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E d g a r A. G riffith s, E in Verdampfer fü r flüssigen Sauerstoff. D er Boden des äußeren Gefäßes einer aus Cu angefertigten DEWARschen Flasche ist durch eine biegsam e P latte aus gew elltem A g-B lech ersetzt, an deren Innenfläche im zentralen T e il ein Cu-Block angelötet ist. D ie obere F läche dieses Blocks is t entsprechend dem Boden des inneren Gefäßes der Flasche g estaltet, so daß er sich diesem an­

schmiegt, w enn der W cllblechboden durch die Umdrehung einer Flügelschraube, deren Mutter in einen festen Querbalken unterhalb desselben eingeschnitten ist, emporgehoben wird. D er Cu-Block kommt dabei nicht sogleich mit seiner ganzen Oberfläche mit dem inneren Gefäß in Berührung, sondern die Berührung erfolgt allmählich, so daß die durch ihn von außen zugeführte W ärmem enge innerhalb ge­

w isser Grenzen geändert w erden kann. D as Innere der Cu-Flasche is t m it A sbest­

w olle angefüllt, w elche den fl. 0 , (mehr als 11) aufsaugt. W ährend aus der Flasche, w enn deren Boden mit dem Cu-Block nicht in Berührung ist, in der Minute V, 1 0 , verdampft, steigt das Volum en des entw eichenden G ases auf 12 1 pro Min., w enn der B lock fest angedrückt w ird, und kann durch D rehen der Schraube auf jeden zw ischen diesen Grenzen liegenden B etrag eingestellt werden. D as Gas durchströmt beim V erlassen des Gefäßes eine Cu-Schlange, in der es auf Zämmer- temp. erwärmt w ird , so daß es z. B. sogleich eingeatmet werden kann. (Proc.

R oyal Soc. London. Serie A. 9 9 . 281—83. [12/5.] T yndall Mining Bequeat Com­

mittee.) Bö t t g e r.

L. H . D ie h l, Schwefdgcwinnuug aus Hochofenschlacke. Mit der H ochofen­

schlacke wurden im Frieden etw a 300000 t S auf die Halden abgeführt. V f. Bucht, den S in Form von SO , aus den Schlacken zu gew innen, indem er das Calcium­

sulfid durch Einblasen von L uft verbrennt oder dasselbe durch Zusatz von A n ­ hydrit oder Gips unter Zuhilfenahme von L uft bewirkt. In die Schlackenkanäle wurden dazu W annen von besonderer Konstruktion eingebaut. D as regelm äßig erhaltene Gas enthält 6 —7°/o SO, und ist, wenn m it Zusatz von C aS04 gearbeitet wird, noch bedeutend reicher. Außerdem ist daB Gas sehr rein, vor allem As-frei, so daß es für die HerBt. besonders reiner S-Prodd. Verwendung finden kann. Vf.

berechnet, daß unter Zuhilfenahm e von Gips jährlich etw a 250000 t S aus Schlacke gew onnen werden können, w enn nur die größeren H ütten mit über drei Hochöfen nach diesem Verf. arbeiten. (Stahl u. E isen 41. 845—52. 23/6. 1921. [30/7. 1919.]

Oberhausen [Rhld.].) Za p p n e r.

E in e n e u e S c h w e fe ls ä u r e fa b r ik bei Baltimore. D ie Fabrik arbeitet nach dem Kammerverf. und wird an Hand mehrerer Abbildungen nach ihrer Einrichtung und L eistungsfähigkeit beschrieben; diese ist aut 300 tons Säure von 50° B6 in 24 Stdn. berechnet. (Amer. Fertilizer 5 4 . 44—48. 7/5.) Rü h l e.

1921. IV.

V. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e . 569 F. H a u s se r , D ie technische D arstellung der Luftsalpetersäure m ittels Gas­

explosionen. Ea wird die Theorie entw ickelt, nach der die Stickoxydbildung in explodierendem Gas-Luftgem isch erfolgt, und da vorliegende Versuchsdaten nicht ausreichen, werden Explosionen in Leuchtgas-Luft- u. K oblenoxyd-Luftgem isehen in Bomben von 552 ccm und 1651 ccm Inhalt ausgefiihrt (vgl. M itteilungen über Forschungsarbeiten 1 9 1 9 . H. 133; Ztschr. Ver. D tscb. Ing. 1 9 1 2 . 1157). D abei zeigt sich, daß die A usbeute bei der größeren Bom be die Theorie um 90—120% über­

