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1042 9?eci)tf;pre<fyittö föuriftifp SSopnfptft

teu Seile begßalP einguDeßalten, weil er alg Beamter be§

Kreifeg © torm arn ©eßalt bezogen hat unb gegenwärtig n o p naijbem ißn ber Kreig in ben einstweiligen Siußeftanb oerfeßt hat, SBartegelb erßält. S ie llTtguläffigi'eit bicfer Slnrecßnung hübet ben ©egenftanb f ä m t lip t Stnträge beg K l., and) ber alg eüentuelle aufreperßaltenen früheren. SRit 91ecf)t Ijat ficC; bag 33®. aber in biefer «Streitfrage auf ben ©tanbpunft ber hefl.

SieidpBaßn unb beg ©taateg 2Jt.*©dp- geftellt. SSie in bent erften in biefer © a p ergangenen ©enatgurfeil t>. 15. Sunt 1926 naßer bargeiegt worben ift, t;at bag SReicß in § 28 Stbf. 2 beg ©taatgoertrageg über ben Übergang ber ©taatgeifenbaßnen auf bag Stcicß (8i@ B l. 1920, 774) gwat bie jefet auf bie SBefL übergegangcite B e rp flip u n g übernommen, ben Sittpenfiouärcn ber SanbegeifenBaßnoerwaltungen ißre SiühegeßaltgBegüge gu gat|fen. Siefe SSerpflipuug ift jeboc§ ba^in b e fp ä n ft, baß bag S ie ip je |t bie Steihä&aßugefelifhaft, ben Stltpenfionären ber Sauber an STußegeßaltgbegügen niemals meßr p gaßlen hat, alg fid^ Bei Sluwenbuitg ber reicpredjtlidjen Beftim*

ntuttgen ergibt. 21m © P u ffe beg U rt. 0. 15. 3 u n i 1926 ift auSbrücElid^ gefagt toorben, baß, wenn fiel) nad) Sanbegrep ßößere Slußeftanbgbegüge ergeben loürben alg nad) ben für bie Steicßg&eamten maßgebenben B orfhriften, bafj bann ber K l. für biefen SJießrbetrag bie B efl. n i p in Slnfprad) neunten iönne. @g ift begßalb p billigen, baß bag D 2@ . fid) m it bem mctflenburg*fd)werinfhen £anbcgred)t nid)t weiter befaßt hat.

Stad) ißm beftimmen fid) gwar bie Ben[ionganfprüd)e beg K l.;

gegenüber ber Befl. fönnen fie aber nur in ben ©rengen be»

SteicßSrehtg geltenb gemacht werben. ©g bebnrfte m p etwa, wie bie StcB. meint, nod) einer befonberen Beftimmung in bem ©taatgoertragc barüber, baß bie Slltpenfionäre ber San*

ber ben B o rfh riften be§ Sri8© . über bag Bußen einer ißenfion unterworfen feien. S P e Sinwenbung im Berßältniffe ber Slltpenfionäre ber Sanbegetfenbaßnen p m S ie ip jeßt gnv Sieihäbaßngefeilfhaft, ergibt fid) oßne weitereg an§ bem für bie Berpflicßtung ber B efl. ben begeitfpeten Sperfonen gegen*

über geitenben allgemeinen ©runbfaß, baß fie ißnen an Sßen*

fion nur bag p gaßlen p t , wa§ fid) bei Slnwenbmtg ber reidjgrecplicpn Beftimmungen ergibt. Stußegeßaltganfprühe bie ber K l. etwa nad) Sanbegredjt über bie reid)grecßüid)e Siegelung ßinaug befißen foiite, gegen bag Sanb SRedlenburg*

©djwerin geitenb p machen, bleibt ißm unbenommen, fo baß p n einer Berleßung Bon ip t. wohlerworbener 9led;te m p bie Siebe fein fann. S a g Bußen ber fßenfion, bie ber Kt.

Bon ber B ell. forbern fann, richtet f i p wie bag D S © . gw*

treffenb angenommen ßot, nad) § 57 StB ® . § 59 StB® , fommt, folange ber K l. oom Kreife © torm arn SSartegeib unb feine ißenfioit erhalt, nicht in Betracht. Senn bag SS artegelb fie p für bie ©inbeßaltung Bon Sluhegehait bem Sienft*

einfommen, nidht ber tpenfion gieid) (U rt. beg ©enatg -Bom 26. SioB. 1926: SSS. 1927, 7 8 1 14; $rS3crwS3I. 48, 471).

