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F . Twyman, D as K u h len von Glas. D ie heim Abkühlen des Glases

auftreten-792 VI. Gl a s, Ke r a m i k, Ze m e n t, Ba u s t o f f e. 1921. IV . den S pan n u n g en verschw inden ra sc h in n erh alb e in er bestim m ten K ühlzone. Als K ühltem p. h a t Vf. die Tem p. fe s tg e ste llt, b ei w elcher 95°/0 d er u rsp rü n g lich vor­

han d en en S pan n u n g en in n erh alb 3 M inuten verschw inden. D u rc h die G leichung von M a x w e l l (Philos. M agazine [4] 35. 129) is t d am it auch die V iseosität fest­

gelegt. (T rans. F a ra d a y Soc. 16. 1 1 2 —13. Sept. [14/1.*].) Ju n g. M o r r is W . T r a v e r s , Glas fü r optische Zwecke. (Tran3. F a ra d a y Soc. 16. 107 b is 108. Sept. [14/1.*] 1920. — C. 1921. IV . 337.) J u n g .

A . B ig o t, Veränderung des Volum ens von K a o lin en , Tonen, B a u x ite n usw. beim E rh itze n . D ie zu p rü fen d en Stoffe w urd en fein g e p u lv e rt, durch M üllergaze ge­

siebt, an g efeu ch tet, zu F orm lingen g e p re ß t u nd allm ählich e rh itz t, b is sie u n te r ihrem eigenen G ew icht zusam m ensanken. D iese T em p. w ird als F . bezeichnet. Es w u rd e g e fu n d e n , daß B a u x ite , K ao lin e u n d T o n e , w elche keine freie SiOa e n t­

h a lte n , u n te rh a lb 1000° zu schw inden b e g in n e n , d aß T o n e u n d B au x ite, w elche freie SiOa en th alten , Bich u n terh alb 1000° a u f blähen. A u ch an d ere T o n e u. K aoline bläh en sich u n te rh a lb des F . a u f, B auxit d agegen n ich t. — K ü n stlich e B im ssteine w urden h erg estellt. (C. r. d. l ’A ead. des Sciences 172. 854—57. 4/4.*) K ü h l i n g .

I o n e s c u B n j o r , B eiträge z u r K en n tn is der chemischen Zusam m ensetzung des Zem ents. E in e R eih e von Z em enten w ird a n aly siert u n d aus den E rg eb n issen der Schluß gezogen, daß der rein e Zem ent die Zus. 3(SiOa - f A laOa - |- F esOa)7(CaO -j- MgO) h a t, sow eit die T em p. sein er H erst. zw ischen 1200— 1700° liegt. (B ukarest 1920.

B erlin, Chem. L a b . f. T o n in d u strie S e g e r u n d C b a m e r . B ukarest, Physiologisches

In s t. d. U niv. Sep. v. Vf.) Z a p p n e b .

A .-C h. V o u r n a z o s , E i n neuer hydraulischer M agnesiazem ent. E uböa-M agnesit (L eukolith) w ird b e i m öglichst n ied rig er T em p. g eb ran n t. 30 T ie. d e r erh alten en M agnesia verm ischt m au m it 100 T in. S a n to rin erd e u n d m acht m it 30°/o W . an.

D e r B rei e rh ä rte t a n d e r L u ft in 48 Stdn., u n fe r W . in 90 S tdn. U m S chw inden zu v e rh ü te n , m ischt m an 100 T ie. S antorinerde m it 3 0 T in . calcinierlem L eukolith u n d 35,3 T in. S and u n d rü h r t m it 21,75% W . an . D e r w esentliche B estan d teil is t ein in N ad eln k ry stallisieren d es M agnesium hydrosilicat, SiOa ,2 M g O H aO. Z ug­

festig k eit n ach 28 T a g e n 9,25 (Luft), 7,00 (W.), D ru ck festig k eit 105 (Luft), 72 (W.).

D as Maximum d er W id ersta n d sfäh ig k eit is t n a c h 1 J a h r noch n ic h t erreicht. K ann als arm ierter Zem ent v e rw a n d t w erden. E in Leukozem ent genanntes P ro d . w urde durch M ischen von 100 T in . w eißem , calciniertem L eu k o lith , 60 T in. am orpher SiOa u n d 70 T in . w eißem Sand erhalten. E r e rh ä rte t in 40 Stdn. u n d k a n n zu r N a c h ­ ahm ung von M arm or dienen. (C. r. d. l ’A ead. des sciences 172. 1578—80.

