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H. Haakh, Dessau, Verfahren zur Darstellung von aromatischen Oxyaldehyden

X. F arben ; F ärb erei; D ru ckerei

B e tr ie b s k o n tr o lle in der Farben- und L ackindustrie an D am pfkesseln. Zu­

nächst ist die Kohlenmenge, die in der Feuerung- verbrannt wird u. die im K essel verdampfte W asserm enge zu messen. G ünstige oder ungünstige Verbrennung er­

kennt man an dem C 0 2 Gebalt der Bauchgase. Auch an den Feuerzügen sind A nstich­

stellen vorteilhaft, um Verbrennungsproben entnehmen und den Luftdruck messen zu können. Außerdem sind Temperaturm essungen in den Zügen, am Fuchs, des Speisewassers, ferner M essungen des Luftdrucks in diesem Kaume vorzunehmen.

D ie tatsächlichen A schenrückstände sind nachzuw iegen und ihr Verhältnis zu dem verbrauchten Brennstoff ist festzustellen. Zu berücksichtigen ist ferner die An­

strengung der Rostäächc, sie gibt an, w ieviel kg K ohle in 1 Stde. auf 1 qm B ost­

fläche verbrannt werden. D ie A nstrengung der H eizfläche gib t an, w ieviel kg D am pf auf 1 qm Heizfläche erzeugt werden. Endlich ist die Luftüberschußzahl festzustellen, d .h . um ein W ievielfaches die tatsächlich zugeführte Luftm enge die theoretisch nötige Ubertroffen hat. D ie Verwertung dieser Zahlen wird erläutert.

(Farbe u. Lack

1921.

79. 10/3. 88. 17/3.) S ü v e r n . H e in r ic h T r illic b , Farbenlehre und Farbennormung. K urze Einführung in die neuzeitlichen Bestrebungen auf diesem Gebiete, unter besonderer Berücksichtigung der von W . Os t w a l d ausgehenden B ew egung, zu dem Zwecke, den öffentlichen Chemiker auf ein neueB Sondergebiet der B etätigung, das w issen sch aftlich , w irt­

schaftlich u. künstlerisch gleich w ichtig ist, hinzuw eisen. (Ztschr. f. öffentl. Ch. 27.

75—78. 15/4. München.) Bü h l e.

L e o d e g a r A r ta r I lliD g , E in Bleichm ittel fü r P anam a- und andere Strohhüte.

D er mit Seife gew aschene oder m ittels Bzn. und MgO gereinigte H ut wird mit einer verd. Sulfit- oder DisulfitlBg. und danach mit verd. HCl behandelt. (Neueste

Erfindungen

48.

5 5 —56.) Sü v e r n.

19 2 1. IV . X . Fa r b e n; Fä r b e r e i, Dr u c k e r e i. 129

IJierre Salles,

D ie Farbstoffindustrie in den Vereinigten Staaten. Vf. erörtert zusammenfasBend die Zunahme in der Herst. von Zw ischenerzeugnissen, den U m ­ fang der Erzeugung künstlichen Indigos, von Küpenfarbstoffen und anderen Farb­

stoffen, die verschiedenen chemischen W erk e, die Bich mit der Farbstoffherst. be­

fassen und deren größte im B ilde gezeigt werden, und die w irtschaftlichen Ver­

h ältn isse, im besonderen den U m fang der Ausfuhr von Farbstoffen. (Chimio et

Industrie 5. 341—49. März.) Rü h r e.

Josef Solireiber,

Köln-Sülz, Plastische M asse mir R einigung von Gummiwäsche, gek. durch einen aus weißem A labaster, venetianischem B im sstein, G lycin , P ott­

asch e, Seifenstein und H C l hergestellten S tein , dessen H ärte so abgestimm t ist, daß er sich beim Abreiben der Gummidauerwäsche abreibt, 'die W äsche aber nicht angreift.

(D 3L

P.

336509,

Kl. 2 2 g vom 25/3. 1920, ausg. 2/5. 1921.) Sc h a l l.

