• Nie Znaleziono Wyników

— , Das Forschungsinstitut der cechoslowakischen Zuckerindustrie in Prag.

Denkschrift. (Ztschr. f. Zuckerind. d. iechoslorak. Rep. 48. Beilage. 66 Seiten.) PfL.

B e rth o ld B łock, Die Stauł>explosionen. Es werden die Schluase, die Be y e b s- d o r f e r u. Ja e c k e l (Ztschr. Yer. Dtsch. Zuckerind. 1 9 2 3 . 136; C: 1 9 2 3 . IV. 294) aua ibreń Dntersa. aber Słaubexplosionen ziehen, krit. besprochen. Diese Schiaaae fordem yielfachen W iderspruch heraua, u. es konnten, wcnn Bolcher unterbliebe, bewShrte Anłagen yerworfen, u. Stełlen, die bedeutenden EinfluB auf die Eiploaion ausaben, nicht yoll gewBrdigt u. weniger beachtet werden. Die ganze Frage ist durch die Arbeiten yon Be y e r b d o b f e e u. Ja e c k e l (L c.) nocb keineafalls endgfiltig gel. Es wirken ais Ureachen dieser Eiplosionen mcchan., therm. u. elektr. Er- scheinungen zusammen. Zum Schlusee faBt Vf. diejenigen MaBnahmen, die zur Verhinderung von Zuckerstaubesplosionen zu beachten Bind, zuaammen. (Ztschr.

Ver. Dtsch. Zuckerind. 1 9 2 4 . 37— 64. Charlottenburg.) R Uh l e. U lric h , Druckverdampfung. Vf. erórtert die Anlage u. die VorzBge der Druck- verdampfung u. empfiehlt ibre allgemeine Einfdhrung in den deutschen Zuckerfabriken zugunsten der Industrie u. unacrer Warmcwirtschaft. (Zentralblatt f. Zuckerind. 52.

318—22. Tschauchelwitz.) R O hle.

H . Claassen, Der Hochdruckdampfbetrieb. Es wird bemerkt, daB man heute

■wieder vor der Frage der Erhohuog des Dampfdruckes fur die Kraftwirtschaft ateht, u. zwar handelt es sich diesmal um Erhohungen auf 60—100, selbst auf 250 at, also auf den k r it Zustand des Dampfes. Vf. teilt deshalb daa W esentlichatc uber den heutigen Stand u. die Aussichten des Hocbdruckdampfbetriebes kurz mit. (Dtsch.

Zuekerind. 4 9 . 119—20.) ROh l e.

1 9 2 4 . I . H XIV. ZtrcKEE; Ko h l e n h y d e i t e; St a r k ę. 2 6 4 3 M. H a a s a , Das Schlammsaftverfahren. Vf. bespricht die Verwendung yon Schlammsaft — des unfiltrierten Saftoa nach der 1. Saturation — in den Diffusiona- gefaBen zum Zwecke der Eraparung yon CaO u. Kohle, die an aich nicht neu ist, u. empfiehlt daa Verf. (Zentralblatt f. Zuckerind. 32. 322. Regensburg.) ROh l e.

F ra n z K n o r, Schcidungseersuche mit Dolomitkalk. In Obereinatimmung mit Ko h n (Ztachr. f. Zuckerind. d. iechoalovak. Rep. 4 7 . 25; C. 1 9 2 3 . IV. 500) hat Vf.

bei aeinen Versa. featgeatellt, daB aich Dolomitkalk yollstandig bew ahrt beim Dick- saft, Affinationaairup u. beim Rohzucker; der gewobnliche CaO erwies aich ais besaer beim Riibenrohsaft, beim D iin n B aft, RUbengrunsirup u. bei dunkleren Klaren.

Lichte Kliiren erfuhren keine A ufhellung, im Gegenteil dunkelten aie unter der Einw. der hoheren Alkalitat eher nach. Daa im Safte enthaltene Mg beeintrachtigt die Saftfiltration keineswegs. (Listy Cukroyarnickć 4 2 . 66; ZtBchr. f. Zuckerind. d.

Jechosloyak. Rep. 4 8 149—53. Dobroyice.) ROh l e. G S ohecker, Dichte und Zahftussigkeit einer gesattigten Raffinoselósung. Es aollte die Einw. des Raffinosegehaltea auf den Reinheitsąuotienten u. die Schleuderfahigkeit des Melasaemutterairups bestimmt werden (ygl. nachf. R eff.). Eine bei 24° gesatt.

