• Nie Znaleziono Wyników

Zusatz zu C. 1 9 3 1 . I I . 2650. (Chem.-Ztg. 5 6 . 23. 6/1.1932.) Sa l m a n g. F. Krauss, G. Jorns und W. Schriever, Ober die Untersuclmng des Portland- zements und seiner Bestandteile. mit Hilfe von Dampfdruckmessungen. III. (II. vgl.

C. 1 9 3 2 . I. 1702.) Vff. besprechen die in den ersten Teilen geschilderten Verss. an Hand einer Tabelle. Freier Kalk zeigte sich in allen Teilen des Drehofens, wenngleich nie aller Kalk frei gefunden wurde. E r reagiert sofort nach dem Zerfall von CaC03 mit Si02 u.

A120 3. Die Rk.-Warnie beim Abbinden ist nur zum Teil auf Hydratation von CaO zuriiekzufuhren, zum anderen Teil auf Rkk. anderer Klinkerbestandteile. Die Er- hartung beruht sow'ohl auf kolloidalen, wie krystalloiden Bldgg. (Zement 2 1 . 89—93.

18/2. 1932. Braunsehweig, Chem. Inst. d. Techn. Hochseh.) Sa l m a n g. H. G. F isk, Herstellung von Diinnschliffen von Portlandzement- und anderen Klinkem fiir petrograpliisclie Untersuclmng. Wegen des niedrigen Brechungsindex von 1,53—1,54 ist Canadabalsam wenig geeignet fiir Zementschliffe (w = 1,70). Bakelit (n — 1,64) ist besser, braucht aber 2 Tage zur Erhartung u. sorgfiiltigste Behandlung.

Vf. empfiehlt ein neues Kunstharz „Hyrax“ , das bereits fiir Diinnschliffe von Diatomeen benutzt wurde (n = 1,7). Es ist in A. unl. Es wird in Benzollsg. geliefert u. vor der Verwendung 10—20 Stdn. auf einem Ulirglas bei 100° erhitzt. Die Auftragung erfolgt in Form yon Kórnern auf das erhitzte Klinkerstuck. Das Schleifen wird mit absol. A.

u. Carborundum durchgefiihrt. Reinigung der Schliffe erfolgt mit Kamelhaarbiirste.

Zum Aufkitten des Deekglases dient eine dicke Lsg. von Hyrax in Methylenjodid.

(Amer. Journ. Science [ Si l l i m a n] [5] 2 3 . 172—76. Febr. 1932. Buffington, In ­

diana.) Sa l m a n g.

A. Hummel, Die Vorhersage der 28-Tagebetondruckfesligkeit auf Grund von Vor- versuchen nach 3 und 7 Tagen. Angabe eines graph. Verf. zur Ermittlung der Festigkeit nach 28 Tagen aus der nach 3—7 Tagen. (Zement 2 1 . 93—98. 18/2. 1932. Lab. d. Yer.

deutseh. Portlandzement-Fabrikanten.) S.4LMANG.

T. H. Blakeley und J. w . Cobb, Ein Apparat zur Priifung wanneisolierender Ziegel. Ein Normalstein wird zwischen der Heiząuelle, wrelche aus einem mit D raht be- wiekelten Stein besteht, u. einer zur Warmeaufnahme bestimmten Messingplatte

ein-180*

2 7 5 0 H „. G la s; Ke r a m i k; Ze h e n t; Ba u s t o f f e. 1 9 3 2 . I . gebettefc u. die Tempp. unter u. iiber dem Isolierstein gemessen. Die Messingplatte wird geschwiirzt, um einen Anhalt uber die von ihr abgestrahlte Warmemenge zu er­

halten. Die Temp. der Messingplatte kann der der Oberflache des Steins gleich gesetzt werden. Fiir eine Menge von Isoliersteinen wurden Messungen durchgefiihrt (vgl.

Original). Sie ergaben Warmeleitfahigkeiten von 0,0002—0,0005 yon 200—600°. Der Fortsehritt der Warmo durch den Stein hindurch wurde verfolgt. (Journ. Soc. chem.

Ind. 51. Transaet. 83—89. 11/3. 1932. Leeds, Univ. Fuel Departm.) Sa l m a n g.

Norton Co., iibert. von: Lewis E. Saunders, Lowell H. Milligan und Milton F. Beecher, Worcester, Massach., Schleifmittel, bestehend aus krystallisiertem A120 3 u. einem keram. Bindemittel, das im glasigen Zustande nahezu denselben Ausdehnungs- koeffizienten hat wie das AL03 u. das bei Tempp. unterhalb 1200° schmilzt. Ygl.