Badische Anilin- & Sodafabrik,

Ludwigshafen a. Rh., Verfahren zum Färben von alaungarem Leder m it Teerfarbstoffen, dad. gek., daß man die Leder vorher mit einer L sg. synthetischer Gerbmittel behandelt. — Ohne diese Vorbehandlung erhält man mit Teerfarbstoffen ungleichm äßige, magere Färbungen, die außerdem die N eigung haben, auf die R ückseite der Leder durchzuschlagen.

(D. R.. P. 335907,

Kl. 8m vom 17/5. 1918, ausg. 18/4. 1921.) G. Fr a n z.

Asa Ashworth,

Salamanca, N ew York, Vorrichtung zum Färben von Garnen usw. D ie Garnwinde oder -spule ist teleskopartig* ausziehbar und mit Schützen versehen, durch die Färbeflotte durchfließen kann. D ie Spule kann verschieden w eit ausgezogen und dann festgestellt werden.

(A. P. 1374543

vom 17/5. 1920,

ausg. 12/4. 1921.) G. Fr a n z.

Asa Ashworth,

Salamanca, N ew York, Vorrichtung zum Färben von Garnen.

In dem Färbebottich sind senkrechte durchlöcherte Röhren angeordnet, durch w elche die Färbeflotte oder die Beizflüssigkeit gepreßt werden kann, die Röhren dienen zur Aufnahm e der Garnspulen.

(A. P. 1374628

vom 15/10. 1920, ausg.

12/4. 1921.) G. Fr a n z.

F. B. Petrie

and

J. Boardman,

Rochdale, Lancashire, Vorrichtung zum Färben.

D ie Vorrichtung besteht aus Färbeabteilungen, die mit einem Vorratsfarbstofibehülter in Verbindung stehen. D ie Farbflotte kann in die Färbeabteilung und von dort wieder zurück zum Vorratsbehälter geleitet werden. (E.

P. 159548

vom 29/10.

1919, ausg. 31/3. 1920.) G. Fr a n z.

Calico Printers’ Association,

Ltd., Manchester, F .

Ashton

und

G. Nelson,

H yde, Chcshirc, Verfahren zum Bedrucken von Geweben. Man bedruckt das Ge­

webe mit einer Reserve aus W achs, Harz o. dgl., tränkt mit einer B eizenlösung (Cr-, A l , F e- oder Cu-Salzlsg.), trocknet und entfernt die Reserve, hierauf wird mit Beizenfarbstoffen gefärbt. Man kann das G ew ebe vor dem Beizen mit Indigo färben, oder vor dem A ufdrucken der R eserve mit /3-Naphthol präparieren und nach dem Aufdrucken der Reserve mit D iazolsgg. entw ickeln.

(E. P. 159552

vom

28/11. 1919, ausg. 31/3. 1921) G. Fr a n z.

E . W .

Dahl,

London, Vorrichtung zu r H erstellung von B leiweiß. D ie Vorrich­

tung besteht aus zw ei hölzernen Behältern, von denen der eine mit einem E infüll­

trichter für zerkleinertes P b und verd. Säure, einer Einlaßöffnung für C 0 2 u. Luft, sowie Prallbrettern versehen is t, über die das Gut den Gasen entgegenfäüt.

Zwei gekreuzte Gehäuse verbinden die Behälter; sie enthalten endlose Bänder, auf denen das Gut zw ischen den Behältern hin- und hergeführt wird,

bis

die B lei­

weißbildung beendet ist. (E.

P. 160395

vom 2/7. 1920; ausg. 14/4. 1921.) Kü.

Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co.,

Leverkusen b. Köln a. Rh., Verfahren zu r D arstellung indigoider Farbstoffe, darin bestehend, daß man die reaktionsfähigen a -D eriv v . halogensubstituierter Isatine oder Naphthisatine mit

130 X . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 19 21. 1Y .

I.6 -D io x yn a p h th a lin , sow ie dessen in Orthostellung zur «-H ydroxylgruppe» nicht substituierten Abkömmlingen kondensiert, die so erhaltenen OH-haltigen Farbstoffe alkyliert und gegebenenfalls m it Halogenierungsmitteln nachbehandelt. — D ie Farb­

stoffe sind identisch mit den in dem Hauptpat. 298098 beschriebenen.

(D E.. P.

336211,

Kl. 2 2 e vom 29/10. 1919, ausg. 27/4. 1921;

Zus.-Pat. zu Nr. 298098;

C

1921.

II.