20/6.*) R i c h t e r .

H a r a l d L u n e lu n d , Über die Gewichtsveränderungen verschiedener P u lv e r in fexechter u n d trockener L u f t . E s w urde die F euchtigkeitsaufnahm e bei verschie­

denen P u lv e rn aus Glae, P orzellan, Ziegel, A sbest, G lim m er usw . u n tersu ch t. A lle zeig ten sich ein w enig hygroskopisch. K o rk m it 6 % am m eisten, G las u. M arm or nur ganz w enig. (Öfvers. F in sk . V etensk.-Soc. F ö rh . 5 6 . N r. 6. 10 S.) Bl o c k.*

M e h r e n , K orksteine. Ü b erb lick ü b er die in D eu tsch lan d p a te n tie rte n Verff.

zur H erst. derselben. (K unststoffe 11. 73—74. Mai.) P f l ü c k e . C a rl H a r d e b e c k , A achen, Verfahren z u r H erstellung von Glasröhren m it genau vorgeschriebener In n en fo rm d u rch E in tre ib e n eines d er g ew ü n sch ten Innenform e n t­

sprechenden, vorzugsw eise hohlen D om es in ein b is zu r E rw eich u n g erh itztes G las­

ro h r, dad. g e k ., daß d er D orn w ährend des Eintx-eibens d u rch rasch au fein an d er­

fo lg en d e Stöße e rs c h ü tte rt w ird u n te r gleichzeitiger E rw ärm u n g u n d E rw eichung d e r au szudehnenden S tellen des R ohres n u r bis zu dem G rade, daß ein S tauchen des R ohres n ic h t e in tritt. — D u rc h die E rsc h ü tte ru n g w ird ein stetes G leiten e r­

zielt u n d ein S teckenbleiben einzelner S tellen des G lasrohres u nd das d ad u rch

1921. IY. VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 793 h erv o rg eru fen e S tau ch en des G lases verm ieden. Z eichnung b ei P aten tsch rift.

(D. K. P. 339503, K l. 3 2 a vom 9/8. 1919, ausg. 26/7. 1921.) S c h a r f .

Bunzlauer "Werke Lengersdorff & Co., B u n z la u , Schles., Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gasschachtöfen zum B rennen von K a lk , Zem ent, D olom it, M agnesit u. dgl., bei w elchem vorgew ärm te L u ft au s dem K ü h lsch ach t ab- g esau g t u n d dem B re n n e r d u rch besondere reg elb are K an äle zug efü h rt w ird, 1. dad.

gek., daß die h. L u ft in e in er u n te r dem B re n n tc h a e h t liegenden E rw e ite ru n g des K ü h lsch ach tes entnom m en u nd in einem den B re n n sc h a e h t um gebenden V orteilungs­

k a n a l gesam m elt u n d aus diesem den d a rü b e r lieg en d en B ren n ern zu g efü h rt w ird.

— 2. dad. gek.,- daß jed em B re n n e r zusätzlich k. L u ft in re g e lb a re r M enge zu­

g efü h rt w ird. — H eizgas u n d H eizlu ft lassen sich som it zw angläufig fü r je d e n einzelnen B ren n er des Schachtofens regeln. Z w ei w eitere A n sp rü ch e n e b st Z eich­

n u n g in P a te n tsc h rift. (D. B. P. 331833, K l. 80c vom 6/11. 1918, ausg. 14/1.

1921.) S c h a r f .

Albert Birnstiel, Ilm enau, T h ü r., Verfahren zu r M armorierung von Glasuren durch A u f bringen von Terpentinöl u. dgl. a u f die noch feuchte G lasurschicht, dad.

gek., daß m an die m it B alsam u. dgl. au fg eb rach te G lasu rsch ich t d u rch A ufspritzen v en T erp en tin ö l u. dgl. zum V erfließen b rin g t u n d das e n tstan d en e M arm orm uster sofort d an ach d u rch A nhauchen od er schw aches B eblasen fixiert, w onach die M.

in b ek an n te r "Weise g etro ck n et u n d w e ite r b e h an d elt w ird . (D. E.. P. 339134, K l. 8 0 b vom 30/4. 1920, ausg. 13/7. 1921.) S c h a l l .

