• Nie Znaleziono Wyników

615 gefärbten, kolloidalen Form au ftritt und durch colonm etrischen Vergleich bestim m t

Analytische Chemie

615 gefärbten, kolloidalen Form au ftritt und durch colonm etrischen Vergleich bestim m t

werden kann. 1 ccm der zu untersuchenden wss. Lsg. wird m it ungefähr 0,1 g N a,S,04 in schwach saurer Lsg. versetzt. N ach der .Reduktion wird m it etwas fester Soda n eu tralisiert, um T äuschungen durch die orangegelb gefärbte freie hydroschweflige Säure zu vermeiden. Die Grenze des sicheren N achweises liegt bei der V erdünnung 1 : 20000. Indessen läßt sich selenige Säure auch noch in verdünnteren L sg g ., bis 1 : 160000, nachw eisen, w enn man diese Lsgg. genügend eindampft. D urch nicht allzugroße Mengen von N eutralsalzen w ird der Nachweis nicht gestört. D urch Vergleich der Selenfärbungen m it solchen aus Lsgg. be­

kannten Gebaltes k ann die K onzentration an H ,S e 0 3 recht genau bestim m t werden.

Schutzkolloide, wie D extrin, w aren ohne W rkg. A uch in Turnt. Schwefelsäure läßt sich der Nachweis m it N ai S 1Oi anw enden, da der sich hier ausscheidende Schwefel durch das sich gleichfalls ausscheidende Selen m ehr oder w eniger intensiv ro t ge­

färbt ist. Es konnte SeO, noch in einer V erdünnung von 1 : 50000 nachgewiesen werden. (Ztschr. f. anal. Cb. 52. 534—38. 28/6. Breslau. Chem. Inst, der Univ.)

Me y e r. L eop. S c h n e id e r, D ie Bestimmung des F luors in Zinkerzen. D ie Best. des F durch Dest. m it konz. H ,S 0 4 über Quarz und durch W ägung der in H ,0 ab­

geschiedenen Si(0H)4 (vgl. Be i n, Ztschr. f. anal. Ch. 2 6 . 733) gibt unrichtige Resultate; der überw iegende Teil des F entw ickelt sich als Kieselfluorwasserstoff- Bäure; etwas H F entw eicht m it der entw ickelten SO,. Man ist gezwungen, das F nach Zerstörung der SO, m it K alium nitrat als C aF, zu fällen. 10 g feingepulverte Blende oder Galmei w erden m it 5 g Quarzm ehl innigst vermengt, in einem Kolben mit etwa 100 ccm konz. H ,S 0 4 im Ölbad au f 160—170° erhitzt und trockene L u ft durch den App. geleitet. D ie Gase w erden durch ein m it Quarzstücken beschicktes (J-Rohr in 100 ccm W . geleitet. Man dam pft die Lsg. u nter Zusatz von KNO, zur Trockne ein, nim m t m it W . au f und fällt u n te r Zusatz von 25 ccm Ammoniak aus. D er Nd. wird abfiltriert und in einer P latinschale geglüht. D er Rückstand (CaF, -{- SiO, -f- CaO) w ird m it Essigsäure behandelt, zur Trockne eingedampft, und nach dem Glühen w erden Fluorcalcium und K ieselsäure gewogen. Die Kiesel­

säure wird m it H F vertrieben. Das G ew icht von CaF, und SiO, steht im empirisch gefundenen V erhältnis 1 : 3,4 und g ib t eine G ew ähr für die R ichtigkeit der Probe.

(Österr. Ztschr. f. Berg- u. H üttenw esen 61. 365—67. 5/7. K . K. Generalprobieram t.) Ju n g. O tto F o lin und A. W . B o s w o rth , D ie Anw endung der Folinschen Methode der Ammoniakbestimmung bei Düngemitteln. D ie FOLiNsche M ethode zur Best. des NH, (vgl. Journ. of Biol. Chem. 11. 493 u. 523; C. 1912. II. 760 u. 761) läßt sich mit Vorteil in der D üngeranalyse anwenden. D ie Vif. arbeiten wie folgt: 2,0 g des D üngers w erden in einem 100 ccm-Meßkolben m it 50 ccm W . und 25 ccm n. HCl durchgeschüttelt und zur Marke aufgefüllt. N ach zweimaligem, kräftigem D urchschütteln läßt man absitzen, b ringt 5 ccm der klaren Fl. in den FOLINschen App., gibt 2 ccm g esättigter Kalium oxalatlsg., 5 Tropfen Petroleum und 2 ccm ge­