5 04) G Fra n z.

Badische Anilin- & Soda-Fabrik,

L udw igshafen a. Rh., Verfahren zur Her­

stellung gelber Farbstoffe der nebenstehenden Zus., worin X eine SOaH - oder CO,H-Gruppe ist, und wobei die Benzol- x _ / \ _ N H .C H a-C H i . N H - / \ - - X kerne w eitere Substituenten

ent-\ / ---\ ---- / halten können, dad gek., daß man ''s NOJ O jN ^ Äthylendiam ine mit o-Nitrobalogen-benzol-p sulfo- oder p-earbonsäure oder ihren Derivv. kondensiert. — D as N a Salz der 2-N itro-l-cblorbenzol-4sulfo- säure wird in wss. Lsg. mit Ä thylendiam in unter Zusatz von N asCOa 48 Stdn. am Rückflußkühler gekocht. N ach dem Erkalten der filtrierten Fl. scheidet sich der Farbstoff ab; gelbes Krystallpulver, wl. in k. W ., 11. in h. W .; er färbt W olle in rein gelben Tönen von sehr guter L ichtechtheit, in folge seines guten Egalisierungs­

vermögens eignet sich der Farbstoff zur Herst. lichtechter Modetöne. Mit Metall- verbb., w ie BaCl3, in Ggw. von Substraten liefert der Farbstoff lichtechte Farb- lacke. D er Farbstoff aus der* 2 Nitro-l-chlorbenzol-4-carbonsäure liefert auf der Papierfaser ech te, gelbe Färbungen.

(D. E. P. 336629,

K l. 2 2 e vom 24/6. 1919,

ausg. 11/5. 1921.) G. Fr a n z.

Henry Yail Dunham,

N ew York, Verfahren zu r Herstellung eines löslichen, trockenen Bindem ittels, insbesondere fü r K alk- und Temperafarben, 1. dad. gek., daß K arayagum m i in alkal. W . gelöst und die L sg. sodann eingetrocknet wird. — 2, dad. gek., daß Karayagummi gleichzeitig mit Casein gelöst wird, w orauf die er­

haltene Lsg. zum Trocknen gebracht wird. — 3. dad. g e k ., daß eine L sg ., ent­

haltend Karayagummi, Milch oder Milchprodd., bezw. künstliche Milch, eingetrocknet wird. Man erhält so einen Ersatz für Tragant, der auch bei der Herst. von L ebens­

mitteln, sow ie von Appreturen brauchbar ist. Karayagummi kommt hauptsächlich aus Indien und wird aus Sterculia urens R oxb., S. vilosa R oxb., S. tragacantha Lind., Coehlospermum gossypium D . C. usw . gew onnen. E s quillt in W . und löst sich auf Zusatz von NaHCOa.

(D. E. P. 335995,

K l. 2 2 g vom 26/2. 1920, ausg.

22/4. 1921.) Sc h a l l.

„Freeses Patent“-Eisenschutz und Schranbenwellenbekleidung für Schiffe, ß. m. b. H.,

C harlottenburg, Anstrichmasse zu r Konservierung von H o lz, P appe, Mauerwerk, Leder, Blech, Gewebe usw .

(D. E. P. 336324,

K l. 2 2 g vom 26/10.1919, ausg. 29/4. 1921. — C.

1921. II.

325.) . Sc h a l l.

Karl Siegfried Fuchs,

Neu-Isenburg, H essen, Verfahren zu r H erstellung eines dauerhaften H olzanstrichm ittels nach Pat. 320011, dad. gek., daß Huminsäure, bezw.

hum ussäurehaltige Lsgg. in solche ihrer Ammoniumsalze, bezw. komplexen Ammonium­

schwerm etallsalze übergeführt w erden, w elche durch Eiuw. der W ärme zersetzt, bezw. sow eit die einfachen Ammoniumsalze in Betracht kommen, mit Sehwermetall- salzen um gesetzt werden können. — Man fällt z. B. eine wss. L sg. von Casseler- braun (huminsaures Alkali) mit 2°/0ig. FeC ls-Lsg. und 1. den Nd. in N H a zu einer 8— 10°/„ig. Lsg.

