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Glückauf, Jg. 56, No. 16

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GLUCKAUF

Berg- und Huttenmarmische Zeitschrift

N r‘ 16 _______________ 17. A p ril 1920 56. j ahrg .

Das Yerhalten einer bei Fórderbalinen benutzten Seilkiemme bei groBen Seilspannungen.

Y on P ro fesso r D r. H . v.

Bei Forder bahnen wird zur Befestigung der Wagen am Zugseil vielfach eine K lem nw orrichtung benutzt, dereń Wirkungsweise aus Abb. 1 ersichfifch ist. Die H alt- barkeit des Seiles bei derartigen Anlagen nim m t m it der Seilspannung zu, weil einerseits die relativen Spanmmgs-

Q____

Abb. 1. Wirkungsweise der KIemmvorrichtung.

scliwankungen im Seil durch wechselnde Belastung, an- derseits auch die Biegung des-Seiles in der Klemmvorrich- tung desto geringer werden, je straffer das Seil zwischen den Seilscheiben an den Enden der Strecke gespannt ist.

Hier soli die Frage untersucht werden, ob und unter welchen Bedingungen die Klemmvorrichtung bei sehr groBen Span- nungen wirksam bleiben wird. Dabei sollen nur die wesentlichen P unkte beriihrt und Einzelheiten kurz angedeutet werden.

Abb. 2 gibt schematisch die Ansicht der Vorrichtung von oben. D ist der Drehpunkt des Klemmhebels, 1 seine Lange, gerechnet vom D rehpunkt D bis zur Mitte M zwischen den beiden Klemmbackeh. ą> sei der Winkel zwischen dem Hebel und der Bewegungs- richtung des Wagens. Das Profil derReibungs- f lachę der Klemmbacken sei kreisfórmig.

Kj und Kg seien die M ittelpunkte der das Profil begrenzenden Kreise und

q

ihr Radius.

Das Seil, von dem nur ein kurzes Stiick ein-

gezeichnet ist, beriihrt die beiden Klemm- Abb. 2.

S a n d e n , C lausthal.

backen in je einem Punkte. Fiir die folgenden Be­

trachtungen ist es jedoch einfaćher und zulassig, nur die Mittellime des Sedes im Auge zu behalten und zwei Kreise zu betrachten, die konzentrisch zu den erwahnten Profilkreisen liegen und einen um den ' halbetL Seildurchmesser grofiern Radius r haben.

l\lan beiiutzt also die Yorstellung eines fadenformigen Seiles, das die Kreise vom Radius r in den Punkten B, und B2 beriihrt.

Das Seil h a t zwischen den Klemmbacken eine Rich­

tung, die m it der Gleisrichtung den Winkel a bildet, auBerhalb nim m t es asym ptotisch dic zur Gleisrichtung parallele Richtung wieder an. Die Form des gekriimmten Sedes hangt yori der Spannung und der Seilsteifigkeit ab.

Die Spannungcn im Seil yor und hinter der Klemmvor- richtung seien zx und z2. Der Untersehied zx - z2 muB gleich der auf den Wagen iibertragęnen Zugkraft w sein, also

Anderseits kann dieser Unterschicd z, — z, n ur dadurch entstehen, daB das Seil durch die Reibung an den Klemmbacken festgehalten wird. Sind Dj und D<2 die Pressungen zwischen Seil und Klemmbacken in den Beriihrungs])unkten B ( und B^, und ist fi dic dafiir gultige Reibungszahl, so mu O sein:"

zi r -z2 = w y3.{D

//

// /

Schcmatische Ansicht der Klemmvorrichiung von oben.

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310 G l u c k a u f Nr. 16 Um die Driicke Dx und D2 noch auf eine andere Weise

m it den Seilspannungen in Beziehung zu setze n ,h a t man die Gleichyewichtsbedingung fur den Hebel gegen Drehung anzuschreiben. W ahlt man M, die M itte zwischen Kj und K2, ais M omcntenpunkt, so wirkt die Zugkraft w linksdrchend mit dem Hebelarm 1 . sin cp, wahrend die Pressungen D rcchtsdrclicnd m it dem , Hcbclarm a • cos (cp + a) wirksam werden. Mit a sind dic Abstiinde K t M und K 2M bezeichnet, und den Winkel zwischen Scilrichtung und Hebel findet man ais cp + a.

Das Gleichgewicht erfordert m ithin .

w • 1 • sin cp = (Dj -f- Ds) ■ a • cos (cp + a) . . . 3.

Die Gleichungen 2 und 3 geben zusammen l*sin a • cos (cp + a)

0

Man kann nun zdgen, daB der Winkel a desto kleiner wird, je gróB.*r die Seilspannung ist. Fiir sehr groBe Spannungen liiBt sich ohne- wesentłichen Fehler a = 0 setzen. Der Hebel stellt sich dann so ein, daB das Seil ohne m erkbare Kriimmung durch die Klemme hindurch- geht. In dieser Stellung ist sin cp = — und r

cos cp

- V 1 -

Die Gleichung 4 geht also fiir sehr groBe Seilspannungen uber in die Gleichung:

l . / ? . r

a - ]/a

> 1 .5 .

Diese Gleichung 5 enthalt die Konstruktionsbcdingung, die erfullt seiń muB, dam it die Vorrichtung bei sehr groBen Spannungen wirksam bleibt. F iihrt m an noch den Durchmesser d des Seiles und den Kriimmungs- radius o der eigentlichen Klemmbacke in die Formel ein, so erhalt m an

i . / M e - f d/2)

> 1 .

6

.

a - ]/a 2— ( o + d / 2)2

Die Rcibungszahl fi und der Seildurchmesser d werden im allgemeinen gegeben sein. Man kann dann die erforder- liche Bedingung immer erfiillen. Die Lange des Klemm- hcbels 1 ist groB, das Profil der Klemmbacken flach (d. h.

q

groB) und der A bstand der Backen so klein zu machen, daB er noch eine beąuem e H andhabung erlaubt.

Man kann auch zeigen, daB eine Ausfuhrung der Klemme, die bei einer gewissen Seilspannung wirksam ist, sicher fiir alle groBern Spannungen brauchbar bleibt.

Dagegen gibt es fiir jeden Klemmhebel eine untere Grenze, welche die Seilspannung nicht untcrschreiten darf, ohne daB ein D urchrutschen des Seiles eintritt.

Erfahrungen m it Ersatzstoffriemen und -forderbandern im rliciniscli-westialischen Steinkohlen- bergbau wahrend des Krieges.

Von R c gierungsbaum eistor P . T u r e k u n d In g en ie u r W . S c l i u l t z e , E ssen.

(SchluB.)

’ E rsa tzsto ffiir d erb iin ilo r.

Bald nach Ausbruch des Krieges zeigte sich; daB den Zechen die Beschaffung guter Fórderbander dieselben oder' sogar noch gróBere Schwierigkeiten ais die von Riemen bereiten wiirde, weil auch fiir Baumwoll: , B alata- und andere Sparstoffbander eine amtliche Spcrre cingelegt werden muBte und ais Folgę davon solche B ander nur in den dringendsten Fallen frei- gegeben werden konnten.

-Die Bander und G urte der Forderanlagen sind fiir die Aufrechterhaltung des Ganges, der Siebereien und Kohlenwaschen, iiberhaupt der Tagesanlagen, besonders wichtig, weil der Stillstand eines Bandes die Stillsetzung weiterer Arbeitsstellen in noch grSBerm Umfange ais bei den m it Riem eniibertragung arbeitenden Anlagen nach sich zieht.

Es lag fiir die einschlagige Industrie nahe, die von ihr gefertigten Zellstoffriemen in gróBern Breiten und in moglichst verbcśserter Ausfuhrung auch ais Forder- bander einzufuhren, was verschiedenen Firm en m it mehr oder weniger gutem Erfolge gelungen ist. Neben diesen Zellstof(bandem wurden auch Holzbander und noch m ehr die schon vor dem. Kriege in manchen Betrieben verwendetcn D rahtforderbander ais E rsatz fiir Sparstoff­

bander auf den M arkt gebracht. D erartige D rahtbander- h a tte auch schon der Bergbau, z. B. fiir- PreBkohlen- befórderung, in geringern Liingen und Breiten benutzt, jedoch von ihnen fiir gróBere Ausfiihrungen, vornehmlich wohl aus baulichen Griinden, so gu t wie keinen Ge- brauch gemacht.

Nachstehend sollen die genannten A rten von Ersatz- fórderbandern einzeln nach den im R uhrbergbau ge- machfen Beobachtungen u nd Erfahrungęn besprochen werden.

Z e lls to f f ó r d e r b a n d e r .

- Die Zellstoffbander kamen, nachdcm die Zellstoff- industrie durch ihre Riemen Eingang in den Bergbau gefunden hatte, recht bald in den verschiedensten Aus- fiihrungen zum Angebot. Sie h atten aber zumeist den groBen, anfanglich auch bei den Riemen beobachteten, aber hier noch weit starker hervortretenden Mangel, daB sie ohne entsprechende Riicksichtnahm e auf die Eigenart und die Belastungen des Betriebes zu lose gewebt, hin und wieder m it Steppnahten versehen und auch noch m it andern Unzulanglichkeiten behaftet waren.

