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M. K a is e r , Über ein einfaches Verfahren, infektiöse Stühle zu desinfizieren. Das Verf. beru h t darauf, daß Stückchen ungelöschten Kalkes mit den zu desinfizierenden

605 Stühlen zuaam m engebracht un d m it W . von 50—70° übergossen w erden. Die dadurch zur Entw . gelangte W ärm e zugleich m it der Einw. der entstehenden K alk­

milch vermögen selbst feste Stühle zu desinfizieren. Die u n te r diesen Bedingungen entwickelte W ärm e h a t ein großes Eindringungsverm ögen. D as Verf. ist besonders bei der D esinfektion am K rankenbett zu empfehlen. Ggw. von größeren H arn ­ mengen hat au f den Löschprozeß des K alkes keinen w esentlichen Einfluß. Zu dem abgeschätzten Volumen von Stuhl und H arn rechnet man 1 1 hinzu und gibt so viel Atzkalk in kirsch- und w alnußgroßen Stücken hinzu, bis das G ewicht des zugesetzten CaO m indestens dem 4. Teil des Gesamtvolumens gleichkom mt; hierzu wird 50—70° w. W . zugefügt, so daß der Stuhl völlig überdeckt ist. — Die Mischung bleibt 2 Stdn. stehen. (Arch. f. Hyg. 78. 129—62. Triest. L ab. des H afen- u. See-

sanitäts-Kapitanats.) Pr o s k a u e r.

K. B. L e h m a n n , Experimentelle Studien über den E in flu ß technisch, wichtiger Gase und Dämpfe a u f den Organismus. Amylacetat u n d Cyclohexanolacetat. An der narkotischen Dosis gem essen ist das Cyclohexanolacetat etw a 3 mal so giftig wie das A m ylacetat Von 10 mg an m acht ersteres bei den V ersuchstieren (Hunden, Katzen) Narkose in 9 Stdn., letzteres von 25—30 mg ab. D ie N arkose m it Amyl­

acetat w urde von den V ersuchstieren besser vertragen als die m it Cyclohexanol­

acetat. Dieses zeigt auch bei chronischer A nw endung keine ernsten Schädlich­

keiten; vorübergehend können Dosen von 1—2 mg i. 1 L u ft ohne B eanstandung bleiben. Die größere G iftigkeit des Cyclohexanolacetats w ird durch seine dem Amylacetat gegenüber geringere F lüchtigkeit w ieder ausgeglichen. P raktisch sind beide Stoffe etw a gleich zu beurteilen; ihre „zw eiphasige G iftigkeit“ (vgl. Arch.

f. Hyg. 74. 46; C. 1911. II. 885) ist etw a die gleiche, un d zw ar kann man sie als gering u. bei etw as Sorgfalt praktisch als ziemlich bedeutungslos bezeichnen, wenn die üblichen V orsichtsm aßregeln (Ventilation, D am pfabsaugung) beobachtet werden.

Der starke Geruch m ahnt schon von selbst dazu und erleichtert die Kontrolle.

Am ylformiat m acht bei ca. 3 mal schw ächerer K onzentration N arkose wie A mylacetat und ist fast doppelt so flüchtig wie dieses. — Cyclohexanolformiat ist etwa doppelt so flüchtig wie das A cetat u. davon in seiner G iftigkeit n ich t w esent­

lich verschieden, sow eit einige Verss. ein U rteil erlauben. Das Methylcyclohexanol- formiat h at etw a die l 1/,-fa c h e F lüchtigkeit des Cyclohexanolacetats, ohne in seinen toxikologischen E igenschaften irgend welche Vorteile zu bieten. Dieses Acetat ist also vom toxikologischen S tandpunkte von den untersuchten Verbb. das beste Ersatzm ittel für Am ylacetat. (Arch. f. Hyg. 78. 260—73. W ürzburg. Hyg.

Inst. d. Univ.) PROSKAUER.

