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ausländische Patente

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 23, No. 1 (Stron 68-71)

K l. 18 a , N r. 1 3 8 5 8 6 , vom 29. März 1901.

G e w e r k s c h a f t D e u t s c h e r K a i s e r in B r u c k ­ h a u s e n , R hein. In der F ahrtrichtung kippbarer Schlackentvagen.

Jiei den bisherigen in def F ah rtrich tu n g kippbaren • Schlackenwagen mufste, weil der eigentliche K ipptrog auf beiden W agenachsen ;gelagert war, beim Kippen fast das.ganze Troggew icht angehoben w erden;

aufser-dem konnten die L ager des Troges nicht ganz ge­

schlossen werden.

■ ' Beide U ebelstände sind bei dem neuen Schlackcn- w agen dadurch vermieden, dafs der den Schlacken­

b ehälter tragende Rahmen m ittels T räger b um eine zu den W agenachsen parallele M ittelachse a drehbar gelagert is t und in der wagerechten Stellung durch um legbare Stützen e gehalten w ird. D urch E ntfernen der Stützen und leichtes Anstofsen kippt der B ehälter um; seine abgeschrägten T räger b legen sich auf die -dachförmigen T räger c des W agengostelles. In dieser Lage g leitet der B ehälter ab oder kann entleert werden.

Kl. 19 a, Nr. 133814, vom 2. März 1901.

A m e r i c a n C o n - s t r u c t i o n C o m p a n y in N e w Y c r k . E isen ­ bahnschiene fü r ein- schienige Eisenbahnen.

Die beiden H alb­

schienen c und d, welche zwischen sich einen m ittleren T heil für das Laufrad g und die bei­

den F ührungsräder h freilassen, besitzen an den Innenseiten zwei sich gegenseitig über­

lappende Plantschen » und k. D iesehaben senk­

rechte Löcher, durch welche Schraubenbolzen m zu r gleichzeitigen V erbin­

dung der Schienenhälften unter sich und mit den Quer­

schw ellen b hindurchgehen.

K l. 4 9 f , N r. 1 3 3 0 1 1 , vom 19. October H 901 W i l l i a m R. B e n n e t t in N e w B r i t a i n (Conu.

V. St. A.). Verfahren zum Härten von Stahl.

D er gehörig erhitzte Stahl w ird zunächst in einem W asserbade so w eit abgekühlt, bis die Bewegung des W assers fast aufhört. D ann w ird der Stahl in ein auf gew öhnlicher Tem peratur befindliches Oclbad gebracht, und hierin belassen, bis Oel und Stahl die gleich^

oder hohle Spindel s, die m it inneren Zähnen einerseits in eine auf der A ntriebsm aschinenw elle m befestigte, m it Zähnen versehene N abe b und andererseits in den Zapfen der Kammwalze oder W alze eingreift. Gegen seitliche V erschiebung ist die hohle W elle sowohl durch die Scheibe e als auch durch eine auf dem W alzen- zapfen befestigte Schelle oder dergleichen gesichert.

K l. 7 b , N r. 1 3 3 0 3 7 , vom 6. October 1898.

K u r t W e y h m a n n in B e r l i n . A ntrieb-K upplung fü r D rahtziehm aschinen.

Identisch m it dem aiherikan. P atente N r. 649 783, vergl. „S tahl und E isen “ 1902, Seite 766.

D e u tsc h e R e ic h sp a te n te .

K l. 7 a , N r. 1 3 3 1 4 2 , vom 13. Juni 1901. H e rrn . O r t m a n n in V ö l k l i n g e n a. d. Saar. K upplung fü r

\Valzwerke.

D ie übliche Scheibenkupplung zwischen M otor­

welle m und W alzw erk a is t ersetzt durch eine Muffe

70 Stahl» und Eisen. Bericht über itt- u n d ausländische Patente 23. Jahrg. Nr. 1.

Tem peratur besitzen. H ierauf w ird das Oelbad mit- sam mt dein Stahl bis zur A nlafstem pcratur erh itzt und schliefslich der S tah l in Sagemehl oder dergleichen langsam abkühlen gelassen.

