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Baregine bezeiehnet eine organ. Materie der schwefelhaltigen Wasser. Obwohl sehon seit langem empir. in der Therapie angewandt, weiB man bis heute nichts genaues iiber das akt. Prinzip, Bisherige Unterss. ergaben einen Schwefelgeh. in 100 g Trocken- substanz der zwischen 36,61 u. 0% yariert. Vf, stellt Richtlinien fiir die chem., botan.

u. klin. Auswertung auf. (Buli. Soc. Pharmac., Bordeaux 6 9 . 283— 89. 1931.) Tr u p e r.

F. Schlemmer und M. Siegert, Die Verwendung von Benzidin zur Darstellung von Xarkotech loroform und zur Priifung von Narkosechloroform auf Reinheit. Die Brauch- barkeit. des yon SBA R SK I (C. 1931. I. 2232) yorgeschlagenen Verf., sowie die l\Toglich- keit, hierauf eine yereinfachte Reinheitspriifung zu griinden, wurden gepriift. Die Be- seitigung yon Phosgen u. HC1 ist m ittels Benzidin moglich, wenn dieses in der etwa 20-faehen Menge der argentometr. zu ermittelnden u. auf Cl zu berechnenden Verun- reinigungen angewandt wird, — Cl wurde auch in prakt. unmoglicben Gehh. restlos beseitigt. — Die Beseitigung der in Frage kommenden Aldehyde (Chloral, Chloral- alkoholat, Acetaldehyd) gelingt nur, wemi die Benzidinmenge das 20— 25-fache der Yerunrcinigungen betragt. — Bei der Beseitigung der „fremden organ. Stoffe" ist Benzidin an sieh ohne Wrkg.; einfaches Abdest. yon etwa 3/s hat die gleiche be- friedigende Wrkg. — Bei der Priifung auf Phosgen geniigt sta tt der yom D. A.-B. VI yorgeschricbenen 24-std. Rk.-Dauer 1/ t Stde. Da m it Phosgen stets HC1 anwesend ist, kann auf beide gememsam in einer Rk. gepriift werden, Benzidin u. Dimethylamino- azobenzol sind hierbei gleichwertig. Vff. sehlagcn vor, auch auf Cl m it Benzidin zu priifen (blauer N d . oder blaue Fiirbung), u. so die J-Zn-Starkerk. einzusparen. Dagegen kommt Ersatz yon Ne s z l e r s Lsg. bei Priifung auf Aldehyde durch Benzidin nieht in

1932. II. F . Ph a r m a z ie. De s i n f e k t i o n. 1199 Frage. In allcn Fallen darf nur Benzidin pro analysi Verwendung finden. (Pharmaz.

Ztg. 77. 689— 93. 2/7. 1932.) De g n e r.

Hans Schwarz, AUe Mundwasser in modemem Gewande. Vorschriften fiir Eaux dentifriees u . andcrc Mundwasser. (Seifensieder-Ztg. 59. 187. 2 3 /3 . 1 9 3 2 .) SCHÓN FELD .

0 . Gerhardt, Hormoncremes. (S e ife n s ie d e r -Z tg . 59. 385—8 6. 15/6. 1932.) SCHONF.

Alfred B. Searle, Kaolin in Pharmazie und Parfiimerie. Aufzahlung u. Be-sprechung der in den genannten Zweigen gegebenen Verwcndungsm6gliehkeiten des Kaolins, sowie der fiir die yerschiedenen Zwecke zu stellenden Qualitatsforderungen.

(Chemist and Druggist 116. 594— 95. 650—51. 11/6. 1932.) De g n e r.