F. P. 708 755; C. 1931. II. "2377. (Can. P. 290 204 vom 12/7. 1928, ausg. 4/6.

1929.) M . F. Mu l l e r.

Panoleum Co., iibert. von: Edward A. Nill, Cleveland, Ohio, Schleifmittel, bestehend aus einem Schleifpulver, einem Gemisch von Mineralól, Fettsauren u. Wachsen u. einem Fettsaureanilid, insbesondere Stearinsdureanilid, ais Erhartungs- u. Verfesti- gungsmittel. (A. P. 18 4 4 1 7 5 vom 18/10. 1927, ausg. 9/2. 1932.) M . F. Mu l l e r.

John H. Driscoll, Boston, Massach., Schleifmittel in Pastenform, das nicht beim Liegen erhartet u. unbrauchbar wird. Es besteht aus einer Kaliseife, z. B. stearin- saurem K, einem Gemisch yon Bienen- u. Japanwachs mit Paraffinól, Glycerin u. W., denen SiC2 u. elektr. geschmolzene A120 3 zugesetzt wird. Die Mengen sind angegeben.

(A. P. 1 845 250 vom 20/1. 1930, ausg. 16/2. 1932.) M . F. Mu l l e r.

Carborundum Co., iibert. von: Miner L. Hartmann, Niagara Falls, N. Y., Schleif- und Mahlmittel, bestehend aus dem Schleifmittel, z. B. SiC2, u. einer freien lióhermolekularen Fettsaure, z. B. Olsiiure. (A. P. 1844 064 yom 9/7. 1924, ausg.

9/2. 1932.) M . F. Mu l l e r.

Carl Krug, Frankfurt a. M., K itt zur Befestigung von Schleifkorpem auf Stahl- scheiben mit einem Oehalt an synihetischem Harz, dad. gek., daB der K itt ais Bindemittel Polyvinylacetat enthalt. — Z. B. hat sich folgende Mischung bewahrt: 600 Teile Poly- ińnylacetat, 200 Teile Bimsstein u. 200 Teile Fe20 3. Die K itte zeiehnen sich durch einen hohen Sehmelzpunkt aus. (D. R. P. 545 004 Kl. 22i vom 13/3. 1929, ausg. 24/2.

1932.) Sa r r e.

Stettiner Chamotte-Fabrik Akt.-Ges. vorm. Didier, Berlin-Wilmersdorf, Feuer- feste Steine mit hohem Si02-Geh. Ais Bindemittel werden Ba-Salze, besonders BaSOt ycrwendet. (Tsehechoslow. P. 31563 yom 2/4. 1928, ausg. 10/3. 1929. D. Prior.

2/4. 1927.) S c h o n fe ld .

Franco Bandini, Italien, Keramische Oegenstdnde. Ton wird auf etwa 95° erhitzt u. unter Druck geformt. Das Formstuck wird in einen Behalter gestellt, dessen Boden m it 95° h. Sand bedeekt ist, u. m it einer Mischung yon 95° h. Sand u. gepulyertem oder fl. Brennstoff umgeben. Das in diesem Behalter befindliche Formstuck wird nun durch einen langen Tunnelofen gefuhrt, an dessen Eintrittsoffnung eine Temp. von 95° herrscht, wahrend an der Austrittsstelle die Temp. des Ofens annahernd gleich der Lufttemp. ist.

Yon der Eintrittsstelle an steigert sich die Temp. des Ofens bis zur Entziindungstemp.

des Brennstoffes. Es erfolgt Trocknen, Brennen u. Abkiihlen des Gutes in e i n e m Arbeitsgange. (F. P. 717 853 vom 28/5. 1931, ausg. 15/1. 1932. It. Prior. 12/7.

1930.) Ku h l i nG.

Scheidhauer & G-iessing Akt.-Ges., Bonn, Herstellen von Scliamotte aus Kaolin, dad. gek., daB Kaolin m it einem in bekannter Weise unter Verwendung yon Elektrolyten hergestellten Kaolinschlicker innig gemischt wird, worauf die M. durch Schlagen, Stampfen, Pressen oder ahnliche meehan. Einw. yerformt u. dann gebrannt wird. — Der Elektrolytzusatz yerbessert die Bindefiihigkeit des Kaolins. (D. R. P. 546 582 Kl. SOb yom 16/3. 1926, ausg. 14/3. 1932.) Ku h l i n g.

Nicolaas van der W illik, Haag, Holland, Wand- und Bodenplatten, Ziegel u. dgl.

