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n . Gewerbehygiene; Rettungswesen

VII. Agrikulturchemie; Dungemittel; Boden

Ch. Brioux und Edg. Jouis, Ber wirksame K alk in den entphosphorisierten JSchlacken und in Pliosphaten, die die Bezeichnung „desagregŁ“ fuhren. Vff. unter-

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1842 HVII. Ag r i k u l t u r c h e m i e; D &n g e m i t t e l; Bo d e n. 1929. II.

suchen dio Einw. der genannten Phosphate auf einen schwachsauren Boden (pn 5,5) durch Best. der Bodenrk. m it der H 2-Elektrode nach verschiedenen Zeiten. Der Geh. an wirksamem K alk liegt bei 30%- Nach 8 Tagen ist die Zers. der Silieate im sauren Boden beendet. (Compt. rend. Acad. Sciences 189. 117— 19. 8/7.) Tr e n e l.

G. Chevalier, Beilrag zur Kenninis der Diingung von Baumwólle. N ach Vf. be- notigt die Baumwólle 200— 250 kg (NH4)2S 0 4, 300 kg Superphosphat, 200 kg Kali- salz je ha auf algerischcn Boden. (Ann. Science agronom. Eranęaise 46. 320—30.

M ai-Juni. Service Ag. de 1’Algerie.) Tr e n e l.

L. Depardon, Ammoniaksalze a u f Kalhbóden. Diskussion iiber dio N-Verlusto durch Bldg. von (NH.,)„C03 u. iiber die N itrifikation; krit. Besprechung der Arbeiten von ScHREIBER, Me y e r, We i s s, ScHNEIDEWIND, De h e r a in. Yf. tr itt fiir die Anwendung des schwefelsauren Ammoniums ein. (Ann. Science agronom. Eranęaise *

46. 308—16. M ai-Juni. Chalons/Marne.) Tr e n e l.

MiklÓS Janie,sek, Untersuchungen iiber den durch Pflanzenschulzmittel verursachlen Kupfergehalt der Drogen. Melissa officinalis, von Septoria befallen, u. Menlha crispa, von Puecinia angegriffen, auf Bceton teilweiso m it 2%ig. Bordeaux-Fl. (2 kg kryst.

CuS04 in 50—601 W. + 0,5 kg CaO-Brei, auf 100 1 W. verd.), teilweise m it Burgunder- Fl. (1 kg CuSO., in 50—60 1 W. + 1—1,1 kg kryst. Soda auf 100 1 W. verd.) bespritzt, dreim al in vierzehntagigen A bstanden geschnitten, einerseits nach Veraschung m it 10% H jSO, ex trah iert, andererseits nach lufttrockenem Pulverisieren m it HNG3- haltigem W. mehrfach ausgekocht (worauf diese auf dem W .-Bade eingedampften Ausziige m it konz. H2S 04 aufgenommon u. verdunnt wurdon), zeigten im ersten Schnitt eine CuSO.,-Ausnutzung von 16,5% der Bordeaux-Fl., dagegen eine solehe von 46,59%

der Burgunder-Fl. durch dio Melissa officinalis, bzw. von 9,93% u. 17,17% durch die Menlha crispa, in den folgcnden Schnitten aber fallende CuSO,,-Gehalte. DaB die nur l% ig . Burgwider-Fl. eine wesentlich holiere CuS04-Ausnutzung durch diese Drogen aufweist, ais die 2%ig. Bordeaux-Fl., ist auf das bessere H aften des Soda-Nd. auf den Pflanzenblattern zuruckzufuhren. Obwohl diese K upferndd. beim H aushaltabkochen der Drogen im W. unl. bleiben, gelangon sie mechan. in den Magen, was, bei einem Geh.

von 30—40 eg CuS04 aus einer Abkochung von 10—15g der Drogę, nicht unbcdenk- lich ist. (Magyar gyógyszerćsztudom&nyi T&rsas&g E rtesitojc 5. 317—22. 1/7. Buda-

pest, Heilpflanzen-Vers.-Station.) Sp e t e r.

P. J. Chapman und M. M. Parker, Schwefeltcohlensloffemulsion zur Bekampfung einer Nemalode. Verss. iiber dio Bekampfung der Rnollennematode H eterodera radi- cicola Greef ergaben, daB eine Em ulsion von etwa 0 ,7 % wirksamem CS2 einen Boden von Nematoden befreit. (Science 7 0 . 18. 5 /7 .) Ju n g.

