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N. D. Z elin a k y , U ber die Metalligation der Organitmen. Bedeckt man in einem Pt-Schiffchen eiu kleiues Insekt, z. B. eine Biene, mit fein zerriebenem CuO

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2 6 0 8 E ,. Pf l a n z e n p h y s io l o o ik. Ba k t e r io l o g ie. 1 9 2 4 . I.

u. erhitzt es in einem beideiseits offenen Verbrennungsrolir, aua dem man zuyor die L uft durch CO, yerdrangt hat, ao findet man unterhalb dea teilweise redurierten CuO daa Insekt in yollstiindig bis in alle morpholog. Einzelheiten erhaltener Form, jedoch von einem dunnen Hiiatchen aua metali. Cu umachloBsen. Unterhalb des Cu- HSutchens findet sich daa In eine koksiihnliche M. yerwandelte Innere des K5rpera.

AuBer C (36>89°/0) entbalt dieae M. N (2,68°/0) u. eine geringe Menge H (l,74°/0).

Die Zahlen beziehen sich auf die Biene. Beriickaichtigt man den Aachengelialt dieaea Inaekts (9,5%), ao sind 48,84% von ihm metallisiert. Auch bei anderen Inaekten u. ihren Korperteilen (Laryen von DytiscuB, Fliigeldecken der Schaben) laBt die Metallisation noeh alle Eigentumlichkeiten der Struktur erkennen; die metallisierende Cu-Hiille stnllt eine A rt Pseudomorphose des Cu dar. Vf. iat der AnBicht, daB das sich bei 4 0 0 — 500° yerfliichtigende CuO in die oberflachlichen Schichten der Gewebe eindringt, die organ. Bestandteile yerbrennt u. auf dieae WeiBe die Metallisation bewirkt. (C. r. d. 1’Acad. des sciences 177. 1041—43.

1923.) BOt t g e r.

G ab rie l B e rtra n d , Uber den Transport des Kupfers im gasfórmigen Zustand und iiber dat Kupfercarbonyl. Vf. halt die Erklarung yon Z e l i n s k y (yorat. Ref.) fiir un- zureichend, weil die Bich yerfliichtigende CuO-Menge zu gering ist, u m das die Metallisation bewirkende Cu zu liefern. Beobachtungen iiber den Cu-Gehalt der pflanzlichen u. tier. Gewebe haben Vf. auf die Vcrmutung gebracht, daB dieaen b eim Veraschen Cu zugefuhrt wird, was er auf die E n tB teh u n g u. nachherige ZerB.

yon Gu-Carbonyl zuriickfUhrt. Beim Erhitzen von CuO in einer Rohre, durch welche ein Strom von O ,, HtI CO, oder CO geleitet w ird, tritt nur im letzten Fali in dem stromabwartB gelegcnen, n o e h warmen Teil der Rohre ein metali. g lS n zen d er roter Beschlag auf, u. wenn man in einer Rohre eine Schicht CuO u. in einiger Entfcrnung dayon eine Schicht zerkleinerter Holzkohle durch Asbestpfropfen in ihrer Lage festhalt, ao zeigt aich beim Hindurchleiten yon CO, keine weitore Ver- anderung, solange nur das CuO erhitzt wird. Beim gleichzeitigen Erhitzen der Kohle wird aber sofort der metali. Beschlag an der R5hrenwand sichtbar. In ahn- licher Weise entBteht in der unmittelbaren N a h e des yerkohlenden Insekta eine Hiillo yon CO, die zur B . des zur Metallisation erforderlichen Cu-CarbonylB hin- reicht. Beim Yeraachen yon pflanzlichen u. tier. Gewebon solltcn Brenner yer- wendet werden, zu dereń Heret. weder Cu noeh Measing yerwendet worden ist.

(C. r. d. 1’Acad. dea sciences 1 7 7 . 997—99. 1923. Buli. Soc. C h im . d e France [4]

3 5 . 4 1 — 43.) ' * B O t t g e r .

E , . P f l a n z e n p h y s i o l o g l e . B a k t e r i o l o g i e ,

J. L. B a k e r und H. F . E. H u lto n , Uber die chemischen Vorgange bei der Ktimung. Ein Sammelreferat mit eingehenden Literaturangaben. (Joum. Inst.

Brewing 29. 824; Wchschr. f. Brauerei 41. 38—40. 45—46.) Ra m m s t e d t. V. H . B lac k m an , Uber die phyiiologiichen Vorgange der Keimung. Ein Sammelreferat aber den physiol. Zuatand des ruhenden u. die phyaiol. Prozease des keimenden SamenB. (Joum. Inst. Brewing 2 9 . 8 1 9 . 1 9 2 3 ; W chschr. f. Brauerei

4 1. 3 2 — 3 3 . R ef. W .) Ra m m s t e d t.