(U. B. 18. SioB. 1927; 466 /2 6 I I I . — Sioftod.) [©d).]

7 . § 11 Sib f. 2 S i S e f o I b ® . B. 30. S I f ) r i I / 1 7 . S e j . 1920; § 3 7 Sibf. 1 S i S I e f o i b S S o r f c h r . B. 16. $ u n i 1920 u n b 21. S J i ä r j 1921. S i e S S c r w a i t u n g g b e h ö r b e n f i n b b e f u g t , b i e B o n i h n e n B o r g e n o m m e n e fyeft*

f e ß u t t g be g S e f o l b u n g g b i e n f t a l t c r g n a ^ t r ä g l i d ) , g. S3. w e g e n 3 1 1 1 n n t g , g u u n g n n f t e n beg S 3 e a m t e n a b g u ä n b e r n . S ) e i n S i a c h h r ü f u n g g r e d p b e r o r b e n t * i i d j e n © e r i d j t e , eg f e i b e n n , b a ß o f f e n b a r e S B i l i * f ü r b e r S l e h ö r b e B o r l i e g i . j f )

S e r S i., weidjer o o rp r u. a. aud) Siechtganwait gewefen war, ift am 8. ©egt. 1920 in ben S ienft ber Sieidpfinang*

Berwaitung übernommen unb gflnt Siegierunggrat ernannt Worben, ©ein Sefoibunggbienftaiter in ©rußße 10 würbe

g t t 7. S ie ©ntfch- e n tp ric fjt ber ftänbigen Sftpr. beS Di®, unb if t gu biüigen. S ie g e fife p ttg beä SJefoibung§bienftaiter§ if t lebtglith

©actie ber SSertoaltunggbehörbe unb bann im Dtedptoege nicht an«

gefocf;tcn werben. S ag bttt bag SR®. fd)ort SR®. 4 8 ,3 2 1 , fobattn SR®.

103, 292, SRedjt 1922, 107 unb gang neuerbingg in ber Gsntfcb. o.

13. ®eg. 1 9 2 7 : Q2B. 1 9 2 8 ,1 0 4 1 auggefbrochen. ®g becbt ftd) bie» m it ber ®efe|eglage, unb groar m it § 11 Slbf. 2 beg früheren SRSSefoiö®.

ö. 30. 2 p ii/ 1 7 . ®eg. 1920 unb m it § 8 2tbf. 2 beg neuen SRSSefolb®.

b. 16. ®eg. 1927 (SR®231.1,4 3 9 ); auch iw preuß. Söefolb®. b. 17. Scg.

1927 (©<5. 223) § 4 2fi>f. 2 finbct fidj biefelbe SBorfchrift.

£)b eg [ich unt bie utfpxünglichc geftfeßung beg SBefoibungg*

bienftalterä ober eine fpätere banbeU, bie infolge S xrtu tn g ober

Ster-mittelg SSerfügung B. 5. StoB. 1 92 0 . auf beit 2. Slug. 1918 feftgefejjt, bemnächft aber für bie genannte ©rappe auf bett 1. 3nu. 1914 ttnb in ber ingWifdjett für ben SEI. in SBetradÜ fommenben ©ntppe 11 auf ben 1. £>ft. 1916 umbcrecpet-

§ieraa> würbe jebnch nidjt feftgehalteu, fottbern bag 33e*

foibunggbienftaiter beg S I. in ®rappe 10 auf ben 6. ©ept- 1917 unb in ©rappe 11 auf ben 1. ©ept. 1919 feftgefeßt. ®et SEI. erbiidt hierin einen unguläffigen © ingriff in wohlerwarbent S ie pe, ferner S3eriepng einer Bor feinem Übertritt in beit Steicpfinangbienft m it if)m getroffenen SSereinbarung fowie

„SJrißbrauch ber ^oheitggewait" unb „Sliihterfüllung". ®t hat Klage auf ben Unterfcpeb gwifdien ben ihm gegaljlten unb ben ihm nach eigener SSeredjnung gufommenben SSegügen er*

hoben unb in beibett Siedhtggängen ©ntfdjeibung gu feinen

©unften eriangt. S a g St®, wieg bie Klage ab. 3 « 3 t ß80 ftep, ob ber Kl. burd) bie Bon ihm a ll maßgebenb angefehen2 erfte ^eftfeßung feineg ©efolbunggbienftalterg einen im S te p ^ Wege Berfoigbaren Slnfprach barauf erworben l ) P baß biefe n p t gu feinem S ta p e il geänbert werbe. SSei ber Beurteilung biefer grage ift baoon auggugepn, baß, wie bag ohnehin P ' reitg SRedhteng war unb in § 11 2lbf. 2 SISBefolb®. ootn 30. Slpril/17. Seg. 1920 erneut auggefpropn Worben ift, bie einfehtägigen © ntfpibungen ber SBerwalPnggbehörben maß*

