• Nie Znaleziono Wyników

Rosenhain, M etallurgie und metallurgische Chemie. E in Jahresbericht über die Arbeiten des N ational P hysical Laboratory. D ie A rb e ite n , ü b er d eren E rg eb ­ nisse ku rz b erich tet w ird , betreffen leichte Legierungen, die W ärm eb eh an d lu n g von gegossenen L e g ieru n g en , die H erst. u n d P rü fu n g v erschiedener n e u e r L eg ie­

rungen, die p h ysikalische Struktur von Metallen, die H erst. von S tan d ard stah lp ro b en fü r an aly tisch e Zw ecke u n d U nterss. ü b er im F lugzeugbau u n d -betrieb verw endete

M aterialien. (Chem. A ge 5 . 4 — 7. 2 /7 .) Di t z.

Y. A. Dyer, Geeignete Einrichtungen und Betriebsweise der Kupolöfen. Be­

sprech u n g d er fü r den B etrieb d er K upolöfen m aßgebenden physikalischen u n d chem ischen F a k to re n , d er L a g e der Schm elzzone, des E influsses deB Flußm

ittel-V erh ältn isses a u f die B etrieb sfü h ru n g , der L uftm euge auf die Tcm pp. an H and zah len m äß ig er B etrieb sd aten . (Iron A ge 1 0 7 . 1 6 7 5 . 1 7 2 7 — 2 9 . 2 3 /6 .) Di t z.

W. E. G ro u m e -G rjim a ilo , Einrichtungen der W inderhitzer. (Vgl. Iron A ge 107. 1613; C. 1921. IV. 6 98) A ngaben ü b e r die Tem p.- und D ru ck v erh ältn isse, die W a n d stä rk e u. die A n ordnung des Z iegelm auerw erks (der W ärm espeicher), des L u ftb ed a rfs für verschiedene B rennstoffe u. die Beeinflussung des calorischen Effektes bei verschiedenem L u ftü b ersch u ß und bei V orw ärm ung der L u ft u. des

H ochofengases. (Iron A ge 107. 1677—80. 23/6.) D i t z .

Daniel Sillars, B ildung von basischer Schlacke le i der Stahlerzeugung. Vf.

b esp rich t den Chem ism us u nd die A rt d er D u rch fü h ru n g des basischen K onverter- u nd M artinverf., die W eiterb eh an d lu n g , besonders d ie Z erkleinerung d er en tsteh en ­ den P hosphatschlacken, ih re Zus., B ew ertu n g und V erw endung. (T rans. F a ra d a y

Soc. 16. 315—23. F eb ru ar.) D i t z .

E. J. Russell, D ie Verwendung von basischer Schlacke. B esprechung d er Zus., W ertb est., KonBt. u n d A nw endung der basischen, phosp h o rsäu reh altig en S chlacken, sow ie die M öglichkeit d e r A n reich eru n g der v erschiedenen S chlackentypen. A n­

schließend eine E rö rteru n g , an d er sich J . D. S t e a d u n d D . S li.l.A B S b eteilig ten . (Trans. F a ra d a y Soc. 1 6 . 2 6 37 1 . F e b ru a r.) Di t z.

Cecil H. Desch, D ie physikalische Chemie der basischen Schlacken. D ie H a u p t­

b estan d teile der basischen S chlacke bilden die Oxyde des F e, Mn, Ca, Mg, Si uud P , w äh ren d die Sulfide des Ca u n d Mn u n d C aF 2 als N ebenbestandteile angesehen w erden können. N ach k u rzer B esprechung d er Zus. d er sau ren u n d basischen S chlacken w erden die A n sich ten ü b e r die N a tu r d er basischen P h o sp h atsch lack e n , besonders das V. von Silicophosphaten e rö rte rt. (T rans. F a ra d a y Soc. 16. 272—74.

F ebruar.) D i t z .

