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Berl, Karl Andress und Wilhelm Müller, Bestim m ung des Benzolkohlen

Lars Andreas Torstensen Rasmussen, genannt Andrew Rasmnssen, L iver

E. Berl, Karl Andress und Wilhelm Müller, Bestim m ung des Benzolkohlen

wasserstoffgehaltes im Leucht- und Kokereigas. Durch A nw endung von aktiver Kohle läßt sich der Gehalt an B enzol-K W -stoffen in Leucht- u n d Kokereigas in kurzer Z eit genau feststellen. D ie D initrobcnzolmethode und die Paraffinölmethode ergeben w esentlich geringere Gehalte. Mit Rücksicht darauf sind die beiden letztgenannten Methoden ebenso w ie die D E V l L L E s c h e Methode bei der Ermittlung der Benzol-K W - stoffe in bereits^ mit W aschöl gew aschenen, armen G as nicht anwendbar. D ie Kohlem ethode ist von diesem N achteil frei. (Ztschr. f. angew . Ch. 34. 1 2 5—27. 1 / 4 . [12/3.] Darmstadt, Techn. H ochsch., Lab. f. Techn. Chemie u. Elektrochem ie.) Ju .

Robert Mezger,

E infacher Durchlässigkeitsprüfer fü r Gasmesser-,

Fernzünder-1921. 1Y. XIX.

Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w.

153

und andere Membranen. V f. beschreibt einen App. zur Best. der Gasdurchlässigkeit von Membranen, der darauf beruht, daß die Volumzunahme hinter der Membran durch die Verschiebung einer F lü ssigk eitslib elle in einem w agerechten, graduierten Bohr gem essen wird. (Chem.-Ztg. 45. 374—75. 19/4. Stuttgart, Gaswerk, L a b ) Ju .

P r ü fu n g von Generatorgasen. Zur Ü berleitung des Generatorgases aus dem Aspirator in die Probeflaschen vertreibt die Firma E . D i t t m a r und V i e r t h , Ham­

burg 15, einen App. nach A ngaben des V ereins für FeuerungBbetrieb und Rauch- bekämpfung, der eine pneum atische W anne darstellt. D er COj-Gehalt w ird zw eck­

mäßig im Orsatapp. in einer direkt vom Aspirator entnommenen Probe bestimmt.

(Chem.-Ztg, 4 5 . 365. 14/4.) J u n g .

Karl Koller,

Budapest, Vorrichtung zu r Herstellung von teerfreicm Generatorgas bei gleichzeitiger Gewinnung der Nebenprodukte. In einem in üblicher W eise mit W inddüsen und Schlackenabstichöffnungen versehenen Schacht ist eine durch eine kcgelartige Metallhaube bedeckte Generatorgasleitung eingebaut. Oberhalb dieser Haube befindet sich ein zur Einführung der K ohlen u. A bleitung der entw eichenden Destillationaprodd. dienender, am Scheitel des Schachtes drehbar unterstützter, unten mit jalousieartigcn Löchern und mit die Oberfläche der H aube fast berüh­

renden, gebogenen Leitrippen ausgestatteter zylindrischer Saugkopf. In diesen werden die K ohlen durch ein in einem außeralb des G aserzeugers augeordneten, m it seinem unteren Ende unter W . tauchenden, geschlossenen Kohr angebrachtes Paternosterwerk o. dgl. eingeführt, wodurch ein Entweichen der D estillationsprodd.

bei der Kohlenzufuhr verhindert wird.

(Oe. P. 83 445

vom 16/5. 1917, ausg. 11/4.

1921.) K ö h m e r .

