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H. Angewandte Chemie

V. Anorganische Industrie

I. J. Zeitlin, Verwertung der Borlager der U SSR. zur Herstellung von Borax.

(Minerał. Rohstoffe [russ.: Mineralnoje Ssyrje] 6 . 494— 501. 1931.) SCHONFELD.

— , Problcme der Industrie von Borverbindungen, insbesondere von Per- und Penła- boraten. Uberblick iiber die neuere Patent- u. Zeitschriftenliteratur. (Metallborse 22.

849— 50. 6/7. 1932.) R , K . Mu l l e r.

Gr. Frischenfeld, Zur Salzabscheidung aus Ldsungen bei tiefen Temperaiuren.

Das in- Kempendjaisk u. Niljum angewandte Verf. des „natiirlichen Ausfrierens“ von N aCl u. seine Vortcilc. (Berg-Journ. [russ.: Górny Shurnal] 14. Nr. 10. 52— 53.

1931.) SCHON FELD .

— , Calciumchlorid. Qualilałserfordernisse f iir die łechnische Lufttrocknung. CaCI2 fiir Trocknungszwecke soli nicht mehr ais 5% W. u. nicht mehr ais 5% mit einer Teilchen- gróBe < 0 ,6 cm enthalten u. in poroser (ungeschmolzener) Form angewandt werden.

Fiir die Entwilsserung wird eine Maximaltemp. von 400— 500° yorgeschlagen. (Chem.

Trade Journ. 90. 567. 10/6. 1932.) t R . K. Mu l l e r.

P. Brauman und S. Takvorian, Ober ein Verfaliren zur Darstellung wasserfreier Chloride der Mełalle der Cererden. Wasscrfreie Chloride der Ce-Reihe lassen sich dar- stellen, indem man dio aus Na-Benzoat u. ncutraler oder schwach saurer Lsg. eines Salzes des betr. Metalls hergestellten Benzoate ^re(C6H5COj)3‘ 3 IT,0 durch 2—3-std.

Erhitzen auf 110° vom Krystallwasser befreit u. im Extraktionsapp. m it an HC1 frisch gesatt. A. bchandelt. Das Prod. wird durch Hindurehleiten von troekenem HC1 bei 60° yon A. befreit u. sodann HC1 durch trockene Luft yertrieben. Vff. haben in dieser Weise die Chloride von La, Nd u. Sm in 1. Form ohne Bldg. von Oxvcliloriden her- gestellt. (Compt. rend. Acad. Sciences 194. 1579— 80. 2/5. 1932.) R. K. Mu l l e r.

W. S. Ssyrokomski, E. W. Snopowa und N. I. Rotkow, Reduklion von Ilm enit in der Gasphase. Vorl. Mitt. Zweck der Verss. war die Gcwinnung des im Ilm enit ent- haltencn TiO .. Der angewandte Ilm enit enthielt 51,28°/0 TiO,, 37,46% FcO, 10,55%

Fe20 ?, 1.07% MnO u. 0,08% S i0 2. Das Erz wurde im Elektroofen im 0 2-Śtrom gerostet, wobei festgestellt wurde, daB die Oxydationsgeschwindigkeit m it der Gliihtemp.

bis 850° zunimmt. Bei 700° findet eine scharfo Zunahme der Oxydations- geschwindigkeit statt u. sic ist am groBten zwischen 800 bis 900°; bei hohen Tempp. wird das Erz yollstandig oxydiert. Beginnend m it 800° wird das MnO zu Mn30 4 osydiert. Dic Red. des oxydierten Erzes wurde im H 2- u. CO-Strom u. m it H 2-CO-Gemischen bei 600— 1100° untersueht. Dic Red.-Geschwindigkeit nimmt schnell zu zwischen 600 u. 800°, langsam oberhalb 800°; bei 700° nim mt sie m it der Temp. des yorangehenden Róstens zu. In H 2 ist die Red.-Gesehwindigkeit groBer ais in CO. Die Verss. ergaben, daB die Red. der Fe-Oxyde sowohl der unbehandelten, wie der gerosteten Erze leicht in der Gasphase durchfiihrbar ist. Zwischen 700— 800°

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unterliegt dagegen das T i0 2 kaum der Red., wohl aber bei 900— 1100°. (Minerał. Roh- stoffc [russ.: Mineralnoje Śsyrjc] 6. 522— 27. 1931.) SCHÓN FELD .

