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Das faserige Materiał, z. B. feuchte Papiermasse, wird kontinuierlich zwisehen porigen Elektroden hindurchgefuhrt, so daB die bei der Elektrolyse entwickelten Gase cntweichen konnen. D ie Gase werden in einer besonderen Vorr. gcsammelt. (Schwed. P. 68 834

y o m 15/2. 1926, ausg. 11/2. 1930.) D r e w s .

R. Wendel, Stockholm, Papierherstellung. D ie Papiermasse gelangt aus einem Fiill- organ, z. B. einem Trichter, auf ein cndloses, iiber Walzen laufendes Band, welches an der Stelle, an welcher dio M. darauf gelangt, bogenformig durchhangt u. danach wieder eben yerliiuft. Das Band bewegt sich m it groBer Geschwindigkeit, z. B. m it 450 m je Min. In dem niederhangenden Teil des Bandes findet infolge der auftretenden Zentrifugalkraft eine starkę Entwasserung der M. statt. Unter dem ebenen Teil des Bandes oder auch unter dem durchhangenden Teil sind Saugyorr. angebracht.

(Schwed. P. 68 936 vom 6/10. 1926, ausg. 25/2. 1930.) D r e w s .

Soc. An. Cartiere Giacomo Bosso und Niccolo Silvestrini, Italien, Herstellung einer Gelatineleimlósung fiir Papier, Karton, Gev:ebe, porose Stoffe u. a. Der Gelatinelsg.

die z. B. 25 kg Gelatine in 100 kg W. enthalt, werden 100— 500 g N a2SiO? u. spater 200 g A12(S 0 4)3 oder 250 g Alaun zugesetzt. Die Zusatze werden yorher in W. gel.

Die Reihenfolge der Zusatze kann auch geandert werden. (F. P. 721 693 vom 19/11.

1930, ausg. 7/3. 1932.) M . F. Mu l l e r.

Soc. An. Cartiere Giacomo Bosso und Niccolo Silvestrini, Italien, Wasser-dichtes Yerkleidungsmittel fiir Wandę, Decken d c ., bestehend aus Papier oder Pappe, welche mit einer Lsg. eines Celluloseesters oder -athers getrankt werden. Z. B. wird Karton aus Linters oder Cellulose in Blattform m it einer 10— 20°/oig. Lsg. von Cdlu- loseacdat in Aceton getrankt u. getrocknet. Ebenso kann eine Lsg. von Nitrocellulose in A. u. Ae. benutzt werden. (F. P. 721 694 yom 19/11. 1930, ausg. 7/3. 1932.) M. F. M.

1256 U .w u r Fa s e r- d. Sp i n n s t o f f e; Pa p ie r u s w. 1932. II.

Soc. An. Cartiere Giacomo Bosso und Niccolo Silvestrini, Italien, Vor- behandlung von Cellulosematerial f iir Imprdgnierzwecke. Der Zellstoff wird nls solclier odor in Form von Pappe, Karton eto. in einem VakuumgofaC nach dcm Eyakuieren einem Dampfstrom yon iiberhitztor Essigsiiuro etwa 1/.1 Stde. lang ausgesetzt u. dann

% Stde. stehen gelassen. Dann wird so lango Luft durchgeblasen, bis die Essigsiiuro ausgctrioben ist. Dio goąuollene Faser wird dann in die Leim- oder Oclatinierlsg. ein- getaucht. (F. P. 721695 vom 19/11. 1930, ausg. 7/3. 1932.) M . F . M u l l e r .

W illi Schacht, Deutschland, Verkoclien von Stroh, Gras und dgl. zwccks Herst.

von Papier, Karton etc. unter Druck, u. zwar anfangs in alkal. Lsg. u. gegen Endo in schwach saurer Lsg. — 1000 kg Hacksel oder Hackstroli werden m it 4000 L item einer Fl., die 20 kg Ća(OH)3 u. 10 kg N a2C 03 u. evcnt. 20—30 kg 11. Alkali-, Kalk- oder andero Salze von organ, odor anorgan. Sauren enthalten, unter Dampfdruck yerkocht. Gegen Endo des Kochens wird die F l. schwach sauer gehalten. Vgl. F. P.

701 132; C. 1931. II. 1082. (F. P. 722 837 yom 11/9. 1931, ausg. 26/3. 1932. D . Prior.

25/11. 1930). M . F. M u l l e r .

