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I. Allgemeine chemische Technologie.

Hans Neuhoeffer, Wien, Ö sterreich, Dichtungspaste fü r Luftschläuche von Preßluft­

bereifungen. K orkm ehl w ird in W. (2 Tage) aufgequollen u. m it gegen F ro st schützenden u. das E introcknen verhindernden M itteln (G lycerin, Glykol) verm engt, alsdann pulveri­

sierter K autschuk u. eine Leimlsg. zugegeben u. das Ganze v errü h rt. I n das Gemisch wird

1 9 4 6 . I H j . Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 2 1 1 3

^ r i ÖSter T raSailt u - eine Lsg. von N H 4-CNS eingerührt. (Sehwz. P. 234 789 vom 11/3. 1943, ansg. 16/2. 1945.) B r A u n i n g b r . 5813

Solvay & Cie., Belgien, Vermeidung der Abscheidung von inkrustierenden Substanzen aus übersättigten Lösungen, z .B . aus NaCl-Sole, durch Ü berleiten der Lsg. durch eine Schicht, welche aus einem Stoffgemisch besteht, das den in der Lsg. enthaltenen Inkrusten- stoifen entspricht. — Z. B. w ird eine NaCl-Lsg., welche m it C aS 04 ü b ersatt, ist, m it einem K nstallagglom erat von C aS 04 oder C aS 04-2 H 20 in innige B erührung gebracht. — Man kann auch die a n den K esselwandungen oder in R ohrleitungen abgeschiedenen In k ru ste n ­ stoffe als A dsorptionsm ittel verwenden. (F. P. 900 510 vom 10/1 2. 1943, ansg. 2/7. 1945.

Belg. Prior. 24/7. 1943.) M . F . MÜLLER. 5819

Giovanni Rossi, M ailand, Zerstäubungsverfahren. Fll., die Teilchen in solcher Menge u. von solcher Größe suspendiert enthalten, daß diese die D üsen der üblichen Zerstäubungs- app. in kurzer Zeit verstopfen w ürden, lä ß t m an in dünnem S trah l auf die Spitze eines Kegels herabfließen oder herabstropfen, der sich in einem R o h r befindet, das einen etw as größeren D urchm esser als die G rundfläche des Kegels h a t. Zwischen dieser u. den R o h r­

wänden w ird ein kräftig er G asstrom n ach oben geblasen, der die dünne Flüssigkeitsschicht auf dem K egelm antel zerstäubt. D as A usflußrohr m uß u n m ittelb ar über der Kegelspitze enden.

(Sehwz.

P. 243 093 vom

4/12. 1942,

ausg.

16/11. 1946.

I t. Prior.

4/12. 1941.)

Ka l i x. 5821 Elmir Silaghi, F rankreich Rhone, Herstellung von Emulsionen u n te r Zusatz von ver­

flüssigter Hefe aus Bier u. dgl., die gegebenenfalls vor oder w ährend der Em ulgierung längere Zeit gekocht w ird. — Z. B. m ischt m an geschmolzene W achse m it einem Lösungsm.

u. der verflüssigten Hefe u. k o ch t die M. 30—90 M inuten. — V erwendung für die Herst.

von Bohnerwachsen, Wichsen, emulgierten Leimen, Lacken, Anstrichfarben usw. (F. P.

902 313 vom 7/9. 1943, ausg. 28/8. 1945.) D o n l e . 5825 Emile Clair, F rankreich (Loire), Herstellung ternärer Lösungen von gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffen. M an stellt zunächst ein tern . Gemisch, das die KW - stoffe, z. B. V aselinöl; ferner M ethenalkohole, wie zi1-M enthenol-(8), 41-Menthenol-(3), J2-M enthenol-(l); sowie F ettsu lfo n ate (Sulfooleate, Sulforicinate, Sulfolaurate u. dgl.) enthält, her, worauf m an das p H u. das r H (Oxydoreduktionsverm ögen) durch Zugabe einer Base (KOH, NaOH, T riäthanolam in) u. gegebenenfalls eines R eduktionsm ittels (N a2S 0 3) auf die geeigneten W erte einstellt. Beim V erdünnen der M. m it W., das N a-Salze von Fett- oder H arzsäuren e n th ält, e n tsteh t je n ach dem p H eine k lare oder milchige Zu­

bereitung. Die Konz, k a n n 1—300 g/L iter betragen. — V erwendung in der pharmazeut., kosmet., Riechstoff-, Textil-, Lederindustrie', als Schneideöle bei der Metallbearbeitung usw.