Pani Meyer,

D elft (Niederlande), Verfahren und Vorrichtung z u r Verkohlung von in Schachtöfen o. dgl. gleichmäßig fortbewegten festen Brennstoffen m ittels eines kreisenden Gegenstromes neutraler Gase. D ie neutralen, im k. Zustande unten in den Ofen eingeführten Gase w erden nach Verlassen der Kühlzone ganz oder teil­

w eise auf m äßige Verkohlungstem p. (300—350°) erhitzt, hierauf durch das F rischgut geleitet und nach entsprechender R ein igu n g, Rückkühlung und Entfernung des G asüberschusses dem unteren T eil des Ofens erneut zugeführt. D ie W ied er­

erhitzung des Gasstromes geschieht zw eckm äßig in der W eise, daß ihm nach Ver­

lassen der Kühlzono vor dem Eintritt in die Verkohlungszone frische neutrale H eiz­

gase von entsprechend hoher Temp. zugesetzt w erden. Zur Ausführung des Verf.

dient ein Ofen mit zw ei übereinander angeordneten, durch eine V erengung g e ­ trennten Schächten, von denen der obere als Verkohlungsraum , der untere als Kühlraum verw endet wird.

(Oe. P. 83447

vom 4/7. 1919, ausg. 11/4. 1921; Holl.

Prior, vom 29/6. 1918.) R ö h s i e r .

W. Anderson,

H elensburgh, und

J. Meikle,

M aryhill, G lasgow , Verfahren zum Spalten von M ineralteer. M ineraltcer oder Gem ische von Steinkohlenteerpech mit Mineral- oder Teeröl w erden mit überhitztem D am pf verdampft u. das Gemisch in Röhren auf 450—600° erhitzt. D ie Dämpfe werden in einer Kam mer, die mit Kohlen oder Bitum en gefüllt is t, fraktioniert kondensiert. Man erhält ein harz­

ähnliches Prod., ein Mittelöl, D . 0,910, und ein Leiehtöl, D . 0,880. (E.

P.

1 5 9 8 0 2

vom 31/10. 1919, ausg. 31/3. 1921.) G. F r a n z .

Arthur Riedel,

Kössern, Verfahren zu r Verarbeitung von Teerverdickungen. Es ist bisher nich t möglich gew esen , die in Teerverdickungen enthaltenen Stickstoff- verbb., z. B . N H 4C1, von dem T eer zu trennen. D iese Trennung wird dadurch er­

reicht, daß man die Teerverdickungen bei Ggw . von k. W . fein zermahlt oder in ähnlicher W eise fein zerkleinert. H ierbei tritt eine fast vollständige A uflösung des NH*C1 ein.

(Oe. P. 83163

vom 10/11. 1916, ausg. 10/3. 1921; D. Prior, vom 8/11.

1915.) R ö h m e b .

15 4 X IX . B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n d s w . 19 2 1. I Y . A rth u r E ie d e l, R össern (Sachsen), Verfahren zu r Abscheidung von W asser aus alkalisch reagierenden Wasser-Teeremulsionen. D en zw eckm äßig angewärmten Em ul­

sionen werden Säuren oder saure Salze, z. B. HCl, H ,S 0 4, B isulfat o. dgl. bis zum Eintritt der neutralen oder sauren Rk. unter gutem Durcharbeiten zugesetzt, worauf man absitzen läßt. (Oe. P. 83393 vom 24/11.1916, ausg. 2 5 /3 .1 9 2 1 ; D . Prior, vom

21/2. 1916.) R ö h m e r .

Lin d on W allace Bates, Mount Lebanon, N . Y ., Verfahren zu r Gasbereitung.

E in aus fl. KW -stoffen u. pulverisierten, kohlehaltigen Substanzen bestehender be­

ständiger Brennstoff wird in einem Generator, der auf eine zur V ergasung der festen kohlehaltigen Substanz und des fl. KW -stoffs genügende Temp. erhitzt ist, in einem Gem isch von Luft und D am pf zerstäubt und zur Entzündung gebracht.

Man entfernt die A sche aus dem gebildeten Gas u. leitet dieses durch eine W asch­

anlage, w elche einen fl. K W -stoff zur A bscheidung von T eer und Lampenruß aus dem Gas enthält. (A. P. 1373704 vom 19/2. 1920, ausg. 5/4. 1921.) R ö h m e r .

