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A. Jones, Zwischenkrystallinisches Bersten weichen Stahls in Salzlösungen

Es werden die Ergebnisse von Verss. beschrieben, die die Wirksamkeit von Salz- lsgg. (Ca[N03]s, KOH, NH4-N 0a, NaNOa, NajCO.,, [NH4]3S04, CaCls, geschmolzene Nitrate von Na u. K) auf unter Spannung stehenden weichen Stahl durch die B.

zwischenkrystallinischer Sprünge erkennen lassen. (Engineering 111. 469—70. 15/4.

[6/4.*J Woolwich, Research Dept.) R ü h le .

E. Sauer, E in F a ll von Rostbildung. Vf. beschreibt einen Fall Von Zerstörung einer Kondenswasserleitung an einer Trockenanlage, die auf den C02-Gehalt des W. zurückzuführen war. Nach Aufstellung eines hinreichend großen Speisewasser- reinigers (Kalksodaverf.) gingen die Zerstörungen auf ein geringes Maß zurück.

(Chem.-Ztg. 45. 421. 3/5. Stuttgart.) Ju n g .

Henry Bert H ovland, Duluth (Minnesota, V. St. A.), Verfahren zum Sulfatisieren von Erzen und anderen Materialien. Die Sulfatbildung durch Ein«', von oxydierbarem S in Ggw. eines Oxydationsmittels wird durch Anwendung eines den atmosphärischen Druck übersteigenden Druckes beschleunigt. Die Erze können

III. 4. 9

1 1 8 VIIL M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1 9 2 1 . I V . z. B. mit S0s und Luft oder 0 bei einem Druck von ca. 3Vi—7 Atmosphären und einer Temp. von ca. 500° behandelt werden. (Oe. P. 83162 vom 26/9. 1916, ausg.

10/3. 1921; A. Prior, vom 15/5. 1915 ) B öh m er.

Gustav H aglund, Falun, Schweden, Verfahren zur Abscheidung und Rafß- nierung von Metallen. (A. P. 1375 631 vom 5/12. 1918, ausg. 19/4. 1921. —

0. 1921. II. 555.) O e lk e r .

H albergerhütte Ges., Haibergerhütte bei Brebach, Verfahren zum Reinigen von Hochofen- und ähnlichen Gasen: Der verbrennbare Staub in Hochofen- und ähnlichen Gasen wird durch Zufuhr einer geringen Menge Luft vor der Reinigung oxydiert. Die Regelung der Luftzufuhr kann mit der Gaserzeugung erfolgen, um die B. explosiver Gasgemische zu verhüten, indem das Lufteinlaßventil geschlossen wird, wenn das Hauptgasventil oder das Gebläseventil oder die Essenklappe ge­

schlossen ist, oder indem man den Gaszufuhrungsventilator auf der Welle des Gas- exhausters montiert. (E. P. 160 758 vom 26/1. 1921, ausg. 21/4. 1921; Prior, vom

23/3. 1920.) K a u s c h .

Hugh C. Sicard, Buffalo, N. Y., Verfahren zur Herstellung von Ferrozirkon mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, welches darin besteht, daß man eine Eisen-Ziikon- legierung mit hohem C-Gehalt mittels Titanoxyd decarbouriert. (A. P. 1374037

vom 23/7. 1920, ausg. 5/4. 1921.) O e l k e r .