(F. P. 908 961 vom 26/7. 1944, ausg. 24/4.1946.) D o n l e . 5825 August Klemme, D eutschland, Trennung fester Körper von Flüssigkeiten. Z ur Zurück­

haltung fester Stoffe aus in Bewegung befindlichen Fll. w ird eine Serie von etw as geneigten Sieben benutzt, bei denen sich u n m ittelb ar u n te r jedem einzelnen Sieb ein Leitblech be­

findet, das etwas stärk er geneigt als das Sieb ist, u. verhindern soll, daß die Fl. die Sieb­

fläche senkrecht passiert. Sie soll vielm ehr in einem spitzen W inkel hindurchlaufen, so daß dadurch die abgeschiedenen festen Stoffe nach der am Siebrande befindlichen A uf­

fangrinne getrieben werden. (F. P. 897 030 vom 6/8. 1943, ausg. 9/3. 1945. D. Prior. 20/6.

1942.) K a l i x . 5829

Oliver United Filters Inc., O akland, C alif.,übert. von: Carroll M. Stanley, Sum m it, N. J ., V. St. A., Filtrierverfahren. D er auf einer rotierenden F iltertrom m el niedergeschlagene Filterkuchen w ird von einem B lechstreifen bedeckt. D er Blechstreifen w ird quer zur U m ­ laufrichtung der T rom m el hin- u. herbew egt; durch die V ibration w ird der Filterkuchen leicht angepreßt u. dadurch zusätzlich entw ässert. Zur vibrierenden Bewegung der Blech­

streifen dient ein E lektrom otor von ca. lji P S . (A. P. 2 377 189 vom 5/10. 1943, ausg.

29/5.1945.) H o lm :. 5831

United States of America, ü b ert. von: Elbert C. Lathrop u nd Samuel L. Aronovsky, Peoria, 111., V. St. A., Adsorptionsfilterherstellung. Die bes. aus S i02 bestehende Asche aus kurzfaserigen landw irtschaftlichen R ückständen, wie Reis- u. Gerstenstroh, w ird durch abwechselnde Alkali- n. Säurebehandlung aktiviert. Die weiche M. w ird m it längeren Holzcellulosefasern gemischt u. aus dem Gemisch werden H andstücke des F ilters geform t u. getrocknet. Die Filterkörper sind äußerst feinporig bei g u ter Luftdurchlässigkeit, sie absorbieren die feinsten Staub- u. Rauchteilchen u. eignen sieh bes. fü r G asm asken­

füllungen. (A. P. 2 372 437 vom 26/6. 1943, ausg. am 27/3. 1945.) H o l m . 5831 Aschaffenburger Zellstoffwerke Akt.-Ges,, D eutschland, Druckregelung fü r kon­

tinuierlich arbeitende Filter. Die regelmäßig auftretenden Druckschw ankungen in Zellen-136*

2 1 1 4 H j . Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1 9 4 6 . I .

u. rotierenden F iltern , die auf wechselnde W asserzufuhr zurückzuführen sind, können dadurch beseitigt werden, daß die Fl. dem V erteilerkopf des Filtrierapp. durch eine beson­

dere H ilfsvorr. zugeführt w ird, die den D ruck k o n stan t h ä lt. Diese b esteh t im w esent­

lichen aus einem in die Zuflußleitung eingeschalteten Zwischenbehälter, in der das Zu­

führungsrohr rad ial m ündet, w ährend der Abfluß u n te n am Boden erfolgt. A ußerdem ist ein L uftzuführungsrohr zur D ruckregelung vorgesehen. (F. P. 894 023 vom 15/4.1943, ausg. 12/12. 1944. D. P rior. 16/11. 1942.) K A L I X . 5831

John William Tills, U pton, W irral, John B. Lovatt, H oylake, u n d Frank C. Potts, U pton, W irral, E ngland, Herstellung eines hohen Valcuums. D as auszupum pende G lasrohr w ird zunächst an eine H ochvakuum pum pe angeschlossen. W enn der Druck niedrig genug ist, w ird das restliche Gas durch R öntgenstrahlen ionisiert u. die Ionen von den E lektroden in einem hochgespannten elektrostat. Feld angezogen. N ach ih rer Wieder­

vereinigung werden sie der H ochvakuum pum pe wieder zugeführt. (A. P. 2 404 997 vom 9/2. 1944, ausg. 30/7. 1946. E . Prior. 12/11. 1943.) HOLM . 5843

Parry Borgstrom, W ashington, D. C., V. S t. A. Herstellung eines Gasabsorptionsmittels.