Robert Bluhm , Linden b. Hannover, Gaswascher, gek. durch ein Gehäuse, in dem K ugeln durch die Drehung dos G ehäuses in der darin im Fluß befindlichen W ascbfl. oder unter B erieselung mit dieser in U m lauf g esetzt w erden, während das Gas von unten nach oben durch die W aschfl. hindurchgedrückt wird. (D. E . P.

3 3 5 7 7 6 , Kl. 26d vom 21/5. 1919, ausg. 14/4. 1921.) R ö h m e r .

W a lter Steinmann, Erkner, H eizbarer Gaswäscher, gek. durch in der Waschfl.

langsam rotierende, den Innenraum ausfüllende durchlochte W asch sch eib en , die durch Schöpfteller, w elche die Durchlochungen nicht überdecken, berieselt werden, ferner durch sich drehende A bscheidescheiben, von denen die abgeschiedene F l.

durch feststehende Abstreicher, die in einem Gehäuse vor dem Gasstrom geschützt sind, abgestrichen w ird, endlich zur Einengung und A usdehnung der G ase zum Zwecke der F lüssigkeitsabscheidung, durch ein D üsensystem u. einen Raum ohne H indernisse, den die Gase unter rechtwinkliger R ichtungsänderung durchströmen müssen. — D er Gaswäscher soll dazu dienen, bei m öglichst geringem Kraftverbrauch und geringem W iderstand Teer o. dgl. aus Gasen abzuscheiden und die G ase von der W aschfl. zu befreien. (D. E . P . 3 3 6 8 2 8 , K l. 26 d vom 20/8. 1918, ausg. 14/5.

1921.) R ö h m e r .

A rth u r E ie d e l, Kössern, Verfahren zur Nebenproduktengcwinnung bei der Ver­

gasung von Kohle. D en in der K ohle enthaltenen N kann man beinahe restlos gew innen, wenn man bei der V ergasung der K ohle in Schachtöfen in die Tem pe­

raturzone von 550—800° unabhängig von der Verbrennungsluft W . oder D am pf einleitet. (Oe. P. 83165 vom 24/11. 1916, auBg. 10/3. 1921; D . Prior, vom 20/11.

1915.) R ö h m e r .

Quintin Moore, G lasgow , und The Dowson and Mason Gas P la n t Company Lim ited , Manchester, Verfahren und Vorrichtung zu r Behandlung und Gewinnung von Teer und Atnmoniakwasser aus Gasen. D ie Kondensate (der T eer und das Gasw.) werden aus dem Teerahseheider und dem gegebenenfalls sich an diesen anschließenden zw eiten Kondensator in den ersten Kondensator en tgegengesetzt zur Richtung des diesen durchfließenden fc. Gasstromes zurückgeführt, wodurch der fein verteilte Teer konzentriert wird. D er T eer und das Gasw. gelangen von deD Kondensatoren in ein Trennungsgefäß und w erden dort selb sttätig getrennt. Der- T eer fließt von dort in einen Behälter, das Gasw. in einen W ärm eaustauschapp., in dem es gekühlt w ird. D ie Verb. des Teerabscheiders und des zw eiten K onden­

sators mit dem Trennungsgefäß für Teer und W . ist zw eckm äßig durch den ersten Kondensator hindurchgeführt. (Oo. P. 83246 vom 30/1. 1915, ausg. 25/2. 1921;

E. Prior, vom 2/2. 1914.) R ö h m e r .

W ilh e lm Pieper, Linden b. Hannover, A cetylenapparat m it von der Gasglocke getragenem Carbidvorratsbehälter. D er Entw ickler ist als ausw echselbare B ü ch se

19 2 1. I V . X IX . B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n u s w . 155 ausgebildet, und die Gasglocke m it einem bis in die Nähe des unteren G locken­

randes reichenden Rohre ausgerüstet, wodurch ein E ntw eichen des Gases aus der Sammelglocke verhindert wird. (D. R . P. 336784, Kl. 26b vom 1/5. 1919, ausg.