gebenb finb (Si@. 103, 291, 292). S a ß biefe Gitffcheibuitgcn, wenn einmal Bon guflättbiger ©eite ergangen, unabänberitd) feien, ift Weber gefeßlid) beftimmt noch aug allgemeinen Sledp*

granbfäßett heeguleiten. 3 nSbef. ift in ber Stfpr. anerfantth baß etnfdjlägige 3 trtü m e r ber SBerwaltunggbehörben je b e r g e it

m it binbenber SSirfung für ben betreffenbeu Beamten b e rip tigt werben Eönnen (3i® . 110, 266). Sem entfpridjt Sfr. 137 ber reidhgredjtlichen S3efolbunggoorfchriften. S ie Sprüfung, oh ein 3 ndu nt ober ein Berfeßen untergelaufen ift, w e lp g bie SSerwaltunglbehörbe gu einer anberweitett geftfeßung beä SBcfolbunggbienftalterg beredjtigte, liegt ber genannten S3e*

hörbe ob unb fteßt bem © e r ip e nicht gu, weldjeg in ba§

pftidhtmäßige ©rmeffen anberer S8el;örben auf bem ihnen feßlich gugewiefenen ©ebiet eingugreifen nidjt befugt ift. Sin biefen ©raubfäßen ift auch 5«od) bie SiSSerf. n i p ä geänbert worben. S a eg fieß p er&ei um eine bureß bie S3efotbu»g§*

gefeßgebitttg geregelte ©onberlage, nicht um anberweit et*

Worbene Siebte ßanbelt, ßat bie in ben SSorinftangen et«

örterte 3toge, ob ber SBiberruf ober bie Bbänberang BO»

SSerwaltunggentfheibungen, bie in eine oerwaltunggfeitig ge^

ftaltetc Siedjtglage eingrrifeu, guläffig ift ( I I I 5 2 /2 4 in S3- 1925, 600), ßier auggufheibett. ©ine anbere Sluffaffung fanü aud), wie gegenüber ben in ben SSorinftangen gepflogenen ®t*

örteruttgen gu betonen ift, n i p aug ber ©ntfh- beg er!. (Seit’

o. 20. 3 a n . 1925 ßergeleitet werben, benn biefe betrifft einen nah Drtgredjt entfeßiebenen fja ll, für ben SSorfhriften eni*

fprecßenb § 11 8tbf. 2 SiSBefoIb®. n ih t Borlagcn (Siedjt 1925, 71). Stur bann föitnte eine anbere ^Beurteilung iß laß greifen, wenn nadjgewiefen wäre, baß bie SBeßörbe nid;t ein pflth ^ mäßige» ©rmeffen ßätte walten laffen, fonbern in barer 2Biü*

für geßanbelt ßätte (3i® . 99, 256). ©ine berartige ^ f l i P * wibrigfeit ift jeboh n ih t gu oermuten, fonbern muß oon benv ber Slnfprühe ang ißr ßerleitet, bewiefen fein. S a ß ber Ü B geftellte ©acßBerßalt gu einer folhen Beurteilung ßätte füß*

ren müffen, erßellt n ih t. Slucß ber Bont SS®. ßerBorgeßobcnt llmftanb, baß in ber eingangg crwäßnten Verfügung BOöf 5. SioB. 1920 auf § 37 Sibf. 1 B efotbBorfhr. o.v 16. 3 “ nt 1920 SBegug genommen worben ift, fann n ih t bagu füßrefl/

bie ©ranblageit ber bamaligeit Sienftaltergberehnung nflD biefe felbft alg unabänberlih angufeßen. S e r bamalg beri K l. unter Begugnaßme auf ben genannten § 37 b e w illig Sgärteauggleid) modjte ißm — wag ßier n i p gu prüfen ift/

feßenä bet SBeßörbe ober Ülnberung beg ©efeßcg nottoenbig geworbe«

ift, w irb Born SR®, m it S te p fü r unerßebfieß e rk lä rt. ® cm t bfl"

