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d) Medizinische und toxikologische Analyse

H. Angewandte Chemie

II. Feuerschutz. Rettungswesen

Hetzel, Über das Verhalten von Gasschutzgeräten gegenüber Ammoniak beim Des­

infektionsverfahren nach Dräger. Die Beseitigung von Formalinresten, die an des­

infizierten Gasmasken haften bleiben, gelingt unter den im DRÄGKR-Desinfektions- schrank gegebenen Bedingungen mit einer NH3-Menge, die um etwa 30% über der theoret. erforderlichen liegt, bei der prakt. Durchführung aber mit Rücksicht auf un­

vermeidliche Verluste auf 45% dosiert werden muß. In dieser Konz, bewirkte ver­

gastes NH3 keinerlei Metallschädigung an Geräteteilen, gleichgültig, ob die Geräte in trockenem oder feuchtem Zustande der Einw. des Eormalins bzw. Ammoniaks aus- gesetzt wurden. (Draeger-H. 1936. 3133—35. März/April. Essen.) MlELENZ.

S. Goljand und T. Krapiwina, Reinigung der Ventilationsluft von Viscpsefabriken auf elektrischem Wege. Vff. beschreiben Veras, zur Reinigung der mit H,S u. GS., ver­

unreinigten Luft durch stille Entladung. GS2 wird durch 0 3 allein nur sehr langsam u. unvollständig oxydiert; bei Benutzung der stillen Entladung erfolgt die Oxydation von CS2 viel intensiver; die Spannungserhöhung, das Zusammenrücken der Elek­

troden sowie eine Vortrocknung der Luft begünstigen die Zers, von CS2 in der stillen Entladung. Es erscheint somit möglich, die Luft der Viscosefabrik durch stille Ent­

ladung u. nachfolgende Waschung mit verd. Lauge im Skrubber zu reinigen. (Ind.

organ. Chem. [russ.: Promvschlennost organitscheskoi Chimii] 1. 153—60. 1936.) FÜN.

Drägerwerk Heinr. und Bernh. Dräger, Lübeck, Atemschulzfilier mit körniger, beim Gebrauch zerfließender Reinigungsmasse, die den gesamten Querschnitt des Filter­

gehäuses ausfüllt, dad. gek., daß die Reinigungsmasse durch eine nur durch Capillar- wrkg. Fl. aufsaugende Trennschicht oder Trennschichten senkrecht zur Durchströmungs­

richtung der Luft in Teilschichten unterteilt ist. Diese Trennschichten können z. B.

aus Textilgeweben oder Verbandwatte bestehen u. gleichzeitig als Rauch- oder Staub­

filter ausgebildet sein. Es werden so Hohlräume in der Reinigungsmasse selbst ver­

hindert. Die fl. M. wird von den Trennschichten aufgesaugt u. zeigt so durch Erhöhung des Durchströmungswiderstandes die bevorstehende Erschöpfung des Filters an.

(D. R. P . 634280 Kl. 61a vom 16/11. 1929, ausg. 22/8. 1936.) Ho l z a m e r.

Soc. pour l’exploitation des procèdes et brevets Fogex, Frankreich, Fetter- löschmittel, enthält verbrennliche Stoffe, die bei niedriger Temp. schon den 02-Geh.

3160 Hm. E l e k t r o t e c h n i k . 1936. II.

der Luft verbrauchen u. dabei unverbrennlicke dichtc Gase erzeugen, die als Abschluß gegen Frischluft wirken. Beispiel: 78 (kg) NaHC03, 1,875 „Steatit“ (Talg), 1,2MgO u. 18,925 S-Blumc. (F. P. 801208 vom 30/4.1935, ausg. 30/7. 1936.) Ni t z e.

III. Elektrotechnik.

Marcel Pauthenier und Marguerite Moreau-Hanot, Ionengencrator für eint Million Volt. Vff. beschreiben das Prinzip eines Ionengenerators für hohe Spannungen.

Dio Einzelheiten der Apparatur insbesondere die Dimensionen des Aufladekörpers u. der Isolatoren sowie der Meßvorgang werden beschrieben. Mit dieser Anordnung wird ein Stoßpotential erreicht, das 1 • 106 V überschreitet. (C. R. hebd. Séances Acad.