E. L. Lederer, Kolloidchemische Unlersuchungen an anorganisehen P u lvem (Puder- bestandteile). E s wurden das Schiittgcwicht, der Quótient: wahres spezif. Gewicht/

Scliiittgewicht, von Vf. ais die Sperrigkeit bezeichnet, das W.-Aufsaugevermogen, das Adsorptionsvermogen fiir Farbstoffe, Sauren u. Salze der meist yerwendeten Puder- bestandteile (Talkum, CaC03) MgC03, ZnO sowie T i0 2) untersucht. Allgemein wird Talkum auch nach den Versuehsergebnissen des Vf. der gegebene Puderbestandteil sein; sein hohes Schuttgewieht laBt sich durch Magnesia yerringern, dic zugleich hohes Aufsaugevermogen u. bas. Wrkg. (Abstumpfung der SchweiBsauren) bewirkt. U m diese nicht zu iibersteigern, wird sich im allgemeinen T i02 am geeignetsten erweisen. (Seifen- sieder-Ztg. 59. 203— 04. 221— 22. 6/4. 1932.) SCHÓNFELD.

E. Schónberner, Uber Haarpflege und Tlaarpflegemiitel. ( S e ife n s ie d e r -Z tg . 59.

363— 64. 8/6. 1932.) Sc hÓn f e l d.

H. Schwarz, Dauerwellmfixativ. 50 g Gummi arabicum in 900 g W. werden 2,5 g p-Oxybenzoesauremethylester in 50 g A. zugegeben. (Seifensieder-Ztg. 59.

300. 11/5. 1932.) * Sc hÓn f e l d.

W. A. Knight, Ricinusólseife. Vorschriften zur Darst. u. Weitcrverarbeitung zu Kresolseifenlsg., Terpentinliniment u. a. (Pharmac. Journ. and Pharmacist 128. 222.

19/3. 1932.) " P. H. Sc h u l t z.

W. Schreiber, Waschedesinfeklion bei Tubcrkulose, ein Riickblick uiul neue Ver- suche mit Sagrotan. Sagfotan ist zur Entkeimung yon m it tuberkulosem Auswurf be- schmutzter Wasche geeignet. Eino l,5 °/0ig. Yerdiinmmg tótet in 4 Stdn. die Keinie sicher ab. Dies Desinfektionsmittel zeichnet sich dureh besondere Wirtschaftlichkeit aus. (Ztschr. Immunitatsforsch. exp. Therapie 74. 78— 92. 24/3. 1932. Freiburg i. Br.,

Hyg. Inst.) ___________________ Sc h n i t z e r.

Wellcome Foundation Ltd., Thomas Anderson Henry u n d Humphrey Paget, London, Herslellung anlilepróser Drogen. Man stellt die Alkyl-, Hydroaryl-, Aralkyl- oder Alkylliydroaryl-Ester aus den Fettsauren der Ole von Flacourtiaceensam.cn, z. B.

Hydnocarpus anthelmintica, dar dureh Entfernen der nicht krystallisierbaren natiir- liohen Sauren mittels Auskrystallisierens aus A. u. Esterifizierung der Mischung der erhaltenen krystallisierten Sauren. (E. P. 369 062 vom 13/5. 1931, ausg. 7/4.

1932.) SCHUTZ.

Chemische Fabrik vorm. Sandoz, Basel, Schweiz, Herstcllung von halłbaren ubcrsattiglen Calciumgluconatlosungen durch Auflosen yon Ca-Salzen yon Polyoxy- monocarbonsaurcn aus Aldodisaccharosen in h. konz. Ca-Gluconathijg., Abfiillen der h. Lsgg. u. VerschluB der GefaBe yor Beginn einer Krystallisation. Geeignet sind z. B. die Ca-Salze der Lacto- oder Maltóbionsdure. Es gelingt so, Lsgg. m it einem Geh.

bis 25°/0 Ca-Gluconat herzustellen. (E. P. 372225 vom 14/10. 1931, Auszug yeroff.

26/5.1932. D . Prior. 14/10.1930. Zus. zu E. P. 314460; C. 1929. II. 3598.) Al t f.

1. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herslellung von salzartigen Verbindungen aus Sarkosinanhydrid (I) oder Betain (II) und Phenolabkommlingen.