J. E. Stead, F. Bainbridge und E. W. Jackson, Löslichkeit der basischen Schlacken. 1. Teil. F. Bainbridge, Weshalb w ird die Löslichkeit der basischen Schlacken durch F lu ßspat vermindert. W u rd e eine citratl. Schlacke m it v erschiedenen M engen C aJ, verschm olzen, so ergab sich ein e rasch e A bnahm e der L ö slich k eit des P h o sp h ats, bis das V erh ältn is von C aF j : Ca3( P 0 <)2 etw a 8 : 100 erreichte, w onach die L ö slich k eit k o n stan t w ird. Ä h n lich e L öslich k eitsk u rv en erg ab en sieb, w enn reines Caa( P 0 4)a oder synthetische V erbb. d e r Form el 4 C a 0 - P s0 6 od er 3 C a 0 - P .,0 6- 2 C aO -S iO a u n te r Z usatz w echselnder C aF 3-M engen verschm olzen w urden. D abei blieb d er Ü berschuß des CaO, bezw . C a 0 - S i0 3 fast vollständig 1., obw ohl die L ös­

lich k eit d er P ä0 5 sta rk verm indert w urde, w oraus a u f die B. ein er neuen V erb., e n th alten d CaO, P jO j u n d C aFs, u n te r F reiw erd en von CaO, bezw . 2 C aO -S iO , ge­

schlossen w erden ko n n te. In e in er Schmelze, d ie d u rch Z u satz von C aFs zu einer F lam m ofenschlacke bei langsam er A bkühlung erh alten w u rd e , fan d en sich im m ittleren T eil b rau n g efärb te K ry stalln ad e ln vor, die zum g rößten T eil aus A patit, 3 (3 C aO -P ,O s)C aF , n eb en w enig überschüssigem C a F ,, etw as 2 C a 0 - S i0 3 sowie F e,O s u n d MnO b estanden. N u r etw a 5,5°/o d er gesam ten P s0 5 erw iesen sich als citratl.

2. Teil. J. E. Stead u n d £ . W. Jackson, Über die Löslichkeit basischer Schlacke in Citronensäure und Kohlensäure. V erschiedene basische P hosphatschlacken, R obphosphate, S ilicophosphatkrystalle und T ctracalciu m p h o sp h at w u rd en h in sich t­

lich ih re r L ö slich k eit in C itratlsg. u n d CO, un tersu ch t. D ie E rgebnisse sind in T ab ellen zusam m engestellt und w erden e r ö r te r t B ei v erschiedenen Schlacken­

proben zeigte sich die g leich e L öslichkeit in C itronensäure- u nd CO j-Lsg. — A n­

sch ließ en d eine E rö rte ru n g ü b er den gleichen G egenstand, an d e r sich N ob m an S h e l d o n , F . B r a in b r id g e , D. S i l l a b s u n d H iro ii R i c h a r d s o n beteiligten. (Trans.

F a ra d a y Soc. 16. 3 0 2 - 1 4 . F eb ru ar.) D i t z .

W. S. J o n e s , D ie Anreicherung niedriggrädiger basischer Schlacke. D ie K

on-II I . 4. 56

1 9 2 1 . IV. VIII. M e t a l l ü b g i e ; M e t a l l o g b a p h i e u s w. 7 9 7

798 VIII. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e d s w. 1921. IV.

zcntrationsm ethoden a u f m echanischem W e g e (bei A u sn u tzu n g d er U n tersch ied e in d er D . oder im Z erk lein eru n g sg rad der Schlackenbestandteile) die w ertvollen A nteile der S chlacken an zureichern, sind von geringem p ra k tisc h e n Interesse. Bei b estim m ter B a u a rt d e r Öfen lä ß t sich d u rch zw eim aliges A blassen d er Schlacke eine p h o s­

p h a tre ic h e re neben ein er ärm eren erzielen. B ei A n w en d u n g von R ohphosphaten lä ß t sich eine direkte A n reich eru n g d er Schlacke erzielen. D ie w ich tig sten Me­

tho d en b esteh en in der W a h l ein er bestim m ten A rbeitsw eise. Mau k a n n b e i d er S tah lh erst. die M enge des S ch ro tts h erab setzten od er beim H ochofenprozeß niedrig- g räd ig e basische Schlacke oder hochgradiges R ohphosphat d er C harge zusetzen.