©efeg fcßließt gang allgemein bett SRecßtgweg gegenüber ber SRegeliWfl beg SBcfoibmtggbieußatterg attg, oßne einen Unterfcßieb gu m a p w anä welcßen © riiitb e n bie SRegelung erfolgt. SRur bei reiner 28t © ü f ber SBeßötbc, bie aber m p gu bermuten iß unb gu ben g rö ß te

©eltenßeiteit geßören w irb , lä ß t baä SR®, eine Slugnaßme gu. •

© in SReißt auf ein beftimmteg S efolbunggbienftalter ßat ber p * amte n u r, wenn ißm ein f o l p ä a u g b r i i c ü l t h g u g e f i h e l : worben ift. ®tefe ¿ u f'd iw u n g muß aber bon ber g u ft ä tt b i i | e’’

S B e ß ö r b e erfo lg t fein. ®ie g e le g e n tltp Sföeütunggäußerung

© a p e a rb e ite rg ift, wie m it bem SR®, anguneßmen ift, webet c!,l!

57. ¡Jagrg. 1928 ®eft 16] 1043

a5ec p feinen ©unjlen u n te rte ilt werben mag — ein Siegt baranf gegeben gaben, bag bei unüeränberter ©acg* unb

^Rechtslage fein BefolbungSbienftalter niegt 31t feinem Sletcg*

teil geänbert werbe. Unter bem 21. iOMrj 1921 futb aber Sitberungen ber BefolbungSOorfcgriften erfolgt (91©B1. 257, 1244, 1247), bie, wie and) baS B ® . niegt üerlannt gat, eine Umrechnung be§ BefolbungSbienftalterS ber afabemifcg üor*

ße&ilbeten Beamten, fo auch beS ¡81., ergeifcgten. S ie nun»

Wehr als richtig angefegene Berechnung bent neuerbingS feft*

äuftelienben BefolbungSbienftalter auSfcgliejjlicg pgrunbe p legen, w ar bie pftänbige © teile burch ben in einer äußeren Sage unb für biefe attbere Sage bewilligten ¡gärteauSgleicg Recgtlidg nicht behinbert. S ie Etage ift ferner auf bie Be*

hauptung gefiüjjt, baff bem E I. üor feinem Übertritt in ben

®ienft ber SteicgSfinanjocrtoaltung »am bamaligen Berfanal»

Referenten im fReicgSfinanzminifterium eine bem Elageüor*

bringen entfprecgenbe Beregnung feines BefolbungSbienft*

öfters pgefidgert worben fei. S a g biefcr ^Referent aber be*

fe rtig t gewefett fei, binbenbe Snfagen p erteilen, ober baff fr gefagt habe, im Befige einer folcfjen Ermächtigung 31t fein, ift nicht behauptet worben. SeSgalb muff baüon ausgegangen Werben, bag ber '¡Referent erfennbar nur eine 'M itteilung über bie bamalige SCnfcgauung wiebergeben, nicht aber eine bie Verwaltung üerpfiicgtenbe Erfläruttg hat abgeben wollen unb Tonnen. Eine rechtliche Binbung beS B eil, ift gierburcg nicht Ringetreten. S a g auch baS weitere Elageüorbringen, nämlich ber Hinweis auf „ M ip ra u c g ber IgogeitSrecgte" unb „¡Rieht*

Rrfüllung", ben geltenb gemachten Hnfprucg rechtlich nicht Rügen fonnen, ergibt fieg aus obigen Sarlegungett.

(11. 0. 10. San. 1928; 252/27 I I I . — §am m .) [©cg.]

8 . 8t r t . 131 S t b f . l © a g 3 S t B e r f . S e r p r e u g . S a n b r a t b a r f n i c h t u n t e r U m g e b u n g b e S SBog*

w u n g S a m t e S i n f e i n e r E i g e n f c h a f t a l s Q n g a b e r b e r ¡ ß o l i j e i g e w a l t B J o g n r a u m b e f c g l a g n a g m e n u n b ' S B o g n u n g S l o f e a l s 3 W i l l l ö ä t n i e t e t e i n * W e i f e n ; f ü r b e n b a b u r e g e n t f t a n b e n e n © ( g a b e n h a f t e t b e r © t a a t . S e r ¡ R ec h t sw e g i f t o g n e w e i * i e r e S g e g e b e n . ] ! )

S e r Sanbrat beS EreifeS © . erlieg am 2. 3 u li 1923 eine Verfügung, in bereu SluSfügrung bie aus bier ißerfonen be*

ftegenbe gantilie beS 8IrbeiterS 2R. am 4. S n ü 1923 in bem jjjaufe ber EL untergebraegt würben. S ie E l. betreibt eine Venfion für ©ommergäfte unb oermietet auch fonft 3 imnter.