Verlockend fiir die Einfiihrung von Zellstoffbandern

erschien den Zechen vor allem der Um stand, daB die

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17. April 1920 G l i i c k a u f 311 Anlagen kaum eines Umbaues bedurften. Die Bander

waren nicht schwerer ais die bisher verwendeten Spar- stoffbander, so daB sie eine bauliche Anderung in der Anórdnung der Trag- und Leitrollen sowie des Gestelles nur in den seltensten Fallen notig machten.

Fiir beschrankte Verhaltnisse bew ahrten sich auch die Zellstoffbander in einzelnen Fallen, schieden jedoch bei groBern Anforderungen anfangs vollstandig aus.

In nassen Betrieben waren sie iiberhaupt nicht verwend- bar und in trocknen nur in ganz bestim m ten Grenzen.

Dazu kam noch, daB sich die B ander selbst durch Im- pragnierung nur schwer gegeii die Einfliisse der Feuchtig- keit schiitzen lieBen.

Wie die Zellstoffriemen erfuhren aber auch diese Bander durch Betriebserfahrungen wesentliche Ver- besserungen, so daB schlieBlich das - sogenannte Iw a g - B a n d einen verhaltnismaBig guten E rsatz bot.

Abb.

14. F ó rd eran lag e m it Iw ag -B an d au f d e r Zeche E ngelsburg

Die m it einem solchen Bandę von 700 mm Breite

und 5 mm Dicke ausgeriistete Fórderanlage fiir trockne Feinkohle in der B rikettfabrik der Zeche Engelsburg des Bochumer Vereins (s. die Abb. 14 und 15) h a t lange Zeit den an sie gestellten Anforderungen entsproćhen, nachdem m an das muldenfórmig angeórdnete Band nach etwa 20 B etriebstagen um 1% m gekiirzt hatte..

Es w ar taglich IG st im B etrieb und beforderte dabei

a

0

A bb. 15. Q u e rsc h n itt d u rch die in Abb. 14 w iedergegebene A nlage im d oppelten M aBstabe.

400 t trockne Feinkohle von 0,8 mm. Der zweckmaBiger in der sonst ublichen Weise an der AusguBstelle an- geordnete A ntrieb muBte an der Aufgabcstelle erfolgen, weil der Antriebm otor gleichzeitig drei B ander bediente.

Infolgedessen war die Beanspruchung dieses Gurtes ziemlich ungiinstig. Damit die Kohle nicht durch die Gewebeoffnungen fiel, wurde cr an der Oberflache ganz schwach m it Koksofenteer im pragniert.

Mit dem abgeschnittenen- Stiick wurden von der Ilerstellerin des Gurtes, den Jagenbei-g-Werken, im Einvernehm en m it der Zechenverwaltung Versuche an- gestellt, um vornehmlich die Wirkung der feerim pragnie- rung zu erproben. Dabei ergab sich, daB der auf den lufttrocknen G urt aufgetragene und vollstandig ein- getrocknete Teer die Festigkeit des Gurtes um 10%

verringert, die zu 16% erm ittelte G urtdehnung aber unveriindert gelassen hatte. Bei einem weitern Versuch m it einem vorher 24 st in Wasser von 15 - 1 8 ° C ge- legten G urtstiick zeigte sich, nachdem es bis auf 25%

Feuchtigkeitsgehalt getrocknet worden war, eine Festig- keitszunahme von 20% . In andern Fallen wurden die Zellstoffgurte m it sogenanntem Ceralit, ciner kautschuk- ahnlichen Masse, getrankt, welche die B ander um u n ­ gefahr 20% belastungsfahiger m acht und auch gegen Feuchtigkeit und Dampfe schiitzen soli; auBerdem werden sie durch diese Behandlung widerstandsfahiger gegen scharfkantiges Fordergut.

Der auf einer andern Schachtanlage des Bochumer Vereins unternom m ene Versuch, das zunachst unge- tran k te Iwag-Band auch zur Beforderung von nasser Kohle zu benutzen, fiel jedoch nicht zur Zufriedenheit aus. Es entsprach aber auch nach erfolgter Im pragnierung nicht voll den darauf gesetzten Erwartungen.

Zusammenfassend kann von der- artigen Zellstofforderbandern gesagt werden, daB sie sich im Bergbau dort ais E rsatz bew ahrt haben, wo keine groBern Anforderungen, auch bezuglich der Betriebsdauer, an sie gestellt worden sind, und wo es sich vornehmlich um trocknes und nicht zu feinkómiges Fordergut gehandelt hat. Bei Feinkohle durchdringen z. B. die seharfkantigen kleinen Kohleteilchen das Gewebe und zerstoren es durch Reibung sehr schnell. Am brauch- barsten erscheinen unter den gewebten oder gestrick- ten glatten Zellstoffbandern die aus wasserbestandigem ZeUstoffedelgarn hergestellten und in Gurtform innig durchwebten Iwag-Bander.

Umfangreichere Yersuche zur Heranziehung ahnlicher Zellstoffbander sind yon den Zechen nicht gemacht worden. Allerdings h a t m an auch noch Fórderbander aus Zellstoff m it beigemischtem Baumwollgarn in roher oder im praghierter Ausfiihrung aufgelegt, jedoch auch dam it in den rauhen Betrieben der Tagcsanłagen aus den angegebenen Griinden keine allzu- giinstigen E r­

gebnisse erzielt. Von Ausnahmefallen abgesehen, wąr die Lebensdauer aligemein nu r gering.

An einzelnen Stellen sind B ander der bisher be-

sprochenen A rt auch ais Becherwerksgurte verwendet

worden und haben z. B. in den trocknen Betrieben der

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'312 G l u c k a u f Nr. 16 Ziegeleien zur Befórderung des nicht schweren Ziegel-

mehles befriedigt, wenngleich auch hier wieder der durch den in sie eindringenden feinen S taub hervor- gerufene VerschleiB erheblich gróBer ais bei den Spar- stoffbandern gewesen ist, •

In der zweiten H alfte des Jahres 1918 fanden Fordcr- bander der B auart S c h r o d te r neben den entsprechend ausgefiihrten Riemen nach anfanglichem Slraubcn der durch die bisher m it Zellstoffbandern gemachten E r­

fahrungen zuriickhaltend gewórdenen Verwaltungen Ein- gang auf den Zechen und bew ahrten sich dort, wo sie' gut und sachgemaB behandelt wurden, ais brauchbarer Ersatz. Ihre Herstellung erfolgt nach einem patentierten Seilverfąhren durch Verbindung von einzelnen Kordeln aus Natronzellstoff, Stahldraht-Zellstoff und Hanf- Zellstoff, sogenanntem Textilit. Diese B ander weisen den Vorteil auf, daB sie sich an Ort und Stelle verspleiBen lassen, und daB die bei Baumwoll- u n d ’andern Bandem notwendige Yerstarkung fortfallt, wodnrch sich ihr Lauf Yollstandig stoBfrei gestaltet.

Abb. 10. F o rd e rb a n d von S chrodter.

Die einzelnen Kordeln werden bis zu den ublichcn gróBten Forderbandbreiten nebeneinander gelegt und durch Darm saiten m iteinander verbunden (s. Abb. 16).

Da die D arm saiten, dic spater durch beste Manilahanf- schnur ersetzt wurden, weder auf der Lauf- und Trag- flache, noch an den Seitenkanten herausragen, wie die Abbildung zeigt, konnen diese B ander auch nicht infolge AbschleiBens des Verbindungsmaterials zerstort werden.

Nach Aufhebung der Sperre sind verschiedene Zechen auf Grund der m it derartigen Forderbandern aus reinen Ersatzstoffen gem achten verhaltnismaBig guten E r­

fahrungen dazu ubergegangen, weitere B ander dieser B auart aus Mischstoffen m it 50% H anf und 50% Zell- stoff und neuerdings auch aus reinem H anf aufzulegen.

Alle diese B ander eignen sich fiir trocknes, sowohl grobes ais auch feinkorniges Gut. Die R aum e zwischen den einzelnen Kordeln lassen sich durch dereń Aufrauhung an der Oberflache beseitigen, da infolgedessen beim Lauf bald eine Verfilzung der Kordeln m iteinander eintritt.

Auf einer Schachtanlage steh t ein derartiges Schrodter- Band in Betrieb, das in 90 m Lange und 500 mm Breite bei schrager Anordnung und Muldenform seit Monaten trockne Feinkohłe befordert. Fiir feuchtes G ut h a t man die Tragfl-ache eines solchen Bandes m it einem Asphalt- anstrich yerschen, der nach der Abnutzung stets erneuert

wird. Auch hierbei sind verhaltnismaBig gute Ergebnisse erzielt worden.

D r a h t f o r d e r b a n d er.

In weit gróBerm Umfang ais Zellstoffbander sind auf den Zechen Stahldrahtfórderbander zur Einfiihrung gelangt, wenn es auch, nam entlich in der ersten Zeit, nicht an berechtigteu Beanstandungen gefehlt und sich die Verwendbarkeit dieser B ander nicht liberał 1 ais gleich giinstig erwiesen hat.