A. B a ch und M. M o n o s s o n , I)U Heduktion dtr Eohlensdure zu Formaldehyd durch Sydroperoxyd und die Assimilałionshypothese wm T. Thunberg.

Die yon T h u n b e r g (S. 489) angegebene B. yon C H ,0 bei Deat. yon bas. Pb-Car- bonat mit H ydroperoiyd schien um 80unwahrscheinlicher, ais B a c h u . IWANOWSKY (Arbeiten aus dem Gebiet der reinen u. angew. Chemie des KARFOW-Inst. f. Chemie 1. 75 [1923]) auch die yon H. Wi s l i c e n u s (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 51. 942;

C. 1918. II. 380) angegebene B. yon Formiaten auf dieaem Wege nicht beatatigen konnten, wenn fUr Reinheit der Reagcnzien u. yollige Entfernung dea H ,0 , gesorgt

1 9 2 4 I . E j. P f l a n z e n f h x s i o l o g i e . B a k t e r i o l o g i e . 2 6 0 9 wurde. Bei Yerwendung yon Per hydrol-Me r c k „fiir dłe Tropen11 fand sich nun das Thunbergache Ergebnia best&tigt, aber ea wurde die gleiche Menge C H ,0 erhalten, wenn aua dem Pb-Carbonat durch Zerlegen mit yerd. H ,S 0 4 u . A u B k och en CO, yollig entfernt, dann das Gemisch mit klarer Ba(OH),-Lsg. bis z u alkal. Bk. yersetzt war. Ea muB alao das in dem beuutzten Perhydrol yorhandene K on B eryierun gs- mittel, angcblich Barbitursaure, die Quelle dea C H ,0 aein. Da bei Zusatz yon H ,0, zur Pb-CarbonataufschlKmmung jeder Tropfen yoriibergehende Braunfarbung erzeugte, w urde intermediare B. yon PbO , angenommen, das ais Katalysator wirkcn kónnte. Bei Dest. des erwahnten Perhydrola mit minimalen Mengen PbO, u. einigen Tropfen klarer Ba(OH),-Lag. wurde im Deatillat ebensoyiel C H ,0 gcfunden wie im Vers. mit Pb-Carbonat. Auch ein amerikan., angeblich mit Acetanilid konseryiertea H,0,-Prfiparat gab in beiden Fallen poBitiyes Reaultat, reines zuaatzfreiea Perhydroł- Ms r c k dagegen auch mit Pb-Carbonat keine Spur C H ,0. (Ber. Dtach. Chem. Ges.

57. 735—38. Moakau, K ARPOW -Inst. f. Chem.) Sp i e g e l. Otto W a rb u rg und E rw in N e g e le in , Bemerkung zu dem Aufeatz von 2*. Weigtrł. „Photochemische Bemerkungen zur Thunbergtchen Theorie der A tii- milation der K o h l e n s a u r e (Vgl. We i g e r t, S. 489.) Vff. stellen klar, daB die Auffaasung, daB der Aasimilationsyorgang eine Grenzflachenreaktion daratelle, yon ihnen herruhre, u. daB Messungen des photochem. Ausnutrungafaktora eratmalig yon ihnen ausgefOhrt worden sind. (Ztschr. f. physik. Ch. 1 0 8 . 101 — 2.

Dahlem.) Ul m a n n.

Th. B okorny, W atstrkulturen mit Benzotiaurezusatz. AisimiKerung der Benzoc- taure durch Kulłurpflanzen. Geratenkeimlinge gediehen in Nahrlag. mit 0,016%

Benzoesaurc wesentlich beaser alg in der Nahrlsg. allein oder bei geringerem Benzoe- saurezusatz. Die Pflanzen nahmen dabei Benzoesaure in Mengen auf, die ais solche fiir sie giftig wSren. Dies zeigt, daB die Saure assimiliert wurde. 8ie konnte auch in den Pflanzen selbst nach dreimonatiger Ernahrung nicht nachgewieaen werden.

(Biochem. Ztschr. 1 4 5 . 306—8. Miinchen.) Sp i e g e l. B re k e n fe ld , Z u r Technik der Anaerobenzdchtung. I. Yericcrtung de* Pyro- Sallol-Vakuumprinzipi fiir Einzelplattenkulturen. Vf. empfiehlt die Abdichtung durch Gummiringe analog dem Weckschen Konseryierungsyerf. Bei Yerwendung desselben ist es leicht, auch einielne Platten zu eyakuieren, indem man den aehr Aachen Fortaatz des zur Eyakuierung dienenden Saionia-Schnellkonseryierungsapp.

zwischen zwei Gummidichtungsringen -in den Plattenhohlraum miinden laBt.

