes, fo legiere icfe aisbann oon ber fiau ffu m m e ber S c f e ü f e e n b r u b e r f c f e a f f allfeier 100 S a le r , welcfee biefelben aucfe atsbalb austeifeen unb bie 3<nfen jum gewöfenticfeen Scfeüfeeneffen jäfetücfe ge=

brauefeen fo il; bem S o fp ifa l 3U S t . S f i f e o l a u s oor dem fiai)nauer= Sor 2 0 0 Ś a ler alfo, bafe bie 3>nfen feieroon anberswofein niefef feilen oerw enbef w erben, a ls auf beffere S p e ifu n g ber arm en fiinb er unb anderen arm en a ls branfeen ß eu te, welcfee in biefem S o fp ifa l fiefe auffealten.

U nb feiermif w ill icfe im Slam en bes SUImäcfetigen m einen lefefen 2BiIIen unb S effam en f fcfeliefeen unb ben burcfelaucfeten feoefegeborenen gü rften unb fierrn , S errn

© eorg ßlubolf, S e r3og in Scfelefien unb ® rie g , m einem gnäbigen gü rjfen unb S errn , fowofel aucfe 3 . g . © n . fürffliefee Slacfebommen unb regierende fjerren biefes gürffen«

turns untertänig unb gefeorfamlicfe gebeten feaben, feierob niefef allein m ein geliebtes

©feeweib nacfe m einem S o b e m it fürftlicfeen © n ab en 3U fcfeüfeen, fonbern aucfe bie ernfte Ütcfefung ju oerfefeaffen, auf bafe m ein ß ß ille in allem oolljogen unb ausgefüferef w erben m öge.

® a m it aber aucfe m ein lieb es Sfeemeib in allen oerfalienben Slofbürffen jeman»

ben feaben m öge, welcfeen fie um SRaf unb SSeijtanb anflefeen m öge, alfo feabe icfe bie eblen, geftrengen, eferenfeffen unb feocfegeleferfen S err n fia n fen oon Sregfelw ife, unb S a jb o r f auf Sam ife unb B ie la u , fürffl. ß ieg n . 2la f unb Sofm arfcfeall, S err n $ a n ie ! oon S ta n g e n auf S unife, fioifebau unb ßtofenau, QBensel unb griebriefe oon ßrepfel»

wife au f Scfeönau, © ebrüber, unb bann S err n 3). Sofeann griebriefe angefproefeen, fie m it 2taf und ® eiffan b niefet oerlaffen, fonbern gleicfe S orm ü nb ern S te lle 3U fealten, welcfees fie aucfe 3U tun m ir unb ifer freunblicfe bew illiget.

Sebocfe fo befealte icfe mir feiermif ausbrüchlicfe oor, biefen m einen leferen ßBillen g a n j ober jum J e i l gu ändern, 30 erweitern ober 3U b ef^rönben, w ie icfe etw a Künftig w eiter ßtafs werben möcfefe; fofern icfe es aber babei bew enden liefee, w ill icfe, bafe b asfelbe, w enn es niefef a ls ein beffänbig ITeffamenf Kräftig werben follfe, bennmfe S r a ft unb Süacfef feaben [oll, a ls ein gib eiK om m is ober S o b isill, ita fcilicet, uf naleat

(23)

m a a a a a o o a a a a m a s a a o o o a a a ę ^ ra o a a o o o o a o a a 19

om ni m elioit oia ef m oöo, quo be jure oalere bebet au i pofeff. 3 U Ut&unb fjabe icf) m ein angeboren ‘Jiefjcfjafi miffenflid) fjierauf gebriicht unb midj m il eigener fia n b unferfcijrieben. ®efci)ef)en ju C iegni^ im 3 a i)r unb 3:ag mie oben.

( 2 . S . ) fia n s non Scfjm einiĄen unb Slierffcpfs

f. 2 . raff m an p.

© rabm al bes 2an besl)aup fm an n s ß a n s non Scf)meinicf)en, gefforben 1 6 7 7 , in ber fiirdje ju © e r ifĄ u § .

f ü n f te r SlbfiĄniff.

Bilöer aus flem Leben 9es H ans non Schroeinichen.

(2Iadj beffen 2ebenserinnerungen ergöijB.)