trifft. W eiterhin wurden technische V erss. ausgefiihrt. Zuerst wurde eine Bombe mit angehängtem Kompressor, dann ein e Bom be als selbständige Maschine, beide mit 100 1 Inhalt, benutzt. Gas und Luft, letztere a u f 300° erwärmt, strömen komprimiert in die Bombe, sich dabei mischend, werden dann gezündet (6—10 Zün­

dungen pro Minute) und puffen aus, dann wird einmal mit Luft ausgespült, um keine Gasreate in der Bombe zu lassen, die die Bk. stören. Es wird dabei ein Gehalt von 9 —12 g H N O , im cbm A bgas erreicht. Schließlich wird eine Versuchs­

anlage mit zw ei 100 1 Bomben beschrieben, sie geben ein A bgas mit 12 g H N O , im ebm, das zu 27—28°/0ig. HNO, in Bieben Bieseltürm en kondensiert wird. Der Einbau einer 300 1 Bombe erhöht die A usbeute um 50%. Sodann werden die Mittel zur w eiteren A usgestaltung des Verf. und zur Vereinfachung der V er­

arbeitung dünner nitroser Gase durch Druckabsorption hervorgehoben, w obei die Festigkeitsberechnung von Explosionsgefäßen u. die Berechnung einer Absorptions- anlage auf Grund der B od e n s t e i nsehen Verss. über die G eschw indigkeit der N O ,-Bildung angegeben w erden. (Stahl u. Eisen 4 1 . 956—62. 14/7. 999—1003. 21/7.

Dortmund-Eving.) Za p p n e r.

H . P r e c h t, B leioxyd und Glycerin als Schute gegen Bosten eiserner A pparate

■in der K aliindustrie. Vf. hat bei der Verarbeitung von K ainit auf Kaliummagne­

siumsulfat in dem eisernen Zersetzungsapp. einen zw eim aligen Anstrich von B lei­

oxyd u. Glycerin zum Schutz gegen Rosten m it Erfolg angewandt. (Kali 15 . 221

bis 222. 1/7. Hannover.) Ne i d h a r d t.

L. C am b i, Über die Herstellung von N atrium sulfid im elektrischen Ofen. Man arbeitet am besten mit 500 Kilowatt, 35—40 Volt u. 4 —5 Ampère. D ie eine Elek­

trode ist zw eckm äßig tiegelförm ig g e sta lte t A ls Reduktionsmittel für das A us­

gangsm aterial N a2SO, (wasserfrei) dient ein B eischlag von 2 0 —36°/0 Anthrazit, H olzkohle oder Koks. A usbeute 70—75°/0 N a,S. D er R est besteht aus 10—20°/, N a,C O , und 5— 15% U ni. D ie Red. verläuft nach der G leichung:

N a,SO , + 2C = N a,S + 2COs.

N ebenbei verlaufen folgende Rkk.:

I. 7 N a ,S + N a,SO , =» 4 N a ,0 + 4 N a ,S ,; N a ,0 -f- CO, = Na,CO,.

2. N a,C O , + 2 0 = 2 N a + 3CO; 2 N a + N a ,S , = 2 N a ,S . (G iom . di Chim. ind. ed appl. 3. 244—47- Juni [16/3.*] M ailand, Soc. d’Ineorag- giamento d’Ar t i e Me s h i e r i.) Gr i m m e.

Jo h n Robert Qnain, England, Verbesserungen an Ozonapparaten. In dem App. soll O, unter Zuhilfenahme von ultravioletten Strahlen erzeugt werden. D ie .Elektroden sind in ihrer ganzen Länge von einer Quarzhülle umgeben, u. zirkuliert die zu behandelnde L uft oder der O, zw ischen dieser H ülle und einem äußeren m etallischen Rohr. D er anzuwendende Hoehspannungsstrom strömt in dem Kreis, mit dem die Elektroden in V erbindung Btehen. D ie Quarzhülle kann evakuiert oder mit einem indifferenten Gas gefüllt sein. Zweckm äßig ist die eine der Elektroden in der Mitte der rohrförmigen Quarzhülle, während die andere Elektrode um die H ülle herum gelegt ist. (F. P. 519338 vom 7/7. 1920, ausg. 8/6. 1921:

,E . Prior, vom 18/10. 1918 und 3 /4 /1 9 1 9 .) Ka u s c h.