I. G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt a. M., Gewinnung ton reinem Schwefel.

Man bchandelt die Lsg. des Yerunreinigten S in CS2 unter Riihren m it konz., H N 0 3 enthaltender H 2S 0 4, m it Chlorsulfonsiiure oder S 0 3. D ie abgesehiedenen Verunreini- gungen werden alsdann abgetrennt. Hiernach wird der'CS2 abdest., so daB der reino S in prjichtig ge ber Farbung zuriickbleibt. Zur Entfernung des S 0 2 aus der m it rauch.

H sS 0 4 od. dgl. behandelten Lsg. des S in CS2 wird dieso vor dem Abdest. des CS2 mit NH.,-Sulfit u./oder -bisulfit oder m it Adsorptionsmitteln, wie akt. Kohle, Ton, Gele, behandelt. An Stello des CS2 kónnen auch andere geeignete organ. Lósungsmm. Ver- wendung finden. (F. P. 726 380 vom 19/11. 1931, ausg. 27/5. 1932. D . Prior. 4/12.

1930, 10/8. u . 27/10. 1931.) Dr e w s.

Raymond F. Bacon, Bronxvillc, iibert. von: Henry T. Hotchkiss jr., New Rochelle, Gewifinung ton Schwefel aus Eiscnsulfid enthaltenden Stoffen. D ie Ausgangs- materialien worden m it Cl2 u. S2C12 unter solchen Bedingungen behandelt, daB FeCl2 u. elementarer S entstehen. Letzterer wird verdampft, wahrend das FeCl2 m ittels Cl in FeCJ3 ubergefiihrt wird. Dieses ergibt durch Behandcln m it uberhitztem W.-Dampf F e20 3 u. HC1. Aus letzterem wird durch Oxydation m ittels Luft in Ggw. von F e20 3 Cl gewonnen, welches in den Kreislanf zuriiekkehrt. (A. P. 1864290 vom 26/2. 1930,

ausg. 21/6. 1932.) Dr e w s.

Raymond F. Bacon, BronxvilIe, iibert. von: Henry T. Hotchkiss jr., New Rochelle, Gewinnung ton Schwefel aus Eisensulfid enthaltenden Stoffen. Das Ausgangs- material wird m it S2C12 behandelt, wobei neben dem elementaren S FeCl2 entsteht.

Man arbeitet bei Tempp., bei dencn der S verdampft. Das FeCU wird unter der Einw.

von Luft bei erhóhter Temp. in FeCl3 u. Fe20 3 ubergefiihrt. Erstercs wird bei Tempp.

von 300— 400° m it uberhitztem W.-Dampf bchandelt, so daB HC1 neben Fe20 3 ent­

steht. Aus der HC1 wird in Ggw. von Fe20 3 m ittels Luft Cl gewonnen. (A. P. 1 864 480

yom 26/2. 1930, ausg. 21/6. 1932.) Dr e w s.