K l. 1 8 a, N r. 1333S3, vom 20. Ju n i 1900. J a m e s G a y l e y i n P i t t s b u r g , V. St. A. Verfahren un d Vorrichtung zu m Trocknen von L u ft fü r hüttentech­

nische u n d andere Zwecke durch Abkühlung.

Die L u ft kann nach dem Gebläse durch zwei « d er m ehrere Kam m ern a und b m it geöffneten Schiebern c.

und d hindurchgesogen w erden, um m it A bkühlung allein zu arbeiten. Diese Schieber können aber auch bew egt werden, um die Luftverdünnung als M ittel zur K ühlung heim N iederschlagen von F euchtigkeit zu ver­

wenden. Beim A ufw ärtsgange des K olbens im L uft- cylinder der M aschine e w ird diesem durch die L eitung g L u ft aus der einen der Kammern a b zugeführt, w ährend beim N iedergange des K olbens der Cylinder L u ft durch die L eitung f aus einer ändern D oppelkam m er erhält.

H ierdurch w ird eine U nterbrechung in dem D urch­

ström en von L u ft durch jed e K am m er der R eihe nach hervorgerufen, wobei die L u ft in der K am m er w ährend eines ganzen K olbenhubes in beständiger B erührung m it den K ühlrohren und Kühlflächen k in der Kammer ist. D urch diese U nterbrechung des Luftstrom es w ird ihm die W ärm e viel schneller und w irkungsvoller ent­

zogen, als bei dauernder Bewegung der Luft. Bei fo rt­

gesetztem Gange der M aschine w ird hierdurch die L u ft bei ihrem D urchgang durch die K am m er nicht nur w ährend einer einzigen Periode, sondern w ährend einer grofsen A nzahl von Perioden in Ruhe und in Be­

rührung m it K ühlflächen gehalten.

D iese Reihenfolge häufiger Bewegungs- und R uhe­

perioden der L u ft bei ih re r K ühlung w ird durch selbst- th ü tig w irkende Schieber hervorgerufen.

K l. 31 c, N r. 132176, vom 22. Ja n u a r 1901. E d g a r A r t h u r W e i m e r in L e b a n o n (Penns., V. St. A.).

Fahrbare u n d selbstthätig kippende G ießpfanne.

Die auf den W agengestellen a b gelagerte Giefs- pfanne c ist auf zwei zur F ah rrich tu n g quer

liegen-K l. 481), N r. 133 911, vom 13. Septem ber 1901.

A l b e r t K o g e l in S t u t t g a r t . Verfahren zu m dauer­

haften Verzinnen von K upfer- u n d Messinggegenständen.

D er zu verzinnende G egenstand w ird zunächst m it einem harten Zinnüberzug versehen, der durch Beizen des K upfer- oder M essinggeschirres, Verzinnen und schw aches A usglühen h erg estellt wird.

D as Beizen und V erzinnen w ird dann noch ein ­ mal, erforderlichenfalls noch m eklere Male, w iederholt, jedoch w ird der G egenstand dann etwas stä rk e r g eglüht.

H ierdurch entsteht eine sehr harte und dauerhafte Z innschicht auf dem Geschirr, indem durch das Glühen der Schm elzpunkt des Zinnes erhöht w ird und eine nochm alige Schicht aufgetragen werden kann, ohne dafs die untere abschm ilzt.

A uf diese G rundverzinnung w ird nun das G lanz­

zinn in der bisher üblichen W eise aufgetragen, d. li.

das.G esch irr w ird nochm als kurz gebeizt und dann ohne nachfolgendes Glühen glanzverzinnt.

P a te n te der V e r . S ta a ten A m e r ik a s.

K l. 4 9 b , N r. 133SG7, vom 3. Mai 1901. L. K ä s e ­ l i t z i n G r o f s - R o s e n b u r g b e i K a l b e a. S a a l e . Blechscheere fü r Handbetrieb.