Schließlich w ird noch die D u rch fü h ru n g des B ertrand-T hiel-V erf, u n d des kom ­ b in ie rte n Bessem erprozesses im basischen M artinverf. k u rz besprochen. A nschließend eine E rö rteru n g , an d er sich A. H u t c h i n s o n , E . H . S a n i t e b , C. H . R id s d a i.e , R. E . S l a d e , D. S i l l a b s , S i e T h o m a s M i d d l e t o n , E. J . R u s s e l l , L. W e a v e e , T . M. L o w r y , G. V. P a b k e b beteiligten, u nd bei der die v ersch ied en en , die H erst.

u n d V erw endung der b asisch en P h o sp h atsch lack e n betreffenden F ra g e n eingehend diskutiert w urden. (T rans. F a ra d a y Soc. 16. 324—35. F eb ru ar.) D i t z .

H. J. Force, E in ige Fehler in dbgeschreckten Gußeisenrädern. D iese in den V ereinigten S taaten u. in C anada m eistens fü r F rach tw ag en , K u tsch en , elek trisch en L okom otiven usw . v erw en d eten R äd er w eisen m anchm al F e h le r auf. E s w erden A n aly sen von gutem u. feh lerh aftem M aterial m itg eteilt u nd A ngaben ü b e r d ie A rt d er beo b ach teten F e h le r u. d e r L eb en sd au er der R äder gem acht. (Iron. A ge 107.

1760—61. 30/6. [24/6.*] A abury P ark .) D i t z .

H einrich Paw eck, Elektrometallurgisches Verfahren zur Verarbeitung von Zinkstäuben und Zinkaltm aterial a u f Reinmetall. D as Verf. is t ein elektrolytisches.

D ie Z ersetzungszelle b e ste h t aus drei, d u rch D iaphragm en, die au s gew öhnlichem Z iegelton als G rundm asse h e rg estellt sind, g e tre n n te n R äum en, zw ei A nodenräum en u nd dem dazw ischen befindlichen K ath o d en rau m e. D ie A noden besteh en aus P b , die K athode aus F e . D er E lek tro ly t w ird d u rch B ehandeln d e r Z n-S täu b e m it verd. H sS 0 4, F ä lle n des gel. C u d u rch Z n-A bfälie u. A usscheiden des F e m ittels O xydation d u rc h C hlorkalk gew onnen. D e r A n o ly t en th ält 4 % Z n u n d 5 % freie H ,S 0 4, d er K a th o ly t 10°/0 Zn. E3 w ird so lan g e elek tro ly siert, bis sein Z n-G ehalt a u f 4 % g esu n k en ist, w obei 10°/0 H,SO* frei w erden, von denen 5 % in den A nodenraum überg eh en . D e r n u n m eh r 10% H ,S 0 4 e n th a lte n d e A n o ly t d ie n t zum A u flö sen n e u e r Z n-S täube, bis sein Z n -G eh alt a u f 10% g estiegen ist, un d er als K ath o ly t v erw en d et w erden k a n n ; der bisherige K a th o ly t (m it 4 % Zn u. 5 % HjSO«) w ird als A n o ly t b en u tzt usf. D e r G esam tin h alt d e r A nodenräum e is t a n n ä h e rn d g leich dem des K athodenraum es. V erss. m it E lek tro ly ten von geeig n eter K onz, (bis h erab zu 1,5%) h a tte n a n n äh ern d gleich g ünstige E rg eb n isse. D ie P b-A noden können d u rch A noden aus A ltziuk e rse tz t w erden, von dessen V eru n rein ig u n g en n u r F e in den E lek tro ly ten g elan g t, w äh ren d Cu, Sn u. P b d u rch das Z n selbst g efällt w erden. Ggw. von C a S 0 4 (gesättigte GipBlsg.) im E lek tro ly ten beeinflußt die E lek tro ly se in g ü n stig er W eise. S ta tt des Z n S 0 4 k an n m an au c h Z nC l, ver­

w enden. E rn ie d rig u n g d er Tem p. (bis 1°) b e e in trä c h tig t die A bscheidung des Zn u n ter sonst gleichen V erhältnissen nicht. • (Ztschx. f. E lektrochem . 27. 16—21. 1/1.