Sei. 202. 1915—16. 8/ 6. 1936.) G. Sc h m i d t.

G. Flusin, Uber den gegenwärtigen Stand der Industrien des elektrischen Ofens.

Überblick über die Entw. der elektr. Öfen u. dio neueren Fortschritte der mit elektr.

Öfen ausgeführten Verff.: Schmelzen von Metallen u. Oxyden, Si u. Si-Legierungen, Horst, von Metallen u. Legierungen, Carbide, N-Verbb., P u. P-Derivv. (Helv. chim.

Acta 19. Sond.-Nr. 69—77. 16/8. 1936. Grenoble, Univ., Inst. f. Elektrochemie u.

Elektrometallurgie.) R. K. M ÜLLER.

W. Soyck, Keramische Dielektrika. I. Kennzeichnende Eigg. der Dielektrika, II. kennzeichnende Eigg. keram. Isolierstoffe, III. Porzellan u. dio Stoffe der Steatit- gruppe, IV. Gesetze der Formgebung keram. Kondensatoren, V. Eigentümlichkeiten des Rutils u. rutilhaltiger Gemische, VI. Fortschritte in der Ausbldg. rutilhaltiger Kondensatorbaustoffe, VII. Deutung des Verh. rutilhaltiger Kondensatorbaustoffe, VIII. Verwendung u. Ausgestaltung keram. Kondensatoren. (Schweizer Arcli. angew.

Wiss. Techn. 2. 159— 67. Juli 1936. Berlin, Zentrallab. Steatit-Magncsia A.-G.) PLATZM.

H. R. Harner und M. F. Chubb, Wirkung der Standzeit zwischen Präparation und Prüfung auf die Leistung von Sammlerbatterien. Vff. führten Verss. über den Ein­

fluß der Lagerzeit bis zur Benutzung an Starter- u. Lichtbatterien durch. Die Batterien enthielten 13 Platten von 2,4 mm Dicke. Untersucht wurden drei Reihen Batterien, die sich in der zur Herst. der Platten verwendeten Paste unterschieden; dio Platten einer Reihe waren jeweils mit Paste einer einzigen Herst. gefüllt. Dio Formierung erfolgte für alle Batterien in gleicher Weise. Ein Teil der Batterien jeder Reihe wurde sofort u. je ein Teil nach 15, 30 u. 60 Tagen Lagerung nach der Formierung untersucht.

Außerdem wurde dio Selbstentladung untersucht, indem die Kapazität unter den gleichen Entladungsbedingungen 30 Tage nach dem ersten Laden bestimmt wurde.

Die Ladung erfolgte bei allen Batterien in derselben Weise, die Entladung teils mit 4,5, teils mit 110 u. 300 Amp. Die Temp. betrug meist +26,7°, bei einer Unters.-Reihe auch — 17,8°. Die Verss. ergaben, daß die Kapazität mit der Dauer der Standzeit, besonders bei Standzeiten bis zu 30 Tagen, wächst. Diese Erscheinung wird in Zu­

sammenhang gebracht mit der Steigerung der Kapazität bei solchen Zellen, die durch wiederholtes Laden u. Entladen bei niedriger Stromstärke gleichfalls eine Kapazitäts­

erhöhung zeigen. Aus der durch das Stehen nach der ersten Ladung auftretenden Ladungsabnahme folgt, daß während dieser Zeit eine Selbstentladung mit einer mittleren Stromstärke von 9 mAmp. stattfindet. Als Ursache der Kapazitätserhöhung ergaben sich Veränderungen in den positiven Platten, die durch dio niedrige Entladestromstärke bewirkt werden. (Trans, electrochem. Soc. 68. Preprint 22. 8 Seiten. 1935. Joplin, Mo., The Eagle-Picher Lead Company, Battery Research Div. Sep.) BÜCHNER.