1. Aus 9er 3ugen9?eif.

5 m S aL re 15 52 rourbe icl), iö a n s oon Sctyroeinidjert, au f bem fürftlidjen ß d jlo L © r ö b i i j b e r g geboren u nb ac^t S a g e b a ra u f getauft. 9IUr rourbe ber 2 tam e ß a n s gegeben, roeit id)

(24)

2 0 a a c a a a Q a a r a c x ö a a a s a a a a a a o O T a c j m a o o o s x j a c ! b alb nad) öem S o tja n n isfa g geboren to a r. ÜKein Q3afer, ß e r r

© eorg 6d)U)einid)en, ju S R e rffc b ü ^ 1 5 0 2 geboren, flanb in S ien ften beo ß a n b esfü rfien g rieb rid ) II. 3U S tegnil) un b S rie g , 3uerfl a ls 2ftarfd)all, b an n a ls ß a u p lm a n n au f bem ©röbife=

berg im G reife © olb b erg . 3Iad)bem im S al)re 1 5 5 8 g ü rft jöeinrid) b a s g ü rften fu m ü bernom m en b alle, 30g m ein QSaler nacb Ü lte rlfc b ü l).

9Ils icb n eu n S a b re a ll m ar, b a b o b ’ id) in U lle rtfc b ü l) 3um ® orffcbreiber © eorg 'p reeljin geben un b bei ibm gmei S a b r lan g fcbreiben u nb lefen lernen m üffen. cB3enn id) a u s ber S d iu le b am , mufele id) bie © änfe büfen. 5 ß ie id) aber eines S a g e s b am it be|d)äfligl bin, m eine S iere 3U m eiben, un b bie ©efellfcbafl m ir 3uo iel b efu m läu ft, b a b ’ icb ben © änfen allen m il kleinen 6läben ben ÜHunb aufgefperrl. 2)a blieben fie n u n freilich bübfcb füll, ab er es .bälfe b alb gefdjeben können, b ab fie o o r S u r f l oerenbef m ären. Snbefe bem erkle bie UKutfer es nocb recblseilig un b g ab m ir eine gule 2rad )t ‘p rü g e l. Scb burfte bernacb nie m ieber © änfe büten. Scb bekam a b er ein an b eres 21m l — icb mufefe in ben 6lällen un b 6d)eunen © ier fucben. ß a ll e icb beren ein Schock sufam m en, fo g ab m ir bie SItulfer fedjs iöeller b afü r. © ie hielten nicht lang e o o r unb oerm anbelten fid) fcbnell in 2K arm el u n b Sßurffleincben.

2lls n e u n jä h rig er S u b \)üb ich eine g a r lebensgefährliche .ftran kb eif g ehab t, bie rote 2 Iu b r u n b noch an bere S elben b a3u.

S taler, SR utler u n b ©efcbmifler m aren bereits oon m ir forl=

g egangen in ber 2lnn ab m e, id) fei lo t. S ^ e i S tu n b e n lang haben fie b a s feft g eg lau b t. 2lu r m eine 2Im m e ift noch bei m ir geblieben, © a h o b ’ id) mid) oon u n gefähr m it bem 2lrm e beroegt. S ie fän g l la u t 3U fdjreien an , ich fei noch am Seben.

S e h t b a t m an mich g ekü h lt u n b , a ls ich ein m enig m ieber 3U K räften k am , h ab en fie m ir roarm es 23rof m it 23utter 31t effen gegeben. SBte b a s gefcbeben m ar, b at © o ll feine © n a b e b asu getan. U nb fiebe, es ifl oon S a g 3U S a g beffer gem orben.

© a ra u f b abe id) m ieber bie $ o rffd )u Ie befudten m üffen.