Raffinoaelsg. polarisierte 52,6°, enteprechend 28,4 Gew.-% Raffinoae. D .’° 1,12474, entaprechend 29,10 Saccharoae-Brkgraden, 1 Gew.-°/0 Raffm ote — 1,025 Saecharose- Briigraden. Die Raffinoselsg. war nur unwesentlich zahfiiissiger ais eine Saccha- roBelag. gleicher D. (Ztachr. Ver. DtBch. Zuckerind. 1 9 2 4 . 82.) R Oh l e.

G. S o h eck e r, Die Raffinose ais Melassebildner. Es sollte untersucht werden, ob Raffinose in einem Melassemuttersirup aussalzend w irkt, ob alao bei steigen- dem Raffinosegehalt Saccharose oder auch Raffinose auskrystallisiert. Die Pragę war an Hand eines Vers. zu bejahen; die aussalzende W rkg. ist aber aehr gering:

8 Gew.°/o Raffinose erniedrigten den Polarisationaąuotienten nur um 1% . D a die gewohnlichen Melassen aber hoohstens nur 4,5% Raffinose enthalten, ao kann man kaum yon einer auasalzenden W rkg. sprechen, die Raffinose iBt yielmehr fttr die Nachproduktenarbeit ala nicht krystallisierender Zucker n. ais Nichtiucker anzu- aprechen. Die Raffinose stort die Krystallisation nicht, sie ist nur Ballast (ygl.

vorat. u. nachf. R ef.). (Ztachr. Ver. Dtsch. Zuckerind. 1 9 2 4 . 83—85.) ROh l e. G. Sohecker, Z ur Untersuchung der Melasse auf Raffinose. Die Feh!erquellen des Verf. der Best. der Raffinose, die Vf. bereits frflher (Ztschr. Ver. Dtsch. Zucker­

ind. 1 9 2 2 . 1; C. 1 9 2 2 . II. 889) zeigte, werden noeh genauer erlautert u. begrQndet (vgl. yorB t. RefF.). (Ztschr. Ver. Dtsch. Zuckerind. 1 9 2 4 . 85—92.) R O h l e .

G. S o h eck e r, tjler kurie FUllmassen. Betriebstechn. Erorterung, was man unter „kurzeń*1 FUllmassen yersteht u. wie man sie erhalt. (Ztschr. Yer. Dtsch.

Zuckerind. 1 9 2 4 . 92—94.) ROh l e.

C. S. M a ry e l und F. D. H a g e r , Baueról, der hochsiedende ROckstand von Melassefutelol E ine Quell< von Caprinsaure. Bei Vergarung von Melasse zur Herst. yon mit Sirup gemisehtem Branntwein (blackstrap) bleibt nach Entfernung der niediigBd. Garprodd. auf der Wasseroberflache dea Gftrbottichs ein ais „Baueról11 bezeichnetes Prod. ais braunlichrote, pyridinahnlich riechende, in_W . unl. Fl.

zuriick. Durch fraktionierte Dest. wurden hieraus isoliert: die Athylester yon Caprin-, Laurin-. M yristin■ u. Palmitinsaure■ Zur bequemen Gewinnung grofierer Mengen Caprinsaure ist daa Materiał sehr geeignet. D er neben den Estern er- haltene unyerseifbare Anteil, der aua dem alkal. Veraeifangagemisch durch Dampf- dest. erhalten wurde, ist ein in W. u bI. Ol, K p.,, 112—142°, entfarbt KMnO, u.

Br in CC1<, 1. in konz. H ,S 0 4 m it rotbrauner Farbę, braunrote Lsg. in konz. HC1 zeigt starkę Flaorescenz; beim Erwfirmen mit Na scheint Gaaentw. atattzufinden, das Na bedeckt sich mit einer rotlichen KruBte; die Sabstanz enthalt kein N, aber wenig S, aie reagiert nicht mit Phenylhydrazia. Geruch u. Farbę dea Bauerols

2 6 4 4 Hxit. Zu c ic e r; Ko h l e n h y d r a t e; St a r k ę. 1 9 2 4 . L BiDd auf dieaea Ol zuriiekzuf&hren. (Journ, Americ. Chem. Soc. 46. 726—31.

U rbana [Ul.], Uniy.) _____ H a b e b l a n d .