Die Ausfiihrungsformen dieser B ander entsprechen im allgemeinen den oben bei den.D rahtriem en beschrie- benen, so daB hier nu r die Betiriebserfahrungen der Zechen einer Kennzeichnung bedurfen. Derartige B ander stehen d ort noch vielfach in Anwendung und haben sich bei gewissenhafter und sorgfaltiger Ausfiihrung und bei"

verstandiger Berucksichtigung der Eigenart des Betriebes bew ahrt. Sie werden sich auch w eiterhin infolge der hohen Preise d er fiir andere B ander erforderlicheń aus- landischen Rohstoffe behaupten. ZweckmaBig ist fiir sie die Verwendung gerader Rollen bei flacher Band- lagerung, d a sich bei muldenformiger Anordnung viel- fach Schwierigkeiten ergeben liaben.

Allgemein lieB m an es anfangs an der genauen Prii­

fung der Anlagen-fehlen, bei denen m an an Stelle der leichtem Sparstoffbander die schweren D rahtbander verwenden wolite. Diese erforderten naturgemiiB bei einem Durchscimittsgewicht von etw a 30 kg/qm eine ganz andere Berechnung der baulichen Anlage ais ż. B.

ein Baumwollband, dessen Gewicht im M ittel .nur 4 - 5 kg/qm betrag t,

Zwar haben sowohl die am tlichen und beratenden Stellen ais auch d i e j n Frage kommenden Firm en, die.

z. B. das-schon vor dem Kriege eingefiihrte KaniB-Band oder die dazu gehorende Ausfiihrung von Kaul-Garellj-' herstellen, in den Anleitungen beim E inbau auf die sich fast im mer ergebende Notwendigkeit von Umande- rungen un d Verstarkungen der Tragkonstruktionen hin- gewiesen, jedoch ist darauf haufig nicht in geniigendem MaBe Riicksicht genommen worden, da m an den Be­

trieb nicht durch einen Um bau unterbrechcn wolite und auch die erwachsenden hohem Kosten scheute. D aher ergaben sićh bei schrager Lagerung und muldenformiger Anordnung E rschutterungen des Bandes, daś infolge­

dessen einen Teil des Fordergutes herunterfallen lieB.

Auf die fiir eine schon vorhandene Anlage zu be- achtenden H auptbedingungen mogę kurz eingegangen .werden; bei Neuanlagen-wird m an ja von vom herein die Berechnungen dem Bandgewicht und der Fórder- geschwindigkeit entsprechend aufstellen. Es muB stets gepriift werden, ob die Anlage im UnterbaU und im A ntrieb dem schweren Bandę gewachsen ist. D er Durch- messer der Tragrollen soli m5glichst nicht u n ter 150 m m sein, d er R ollenabstand auf der vóllen Bahri 1,5 m nicht iiberschreiten, wahrend u nten dafiir 2 m geńiigen. Ein Festklem m en der Tragrollen muB vermieden werden, Weil sonst das B and iiber sie hinweggerissen und durch die entstehende gleitende Reibung schnell zerstort wird.

Bei langem B andem sind seitliche Fiihrungsrollen, und

zwar am besten weęhselseitig, vorzusehen. Dem gegen-

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17. April 1920 G l f l c k a u f 313 uber dem Baumwollband. um -50% hohern Gewicht des

S tahldrahtbandes muC auch das Gewicht an der Spann- Yorrichtung entsprechen.

W urde dic fur dic weichen und elastischen Baum- woll-, Gummi- und B alatabander iibliche tiefe Muldcn- form (s. Abb. 17) aucli fiir die D rahtbander beibehalten, so brachen uiid rissen diese leicht, besonders wenn sie auch noch starken Feuchtigkeitseinfliissen ausgesetzt waren. Besserc Ergebnisse wurden bei ganz flachen Winkeln (s. Abb, 18) erzielt.

Abb. 18. Tiefe M uldenform bei B anderii.

Bei den verschiedenen Beanspruchungen, deńen na­

mentlich das Muldenband ausgesetzt ist, erlitten die D rahtbander vielfach Zerrungcn und andere Form- anderungen, denen sie auf die D auer nicht gewachsen waren. Zur Vermeidung dieser Schaden wurden zuerst die einzelnen Fedem durch innere D rahtlitzen verbunden und diese wiederum an seitlichen K etten befestigt.

Nun dehnten sich aber die K etten vielfach ungleich- maBig; wodurch ein Schieflaufen des Bandes eintrat.

Sodann verwandte man an Stelle der Seitenketten ge- schlosśene Drahtseile, die aber infolge der Ungleich- maBigkeit des Rohm aterials brachen. Eine wesentliche Verbesserung wurde zuletzt m it einer durch Stahldraht- Spiralfedern hergestellten Verbindung erzielt (s. Abb. 19).

Trotz aller Bemiihungen lieBen sich aber nicht samtliche Mangel des muldenformigen Bandes beseitigen, so daB die Zechenverwaltungen es vielfach vorzogen, dic vor- handenen Anlagen in solche m it flaclier Bandlagerung umzubauen.

Abb. 10. D ra h tf ó rd e rb a n d jr u t seitlichen S piralfcderschluti.

Von sonstigen betriebstechnischen Erfahrungen bei der Benutzung von D rahtforderbandern seien noch

folgende erw ah n t: Die Fórdergeschwindigkeiten konnten zumeist beibehalten werden, jedoch stellte es sich ais zweckmaBig heraus, iiber 1 m /sek nicht hinauszugehen.

Die D rahtbander bewiihrten sich auch bei Steigungen bis zu 25°, die aber nicht iiberscliritten werden sollten.

Eine wichtige Rolle spielte auch die W ahl eines geeig­

neten Uberzuges fiir die Antriebtrommel. Man versah sic z. B. m it einem Teeranstrich, auf den Feinkohle, sodann ein neuer Teeranstrich, wiederum Feinkohle und so fort aufgebraclit wurde, bis eine geniigend starkę Schicht crreicht w ar; dieses yerfahrcn h a tte den Nach-

“ teil, daB es ofter wiederholt werden muBte. Einen halt- barern Uberzug lieferte die Belegung der Trommel m it Leisten aus hartem Holz, die móglichst nur an den Enden m it ihr verscliraubt wurden, um eine Zerstorung des Bandes durch vorstchende Teile zu verhuten.

A b b . 20. D r a h tfó r d c r b a n d m it H o lz e in la g e n .

Auch die geniigende Abdichtung der B ander war von Belang und verhaltnisniaBig scliwierig zu erzielen, wenn es sich um trocknes und feinkorniges Fordergut handelte. Dm einen Durchfall zu verhindern, versah nian das aufgelegte B and m it einem breiartigen Anstrich, der aus Teer, Sagemehl, hin und wieder auch aus Torf- mUll, verm ischt m it etwas Zement bestand und m it den aus Abb. 20 ersichtlichen in die Federn eingelegten Holz- oder Linoleum streifen geniigend abdichtete. Nasses, feines G ut setzte sich von selbst an den Federeinlagen fest und bildete m it ihnen eine ausreichende Decke.

Fiir kleyiere Leistungen h a t m an Stahldrahtforder- bander hin und wieder auch ais Becherwerksgurte m it yerhaltnismaBig gutem Erfolg verw ąndt und dabei die- selben Betriebscrfahrungen erzielt, wie sie oben bei der gleichen Riemenarf: besprochen worden sind.

H o lz f o r d e r b a n d er.

Nachdem sich Holzghederriemen unter bestinunten Bedingungen ais brauchbar erwiesen hatten, lag es nahe, auch Holzbander von groBerer Breite iiber Scheiben laufen zu lassen und ais F orderm ittel zu benutzen. W ah­

rend des Krieges sind verschiedene Ausfiihrungen auf

den M arkt gekommen, von denen aber eigentlich nur

eine Art, das Holzschuppenforderband, eine gewisse Ver-

breitung im Zechenbetriebe gefunden hat. Daneben ist

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314 G l i i c k a u f Nr. 16 nu r noch das sogenannte Rollforderband zu erwalmen,

bei dem die Leisten rolladenartig auf verzinkten Stahl- drahtgurten befestigt sind! Es-w urde yersuchsweise auf einer Schachtanlage fur die Beforderung trockner Fein­

kohle zur B rikettfabrik aufgelegt, muBte aber nach nicht langer Zeit wieder abgeworfen werden; weil sich die Feinkohle in die Spalten zwischen die Leisten setzte und sich die Gurte infolgedessen streckten, so daB die allmahlich groBer werdenden Raume zwischen den ein­

zelnen Leisten das Fordergut durchfallen lieBen; femer warfen sich die m it Karbołineum getrankten Holzleisten.

B ei' gróberm, festem Gut, bei dem kein Abfallen von kleinern Teilchen, die sich zwischen die Leisten klemmen konnen, zu befurchten ist, m ag das verhaltnismaBig leichte und infolge seiner einfaehen Ausfiihrung auch nicht teure F órderband vielleicht in Frage kommen.

Bei ganz- und m ittelfeinem G ut sollen die Stabe cliclit aneinander liegen und m it einem Falz verselien werden.

Da aber .schon bei n u r etwas nassem Fordergut, ganz abgesehen von d er unvermeidlichen Luftfeuchtigkeit, ein Quellen der Holzstabe ein tritt, so muB immer ein gewisser Spielraum zwischen den Leisten vcrbleiben, in denen sich Gutteilchen festklemmen werden.

A bb 21. ■ Abb. 22.