M. F. Chubb und H. R. Hamer, Die Wirkung der Temperatur und der Entlade­

bedingungen auf die Kapazität von Bleisammlerbatterien. Die Unteres, wurden an Batterien der in der vorst. ref. Arbeit verwendeten Serien von Akkumulatoren durch­

geführt. Dio Batterien befanden sich während der Verss. auf konstanter Temp. (±0,5°);

der untersuchte Temp.-Bereieh ist — 18 bis +38°. Um definierte Ausgangsbedingungen zu schaffen, wurde jede Zelle vor der Unters, des Einflusses der Stromstärke zunächst wenigstens dreimal bei 21° mit 100 Amp. entladen. Vor den Vers.-Reihen über den Einfluß der Temp. bei konstanter Entladestromstärke erfolgte mindestens dreimal eine Entladung bei 21° mit der Stromstärke der betreffenden Reihe. — Die Kurven für die Abhängigkeit der Kapazität von der Entladestromstärke waren für alle Tempp.

einander ähnlich. Die Ergebnisse werden mit der Formel I n t = C ( / = Stromstärke, t = Entladedauer, n u. C — Konstanten) von PEUKERT verglichen; es ergab sich keine gute Übereinstimmung. Die Werte für die prozentuale Abhängigkeit der K a p a z itä t

von der für die Entladung erforderlichen Zeit liegen unabhängig von der Temp. aut

1936. II. II,,,. El e k t r o t e c h n ik. 3161 einer Kurve, sowohl bei Entladezeiten von 20 Min., wie bei solchen von 20 Stein. Dieses Ergebnis gilt nicht nur für dio untersuchten Akkumulatorentypen, sondern allgemein.

Für die Umrechnung der Stromstärke bei einer gemessenen Entladezeit von ungefähr 20 Min. auf die für genau 20 Min. erforderlicho wird eine Kurvenschar angegeben. — Die Unterss. der Abhängigkeit der Kapazität von der Temp. zeigten einen für jede Entladestromstärke anderen Verlauf. In der Nähe der Raumtemp. ergab sich jedoch für Entladestromstärken von 50—300 Amp. ungefähr der gleiche Temp.-Koeff. von etwa 0,9% pro Grad bei etwa 27°. Für niedrige Stromstärken war der Temp.-Koeff.

erheblich niedriger, z. B . für 5 Amp. nur etwa 0,4% pro Grad. (Trans, electrochem.

Soc. 68. Preprint'26. 9 Seiten. 1935. Joplin, Mo., The Eagle-Picher Lead Company.

Sep.) _ Bü c h n e r/

E. Bädäräu, Über ein Entladungsrohr mit Steuerelektrode. Vf. beschreibt ein Gas­

entladungsrohr, das sich gleichzeitig als Gleichrichter, Schwingungserzeuger u. Unter­

brecher verwenden läßt. Es besitzt eine Netzkathode u. dahinter eine dritte Elektrode, deren Abstand veränderlich ist. Die Zahl der Elektronen, die von der Kathode ge­

liefert wird, kann durch Anlegen einer geringen veränderlichen Spannung an dio dritte Elektrode beeinflußt werden, wodurch eine Steuerung erreicht wird. (Bull. Soc. roum.

Physique 36. Nr. 63/64. 17— 21. 1934. Cernauti, Univ. [Orig.: franz.]) GÖSSLER.

F. Almasy und G. Korttim, Über eine. Wasserstoff lampe mit quasi-punktförmigem Leuchlraum. Vff. bringen einen Porzellan- bzw. Schamotteeinsatz in die Leuchtcapillare in der Nähe des aufgeschmolzenen Quarzfensters. Dieser Einsatz enthält eine zylindr.

Bohrung von 3 mm Durchmesser u. 3 mm Tiefe. Im gegenüberliegenden Ende der Leuchtcapillare kann ein weiteres Quarzfenster angebracht werden. Auf diese Weise ist es möglich, die H,-Lampe auch in der bisher üblichen Weise zu verwenden. (Z.

Elektroeheni. angew. physik. Chem. 42. 607. Aug. 1936. Zürich, Univ., Physikal.

Inst.) ‘ ____ _____ ^ Wi n k l e r.

Western Electric Co., Inc., New York, N. Y., übert. von: Albert C. Clifford, Elizabeth, N. J., V. St. A., Isolierstoff. Um die'elektr. Isolierfähigkeit von Baumwolle zu erhöhen, wird diese mit einer Lsg. von gebranntem Gips, zweckmäßig unter An­

wendung von Druck, behandelt. (A. P. 2 036256 vom 6/11.1931, ausg. 7/4.

'936.) _ ' Ho f f m a n n.