T h. G old so h m id t A. G., Essen, Ruhr, Hydrólyie der Cellulose in Pflanzen- sioffen, insbesondere in S o h mit hochkonz. HC1 u. nachfolgender Auswaschung, vorzugsweiao mit dunnerer HC1, dad. gek., daB die sich bei der Auswaschung der mit HC1 bebandelten pflanzlichen Stoffe ergebenden Lsgg. geringerer HCl-Konz. durch das bei der Verarbeitung (Dest. usw.) der hochkonz. Kohlehydratlosung entfallende HCI-Geb auf den Konzentrationsgrad der L3sesaure gebracht u. ala solche im ProzeB benutzt werden, wahrend die bei der Verarbeitung der hochkonz. Kohle­

hydratlosung neben dem HCl-Gas entfallende schws.chere HC1 ala W ascbsaure bei der FortBetzung des Prozeeaes zum Auswaschen der mit der hochkonz. Saure bebandelten Stoffe benutzt wird. — 2. dad. gek., daB die Entfernung der Kohle­

hydratlosung yon hoher HCl-Konz. aus dem Reaktionabebalter durch Verdrangung mittels der Waschfl. (yorzngsw. dunnerer HC1) erfolgt unter Zwischenlageiung einer Schutzschicht yon hoher HCl-Konz. — 3. dad. gek., daB die Umwandlung der Kohlehydratlosungen yon hoher HCl-Konz. in Zuckerlosungen in Abwescnheit der LigninbeBtandteile dea pflanzlichen Robmaterials erfolgt, durch dessen Behand- lung mit hochkonz. HC1 die Lsgg. entstanden sind. — 4. dad. gek., daB die lignin- haltigen Restbestandteilo des pflanzlichen Rohmateriale nach Abscheidung der Kohle­

hydratlosung von denaelben einem AuswascbprozeB unterworfen werden, u. daB die sich hierbei ergebende Waschfl. gemaB dem Yerf. nach Anepruch 1 bebandelt wird. — Vor den bekannten Arbeitsweisen zeiebnet sich das Verf. durch seine groBo W irtachaftlichkeit aus. (D. R. P. 3 9 1 9 6 9 KI. 69i yom 17/4. 1917, ausg. 14/3.

1924.) Oe l k e b.

F ra n z H am p l, L ab sk i Tynice, Tschechoslowakei, Vorrichtung zum Hinauispiihn ausgelaugter Bubenschnitte aus Diffuieuren, dad. gek., daB Druckwasser mit Hilfe eines drebbaren Mundstticka derart in den unteren Diffuseurteil eingefiihrt wird, daB der Diffuseurboden durch den W asserstrahl beliebig in allen Richtungen bearbeitet werden kann. — Es wird ermoglicht, Diffuseure mit Beitlicher AuslaB- offnung yollatandig zu entleeren, ohno daB eine Nachbilfe yon H and erforderlich ist. (D. R . P. 8 9 1 7 3 3 KI. 89 c yom 16/2. 1923, aufg. 10/3. 1924.) O e l k e b .

J . d e Y ecohis, Bonn, Bthandlung ton Zuckerriibtn. Die Riłben werden in bekannter W eise geschnitzelt u. dann etwa 3 Stdn. bei 90—100° getrocknet, wo- durch sie fur langere Zeit baltbar werden. — Die Saftgewinnung aus diesen getrockneten Schnltzeln kann dann zu beliebiger Zeit in der tiblichen Weise erfolgen. (E. P . 2 0 9 7 3 8 yom 8/1. 1924, Ausz. yeroff. 5/3. 1924. Prior. 9/1.

1923.) Oe l k e b.

H an s M a th is, Ottleben, Ej:. Oschersleben, Seritellung non Bubensaft oder anderen sauren Fruchtsaften durch Inyertierung in der W arme, 1. dad. gek., daB unbehandelter Saft in Teilmengen zu mehr oder weniger stark inyertiertem Saft hinzugesetzt wird, wobei zweckmŁBig kurz yorher oder wfihrend deB Zusatzes eine entsprecbende Menge des behandelten Saftea abgezogen wird. — 2. dad. gek., daB nach anfSnglicbem Zusatz eines der bekannten InyeitierungBmittel, wie Saure, kein weiterer Zusatz erfolgt, so daB die weitere Inyertierung unter der Einw. des in dem inyertierten Saft yorEandenen bezw. sich bildenden Stoffes geschieht. — 3. dad.

gek., daB das Verf. kontinuierlich betrieben w ird, wobei zweckmaBig der ZufloB dea unbehandelten Saftes an einer anderen Seite des GefaBes oder der Reihe yon miteinander yerbundenen Gef&Ben erfolgt ais der AbfluB. — Ea ist auf diese W eise móglich, eine aebr viel groBere Menge inyertierten Saftea in der Zeiteinheit zu erhalten, ais dies bisber móglich war. (D. R . P. 3 9 2 3 3 6 KI. 89iyom 13/2.1923,

ausg. 18/3. 1924.) O e l k e b .