J. DuJrenoy, Uber Bordeauzbriihen in Olemulsionen. Vf. bcspricht kurz dio Verwendung von Emulsionen von Kaolin, Schwefelblume, Seife in Minerał- u. Fiseh- ólen zur Schadlingsbekampfung. (Ann. Science agronom. Pranęaise 46. 317— 19.

M ai-Juni. Versailles.) Tr e n e l.

Th. Saling, Untersuchungen uber die Wirhung des Raltenbekumpfungsmitlels ,, Raitentoxin“-Breslau. (YgL C. 1929. I I. 89.) Die Verss. ergaben die Brauchbarkeit des Praparates. (Ztschr. Desinfektion 21. Der prakt. Desinfektor 21. 77—79. Juni.) Tr e.

B. E. Gilbert und J. B. Smith, Der Nitralgehalt in Boden und Pflanze ais Indicator fiir das Slickstoffbediirfnis des Bodens. Dio Best. des N itratgeh. sowohl im Boden

ais in der Pflanze ist brauchbar, um die Notwendigkeit einer N-Diingung erkennen zu konnen, doch eignot sich die Analyse der Pflanze besser in spateren Wachstums- stadion. (Soil Science 27. 459—68. Juni. Rhode Island Ag. Exp. S tat.) Tr e n e l.

G. Barbier, Die Bestimmung des Nahrstoffbedarfs der Boden. Vf. referiert in einer Versammlung der D irektoren der franz. V ers.-Stationen iiber die Metlioden nach Mit sc h e r l ic h, Wie s s m a n n, Nik l a s, La g a t u, Lem sie r m a n n, Bl a n k, Ne u- BAUER u. iiber die entsprechenden vergleichenden Verss. deutscher Forscher. I n seiner K ritik sclilioBt er sich der Auffassung Lem m er m a n n s an, daB jede Methodc n u r relative W erte geben kann. (Ann. Science agronom. Eranęaise 46. 292— 307.

M ai-Juni.) Tr e n e l.

William E. Carson, Riverton, V. St. A., Diingemiltel. Gemahlener feuchter Dolomit oder K alkstein wird m it so viel CaO gemiseht, daB eine streubare M. en t­

steht, welche auch bei tiefen Tempp. nicht erhartet. (A. P. 1 721 803 vom 21/8.

1926, ausg. 23/7. 1929.) Ku h l in g.

1929. II. Hvn. Ag r i k u l t u r c h e m i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 1843 Chemische Fabrik Dr. Hugo Stolzenberg, Hamburg, Verfahren zur Her- stellung von Spritzfliissigkeiten fiir die Schadlingsbekumpfmig, bestehend aus alkoh.

Harzlsgg., dad. gek., daB man diese alkoh. Harzlsgg. m it geringen Mengen Atzalkali, die bei weitem nicht zur Yerseifung des Harzes ausreichen, kocht, um beim Verd.

m it W. ein Ausflocken des Harzes zu yerhindern. — Man verwendet z. B. auf 20 Teile Kolophonium, in 80 Teilen 96%ig- A. 0,5 Teile NaOH. D urch Zusatz von Leitungs- wasser flocken dann die H arzbestandteile nicht melir aus, sondern bleiben in Sus- pension. Der Anteil an Atzalkalien in der fertigen Spritzbrtihc ist so gering, daB keine Beschadigung der behandelten Pflanzen eintritt. (D. R. P. 478445 KI. 451

vom 21/5. 1925, ausg. 25/6. 1929.) Sa r r e.

Chemische Fabrik Ludwig Meyer, Mainz (Erfinder: Fritz Wolff, Mainz), Unkrautvertilgungsmittel gemaB D. R. P. 441 213, 1. dad. gek., daB den Schwermetall- nitraten, insbesondere K upfernitrat, Sehwermetallsulfate zugesetzt werden. — 2. dad.

gek., daB man, von den im H au p tp aten t angegebenen Konzz. ausgehend, die N itrate teilweise durch aquivalente Mengen Sulfate ersetzt, daB insbesondere Gemische an- gewandt werden, in denen das N itrat bis zu .S3'/3°/0 (bezogen auf Metali) durch Sulfat ersetzt ist. — Nitrat-Sulfat-Gemische haben hohere Wrkg. u. stellen sich wirtschaft- lich giinstiger ais die reinen N itrate. (D. R. P. 478 446 KI. 451 vom 31/8. 1927, ausg.