18/5. 1921.) R ö h m e r .

W e tc a r b o n iz ln g L im ite d , L ondon, Verfahren zum Verarbeiten von T o rf m it gleichzeitiger Gewinnung von Nebenprodukten. Der Torf wird zunächst auf b e­

liebige W eise so w eit vorgetrocknet, bis er in Pulverform übergeführt werden kann, worauf man das Torfpulver in den k. Verbrennungsgasen einer Generator­

feuerung bis zur vollständigen Trocknung in der Schw ebe hält und dann in Stauh- scheideapp. sammelt. D er so erhaltene Brennstoff wird in Form von K uchen oder Briketts gebracht, die eine größere F estigk eit als die gebräuchlichen, nur an der L u ft getrockneten Blöcke b esitzen , in hohem Grade von Staub befreit sind und daher bei der V ergasung in Generatoren eine größere A usbeute an N H S liefern.

(Oe. P. 82673 vom 23/11. 1912, ausg. 10/2. 1921; E. Prior, vom 24/11. 1911.) R ö.

H . M. Lash e r, Kansas, übert. an: Kansas C ity Gasolene Co., Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. H ochsd. K W -stoffe w erden mit bituminöser K ohle verm ischt und die Mischung in einer mit Rührer versehenen D estillierblase, auf 3 5 0 —550° erhitzte; die Dämpfe gehen durch einen Kühler, in dem die hochsd.

A nteile kondensiert und in die B lase zurückgeleitet werden, die leicht flüchtigen A n teile w erden besonders kondensiert. (E. P. 160161 vom 22/2. 1921, ausg. 7/4.

1921; Prior, vom 12/3. 1920.) G. F r a n z .

U n iv e r s a l O il Products Co., C hicago, Verfahren zum Spalten von Kohlen­

wasserstoffen. D ie Spaltung erfolgt durch Erhitzen unter Druck. D as Öl läuft durch eine erhitzte Verdampfkammer, von w o die D äm pfe zuerst einer teilw eisen und dann einer völligen Kondensation unterworfen werden. D ie kondensierten hochsd. A nteile werden mittels einer Pumpe wieder in die Heizkammer zurück­

gedrückt. (E. P . 1 6 0 2 3 6 vom 12/12. 1919, ausg. 14/4. 1921.) G. F r a n z .

New Je rse y Testin g Laboratories, Montclair, N ew Jersey , Verfahren zum Behandeln von olefinhaltigen E rdölen. Olefinhaltige E rdöle, w ie sie beim Spalten hochsd. K W -stoffe erhalten w erden, werden mit H ,S 0 4, D . 1,57—1,84, b ei Tempp.

Unter 30°, am besten bei 10—20° behandelt. D ie H ,S 0 4 kann dem Öl allmählich unter K ühlen zugesetzt w erden, oder man läßt sie im Gegenstrom au f das Öl ein­

wirken. Zur Trennung des sauren T eils von dem Öl läßt man absitzen, oder man schleudert. Oder man versetzt die M ischung mit W . und destilliert die gebildeten Alkohole ab. Man kann die saure F l. auch mit organ. Säuren oder Salzen der­

selben, w ie Calciumacetat, behandeln und die erhaltenen Ester destillieren. (E. P.

160185 vom 22/4. 1919, ausg. 14/4. 1921.) G. F r a n z .

R . C. Holm es, N ew York, und F . T. M anley, Houston, T exas, Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. D ie Öle werden durch eine R eihe von außen er­

hitzter, vertikaler, zylindrischer B lasen geführt. D ie D äm pfe werden zu einem Kondensator geleitet, in dem die hochsd. A nteile kondensiert und zur ersten Blase zurückgeleitet werden, die flüchtigen T eile werden zu einem Kühler geleitet. Durch ein Ventil w ird der D ruck innerhalb der Vorrichtung auf etw a 10—15 Atm. gehalten.