1 9 2 4 . I . H xv. Ga k u n g s g e w e r b e. 2 6 4 5 W illia m D odge H orno, Yonkers, N. Y ., Reinigen von Zućkersaften. Man versetzt die Rohsafto m it einer solchen Menge K alk, daB aie ausreicht, alle d u r c h

Kalk fallbaren Substanzen n ie d e r z u B c h la g e n u. die FI. B tark alkal. zu maehen, er- warmt auf 105—150° F ., filtriert den Nd. ab u. behandelt daa F iltrat mit einer Miacbung yon H ,P 0 4 u. Na,CO„ um den freien u. den in Form von 1. Salzen vor- bandenen Kalk auazufallen, wobei man die Temp. uber 150° ateigert, um die Rk.

zu fordem. (A. P. 1 4 8 6 0 9 1 vom 13/11. 1919, ausg. 4/3. 1924.) O e l k e e . Guido N e u sta d t und Iam a r N e u sta d t, Brealau, Herstdlung kaltwasserl&slicher Starkę, dad. gek., daB man starkehaitige Rohatoffe, beiapielsweise Kartoffeln, in zerkleinertem Z ustand.m it w sb . Lagg. neutraler Salze in Mengen bis zu etwa 8 % c rw a rm t, den gut yerkneteten Brei troeknet u. alsdann vermahlt. — 2. dad. gek., daB man an Stelle d e r starkehaltigen RohBtoffe gewohnliche oder abgebaute, bo

z. B. sogenannte 1. Starkę, verwendet. — Zur Erzielung einer besonderB brauch- baren kaltwaaserloaliehen Starkę iat es zweckmaBig, Salzmiaehungen anzuwenden,

bo z. B. ein Gemisch yon 3 kg Ca(NO,),, 2 kg B aS04 u. 3 kg MgC), mit 100 kg S tarkę. (D .R . P. 3 9 2 6 6 0 KI. 89k vom 26/5. 1921, ausg. 22/3. 1924.) O e l k e b .

XV. Gartmgsgewerbe.

1 . P ie r r e , Flutsige Kohlensawe aus Gargasen. Es wird die Gewinnung von fi. CO, aus der bei der Biergarung, insbesondere bei obergarigem Bier, entweichen- den CO, an E an d einiger Abbildungen beaprochen. (Brasserie et Malterie 1923.

261; Brewcra Journ. 6 0 . 46—48.) R C h l e .

M arc H . v a n L a e r , Uberusachung der Kiihlanlagen. K urze A n le itu D g zur Oberwaehung der Wirksamkeit der Kiihlanlagen. (Le P etit Journal d u Brasseur

3L I. 182; Brewers Journ. 60. 40.) Rt)HLE.

A rth u r S lato r, tiber die biochemischen Verhaltnis8e der Garung. Die Entw.

einer in der Wiirze ungehemmt wacbsenden Hefenauasaat folgt dem einfachen logaritbm. Gesetz; die Generationszeit bleibt wahrend einer betraehtlicben Wacba- tumaperiode konatant. Die Garung jenseits dieaer Periode folgt der gleichen logarithm. Kurye, u. man kann Generationszeiten durch Garyerss. measen. Die zu erzielende Hefenmenge hangt ab yon dem Verlauf der Hetenentw. u. eyentuell von wach3tumsverz5gernden Faktoren. Temp.-Anderungen innerhalb gewisaer Grenzen haben wenig EinfluB auf die endliche Hefenernte, obwohl diese Anderungen die Entwicklungsgeachwindigkeiten betrachtlich beeinfluasen. — U nter absol. Luft- abscbluB findet Hefenwacbstum statt u. zwar derart, daB CO, sich in der g&renden Wurze wabrend de3 Wachstuma nicbt anhSufen kann. Bei scbwachen Auasaaten atellte Yf. far dereń Generationszeit 4,2 Stdn. fest; diese wurde aber bald geringer;

die Zellen granulierten u. yiele platzten. In der schlieBlichen Ernte yon ungefahr 6 Millionen Zellen in 1 ccm waren 80—90°/0 der Zellen tot. Dieselbe Hefe, die bei Gegenwart von Luft wucbs, zeigte eine Generationszabl yon 2,9 Stdn. u.