Allgemeine Elektricitats-Ges., Berlin, Herslellung ton Schwefeldioxyd aus Schwefeltrioxyd enthaltenden Gasen durch Red., 1. dad. gek., daB dio S 0 2-haltigen Gasc durch S oder Se-Sulfide geleitet werden. — 2. dad. gek., daB zur Reinigung des Gascs eine M. m it einem Geh. an aktivem S Yerwendet wird. — 3. dad. gek., daB ais Reinigungsmasse Se-Sulfid, vorzugsweise bei etwa 80— 85°, verwendet wird. — Zwei weitere auf die Vorr. beziigliche Anspriiche. (D. R. P. 553 234 KI. 12i vom 3/7. 1930,

ausg. 23/6. 1932.) " Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt a. M. (Erfinder: Hans Dohse, Heidel­

berg), Herslellung ton Schwefeldiozyd, 1. dad. gek., daB man Oleum bei erhóhter Temp.

im Gegenstrom auf S einwirken laBt. — 2. dad. gek., daB die aus dem Oleum nach der Behandlung mit S erhalteno H 2S 0 4 durch Einleiten von niedrigprozentigen S 0 3-hal- tigen Gasen vom KontaktprozeB wieder m it S 0 3 bcladcn u. erneut im Kreislauf mit S in Beruhrung gebracht wird. (D. R. P. 553 817 KI. 12i yom 3/1. 1931, ausg. 1/7.

1932.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt a. M. (Erfinder: Otto Gumlich, Lud- wigshafen a. R h., und Adolf Richter, Dessau), Gewinnung ton Schwefeldiozyd aus dieses enthaltenden Gasgemischcn durch Absorption u. Wiederaustreiben aus Losungs- mitteln im Kreislauf, 1. dad. gek., daB ais Absorptionsmittel eine wss. Lsg. von Salzen Yerwendet wird, die Anionen solcher wasserlóslicher, kein gasfórmiges Anhydrid bil- detidcr, ein- oder mehrbas. Sauren enthalten, dereń Dissoziationskonstante (im Falie mehrbas. Sauren bezogen auf die erste Dissoziationsstufe) bei Normaltemp. kleiner ist ais die der ersten Dissoziationsstufe der S 0 2 u. die W.-Menge derart bemessen ist, daB fiir die Dauer der Absorption eine homogene Lsg. erhalten blcibt. — 2. dad. gek., daB N H 4-Salze der genannten Sauren Yerwendet werden. — 3. dad. gek., dafi Salze organ. Oxysauren Yerwendet werden. — 4. dad. gek., dafi die Lsgg. auficr den ge­

nannten Salzen noch Alkali- oder N H 4-Sulfit enthalten. (D. R. P. 553 910 KI. 12i

vom 17/12. 1930, ausg. 2/7. 1932.) D r e w s .

Edeleanu-G. m. b. H., Deutschlaud, Herslellung ton gasfonnigem oder fliissigem Schwefeldiozyd. S 0 2 enthaltende Gase werden m it N-haltigen organ. Yerbb. behandelt, so daB eine Absorption des S 0 2 stattfindet. Zur Absorption sind besonders geeignet:

aliphat. oder cycl. Aminę, Hydroxylamine, Hydrazine, ferner heterocyel. Verbb., wie Pyridin oder Chinolin. D ie S 0 2 wird aus diesen Fil. bei erhóhter Temp. ausgetriebcn

1932. II. H v. An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 1217 u. sodann vorriiissigt. (F. P. 725 253 vom 19/10. 1931, ausg. 10/5. 1932. D . Prior.

20/10. 1930.) Dr e w s.

Erich Rothammel, Pforzheim, Herslellung ton Schwcfelsaure. Dio angesaugtc, durch eine Regelvorr. regulierte Menge Gloverabgase wird in eine am unteren Teil des GIoverturmes angeordnete, injektorartig wirkende Diise eingeblasen, derart, da fi in dem Rostgaszufuhrungsrohr ein durch ein Regulierorgan regelbarer, gleichmaBiger Zug entsteht. Von den dem Glover nachgeschalteten Kammcrn werden die beiden ersten Kammern m it einer nitrosehaltigen H2S 0 4 von 58— 59° Be berieselt, welche immer erneut wieder durch die beiden Kammern gcleitet wird, so daB diese Siiure in der ersten Kammer Stickoxyde an das durchziehende Gasgemisch abgibt u. in der zweiten Kammer Stickoxyde absorbiert. Dio aus beiden Kammern abflieBendo Saure wird in einem Behalter gesammelt u. vermischt. (Schwz. P. 151 952 vom 25/4. 1930,

ausg. 16/4. 1932.) Dr e w s.