(D. E. P. 336024,

Kl. 2 2 g vom 25/6.1919, ausg. 2 2 /4 .1 9 2 1 ;

Zus.-Pat.

zu

Nr.

320 011;

C.

1920.

IV . 224 ) Sch a ll.

William N. Blakeman Jr.,

Mount V ernon, N ew York, A nstrichfarbe, be­

stehend aus F ischöl, chinesischem H olzöl u. einer wasserfreien Körperfarbe.

(A. P.

1375355

vom 12/6. 1917, ausg. 19/4. 1921.) G. Fr a n z.

William N. Blakeman Jr.,

Mount V ernon, N ew York, Anstrichfarbe. Man

19 2 1. I V . X L H a b z e ; L a c k e ; F i r n i s ; K l e b m i t t e l ; T i n t e . 13 1 vermischt eiu w eiches, hydriertes Öl, eine wasserfreie Körperfarbe und befreit die M ischung von W . (A. P . 1 3 7 5 3 5 3 vom 12/6. 1917, ausg. 19/4. 1921.) G. Fba nz.

W il li a m W. B la k e m a n Jr., Mount Vernon, N ew York, Farbenbindemittel, be­

stehend aus einer M ischung von einem hydrierten Öl, chinesischem H olzöl und Fischöl. (A. P. 1 3 7 5 3 5 2 vom 12/6. 1917, ausg. 19/4. 1921.) G. Fb a n z.

W il li a m N . B la k e m a n J r., Mount Vernon, N ew Y ork, Farbenbindem ittel für wasserfreie Körperfarben, bestehend aus F isch öl und chinesischem H olzöl. (A P.

1 3 7 5 3 6 4 vom 12/6. 1917, ausg. 19/4. 1921.) G. Fr a n z. C h ester S. H a t h a w a y , Quincy, M ass., übert. an: J o s e p h A. L o c k e , Boston, Farbmasse. Um eine hartwerdende M. zu erhalten, wird solcher W assergasteer zugesetzt. (A. P. 1 3 7 4 1 6 1 vom 24/3. 1920, ausg. 5/4. 1921.) Sc h a l l.

M aro D a r r in , W ilkinsburg, übert. an: T h e K ö p p e r s C om pany, Pittsburgh, Verfahren zu r Herstellung einer F ärb- oder Firnism asse. A ls Bindem ittel dient eine M., die erhalten wird aus Solventnaphtha, die im A utoklaven erhitzt ist, und

Leinöl. (A. P. 1 3 7 0 1 9 5 vom 18/1. 1919, ausg. 1/3. 1921.) Sc h a l l.

X I. H arze; L acke; F irn is; K leb em ittel; T inte.

W ilh e lm P o llm a n n , K olloidales H arz. Vf. macht auf das von der Rohstoff- V eredelungs-G esellschaft m. b. H ., Hamburg 39, nach dem PLAUSONsehen K olloid- verf. (Chem.-Ztg. 44. 553; C. 1 9 2 0 . IV. 384) hergestellte kolloide H a rz u. auf seine B ed eu tu n g für die Seifen-, Schuhcrem e-, Lack- und Papierindustrie aufmerksam.

(Chem.-Ztg. 44. 9 76—77. 23/12. 1920. Hamburg.) Ju n g. E r ic h G la ser, Z u r K enntnis der Cumaronharze. Zusammenfassendo Darst. der G ew innungsverff, der Eigenschaften und Verwendung der Cumaronharze, sow ie der Entw icklungsm öglichkeiten dieser N ebenindustrie der Teerdest. (Brennstoffchemie

2. 99-102. 1/4. 113-17. 15/4. [20/1.]

W ien.)

Rühle.

W a lt h e r V o g e l, Tetralin als Lackverdiinnungsm ittel. Verschnitt des Tetralins mit B zl. leistet der Pünktchenbildung fast stets Vorschub. Vf. hält die Beigabe von Bzl., nam entlich der leichten D estillate, in Verbindung mit Tetralin überhaupt nur bei M itverwendung eines dritten A nteils — Terpentinöl oder Testbenzin — für schadlos durchführbar. Besondere Aufmerksam keit ist au f die M engenbeigabe der Trockner im Verhältnis zum Ölgehalt zu richten. Ein auffälliges N achdunkeln von reinem K opallack bei Totralinzusatz wird beschrieben. (Farbe u. Lack 1921.