Man versehm. z. B. Decylresorcin (III) m it I am W.-Bad, oder man dampft Lsgg. von II u. III (F. des Rk.-Prod. 130°), — Heptylresorcin u. II (F, des Prod. 137°), — 4-Phenyl- athylresorcin u. II (F. des Prod. 190— 192°) in A. ein. D ie Verbb. sind geschmacklo3

u. kónnen zu Tabletten yerarbeitet oder ais Pulyer benutzt werden (hierzu vgl. auch E .P . 330 519; C. 1930. II. 1772). (Holi. P. 26 727 yom 27/1. 1930, ausg. 17/5.

1932.) Al t p e t e r.

Chem.-pharm. Fabrik Dr. med. Hubold & Bartsch, Griinheide, Mark, Ver- fahren zur Ilerstellvng eines Salzes des 2,4-Diaminoazobenzols, dad. gek., daB man auf

1 Mol. 2,4-Diaminoazobenzol, in CHC13 gel., eine wss. Lsg. von etwa 2 Moll. H J ein- wirken laBt. — Z. B. lost man 212 g 2,4-Diaminoazobenzol in CHCI3, gibt 256 g H J zu u. krystallisiert den Nd. aus A. um. Man erhalt das in konz. A. 1.

2,4-Diamino-1200 F. Ph a r m a z ik. De s i n f e k t i o n. 1932. II.

azobenzoldihydrojodid in Form von rotcn Prismen vom F. 184° u. einem J-Geh. yon 53,3%. Das Prod. dient ais Thcrapeuticum. (D. R. P. 552 922 KI. 12 q vom 20/G.

1932, ausg. 15/9. 1931.) No u v e l.

John W. Bullock, Miami, V. St. A., Ephedrinlosung. Man stellt eine Lsg. von 1— 5% EphedrinhydrocIdorid, 0,8% NaCl, 0,75% Chlorbutanol, 1/8% Eucalyptol, Vie% Phenol, i/8% Menthól u. ‘/o— 1% Pflanzengummi (Traganth, Islandisch Moos usw.) her. D ie Lsg. ist haltbar u. iibt eine schnelle Wrkg. auf die Atmungsorgane (Nase) aus. (A. P. 1862253 vom 10/3. 1930, ausg. 7/6. 1932.) Al t p e t e r.

Abbott Laboratories, Chicago, ttbert. von: Edmond E. Moore und Edgar B. Carter, Indianapolis, V. St. A ., Óllosungen y o n Ephedrinsalzen. Ephedrinsalze von Fettsauren m it mehr ais 8 C-Atomen wie Ol-, Ricinol-, Erucasaure lasscn sich in Mineralolen (Petroleum) losen. D ie Lsgg. neigen zum Sehaumen; sie sollen thera- peut. yerwendet werden. (A. P. 1 861 543 yom 29/3.1930, ausg. 7/6.1932.) Al t p e t e r.

Goedecke & Co. Chem. Fabrik A, G., Berlin-Charlottenburg, Darstellung des Phenylałhenyl-p-duithozydiphenylamidins, dad. gek., daB man durch Erwarmen von Phenylcssigsaureanhydrid u. p-Phcnetidin das p-Phenylacetylphenetidin herstellt u.

diescs bei Ggw. von P-Chloriden sowie gegebenenfalls von indifferenten organ. Lósungs- mitteln m it p-Phenetidin umsctzt. — Dio Rk. erfolgt im Sinne der Gleichungen:

1. 2 C2H50 -C8H (N H , + (C6H5C H ,-C 0),0 = H 20 + 2 C6H.1(OC2H6)1-(NH CO CH2C6H5 ) 1

2. CcH,(OC2H5 ) 1 • (NH • CO • CH2 • C8H5 J1 — ->- P-Chloride = C6H ,(0C „H ,)-(N : C[C1]-CH2-C6H5) — >• 3. + C6H4(OC2H5)i-(N H2)‘- H J i =

C2H5 • O - / ___ y — N : C(CH2C6H 5) • N H - < ( _____ ^ > -O C2H5

Dic Eiufiihrung der Benzylgruppc in das Athenyl-p-diathoxydiphenj’lamidin bedingt eine Herabsetzung der Toxizitiit um ein Mehrfaches. Spasm olyt. u. allgemein schmerz- stillcnde Wrkgg., festgestellt im Mauseyers. m it Hilfe der Schmcrzrk. von llAFFNER setzen das Plienylathenyl-p-diathoxydiphenylaniidin bzgl. seiner pharmakolog. Wrkg.