lieferte eine E rnte yon etwa 120 Millionen Zellen in 1 ccm. — H efeneitrakt unter- sttttzt das anaerobe W achstum; Vf. konnte naehweisen, daB mit H efeeitrakt yer- Betzte Hefe sich bei LuftabscbluB auf 33 Millionen Zellen in 1 ccm yermehrte, die gesund u. lebenskrSftig w aren, wabrend aich im Kontrollyers. 6 Millionen Zellen gebildet hatten, woyon 80°/o tot waren. Das Hefencxtrakt scheint eine Substanz zu enthalten, die daa anaerobe Wachatum fordert, eine yolle Hefenernte wurde aber obne L uft nicht erzielt. — lat die Mengo des ffir daa Hefenwachstum notigen O beschr&nkt, so haben Variationen in der Menge des O eine groBe W rkg. auf die Ernte. Ist aber die Wiirze mit L uft geaatt., so haben Anderungen in der Saueratoffmenge geringere W rkg., jedoch genflgen dann diese O-Mengen nicht fur die maximale Hefenernte. — CO, hemmt das HefenwachBtum; in einer Wiirze, die eine Spur Luft enthielt, wuchs die Hefe mit einer Generationszeit yon 2,7 Stdn.,

2 6 4 6 H x t . Ga e u n g s g e w e r b e. 1 9 2 4 . I . wahrend bei der gleichen W ilnie, die ebenfalls eine Spur L uft enthielt, aber mit CO, geaatt. war, die Generationszeit 3,5 Stdn. betrug. — A. hemmt ebenfalls, aber seine W rkg. ist nicht bo ausgcsprochen wie die der CO,; wahrend 0,5°/o CO, von groBer W rkg. sind, haben 0,5% A. fast keinen EinfluB. (Journ. Inst. Brewing 29.

814. 1923; Wchschr. f. Brauerei 41. 26—27. Ref. W.) R a m m s t e d t . S taig e r, Ober Trodcenhefen. Vf. bat 5 yerschiedene Troekenhefen des Handels unteisucht. Eine Hefe yeraagte im Teig yollig. Die Garzeiten der anderen Hefen w aren durchweg so hoch, daB bei Verwendung selbst der mehrfachen Menge Trockenhefe, wie vorgeschrieben, eine auch nur einigermaBen genfigende GSrzeit nicht erreicht werden konnte. Auch waren die Proben biol. zu beanstanden, vor allem wegen der gerade in der Hefe sehr gefiirchteten Essigbakterien u. der be- triicbtlichen Mengen wilder Hefen. (Brennereiztg. 41. 16. Berlin, Labor. d. Vereins der Kornbrennereibesitzer u. PreBhefefabrikanten.) R a m m s t e d t .

E. C. S h e r ra rd und W . H . G auger, Einwirkung von Sdurer. und Salzen a u f die Hydrolyse des Holzes. (Vgl. Ind. and Engin, Chem. 15. 63; C. 1923. IV. 155.) Unter Anwcndung des frtther beschriebenen Verf. wurde die Einw. von Salzen u.

einigen organ. Sauren auf die Saurehydrolyae des Holzes untereucht. Mit HsS 04 allein erhielten Vff. eine Ausbeute yon 21,14®/, reduzierende Zucker; da von diesen 66®/, yergoren wurden, betrug die Ausbeute an A . 21,35 Gallonen 95%ig. A. (je Tonne tiocknen Holzes). Ein Zusatz folgender Salze: 1,25% BaCl(HCl), 0,5%

A1,(S04)„ 0,5®/, K ,S 0 4, 0,5®/, ZnCl,(HCl), 1,25% Ca(NO,), hatte mit Ausnahme eines Falles — A1,(S04), — nur wenig EinfluB auf die Ausbeute; bei Anwendung von BaCl - f- HCl, B o w ie yon ZnCl, - j- HC1 w ar die Ausbeute an A. ein wenig hoher. Von Sauren wirken NaphthalinsulfusSuren am giinstigsten, wahrend Tri-

c b lo r e s B ig s a u r e die schlechtesten Ergebnisae liefert. Bemerkenswert ist, daB man mit O ialsaure allein eine fast cbenso hohe Ausbeute an Zucker u. A. erreicht, w ie

mit starken Sauren. Bei Anwendung von H sPOł werden uberraschend niedrigc Ausbeuten erhalten. Bei Zusatz yon SulfanilsSure sind die Ausbeuten etwas hoher alB im Kontrollyers. Vff. yariierten die Konz. der H ,S 0 4 yon 5—30% u. fanden, daB die Ausbeute bis zu einem Maiimum zunimmt (bei etwa 10% H ,S 0 4) u. dann ziemlich gleichmfiBig abnimmL Die beste Ausbeute wurde erzielt bei einer Koch- dauer yon 10 Min. Bei Anwendung yon 7,5% H ,S 0 4 u. einer Kochdauer yon 15 Min. erhielten sie die besten Ausbeuten bel einem Dampfdruck von 120 lbs. — Die Zersetzungsgeschwindigkeit der Mannose durch H ,S 0 4 bei hoherer Temp. ist prakt. die gleiche wie bei der Glucose. (Ind. and Engin. Chem. 15. 1164—65.