W illi Schacht, Deutschland, Verwendung von Sulfitablaugen der Papier- und Karicmfdbrikalion zur Herst. von Cellulosehalbstoff aus Stroh, Grasern etc. durch Zusatz von Erdalkaiioxyden u. (oder) Alkalisalzen, zu den event. neutralisierten Ab- laugen u. durch Verkochen von Stroh etc. mehrere Stundon unter Druck. (F. P. 722 838 yom 11/9. 1931, ausg. 26/3. 1932. D . Prior. 28/7. 1931.) M . F. M u l l e r .

Carl Weisshuhn & Sóhne, Troppau, Schlesion, Verfahren zur Herslellung uon Halbcellulose aus Holz durch Schleifen yon yorlier m it reduzierenden Lsgg. behandeltem u. gedampftem Holz, dad. gek., daB dio zu yorarbeitenden Holzknuppel zuerst in bekannter Weiso prakt. restlos yon ihrom W.-Goh. befreit, dann m it der Lsg. der redu­

zierenden Substanzen, wio N a H S 0 3, impragniert. hierauf nach Entfernon der iiber- schussigen Lsg. gedampft u. dann in ublicher Weise zerkleinert werden. (D. R. P.

551905 KI. 55 a yom 17/2. 1929, ausg. 7/6. 1932.) M . F. M u l l e r .

P. G. Ekstróm und R. H. Hult, Stockholm, Herslellung von Sulfitcellulose aus Holz oder anderem faserigen Materiał durch Kochen m it einer Lsg. von Ca-, Mg-, Na- oder N H 4-Sulfit bzw. einem anderen Sulfit oder Gemischen dieser Sulfite in Ggw.

eines tłberschusses yon S 0 2, dad. gek., daB die Kochung unter einem Druck von wenigstens 8 at yorgenommen wird, wobci die Temp. im Kocher nieht bis 125° ansteigen darf. — Man arbeitet zweckmaBig bei 108°. Der Geli. der Kochfl. an froier S 0 2 soli bei dieser Temp. 2% ubersteigen. (Schwed. P. 68 741 vom 26/9. 1927, ausg. 21/1.

1930.) D r e w s .

P. A. Fresk, Robertsfors, Beschicken von Cellulosekochern. D ie Beschickung erfolgt m it Hilfe yon Luft oder m ittels eines anderen gceigneten Gases. D ie yerwendete Vorr. besteht in der Hauptsache aus zwei ineinander gesetzten trichterformigen Teilen, zwischen denen ein ringformiger Raum sieh befindet, durch welchen dic Luft o. dgl.

zugeleitet wird. D ie Beschickung erfolgt durch den inneren Teil. (Hierzu ygl. F. P.

645 961; C. 1929.1 .1067.) (Schwed. P. 68 833 vom 19/1.1926, ausg. 11/2.1930.) D r e w s .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Kiinstliche Fdden aus Cellu- losederivałen. Man yerspinnt eino Cellulosederivatlsg., dio ein Polyvinylalkoholaldehyd- kondensationsprod. enthalt. (E. P. 367274 vom 17/6. 1931, ausg. 10/3. 1932. D. Prior.

17/6. 1930.) - E n g e r o f f .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Folien aus CeIlulosederivalen.

Man yerarbeitet eino Cellulosederivatlsg., die das Kondensationsprod. eines Poły- mnylalkohols m it einem Aldehyd enthalt. (E. P. 372 647 vom 21/8. 1931, ausg. 2/6.

1932. D . Prior. 22/8. 1930. Zus. zu E. P. 367 274; vgl. vorst. Ref.) E n g e r o f f .

Lonza Elektrizitatswerk und Chemische Fabriken Akt.-Ges., Schweiz, Hcr- slellung hiinstlicher Textilgebilde (Hohlfaden, kunstliches Stroh, Bdndchen) aus Cellulose- eslem. Man yerwendet hochkonz., teigartige Lsgg., die mindestens 30% Cellulose- deriyv. u. zweckmaBig Weiehmachungsmittel enthalten u. yerspinnt diese Massen unter hohem Druck (300 Atm u. mohr) in der Warme durch Dusen, wobei Luft oder ein anderes Gas durch ringfórmig angeordnete Diisenoffnungen eingepreBt wird. Den Spinnmasson kónnon Metallpulyer, Farbstoffe, Pigmente einyerleibt werden, ge- gebenenfalls auch Textilfaden. (F. P. 727 622 yom 4/12. 1931, ausg. 21/6. 1932.

Schwz. Prior. 9/12. 1930.) E n g e r o f f .