■®ie fie behauptet, würben ihr zwei oermietete unb üon ben Viietern genügte Siäume bureg ben Sanbjäger befcglagnagmt ünb bie gam ilie 9R. in fie eingewiefen. © ie Oerblieb in ihnen

4. bis 30. S n li 1923. S ie EL ift ber 9Inficgt, bie Be*

Wjlagnahme fei ungcfeglicg gewefen. © ie behauptet, birg ber Sanbjäger unb ber ©emeinbeüorfteger bon § . bei ber Ein*

Weifung ogtte bie gebotene S o rgfalt borgegangen feien. Surcg Wxfacggemäge B e ra tu n g ber fRättme feitenS ber gantilie 9R.

nnb bureg) Siebftägle, bie fie an ben ber SH. gehörigen, aus

“Rn gim m ern einfach auf ben 31ur gefegten ©egenftänben be*

pougen gäbe, foWie ferner bureg ben H u S p g öon -M etern fei ihr ein ©egaben entftanben, ben fie m it ber oorliegenben SHage

geltenb mengt. S ie 3ieü. beS ©taateS würbe priiclgewiefeit.

S a 3 B ® . eraegtet bie Berfügung beS SanbrateS für ungefeg*

ließt, ba bie befegiagnagmten Dläume niegt uttbenugt gewefen feien. S ie Mafjnagme beS SanbrateS fei aueg aus § 1 0 I I 17 9IS3L niegt p reegtfertigen. S ie Befcglagnagme Oon SBog*

nungen fei reicgSgefeglid) geregelt unb bamit etwaige aus biefer Beftimmung f^rpleitertbe obrigfeitlicge fRecgte befeitigt Worben. Eine unrichtige Auslegung ftelle ein Berfcgttlben beS SanbrateS bar. 9iacg feiner eigenen Erflarung gäbe er als Staatsbeamter geganbelt, für ben bureg fe in e , Amtspflicht)*

oerlegung entftanbenen ©egaben gäbe aifo ber beilegte preug.

S ta a t cinpftegen. SieS gelte auch für ben Sanbjäger. Be*

treffS ber angeblichen Siebftägle unb beS A uSpgS üon

©ommergäften beftege ein ©dgabenanfprueg niegt, wog! aber wegen ber üöerntägigen Snanfpntcgnagrae unb unfacglicgert Beganblung ber iRänme. § 1 0 1 1 1 7 ASSI. beftimmt: S ie nötigen Anftalten zur Erhaltung ber öffentlichen 91nge, ©ieger*

geit unb Drbnung unb zur Abweichung ber bem ißubiifunt ober einjelnen SSRitgliebern beSfelben beüorftegenben ©efagr p treffen, ift baS 8ßmt ber Bolisei. ES ganbelt fieg gier bei ber Stnorbuung beS SanbratS um eine polizeiliche Berfügung.

©egen eine folcge w ar naeg § 6 beS ©ef. 0. 11. 9Rai 1842 ber IRecgtSweg nur gugelaffen, wenn fie als gefegwibrig ober un*

p lä ffig aufgegoben war. SieS ift int oorliegenben gälte niegt gefegegen. Siefer Umftanb ftegt jeboeg ber Etage niegt ent*

gegen, ba biefe artig in baS ©efeg über bie Haftung beS ©taten*

teS für SlmtSpflicgtoeriegungen ber Beamten übergegangene Befcgränlung bureg 9Irt. 131 2lbf. 1 ©ag 3 SRBerf. befeitigt ift (31©. 106, 34). S e r SWKffigfeit beS IRecgtSWegeS ftegen aifo Bebenfen niegt entgegen. B eip treten ift bem B © . aueg barin, bag ber Sanbrat p m Erlaffe einer folcgen Berfügung auf bem ©ebiete beS SSognuitgSWefenS niegt berechtigt ge*

wefen ift. S ie SBognungSWirtfcgaft war im 3 u li 1923, p r 3eit beS BorgegenS beS SanbratS bereits bureg reicgSgefeglicge Borfdgriften geregelt. $ u r Bewirtfcgaftung beS oorganbenen SBognraumeS Waren befonbere Begörben, bie 9$ogttung3*