1921. [26/4. 1920.] W ien, L a b . d. L eh rk an zel f. T eehn. E lektrochem .) B ö t t g e r . John G. A. Rho diu, A lum inium und seine Legierungen im Ingenieurwesen.

(E ngineer 131. 488. 622; C. 1921. IV . 507 u. 647.) E s w erden die Cu-A l- u n d die C u-Z n-A l-L egierungen in ih re r B edeutung fü r das In g en ieu rw esen erö rtert. W e ite r w ird das chem ische V erh. des A l, insbesondere gegen O , e rö rte rt u n d an H and m eh rerer A b b ild u n g en ein Ofen zum Schmelzen von Al (reverberatory furnace) u.

die D arst. von A l-L eg ie ru n g en , insbesondere von A l-C u -L eg ieru n g en , beschrieben.

(E ngineer 131. 559. 27/5. 5 8 6 - 8 9 . 3/6.) R ü h l e .

Kurze Beschreibung und Vergleich der verschiedenen Gießprozesse. D ie A u s­

führungen betreffen das C otliiassystem , den H and-G ießprozeß u. das G ießen u n te r

D ruck. (M etal In d . L ondon 18. 481—83. 24/6.) D itz .

Eugen Werner, A u s der P ra x is des Metallgusses. A ngaben ü b e r die Zub.

des F o rm san d es u n d -puders. (G alvanoplastik u. M etallbearbtg. 1920. 33—35. Dez.

37—40. J a n u a r. 43—44. F e b r. 53—54. März.) B ö t t g e r . Eugen Werner, P ie Behandlung des Nickelbades in Theorie und P raxis.

H e rv o rh e b u n g e in e r B eihe von P u n k ten , die bei der H erst. u n d dem G eb rau ch der N ickelbäder, fern er h in sich tlich d er S trom zufuhr u n d S tro m stärk e beim V ernickeln zu b each ten sind. (G alvanoplastik u. M etallbearbtg. 1920. 19—27.) B ö t t g e r .

1921. IV. VIII. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e d s w. 7 9 9

J. Pohlig Akt.-Ges,, K öln-Z ollstock, Begichtungseinrichtung fü r Hochöfen mit Trichterkübeln, bei d e r gleichzeitig zw ei oder m ehr K übel in V erw endung stehen, dad. gek., daß d ie von e in er u n d derselben K ü b elk atze geforderten K ü b el bei ver­

schieden großem F assungsverm ögen gleiche H öhe von d er A ufsetzfläche bis zum oberen R an d e h a b e n , und ih re Öffnungen gleichen D urchm esser besitzen. — D a ­ d u rch ist es m öglich, m it d erselb en K ü b e lh a u b e , ohne daß die H ubbew egung der H au b e v e rä n d e rt zu w erden b rau ch t, u n d ohne daß d ie H au b e m ehrere D ich tu n g s­

flächen aufw eist, sow ohl die k lein eren w ie die größeren K ü b el sicher abzuschließeu.

Z eichnung bei P aten tsch rift. (D. K. P. 337139, K l. 1 8 a vom 25/8. 1917, ausg. 27/5.

1921.) S c h a r f .

Jacob Simon, D e u tsc h la n d , Verfahren und Vorrichtung zur chlorierenden Röstung von Kiesdbbränden (P.P. 519964 vom 9/7. 1920, ausg. 18/6. 1921;

D . P rio r, vom 2/8. 1917. — C. 1920. I I . 440.) O e l k e e . Samuel Richard Garr, C hula, Mo., ü b ert. a n : American Sm elting and Reflning Company, N ew Y ork, Verfahren zu r Granulierung von Konverterschlacke.

Bei der Ü b erfü h ru n g d er fl. S chlacke in einen Erzschm elzofen lä ß t m an gegen die Schlacke einen u n te r v erh ältn ism äß ig hohem D ru c k stehenden D am pfstrom stoßen, w odurch die fl. M. zerk lein ert u n d in g ra n u lie rte r F orm ü b e r eine große F läch e der OfenaDlage au sg e b re ite t w ird. (A. P. 1378223 vom 18/10. 1919, ausg. 17/5.

1921.) O e l k e e .