Die Bewegung des oberen, um Bolzen i drehbaren Selieerenblattes k gegen das untere feststehende g erfolgt in b ek an n te rW eise durch ein E x c e n te r« . Dio beiden Scheerenblätter sowie das E xcenter sind zwischen zwei Backenstützen b gelagert. Das Excenter besitzt

einen Arm o, der m ittels einer bügelförm igen K lin k e p in die Zähne eines Segm entstückes s eingreift, das m it seinem unteren E nde an einem Hebel f angreift. Gegen unbeabsichtigte R ückdrehung ist das Excenter « durch eine S perrklinke r gesichert. N ach Lösen derselben kann der H ebel o in seine A nfangsstellung zurück­

g ed reh t werden, wobei er m it einem S tift t unter einen am oberen Scheerenblatt k angebrachten Arm a g reift und letzteres m it hochnimmt.

den Zahnstangen d m ittels eines Motors bew eglich;

durch Antreffen des Steuerventils des die Pfanne be­

wegenden Motors an einen A nschlag wird der Motor umgesteuert, wodurch ein selbstthätiges Kippen der Pfanne und W iederaufrichten derselben erfolgt.

N r! 6S7 590. S a m u e l M. V a n c l a i n in P h i l a ­ d e l p h i a und A r c h y A. S t e v e n s o n in B u r n h a m , Pa., V. St. A. Verfahren z u r H erstellung von G ufs- stahlfädern.

Um die B ildung von H ohlräum en im R ad k ran z oder Nabe zu v erh in d ern , werden diese T eile in ge­

ringerer W andstärke und gröfserer B reite gegossen als das fertige Rad haben soll. D ie Ueberführung- je n e r Teile in die E n d g estalt geschieht nach dem W iederanw ärm en durch Druck, z. B. durch h ydraulische Pressung, welche auf die Seitenflächen des R adkranzes oder der Nabe ausgeübt wird.

Stahl und E isen. 71 1. Jan u ar 1903. B ericht Uber in- u n d ausländische Patente,

,\r . 6S5 1(!S. J o s e p h F a w e ll in P i t t s b u r g , Pa. Walzwerk.

Die F ig u r zeigt ein Trio-W alzengerüst. Die obere W alze a und die m ittlere b sind m ittels hydraulischer Cylinderpaare c und d anhebhar, die oheu auf dem Gerüst angeordnet sind, wo sie der B eschädigung nicht g I ¿ 5 j so leicht ausgesetzt, auch

■¿jf j leichter zugänglich sind, d l ’ ^ ' e beiden K rafteylinder d

| tj f i j f j K A für die m ittlere W alze sind

ß

F u I S R r 'J durch die K urbolw elle e E? nebst Zugstangen f in ih rer

^ W irk u n g voneinander

ab-rr*' rW M hängig gem acht. Die

Ge-j, M j|v ^ radführung des Lagergehäu-3 1 ' * l l [ " ses von * dadurch

ge-! | i S t J j l sic h e rt, dafs der H ebel g 1.' ■ ct--yr- bei h m ittels einer seitlich

/ \ verschiebbaren

Reibungs-? W rolle aufliegt. D ie m ittlere kann durch die Hcbe- ' y gasacy v vorrichtungabw echselnd mit

O <3 der oberen oder der unteren '---- — ' W alze zum Zusammenarbei­

ten gebracht werden. Beim Auswechseln der W alzen (vergl. Am. P a te n t H r. 661470) werden die W alzen a und b angehoben und auf einen durch die Seitenfenster des G erüstes eingeschobenen W agen abgelegt. Schliefslich wird die untere W alze mit Ketten i (punktirt) an der H ebevorrichtung für die obere W alze angehängt und ausgehoben.

Schienenkopf bei b m it W asser, bei c, d, e mit en t­

sprechend geformten B rausen m it Oel besprengt. Das gebrauchte W asser w ird in f aufgefangen, das Oel in g.

L etzteres g eh t durch h zur Oelpumpe t. Aus den Rohren k zugeführte D am pfstrahlen verhindern das Oel, F eu er zu fangen.