S d ) fing eben a n 3U flam m eln, mie m an m obl fagf. S m S chreiben b alle id) g erabe gelernt, 23ud)flaben 31t m alen, bie m an £träbenfüf3d)en n enn t, © a bin ich oo n m einem lieben S taler im 3 a l)re 1 5 6 2 , oiersebn S a g e o or O ftern, su m Ä erso g

(25)

a m a m a Q a a a Q a r a a a m a Q O T a a c K j a r a a a a a n a a a a a 21 S riebrid) III. nad) 2iegnil$ gebrac^I roorben, ber im © efän g n is gehalten rourbe, b am it id) m it bem ß e rg o g grieb ricb IV ., bem jungen ß e r r n , ftubieren follfe. © er G ebrer b es ju ng en ß e r r n roar i5 a n s "pfibner non © o lb b erg . © a g ab m ir ber © a te r 3 2 ©Seiftgrojcben (6itberg ro fcb en ) 3um © iid jerb aufen u n b 3u r 3 e b ru n g . tMufeer m ir burffe n u r nocb © a rtb et ß o g a u m it bem jungen ß e r r n ftubieren. © e r ß e r jo g Ä einricb räu m te u n s ein eigenes S im m er e in ; b a s bmfo bie bteine © aftei. ib ier mufeten m ir täglicb ftubieren; ben bratecbism us u n b bie S ita n e i baben roir fleißig lernen m üffen. © agu tebrte m an u n s ben ©ofen=

b ra n s beten u nb aud) fonft tücbtig Safeinifcb tefen. 2Itte © age fottten roir u n s nier © o b a b e tn einp rägen , bie roir am 6 d )tu b ber ©Bocbe b infereinan b er auffagen m ufjfen. © er ß e b re r i)iä l ben jungen ib errn unb u n s ftreng. © od) b atte icb es g u t bei ibm . © öäbrenb ber gansen S e ib b a er ß eb rer roar, b abe icb n u r sroeim al ib au e gebriegt, u n b bie b atte icb m obl reicblicb oerbient.

Ü b rig en s fyat m an mid) u n b ben vo n S o g a u n id)t b arb en taffen, © ßir mufeten aucb bem alten ib errn au f feinem S im m er aufroarten un b ibm bie © peifen berbeiboten, ü b erh a u p t alte

© ienfte teiften, bie (Sbetbnaben tu n m üffen.

© er ibersog g ab m ir a tsb a lb ein 3tm t: 3 d ) mujgte breüer=

meifter fein. $ a s beifet: icb mufete für ben ©Sein forgen.

S p ä te r b atte icb aucb b es g ü rfte n © a p ie r (© egen) in m einer O b b u t, b a s n a n n te er allem al „m eine S u n g fe r b rätbe“ .

©Senn b an n 3 t)re gürftticbe © n ab e n fag ten : ,,© ib m ir m eine S u n g fer ß ä fb e ber, icb m itt ein © ängtein tu n “ , fo bekam icb m itu n ter eine fürfttid)e © lautfcbelte. ©0311 bieft e5: ».©Sie ge=

fällt b ir b ie ? “ ,,© 3ar b a s nicbt eine gute fü rftti(|e © taulfcbette?“

ß obfe icb fie b an n , fo g ab er m ir einen S ilb erg ro fcben auf S em m etn . 2tber bie QKautfcbette ro ar Diet beffer a ts sroansig S ilb ergrofcben; benn fie ift m ir ein S e i t e n feiner alterböcbften

© n ab e geroefen.

g e rn e r mufete icb äes g ü rffen ©efcbof) in © erro ab ru n g nehm en, © a s roaren © ta s rö b re m it jröcbern u n b © otgen,

©Surbe gefcboffen, fo bekam ich fü r jeben © ogel, ber getroffen rourbe, einen ß re u se r. itn b b a s brachte m ir m anchm al an einem em sigen S a g e 6 ober 7 ©ßeifegrofcben ein. © a fü r mufste ich freilich beim S cbn itjer (© recbsler) © ög et m achen taffen, bie kofteten 2 H eller b a s S tü d e.

(26)

22

6d bin tc^ non O fiern 1 5 6 2 b is S n b e 1 5 6 3 bei 31)rer 5ürftiid)en ® n ab en im © efän g n is geroefen un b l)abe aufgeroariet.

© eiernl i)abe ic^: ©euifc^ un b ßaieinifcf) — S ch reib en unb Cefen, b a su ben Ä atecijism u s un b bie © ebofe. 2lu-Ą bebam i ^ au roiffen, ro as fonfl noc^ sum p f i f f e n QP3e(en g e p r f .

S a r a u f p t m ein QSater micf) co m ß o fe roeggenom m en.