Asphaltomulsionen werden m it Zement u. dgl. u. Stiickchen von naturlichen oder kunstlichen Steinen, Marmor o. dgl. gemischt, geformt u. verlegt oder ungeformt ver- gossen u. nach dem Abbindcn so lange abgerieben, bis die Steinstiickchen teilweise freigelegt sind. Gegebenenfalls werden gleichzeitig yerschiedenartig gestaltete u. ge- farbte Steinstiickchen yerwendet. Die Erzeugnisse besitzen sehr geffilliges Aussehcn, sind schall- u. wasserdicht, staubfrei u. nutzen sich wenig ab. (E. P. 366 304 yom 20/2.

1931. ausg. 25/2. 1932. Holi. Prior. 4/6. 1930.) Ku h l i n g.

1 9 3 2 . I . H VII. Ag e i k u l t d r c i i e s i i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 2 7 5 7

Jołm Cliandler und Isabel Jessie Chandler, London, Bodenbelagsplaiten u. dgl.

Verzinktes Drahtgewebe wird in Zementmórtel eingebettet, indem der aus Ftillstoffen, wie SteinMein, Asche oder zerkleinerter Kokle, Portlandzement u. der erforderlichen Menge W. bestehende Mortel um das gegebenenfalls in einer Form befindliche Drahtgewebe gegossen wird. Die Erzeugnisse werden quer u. lśings gewalzt u., wenn erforderlioh, m it Wasserglaslsg. behandelt. (E. P. 366 255 yom 14/1. 1931, ausg. 25/2.

1932.) Ku h l i n g.

Vladislav Dyrynk, PreBburg, Herstellung von Silicatbeion, besonders fiir Fahr- bahnen, Platten u. dgl., dad. gek., daB ein aus W., Wasserglas u. Sand hergestellter u. mit Mehlen aus Eruptiygestein, wie Basalt, Teselienit, Gabbrodiorit, Eleolytsyntenit, Laya, Tuff u. ahnlichen kiinstlichcn Massen, wie Schlacke, Glas oder naturlichem oder kimstlichem bituminosem Carbonat- oder Silieatgestein versetzter, an sich bekannter Mortel mit einer Miseliung yon CaO u. Bitumen oder CaO u. RuB yersetzt, auf der Fahrbahn ausgebreitet, mit Steinschlag yermengt u. dann gestampft wird. — An Stello von CaO u. Bitumen oder RuB kann Zement u. Bitumen oder RuB verwendet werden.

( D. R. P . 545 318 K I . 80b vom 29/3. 1930, ausg. 29/2. 1932. Tschechoslow. Prior.

12/6. 1929.) Ku h l i n g.

Conrad Grossmann, Berlin, Steigerung der Festigkeit von Beton, dad. gek., daB der Beton unmittelbar nach Beendigung des Mischprozesses u. unmittelbar vor Ein- bringung in das Bauwerk in fl. oder piast. Zustande in einer Kolbenpresse einer der- artigen Pressung unterworfen -wird, daB Luft u. uberschiissiges W. aus der Betonmasse herausgepreBt werden, wobei eine Verringerung der Poren stattfindet. — Die Festigkeit der Erzeugnisse ist um 10—27% groBer ais die bekannter Betonmassen. (D. R. P.

545 319 K I . 80b yom 27/10. 1929, ausg. 29/2. 1931.) Ku h l i n g. . Cruss.] W ładim ir Awgustowitsch K ind, S pezialzcm ente. M o skau-L eningrad: O gis-S taatl.

W iss.-T echn. V erlag 1932. (93 S.) R b l. 0.90.

V n. Agrikulturchemie; Dungemittel; Boden.

Ch. Brioux, Die Rolle des Magnesiums in der Landwirtschaft. Versuchsergebnisse.

(Vgl. C. 1932. I. 2081.) Feld- u. Topfyerss. mit Senf, Mais, Kartoffeln u. Riiben auf Mg-armen Boden, dio mit MgO, Mg(N03)2 oder MgS04 • 7 HsO gediingt wurden, ergaben zum Teil erhebliche Ertragssteigerungen. Eine Versuchsserie mit CaO + MgO-Diingung in wechselndem Verhaltnis ergab, daB die P 2Os-Aufnahme der Pflanzen liierdurch nicht beeinfluBt wird, wohl aber der Trockensubstanzgeh. an CaO u. MgO. Beide Stoffe yermogen sich weitgehend zu ersetzen. (Chim. et Ind. 27. 263—77. Febr.

1932.) Sc h u l t z e.