A. T. C. E stelle, Hagen, Westfalen, Verfahren zur Herstellung von Eisen, Eisenlegierungen und Sauerstoff durch EUktrolyse. Schlammige Suspensionen von Eisenverbb. in Lsgg. kaustischer Alkalien werden der Elektrolyse unterworfen, wobei sich auf der Kathode glatte Eisenniederschläge abscheiden, während an der Anode O entwickelt wird. Eine derartige Suspension kann z. B. 30°/o Fe(OH)3 und 70% einer 50°/oig. Alkalihydratlsg. enthalten. Zur Herst. derselben erhitzt man Eisenoxydverbb., z. B. FeS04, mit etwa der vierfachen Gewichtsmenge einer 70°/(,ig. kaustischen Soda etwa 2—8 Stdn. in einer Kugeltrommel auf 100—120°, setzt dann nach der Abkühlung so viel W. zu, daß die Alkalilsg. 50°/0ig. wird, und elektrolysiert die so erhaltene Suspensione dann direkt oder nach einer Konz, durch Abklärung und Entfernung der klaren Lsg. Der Elektrolyt wird während des Prozesses zweckmäßig auf 100° erhitzt; die Stromdichte soll etwa 3 Amp. pro Quadratdezimeter betragen. Gewisse Metalle, z. B. Cd, werden in Form ihrer Legierungen mit Fe auf der Kathode niedergeschlagen, wenn ihre Oxyde oder Hydrate der Suspension zugesetzt werden. Andere Metalle, wie z. B. N i, werden unter den angegebenen Bedingungen nicht abgeschieden. (E. P. 159906 vom 27/3.

1918, ausg. 7/4. 1921.) . O e lk e r .

W. B. B allantine, Westminster, Verfahren zur Herstellung von Ferrochrom.

Um ein Ferrochrom mit niedrigem C-Gehalt herzustellen, unterwirft man rohes Ferrochrom im Konverter der Einw. eines oxydierenden Gebläsewindes und setzt der geschmolzenen Masse vor oder nach dem Ablassen aus dem Konverter zwecks Regulierung des Cr-Gehaltes ein Thermoreduktionsgemisch in Form von Blöcken o. dgl. zu, welches Chromit oder eine reine Chromverb, oder beide enthält.

Das rohe Ferrochrom kann durch Red. von Chromit im elektrischen Ofen unter Zusatz von Stahlabfällen horgeatellt werden oder auch durch einen Thermoreduk- tionsprozeß unter Verwendung eines billigen Reduktionsmittels, wie z. B. Caleium- carbid. (E. P. 159568 vom 24/11. 1919, ausg. 31/3. 1921.) O e lk e r .

L. P. 'Basset, Paris, Verfahren zur Herstellung von Eisen und Stahl in einem rotierenden Ofen durch Erhitzen eines Gemisches von Eisenerz, Kohle u. basischen Flußmitteln mittels einer im wesentlichen nur CO enthaltenden Flamme, wobei die Reduktionskraft des Ofens derartig reguliert wird, daß die Schlacke eine kleine Menge FeO enthält, welche der Menge des P im Erz proportional und der Basi- zität der Schlacke umgekehrt proportional ist. Das Heizmittel (Kohle oder

KW-1 9 2 KW-1 . I V . V n i. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1 1 9 Stoffe) wird in feinster Verteilung und mit Luft gemischt in den Ofen eingeführt, und zwar die Luft im geringen Überschuh, um eine kleine Menge des gebildeten metallischen Fe zu reoxydieren und dadurch die reduzierende Wrkg. der mit dem Erz gemischten Kohle zu vermindern. (E. P. 159475 vom 24/2. 1921, ausg. 24/3.

1921; Prior, vom 24/2 1920.) O e l k e r .

Peter Mc Gregor und Arthur Balfour, Sheffield, England, Stahl, welcher als Ersatz für Sehnolldrehstahl bei der Herst. von Schneid- und Mahlwerkzeugen dienen soll, enthält 1—6% Ni, 1—3,5% C. 71/,—20% Cr und 0,25—1°/0 Mn. (Ä. P.

1375255 vom 18/9. 1918, ausg. 19/4. 1921.) O e lk e r . H ugh C. Sicard, Buffalo, N. Y., Verfahren zur Herstellung von Zirkonstahl.

Stahl wird mit einer Legierung aus Zr und Si zusammen verschmolzen. (A. P.

1374038 vom 23/7. 1920, ausg. 5/4 1921.) O e lk e r . J. L. Thorne, Albany, New York, Verfahren zur Heißbehandlung von Stahl.