(Zcntralblatt f. Bakter. u. Parasitenk. I. A b t 91. 338—40. Bostock, Uniy.) Ka dIs c h. Otto K iro h n e r, Z ur Technik der Anaerobenzuchłung II. (I. ygl. yorst. Bef.) Auch ftir den Massenachen App. empfiehlt Vf.. zum AbachluB die Verwendung yon Gummiringen. Auf die Gummiringe werden zwei Drabtringe yon 1,2 mm Dicke gelegt. Hierdurch wird trotz der breiten angeschliffencn Bander der App.

ein dichter AbachluB erreicht. — Ferner wird ein leicht heratellbares Baro- meterrohrehen beschrieben, welchea aua einer 1 mm lichte W eite habenden Capillare gefertigt wird. (Zentralblatt f. Bakter. u. Paraeitenk. I. Abt. 91. 340—43.

Boatock, Uniy.) Ka d is c h.

E r w t K ad isc h , Beitrage zur Anaerobentechnik. Vf. berichtet iiber die Vor- teile, die die Ziichtung yon anaeroben Keimen in Taillenrohren mit sich bringt.

Bei richtiger W ahl der Verengerung kann man ein solchea Bohr ohne weiteres mit Agar ttberachlchten, da die Abkiihlang, die der Agar durch die Mischung mit der iiber der Vorengerung stehenden FI. erfahrt, gen&gt, um Beine ViBcoaitat so weit zu erhohen, daB er nicht mehr untersinken kann. Fiir weite Taillen empfiehlt er mit Ha l l die Yerwendung yon GlaBkugeln alg AbschluB. — Ferner gibt Vf. eine neue Anaerobenplatte an, die einem Hochschichtrohrchen gleich bei der Beaaung gchsndhabt werden kann, jedoch die Vorteile der Ober Aachen ziichtung zum Teile

2 6 1 0 E ,. Pn.ANZENPTIYSIOT.O(3IK,_ BAKTEBXOIiOG(IE. 1 9 2 4 . 1.

auszunutzen geatatten soli. (Zentralblatt f. Bakter. u. Paraaitenk. I. Abt. 91. 330 bis 338- Kaiser WiLHELM-Institut ffir eiparim. Therapie.) Ka d i s c h.

8. N lcolau, Wirhung des Cholcsterins auf das Encephalitisiirus. (Vgl. Da n y s z, Da n y s z u. Ko s s o w s k i, C. r. soc. de biologie 8 9 . 714.) Vff. konnen nach ibrcn Veraa. bei aebr seltenen Etfolgen dem Cholesterin ebenaowenig eine neutralisierende W r k g . auf dieaoa Yirua in vivo zuerkennen wie dem K-Na- TFimuM arirai, metali.

B i, Jodchininwismut oder Optochin, beobachteten eine aolche dagegen in yitro bei Parafuchsin. JSGl, Trypanrot, MethylenUau, Tryparotan u. auch Optochin. (C. r.

boc. de biologie 8 9 . 1 2 7 9 — 80. 1923.) Wo l f f. A. L ebedew , tfber den Mechanismus der alkoholischen Odrung. III.- (II. vgl.

Biochem. Ztschr. 36. 248; C. 1911. II. 1784.) Zur Aufklarung der in friiheren Arbeiten gemachten wideraprechenden Festatellungen iiber die Zua. der Zuckerphospbors&ure- ester wurden G&rungayersa. mit dan. Trockenhefe u. Berliner Bierhefe mit wechselnden Zuaatzen yon Phosphaten u. Sulfiten auageftthrt. Bei Ggw. von N aaSO,, NaH,PO, u.

K H ,P 04 werden Zuckerester erhalten, die phosphorfreie Osazone lieferten, FF. 196 bis 98, 202—203 u. 207—209°. Bei Ggw. von N a,H P 04 u. K ,H P 04 erhalt man Ester, die P-freie u. P-haltige Oaaione liefern, letztere mit den F F. 143—145, 146—147 u.

150—152°. Es zeigt aich aUo, da8 unter gewisaen Umatanden bei der GBrung ZuckcreBter entstehen, die eine yom HeioaebiphoBphat, H ,P 04CH,(CH0H),C0CH, • H ,P 0 4, abweichende Zus. beaitzen, moglicherweise Hexoacmonophosphorsaure mit einem zur Carbonylgruppe u Btandigen PhosphoraSurereat. Daneben ergaben*sich Anhaltapunkte ftir die Ggw. yon Trioaephosphoraaureeater. Die abgeschiedenen Eater sind durch frische u. trockene Prefihefe leicht yergarbar. — Boi der kinet.