sättigter K ,C O ,-Lsg. hinzu und leitet nach Verschluß des App. 10—20 Min. L u ft hindurch. Das übergehende N H , wird in 20 ccm '/70-n. HCl aufgefangen. Titrieren mit ^/,,-n. NaOH (Indicator Alizarin). Die Methode gibt sehr gute Ü bereinstim m ung mit der üblichen MgO-Methode, wie in einer Tabelle gezeigt wird. (Journ. of Ind.

and Engin. Chem. 5. 485. Juni. [3/3.] Boston. Biochem. Lab. der Ha r v a r d Medical

School.) Gr im m e.

A. B o u tro n , E inige Bemerkungen zu r Bestim mung des Calciumphosphats. Vf.

macht au f einige F ehler aufm erksam , die sich in den die Analyse des Mono- und

616

D icalcium phosphats betreffenden A ngaben des Codex finden, u. em pfiehlt, bei der A nalyse des Calcium glycerophosphats das w asserhaltige un d nicht ein vorher bei 150° getrocknetes Salz zu verw enden. (Bull. d. Sciences Pharm acol. 2 0 . 339— 40.

Ju n i. N antes. École de M6d. et de Pharm .) Dü s t e r b e h n. W u n d e r und C. S c h ü lle r, Bestim mung des M agnesiums unter der Form von Ammoniummagnesiumphosphat u n d Ammoniummagnesiumarseniat. VfF. haben die G enauigkeit der Methode zur Best. des Mg als Pyrophosphat und Pyroarseniat nachgeprüft, wobei sie teils in der K älte, teils in der H itze arbeiteten und Lsgg.

von N a ,H P 0 4, (NH4),H P 0 4, Na(NH4)H P 0 4, N a,H A a04, (NH4).2H A s0 4, Na(NH4)HAs04 und N H , von verschiedener K onzentration verw andten. Die R esultate schwankten bei V erw endung von 0,166 g MgO zwischen 0,1479 u. 0,1630. (Ann. Chim. analyt.

appl. 18. 221—22. 15/6. Genf. L ab. von Du p a r c.) Dü s t e r b e h n. A. V erw ey , Über die Probenahme un d die Beurteilung von calciniertem Magnesit.

D er Vf. w eist d ara u f hin, daß die Zerkleinerung des Magnesits, das Abwägen für die A nalyse, kurz alle M anipulationen so schnell wie möglich geschehen müssen, weil der gebrannte M agnesit so außerordentlich rasch W . und CO, aus der Luft bindet. F ern er wird die B eurteilung der Q ualität des M agnesits besprochen. Eine B erechnung, die sich d arauf grü n d et, daß man die Summe der Prozente an F euchtigkeit und der CO, von den Prozenten G lühverlust abziebt, die Differenz als W ., gebunden an K alk und M agnesia, annim m t und schließlich die verbleibenden Prozente Magnesia als aktive Magnesia bezeichnet, erklärt der Vf. für unrichtig.

(Chem.-Ztg. 37. 813—14. 8/7. H andelslab. Dr. A. Ve r w e y, Rotterdam .) Ju n g. W . N . I w a n o w , Z u r Bestim m ung der freien Säure u n d B asizität in der schwefelsauren Tonerde. (Chem.-Ztg. 37. 805—6. 5/7. 814. 8/7. — C. 1913. I. 1460.)