Abb. 21 u n d 22. H olzglicderschuppenband, B a u a r t K aul.

Das technisch m ehr durchdachte Holzgliederschuppen- fórderband, B auart K a u l. das in seinen ersten Aus- flihrungen allerdings auch noch Mangel zeigte, h at dagegen m ehr V erbreitung gefunden. Es entspricht im Aufbau, wie Abb. 2L zeigt, der Gallschen K ette. Die einzelnen Gelenkglieder a werden von den z-formigen-, in Abb. 22 in seitlicher Ansicht wiedergegebenen Holz- gliedern b von 50/50/20 mm GroBe schuppenartig iiber- deckt. Auf den die Gelenkglieder verbindenden gezo- genen Eisenrohrchen c von 8 mm Durchmesser sind die Holzglieder b m it ihren durchbohrten Nasen aufgereiht.

Die einzelnen Róhrchen verbindet ein 6 mm starker ,'GuBstahldraht. Der SeitenschluB des Bandes wird m it Hilfe versenkter Lamellen, die autogen m it dem achsrecht durchgezogenen S tahldraht verschweiBt sind, so aus- gefiihrt, daB sich weder Reibung noch ein Festklem m en auf der Laufbahn ergeben und die Seiten vóllig g latt erscheinen,

Bei der Bewegung des Bandes wird allein die K ette auf Zug beansprucht, d er sich auf die Róhrchen und die Lamellen verteilt, so daB die D rahte nicht abgeschert werden konnen. Die Holzglieder selbst werden vom Zug nicht betroffen und bilden nur ais Decke der K ette

oben die tragende, unten die iiber die Trommeln laufende Flachę des Bandes (s. Abb. 23). Da es erfahrungsgemaB iiber Scheiben und Trommeln m it Durchmessern bis zu 150 mm zu lauf en vermag, besitzt es eine weitgehende Verwendbarkeit.

A bb. 23.

A ufgclegtes H olzgliederschuppenband, B a u art- K aul.

Auf einer Schachtanlage diente ein derartiges zum Teil im Freien laufendes Band zur Beforderung von M ittelprodukten m it 1 5 - 2 0 % W assergehalt von der Wasche zum Kesselhause und geniigte allen billigerweise daran zu stellenden Anforderungen. Ob die W itterungs- einfliisse allerdings nicht doch auf die Dauer schadigend auf ein ungedeckt laufendes B and einwirken werden, auch wenn die Holzklotze durch Tauchung in heiBes Teeról im pragniert worden sind, muB erst eine langere Beobachtung u n ter den verschiedensten Verhaltnissen ergeben. Bei saurehaltigem Fordergut schiitzt m an die K ette durch Feuerverzinnung gegen dessen zerstorenden EinfluB. Die erwahnten Betriebserfahrungen lassen jedenfalls den SchluB zu, daB sich ein solches flach an- geordnetes Holzgliederband in iibereleckten Raumen bewahren wird.

Die Ersetzung gebrochener Holzglieder, von denen ungefahr 500 auf 1 qm Bandflache entfallen, laBt sich leicht vornehmen. T ritt ein Bruch 'ein, so kann der Klotz nicht ohne weiteres aus dem Bandę-herausfallen, weil Jhn das R ohr festhalt. Bei einem in 1 6 - 2 0 st taglicher Betriebszeit gebrochenen Koks fórderndem B andę von 70 m Lange und 550 mm Breitę brachen wahrend einer vierm onatigen Beobachtungszeit vón den insgesamt darin entlialtenen 19 250 Holzgliedern nur 96 aus, wobei noch zu beriicksichtigen ist, daB bei dem nach drei Betriebsm onaten erfolgten Einbau eines Abwurf- wagens und einer Verlangerung des Bandes um 6 m die den Arbeitsstellen zunachst liegenden Klótze gelitten hatten. E rw ahnt sei ’noch, daB die Langung eines der- artigen Holzgliederbandes verhaltnismaBig nur gering ist und in einem Falle etw a 0,5 m nach vierm onatiger Betriebsdauer betrug. Zweifellos bedeutet die B auart dieses Bandes einen F ortschritt gegeniiber andern Holz- bandern, bei denen die Holzer nach R olladenart in Stab- form nebeneinander liegen. B richt bei diesen einer der Querstabe, so verziehen sich die Verbindungsdrahtseile, und das B and lauft schief.

Einem spatern Aufsatz mag es vorbehalten bleiben,

auch iiber die sonst noch wahrend der Kriegszeit auf

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17. April 1920 G l u c k a u f 315 den M arkt, aber nicht zur Einfiihrung auf den rheinisch-

westfalischen Zechen gelangten Ersatzstofforderbander zu berichten, soweit sic dort spater Verwendung gefunden und sich bew ahrt haben.

Z u s a m m e n f a s s u n g d e r E r f a h r u n g e n . Auf den rheinisch-westfalischen Zechen ist wahrend der Kriegszeit die Aufrechterhaltung des Betriebes iiber Tage nur unter ausgedehnter Heranziehung von Forder­

bandern moglich gewesen, die aus Ersatzstoff en her- gestellt waren. Sie haben sich zwar fiir die vorhandcnen schweren A ntriebe nur zu geringem Teil bew ahrt, fiir mittelschwere und leichte aber in verschiedenen Aus- fdhrungsarten den an sie gestellten Anforderungen durchaus geniigt, nachdem sich die anfanglich wegen der schlechten Beschaffenheit oder der unzweckmaCigen Gestaltung der Ersatżstoffbander vorhandene Abneigung der Zechen gegen ihre Verwendung verringert hatte und die aufgetretenen Schwierigkeiten durch die ver- standnisvolle Zusam menarbeit der Hersteller und der Betriebsbeam ten u nter Anpassung an die besondern ortlichen Verhaltnissa beseitigt Worden waren.

■ Fiir absehbare Zeit wird m it der Notwendigkeit' ge- rechnet‘werden mussen, diese Fórderbander an den zahl­

reichen Stellen, fiir die sich ihre Eignung aus den im Betriebe gewonnenen Erfahrungen ergeben hat, beizu- behalten und die Ausdehnung ihrer Verwendbarkeit in dem MaBe ins Auge zu fassen, in dem es den Bemiihungen der H ersteller gelingt, sie weiter zu vervollkommnen.

Die Frage, ob m it der Beibehaltung dieser Forder- bander auch dann in nennenswertem Umfange zu rechnen ist, wenn die Bcschaffung von Sparstoffen, wie. Leder, Gummi, Baumwolle usw., wieder zu einiger­

maBen wirtschaftlichen Preisen moglich sein wird, diirfte allerdings bei den in B etracht kommenden Stellen eine verschieden lautende Beantwortung erfahren.

V erb rn u ch v o n R ie m e n u n d F im lerlm nd orn .

Zum SchluB mogen noch einige Zahlen angefiilirt und bildlich veranschaulicht werden, aus denen sich der Umfang erkennen laBt, in dem Riemen und Forder- bander aus Spar- und Ersatzstoffen wahrend der Zeit des Bestehens der eingangs erwahnten Riemenberatungś- stelle beim Verein fiir die. bergbaulichen Interessen auf den rheinisch-westfalischen Zechen ver\vendct worden sind.

Wenngleich hierbei nicht auBer acht gelassen werden darf, daB die Grubenverwaltungen unter dem EinfluB der eingefuhrten Zwangswirtschaft vielfach notgedrungen Ersatzstoffriem en und -bander aufgelegt haben, so spricht doch.die Tatsache, daB der wahrend des Bestehens

raram m a ezz3 e s j

Ersatzstoff- und Sparstofbander Ersatzstoffriemen Sparstofriemen Orahtbander einscfi/.ffiscbstuffe

A bb. 24. G esam tlangen d er fre gcgebencn R iem en u n d F ó rd e rb a n d er.

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\57025/77

7 / 777 / 777 / 7 7 7 / 777 ///:

J 12959m

\S6 3 7 m

der Beratungsstelle freigegebenen Lange an Sparstoff- riemen von 57 025 m die fast um das Dreifache groBere Lange von 146 929 m an Ersatzstoffriem en gfgenuber- steht (s. Abb. 24), zweifellos fur die Verwendungsmoglich- keit vón Ersatzstoffriem en auf Zechenanlagen.

Bei F5rderbandem haben sich infolge der wesentlich anders liegenden Verhaltnisse nur geringere Erfolge bei der Verwendung von Ersatzstoffen erzielen lassen.

H ier sind nur 8637 in Ęi-satzstoffbander gegen iiber 12 959 m Sparstoffbandem auf Grund der ausgestellten Bezugsscheinc auf den Zechen des Bezirks insgesamt zur Verwendung gelangt (s. Abb. 24).