H arb n rge r Chemische W erke Schön & Co. und W erner Daitz, Harburg

III. 4. 40

570 V. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e . 19 2 1. I V . a. Elbe, Verfahren z w Gewinnung von schwefelhaltigen Gasen, die für die Fabrikation von Schw efel verwendbar sind, unter gleichzeitiger Gewinnung eines für die Herst.

von MgO geeigneten MgO-Sehlammes aus MgCI,-Lsg. gemäß Pat. 306441, dad.

gek., daß dem zu brennenden Gut neben oder statt MgCO, MgO hinzugesetzt wird, insbesondere in der Form eines MgO Schlam m es. — Auch auf diesem W ege kann das CaSOi leich t und vollkommen reduziert w eid en .

(D. R

P . 3 0 7 0 8 2 , Kl. 12i vom 9/3. 1918, ausg. 29/6. 1921; Zus.-Pat. zu Nr. 306441; C. 1 9 2 0 . IV. 79.) Ka u.

F a r b e n fa b r ik e n v o rm . F r ie d r . B a y e r &

Co.,

Leverkusen b. Köln a. Eh., Verfahren zur D arstellung von Thionylchlorid aus Chlorschwefel, Chlorsulfonsöure und GKlor, 1. dad. gek., daß man ein Gem isch von Mono- und D ichlorschw efel mit Cblorsulfonsäure u. CI, behandelt. — 2. dad. gek., daß man die aus dem EeaktionB- gefäß entweichenden Gase durch eine luftgekühlte, mit säurebeständigem Material gefüllte Kolonne, sodann die A bgase der letzteren durch eine über der ersten stehende, mit Schwefelbrocken gefüllte Kolonne streichen läßt und in einem -Ab­

sorptionsturm mit Cblorsulfonsäure w äscht. — D ie Rk. wird bei etw a 60° ausgefübrt, und zwar verw endet man zweckm äßig 1 Mol. Cblorsulfonsäure und 1/3 Mol. CI,.

Thionylchlorid entsteht in großer R einheit und hoher A usbeute.

(D. R.

P .

338861, Kl.

1 2i vom 25/11. 1919, ausg. 7/7. 1921.) KAUSCH.

Raymond

F .

Bacon

und

Calvin N. Wenrich,

Pittsburgh, P a ., übert. an:

Texas Gnlf Snlphur Company,

B ay City, T ex., Verfahren zum D affinitren von Schwefel. Der bergmännisch gew onnene S chw efel w ird au f'115— 130° erhitit und tropfenweise in eine Kühlfl. ein gefü h it. D ann wird die F l. zum Kochen erhitzt, so daß die Schwefeltropfen in K ügelchen übergefühlt w eiden.

(A. P. 1378 084

vom 6/10. 1919, ausg. 17/5. 192 1 ) Ka u s c h.

Verein chemischer Fabriken in Mannheim,

D eutschland, Verfahren zu r H erstellung von Schwefeldioxyd durch E rh itzen von E rdalkalü u lfotcn .

(F. P. 519787

vom 8/7. 1920, ausg. 15/6. 1921; D . Prior, vom 16/4. u. 8/8. 1919, 15/1. u. 14/4.

1920. — C.

1921.

II. 19.) Ka u s c h.

P ie tr o M oro, Italien, Verbesserungen der Bleikammern fü r die SehwefeUäure- herstellung. D ie zu System en vereinigten Bleikammern oder Türme zeigen gleiche D im ensionen, sind viereckig mit abgeiundeten Ecken oder zylindrisch und haben bei einem Durchmesser von bis zu 6 m eine zw ei- oder mehrmals so große Höhe.

A uf der D ecke der Kammern oder Türme können Vorrichtungen vorgesehen sein, um die äußeren W anduugen mit WaBser zw ecks Kühlung zu bespülen. D ie die W ände und D ecken der Kammern bildenden Bleiplatten sind mit H ilfe von aus E isen bestehenden Stangen u. Bleibändern montiert. (F. P . 5 1 9 3 1 0 vom 7 /7 . 1 9 2 0 ,

auEg. 8 /6 . 1 9 2 1 ; It. Prior, vom 4 /7 . 1 9 1 9 .) K a u s c h .