ämter beftellt, bie feine Berteilung p regeln gatten. 3>gre fjuftänbigfeit war bem 3wecie ber 3wangSWirtfcgaft ent*

fprecgenb eine auSfcglieglicge unb lieg eS niegt ju , bag anbere als etwa bie SluffidgtSbegörben in bie Berteilung eingriffeit unb igrerfeitS über 98ognräume oerfügten. SieS ergibt fieg fla r aus bem Begriffe ber 3wangSbcwirtfcgaftung, aber aueg aus ben einzelnen gefeglicgen Beftimmungen. ©egenüber bie*

fee reidgSrecgtlicgen Siegelung muffte nadg 91 rt. 13 B B erf. baS SanbeSredgt jurüeftreten. ©elbft Wenn aifo § 1 0 I I 17 2lS9i.

ber ißalijei an fieg bie Befugnis p igrem Borgegen gegeben hätte, burfte fie auf bem ©ebiete beS SäognungSWefenS baüon feinen ©ebraueg maegen. S a t fie eS, wie ber Sanbrat im oorliegenben gälte bennoeg, fo oerlegte fie bamit eine ig r ber E l. gegenüber obtiegenbe HmtSpfiicgt, für bereu golgen ber

© taat einjuftegen gatte (SSCrt. 131 B B erf.). S a g bem fo war, mugte ber Sanbrat, p beffert Bfticgten eS aueg gegärt, fieg über bie gefeglicgen Beftimmungen unb feine Befugniffe ju unterrichten, wiffen. Über fie fi^ p unterrichten, mar er ogne weiteres in ber Sage, ba fdgon eine fu rje Einficgtnagme in bie gefeglicgen Borfcgriften genügt gätte, ignt baS Ungefeglicge Suftigcrung tm IRecgtSftmt, noeb aueg als Oon einer für tiefen wieg*

tl0en atecgtSafct berufenen Begötbe erfolgt aitäufegen.

. ES ig erfreulicg, bag baS 81®. bei bet grage ber fjeftfegung BefoIbungSbienftalterS, bie unaufhörlich 311 SReinungSoetfigieben*

Selten ätnifegen ben Beamten unb ben Begörben fiig rt, u nbeirrbar au Wwent bisherigen © ta n b p u n b t fe ftg iilt unb ba m it ben BcrtoaltungS*

^fhörben bie ignen bureg ®cfeg äugemiefene 9?cgelung beä BefoIbmtgS*

D,cn fla lte t3 als alleinigen SRaigtbereicg ju ergalten beftrebt ig .

£® B cäf. Dr. B r a n b , SuiSburg.

r 8 « 8 . S ie Entfcg. beS 81®. erfegeint anfechtbar. 81®. Oer*

?e,m t bie 3 u fW ubigiieitSber'teiIung jw ifegen SöogmmgSamt unb y H i^ e i. $ a 3 gen. t o t g a t S S o g l f a g r t S a u f g a b e n , bieSgoItäei Sff4 r e i n p o l i j e i l i r g e S l u f g a b e i t . S ie a u f bem ® ebiet beS

¿ ® . ° g l f a g r t S W e f e n S ergangene S i e i c g S g e f e g g e b u n g betr.

p’Oeterfcgug la g t beSgalb bie S ä tig k e it ber S a n b e S p o I i j e t un*

e rü g rt, folaitge fie f i ^ in ig re n S dfra n ü e it g a lt, b. g. niegt a u f eigentliche 2BogIfagrtSgebiet u n m itte lb a r g e rilb e rg re ift. Bacg . ew la tb c fta n b beS obigen ü r t . Wäre g a m ilte «jj. 0f)ne E in g re ife n SanbratS obbacgloS geworben. ® a m it w a r, Wie ber S an b ra t '" h ü g annagnt, ber g a lt ' beS § 10 I I 17 *}k9I23t. gegeben. ®aS

B rD B ® . gat in gänbiger 3 ifp r. (ogf. ben S 5® - 1-927, 1172 began*

beiten, bem obigen gleichen g-ail) angenommen, bte U n te rb rin g u n g Dbbacglofer fei, Tofern bie DbbacgfofigReit niegt bie golge armenreegt*