Metallgesellschaft A. G., Frankfurt a. M., Ilerstellung ton Sulfatm . 0 2 oder 0 2 enthaltendo Gase werden in so feiner Verteilung u. m it solcher Geschwindigkeit in eino wss. Fl. eingeleitet, daB dieso wenigstens teilweise in Sehaum ubergeht. In die Fl. wird kontinuierlich oder diskontinuierlich freie oder gebundene S 0 2 eingcfuhrt.

Man arbeitet naturlieh in Ggw. von festen, fl. oder gasfórmigen bas. Stoffen, wie N H 3, fein verteiltem Cu-Oxyd, Zn-Oxyd. Gibt man sekundare oder tertiaro Phosphate zu, so erhalt man gleiehzoitig Sulfate u. Phosphate. (Hierzu vgl. Schwz. P. 144 293;

C. 1931. II. 1043.) (F. P. 725195 vom 8/10. 1931, ausg. 9/5. 1932. D . Prior. 20/1.

1931.) Dr e w s.

Union Chimiąue Belge (Soc. an.), Belgien, Ammoniumsulfat. Bei der Herst.

von (NH4)2SO.i aus CaSO., u. wss. Lsgg. von (NH4)2C 03 wird das C aS04 in stetigem Betriebo Mahlvorr. zugefiihrt, in welchen es in Ggw. von gleiclifalls in stetigem Betriebe zugefiihrten wss. Lsgg. der annahernd aquivalenten Mengen (NH4)2C 03 zerkleinert wird. Gegenuber den bekannten Vcrff. wird die Umsetzung beschleunigt u. die GroBc der erforderlichen GefaBe yerringert. (F. P. 7 22 314 vom 26/11. 1930, ausg. 15/3.

1932.) Ku h l i n g.

Collin & Co., Doutschland, Ammoniumsulfat u. dgl. Um bei der Herst. von (NH.,)2S 0 4 o. dgl. durch Einlciten gasfórmigor Komponenten, yorzugsweise N H 3 ent- haltender Gaso, in einen Sattiger groBo Krystalle zu erhalten, wird die m it Krystallen beiadene Laugo vom Boden des Sattigers m ittels Ejektors einer Sammelvorr. zugefiihrt, an dereń kon. Boden die groBeren Krystalle sich sammcln u. zeitweilig einer Salz- schleuder zugefiihrt werden, wahrend die kleinen Krystalle im Kreislauf mit der Lauge zum Sattiger u. yon da zur Sammelvorr. zuruckgefiihrt werden. (F. P. 720 570 vom 24/7. 1931, ausg. 22/2. 1932. D. Prior. 25/9. 1930.) K u H L IN G .

Stockholms Superfosfat Fahriks Aktiebolag, Stockholm (Erfinder: J. Gel- haar), Słabilisicren ton Ammoniumcarbonat. D as (N H 4)2C 03 bzw. dieses enthaltendo Gemische werden m it einem oder mehreren 1. Salzen yermischt, dereń Basen mit C 02 eine schwer 1. oder unl. Verb. ergeben. Geeignete Salze sind C aS04, M gS04, C a(N03)2 u. a.

(Schwed. P. 69 335 vom 26/2. 1929, ausg. 1/5. 1930.) Dr e w s.