Blo c h. R e n é D n b risa y , Über die Neutralisation der Chromsäure. Verss., die Chrom­

säure nach der kürzlich ausgearbeiteten physikochem ischen Methode (C. r. d. l’Acad.

des sciences 156. 894; C. 1913. I. 1628) m it N H S und NaOH zu titrieren, ergaben außer der Möglichkeit, CrO, u. K ,C r,0 7 selbst in konz. Lsgg. durch N aOH alkali­

m etrisch zu bestim m en, folgendes. W ährend bei der H ,S 0 4 die Oberflächenspan­

nung sowohl in Ggw. von N aO H , wie in Ggw. von N H , bis zur vollständigen N eutralisation der S. u nverändert bleibt, um dann deutlich abzunehm en, bleibt bei der Chrom säure, sobald die zur B. des Dicliromats notw endige Alkalimenge ver­

brau ch t worden ist, eine gewisse Menge von NaOH oder N H , in der Lsg. in freiem Zustande erhalten. D ie B. des neutralen Chromats aus dem D ichrom at und der freien Base ist also eine unvollständige. (C. r. d. l’Acad. des sciences 156. 1902

bis 1904. [23/6.*].) Dü s t e r b e h n.

H e r m a n n W e il, Beitrag zur quantitativen Bestimmung von Z in k u n d Cadmium.

D as Verf. der T itration von Zink m it Ferrocyankalium läß t sich auch au f Cd an­

wenden. W ährend aber 2 Zinkatome alle 4 Alkaliatome ersetzen, entsteht bei der T itration von Cd CdK,Fe(CN)6. Als Indicatorlsg. w ird verd. E ssigsäure verwendet.

D ie T rennung von Zn und Cd m it A lkalihydroxyd ergab ungenaue R esultate, die T rennung m it H ,S lieferte gute Ergebnisse. D er CdS-Nd. w ird in h. verd. HCl gelöst, nach Zusatz von etw as Brom salzsäure a u f 50 ccm eingeengt und titriert.

D as F iltrat, Zinklsg., wird ebenfalls m it Brom salzsäure oxydiert, eingeengt und titriert. (Ztschr. f. anal. Ch. 52. 549—53. 28/6.) Ju n g.

S. Z in b e r g , D ie Gewichtsbestimmung von W olfram , Chrom, Silicium , Nickel, M olybdän und Vanadin nebeneinander im Stahl. Die Methode g estattet die Best.

617 von W, Cr, Si, Mo u. V in einer Probe. 1 g Substanz wird m it 60 ccm Salpeter­

säure in der W ärm e behandelt, die Lsg. beinahe zum Sieden erhitzt und 2—3 ccm Salpetersäure (1,4) tropfenw eise zugefügt. Nach dem V erdünnen m it W . läßt man absitzen, filtriert und w äscht den Nd. von W olfram säure m it verd. HCl (1 :1 0 ) gut aus. Nach dem V eraschen im Platintiegel w ird W als W olfram säure gewogen.

Das F iltrat kocht man m it 6 ccm konz. H.,SO, ein , bis Schwefelsäuredämpfe en t­

weichen, nimmt m it W . auf, filtriert und bestimm t die abgeschiedene Kieselsäure.

In das eingeengte F iltra t w ird in einer Druckflasche etw a 8/< Stdn. H aS eingeleitet, verschlossen au f dem W asserbade erw ärm t und nach dem Erkalten das Scliwefel- molybdän abfiltriert, m it H 2S -haltigem W . gew aschen; nach dem Veraschen be­

stimmt man das Mo als MoOa. Das eingeengte F iltra t wird mit ein paar Tropfen HN03 oxydiert und tropfenw eise in eine sd. Lsg. von 10 g NaOH in 200 ccm W . gegossen. Das ausgefällte F e , Ni und Cr w ird abfiltriert. Nach dem A usäueru mit HNOs w ird die H aSO, m it B arium nitrat ausgefällt. D as F iltra t von dem BaSO, dam pft man m it etw as Alkohol fast zur T rockne, verd. m it W ., setzt Ammoniak zu, kocht auf, filtriert ausgeschiedenes Chromhydroxyd ab und fügt es zum Fe-, Ni- u. Cr-Nd. Diesen Nd. löst man in HNOa , dam pft bis zur K rystalli- sation mit K alium chlorat ein und bestim m t Cr m it M ercuronitrat. In HCl gelöst, kann man Cr titrim etrisch bestimmen. Die ammoniakal. Lsg. w ird bis zum V er­

schwinden des NHa-G eruchs eingedam pft u. m it schwach saurer M ercuronitratlsg.