Toyokichiro Tashiro, Ja p a n , Verfahren zum Carburieren von Stahl und Eisen.

Man e rh itz t F e oder Stahl in Form k lein er Stücke u n te r D ru ck in einem herm e­

tisch geschlossenen B eh älter m it einem G em isch aus K ohlenpulver u n d oxydierend w irkenden M itteln, z. B. einem G em enge aus gleichen T eilen F e sO, u nd M nO,, um C im E n tsteh u n g szu stan d e a u f das zu kohlende M aterial zu r E in w. zu b ringen.

A n sta tt d er g en an n te n Oxyde kann au ch L u ft oder O , in den B e h ä lte r eingeleitet w erden. E s findet eine au ß ero rd en tlich schnelle u n d tiefgehende CaTburierung sta tt. (F. P . 5 2 0 352 vom 10/7. 1920, ausg. 24/6. 1921; Ja p . P rio r, vom 13/8.

1918.) Oe l k e e.

Henri Terrisse und Marcel Levy, S chw eiz, Verfahren zu r Herstellung von säurebeständigen Gußwaren. (F. P. 520893 vom 21/7. 1920, ausg. 2/7. 1921; Schwz.

P rio r, vom 27/9. 1919. — C. 1921. II. 170.) O e l k e e . R. S. Mc Caffery, M adison, W isco n sin , Konverteröfen. D ie B öden der K o n ­ verteröfen w erden a u s einem basischen oder n eu tralen M aterial herg estellt, oder die K onverter selb st w erd en in d er N ähe d e r D üsen m it solchen M aterialien ausge­

fü tte rt, um die zerstörende W rk g . d er beim R affinierungsprozeß en tsteh en d en P rodd., w ie z. B. Oxyde des F e u n d Mn, au f die O fenw andungen zu v errin g ern . G eeignete S ubstanzen fü r diesen Z w eck sind z. B. M agnesit, D olom it, K a lk , F e ,0 B, Zirkon- er'de, C hrom it u. B auxit. N ach einer besonderen A usführungsform w ird d er Boden und d e r u n tere T eil des Ofens aus basischem M aterial herg estellt, und dieser T eil von dem d a rü b e r liegenden sau ren F u tte r des Ofens durch eine Schicht eines

neu-800 v m . Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1921. IV.

tralen M aterials getren n t. (E. P. 138900 vom 10/2. 1920, ausg. 2/6. 1921; P rio r,

vom 13/11. 1918) O e l k e r .

Société Centrale des Aciers Fenchelle, F ra n k re ic h , Verfahren zu r H er­

stellung von Schnellstahl. U m S ch n ellstäh le zu gew in n en , w elche Bich n ic h t e n t­

m ischen u nd deshalb k ein e m echanische N ach b eh an d lu n g — H äm m ern, W alzen, S chm ieden — erfordern, w erd en die B estan d teile der L eg ieru n g nach ein an d er u nd u n te r Z usatz von F lußm itteln verschm olzen, w obei d ie T e m p p . abw echselnd ü b er und u n te r die Schm elztem p. des jew eilig en E u tek tik u m s g e b ra c h t w erden. Z. B. erh itzt m an eine M ischung von F e u nd W a u f 1870°, lä ß t dann bis a u f die Schm elztem p. des E u tek tik u m s oder etw a tiefer a b k ü h le n , fü g t eine kleine M enge F e rro tita n oder dgl. h in z u , steigert die Tem p. in geringem G rade, g ib t Ferrochrom hinzu, k ü h lt a u f 1540° ab, fü g t ein Si, A l u n d Mn e n th a lte n d e F lu ß m itte l h inzu, dann F e rro ­ titan u n d F e rro v a n a d iu m , u n d e rh itz t von neuem a u f höhere Tem p. u n te r er­

neutem Zusatz eines F lu ß m itte ls. D as E in g ieß en der M. in F orm en geschieht b ei hö h eren T em pp. als bei d e r ü b lich en S ch n ellstah lb ereitu n g . (F. P. 519847 vom 27/2. 1920, ausg. 16/6. 1921; A. P rio r, vom 13/9. 1919.) K ü h l i n g .