Sei) b in u n g ern p im g e so g e n . © en n b a s p f i f f e ©Sefen gefiel m ir b ereits g a r mot)I. 33is su S lu sg an g bes S a p e s bin id) b a p i m gemefen unb 3um P f a r r e r in bie 6c^u(e gegangen, auef) nom © a te r in ber IC ir tf c p ff unterroiefen roorben. ©Senn ber © a te r oerreifte, b in id) su ©ofe m itgeritten u nb g e fa p e n .

2tm 2 8 . © esem ber 1 5 6 3 p ira fe f e g rä u te in ^ a t p r i n a , Ä erso g in oon 2ie g n i|, ben ß e rs o g ü a fim ir oo n ©efd)en. 3u biefer Ä od )3cit ift auc^ Ä a i f e r © t a p m i l i a n II. n a c ^ S i ę g n i j getrom m en, © ab et p b e id) a ls © bethnabe in einem 6amt=

röcbtein aufroarfen m üffen, roie es b e r e if gebräuc^tid) m ar.

© ie © afterei p t im g ansen o i e r s e p S a g e g ebau ert, © a n n bin ic^ m it m einem lieben © a te r m ieber p im g e so g e n .

3 m 3 a p e 1 5 5 6 , am © o n n e rs ta g nad) K a n ta te , bin id) o on m einen © a te r au f bie 6c p le 3U © o t b b e r g g e l i e b t roorben, b am it id) bafetbft ftubiere. © a l t p f a r Sfiiem e, ber 'P fa rre r 3U

©terffc^üfe, p t m id) l)ingebra(Ą t. 3c^ p b e m eine 6 fube im K ollegium g e p b t neben einem ßrechroit) a u s bem © togauifeben.

ltn fe r C ebrer ift © a ttb a fa r S ie ^ a u s © to g au geroefen, ein grunb»

gelehrter © ta n n . © ei iö a n s iöelmericb bin id) 3U S iftb gegangen.

3d) rourbe fle ip g unferriebtet; fo l)ab’ icb in fünf © ie r te p b re n

3U m einen früheren Ä enntniffen allerlei © eues birtsugelernt.

3d) ü o nn te b a s © ötigfte au f lateinifcb au sbrücben. 3 (5 habe nicht ein e in ig e s © ta t 3U © olb b erg iö au e gekriegt, © u r

© tag ifter © au d ), ber m ir g an s befonbers fd)arf au f bie S in g e r fab, fd)lug mich einm al m it ber © u te au f bie ß ä n b e , a ls id) m einen S e re n3 nicht gelernt batte*

©Seil ab er in m einen £ o p fe b ereits 3U oiet b ö fiftp s ©Sefen ftedite, bekam id) oiet m ehr ß u ft 3um © eiten a ls 3U ben © ücbern.

U nb m ein ,ß e r3 baebte m ehr a n ein freies Ceben a ls an ein fle ip g e s © tu b ieren . © e sb a lb m achte id) allerlei 3lnfd)läge, um a u s © olb b erg fo rtsukom m en. © a s b atte ab er bei m einem

© a te r keinen © rfolg, fonbern es pefe p t s , id) folie n u r Suff

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3itm © {ubteren tiab en ; f)äffe id) fie ab er nic^i, fo roiirben bie H erren ßei)rer fie m ir fcfyon baufen m it guten 'K ufen. 3 u te fd aber bebam id) g ieb e r u nb rourbe ^eim gebolt. KMe ic^ ab er beim bam , b a b atte es b alb m it bem © fubieren genug ein Cśnbe:

beim in © olb b erg berrfcbfe eben bie rote K u b r. S o bebielt m ein K a te r mid) subaufe, u n b icb briegte es fertig, in o ierjeb n S agen m ieber 3U oergeffen, ro as icb in fünf K ierfeljab ren gelernt batte.

3 m ü b rig en babe icb in © otb b erg m ebr g re ib e it genoffen a ls bie an b eren S cb ü ter. S o off id) 3U einer geftticbbeit ge=

laben roar, b a b ’ id) bingeben bürfen. ® a m a ts b atte b er atte 9t[bred)t K ocb ein p a a r fcböne S öcbter g ehab t. S ie m ürben bäufig in ber S ta b t eingetaben. S a gefdjab es benn oft genug, baff icb sufam m en m it bem S u n b e r oo n g au ten ed i, einem an b ern

© oibberger S fu b en te n , eine S u n g fra u 3u Sifcbe führen mufete.