Gegenstände aus Stahl, insbesondere Gußstahl, werden auf eine Härtungstcmp. von 2050—2(50° F. erhitzt, dann in ein Bad von geschmolzener kaustischer Soda mit einer Temp. von 1100—1250° F. getaucht und so lange darin belassen, bis sie die Temp. des Bades angenommen haben. Hierauf kühlt man sie an der Luft bis auf 600° F. ab, taucht sie nochmals in ein Bad von der gleichen Zue. und der gleichen oder etwaB höheren Temp. und läßt sie, nachdem sio die Temp. dieses Bades an­

genommen haben, an der Luft abkühlen. Die so behandelten Stahlgegenstände, von denen sich der Hammerschlag leicht durch Waschen mit W. entfernen läßt, sollen nach dem Trocknen und Einfetten rostsicher sein. (E. P. 159793 vom 19/6.

1920, ausg 24/3 1921.) . O e l k e r .

Andrew Gordon French, Nelson, British Columbia, Canada, Verfahren zur Behandlung von Zink und andere Metalle enthaltenden Erzen, die zwecks Herstellung einer für die Elektrolyse geeigneten Lösung mit Natriumdisulfat behandelt werden unter Anwendung von Bleianoden und Zinkkathoden, dad. gek., daß die Elektro­

lyse bei Ggw. von MnS04 ausgeführt wird. — Bei der Elektrolyse der die Sulfate der Metalle enthaltenden LBg. wird Zn auf den Kathoden und MnOa auf den Anoden niedergeschlagen. Die Ggw. von Mn in der Lsg. ist eine wesentliche Bedingung zur Erzielung eines reinen und dichten Zn-Nd. bei völliger Abwesenheit von schwammigen Teilen, sowohl von ZnO als auch von S-haltigen schädlichen Bei­

mengungen. (B. E. P. 336456, Kl. 40c vom 25/10. 1912, ausg. 6/5. 1921.) O e l.

Eheinisch-N assauische Bergwerks- und Hütten-Akt.-Ges. und A. Spieker, Stolberg, Verfahren zur Gewinnung von Zin k und anderen Metallen. Briketts, welche aus einer Mischung von Zinkschlacken, Eetortenrückständen, zinkarmen Erzen u. dgl. und basischen oder sauren Flußmitteln hergestellt sind, werden in einem Schachtofen erhitzt. Die Menge der Flußmittel wird dabei so bemessen, daß die Briketts unverändert durch den Ofen hindurchgehen, bis sie die heißeste Zone erreichen. Zn und Pb werden alsdann verflüchtigt, während andere Metalle, wie Fe, Ni, Co, Cu, Ag und Au in dem Eückstand verbleiben. (E. P. 160455 vom 17/2. 1921, ausg. 14/4. 1921, Prior, vom 17/3. 1920.) O e lk e r .

Frederick S. Woodward, Kichmond Hill, N. Y., Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Kupfer, welches darin besteht, daß man die Elektrolyse in einem sauren Bade mittels einer darin uni. Anode durchführt und dabei nur die sich überschüssig bildende Säure neutralisiert, so daß die Stärke und Beschaffenheit des Bades stets dieselbe bleibt. (A. P. 1374541 vom 25/7..1919, ausg. 12/4.1921.) O e l.

Christian Heberlein, London, Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Zersetzung von Nickelsalzlösungen. (D. E. P. 336842, Kl. 40 c vom 26/5. 1920, ausg.

17/5. 1921; E. Prior, vom 28/10. 1918. — C. 1921. II. 406) O e lk e r . Ampöre-Ges, Berlin, F. Eothe, Wannsee, und O. Diefenthaler, Rhein-Baden, Verfahren zur Gewinnu/ng von Molybdän. Man vermischt geröstetes Molybdenit mit

9*

1 2 0 VIII. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1 9 2 1 . I V . gepulvertem Kalkstein und Wasser und formt Briketts aus dieser Mischung, die nach dem Trocknen im elektrischen Ofen unter Zusatz von Kohle und anderen Stoffen reduziert werden. (E. P. 160143 vom 12/3. 1921, ausg. 7/4. 1921, Prior.