D ie Destillationsrückstände werden durch eine W ärmcaustausehvorrichtung geleitet, in dem sie frische, zur Spaltung bestimmtes Öl vorwärmen. D ie Blasen sind mit Schabern versehen, die au einer drehbaren A chse befestigt sind; durch die Stopf­

büchsen, in die die A chsen gelagert Bind, zirkuliert kaltes Öl, das unter dem gleichen Druck steh t, w ie er in den B lasen herrscht. (E. P. 160200 vom 8/10.

1919, ausg. 14/4. 1921.) G. F r a n z .

E. W. Stevens, Baltimore, Maryland, übert. an: C h e m ica lFa e l Co. o f A m erica , Louisville, K entucky, Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. Bei der Spaltung von KW -stoffen in G gw . von Katalysatoren wird die Abscheidung vön

156 X IX . B r e n n s t o f f e ; T e e b d e s t i l l a t i o n u s w . 19 21. I V . K ohle auf dem K atalysator vermieden, w enn an dem K atalysator während des Verf.

Entladungen hochgespannter elektrischer Ströme stattfinden. D er Katalysator kann dabei selbst als Elektrode ausgebildet sein, oder man ordnet ihn zw ischen zw ei Elektroden an. (E. P. 160466 vom 3/3. 1921, ausg. 14/4. 1921; Prior, vom 18/3.

1920.) G-. F r a n z .

Carter W h ite , L ondon, Verfahren zu r Behandlung von M ineralöl und De-stiUationsrückständen zu r Herstellung niedrig siedender Kohlenwasserstoffe. Man leitet die Mineralöle oder die D estillationsrückstände in fl. Zustande au f gebrannten Kalk, der in einer Retorte oder Kammer auf 400—650°, am besten auf 550—575°, erhitzt wird. Um die entstandenen D äm pfe gleich nach ihrer B. außer Berührung mit dem h. Ätzkalk zu bringen, wird au die Retorte oder Kalkkammer eine Saug­

vorrichtung angeschlossen, durch w elche die D äm pfe rasch abgesaugt werden können. D ie erhaltenen Prodd. werden fraktioniert. (Oe. P. 82442 vom 18/5.

1914, ausg. 25/1. 1921.) G. F r a n z .

M arie Axnidee H en ry de Dam pierre, P aris, Vorrichtung zu r Umwandlung von schweren M ineralölfraktionen, wie Boh- und Leuchtpetroleum , N aphtha und Bückständen der Petroleum destillation in leichter flüchtige Öle. D ie Vorrichtung besteht aus einem Verdampfer für das zu behandelte Schweröl, der unten mit einer Zuleitung für den den Schweröldämpfen zuzusetzenden H 2 und oben mit einem senkrechten Abzugsrohr versehen ist; das Abzugsrohr ist mit einer K ühlung ver­

sehen und enthält in bestim m ten Abständen durchlochte Platten aus einem kataly­

tisch wirkenden Metall, w ie Ni. (Oe. P. 82488 vom

10/4. 1915,

ausg.

25/1. 1921;

E.

Prior, vom

16/4. 1914.) G. Franz.

W illa rd C. A v e r ill Jr., H ouston, T exas, Verfahren zum D estillieren von Kohlenwasserstoffen. Zur gleichzeitigen G ew innung eines h ellen Schmieröls u. von Petroleum destillationsprodd. aus asphalt- und schw efelhaltigem Rohpetroleum , er­

hitzt man es in einer B lase durch Verbrennen des Öles, kühlt die V erbrennungs­

gase durch das in der B lase erhitzte Öl ab und scheidet darauf die KW -stoffe aus diesem T eil ab. (A. P. 1375245 vom 12/7. 1919, ausg. 19/4. 1921.) G. F r a n z .