S ßenn fid) b a s ereignete, b am id) m ir a ls ein forfcber Ä erl o o r.

K efonbers ftieg m ir bie Satfacbe in ben ü o p f, bafe tö errn K ocbs S odjter, S u n g fer B ötchen, ein p a a r S ßorfe Cateinifd) reben bonnte. S ßenn fie m ir b a n n au f ßafeinifd) su tra n b un b ich ih r 3« antroorfen mufefe, b a bam m trs o or, a ls ob id) fooiel ßafein bönnfe m ie ein S o b fo r, unb a ls m äre ich ein g ro ß er

© elebrter.

2Iud) fonff m ar id) in guter ©efetlfd)aff oon Ültfersgenoffen.

S e n n es gab nicht roeniger a ls 1 4 0 S fu b e n te n ab tigen S ta n b e s in © otbberg, ungerechnet bie K ürg erfö b n e, beren es ü b er 3 0 0 gegeben haben m ag . 3n ber lebten 3eif m obnfe ich m it bem S u n b e r © eorg oo n ß a n b e s b ro n sufam m en. S a s m ar ein raub=

beiniger S urfcb e; 3um S fu b ie re n taug te er nicht. Sttif bem habe ich m anchen berben S pafe getrieben. £>onig ab er für fein ßeben gern. S ß en n id) n u n m it einem an b ern S u n g e n einen S tr e it batte, fo oerfpracb ich bem ß a n b e s b ro n eine i5onig=

fcbnitte. S a f ü r rau fte er fid) m it bem an b ern , fotange ich es haben mottfe.

K lein K a te r b atte m ir 2 S a le r a ls K Segsebrung au f bie S chute m itgegeben. S o m it g lau b te ich ein Ä rö fu s 3U fein.

K ebenber bebam ich fü r K ücber 2 2 Sßeifegrofcben un b liefe m ir ein S a m fb a reff anfertigen. KSenn id) b a s auffefefe, ro as n u r am S o n n ta g unb bei gefftid)beiten gefcfeal), b a n n b ü nb te ich

(28)

24

m ir kein fc£)Iect)fer ©efeKe 31t fein, © in m al ^ af m ir öie Uliuffer b an n nocl) 3toei © u lb en unb eine lange meifee g e b e r gefc^ichl.

© ie beroa^rle id) g u t auf in m einer £tom m obe un b l)ab’ fie n u r bei l)oI)en gefilid)beiten aufgefteebf.

© s m äre geroife beffer geroefen, roenn id) nicl)f m einem

^ o p fe gefolgt m äre, fonbern l)ätte b a s 6tubieren forfgefefd, m ie m ein QSater u nb m ein C etjrer es m ollten.

6 0 ab er bin id), m ie oorgem elbef, no n ber 6cf)ute nad)=

tiaufe gebom m en un b I)ab’ m id) allem © ifer a u fs eble ©Seibroerb geroorfen. S äg lid ) bin ic^ m it bem S p e rb e r geritten ober t)abe

© änfen u nb © nten nad)geftellt, ober ic^ b in m it QBinbfpielen losgesogen. S n ber © 3irtfd)aft ^ a b ’ ic^ nebenher m einem © a te r eifrig 3ugefd)auf, i)ab’ ihm au d) aufgem artet, bin m it ihm geritten unb gefahren u n b f)ab’ roid) aud) fonft mie ein S u n b e r gehalten. Slud) im beuffdfen S chreiben h a b ’ id) mich geübt un b bem © a te r oon alt feinen © riefen 2lbfd)riften angefertigt.