Harry Bosenthal, V erein ig te S taaten, Verfahren, um Glas zu färben. Um G läsern in n erh alb 6 — 24 Stdn. die F ä rb u n g zu erteilen, w elche sie bei jah relan g er B e strah lu n g d u rc h Sonnenlicht e rfa h re n , w erden sie R ö ntgenstrahlen ausgesetzt.

(F. P. 519074 vom 6/7. 1920, ausg. 4/6. 1921; A. P rio r, vom 21/1. 1914.) Kü.

Herrn. Löhnert, Bromberger Maschinenbau-Anstalt Akt.-Ges., B rom berg, Aufgabevorrichtung fü r Schachtöfen m it umlaufender Verteilvorrichtung. U m einen m öglichst w ag erech t v erlaufenden A b b ra n d m it vorgetrocknetem G u t zu erreichen, b e ste h t d e r E rfin d u n g gem äß die A u fg ab ev o rrich tu n g aus einer G ich th au b e , in d eren Iu n en rau m ein feststehender, das zu b ren n en d e G ut aufnebm ender T ric h te r a n g eo rd n et is t, d u rch dessen ro sta rtig e W a n d u n g die aus dem Ofen kom m enden G ase g elangen u n d es tro ck n en . D as a u f diese W eise v o rgetrocknete G u t g e la n g t h ie ra u f in eine um laufende V erteilv o rrich tu n g , die m it m eh reren versch ied en ge­

rich teten S churren v erseh en ist. D ie S ch u rren sind d e ra rtig an g eleg t, daß sie das zu bren n en d e G u t a u f den O fen q u ersch n itt m öglichst gleichm äßig verteilen . Z eich­

n u n g bei P a te n tsc h rift. (D. B. P. 337241, K l. 8 0 c vom 25/10. 1918, a u B g . 28/5.

1921.) S c h a r f .

Gustav K orngiebel, C assel, Selbsttätige Beschickungsvorrichtung fü r Feue­

rungen, insbesondere fü r Bingöfen. D ie aus dem A u slau f des V o rratsb eh älters h e rau sru tsch en d en K ohlen w erden d u rch gleichm äßig bew egte A b streich er dem B e­

dürfnisse entsprechend en tfern t, ohne G elegenheit zu finden, d u rch Einklem m ungen B etrieb sstö ru n g en zu v erursachen. Z eichnung b e i P a te n tsc h rift. (D. B. P. 337929, K l. 8 0 c vom 7/11. 1914, ausg. 11/6. 1921; Zus.-Pat. zu Nr. 3 3 4 4 0 2 ; C. 1921. H .

985.) , S c h a r f .

Corning Glass Works, V ereinigte S taaten von A m erika, Verfahren zu r H er­

stellung von Gläsern. Z u r H erst. v o n G lühlam pen geeig n ete G läser w erden g e ­ w onnen, w en n au f 100 Mole S i0 2 v erw en d et w erd en 20—36 Mole A lkalioxyde, be­

sonders N a20 , u n d 6—36 Mole von O xyden 2-w ertiger M etalle, u n te r denen sich w enigstens 4 0% MgO befinden m üssen. CaO k an n ganz fehlen — dann is t MgO das einzige O xyd eines 2-w ertigen M etalls — oder durch ZnO ersetzt w erden.

(F. P. 519075 vom 6/7. 1920, ausg. 4/6. 1921; A. P rio r, vom 26/2. 1917.) K ü .

-794 VII. Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 1921. IV.

W ilhelm Fischer, CasBel, Vorrichtung z w Herstellung m arm orartig gemusterter Massen, h e i den verschieden g efärb te M örtelm assen aus einzelnen K am m ern eines gem einsam en B eh älters üb er eine gem einsam e A uam ündung in die F o rm gegossen w erden, dad. gek., daß zur H erv o rru fu n g v on F leck en , Spiegeln, W olkenbildungen u n d A d ernbildern in einem u. dem selben A rb eitsg an g c m it dem B e h ä lte r ein Ü b er­

leitungsgefäß zu r nochm aligen V erm engung d er M assen lö sb ar v erbunden w erd en k an n , u n d die A usflüsse d e r einzelnen, gleich oder u n g leich g ro ß en , m it gleichen oder u n g leich en A usm ündungen v ersehenen K am m ern d u rch einen S chieber u. dgl.