in Parallcle m it bestimmtcn B enzylderiw ., wio dem Papaverin. Man erhitzt z. B.

p-Phenełidin m it PhenylessigsaureanJiydrid mchrere Stdn. auf 130°, estraliiert nach dcm Erkalten m it A. u. kocht mit Ticrkohle. Beim Abkiihlen der filtrierten Lsg. scheidet sich das p-Phenylacelylphenetidin (I) aus, Nadeln, F. 128— 130°. t)bergieBt man I kalt m it einem Gemisch von POCl3 u. Bzl., bzw. mit PC'l3, bzw. m it PC15 u. Lg., gibt uiitcr starker Kuhlung p-Pkenetidin, gegebenenfalls in Bzl. gel., hinzu, dest. nach Aufhoren der HCl-Entw. das bzgl. Losungsm. ab u. extrahicrt den Ruckstand wiederholt mit verd. HC1, so scheidet sich aus der Lsg. durch N H3 das Phcnylathenyl-p-didlhozy- diphenylamidin, aus yerd. A ., Krystallo, F. 113°, ab. (D. R. P. 533 038 KI. 1 2 o vom 19/2. 1929, ausg. 10/9. 1931.) S c h o t t l a n d e r .

Gesellschaft fiir Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Herstellung von Pyridonabkommlingen. Durch Erhitzen von P yridin m it (3-Bromathylphthalimid auf 130° u. anschlieBende Oxydation m it K-Ferricj'anid in NaOH erhalt man die 2-Pyridon-N-Sthylphthalamidsaure (I), die bei Verseifung in AT-Aminoathyl-2-pyridon iibergeht, F. des Hydrochlorids 183°. — I schm. bei 135— 137° u. geht bei hoherer Temp.

in 2-Pyridon-N-athylphthalimid (F. 205°) iiber. — D ie Yerbb. sollen therapeut. yer­

wendet werden. (S c h w z . P . 1 5 1 8 8 9 vom 10/8. 1929, ausg. 1/4. 1932. Zus. zu

Schwz. P. 150 126; C. 1932. I. 3930.) Al t p e t e r.

Gesellschaft fiir Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Darstellung von N-Didthylaminoathyluochinolon durch Erhitzen von Isochinolin m it Chlordthyldidthyl- aminhydrochlorid auf 125°, bis die M. in W. 1. ist, u. anschlieBende Oxydation mit K-Ferricyanid in alkal. Lsg. D ie Verb. ist ein gelbes Ol, K p. l i 5 175— 17S°, F. des Pikrats 162— 164°; sie soli therapeut. yerwendet werden. (Schwz. P. 151 888 vom 10/8. 1929, ausg. 1/4. 1932. Zus. zu Schwz. P. 150 126; C. 1932. I. 3930.) Al t p e t e r.

J. D. Riedel-E. de Haen Akt.-Ges., Berlin-Britz, Darstellung ton 5-Chlor-S-oxy- chinolinsulfcmsaure, dad. gek., daB man 5-Chlor-8-oxychinolin in der Warme mit rauchender H2S 04 behandelt. — Man sulfoniert z. B. m it H2S 04 von 23% S 03-Geh.

bei 160° (\yj2 Stdn.). D ie Yerb. ist gegenuber Bacterium Coli wirksamer ais die Jod- osychinolinsulfonsaurc. (D. R. P. 552 920 KI. 12 p vom 7/3. 1931, ausg. 20/6.