L iO H -H ydrat w ird m it 20% seines Gewichts 20% ig. N a-Silicatlsg. als B indem ittel ver­

m ischt, verform t u. erh itzt, um das W. abzutreiben. Die M. ist h a r t u. w ird n ic h t klebrig.

Zerkleinert fü llt es den In h a lt des A bsorptionsbehälters, so daß durchgeleitetes Gas mit dem A bsorptionsm ittel in B erührung k o m m t; es dien t bes. zum A bsorbieren von C 02 u.

W asserdampf aus Gasen a n Stelle von N atronkalk. (A. P. 2 395 842 vom 14/7. 1930, ausg.

3/3. 1946.) Ho l m. 5849

Carbonisation & Charbons Aetifs, F rankreich, Abtrennen schwer adsorbierbarer Gase.

D as A btrennen schwer adsorbierbarer Gase, wie C 0 2, Ä th an , Ä thylen m it M ethan, CO, H oder CO u. M ethan m it H , f ü h r t m an in d er Weise durch, daß m an, w enn diese Gase noch b ei gew öhnlicher Tem p. u. u n te r n. oder schwach erhöhtem D ruck kondensierbare D äm pfe en th alten , diese D äm pfe vorher m it den üblichen A dsorptionsm itteln entfernt u. d an n die verbleibenden schwer adsorbierbaren Gase au f A dsorptionsm ittel einwirken lä ß t, die reich an P oren sind, die kleiner sind als bei dem fü r die A btren n u n g der Dämpfe verw endeten A dsorptionsm ittel. Die A btrennung der B estandteile k a n n n ach Belieben in verschied. A usführungsform en vorgenom m en w erden: 1. A dsorption u n te r n. oder schwach erhöhtem D ruck, D esorption erfolgt ohne T em peraturerhöhung, aber unter D ruckverm inderung, oder u n te r Tem peraturerhöhung m it oder ohne Druckverminderung.

2. A dsorption u n te r sta rk erhöhtem D ruck, D esorption erfolgt u n te r einem D ruck, der u n terh alb des A dsorptionsdruckes liegt, oder sogar u n te r verm indertem D ruck, aber ohne wesentliche E rhöhung der A dsorptionstem peratur. (F. P. 898 969 vom 19/6. 1943, ausg.

Siemens-Lurgi-Cottrell-Elektrofilter-Ges. m. b. H. für Forschung u. Patentverwertung, B erlin-Siem ensstadt, D eutschland, Staubionisationsfreies Elektrofilter fü r Gasreinigung.

U m bei G leichspannungselektrofiltern beim A bscheiden nicht- oder schlechtleitender S taubteilchen a n den N iederschlagselektroden Funkendurchschläge in den Staublagerun­

gen, die durch deren A ufladung entsprechend der P o la ritä t d er Sprühelektroden hervor­

gerufen werden, ebenso wie Sprührückentladungen im Gas zu verhindern, w ird entweder die P o la ritä t der Sprühelektroden fortlaufend gewechselt oder es w erden gleichzeitig 2 G ruppen von Sprühelektroden m it verschied. P o la ritä t einer isolierten oder geerdeten gitterförm igen Niederschlagselektrode gegenübergestellt. Es bilden sich d a n n d o rt Staub­

schichten m it Ladungen verschied. P o larität, die sich gegenseitig neutralisieren. Hier­

durch bleibt auch die S tru k tu r des S taubes lockerer, so d aß er sich n u r in dünnen Schichten ansetzt u. leichter abfällt. (F. P. 894 724 vom 20/3. 1944, ausg. 4/1. 1945. D.