Lewis Bailey Skinner, V. St. A., Verarbeilen ton liohphosphaten. Zerkleinerte Mischungen von Rohphosphaten, uberschiissigen C enthaltendcm Stoff, vorzugsweiso bituminóser Kohle u. gegebenenfalls S i0 2 u. CaO werden in Flammofen auf Tempp.

erhitzt, bei denen dio P 20 5 des Rohphosphats zu P reduziert wird, eine fl. Sehlaeke u. eine unter ihr befindliche Schicht gebildet wird, welche aus der dem vorhandenen Fe aquivalenten Menge geschmolzenen Eisenphosphids besteht. D ie unmittelbare Nachbarschaft der Besehickung wird frei von 0 2 u. C 02 gehalten. Uber der R k.-Schicht bofindet sich ein Stroni schwach oxydierender u. wasserdampfhaltiger Gase, welcher don entstandencn P verbrennt, zu einem Warmeaustauscher u. einer Kolonne fiihrt, in welcher das P20 5 mittels einer wss. Lsg. von H 3P 0 4 absorbiert wird. (F. P. 721566

vom 10/8. 1931, ausg. 4/3. 1932.) Ku h l i n g.

Hubert Kappen, Bonn, A ufsM iefien ton Rohphosphaten m it Salzsdure unter Wiedernutzbarmachung der yerbrauchten AufschluBsaure im KreisprozeB, dad. gek., daB die Terbrauehte HC1 aus der anfallenden CaCl2-Lauge mit Hilfe von M gS04 oder dieses enthaltenden Salzgemischen wiedergewonnen u. im KreisprozeB zum Auf- schlieBen neuer Phosphatmengen yerwendet wird. (D. R. P. 553 277 KI. 12i vom

13/9. 1930, ausg. 23/6. 1932.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Doutschland, AufscMuP ton icasserunloslichen PhosphaUn. Die fein gepulverten Phosphate, besonders minerał. (Roh-)Phosphate

1218 Hv. An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 1932. II.

werden unter solchen Bedingungen m it Lsgg. von Ammoniumsalzen, wie (NH.,)2S 0 4, (NH.,)3PO.t oder mehreren von ihnen erhitzt, daB sich aus diesen unter Abspaltung von N H3 saure Salze des N H 4 bilden. D iese setzen sich m it den unl. zu 1. Phosphaten u. 1. oder unl. Calciumsalzen der Sauren der Ammoniumsalze um. (F. P. 720140 vom 18/7. 1931, ausg. 16/2. 1932. D. Prior. 19/7. 1930.) K u h l i n g .

Chemische Fabrik Budenheim Akt.-Ges., Mainz (Erfinder: Guido Hedrich, Budenheim), Verhinderung der Schaumbildung beim Aufschlu/3 von Rohphospkat m it Sauren, besonders Scliwefelsaure, dad. gek., daB h. Gase oder Flammen wahrend des Eintragens der Saure u. bis zur Beendigung der Gasentw. auf oder iiber dio Ober- flache des Rk.-Gemisches geleitet werden. — D as Verf. ist billiger u. ungefahrlicher (feuer- u. esplosionssicherer) ais die bekannten Verff. zur Verhiitung des Schaumens bei Pliosphataufschlussen. (D. R. P. 553 924 KJ. 16 vom 16/9. 1930, ausg. 2/7.

1932.) Ku h l i n g.

Rutgerswerke A.-G., Berlin-Charlottenburg, Verarbeitung von Kieselsaure in grojieren Mengen enthalteiidem Fłuflspat oder anderen Fluoriden mit gróBerem S i0 2- Geh. durch Zers. m it H ,S 0 4 u. unter Trennung der H F u. H 2SiF6 durch Kiihlen, dad. gek., daB man auf die unreinen Fluoride in trockenem Zustande m óglichst konz.

H 2S 0 4 oder dereń Monohydrat einwirken laBt u. das entweichcnde Gasgemisch in mog- lichst wasserfreiem Zustande der Trennung durch Kuhlung untcrwirft. (D. R. P.

553 501 KI. 12i yom 16/2. 1927, ausg. 27/6. 1932.) Dr e w s.