Die Abb. 25 und 26 geben eine vergleichende tlber- sicht iiber die Schwankungen in dem Bedarf an Riemen und Forderbandern aus Spar- und Ersatzstoffen wahrend der Tatigkeitsdauer der Beratungsstelle. Hnlzbander sind unberiicksichtigt geblieben, weil ihr Anteil anfangs

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20000

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(Sparstofriemen Zellstofriemsn Riemen a u-s andern Ersatzstoffen, einsM

Hischstoffe Abb. 25. V erbrauch a n R iem en.

ganz gering w ar und eine starkere Nachfrage danach sich erst wahrend der letzten Zeit des Krieges bcmerkbar machte. Aus den nach den halbjahrigen 'Verbrauchs- zahlen gezogenen Linien geht deutlich hervor, daB der Sparstoffmangel und dem entsprechend der Ersatzstoff- verbrauch im H erbst 1918 ihren H dhepunkt erreicht hatten. Die Schaubilder lassen aber ferner auch erkennen, daB der Gesam tverbrauch an Riemen und Bandern im Laufe der Zeit standig gewachsen ist. Diese Tatsache iśt aus dem Urristande zu .erklaren, daB die Zechen- verwaltungen zunachsl noch m it guten Bestanden ein-

5000

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3000

1000

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1 i S i l i i l f \ / • ...^ 7 ^ 1

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I 4

Zet/stoff- und tlischstoff- bander

Orahtbander Abb. 26. Y erbruuch a n F o rd e rb a n d ern .

(8)

316 G l u c k a u f

N r. IG)

gedeckt waren und sich auch in der Hoffnung auf eine

baldige Beendigung des Krieges nur schwer wahrend seiner D auer zu. Neuanschaffungen entschlieBen konnten.

E rst die durch die Lange des Krieges hervorgerufene Zwangsljjge h atte eine sich standig - steigernde Nach- fiage nach Riemen und B andem im Gefolge,

Nach dem 1. Oktober 1918, d. h. erst nach dem Ab- schluB des W affenstillstandes, m achte sich eine merkliclie Verschiebung in den Yerbrauchszahlen bem erkbar, dic m it der wachsenden Beschaffungsmoglichkeit von aller- dings sehr teuern Sparstoffen aus dem besetzten Ge­

biet und aus dem Auslande zunahm.

» Die Arbeitskampfe in Deutschland in der Kriegszeit1.

Der bei Kriegsausbruch auch auf dem Gebiete des A rbeitsiechts geschlossene Burgfriede fiihrte dazu, daB die Arbeitsstreitigkeiten im Kriege zunachst eine wesent- lich andere Entwicklung zeigten ais in der vorangegan- ' genen Friedenszeit. Nach Kriegsausbruch nahmen alle noch iin Gang befindlichen Ausstande und Aus- sp tn u n g en ein schneJles Ende, und im weitern Verlauf des Jahres 1914 trate n Ausstande nur noch in verschwinden- der Zahl und Aussperrungen iiberhaupt nicht m ehr auf.

So fielen 8S,6 % aller Ausstande und Aussperrungen des Jah res in die Zeit yor dem Kriege, weitere 9,4 % wurden bald nach Ausbruch des Krieges becndet und n ur 24 Aus­

stande, die 2 % aller Ausstande und Aussperrungen des Jahres ausmachen und n u r 1,2 % aller Ausstjindigen und Ausgesperrten umfassen, sind im Jah re 1911 nach Kriegs- beginn ausgebrochen und beendet worden. Noch mehr ais fiir das J a h r 1914 fallt die S tatistik der Arbeits- streitigkeiten fiir das J a h r 1915 aus dem Rahmen der legelmaBigen Entwicklung der Arbeitskampfe heraus.

W ahtend fiir das J a h r 1914 die sieben Friedensm onate den Gesamtumfang der Arbeitskampfe dieses Jahres auf einer immerhin noch erheblichen Hohe hielten, sanken die

Zahlentafel 1.

D ie A r b e i ts k a m p f e im K rie g e .

J a h r

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a N ! ... Zahl der beteiligten Arbeiter

V erlorene A rb e itstag e

e* Ł , » ® X 3 >-2 -S -3 S S o w u s i t l

2

1914 . . . . 26 2,58 2 084 6 090 2,92 '

1 9 1 5 ... 141 6,12 12 866 45 511 3,54 1 9 1 6 ... 240 4,98 124 188 245 404 1,98 1917... 562 2,78 651 461 1 862 302 2,86

1918 . . . . 500 4,07 579 962 3 249 453 5,00

ZUS.

D u rc h sc h n itt

1 469 3,90 1 370 501 5 408 760 3,95 1 9 0 9 -1 9 1 3 . . 2 595 !28,12 327 593 11 190 494 34,10

entspi echenden Zahlen des Jahres 1915 unter die niedrig- sten-bisher beobachteten Jahresergebnisse. N ur 141 Ar­

beitskampfe (137 Ausstande und 4 Aussperrungen), die sich iiber 185 Betriebe erstreckten und im ganzen 12 866' Arbeiter umfaBten, die an diesen Kampfen unm ittelbar beteiligt waren, wurden im Jah re 1915 gezahlt. Im folgenden Jah re sfeigerten sich Zahl und Umfang der Arbcitskanipfe etwas. Es wurden ihrer 240 beendet, dic sich auf 437 Betriebe erstreckten (von ihnen gelangten 71 y.ii yólligem Stillstand), die im ganzen 124188 ausstandige

1 K riegszeit ist die Zeit vom 2. A ugust 1914 his zum 7 bzw. 9, >iovember 191S yerstandeu.

Arbeitei umfaBteii. Setzt man die Auhl der beteiligten Aibeitei des Jahres 1916 iii Verglcich m it den Vorjahren, wie dies in der dem R eichsarbeitsblatt entnom m enen Zahlentafel J geschieht, so erscheint sie nicht so unbe- trachtlicli wie dic Zahl des Vorjahres. Waln-end aber bei den gleichmaBigein Yerhaltnissen des Friedens dic Zahl dei an den Arbeitskampfen beteiligten A rbeiter einen geeigneten MaBstab fur den Umfang und die B edeutung der Arbeitskampfe und fur den Vergleich zwischen verschiedenen Jahren bietet, geben diese Zahlen im Kriege koin in gleicher Weise zuver- lassiges Bild, wcil im Kriege die Dauer der Arbeitskampfe ganz wesentlich kiirzer w ar. So dauerte -.im' Durch­

schnitt der letzten fiinf Friedensjahre der einzelne Aibcitskam pf 28,12 lage, dagegen betrug seine D auer im Ja ln e 1916 nur 4,98 Tage. Eine bessere Bewertung der Bedeutung _ der Arbeitskampfe gibt die Zahl der veiloicnen Aibcitstage, wie sie fiir jeden Arbeitskampf aus der Verviclfachung der Zahl der beteiligten Arbeiter m it dei Dauer (Tage) jedes einzelnen Arbeitskampfęs errechnet wird. Yergleicht man hiernach die Zahlen der vcrlorenen Arbcitstage in den verschiedenen Jahren, so ergibt sich ein anderes Bild. Wic die Uebersicht zeigt, iibersteigt die Zahl der verlorcnen Arbcitstage und dam it der Umfang der Arbeitskampfe im Jah re 1916 zwar das Ergebnis vom Vorjahr, bleibt aber doch noch ganz bedeutend hinter den Zahlen aller fruhern Jah re zuruck. W ahrend im D urchschnitt der letzten fiinf Friedensjahre 11 190 494 yerlorene Arbeitstage gezahlt wurden, waren es im Jah re 1916 nu r 245404, also nur 2,19 % dieses Sriedensdurchschnitts.

Im Jah re 1917 stellte sich die Zahl der Ausstande er­

heblich hoher ais in einem der vorausgegangenen Kriegs- jahre. .Mit 561 iibersteigt sie die Zahl des Jahres 1915 (137) um meln ais das Dreifachc, sie blieb jedoch hinter der entsprechenden Zahl in den Fricdensjahren noch bc- hachtlich zuruck. Immerhin zeigt sich in dem Steigen der Zahl der Ausstande doch eine zunelnnende Unruhc der Arbeiterschaft und eine Durchbrechung des ge-

schlossenen B.urgfriedens. '

Das Bild, das die A usstandsstatistik fiir 1918 entrollt, • weicht in m annigfacher Beziehung von dem fur die andern Kriegsjahre ab. N icht nur, daB in dieses J a h r die Staatsum walzung mit ihren schweren Erschiitterungen des ganzen W irtschaftslcbens fiel, daB der wirtschaftliche Burgfricden nicht m ehr aufrecht erhalten werden konnte, es traten Ausstande in die Erscheinung, die friiher uri- bekannt waren oder doch nur vereinzelt vorkamen, die sogenannten p o l i t i s c h c n A u s s t a n d e . -Bei diesen be­

steht der Zweck nicht in der D urchsetzung bestim m ter

(9)

17. April 1920 G l u c k a u f 317 Zahlentafel 2.

Zahl d e r A rbeits-

kam pfe

D au e r in Tagen

Zahl d e r betroffenen

B etriebe

V N <3 o k g s - g

c P rn £>£ +■» <L>

i d tn to Zahl derin den betroffenen. Betrieben Beschaftigten H o c h st gleichze

sta n d ig Ausges iiber- h a u p t

jahl d e r itig A u s- cn bzw.

p e rrte n davoij u n te r 21

J a h re n

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TS o O+j . u .a 'i •

H óchst- ' zahl d e r ge- zw ungen

F eiern- den A usstande . . . 1914

1915 1910 1917 1918 duruliter politische . . . .