Prior. 21/3. 1941.) K L E IN . 5851

Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Schweden, Fällungselektrode fü r elektrische Gasreinigungsfilter, im w esentlichen dad. gek., daß der Q uerschnitt der E lektrode die Form des B uchstaben ,,Y “ h a t. Die E lektrode ist im G asstrom so angeordnet, daß ih r gegabelter Teil im entgegengesetzten Sinn zur G asrichtung v erläu ft u. eine A rt A blaufrinne fü r den S taub bildet. Das elektr. Feld zwischen Fällungs- u. Em issionselektrode ist annähernd rad ial zu dieser. — Zeichnungen. (F. P. 911 017 vom 24/5. 1945, ausg. 26/6. 1946. Schwed.

Prior. 29/12. 1943.) D O N LE. 5851

Socony-Vaeuum Oil Co., Ine., New Y ork, ü b ert. von: Arthur C. Pabst, Kew Gardens, und John H. Prall, Lynbrook, N. Y ., Y. St. A., Kühlm ittel fü r Brennlcraftmaschinen, bestehend aus einer wss. Em ulsion von Paraffinw achs, welche m it einer fe ttsa u re n Seife stabilisiert w orden ist. Die Em ulsion e n th ä lt ca. 0,1—5,0% W achs. Sie b esitzt keine korro­

dierende W rkg. gegen Metalle, wie S tah l oder A lum inium . — Eine Em ulsion e n th ä lt z. B.

40(% ) Paraffinw achs, 6 fettsau re T riäthanolam inseife u. 54 W asser. (A. P. 2 318 558 vom

14/5. 1945.) Ro i c k. 5849

7/8. 1940, ausg. 4/5. 1943.) M. F. Mü l l e r. 5859

1 9 4 6 . I . H m . El e k t r o t e c h n i k. 2 1 1 5

Gebrüder Bühler, Uzwil, St. Gallen, Schweiz, Kontinuierliches Extrahieren von Schütt­

gut. Das S c h ü ttg u t w ird durch ein F örderm ittel in ununterbrochen fortlaufendem Strom u n ter B eibehaltung der gegenseitigen Lage der einzelnen P artikel, K örner, Schnitzel usw. des E xtraktionsgutes durch einen geschlossenen, schachtförm igen E x trak tio n s­

behälter w enigstens streckenweise in der H öhenrichtung fortbew egt u. über eine Teil­

strecke seines Förderweges der Einw. eines fl., etw a parallel zur Bew egungsrichtung des E xtraktionsgutes durch den Schacht fließenden E xtraktionsm ittels unterw orfen. D abei wirkt das E x trak tio n sg u t gleichzeitig als F iltrierm ittel fü r die E xtraktlösung. Geeignet zum E x trah ieren von H arz oder äth er. Ölen oder von Holzstoff aus zerkleinertem Holz.

(Schwz. P. 238 141 vom 6/10. 1942, ausg. 16/10.1945.) Ne b e l s i e k. 5863 Glanzstoff-Courtaulds G. m. b. H., D eutschland, Verbesserung der Haltbarkeit von Dialysemembranen aus Baumwolle, Ju te , Leinen oder P apier durch Verwendung von 0 2-freiem W. durch Zusatz von 10—30 m g/L iter lösl. Sulfite, z. B. N a2S 0 3. (F. P. 906 127 vom 26/7. 1944, ausg. 24/12. 1945. D. Prior. 24/7. 1943.) SCHINDLER. 5863

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt/M ., Fraktionierte Destillation einer Flüssig­

keit. In einer K olonne m it abwechselnd übereinander angeordneten, feststehenden u. u m ­ laufenden Böden w ird die tangentiale Bewegung der Fl. auf den festen Böden m ittels Leitflächen in eine nach der B odenm itte gerichteten Bewegung um gelenkt. Zwecks E r­

zielung eines Druckgewinnes werden die Dämpfe nach oben beschleunigt. (Schwz. P.

236 575 vom 7/8. 1943, ausg. 2/7.1945. D. P riorr. 15/6. u. 11/8.1942.) St e i l. 5865 Sidney G. Noble, Oak P ark , und William L. Wolgemuth, La Grange, 111., V. St. A., Selbsttätige Regelung der Konzentration von Lösungen, besonders alkalischen Waschlösungen.