(verengt oder erw eitert) oder sonstw ie beeinflußt w erd en können. — D ie einzelnen T ren n w än d e d e r B ehälterkam m ern sind gegenseitig abgestuft, bezw . von u n g leich er L än g e, um ein ungleichm äßiges Zusam m enfließen..der M. h erbeizuführen. E s w ird so die den N aturm arm or eigene, se h r v ersch ied en artig e M usterung e rre ic h t. (D. E . P.

339338, K l. 8 0 b vom 13/1, 1920, ausg. 21/7. 1921.) S c h a l l . W illem Jacobus de Bas, H a a g , H o lla n d , Verfahren zu r E rzeugung von den natürlichen gleichenden Musterungen in Kunststeinm assen a u s Z em ent u n d Sand m it n a ß v e ra rb e ite te r K opfschicht u n d tro ck en a u fg e b ra c h te r H in terfü llu n g ssch ich t, dad.

gek., d aß d e r F o rm boden, nachdem er in b e k a n n te r W eise m it e in er elastischen, h a ltb a re n , nachgiebigen, w asser- u n i lu ftu n d u rch lässig en P la tte ah g ed eek t is t, in b e k a n n te r W eise m it einem d ü n n e n , die F arb en tö n e d e r M usteru n g en au fw eisen­

d en Z em entbrei b estrich e n w ird, daß d a ra u f in b e k a n n te r W eise eine breiförm ige Zem entm asse k rä ftig aufgew orfen oder au fg esp ritzt w ird , w elche je n e F a rb e n e n t­

h ält, w elche die G ru n d farb e d e r h erzu stellen d en K unststeinm assen b ild en sollen.

N ach A u fträg en d er trockenen h in teren F ü llm asse w ird d er F o rm lin g w enigstens zw eim al n n te r hohem D ru c k v on m indestens 100— 200 k g p ro Q u ad ratzen tim eter gepreßt, w obei je d e r P re ß d ru c k stets h ö h er is t als der n ä c h ste v orangehende. N ach der e rs te n P re ssu n g w ird die d en F orm boden ab d eck en d e H ilfsp la tte en tfern t. — D as Verf. kann auch d e ra rt au sg efü h rt w erd en , daß u n te r F o rtla ssu n g d e r H ilfs­

p la tte n a c h d er ersten P re ssu n g der F o rm b o d en in bezug a u f d en F o rm rah m en w ag erech t hin- u n d h ergeschoben w ird. (D. E. P. 3 3 8 8 9 0 , K l. 8 0 b vom 25/7.

1918, ausg. 6/7. 1921; H oll. P rio r, vom 2/4. 1917.) S c h a l l .

Adolf K leinlogel, D arm stad t, Verfahren zu r Herstellung einer künstlichen, he- arheitungsfähigen Eisenmasse, w elche sich äh n lich w ie k. E isen hobeln, bohren, drehen, sä g e n u n d feilen läß t, u n d w elche im G eb rau ch stau b frei b leib t, dad. gek., daß F e-T eile m it einer kleinsten A bm essung von '/s mm u n d m it ein er g rö ß ten A bm essung von 2 mm m it d er bestim m ten Zem entraum m enge von 0,4—0,5 d e r M enge der F e-T eile m it W . gem ischt u n d d u rch D ru ck in die gew ü n sch te F orm g e b ra c h t w erden. — D ie M . d ie n t als E rsatz fü r G ußeisen, w o dessen volle F e s tig ­ k e it n ich t v e rla n g t w ird, z. B . fü r U n te rla g sp la tte n im M aschinenbau, L ag ersch alen , D am p fk esselstü tzen , R auehsehieber, G ew ichte, O fenplatten, F ällstö ck e fü r elektrische S teh lam p en , K assen sch rän k e u. dgl. (D. R. P. 338959, K l. 80 b vom 18/1. 1920;

au sg . 8/7. 1921.) S c h a l l .