R. T. W ildflusch und I. Ch. Rysów, Zur Frage iiber die Wirkung verschiedener Wechselbeziehungen zwischen Galcium und Magnesium auf den Emteertrag und die Enł- wicklung der Gerste. Einfiihrung von CaC03 in Podsolbóden nach Geh. an hydrolyt.

Aciditat neutralisiert die fiir die Entw. der Pflanzen schiidliche Bodensaure, verbessert die P 20 5-Ernahrung u. beeinfluBt den E intritt anderer Ionen, wobei Wechselbeziehungen zwischen den Ionen entstehen, welche die Entw. der Pflanzen giinstig beeinflussen.

Es lassen sich Ernteertrage an Gerste erzielen, die nicht hinter denen bei einer Kalk- zugabe zuruekstehen, bei ziemlich weit auseinanderliegendem Verhaltnis CaO u. MgO.

Ein negatiyes Resultat im Vergleich zur Kalkgabe zeigt sich nur bei alleiniger Beigabe von Mg, nach dem Geh. an hydrolyt. Aciditat. Eine Beimengung von Mg zu Ca ist einer Beigabe von K alk gleichzuschatzen u. sogar wunschenswert bis zum aquivalenten Verhaltnis CaO: MgO wie 1 :1 . (Ann. Weissruss. Staatl. Akad. Landwirtsch. Gory- Gorki [ukrain.: Sapiski Belaruskai Dsjarshaunai Akad. Sselskai Gaspadarki] 12. 91

bis 117. 1930.) ^ Sc h o n f e l d.

Bohuslav MalaS, Zur Frage des Titans in den mahrischen Boden. II. Mitt. (I. ygl.

C. 1931. II. 2201.) Erganzung zur I. Mitt. (V5stnik Ceskoslovenskó Akad. Zemedelske 8.

111—14. 1932. Briinn, Landw. Versuchsanstalt.) M autnep..

Ladislav Smolik, Beiirag zur naheren Kennlnis der chemischen Natur des kolloiden Lehmes in Boden. (Dialyse kolloiden Lehmes.) (Vgl. C. 1932. I. 729.) Die Membran- hydrolyse kolloiden Lehmes (unter 175 oder 164 mi), der durch Ultrafiltration von Lehmsuspensionen gewonnen wurde, wird studiert. Bei der Membranhydrolyse gehen alle chem. Bestandteile der Kolloide in das Dialysat. Die Basen dialysieren stark, Si, Al u. Fe nur sehr schwach. Na dialysierte zu 97—99%, Ca zu 90—98%, K zu 33—52%,

2 7 5 8 H V1I. Ag r i k u l t u r c h e m i e; D On g e m i t t e l; Bo p e n. 1 9 3 2 . I .

Mg zu 16—36%, dagegen Si02 nur zu 0,0024—0,0048% der Gesamtmenge im kolloiden Lehm. Der Vf. nimmt an, daB man durch Membranhydrolyse aus dem kolloiden Lehm einen Stoff gewinnen kann, der dem Anionenteil des adsorbierenden Bodenkomplexes ganz oder nahezu gleich ist. Die Versuchsmethodik ware dadurch yereinfacht. (Vestnik Oeskosloyenske Akad. Zcmcdelske 8. 19—22. 1932. Brunn, Landwirtschaftl. Versuchs-

anst.) Ma u t n e r.

Georg Wiegner, Uber einige •physikalisćh-chemisehe Eigenschaften der Tone. Die austauschfahigen Permutite u. Tone sind Mizellen, die aus einem Ultramikron, einer Innenschale von Anionen u. einem AuBensehwarme von Kationen bestehen. Uber die Theorien iiber den Austausch wurde bereits C. 1931. I. 3715 berichtet. Der Ionen- umtausch bestimmt die elektr. Potentiale der Mizellen u. damit ihr Koagulationsverh.

Mit der Ionenhydratation der in den Schwarmen befindlichen Ionen steht im Zusammen- hang der W.-Geh. u. die Viscositat, ferner die Plastizitat u. die Festigkeit des Tones.

Die PorengróBe eines Permutits wird auf 3—5 A geschatzt. Kaoline haben eine geringere Umtauschfahigkeit wie Tone. Vf. fiihrt dies auf zunehmenden Al-Geh. zuriick. (Mitt.

Lebensmittelunters. Hygiene 22. 327—46. 1931. Ziirich, Agrikulturchem. Lab., Eidg.

Techn. Hochschule.) L. Wo l f.