Max Buchner, Hannovcr-Kleefeld, und Wilhelm Bachmann, Seelze, H er­

stellung hochadsorbierender Kieselgele, 1. dad. gek., daB kiinstlichc Silicate, die das W.

nur in Form von Krystallwasser in einem festen stochiometr. Verhaltnis enthalten, m it Sauren aller Art zers. werden. — 2. dad. gek., daB die krystallwasserhaltigen Silicate durch Einw. von C 02, S 0 2 oder anderen gasfórmigen Sauren zers. werden. — 3. dad.

gek., daB zur Zers. der krystallwasserhaltigen Silicate Rauchgase Verwendung finden. — 4. dad. gek., daB ais kiinstliche krystollwasserhaltige Silicate sowohl einfache wie Polysilicate verwendet werden. — 5. dad. gek., daB man die Porositat der Kieselsaure- gele durch Wahl eines yersehiedenen, aber bestimmten W.-Geh. oder durch Zugrunde- legung eines Silicatcs m it versehiedenem, aber bestimmtem S i0 2-Geh. abwandelt.

(D. R. P. 551943 KI. 12 i vom 28/8. 1927, ausg. 8/6. 1932.) Dr e w s.

Alfred Mentzel, Deutschland, Herstellung von A lkalihydrat aus Alkalicarbonat oder -bicarbonat. Alkalicarbonat u./oder Alkalibicarbonat wird nach dem Vermischen mit Kohle u. nach Zusatz einer Erdalkali- oder Mg-Verb. bei hoher Temp. m it N 2 azo- tiert. AnschlieBend erfolgt Verseifen der M. bei wenig erhóhter Temp. u. Auslaugung zwecks Gewinnung des Hydrats. D as Verf. laBt sich im Kreislauf beliebig oft wieder- liolen, da dio Zusatzstoffe aus dem Rk.-Riickstand zuriickgewonnen werden. Die Verarbeitung des Rk.-Gemisches erfolgt in dunner Schicht. (F. P. 726 211 vom

13/11. 1931. ausg. 25/5. 1932. D. Prior. 17/12. 1930.) Dr e w s.

Salinę Ludwigshalle, Wimpfen, Herstellung ton Aluminium-Alkalidoppelfluorulm.

Tonerde u. Fe-Yerbb. enthaltende Ausgangsstoffe werden mit dem zu gewinnenden Doppelfluorid entsprechenden Mengen von H F behandelt. Aus der erhaltenen Lsg. von Al-Fe-Fluorid wird das Al-Fluorid ais Al-Alkalidoppelfluorid m it der erforderlichcn Menge eines Alkalisalzes gefallt, dessen Saureradikal ein 1. Fe-Salz bildet. (E. P.

372 572 vom 27/5. 1931, ausg. 2/6. 1932.) Dr e w s.

Byron Ellsworth Carl, New York, Herstellung von wasserfreiem Aluminium- chlorid. Man arbeitet in sieli drehenden, von auBen beheizten Rk.-Raumen aus ge- schmolzenem S i0 2, in welche getrennt geregelte Mengen yon Cl, sowie eines innigen Ge- misches von AI20 3 u. Kohle eingeleitet werden. D ie entwickelten AlCl3-Dampfe werden gesammelt u. verdichtet. (A. P. 1862 298 vom 2/5. 1925, ausg. 7/6. 1932.) Dr e w s.

Electric Smelting & Aluminium Co., V. St. A ., Gewinnung %on hydratisclier Tonerde aus Alkalialuminatlosungen. D ie entsprechende Lsg. wird in cin FallgefaB gebracht. In diesem wird die erforderliche Bewegung der Lsg. durch einen aufsteigenden Fl.-Strom erzeugt. Hierdurch wird die hydrat. Tonerde zu gróBeren Tcilchen zusammen- geballt, welche bei einer bestimmten GróBe trotz der Bewegung der F l. von dieser nicht mitgefiihrt werden, sondern am Boden des Behalters sich sammeln. Das Verf.

wird an Hand einer Zeichnung naher erlautert. (F. P. 725 965 vom 26/9. 1931, ausg.