N r. 685066. J o s e p h S. S e a m a n in P i t t s b u r g , P a. F orm zum Giefsen von

Die Erfindung bezweckt die B eseitigung eines Uebel- standes beim Giefsen von W alzen, der darin besteht, dafs die Enden, vorzugsweise das obere E nde der W alze, von ungleichm äfsiger A b­

kühlung herrührende V er­

zerrungen zeigt. Dem soll in der W eise abgeholfen w erd en , dafs am oberen, eventuell aueb am unteren E nde des M ittelkastens a kräftige R inge b befestigt w erden, welche an ih rer U nterseite m it Zapfen c be­

setzt sind, die in das M etall des W alzenkörpers d ein- greifen und dasselbe festhalten.

N r. 685 4!)!). S a m u e l

ä

W . V a u g l i c h i n

J o h n s t o w n , Pa.

= Hochofen.

Um die Schwierig- H keiten zu überwinden,

welche sich bei H och­

öfen m it sehr grofsem G estelldurchmesser dem E indringen des

$ IH ■ - W indes bis in das 1 1 , |j ! f | In n ere und dadurch

i j 11 einem gleichm äfsigen

I > und raschen N

ieder-i | | 1 1 schm elzen

entgegen-I [ I j 1 f stellen, ist das Gestell m i i ij? §1 a des Ofens und die f i |j j J| g l R ast b bis zur Linie I B f a B i c c elliptisch oder oval ftf ■ 1 Ä gestaltet. Von c c ab j | l S aufw ärts ist der Ofen-/ r r lE l’1! e

rill

Ih g J Querschnitt kreisrund.

W H 1/Hh -^'n Ofen, dessen

Ge-® ¡¡ImI stell 3,6 m kleinsten, i S ! ^ d« | W 6,1 m gröfsten

Durch-»f e -, <, . \ m esser, dessen R ast

§ g j /M Tj 7,3 m D urchm esser be-sG m ä ■■--- : 1311 sfengrat trä g t und der bei 30 m fw jjT , . |§ - |j ii^ H öhe etw a 850 cbm

\ — ...- fafst, leistet nach An-'• 11 gäbe des Erfinders

1000 t Roheisen in 24 Stunden, w ährend ein kreisrunder Ofen derselben Fassung höchstens 600 t liefert.

N r. 685 760. S a m u e l M. G u fs in R e a d i n g , P a . F ü h ru n g f ü r W alzwerke.

Die E rfindung bezieht sich auf solche T rio-W alzen­

gerüste, bei denen die m ittlere W alze a durch V er-schiebunginderH öhen-

_r M 1 J V | abw echselnd m it

der oberen und unteren W alze (ft, c) zum Zu- sam m enarbeiten ge-

VN-.'.A'Cj bracht wird. D ie

Füh-rnng besteht aus zwei

Z ' Thexlen, einem oberen

I .... d a' s F ührung für die

‘f r / ' F " S T lL nach links zwischen ft

^ r - l i f c - 4 und a eingeführten f Bleche, und einem un- 8 teren e für die zwischen

c und a austretenden.

L( j c ' K U Beide sind in der B reite 1 \ ‘ y j ans einzelnen Eiemen-ten zusammengesetzt.

>— - — J --- 1 D ie von d um greifen . ) lösbar die feste.Stange/1.

D ie Elem ente von e sind je an denen von d bei g angelenkt und w erden durch F edern h nach oben gezogen. D ie pun k tirten Linien geben die zweite Stellung der V orrichtung an.

N r. 6S620S. W i l l i a m E . C o y a n in H ö rn ­ e s t e a d , Pa., V. St. A. Verfahren zu m H ärten und

Walzen von Schienen.

Die Schienenköpfe werden bei den Passagen durch das Trio-Fertigw alzengerüst, w m it W asser und Oel gekühlt. Nach der ersten Passage bei a w ird der

72 Stahl und Eisen. Statistisches. 23. Jahrg. Nr. 1.

S t a t i s t i s c h e s .

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 23, No. 1 (Stron 68-71)