Voigt & Haelfner Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Deutschland, Herstellung einer holiermasse für die Umkleidung der eingebetteten Heizleiter elektr. Heizgeräte, dad.

gek., daß mindestens 4 Teile gut wärmeleitenden Metalloxyds, das bei hoher Temp.

die gute elektr. Isoliereig. behält, vorzugsweise MgO oder A1,03, mit 1 Teil plast. Ton gemischt werden, diese M. nach Einlegen des Heizleiters unter Druck zusammengepreßt u. dann durch Erwärmung des Heizkörpers auf eine Temp. von mindestens 570° ge­

bracht wird, so daß das im Ton enthaltene krystallin. W. ausgetrieben wird, ohne jedoch eine Temp. zu erreichen, die eine bleibende Verformung der M. zur Folge hat. Gegen­

über der bisherigen Verwendung keram. Isolationen wird eino erhebliche Herabsetzung der Wärmeisolation erreicht u. das dort infolge des Sintems auftretende Schwinden u. Verziehen vermieden. (D. R. P. 634 544 Kl. 21 li vom 28/2. 1929, ausg. 29/8.

193G-) _ H. We s t p h a l.

Erich Schattaneck, Wien, Österreich, Elektrische Kontakte für häufiges Schalten.

Sie bestehen aus porösen Metallen, Metallegierungen oder Metallverbb., die mit Schaltfll.

getränkt sind. Insbesondere kommen Cu, Ag, W, Bronze u. Cu-Ni-Legierungen, die gepulvert unter dem F. gesintert werden, in Frage. Die Kontakte zeigen ein rasches Erlöschen des Lichtbogens u. geringen Abbrand. (E. P. 445 982 vom 15/4. 1935, ausg.

21/5. 1936. Oe. Priorr. 3/9. 1934 u. 16/3. 1935.) H. We s t p h a l.

Steatit-Magnesia Akt.-Ges., Berlin-Pankow, Herstellung regelbarer Widerstände, welche aus einer aus gasförmigen KW-stoffen niedergeschlagenen Glanzkohleschicht von unterschiedlicher Stärke bestehen, dad. gek., daß ein Teil der Tragkörperober- tläche mit die Zers, der gasförmigen KW-stoffverbb. fördernden Substanzen, z. B.

i'Uß, Zers.-Rückständen nicht flüchtiger, organ. Stoffe, Metallsalzen oder -oxyden, bedeckt wird u. darauf der Nd. der Glanzkohleschicht erfolgt. Als nicht flüchtige '’erkohlbare Substanz kommen z. B. aliphat. u. aromat. Körper, auch hochmolekulare, mehrere Bzl.-Keme mit u. ohne Seitenketten enthaltende Verbb. in Frage. Die Ver­

wendung organ. Farbstoffe bietet den Vorteil, daß die Stärke der mit ihnen bespritzten oder bestrichenen Schichten calorimetr. kontrolliert werden kann. (D. R. P. 634209 Kl. 21 c vom 15/12. 1933. ausg. 20/8. 1936.) H. W e s t p h a l .

xvm. 2.

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H,n. E l e k t r o t e c h n i k . 1936. II.

Siegmund Loewe, Berlin-Steglitz, Hochohmiger Widersland, der aus einem Isolier­

träger mit auf der Außenseite aufgebrachter Widerstandsschicht aus C u. mit dieser in Berührung stehenden Elektroden besteht. An den Befestigungsstellen der Zuleitungen am Widerstandsträger sind die Zuleitungsflächen abdeckende, nicht oxydierende metall.

Schichten, vorzugsweise aus Ag, u. zwischen diesen u. der schwach leitenden Wider- standsschicht sind Übergangsschichten angebracht, deren spezif. Widerstand zwischen dem der Metallschichten u. der Widerstandsschicht liegt. Für die Zwischenschicht kommen Ruß, chines. Tusche u. dgl. in Frage. Es wird ein sicherer u. störungsfreier Stromübergang erzielt. (D. R. P. 634489 Kl. 21c vom 2/8. 1925, ausg. 28/8. 193G.