behandelt; man m acht die Lsg. ammoniakal., filtriert, w äscht den Nd. mit mercuro- nitrathaltigem W . D urch vorsichtiges V eraschen erh ält man Vs0 6. — Zur Ni-Best.

wird in einer zweiten P robe das W , wie oben angegeben, abgeschieden, abfiltriert, die Lsg. m it 2 g W einsäure versetzt und ammoniakal. gem acht. In dieser Lsg.

bestimmt man das Ni m it Dimethylglyoxim. Is t in dem Stahl w eder Mo, noch W vorhanden, w ird die salpetersaure Lsg. zur T rockne verdam pft; der Nd. w ird m it 3—5 g N atrium -K alium carbonat */s Stde. geschmolzen. Man behandelt die Schmelze mit h. W ., filtriert ab und w äscht m it natrium earbonathaltigein W . gut aus. Das F iltrat enthält n u r V u. Cr; F e u. Ni bleiben ungel. Das Verf. ist auch bei der Unters, von Ferrovanadinium zu empfehlen. (Ztschr. f. anal. Ch. 52. 529—34. 28/6.

PüTILOW-Werke, St. Petersburg.) Ju n g.

H u g o H e r m a n n , Studien über die quantitative Bestimmung der Wolframsäure und Kieselsäure. (Vgl. Ztschr. f. anal. Ch. 51. 736; C. 1912. II. 2147.) Die A b­

scheidung der Wolframsäure nach der Methode von Sc h e e l e gelingt am besten aus Orthowolframatlsg. durch F ällen m it HNOs in der K älte. P ara- u. Metawolfra- matlsgg. sollen vorübergehend alkal. gem acht werden. In Ggw. von K ieselsäure bilden sich in der K älte erhebliche Mengen Kieselw olfram säure. Sie w ird n u r bei längerem Erw ärm en in sta rk alkal. Lsg. gespalten. D urch plötzliches Zugeben eines Ü berschusses von HNOa zur alkal. Lsg. kann die B. komplexer SS. u n te r­

drückt werden. Die Ü berführung der K ieselsäure in K icselw olfram säure ermög­

licht die quantitative Best. m it großer G enauigkeit. D urch die charakteristische Fällung der K ieselw olfram säure m it K obaltluteosalzlsg. ist ein mikrochemischer Nachweis der K ieselsäure gegeben. (Ztschr. f. anal. Ch. 52. 557—68. 28/6. K. K.

Fachschule, Teplitz-Sehönau.) Ju n g.

M. E m m . P o z z i-E s c o t, Bestimmung des K upfers durch die volumetrische Jod­

methode. Nach den Beobachtungen des Vfs. liefert die KENDALLsche Modifikation brauchbare R esultate. — Man behandelt ca. 1 g des pulverisierten M inerals mit HNOa, versetzt die verd., nicht filtrierte Reaktionsfl. m it H arnstoff bis zum A uf hören der Gasentw., d ara u f m it überschüssigem N H a u. filtriert. Den einmal gew aschenen Nd. löst man in verd. H sSO, u. fällt ihn nochm als durch N H a. Die am moniakal.

618

K upferlsgg. w erden m it Essigsäure schwach angesäuert, m it 1 ccm 30%ig- KJ-Lsg.

versetzt u. das freigewordene Jo d in üblicher W eise titriert. (Ann. Chim. analyt.

appl. 18. 219. 15/6. Lima.) Dü s t e r b e h n.

P h . M a lv e z in , Bestim mung des K upfers im Kupferbrei. Die Best. besteht in einer T itratio n der ammoniakalischen K upferlsg. mit m cthanalschw efliger S., C H ,O H 'SO sH. Man b ereitet letztere durch Sättigen von 40% 'g- Formol mit S 0 3- Gas. D er T ite r dieser Lsg. w ird dadurch bestim m t, daß man 1 g Cu in H N 03 löst, die Lsg. m it W . au f 100 ccm auffüllt und 1 ccm dieser Kupferlsg. nach Zu­

satz von 2 ccm N H S und 1 ccm W . m it der erw ähnten M ethanalschwefligsäurelsg.