26 137 240 561 499 151

68 812 1196 1559 1 924 636

27 178 437 3 392 1 671- 879

6 33 71 1 559 411 124

5 946 47 010 422 591 1 467 306 l 600 435 1160 413

2 084 11 639 124 188 650 658 579 950 391 324

280 3 538 28 600 S9 376 42 699

6 090 41 838 245 404 1 859 893 3 248 145 2 448 063

568 2 372 4 693 16 571 13 800 8 046 ZUS.

A ussperrungen . . . 1 9 1 5

‘ 1917 1918

1 463 4 1 1

5 559 51 3 109

5 705 7 7 1

2 080 - 5

6

3 543 288 1 346 1 022 45

1 368 519 1 227 803 12

164 493 232 78

5 401 370 3 673 2 409 1 308

38 004

ZUS.

A rbeitskam pfe insgesam t . . . . 1914 1915 1916 1917 1918 darunter politische . . . . .

6 26 141 240 562 500 151

163 G8 863 1 196 1 562 2 033

636

15 27 185 437 3 399 1 672 879

11 6 38 71 .1 565 411 124

. 2 413 5 946 48 356 422 591 1 468 328 1 600 480 11 6 0 413

2 042 2 084 12 866 124 188 651 461 579 962 391 324

310 280 3 770 28 600 89 454 42 699

7 390 6 090 45 511 245 404 1 862 302 3 249 453 2 448 063

568 2 372 4 693 16 571 13 800 8 046 zus. 1 469 5.722 5 720 2 091 3 545 701 1 370 561 164 803; 5 408 760 38 004 1 Zahl der A usstiindigen bzw. A u sgesp en ten Ycrvieifacht m it

Zahlentafel 3.

G riin d e u n d A u s g a n g d e r A r b e i t s s t r e i t i g k e i t e n .

D ie G riinde d e r

A rb e itss tre itig k e it b etrą fe n

den Arbeits- lohn die Arbeits- zeit andere Gegen- stande a wi

o >■* teil- ■ weisen Erfolg keinen Erfolg

A usstande . .1914 23 6 11 7 4 15

1915 115 17 41 24 37 76

1916 215 25 96 27 130 83

1917 437 64 353 40 346 175

1918 260 64 150 31 178 139

ZUS. 1 050 176 651 129 695 488

A ussperrungen

1915 2 1 2 2 2

1917 1 i__- - . 1

_

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1918 i - 1

zus. 4 1 2 -

_

3

4 A rbeitskam pfe 3

insgesam t 1914 23 6

■ -

11 rj

1915 117 18 43 24 39 7815

1916 215 25 . 96 27 130 83

1917 438 64 353 40 347 175

1918 261 64 150 31 178 140

ZUS. 1 054 177 653 129 698 491

B ei d e n erledigten A rb e itss tre itig ­ k eiten h a tte ri die

A rb e ite r

wirtschaftlicher Fórderungen, cs erfolgt vielm ehr ohne R iicksicht auf solche die gemeinsame Arbeitseinstelluńg, um politische W irkungen herbeizufiihren Die Zahl der Ausstande nalnn 1918 bis zur Staatsum w alzung gegen- . iiber den andern Kriegsjahren (abgesehen von 1917) einen starken Aufschwung, die Zahl der in den betroffenen

der D auer (Tage der A rbeitsstreitigkeiten).

Betrieben beschaftigten A rbeiter schnellte ebenso wie die Hóchstzahl der gleichzeitig Ausstandigen zu einer noch nie erreichten Hohe em por; die Zahl der verlorenen Ar- beitstage ubertraf die der vorausgegangenen Kriegsjahre zusamm en n o ch . um m ehr ais die Halfte.

In diesen Angaben sind die A n g e s te llte n a u s s ta n d e nicht beriicksichtigt, weil die grundlegenden Bestim- mungen fur die Herstellung einer S tatistik der Streiks und Aussperrungen nu r Arbeitskampfe gewerblicher Arbeiter betreffen. Die besonders bedenklichen Land- arbeiterausstande, die ebenfalls nicht unter die bisherige S tatistik fallen, weil von ihr eben nu r g e w e r b lic h e Arbeiter erfafit werden, h a tte das Ja h r 1918 noch nicht zu verzeichnen. Der vorliegende Stoff gibt auch keinen Anhalt zur Unterscheidung und Hervorhebung der sog. w ild e n S t r e i k s , dereń Beriicksichtigung gerade im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Verhaltnisse besonders wichtig ware. Man wird unter- einem nvilden Streik« einen solchen verstehen konnen, der ohne Zu- stimm ung einer Berufsorganisation, ohne vorangegangene Ansage und nicht auf Grund eines Mehrheitsbeschlusses der Streiklustigen zum Ausbruch gekommen ist. Nur.

Wenn auch diese wegen der Bedrohung des Arbeits-

friedens besonders gefahrlichen Streiks ausgesondert und

statistisch erfafit werden konnen, besteht Aussicht, die

N atur und Wirkungen der Arbeiterkampfe richtig zu

iibersehen. Es wird sich dann źeigcn, daB besonders seit

der Staatsumwalzung un d noch m ehr im Jahre 1919

der Streik nicht immer ais »das letzte m it hochster

Selbstzucht anzuwendende wirtschaftliche K am pfm ittel ■

zur Durchsetzung der Fórderungen der A rbeiter und

Angestellten* b enu tzt worden ist, wie es der Reichs-

(10)

318 G l i i c k a u f Nr. 16 Zahlentafel 4.

D ie V e r t e i l u n g d e r w a h r e n d - d e s K r ie g e s b e g o n n e n e n n a c h I n d u s t r i e g r u p p e n .

in d b e e n d e t e n A r b e i ts k a m p f e

G e w e r b e g r u p p e n

Zahl d er

b ee n d eten A usstande von A rbeitskam pfen b etro ffen en B etrieb e 1914 1916 1916 | 1917 1918 1914 1915 | 1916 1917 | 1918

1 1

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1

1

_

1 __

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— —

3

2 22 77 209 137 2 23 83 2178 192

3 3 16 12

3 3 17 19

3 7 14 48 52 3 7 66 84 134

3 26 43 134 128 3 27 65 202 385

1 4 13 16 : —

>

1 4 18 31

3 3

_

1

; 3 3 — 1

2 3 1 20 17 2 3 1 22 27

1 1

_

1 2 1 1 — 1 6

1 3 1 3 4 1 4 1 4 4

4 16- 37 60

5 30 125 156

4 12 12 10 21 4 12 13 10 26

3 6 7 7

6 12 38 8

2 1 1

_ -—

3 1 1

6 29 44 37 7 7 35 86 82 24

1 ’

_

4 2

' 1

— ,

4 2

1 12 ' 4 4 6 1 35 4 28 7

3 7 7 8 10 3 12 10 14 10

3

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1

6

1

1

_ _ — —

1 — —

_— ,

_

2 10 15 — —

.

62 571 636

26 141 1 240 562 | 500 | 27 185 i 437 3399 1672

K u n st- u n d H an d c lsg a rtn e re i . . . ... ....

T ierzuclit und Fisclierei . . . . ■ - ■ • • • ■ • • • • B ergbau, H u tte n - und Salinenw esen usw ...

In d u strie d e r S teine u n d E rd e n ...

M etallverarbeitung ... * • • • In d u strie d e r M aschinen, In stru ra e n te u s w . ...

Ćhem ische In d u strie ... .• • • ■ In d u strie d er forstw irtschaftlichen N ebenerzeugm sse . . Spinnstoffgew erbe ...

P ap ierin d u strie ...

L ederindustrie und In d u strie lederartiger Stoffe . . . . In d u strie d er H olz- und S c h n itz s to ffe ...

In d u strie d e r N ahrungs- u n d , G e n u f im itte l...

B e k le id u n g s g e w e rb e ...

R einigungsgew erbe

B augew erbe ...

V ervielfaltigungsgew erbe ...

H andelsgew crbe ...

V erkehrsgew erbe. • • • • • ■ • • • • ...

G ast- und S chankw irtsehaftsgew erbe . . ...

Musik-, T h eater- und S chaustellungsgew erbe...

V erschiedene G e w e r b e ... • • • • zus.

kanzler B auer in der deutschen ^ationalveisam m lung bezeichnet hat.

Fiir das ganze Ja h r 1918 belief sich die Zahl der vcr- lorenen Arbeitstage auf nicht weniger ais 5,22 Mili., davon entfielen auf die Kriegszeit 3,25 Mili. Arbeitstage, so daB fiir die 9 Revolutionswoc.hen allein fast 2 Mili.

yerlorene Arbeitstage uberblieben. Es verdient Be- achtung, daB in der Zeit des starkstcn Kriegsdiuckes von auBen nahezu. 3% Mili. Arbeitstage verlorenge- gangen sind, wo angestrengteste Arbeit am Platze ge­

wesen ware, und daB anderseits nach dem Ausbruch der Staatsum walzung in wenigen Wochen verhaltnis- maBig m ehr A rbeitstage verloren worden sind ais je in einem vollen Friedensjahr, m it Ausnalime von 1905.

Durch politische Ausstande gingen in den Kriegsmonaten Yon 1918 allein 2,45 Mili Arbeitstage verloren, d. i.

etw a 3 m ai so viel wie durch w irtschaftliche Ausstande.