M etallbank und M etallurgische A.-G., Frankfurt a. M., Bleilegierung, welche aus Weichblei und einem 10% nicht übersteigenden Zusatz von Ba (oder Sr) be­

sieht. — Diese Legierungen werden in bezug auf Schmelzbarkeit, Gießbarkeit, Zähigkeit usw. durch den Zusatz eines oder mehrerer der anderen Leichtmetalle, wie Ca oder Na, verbessert, wobei der Gesamtgehalt dieser Metalle einschließlich Ba ebenfalls 10% nicht übersteigen soll. Die Legierungen sollen zur Herst. von Lagern als Ersatz für Weißmetall und Lagerbronze, von Gesclioßkugcln, Akkumu­

latorenplatten, Blcikabelmänteln u. dgl. dienen. (D. E. P. 301380, Kl. 40b vom

19/1. 1917, ausg. 9/4. 1921.) O e lk e r .

Alfred TJhlmann, Berlin-Steglitz, Verfahren zur Herstellung einer Kupfer- A lu m in iu m Verbindung, dad. gek., daß mau Cu und Al zuerst im Atomgewiehts- verhültnis der Formel Cu Al zusammeuschmilzt, zu der so erhaltenen Verb. noch 3 Atomgewichtsteile Al zugibt, so daß die Formel CuAl< erreicht wird, und das Ganze auf etwa 1050° erhitzt. — Während die unmittelbare Herst. der Legierung CuAl* ein weißes und weiches, mechanisch wenig leistungsfähiges Prod. ergibt, entsteht nach diesem Verf. ein außerordentlich hartes, zähes und gegen mechanische Bearbeitung widerstandsfähiges Metall von gelbbräunlicher Farbe, dessen Thermo- EK. in Mikrovolt 820,8 beträgt, im Gegensatz zu ähnlichen Legierungen, die unter gleichen Verhältnissen nur bis etwa 300 Mikrovolt aufweisen Die Legierung hat eine Zus. von 30,43% Cu und 63,57% Al. (D. E. P. 335888, Kl. 40b vom 1/2.

1918, ausg. 19/4. 1921.) O e lk e r .

Hans Carl Großpeter und W ilhelm Sehnen, Großkönigsdorf, Verfahren zur Herstellung von Legierungen aus Metallen, dio ein starkes Bestreben haben, aus diesen Legierungen auszuseigern, 1. dad. gek., daß beim Zusammenschmelzen Na zu­

gesetzt wird. — 2. dad. gek., daß man in an sich bekannter Weise einen Teil des Hauptmetalles einschmilzt, diesem daun Na zusetzt, dann die anderen für die ge­

wünschte Metallegierung nötigen Metalle hinzusetzt und schließlich die Legierung mit dem ReBt des Hauptmetalls verdünnt. — 3. dad. gek., daß das Na während der Legierungs- und Reduktionsvorgänge in an sich bekannter Weise durch Elektrolyse abgeschieden wird. — Durch das Verf. werden alle Ausseigerungs- erscheinungen vermieden. (D. E . P. 336519, Kl. 40b vom 10/6. 1915, ausg. 3/5.

1921.) O e lk e k .

W illiam E. Veazey, Cleveland, Ohio, übert. an: The Dow Chemical Com­

pany, Midland, Mich., Verfahren zur Behandlung von Leichtmetallegierungen. Die Legierungen, in denen Mg als vorherrschender Bestandteil enthalten ist, werden auf eine Temp. von 500—700° F. erhitzt und dann geschmiedet oder in ähnlicher Weise bearbeitet. (A. P 1374968 vom 21/1. 1920, ausg. 19/4. 1921.) O e l k e r .