Madison [Wise.].) SONN.

M ich el D e la e re , Has Schwtfeln des W eint. Zusammenfasaende Erorterung der geschiobtlichen Entw. des Schicefelns des Weins, der physiolog. W rkg. der SO,, der Notwendigkeit dea Schwefelns der Moste, der W irkaamkeit der SO, im freien u. gebundenen Zustande auf den W ein m der gesetzlichen Eegelungen, denen das Schwefeln unterliegt. (Journ. Pbarm. de Belgiąue 6 . 201—6. Lowen.) RCHLE.

L efran c & Cle., P aris, Herttellung von Buttersaure und anderen aliphatisćhen Carbontauren durch Vergaren von ZuckerlOsungen. Holzabfalle (Sagemehl, Rinden usw.) werden moglichst fein u. gleichm&Big zerkleinert, gegebenenfalls durch Aus- laugen mit h. oder k. W. von Gerbstoffen, Harzen u. anderen wertloseu 1. Stoffen befreit, u. die ausgelaugte Piilpe durch Kneten mit W ., dem 2 —5% H ,S 0 4 zu- gesetzt sind, auf einen W assergehalt gcbracht, der das 2 —5fache des ursprfing- lichcn Trockengewichtes betrSgt. H ierauf wird die homogene M. in einen saure- festen Ruhrautoklayen eingebracht u. unter kraftigem Ruhren 170° h. Dampf ein- geblaaen. Nach */, Stde. wird der Dampf abgestellt u. die stark saure M. in einer

1 9 2 4 . I . H x t . Ga e u n g s g e w e e b e. 2 6 4 7 im Innem yerbleiten oder emaillierten Knetyorr. mit einer was. Suspemion yon CaCO, genau neutralisiert. An Stelle yon CaC08 kann auch Ca(OH), yerwendet werden, wobei jedooh eine alkal. Rk. der M. Borgfaltig yermieden werden muB, da anderenfalls bei der hohen Temp. die B. 1., die weitere Verarbeitung storender Ca-Verbb, erfolgt. Die nentralisierte M. wird dann in einem Diffusionsapp. aue- gelaugt. Die rohe, Gummiarten, H arze, Schleimatoffe u. A ldehyde, wie Furfurol, enthaltende Zuckerlag. wird in einem MiscbgefaB m it Kalkmileh bis sur deutlich alkal. Bk. yeraetzt, wobei die Yerunreinigungen ausfallen u. abfiltriert werden.

SeblieBlioh wird die Lsg. zwecks yollatandiger Reinigung durch Tierkohle filtriert.

— Zwecks Yergaren der reinen Maische yerwendet man nicht wie biaher eineRein- kultur dea Bacillus butyricus, sondern durch Symbiose geziichtcte Bakterienkulturen, die neben dem Bacillus butyricus noch andere F aulnisbakteritn, wie den Bacillus subtilis, Bacillus cayicida, Bacillus albuminis, Bacillus ulna, enthalten u. eine voll- atandige Spaltung dea Zuckers in CO„ H , u. ButtersSure bewirken. Diese Misch- kulturen werden erhalten durch Impfung yon mit den iiblichen Mengen Mineral- aalzen yeraetzten Glucose- oder Rohrzuckerlsgg. mit Darmbakterien yon Pflanzen- fressem oder auch mit Gartenerdebakterien. Nach 4- bia 5-maliger aufeinander folgender Garung bei 40° aind die K ulturen gebrauchsfertig. Die wie oben ge- wonnene reine Maische w ird nun mit 5 —7®/0 gepulyertem CaCO,, 0,5% K-Phoaphat u. ebensoyiel NH4NO, oder (NH4),COa yersetzt n. bei 35—40° mit der Bakterien- kultur geimpft. Die Temp. dea Garraumes soli hierbei standig auf 38—40° ge- halten werden. Nach einigen Stdn. setzt die G arung ein u. nimmt allmahlich unter B. eines Bich bald yerdickenden u. ausfallenden Scbaumes zu, gleichzeitig erfolgt reichliche Entw. yon Gasen. Die Gfirung ist beendet, sowie kein Gas mehr entwickelt w ird, u. zwar dauert sie je nach dem Reinheitsgrad der FI. 6—12 u.

aelbst 15 Tage. Die so yergorene Maiache enthalt nur noch Spuren reduzierender Zucker, dagegen ais Hauptprod. n. Butter saure, neben CHaCOtH , Propim m urc, Isoealeriańsaure, u. zuweilen auch Oaprontaure. 100 kg Holzabfalle licfern z. B.