Im ganzen Jah re 1918 verursachten letztere einen \ e r - lust von 1,45 Mili. Arbeitstagen, die politischen dagegen einen solchen von 3,77 Mili. Arbeitstagen oder m ehr ais das 2%fache. Die Gefahrlichkeit politischer Massenaus- stande t r itt durch solche Zahlen klar in die Eischeinung.

Es nim m t hiernach nicht wunder, daB auch die Zahl der durchschnittlich verlorenen Arbeitstage, die auf jeden der an den Arbeitskampfen beteiligten Arbeiter entfielen, in den Kriegsmonaten 1918 im Vcrglejch zu den fruhem Kriegsjahren wesentlich gestiegen ist.

Gegenuber dem Vorjahre h a t sie sich m it fast einer vollen Arbeitswoehe ,(5,6 Tagen) beinahe verdoppelt, gegeniiber 1916 etw a verdreifacht.

Insgcsam t wurden, wie die Zahlentafel 2 erśehen laBt, in der Kriegszeit 1469 A rbeitsstreitigkeitenbeendet, Zahlentafel 5.

Die A u s s t a n d e u n d A u s s p e r r u n g e n in B e r g b a u - , H i i t t e n -

u.

1917 19ia}p>

S a l i n e n b e t r i e b u n d T o r f g r a b e r e i e n n d e n J a h r e n 1917 u n d 191 8 (g a n z e s J a h r ) . ______________

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321 833 395 497 143 769

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162 625 223 247 110 050

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158 812 171 033

D ic F o rd e ru n g e n b etra fe n die A rb eitszeit d e n

A rbeits- lohn

193 238

m sges.

22 77

d av o n Ver- kiirzung

d e r A r­

b eitsz eit

66

16

D ie A u ssta n d e h a tte n

vollen E rfo lg .

3 26

teil- weisen E rfolg

154 128

keinen E rfolg

52 86

2 OJ

d ci CJ To-Soh 3

935 668 504 440

*w. ^jrtscbaftiiohe, = v . <= p olitische Ausstande. » Zahl der Ausst&ndigeu Terelelfacht m it der Dauer (Tage) des Ausstandea.

(11)

17. April 1920 G l i i c k a u f 319 davon waren 1463 Ausstande und 6 Aussperrungen. Die

Zahl der von diesen Arbeitskampfen betroffenen Betriebe belief sich auf 5720; 2091 von ihnen gelangten zu volligem Stillstand. In den in Frage kommenden Be­

trieben waren im ganzen 3 545 701 Mann bescliaftigt.

Die Hochstzahl der gleichzeitig Ausstandigen oder Aus- gesperrten betrug in der Kriegszeit 1 370 561; sie war am hochsten im Jah re 1917 m it 651 461, das folgende J a h r zeigte eine Abnahme auf 579 962‘Mann. Die Dauer der Arbeitsstreitigkeiten in der Kriegszeit war, worauf schon hingewieśen wurde (s. Zahlentafel 1), wesentlich geringer ais in der vorausgegangenen Friedenszeit; sie betrug fiir den einzelnen Kam pf nur 3,90 Tage gegen 28,12 Tage im D urchschnitt der Jah re 1909—1913.

Technik.

D a m p fy e r b r a u c h c in e r U n tc r w in d tc tie m n g . Z ur Be- stim m u n g des V erb ra u ch s a n G eblasedąm pf fu r eine E v a p o ra to r-U n te rw in d fe u e ru n g is t k u rzlich vom D am pf- kessel-t]b erw ach u n g s-V erein d e r Z echen im O b erb erg am ts- b ez irk D o rtm u n d bei - G eiegenheit von V erdam pfungs- v ersu ch en eine b em erk en sw erte M essung vorgenom m en w orden.

A bw eichend vo n dem m e ist ublichen V erfahren, den G eblasedam pf, b e v o r er in d er S trah ld iise A rb e it geleistet h a t, in ein er K u h lsch lan g e niederzusehlagen, h a t m a n in diesem F alle d a s d az u erforderliche K esselspeisew asser gewogen. Zu diesem Zw eck w urde d e r G eblasedam pf einem besondern, v o n d e r iibrigen D am p fle itu n g ab- g e fla n sch ten K essel en tn o m m e n u n d dieser m it schw achem F e u e r bei dem selben D a m p fd ru c k g eh a lte n . So ste llte d a s gew ogene S peisew asser dieses K e ss e ls' d en ta tsa e h - lichen D a m p fv e rb ra u c h d er d a m it gespeisten S tra h l- diisen dar. M an erreic h te d ad u rc h , daB die M essung iiber 8 s t au sg e d e h n t w erden k o n n te , u n d daB w ah ren d des ganzen Y ersuches die S tra lild u sen u n te r v o llstan d ig betriebsm aB igen V erh altn issen a rb e ite te n . A uch die B eeinflussung des D am p fv e rb rau e lis d u rc h die bei d e r Bc- schiekung u n d R einigung d e r F e u e r e in tre te n d e D rossel- w lrkung w u rd e a u f diese W eise voll erfaB t.

D a d e r V ersuchskesselanlage im vorliegenden F alle ein h o h er S ełb stv erb ra u ch n a e h g esag t w orden w ar, w u rd e die M essung auB erdem u n te r beso n d ers u n g u n stig en Bc- dingungen vorgenom m en, u n d zw ar insofern, ais keine A usw echslung d er se it einem J a h r in G ebrauch befind- lichen D iisen gegen n eu e erfolgte. D er u rspriingliche D u rc h m e sser d e r S tra h ld iisen von 2,5 m m h a tte sich im L aufe dieser Z eit um u n g efa h r 1 m m ausgeblasen.

Bei den gesch ild erten V erh a!tn issen u n d d e m zu r Ver- fiigung ste h e n d e n D am p fd ru c k von 11 a t erg a b sich fiir den ac h tstim d ig e n V ersuch in sg e sam t ein S elb stv erb ra u ch von 1860 kg, d. h. yon stiin d lic h 235 kg fiir 8 D iisen, also von 29. kg au f eine D iise u n d S tu n d e. M it diesem S e lb s t-, y e rb ra u c h w u rd en 156 kg F o rd e rk o h le a u f 1 q m R o st- flache bei einem L uftiibersehuB vo n 1,71 y erfeu e rt. Die d ab e i erzielte D am p fle istu n g des K essels b e tru g stiin d lich 3500 kg N o rm ald a m p f o d er 28,2 kg au f 1 qm H eizflache u n d 1 st. Bei diesen Ż abien ste llte sich d e r S elbst- y erb ra u c h a u f 7 % des erzeugten D am pfes. D a d er Ver- suchskessel in sg e sam t eine u m 12% hóhere D am p fle istu n g ais ein m it P la n ro s t ohne U n terw in d b e trie b e n e r N ach b ar- kessel h a tte , so b le ib t fiir d en K essel m it U nterw ind feue- ru n g n ac h A bzug des S eib stv erb ra u ch s n och ein D a m p f -

Auf jeden Beteiligten kam ein Verlust von 3,95 Arbeits- tagen gegen einen solchen von 34,16 im Durchschnitt ‘ der Jah re 1909 bis 1913. Uber die Grunde und den Ausgang der Streitigkeiten u n terrich tet die Zahlen­

tafel 3.

Die Yerteilung der Arbeitskampfe im Kriege auf die einzelnen Industriegruppen ergibt sich aus der Zahlen­

tafel 4. An erster Stelle steht, was die Zahl der Aus­

stande anlangt, die Gruppe „Bergbau, H iitten- und Salinenwesen", an zweiter Stelle die Gruppe „Industrie der Maschinen, Instrum ente usw.“ . Fiir die Gruppe

„Bergbau, H iitten- und Salinenwesen" werden in Zahlentafel 5 fiir die Jah re 1917 und 1918 noch einige nahere Angaben geboten.

leistungsgew inn von 5 % . D ie gem essenen Z ahlen sind, bezogen a u f den stiin d lich en D a m p fy e rb ra u c h ein er Diise, tr o tz d e r u n g u n stig e n B ed in g u n g en n iedriger ais die bei a n d e rn M essungen e rm itte lte n . E s is t ih n e n aber, d a sie sich u n te r y o łlstan d ig betriebsm aB igen Y e rh altn isse n er­

geben h ab e n , eine groBere Z u v erla ssig k e it beizum essen.

AuB erdem laB t sich erw arte n , daB d e r D a m p fy e rb ra u c h bei E rs e tz u n g d er a b g e n u tz te n D iisen d u rc h neu e noch w eiter sinken w ird. D ip l.-In g . E b e l .

Yolkswirtschaft und Statistik.

Die P ctroleum gciuniiuna: der W eit1. D ie P etroleum - gew innung d er W e it w a r im le tz te n J a h r m it 514,7 Mili. FaB u m 8 M ili. FaB groBer ais in 1917. Zu diesem Z tw a c h s lia tte n die V er. S ta a te n .20,6 Mili. FaB b eig esteu ert, M exiko 8.5 Mili. FaB, wogegen R uB land e;ne M inrierleistung von 28.5 Mili. FaB v erze;ch n ete. D ie V erschiebungen in d e r G ew innung d e r iibrigen L an d e r fallen, von R um anieri ab- gesehen, w enig ins G ewicht. D ieses L and h a t die K riegs- sch ad en seiner R o h o lin d u strie in 1918 w ieder einigerm aB en auszugleichen v e rm o c h t u n d fó rd e rte in diesem J a h re 8,73 Mili. FaB gegen 2,68 Mili. im J a h re yorher.