E. W. Russell, Der gegenwarlige Stand der Theorie uber die Koagulation von ver- diinnten Tmisuspensionen. Die Schnelligkeit der Koagulation einer Suspension hśingt ab yon der Zahl der ZusammenstóBe u. der Adhasionskraft, die zwischen den Teilchen wirkt. Mathemat. Pormulierung dieser Begriffe. Die Beriicksichtigung des elektro- kinet. Potentials scheitert an der Unmoglichkeit einer genauen Messung. Der EinfluB von Niehtelektrolyten u. Elektrolyten, insbesondere von austauschbaren Ionen, wird besprochen. (Journ. agricult. Science 22. 165—99. Jan. 1932. Harpenden, Herts, Bot-

hamsted Exp. Stat.) W. SCHU LTZE.

W. U. Behrens, Die Neulralsalzzerseizung bei Humusboden. (Ygl. Ar n d, C. 1931. II.

110.) Ausschiittlungen von Moostorf u. Boden m it 0,01-n. Na2S04-Lsg. u. Best. der S04-Ionenmengo im F iltrat zeigen, daB Torf u. Humusboden zu echter Neutralzers.

befahigt sind, u. daB die Aciditat nieht dureh eine von O D E N (Kolloid-Beih. 11 [1919].

75) angenommene Verdriingung organ. S a u r e n durch Neutralsalz aus ihrer absorptiven Bindung zustande kommt. (Ztschr. Pflanzenernahr. Diingung. Abt. A . 21. 363—68.

1931. Kónigsberg.) W. Sc h u l t z e.

Th. Arnd, W. Siemers und W. Hoffmann, Zur Kenntnis der echten „Neuiral- sakzersełzung“. Eine Erwiderung auf die Arbeit „Die Neulralsalzzerseizung bei Humus­

boden“ von W. U. Behrens. Der Einwand von B E H R E N S (vgl. vorst. Ref.) ist nieht stichhaltig. Es wird nachgewiesen, daB die Dissoziationswerte einer schwach oxal- sauren K2S04-, KC1- oder K N 03-Lsg. nieht iibereinstimmen m it den Dissoziations- werten einer schwach schwefelsauren K 2S 0 4-Lsg., salzsauren KCl-Lsg. oder salpeter- sauren K N 03-Lsg. (Ztschr. Pflanzenernahr. Diingung. Abt. A. 23. 398—401. 1932.

Bremen, Mooryers.-Station.) W. SCH U LTZE.

R. Reincke, Die Messung der Mineralisation des Humusslickstoffs im Niederungs- moorboden unter der Wiesennarbe. Berichtc iiber Verss. nach dem sog. Abdeckungsyerf.

Die Bakterien mineralisieren wohl den nótigen N-Bedarf, ohne jedoch zu Vorrats- ansammlungen zu sclireiten. Starkste Mineralisierung im Herbste. (Ztrbl. Bakter., Parasitenk. II. Abt. 85. 348—59. 10/2. 1932. Neu-Hammerstein.) Gr i m m e.

Efisio Mameli und Anna Mannessier-Mameli, Uber das Trilcresolmercuriacetat („Cerere“ ) und seine Anwendung in der Landwirtschaft und Hygiene. Mercurierung yon techn. Trikresol (Kp. 185—205°, mittlere Zus. 25—40% o-Kresol, 35—40% m-Kresol

u . 25—30% p-Kresol) in der bei den einzclnen Kresolen ublichen Weise gibt ein ais ,,Cerere“ bezeichnetes Prod., das wachstumsfordernd wirkt u. Samen u. Pflanzen gegen Parasiten, auch tier., schiitzt. Ohne die Pflanzen zu schadigen, laBt es sieh er- folgreich gegen Kematoden yerwenden. AuBer seiner Anwendung in der Pflanzen- pathologie ist es zur Vertilgung yon Anopheleslarven in malariayerseuchten Wassern geeignet. — Der mittlere Hg-Geh. betragt 57%. Angewandt wird e s 1. trocken, 2. feucht

u . 3. antilaryal: 1. mit Zusatz von 96Teilen Talk, 2. m it 30Teilen T r ik r e a o lm e r c u r i-

aeetat, 50 Teilen Soda, 20 Teilen NaOH u . Spuren Farbstoffe, wobei das Gemisch zu 0,25% in W. aufgel. wird; 3. mit Zusatz von 99, 98, 97, 96, 94 oder 90 Teilen StraBen- staub in feinster Unterteilung und Vermischung. (Giorn. Chim. ind. appl. 14. 1—11.

Jan. 1932. Parma, Univ.) He l l r i e g e l.

P. Pfeffer, Die Beslimmung der austauschenden Silicate des Bodens. Die Trennung