71. 3/3.)

S Ü Y E R N .

H . J. P o o le y , London, und J . L. S tr e v e n s , Melbourne, A ustralien, Verfahren zu r Gewinnung von H arzen. D er innere Kern des Grasbaumes (Xanthorrhoea) wird zerkleinert und mit W . durchweicht, nach dem Filtrieren läßt man gären und rektifiziert bis zu einem A.-Gehalt von 70°/o- Mit dieser L sg. wird der äußere T eil des Grasbaumes nach dem Zerkleinern ausgezogen, die erhaltene F l. am besten im Vakuum destilliert. D as erhaltene Harz kann zur H erst. von Lacken dienen.

(E. P. 1 6 0 0 8 0 vom 12/3. 1920, ausg. 7/4. 1921.) G. Fb a n z. A le x a n d e r H o r w it z , N ew Y ork, Verfahren zu r H erstellung von sulfurierten H arzen. Harze w erden mit H,SO* behandelt; das Prod. ist 1. in W . (A. P. 1 3 7 3 8 8 6

vom 19/11. 1918, ausg. 5/4. 1921.) G. Fb a n z.

G u stav R u th und E r ic h A sser, W andsbek, Verfahren zu r Umwandlung dünner in dicke H arzöle und fettartige K ö rp er, sowie in ein fü r lacktechnische Ztcccke ge­

eignetes Pech, dad. gek., daß Harzöl vom Kp. 200° aufwärts so lange am Rückfluß­

kühler unter gleichzeitigem Einleiten eines LuftstromeB, der einen Gehalt von 10 bis 15% m öglichst hoch überhitztem W asserdam pf b esitzt, destilliert wird, bis das Harzöl fest oder nahezu fest geworden ist. — D ie D est. kann zweckmäßig in Ggw.

eines K atalysators, w ie Cu, N i, Zn, Ca(OH).,, MgO stattfinden. B ei der Dest. des

132 X I. H a r z e ; L a c k e ; F i r n i s ; K l e b m i t t e l ; T i n t e . 19 21. I V . festgewordenen Harzöles erhält man einen V erlauf von etwa 2 0 —30% unverändertem dünnen H arzöl, etwa 30—40% dickes Harzöl oder einen fettartigen Körper und einen Rückstand von etw a 30—40% , der aus einem tiefschw arzen, für lack tech ­ nische Zwecke verwendbaren P ech besteht.

(D. R. P. 336253,

K l. 22h vom 9/5.

1920, ausg. 22/4. 1921.) Gr. Fr a n z.

S. P. Miller,

Philadelphia, ühert. an:

Barrett Co.,

N ew York, Verfahren zu r Herstellung von synthetischen Harzen. Man behandelt Solventnaphtha, die Cumaron, Inden usw. enthält, bei Ternpp. unter 20° mit Polym erisationsm itteln, w ie H »S04, A1C10; die erhaltene Harzlsg. wird neutralisiert, gew aschen und destilliert. Das Harz ist schwach gefärbt und hat einen hohen F. D ie Naphtha kann vorher mit verd. HjSO* gereinigt werden.

(E. P. 160148

vom 7/9. 1920, ausg. 7/4. 1921; Prior.

8/3. 1920) G. Fr a n z.

Lawrence V. Redman,

Evanston,

Archie J. Weitli

und

Frank P. Brock,

Chicago (Illinois), übert. an:

Redmanol Chemical Products Company,

Chicago (Illinois), Verfahren zur H erstellung eines Kondensationsproduktes aus Phenol und Fonnaldehyd. Man kocht gleiche G ew ichtsteile einer 40% ig. CHsO-Lsg. u. Phenol bis zur B. einer unteren zähen, harzigen und einer oberen w ss., annähernd 10%

C H ,0 enthaltenden Schicht. D ie letztere wird abgezogen, die M. geformt und bei Tempp. unter 100° so lange w eiter erhitzt, bis sie hart und uni. und vollständig wasserfrei geworden ist D as Prod kann alsdann noch kurze Zeit auf Tempp. über 100° erhitzt werden.

(A P. 1374526

vom 16/9. 1918, ausg. 12/4 1921.) Sc h o t t l.