1917 FaB von 42

1918 G a ll.!

V ereinigte S ta a te n von .A m erika 335 316 0 0 0 3 355 928 0 0 0 3 M e x i k o ...• ... 55 293 000 63 828 000 R u B l a n d ... 69 000 0 0 0 1 40 456 0 0 0 4 H olland. O st-Indien ... 12 929 000 6 13 285 000 s I n d i e n ... .... 8 079 000 8 000 0 0 0 4 P e r s i e n ... - 6 856 000 7 200 000 4 G alizien ... 5 965 000 5 592 000 J a p a n u n d F orm osa . . . . . 2 899 000 2 449 000 R u m a n i e n ... 2 682 000 8 730 000 2 533 000 2 536 000 6 T r i n i d a d ... 1 599 000 2 082 000 A g y p t e n ... 1 009 000 2 080 000 A rgentinien ... 1 445 000 1 321 000 D e u t s e h l a n d ... 996 000 <■711 000 4 K a n a d a ... 205 000 305 000 Y e n e z u e l a ... 128 000 190 000 50 0 0 0 4 36 000 4

19 000 —

zus. 506 703 000 514 729 000

i Nach Iron and Coal Trades R eriew l 9 2 0 j S . 2 8 7 . ^ 4 2 Gallonen

= 1 5 8 ,9 8 1. * Yerkaufto M enren. < OeBohatzte Zahlen. 5 Elnschl.

Brltlsoh-B orneo. « T eilw else gescM tzt.

(12)

320 G l f i c k a u f Nr. 16

Gold- und Silbergcwinnuiig der Ycr. Stu u ten von A m erika

im Julire 19191; D as M iinzam t u n d d a s Geologisbhe L an d e sam t d er Ver. S ta a te n yon A m erika yeróffentlichen die n ach steh en d en schatzungsw eisen A ngaben iiber die Gold- u n d Silbergew inntm g des L a n d e s im J a h re 1919.

S ta a te n

Gold M enge j W e rt U n z e n 2 j 1000 S

Silber M enge 1 W e rt U n z e n 2 j 1000 S A laska . . . . . 437 131 9 036,3 1 072 137 1 201,7

A rizona . . . 038 4 296,8 4 296 769 4 816,0

Id ah o ... 34 365 710,4 6 042 016 6 772,2 S iid -D a k o ta . . . 254 820 5 267,6 122 164 136,9 K alifornien . . . 840 758 17 380,0 1 204 004 1 349,5 K olorado . . . . 470 998 9 736,4 6 044 911 6 775,4

M ichigan . . . . — 375 284 420,6

M issouri . . . . 5 0,1 59 460 66,6

M o n ta n a . . . . 119 085 2 461,7 14 940 527 16 746,1 N e v a d a . . . 230 004 4 754,6 7 312 454 8 196,2

N eu-M exiko . . . 28 817 595,7 712 791 798,9

O r e g o n ... 51 848 1 071,8 223 578 250,6 P h ilip p in en . . , 39 962 1 826,1 14 392 16,1

Tennessee . . . . 256 5, 3 93 087 104,3

T ex a s . . . . . 53 1,1 540 239 605,5

U ta h 1... 104 137 2 152,7 11 906 152 13 345,0

V erm ont . . . . 10 0,2 1 819 2,0

W a sh in g to n . . . 14 987 309,8 316 028 354,2 Ver. S ta a te n

insges. 1919 1918

2 829 395| 58 488,8 3 320 784! 68 646,7

55 285 196 67 810 139

61 966,4 66 485,1 B a n ac li is t in d er G oldausbeute gegen 1918 ein R iickgang um 4 9 1 3 8 9 U nzen o d e r rd. 10,1(5.M ili. S u n d in d er S ilbergew innung ein A usfall yon 12,52 Mili. U nzen oder rd. 4,52 Mili. 8 zu yerzeichnen.

1 N ach Eoononiist 1920, S. i91. 2 1 Ułizu = 3 1 ,l g.

Marktberichte.

E rhiihung der K ohlonpreise des R eiclisk o h le n re rb an d es1.

A uf G ru n d des B esclilusses des R eich sk o h lcn v e rb a n d es vom ‘ 1. A pril 1920 sin d die K o h l e n v e r k a u f s p r e i s e je T o n n c einschlieB lich K ohlen- n n d U m sa tz ste u e r m it W irk u n g vom 1. A pi'il 1920 w ie io lg t e rh ó h t w orden.

B e z i r k d e s R h c i n i s c h - W e s t f a l i s c h e .n K o l i l c n - s y n d i k a t s ;

F c t t k o h l e : M / t

F ó rd e rg ru s . . . . . . . . . . 24,—

F p rd e rk o h le . . . 24,40 - M elierte . , . . . ... ... .... . .2 5 ,9 0 B e stm e lie rte . . . . . . . . . . . . . . . . 26,60 S ttick k o h le I . . ... ... . 28,80 K uBkohle I ... .... ...29,60

I I ...29,60 I I I . . . ... 29,60 IV . . . .... ... 28,40 V ... ...27,10

K okskohte . ■ . . 24,90

G a s - u n d G a s .f l a m m k o h l e :

F ó rd e rg ru s , .. . . . . . , , . . . . . . 24,—

F lam m fó rd erk o h le . . . . . . . . . . . . ,2 4 ,4 0 G asflam m fórderkohle : . . . . ... .... . 25,70 - G en erato rk o h le ... 26,60

G a s k o l i l e ... . 27,90 S ttick k o h le . . . . . . . . . . . . . . . 28,80

N uB kohle I ... .... 29,60

„ I I ... ’ ...-29,60 I I I ...29,60 J *7a. GlucŁauf » « 0 , S. 441.

J i / t N uBkohle IV . ... . . . . . . . . 28,40

V . . . ... .... 27,10 N uB grus . .. . . . . . \ . \ . . 24,—

G ew aschene Feinlcohle ... . 24,90 E B k o h l e :

F ó rd e rg ru s 10% ... ...24,—

F ó rd e rk o h lo 2 5 % . . . . . . . . . . 24,20 3 5 % . . ... 24,40 B e stm e lie rte 50.% . . . . . . . . . . . . 26,60 S tiicke . . . . .- . . ... . . . . . 28,80 N uB kohle I ... ... 32,80

I I ... 32,80

,, I I I . . . ... 31,30

„ I V ... 28,40

F ein k o h le . . . ... ... ■ . 23,50 M a g e r k o h l e , ó stl. R ev ier:

F ó rd e rg ru s 10% ... .... . . . . . . . .. 24,— . F ó rd e rk o h le 2 5 % .. . . . . . . . . . . . . . . 24,20

3 5 % . , . . . 24,40

B e stm e lie rte 5 0 % ... . . . . . 25,70 S tiicke . . . . . . . . . . . , . . 29,60 N uB kohle I . . . ... . ... 33,50

I I ... .... 33,50

I I I ... .3 1 ,3 0 I V ... .... ... 28,40 U ngew aschene F ein k o h le . . . . 23,—-, T ila g e r k o h le , w estl. R cv ier:

F ó rd e rg ru s 1 0 % '. . . . . . . . ... . . . .2 3 ,7 0 F ó rd e rk o h le 2 5 % . . . . . . . . . . . . . 24,20

„ 3 5 % . . . . . . . . . 24,40 M elierte 4 5 % . . . .. . : . . . . . . . . 24,90 StUcke . . . . . . . . . . . . . . .2 9 ,8 0 A n th raz itn u B k o h len I . ... ... . 32,80

I I 37,40

I I I . . . . . . . . . 32,80 IV . . . ... .... . : 26,40 U ngew aschene F e in k o h le , . . . . ... 22,70 G ew aschene F e in k o h le . . . . . . . . . 23,20 K o k s i

G roB koks 1 ... 35,70 I I . . . .3 5 ,4 0 I I I ... 35,20 G ieB ereikoks. . . . . , 37,20 B rechkoks I ... 42,80 U ... .... . .4 2 ,8 0 I I I ... ...39,80

IV . ... . . 35,—

H a lb g esieb ten u n d h a lb gebro ch en en K oks . . 37,20 R n a b b e l- u n d A b fa llk o k s ... .... 36,90 K le in k o k s ... ... . 36,40 P e rlk o k s . . . . 3 5 , — K o k s g r u s ... 13,70 S c h l a m m - u n d m i n d e r w e r t i g e F e i n k o h l e . 8,20

M itte lp ro d u k t- u n d N ac h w asch k o h le ...4,10 B e z i r k d e s O s t e l b i s c h e n B r a u n k o h l e n s y n d i k a t s :

N i e d e r l a u s i t z e r G r u p p e :

PrcB kóhle . . . . .. . . . . . .. . . . . . ' . 40,30 F ó rd e rk o h le . . . . . . . . . . . . . . . . . 12,20 Siebkolile ... .... 13,40 S ttic k k o h le . . . . ., . . . . . . 14,60

F r a n k f u r t e r G r u p p e :

P reB kohle ... ... 50,40 F ó rd e rk o h le ;. . . . ... . . . .1 5 ,2 5 S iebkolile . . !, ; ...16,80 S ttic k k o h le ... 18,30

Cytaty

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