British Celanese Ltd., London, Herslellung von kiinsllichen Hohlfaden, Kunststroh u. dgl. Man yerwendet ein Lósungsgemisch fiir die Cellulosederiyy., dessen einer Be- standteil in dem Fallbad unl. ist, z. B. Methylen- oder Athylenchlorid u. A. oder

Methyl-1932. II. HXIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t il l a t io n u s w. .1257 alkohol. Ais Fallbad eignen sich besonders pflanzliche oder minerał. Ole, die iiber den Kp. des in ihnen unl. Lósungsm. erwarmt werden. (E. P. 341388 yom 26/10. 1929,

ausg. 5/2. 1931. A. Prior. 1/11. 1928.) ENGEROFF.

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung.

A. Naito, Brennstoff und Raucli. Vf. diskutiert die Fragen der rauclilosen Ver- brennung von Brennstoffen u. stellte Verss. m it stark wasserhaltigcn Spezialkohlen an, die befriedigende Ergebnisse zeitigten. (Journ. Fuel Soc. Japan 1 1 . 5152 . Mai

1932.) K . O . Mu l l e r.

S. P. Burkę und T. E. W. Schumann, Kine.lik einer T ype von hełerogenen Reaktionen. II. Der Mechanismus de.r Verbrennung von stiickigem Brennstoff. (I. vgl.

C. 1931. II. 1957.) Mathemat. Ableitung der Oberflachentemp. u. der Rk.-Geschwin- digkeit fiir ein einzelnes Brennstoffstiick u. Vergleich m it den experimentellen Er- gebnissen der Unterss. von S m i t h u . G u d m u n d s e n (C. 1931. II. 1957); gute tlber- einstimmung. (Ind. engin. Chem. 24. 451— 53. April 1932. Morgantown, W.-

Va.) SCHUSTER.

H. S. Walker, Die Verkokung von Kohle mittels Elektrizitdt. Besclireibung des Verf. von H. B. STEV EN S. (Gas World 96. 697. 25/6. 1932. Detroit.) SCHUSTER.

D. J. Demorest, Verkokungsgrad, angewendete Temperatur, Bildung von Gas und Teer wahrend des Verkokungsprozesses. — Leitsdtze fiir Koksofenanlagen. Verschiedene T y pen. —• Wirkungsweise der Verkokungsrelorten. — Tieftemperaturverkokung. — Gas- reinigung und Nebenproduktgewinnung. (Vgl. C. 1933. I. 3522.) (Fuels and Furnaces 9. 817— 20. 913— 16. 1281— 86. 1359—62. 1931. 10. 45—48. Jan. 1932. Ohio State,

U n iv .) PANGR1TZ.

A. A. Bajko und I. A. Sajtzew, Charakterislik der Braunkohle der Ssemenoia- Lagerstdtłe der Pantajewer Erzverwaliung. Die Braunkohle iat ein wertvolles Materiał fiir die Tieftcmperaturverkokung. t)ber Ausbeuten an Bzu., Leichtóle usw., sowio Halbkoks vgl. Original. (Berg-Jóurn. • [russ.: Gornyj Shurnal] 15. Nr. 2. 17— 21.

1932.) ' v Sc h o n f e l d.

J. H. Jones, J. G. King und F. s. Sinnatt, Die Reaktionsfahigkeit des Kokses.

III. Der EinflufS von Eisenverbindungen.. (II. vgl. C. 1932. I. 1741; ferner C. 1928.

II. 2312.) Reaktionsfahigkeit I ( R ,) ist das Vol. der in KOH-Lsg. unter naher ange- gebenen Bedingungen n .l. Gaae. Reaktionsfahigkeit III (i?,„) ist das Mittel aus mehreren Bestst., bei denen C 02 iiber Koks bei 950° solange geleitet wurde, bis ein gewisser Gleich- gew.-Zustand im Gasvol. erreieht war. I^eieht zu Metali reduzierbarc Fe-Verbb. be- schleunigen die Rk. zwisehen C 02 u. Koks. Bei der Reaktionsfahigkeitsbest. ist das Fe in der iJ,-Stufe ala Metali, in der ii,„-Stufe ais Oxydul vorhanden. D ie aktivie- rende Wrkg. von Fe-Metall ist groO, die von Oxydul gering. Wird das reduzierbare Fe im Koks entfernt oder unwirksam gemacht, so nahert sich der Wert von jf?j dem von 7?ln, ohne liingeres Durchleiten von C 02. Diese Inaktm erung des Fe kann 1. durch Extraktion des Kokses mit Mineralsauren, 2. durch geeignete Behandlung mit H 2S, S i0 2, T i0 2, A120 3 geschehen. Analyt. Bestst. zeigen eine Beziehung zwisehen dem Geh. an reduzierbarem Fe u. dem Typ der Reaktionsfahigkeitskurve. — Eine Unters. der Gleichgewichtsbcdingungen im System C 02, CO, Fe, FeO gestattet, dio Erscheinung der ,,Reaktivierung“ zu erklaren u. die Schliisse auf die katalyt. Wrkg.