K. B. L e h m a n n und L u d w ig D iem , Experimentelle Studien über die W irkung technisch und hygienisch wichtiger Gase un d Dämpfe a u f d m Menschen. Die Salpetersäure. Die erträgliche K onzentration von HNOs-Däinpfen ist für K atzen 0,05—0,1 bei m ehrstündiger E in w .; 0,2 w ird noch kürzere Zeit (2y2 Stdn.) ertragen, macht aber in 5 Stdn. tödliche E rkrankung; höhere Dosen sind sehr gefährlich.

Vom Menschen w urden 0,03 eine Stunde lang ohne Schaden ertragen; eB stellte sich Niesreiz, D ruckgefühl in K ehlkopf und L uftröhre, etwas H usten, Jucken im Gesicht, Bindehautreiz, Speichelsekretion und oberflächliche Respiration ein. Nach 20 Minuten nahm en die Symptome in den folgenden 40 Minuten nicht m ehr zu;

im 2. Vers. w irkten 0,22 mg m it einigen P ausen im ganzen etw a 2 —3 Minuten lang ein, m it sehr heftigen Reizsymptomen, Stirnkopfweh, stark saurem Geschmack.

(Arch. f. Hyg. 77. 311—22. W ürzburg. Hyg. Inst. d. Univ.) Pr o s k a u e r. K . B. L e h m a n n und H a s e g a w a , Studien über die W irkung technisch und hygienisch wichtiger Gase und Dämpfe. D ie nitrosen Gase: Stickoxyd, Stickstoff-

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dioxyd, salpetrige Säure, Salpetersäure. Alle nitrosen Gase w irken von der Lunge aus wie eine äquim olekulare M ischung von N ,0 6 und N ,0 3, zu denen sie durch 0 - und H 20-E inw . au f die verschiedenen K om ponenten der nitrosen Gase (NO, NO,) w erden. Die Mengen, welche von der Lunge aus wirken, bringen weder eine allgem eine Säurevergiftung, noch eine spezielle N itrit-, selten m ehr als An­

deutungen einer N itritvergiftung hervor. Vif. beschreiben die Symptome der letzteren näher. Beim Menschen und gelegentlich auch beim T ier beobachtet man ernste E rkrankung erst 4—6 Stdn. nach der E inatm ung der nitrosen Gase. Die Toleranzgrenze w ird bei den nitrosen Gasen besonders vorsichtig anzusetzen sein, da die L atenzzeit das U rteil erschwert, ob eine Schädigung zu erw arten ist. Im allgem einen dürften 0,1 mg salpetrige S. -f- S alpetersäure, gem essen als Salpeter­

säure, noch von vielen M enschen einige S tunden ertragen w erden, 0,2 noch vorüber­

gehend etw a 7» Stde. und Mengen von 0,3—0,4 mg erscheinen bei etw as längerer Einw. schon direkt gefährlich. Die G efahr nim m t bei Dosen von 0,6—1 mg schnell zu , schon 2 mg sind für T iere rasch tödlich. (Arch. f. Hyg. 77. 323—68. W ürz­

burg. Hyg. In st. d. Univ.) Pr o s k a u e r.

J e a n L o u is B n r c k h a r d t, Experimentelle Studien über den E in flu ß technisch wichtiger Gase un d Dämpfe a u f den Organismus. Z u r K enntnis des Cyangases (Dicyan). Vf. h a t diese U nterss. im Anschluß an diejenigen von K. B. Leh m a n n

u. Gu n d e r m a n n (Arch. f. Hyg. 76. 98; C. 1913. I. 456) ü ber das Cyan im Tabak­

rauche ausgeführt. Das Dicyan kann für K atzen n ur in D osen, die w eit unter 0,1 mg in 1 1 L u ft liegen, bei längerer Einatm ung als unschädlich gelten. 0,1 mg pro 1 1 L u ft kann ca. 7 j Stde. lang ohne G efahr eingeatm et w erden. 0,2 mg pro 1 L u ft w irk t innerhalb w eniger Stdn. tödlich. K aninchen sind bedeutend weniger em pfindlich; sie ertragen 0,4 mg pro 1 sehr g u t; die tödliche K onzentration liegt für sie zwischen 0,6 und 0,8 mg pro 1 Luft. Die Symptome bestehen in Reizung der S chleim häute, Atem not und K räm pfen, der Tod erfolgt anscheinend durch L ähm ung des Atem zentrum s. D er Symptomkomplex unterscheidet sich n ich t von einer Blausäurevergiftung.