Standard O il Co., N ew York, Verfahren zum D estillieren von Petroleum. Roh­

petroleum oder Rückstände der Petroleum dest., die sich in einer beheizten Blase befinden, werden mit überhitztem D am pf oder einem erhitzten inerten Gase so lange destilliert, bis ein P ech mit hohem F . zurüekbleibt. D as Verf. kann auch kontinuier­

lich in einer R eihe von B lasen ausgeführt werden. D a s erhaltene P ech kann in granulierter Form in M ischung mit Kohle, als P ulver oder in fl. Form als Brenn­

stoff verw endet werden. (E. P. 158918 vom 2 1 /7 .1 9 1 9 , ausg. 17/3. 1921.) G. F r a n z .

Internation al Gasoline Process Corporation, P hiladelphia, Verfahren zum Destillieren von Ölen u. dgl. D ie Öle w erden aus einem Behälter m ittels einer Pum pe durch eine R eihe wagerecht liegender, durch D am pf beheizter Röhren g e ­ preßt. D ie oberen Röhren werden mit überhitztem D am pf geheizt. Am obersten Ende des Rohres befinden eich zur Aufrechterhaltung des Druckes in den Röhren.

V entile, durch w elche die Dämpfe in einen Behälter geblasen werden, von w o aus sie zu einem Kondensator geleitet werden. D ie Spaltung der K W -stoffe findet in den oberen, hocherhitzten Röhren statt, sie w ird erleichtert, w enn man das Öl mit Form aldehyd und H ,S 0 4 vorbehandelt. (E. P. 159774 vom 14/4. 1920, ausg. 31/3.

1921.) G. F r a n z .

„Metan“ Spółka z Ograniczona Odp., Lemberg, Verfahren und Vorrichtung zu r Trennung von flüchtigen Flüssigkeitsgemischen. D as zu trennende Gemisch, z. B. von niedrig sd. KW -stoffen (n-Pentan, n-Hexan, u-Heptan), w ird von oben in eine senkrecht stehende, mit Ventilen absperrbare, mit klein körnigem Füllm aterial gefü llte Kolonne eingeführt, die entweder von innen oder von außen erwärmt wird.

D as F lüssigkeitsgem isch wird auf diese W eise der D ephlegm ation unter

gleich-19 2 1. I V . X I X . Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n d s w. 15 7 zeitiger A nwendung von Druck unterworfen, w obei die leicht flüchtigen B estand­

teile im oberen, die flüssigen im unteren T e il der Kolonne abgeführt werden. D ie am Boden der Kolonne sich ansammelnden flüssigen Bestandteile können unter Anwendung des in der Kolonne herrschenden Druckes au f eine weitere K olonne gehoben und einer w eiteren T rennung unterworfen werden. (Oe. P. 83484 vom

27/3. 1917, ausg. 11/4. 1921.) G. F r a n z . )

P a u l D a n c k w a r d t, D enver, Colorado, Verfahren zu r Gewinnung von Gasolin aus Böhöl. K W -stoffe mit hohem Kp. werden über ein erhitztes Gem isch von K oh le, H alogensalz und M etallen geleitet und fraktioniert kondensiert. (A. P.

1373653 vom 27/9. 1917, ausg. 5/4. 1921.) G. F r a n z .

P a u l Dubois, Paris, Verfahren zu r vollständigen Umwandlung von Steinkohlen- teerölen, Schieferölen u n d ähnlichen Ölen in Pech. D ie Öle werden mit einer schw erflüchtigen Substanz, z. B. schw eren T eerölen ven einem im Mittel höheren Kp. als dem der zu behandelnden Öle verm ischt und dann unter Einführung von L uft unter D ruck erhitzt. Infolge der hierbei eintretenden esotherm ischen Rkk.

kann die Erhitzung gegebenenfalls unterbrochen, und die Um wandlung der Öle in P ech ohne w eitere E rhitzung fortgesetzt werden. (Oe. P. 82702 vom 14/5. 1912,

ausg. 10/2. 1921; F . Prior, vom 8/7. 1911.) Röhm eb.