A lvah W. Clement, Cleveland, übert. an: The Cleveland Brass Manufac­

turing Company, Cleveland, Ohio, Säurebeständige Legierung, welche aus 40%

Cr, einem Metall, welches die Eigenschaften des Mo besitzt, Fe und C zusammen­

gesetzt ist. (A. P. 1375081 vom 27/7. 1917, ausg. 19/4. 1921) O e lk e r . A lvah W. Clement, Cleveland, übert. an: The Cleveland BraBS Manufac­

turing Company, Cleveland, Ohio, Legierung, welche im wesentlichen aus Mo, einem Metall, welches die Eigenschaften des Ni besitzt, und Co besteht und außer­

dem noch kleine Mengen Mn (nicht mehr als 4%) enthält. An Stelle von Mn kann Fe (nicht mehr als 10%) vorhanden sein. (A. PP. 1375082 u. 1375 083, ausg.

Frank F. Hansen, Chicago, übert. an: Hansen-Halliburton Mfg. Company,

vom 12/3. 1920) Oe l k e r.

19/4. 1921) Oel k e r.

1 9 2 1 . I V . V III. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1 2 1 Chicago, 111, Legierung für elektrische Widerstände. Die Legierung enthält Cr, W und Al, und zwar das Cr in einer Menge, welche der des W und Al zusammen­

genommen, gleich ist, das W aber in größerer Menge als das Al. (A. P. 1375455

vom 19/9. 1919, ausg. 19/4 1921.) O e lk e r .

Sir W. G. Armstrong & Co , Ltd., Whitworth, C. J. G. M acGnckin und 0. Sm alley, Newcastle-on-Tyne, Legierungen, 'welche 80—01 °/0 Cu, 7—10°/0 Al, 1—6% Mn u. 1—4% Fe enthalten, werden durch Zusammenschmelzen von Mangan- Kupfer mit 25% Mn, u. Kupfer-Eisen mit 10% Fe unter Zusatz von Al hergcstellt.

Die Legierungen sollen hauptsächlich zur Herst. von Turbinenschaufeln dienen.

(E. P. 159537 vom 24/10. 1919, ausg. 21/3. 1921.) O e lk e r . Soc. Anon. de Commentry-Fourchambanlt et Decazeville, Paris, Verfahren zur Herstellung von Legierungea. In den nach dem E. P. 140507 hergestcllten Eisen-Nickel Chromlegierungen wird der Gehalt an Ni auf 40%. der an C auf 1%

und der an Mn auf 5% gesteigert. Von anderen Metallen können vorhanden sein 0 ,2 -1 % Vd, 0,1—0,5% Ti, 0,5-5% W, 0 ,2 -3 % Mo und bis zu 10% Co. (E. P.

159492 vom 5/11. 1920, ausg. 24/3. 1921; Prior, vom 26/2. 1920; Zus.-Pat. zu

Nr. 140 507.)

Oel k e r.

Soc. Anon. de Commentry Fonrchambanlt et D ecazeville, Paris, Legie­

rungen, welche in Abänderung der in dem. E. P. 140508 augegebenen Zusammen­

setzung außer Fe 50—80% Ni, 8—25% Cr, 1—5% Mn, 0,1 —3% C und entweder 0,5—8% W oder 0,2— 5% Mo oder auch diese beiden Metalle gleichzeitig ent­

halten. Von anderen Metallen können in der'Legierung noch vorhanden sein:

0,2—1% Vd, 0,1—0,2% Ti oder 0,1—1 % Vd und Ti zusammen und bis zu 10%

Co. — Andere Modifikationen der in dem E. P. 140508 angegebenen Legierungen enthalten: 25—40% Ni, 8—15% Cr, 0,5—5% Mn und 0,3—1% C. Außerdem können vorhanden sein: 0,5—5% W, 0,2—3° 0 Mo oder 0,2—5% W und Mo zu­

sammen, 0,2—1% Vd, 0,1—0,2% Ti oder 0,1—1% Ti und Vd zusammen und bis zu-10% Co. (E. PP. 159857 und 159858 vgm 5/11. 1920, ausg. 31/3. 1921, Prior, vom. 27. u. 28/2. 1920;

Zus.-Pat. zum E.