Richard Förster & Cie.,

Deutschland, Verfahren zu r Herstellung von Schwefel­

säure. (F.

P. 519 384

vom

7/7.

1920, ausg. 9/6. 1921; D . Prior, vom 24/6. 1918.

— C. 1919. H.

836 [ Jo h a n n e s Th e d e] ) Ka u s c h. M a rin s

Emmanuel Pozzl-Escot,

Peru, Verfahren zur H erstellung von S alz­

säure und Schxcefelsäure durch E inw irktnlasscn von Chlor a u f Schwefel u n d Wasser.

Clj wird auf Schw efel oder ein Sulfid, bezw. Polysulfid in G g w .v o n Wr. zur Einw.

gebracht. E s bilden sich HCl und H ,SO , nach den Gleichungen:

2 S —{- Cl2 = S jC lj, S,C1, -(- 2 B , 0 = 4 HCl + S O ,- f - 3 S 2 H ,0 + SO, + CI, = HjSO, - f 2 H C l.

(F . P . 519 5 8 9 vom 5/12. 1919, ausg. 11/6. 1921.) Ka u s c h, W illia m M a r s h a ll J e w e ll, Chicago, Drucksteuerung fü r Gase, insbesondere bei der elektrolytischen Herstellung von Chlorgas, 1. gek. durch zw ei Kammern, die untereinander durch F l -Verschluß verbunden sind, und von denen die eine Öff­

nungen besitzt, deren ein e mit der Gasquelle, deren Druck gesteigert werden soll, in Verb. .steht, deren andere einen Auslaß bildet für das Gas und oberhalb d e r

19 2 1. I V . V. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e . 571 F l. liegt, w obei ein von der F l.-H öhe gesteuertes Ventil, z .B . ein Schwimmerventil, in dieser Kammer zur Steuerung und zum A bscblieöen der A uslaßöffoung dient. — 2. dad. gek., daß die eine der Kammern mit der Atmoephüro in Verb. steht. — 3. dad. gek., daß die AuslatÖffnung m it der Saugeinrichtung verbunden ist. — Bei dieser Art der D rucksteuerung sind Explosionen ausgeschlossen. (D. E . P . 3 38 818 K l. 12 i vom 12/5. 1920, ausg. 5/7. 1921; A . P rior, vom 15/5. 1919.) Ka u s c h.

J u liu s K e r s te n , D eutschland, Verfahren zum Zersetzen von Alkalichlorid zum Zwecke der Gewinnung von Salzsäure. Man bläst in eine Schmelze von A lkali- chlorid, die Stoffe enthält, die sich m it dem frei werdenden A lkali verbinden können (A lkalisilicat, -borat, -phosphat), W .-D am pf ein :

2 KCl + H aO + KaSiOa = 2 HCl - f K ,SiO a .

A u f diese W eise geht d ie Zers, des A lkalichlorids glatt vor sich. (F. P . 519 0 6 3 vom 6/7. 1920, ausg. 4 /6 .1 9 2 1 ; D . Prior, vom 10/5.1916.) Ka u s c h.

L o u is-A d o lp h e H a y o t, Frankreich (Oise), A p p a ra t zu r elektrochemischen H er­

stellung von Stickoxyden. D er App. besteht aus einem elektrischen Ofen, in dem senkrecht zu den wagerecht angeordneten Elektroden zw ei Zuführungsrohre für N-Oa-Gemische einander gegenüber vorgesehen sind. D ie letzteren können je von einem konzentrisch zu ihnen angeordneten Rohr zur Einführung von k. L uft u m ­ geben sein. Endlich können die Rohre auch die Elektroden konzentrisch um geben.

In einem solchen Ofen soll die Stickoxydbildung rationell durchgeführt werden können. (F. P. 518 73 7 vom 2/7, 1920, ausg. 30/5. 1921.) Ka u s c h.

J o s e f M u ch k a , Österreich, Verfahren und Vorrichtung zu r Herstellung von Stickstoff- und kohlensäurehaltigen, sauerstoffarmen Gasgemischen. (F. P . 5 1 9 1 3 2 vom 6/7 .1 9 2 0 , ausg. 4 /6 .1 9 2 1 ; Oe. Prior, vom 3/12.1917. — C. 1921. IV. 21.) Ka u s c h. H e r m a n n F r is c h e r , D eutschland, Verfahren zum 1 Verdampfen verdünnter Salpetersäure (F. P . 5 1 9 5 3 0 vom 8/9. 1919, ausg. 11/6. 1921; Oe. Prior, vom 31/8.