bis zur F arblosigkeit titriert. D ie hierbei verbrauchten ccm (n), welche 10 mg Cu entsprechen, sind annähernd 5. Man verascht 0,1 g des fraglichen Kupferbreies, behandelt den R ückstand m it H N 0 3, verd. die Fl. m it W . auf 20 ccm , filtriert, versetzt 10 ccm des F iltrats m it 2 ccm NH3, füllt m it W . auf 20 ccm auf, filtriert nötigenfalls von neuem , versetzt 10 ccm des neuen F iltrats m it 1 ccm NHS und titriert. W enn hierbei n ' ccm verbraucht w erden, so ist x ■= 40 X n 'i dividiert durch n. (Ann. Chim. analyt. appl. 18. 220. 15/6.) Dü s t e r b e h n.

L. B e r t ia n x , A nalyse der Z in n -, Zinn-B lei- un d Bleischlacken. Bestimmung des Bleis un d Z in n s durch Elektrolyse. Z i n n s c h l a c k e n . Man schm. 5 g Sub­

stanz m it der dreifachen G ewichtsm enge Soda und S zusam m en, läßt erkalten, nimm t in W . auf, filtriert die Lsg. von N atrium - und Zinnsulfid ab u. w äscht mit einer sehr verd. Natrium sulfidlsg. nach. D as F iltra t verd. man au f ein bestimmtes Volumen, m ißt einen aliquoten, l g Substanz entsprechenden T eil ab , gibt 15g Ammoniumsulfat hinzu, dam pft im Sandbade zur T rockne, zers. die erkalteten Sulfide durch tropfen weisen Zusatz von H N 0 3, läß t 5 ccm H 3S 0 4 zufließen und dam pft bis zum V erschw inden der H3S 0 4-Dämpfe ein. Zur Best. des Sn nimmt man die Sulfate in W . u. 30 ccm HCl auf, gibt 30 g Ammoniumoxalat hinzu, löst in der H itze au f und u nterw irft die Lsg. bei mindestens 40° der Elektrolyse durch einen Strom von 1—3 Amp. nach Ho l l a n d und Be r t ia üX.

Zur Best. des P b w äscht man das au f dem F ilter (s. o.) befindliche PbS mit H jS -W asser, behandelt das F ilte r sam t In h a lt m it einem Gemisch von 100 ccm K u p fern itrat, 4 ccm N H 3 von 22° B6. und 80 ccm H N 0 3 von 36° B 6., erhitzt V, Stde. zum gelinden Sieden, filtriert, w äscht m it h. W . aus, verd. das F iltra t auf 300 ccm und elektrolysiert in üblicher W eise. — Die Analyse der Blei-Zinn- und Bleischlacken w ird in analoger W eise ausgeführt. (Ann. Chim. analyt. appl. 18.

217—19. 15/6.) Dü s t e r b e h n.

A. B e lle t, Neue Methode zur Bestim mung der Milchsäure. (Journ. Pharm , et Chim. [7] 8. 21—29. 1/7. — C. 1913. II. 457.) Dü s t e r b e h n.

H e in r ic h F in c k e , Über den Nachweis von Formaldehyd in Pflanzen. Um Formaldehyd in Pflanzen naehzuweisen, benutzte Vf. die F arbrkk. m it fuchsin schwefliger S. u. HCl (Blau- bis Rotviolettfärbung). Diese Rk. g estattet den N achweis des Form ­ aldehyds auch in den gefärbten B lattsäften bis zu einer V erdünnung von 1 : 100000 bis 1 : 200000. Sie erlaubt auch eine annähernde, quantitative Schätzung. Preß- saft aus verschiedenen B lättern gab die Rk. nicht. Ebensow enig erhielt man sie im D estillat nach W asserdam pfdest. verschiedenartiger B lätter und Blüten. Aber auch Form aldehyd, der den B lättern in einer sonst durch D est. leicht nachzuw eisen­

den Menge zugesetzt war, ging nicht in das D estillat über. D en D estillaten selbst zugesetzter Form aldehyd w ar dagegen ebensogut wie in reinem W . nachweisbar.

Sowohl frischer wie vorher erhitzter Brei grüner und nicht grüner Pflanzenteile

619