2. Reise nach Polen.

3 u g a ftn a d lt 1 5 6 9 ift iöeraog H einrich oon ßiegnifs aus=

gesogen au f einen ß a n b ta g , ober m ie fie es in © o len nennen, einen © a c a s (© erfam m tu n g ). © ie © eife ging naef) ß u b l i n , u n g efäh r 9 0 SIteilen m eit. © er g ü rft hoffte, babei sum K önige oon © o len gem äl)lt unb gebrönf su m erben. © enn £tönig S ig is m u n b m ar b a su m a l fd)on ein alter £>err. © a ru m halte {ich ber iöersog ftattlich au sg erü ftet m it 8 0 © eifigen hoch 3«

© ojs un b sahireichen © Sagen, ungerechnet eine ßeibroache oon 16 © rabenten m it ß ette b a rb e n un b reichem Schm ucb. © lein

© a te r un b id) h ab en auch m tfsiehen m üffen. Set) bin a ls K nap p e m itgegangen, ben bleinen iö alb fäb et m ehr u n term 3lrm a ls an ber S eife, bie golbene © belsbefle u m ben ^ a l s . S d ) habe m it 6 an beren © betbnaben häufig au fm arten m üffen, befonbers bei

©ifd)e. © teift habe ich bei m einem © a te r im ©Sagen gefeffen.

© u r beim grofeen © insuge in ß u b lin , b a haben m ir beibe, ber

© a te r unb id), reiten m üffen. © tein © Sam s m ar a u s © ard jen t m it S a m t o erbräm f, bie ß o fe n m aren nad) beuffd)er © rt, bie eine gelb, bie an bere fchm ars, b a ra u f m aren etm a 16 ©Uen

© aft oerm enbet. © a s u harnen b a n n S trü m p fe a u s © ochsteber, unb ein fchm arser, faltiger © och.

(29)

aaaaaaaDaaaaOTaaaaoaaępaaaaaaaaaoaoaaaac?

25

® s 30g ab er m it ß e rs o g ß ein ric^ sugletc^ ein .S err S a n s

‘ęaroffaicbt in ß u b lin ein, ber I)afte au Ą ü b er 7 0 ‘Koffe. U nb roie bie unfrigen in ben g a rb e n fc^tnara unb gelb flim m e rte n , fo trugen jene ro t unb b lau , © er potnifctie Gronig fc^icbte Ä erjo g ß e in rid ) ü b er 3 0 0 ‘p fe rb e entgegen, t)in au s u o r b a s

© or. © er ibersog m ürbe aud) uom K önige u nb an beren H erren böd)ft etjrenuoU em pfangen. 9 Itan gab it)m sm ei ibüufer in ß u b lin su r © ßo^nung, m ät)renb iśaifer S Ita jilia n s © efanbte braufeen o or ber S ta b t liegen bleiben m ufften. 3 ef)n © age oergingen, ba m ürbe S tire fürftlic^e © n ab en uom K önige an ben ß o f entboten.

3tm 3et)nten © age, um 12 ltt)r, a n einem S o n n ta g , er=

fc^ienen u n gefähr 3 0 anfetjntic^e potnifdje H erren , oom K önige gefanbt, unb tuben ben iie rso g au f bie IS urg ein. © e r ibersog ritt batjin au f einem g a r fct)önen 'P ferbe, m it einer fc^m arsfam tnen

©ecüe belegt, bie m it © otb un b S ilb e r befticüt m ar. © te pot=

nifdjen iberren ab er ritten atle u or bem ibersog ber, ber ©Beib=

bifcbof btteb ib nen s u r ©lecbten, m äb renb ib a n s 'paroffsichi fid) SU feiner ß in h en bieit- © a n s öicbt o o r bem ibersog ritten m ein iberr © ater un b ber alte ib a n s 3eblit5 oon ifo n ra b s m a tb a u , ber b am ats ibofm ufiher m ar, u n b smifcben ib nen ber ira n s te r ib an s S d )ra m m . © ei biefem Stufsug entftanb ein gem altiges

© ebränge, befonbers a ls ber g ü rft in bie bönigticbe © u rg kam unb abfteigen muffte, © s m ürbe fo fcblimm, bafe bie ©ßad)e n u r m it Qltübe © a u m fcbaffen konnte.