D ie W rkg. des D icyans au f den Organismus b eruht wohl au f B. von HCy;

nach der G leichung: Cy, -f- 2K O H = K C y -f- KCyO -f- H ,0 m üßte 1 mg Cys halb so giftig sein als 1 mg H C y; nach den U nterss. von Le h m a n n ist letztere aber ca. 4-mal giftiger. Dies beru h t wohl darauf, daß die Rk. schon in verd. wss.

L sg. nich t quantitativ vor sich geh t, also wohl noch viel w eniger bei Berührung m it dem O rganismus, (Arch. f. H yg. 79. 1—24. Basel. Hyg. Inst. d. Univ. W ürz­

burg.) Pr o s k a u e r.

H e r m a n n S tr e n g , Die Milch brünstiger K ühe als Kindermilch. D ie Milch brü n stig er K ühe schw ankt in der chemischen Zus.; die V eränderungen können aber nicht regelm äßig nachgew iesen w erden. D as F e tt zeigt m anchmal geringe U nter­

schiede, indem es bald höher, bald niedriger ist; dies w ird dann am folgenden Tag durch höheren F ettg e h alt w ieder ausgeglichen. R efraktion u. M ilchzucker bleiben sieh gleich oder w erden wenig erhöht. Die S. v erändert sich m eist n ic h t; sie kann ausnahm sw eise w enig niedriger oder höher sein. H öhere Säuregrade rühren w ohl davon h er, daß die T iere w ährend dieser Zeit schwer reingehalten werden können. D. ist trotz des erhöhten F ettgehaltes öfter hoch, doch im ganzen bietet sie w enig V eränderung. Ebenso weichen E iw eiß, T rockensubstanz und Asehe- gehalt nu r sehr w enig oder g ar n ich t von n. W erten ab.

D a V eränderungen in der chem ischen Zus. der Milch brünstiger K ühe gegen­

über der nichtbrünstigen nachgew iesen w erden können, sollte Brunstm ilch als Säuglingsnahrung nich t verw endet werden. Verss. ergaben die M öglichkeit, daß

607 durch Brunstm ilcli hei Säuglingen E rkrankungen in Form der D yspepsie ausgelöst werden; w ahrscheinlich sind dabei Toxine (Ovariotoxine) m it im Spiele. Abmelk­

wirtschaften sollten von der K inderm ilcherzeugung ausgeschlossen sein. (Arch. f.

Hyg. 78. 219—46. Tübingen. Hyg. Inst. d. Univ.) Pr o s k a u e r. M. H o h e n a d e l, Untersuchungen über Yoghurt m it besonderer Berücksichtigung der Yoghurttrockenpräparate. Die vom Vf. untersuchten M ay a-T ro c k en p räp a ra te (Tabletten und Enzyme) enthielten ledensfähige Y oghurtbakterien. Sachgemäß her­

gestellte P räparate besitzen das Bacterium bulgaricum jah relan g in entw icklungs­

fähigem Zustande. W ohl haben fl. K ulturen den V orzug sicherer W rk g ., allein die längere H altbarkeit u. größere W iderstandsfähigkeit der T rockenpräparate er­

höht deren praktische Verw ertung.