27/6. 1929. Zus. zu D. R. P. 441213; C. 1927. 1. 2127.) Sa r r e. Ring-Gesellschaft chemischer Unternehmungen m. b. H., Seelze b. H an- nover, und E. Wedekind, Hann.-Miinden, M ittęl zur Unkrautverlilguiig, 1. dad. gek.

daB ein aromat, oder hydroaromat. K eton oder Mischungen aus solchen in fl. oder vergastem Zustand benutzt werden. — 2. dad. gek., daB ein hoheres arom at, oder hydroarom at. K eton oder Gemische aus ihnen zur Anwendung kommen. — 3. dad.

gek., daB gelbea Acetonól yerwendet wird. — 4. dad. gok., daB den arom at. K etonen CCI,, oder andere geclilorte KW -stoffe oder eino Mischung derselben zugesetzt wird.

— 5. dad. gek., daB dio Ketono, m it Zellstoffablauge in einer Fl. emulgiert, verw andt werden. — 6. dad. gek., daB die Kotono, m it Tannin oder anderen gerbsaurehaltigen Stoffen emulgiert, verw andt werden. — 7. dad. gek., daB die Ketono m it Seifen (seifen- ahnliohen Korpern, Saponinen usw.) emulgiert, ver\vandt werden. — 8. dad. gek., daB die Ketono verw andt werden, nachdem sie m it zwei oder mehreron emulgierenden Mitteln, insbesondere m it Zellstoffablauge, Kaliseifc u. Tannin, in eine Emulsion iibergefiihrt sind. — Das M ittel vernichtot auch pflanzliche u. tier. Schadlinge. (D. R. P.

4 7 6 7 5 3 KI. 451 vom 19/12. 1926, ausg. 30/5. 1929.) Sa r r e. Howard W. Ambruster, Westfield, V. St. A., Inseklenrertilgungsmittel, bestehend aus einem feingepulverten, natiirlichen Minerał des As, Cu, Pb, Zn, Ba, S oder anderer Elemente, die ais insektizid bekannt sind. Es wird ais Pulver auf die Pflanzen gestaubt oder in wss. Suspension oder m it Melasso yermischt aufgobracht. — Besonders h at sich der Skorodił, im wesontliclien Eisenarsenat, bewahrt. Lósliclie pflanzensehadlicho Bestandteilo der Minerale sind vorher auszulaugen. (A. P. 1691454 vom 4/12. 1923,

ausg. 13/11. 1928.) Sa r r e.

Societa Elettrica ed Elettrochimica del Caffaro, Italien, Ilcrstellung eines M ittels zur Bekampfung von Kryplogamen wid Schadlingen. Das M ittel bestelit aus Kupferoxychlorid, das durch Umsetzung von Erdalkalicarbonaten m it CuCl2 in wss.

Lsg. bei 40—50° nach folgender Gleichung gewonnen wird:

3MeC03 + 4CuCl2 + x H 20 = 3Cu0-CuCl2-4 H ,0 + 3MeCl2 + 3C 02 + (x — 4)H20 , wobei Me = Ca, Mg, Ba oder Sr sein kann. Das Kupferoxychlorid wird durch Fil- tratio n getrennt, ausgewasehen u. unter 180° getrocknet. — Bei t)bersehuB von Car- bonat wird CuCl2 quantitativ in Oxychlorid umgesetzt. Man erhalt dann ein Gemisch von Oxychlorid u. Erdalkalicarbonat, das fur alle Zwecke der Schadlingsbekampfung geeignetist. (F. P. 655157 vom 2/6.1928, ausg. 16/4.1929. I t. Prior. 15/6.1927.) Sa r r e.

Schering-Kahlbaum A.-G., Berlin, Fes te nicotinhallige Massen zur Entwicklung von Nicotindampfen. (Oe. P. 112 629 vom 23/2.1926, ausg. 25/3.1929. D. Prior.

14/3. 1925. — C. 1926. I I. 2483 [E. P. 249 140].) Sa r r e. A. Carughi e C. Paoloni, I mezzi chim ici n ella lo tta c ontro le m ala ttie delle p ian te. F ab b ri-

cazionc, impiego, azione. M ilano: U. H oepli (S tu cch i C erctti) 1928. (X V III, 358 S.) 24°. L. 18.— .

Josć Poch Noguer, In d u strias Quimico-Agricolas. J la d rid : B ailly-B ailliere, S. A. 1929.

(266 S.) 8°. F orm ulario p ractico de A g ricu ltu ra y de In d u strias. Tomo. I. B u s t., 5.— ; tela, 6.— .

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1844 HV1U. Me t a l l u b g i e; Me t a l l o g b a p h i e u s w. 1929. II.