1916. — C. 1921. II. 789). Ka u s c h.

B a d is c h e A n ilin - & S o d a -F a b r ik , Ludw igsbafen a. Rh., Verfahren zur H e r­

stellung einer Kohle von starker absorbierender und katalytischer Fähigkeit, dad. gek., daß C-haltige Substanzen für sich oder im Gemisch mit Trägern mit flüchtigen Chloriden, insbesondere des A l und N H 4 (ausgenommen jedoch ZnCla) erhitzt werden.

— Man verw endet H olz, Zucker, Stärke, tierische A bfälle usw. und kann bei A n ­ wendung geeigneter Träger m echanisch widerstandsfähige, stark aktive Kohlesteine beliebiger Form- und Stückgröße erhalten (D. R . P. 3 3 8 8 5 2 , Kl. 12i vom 21/9. 1919,

ausg. 4/7. 1921). Ka u sch.

G. S a u e r b r e y M a s c h in e n fa b r ik A k t ie n g e s e lls c h a f t , D eutschland, A p p a ra t zum beständigen Lösen von K alisalzen u .d g l. (F. P. 5 1 9 6 8 4 vom 22/6. 1920, ausg.

14/6. 1921; D . Prior, vom 30/5. 1919. — C. 1920. IV. 503). Ka u s c h.. B ru n o W ie g e r , Berlin, Verfahren zu r Herstellung von festem N atrium hypo­

chlorit, dad. gek., daß festes Ä tzalkali mit durch indifferente Gase verd. Cla unter K ühlung behandelt wird. — E s werden so Prodd. erhalten, die in fester Form transportiert werden können (D. R . P . 3 3 8 9 6 2 Kl. 12i vom 23/4. 1919, ausg. 8/7.

1921). Ka u sc h.

J a m e s H. M a c M ah on , Saltville, Va,, übert. an: T h e M a th ie so n A lk a li W o rk s, In c., Virginia, Verfahren zu r Herstellung von Barium chlorid (A. P . 1 3 7 8 5 9 4 vom 20/1. 1920, ausg. 17/5. 1920. — C. 1921. II. 896). Ka u sc h.

J a m e s H . M ac M ah on , Saltville, Va., übert. an: T h e M a th ieso n A lk a li W orks, In c ., V irginia, Verfahren zu r Herstellung von K rdalkalicarbonaten. D as (NH4) HCOa der Lauge des Ammoniaksodaprozesses wird mit BaCla in BaCOa übergefühit, das letztere von der Lsg. getrennt und auf diese BaS zur Einw. gebracht, bo daß sich wieder zur BaCOa-Herst. geeignetes BaC!a bildet (A. P. 1 3 7 8 5 9 5 vom 19/2. 1920,

ausg. 17/5 1921.) Ka u s c h.

40*

572 V. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e .

M a x B ü ch n er, H eidelberg, Verfahren zur Herstellung von M etallhydroxyden, insbesondere von A lum inium hydroxyd unter gleichzeitiger G ew innung von Ammo- niumsalz, 1. dad. g e k , daß M etallsulfate m it den Halogenverbb. anderer mit N H S nicht fallbarer M etalle gem ischt werden, und die Reaktionsmischung zweckmäßig in gesättigter Lsg. mit verflüssigtem, was. oder gasförmigem N H , behandelt wird. — 2. dad. gek., daß Metallsulfate mit den Halogenverbb. solcher Metalle, die uni. oder schwer 1. Sulfate geben, in L sg. um gesetzt werden, so daß das durch die U m ­ setzung geb. Sulfat durch Abfiltrieren oder A uskrystallisicren entfernt werden kann, worauf die verbleibende L sg. mit N H a behandelt wird. — 3. dad. gek., daß die umgesetzte M etallsalzlsg. in N H , eingegossen wird. — 4. gek. durch die V erw en­

dung von KCl bei der U m setzung von A1,(S04)3. — E s folgen noch w eitere Aus- führungsformen betreffende Patentansprüche. — Zweck des Verf. is t, aus den Sulfaten erst die leichter fällbaren Chloride und als Nebenprodukt die sublimier- haren Ammonhaloidsalze zu erhalten.