© er ^ ö n ig oon 'p o le n 0 iff a ts b a n n m einem g ü rften bis an bie © reppe enfgegengekom m en. © r b ad e einen S ob etp els a n , m it fcbm arsem ©ud) gefüttert. Stuf bem ib au p fe tru g er eine ungeheure bobe © tü ^ e a u s tfflarberfeü. © ei ber © egrüfeung b at ber ibönig bie Qltü^e abgesogen, © a n n baf er ben ibersog in fein königliches © em adj geführt. S lttba haben bie iberren brei S fu n b e n lang a n einem genfter geftanben, fobaff jeber=

m an n fie h at fet)en können.

© er ibersog hafte bem ü ö n ig e in einem hötsernen ifäfig e Sroei ßöm en m itgebrachf. ® iefe tiefe er auf bie königliche © u rg führen, gerabe u n ter b a s g enfter, roo bie betben ib erren 311= fam m en ftanben.

1) finnig fia rl Sigism unö II. SIugu[t regicrie gjolen 1 5 4 8 — 1572.

(30)

26

aaaaaaaaaaaaoaaaaaasaaaaaaaaaaaaaaaoaoc?

© rei © age fpäier l)aben tnir bie an beren ©efc^enbe über=

reicht, u n ter anberem ein inieinob m it einem roeifeem 2tbter, b a s au f 2000 © utb en geictjä^t m orben ift. 5(Ą fetbft ^ ab e bie ©e=

fcfienbe bei ber Ü berreichung h atten m üffen, roährenb iö a n s 6 chram m , ber W änster, eine tateinifche 2tebe hielt, © er Ä ön ig ab er tiefe in potnifcher S p rach e b a ra u f antroorfen. S in p a a r

^Joten mufeten bie ©efchentse m egfragen. S e b e r n on u n s g lau b te n u n , er m erbe eine gotbene £iette bekom m en, ab er m ir bekam en auch nicht ein k lein es gifchlein.

Sin bem fetben © age neranftatfete ber .ö erso g ein grofees 'S an keff. © a s u m aren bie oornehm ften polnifchen H erren ein=

getaben, u nb m ahrfeaft königlich 9t>i35 babei her. Sin biefem

© age h a b ’ ich 3um erftenm at a ls b ritter Storfchneiber gebient.

3m ei © age fpäter h a t ber Ä ön ig m einen ^ e r s o g noch einm al gu fich entbieten taffen. ©Gas bie H erren m iteinan b er gerebet haben , ift u n s oöttig u n b ek an n t, © a ra u f feat ber Ä önig ben i5er3og fü r ben Stbenb ju ©ifche b ehalten. ©Beit ich babei m it au fm arten mufete, h a b ’ ich gefetjen, bafe bie ©Seroirtung eine m agere m ar. © er irö n ig h a t bem £>er3og n u r einm al su g etru nk en a u s bem kleinen ßriffaltbecher, ben ber &ürff it)m n o rh er h atte nerehren taffen, © ie S Itahlseit h at k au m sm ei S tu n b e n gebau ert,

© anach h a t fich ber ß e rs o g beim ü ö n ig em pfohlen u n b ih n nicht m ehr m teber gefehen.

Stm nächften SItorgen h a t ber ^ ö n ig unferm ß e r r n 4 0 S tü c k 3obet= un b ebenfoniet SItarberfetle nerehren taffen. SKein ©Safer ab er u n b iö a n s 3et)life fomie ber P lan ster erhielten non jeber S o r te 2 S tü ck , fonft h a t kein Sltenfcf) etroas bekom m en.

S Itan fagf, bafe biefe ©Seife ben iö erso g ü b er 2 4 .0 0 0 © ater gekoftet habe. U nb roas ift ber S rfo tg gem efen? S h re 5ürft=

liehe © n ab en h ab en fich öie kaifertiche ltn g n a b e 3uge3ogen un b niel © etb n erb rau d jt.

Stuf ber SSückreife tra f m einen ©Safer u n b mich bie jefemers*

liche Siachricht, m enn m ir bie liebe SItutter noch am G eben fehen m ottten, fo müfeten m ir u n s beeilen. S o gern m ir n u n auch geeilt m ären, um b rei © age früher sufeaufe 3u fein, m ar es bennoch nicht mof)t a n g än g ig m egen ber S täu b er, bie es au f ben Ś e rs o g abgefehen h atten , um ben S itb e rm a g e n 3U p tü n b ern . S o mufeten m ir b is in bie © egenb oon ß a lif c f )

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