F ü r die U nters, von Y oghurt und seinen T rockenpräparaten und zum N ach­

weis der Lebensfähigkeit des Bact. bulgaricum muß man nach Ü bertragung des Impfmaterials in Milchkölbchen letztere öfter in den ersten beiden Stdn. schütteln, um das Material recht gleichmäßig zu verteilen. D ie Milch muß eine Temp. von 45° haben; dadurch wird einem Ü berw uchern des Bact. bulgaricum durch den Streptococc. lactis aeidi oder andere Begleitbakterien vorgebeugt. Die K ölbchen dürfen mit der sterilen Milch nu r halb gefüllt u. müssen m it einem Kork verschlossen sein, um g u t schütteln zu können. Vor V erim pfung des Y oghurts auf Milchagar­

platten empfiehlt es sich, auch diese au f 45° 24 Stdn. vorzuwärmen. Die zu fermentierende Milch muß möglichst frisch ermolken, m indestens einmal aufgekoeht und wieder au f 45—50° abgekühlt sein, um möglichst bakteriell unzers. Milch zu haben. Von der E inhaltung der optim alen Tem p., sowie besonders von der je ­ weiligen individuellen R esistenz des Stammes und der Begleitbakterien hängt auch das A ltern und A bsterben des Bact. bulgaricum in den T rockenpräparaten ab.

Bei der V ariabilität dieser F aktoren d arf man übrigens nicht erw arten , daß aus verschiedenen Quellen herstam m ende T rockenpräparate eine gleiche Lebensdauer des Y oghurtbakterium s aufweisen. (Arch. f. Hyg. 78. 193—218. Dresden. Bakteriol.

Lab. des Kgl. H ygien. Inst. d. Techn. Hochschule.) Pr o s k a u e r. H e in r ic h Z e lln e r und E r n s t S c h o lz e , Über Trockenmilch. Trockenm ilch findet sich im H andel aus Vollmilch und aus Magermilch hergestellt, je nachdem zu welchem Verwendungszweck sie dienen soll. M agermilchpulver dient vor allem als G rundlage für L ecithinpräparate, und h at man hierbei hauptsächlich au f mög­

lichst geringen F ettg e h alt zu achten. (Pharmaz. Ztg. 58. 550—51. 12/7. Berlin N W . 6.

Öffentl. ehem. Lab.) Gr im m e.

K a r l A lp e rs und H errn . N e ff, Beitrag zur M ilchstatistik 1912. (Vgl. Al f e r s, Ztschr. f. U nters. N ahrgs.- u. Genußm ittel 23. 497; C. 1912. II. 153.) D ie S tatistik soll in erster L inie zur P rüfung der F rage dienen, wie sich die B eurteilung der Milch au f G rund der Refraktion des Chlorcalciumserums nach Ac k e r m a n n be­

währt. Es zeigt sich, daß u nter Hinzuziehung von Stallproben die U ntersuchungs- verff. W ä s s e r u n g e n von Marktmilch wohl ausnahm slos nachw eisen lassen, w ährend der Nachweis kleiner E n t r a h m u n g e n nicht so scharf ist, und daß die Best. der Refraktion des Chlorcalciumserums (B) gute D ienste bei Auffindung kleiner und kleinster W ässerungen leistet. Bei 154 (126) S t a l l p r o b e n m i l e h e n w urden ge­

funden für:

D .’5 % F e tt (Ge r b e r) II im M ittel . . . . 1,0314 (1,0313) 3,9 (3,82) 39,12 (39,11) höchster W e rt . . 1,0373 (1,0340) 7,3 (6,40) 42,20 (41,30) niedrigster W e rt . 1,0272 (1,0284) 2,2 (2,40) 36,20 (35,80)

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und bei 478 (307) unverdächtigen, bezgl. reinen M a r k t m i l c h e n :

im M i t t e l 1,0315 3,73 (3,75) 39,08

höchster W e rt . . . . 1,0348 7,8 41,40

niedrigster W e rt . . . 1,0278 2,0 36,60

D ie eingeklam m erten Zahlen sind die entsprechenden W e rte der Proben aus dem Ja h re 1910/11. (Ztschr. f. U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 25. 727—29. 15/6.

[4/4.] Tübingen. Hyg. In st. d. Univ. [V orstand: Ku r t Wo l f].) Kü h l e.