Zus. zu D . R. P. 493 325; C. 1930. I. 2937.) H. W E S T P H A L . Paul Wenk, Jena, Deutschland, Hochfrequenzwidcrstand, welcher durch Auf­

stäuben von Legierungen aus gleichzeitig zur Wrkg. gebrachten Kathoden verschiedener Metalle auf die Außenseite isolierender Träger u. darauffolgende Wärmebehandlung hergestellt wird, dad. gek., daß die Widerstandsschicht aus einer aufgestäubten Ag-Au- oder Ag-Pt-Legierung besteht. Als Isolierträgermaterial wird vorzugsweise das so­

genannte „Calan“ verwendet. Der Widerstand zeigt, besonders wenn er durch einen Überzug, insbesondere durch eine siegellackähnliche Schicht mit einem F. von min­

destens 150°, geschützt u. einer mehrmaligen Erhitzung auf bis zu 700° unterzogen wird, einen sehr konstanten Widerstandswert. (Oe. P. 145 746 vom 27/12.1934,

ausg. 11/5. 1936.) H. We s t p h a l.

Erich Langguth, Deutschland, Herstellung von Großoberflächenelektroden bei alkal.

Sammlern. Die Schwierigkeit, auf Ni-Elektroden durch anod. Oxydation Ni-Oxyd- verbb. in genügender Menge u. von genügender Haftfestigkeit abzuscheiden, wird mit Hilfe eines Elektrolyten behoben, der konz. primäre Alkalisalze mehrwertiger Säuren, insbesondere NaHC03, enthält. Die während der Elektrolyse im Elektrolyten frei werdende C02 wird z. B. durch Einleitung ersetzt. Außer der durch Formierung ge­

wonnenen akt. M. wird solche noch auf mechan. oder ehem. Wege einverleibt. Der Elektrolyt kann auch aus einer Boraxlsg. mit Zusatz von B(OH)3 bestehen. (F. P.

801 072 vom 22/1. 1936, ausg. 27/7. 1936. D. Prior. 24/1. 1935.) Ro e d e r. William George Moore und Kenneth William Hole, London, Lichtbogen- deklrode für Beleuchtungs- oder therapeut. Bestrahlungszwecke, bestehend aus einer hauptsächlich W enthaltenden gesinterten Mischung mit Zusätzen von Ti u. Fe; z. B.

90—99% W u. 1— 10°/o einer Mischung von Ti u. Fe. Der Zusatz von Ti soll zweck­

mäßig 1— 5°/0, der des Fe 0,1— 5% des Gesamtgewichts der Elektrode betragen. Das Licht solcher Elektroden durchdringt Wolken u. Nebel in erheblichem Maße. (E. P.

450 552 vom 19/1. 1935, ausg. 20/8. 1936.) Ro e d e r. Johannes Nienhold, Berlin, Gasdichte Einschmdzung von Mdallelektroden in Vakuumröhren aus Glas mittels einer verbindenden Zwischenschicht, dad. gek., daß das Metall der Elektrode, insbesondere Fe, vor der Einschmelzung mit metall. Si über­

zogen u. dabei an einer Oberfläche mit dem Si durch Legierung verbunden ist. (D. R. P- 634 236 Kl. 21g vom 27/7. 1929, ausg. 21/8. 1936.) Ro e d e r.

British Thomson-Houston Co. Ltd., London, Keramische Körper als Teil von Entladungsrohren, z. B. bei Röntgenröhren, Kathodenstrahlröhren u. Photozellen.

Die keram. Körper, welche mit Entladungsrohren verbunden werden oder einen Teil der Wandung der Röhren bilden, bestehen aus einer Mischung von leitenden Metall­

oxyden, z. B. von Cd, U u. Ti, u. keram. isolierenden Stoffen, z. B. Quarz, A1203, MgO u. Silicaten. Die Körper sind, wenigstens z. T., leitend. Eine Mischung mit einem molekularen Verhältnis von Mg zu Ti von 2 :1 ist günstig. Wenn der elektr.

Widerstand der keram. Teile klein sein soll, so kann die Oberfläche z. B. elektrolyt.

metallisiert werden. Besser aber wird vor dem Brennen der Körper eine metall. Paste auf­

gebracht, die während des Brennens sintert. (E. P. 450 630 vom 22/11. 1935, ausg.

20/8. 1936. D. Prior. 24/11. 1934.) Ro e d e r.