Vickers Limited,

Broadw ay, W estm inster,

The loco Rubber & Water- proofing Company Limited

und

Walter Harold Nuttall,

G lasgow , Verfahren zu r Herstellung von harzartigen K ondensationsprodukten aus Phenolen und A lde­

hyden. B ei der Kondensation von Phenolen mit A ldehyden, z. B. C H ,0 oder C H ,0 abspaltenden Stoffen verw endet man Hexam ethylentetram in, dessen Salze oder Doppelverbb. der Base als Katalysatoren, und zwar in einer Menge, die höchstens 2% vom G ew icht der übrigen Komponenten betragen darf. Je nach der Art des angewendeten Salzes oder von M ischungen mehrerer Salze der Base oder der Base allem oder zusammen m it ihren Salzen lassen sieh die verschiedenartigsten Harze gewinnen. G eeignete Salze des Hexam ethylentetram ins sind z. B. das Chlorid, Sulfat, Arseniat, Perchlorat, Chromat, Trimetaborat, Rhodanat, Tartrat, Citrat, Cam- phorat, Salicylat, Sulfosalicylat, P hthalat, T annat, A cetat, Benzol- und Toluol-p- sulfonat (das Acetat, Benzol- u. T olu ol-psu lfon at durch Eindampfen wss. L sgg. der Base und der entsprechenden Säure, zw eckm äßig im Vakuum, u. Umkrystallisieren der Salze aus A. erhalten). Von Doppelverbb. der Base lassen sich z. B. verw enden diejenigen mit Phenolen, w ie P henol, Resorcin, Pyrogallol oder Guajacol, oder mit H alogenverbb., w ie JBr, CjH6Br, CClj-CHO, CSH0J u. C H J„ oder m it M etallsalzen, w ie Aluminiumacetat, Natriumacetat, Kaliumantimonyltartrat, FeCl3 oder HgCJ2. — Man erhitzt z. B. gleiche T eile Phenol und 30%'g- CHjO-Lsg. mit 1—4% Hexa- m ethylöntetram inpyrogallol bei ca. 100° unter Rückflußkühlung bis zur B. von zw ei Schichten in der F l. D ie obere w ss. Schicht wird von der unteren harzigen Schicht abgetrennt u. in der üblichen W eise w eiter verarbeitet.

(E. P. 160258

vom 15/12.

1919, ausg. 14/4. 1921.) _ Sc e o t t l ä n d e r.

Bakelite Ges.,

Berlin, und

R. Hessen,

Erkner b. Berlin, Verfahren zu r H er­

stellung von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden. Man kondensiert zunächst Phenole mit A ldehyden in Ggw . eines basischen K ondensationsm ittels u.

g ib t dann zu dem öligen oder harzartigen Prod. eine Säure oder einen sauer reagierenden Stoff. B eträgt die zuzusetzende Menge der Säure gerade so viel, als zur N eutralisation der anw esenden Base notw endig ist, oder noch weniger, so ist das entstandene Prod. ein JResol, d. h. ein durch w eitere Behandlung in ein uni., unschm elzbares Kondensationsprod. (K esit) überführhares Harz, W ird dagegen die

19 2 1. I V . X L H a r z e ; L a c k e ; F i r n i s ; K l e b m i t t e l ; T i n t e . 193 Säure in w esentlich größeren, jedoch zur B. des uni. R esits noch unzureichenden Mengen zugesetzt, so erhält man ein nicht härtbares Harz, Novolack. A ls Säuren oder w ie diese w irkende Stoffe lassen sich anorganische oder organische Säuren in fester, fl. oder Gasform verwenden, z. B. H C l, HgSO*, SOs, Oxalsäure, Citronen- säure oder saure S alze, z. B. A lkalibisulfate. D ie organischen Säuren lassen sich ohne B . von Résiten in größeren Mengen zusetzen, als anorganische Säuren. Ge­

eign ete AusgaDgsstoffe für das Verf. sind P h en ol, Kresol, CHsO, dessen Polym ere oder Hexam ethylentetramin. D ie P atentschrift enthält B eisp iele für beide Arten von Harzen.

(E. P. 159461

vom 15/2. 1921, ausg. 24/3. 1921; Prior, vom 1/3.

1920.) Sc h o t t l ä n d e r.