W ilhelm Strzoda, Schoppinitz, O.-Schl., Verfahren zur D urchführung trockener chemischer und metallurgischer Prozesse in einem Stufenofen m it tre p p e n a rtig a n ­ geord n eten P la tte n re ih e n m it A bsturzschlitzen für das G ut, dad. gek., daß die H e iz ­ gase der R ost- od er G asfeu eru n g in w agerechter R ich tu n g zw ischen den unteren S tu fen ieih en h in d u rc h g e fü h rt w erden, w äh ren d die oberen S tufenreihen n u r durch S trah lu n g sw ärm e o d er die V erb ren n u n g des dem G ute beig.em isehten B rennstoffes b eh eiz t w erden. — A u f d en A b ru tsch p latten findet leichte S cheidung der fl. M etalle von d er Schlacke sta tt. D ie ersten fließen in der geneigten R in n e n a c h geeigneten A u ffan g b eh ältem , w äh ren d die S chlacke in den S chlackenraum g elan g t, von wo sie von Z eit zu Z eit en tfern t w ird , w äh ren d die strah len d e H itze dem O fen zugute kom m t. D ie en tbundenen flüchtigen, a b e r w ertvollen P ro d d ., w ie Zink u sw ., die sich w ied er z u Zinkoxyd o. dgl. oxydieren, streichen in w ag erech ter R ich tu n g über die gleich h. H e rd p la tte n , bis sie in die N iederschlagräum e gelangen. Sie kommen m it k. E rzsch ich ten n ach der E n tb in d u n g ü b e rh a u p t n ic h t m ehr in B erührung.

D a n u r n ied rig e F allh ö h e des E rzes v o rh an d en ist, u nd dieses d u rch sofort b e ­ ginnende S chlackenb. n ic h t staubförm ig is t, w ird das flüchtige P ro d . so g u t wie re in gew onnen u. h a t deshalb hohen W e rt. Z eichnung bei P aten tsch rift. (D. R. P.

3 3 9 5 0 6 , Kl. 4 0 a vom 14/3. 1920, ausg. 27/7. 1921.) S c h a r f . T. A. Eklund, S tockholm , Verfahren zur Wiedergewinnung von Zinn. (E. P.

138622 vom 2/2. 1920, ausg. 2/6. 1921; P rio r, vom 1/2. 1919. — C. 1921. II.

223.) O e l k e r .

Henry Harris, E n g lan d , Verfahren und Vorrichtung zu r Peinigung von Blei.

D as zu rein ig en d e P b w ird im fl. Z u stan d aus einem Schm elzgcfäß d u rch eine S iebplatte h in d u rch in einen Z y lin d er g e le ite t, w elcher m it einem geschm olzenen, zu r E n tfern u n g d e r V eru n rein ig u n g en des P b g eeig n eten R eag en s, z. ß . N aCl, g e fü llt is t u n d in ein m it geschm olzenem P b gefülltes G efäß taucht. D as P b d u rc h ­ lä u ft das R eagens in F o rm fein er F ä d e n , bezw. fä d e n a rtig sieh folgender T rö p f­

chen. D u rc h einen Ü b e rla u f g elan g t es d an n in ein Sam m elgefäß, aus dem es in den gegebenenfalls m it einem a n d e re n R eagens g efü llten Z ylinder zu rü ck g efü h rt w erden k an n , w enn die R ein ig u n g noch n ic h t au sreieb te. (F. P. 519843 vom 28/1.

1920, ausg. 16/6. 1921; E. P rio r, vom 15/10. 1919.) K ü h l i n g .

E. Liebreich, B erlin, Verfahren zur Elektrolyse. L sg g . von A lkalichrom iten oder M ischungen dieser m it a n d e re n C r-V crbb., d ie d u rch Z ugabe von Ä tzalkalien zu C r-Salzlsgg, erh alten w erden, w erden elektrolysiert. E s scheidet sich C r ab.

(E. P. 164731 vom 11/6. 1921, ausg. 7/7. 1921; P rio r, vom 11/6. 1920.) K a u s c h .

Lohmann-Metall G. m. b. H., B erlin, Verfahren zur Herstellung von chemisch.