P a u l Dubois, Paris, Verfahren zur Gewinnung von Pech aus Steinkohlen-, Petroleum ■ oder Schieferteeren. D urch den in mehreren miteinander verbundenen K olonnen befindlichen T eer wird bei einer Temp. von m indestens 110° so lange Luft geleitet, bis der Inhalt der einzelnen K olonnen durch die Einw . der Luft u.

der m itgerissenen Gase u. Dämpfe in P ech verw andelt ist. D a es unter Umständen vorteilhaft sein kann, nur g ew isse B estandteile des Ausgangsm aterials in Pech um­

zuw andeln, andere, z. B. Anthracen, N aphthalin, aber nicht, so werden diese dann

■vorher vom A usgangsm aterial abgeschieden und entw eder als Gemenge oder einzeln gesam m elt. (Oe. P. 82701 vom 14/5. 1912, ausg. 10/2. 1921; F. Prior, vom 8/7.

1911 u. Zus.-Pat. Nr. 82703 vom 30/1. 1913, ausg. 10/2. 1921.) B ö h m e r .

E rn s t M. Johansen, übert. an: The A tlan tic R e fin in g Company, P h ilad el­

phia, Pennsylvania, Verfahren zum E rzeugen von Emulsionen. Mineralöl wird in G gw , von in W . 1. Salzen der beim Behandeln von Mineralölen mit H 2SO., er­

hältlichen Sulfosäuren emulgiert. (A. P. 1373661 vom 14/12. 1920, ausg. 5/4.

1921.) G. F r a n z .

Jam es A ’H m uty Fearon, London, Verfahren zum Entschwefeln von durch trockene D estillation von M ineralölen gewonnenen Gasen. (Oe. P. 82464 vom 25/11.

1912, ausg. 25/1. 1921. — C. 1913. II. 1908.) R ö h m e r .

K a r l Bauer und H e in rich W ischnow itzer, Drohobycz, Verfahren zu r A u s­

scheidung von schlecht krystallisierenden oder kolloidal gelösten Paraffinen aus solche enthaltenden M ineralölprodukten. Man versetzt diese Prodd. mit geringen Mengen gu t krystallisierenden Paraffins, kühlt ab und filtriert. (Oe. P. 83510 vom 5/8.

1918, ausg. 11/4. 1921.) G. F r a n z .

Lu ca s’s Lo w Presanre O il C ra ck in g Process, L td., London, Verfahren zur Behandlung von M ineralölen. D ie zw ecks G ew innung von niedrig sd. KW -stoffen erhitzlen M ineralöle werden in einer B lase erhitzt und durch inerte Gase oder W asserdam pf durch einen erhitzten Katalysator gedrückt; hierauf wird durch eine hinter der Katalysatorkammer ungeordnete Luftpumpe der au f dem Gemenge lastende D ruck beim A ustritt aus der Katalysatorkammer plötzlich verringert.

Hierdurch wird der G ehalt der Öldämpfe an niedrig sd. A nteilen erheblich ver­

größert, außerdem wird die Teerbildung und damit das Unwirksamwerden des Katalysators verzögert. (Oe. P. 83481 vom 30/11. 1913, ausg. 11/4. 1921.) G. F r z .

W ilh e lm v. Sperl, H o f i. B ., Verfahren zu r Peinigung von Maschinenölen.

15S X X . S c h i e s z - UND S p r e n g s t o f f e ; ZÜ N D W A EEN . . 19 2 1. I V . (Oe. P. 83558 vom 17/1. 1919, ausg. 11/4. 1921, D . Prior. 18/7. 1918. — C. 1919,

IV . 884.) G. F b a n z .

D r. Plönnis & Co., Berlin-Friedenau, Im prägnierungsverfahren fü r H olz u. dgl.

unter Verwendung von W asserglas, dad. gek., daß die Imprägnierung mit einer Mischung von W asserglas und Ä tzalkalien erfolgt. — D as H olz wird feuersicher u. wärmeisolierend, hart u. fest und erhält W iderstandsfähigkeit gegen chemische Einflüsse und die zerstörende Einw . von Organismen. D as imprägnierte Holz findet die gleich e technische Verwendung, w ie die nach dem Verf. des Hauptpat.

erhältliche getränkte Pappe. (D. B . P. 336425, K l. 38 h vom 31/10. 1919, ausg.