25 kg Zucker u. dieser nach der G arung 9 —9,5 kg Butteraaure u. 2 kg CH,CO,H u. der anderen Sauren. — Zur Abscheidung der Sauren wird die yergorene Maische mnachat bis zur Sirupdieke, wobei CaS04 ausfiiUt u. entfernt w ird, u. dann zur Trockne eingedampft. Der aus den Ca-Salzen der Sauren beatehende RuckBtand wird mit HC1 oder H ,S 0 4, oder yorteilhafter mit dem bei der Herat. yon HNO, ais Nebenprod. abfallenden N aH S041 zerlegt, das in gesatt. b. was. Lsg. zur An- wendung gelangt. Die in Freiheit gesetzten organ. Sauren werden schliefilich durch fraktionierte Deat. getrennt. — Bei dem Verf. werden ala Nebenprodd. gewonnen cellulosehaltige Rilckstdnde yon der Yerzuckerung, die durch Preasen getrocknet werden u. ala Brennstoffe dienen; ferner CO, in groBen MeDgen, die bei der im geschloaaenen GefaB anaerob yerlaufenden Giiruug leicht abgesaugt werden kann, u. schlieBlich H v Man leitet die CO, in einen mit gesatt. Na,CO,-Lag. geffillten Kocher u. zera. daB entatandene NaHCO, durch Erhitzen. Die susgetriebene CO, kann yerflQsaigt u. in Bomben gefiillt werden. EbenBO laBt sich der H , kompri- mieren u. in Bomben fiillen. Er dient zu Heiz- o ie r anderen Zwecken. (E. P.

186572 vom 2/2.1922, ausg. 22/11.1922. F. Prior. 26/9.1921. F . P. 541535 vom 26/9.

1921, ausg. 28/7. 1922. Schwz. P. 102755 yom 3/8. 1922, ausg. 2/1. 1924. F. Prior.

26/9. 1921. Can, P. 234159 [iibert. von: L ouis L efranc] yom 19/8. 1922, ausg.

11/9. 1923.) Sc h o t t l a n d e e.

H erm a n J . T h ero ff und "W illiam L evers, Los Angeles, Calif., ubett. yon:

Guatay H effele, Rirerside, Calif., Hefepraparat, welchea aua Hefe, Zwiebeln u.

Starkę besteht u. in der W eise hergeatellt wird, daB man einen aua Malz, W. u.

Starko bereiteten Teig zur Garung bringt, mit W. abgekoehte Zwiebeln zusetzt, die M. weiter yergaren laBt u. dann mit einem Gemiach aus Stfirke u. einer Abkochung

2 6 4 8 H xvn. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m it t e l. 1 9 2 4 . I . von Hopfen in einer Sali u. Zucker enthaltenden w b b. Lsg. yerarbeitet. (A. P.

1479 B02 yom 5/2. 1923, ausg. 1/1. 1924.) O e l k e e . F le is c h m a n n Com pany, New York, tibert. von: A rth u r W. H ix so n , Leonia, N. J., Troekenhefe. (Can. P. 2 2 9 4 0 0 vom 21/10. 1921, ausg. 6/3. 1923. — C. 1922.

IV. 678. 1924. I. 1720.) O e l k e b .

E r w in K lein , Osterreicb, Hcretellung von Prefihefe. (F. P. 565 464 vom 24/4.

1923, ausg. 28/1. 1924. O e. Prior. 29/8. 1922. — C. 1924. I. 1456.) Oe l k e b. Y e r e in ig te M a u tn e r’sche P re B h e fe -F a b rik e n G ea ellsch a ft m . b. H., Oater-reieb, Klarung und Reinigung von zur Hefebereitung dienender Melasie. (F. P.

565548 yom 26/4. 1923, ausg. 29/1. 1924. Oe. Prior. 29/4. 1922. — C. 1923. IV.

335.) Oe l k e b.

A lfre d F o lla k , Osterreicb, Herstellung eines stickstoffreichen Nahrextrakts fiir die Hefebereitung. (F. P. 56 5 0 7 4 yom 13/4. 1923, ausg. 18/1. 1924. D. Prior. 16/5.

1922. — C. 1923. IV. 927.) Oe l k e b.

TJ. S. L n d u stria l A lco h o l Com pany, Amerika, Getcinnung von hochprozentigem bezw. absolutem Alkohol. (F. P P . 561334, 561335 u. 561336 yom 23/1. 1923, ausg.