1921. I V . VIH. Me t a l l o r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 801 reinem Wolframmetall. W olfram carbid 'wird in seh r fein gepulvertem Z u stan d in ein er Form aus C u n te r B eihilfe von Z e n trifu g alk raft b e i h ö c h st gesteig erter O fen­

w arm e zu einem in allen T eilen hom ogenen K ö rp er zusam m engeschm olzen, dem d ann durch T em pern m it ab w ech seln d er m echanischer B earb eitu n g der C entzogen w ird. — Es w erd en kleine, chem isch rein e W olfram körperchen erhalten, d ie voll­

komm en frei von B issen u n d P o ren sind u n d sich fü r den Z iehprozeß bis a u f die g erin g sten D u rch m esser eignen. D as M etall soll vorzugsw eise fü r G lühfäden ver­

w endet w erden. (S chw z. P . 8 8 7 7 4 vom 23/12. 1919, ausg. 16/3. 1921; D . P rior,

vom 30/1. 1915.) O e l k e r .

Edgar Arthur Ashcroft, L ondon, Verfahren und Vorrichtung zu r Herstellung von Legierungen von Leichtmetallen m it' Schwerin et allen aus der Schmelze von Leicht­

metallverbindungen a u f elektrischem Wege und zu r weiteren Verarbeitung der Legierungen in fortlaufendem Arbeitsgang unter A nwendung des Zweizellenverfahrens.

D ie Spiegelhöhe der L eg ieru n g w ird , w äh ren d diese durch die K eaktionsgefäße ström t, in diesen k o n sta n t g eh alten . — D ie z u r A usfü h ru n g dieses V erf. dienenden a p p arativ en M ittel b esteh en au s einem System von Ü berläu fen , üb er w elche die P b -L e g ie ru n g fließt, u n d zw isch en g esch alteten K am m ern, die die Schw ankungen in der M enge d er L e g ie ru n g au fnehm en. D e r diese Ü b erläu fe u n d K am m ern e n t­

h alten d e T e il des A pp. w ird aus einem S tü ck h e rg cstellt, d a die bei d en bisherigen A pp. ä h n lich er A rt v erw en d eten V erbb. durch F lan sch e etc. g eg en ü b er d e r fl.

L eg ieru n g n ic h t d ich t h alten. — D er A b sta n d d e r L eg ieru n g von den festen E lek tro d en ä n d e rt sich n ich t u n d infolgedessen is t auch die S trom dichte u nd die T em p . d er geschm olzenen E le k tro ly te keinen S ch w an k u n g en u n terw o rfen . (D. E. P.

339641, K l. 40 c vom 27/2. 1912, ausg. 1/8. 1921.) O e l k e r . J. B. Grenagle, C atansville, M aryland, V. St. A , ü b e rt. a n : B are Metals Beduction Co., Baltim ore, Legierungen. (E. P . 138348 vom 27/1. 1920, ausg.

26/5. 1921; P rio r, vom 7/12. 1915. — C. 1921. I I . 1090.) O e l k e r . Isabellen Hütte Ges, D illen b u rg , Legierungen, w elche Cu, Mn u nd andere M etalle, wie Al, Zn, Sn u. Si, en th alten , w erden n ach dem G ießen, Schm ieden und W alzen e in e r län g eren H itzeb e h an d lu n g b e i e in er u n te r K o tg lu t lieg en d en T em p.

unterw orfen. D ie Z ugfestigkeit w ird w esentlich erhöht und d ie A usdehnung v e r­

m indert. B eispielsw eise zeigte eine L egierung, b esteh en d aus Cu m it 10—15% Mn u nd 10—1 5% A l nach dem W alz en , A nlassen u n d K ü h len eine Z u g festig k eit von 66 k g pro qmm un d eine A usdehnung von 21% , w äh ren d dieselbe L eg ieru n g nach e in er 20-stdg. E rh itz u n g a u f eine T em p. von 220° eine Z ug festig k eit von 96 k g u n d eine A usd eh n u n g von 0 % aufw ies. (E. P. 161537 vom 9/4. 1921, ausg. 21/5.

1921; P rio r, vom 10/4. 1920.) O e l k e r .