P.

140 509)

O e lk e r .

A. Pacz, Chatfield Drive, Cleveland Height*, Ohio, Verfahren zur Herstellung von Legierungen und aluminothermischen Gemischen. Briketts aus einer Mischung von Al Pulver und einem Doppelfluorid von Na und einem seltenen Erdmetall werden in geschmolzenes Al eingetragen, wobei eine Legierung des Al mit dem seltenen Erdmetall erhalten wird. Diese Legierung oder das Metall, welches nach dem Herauslösen des Al zurückbleibt, wird als Thermoreduktionsmischung zur Er­

zeugung hoher Tempp. oder zur Red. von strengfl. Metallen aus ihren Oxyden be­

nutzt. Auf diese Weise lassen sieh z. B' an B und Zr reiche Eisenlegierungen er­

zeugen. (E. P. 160427 vom 18/3. 1921, ausg. 14/4. 1921; Prior, vom 19<3.1920.) O e l.

Israel J. Braun, Charlottenburg, und Rombacher H üttenw erke, A.-G., Coblenz, Verfahren zum Einschmelzen von fein verteilten Metallen und Legierungen mit einem verhältnismäßig niedrigen F., dad. gek , daß die erhitzten Metallspäne beim Einschmelzen gepreßt und geknetet werden. — 2. dad. gek., daß die in Hülsen unter hohem Druck zusammengepreßten Metallspäne mitsamt den Hülsen eiugeschmolzen werden. — Die fein verteilten Metalle werden auf diese Weise mit Sicherheit in den fl., das Vergießen ermöglichenden Zustand übergefübrt. (D. R. P. 336147, Kl. 40b vom 31/7. 1917, ausg. 26/4. 1921.) O e lk e r .

W olfram Industrie A -G. Aarau, Schweiz, Verfahren zum elektrischen Schmelzen von Metall durch in ihm selbst als Widerstand erzeugte Wärme und Schmelzofen zur Ausführung des Verfahrens, 1. dad. gek., daß das Schmelzen in einem von außen gekühlten, zweckmäßig wagerecht liegenden Schmelztiegel aus dem gleichen Metall erfolgt. — 2. dad. gek., daß au den Schmelztiegel unten ein Abflußrohr abgeschlossen ist, dessen Verb. mit dem Innern des Tiegels durch die Wandung des letzteren

1 2 2 V n i . M e t a l l u r g i e - , M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1 9 2 1 . I V . oder einen besonderen Verschlußkörpcr unterbrochen ist, u. schließlich durch Durch­

schmelzen der Wand, bezw. des Versehlußkörpers freigegeben wird. — Die Metalle werden in größter Reinheit und mit geringstem Verlust erschmolzen. Der Tiegel kann ebenfalls geschmolzen werden. Maßgebend für den Erfolg ist, daß der strom- führende Querschnitt des Gutes sich beim Schmelzen über die ganze Länge des Tiegels gleichmäßig verändert. (D. R.. P. 336727, Kl. 21h vom 21/3. 1918; ausg.

12/5. 1921.) K ü iilin g .

Julius Römheld, Mainz, Verfahren zur Herstellung von dichtem, hochsäure­

beständigem Eiseusiliciumguß, dad. gek., daß die aus dem Kupolofen erschmolzene Silicium-Eisenlegierung unter Zuführung von Wärme und unter Ausschaltung der unmittelbaren Berührung mit Brennstoffen ausreichende Zeit fl. gehalten wird, um den aufgenommenen Gasen und dem Garschaumgraphit Gelegenheit zum Entweichen zu geben. — Es wird auf diese Weise ein gasblasenfreicr und dichter Silicium- Eisenguß erzielt. (D. R. P. 336561, Kl. 18b vom 4/6. 1918, ausg. 3/5. 1921.) O e l.