Yerfolgung der Brenztraubensiiuregarung, Verss., die gemeinsam mit Polonski (Journ. Ruaa. Phys. Chem. Ges. 49. 328 u. 344 [1917J) ausgefuhrt wurden, ergab sich im Gegensatz zu Ne d b e b g, daB Rohrzucker bedeutend achneller ais CH,*CO*

COOH yergoren wird. In neutraler u. achwach alkal. Lag. zerffillt CH,COCO,H in CH,COH + CO„ wobei der CH,CHO zum Teil nach Ca n n iz z a b o, zum Teil durch Reduktaae in C,HsOH yerwandelt wird. In aaurer Lag. bildet CH,COCO,H zwcimal soviel CO, moglicherweise entsprechend der yon Fe b n b a c h u. Sc h o e n (C . r. d.

1’Acad. des aciences 158.1719; C. 1914. II. 423) angegebenen Rk.-Folge. Glycerin- sKure wird auch in aaurer Lag. regelmasaiger yergoren ais CH,COCO,H. Methylglyoisl wird bei Ggw. yon Methylenblau iiber CH,COCO,H zu CH,CHO u. CO, yergoren, ebenao Dioiyaceton u. Glycerinaldehyd. CH,OH • CHOH • CHO liefert mit Pd Gly- cerinaKure. Unter Beruckaichtigung aller bekannten TatBachen, die yon yerachiedenen Forscbem bei der VergSrung des Zuckera u. aoiner Spaltprodd. ermittelt wurden, gelangt Vf. zu folgendem Schema fiir die Spaltung der Hexoae: in aaurer Lsg.:

I. Hesoae, 2. 2 Trioaen, 3. CH,OH-CHOH-CO,H, 4. OHa.CO-CO,H, 5. CH.-CHO, (5. CjHjOH, 7. CO,. In neutraler u. alkal. Lsg.: 1. Hezoae, 2. 2 Trioaen, 3. CH,OH• CHOH • CO,H -{- CH, OH •CHOH• CH,OH, 4 .CH,.CO-CO,H, 5.CH ..CH O , 6. C,HsOH CH,COOH, 7. CO,. Die Spaltung u. der W iederauf bau dea Zuckera in den Organiamcn auf enzymat. Wege iat eine umkehrbare Rk., die in Ggw. von Phoephaten, die leicht in esterartige Verb. mit Zueker eintreten, nach beiden Rich- tungen Btark beeinfluBt werden kann. Aua 2 Trioaen u. 2 Trioaephoaphaten k5nnen (ueben gemiachten HeioaetrioaephoBphorefiuieeatern) folgende 4 Heiose-PhoBphor- siiureeater entatehen:

1. RCH,CHOHCOH + CH.OHCHOHCOH = RCH,(CHOH)4COH + 2. RCH,CHOHCOH + CH,OHCOCH,OH = RCH,(CHOH)tCOCH1OH - f 3. RCH,COCH,OH + COHCHOHCH,R — RCH,CO(CHOH),CH,R + 4. RCH,COCH,OH + COHCHOHCH.OH - RCH,CO;CHOH),CHsOH + . Yon dieaen Estem sind die mit -f- bezeichneton bereits bekannt. MSglicherweisa konnen die Eater 1. u. 2. in wechaelndem Yerhaltnia nebeneinander auftreten, was

1 9 2 4 . I. F . Ph a r m a z ie. De s i n f e k t i o n. 2 6 1 1 ihre laolierung u. Idcntifizierung bedeutend erschwert. W enn die Phoaphate in grSBerem UberschuB yorhanden sind, aU es fttr den Verlauf der Garung notig ist, so werden sich die Zuckerestor in solchem M. anhaufen, daB eine Verlangsamung der Garung infolge der Immobilisierung (Abfangung) des Zuckers eintreten kann.

Die Zymase muB auf Grund des gewahlten GSrungsschemas aus folgenden Fer- menten bestehen: 1. Hesotriase =* heiosospaltendcs En rym. 2. Phoaphoraaure- bindendes Enzym. 3. Phosphorsaurespaltendes Enzym. 4. Aldalaae =— Kohlenatoff- kette TerknSpfendes Enzym, 5. Aldehyd mutase. 6. Dehydrotase = tJbcrfiihrung der Glycerinsaure in Brenztraubens&ure. 7. Carboiylase. 8. Dehydraee. 9. Reduktase.

(Ztschr. f. physiol. Gh. 132. 275—96. Berlin, InBt. f. Garungagewerbe.) Gu g g e n h e i m. M. C. P o tte r, Der Einflufi von elektrischer Ladung auf die Geschwindigktit der Yergarung. Die Yergarung von Glucose durch Hefe wird durch eine elektr. Ladung nicht beeinfluBt. (Proc. Uniy. Durham 6 . 16—21. 1915/20.) MORTKN8EN.

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