lieget ¡gilfS bebürftiggeit ift, gern. § 1 0I I 17 ©aege ber tp o lije i. $ i e S t u f f a f f u n g beS D B ® , f t e g t b e m S e b e n n a g e r a l s b i e beS 8i ® . S ie B H f P k a n n niegt jufegen, bag 3. B . eine ejm ittte rte g ra u , bte ber B ie b e rk u n ft nage ift, in fo lg e begörbltcgen g u ftä n b ig * keitSftreiteS fegwer 50 ©egaben kom m t, ffrifeg 3U5u greifen, um baS U itg e tl a b ju w e g re n , baS bem „Sßublico ober e in je tn e n SJiitgliebern beSfelben beoorftegt, ift baS 3 Im t ber gSoiisei". — S e r S B iberftreit beiber U rteile göcgfter ®ericgtsgöfe itnb bie barauS entftegenbe B e rw irru n g if t feiten fo fegtegenb in bie Erfcgetnung getreten Wie gier. 8t® . n im m t in ¿iüilfacgen fortgefegt an, B ea m te n irrtu m über iganblungSrecgtm ägigkeit fei bann niegt gegeben, wenn ein S o l*

legialgericgt naeg fo rg fä ltig c r P rü fu n g bie ¡gaftung oerneine (0 gl.

32B. 1 9 2 7 ,2 2 0 3 ). Es Oerlägt aber bieSfaHS biefen © ta n b p u n k t m it siemltcg fdgarfen SSenbungen äuungunften beS gtäkuS , ogne bte Dtfpr. beS D B ® . 3U e rw ägtien: ein B ew eis, w ie reegt § e r m a n n m tt feiner gorberung gat, S C n t t S g a f t u n g S f a c g e n 3m 3 U"

g änbigkeit ber BerwaltungSgericgte 3U siegen; fie fin b ö f f e n t l i c h * r e egt l i e g e t o f p r lie g e ! (ügl. Q B 5 .1 9 2 7 ,7 4 9 ).

3181. D r. ® 3 r r e S , B e rlin .

1044 3ie<$ffpre(f)ung [SurtfHfdje SBod^enfd^rift

feines BorgeBenS flargumadfen. ® afj baS S ® . fid) in feiner

©ntfdjeibung gu feiner 3tuffaffung Befannt Bat, fann iljn Bei bent offenfidftlieijen g rrtu m , bent eS unterlegen ift, nir£)t ent»

fcBuIbigen. Silber au<| infoweit tnäre bie Sinorbnnng eine un»

gefefjlidje gewefen, trenn ber Sanbrat: etwa als SRufftdftS»

beljörbe beS 28 oBnmtg Samtes fie eriaffen Batte. (Sitte ©rmäd)»

tignng i. @. beS § 9 beS ©ef. r. 11. SOI ai 1920, bie einen ©in»

griff in bie Unberlehltd)Eeit ber SBoBnung geftattet Bätte, War, wie baS B ® . feftftelit, nicBt ergangen. SSie Beftimmungen ber 2BoBn5DtangBD. r . 23. ©efrt. 1918 in Berbinbung mit bem genannten ©efe|e geftatteten aber nur bie BefdflagnaBme unbenufster SRäurne, wäBrenb bie Bier in 2tnff>rucB genom»

menen benu|t waren, gufoweit wiberfbrad) alfo bie Ber»

fügung and) ben woBnurtgSgefeltiidjen 9Sorfdf)riften. Unb Wenn w irflid), wie bie JRet». geltenb mad)t, ber ©emrinbeöorfteBer mitgcteilt Batte, bie SRäurne feien unbenujjt, fo fann fid) ber Sanbrat bamit nicht entfdjuibigen. ® e r otbuungSmäfnge SEBeg führte über baS 23oI)nungSamt, baS bor Grlaf) einer Sin»

orbnung fid) über bie grage ber B e ratu n g ober 5ßid)t»

benujjung Bätte unterrichten müffen, um fo meljr als es fid) um eine grcmbenbenfion Banbette. Bon biefer Beipflichtung War au<B ber Sanbrat nicijt entbitnben, auf eine einfache äJlit»

teitung bnrfte er fid) nid)t rertaffen. © a ra u f fommt eS aber Weiter nid)t an, ba ber Sanbrat nad) feiner eigenen (M ia ru n g als tpoligeibeamter geBanbett Bat unb ber SinfftrucB ber f l . fd)ou aus biefem ©runbe, wie oben bargelegt ift, geredjtfertigt erfdjeiut. ® aj) bem Befl. bie Haftung für bie burd) bie über ba§ gewöhnliche SRaf) htuauSget)enbe gnanfbnttfjnahme ber SBoBnung aufertegt ift, begegnet feinem redjtlicBen Bebenfeu.

(1t. 0. 4. SRoö. 1927; 479/27 I I I . — ©eite.) [@d).]