2/5. 1921; Zus.-Pat, zu Nr. 328759; C. 1921. II. 372.) S c h o t t l ä n d e r .

H . Laube, Dresden, Verfahren zum Im prägnieren von Holz. Mit einer Vor­

richtung, die einer zahnärztlichen Kanüle ähnelt, werden E inschnitte in das zu konservierende Holz gem acht und gleichzeitig mit derselben Vorrichtung unter Druck Konservierungsm ittel eingespritzt. D as Mittel besteht aus einer L sg. von hohem, osmotischem Druck, die z. B. ZnCl,, MgCla oder CaCl, oder eine L sg. von Zucker, ein starkes Antisepticum , w ie z. B. H gC la, Phenol, K resol oder Verbb. des Cr oder F , u ein sw l. Antisepticum , w ie z. B. Cu-Pulver, enthält. Um das M ittel in Pastenform überzuführen und zu verhindern, daß es aus den E inschnitten ab­

fließt, können ihm indifferente, gepulverte Stoffe, w ie z. B . Ziegelm ehl, gepulvertes Glas, gem ahlener B im sstein oder K ieselgur, zugesetzt werden. (E. P. 159479 vom 25/2. 1921, ausg. 24/3. 1921; Prior, vom 28/2. 1920.) S c h o t t l ä n d e r .

A lb in Kiesew alter, Frankfurt a. M., Invertbrenner fü r Wasscrstoffglühlicht ohne Mischluftzuführung zum Brennerrohr, dad. gek., daß die erzeugte Gasflamme den Glühkörper ausschließlich an der A ußenw andung beheizt u. die zu ihrer v o ll­

kommenen Verbrennung erforderliche Luft ansaugt. — D er Innenrand des Glüh­

körpers ist zweckmäßig um den Brennerkopf nach oben dicht abgeschlossen.

(D. E . P . 3 3 5 8 7 5 , Kl. 4 g vom 18/10. 1919, ausg. 20/4. 1921.) R ö h h e r .

A rnold Irin y i, Hamburg, Hinrichtung zum Betriebe von Öldampfglühlicht m it Schicerölen unter A nw endung eines im Abgasstrom des Glühlichtbrenners liegenden Vergasers, der einerseits kommunizierend mit dem mit Zwischenraum um schließenden Ölbehälter, andererseits mit der Brennerdüse verbunden ist, dad. gek., daß zur V er­

hütung gegen Verkokungen an der Innenfläche der inneren W andung des nur von innen beheizten Vergasers Rippen angebracht sind. — Zur erhöhten Verhinderung der Verkokung ist der mit Rippen versehene untere T eil des Vergasers ganz oder teilw eise unterhalb des Bodens des Brennstoffbehälters gelagert. (D. E . P. 336018, Kl. 4 g vom 9/1. 1919, ausg. 21/4. 1921.) R öH M E B .

Deutsche Patent-G rudeofen-Fabrik W a lter E ie sch e l & Co., Liebertw olk- w itz b. Leipzig, Gasheizbrenner m it zicei oder mehreren Flam m enkränzen u n d ge­

trennter Gaszuführung, dad. gek., daß von dem zw ischen dem Brennerkopf u. dem ihn nach oben abschließenden D eck el angeordneten A ufsatze ein senkrecht in das zylindrische Brennerkopfgehäuse hineinragender R ing abgezw eigt ist. — Durch diesen R ing wird das zuströmende Gas-Luftgem isch stark erhitzt, auch läßt er das

trennter Gaszuführung, dad. gek., daß von dem zw ischen dem Brennerkopf u. dem ihn nach oben abschließenden D eck el angeordneten A ufsatze ein senkrecht in das zylindrische Brennerkopfgehäuse hineinragender R ing abgezw eigt ist. — Durch diesen R ing wird das zuströmende Gas-Luftgem isch stark erhitzt, auch läßt er das