des metali. Fe zu stiitzen. Man kann durch Anderung der Bedingungen wahrend der Rk. das Fe aus dem oxyd. in den metali. Zustand (u. umgekehrt) iibergehen lassen, wobei entspreehend Inaktivierung oder Aktivierung des Kokses erfolgt. D ie Reakti- yierung kann auch bei Koksen mit holiem Geh. an reduzierbarem F e ais Selbst- aktivierung beim Uberleiten von jS! bei liolier Temp. erfolgen, u. zwar durch Red. des Fe20 3 durch den Koks zum Metali. — Metallurg. Kokso enthalten etwas 1., aber nicht reduzierbares Fe. Durch Osydation bei 450° wurde die Zus. des Fe verandert, so daB sich der Geh. an 1. u. reduzierbarem Fe entspreehend erholite u. dam it auch ii,. — Andere anorgan. Bestandteile scheinen keinen wesentlichen Effekt auf die Reaktions­

fahigkeit zu liaben. — R, ist die Reaktionsfahigkeit des Kokses, wenn die Asche ihre volle katalyt. Wrkg. ausuben kann, R IU ist die Reaktionsfahigkeit, wenn Fe in Oxydul iibergefiihrt oder anderweitig inaktiyiert wurde u. nahert sich wesentlich dem Werto der aschefreien Reaktionsfahigkeit eines Kokses. (Dep. scient. ind. Res. Fuel Res.

Techn. Pap. N r . 25. 42 Seiten. 1930.) N a p h t a l i .

J- C. Morrell und Gustav Eglolf, Petrolkoks. Aus der Bldg. dea Pctrolkoka

XIV. 2. 82

1258 irxlx. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t il l a t io n u s w. 1932. II.

durch Dehydrierung u. Abspalten von lcichten Olen aus Schwerolruckstanden schlieBen Vff., daB der Petrolkoks nicht ais elemcntarer Kohlenstoff, sondom ais ungesatt. KW- stoff m it hohem Prozentsatz von C u. sehr niedrigem H 2-Geh. von der ungefahren Zus.

C100H„ aufgefaCt -werden m u l Crackriickstiinde u. M k . zcigen eino Suspension von pech- ahnlichem Materiał in einer Fl. von asphaltartigem Charakter. Diese Suspension ist von kolłoidaler Natur. Durch Vcrss. zeigen Vff. die Umwandlung dieser kolloidalen Teilclien u. dereń Zusammenballung zu Pechkok, der durch weitere Zers. in eine porijse Koksmasse iibergeht. Die physikal. Eigg. verschiedenster Petrolkoke, iłire chem. Zus., Abriebfestigkeit, Struktur u. ihre wirklichen spezif. Gewichte werden tabellar. wieder- gegeben. Estraktionen des Petrolkoks m it verschicdcnen Losungsmm. zeigen, daB neben Pyridin CS2 eino starkere estrahierendo Wrkg. hat ais alle anderen gewóhnlichen Losungsmm. (Journ. Soc. chem. Ind. 51. 467— 69. 27/5. 1932.) K . 0 . Mu l l e r.

A. Sander, Petrolkoks, ein neuer amerikanischer Brennstoff. Bericht iiber die amerikan. Betriebserfahrungen bei der Vcrwendung von Petrolkoks in Staubfeuerungen.

(Fcuerungstechnik 20. 86— 89. 15/6. 1932. Berlin.) SCHUSTER.

E. C. Uhlig, Bericht iiber den Einflup der Temperatur au f die Gasreinigung mit Eisenozyd bei konslanter Feuchtigkeit. In dem untersuchten Temp.-Gcbiet — ca. 5— 50°

— stieg dio A ktiyitat der Massen m it der Temp. (Proceed. Amer. Gas Assoc. 1931.

970— 74. Brooklyn, N . Y.) Sc h u s t e r.