M-O Valve Co. Ltd., London, und Donald Arthur Boyland, Wembley, England, Gasdichte Verbindung von Metallteilen, insbesondere bei Entladungsrohren. Zwischen die beiden Metalle, die z. B. aus Cu oder Ag, oder auch aus Fe oder F e - L e g ie ru n g e n , die auf den zu verbindenden Seiten mit Cu oder Ag bedeckt sein können, bestehen, wird eine Metallscheibe gelegt, die bei der Erhitzung auf 350— 800° nicht schm. u. bei diesen Tempp. in die zu verbindenden Metalle diffundiert. Die Scheibe kann z. B.

aus Au, darf aber nicht aus Fe bestehen. (E. P. 450 274 vom 13/5. 1935, ausg. 13/8.

1936.) Ro e d e r.

193G. II. H v. An o r g a n is c h e In d u st r ie’ . 31G3 General Electric Co., New York, übert. von: Shigcnori Hamada und Kiyoshi Nomura, Tokio, Herstellung von Kathodenuberziitjcn. Dio Oberfläche der Kathode wird mit einer Mischung von einem Erdalkalimctallcarbonat, z. B. SrC03 oder BaC03, mit einem geringen Zusatz von Ni- oder Co-Carbonat bedeckt u. einem Red.-Prozeß unterworfen. Das Aufträgen der Mischung erfolgt zweckmäßig in plast. oder fl. Form mit Hilfe eines Bindemittels, wie Stärke, Gummi oder einem Cellulosestoff, durch Spritzen oder einen Immersionsprozeß. — Lebensdauer u. Emission der Kathode sind stark erhöht. (A. P. 2 049 372 vom 10/9. 1935, ausg. 28/7. 1936. Japan. Prior. 19/11.

1934.) Ro e d e r.

Siegmund Loewe, Berlin, Vakuumröhre, z. B. Gleichrichter-, Verstärker- oder Schwingungsröhre, mit Hochemissionskathode. Eine loso aufgewickelte W-Drahtrolle wird durch Erhitzen in einem Ofen mit H2-Atmosphäre mit einer dünnen Schicht von braunem W 0 2 bedeckt, dann in einen mit Ba-Dampf gefüllten Vakuumofen gebracht, wodurch sich BaO auf der Oberfläche des Drahtes bildet. Der Überschuß an metall.

Ba wird abgesaugt. Aus passenden Stücken dieses Drahtes wird dann dio Kathode geformt u. in die Röhro eingebracht, durch Erhitzung entgast u. durch weitere Er­

hitzung das auf der Kathode gebildete Ba(OH)„ u. BaC03 in BaO verwandelt. (A. P.

2 049 811 vom 14/9. 1932, ausg. 4/8. 1936. D_. Prior. 15/9. 1931.) Ro e d e r.

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, übert. von: Engbert Harmen Reerink und Jan Hendrik de Boer, Gleichrichter. Er besteht aus zwei leitenden Elektroden, von denen die eine besonders gut leitet, während die andere eine besonders hohe Elek­

tronenomissionsfähigkeit besitzt, u. einer zwischen den beiden Elektroden angeord­

neten dünnen Salzschicht, dio teilweise durch dio eine Elektrode adsorbiert ist. Für die positive Elektrodo kommt besonders Ag in Frage, während für die negative Elek­

trode Alkali- oder Erdalkalimetalle verwendet werden. Als Salze für die Zwischen­

schicht dienen vorzugsweise die Halide der Alkali- u. der Erdalkalimetalle sowie der Metalle der Untergruppen des period. Systems, die Oxydo der Alkali- u. der Erdalkali­

metalle sowie der Metalle der 3. u. 4. Gruppe des period. Systems, verschiedene Sul­

fide, z. B. die von Ca u. Pb, sowie einige komplexe Verbb., wie die komplexen Fluoride von Na-Si u. Na-Zr u. verschiedene Gläser. (A. P. 2 041569 vom 8/7. 1930, ausg.

19/5. 1936. Holl. Prior. 24/8. 1929.) H. We s t p h a l. [russ.] Wladimir Konstantinowitsch Arkadjew, Elektromagnetische Prozesse in Metallen.

Teil II. Das elektromagnetische Feld. Dio Anwendung der Theorie von Maxwell zur rationellen Verwendung der Metalle in der Elektrotechnik. Moskau-Leningrad: Onti 1936. (304 S.) Rbl. 6.60.