Eine wechselstromgespeiste W HEATSTONE sehe Brücke, in deren einem Schenkel zwei in die Lsg. eintauchende E lektroden liegen, löst über eine gittergesteuerte Gasentladungs­

röhre beim Absinken der Lösungskonz, u n te r den n. W ert den Zufluß von K onzentrat so lange aus, bis w ieder der N orm alzustand u. dam it Brückengleichgewicht erreicht ist.

Der K onzentratzufluß w ird durch elektrom agnet. Steuerung des Frischwasserspeiseventils eines m it den erforderlichen Chemikalien angefüllten H ilfsbehälters geregelt, der sich durch einen Ü berlauf in den die Lsg. enthaltenden H au p tb eh älter a n einer von den Meß­

brückenelektroden entfernten Stelle entleert. Überregeln w ird durch absatzweises E in­

schalten des Speiseventilsteuerkreises nach jeweils einer neuen K onzentrationsm essung mittels eines m otorbetriebenen Schaltwerkes verhindert. Zwei verschiedenfarbige Signal­

lampen zeigen dabei den jeweiligen A rbeitszustand der Anlage an . — Zeichnung. (A. P.

2 377 363 vom 28/7.1941, ausg. 5/6.1945.) K l e i n . 5889 III. Elektrotechnik.

Deutsche Edelstahlwerke Akt.-Ges. (E rfinder: Wilhelm Zumbusch), D eutschland, Aus Metallpulvern gepreßte Magnete m it synthet. H arzen als B indem ittel erhalten im Vgl. zu Magneten aus dem gleichen M etall in massivem Zustande erhöhte Rem anenz (über 800 Gauß) u. K oerzitivkraft (über 450, m eist über 550 Oe) u. andere verbesserte magnet. Eigg., wenn zu ihrer H erst. h ä rtb a re Legierungen aus Ni -\- Fe -|- Al -\- Co oder Fe -)- Ni Al -(- Co -f- T i verw endet werden, z. B. solche aus 16—18(%) Ni, 19—20 Co, 7—9 Al, 2—3 Ti u. 2—3 Cu. Vor dem M agnetisieren erhalten die Legierungen eine therm . Behandlung wie folgt: E rhitzen auf 1200—1240°, A bkühlen m it P reßluft, 2 Std. auf 600 bis 650° erwärmen, 3— 6 Std. auf 500—550° halten, abkühlen. D ann w erden die L egierun­

gen in der üblichen Weise pulverisiert u. m it K unstharz zusam m engepreßt. (F. P. 894 734 vom 14/5. 1943, ausg. 4/1. 1945. D. Prior. 14/5. 1942.) Ka l i x. 5959

Western Electric Co., Inc., New York, übert. von: Merle Amidon, Elizabeth, und Harry E. Thornton, Plainfield, N. J ., V. St. A., Geschichtete elektromagnetische Kerne. Man sprüht auf die eine Seite jeder Schicht eine Suspension von 2—3 (Teilen) feinverteiltem Glimmer (325 Maschensieb u. 0,5—1,5 B indem ittel (H arz, Polyvinylalkohol, D ibutyl- phthalat) in 95—105 Lösungsm. u. b re n n t die getrockneten Schichten bei 1000° ein. D a­

durch wird das B indem ittel verflüchtigt u. der Glimmer dehydratisiert. D er Glimmer haftet dann fest auf der Oberfläche, auf die er aufgesprüht war, u. h aftet fest genug auf der anliegenden Schicht, um die Rolle eines entsprechenden mechan. Verbandes zu spielen.

(A. P. 2 390 863 vom 9/10. 1941, ausg. 11/12. 1945.) M. F. MÜLLER. 5959 Bell Telephone Laboratories, Inc., New York, N. Y., ü b e rt. von: S tuart S. Height South Orange, N. J ., V. St. A., Herstellung von piezoelektrischen Kristallen. Zur Reinigung werden die K ristalle in einer Säure auf Tempp. über 100° erhitzt. M an verw endet dazu vorzugsweise H2S 04 u. H2C r04 u. lä ß t die K ristalle im Säurebad abkühlen. D urch diese Behandlung w ird die F requenzstabilität der K ristalle verbessert u. die E instellung der

2 1 1 6 H i n - El e k t r o t e c h n i k. 1 9 4 6 . I .