Gustav Christ & Co., Berlin-Weißensee, Metallentfettungsanlage, welche mit Destilliereinriehtung für das verunreinigte Lösungsmittel verbunden und mit einem Sammelgcfäß zur Anwärmung des Lösungsmittels versehen ist, dad. gek , daß das Lösungsmittel durch den Löaungsmitteldampf aus der Destillieranlage erhitzt wird.

— Die Lösungsmitteldämpfe werden direkt dem Sammelgefäß zugefübrt, so daß sie sich in dem dort befindlichen Lösungsmittel kondensieren Es wird hierdurch eine besondere Heizanlage für das Sammelgefäß gespart. (D. R.. P. 336 382, Kl 48 b

vom 8/4. 1920, ausg. 30/4. 1921.) O e l k e r .

Deutsche Oxhydric A.-G, Berlin, Verfahren und Vorrichtung zum autogenen Schioetßen bezw. Schneiden unter Verwendung eines Gemisches aus mehreren Brenn­

gasen, dad. gek., daß ein mittels Injektorwrkg. des unter höherem Druck stehenden Brenngases hergestelltes Gemisch der beiden Brenngase dem Brenner zngeführt wird. — Diese Arbeitsweise ist dann von besonderem Vorteil, wenn ein Brenngas von geringerem Heizwert, z. B. H mit einem Brenngas höheren Heizwertes, z. B.

CSH, angereichert werden soll, z. B. also komprimierter H zum Ansaugen von C,H2 verwendet wird. Bei der Vorrichtung ist ein Injektor in die Brenngasleitung zum Brenner eingeschaltet. (D. R. P. 335874, Kl. 4g vom 1/5. 1918, ausg. 14/4.

1921.) R öhm er.

W illiam Bocchetti, Brooklyn, N. Y, Silberlot, welches 55—60% Ag, 20—30%

Cu, 10—20% Zn und As4Oe enthält. (A. P, 1375552 vom 10/2. 1920, ausg. 19/4.

1921.) O e lk e r .

A. Passalacqua, Bublio, Alessandria, Italien, Verfahren zum Löten von A lu ­ minium. Beim Löten von Al oder Al-Legierungen mittels reinen Sn und einem Eisenlot bringt man auf die gereinigten Teile vor dem Löten eine fl. M., welche dadurch erhalten wird, daß man eine Paste aus Leinöl, Olivenöl, Harz, Paraffin und einem festen Fett mit einer wss. Lsg. von NiSO*, NH,CI und Na2P ,0 7 und einer wss. Lsg. von SnCl, Na2P20 7 und Citronensäure vermischt. Die Paste und die beiden Lsgg. werden jede für sieb hergestellt. (E. P. 159480 vom 25/2. 1921, ausg. 24/3. 1921; Prior, vom 25/2. 1920). O e lk e r .

Augustus Charles Hyde, Perival, Middlesex, Engl., Verfahren zum Im präg­

nieren von E isen mit Nickel, dad. gek., daß man Fe, bezw. ein Fe-Prod. auf eine unter seiner Schmelztemp. liegende, jedoch die Absorbierung des Ni durch das Fe, bezw. Fe Prod. bewirkende Temp. erhitzt und hierauf Ni mittels CO Gases, H„

Wassergases, Generatorgases, Steinkoblengases u. dgl. demselben zuführt, während das Fe auf der erwähnten Temp. erhalten bleibt. — Das Fe kann durch u. durch oder nur oberflächlich mit Ni imprägniert werden, wobei der Imprägnierungsgrad von der Behandlungsdauer abhängt. Das Prod. kann zur Herst. von Elektroden,

1 9 2 1 . I V . I X . Or g a n i s c h e Pr ä p a r a t e. 1 2 3 Katalysatoren etc. verwendet werden. (D. E . P. 336038, Kl. 48b vom 21/11. 1919, ausg. 21/4. 1921; E. Prior, vom 20/11. 1913.) O e lk e r .