M. S ie g fe ld , 14 Jahre Untersuchung ostfriesischer B utter u n d iveitei'e Beiträge zur Butterbeurteilung. E s w ird ü b er U nterss. berichtet, die im w esentlichen den Zweck hatten, die Schw ankungen der REiCHERT-MEiSZLschen Zahl bei ostfriesiseherB utter im L aufe eines Jah res zu verfolgen, um feststellen zu können, ob niedrige, vielfach als anorm al angesehene W e rte dafür n u r vereinzelt, durch besondere U m stände hervor­

gerufen, auftreten oder eine regelm äßige E rscheinung sind, die bei vollkommen normalem B etriebe zu beobachten ist. D ie U nterss. haben gezeigt, daß letzteres der F all ist. Es h a t sich ein regelm äßiges Sinken der W erte der Re ic h e r t-Me isz l- schen Zahl im H erb st (Septem ber—November) und ein A nsteigen im Mai—Juni jedes Ja h re s (1899—1912) feststellen lassen; als niedrigster W e rt w urde 19,9, als höchster 32,8 beobachtet. Diese Schw ankungen, die sich im gleichen Sinne auch bei der VZ. und der POLENSKEschen Z ahl, in um gekehrtem Sinne auch bei der Jodzahl un d dem Mol.-Gew. der nichtflüchtigen und der festen , nichtflüchtigen F ettsäu ren zeigen, sind au f die gesam ten V iehhaltungsverhältnisse in Ostfriesland zurüekzuführen; die V iehw irtschaft ist dort au f den W eidegang im Sommer ein­

gerichtet. D ie K albungen lä ß t man deshalb von Ende D ezember bis A nfang März vor sich gehen, so daß säm tliche T iere im F rü h jah re friscbm ilchend u. im Herbste altm ilehend sind. Zu diesem sich, wie ersichtlich, scharf geltend m achenden Ein­

flüsse der L actationszeit tr itt im F rühjahre der Einfluß des w arm en W ette rs und des ju n g e n G rünfutters, im H erbste die Einw . rauher W itte ru n g und spärlicher N ahrung a u f der W eide. U nm ittelbar nach dem A ufstallen im H erbste bewirkt dann die schroffe V eränderung aller Lebensbedingungen zunächst noch einen weiteren Rückgang der W e rte der RElCHEBT-MEXSZLschen Zahl. Ü berall, wo ähnliche Ver­

hältnisse obwalten, muß m it ähnlichen Schw ankungen in der Zus. des Butterfettes gerechnet w erden, wie in Ostpreußen, Rußland, Holland. W egen der sieh hieraus ergebenden B eurteilungsfragen und wegen der angezogenen L ite ra tu r vgl. Original.

(Ztschr. f. U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 25. 689—703. 15/6. [7/3.] H am eln. Milch-

w irtsch. Inst.) RÜHLE.

H . W a g n e r , R,. W a l k e r und H . O e s te rm a n n , Über den E in flu ß des Lichtes a u f Fette unter absolutem Abschluß von L u ft. U ntersucht w urden B utter, Schweine­

fe tt, Talg, P rem ier ju s, Oleomargarine, Sesamöl und M argarine. D ie frischen und filtrierten F ette w urden bei 105—110° getrocknet, je etw a 200 ccm in weitbauchige K ulturflaschen eingefüllt, die darin noch vorhandene L u ft durch N v erdrängt und die Flaschen sofort zugeschmolzen. Diese somit vor der Einw. von L uft u. Feuchtig­

keit geschützten F ette w urden 2 Ja h re lang belichtet und etw a alle 2—3 Monate vorsichtig geschmolzen und durchgeschüttelt, um eine gleichm äßige B elichtung zu erzielen. Die U nters, der P roben vor und naeh der B elichtung ergab eine geringe Zunahm e des Säuregrades und eine geringe A bnahm e der Jo d zah l, w ährend die anderen K onstanten fast gleich geblieben waren. D agegen w ar die F a r b e der F e tte und Öle ausgebleicht, der G e s c h m a c k kratzend und unangenehm , u n d der G e r u c h typisch ranzig geworden. (Ztschr. f. U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 25.

609 704—5. 15/6. [20/3.] D uisburg. Staatl. Chem. U nters.-A m t fUr d. Auslandfleisch­

beschau.) Rü h l e.