Gesellschaft für W olframindustrie m. b. H., D eutschland, Metallegierungen von großer H ärte fü r Werkzeuge und Arbeitsgeräte. (F. P. 519418 vom 8/7. 1920, ausg. 9/6. 1921; D . P rio rr. vom 30/8. 1917, 23/1. u n d 5/10. 1918. — C. 1920. IV .

180.) K ü h l i n g .

Heinrich Ealkenberg, D eu tsch lan d , Zink-Bleilegierung. (F. P. 519936 vom 9 /7,1920, ausg. 1 7 /6 .1 9 2 1 ; D . P rio rr. vom 17/12.1915, 27/5., 25/8. u. 17/10. 1 9 1 6 .—

C. 1919. I I . 58. 259. IV . 12.) K ü h l i n g . United Lead Company, N ew -Y ork, Metallegierungen, w elche in d er H a u p t­

m enge P b e n th a lte n u nd sich von an d eren B leilegierungen d u rc h ih re H ärte, W id ersta n d sfäh ig k eit gegen D ru ck u. hohe D. auszeichnen, u. d ah er insbesondere z u r H erst. von D ru ck erty p en , G ew ehrkugeln etc. geeignet sin d , w erden erhalten, w enn m an P b m it e in er geringen M enge Ca oder B a oder m it m ehreren (w enigstens 3) M etallen der zw eiten G ru p p e des periodischen Systems (Mg, Ca, Sr, Ba) legiert.

D u reh Z usatz k lein er M engen h ärte n d e r M etalle, wie Al oder Cu können die L egierungen noch v erb essert w erden. (Schwz. PP. 88409, 88410 vom 6/3. 1920

802 D i . Or g a n i s c h e Pr ä p a r a t e. 1921. IY.

u n d 8 8 4 1 1 vom 8/3. 1920, ausg. 1/3. 1921; A. P rio r, vom 26/7. u. 31/7. 1915 und

13/8. 1915.) Oe l k e r.

Tatsuzo K osugi, J a p a n , Legierung (kurzes B ef. n ach A. P . 1 369818, vgl.

C. 1921. II. 852). D ie aus Cu, Al, N i u. F e besteh en d e L e g ieru n g b esitzt eine Z ugfestigkeit von 1,6 k g pro qmm u n d eine E la stiz itä t von 2 5 % ; sie zeigt eine vollkom m en hom ogene S tru k tu r u. h le ib t beim G ießen, bezw . bei d er B earb eitu n g b lasen - und risaefrei u nd b e h ä lt stets ein glänzendes A ussehen. D ie L eg ieru n g k a n n z. B. zu r H erst. von B ädern, h y d rau lisch e n M aschinen, S chneidw erkzeugen, D ek o ratio n sartik eln etc. verw en d et w erden. (F. P. 5 2 0 5 6 8 vom 15/7. 1920, ausg.

28/6. 1921.) O e l k e r .

Hermann Frank u n d Dagobert Neustädter, S iegen, W estf., Platinenglühofen für feste Brennstoffe, gek. durch folgende E in ric h tu n g e n : 1. ein Strahlungsgew ölbe m it h in te re r u n d v o rd erer ab g esch räg ter W an d , bezw. O fentür u n d 2. einen nach dem K oste h in sich allseitig v erjü n g en d en B rennstoffraum . — E s w ird einerseits eine große S trah lu n g sw irk u n g von den M auerflächen deB B rennstoffraum s u nd von denjenigen des O fenraum s a u f den B rennstoff u n d das a u f W alz h itze zu er­

w ärm en d e G u t (B lechplatten) ausgeübt, an d e re rse its b leib t infolge der schrägen A usbildung des B rennstoffraum s d e r D u rch g an g sw id erstan d der V erb ren n u n g slu ft, bezw . d er B au ch g ase d u rch d ie B rennstoffschicht an allen Stellen p rak tisch gleich

w ärm en d e G u t (B lechplatten) ausgeübt, an d e re rse its b leib t infolge der schrägen A usbildung des B rennstoffraum s d e r D u rch g an g sw id erstan d der V erb ren n u n g slu ft, bezw . d er B au ch g ase d u rch d ie B rennstoffschicht an allen Stellen p rak tisch gleich