Frequenzkonstanz bei der ersten. B enutzung beschleunigt. (A. P. 2 320 080 vom 14/8.

1940, ausg. 25/5. 1943.) K a l i x . 5961

Fabrique d’Accumulateurs Geinoz, Freiburg, Schweiz, Trockenbatterie. Anode, K ath o d e u. gelatinierter E lek tro ly t liegen parallel nebeneinander u. sind von einer nicht- leitenden H ülle um geben. Eine fensterartige Öffnung in der H ülle w ird durch eine dünne G raphitschicht abgeschlossen, die den elektr. K o n ta k t zwischen den einzelnen Elem en­

te n der B atterie sichert. (Schwz. P. 235 835 vom 26/7. 1943, ausg. 1/5.1945.) B a u r . 5971 N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, E indhoven, H olland, A us glatten Zellen be­

stehende trockene elektrische Stapelbatterie m it Luftsauerstoffdepolarisation. D er Zellenstapel is t von einer Sauerstoff u. W asserdam pf p rak t. n ich t durchlassenden H ülle um geben, die bei der ersten Inbetriebsetzung der B atterie an einer Stelle geöffnet w erden k an n , wodurch L uftsauerstoff zu treten kann. (Schwz. P. 242 930 vom 3/5. 1944, ausg. 2/12. 1946. Holl.

P rior. 5/5. 1943.) . B a u e . 5971

Emil Schneider, Zürich, Schweiz, Herstellung eines m it einem Leiter verbundenen Kohlestabes, besonders fü r Trockenbatterien. A n Stelle einer M etallkappe w ird auf die End­

fläche eines K ohlestabes eine M etallschicht aus Sn, Zn, Cu, Messing usw. aufgespritzt u.

der Leiter durch Punktschw eißung m it der M etallschicht verbunden. (SchWZ. P. 243 203

vom 3/10. 1944, ausg. 2/12.1946.) B a u e . 5971

♦Egyesült Izzolämpa es Villamossagi, R. T., U ngarn, Gasgefüllte Glühlampe. F ü r Glüh­

lam pen, die eine N-freie Edelgasfüllung besitzen, w ird als G itter ein säurebildendes, wasser- unlösl. Oxyd, z. B. SiOsi gem ischt m it rotem Phosphor, verw endet. (U ng. P. 131 262,

ausg. 1/3. 1943.) K a l i x . 5973

♦Egyesült Izzolämpa es Villamossagi, R. T., U ngarn, Kathodenherstellung. E ine Legie­

ru n g w ird m it einer O xydschicht überzogen, die au ß er dem O xyd von einer oder mehreren ih rer K om ponenten ein A lkali- oder E rd alk a lim etall oder eine V erb. davon, bes. ein Halo­

genid, e n th ält. Diese Oxyde w erden auf der M etalloberfläche d urch E rh itzen in einer oxydierenden A tm osphäre erzeugt. (Ung. P. 130 765, ausg. 2/1. 1943.) K a l i x . 5975

♦Egyesült Izzolämpa es Villamossagi, R. T., U ngarn, Kathodenherstellung. E in Wolfram-D ra h t w ird durch ehem. B ehandlung m it einer blanken Oberfläche versehen, dann mit einer Schicht einer E rdalkaliverb, überzogen u. schließlich durch eine Lsg. von K3Fe- (CN)6 oder C r03 in H2SQ4 gezogen. (Ung. P. 130 999, ausg. 15/1. 1943.) K a l i x . 5975

♦Alexander F. Wells, Leuchtschirm. Die Leuchtschicht b e s te h t aus einem Gemisch von Erdalkalisulfiden, Zn- u. Cd-Salzen u. w ird durch gem einsam es E rh itzen von sulfid- bildenden K om ponenten m it den Zn- u. Cd-Salzen auf 900—950° hergestellt. (E. P. 574 321,

ausg. 1/1. 1946.) K a l i x . 5975

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, H olland, Röntgenschirm fü r diagno­

stische Zwecke. Die L ichtausbeute k a n n erheblich gesteigert u. d a m it die Leuchtschicht auf eine Dicke von 0,3—0,05 herabgesetzt w erden, w enn als lum ineszierender Stoff ein Gemisch von Sulfiden u. Seleniden von Z n u. oder Cd verw endet w ird, in dem der Geh.

a n Selenid m indestens 50% b eträg t. Die F arb e des L um inescenzlichtes lä ß t sich durch Z usatz von Ag- u. C u-A ktivatoren so w eit variieren, d aß es im B ereich der maximalen spektralen Em pfindlichkeit des Auges liegt. (Schwz. P. 243 118 vom 23/2. 1944, ausg.