20/5. 1932. A. Prior. 10/10. 1930.) ' Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt a. M., Gewinnung to n reinem Zinkoxyd bei der Herst. von Alkalihydrosulfit durch Einwirkenlassen von S 0 2 auf Zn-Staub, Umsetzung der erhaltenen Lsg. mit Alkalien u. Aufarbeitung des gewonnenen Zn-Nd.

1932. II. H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1219 zu reinem ZnO, dad. gek., daB man auf die gebildete Zn-Hydrosulfitlsg. ein unl., Zn enthaltendes Materiał einwirken laBt, das vor der Umsetzung m it den Alkalien samt den Verunreinigungen entfcrnt wird. (Hierzu vgl. E. P. 347 849; C. 1931. II. 2220.) (Schwz. P. 152 603 vom 12/11.1930, ausg. 2/5.1932, D . Prior. 18/1.1930.) Dr e w s.

Leon Leibosis, Frankreich, Herslellung ton iceificrn Z inkoxyd aus zinkhaltigen Rucksld-nden. D ie Riickstande bzw. Mineralien werden zunaehst auf eine KorngroBe yon 2—3 mm gebraeht u. sodann zur Entfernung der in ihnen enthaltenen 1. Stoffe m it w. W. in Ruhrwerken gewaschen. Sodann bringt man in Saugfiltern ihren W.- Geh. auf ca. 15—20%- AnschlieBend werden die Prodd. in einem Drehofen getrocknet, yentiliert u. Icicht dest. Die Dest.-Prodd. werden kondensiert u. gegebenenfalls auf die in ihnen enthaltenen Metallo verarbeitet. Das gereinigte Prod. wird sodann im Gemisch m it Koks in Dest.-Ofen dest. Das ZnO wird in Kondensationskammern auf- gefangen. (F. P. 725 751 vom 30/10. 1930, ausg. 18/5. 1932.) Dr e w s.

Tuscania I. R., Italien, Herslellung von Kupfersulfatlosungen. Das Verf. wird in 4 Stufen ausgeubt: 1. Oxydation von gekórntem Cu. 2. Bldg. von S 0 3. 3. Tlber- fiihrung des S 0 3 in H 2SO,. 4. Lsg. des Cu-Oxydes in der H 2SO.,. — D ie Oxydation des Cu erfolgt in Rk.-Turmen mittels atmosphar. Luft. Sobald die Oxydation becndet ist, wird die S 0 2 dureh die m it Cu-Oxyd gefulltcn Tiirme geleitet, wobei Bldg. von S 0 3 unter Red. eines Teiles des Cu-Oxyds zu metali. Cu yor sieh geht. Das S 0 3 wird durch W., welches in den Turm eingeleitet wird, in H 2S 0 4 ubergefiihrt; das nieht red. Cu- Oxyd wird von der H 2S 0 4 gel. (F. P. 727 654 vom 3/12. 1931, ausg. 22/6. 1932.

It. Prior. 3/12. 1930.) Dr e w s.

Dr. Alexander Wacker Ges. fiir elektrochemische Industrie G .m .b .H ., Miinchen (Erfinder: Felix Kaufler und Franz Xaver Schwaebel, Miinehen), Her- slellung von Icohlensauren Verbindunge.n des Kupfers aus Cu, bzw. Cu-Legierungen, C 02 u. 0 2, 1. dad. gek., daB Cu in einer wss. Lsg. von Halogensalzen der 1. oder 2. Gruppe des period. Systems m it Gasen behandelt wird, die C 02 u. 0 2 enthalten. — 2. dad.

gek., daB die Lsg. auBer den Halogensalzen auch noch kohlensaure oder doppelkohlen- saure Salze der 1. oder 2. Gruppe des period. Systems enthalt. (D. R. P. 552 757 KI. 12 n yom 26/2. 1931, ausg. 16/6. 1932.) Dr e w s. [russ.] In n a W italjew na P u a re, Cliodslientskcr Kochsalzlagerstattcn in Fergan.

Moskau-Leningrad: Geolog. Verlag 1932. (76 S.) Rbl. 1.75.