19/10. 1923. — O. 1924. I. 1456.) Oe l k e b.

L u cien S in ai, Frankreich (Bouchea-du-Rhone), Gewinnung von Starkę fiir die Alkohólfabrikation. Die in den Ólkuchen cnthaltene St&rke wird in bekannter W eise gewonnen u. auf Glucose bezw. A. yerarbeitet. Die Suckstande konnen ala YiehfattermiUel Verwendung finden. (F. P. 566 237 yom 20/2.1923, ausg. 11/2.

1924.) Oe l k e b.

M a ijo rie G. S n e llin g , Allentown, Pa., Getrank, welches durch Bebandeln yon Citronenscbalen mit einer wss. Milchsaurelsg. erhalten wird. (A. P. 1 4 7 9 3 2 9 yom

10/9. 1921, auag. 1/1. 1924.) Oe l k e b.

X V H . F ette; W achse; Seifen; W aschm ittel.

W . H e rb lg , Jahresbericht a u f dem Gebiete der Fette, Ole und Wachtarten fiir da$ Jahr J922. (Vgl. auch Ztschr. DtBch. Ol- u. Fettind. 43. 36; C. 1923. IV. 28.) (Ztschr. Dtsch. Ol- u. Fettind. 43. 641—43. 6 5 3 -5 4 . 667—69. 6 8 0 -8 2 . 693-95.

7 0 7 - 9 . 7 2 0 -2 1 . 7 2 9 -3 2 . 741—43.1923. 4 4 .1 3 —16. 2 7 -2 8 . 3 8 -4 0 . 51—52. 75—77.

87—89. 121—23. 135—36. 157—58. 1 7 0 -7 2 . 1 8 2 -8 4 . Chemnitz.) P f l O c k e . J . D ayidsohn, Was versteht man jetzt unter „Kernseifen“ ? Vf. fragt, ob eine gefallte Leimseife oder eine k. gertihrte Seite mit mindestens 60% Fettsaurehydrat unter den Begriff „KernBeife11 fallt. (Ztschr. DtBch. Ol- u. Fettind. 44. 102—3.

Berlin-Schoneberg,) K. L i n d n e r .

P . F rie se n h a h n , Hydrohexalin bei der Herstellung von Seifen und wasserlSslichen Ólen. (Ztschr. Dtscb. Ol- u. Fettind. 43. 695. 1923. — C. 1 9 2 4 .1. 835.) Pf lOc k e.

E o b e r t H . K e r r und D. G. S o rb e r, tjber den cmalytischen Nachweis der Ranzigkeit. (Ztachr. Dtsch. Ol- u. Fettind. 43. 417—18. 4 3 3 -3 4 . 1923. — 0 . 1923.

IV. 123.) Pf lOc k e.

B. M. M arg o sch es und W ilh e lm H in n e r, t)ber die Reaktionsfahigkeit des Jods gegen Fette. I. Verhalten von Jod in organischen LGsungsmittdn. Vff. unter- suchen die Einw. yon J-Lsgg. in A., Eg., CC14, Bzl., Perchlorathylen, Trichlor- a tb y le n . D ic h lo r a th y le n u. Chlf. auf yerschiedenc F ette inabesondere Olivenol, Niger51, Sesamol, Mohn5l u. Leinol. Die Jodanfnahme aua den yioletten Lsgg. i s t ann&hernd halb ao groB, wie die der Hfiblschen Jo d ta h l en tB p rech en d e. Nur bei Bzl. betrŁgt sie etwa */*• Bei Yerwendung der braunen J-Lgsg. werden bel langerer D auer der Einw. W erte erhalten, die der Hablschen Jodzahl nahe kommen. In A. ist die Jod-Aufnahme groBer ais in Eg. Bei Verwendung yon reinem A. ist die Dauer der Einw., bei Ggw. weiterer Fettlosungamm. der OberschuB an J

mafi-1 9 2 4 . I . H x w Fe t t e; Wa c u s e ; Se i f e n; Wa s c h u i t t e l. 2 6 4 9 gebond. (Ztschr. Dtsch. Ol- u. Fettind. 44. 97—100. Brlinn, Deutsche techn.

Hochscbule.) K. Li n d n e b.

J . GroBfeld, Yereinfachłe Fettbeetimmungen »'n Fdteubcrcitungcn, im besondercn in Butter und Margarine. Im Zasammenhang mit den B estrebungen, Butter u.

Margdrłno nach dem Fettgehalt zn handeln, bcspricht Vf. die bekannten Verff.

Margdrłno nach dem Fettgehalt zn handeln, bcspricht Vf. die bekannten Verff.

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