2/12.1946. H oll. P rior. 25/2. 1943.) K a l i x . 5975 '

Westinghouse Electric Corp., E a s t P ittsb u rg h , P a., ü b ert. von: Carl C. Hein, Forest H ills, P a., V. St. A., Kupferoxydgleichrichter m it vermindertem Leckstrom. Diese werden hergestellt durch Oxydieren der Oberfläche einer Cu-Scheibe bei einer dich t unterhalb des F. von Cu liegenden Tem p. u. anschließende 15 Min. lange H itzebehandlung des Ele­

m entes bei 500—575° u. A bschrecken in W asser. A n den K a n te n der Scheibe u. auf einem diesen benach b arten , ca. 1/ 10 Scheibenradius b reiten Streifen w ird die O xydschicht durch Beblasen m it Si-Carbidpulver w ieder en tfern t. Die E lektrode w ird d a n n in eine 2% H2S04

u. 0,1% HCl enthaltende wss. Lsg. g etau ch t u. anschließend noch k u rz in konz. H N 03

u. m it W. abgespült. Die verbleibende O xydschicht w ird schließlich m it A quadag über­

zogen. So hergestellte G leichrichterelem ente zeigen einen kleineren Anfangsleckstrom u. einen kleineren Anstieg desselben sowie des W iderstandes in der D urchlaßrichtung w ährend des Betriebes als Elem ente, bei denen das Oxyd a n den K a n te n n ic h t entfernt ist. — Zeichnung. (A. P. 2 394 056 vom 19/11. 1941, ausg. 5/2. 1946.) K l e i n . 5977

Canadian Radium& Uranium Co., New Y ork, N. Y., ü b ert. von: Solomon Rosenblum, P rinceton, N. J ., V. St. A., Demonstrations- und Zählgerät fü r ionisierende Strahlung von radioaktivem Material. Die ionisierende Strahlung, bes. a-S trahlung, w ird durch von ihr ausgelöste im pulsm äßige Leuchtentladungen an einer bis zur D urchschlagsspannung für nichttonisierten Z ustand (1000— 15000 V) vorgespannten L uftfunkenstrecke sichtbar angezeigt u. durch ein von deren Speisekreis aus b etätig tes Zählw erk reg istriert. Die

Fun-1 9 4 6 . I . H IV . Wa s s e r. Ab w a s s e r. 2 1 1 7

kenstreeke h a t eine Plan- oder Zylinderelektrode aus hochglanzpoliertem Messing u. als Gegenelektrode einen oder m ehrere dünne, in kleinem A bstand (2— 3 mm) darüber aus­

gespannte (Wo-) D rähte (z. B. von 20,2 mm Durchmesser) von einer Länge m indestens gleich der m axim alen Reichweite der Strahlung. Die D rahtelektrode liegt vorzugsweise am Pluspol der hohen Gleichspannung. Der Im pulscharakter der Leuchtentladungen wird durch einen hohen Vorschalt w iderstand (10— 100 M ß) gewährleistet. Zur V erstärkung der Leuchtentladungen kan n ein Speicherkondensator (von z. B. 500 cm) parallel zur Funkenstrecke geschaltet werden. Das radioakt. M aterial wird in einstellbarem A bstand über der D rahtelektrode angeordnet (z. B. bei Po ca. 4 cm, U 3,2 cm, ThC' 8,4 cm). Die Funkenstrecke kann in L uft von n. Feuchtigkeit u. Temp. von 15° sowie Druck von 760 mm Hg betrieben werden. Da schon geringste Beimengungen schwerer Frem dgase, wie N, CI u. CH4, die Strahlungsdurchlässigkeit der L uft herabsetzen, kann das Gerät auch zum Nachw. solcher Gase, z. B. in Bergwerken u. U -Booten, dienen. Es wird dann eine Doppel­

elektrodenanordnung verw endet, die aus einer planen M ittelelektrode aus strahlungs­

durchlässiger Au- oder Al-Folie u. 2 symm. dazu angeordneten D rahtelektrodensystem en besteht oder aus einer S taub u. dgl. abschirmenden, strahlungsdurchlässigen Folien­

elektrode, einer D rahtelektrode u. einer planen Messingelektrode. (A. P . 2 383 820 vom