9 . §§ 64, 65 © t a b t e D . f. b. ö f t i . S p r o b t n g e n o o m 30. S K a i 1853; § 83 i ß r i ß e r f S i B b a S D . 0. 8. g e b r . 1924.

® t e a b w e t d ) e n b e S R e g e l u n g b e r p e n f t o n S f ä h i g e n

© t e n f t g e i t b e b a r f b e r © e n e B m i g u n g beS B e g i r f S » a u S f d ) u f f e S . § a b e n b i e B e a m t e n b e r © t a b t b e r e n

© i n B o i u n g r e c h t s i r r t ü m l i d ) f ü r u n n ö t i g ge ! ) at » t e n , fo B a f t e t b i e © t a b t b e m B e a m t e n f ü r b e n b a b u r d ) e n t f t a n b e n e n © d ) a b e n . ] t )

SRad) § 65 Sibf. 1 ber ©tabteD. f. b. öfti. ißrooingen b.

30. SOiai 1853 beftimmt fid) bie §öBe ber ben SSürgermeiftern unb ben befoibetett fOIagiftratSmitgiiebern gu gewäBrenben fßenfton nad) ber oon ihnen im ©ienfte ber © tabt üerbradften

¿eit, fofern nicht m it ©eneBmigung ber SRegierung, je^t beS BegirfSauSfchuffeS (§ 16 Sibf. 3 beS 3 uftänbigfeitS®. b.

1. Slug. 1883 — © © . 237) eine Bereinbarung wegen ber ißenfion getroffen ift, © ie geftfetjung eines bom ©efej) ab»

weidienben fßenfionSbienftalterS für ein befoibeteS HßagiftratS»

mitgiieb bebarf alfo ber ©eneBmigung beS BegirfSauSfchuffeS.

©iefe ift für bie Befdjfüffe beS SRagiftratS unb beS ©tabt»

berorbnetenfoItegiumS ber B efl., bnrd) bie als Beginn beS tpenfionSbienftaiterS beS f l . ber 1. Slbrii 1913 beftimmt Wor»

ben ift, nicht eingeholt worben, © ie entbehren mithin ber SRed)tswirffamfeit. SitS ruijegefjaltsfäijige ©ienftgeit b.eS f i . fommt beSi)atb n ur bie ßeit b. 9. SRprit 1923 ab in grage, fo ba§, Wie baS B ® . m it Sied)t angenommen Bat, fein SBarte»

gelb gern. § 3 a ber SSartegelbBO. b. 26. gebr. 1919 (© © . 3 3 ) i. b. gaff, bon § 83 ber fprifSerfStbBSSÖ. b. 8. gebr. 1924 ( © 3 . 73) 40o/o feines ©ienfteinfommenS Beträgt, einerlei ob feine Berfehmtg in ben e in z e ilig e n SRuI)eftanb fcEion gunt 1. ffllärg ober erft gum 9. Stpril 1925 w irffam geworben ift.

© ie StuStegung beS § 65 ©tabteD. in bem borftehenb bar»

gelegten ©inne ift unbeftritten. © te in ben Borinftangcn er»

örterte Streitfrage, auf bie aud) bie Sieb, gurücfgefommen ift, fnüpft fid) nur an § 64 baf. an, uw es in Stbf. 3 ©aj) 1 l;ei^t, *

ba§ B Z iittic B ber S3ürgermeifter unb ber befotbcten SOiagi*’

ftratSmitgiieber bie, geftfegung ber Befolbungen in aßen gälten ber ©eneBmigung ber SRegierung, jept beS BegirfS»

auSfcBuffeS, unterliegt. ©aS D B ® . (iprlßerwSt. 21, 195 unb 33, 165) bertangt auf © runb biefer SBeftimmuttg für jebe geftfe|ung ber IBefoibung eines SRagiftratSmitgliebeS, auch für ihm wäBrenb feiner SimtSgeit Bewilligte gutagen, bie ©e*

nef)migung beS 23egirfSanSfd)uffeS. ®aS Schrifttum befcBränft bagegen biefeS ©rforbemiS auf bie bor ber SSafji erfolgenbe geftfe|ung beS ©teiiengeBaiteS unb leugnet eS für fpäter ge»

währte ©ehaitSerhöBungen. ® ie ©treitfrage fantt für bie ZnfionSberedfnung S3ebcutung gewinnen, infoweit eS Z um bie geftfteltung beS beufionSfähigen ®ienfteinfommenS/

nicht aber, foweit eS fich um bie Berechnung ber benfionS»

nicht aber, foweit eS fich um bie Berechnung ber benfionS»

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