(D. R. P. 299781

K l. 12m vom 27/4. 1915,

ausg. 7/7. 1921.) Ka u s c h.

Max Büchner,

H annover-Kleefeld, Verfahren zu r H erstellung von M etall­

h ydroxyden aller A rt, insbesondere von A lum inium hydroxyd in leicht auswaschbarer und leicht filtrierbarer Form nach Pat. 301675, 1. dad. gek., daß die gesättigte L sg. des zu fällenden M etallsalzes in die Fällungafl. eingetragen wird. — 2. dad.

gek., daß das Metallsalz in fester und, w enn wasserhaltig, teilw eise entwässerter Form eingetragen wird. — 3. dad. gek., daß man an Stelle des N H , Verbb. d es­

selben mit flüchtigen Säuren, w ie CO„ H ,S verw endet.

(D. R. P. 302412,

K l. 12m vom 25/11. 1914, ausg. 8/7. 1921; Zus.-Pat. zu Nr. 301 675; C.

1921.

II. 792.) K a .

Chemische Fabrik Buckau,

M agdeburg, Verfahren zu r Herstellung von ba­

sischem Magnesiumcarbonat durch Fällen von M agnesium salzlsgg. mit teilw eise carbonisiertem NET,, bezw . mit einem G em isch der L sgg. von N H , und (NH,),CO, nach Pat. 311960, darin bestehend, daß man in die Magnesiumsalzlsg. N H ,-G as und CO, gleichzeitig oder aufeinanderfolgend oder in ein Gemisch aus der Mag­

nesium salzlsg. und w. N H ,C O , einloitet unter Einhaltung der für das Verf. des Hauptpat. erforderlichen M engenverhältnisse.

(D. R. P. 338887,

Kl. 12m vom 23/6. 1914, ausg. 6/7. 1921; Zus.-Pat. zu Nr. 311960; C. 1919. IV . 11.) Ka u s c h.

"Werner Esch,

Hamburg, Verfahren zu r Verarbeitung dolomitischen Kalksteins auf gefällten kohlensauren K a lk und gefällte kohlensaure Magnesia, 1. dad. gek., daß der Kalkstein stark gebrannt noch h. mit CaCI, Lsg. abgelöscht, die hierbei entstehende Calciumoxychloridlsg. noch h. von dem gebildeten Mg(OH), abgetrennt, mit CaCI,-haltigem W aschw . verd. und durch E inleiten CO,-haltiger Gase auf g e ­ fällten CaCO, verarbeitet wird unter Zurüekfübrung der geb. CaCI,-Lsg: in den Kreislaufprozeß, während das noch calcium oxychloridhaltige Mg(OH), weiterbehandelt wird mit M gCl,-Lsg. behufs weiterer R einigung, worauf die ausgew aschene und zu MgO-Milch aufgeschlämmte MgO durch eingeleitete CO, in Lsg. gebracht und aus dieser Lsg. durch Erwärmen als basisch-kohlensaure Magnesia ausgefällt wird unter Zurückführung der entbundenen CO, in den Kreislaufprozeß. — 2. dad. gek., daß bei der A uflösung des Mg(OH), m ittels CO, N H , als LösungsVermittler b e­

nutzt wird, w elches bei der Ausfällung der Magnesia alba w ieder, in den K reis­

laufprozeß zurückgeleitet wird. — A ls CaCI,-Lsg. kann die billige Endlauge der K Cl-Fabriken nach Filtration verw endet werden. D as Verf. arbeitet hinsichtlich Materialverbrauch w ie W ärm eausnutzung sehr w ohlfeil.

(D. R. P. 338888,

Kl. 12m

vom 1 /5 . 1 9 1 7 , ausg. 6 /7 . 1 9 2 1 .) K a u s c h .

Georges Gronlard

und

Henry Braidy,

Frankreich, Verfahren zu r A u f­

bereitung von Abwässern a u f Chromate. Cbromate oder Dichromate enthaltendes Abw. wird mit Pb-Salzen [Pb(NO,),] bei gew öhnlicher Temp. gemischt und das

1 9 2 1 . I V . V I. Gl a s; Ke r a m i k-, Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 5 7 3 ausgefallene Pb-Chromat nach dem A bsetzenlassen und Dekantieren abfiltriert.

(F. P. 519753

vom 23/12. 1919, ausg. 15/6. 1921.) Ka u s c h.