8/12.1942, ausg. 28/8. 1945.) Kl e i n. 5979

Deutsche Gold- & Silber-Seheideanstalt vorm. Roessler, Frankfurt/M ., Elektrode m it hohem anodischem Übergangswiderstand besteht aus Zr allein oder in K om bination m it ändern Metallen, z. B. Al, Ta, W, Ti, Th, auf dem Schmelz- oder Sinterwege legiert. Diese Elektroden können m it V orteil für alle Zwecke verw endet werden, wo es auf einen e r­

höhten anod. Übergangsw iderstand ankom m t. (Schwz. P. 236 579 vom 17/3. 1943, ausg.

16/6. 1945. D. Prior. 20/3. 1942.) B aüR. 5993

Indiana Steel & Wire Co., ü bert. von: Richard H. Burns, Muncie, Ind., V. St. A., Elektroden fü r ammoniakalische Elektrolyten. Zur V erhinderung der m eist eintretenden starken Zerstörung des M etallamm oniakkom plexes in Elektrolyten, die komplexe Metall- NH3-Verbb. m it P 0 4, CI u. CH3COO als Anion enthalten, verw endet m an in solchen Elektrolyten Anoden aus Magnetit m it einem K ern aus Fe, Cu oder Zn oder überzieht die Elektroden m it einer dünnen Schicht M agnetit m it einem Zusatz von CuO bis 20% . Die Anwendung dieser A rt von A noden ist bes. em pfehlenswert in B ädern, die Komplexe NH3-Zn-, Ni-, Co- u. Cd-Salze enthalten u. w ährend der Elektrolyse laufend regeneriert werden. (A. P. 2 393 516 vom 19/9. 1943, ausg. 22/1. 1946.) Ka l i x. 5993

Maschinenfabrik Oerlikon, Zürich-Oerlikon, Schweiz, Bipolarelektrolyseur. Jede ein­

zelne Zelle h at eine im Gasabscheider (I) ausm ündende Gasableitung, welche derart unter den Flüssigkeitsspiegel geführt ist, daß jede Zelle eine eigene hydraul. Sicherheitsvorlage erhält. Der Elektrolytablauf ist so hoch über der U n terk an te des I angeordnet, daß auch beim Absinken des Niveaus im Ausgleichstank unter die für den I m indestens zulässige Höhe der Flüssigkeitsstand im I, welcher für die W irksam keit der Sicherheitsverschlüsse nötig ist, unter allen U m ständen sichergestellt ist. (Schwz. P. 237 916 vom 27/10. 1943, ausg. 17/9.1945. Zusatz zu Schwz. P. 215396; C. 1942. I. 1791.) Br ä u n i n g e r. 5993

Maschinenfabrik Oerlikon, Zürich-Oerlikon, Schweiz, Bipolarelektrolyseur. Die Leit­

fähigkeit von Zellen m it perforierten Vorelektroden wird dadurch verbessert, daß zwischen den Vorelektroden u. den Elektroden A uffangkanäle angeordnet werden, die die auf­

steigenden Gase in R ichtung der G asaustrittsöffnungen der Zelle leiten. D adurch wird die infolge der Gasentw. entstehende W iderstandserhöhung herabgesetzt. (Schwz. P.

242 830 vom 29/3. 1945, ausg. 1/11. 1946.) St e i l. 5993

James Dillon Cobine, Gaseous C onductors. T heory and Engineering A pplications. New Y o rk : McGraw- H ill Book Co. 1941. (606 S. m . Fig.) § 5,50.

IV . W a sser. A b w asser.

Rafael Janini-Janini, Bemerkungen zu chemischen Analysen einiger Brunnen- und Quellwässer. Neben den B odenanalysen zweier Brunnen werden Analysen des darin er- bohrten W. m it 4 —5° H ärte u. 24—26% gelösten Gasen m itgeteilt. (Afinidad 2 0 .118—21.

M ai/Juni 1943.) R . K . M Ü L L E R . 6014