1932.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindnstrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Max Bockmiihl, Heinr. Jensch, Frankfurt a. M.-Hóchst, Karl Streitwolf, Frankfurt a. M. und Alfred Fehrle, Bad Soden, Taunus), Darstellung eines Salzes aus 2-Athoxy-6,9-diaminoacridin

1932. II. F . Ph a r m a z ie. De s i n f e k t i o n. 1201

und 4-Oxy-3-acelyhnnhwbenzol-l-arsinmure, dad. gek., dafi man die Baso m it der Sauro oder Salze der Saure mit Salzen der Base um setzt. — D ie Umsetzung erfolgt z. B . iii CH3OH; aus der Lsg. wird das Salz mit Aceton gefallt. F. 233— 234° (zers.), sil.

in W. Dio Verb. soli gegen Infcktionskrankheitcn verwendet werden. (D. R. P. 550 640 KI. 12 p vom 27/5. 1930, ausg. 9/6. 1932.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfindcr: Werner Schmidt, Frankfurt a. M.-Fechenheim), Herstellung fon Monoacyldiaminoacridinen bzw. dereń Salzen gemiiB Pat. 546 661, dad. gek., daB man Diaminoacridino liier m it Saurekalo- geniden acyliert. — Durch Eiriw. von Chlorameisensaurealhylcster auf eine Lsg. von з,6-Diaminoacridin (I) in li. Eg. erhalt man (3-Aminoacridyl-6)-athylurethanhydrochlorid, roto K rystalle aus A ., 11. in W. m it orangegelber Farbę u. griiner Fluorescenz, wl. in verd. A .; die Diazoverb. ist rotgelb. — Aus I in Eg. m it Benzolsulfonsaurechlorid wird die 3-Benzohulfonylaminoverb. erhalten, rotgelbes Pulycr; dic Diazoverb. gibt mit R-Salz einen rosaroten Farbstoff. — A u s 2-Athoxy-6,9-diaminoacridin erhalt man in gleiehcr Weise m it Acetylchlorid die im Hauptpat. beschriebenc Monoacctyherb.

(D. R. P. 550 934 KI. 12p vom 10/2. 1931, ausg. 23/5. 1932. Zus. zu D. R. P. 546 661;

C. 1932. I. 3467.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfindcr: Fritz Mietzsch und Hans Mauss, Wuppertal-Barmen), Darstellung N-substiluierlcr 2-Alkoxy-6-halogcn- 9-aminoacridine, dad. gek., 1. daB man einen in 9-Stellung stehenden austausch- fahigen Substituenten solclicr Acridinycrbb., dio in 2-Stellung eine Alkoxygruppe u.

in 6-Stellung ein Halogen oder in diese Gruppen iiberfuhrbare Substituenten enthalten, nach ublichen Methoden gegen eine durch einen bas. R est substituierte prim. oder sek.

Aminogruppe austauscht u. nótigenfalls die in 2- u./oder 6-Stellung befindlichen Sub­

stituenten in an sich bekannter Weise in die 2-Alkoxy- bzw. 6-Halogengruppc umwandelt oder daB man fiir dic Acridinsynthese gceignete, entsprechend substituierte Zwischcn- prodd. nach den dafur ublichcn Methoden in dio an ihrer Aminogruppe durch einen bas. R est substituierten 2-Alkoxy-6-halogen-9-aminoacridine uberfuhrt, — 2. daB man an ihrer Siiureamidgruppe bas. substituierte Amidę der 4-Alkoxy-3'-halogen- diphenylamin-6'-carbonsauren oder solehe Diphenylamin-6'-carbonsauren, die in 4- bzw. 3'-Stellung in die Alkoxy- bzw. Halogcngruppe iiberfuhrbare Substituenten en t­

halten, in an sich iiblichcr Weise der Acridinsynthese unterwirft u. nótigenfalls dio in 2- bzw. 6-Stellung des gebildeten Acridins stehenden Substituenten in dio 2-Alkoxy- bzw. 6-IIalogengruppe nach den dafur ublichen Methoden umwandelt. — Z. B. wird 2-Athoxy-6,9-dichloracridin bei W.-Badtcmp. in Plienol gel. u. mit 2-Diathylamino-1-aminoalhan versetzt, wobei 9-Dialhylarninoalhylamino-2-iithoxy-6-Moracridin en t­

steht; das Hydrochlorid ist in W. kongoneutral 1. — Aus 2-Methoxy-6,9-dichloracridin (I)

и. 5-I)idlhylamijio-l-amiiiopenlan (H) erhalt man eine Verb. mit der 9-K ette (C2H5)2N- [CH2]5-N H — , dereń Hydrochlorid sich bci 258— 260° zers. — Setzt man I m it 5-Didthyl-

amino-2-aminopew.tan um, so entsteht eine Verb. m it der 9-K ette (C2H5)2N -[C H 2]3- CH(CH3)-N H — , F . des Dihydrochlorids 248—250° (zers.). — 2-Methoxy-6-brom-9-chlor~

acridin gibt mit II eine Verb., dereń Hydrochlorid bei 240— 245° sich zers.; aus 2-Meth- oxy-6-jod-9-chloracridin u. n entsteht eine Verb., dereń Hydrochlorid sich bei 240— 245°

zers. — I gibt m it l,3-Tełraathyldiamino-2-aminopropan (Kp.s 100— 102°, aus Phtlial- im id-K u. l,3-Tdradlhyldiamino-2-chlorprofxin vom K p. 1 3 112— 113° unter an- schlieBender Verseifung) eine Verb. mit der 9-K ette -—X H CH[CH2-K(C2H5)2]2, dereń Hydrochlorid sich bei 225— 228° zers. — Aus I u. 3-Diaihylaviino-2-oxy-l-a?ninopropan wird eine Verb. m it der 9-K ette —N H -C H2, CH(OH)-CH2-N(C2H5 ) 2 erhalten, F. 105 bis 106°, F. des gelben Hydrochlorids 238— 240° (zers.), — aus I u. <x-Dimethylsimino- y-aminopropan (K p. 1 0 36°) ein Hydrochlorid vom Zers.-Punkt 255° — , aus I u. a.-Di- athylamino-y-aminobutan (K p. 8 61°) ein Hydrochlorid vom Zers.-Punkt 258— 260°, aus I u. a-Diallylamino-y-aminobutan (K p. 4 75°) ein Hydrochlorid vom Zers.-Punkt 208— 210°, — aus I u. a-Diallylamino-fi-aminoiithan (K p. 8 68— 70°) ein Hydrochlorid vom Zers.-Punkt 210— 212°. — Mit 4-Amino-l-N-(athyldiathylamino<ithyl)-aminobenzol (Kp., 170— 172°, aus N-(Athyldiathylaminoathyl)-aminobenzol durch Nitrosieren u.

Red.) liefert I eine Verb. mit der 9 -K e tte — [NH]l -C6H1[N(C2H6)-CH2-CH2K- ( C2H 5)2]‘1, F. 96— 99°, das Hydrochlorid zers. sich bei 255— 258°. — 4-Amino-l-diathylam inoathoxy- benzol (K p. 7 163— 164°, aus der Nitroverb. mit Fe u. CHaCOOH) gibt m it I eine Verb.

mit der 9-K ette —[N H ^ -^ H ^ O -C H ^ C H ^ C jH ,),]1, F. 78— 80°, das Hydrochlorid zers. sich bei 236— 238°. — 2-Piperido-l-am inoatkan gibt mit I eine Verb. vom F. 139 bis 140°, F. des Dihydrochlorids 260— 263° (zers.). — Erhitzt man I m it Phenol auf

1202 F. Ph a r m a z ie. De s i n f e k t i o n. 1932. II.

100° Stde., so cntstcht zunaclist die 9-Phenoxyverb., Krystallc aus PAe.-BzL, F. 152 bis 153®. Dieses laBt sieh m it dem Triamin H 2N • CH2 • CH, • N(C2H5) • CH„ • CHa • N(C2H5 ) 2 (aus 2-Didthylamino-l-dthylaminodthan m it Brmndthylphihalimid u. anschlieBende Ver- seifung mit NaOH, dann mit HC1; Kp.n 102°) in Phenol bei 100® (1 Stde.) umsetzen zur in 9-Stellung bas. Verb.; das Hydrochlorid zers. sieh bei 225— 228®. — I u. Amino- athylalkohol liefern eine 9-Oxydthylam,inoverb. vom F. 191— 192°. Diese gibt mit SOCl2